Bücher mit dem Tag "radsport"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "radsport" gekennzeichnet haben.

53 Bücher

  1. Cover des Buches Das Rosie Projekt (ISBN: 9783944668604)
    Graeme Simsion

    Das Rosie Projekt

     (1.444)
    Aktuelle Rezension von: Azyria_Sun

    Worum geht’s?

    Der autistische Don Tillman, Professor für Genetik, versucht, anhand eines Fragebogens die Frau fürs Leben zu finden. Als er mit Rosie das genaue Gegenteil seiner Wunschpartnerin trifft, ist er gezwungen, seine Vorstellungen in eine neue Lebensrealität zu setzen.

     

    Meine Meinung:

    Ganz zu Recht wird „Das Rosie-Projekt“ von Graeme Simsion auf der Buchrückseite als Weltbestseller bezeichnet. Es ist ein wirklich außergewöhnlicher Roman über einen autistischen Mann, und es ist unglaublich, wie gut sich der Autor in dessen Psyche hineinversetzt und die Gedanken von Don aus dessen Sicht den LeserInnen herüberbringen kann. Und vielleicht gerade deshalb ist das Buch so leicht und unterhaltsam zu lesen mit einer ganzen Menge Wortwitz, ein bisschen romantisch und unglaublich originell.

     

    Don Tillman und Rosie erinnern sehr an Sheldon Cooper und Amie aus The Big Bang Theorie, was mich aber gar nicht wirklich stört, da ich erstens diese beiden Charaktere ebenfalls sehr charmant finde und es doch auch einige Unterschiede zwischen diesen beiden gibt. Auch die anderen Protagonisten fand ich authentisch und charmant, z.B. Dons bester Freund Gene, dessen Frau Claudia, die eine offene Beziehung führen, die aber nur von einem der beiden genutzt wird. Dann die anderen Charaktere, denen wir kurz begegnen dürfen: Dem Yankee-Fan Dave, dem Chef der Bar, Daphne. Alles wundervolle Menschen, die auf ihre Art dazu beigetragen haben, dass Don sein konnte, wie er dargestellt wird.

     

    Ich fand es wirklich ungemein unterhaltsam aber auch informativ, wie uns Graeme Simsion in die Gedankengänge von Don eingeführt hat. Seine Zwänge, seine Organisation, seine Art zu Handeln und zu Leben. Und das anhand von verschiedenen Situationen, die wir mit ihm und Rosie erleben durften. Und richtig klasse auch mitzuerleben, wie er auf logische Art versucht hat, seine Lebensorganisation umzustellen und teilweise doch – wie er im Nachhinein selbst merkt - irrational rational gehandelt hat. Wirklich jede Szene hat gesprüht vor emotionalem Charme, vor Wortwitz, vor Situationskomik und ich habe das Buch regelrecht verschlungen! Eine absolute Leseempfehlung von mir und ich weiß nicht, wie das Buch so lange auf meinem SuB hat liegen können! Ich freue mich schon auf die nächsten Teile mit Don und Rosie.

     

    Fazit:

    „Das Rosie-Projekt“ von Graeme Simsion ist ein wirklich geniales Buch. Es ist einerseits eine leichte Lektüre für zwischendurch, andererseits aber auch unheimlich informativ und ich bewundere den Autor, wie er aus Sicht von Don, einem Autisten, erzählt und absolut perfekt in dieser Rolle aufgegangen ist. Die Zwänge und ganz eigene Logik rübergebracht hat und dadurch mit jeder Menge Charme eine unglaublich unterhaltsame Situationskomik herausgefordert hat. Der Roman war klasse, unterhaltsam, amüsant und ein richtiger Pageturner!

     

    5 Sterne von mir und ich freue mich schon auf weitere Geschichten mit Don und Rosie!

  2. Cover des Buches Vom Inder, der mit dem Fahrrad bis nach Schweden fuhr... (ISBN: 9783404608850)
    Per J. Andersson

    Vom Inder, der mit dem Fahrrad bis nach Schweden fuhr...

     (195)
    Aktuelle Rezension von: Summergirl2102

    Da das Buch in jeder Buchhandlung angepriesen wird, habe ich mich auch daran gemacht, es zu lesen. Aber wie schon erwartet, hat es mich nicht wirklich mitgerissen. Es ist ganz okay, aber plätschert größtenteils so vor sich hin. Die wahre Geschichte dahinter ist sicher ein Stück weit romantisch. Die Umsetzung leider wenig spannend oder aufregend.

    Einzig interessant war vielleicht der Hintergrund des Kastensystems in Indien. Ich würde es nicht weiterempfehlen.

  3. Cover des Buches Das Vorzelt zur Hölle - Wie ich die Familienurlaube meiner Kindheit überlebte (ISBN: 9783426784761)
    Tommy Krappweis

    Das Vorzelt zur Hölle - Wie ich die Familienurlaube meiner Kindheit überlebte

     (43)
    Aktuelle Rezension von: lesenundteetrinken

    Da ich Camping liebe und mir der Humor von Tommy Krappweis sehr gut gefällt, wollte ich das Buch unbedingt lesen. 😊

    (Wild)Campen mit Familie Krappweis in den 70ern.
    Egal, ob es ums Packen geht, um das Finden eines geeigneten Stellplatzes, das Aufbauen des Vorzelts oder um das Fahren mit einem Schlauchboot... Zu jedem dieser Themen gibt es verschiedene Anekdoten, die einen zum Lachen bringen, einem aber oft auch die Haare zu Berge stehen lassen.

    Mich hat das Buch sehr gut unterhalten. Ich bin allerdings heilfroh, dass ich bei meinen Campingurlauben keine ähnlich haarsträubenden Erfahrungen machen musste. 😅

  4. Cover des Buches Mädchenmörder (ISBN: 9783442471560)
    Thea Dorn

    Mädchenmörder

     (131)
    Aktuelle Rezension von: MelodyofSoul
    Ein sehr spannendes und außergewöhnliches Buch, dass sehr realistisch geschrieben und umgesetzt ist. Vor allem das Ende lässt einen nochmal drüber nachdenken und nachschlagen ob dieser Fall wirklich geschehen ist. Der Schreibstil ist sehr an den eigenen Gedankengängen von Julia orientiert. Deswegen sind sehr viele Einwürfe mit () eingefügt. Was auch sehr humorvoll von ihr kommentiert wird. Insgesamt wirklich empfehlenswert zu lesen und etwas ganz neues was mir sehr gefallen hat.
  5. Cover des Buches Tour des Lebens (ISBN: 9783785720028)
    Lance Armstrong

    Tour des Lebens

     (54)
    Aktuelle Rezension von: Bibsi
    Ein Buch, welches ich damals großartig fand und von welchem ich wirklich begeistert war - bis es sich mittlerweile als eine große Lüge geoutet hat....
  6. Cover des Buches Stadt, Mann, Kuss … (ISBN: 9783961091409)
    Susan Mallery

    Stadt, Mann, Kuss …

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Die-Glimmerfeen
    Inhalt:
    Charity hat einen Job in der Kleinstadt Fool's Gold bekommen und es ist ihre Aufgabe den Männermangel in dem Ort zu beheben. Wie? Branchen in die kleine Stadt holen, in denen überwiegend Männer arbeiten.
    Das mag schon schwierig klingen, doch es wird für sie noch komplizierter als sie sich in Josh, den berühmten Playboy und Radrennfahrer verliebt.

    Art des Buches:
    Liebesroman mit Humor und Wohlfühlfeeling

    Wie fand ich das Buch?
    Zunächst einmal habe ich diesen Fool's Gold Band nicht gelesen, sondern als Hörbuch gehört. Vorher hatte ich schon zwei Anläufe gewagt, war aber nie zufrieden damit. Wie so oft, wenn mir etwas in schriftlicher Form nicht gefällt, konnte mich dann aber das Hörbuch begeistern. Die Sprecherin war angenehm, auch wenn manche Bewohner von Fool's Gold wegen ihrer Betonung und Geschwindigkeit sehr dumm klangen.
    Nun zum eigentlichen Buch. Es ist von Anfang an reichlich sexuell aufgeheizt, was ich in späteren Büchern der Serie nicht so empfinde und was mich auch eher störte. So hat sogar Charitys Assistentin ein Nackfoto von dem begehrten Josh im Büro als Bildschirmschoner. Eine Spur zu übertrieben für mich.
    Was mich ein wenig verwunderte, waren auch die ernsten Themen, die angesprochen wurden. Obwohl ein Wohlfühlroman werden Themen wie Krebs im Endstadium angerissen, aber nicht wirklich weiter thematisiert, wofür ich dankbar war. Wer mich kennt weiß, dass ich um solche Themen eigentlich einen großen Bogen mache.
    Alles in allem hat es mir aber sehr gut gefallen und am Ende war ich glücklich doch noch einen Zugang zum ersten Band der Fools Gold Reihe gefunden zu haben.

    Bemerkenswert? Es ist der Auftakt von der Fool's Gold Reihe. Es ist jedoch nicht zwingend notwendig die Bücher der Reihe nach zu lesen. Jedes Buch steht auch auf eigenständigen Beinen, auch wenn natürlich Cameo-Auftritte geliebter Personen aus anderen Büchern enthalten sind und man so erfährt wie Schwangerschaften und Hochzeiten verlaufen.

    3 passende Wörter zum Buch? Radrennen - Liebe - Kleinstadt

    Wem empfehlen? Wie immer bei Fool's Gold Büchern empfehle ich es allen, die Liebesromane mögen und sich nach einem Ort wie Stars Hollow (Gilmore Girls) sehnen.
  7. Cover des Buches Stadt, Mann, Kuss (ISBN: 9783956496257)
    Susan Mallery

    Stadt, Mann, Kuss

     (167)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87

    Charity ist die neue Stadtplanerin in Fool's Gold und einer ihrer ersten Aufträge ist es Männer in die Stadt zu holen, denn es herrscht ein deutlicher Männermangel. Dabei unterstützt sie unter anderem Josh. Die beiden fühlen sich zu einander hingezogen, aber Charity streubt sich anfangs, da Josh ein wahrer Frauenmagnet zu sein scheint.

    Obwohl ich einiges zu bemängeln habe, hat mich das Buch zusammenfassend doch echt gut unterhalten.

    Ich mochte das Setting sehr und freue mich schon mehr aus Fool's Gold zu lesen, da ich glaube da warten noch einige unterhaltsame Geschichten auf mich.

    Die Liebesgeschichte zwischen Josh und Charity habe ich nicht so nachvollziehen können, die Anziehung schon, aber das daraus so schnell so viel mehr wird, ist irgendwie an mir vorbei gegangen.

    Das typische Liebesromanende hat mich hier auch extrem genervt, ich kann da nur nicht genauer drauf eingehen ohne zu spoilern.

    Damit die Geschichte sich nicht nur um die außer Rand und Band geratenen Hormone der beiden Protagonisten dreht, wurde noch etwas Spannung erzeugt, aber das war alles so offensichtlich, das ich persönlich diesen Handlungsstrang nicht gebraucht hätte.

  8. Cover des Buches Raubeine rasiert (ISBN: 9783936973037)
    Paul Kimmage

    Raubeine rasiert

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  9. Cover des Buches Das Rennen (ISBN: 9783150205211)
    Tim Krabbé

    Das Rennen

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Guccini

     . 

  10. Cover des Buches Jens Voigt: Shut Up Legs (ISBN: 9783667107084)
    Jens Voigt

    Jens Voigt: Shut Up Legs

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Dr_M
    Wieder einmal war Jens Voigt in einer Fluchtgruppe gelandet, obwohl er es eigentlich gar nicht wollte. Und dann kommt so ein Spruch. Es ist schon komisch, wenn man so etwas liest und diesen Radrennfahrer immer wieder dafür bestaunt hat, dass er sich immer wieder an scheinbar chancenlosen Ausreißversuchen beteiligte. Einerseits - so liest man es in diesem Buch - gelangte Voigt oft eher zufällig in solche Gruppen, weil er "einfach auf eine Bewegung an der Spitze des Feldes" reagierte.  Andererseits waren Fluchtgruppen sein Weg, um Rennen zu gewinnen. 

    Gerade mit seinem unermüdlichen Kämpferherzen gewann er viele Fans. Voigt ist eine Legende, auch weil er 17 Mal an der Tour de France teilnahm. Welcher Radrennfahrer quält sich eigentlich noch mit über vierzig Jahren auf Spitzenniveau durch eine solche Tour? Voigt hat es getan. Bei diesem Thema kommt man allerdings sofort auch auf das leidige Doping, das sich auch durch Voigts Erinnerungen zieht. Nach seinen glaubhaften Bekundungen hat er nie zu solchen Mitteln gegriffen. Und doch musste er sich stets Fragen danach gefallen lassen, schließlich fuhr er auf einem Niveau, das andere nur gedopt mithalten konnten. 

    Das Buch ist eine recht gelungene Mischung aus Lobpreisungen seiner ehemaligen Mitstreiter und Voigts Erinnerungen an bestimmte Rennen oder Rennsituationen. Das Ganze verläuft entlang des Zeitstrahls und ist in einer einfachen Sprache verfasst. Man kann sich mit diesem Buch ein gewisses Bild vom Rennfahrer und vom Menschen Jens Voigt machen. Der sympathische Eindruck, den man aus dem Fernsehen gewinnen konnte, verstärkt sich beim Lesen noch. Offenbar ist Voigt ein sehr geselliger Mensch, der gerne von sich erzählt, hilfsbereit ist und sich in seine Aufgaben ohne Rücksicht auf Verluste hineinkniet. 

    Eine besondere Rolle spielte dabei offenbar seine Formung in der verblichenen DDR. Auch dies zieht sich durch das ganze Buch. Voigt war damals allerdings noch ein Kind und in den Wendejahren ein jugendlicher Spätentwickler. Dass seine Erinnerungen nicht ganz die ostdeutsche Wirklichkeit spiegeln, liegt wohl genau daran. Allerdings hätte wenigstens der Verlag die gröbsten Irrtümer beseitigen können. Voigts Vater wurde 1946 geboren und "war eines der jüngsten Kinder der neu gegründeten Republik", heißt es. Die DDR wurde aber erst 1949 gegründet. Es gab in der DDR auch nicht nur zwei Automarken, und die SED war nicht die Sozialdemokratische Einheitspartei Deutschlands, sondern die Sozialistische. Auch konnte man in Voigts Jugendjahren völlig problemlos Westfernsehen schauen, wenn man nicht gerade im Elbtal bei Dresden wohnte. Das sind zwar Kleinigkeiten in diesem Buch, das eigentlich mehr dem Radrennsport und Voigts Karriere gewidmet ist. Allerdings leidet die Glaubwürdigkeit dann doch etwas unter solchen Ausrutschern. 

    Wenn man etwas über die Karriere des Jens Voigt erfahren möchte oder über den Profiradsport allgemein und bestimmte Kollegen von Voigt im Besonderen, dann ist dieses Buch sicher eine gute Quelle. Eine gewisse naive Herangehensweise an bestimmte Themen lässt sich allerdings nicht übersehen. Aber auch das gehört vielleicht zu Jens Voigt. 
  11. Cover des Buches Eigentlich bist du gar nicht mein Typ (ISBN: 9783426520116)
    Anna Bell

    Eigentlich bist du gar nicht mein Typ

     (146)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Eigentlich hatte sich Abi auf einen schönen Samstag Abend mit ihrem Freund Joseph gefreut. Eigentlich wollte er für sie beide kochen und den Abend genießen. Eigentlich, aber er macht Schluß und Abi stürzt ins Nichts. Das kann und darf einfach nicht sein. Sie will kämpfen und sie will ihren Joseph wieder zurück erobern. Er hat eine to do Liste, die er vor seinem 40.Geburtstag abarbeiten möchte. Abi nimmt sich die Liste vor und will alles erledigen und ihm somit beweißen, dass sie in ganz arg liebt. Nur Sport? Ist eigentlich nicht ihr Ding und rauf in die Höhe mit Höhenangst? Geht doch eigentlich auch gar nicht, aber Abi will kämpfen und sie will die Liebe ihres Lebens wieder haben. Eine lustige Liebesgeschichte mit einer großen Portion Humor und Mut und Liebe.

  12. Cover des Buches 100 Jahre Tour de France (ISBN: 9783895951893)

    100 Jahre Tour de France

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  13. Cover des Buches Fische füttern (ISBN: 9783404169115)
    Fabio Genovesi

    Fische füttern

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Drei unterschiedliche Protagonisten, drei verschiedene Lebenswege, aber alle auf der Suche nach Hoffnung, Liebe, Glück und Erfolg. Da ist zu einem die studierte Tiziana, die nach einem Aufenthalt im Ausland wieder nach Hause zurück kehrt und all ihre Erfahrungen und das Studierte weiter geben will, aber doch stolpert. Ihr Vater trainiert Mirko auf dem Rennrad. Dieser träumt von einer großen Profikarriere, aber scheitert manchmal an seinen eigenen Wünschen und Träumen. Fiorenzo hat schon sehr früh seine rechte Hand verloren. Der Traum als Musiker mit seiner Band Erfolg zu haben, hat er aber nie aufgegeben und kämpft, manchmal verbissen, weiter. In diesem Sommer, mitten in der wunderschönen Toskana, lernen die drei sich kennen und nichts ist mehr wie zuvor.

    Fabio Genovesi lässt jeden der Protagonisten seine eigene Stimme haben und das gibt dem Buch drei großartige Perspektiven. Die Entwicklungen sind überraschend, traurig, unterhaltsam, nachdenklich und immer mit viel Elan und Hoffnung. Ein großer Erzähler!

     

  14. Cover des Buches Auf der Straße: Eine Saison im Profipeloton (ISBN: 9783957260109)
    David Millar

    Auf der Straße: Eine Saison im Profipeloton

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Ulenflucht
    Auch wenn dieses Buch unter dem Stern seiner letzten Profisaison steht, so bietet es doch viel mehr, in zahlreichen Rückblicken auf die Karriere, insbesondere in die letzten Jahre, die nicht von der ersten Autobiobiografie umfasst waren. David Millar versucht das, was andere Radprofis bisher nicht geschafft haben: Mit einem Blick fürs Detail für den Außenstehenden berichten, wie es innen aussieht. Innen, in diesem Peloton, im Renngeschäft. Natürlich kann man, um einen Blick auf das große Ganze zu gewinnen, nicht die äußeren Umstände ausblenden, Themen wie Geld und Allüren, Betrug und das unwirkliche, kompromisslose Leben am Limit. Aber dieser Sport lebt eben auch von dem, auf das sich Millar konzentriert: Leidenschaft, Arbeit, Dramen, Kameradschaft. Und es scheint, als sei der Radsport auf einem guten Weg, nicht zuletzt dank geläuterten Rennfahrern wie ihm.

    Wo der Stil im ersten Buch noch etwas hakte, schreibt Millar jetzt befreit von der Leber weg, mit britischem Humor und großer Intelligenz. Natürlich bastelt er damit auch an seiner eigenen Legende, die er sich selber geschaffen hat, in seinem selbstbetitelten zweiten Leben als Radprofi. Aber er tut dies mit einer unaufdringlichen Selbstverständlichkeit und lässt immer wieder auch andere für ihn sprechen in Zitaten und Einwürfen. Es ist auch schön zu lesen, wie er ein Team porträtiert, die Eigenheiten Einzelner herausstellt. Wer hätte gedacht, dass David Millar so ein großer Menschenfreund und -kenner ist?

    Wenn das Ziel seiner Autobiografie Vollblutrennfahrer war, dem Leser den Glauben an den Rennsport zurückzugeben, so bringt ihm dieses Buch die Leidenschaft zurück. Eine schöne Chronik über die helle Seite des Radsports.
  15. Cover des Buches Zugtiere in Trägerhosen (ISBN: 9783957260314)
    Phil Gaimon

    Zugtiere in Trägerhosen

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Ulenflucht

    Wer ist eigentlich Phil Gaimon? Dem europäischen Radsportfan ist er eher nicht bekannt gewesen, viele Rennen ist er hier ja nicht gefahren. Aber das spielt auch keine Rolle, denn in diesem Buch wird schnell klar, wer er ist: Ein Unikat.

    In lockerem Ton, oft flapsig, immer aber offenherzig, berichtet er davon, wie es ist, seinen Traum vom Profi-Dasein zu leben. Die Kurzfassung: Es ist schwer und man braucht viele Kekse, wenn man nicht gerade ein kolumbianisches Wunderkind ist. Das Lesen macht Spaß, Gaimon hat ein erstaunliches Erzähltalent. Allerdings hat er kein Gespür für Dinge, die man sagen sollte und die, die man nicht sagen sollte. Das Gentleman-Sein ist nichts für ihn, das merkt man schon auf den ersten Seiten. Er plaudert alles aus, was ihm passt und hält mit seiner Meinung nie hinter dem Berg, selbst wenn es keine Belege für sein Gefühl gibt, wer wann wie und ob überhaupt gedopt hat.

    In dieses Bild passt seine Freundschaft mit Tom Danielson, der zweimal wegen verbotener Substanzen gesperrt wurde. Er versucht diese Sympathie an mehreren Stellen zu erklären, aber es gelingt ihm nicht, den Widerspruch glaubwürdig aufzulösen, wenn man bedenkt, wie andere Fahrer in seinem Buch wegkommen.

    Dieser Erlebnisbericht bleibt dennoch lesenswert und ein erstaunlicher Einblick in den (amerikanischen) Radsport, der sich weit an die Grenze wagt und manchmal darüber hinausschießt. Aber der Autor schert sich nicht darum, was man über ihn denkt, und das ist gut so.

  16. Cover des Buches Blue Eyes - Besessen von dir (ISBN: 9789963529872)
    Helena Grass

    Blue Eyes - Besessen von dir

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Dominika
    ... ist ein packender Romantic-Thriller mit unvorsehbaren Wendungen.

    Es ist wie ein Rausch, unbändige, zügellose Gier. Ihren Brustkorb umklammert, ihr aussichtsloser Kampf, bis ihr Atem stillsteht … Mit eingedrücktem Brustkorb, ansonsten unverletzt, kommen zwei Frauen auf unverständliche Weise zu Tode. Die junge Polizistin Sophie ähnelt den Opfern. Ebenso blauäugig und mit einem anbetungswürdigen Körper, soll sie als Lockvogel den Serientäter stoppen. Während ihrer Ermittlungen findet Sophie Erschreckendes heraus. Die Spur führt zu ihrem Ehemann. Dann taucht ein höchst attraktiver Mann auf, der eine unglaubliche Behauptung aufstellt. Kann sie ihm trauen? Oder ist ihr Schicksal nun endgültig besiegelt?

    Die Geschichte ist gut geschrieben. Der Schreibstil ist sehr einfach und flüssig. Orte und Situationen sind sehr genau beschrieben, das gefällt mir.
    In einigen Abschnitten schreibt die Autorin aus der Sicht des Mörders -  ohne den Mörder zu verraten -  auf diese Weise kann man ganz gut in das Herz des Mörders sehen, seine Gedanken und Gefühle besser verstehen. Das ist eine gute Idee und macht das Buch umso spannender.

    Die Sexszenen hätte man besser weglassen sollen. Ich finde, sie passen nicht. Aber bei der Mordtat war sie zwar an der richtigen Stelle, nur hätte man sie etwas kürzer fassen können. 

    Sonst ist das Buch toll. Es ist so spannend, das man es nicht so gerne aus den Händen geben möchte. Und das Cover passt wunderbar zu der Geschichte. Insgesamt war das eine super Geschichte. Es hat eine gute Mischung: Krimi, Liebe und Thriller.

    Blue Eyes - Besessen von dir ist ein gelungener Romantic-Thiller.



  17. Cover des Buches Lötzsch (ISBN: 9783936973723)
    Philipp Köster

    Lötzsch

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  18. Cover des Buches Leidenstour (ISBN: 9783839210161)
    Bernd Franzinger

    Leidenstour

     (6)
    Noch keine Rezension vorhanden
  19. Cover des Buches Mit dem Fahrrad zur WM (ISBN: 9783936973136)
    Felix Göpel

    Mit dem Fahrrad zur WM

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Rosinante
    Felix Göpel und sein Freund Kevin fahren einfach mal in Berlin los, um sich in Indien für ein Semester an der Uni einzuschreiben...Und das u.a. durch den Iran und Pakistan, was kurz nach dem 11. September 2001 nicht so zu empfehlen ist. Aber das sind nicht die einzigen Gefahren, die auf der Strecke von ca. 11.000 Kilometer auf die Beiden zukommen. Da sind österreichische Grenzer und anatolischen Höllenhunde, unsichtbare Tiger im Tigernationalpark und und und .... zu besänftigen, bekämpfen oder ertragen. Wenn so jungen Männern der Angstschweiß auf der Stirn steht und die Erschöpfung in den Gliedern steckt, dann muss diese Tour etwas Außergewöhnliches sein und nichts für Jedermann.

    Felix Göpel schreibt sehr witzig, interessant und abwechslungsreich. Er hat einen jungen und entspannten Schreibstil. Man merkt, dass er sonst auch Lach- und Sachgeschichten schreibt.
    Er beschreibt sehr schön, wie die Menschen auf fremde, fahrradfahrende, untypische Touristen reagieren. Ihnen wird auf unterschiedlichste Weise geholfen oder sie müssen hartnäckig um Hilfe bitten. Der Leser lernt Essgewohnheiten und Hygienevorstellungen der verschiedenen Länder kennen, wobei es überall auch Unterschieden zwischen Städten und abgelegenen Landstrichen gibt.

    Kevin Meisel ist der Fotograf und ein paar Fotos sind im Buch zu sehen, aber ich hätte mir gern mehr Fotos dazu gesehen - vor allem Landschaftsfotos.
    Um mir besser vorstellen zu können, wie die Straßen und Landschaften auf der Tour waren, habe ich mir nebenbei im Internet immer die Strecke angeschaut und die Satellitenbilder. Man bekommt dabei einen Eindruck von der grünen oder gegenteilig kargen Landschaft der Länder. Zur besseren Vorstellung der Tour wäre dazu eine Karte im Klappendeckel hilfreich gewesen.

    Da ich seit letztem Jahr inzwischen auch vom Fahrradtourfieber infiziert bin, riss mich dieser Bericht enorm mit. Ich habe jeden Tag gelesen und wollte wissen, wie die Tour weitergeht und welche Abenteuer auf der nächsten Strecke auf die Beiden einströmen. Manchmal war ich enttäuscht, wenn Ruhetage kamen oder Felix allein gefahren ist.
    Ich nehme aus diesen Erlebnissen mit, dass ich mir nicht mehr so viele Gedanken um viele Kleinigkeiten bei der Radtour machen muss. Es findet sich immer eine Lösung zur Übernachtung oder Verpflegungsfindung. Andererseits weiß ich nun, was an einem Fahrrad alles kaputt gehen kann - da ist ja ein platter Reifen eine Lapalie, vor allem, wenn man nur in Deutschland unterwegs ist.
  20. Cover des Buches Vollblutrennfahrer (ISBN: 9783936973716)
    David Millar

    Vollblutrennfahrer

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Ulenflucht

    "Die entscheidende Leistung dieses Buches besteht darin, dass es einem den Glauben an den Radsport zurückgibt.", steht hinten auf dem Einband und ist ein Zitat des britischen Observers. Da war ich gespannt. Ich schätzte David Millar nach seiner Rückkehr aus der Dopingsperre als Fahrertypen und guten Redner, der sich nie auf Standardsätzen ausruhte. Ein heller Kopf also, aber was brachte ihn zu seinem Betrug und wie geht man damit um, wenn man wieder zurückmöchte?

    Es ist eine seltene Geschichte, die David Millar da erzählen kann, denn ihm ist gelungen, was den anderenerwischten Lautsprechern seiner Generation, den Jaksches, Schumachers, Rassmussens, nicht gelungen ist. Es dauert die länge eines Buches, eines ausführlichen Buches von 400 Seiten, um zu verstehen was den Unterschied ausmacht. Oder die Kürze eines Buches, besser gesagt, denn fünfhundert Zeitungsartikel und Meinungen und Interviews halfen nicht, dieser Papierblock aber schon.

    Fünf Jahre liegen zwischen den beiden Szenen, die das Buch spannungsreich eröffnen: Die Gefangennahme und die 48 Stunden im Gefängnis von Biarritz 2004 und die Etappe der Tour de France 2009 nach Barcelona, die Millar beinahe gewann und die für ihn zum Symbol seiner zweiten Karriere wurde. Sie sind gut gewählt und das Buch nimmt sich die Zeit, sie beide zu verbinden. Dabei wird danach chronologisch vorgegangen. Erst plätschert es ein wenig dahin, wenn es um die Anfänge der Karriere geht, das Entdecken des Radsports und die Zeit in Hongkong.

    Fahrt nimmt es dann auf, als es zum Beginn der Profizeit kommt, auch wenn es dann noch lange dauert, bis sich Millar dem Drama widmet, das er eigentlich erzählen will, wo doch das Buch im Original "Racing through the dark" heißt. Diese Dunkelheit beginnt mit ein paar Regenerationsspritzen, Vitamine, Eisen und endet dann im Sündenfall bei der Vuelta 2000. Ein lang geplanter Betrug, wie sich herausstellt, man erfährt detailliert von den Vorbereitungen bei einem Teamkollegen in der Toskana und wie es danach mit einem spanischen Arzt weiterging. Millar teilt mit, dass es ein langer Prozess war, seine Niederlage bei der Tour 2000 nur der letzte Stein in diesem Mosaik. Tatsächlich aber erscheint es dem Leser anders. Wie genau man als Fahrer in der Zeit veranlasst wurde, seine Prinzipien über Bord zu werfen, wird nicht deutlich. Auch bleibt die Frage offen, weshalb Millar auch in seiner dunklen Zeit Rennen sauber gewann und dann in anderen wieder zu Doping griff. Ebenfalls wird nicht ausreichend schlüssig dargestellt, inwiefern die Begegnung mit Dave Brailsford und der Wille, für Großbritannien zu starten, den Absprung bedeuten musste.

    Es gelingt Millar gut, sich selber darzustellen, sich selber und seine Party-, Alkohol-, Doping-Vergangenheit zu analysieren und den Wendepunkt, nämlich die Sperre, glaubwürdig darzustellen. Der Frage aber, weshalb ihm der Weg zurück ins Peloton bei einer Profimannschaft nicht versperrt bleiben sollte, wie es nach einer Sperre üblich war, widmet er sich nicht. Wie passt es zusammen, ein reuiger Sünder zu sein, aber gleichzeitig gegen die Länge der Strafe zu klagen, auszusagen, dass das Team ihn zum Doping verleitet habe und dann das Selbstbewusstsein zu haben, als erstes Rennen nach der Sperre die Tour de France fahren zu wollen? Und warum um alles in der Welt bewahrt man als Andenken an seine Dopingzeit, bevor diese aufgeflogen war, zwei Spritzen im Bücherregal auf? Fragen, die ungeklärt bleiben, deren Erklärung man aber von Millar selber wohl kaum verlangen kann.

    Das Buch schafft es tatsächlich, einem den Glauben an den Radsport zurückzugeben, wenn man sich die Mühe macht, zu differenzieren, Talent und echte Leistung zu erkennen. Ein gelungenes Porträt des Profisports, das den Menschen mit Stärken und Schwächen in den Mittelpunkt stellt. Zu bedauern ist aber, dass das Buch drei Jahre zu früh erschien. Denn zwischen 2010, als er es schrieb, und dem Ende seiner Karriere zu Saisonende 2014 ist noch einiges passiert: Sein Etappensieg bei der Tour de France 2012, der sicher die erste Szene zur Barcelona-Etappe 2009 ersetzt hätte, die olympischen Spiele in London, das Geständnis von Lance Armstrong. Dennoch ist es auch so ein Buch, das den Respekt vor David Millar ziemlich wachsen lässt und einen bezogen auf den Radsport optimistisch in die Zukunft blicken lässt.

  21. Cover des Buches Mörderische Saison (ISBN: 9783895951558)
    Greg Moody

    Mörderische Saison

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Nele
    Will Ross ist zurück. In seinem Radrennteam Haven wird für die Saison trainiert und nebenbei macht er sich ein paar nette Tage mit Freundin Cheryl. Doch dann kommt der Teamleiter Deeds aus der Reha zurück und fährt schwere Geschütze auf. Es wird hart für die Tour de France trainiert, das Mekka eines jeden Rennradfahrers. Dazu gibt es vom Mannschaftsarzt jeden Tag eine Dosis Vitamine - danach fühlen sich alle viel besser. Doch plötzlich spielen einige Teammitglieder verrückt und gehen bis an ihre Grenzen und darüber hinaus. Was hat das zu bedeuten? ... Also dieser Band hat mir wesentlich besser gefallen als der erste. Er war um einiges spannender und auch die Charaktere sind nachvollziehbar und außerordentlich sympathisch. Einen Punkt Abzug gibt es lediglich für das ab und zu Übertriebene (halb tod eine Etappe der Tour de France zu fahren). Dennoch war ich sehr sehr zufrieden mit diesem Teil. Absolut etwas für Radsport- UND Krimifans!
  22. Cover des Buches Der Traum vom Gelben Trikot (ISBN: 9783895951879)
    Klaus Angermann

    Der Traum vom Gelben Trikot

     (0)
    Noch keine Rezension vorhanden
  23. Cover des Buches Das Familien-Fahrrad-Buch (ISBN: 9783768853187)
    Gunnar Fehlau

    Das Familien-Fahrrad-Buch

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  24. Cover des Buches Giganten des Radsports (ISBN: 9783895951831)
    Jean-Paul Ollivier

    Giganten des Radsports

     (0)
    Noch keine Rezension vorhanden

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