Bücher mit dem Tag "quallen"
30 Bücher
- Frank Schätzing
Der Schwarm
(5.429)Aktuelle Rezension von: Boris_GoroffEine neuartige biologische Intelligenz tief unten in den Weltmeeren fühlt sich von den Menschen bedroht und schlägt zurück. Erstklassige Geschichte, richtig spannend! Der Autor hat sich vorher wissenschaftlich sehr gut informiert. Die letzten Seiten versucht er sich als Philosoph und Theologe, das geht leider völlig daneben.
- Walter Moers
Die Stadt der Träumenden Bücher
(3.424)Aktuelle Rezension von: 99Hermione99Inhalt: Als der Dichtpate Danzelot im Sterben liegt, erzählt er seinem Lehrling Hildegunst von Mythenmetz von einem Manuskript, dass wohl so brillant, so vollkommen sein soll, dass es sein Leben verändert hat. Skeptisch aber neugierig macht sich Hildegunst auf die Suche und findet es auch. Und tatsächlich: Beim Lesen lacht und weint, hüpft und schreit er, so etwas Gutes hat er noch nie gelesen. Also macht er sich auf die Reise in die berühmte Bücherstadt Buchhaim. Dort möchte er dein Autor der Geschichte finden, um ihn zu seinem Lehrer zu machen. Doch das Schicksal meint es nicht gut mit ihm: Als er das Manuskript mehreren Leuten zeigt, scheinen alle etwas zu wissen, was er nicht weiss. Und damit wird er in ein gefährliches Abenteuer hineingezogen in dem Phistomefel Smeik, Buchlinge, Bücherjäger und nicht zuletzt der Schattenkönig eine wichtige Rolle spielen.
Meine Meinung: Ich war von der ersten Seite an gefesselt. Das liegt nicht zuletzt daran, dass es mit einer Warnung über die Tödlichkeit von Büchern beginnt. Doch auch die nächsten 470 Seiten sind witzig, spannend und sehr fantasievoll. Ausserdem finden sich immer wieder nette Illustrationen oder das Spiel mit Schriftgrösse und Aussehen. So ist beispielsweise auf zwei Seiten nur ganz oft hintereinander sehr klein der Satz „Sie wurden soeben vergiftet.“ abgedruckt. Das führt zum optimalen Leseerlebnis! :)
Einzig und allein etwas stört mich. Leider kann ich dies nur mithilfe von Spoilern beschreiben. Deshalb ab hier „ACHTUNG SPOILERWARNUNG!“:
Phistomefel Smeik deutet einmal an, dass er alle Lyrik, jegliche Art von Kunst vernichten möchte. Das finde ich an sich einen sehr spannenden Gedanken für einen Bösewicht. Nur verliert sich das nachher. Wenige Seiten später meint er, er habe Homunkolos verbannt, weil nur ohne ihn die Literatur und damit sein Geschäft in Buchhaim weiter bestehen könnte. Ich finde es schade, dass dieser Gedanke nicht mehr aufgegriffen wird. Aber das wird durch die genialen Geschöpfe und Persönlichkeiten ein Dutzend Mal wieder gut gemacht!
Insgesamt bin ich wirklich begeistert. Ich empfehle es an alle Buchliebhaber, die ein Liebesgeständnis ans Lesen lesen möchten. Ich habe mit Freuden festgestellt, dass es noch einen zweiten Band gibt: „Das Labyrinth der Träumenden Bücher„. Also dann, ich verschwinde mal in die Bibliothek des Orms! ;)
- Yuval Noah Harari
Eine kurze Geschichte der Menschheit
(349)Aktuelle Rezension von: Hoffe63Fesselnd, logisch und so geschrieben, dass ich es gar nicht weglegen konnte,,,
- Ali Shaw
Das Mädchen mit den gläsernen Füßen
(559)Aktuelle Rezension von: DanishaIch weiß nicht wie ich dieses Buch bewerten soll, ich fand es sehr lange nicht sonderlich gut nur um dann trotz so zäher Handlung drin zu versinken.
Es ist nicht viel passiert und doch ist so viel passiert, ich habe die Charaktere gehasst und dann geliebt (bis auf Carl. Das blieb.)
Midas und Ida hatten so eine rührende Geschichte und ich habe doch zum Schluss geweint obwohl ich dachte ich bin diesmal stark.
Ich war es nicht.
Der Schreibstil hat mir von Anfang an gefallen, Storystränge waren manchmal recht wirr und viele Dinge haben sich oft wiederholt so als wären da einfach keine anderen Möglichkeiten eine Geschichte zu erzählen.
Ich habe viele offene Fragen die mir nie beantwortet werden und vorallem frage ich mich wie es zu ihren gläsernen Füßen kam.
Vielleicht war das auch nur eine Metapher für etwas ganz anderes.
Ich gehe jetzt noch ein wenig weiter jammern und sehne mich nach einer Person die mich so komplettiert wie Ida Midas komplettiert hat. - Nina Müller
Kuschelflosse - Das unheimlich geheime Zauber-Riff
(47)Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_ZamonienInhalt:Kuschelflosse und seine Freunde Seebrillchen Sebi, Herr Kofferfisch und die Schwimmerdbeere Emmi leben in Fischhausen.
Eines Tages hört Kuschelflosse im Unterwasser-Radio von einem unheimlich geheimen Riff und einer Zauber-Schildkröte, die Wünsche erfüllen kann.
Kuschelflosse und seine Freunde begeben sich auf eine abenteuerliche Reise, um herauszufinden, ob die uralte Schildkröte Kuschelflosses allergrößten Wunsch erfüllen kann.
Sie begegnen verbotenen Stöpseln, fiesen Feuerquallen, stacheligen Seeigeln und finden einen neuen Begleiter, den Findefisch Krawallo.
Covergestaltung:
Das Cover gleicht einem Blick durch ein Bullauge in eine Unterwasserwelt. Neben Kuschelflosse "Kuschel" sind auch seine drei besten Freunde zu sehen sowie eine fiese rote Feuerqualle und der verbotene Stöpsel.
Altersempfehlung:
ab 4 Jahre
Fazit:
Durch Zufall bin ich auf die Kuschelflosse-Abenteuer gestoßen (da gelesen von Ralf Schmitz) und hatte zu Anfang Schwierigkeiten, mir die vier Freunde auszumalen.
Nach dem ersten Hören bleibt vor allem Herr Kofferfisch im Gedächtnis, denn er ist in der Lage alles - wirklich alles - in sich unterzubringen und schleppt daher so manches Sammelsurium mit sich herum.
Den "Pups"-Humor von Herrn Kofferfisch finden wahrscheinlich eher die Kinder amüsant.
Das Abenteuer ist spannend und kindgerecht erzählt und es finden sich neben den vier Hauptakteuren allerlei phantastische Geschöpfe wie Kakadu-Fische, eine rosa Muschel, die kocht als gäbe es kein Morgen oder Kuschels Haustier Flauschi, welches nur aus langen rosa Haaren mit einer kleinen Schleife auf dem Kopf besteht.
Das Thema "Freundschaft" und der Zusammenhalt der vier ist sehr gut umgesetzt. Egal in welcher Situation, die im Grunde ganz unterschiedlichen Freunde ergänzen sich perfekt.
Ein schönes Hörbuch für groß und klein, herrlich lustig und phantasievoll.
Ralf Schmitz erweckt durch verschiedenste Intonation (hin und wieder begleitet von Musik und Meeresgeräuschen) Kuschel und seine Freunde akustisch zum Leben. Schmunzeln und Lacher sind garantiert.
...
Rezensiertes Buch: „Kuschelflosse - Das unheimlich geheime Zauber-Riff" aus dem Jahr 2014 - Hans Jürgen Kugler
Der Grüne Planet
(12)Aktuelle Rezension von: kruemmelmonsteranneHast du dir jemals die Frage gestellt, wie die Erde in der Zukunft aussehen wird? Durch die heutigen Probleme können interessante, aber auch gleichzeitig sehr erschreckende Situationen entstehen. Denn die Roboter können uns helfen, aber werden wir hier noch leben können?
Um solche Fragen handelt dieses Buch. Es ist eine Ansammlung von verschiedenen Geschichten, wie die Welt durch den Klimawandel aussehen könnte und ob wir auf einem anderen Planeten leben könnten. Dabei ist jede Geschichte eigenständig und fängt den Leser immer wieder aufs Neue.
Der Lesefluss ist bei den meisten Geschichten gewährleistet und sie regen zum Nachdenken an. Möchte ich von Robotern bedient werden? Werden meine Nachfahren meine Heimat noch kennen und besuchen können?
Das Werk ist eine wunderbare Zusammenstellung verschiedener Gedankengänge, die auf die Problematik zugeschnitten sind. Sie bieten eine gute Grundlage, um sich weiter in das Thema einzulesen.
- Sven Böttcher
Prophezeiung
(60)Aktuelle Rezension von: LimericksIch fand das Buch insgesamt gesehen sehr gut geschrieben und auch spannend gehalten. Was einen negativen Touch gibt ist die Tatsache dass anfangs sehr viele Fachausdrücke verwendet werden und man daher sehr aufmerksam lesen muß um Zusammenhänge herzustellen zwischen IICO und den Geschehnissen in Hamburg und Umgebung. Was ich sehr gut finde, ist dass auch aufgezeigt wird in welchem Mass wir überwacht und manipuliert werden könnten... Es waren einige Sachen dabei wo ich mit einem Computeringenieur Rücksprache gehalten habe der mir bestätigt hat dass alles was in diesem Buch beschrieben wird schon seit Jahren möglich ist. Auch wenn das Szenario mit den Unwettern weit entfernt scheint und weit in der Zukunft - lassen wir uns nicht täuschen, auch dieses könnte schon sehr bald so geschehen wenn es mit der Umwelt weiter so bergab geht wie in der letzten Zeit...
Insgesamt gesehen ein sehr schöner Ökothriller der eine Mahnung darstellen könnte in welche Richtung wir uns umwelttechnisch gesehen bewegen. - Marie Graßhoff
Weltasche - Über das Gift an Quallenmembranen
(41)Aktuelle Rezension von: TameiileyWahnsinn, wie viel Fantasie in diesem Buch steckt! Nicht umsonst ist es ein richtig dicker Schmöker!
Man merkt deutlich während des Lesens, wie viel Fantasie die Autorin hat. Das noch mit dem unglaublich kurzweiligen und tollen Schreibstil vermischt, ergibt ein tolles Buch, das unbedingt gelesen werden muss!
Ein so verwirrendes, sehr rätselhaftes aber dann doch selbsterklärendes Buch, welches mit einem seehr gemeinen Cliffhanger endet.
Und man denkt bloß: WANN GEHT ES WEITER??!!?? - Esi Edugyan
Washington Black
(87)Aktuelle Rezension von: SarangeEndlich bin ich mit diesem Roman fertig. Ich fand ihn durchwachsen! Sehr gute, wirklich überraschungsreiche Passagen, überzeugend eingebundene historische Hintergründe, Gedanken und Innensichten wechseln sich mit unnötigen Längen ab, und die Charaktere und Verhaltensweisen der Figuren wurden aus meiner Sicht nicht immer schlüssig entfaltet. Den Schluss fand ich völlig unausgegoren. Leider hätten auch das Lektorat und Korrektorat etwas mehr Aufmerksamkeit an den Tag legen können. Dennoch bin ich zufrieden damit, das Buch gelesen zu haben.
- Julia Schnetzer
Wenn Haie leuchten
(90)Aktuelle Rezension von: die_BuecherschlangeJulia Schnetzer, marine Mikrobiologin, plaudert sozusagen aus dem Nähkästchen. Die Themen reichen von Fluoreszenz, über das Altern bis hin zu den kleinsten Lebewesen im Meer. Die Autorin erklärt alles mit Witz und Humor und untermauert ihre Aussagen mit den aktuellsten Studienergebnissen und Statistiken. Ich fand das Buch wahnsinnig interessant und habe es regelrecht verschlungen.
Mein Lieblingskapitel ist „Das Meer geht viral“, in dem es um Viren und Phagen geht. Das ist wohl durch meine Arbeit bedingt und ich habe eine Menge neues und erstaunliches über diese kleinen Zeitgenossen gelernt. Das Kapitel über die Verschmutzung der Meere mit Plastik hat mich sehr traurig gestimmt. Ich wusste, dass es schlimm ist, aber die aktuellen Zahlen dazu sind sehr erschreckend.
Wie bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden? Tatsächlich kenne ich Julia Schnetzer aus dem Podcast „Sag mal, du als Biologin“, wo sie auch ihr Buch erwähnt hat. Das sprang mich dann letztens bei der Buchhandlung Graff an.
Das Buch ist definitv für jeden Menschen interessant, denn der Zustand der Meere entscheidet über unsere Zukunft.
- Anna Ruhe
Seeland. Per Anhalter zum Strudelschlund
(30)Aktuelle Rezension von: Nicole_ThoeneSeeland. Per Anhalter zum Strudelschlund VON Anna Ruhe
Max will raus aus dem öden Kaff Bittie Cross und seinen Vater finden, der seit Jahren verschwunden ist. Zusammen mit der seltsamen Emma gerät er auf der Suche in eine unglaubliche Welt: Seeland! Hier gibt es Städte auf Stegen und Häuser wie Eisberge, kauzige Pilzsammler, Unterwasserpiraten, freundliche Riesenquallen und echte Meerjungfrauen. Und ausgerechnet in Seeland entdeckt Max eine Spur seines Vaters. Wie kann das sein? Zusammen mit Emma taucht Max ab in das größte Abenteuer seines Lebens.
Ich liebe die Bücher von Anna Ruhe. Es ist so eine tolle Autorin, Geschichten, dass ich alle Bücher von meinem SuB befreien musste. Das ist jetzt das letzte Buch von ihr, bis die Duftapotheke 6 rauskommt.
Das Cover ist so farbenfroh und detailliert gezeichnet worden. Finde ich richtig schön das Cover.
Sehr schöne Bilder in diesem Buch, sehr detailliert, auch wenn sie nur in schwarz - weiß sind, aber das macht mir nix.
Die Geschichte ist schön flüssig geschrieben und auch jüngere Leser können der Geschichte gut folgen. Ist ja auch ein Jugendbuch. Man kann gut in die Geschichte hinein kommen.
Sehr schöne ausgearbeitete Protagonisten. Sehr sympathisch.
Mir hat sehr gut gefallen, das die Freunde zusammen halten, auch wenn sie anderer Meinung sind. Auch wenn es zum Streit kam. Niemand muss sich alleine fühlen und gemeinsam kann man jedes Hinderniss schaffen. Das finde ich eine schöne Lehre. Müsste man in der Realität auch mal umsetzten. Von mir eine klare Weiterempfehlung.
5 von 5 Sternen 🌟. - Neil Shubin
Der Fisch in uns
(22)Aktuelle Rezension von: Mario_VeraguthEin großes weiteres Banner für das Bestreben der Evolutionsbefürworter ist es, dass Neil Shubin mit seinem brillanten Werk vor die wirren Thesen der Kreationisten stellt. Der Entdecker eines Bindeglieds zwischen Landlebewesen und Fisch belegt anhand zahlreicher Beispiele, wie im Zuge der Entwicklung höherer Lebensformen etliche Eigenschaften und physiologische Besonderheiten bis in den Menschen überdauern konnten.
Wobei für Fische, Reptilien oder Vögel sinnvolle und vorteilhafte Spezialisierungen sich in einem Primatenkörper durchaus rächen können. So gibt es dadurch bedingt diverse Achillessehen und Konstruktionsfehler, wie die Tendenz zu Eingeweidebrüchen und Schluckauf, die schlecht konzipierten Bahnen einiger Nerven und generell einige nicht optimiert scheinende Konstruktionen im menschlichen Körper. Viele Zivilisations- und konventionelle Krankheiten sind bedingt durch die vielfältigen Einflüsse hunderter Jahrmillionen, in denen leider mitunter nicht immer nützliche Geschenke größtenteils ausgestorbener Urahnen lauern.
Die Illustrationen und Zeichnungen, anhand derer die Entwicklung der Spezialisierung einer ursprünglich ganz anderen Art in ihrem Verlauf bis zur finalen Platzierung im Menschen aufgezeichnet wird, verdeutlichen diese wundersame Spielart der vergehenden Zeit auf anschauliche Weise. Wobei bei einigen der Darstellungen schon das eine oder andere Augenreiben vonnöten sein kann, um die Herleitung, auf die man von selbst niemals gekommen wäre, als Fakt auf sich wirken zu lassen. Es zeigt sich, wie über schier unermesslich viele Modifikationen Fähigkeiten aus komplett differenten Lebensumgebungen an die speziellen, den momentanen Bedürfnissen des „Genwirts“(Eigenkreation) optimal entsprechenden, Gegebenheiten angepasst werden.
Als Anschauungsobjekte dienen Insekten, Fische, Reptilien und Würmer, deren verschiedenste Körperteile wie Augen, Knochen, innere Organe, Zähne und Kiemen in ihrer Metamorphose zu Komponenten anderer Lebensformen dargestellt wird. Die Forschungs- und Thesengrundlage bilden genetische Analysen, Fossilien sowie Studien der Embryonalentwicklung. Speziell mit letzterer lässt sich, wie jedes werdende Elternteil zu berichten weiß, auf atemberaubende und vor der Genialität der Natur in Ehrfurcht erstarren lassende Weise, unser artübergreifender Genpool darstellen. So entstand aus den Seitenlinienorganen der Fische das menschliche Innenohr, aus Kieferknochen Gehörknöchelchen und aus einzelligen Bakterien die Mitochondrien.
Speziell die Mikroebene samt Viren und Bakterien, in der die ersten primitiven Lebensformen entstanden, birgt in anderer Hinsicht noch mehr bisher unerforschte, spannende Erkenntnisse. Denn die winzigen Lebensformen waren nicht nur die Grundlage alles Lebens, sondern stiegen auch viel später ein weiteres Mal mit nachhaltiger Wirkung in die Gestaltung der Ökosphäre ein. Wie weit viele unserer körperlichen Funktionsweisen, DNA, Stoffwechsel und Vererbung von Bakterien und Viren beeinflusst und modifiziert wurden, lässt sich vom momentanen, in den Kinderschuhen steckenden, Stand der Forschung aus betrachtet schwer seriös einschätzen. Es gibt diesbezüglich viele Theorien und nur rare, strittige Beweise, was für kommende Generationen von Wissenschaftlern einen Freibrief für den Eintritt in eine neue Welt der Forschung darstellt. Denn wo jetzt größtenteils nur anhand offensichtlicher, an Skelett oder Organen nachweisbaren Spuren urzeitlicher Ahnen eine Verbindung bewiesen werden kann, wird den Paläontologen des 21. und 22. Jahrhunderts ein Bündnis mit Biologen und Biochemikern beschieden sein. Und in dessen Gefolge werden noch wesentlich beeindruckendere Details, nicht nur darüber wie einzelne Fragmente unserer Physis erschaffen wurden, ans Tageslicht kommen. Sondern bis zu einzelnen Zellen und deren Funktionsweisen hin wird sich ein endlos verzweigter Stammbaum auftun, an dessen vorläufigen Ende der Mensch steht.
- Ali Benjamin
Die Wahrheit über Dinge, die einfach passieren
(186)Aktuelle Rezension von: NamiiAlles in allem ein gutes Buch, ich mag die Wichtigkeit von Quallen und wie Suzy denkt, allerdings finde ich das es viel zu "erwachsen" klingt für eine 12-Jährige, das hat mich ein wenig gestört. Und in der Danksagung sagte Benjamin, dass sie nicht direkt das Buch, sondern nur einen Aufsatz über Quallen schreiben wollte, das macht die ganze Aussage des Buches zunichte.
Trotzdem eine gute Lektüre. - Lisa-ann Gershwin
Quallen
(8)Aktuelle Rezension von: sabatayn76‚Quallen scheinen nicht von dieser Welt zu sein - gerade das macht ihre Faszination aus.‘ (Seite 7)
Lisa-Ann Gershwin geht in ihrem Buch auf Grundlagen im Zusammenhang mit Quallen ein (Was eine Qualle ist, Zonen der Meere, Lebensräume), bevor sie detaillierte Informationen zur Anatomie, zu Lebenszyklen, zur Taxonomie und Evolution, zur Ökologie sowie zum Verhältnis zwischen Mensch und Qualle bietet.
Über das ganze Buch verteilt finden sich zudem Artensteckbriefe verschiedener Quallen mit Angaben zu anatomischen Besonderheiten, zum Aufbau, zur Gefährlichkeit, zur Verbreitung, zur Größe etc. sowie mit Porträts mit schwarzem Hintergrund.
Ich habe mich schon sehr viel mit Tieren, aber noch nie mit Quallen beschäftigt, aber spätestens nach der Lektüre muss ich zugeben, dass unsere glibbrigen Mitbewohner unglaublich spannend und faszinierend sind.
Die detailreichen Texte und die ebenso wunderbaren wie anschaulichen Zeichnungen vermitteln sehr viel Wissen zur Biologie etc. von Quallen, und zusammen mit den durchweg großartigen Fotografien zeigen sie sehr klar, was für interessante Wesen Quallen sind.
Mein absolutes Highlight im Buch sind aber die Fotos, die teilweise vollkommen unwirklich aussehen, als ob es sich bei dem abgebildeten Motiv um eine Fotomontage oder ein menschgemachtes Objekt handelt - Dinge, die unmöglich in der Realität existieren können, wie zum Beispiel der Blumenkohl-Fliegenpilz mit Tentakeln, der offiziell ‚gepunktete Wurzelmundqualle‘ heißt.
Durch den schwarzen Hintergrund erinnern die Bilder oft an Hubble-Fotos von fernen Galaxien und weniger an Tiere, und mit den filigranen Tentakeln und transparenten Schirmen sind viele der abgebildeten Quallen wirklich magisch schön.
‚Quallen‘ ist ein wunderbarer Bildband, der eine faszinierende Spezies zeigt und auch in Sachen Layout sehr ästhetisch und hochwertig ist. - Gregor Markl
Die Erde
(1)Aktuelle Rezension von: Jens65Kurzbeschreibung Alles über einen einzigartigen Planeten im Sonnensystem Gregor Markl, der beliebteste Professor der Kinder-Uni, erzählt verständlich, anschaulich und humorvoll die atemberaubende Geschichte unserer Erde. Unter vielen Milliarden Planeten ist die Erde einzigartig. Nur hier konnte sich Leben entwickeln - soweit man heute weiß. Der Autor erzählt von Vulkanen und Erdbeben, warum Diamanten und Kohle enge Verwandte sind und wie die Veränderung des Klimas die Dinosaurier aussterben ließ. · Ein spannendes Wissensbuch aus der Kinder-Uni Bibliothek · Die Faszination der Wissenschaft, kindgerecht verpackt · Ausgezeichnet mit vielen Preisen: »Die Kinder-Uni« · Mit zahlreichen beeindruckenden Farbfotos und Grafiken - Annika Siems
Eine Reise in die geheimnisvolle Tiefsee
(29)Aktuelle Rezension von: Klima_BuchmesseMir hat das Buch supergut gefallen, weil man damit merkt, wie wichtig Klimaschutz für das Meer und die Natur ist. Die Tierarten, die alle dort drin verzeichnet sind, sind alles Tierarten, wo man sagt: „Die will ich behalten!“ Das Versauern der Meere durch den Klimawandel und das Plastik, das ins Meer kommt, ist blöd und das müssen wir stoppen.
8jähriger Rezensent (Fridays for Future Leipzig)
Video-Rezension verlinkt
- Frank Hebben
Der Algorithmus des Meeres
(7)Aktuelle Rezension von: frenx1Ein heruntergekommenes Hotel am Meer. Illustre Bewohner. Ein angeschwemmtes Wrack. Sand, sehr viel Sand. Und viel, viel Müll.Mit dieser Dystopie beginnt Frank Hebbens Erzählung “Der Algorithmus des Meeres”. Eine Erzählung von gut hundert Seiten, die es in sich hat. Es ist ein Parforce-Ritt, dieses Buch. Zunächst die Endzeitstimmung, Alpträume, das Zusammenleben als Außenseiter, Überlebende gar? Wie die unterschiedlichen Bewohner den Weg in das verlassene Hotel gefunden haben, bleibt – wie so manches – offen.
Doch dann kommt Bewegung in das düstere Panorama: Maro, die Hauptperson, tritt seine Reise an. Eine mystische Reise zum goldenen Schatz – und der Held kehrt zurück. Der Wechsel zwischen den Genres ist fließend: was als Dystopie beginnt, wird zur Aventiure und schließlich zur Science-Fiction-Geschichte. Auf mich wirkten die einzelnen Episoden der Erzählung wie viele zusammengeschnittene Filmsequenzen, die immer wieder unscharf werden.
Grandios ist der Schreibstil des Buches: stakkatohaft werden Stimmungen erzeugt, und gleichzeitig doch bildgewaltig. Ein Beispiel? Bitte sehr: “Maro spürt den Sand, schmirgelnd, er rennt; links Dünen und brüchige Zäune, die Disteln blühen; nördlich liegt die Küste in der Grelle, unscharfe Klippen, weit entfernt und salzweiß.”
“Der Algorithmus des Meeres” ist kein Buch, das man einfach so runterlesen kann. Und das ist seine Stärke: Es ist ein Buch, das man mehrmals lesen kann – und immer wieder wird einem etwas anderes dabei auffallen.
- Becky Davies
Gute Nacht im Meer
(2)Aktuelle Rezension von: Buechergarten》INHALT:
Komm mit in die Tiefe des Ozeans und erkunde den Meeresboden, beobachte Seepferdchen oder schwimme mit Delphinen. Diese und viele andere Tiere wirst du entdecken und so manches über si erfahren.
Ein wunderschönes Gute-Nacht-Buch mit einer Kombination aus gereimten Versen und ersten Sachbuchinformationen, vielen Gucklöchern und einer blau funkelnden Unterwasserwelt.
Perfekt zur Schlafenszeit!
》EIGENE MEINUNG:
Angelockt hat mich bei „Gute Nacht im Meer“ gleich das unglaublich toll gestaltet Cover. Fröhlich, kindgerecht, farbenfroh – bereits die Außengestaltung zeigt, was einem im Inneren dieses Buches erwartet.
Wir haben es mit einem „kleinen“, aber sehr wertig gestaltetem, Hardcover (21,5 x 18,5 cm) zu tun. Auf 12 Einzelseiten entführen uns 6 Bilder (eines je Doppelseite) in unterschiedliche Unterwasserszenen. Dort finden sich viele kleine Details, zweizeilige Verse, eingestreute kleine Sachinformationen und natürlich die übereinander liegenden Gucklöcher, in verschiedenen Größen und Formen. Auf der letzten Seite befinden sich außerdem Luftblasen aus blauer Glanzfolie – von diesen hätten wir uns allerdings auch auf den anderen Seiten durchaus noch mehr gewünscht. Die Illustrationen sind sehr ansprechend gestaltet und hätten dadurch im ganzen Buch an Blickfang hinzu gewonnen.
Die Altersempfehlung dieses HABA-Pappbilderbuches liegt bei 24 Monaten. Für uns ist dieses Buch über einen längeren Zeitraum und zum Mitwachsen geeignet. Vielleicht ist es zu Beginn eher zum Blättern und Anschauen, dann zum Verse lesen und später für die Sachinformationen und weitere Fragen gedacht.
Bei meiner Recherche zum Buch bin ich auf einen weiteren Band der Reihe gestoßen: Gute Nacht im Wald.
》FAZIT:
Ein sehr wertig gestaltetes HABA-Pappbilderbuch mit verschiedenen Unterwasserszenen. Diese sind toll illustriert und weisen viele kleine Details, zweizeilige Verse, eingestreute kleine Sachinformationen und natürlich die übereinander liegenden Gucklöcher auf.
- Pamela Butchart
Eine Klasse für sich - Haifischalarm!
(1)Aktuelle Rezension von: KinderbuchkisteWitzige Schulgeschichten zum Vor- und selberlesen
"Eine Klasse für sich" ist eine englische Kinderbuchreihe, die einfach nur Spaß macht.
Kurze, sehr witzige, fantasievolle, abenteuerliche und amüsante Geschichten aus der Schule versprechen ein kurzweiliges Lesevergnügen.
Jeder Band, der in sich abgeschlossene Geschichten erzählt, wird mit der Vorstellung der Klasse eingeführt. Schüler/innen und auch Lehrerin werden hier in eine Art gezeichnetem Klassenbild visualisiert Die Geschichten selbst wird von einem Kind der Klasse erzählt. Die Erzählungen orientieren sich an der Sprache und dem Alltagsgeschehen der Zielgruppe, so dass an als Leser und Zuhörer immer das Gefühl hat es würde unmittelbar ein Beteiligter vor einem stehen und erzählen. Direkt, mal emotionsgeladen aufgewühlt , mal etwas reflektiert.
In diesem Band
werden wir erst einmal mit in den Schwimmunterricht genommen.
"Haifischalarm!"
Während des Schwimmunterrichts fängt Julian plötzlich an zu zappeln. Es sieht aus als könne er nicht schwimmen, drohte unter zu gehen. Der Schwimmlehrer wirft ihm den Rettungsring zu. Was war passiert?
Julian erzählt, dass ihn etwas gebissen hat. Ein Hai!
Ob Julian wirklich etwas gebissen hat und wie die Geschichte weiter geht verrate ich hier noch nicht. So viel sei jedoch verraten, es wird nicht nur richtig spannend und lustig sondern auch turbulent. Sogar von Piranhas und Riesenquallen ist die Rede aber auch von einem alten Pflaster und Brennnesseln.
*
"Dinosaurierknochen"
heißt die zweite Geschichte und beginnt ganz harmlos mit einer Unterrichtsstunde im Schulgarten. Beim Pflanzlöcher graben stößt Nick auf einen wahnsinnig großen Knochen. Das muss ein Dinosaurierknochen sin. Ganz klar so ein großer Knochen kann von nichts anderem sein. Leider ist mit dem Fund der Unterricht draußen zu ende, da die Lehrerin sie sofort zurück in die Klasse schickt. Zunächst einmal ist der Schulgarten für die Schüler tabu.
Ich glaube ich muss nicht weiter erzählen, dass dies die Neugier der Schüler nicht stoppt . Wer die "Klasse für sich" kennt weiß genau wie erfinderisch sie sein kann wenn es darum geht ihre Neugier zu befriedigen. Insgeheim freuen sie sich schon als Entdecker eines besonderen Dinos gefeiert zu werden
Eine abenteuerliche, spannende, turbulente Geschichte mit einem witzigem Ende, das auch der Anfang einer neuen Geschichte sein könnte.
*
Doch die dritte Geschichte ist nicht eine Fortsetzung der Zweiten.
"Der magische Fallschirm"
erzählt von einer ganz normalen Sportstunde. Das kann ´nicht sein? Richtig, wer die "Klasse für sich" kennt weiß, dass es ohne Abenteuer auch hier nicht geht.
Die Sportlehrerin hat einen großen Fallschirm mitgebracht. Sie sagt es sei ein magischer Fallschirm. Die Kinder sollen ihn zusammen hoch schweben lassen, Wellen bewegen und einiges mehr. Doch dann ist plötzlich Jonas verschwunden.
Hat der magische Fallschirm ihn weggezaubert?
*
Drei Geschichten begleitet von oft großformatigen schwarz-weiß-blauen Illustrationen, die an Dynamik und Originalität der Geschichte in nichts nach stehen erzählen noch viel mehr als in der Geschichte zu lesen ist.
Auch die Darstellung des Textes ist besonders. Wörter, die die Dynamik der Geschichte oder deren Intensität ausdrücken sind nicht nur wesentlich größer gedruckt sondern oft auch noch anders visuell gestaltet.
Da der Bildanteil sehr hoch ist und die Illustrationen überwiegen ist dies im Grunde die ideale Erstleselektüre. Auf Grund von Schriftart und Größe sollten die jungen Leser bereits über etwas Leseerfahrung verfügen.
Unsere Empfehlung:
Zum Vorlesen ab 5 Jahren und zum selber lesen
ab zweiter Klasse - Ben Nevis
Die drei ??? - Gift per E-Mail
(16)Aktuelle Rezension von: JokerReviews
Eigentlich hätte Gift per E-Mail eine richtig starke Folge werden können, denn hier bekommen die drei Detektive eine ziemlich interessante Konkurrenz. Die Folge hat auch ihre starken Momente, doch es ist ziemlich schade, dass Gift per E-Mail nicht allzu viel aus seiner Ausgangslage holt. Die Auflösung ist nicht sonderlich spektakulär und so punktet diese Folge eher mit gut geschriebenen Dialogen und durch die meist logisch gut ausgearbeitete Story, die allerdings ohne große Dramatik auskommt.
Mrs. Baker braucht die Hilfe von den Detektiven. Die Hobby-Taucherin ist bei einem Tauchgang mit gefährlichen Quallen in Berührung gekommen. Sie wurde allerdings von ihrer besten Freundin mit Mühe und Not gerettet. Man könnte glauben, dass der Fall damit beendet ist. Doch die Quallen verfolgen Mrs. Baker bis zu ihrem Computer. Als sie eine Mail öffnen wollte, schwirrten diese Nesseltiere über den ganzen Bildschirm, was eine Panikattacke auslöste. Die drei Detektive wollen den Fall übernehmen. Blöd nur, dass noch ein anderer Detektiv namens Dick Perry an dem Fall interessiert ist. Wer wird am Ende den Fall bekommen?
Was die Folge stark macht ist tatsächlich der Konkurrent der drei Detektive. Dadurch ist schon eine gewisse Spannung da, denn man ist stets daran interessiert, wer den Fall am Ende des Tages erfolgreich abschließen wird. Die Auflösung ist dann nicht ganz so packend und kommt auch nicht sonderlich überraschend. Allerdings wird diese Folge auch nie langweilig, da die Handlung immer recht zügig voranschreitet. Es gibt jedoch einige Momente, die ungewöhnliche Fragen aufstellen und besonders das Rätsel des Schulkollegen der drei Detektive wirkt ein wenig erzwungen, damit man zumindest 1 Rätsel zum knacken hat.Justus, Peter und Bob agieren mal wieder hervorragend miteinander. Es ist mal wieder so eine Folge, in der die Drei eine tolle Einheit bilden und sich praktisch nie streiten, sondern konsequent am Fall dran bleiben. Das kleine Highlight ist jedoch Dick Perry. Ja, er ist penetrant, eingebildet und nervig, aber irgendwie macht das diesen Charakter auch aus. Es gab bisher keinen richtigen Detektiv Konkurrenten, der sich ein echtes Duell mit den Drei ??? liefert. Auch wenn Dick Perry sicherlich keine sympathische Figur ist, sorgt sie für genügend Zündstoff. Alle anderen Charaktere, die hier auftreten, bleiben leider konsequent blass. Es gibt keine Figur die nachhaltig in Erinnerung bleibt und so hakt man diese Episode eigentlich schnell wieder ab.
Fazit : Interessant, nett gemacht und leider etwas unspektakulär. Gift per E-Mail ist keine schlechte Folge, aber man hätte so unglaublich viel aus dieser Ausgangssituation heraus holen können. Mit dem Konkurrent kommt aber eine originelle Idee hinzu, die diese Folge belebt und interessant macht. Ansonsten haben wir eine Folge, die zwar nicht verkehrt geschrieben ist, aber im Großen und Ganzen keine nachhaltigen Gefühle hinterlässt. Es gibt jedoch deutlich schlechtere Folgen.
7/10
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