Bücher mit dem Tag "pyramiden"
122 Bücher
- Yuval Noah Harari
SAPIENS - Eine kurze Geschichte der Menschheit
(354)Aktuelle Rezension von: Hoffe63Fesselnd, logisch und so geschrieben, dass ich es gar nicht weglegen konnte,,,
- Dan Brown
Das verlorene Symbol
(2.014)Aktuelle Rezension von: Frank1Klappentext:
Robert Langdon ist zurück – und er begibt sich auf eine Jagd, die in der Geschichte des Thrillers ihresgleichen sucht.
Als Robert Langdon von seinem ehemaligen Mentor gebeten wird, einen Vortrag in Washington zu halten, erwartet er dort ein gespanntes Publikum, das seinen Ausführungen zur Symbolik in der Architektur der Hauptstadt folgen möchte. Stattdessen findet er die mit rätselhaften Tätowierungen versehene, abgetrennte Hand eines Menschen vor. Und es erwartet ihn ein perfider Killer, der von einer geheimnisvollen Mission erfüllt ist. Die Suche nach etwas, das tief im Herzen der amerikanischen Metropole verborgen liegt – und dessen Entdeckung den Lauf der Geschichte für immer verändern würde.
Mit seinen subtilen Verknüpfungen von erstaunlichen Fakten, geheimnisvollen Codes und mysteriösen Artefakten fasziniert Das verlorene Symbol auf jeder Seite mit Überraschungen und atemberaubenden Wendungen. Und Robert Langdon muss schon bald erkennen: Nichts ist so schockierend wie das, was direkt vor unseren Augen liegt.
Rezension:
Als Robert Langdon gerade frühstücken will, ruft der Assistent eines guten Freundes an, ob er am selben Abend als Redner bei einer Veranstaltung im Capitol einspringen kann. Er wird sogar mit einem Privatflugzeug abgeholt. Als er jedoch im Capitol eintrifft, stellt sich heraus, dass gar keine Veranstaltung angesetzt ist. Stattdessen taucht im Besucherbereich eine abgetrennte, über und über tätowierte menschliche Hand auf. An einem auffälligen Ring erkennt Robert diese als die seines Freundes. Sowohl der Entführer des Freundes als auch die CIA setzen ihn schon bald unter Druck, das Rätsel zu lösen.
„Illuminati“ und „Sakrileg“ kenne ich nur aus den Verfilmungen. Dan Browns 3. Thriller um seinen Protagonisten Robert Langdon habe ich jetzt, 14 Jahre nach der Veröffentlichung, in Buchform konsumiert. Ich muss zugeben, dass der Schreibstil wirklich fesseln kann. Der Hintergrund der Handlung ist eng mit den Ritualen des Freimaurertums verknüpft. Leider gibt es keinen Anhang, in dem verraten wird, was konkret auf Tatsachen beruht und was der Fantasie des Autors entspringt, wie ich es aus einigen anderen, an realen Vorgaben orientierten Büchern kenne. Da kann man als Leser leider nur raten. Bei einigen technischen Gegebenheiten sind allerdings erhebliche Logikschwächen erkennbar, weshalb man wohl durchaus auch bei dieser Thematik ein gesundes Misstrauen an den Tag legen sollte. Das hat jedoch keinerlei Einfluss auf das Funktionieren der Geschichte, die einen schnell in den Bann zieht und bis zum Ende nach knapp 800 Seiten gefangen hält. Wie der Autor immer wieder neue Überraschungen einbaut und das Ganze am Ende doch logisch zusammenpasst, zeigt Können. Alleine die Aufdeckung der Identität des Täters überrascht, obwohl sich herausstellt, dass alle zuvor eingebauten Informationen korrekt sind.
Für die Übersetzung kann man dieses große Lob nicht uneingeschränkt übernehmen. Hier fallen nämlich einige Eigentümlichkeiten ins Auge. Das fängt damit an, dass das Capitol in Washington manchmal (nicht immer!) eingedeutscht mit „K“ geschrieben wird. Auch Einheiten werden mal im amerikanischen Maß, mal im metrischen angegeben. Man gewinnt beinahe den Eindruck, einzelne Teile des Buches wären von unterschiedlichen Übersetzern bearbeitet worden, zwischen denen keine Absprachen stattfanden.
Der Autor wechselt häufig zwischen den unterschiedlichen Protagonisten beziehungsweise dem Antagonisten. Dabei setzt sich das Puzzle nur langsam zusammen. Auffallend ist auch, mit wie wenigen namentlich bekannten Charakteren ein Buch dieses Umfangs auskommen kann.
Fazit:
Trotz kleiner Schwächen im Detail kann dieser Robert-Langdon-Thriller mit seinem gekonnten Handlungsaufbau überzeugen.
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- Paulo Coelho
Der Alchimist
(2.061)Aktuelle Rezension von: Sanne54Der Roman "Der Alchimist" gilt als Must-Read, das ist sein Problem, denn von solchen Büchern erwartet man eigentlich immer zu viel. Stark ist dieser Roman in seinen Referenzen, z.B. den theologischen. Coelho selbst war wie sein Protagonist Klosterschüler und so ist es nicht verwunderlich, dass er mit einem Zitat aus dem Lukas Evangelium beginnt und auch der "Jüngling" Klosterschüler war, bevor er sich dafür entschied ein Hirte zu werden um herumzureisen. Auch das ein Motiv, das mich ungemein an die Bibel erinnerte.
"Ich kann nicht verstehen, wie man Gott in einem Priesterseminar finden soll.", dachte er während er die aufgehende Sonne beobachtete. Santiago wirkt eigentlich sehr zufrieden in diesem entschleunigten, minimalistischem Leben, das er mit seinen Schafen teilt und in dem alles, was er besitzt einen Sinn hat. Dennoch motiviert ihn ein wiederkehrender Traum von einem Schatz am Fuße der Pyramiden dieses Leben hinter sich zu lassen. Die Begegnung mit einem alten Mann, Melchisedek, dem König von Salem, der behauptet, die größte Lüge der Menschheit sei der Glaube an das Schicksal, lässt ihn die Entscheidung treffen, seinem Traum zu folgen.(Wobei man eine solche Begegnung landläufig wohl durchaus "schicksalhaft" nennen würde.) Für mich ist das durchaus konsequent, denn das Umherreisen, die Suche nach neuen Pfaden beschäftigen den jungen Mann schon auf den ersten Seiten des Romans.Coelho schreibt eigentlich einfach, dennoch wirkt der Schreibstil sperrig und etwas zu dick aufgetragen, fast wie ein Märchen - damit muss man als Leser zurecht kommen. Auf jeden Fall ist es ein ungewöhnlicher Roman und dadurch alleine schon lesenswert.
Die Botschaften sind klar und die beschriebenen Begegnungen vielfältig und interessant, nicht aus allem kann man einen persönlichen Wert ziehen, aber das Buch lässt viel Raum für eigene Gedanken und Interpretationen. Es geht um die Reise, nicht um die Erklärung, dadurch wirkt manches vielleicht vordergründig auch trivial. Santiago geht naiv und offen an seine Reise, lässt sich ein auf das, was ihm begegnet, scheitert, gibt nicht auf trotz schier unüberwindbarer Hürden wie der Sahara und dadurch sind ihm großartige Momente möglich. Der Kristallwarenhändler bspw. lehrt ihn, dass jeder Mensch andere Träume hat; der Händler selbst hat Angst davor seine Träume zu verfolgen, aus Angst den Antrieb seines Lebens zu verfolgen. Aus dem Dialog mit dem englischen Alchimisten wird klar, dass es zwei Optionen gibt: Der eine strebt nach einem bestimmten Ziel, für den anderen ist der Weg das Ziel. Und dieser Weg, die Umgebung, die Begebenheiten werden auf sehr poetische Weise beschrieben.Einige Ideen sind mir zu esoterisch oder auch zu undifferenziert: Man kann alles erreichen, wenn man nur will und die meisten Menschen werden nur durch die Angst vor dem Verlust ihres Besitzes daran gehindert. Die Idee ist zugegeben schön, aber was bedeutet das denn umgekehrt für die Menschen, die scheitern? Auch z.B. der Begriff "Weltenseele" oder der Alchimist waren mir eine Nummer zu esoterisch-verkopft.
Unterm Strich hat der Roman aber einerseits eine für mich sehr versöhnliche Botschaft, nämlich dass unterschiedliche Menschen unterschiedlichen Lebenswegen folgen müssen, darin steckt ein großer Appell an unsere Toleranz - auch gegenüber dem was wir nicht verstehen können, was uns gar verrückt erscheint. Und andererseits ist wichtig, dass man seine eigenen Entscheidungen trifft, gerade die schwierigen (wie zwischen Fatima und der Weiterreise), und am Ende wird man sein Lebensglück finden bzw. es wenigstens erkennen.
- James Rollins
Das Blut des Teufels
(76)Aktuelle Rezension von: Nala73Fast fünfhundert Jahre alt ist die Mumie, die der Archäologe Henry Conklin in einer Höhle hoch oben in den peruanischen Anden gefunden hat. Rasch stellt sich heraus, dass es sich bei seinem sensationellen Fund nicht um einen Inka, sondern um die Überreste eines spanischen Priesters handelt. Und die Mumie ist seltsam präpariert: Ihr Schädel wurde mit einer Substanz gefüllt, die aussieht wie reines, flüssiges Gold und verheerende Eigenschaften besitzt … - Erica Ruth Neubauer
Mord im Mena House
(37)Aktuelle Rezension von: DorGerDas Leben von Jane ist ohnehin nicht so schön, wenig Geld, reiche unfreundliche Verwandschaft, ein traumatisches Eheleben - da wird sie auch noch verdächtigt, die schillernde Anna erschossen zu haben. Nackte Panik, die Polizei will den Fall wegen des wichtigen Tourismus schnell abschließen, bringt sie zum Selbstermitteln. Und dabei erhält sie ungefragt Hilfe vom rätselhaften Redvers.
Blutiges Massaker gibt es in dem Buch nicht, die Protagonisten versuchen, ein passendes Bild zusammenzusetzen, in dem jedes Puzzlestück seinen Platz findet. Entsprechend langsam entspannt sich der Spannungsbogen, Janes Erzählweise ist mit wunderbarem Sarkasmus und schwarzen Humor gespickt, ich hab sie sofort ins Herz geschlossen! Der Stil ist angenehm leicht und entführt bildhaft nach Ägypten.
Direkte Reden wurden hin und wieder nicht geschlossen, ein paar Beistrich- und Tippfehler. Hielt sich aber in Grenzen.
- David Safier
Happy Family
(608)Aktuelle Rezension von: SternenstaubfeeIch habe hier das Hörbuch gehört und habe mich dabei wirklich richtig gut unterhalten gefühlt. Ich musste so oft lachen; das ist bei einem Buch eher selten. Entweder kam das Buch gerade zur richtigen Zeit, oder der Autor hat einfach meinen Humor getroffen.
Ich weiß auch nicht, ob das Buch in gedruckter Form so gut bei mir ankommen würde, aber als Hörbuch war es fantastisch!
Situationskomik, recht trockener Humor und eine total schräge Geschichte! Einfach unterhaltsam!
- David Reimer
Salomons Geheimnis
(15)Aktuelle Rezension von: TagtraumtaenzerinKlappentext:
Auf der Suche nach dem Schicksal seines Großvaters entdeckt Henry die Spur zu dem vielleicht größten Geheimnis der Menschheitsgeschichte, gejagt von senem Erzfeind und einem skrupellosen Multimilliardär.Wird es ihm gelingen, Königin Salomons Geheimnis rechtzeitig zu entschlüsseln? Welches Schicksal traf seinen Großvater?
Eine geheimnisvolle und actionreiche Schatzsuche rund um den Globus entfacht.
Meine Meinung:
Ich habe bereits andere Bücher von David Reimer gelesen, weswegen ich mit sehr hoher Erwartung an dieses Werk trat. Ich sollte jedoch nicht enttäuscht werden. David Reimer weiß, wie man eine Geschichte aufbauen muss um den Leser von Anfang bis Ende zu fesseln und auf eine unfassbar spanende Reise mitzunehmen. Obwohl es ein Abenteuer-Roman ist, kommt auch die Liebe dabei nicht zu kurz. Wieder hatte ich das Gefühl als wäre ich direkt dabei. Stets begleitete mich dabei im Kopf die Titelmelodie von "The Quest". Henry Voigt ist ein wahnsinnig sympathischer Archäologe, welcher seine Prinzipien hat und diesen auch treu bleibt. Aber auch die anderen Charaktere kennenzulernen, lohnt sich sehr! Ich vermute, dass wir einige von ihnen auch noch in den weiteren Werken sehen/von ihnen lesen werden.
Gut hat mir auch gefallen, dass kurzzeitig auch der Handlungsstrang seines Erzfeindes verfolgt wurde, wodurch auch dessen Motive deutlich wurden und der Leser nachvollziehen konnte, warum der besagte Erzfeind an bestimmter Stelle wieder in der Geschichte auftaucht.
Die Geschichte macht große Lust auf Mehr, auch eine gewisse Anspielung auf Außerirdische durfte mal wieder nicht fehlen.
Trotz des überraschenden Ausgangs hat mir die Geschichte mehr als gut gefallen!
Ich empfehle dieses Buch allen Freunden von Abenteuergeschichten!
- Loel Zwecker
Vom Anfang bis heute
(19)Aktuelle Rezension von: WolfhoundLoel Zwecker komprimiert uns hier die Weltgeschichte auf unter 500 Seiten.
Dabei schafft er es durch seinen Schreibstil, aber auch durch vereinzelt eingestreute unnütze Anekdoten, den manchmal doch recht trockenen Geschichtsaspekt aufzulockern. An einigen Stellen konnte ich mir ein Schmunzeln oder auch Lachen nicht verkneifen.
Die Themen sind gut aufgearbeitet und machen auch Spaß. So bekommt man einen schönen knackig kurzen Einblick in vielen Aspekte unserer Geschichte.
Jedoch werden auch hier (unvermeidbare?!) Schwerpunkte wie z. b. die französische Revolution gesetzt und andere Bereiche werden nur angerissen. So werden Jahrhunderte der afrikanischen Geschichte nur wenige Seiten.
Auf der anderen Seite sind so schwierige Themen wie Rassismus und die Kolonialisierung meiner Meinung nach gut dargestellt und aufgearbeitet.
Leider ist der lockere, moderne Stil des Buches auch auf einigen Strecken etwas anstrengend und die Coolness und der Humor wirken zu gewollt, was mir zum Ende hin den Lesespaß etwas verhagelt hat. Dennoch ist es ein absolut lesenswertes Buch, aus dem man einiges mitnehmen kann und das mein Wissen in einigen Belangen doch wieder sehr aufgefrischt hat
- Anna Banks
Nemesis - Geliebter Feind
(209)Aktuelle Rezension von: Mike_LeserattePrinzessin Sepora ist auf der Flucht. Sie ist die einzige Erschafferin eines Elements, mit dem ihr Vater das Nachbarreich angreifen will. Doch bei Ihrer Flucht hätte sie nie erwartet, sich in den König zu verlieben, den ihr Vater unbedingt angreifen will. Kann sie ihre Geheimnisse bewahren?
Es ist ein Buch, das gemächlich beginnt um dann binnen kürzester Zeit das zu zeigen, was man sich wünscht. Während auf den ersten 100 Seiten alles vorgestellt wird und man ein Gefühl für die Welt und das Personengefüge bekommt, entwickelt sich anschließend in kürzester Zeit sich sehr viel und man findet sich da wieder, wo die Hauptstory eigentlich ansetzen möchte.
Man lernt die Figuren sehr schnell ganz gut kennen und auch deren Sorgen, Nöte und Wünsche. Dies wird dadurch verstärkt, dass die Kapitel immer abwechselnd aus der Sicht von Sepora und Tariik erzählt werden. Die Figuren entwickeln sich auch deutlich. Zu Beginn ist Tarik noch weit davon entfernt ein guter König zu sein, da er viel zu sehr in alten Spuren seines Vaters hängen bleibt und keine neuen, eigenen Wege riskieren möchte. Dabei hilft sein Berater Rashidi auch nicht weiter, der sehr konservativ ist und am liebsten alles so lassen würde, wie es ist. Doch er wächst an seinen Aufgaben und gerade durch Sepora lernt er seinen eigenen Weg kennen.
Das Cover zeigt Sepora und ist wunderschön gestaltet. Es ist schlicht und gibt nicht viel von der Geschichte Preis. Gleichzeitig passt es wunderbar zum zweiten Teil, der dann Tarik zeigt. Sprachlich lässt es sich gut lesen und man verliert nie den Faden oder findet sich nicht zurecht. Das einzige was mir aufgefallen ist, dass es bei weitem nicht so dramatisiert wurde, wie man es hätte machen können. Das möchte ich eher positiv werten, da es das Buch nur unermüdlich schwerer gemacht hätte. So bleibt es für mich eine gefühlvolle und leichte Lektüre.
- Andreas Wilhelm
Projekt - Sakkara
(60)Aktuelle Rezension von: simonfunIch hatte den ersten Band nicht gelesen und bis auf wenige Hinweise darauf ist es auch nicht schlimm. Die Bücher bauen etwas aufeinander auf, können aber einzeln gelesen werden. Schreibstil ist gut, die Protagonisten sind gut erfasst und die Passagen über die Geschichte eines sehr alten Volkes sehr interessant. Nur wenige Passagen waren eigentlich unnötig, wie die Rückblenden in die 30er- und 40er-jahre des letzten Jahrtausends.
Wie auch immer - macht Laune auf mehr! - Mika Waltari
Sinuhe der Ägypter
(96)Aktuelle Rezension von: MinaCleganeEin Buch, dass mMn jeder mal lesen sollte. Die fiktive Lebensgeschichte eines altägyptischen Arztes führt zwischen Lehre, Thron, Krieg und Reisen in eine längst vergangene Welt und belebt diese vor dem inneren Auge wieder. Man hat stetig das Gefühl, dass alles wirklich so passiert sein könnte, man lernt so viel dabei und bekommt eine beinahe schon klare Vorstellung vom Leben und Leiden in dieser alten Kultur. Übrigens ist die Sprache auch absolut lebendig und die Kapitel fliegen nur so dahin. Ich bin absolut fasziniert!
- Tom Robbins
Buntspecht
(57)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchSo was wie eine moderne, persiflierte Liebesgeschichte - im letzten Viertel des zwanzigsten Jahrhunderts - ist der Ausgangspunkt. Dazu werden essentielle Fragen aufgeworfen, wie zum Beispiel jene, wie man die Liebe zum bleiben bewegen kann, oder was in diesem Jahrhundert noch an Bedeutendes passieren wird und Widersprüche offenbart, die das soziale Engagement in Bezug auf die individuelle Romantik eben hat. Die Protagonisten sind Prinzessin Leigh-Cheri und Bernard Mickey Wrangle, alias der Buntspecht. Daneben haben wir es mit König Max und seiner Frau Tilli vom Geschlecht der Furstenberg-Barcalona, mit Gulietta, der über 80-jährigen Anstandsdame von Leigh-Cheri, dem CIA, sowie unzähligen anderen Personen zu tun. Um was geht es noch in dieser Story? Tja, um Rothaarige, um Außerirdische, um Sex, um Kokain, dem Mond und... nun, eine Menge anderer Dinge.
- Henning Mankell
Wallanders erster Fall und andere Erzählungen
(419)Aktuelle Rezension von: FuexchenDer junge Polizist Kurt Wallander findet eines Tages seinen Nachbarn erschossen in dessen Wohnung – einen Revolver neben sich. Für seine Kollegen von der Kriminalpolizei sieht das nach einem Routinefall aus, doch Wallander glaubt nicht an einen Selbstmord. Er beginnt auf eigene Faust zu recherchieren – auch auf die Gefahr hin, von seinem sehr eigenwilligen Vater gänzlich abgeschrieben zu werden und die Geduld seiner geliebten Mona aufs Äußerste zu strapazieren.
Ich hatte schon viel von den Wallander-Büchern des Autors Henning Mankell gehört und war daher neugierig geworden.
Der Einstieg in die erste Geschichten ist mir zwar leicht gefallen, aber ich tat mich etwas schwer mit dem Schreibstil. Diesen empfand ich teilweise als etwas sprunghaft. Werden Szenen erst ausführlich beschrieben, fühlt es sich dann wie ein abrupter Gedankenwechsel an und ich hatte das Gefühl, dass die Szene mittendrin endet. Als ich mich dann aber daran gewöhnt hatte und mich darauf einlassen konnte, kam ich gut voran.
Das Buch beinhaltet neben Wallanders erstem Fall noch vier weitere Geschichten, so dass ich schon mal einen Einblick in sein Leben bekam und ich denke, ich weiß nun, was mich für die kommenden Fälle erwartet.
Der Protagonist ist mir sympathisch, seine Entscheidungen kann ich jedoch nicht immer nachvollziehen und er ist mir nicht konstant genug. In einem Moment überlegt er sich, etwas zu tun, nur um im nächsten das Gegenteil zu tun. Das zeigt vielleicht seine innere Zerrissenheit, richtig nachempfinden kann ich es jedoch leider nicht.
Ich hatte trotz allem eine schöne und spannende Lesezeit und werde bei Gelegenheit auch seine anderen Fälle lesen. Dem Buch vergebe ich drei Sterne.
- C. W. Ceram
Götter, Gräber und Gelehrte
(49)Aktuelle Rezension von: FaiditDa hatte ich ein paar Bedenken, ob ein Roman dieses Alters entspannend und ohne große Anstrengung zu lesen ist - aber weit gefehlt! Ich musste auf der dritten Seite sogar schon schmunzeln. Allerdings hat dieser Roman wenig mit dem gemein, was wir heute unter einem Roman verstehen. Dennoch liest sich das Buch ausgesprochen kurzweilig. "Götter, Gräber und Gelehrte" ist eine Chronik, die vorrangig vom Leben der Archäologen erzählt und nicht dem der Herrscher, die sich selbst Denkmäler setzten. Geschichte ist hier sehr spannend zusammengefasst und man fiebert mit den Altertumsforschern, die ihren Sehnsüchten folgten, alle Hindernisse, Zweifel und Anfeindungen überwanden und den verdienten Erfolg ernteten, der in ihren Augen nicht materiell, sondern hauptsächlich ideell war. Die Wahrheit wurde in difisiler Feinarbeit bewiesen. Nur bedauerlich, dass die Menschheit offenkundig nichts aus ihrer Vergangenheit gelernt hat, obwohl die Forscher durch ihre Entdeckungen die Ursachen vom Untergang der Kulturen immer wieder ans Tageslicht brachten. Denn die ausgegrabenen Schätze waren und sind nicht nur atemberaubend anzusehen. Sie sind Zeugnisse von Machtmissbrauch, vom Blut und Schweiß unserer Vorfahren, von den Mühen der kleinen Leute an der Basis der Völker, auf deren Schultern sagenhafte Kulturen aufgebaut wurden - und ihre Entdecker wussten dies zu würdigen.
- Barbara Wood
Die sieben Dämonen
(148)Aktuelle Rezension von: AsbeahEin übernatürlicher Thriller: 1991 bricht der Ägyptologe Mark Davison mit einer Expedition nach Ägypten auf. Sein geheimnisvoller Auftraggeber Halstead und dessen Frau begleiten ihn. Gesucht wird nach einer Ausgrabungsstätte, die vor rund einhundert Jahren im Stich gelassen wurde, da offenbar sämtliche Mitglieder der Expedition unter mysteriösen Umständen zu Tode kamen. Schon am ersten Tag ihrer Ankunft im Camp kommt es zu seltsamen unerklärlichen Begebenheiten. Mark Davison ist bewusst, dass ein Fluch auf dem Ausgrabungsgebiet liegen soll, er weigert sich aber, dies anzuerkennen. Selbst noch, als es Tote gibt...
Auch beim Re-read viele Jahre später, hat mich dieser Roman wieder in seinen Bann gezogen. Barbara Wood vereint hier viel Lehrreiches über das heutige und das vergangene Ägypten mit Spannung, Mystik und Mystery. Der Roman wird hier bei LB unter Liebesromanen geführt, doch das ist irreführend. Es handelt sich um einen übersinnlichen Thriller mit reichlichen Schauer- und Gruseleffekten.
Das Ende ist etwas seltsam und lässt verschiedene Deutungen zu. Das hat mich etwas irritiert. Das Lesevergnügen war aber durchgehend spannend, weshalb ich dennoch volle 5 Sterne vergebe.
- Terry Pratchett
Pyramiden
(247)Aktuelle Rezension von: RaidenDiverse Themen sachkundig und humorvoll verarbei. Vir allem mit Humor auf ägyptische Religionen aufgebaut.
- Robin Cook
Der Fluch der Sphinx
(32)Aktuelle Rezension von: KruemelGizmoDie Gräber der Pharaonen, so heißt es wären alle verflucht. Erica Baron, eine junge Ägyptologin, ist fest entschlossen sich von diesen abergläubischen Ängsten nicht beeinflussen zu lassen. Kaum in Kairo angekommen, wird ihr Spürsinn belohnt, in einem Hinterzimmer eines Souvenirladens zeigt man ihr ein außergewöhnliches und uraltes Kunstwerk. Noch während sie das Kunstwerk bestaunt wird der Besitzer des Ladens ermordet. Und das ist nicht der letzte Mord…
Der Fluch der Sphinx aus der Feder von Robin Cook stammt aus dem Jahre 1979.
Die Geschichte um die junge Ägyptologin Erica Baron konnte mich nicht wirklich auf eine Reise durch Ägypten mitnehmen. Die Protagonistin, immer wieder gerne als keine wirkliche klassische Schönheit, aber mit einer sinnlichen Ausstrahlung beschrieben, die durch diese Geschichte stolpert, war für mich in vielen Bereichen nicht wirklich überzeugend. Alle Männer waren natürlich sofort von ihr eingenommen und hin und weg von ihr, was ich schon bei dem ersten männlichen Protagonisten mehr als abgedroschen fand, leider folgten diesem dann auch noch ein paar mehr. Auch die Auseinandersetzungen mit ihrem Lebensgefährten, die bis fast zur Hälfte des Buches immer wieder eine Rolle spielten, waren für die Geschichte völlig überflüssig und zehrten auf Grund der Dialoge schon manchmal ein wenig an meinen Nerven.
Die Geschichte selbst hatte wenig Neues zu bieten, ob das 1979 anders war, kann ich heute nicht mehr wirklich beurteilen. Ein „Schatz“, eine Heldin, natürlich ausgestattet mit einem besonderen Anreiz für die Männer, Bösewichte, der ein oder andere Tote der den Weg säumt, eine Verfolgung, die Suche nach dem Schatz in alten Grabkammern ist in knappen Worten die ganze Zusammenfassung des Buches. Aus heutiger Sicht wurden dabei auch noch das ein oder andere Klischee bemüht, was das Ganze für mich nicht gerade aufgewertet hat. Auch wirkte der ganze Ablauf arg konstruiert und vor allem zum Ende hin mehr als unglaubhaft.
Einzig die Beschreibungen von Kairo, mit seinem Basaren und dem Alltagsleben der Ägypter fand ich interessant und gut beschrieben und ließen einen Hauch von Atmosphäre erahnen.
Mein Fazit:
Eine vorhersehbare Geschichte mit einer nicht überzeugenden Protagonistin und einem unglaubhaftem Ende. Hier kann ich diesmal keine Leseempfehlung aussprechen.
- Ernst H. Gombrich
Eine kurze Weltgeschichte für junge Leser
(16)Aktuelle Rezension von: sKnaerzleEin wirklich schneller Durchgang durch die Weltgeschichte. Gombrich trifft dabei den Ton "Kinder, ich erzähl euch was!" und wählt aus der Masse des Stoffes nicht nur die Haupt- und Staatsaktionen aus, sondern berichtet gern über Philosophen und Religionsstifter.
Dabei bemüht sich Gombrich auch um eine faire Beurteilungen, was im meist gut, aber in der Zeitgeschichte eher weniger gelingt.
- Ingo Siegner
Alles klar! Der kleine Drache Kokosnuss erforscht das Alte Ägypten
(4)Aktuelle Rezension von: mikemomaDer kleine Drache Kokosnuss und seine Freunde Matilda und Oskar reisen mit Professor Champignon und seiner Zeitmaschine ins alte Ägypten. Dort lernen sie viel über die Geschichte, die Lebensumstände und das Land.
Dies war mein erstes Sachbuch vom kleinen Drachen Kokosnuss und ich muss sagen, ich bin schwer begeistert. Den Kindern wird spielerisch Wissen vermittelt, ohne dass es langweilig wird.Die Illustrationen tragen nochmal dazu bei, dass die Kinder das Gehörte bzw. Gelesene noch deutlicher vor Augen haben und verstehen.
Mein Sohn (2. Klasse) und ich haben die Kapitel abwechselnd vorgelesen, wobei er noch ein paar Schwierigkeiten mit den komplizierteren Wörtern hatte. Das widerrum weckte sein Interesse und regte ihn dazu an, Fragen zu stellen.
Uns gefiel das Buch sehr gut und er spricht immer mal wieder von den Ägyptern und wie sie gelebt haben. Also ein voller Erfolg bei meinem Kleinen, der sonst nicht so gerne Bücher liest.
- Simone van der Vlugt
Finsternis
(36)Aktuelle Rezension von: trollchenFinsternis
Herausgeber ist Diana Taschenbuch; Auflage: Diana Taschenbuch (1. September 2009) und hat 368 Seiten.
Kurzinhalt: Wer ist dein Feind, wer dein Freund?
Als Birgit den charmanten Jef kennenlernt, ahnt sie nicht, in welche Gefahr diese neue Liebe sie bringen wird. Denn Jef ist auf der Suche nach seinem Vater Nicolaas, einem berühmten Ägyptologen, der eine bahnbrechende Entdeckung machte und dann plötzlich verschwand. Ohne zu wissen, ob sie ihm vertrauen kann, verfolgt Birgit an der Seite von Jef die Spur eines der bestgehüteten Geheimnisse der Menschheit – und muss feststellen, dass sie beide nicht die Einzigen sind, die den Schlüssel zu diesem Geheimnis suchen …
Meine Meinung: Ich muss gestehen, ich habe das Buch nach der 90. Seite weggelegt. Denn die Geschichte ging nicht vorwärts und es schweift immer wieder ab, zwar war es auch sehr interessant, aber dadurch wurde es sehr langatmig. Die archäologischen Details waren sehr umschrieben und auch die Jagd, in die die beiden hinein geraten, da weiss man nicht, warum sie gejagt werden und von wem. Und die Fluchten sind auch immer sehr turbulent und nicht immer nachvollziehbar, warum sie entkommen können. Ich habe schon mehrere Bücher von der Autorin gelesen, aber diesmal war ich enttäuscht. Die Protagonisten bleiben sehr schemenhaft, denn man erfährt kaum etwas von ihnen und auch die Spannung bleibt sehr auf der Strecke. Für mich ein Reinfall.
Mein Fazit: Ich bin bessere Bücher von der Autorin gewohnt und ich habe das Buch weggelegt und kann es auch nicht so weiter empfohlen. Für mich nur 2 Sterne. - Roderick Gordon
In die Tiefe
(10)Aktuelle Rezension von: OdenwaldwurmAls Will und seine Freunde in den tödlichen Abgrund stürzen, scheint alles verloren. Doch in den Tiefen des Erdinneren finden sie nicht nur eine versunkene Welt voller Wunder - sondern auch Wills lang vermissten Vater. Was sie nicht ahnen: Rebecca, Wills schlimmste Feindin, ist ihm noch immer auf den Fersen. Und noch immer verfolgt sie ihren wahnsinnigen Plan: die Vernichtung der Menschheit. (Klappcovertext vom Buch)
Ich bin sehr einfach und gut in die bekannte Geschichte gekommen. Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen. Die Charakter haben mir wieder sehr gut gefallen und sind sehr bildlich dargestellt. Die Autorin bringen gleich eine super Spannung in die Geschichte und man wir total in den Bann des Buches gefesselt. Man kann das Buch nur kaum aus den Händen lesen. Denn man will mehr über die Jungen und ihre Kampfe erfahren. Werden sie die Welt retten können? Einfach nur eine tolle Fantasy-Geschichte, mit super Ideen und man ganz anders als die anderen Fantasy-Bücher. Das Ende gefällt mir sehr gut. Aber das Ende der Bände ist noch nicht erreicht. Leider sind die letzten Bände nicht in das Deutsche übersetzt worden. Aber trotzdem kann ich das Buch nur sehr empfehlen. Wir hat es sehr gut gefallen. - Christian Jacq
Ramses: Der Sohn des Lichts
(180)Aktuelle Rezension von: gstRamses II., auch Ramses der Große genannt, war der dritte altägyptische König aus der 19. Dynastie des Neuen Reichs. Er regierte rund 66 Jahre von 1279 bis 1213 v. Chr. und ist damit eines der am längsten amtierenden Staatsoberhäupter der Welt. Er gilt als einer der bedeutendsten Herrscher des Alten Ägypten.
Der Autor Christian Jacq, 1947 bei Paris geboren, promovierte in Ägyptologie an der Sorbonne. Er veröffentlichte zahlreiche wissenschaftliche Aufsätze und wurde von der Académie franҫaise ausgezeichnet. Im Zuge seiner Forschungen gründete er das Institut Ramsès, das sich insbesondere der Erhaltung gefährdeter Baudenkmäler der Antike widmet. Neben Beiträgen zur Fachliteratur schrieb er mehrere Romane.
Im vorliegenden Buch erzählt er sehr unterhaltsam von Ramses Jugendjahren. Als Vater Sethos begann, ihn auf das Amt des Pharao vorzubereiten, war Ramses 13 Jahre alt. Obwohl dem Herrscher eines großen Reiches wenig Zeit für seinen Sohn blieb, nahm er ihn immer wieder auf Reisen mit und testete ihn mit diversen Herausforderungen. Ganz zum Ärger des älteren Sohnes Chenar, der davon überzeugt war, zum künftigen Pharao geboren zu sein.
Ich hatte das Glück, dieses Buch in der richtigen Umgebung zur Hand zu nehmen: unter ägyptischer Sonne und von Kulturdenkmälern umgeben. So machte es noch mehr Freude, in die Geschichte des Landes einzutauchen, den Machtkämpfen und Intrigen zu folgen und Ramses Ausbildung hautnah nachzuvollziehen. Das Thema konnte mich fesseln und ließ mich immer wieder auf der im Buch enthaltenen Karte die einzelnen Stationen nachschlagen. Angenehmer kann man ein Land kaum näher kennenlernen!
Die Neugier auf weitere Bände aus dieser fünfteiligen Reihe ist durch dieses Buch, das mit Ramses 23. Lebensjahr und dem Tod des Vaters endet, auf jeden Fall geweckt. Der Roman hat meine Erwartungen nach einer kurzen Eingewöhnungszeit weit übertroffen!