Bücher mit dem Tag "pub"
128 Bücher
- Cecelia Ahern
P.S. Ich liebe Dich
(8.808)Aktuelle Rezension von: Mike_LeseratteDieses Buch ist so voller Kraft und Liebe. Es zeigt, wie schwer es ist nach einem Schicksalsschlag zurück ins Leben zu finden. Wie sehr man neben sich steht und wie wichtig Freunde und Familie in der Zeit sind.
Es geht um Holly. Sie hat gerade ihren Mann an einen Hirntumor verloren und kämpft darum, es irgendwie zu verarbeiten, als Sie von jenem verstorbenen Ehemann ein Paket mit 10 Nachrichten erhält. Eine für jeden der nächsten Monate. Diese "Liste" und ihre Familie und Freundinnen bringen Holly allmählich wieder zurück ins Leben...
Das Cover, egal welcher Ausgabe ist einfach wunderschön gestaltet. Bei meiner Ausgabe ist es das Bild eines glitzernden Meeres. Es hat etwas, dass die weite einfasst und einem Beruhigt. Aber auch das Cover mit der Frau auf der Leiter, die Sterne pflückt ist genauso passend. Holly greift langsam wieder nach den Sternen, nach den glücklichen Momenten im Leben und steigt langsam wieder auf aus ihrer Trauer.
Auch der Schreibstil passt dazu perfekt. Er hat etwas gefühlvolles und geschmeidiges, aber wird dabei nie kitschig oder komisch. Aber am besondersten finde ich, wie tapfer Holly sich durch alles durchkämpft. Jeder der bereits jemand wichtigen verloren hat weiß, wie hart es einen trifft und erst recht, wenn man sich vorstellt, in welcher Situation Holly ist. Ich finde die kurzen Briefe von Gerry süß, auch wie er sich Gedanken darum macht, was Holly wohl nötig haben könnte. Es ist einfach so einfühlsam, zeigt aber auch, was für große Höhen und Tiefen gerade so eine Zeit mit sich bringt.
Ein klein wenig Kritik möchte ich natürlich nicht vergessen. Da ist zum einen der riesige Zufall, dass Gerry passend stirbt. Er schreibt schon Monate auf die Briefumschläge, als wisse er, wann er sterben werde. Auch kann man es als sehr gestellt merken, wie passend Gerrys Aufgaben auf der Liste sind für Hollys Situation, wobei er davon eigentlich nicht wissen kann. Das sind kleine Überlegungen, die einem negativ auffallen könnten, jedoch konnte ich diese sehr gut vernachlässigen.
- Douglas Adams
Per Anhalter durch die Galaxis
(3.263)Aktuelle Rezension von: BloomingLilly"Per Anhalter durch die Galaxis" von Douglas Adams ist zweifellos ein Klassiker der Science-Fiction-Literatur, der von vielen geliebt wird. Allerdings muss ich gestehen, dass Science-Fiction einfach nicht mein bevorzugtes Genre ist, weshalb meine Bewertung bei 3 von 5 Sternen liegt.
Die Geschichte von Arthur Dent, der sich plötzlich auf eine abenteuerliche Reise durch die Galaxie wiederfindet, ist zweifellos originell und voller skurriler Ideen. Douglas Adams' humorvoller Schreibstil und sein scharfer, satirischer Blick auf die Welt sind charakteristisch für das Buch und haben viele Leser begeistert.
Dennoch konnte mich das Buch nicht vollständig packen. Der Humor, obwohl originell, traf nicht immer meinen persönlichen Geschmack, und ich fand es manchmal schwierig, mich in die absurde Welt des Buches hineinzuversetzen. Die Handlung schien zuweilen ein wenig zusammenhangslos und chaotisch, was es mir schwer machte, mich in die Geschichte einzufinden.
Das Buch hat zweifellos seinen Reiz für Fans des Science-Fiction-Genres und für diejenigen, die schwarzen Humor und satirische Elemente schätzen. Es gibt viele bemerkenswerte und witzige Szenen, die zum Schmunzeln anregen.
Obwohl "Per Anhalter durch die Galaxis" nicht ganz meinen persönlichen Geschmack getroffen hat, erkenne ich die Bedeutung und den Einfluss dieses Buches auf die Science-Fiction-Literatur an. Es ist zweifellos ein Werk, das viele Leser begeistert hat und weiterhin begeistert, auch wenn es nicht zu meinen Favoriten gehört.
- S. C. Stephens
Thoughtless
(917)Aktuelle Rezension von: vanyyyIch hatte das Buch schon einmal vor einigen Jahren gelesen und weiß noch, dass es mir immer sehr positiv in Erinnerung geblieben ist. Daher wollte ich noch einmal reinlesen, ob das immer noch so ist. Ja, das ist es definitiv! Ich liebe dieses Buch einfach. Die Leidenschaft ist hier immens und nicht einfach nur plump.
Fangen wir doch mal beim Inhalt an...
Kiera und Denny sind seit einiger Zeit zusammen. Kiera wollte ihre Heimatstadt eigentlich nie verlassen, doch Denny hat ein wichtiges Praktikum in Seattle ergattern können, woraufhin die beiden dorthin gezogen sind. Sie kommen bei Dennys Freund, Kellan, unter, der noch ein freies Zimmer zur Verfügung hat. Als Denny wegen des Praktikums zwei Monate weg muss, bleibt Kiera mit Kellan alleine zurück. Zwischen den beiden baut sich eine innige Freundschaft auf. Nicht mehr. Vorerst. Denn Denny ruft Kiera eines Tages an und verkündet ihr, er hätte eine feste Stelle dort angeboten bekommen, die er, ohne es vorher mit Kiera abgesprochen zu haben, angenommen hat. Kiera ist stinkwütend und macht aus einer Kurzschlussreaktion mit Denny Schluss. Das war ein, wenn nicht DER, entscheidende Wendepunkt der Geschichte, denn in dieser Nacht landet Kiera mit Kellan im Bett. Als Denny plötzlich am nächsten Tag wieder auftaucht ist sie komplett verwirrt. Sie freut sich, dass ihr Freund wieder da ist, will aber auch Kellan nicht verlieren. Und dieser benimmt sich plötzlich ziemlich merkwürdig. Kiera kann nicht aufhören an Kellan zu denken und welche Gefühle er in ihr auslöst. Sie können die Finger nicht voneinander lassen, auch wenn sie das eigentlich sollten. Kiera kann nicht länger leugnen, dass Kellan ihr unter die Haut geht. Irgendwann reicht es Kellan und er stellt Kiera vor die Wahl: Kellan oder Denny.
Die Beziehung zwischen Kiera und Kellan baut sich langsam aber stetig auf, bis sie ihren Höhepunkt erreicht hat. Ab da muss man sich anschnallen, denn es erwartet einen eine richtige Achterbahn der Gefühle. Anfangs waren die beiden "nur Freunde" und mir haben die süßen Momente sehr gefallen. Zunächst schien alles unschuldig zu sein, doch selbst als sie nur Freunde waren, war das keine Freundschaft. Da war mehr. So verhalten sich keine Freunde, die sich dann auch erst seit kurzem kennen.
Während Kiera mit Denny einen ruhigen Anker neben sich hatte, war ihre Beziehung nicht sehr spannend. Klar, es muss nicht immer spannend sein, aber mit Kellan... ja mit Kellan sind die Funken gesprungen. Sie haben sich geliebt, sie haben sich gehasst, sie wollten einander verletzen und dann aber auch wieder bei sich haben.
Auch die Nebencharaktere sind toll. Kellan ist Leadsinger in einer Band. Neben ihm gibt es in der Band noch drei andere Männer. Und jeder einzelne von ihnen ist mir ans Herz gewachsen. Jeder ist auf seine eigene Art liebenswert.
Fazit:
Es ist wirklich eines meiner liebsten Bücher und kann es jedem wärmstens ans Herz legen.
- Cressida McLaughlin
Wenn die Liebe Anker wirft
(34)Aktuelle Rezension von: LesemoneDie Geschichte an sich hat mir gut gefallen, die Autorin hat ein sehr schönes Setting gewählt. Auch Summers Bedenken und Ängste, das Bootscafe ihrer Mutter zu übernehmen und zurück nach Willowbeck zu ziehen, waren verständlich und man konnte sich in ihre Situation gut hineindenken. Auch das Flair am Wasser mit den Booten kam gut rüber. Der Schreibstil war flüssig und leicht zu lesen. Bei mir kam jedoch das Gefühl auf, dass die Autorin so viele Ideen hatte, was alles in das Buch rein muss, dass sie sich wohl nicht entscheiden konnte und alles in einer Geschichte verarbeitet hat. Es passiert hier so wahnsinnig viel, dass man teilweise gar nicht mehr mitkommt. Das hätte das Buch überhaupt nicht nötig gehabt. Der Eindruck wurde noch verstärkt, da die Zwischenkapitel mit Band 1, Band 2 usw. betitelt waren. Waren das mal kleinere Bücher die in einem zusammengefasst wurden? An sich hat mir die Geschichte wirklich gut gefallen, auch die Freundschaft zwischen Mason und Summer war schön gestaltet, aber hier wäre etwas weniger mehr gewesen! - Tommy Jaud
Vollidiot
(3.213)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchEinfach eine witzige Geschichte die man aber immer wieder mit dem echten Leben verknüpfen kann.
- Sandra Regnier
Das geheime Vermächtnis des Pan
(1.707)Aktuelle Rezension von: Linda19_7Felicity Morgen ist nicht das was sich die Elfenwelt von ihrer Prophezeiten Retterin vorgestellt hat. Sie ist nicht besonders attraktiv und etwas tollpatschig ist sie auch noch. Sie ist so ganz das Gegenteil von Lee, ihrem neuen Mitschüler. Er ist super sexy und ein richtiger Frauenschwarm. Umso verwunderlicher ist, dass er ausgerechnet ihr nicht von der Seite weicht. Doch irgendetwas ist seltsam. Er scheint ihre Gedanken lesen zu können, verschwindet einfach so wochenlang und hat etwas absolut magischen an sich. Was steckt dahinter?
Ich muss sagen ich bin ehrlich ein wenig entsetzt…In der ersten Hälfte geht es hauptsächlich darum, wie fett und hässlich Felicity denn ist und,, dass Lee eigentlich viel zu gut für sie ist. Also alles seeehr oberflächlich. Keine Ahnung wie dieses Buch je den Leserpreis gewinnen konnte. Denn gerade die Zielgruppe ab 14 Jahren sollte so etwas auf gar keinen Fall lesen müssen. Kein Wunder, dass so viele Jugendlichen sich in ihrem Körper nicht wirklich wohl fühlen. ich denke ich verstehe was die Autorin damit bezwecken wollte, nämlich dass jeder etwas aus sich machen kann. Das ging aber deutlich nach hinten los.
Leider muss ich auch erwähnen, dass mich das Buch trotzdem irgendwie in seinen Bann gezogen hat. Die Geschichte ist auf jeden Fall mal etwas anderes und der Weltenaufbau ist etwas ganz besonderes. Ich wollte unbedingt herausfinden, was sich hinter all den Vorkommnissen verbirgt. Das spricht ja eigentlich für das Buch. Der Fantasy Teil zeigt sich leider erst so richtig nach der zweiten Hälfte. Vorher ziehen sich die Geschehnisse leider manchmal etwas. In der zweiten Hälfe geht es dann aber so richtig los.
Ich denke eine Überarbeitung würde sicher nicht schaden. Ich hoffe wirklich darauf in Band zwei eine Verbesserung der Missstände zu sehen. Es wäre so schade um die Grundidee.
- Claire Hoffmann
Die Liebe zum Regen
(34)Aktuelle Rezension von: readingmiaDie Liebe zum Regen
Titel: Die Liebe zum Regen
Autor/in: Claire Hoffmann
Genre: Roman
Erschienen: 27. März 2017
Verlag: Diana
ISBN: 978-3-453-29192-8
Seitenanzahl: 304 Seiten
Preis: € 14,99 [D] | € 15,50 [A]
Inhaltsangabe:
In Veras wohlgeordneten Leben bricht aus heiterem Himmel das Chaos ein. Hals über Kopf flüchtet sie nach England - als Au Pair. Ziemlich gewagt mit 57 Jahren. Doch auch in London ist die Welt nicht heil. Drei eigensinnige Mädchen machen es ihr alles andere als leicht, der Vater glänzt durch Abwesenheit, und sie spürt, dass die Familie ein Geheimnis hat. Als Vera beschließt dahinter zu kommen, muss sie erkennen, dass sich auch ihre eigenen Wahrheiten nicht ewig vertagen lassen.
Autorin:
Claire Hoffmann
Claire Hoffmann hat als Schauspielerin an Theatern und in zahlreichen Filmen gespielt, heute schreibt sie hauptsächlich Drehbücher. Sie liebt es, ganze Tage am Schreibtisch zu verbringen und Geschichten zu erfinden, die überall auf der Welt spielen. Sie lebt in Hamburg und Berlin. Die Liebe zum Regen ist ihr erster Roman.
Cover:
Das Cover hat mich wegen der Schlichtheit angesprochen. Es beruhigt durch die schlichten Farben und strahlt etwas familiäres und gemütliches aus.
Meine Meinung:
Nach meinem Schulabschluss möchte ich auch für ein Jahr als Au Pair ins Ausland gehen, daher sprach mich der Inhalt des Buches sehr an und ich freute mich darauf es zu lesen.
Der Schreibstil...... war anfangs sehr ausgedehnt aber mit der Zeit wurde es spannender. Die Autorin schrieb in einer Mischung aus Englisch und Deutsch, das machte das ganze noch authentischer.
Die Charaktere...... waren sehr authentisch und man hat gemerkt wie viele Gedanken sich die Autorin dabei gemacht hat. Mir gefiel gut, dass Vera sich während der Geschichte sehr verändert hat. Ihr Auftreten war am Anfang ganz anders als zum Schluss. Die 3 Mädchen habe ich sofort ins Herz geschlossen. Sie haben Vera direkt aufgenommen und man hat gemerkt das sie es nicht sehr leicht haben. Zudem haben die 3, Vera in ihrer Entwicklung geholfen.
Die Handlung...... hat mir gut gefallen. Es hat einen inhaltlichen Tiefgang und schnell merkt man das es auch eine Botschaft mit sich bringt. Das Buch ist spannend und am Ende wird alles aufgelöst und erklärt. Es war mir ein großes Vergnügen diese Geschichte lesen zu dürfen.
Fazit
Ein schöner Roman mit einem tollen Thema über einen Neuanfang. Die Geschichte von Vera und den drei Mädchen hat mich sehr berührt.
Das Buch bekommt von mir 4 von 5 Sternen! - Bianca Iosivoni
Sturmtochter - Für immer verboten
(537)Aktuelle Rezension von: MelliLuluEmotions 2/5
Action 3/5
Characters 3/5
Story 3/5
Cover 3/5
"Sturmtochter - Für immer verboten" war ein netter Auftakt in diese Buchreihe. Allerdings fehlten mir ein wenig die Emotionen und auch die Charaktere waren nicht sehr vielschichtig und teilweise noch sehr kindlich. An einigen Stellen merkt man tatsächlich, dass es sich um einen Jugendroman handelt.
- J.R. Moehringer
Tender Bar
(408)Aktuelle Rezension von: LesenLiebenLachenTender Bar ist ein kleinformatiger fast siebenhundert Seiten langer Roman auf dünnem, klein bedruckten Papier. Das soll nicht täuschen. Es ist keine ganz leichte Kost, trotzdem unfassbar leichtfüßig erzählt, manche Längen in der Story werden da gerne verziehen. 14 Tage Urlaubslektüre nicht nur für verregnete Abende oder heiße Strandtage. J.R. Moehringer ist einer der unterbewertesten Autoren und Tender Bar ein NEUER Klassiker. Hätte mir eine sorgfältigere und manchmal stimmigere Übersetzung gewünscht.
Die Abzüge gibts ausdrücklich nicht für die Story und den Autor, sondern das Format und die kleine Schrift... Inhalt 5 Sterne, Format 2 Sterne.
- Frank McCourt
Die Asche meiner Mutter
(885)Aktuelle Rezension von: MelLilaVom Klappentext her dachte ich erst so "Na ja, kannst du ja mal lesen" und so lag es jahrelang auf meinem Bücherregal, bis es an die Reihe kam. Ich sage nur: völlig zu unrecht, diese lange Wartezeit! Oder anders: es hat sich gelohnt, was lange währt usw. Frank McCourt beschreibt sein Leben in den Elendsgassen von Irland und wie er sich mit einem alkoholkranken Vater, einer überforderten, depressiven Mutter und mehreren jüngeren Geschwistern durchschlägt und irgendwie immer einen Weg findet. Er verliert dabei nie sein Ziel aus den Augen und zeigt sich auch durchaus sozial und empathisch. Nie verzweifelt er vollends. Sehr bewundernswert. Ich habe mir sofort das Nachfolgebuch bestellt. Absolute Leseempfehlung!
- Cassidy Davis
Love me like you hate me
(46)Aktuelle Rezension von: DrunkenCherryAnnabelle und Sam können sich auf den Tod nicht leiden - trotzdem schlafen sie jeden Tag miteinander und wohnen unter dem selben Dach. Klar, dass es da nicht lange dauert, bis sich auch Gefühle entwickeln...
Ich mag solche Hate-Love Geschichten eigentlich ganz gern. Allerdings fand ich den Aufbau der Geschichte hier sehr gewöhnungsbedürftig. Man wird als Leser nämlich mitten ins Geschehen geworfen, anstatt dass die Autorin der Story etwas mehr Zeit gegeben hätte.
Der Aufbau der Geschichte war also etwas befremdlich. Annabelle hat ein Geheimnis, was aber nur so nebenbei erzählt wird, anstatt es wirklich geheimnisvoll anzuteasern.
Die Figuren an sich waren eigentlich ziemlich toll und interessant. Anna als Protagonistin hat sich entwickelt und es machte Spaß, ihr zu folgen. Auch die Nebenfiguren waren interessant und man hatte nach einiger Zeit beim Lesen ein familiäres Feeling.
Durch den merkwürdigen Aufbau war allerdings die Ausgangslage der Geschichte lange Zeit sehr platt und der Grund, aus dem Anna und Sam sich nicht leiden konnten, gewann erst auf den letzten Seiten an Tiefe. Schade, dass das nicht anders gemacht wurde.
Trotzdem ein süßes Buch, auch, wenn es mehr Potenzial gehabt hätte.
- Benjamin Keck
Geheimnisse der Dunkelheit: Die Chroniken von Ereos 4
(16)Aktuelle Rezension von: Dex-aholicUnd hier haben wir nun (endlich) Band 4 der Chroniken von Ereos. Kaum angefangen, konnte ich das Buch nur schwer, sehr, sehr schwer wieder aus der Hand legen. Der Reader war regelrecht an der Hand festgewachsen, fast schon als hätten Pub und Giru ihre Finger mal wieder im Spiel.
Aber mal Scherz beiseite, diese Reihe wird von Buch zu Buch immer genialer! Es offenbaren sich mehr Geheimnisse, welche auch gelegentlich gelüftet werden oder zumindest eine Richtung versprechen, in die wir uns zusammen mit Neun, Alyssa oder Evva und ihren jeweiligen Freunden zu bewegen. Die Zeit- oder Ortswechsel sorgen für die nötige Abwechslung, obwohl man von allen Zweigen der Geschichte nicht genug bekommen kann. Wobei man beim Lesen mittlerweile mehr und mehr das verstärkte Gefühl bekommt, dass wirklich alles miteinander verbunden zu sein scheint. Wie die verschiedenen Fäden der Geschichte(n) und Handlungen aufeinander treffen und zusammenhängen bin ich schon mehr als gespannt! Das Finale der Chroniken von Ereos scheint ein wirklich episches zu werden! Auch wenn ich hoffe, dass die Reise dorthin noch ein wenig, in Form von mindestens drei Büchern, dauern wird!
Ich kann die Reihe wirklich nur empfehlen! Sie sollte aber zum besseren Verständnis wirklich von Beginn an gelesen werden! Ich bin schon sehr gespannt, was den Schatten so dass Fürchten lehrt und was passiert, wenn unsere lieben Freunde doch irgendwann alle aufeinandertreffen sollten...!!! Wann kommt Band 5?! - Alexandra Zöbeli
Der Pub der guten Hoffnung
(61)Aktuelle Rezension von: HuebscherDer Pub der guten Hoffnung packte mich gleich von der ersten Seite an und ließ mich nicht ruhen, bis ich es zu Ende gelesen hatte.
Wie gehen Eltern damit um, wenn ihr Sohn eine schreckliche Tat verübt. Diese Frage erhellt die Autorin einfühlsam, ohne dabei in Klischees oder vorschnelle Urteile zu verfallen. Nein, Alexandra Zöbeli gibt Hoffnung, mit schwierigen Situationen umzugehen. Liebenswerte Charaktere bieten kurzweilige Unterhaltung, die zum Nachdenken anregen. Sehr lesenswert.
- Holly Hepburn
Schneeglöckchen unter den Sternen
(22)Aktuelle Rezension von: niknakInhalt (Klappentext):
Der erste Teil von Sam und Nessies Abenteuern im »Star and Sixpence« beginnt für die beiden Schwestern mit einer großen Überraschung: Das winzige Pub auf dem Land, das sie von ihrem Vater geerbt haben, ist nicht nur verschuldet, sondern auch ziemlich heruntergekommen. Eine ganz schöne Herausforderung für die beiden Londoner Großstadt-Girls – zumal die eigensinnigen Dorfbewohner darauf bestehen, dass die große Wiedereröffnung schon in drei Wochen stattfinden soll! Zum Glück bieten der charmante Kellner Joss und der gut aussehende Schmied Owen ihre Hilfe bei der Renovierung an ...
Mein Kommentar:
Dies ist der erste Teil der fünfteiligen Reihe „Ein Jahr mit Sam und Nessie“ der Autorin Holly Hepburn.
Sie hat einen sehr detaillierten und genauen Schreibstil. Dabei werden nicht nur die Protagonisten mit ihrem Charakter, sondern auch die Landschaft und Lokalitäten sehr genau und detailliert beschrieben. Man kann sich alles sehr gut bildlich vorstellen, wobei ich sagen muss, dass es manchmal fast ein wenig zu viel Details für mich waren. Da es sich eh um eine Reihe handelt, ist es zwar schön, wenn man alles so genau erklärt bekommt, aber dennoch war es zu Beginn fast zu viel. Da ging die Geschichte meiner Meinung nach fast ein wenig unter, aber das kann natürlich jeder anders sehen.
Leider ist das erste Buch viel zu schnell zu Ende. Man kann sich zwar gleich den nächsten Band holen, doch ich finde es etwas schade, dass die nächsten drei Teile jeweils nur ca. 40 – 80 Seiten haben. Erst der 5. Band ist wieder etwas länger. Ich bin der Meinung, dass es da besser gewesen wäre, weniger Bände daraus zu machen und diese dafür etwas länger zu gestalten oder einen Sammelband herauszugeben. Leider gibt es den nicht. Und so hat mich der erste Band zwar neugierig gemacht, wie es weitergeht, aber ich finde, dass bei solch extrem kurzen weiteren Bänden vermutlich nicht allzu viel Information und Geschichte verpackt sein kann. Deshalb muss ich mir noch überlegen, ob ich sie mir kaufen werde oder nicht.
Aber nun nochmal zu diesem Teil der Reihe: Ich habe ja schon beschrieben, dass alles sehr genau und detailliert beschrieben ist. So kann man sich die Bewohner und auch den Ort sehr gut vorstellen und man hat ein sehr schönes Bild davon vor Augen. Auch das Pub war sehr schön beschrieben. Man bekommt fast das Gefühl live vor Ort zu sein. Das hat mir richtig gut gefallen.
Auch die Personen sind sehr genau beschrieben und man lernt alle wichtigen Einwohner kennen. Sie sind sympathisch und authentisch beschrieben und man kann sie sich wirklich in diesem Ort vorstellen. Alles passt sehr harmonisch zusammen und war von der Autorin sehr gut gewählt.
Ich hatte gehofft, dass die Geschichte noch etwas weiter geht und man auch von Sam und Nessie noch mehr erfährt. Doch ich denke, dass man dies dann in den weiteren Bänden erfahren wird.
Mein Fazit:
Ein gelungener Auftakt zu einer fünfteiligen Reihe, die definitiv Lust auf den nächsten Band macht.
Ganz liebe Grüße,
Niknak
- Simon Beckett
Tiere
(887)Aktuelle Rezension von: TanteGhostMal keine Ermittlung, dafür aber die komplette Gefühls- und Gedankenwelt eines Täters.
Inhalt: Nigel ist ein junger Mann. Er lebt allein, nach dem Tod seiner Eltern und geht seiner Arbeit nach. Aufgrund seiner Andersartigkeit hat er es nicht leicht mit seinen Kolleginnen. Und als die ihren Besuch bei ihm ankündigen, schöpft Nigel Hoffnung.
Am Wochenende bereitet er alles für den Besuch vor. Einkaufen, sauber machen und sich um seine „Tiere“ kümmern. Das neue, rothaarige macht ihm noch etliche Schwierigkeiten.
Am Montag kommen die Mädels, wie angekündigt, zu Besuch. Doch sie bringen auch einen Freund mit.
Unter dem Einfluss von Alkohol wird der Nachmittag dann doch ganz lustig. Aber bei Nigel schwindet die Vorsicht und er führt seine Gäste in den Keller. Da hin, wo er seine „Tiere“ hält.
Fazit: Dieses Buch lag mir als Taschenbuch vor. – Ich war einmal dabei meinen SuB aus Papier etwas abzubauen. Das hat sich aber in diesem Fall als ein ziemlich krampfiges Unterfangen herausgestellt. Die Seiten waren bis ziemlich weit nach innen bedruckt. Und ich kann es absolut nicht leiden, wenn die Buchrücken geknickt sind. Das hat es mir schon ziemlich erschwert, das Buch zu halten.
Die Story selber hat mich am Anfang etwas enttäuscht. Es war eben nicht die klassische Ermittlung, die ich sonst von Herrn Beckett gewohnt war. In diesem Fall dreht sich alles um einen recht komischen Typen, der in seinem Keller Menschen gefangen hält. Für ihn sind sie Tiere, aus den verschiedensten Gründen.
Der Typ ist schon irgendwie nicht ganz richtig. Auf seine ganz eigene Art und Weise. Deswegen war ich mir bis zum Ende auch nicht wirklich sicher, ob ich ihn bedauern soll oder ihm die Pest an den Hals wünschen soll.
Die Handlung zieht sich über gerade einmal vier Tage. In dieser Zeit erfährt der Leser recht viel über den Protagonisten. Seine Gedankengänge sind mitunter recht interessant. Aber leider zeiht sich die Handlung stellenweise auch ziemlich zäh. Das waren dann Momente, wo ich übers Aufgeben nachgedacht habe. Aber dann wollte ich eben doch wissen, wie die Sache ausgeht. Es kann doch nicht sein, dass so etwas nicht entdeckt wird ... – Das eigentliche Ende hat mich dann doch ziemlich enttäuscht. Da war ja dann doch irgendwie alles offen.
Ein außergewöhnlicher Becket, auf seine eigene Art faszinierend. Aber eben doch anders, als ich es von ihm gewohnt war.
Ich habe gerade keine Ahnung, ob ich euch das Buch empfehlen soll, oder eben nicht. Fakt ist mal, dass ich einerseits schon irgendwie enttäuscht war, weil es doch anders war, als gewohnt. Aber irgendwie hat es auch fasziniert. Die Gedankenwelt eines Täters war schon auch irgendwie interessant. Vielleicht ist es besser, wenn man sich von Anfang an auf eine Andersartigkeit einstellt. Aber es gibt durchaus auch schlechtere Bücher.
- Kate Eberlen
Miss you
(211)Aktuelle Rezension von: MonikaisreadingEine total schöne Liebesgeschichte um zwei Menschen die sich im Laufe des Lebens immer wieder knapp verpassen. Ich habe mit beiden geweint, geflucht gelitten und mich gefreut. Ich zähle es zu meinen Lieblingsbüchern
- Sebastian Lehmann
Genau mein Beutelschema
(52)Aktuelle Rezension von: iorethMark lernt in einem hippen Neuköllner Club eine junge Frau kennen. Natürlich entwickelt sich eine Liebesgeschichte die ihn immer tiefer in das neuköllner Hipster-Millieu führt.
Dort scheinen seltsame Dinge vorzugehen, immer wieder wachen Hipster vollkommen desorientiert in Tiergarten auf und torkeln dann über den Kurfürstendamm ohne zu wissen wie sie dort hin gekommen sind.
Gleichzeitig verschwindet Marks Chef und er muss die Kleinanzeigenabteilung und die Praktikanten selber managen und soll nun auch seinen ersten echten Artikel schreiben, gerade über die Hipster die inzwischen immer wieder im Tiergarten auftauchen.
Als dies auch einem seiner neuen Freunde passiert beginnt Mark sich ernsthaft Gedanken zu machen. Unterdessen erreicht er seine 15 Minutes of Fame mit einem Video seiner alten Band, die bei den jungen Hipstern besser ankommt als bei seinen damaligen Altersgenossen.
Die Geschichte ist locker und angenehm geschrieben. Lehmann als meisterhafter Poetry-Slammer und Lesebühnenautor hat natürlich ein gutes Gefühl dafür was sprachlich ankommt. Die Kapitel sind gleichmäßig und kurz gehalten und ziehen einen geradezu durch das Buch. Für mich als gebürtige Neuköllnerin, die jetzt zwar nicht in Tiergarten wohnt (da wohnt ja keiner) aber nah dran, war der Wiedererkennungswert von Straßen, Clubs und Leuten natürlich sehr hoch und viele der witzigsten Stellen funktionieren möglicherweise schlechter wenn man Berlin nicht kennt. Aber das ist kein Grund dieses Buch nicht zu lesen, stattdessen ist es ein guter Anfang um diese Stadt kennenzulernen, denn über Berliner erfährt man von Lehmann mehr als aus allen Reiseführern zusammen.
- Helen Fielding
Bridget Jones - Verrückt nach ihm
(206)Aktuelle Rezension von: VespasiaBücher wie dieses zu lesen ist wie Reibekäse direkt aus der Packung zu essen: eigentlich weiß ich, dass ich es nicht tun sollte, aber ich mache es trotzdem. Und manchmal macht es auch Spaß. Ich habe die Vorgänger zugegebenermaßen nicht gelesen, wohl aber die Filme gesehen (und genossen). Daher dachte ich, probiere ich es mal mit diesem Band. Mir ist natürlich auch klar, dass ich nicht unbedingt zur Zielgruppe gehöre, aber da mir die Filme gefallen haben und ich zumindest von den ersten beiden Büchern auch viel Gutes gehört habe, dachte ich, ich lese trotzdem mal rein.
Bridget ist mittlerweile über 50, hat Kinder und ihr Darcy ist tot. Das war schonmal der erste Dämpfer. Jetzt muss sie nämlich neu ins Datingleben einsteigen. Im Grunde genommen ging es einerseits darum, andererseits um ihre Gewichtsprobleme, die dann aber nach der ersten Hälfte auf meiner Meinung nach überhastete Weise gelöst wurden und dann nur am Rande noch auftauchten. Ich weiß zwar, dass das auch in den ersten Bänden thematisiert wurde, aber ich fand das irgendwie unangenehm. Es muss sich im Leben doch noch um mehr drehen als Männer und Gewicht. Ihre Jobprobleme kamen zwar auch vor, aber alles wirkte sehr oberflächlich. Nach der Hälfte habe ich angefangen, ein wenig zu überfliegen, weil ich nicht das Gefühl hatte, dass „Verrückt nach ihm“ irgendwas zu bieten hatte, was nicht schon von einer jüngeren und spritzigeren Version von Bridget dargeboten wurde (zumindest nach dem zu urteilen, was ich aus den Filmen kenne). Und natürlich fehlt Darcy sehr.
Es gibt aber auch positives zu berichten: die Szenen, in denen das Thema Trauer und Neu-verlieben nach einem großen Verlust aufgearbeitet wurden, sind gut gelungen. Und das mit dem Reibekäse aus der Packung fand ich lustig, weil ich mich in solchen kleinen Dingen wiederfinden konnte.
Fazit: War nicht meins. Wirkte auf mich wie ein Aufguss der alten Bridget.
- David Lagercrantz
Verschwörung
(272)Aktuelle Rezension von: Olaf_RaackDie Trilogie von Stieg Larsson um Lisbeth Salander und Mikael Blomkvist habe ich verschlungen. Lagercrantz ist nicht Larsson, aber das stand auch nicht zu erwarten. Dennoch konnte ich auch dieses Buch kaum aus der Hand legen. Es ist vielleicht weniger düster, weniger bedrohlich, weniger emotional, aber es besticht durch eine hervorragende Stilistik und eine klasse zusammengefügte Story. Und es ist dem Autor aus meiner Sicht gelungen, die wichtigen Charaktereigenschaften der Protagonisten von Larsson zu übernehmen und gekonnt fortzuführen.
Für mich war es auf jeden Fall ein spannendes Wiedersehen mit Salander und Blomkvist, die eine Affäre aufdecken, die sich von der russischen Mafia bis zur NSA in den USA erstreckt und die grandiose Rückkehr Millenniums an die investigativ-journalistische Spitze einläutet.
Wer keinen Larsson erwartet, wird hier sicher nicht enttäuscht. Ich zumindest freue mich darauf, den nächsten Band zu lesen. - Sophie Kinsella
Göttin in Gummistiefeln
(799)Aktuelle Rezension von: FranziDieBuechertanteNach zwei Teilen der Mütter-Mafia brauchte ich was anderes. Wobei es gar nicht so sehr was anderes ist, denn Missverständnisse gabs und lustig war es auch (SPOILER).
Das hat mir gut gefallen:
Samantha hat ein Ziel und dafür tut sie alles. Am Anfang hat es mich an Der Teufel trägt Prada erinnert. Es ist schon wirklich krass, wenn man nur auf eine Sache hinarbeitet und evtl. diese Sache nie zustande kommt. Sie ist einerseits sehr unruhig und hibbelig und andererseits hat sie einen hohen IQ. Von ihrer Mutter wird sie sehr beeinflusst, denn diese hat genaue Pläne für sie. Sie erlebt aber auch familiär viele Enttäuschungen. Auch als sie ihren Job verliert, kommt sehr viel gekünsteltes und vorgemachtes heraus, was nur auf ihre Stelle basierte.
Am Ende merkt sie, dass sie in dem Beruf als Haushälterin Freiheiten haben kann, die sie vorher nie hatte und nicht erwartet wird, dass sie ihr ganzes Leben für die Arbeit aufgibt.
Sie bekommt Unterstützung, damit sie lernen kann und nicht auffliegt und tatsächlich war für mich der schönste Teil, als sie ganz harmonisch ihrer Arbeit nachging und mit allen Menschen einfach Harmonie herrschte. Auch die Liebesgeschichte gefiel mir gut, als sie dann endlich zustande kam.
Das fand ich nicht so gut:
Sie hatte definitiv eine Kurzschlussreaktion, mir kam sehr schnell der Gedanke, dass ihr der Fehler gar nicht wirklich unterlaufen ist. Es ist dennoch in ihrer Figur realistisch.
Wie ihr Bewerbungsprozess als Haushälterin so ablief, ist doch etwas übertrieben und mit vielen Zufällen bestickt.
Für Samantha entwickelt sich eine Liebesgeschichte, aber sie findet häufig einen Grund, warum das jetzt nicht passt.
Das Ende war mir ein bisschen zu viel hin und her, dass sie auffliegt und einerseits rauskommt, dass sie gar keine Haushälterin ist und andererseits Rechtsanwältin ist, dass war irgendwie klar, danach folgen mir zu viele Richtungswechsel.
Schade fand ich auch, dass gar nicht klar wird, wie es denn in ihrem Leben weitergehen wird.
Fazit: Ich hab mich gut unterhalten gefühlt und viel gelacht. Manches war mir vorhersehbar und manches war mir auch zu viel. Als leichte Lektüre auf jeden Fall geeignet.
Bleiben oder Weg? Jetzt bleibt es erst mal bei mir.
- Martha Grimes
Inspector Jury schläft außer Haus
(177)Aktuelle Rezension von: Igelmanu66»Ja, auf das Konto eines anderen. Es fragt sich nur, auf wessen? Die Bevölkerung hier in der Gegend nimmt von Tag zu Tag ab.«
Wenige Tage vor Weihnachten ist in dem tiefverschneiten Dorf Long Piddleton von Frieden auf Erden nichts zu merken, zwei gruselige Morde mit bizarr zur Schau gestellten Opfern sorgen für Angst und Schrecken. Inspector Jury, aus London von Scotland Yard angereist, macht sich an die Ermittlung und ist sich schon nach kurzer Zeit sicher, dass der Täter jemand aus der Gegend sein muss. Und leider muss Jury außerdem feststellen, dass der Mörder mit seinem Werk noch nicht fertig ist…
Malerische Häuschen, schöne Natur, diverse skurrile Charaktere und mittendrin ein Serienmörder – das ist der Stoff für dieses Buch. Dieser erste Band der umfangreichen Reihe war auch mein erster Kontakt mit Inspector Jury. Anfangs begeisterte mich der Stil nicht gerade, alles lief dörflich-gemächlich ab, da musste ich mich erst einmal reinfinden. Aber dann, nach einer Weile, hatte das Buch mich doch gepackt. Der Inspector hat eine nett unangepasste Art, die mir gefiel. Seinen Assistenten Wiggins mochte ich ebenfalls, ein dauer-erkälteter junger Mann, der möglicherweise schwer unterschätzt wird. Die Nebencharaktere präsentierten sich in einer großen Vielfalt, von sympathisch bis extrem nervig.
Fazit: Ruhiger Krimi vor schöner Kulisse, mit so einigen interessanten Charakteren, die das Ganze unterhaltsam machen.
»Und Ihre Berufsethik? Ein anständiger Polizist würde so etwas nie tun.«
»Ich habe auch nie behauptet, ich wäre einer, oder?« - Cecelia Ahern
PS, I Love You
(238)Aktuelle Rezension von: Claudia_de_MoraHolly und Gerry wollten für den Rest ihres Lebens zusammenbleiben. Doch dann erkrankt Gerry schwer und stirbt zuletzt am Gerhintumor. Holly kann sich ein Leben ohne Gerry gar nicht vorstellen und weiss nicht, wie sie ohne ihn weiterleben soll. Dann entdeckt sie, dass Gerry während seiner letzten Tage Briefe mit Aufgaben für sie geschreiben hat. Nach und nach findet sie dank Gerry in ein neues Leben zurück.
"PS, I love you" ist ein berührender, gefühlsvoller Liebesroman. Es ist sehr schwierig, einen lieben Mensch zu verlieren. Über das Thema Tod wird in diesem Liebesroman so rührend aber auch schmerzhaft geschrieben, dass einem manchmal das Herz zu zerreisen droht.
Holly hat eine sehr nette Familie und sehr liebe Freundinnen. Durch den Tod von Gerry wird ihr auch bewusst, welche ihre wahren Freunde sind. Zusammen mit ihnen erlebt sie Höhen und Tiefen. Sie ist eigentlich nie alleine, jedoch ist es nur verständlich, dass sie sich auch zurückzieht. Um einen Tod zu verarbeiten, ist Trauer sehr wichtig. Es ist ein Prozess, der bei jedem anders verläuft.
Es ist sehr rührend, wie Gerry die Briefe mit den Aufgaben an Holly geschrieben hat. Er hat sich viele Gedanken gemacht, wie Holly es ergehen wird, wenn er einmal nicht mehr da ist. Er kennt Holly auch sehr gut. Sie sind nicht nur ein Liebespaar, sie sind auch beste Freunde.
Ein bisschen Schmunzeln musste ich bei den Szenen, wenn es um die Arbeit ging. Mir schien es, dass weder Hollys Freundinnen ihre Arbeit mögen noch sie selber je eine Arbeitsstelle gemocht hat. Als Holly jedoch eine neue Stelle findet, blüht sie darin richtig auf.
Ein überhaus berührender und gefühlsvoller Liebesroman. Für mich ist "PS, I love you" der beste Roman von Cecelia Ahern.
- Joy Fielding
Herzstoß
(260)Aktuelle Rezension von: Tanja_WueIch finde, seit dem ich "die Haushälterin" gelesen habe. Den Schreibstil der Autorin so gut. Aber in diesem Buch kommt dieser nicht so gut raus, weil hier die Protagonistin Marcy immer wieder an die Vergangenheit erinnert und das taucht mitten im Text aus und jedes mal musste ich kurz stoppen und nochmal lesen. Hat mich mega aus dem Konzept gebracht.
Und die Geschichte war für mich nicht ganz so überzeugend umgesetzt. Tolle Idee und auch die Wendung, wo es zum Schluss ein bisschen spannend war gut. Fand die Geschichte hätte mehr Potenz gehabt.
- James Mylet
Love is on Air
(13)Aktuelle Rezension von: daydreaminGeschrieben im Dezember 2012:
In der Kurzbeschreibung hört es sich so an, als wäre ‚Lex‘ ein weiteres Jugendbuch dass sich nur um einen Jungen dreht, der vor dem Ende seiner Schulzeit seine Jungfräulichkeit verlieren will um nicht als Loser auszuwandern. Das ist jedoch definitiv nicht der Fall und ich bin froh, dass ich das Buch gekauft habe!
Lex ist also 17 Jahre alt, schreibt gerade seine Abschlussprüfungen in einem verschlafenen Dorf. Nach dem Sommer will er nach London auswandern. Was Lex so besonders macht, ist sein Musikgeschmack. Er hat nämlich einen recht speziellen und aus Liebe zur Musik hat er in seinem Nest Clifden eine eigene Radiostation ins Leben gerufen, die er alleine von seinem Zimmer aus betreut. Neben automatischen Playlisten (während er in der Schule hockt) spielt er auch absolute Geheimtipps ab und will zum Ende des Sommers hin nicht nur die Frau seiner Träume rumkriegen sondern auch ein kleines Festival mit seiner Lieblingsband veranstalten, welches eben von Radio Clifden veranstaltet wird.
Man kann sich vorstellen, dass es da allerhand Probleme und Chaos gibt. Lex ist einfach liebenswürdig, wenn auch ein bisschen Ich-bezogen. Es geht in dem Buch wirklich nur um ihn, aber das kann man sich laut Titel schon denken und es macht wirklich Spaß ihn kennen zu lernen. Die Kapitel sind eigentlich nur aus seiner Sicht geschrieben, ab und an kommen aber kurz Familienmitglieder und Freunde zu Wort und sagen ein paar Sätze zu ihrem Sohn, Bruder oder Kumpel.
Womit wir bei den anderen Charakter wären. Lex‘ Familie besteht aus Mutter, Vater und noch zwei Kindern. Fiona und Sean sind die kleinen Geschwister. Sie sind eine mehr oder minder normale Familie, die mit einer hyperaktiven Tochter, einem viel zu schlauen Sohn und einem kleinen Raufbold zu kämpfen haben. Auch die Freunde von Lex (der übrigens eigentlich Alexander heißt) sind ziemlich witzig und sofort sympathisch.
Zum Englisch ist noch zu sagen: Es ist relativ einfach. Lex benutzt ein wenig Umgangssprache, aber da kommt man schnell rein. Normales Schulenglisch sollte für dieses Buch ausreichen!
Mehr möchte ich eigentlich nicht dazu sagen. Es gibt Höhen und Tiefen, man leidet und freut sich mit Lex, aber je mehr ich jetzt sage, desto mehr spoiler ich. Also belasse ich es bei folgendem Fazit:
Fazit
Der Protagonist ist absolut herzlich und verständlich, ich hab meine Ängste während des Abiturs wieder erkannt. Auch die anderen Charakter sind ziemlich liebevoll und authentisch ausgearbeitet, genau wie der Rest der Geschichte. Alles wirkt so real und so zerbrechlich, dass man wirklich das Gefühl hat, die Geschichte von Lex ist nicht erfunden sondern einfach nieder geschrieben. Sehr empfehlenswert!