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95 Bücher
- Sebastian Fitzek
Der Augensammler (Graphic Novel)
(5.359)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenMeine Meinung:
"Der Augensammler" war mein erster Roman von Sebastian Fitzek und ich habe es keine Minute lang bereut. Im Gegenteil: Ich habe einen weiteren Lieblingsautoren gefunden.
Fitzek schreibt klug, scharfsinnig, fesselnd und ohne die überflüssige Langatmigkeit, die anderen Thrillern anhaftet, dessen Autoren wohl denken "Desto länger, umso spannender".
"Der Augensammler" war klar auf den Punkt gebracht ohne großes Vorspiel und unnötigem Zeugs - das hat mir sehr gut gefallen.
Zunächst gibt der Autor seinen Lesern Rätsel auf. Wo beginnt der Wahn (Anfang d.Red) und wo endet die Realität (Ende d.Red)? Wie muss ich das Buch jetzt lesen? Wie üblich, also von vorne nach hinten? Aber warum beginnt die Geschichte dann mit dem Epilog?
Ich war echt drauf und dran an mir selbst zu zweifeln, aber dann habe ich diese wichtige Aussage "It's the end where I begin" entdeckt, habe mit den ersten drei Kapitel angefangen und war froh, dass die Geschichte fortlaufend war. Das hat mir außerordentlich gut gefallen, weil es so untypisch war.
Als erstes bekommt man einen Einblick in die Vergangenheit des Hauptprotagonisten Alexander Zorbach, der vor seiner Karriere als Journalist bei der Polizei gearbeitet hat. Bei einer Kindesentführung deutete er die Geste der Entführerin, die das Baby in den Armen hält, als Fallenlassen. Die Szene spielt an einer Brücke und die Frau droht sich hinunterzustürzen. Zorbach handelt instinktiv und erschießt die Frau. Das Kind kann gerettet werden.
Da beginnt der Absturz des Alexander Zorbach. Er verliert seinen Job, dann macht die Erinnerung daran einen Menschen auf dem Gewissen zu haben seine Familie - Frau und Sohn - kaputt.
Zorbach recherchiert für seinen Arbeitgeber die Story des Augensammlers - ein Psychopath der seinen Opfern den linken Augapfel entfernt- und bekommt durch den Polizeifunk mit, dass erneut eine Leiche aufgetaucht ist. Doch die Polizei ist misstrauisch. Zorbachs Geldbörse wird neben dem Opfer gefunden und später erfährt man, dass alle Durchsagen nur noch übers Handy rausgegeben werden und nicht über den Polizeifunk. Zorbach fängt an an sich selbst zu zweifeln und denkt er wäre paranoid.
Alexander Zorbach ist aber auch ein sehr philosophischer Mann. Jedes Kapitel beginnt mit einer Lebensweisheit, bzw. mit einem tiefen Hintergrund, der schonmal auf das Folgende einstellt. Nicht zu lang eingeleitet und absolut passend. Da merkt man die Gabe von Fitzek etwas im richtigen Moment zu beschreiben und auf unwichtigen Kram zu verzichten. Alle Kapitel sind kurz gehalten und erzählen mal aus der Sicht des Hauptprotagonisten, mal aus der Sicht der Opfer und mal in der Erzählform der Polizisten. Je nachdem aus welchem Blickwinkel man gerade die meisten Informationen bekommt wurde auch geschrieben. Zunächst war es etwas verwirrend, dass aus der Sicht des Opfers Tobias Traunstein und dann wieder nur über ihn geschrieben wurde. Die Ich-Variante der Kommissare wäre, so denke ich, aber auch zu einseitig gewesen, deshalb bin ich froh über diese ganzen Perspektivenwechsel.
Was mich etwas gestört hat waren die Gedankengänge des Opfers Tobias. Er ist 9 Jahre alt, wird aber vom Verstand mit einem 12-jährigen gleichgesetzt, was ich irgendwie unpassend und unrealistisch fand. Aber wer weiß schon wie sich ein Kind in so einer Notlage wirklich verhält? Tobias war in meinen Augen zu erwachsen, so wie er seine Lage unter die Lupe genommen hat traut man es eher einem Erwachsenen zu.
Dann gibt es noch die vielen anderen Charaktere. Zwei Kommissare zum Beispiel, die selbst Probleme haben, dass man sich ersthaft fragen muss was die im Polizeileben zu suchen haben. Einer kokst, der andere prügelt bei Vernehmungen. Toll!
Die Blinde Alina ist meine Lieblingsfigur! Sie beschreibt das Leben einer Blinden ganz anders und völlig autentisch den Leuten, deren Meinung über Sehbehinderte völlig oberflächlich ist. Blinde müssen einen Menschen nicht überall begrabschen - Alina reicht ein Händedruck. Diese ganzen Erläuterungen haben mich selbst zum nachdenken gebracht und mein Bild über Blinde völlig verändert.
Es ist ein schockierendes Buch mit zunächst wilden Irreführungen und am Ende musste ich mich echt fragen ob das alles ein schlechter Witz sein sollte. Ist das wirklich passiert? Wie geht es jetzt weiter? Es muss doch weitergehen, das kann doch noch nicht vorbeisein. Ich saß noch lange da und habe gegrübelt, habe mir manche Seiten nochmal durchgelesen, aber es gibt keinen Zweifel: Das Buch ist zu ende...
Die genauen Einblicke warum der Täter das getan hat waren durch die E-Mails des Täters an die Zeitungschefin sehr gut. Endlich mal ein Buch wo der Täter selbst zu Wort kommt und seine Beweggründe klarstellt. In anderen Thrillern sind es immer Gedanken der Kommissare oder Opfer und man muss sich meist ein eigenes Motiv zusammenstricken.
Fazit:
Ein Buch muss fesseln und noch Stunden nachdem man es zu ende gelesen hat beschäftigen. Es muss einem unter die Haut gehen und wenn man tausend Fragen hat, dann hat der Autor es geschafft! Ich dachte immer es müsse alles erklärt sein, aber Fitzek hat mich eines besseren belehrt. "Der Augensammler" war definitiv nicht mein letztes Fitzek-Buch!
- Dania Dicken
Jenseits der Angst
(54)Aktuelle Rezension von: AniAndrea und Gregory sind mittlerweile verheiratet und leben in London. Als die Millionärstochter Trisha auf dem Schulweg brutal entführt wird, bekommt Andrea die Gelegenheit, die polizeilichen Ermittlungen als Profilerin zu unterstützen. Doch die Entführer scheinen Profis zu sein, denn die Spurenlage ist äußerst dürftig. Als die Geldübergabe scheitert und es kein Lebenszeichen mehr von Trisha gibt, stellen sich Polizei und Profiler darauf ein, bald die Leiche der Schülerin zu finden. Doch der Fall nimmt ungeahnte Wendungen und Andrea muss schon bald feststellen, dass die Ereignisse aus dem vorherigen Band tiefgehende Spuren bei ihr hinterlassen haben...
"Jenseits der Angst" ist der zweite Band um die Profilerin Andrea. Man kann den aktuellen Ereignissen aber auch dann problemlos folgen, wenn man den Auftakt nicht gelesen hat, da es einige erklärende Rückblicke gibt. Da diese Infos sehr umfangreich sind, ist es allerdings nicht empfehlenswert, den zweiten Band zuerst zu lesen, wenn man plant, danach den ersten zu lesen. Da man im zweiten Teil sehr viel erfährt, würde man sich sonst die Spannung verderben.
Der erneute Einstieg in die Thriller-Reihe gelingt mühelos, da die Autorin es wieder hervorragend versteht, sofort das Interesse an der Geiselnahme zu wecken. Die Handlung wird aus unterschiedlichen Perspektiven geschildert, wobei man sowohl die Arbeit der Profiler, als auch Trishas Geiselnahme und Auszüge aus den Tagen ihrer Gefangenschaft beobachten kann. Außerdem gibt es noch private Nebenhandlungen, in denen Andrea, Gregory und Gregorys Familie im Mittelpunkt stehen. Diese privaten Einblicke drängen sich nicht zu sehr in den Vordergrund, sondern sorgen eher dafür, dass die Protagonisten noch lebendiger wirken.
Andrea kommt bei diesem Fall an ihre Grenzen. Das wird glaubwürdig geschildert, wodurch man mitfiebern und sich ganz auf die Handlung einlassen kann. Die Spannung ist durchgehend spürbar und kann sich zum Ende hin stetig steigern. Alle Handlungsfäden laufen am Ende schlüssig zusammen. Der Epilog sorgt dafür, dass man am liebsten sofort weiterlesen würde.
Ein spannender zweiter Band, der neugierig auf die Fortsetzung macht. - V. S. Gerling
Das Programm
(69)Aktuelle Rezension von: Benni91"Das Programm von V. S. Gering ist der erste Fall für die BKA:Ermittler Nicolas Eichborn und Helen Wagner.
Als junge Frauen zu Tode kommen und an den Tatorten jeweils u.a. Champagner und Blumen gefunden werden, scheint sich bis auf diese Details keine Gemeinsamkeit der Opfer zu finden... Doch dann stoßen die beiden Ermittler doch auf eine Organisation, zu der alle Opfer Kontakt hatten, New Horizon. Diese verspricht Optimierung der geistigen Leistungsfähigkeit.
Eichborn und Wagner infiltrieren diese Organisation und stoßen dabei auf gefährliche Gegner, sowie mächtige Behörden, die viel zu verbergen suchen.... Dabei handelt es sich u.a. um brutale Forschungsversuche am Gehirn und Manipulation von Menschen zum eigenen Zweck....
Das Buch ist durchweg spannend, auch, wenn ich es persönlich einen kleinen Tick zu lang finden... Die Dynamik zwischen Eichborn und Wagner gefiel mir wirklich gut, ich freue mich auf die Fortsetzung in den weiteren Bänden... Vor allem der Einstieg in die Beziehung der beiden ist interessant, denn beide haben durchaus einige Probleme zu tragen....
Ebenso hat mir der Wissenschaftsbezug zugesagt, es gibt nicht allzu viele Fachbegriffe, was dem Buch ebenso gut tut!
Die Auflösung ist gut gemacht und hat mich auch überrascht.
Insgesamt ein sehr gelungener Auftakt dieser Reihe in meinen Augen, ich freue mich auf mehr und vergebe gerne volle 5 Sterne!
- Laura Kneidl
Verliere mich. Nicht.
(1.696)Aktuelle Rezension von: runa_elodieBand 1 "Berühre mich nicht" behandelte vor allem die Ängste von Protagonistin Sage, die bis zu ihrem Umzug zur Uni häuslicher Gewalt und Missbrauch ausgesetzt war. Nachdem sie Luca mehr oder weniger vor den Kopf stößt, findet sie sich in Band 2 wieder in einer Art Delirium wider, was sehr tiefgründig und emotional war. Mir persönlich war der Anfang und die erste Begegnung mit Luca allerdings etwas zu langatmig und aufgesetzt, zumal die ganze Story um Grace etwas konfus herüberkam. Aber gleichzeitig fand ich es auch mega spannend und fieberte ihren ersten Annäherungen entgegen. Und was soll ich sagen, Band 2 löst alle Fragen und Hintergründe auf, geht mehr auf Lucas Familie ein und wir lernen endlich Alan kennen. Das Ende war dann genau richtig in Szene gesetzt 😊 Man flog regelrecht durch die Story und die Nebencharakter April, Gavin, Connor und Megan versprühen auch in Band 2 wieder viel Charme. Der Schreibstil war wie im ersten Band angenehm flüssig.
- Manfred Lütz
Irre! - Wir behandeln die Falschen
(282)Aktuelle Rezension von: RadikaleResignationEr geht in alle Diagnosen rein. Von der ab Demenz bis zur Suchterkrankung. Und für Praktiker ist schnell ersichtlich, dass hier ein Mann mit fundiertem Wissen& langer Erfahrung spricht. Praxisorientiert und stets mit der nötigen Ernsthaftigkeit, ohne eine Diagnose und ihre Patienten ins Lächerliche zu ziehen. Absolute Empfehlung!
- Anna Todd
The Brightest Stars - attracted
(317)Aktuelle Rezension von: AnemikDas Buch war schnell gelesen. Jedoch habe ich mir von der Geschichte mehr erhofft. Ich fand die sie zu langatmig und zu wenig überraschend. Mir hat das gewisse etwas für eine wirklich berührende und interessante Story gefehlt. Ich fand es toll, das diese Liebesgeschichte im Rahmen einer Militärfamilie spielt. Dies gibt eine gewisse Abwechslung zu anderen alt bekannten Liebesromanen, welche oft Mals immer nach dem gleichen Schema verlaufen. Die Beiden Protagonisten mochte ich als Figuren ganz gut, jedoch konnte ich einig ihrer Handlungsmotive nicht nachvollziehen. Auch hatte das Buch leider für meinen Geschmack zu wenig starken und fesselnden Spannungsbogen.
- James Lee Burke
Glut und Asche
(29)Aktuelle Rezension von: BuecherspiegelWie auch beim vorhergehenden Thriller „Regengötter“ von James Lee Burke ist auch „Glut und Asche“ ein Monumentalwerk. Im epischen Ausmaß beschrieben, treffen hier die verschiedensten Gruppen Gewalttätiger, zu Gewalt bereite Menschen mit Jenen aufeinander, die ihre Taten bereuen und am liebsten vergessen würden. Dabei gibt es auch Personen, die beides vereint. Gewalt und Reue. Religion, Hass, Neid aber einfach auch nur Geld und Macht sowie von Rache getriebener, alles trifft in der von nicht gerade vielen Menschen bewohnten Gegend zusammen, die von wenigen Gesetzeshütern beschützt wird.
Worum es geht?
Danny Boy Lorca, ein Indianer mittleren Alters, beobachtet einen grausamen Mord. Er traut sich beim besten Willen nicht einzugreifen. Bald schon bereut er das zutiefst und will das irgendwie gut machen. Leider wird Danny Boy des Öfteren von einer unheimlichen Gier nach Alkohol geplagt und dann kann er einfach nicht aufhören. Von daher ist er oft Gast in der Ausnüchterungszelle und als Zeuge nicht unbedingt gerne gesehen.
Aber das ist nicht alles. Der Ermordete war nicht allein. Sein Mitgefangener kann fliehen. Der Mörder ist Antonio Krill, ein ehemaliger Kriegsgewinnler, der mit vielen Seiten Geschäfte getätigt hat. Weil seine drei kleinen Kinder ungetauft im Krieg verstarben, will er unbedingt, dass ein Geistlicher dieses nachholt, damit seine Kinder endlich in Frieden beigesetzt werden können. Das treibt ihn an.
Partner von Krill ist der absolut gefühllose, eiskalte Mörder Negrito, der einen eigenen Friedhof für seine Feinde betreibt. Er treibt Krill mit seinen endlosen Diskussionen in den Wahnsinn.
Der Geflohene ist Noie Barnum, der für die Regierung arbeitet und irgendwelche Pläne für Drohnen angeblich irgendwo versteckt hat und deshalb zum Spielball zwischen den Fronten wird. Im Grunde ist er aber nur auf Rache aus. Zunächst kann er sich bei Anton Ling verstecken, eine Chinesin, die ihre Machenschaften während des Krieges bitter bereut und daher viel Gutes tut. Sie beschützt und versorgt Mexikaner im Grenzgebiet und ist daher ein Hassobjekt für viele. Zum Beispiel für Reverend Cody Daniels, der vehement gegen die Einwanderer wettert und sich einen tollen Standort für seine Kirche gesucht hat. Von hoch oben blickt er über die Wüste und Berge und kann Anton Ling bei ihrem Treiben sehr gut zuschauen.
Das bemerken auch weitere Verbrecher, wie den Russen Sholokoff. Klein, hässlich, Waffenhändler und Pornoproduzent will er unbedingt Noie Barnum finden, denn er ist viel Geld wert. Er foltert gerne beziehungsweise lässt foltern, denn wer will sich schon die Hände schmutzig machen. Also hat er einen ganzen Trupp williger, die für ihn grausam foltern und morden. So gut wie jeder böse Bube hat mit ihm eine Rechnung offen und umgekehrt.
Unser Noie ist nun in ungewöhnliche Hände geraten, nämlich bei unserem schon bei „Regengötter“ mitspielenden Psychopathen Jack Collins – der Preacher, dessen christlich religiöse Wahnvorstellungen alle seine Untaten begründen sollen. Er hat so manche Rechnung offen, hat er doch auch so seine Finger im Spiel gehabt bei den Kriegswaffenkäufen und -verkäufen. Seine Helfer sind diesmal zwei unterbelichtete Cousins, die reichlich dämlich sind aber meistens alle Aufträge von ihm ausführen, zum Beispiel Leute zusammenschießen.
Und dann ist da noch Temple Dowling, ein Geldgeiler Waffenhändler und pädophiler Dreckskerl, der mit dem Russen noch eine Rechnung offen hat und ebenfalls hinter Noie her ist. Temples Vater ist ein alter Bekannter von unserem Sheriff Hackberry Holland, ein alter Kriegsveteran, Witwer und ehemaligen Alkoholiker. Der darf nun hinter allen den Dreck weg machen und aufräumen. Unterstützt wird er dabei von seiner Chief Deputy Pam Tipps, einer Frau im besten Alter und schwer verliebt in Hackberry.
An seiner Seite hilft ihm auch noch Deputy R. C. Bevins, der vom Autor lange Zeit nur R.C. genannt wird, bevor er ihm auch einen Nachnamen verpasst. Vielleicht hat er auch erst im Laufe der Geschichte eine größere Rolle bekommen. Er ist ein junger charismatischer Kerl, der gerne eigene Dinge ausprobiert und für seine Unbeholfenheit schwer büßen muss.
Es kommt nach vielen Seiten, bei denen wir einiges über die Beschaffenheit der Umgebung und der Natur lernen, zum letzten Gefecht zwischen all den Gruppierungen. Es fließt unendlich viel Blut und die Kugeln fliegen einem nur so um die Ohren. Eine wirklich epische Angelegenheit, die aber bis zur letzten Seite Lesenswert ist.
Ich muss kaum erwähnen, dass es unzählige Werke von Burke gibt, die man als Fan von ihm bestimmt alle lesen will. Auch bekam er sehr viele Auszeichnungen und einige seiner Bücher sind bereits verfilmt. Nachzulesen kann man das alles zum Beispiel unter https://de.wikipedia.org/wiki/James_Lee_Burke
Lesespaß für lange Abende, Nachmittage auf der Couch, am Strand und als Geschenk für Männer bestens geeignet.
- Johannes Clair
Vier Tage im November
(28)Aktuelle Rezension von: dream_Ich sah einen Vortrag über Afghanistan von Johannes Clair auf YouTube und kaufte mir daraufhin sein Buch.
Es ist durchgehend einfach zu lesen, gut nachzuvollziehen und wirklich interessant geschrieben.
Johannes Clair erzählt nicht nur von seinem Einsatz in Afghanistan, sondern auch von der Zeit vorher. Von seiner Zeit als Soldat in Deutschland, seinen Bemühungen zu einem Auslandseinsatz mit zu dürfen. Und ich dachte mir beim Lesen: er weiß gar nicht, was im Ausland auf ihn zukommt. Wahrscheinlich weiß das niemand, bevor er das nicht erlebt hat.
Seine Familie und seine Freundin warten in Deutschland auf seine Rückkehr. Sie haben Angst, machen sich Sorgen und sind ein wichtiger Anker für ihn. Er lässt uns an seinen Gedanken und den Telefonaten mit seiner Freundin teilhaben.
Johannes Clair berichtet von Begegnungen mit Einheimischen, von der Unsicherheit, nicht zu wissen, ob man Freund oder Feind vor sich hat, aber auch von kameradschaftlichem Miteinander in der freien Zeit.
Dann der Einsatz, vier Tage im November. Kampfhandlungen, von denen der Leser Johannes Clairs Blickwinkel und Erlebnisse erfährt. Das "große Ganze", den Überblick, hat er nicht - doch dadurch spürt man auch als Leser die Hilflosigkeit und Ohnmacht in dieser Situation.
Ein auf jeden Fall lesenswertes Buch.
- Connie Roters
Tod in der Hasenheide
(26)Aktuelle Rezension von: engineerwifeAuf diesen Krimi, der Auftakt zu einer mir bisher unbekannten Reihe, hatte ich mich gefreut. Nicht nur spielt er in der pulsierenden Hauptstadt Berlin, sondern hat auch ein Thema zum Vordergrund gemacht, das mich – basierend auf eigenen Erfahrungen - sehr interessiert. Es geht in der Geschichte um eine Leiche und die anschließende Jagd auf den Mörder, die schnell eine Verbindung zur Bundeswehr und ihre Afghanistan Einsätze herstellt. Hört sich bis jetzt sehr spannend an und das Thema hat ja auch durchaus Potential. Aber dennoch sprang bei mir der Funke nicht über, was mich bei alle den positiven Rezensionen anderer Leser sehr wunderte. Ich habe dieses Buch beendet, fand es aber sehr trocken und fast schon fad geschrieben. Diese Reihe werde ich nicht weiterverfolgen und kann leider auch nur zwei von fünf möglichen Sternen vergeben.
- Emma Scott
Light Up the Sky
(461)Aktuelle Rezension von: Anja_BuecherliebeAuch der zweite Teil der Reihe hat mir ok gefallen - es kam Klarheit in das Chaos und die Emotionen waren spürbar. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und ich konnte in den Seiten versinken.
Alles in allem eine Reihe, die einen komischen Beigeschmack hat (Love Triangle, Cheating, …) und für mich teilweise ein paar Längen oder verwirrende Aktionen dabei waren.
- Enya K.
Das Murmelglas
(21)Aktuelle Rezension von: Karin_FortinDie beiden Autorinnen Enya Kummer und Victoria Suffrage haben hier ein Buch zu einem sehr schwierigen Thema geschaffen. Missbrauch und Vernachlässigung. Ein Thema, dass uns alle hellhörig machen sollte.
Die beiden lassen die Leser mit jeder Zeile mitfühlen und mitleiden. Der Leser fühlt sich hier mitten im Geschehen.
Lala schildert ihre Geschichte, wie sie sie nach dem Tod der Großmutter erlebt bzw. erlitten hat.
Als ihr Stiefvater Hacke traumatisiert vom Kosovokrieg nach Hause kommt, lässt er es Lala spüren. Körperlich, seelisch, schmerzhaft und demütigend. Hier wurde hervorragend recherchiert und nichts beschönigt.
Schwer zu ertragen, war für mich, dass dem Mädchen keiner geglaubt hat, nicht einmal die eigene Mutter. Sie hätte ihr Kind doch beschützen müssen.
Gott sei Dank gibt es noch Menschen, wie die Ärztin und Lala`s Freundin Anne. Durch sie fand sie die Kraft, alles noch einmal zu erzählen und durchzustehen.
Dieses Buch hat mich sehr nachdenklich gemacht und ich werde bestimmt jetzt noch genauer hinschauen, wenn ein Kind Hilfe braucht.
Von mir eine absolute Leseempfehlung für dieses traurige Buch und 5 Sterne ♥♥♥♥♥
- Kevin Powers
Die Sonne war der ganze Himmel
(27)Aktuelle Rezension von: DasWeltprojekt"Die Sonne war der ganze Himmel" ist ein sehr spannendes & bemerkenwertes Buch. Durch die Erzählung eines ehemaligen Solaten und seinen Erfahrungen im Krieg, taucht man vollkommen in seine Welt ein. Die Ereignisse sind sehr einprägend und verdeutlicht dem Leser mit welch einem enormen psychischen Stress die Solaten während ihrer Zeit und auch die Zeit nach dem Krieg zu kämpfen haben.
- Koethi Zan
Danach
(354)Aktuelle Rezension von: MissNorgeAusnahme-Thriller? Suchtgefahr? Na ja, so ganz kann ich das nicht unterschreiben. Ok, die Geschichte war ganz spannungsreich, aber ab und zu doch etwas unglaubwürdig. Vieles wird nur angedeutet, nicht ausgesprochen, das kann die Autorin sehr gut. Sie überlässt mir als Leser*in, mich in die passende Situation reinzuversetzen, so das der Phantasie viel Spielraum bleibt. Aber zum Ende hin blieben mir zu viele Handlungen nicht ausreichend erklärt genug.
- Jens Henrik Jensen
Oxen. Das erste Opfer
(275)Aktuelle Rezension von: nyhc82Der erste Roman um Niels Oxen, den traumatisierten Ex-Soldaten, höchst dekoriert und mittlerweile verschlossen und zurückgezogen in den Wäldern lebend. Bis er eines Tages in eine Mordermittlung gerät und gemeinsam mit der dänischen Polizei seine Unschuld beweisen muss.
Eine kantige und doch sensible Hauptfigur, eine packender Plot, der immer größere Kreise zieht und ein super Pacing, der Auftakt der Oxen Reihe macht viel Spaß und hält das Spannungslevel konstant oben. Mehr davon!
- Nichole Chase
American Royals - Wer wir auch sind
(116)Aktuelle Rezension von: misery3103Maddie McGuire ist die Tochter des Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika. Klar, dass der es nicht gut findet, als seine Tochter nach einem versuchten Einbruch in ein Tierversuchslabor festgenommen wird. Als Wiedergutmachung soll sich Maddie für einen guten Zweck engagieren, ausgerechnet mit Jake Simmon, dem Sohn der Vizepräsidentin. Was als Strafe begann, stellt sich bald als netter Zeitvertreib heraus, denn Jake ist viel netter, als Maddie ihn in Erinnerung hat.
Ich gebe zu, dass ich skeptisch war, weil sich mein Lesegeschmack in den letzten Jahren verändert hat. Doch ich wurde bald eines Besseren belehrt, denn die Geschichte um Maddie und Jake entpuppte sich neben der eigentlichen Liebesgeschichte auch als tiefgründige Geschichte rund um PTBS und der nicht so einfachen Aufgabe, als Kind eines hochgestellten Politikers ständig im Blitzlicht zu stehen.
Jake und Maddie fand ich witzig und sehr liebenswert – und ihre Liebesgeschichte ansprechend erzählt. Auch vieles um ihre Rollen herum hat mich amüsiert, wobei mich eine der Geschichten auch zu Tränen rührte.
Insgesamt mochte ich das Buch sehr gerne. Die Geschichte liest sich leicht und ist amüsant erzählt, das Happy End fand ich schön und überhaupt gefiel mir das komplette Buch. Habe ich sehr gerne gelesen! - A. J. Finn
The Woman in the Window - Was hat sie wirklich gesehen?
(295)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerEine Frau, selbst Psychologin, traut sich nicht mehr aus dem Haus und weigert sich Hilfe zu holen. Stattdessen chattet sie im Internet und flüchtet sich in den Alkohol. Eines Tages sieht sie etwas schlimmes durch ihr Fenster. Wie soll sie jetzt handeln?
Mir hat das Buch sehr gefallen. Die Art, wie hier über Angststörungen geschrieben wird, ist sehr gut. Man konnte sich wirklich gut in die Frau hineinversetzen. Drumherum ist ein schöner Thriller mit Nervenkitzel gebaut. Eine gute Mischung.
- Wolfgang Schorlau
Brennende Kälte
(68)Aktuelle Rezension von: ZsadistaPrivatermittler Georg Dengler bekommt einen seltsamen Auftrag. Sarah Singer kommt zu ihm und will, dass er ihren Mann findet.
Dieser ist vor kurzem in einem Supermarkt ausgerastet. Zwar wurde er in die Psychologie eingewiesen, ist jedoch von dort geflüchtet.
Soldat, psychologisch angeschlagen, auf der Flucht. Dengler nimmt die Ermittlungen auf.
„Brennende Kälte“ ist der vierte Fall aus der Feder des Autors Wolfgang Schorlau.
Das Buch hört sich spannend an und das Cover ist sehr ansprechend.
Der Inhalt war jedoch so gar nicht meins. Auf Seite 40 habe ich das Buch beendet. Der Schreibstil ist für mich unmöglich zu lesen. Er ist einfach nervig. Manchen mag es gefallen, dass Sätze nur ein bis zwei Wörter haben. Mich stört es ungemein.
Hier ein Auszug von Seite 18:
Da waren die Kassen.
Endlich.
Eine war besetzt.
Nur zwei Kunden standen davor.
Erleichterung.
Das schaffte er.
Da war er sich sicher.
Plötzlich blieb er stehen.
Sorry, so etwas ist kein Schreibstil, den ich gerne lese. Es zieht sich durch das gesamte Buch. Dazu kommt, dass ständig nach Sätzen ein neuer Abschnitt gemacht wird. Ich schätze, das Buch ist keine 250 sondern nur 180 Seiten lang, wenn man es mal richtig formatieren würde.
Dazu kommt, dass Sarah Singer gerade mal drei Seiten da ist und Dengler schon geil auf sie ist. Das muss dann auch echt nicht sein. Zumal sie Dengler bittet, ihren Mann zu finden und nicht, sie flach zu legen.
Ich hab mir den Rest des Buches dann einfach erspart, da ich auf den ersten Seiten schon anfing, Sätze zu überspringen. Diese lobpreisenden Pressestimmen auf dem Cover kann ich nicht teilen. Vielleicht muss man so einen abgehackten Schreibstil auch mögen, um mit dem Buch klar zu kommen. Meins war es eben nicht, daher der Abbruch und nur 1 Stern von mir.
- Kami Garcia
I Knew U Were Trouble
(219)Aktuelle Rezension von: DelfinInhalt: Frankie Devereux ist ein reiches Mädchen aus den Heights. Seit dem sie den Tod ihres Freundes auf der Straße hautnah miterleben musste, ist sie schwer traumatisiert. Da sie durch dieses Unglück total aus der Bahn geworfen wurde, trifft sie leider ein paar falsche Entscheidungen. Eine dieser Entscheidungen war, dass sie mit Alkohol am Steuer Auto gefahren ist. Aus diesem Grund entscheidet ihre Mutter, dass Frankie zu ihrem Vater ziehen soll, der in einem der übelsten Vierteln der Stadt wohnt. In dem Viertel wimmelt es nur so von illegalen Autorennen, Bad Boys und gefährlichen Machenschaften.
Meinung: Das Cover des Buches gefällt mir leider nicht ganz so gut, jedoch war der Inhalt dafür sehr spannend. Zu Beginn erstmal die Sachen, die mir gut gefallen haben und zwar fand ich es interessant mitzuerleben, wie Frankie, das reiche Mädchen, in eines der schlimmsten Viertel der Stadt kommt und ihr neues Leben lebt. Eine weitere Sache, die ich spannend fand war die Anziehung zwischen Frankie und dem Bad Boy Marco Leone. An Marco mochte ich besonders gerne, dass er so liebevoll mit seiner kleinen Schwester umgegangen ist, trotz seinen ganzen Problemen war er immer für sie da. Was mir nicht so gut gefallen hat war die Liebesgeschichte rund um die zwei. Bei mir als Leser kamen nämlich die Gefühle nicht ganz rüber, was ich sehr schade fand, denn die Spannung war auf jeden Fall vorhanden.
Fazit: Ein Buch, das spannend und gleichzeitig dramatisch ist. Von mir gibt es 3,5 von 5 Sterne.
- Simona Ahrnstedt
Alles oder nichts
(113)Aktuelle Rezension von: ZahirahTom ist ein Elitesoldat der schreckliches erlebt hat und nun in Kiruna wieder zu sich selbst finden will. Ambra kam aus einem anderen Grund hierher – als Journalistin ist sie auf der Suche nach einer Story. Allerdings verbindet sie diese Gegend nicht mit ihren schönsten Erlebnissen. Als sie sich treffen empfinden sie eine eigenartige Anziehungskraft zu einander. Doch beide haben ihre eigenen Dämonen, mit den sie sich erst einmal auseinander setzen müssen. Können sie dem anderen vertrauen? Oder wird dadurch alles nur noch auswegloser?
Wie die Geschichte aufgebaut ist, also das warum beide in Kiruna sind, die Beschreibung der Stadt und der Gegend und nicht zuletzt das Kennenlernen und Zueinanderfinden der beiden, hat mir gut gefallen.
Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und schnell hatte ich das Buch ausgelesen. Wer die ersten beiden Bände gelesen hat muss diesen für das Verständnis nicht unbedingt lesen. Aber ich muss sagen, es ist ein schöner Abschluss der Reihe um die de la Grip-Familie. - Alex Berg
Die Marionette
(43)Aktuelle Rezension von: LucInhalt:
Katja Rittmer, deutsche Elitesoldatin, gerät mit ihrer Einheit in einen Hinterhalt und überlebt verletzt. Ihren Kamerden ergeht es schlechter. Nichts Ungewöhnliches im staubigen Afghanistan der fundamentalistischen Selbstmordattentäter, der allzeit präsenten Taliban Krieger und marodierenden Stammesfürsten, die gegen Bargeld jeden Fremden, jeden Menschen außerhalb ihrer Familie verkaufen würden, wie ein Stück Vieh.
Als wären diese fremdländischen Sitten nicht schon schlimm genug, findet Katja Rittmer den Feind im eigenen Land. Die deutsche Rüstungsindustrie und ihr herausragendster Protagonist. Wer sonst sollte den Feind mit derart überlegenen Waffentechnik ausgestattet haben? Eric Mayer, ein inzwischen für den BND arbeitender ehemaliger Mitstreiter der Rittmer, versucht Licht ins Dunkel zu bringen und stößt dabei auf Valerie Weymann. Die Anwältin, bekannt für ihren Gerechtigkeitssinn, beginnt misstrauisch geworden Nachforschungen bei ihrem neuen Auftraggeber anzustellen. Morde geschehen. Schon bald befinden sich Eric und Valerie im Fadenkreuz von Politik und Wirtschaft. Während Katja, von vielen grässlichen Kriegserlebnissen traumatisiert, nur noch eines will: Rache, indem sie den Krieg, der jeden Tag in ihr tobt, in die Heimat trägt.
Meinung:
Der Roman „Die Marionette“ hat die Durchschlagskraft eines Stahlmantelgeschosses. Ein sehr handlungsorientiertes Lesevergnügen mit einem erstaunlichem Informationsgehalt, der nachwirkt. Traumatisierte Soldaten, einst von staatlicher Seite losgeschickt, um die Freiheit Deutschlands am Hindukusch zu verteidigen, werden die jungen Männer und Frauen von den verantwortlichen Politikern allein mit Leid und Risiken gelassen. Der Krieg in Afghanistan, inzwischen längst zu einem Treppenwitz in der Geschichte verkommen, weil ungewinnbar und trotz aller Beteuerungen sinnlos, wird bestenfalls in geschäftlicher Hinsicht zu einem Erfolg, dessen Währungen Blut und Gewalt sind. Welche von Marionetten zu erbringen sind, die von Wirtschaftsführern und politisch Verantwortlichen ins Nirwana kaputter Seelen geführt und verbrannt werden.
Der Roman ist ein blendend herausgearbeiteter Polit-Thriller, sprachlich prägnant, rasant und spannend erzählt, mit fein ausgearbeiteten Figuren, die niemals in ein Gut-Böse Schema gepresst werden, ein wahres Lesevergnügen für Genre Junkies, wobei auch die Liebe nicht zu kurz kommt.
Hervorzuheben ist die Fähigkeit von Alex Berg gesellschaftliche Probleme im Spannungsfeld von Politik und Wirtschaft in ein Unterhaltungsbuch zu gießen und einen überdurchschnittlichen Pageturner zu kreieren, der Menschen bewegt und zum Nachdenken anregt. - John Connolly
Die Bruderschaft der Nacht
(10)Aktuelle Rezension von: simonfun
Ab Seite 200 wurde es endlich Themenbezogen und spannend, ab Seite 400 kam der Autor endlich zu Sache und bei Seite 428 war Schluss. Sogar ohne eigentliches Ende. Was für eine Zeitverschwendung! Dazwischen nur Gelaber und Gesabbel über verpasste Gelegenheiten, verlorene Lebenszeit und endlos beschriebenes posttraumatisches Belastungssyndrom amerikanischer Soldaten. Gut, das ptbs darf keinesfalls herabgewürdigt werden, allerdings hat es in diesem Roman in diesem Umfang nicht wirklich was zu suchen. Zumal der Autor eingangs eigentlich was ganz anderes suggeriert hat. Somit bleibt ein schaler Beigeschmack, der fast schon provokativ herbeigeschrieben wurde.
Wie auch immer - mein erster und zugleich letzter Parker! - Alexander Hartung
Vor deinem Grab
(107)Aktuelle Rezension von: Sarah31Der zweite Fall für Jan Tommen und sein Team.
Ein weinender Mann sendet einen Notruf an die Polizeizentrale. Es ist Nacht. Er steht auf dem Friedhof und hat soeben sein eigenes Grab entdeckt, sein Todestag ist morgen. Die junge Beamtin rät ihm, die nächste Wache aufzusuchen, aber sie hat die Lage falsch eingeschätzt. Am nächsten Tag liegt der Arzt mit zertrümmertem Schädel in der Grube. - Sarah Stankewitz
Shatter and Shine (Faith-Reihe 2)
(215)Aktuelle Rezension von: PaulaDCAls Hazel Post aus Afghanistan erhält, rechnet sie mit dem schlimmsten. Ihre Befürchtungen bewahrheiten sich - ihr Ex-Freund ist gefallen. In ihrer Trauer zieht sie sich zu ihrem Großvater zurück. Dort lernt sie Cameron kennen. Gemeinsam lernen die beiden sich, in Camerons stiller Welt zurechtzufinden. Doch wie lange brauchen Wunden, um tatsächlich zu heilen?
Im zweiten Teil der Faith-Reihe von Sarah Stankewitz treffen wir eine alte Bekannte wieder. Hazel lernten wir bereits im ersten Teil, Rise and Fall kennen. In diesem Band erzählt Sarah nun ihre Geschichte - und die hat es in sich. War Hazel in Band 1 quirlig und voller Lebensfreude, so startet sie in band 2, hart getroffen von dem Tod ihres Ex-Freudnes, ruhig und traurig. Diese innere Traurigkeit bringt Sarah sehr authentisch rüber, denn ja, Mason war ihr Ex, aber die Liebe war doch da und der Tod ist endgültig.
Bei ihrem Großvater trifft sie auf Cameron, Kriegsveteran, welcher sein Gehör verlor. Die beiden haben es am Anfang der Geschichte nicht leicht und so sind sie nachvollziehbar keine freudestrahlenden Sonnenscheine. Aber gemeinsam beginnen sie, die Wunden des jeweils anderen zu heilen. Dabei geht Sarah so gefühlvoll und bedächtig mit diesen doch recht starken Themen um, dass man sich wohl fühlt und gleichzeitig heult wie ein Schlosshund. Eine Achterbanh der Gefühle, auf die man vorbereitet sein sollte.
Ich freue mich wahnsinnig auf Teil 3. - John Grisham
Der Klient
(316)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderDer kleine Junge Mark beobachtet mit seinem kleinen Bruder einen Mord. Einen Selbstmord. Bevor der Lebensmüde aber abdrückt verrät er Mark wo eine Leiche eines Senators liegt. Marks Bruder erleidet einen Schock und Mark wird von der Mafia gejagt. Er findet aber eine ganz tolle engagierte Anwältin mit der er die Staatsanwaltschaft und sogar die Mafia überlistet.