Bücher mit dem Tag "psychospiele"
28 Bücher
- Sebastian Fitzek
Flugangst 7A
(1.307)Aktuelle Rezension von: Trishalicious"Flugangst 7A" war das erste Buch, das ich von Fitzek gelesen habe - mit der Geschichte rund um die entführte junge Mutter und ihren Vater mit starker Flugangst hat meine Liebe zu seinen Büchern entfacht. Seitdem habe ich alle seine Werke gelesen. Viel kann man zu dem Buch gar nicht sagen, außer dass es, wie alle von Fitzeks Geschichten, sehr flüssig und spannend geschrieben ist, gut ausgearbeitete Protagonisten bereithält und einen außergewöhnlichen Plot verspricht! "Flugangst 7A" ist definitiv ein Buch, welches noch lange im Gedächtnis bleibt, weil so viel Realität in der fiktiven Geschichte steckt. Definitiv ein Thriller, den man nicht im Flugzeug lesen sollte - aber trotzdem unbedingt verschlingen muss!
- Jeff Menapace
Das Spiel - Rache
(49)Aktuelle Rezension von: Jessica-buchmomentVom ersten Teil dieser Serie war ich total begeistert, das Buch entsprach voll meinem Geschmack. Leider kann Teil 2 da aber nicht ganz mithalten. Es ist nicht so Psycho wie Teil 1 und wirklich spannend wird es erst zum Ende des Buches. Wobei das Ende aber dann auch schon wieder etwas übertrieben ist. Es gibt aber auch zwischendurch immer mal wieder ein paar spannende Momente. Die Geschichte ist dieses Mal, wie der Titel schon sagt, sehr auf Rache ausgelegt.
Im ersten Teil waren es gerade die Psycho-Spielchen, die das Buch so spannend gemacht haben. Ein paar kleine Psycho-Spielchen sind auch im zweiten Teil mit dabei, kommen aber einfach an Teil 1 nicht heran.
Um die Geschichte zu verstehen kann man den zweiten Teil auch bedenkenlos lesen, wenn man den ersten Teil nicht kennt. Es gibt zwischendurch immer mal wieder kleine Rückblicke, in denen Zusammenhänge erklärt werden. Ich würde trotzdem jedem empfehlen, auch Teil 1 zu lesen, sonst verpasst man einfach etwas.
- Freda Wolff
Töte ihn, dann darf sie leben
(35)Aktuelle Rezension von: MissNorge✿ Kurz zur Geschichte ✿
Die Psychologin Merette Schulman und ihr Exmann, der Polizist Jan-Ole nehmen eine Auszeit auf einer einsamen Hütte in der Wildnis Norwegens. Doch schon in der ersten Nacht wird Jan-Ole bei einem Überfall schwer verletzt. Während er bewusstlos im Krankenhaus liegt, erfährt Merette: Aksel, einer ihrer früheren Patienten, ist aus der Forensik ausgebrochen. Merette ist überzeugt, dass er für den Überfall auf Jan-Ole verantwortlich ist. Noch am selben Tag erhält sie von ihm eine SMS mit einem Foto ihrer Tochter Julia. Kurz darauf folgt eine weitere Nachricht: „Töte ihn, dann darf sie leben.“
(Quelle: Amazon.de)
✿ Meine Meinung ✿
Dies ist Band 2 mit Merette und Jan-Ole und der hat mich echt in seinen Bann ziehen können. Zum besseren Verständnis, was die Familienstrukturen betrifft, würde ich empfehlen unbedingt vorher den ersten Band "Schwesterlein muss sterben" zu lesen, da hier sehr viel Bezug zu diesem alten Fall genommen wird. Erwähnen muss ich auch, das der Titel und der Klappentext wenig bis fast gar nichts mit dem Plot zu tun haben, denn nach nur einer kurzen Erwähnung, ist davon im späteren Verlauf nichts mehr zu lesen. Hier kam es mir vor, als hätten die Autoren den Faden verloren und schnell nach einer anderen Lösung gesucht. Ich glaube, das sie sich damit einen großen Gefallen getan haben, denn der Bezug des aktuellen Falles mit einer 10 Jahre alten Ermittlung zu verknüpfen ist extrem spannend gut gelungen. Auch haben mir diesmal die handelnden Personen und die Örtlichkeiten besser gefallen. Kurz und gut: Eine Steigerung zum ersten Band.
✿ Mein Fazit ✿
Spannender und viel besser wie Band 1. Ich bin echt froh, mich noch an dieses Buch herangewagt zu haben. - Bettina Belitz
Linna singt
(162)Aktuelle Rezension von: erdbeerliebe.In Linna singt sing Linna nicht sehr viel - genau genommen nur einmal, aber über diese Stelle will ich hier nicht viel verraten, denn in dem Roman von Frau Belitz es geht vielmehr um den Wandel der eigenwilligen Protagonistin namens Linna, die mit ihren Freunden von 'früher' (wobei mit der Vergangenheit hier sehr steif umgegangen ist. 'Damals' ist gerade mal 5 Jahre her und die wilden Zeiten für die Hauptfiguren dieses Romans mit knapp 24 Jahren wohl auch schon lange vorbei. Seltsam, ich bin momentan 27 und fühle mich noch nicht halb so alt wie sich einige der Jungs und Mädels in 'Linna singt' benehmen.) in einer kleinen Berghütte in den Alpen abhängt. Irgendwie unfreiwillig muss sie dann da bleiben, denn es schneit sie gewaltig zu: Als dann einer der fünf Freunde ein Psychospielchen beginnt, kommt selbst die abgehärtete Boxerin an ihre Grenzen. Und die "dunklen Vergangenheiten" nehmen ihren Lauf. Gut, ganz so dramatisch ist das alles nicht, aber alles in allem konnte ich mit dem allseits gelobten Schreibstil der Autorin nicht viel anfangen - die meisten Lieder kannte ich nicht (es wird viel Bezug zu Musik aufgenommen, ich war allerdings zu faul sie mir anzuhören, dafür hat mich das Buch nicht genug gefesselt) oder ich empfinde sie als weniger hinreißend. Die Protagonisten sind teilweise klischeehaft, teilweise aber auch ganz sympathisch. Abgesehen von der Tatsache, dass ich nicht nachvollziehen kann wie Linna es überhaupt mit der Hälfte ihrer Freunde je ausgehalten hat, versteht sie wohl etwas anderes unter "Freunden" als ich. Naja.
Linna ist eigen, das hatte ich schon erwähnt? Aber gerade diese kantige Eigenheit macht sie sympathisch und zum Aushängeschild der Geschichte: Abgesehen von der mir abträglich gezwungenen Liebesgeschichte und ihrer Schwärmerei für ihren Freund ist sie echt abwechslungsreich angenehm.
Die Atmosphäre des Buches ist gelungen und spannend, die Geschichte gut durchdacht und auch Stiltechnisch ausgeschmückt und ansprechend - trotzdem konnte mich das Buch einfach nicht ganz überzeugen. Vielleicht geht's Euch ja anders. - Tess Gerritsen
Der Meister
(1.175)Aktuelle Rezension von: RoksanaAb und zu lese ich gerne Mal Thriller / Psychothriller. Nach einer langen Pause von diesem Genre habe ich wieder ein solches Buch in die Hand genommen.
Für True-Crime-Fans werden sicherlich nicht viele neue Aspekte der Forensik in diesem Buch beleuchtet, aber ich kann mir gut vorstellen, dass für Unerfahrene besonders die verschiedensten Forensik erfahren und die Analyse der Verhaltensforschung einen Reiz darstellen können.
Mir hat die Geschichte um die toughe Jane Rizzoli gut gefallen. Ich habe das Buch nicht aus der Hand gelegt. Der Schreibstil ist flüssig und leicht.
Natürlich ist die Geschichte eines jeden Thriller-Buchs ähnlich...Männlicher oder weiblicher Cop haben Traumata, die sie noch immer in den Nächten verfolgen und nicht ruhig schlafen lassen. Diese ehemaligen Fälle holen diejenige Person dann während eines neuen Falls ein. Es gibt eine kurze Liebesgeschichte und am Ende gewinnt die Polizei.
Ich würde es trotzdem jedem Thriller-Fan empfehlen!
- J. S. Carol
Fürchte dich
(23)Aktuelle Rezension von: mamenuWas ist ein Leben wert?
Dreißig Gäste in einem exklusiven Restaurant in Los Angeles,die ungestört von Paparazzi ihr Abendessen genießen möchte.Unter ihnen Alex King,ein junger aufstrebender Schauspieler,der seiner trostlosen Jugend in einem Trailerpark entkommen konnte,Jody Johnson,seine ambitionierte Agentin.An diesem heißen Sommerabend ist King mit dem skandinavischen Model Simone verabredet.Doch plötzlich stürmt ein Maskierter das Restaurant,und ein perfides Psychospiel um Leben und Tod beginnt.
Meine Meinung
Der Klapptext hat sich schon mal ganz gut gelesen. Also dachte ich mir, dieses Buch könnte was für mich sein.
Es fängt auch schon gleich zu Anfang mit einer Geiselnahme an, was schon sehr spannend ist. Denn der Geiselnehmer kennt kein erbarmen und so nimmt das Drama seinen Lauf.
Ich möchte eigentlich gar nicht so viel schreiben denn dann würde ich doch zu viel verraten.
Doch ich kann sagen, das dieses Buch nichts für schwache Nerven ist, denn der Geiselnehmer lässt sich einiges einfallen und ist nicht gerade zimperlich mit seinen Geiseln.
Wo ich doch schon manchmal den Moment hatte, das ich das Buch an die Seite packen musste. Nicht weil es schlecht war, sondern um mal kurz Luft zu holen. Manchmal ging alles Schlag auf Schlag und ich habe echt mitgezittert und gehofft, das die Geiseln alle gut da raus kommen.
Ob sie es geschafft haben, müsst ihr schon selber lesen, das möchte ich nicht verraten.
Die einzelnen Charakteren haben mir auch sehr gut gefallen. Sie wurden alle gut ausgearbeitet und man konnte sich gut in Sie hinein versetzten.
Ich habe lange nicht ganz verstanden, warum der Geiselnehmer so handelt. Das hat für mich die Spannung sehr hoch gehalten und auch bis zum ende ist es so geblieben.
Hier kann ich sagen, das war mal wieder ein sehr gutes Buch und kann eine Lese-Empfehlung geben. - Thomas Glavinic
Der Kameramörder
(148)Aktuelle Rezension von: Novella_RomanaLeider war mir vom ersten Satz an klar, was das Buch für mich bereit hält. Damit war für mich der Spannungsbogen weg. Was aber durchaus erstaunlich war - wie sehr diese Lektüre mir meinen eigenen Voyeurismus aufgezeigt hat. Inhaltlich und vom Aufbau her hat mich allerdings stets ein Naja-Gefühl begleitet und auch sprachlich komme ich mit Glavinic nicht ganz so klar. Mein Fazit daher: Durchwachsen.
- Rick Yancey
Das unendliche Meer
(450)Aktuelle Rezension von: isolatetMeine Meinung
Puhh, es fällt mir wirklich nicht leicht, meine Meinung zu diesem Buch/dieser Reihe in Worte zu fassen, weil ich größtenteils enttäuscht bin.
Die Menschheit scheint verloren. Eine feindliche Invasion hat die Erde überrannt und in vier Wellen von unglaublicher Zerstörungskraft eine unvorstellbar hohe Zahl an Todesopfern gefordert. Cassie Sullivan ist eine von jenen, die alles überlebt haben, nur um sich jetzt in einer Welt wiederzufinden, die von Verrat, Verzweiflung und Misstrauen bestimmt wird – denn die mysteriösen Angreifer, die „Anderen“, treten mittlerweile selbst in Menschengestalt auf. Während nun die fünfte und letzte Welle ihren zerstörerischen Verlauf nimmt, halten Cassie und ihre Mitstreiter Ben und Ringer eine kleine Widerstandsgruppe zusammen. Doch der Kampf wird immer aussichtsloser. Bis eines Tages ein geheimnisvoller Fremder versucht, in ihr Versteck einzudringen ...
Obwohl Cassie im Klappentext als Hauptprotagonistin dargestellt wird, ist sie das nicht wirklich. Die Kapitel aus ihrer Sicht sind wenige und 45% der Geschichte werden von Ringer erzählt, die sich von der Gruppe trennt und etwas ganz anderes erlebt. Cassie ist mir nach wie vor unsympathisch. Obwohl die Gruppe fast das letzte Bisschen ist, was von der Menschheit noch übrig ist, können sie sich nicht zusammenraufen. Ständig liegt irgendwer mit irgendwem in den Haaren, weil irgendetwas nicht so gemacht wurde, wie der und der das wollte. Cassie ist weiter zickig, lässt keinen an sich heran und hofft auf ihren Ritter ins silberner Rüstung – Evan.
Die Story an sich ist spannend, wenn auch der Schreibstil nicht ganz einfach zu lesen ist. Man muss ich konzentrieren. Trotzdem hatte es die Handlung mir angetan, vor allem, weil ich ja lange Zeit nur den Film kannte und endlich wissen wollte, wie die Geschichte denn weitergeht. Weil der Großteil der Handlung von Ringer erzählt wird, die sich in feindlicher Hand befindet, erfährt man von ihr auch am meisten, was die andere geplant haben und wie sie bisher vorgegangen sind. Leider waren ihre Gedanken sehr sprunghaft … sie hat Schlüsse gezogen, die für sie mit ihrer hohe Auffassungsgabe vielleicht klar auf der Hand lagen, aber der Autor hat sie dem Leser nicht weiter erklärt, wodurch ist zwischenzeitlich nur Bahnhof verstanden habe. Das ist schade …
Deshalb konnte mich die Geschichte nicht so wirklich catchen. Ich hab mich mehr durch das Buch geschleppt, als das ich es genossen hätte.
Fazit
Obwohl die Handlung spannend ist, bleiben die Charaktere weiter unsympathisch. Mit keinem konnte ich mich wirklich identifizieren und statt zusammenzuhalten ist jeder nur auf sein eigenes Überleben konzentriert. Die Auflösungen einiger Plotlines war so kompliziert und lückenhaft erklärt, dass ich teilweise nicht verstanden habe, wie das jetzt gemeint ist. Deshalb ist die Geschichte für mich unvollständig, vieles passt nicht zusammen. Ich werd Band 3 noch lesen, einfach weil ich ihn schon daheim habe, aber ich glaube nicht, dass er den eher enttäuschten Gesamteindruck der Geschichte retten kann ...
- Melanie Raabe
Die Falle
(634)Aktuelle Rezension von: Alex121274Vor mittlerweile schon ein paar Jährchen habe ich das Hörspiel "Der Abgrund" von Melanie Raabe gehört. Das fand ich so spannend, dass ich auch mal einen ihrer Thriller lesen wollte. Bis es dazu gekommen ist, hat es mal wieder länger gedauert. Letztes Jahr lief mir dann "Die Falle" im öffentlichen Bücherschrank über den Weg. Und jetzt hatte ich auch ein bisschen Luft, das Buch endlich zu lesen.
Darum geht's: Die Erfolgsautorin Linda Conrads führt ein zurückgezogenes Leben. Sie verlässt nie ihr Haus und steckt voller Ängste. Der Grund: Lindas Schwester Anna ist vor 12 Jahren ermordet worden. Linda hat ihren Mörder gesehen. Und plötzlich erkennt sie den Mann im TV wieder. Mit einem Thriller über den Fall will sie ihn aus der Reserve locken.
Der Schreibstil ist zunächst etwas gewöhnungsbedürftig. Aber schon nach kurzer Zeit hatte ich mich daran gewöhnt und bin nur so durch die Seiten geflogen. Die Handlung erscheint über weite Strecken wie ein 2-Personen-Kammerspiel. Ein psychologischer Schlagabtausch. Und dabei ist nicht klar, wem man trauen kann. Das ist schon echt gut gemacht.
Melanie Raabe greift auf das Stilmittel "Buch im Buch" zurück. Sehr gelungen, wie ich finde. Diese Kapitel schaffen es, einem auch die Person der verschrobenen Autorin näher zu bringen. Zum Beispiel erfährt man auch, dass Linda eine besondere Bindung zu einem Ermittler in dem Fall aufgebaut hat. "Das ist kein Thriller, sondern eine als Thriller verkleidete Liebesgeschichte." (Zitat S. 503). Ja, ein bisschen ist da was dran…
Fazit: "Die Falle" kommt langsam, dann aber gewaltig. Ein packender und spannender Thriller. Es hat sich gelohnt!
- Regine Kölpin
Wie dunkel die Schatten
(30)Aktuelle Rezension von: LisaleseratteDie Studentin Paula mit großem Herz versorgt jeden Morgen, vor dem Gang in die Uni, die Obdachlose in der Bushaltestelle vor ihrer Wohnung. Plötzlich ist sie verschwunden und ein weiterer Obdachloser Mann wird brutal zusammengeschlagen. Paula ist sich sicher, dass die obdachlose Frieda nicht freiwillig untergetaucht ist, da die überlebenswichtigen Dinge wie Isomatte und Mantel noch in der Haltestelle liegen. Paula betreibt Nachforschungen und gerät dabei ins Visier der Ermittler. Ihre Suchaktion ist jemanden ein Dorn im Auge. Drohbriefe und Einschüchterungen liegen an der Tagesordnung.
Zu Beginn des Buches habe ich gedacht, dass ich sofort wusste, wer die Täter sind und war etwas enttäuscht. Doch die Autorin hat den Leser in die Irre geführt, denn am Ende nahm die Handlung eine überraschende Wendung. Die Protagonistin Paula wirkt sehr authentisch und liebevoll. Die Umgebung ist nicht allzu bildhaft beschrieben worden, somit hatte ich keine Vorstellung der Handlungsorte und konnte mir diese nicht vor Augen führen. Der Lesefluss und die Schreibweise sind sehr fließend. Die wechselnden Perspektiven sorgen für anhaltende Spannung. Die Handlung wird von Beginn bis Ende mit Spannung aufgebaut und erreicht fast am Ende den Höhepunkt. Langeweile kam mir beim Lesen jedenfalls nicht auf. Ein guter Thriller trotz weniger bluteinflößender Szenen.
- Juli Zeh
Nullzeit
(317)Aktuelle Rezension von: Ana80Sven hat sich auf der spanischen Insel Lanzarote gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Antje eine Existenz als Tauchlehrer aufgebaut. Bei ihm kann man exklusive Tauchreisen buchen. Sein Lebensmotto sich aus allem herauszuhalten gerät ins Wanken, als seine neuen Gäste Jola und Theo anreisen. Die Schauspielerin und der Schriftsteller sorgen für viel Aufregun. Als Sven beginnt mehr für Jola zu empfinden entsteht eine Dreiecksbeziehung, die sein gesamtes Leben auf den Kopf stellt…
Juli Zeh schreibt in diesem Roman eine Geschichte, die an manchen Stellen sogar ein bisschen Thrillerzüge annimmt. Wirk fesseln konnte mich dieses Buch allerdings nicht, obwohl es sich leicht weg lesen ließ. Die Charaktere waren mir unsympathisch und blieben mir allesamt fremd. Eine Erfahrung, die ich in den Büchern „Unter Leuten“ und „Über Menschen“ nicht gemacht habe. Diese Bücher waren auch der Grund, warum ich mehr von der Autorin lesen wollte, denn sie machten mich süchtig. Dieses Buch war eher ernüchternd für mich, obwohl ich Bücher mich Psychospielchen durchaus interessant finde.
Insgesamt war dies ein Buch, was ich nicht bereue gelesen zu haben, aber auch eins, was man nicht gelesen haben muss. Story interessant, dennoch durchschnittliche Umsetzung.
Man macht wohl nichts falsch, wenn man es liest, darf aber auch nicht mit zu hohen Erwartungen daran gehen. - Megan Miranda
LITTLE LIES – Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht
(108)Aktuelle Rezension von: EurekaPalmerWir erleben die Geschichte aus Leahs Perspektive. Es kommt immer mal wieder zu Rückblicken, in denen wir mehr über Leah erfahren und was sie mit Emmy verbindet.
Ich kam nicht umhin zu glauben, dass Emmy nur eines von Leahs Hirngespinsten ist oder Leah vielleicht sogar unter einer Persönlichkeitsstörung leidet.
Die Autorin legt geschickt falsche Fährten aus, deren Wendungen mich immer wieder überrascht haben. Ich fieberte der Wahrheit regelrecht entgegen.
Als es dann zur Auflösung kam, zog sich die Story zum Teil etwas in die Länge und es gab Sprünge, die mitunter etwas schwieriger nachzuvollziehen waren.
Alles in Allem hat mir das Buch sehr gut gefallen. Es war sehr spannend und fesselte mich von der ersten bis zur letzten Seite.
- Chris Carter
Die stille Bestie (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 6)
(563)Aktuelle Rezension von: AnndlichMit Die stille Bestie, dem sechsten Band der Reihe, geht Chris Carter neue Wege. Wer das beliebte Hunter-Garcia-Duo erwartet, der wird hier enttäuscht. Doch obwohl ich Garcia zu Beginn vermisst habe, konnte mich auch Die stille Bestie wie gewohnt begeistern. NEIN, nicht wie gewohnt – mit diesem Thriller hat Carter mich komplett umgehauen! Die stille Bestie ist aus psychologischer Sicht ein wahres Meisterwerk und Lucien Folter ein Mensch, den man sich nicht auf Erden wünscht, umso spannender ist es in seine (fiktive) Gedankenwelt einzutauchen und sich über das Gelesene eigene Gedanken zu machen.
Die Story um Lucien Folter war überragend und spannend bis zur letzten Seite. Spannung, die sich nicht über mögliche Plotwechsel definierte, sondern durch die Gedankenwelt und das Handeln von Lucien Folter und auch Robert Hunter gewinnt in diesem Band erneut an Tiefe.
Ein weiterer Chris Carter Thriller, den ich jedem nur empfehlen kann!
- Helen Callaghan
Dear Amy
(217)Aktuelle Rezension von: PrinzesschnDie Lehrerin Margot Lewis schreibt nebenbei für eine Ratgeber-Kolumne namens "Dear Amy". Als eines Tages ein Mädchen aus ihrer Klasse verschwindet, ist sie extrem beunruhigt. Kurz darauf erhält sie einen Brief von einem vor Jahren verschwundenen Mädchen, deren Fall stark an das Verschwinden ihrer Schülerin erinnert.
Doch ist der Brief des Mädchens echt? & warum schickt das Mädchen Margot den Brief?Die Geschichte wird aus mehreren Blickwinkeln beschrieben. Hin und wieder sind die Erzählenden die verschwundenen Mädchen, selten der Entführer, der Großteil wird jedoch aus Margots Sicht geschrieben. So erzählt die Leser*in einen allumfassenden Einblick in die momentanen Gefühlslagen oder sogar in die Vergangenheit der Charaktere.
Die Charaktere sind nicht unbedingt rund beschrieben, sondern tauchen lediglich mit dem Kopf an die Wasseroberfläche, was für die Geschichte aber vollkommen ausreichend ist.
Der Schreibstil hat mir wahnsinnig gut gefallen. Er plätscherte nur so dahin, hielt sich nicht mit unnötigen Füllwörtern auf und ließ es zu, dass ich mich voll und ganz auf die Geschichte konzentrieren konnte.
Die Spannung war nicht nonstop auf dem Höhepunkt und ließ manches Mal auch auf sich warten, jedoch reichte es für mich aus, um den Thriller in einem Rutsch zu lesen. Solide Geschichte, die hier und da ein paar Spannungsmomente misste, aber dennoch einen Twist am Ende bereithielt.
- Chevy Stevens
Ich beobachte dich
(205)Aktuelle Rezension von: Dani_EbSchDie Spannung des Krimis/Thrillers baut sich sehr langsam auf. Hauptsächlich geht es um die toxische Beziehung eines Ehepaares mit häuslicher Gewalt . Mit einigen Rückblenden , die ich sehr gut fand. Zudem wird auch aus der Sicht der Tochter erzählt, mit ihren Emotionen und hier eigenen Liebesgeschichte.
Bis zum Schluss lässt die Autorin offen, wer genau der Täter ist.
Das Ende ist Spannend und der Schluss sehr emotional verfasst. Mein Mutterherz hat es sehr ergriffen!
Stellenweise kann es langatmig sein, fand es aber aufgrund des Themas interessant . - Roland Jungbluth
Remember
(135)Aktuelle Rezension von: queenmadiRemember stand schon sehr lange auf meiner Wunschliste, sodass ich es sofort lesen musste als ich es endlich in den Fingern hatte. Ich kann nur sagen: das Warten hat sich gelohnt!
Man beginnt zu lesen und hat erst keinerlei Informationen darüber, was passiert ist oder warum. Auch weiß man nicht, ob die Protagonisten verrückt werden oder ob tatsächlich etwas nicht stimmt. So lernt man die Charaktere nach und nach kennen ohne einschätzen zu können ob sie oder ihre Geschichte real sind. Diese Unwissenheit zieht sich durch das gesamte Buch und macht es so unglaublich spannend. Ich habe beim Lesen alle paar Seiten meine Einschätzung der Realität geändert. Natürlich führt diese Spannung dazu, dass man das Buch am liebsten auf einmal lesen würde. Auch bleibt die Spannung bis zum Ende erhalten, was nicht selbstverständlich ist. Viele Autoren schaffen es nicht die Spannung so lange aufrechtzuerhalten ohne dass es übertrieben wirkt.
Immer wieder gibt es kurze Einblicke in ein Interview, dadurch erhält man nach und nach Hinweise auf das Ende. Jedoch sind diese so subtil, dass man nicht gespoilert wird oder sich das Ende schon denken kann.
Besonders gut fand ich das letzte Kapitel nach der Auflösung des Rätsels (die ich hier natürlich nicht verraten will). Man erfährt nochmal einige Details über die Protagonisten und es ist ein super Abschluss zu einem super Buch.
Insgesamt war ich sehr begeistert. Ein spannendes Thema, das sehr gut umgesetzt wurde. Definitiv lesenswert! - Matthew J. Arlidge
D.I. Grace: Einer lebt, einer stirbt
(378)Aktuelle Rezension von: ZahirahMit diesem Buch hat M. J. Arlidge den 1. Band ihrer Helen-Grace-Reihe vorgelegt. Von Anfang an ist man mitten im Geschehen, was somit die Spannung sofort nach oben treibt. Durch die relativ kurz gehaltenen Kapitel und die Perspektivwechsel wird auch das Tempo stetig gesteigert. Die Figur Helen Grace wird sehr detailliert beschrieben. Wobei nicht immer nur positives über sie gesagt wird. Auch ihre eigenmächtigen Vorgehensweisen bei so manchen Aktionen fand ich nicht so toll. Aber gerade dieses nicht so Perfektsein macht diese Helen Grace menschlich und interessant. Über andere auftretende Figuren z. B. aus dem Ermittlerteam erfährt man mal mehr mal weniger. Auf jeden Fall bieten alle noch genug Potenzial für einen oder mehrere Folgebände. Die Art und Weise wie sie dem Täter auf die Spur kommen ist reich an Wendungen und spannend beschrieben. Die Story ist gut durchdacht, und es bleibt lange offen, wer der Täter ist. Das Finale war dann noch mal ein absoluter Knaller. Das Ende hatte ich mir so nicht gedacht.
Kurzum: Dieser Thriller ist ein absoluter Pageturner mit einem außergewöhnlichen Plot und gut gezeichneten Charakteren. Ich empfehle das Buch gern weiter und freue mich schon auf weitere Fälle für Helen Grace. Ich vergebe volle 5 Sterne.
- David Jackson
Der Bewohner
(91)Aktuelle Rezension von: Tina94Inhalt:
Der Serienkiller Thomas Brogan ist auf der Flucht vor der Polizei. Dabei kann er in ein unbewohntes Reihenhaus flüchten. Dort angekommen entdeckt er, dass die Dachböden der Häuserzeilen miteinander verbunden sind. So beobachtet Brogan die anderen Bewohner, dringt in deren Wohnungen ein, stiehlt essen und lernt dabei auch deren Angewohnheiten kennen.
Doch besonders fasziniert ist er von der schönen Colette. Geradezu besessen will er alles über sie und deren Leben herausfinden und sie auch töten.
Denn die Jagd nach seinen Opfern ist sein liebstes Spiel.
Meine Meinung:
Handlung:
Schon gleich der Anfang sorgt für Herzklopfen. Denn wir lernen Thomas Brogan kennen und auch seinen aktuellen Mord an zwei Menschen. Deswegen ist er nun auch auf der Flucht.
Er gelangt schließlich in ein leeres Reihenhaus und entdeckt dort schnell das die Dachböden mit den anderen Häuserzeilen verbunden sind.
Auch seine zweite Persönlichkeit lernen wir dabei gleich kennen und wie er sich mit dieser in seinen Gedanken unterhält.
Bei dem weiteren Verlauf lernen wir als Brogan erst richtig kennen und erfahren somit auch von seiner Vergangenheit und wie es zu seiner Vorliebe, das Töten von Menschen kam.
Auch die Gespräche mit seiner anderen Persönlichkeit sind dabei sehr interessant.
Brogan spioniert auch die Familien aus den Reihenhäusern aus und lernt dabei die Menschen und deren Leben und Tagesablauf kennen. So auch das junge Paar Martyn und Colette. Doch für Colette empfindet er ein ganz besonderes Gefühl. Er will sie für sich haben und gleichzeitig freut es ihn dabei sich vorzustellen sie umzubringen.
So nimmt die Geschichte ihren Lauf und mehrmals habe ich beim Lesen meinen Atem anhalten müssen und habe auch interessiert Brogans Geschichte verfolgt. Leider war es für mich an manchen Stellen etwas langwierig und erst gegen Ende kam die Spannung auf.
Das Ende an sich und die letzten Kapitel kamen dann auch Schlag auf Schlag und so ganz zufrieden bin ich tatsächlich mit dem Ende nicht. Hier habe ich mir doch ein bisschen was anderes vorgestellt.
Dennoch ist dieser Thriller durch seine Art, die Sicht durch den Mörder, schon sehr interessant und hat mich sonst auch gut unterhalten und fesseln können.
Charaktere:
Brogan und seine zweite Persönlichkeit sind sehr spannend und ich habe auch gespannt seine Vergangenheit verfolgt. Seine Gedanken sind krank, furchterregend, grausam und unvorstellbar.
Auch die weiteren Charaktere und Bewohner sind alle sehr interessant. So habe ich auch von jedem sein Leben und seine Angewohnheiten erfahren.
Sehr spannend waren dabei Martyn und Colette und was auch deren Geheimnisse sind.
So wie auch die alte Dame Elsie, zu der Brogan ein besonderes Verhältnis entwickelt.
Setting:
Das Setting spielt sich hauptsächlich auf dem Dachboden der Reihenhäuser ab. Sowie auch in den Wohnungen. Hier habe ich mir auch alles ohne Probleme vorstellen können.
Schreibstil:
Dieser ist schon was besonderes. Denn schon alleine das Buch auch der Sicht des Killers zu lesen, fand ich sehr interessant und unglaublich spannend. So ist der Schreibstil auch sehr flüssig zu lesen, etwas düster, krank und hat mir auch die eine oder andere Gänsehaut beschert.
Cover:
Das Cover passt perfekt zu der Geschichte. Man erkennt einen leeren Dachboden. Die Farben sind in rot und schwarz gehalten. Das sorgt schon irgendwie für Unbehagen.
Mein Fazit:
Ein Thriller aus einer besonderen Sicht und die Einblicke in die Gedanken des Killers haben für ein außergewöhnliches Leseerlebnis gesorgt. Dennoch hat mir hier und das etwas mehr Spannung gefehlt und auch das Ende war mit etwas zu schnell. Deswegen vergebe ich auch 3,5 von 5 Sternen.
- Dean Koontz
Irrsinn
(174)Aktuelle Rezension von: lucatrkisDie Figuren waren okay, wenn ich zu ihnen auch nicht wirklich eine Verbindung aufbauen konnen und sie nichts Besonderes waren. Der Protagnist Billy handelte für mich einige Male komplett merkwürdig. (SPOILER) Zum Beispiel blieb er in seinem Haus, obwohl er wusste, dass „der Irre“ Zugang dazu hatte. (SPOILER ENDE) Bis ungefähr zu Seite zweihundert fand ich das Buch wirklich gut, danach wurde es allerdings schlechter und es kamen mehr langweilige Stellen vor. Dazu gehörte für mich zum Beispiel der Blick in Billys Vergangenheit und außerdem verlor der Autor sich manchmal in Details. Womit mich der Autor aber täuschen konnte, war die Person hinter „dem Irren“. (SPOILER) Als Billy in Steves Haus eingebrochen ist, um diesen zur Rede zu stellen, war ich mir eigentlich schon am Anfang dieser Stelle sicher, dass er nichts mit den Morden zu tun hatte, da er nicht besonders viel Widerstand geleistet hatte, als Billy ihm das Tränengas in die Augen gesprüht hatte. Daher hatte es mich am Ende überrascht, da er doch ein Komplize „des Irren“ war. (SPOILER ENDE) Wäre die Spannung auf dem Niveau der ersten zweihundert Seiten geblieben, hätte das Buch fünf Sterne bekommen, so aber nicht. Noch ein paar kleine Anmerkungen: Auf Seite dreiundfünfzig steht „Entweder wollte ihn jemand anders auf die Schippe nehmen, oder Billy war wesentlich schlauer und verschlagener, als er aussah.“ Eigentlich müsste es hier nicht „Billy“, sondern „Steve“ heißen, da es um ihn ging. Auf Seite neunundfünfzig steht hinter „Verteidigungsstrategie“ in der wörtlichen Rede von Lanny statt einem Punkt ein Fragezeichen. Auf Seite hundertvierundvierzig steht zwar erst „eine Feldmaus“, danach wird für diese aber das Relativpronomen „das“ anstatt „die“ benutzt. Und auf Seite dreihundertdreiunddreißig steht „mit warmen Cola“. Zwar gibt es laut dem Internet keine Festlegung des Artikels, „der“ klingt für mich aber komisch. Da ich die deutsche Erstausgabe besitze, kann ich nicht sagen, ob das alles mittlerweile geändert wurde.
- Don Both
Garden of Sins
(58)Aktuelle Rezension von: Engel_ManuWow. Ich bin absolut sprachlos. Der Anfang war schon mega, aber das Ende. Man will sofort weiterlesen. Zum Glück kann ich direkt weiterlesen. Ich liebe die Reihe jetzt schon. Was für Emotionen. Zum Inhalt verweise ich auf den Klappentext. Die Bücher sind auf jeden Fall nichts für schwache Nerven. Auch wenn dieser Teil wahrscheinlich nur der Anfang war. Das Ende verspricht in den nächsten Büchern auf jeden Fall noch viel schlimmere Sachen. Meine Gefühle sind bereits in diesem Teil Achterbahn gefahren. So viele unterschiedliche Emotionen habe ich gefühlt. Ich habe mit den Charakteren mitgefiebert und mitgelitten. Ich liebe Alayna, Caden, Carter und Isabelle. Aber auch das Wiedersehen mit den alten Charakteren habe ich geliebt. Es ist immer wieder toll, dass man die alten Charaktere wieder trifft. Caden und Alayna und auch Carter und Isabelle sind einfach tolle Paare, auch wenn es in Moment nicht so rosig aussieht. Die Geschichte ist noch lange nicht zu Ende. Ich liebe auch die enge Bindung von Carter und Caden. Die beiden Zwillinge sind einfach umwerfend. Jeder einzelne Charakter ist von den Autorinnen super beschrieben und alle kommen sehr authentisch rüber. Ich habe mit den einzelnen Charaktere mitgefiebert und mitgelitten. Die unterschiedlichen Perspektiven haben mir super gefallen, da man sich so super in die Charaktere hineinversetzen kann. Der Schreibstil der Autorin ist absolut fesselnd und mitreißend. Ich liebe ihren Schreibstil. Das Cover ist wunderschön und passt super zum Buch. Ich werden gleich den nächsten Teil lesen. Ich bin so gespannt was alles noch passiert. Bereits der erste Teil der Reihe ist einfach einmalig. Ich kann das Buch nur weiterempfehlen. Vielen Dank für die tollen Lesestunden. Absolute Leseempfehlung. ❤️❤️❤️
- Amy Crossing
Raum 213 - Harmlose Hölle
(212)Aktuelle Rezension von: booklover_undercoverIch weiß auch nicht genau, was ich von dem Buch erwartet habe. Nach dem Prolog jedenfalls war ich auf einen packenden Thriller gespannt. In meinem Kopf entstand das Bild von einem Horrorraum mit vielen Kameras, wo Leute sterben oder in die Psychiatrie müssen, nachdem sie dort waren...es ist so merkwürdig. Das Buch hat doch den Titel 213, aber der kam gar nicht so wirklich vor! Klar, Ethan hatte damit zu schaffen und er wurde immer wieder erwähnt, ganz zu schweigen vom Ende, aber ich weiß noch immer nicht, was genau er ist. Sind dort wirklich Kameras angebracht? Gibt es von innen wirklich kein Schloss? Ist dort kein Netz? Oder hat sich Ethan alles nur eingebildet und hat Liv all das nur vor Panik gesehen? Gewünscht hätte ich mir wirklich, mehr über dieses Mysterium zu erfahren.Liv war mir eigentlich ganz sympathisch. Klar, etwas paranoid natürlich, aber das ist den Umständen entsprechend wohl normal. Mit den Charakteren hatte ich eigentlich auch kein Problem, eher mit dem Ende. Es war keine schlechte Auflösung, wirklich nicht, aber ich hatte mich mit Jessie zufriedengegeben... und dann kam doch die Wendung. Eigentlich bin ich doch ziemlich froh, dass er es nicht war, aber es erschien mir in dem Moment einfach nur komisch...Aber ansonsten, das darf ich hier auf gar keinen Fall vergessen, war das Buch gut. Die Spannung war vorhanden und immer fragte man sich: Wer war es? Jessie? Ethan? Daniel? Oder doch etwa Summer?Es war locker leicht geschrieben, was mir gut gefallen hat und es sind ja auch nur etwas mehr als 170 Seiten. Da kann man alles halt auch nicht so ausbauen, wie man es eventuell von Reihen gewohnt ist.Es gibt ja noch drei weitere Bände und ich werde dem Band, der mich am meisten anspricht, eine Chance geben und dann werde ich sehen, ob ich die Reihe abbreche oder nicht. Mal sehen. - Peter Swanson
Ein Tod ist nicht genug
(33)Aktuelle Rezension von: moccabohneHarry Ackerson kann es nicht glauben, dass sein Vater bei einem Sturz von den Klippen ums Leben gekommen ist. Es ist nicht klar, ob es sich um einen Unfall gehandelt hat, da Harrys Vater noch recht fit war und den Weg fast täglich lief. Die Polizei beginnt zügig mit ihren Ermittlungen und auch Harry versucht zu erfahren, was mit seinem Vater passiert ist. Er kümmert sich in der schwierigen Zeit um seine Stiefmutter Alice, die eigentlich eine Fremde für ihn ist, da er so gut wie gar nichts von ihr weiß.
Auf der Beerdigung entdeckt Harry eine junge Frau, die er zuvor noch nie gesehen hat und behauptet, sie wäre die Geliebte seines Vaters. Welche Geheimnisse entdeckt Harry noch und wem kann er vertrauen?
Ein stimmiger und wirklich spannender Thriller. Die Schreibweise war sehr flüssig und durch die einzelnen Kapitel, die von früher und der Gegenwart handeln, wird man gleich gut in die Geschichte eingeführt. Ich konnte mir bis zum Ende nicht vorstellen, wer der Bösewicht ist und wurde prima dabei unterhalten.
Peter Swanson gehört definitiv zu meinen Lieblingsautoren.
- Dinah Marte Golch
Wo die Angst ist
(66)Aktuelle Rezension von: beastybabeDie Geschichte:
Die Psychologin Alicia Behrens wird von der Polizei um Hilfe bei einem brisanten Fall gebeten. Ausgerechnet mit Hauptkommissar Sigi Kamm soll sie dabei zusammenarbeiten. Die beiden lieferten sich vor einigen Jahren heftige Gefechte vor Gericht, da sie unterschiedlicher Ansicht über die Form der Bestrafung waren.
Jetzt geht es um einen türkischen Studenten, der nachts in einem Park beinahe totgeprügelt wurde. Die Spur der Ermittler führt bald zu einem vorbestraften Neonazi, der mit seinen Kameraden regelmäßig Schrecken verbreitet. Alicia soll den Vater des Studenten, aber auch einen Tatzeugen und dessen Familie betreuen und versuchen, hilfreiche Aussagen zu erhalten. Das bringt sie bald selbst in größte Gefahr …Meine Meinung:
Dieser Krimi könnte auch ganz gut als Thriller durchgehen, denn die Story ist wirklich fesselnd und spannend von Anfang bis Ende und Alicia gerät selbst auch in so manch brenzlige Situation.
Die Psychologin ist neben dem Hauptkommissar Sigi ja die Hauptperson und ich muss sagen, dass mir beide recht sympathisch sind. Jeder hat so seine Macken und eine etwas dunkle Vergangenheit, das macht die Charaktere interessant und liebenswürdig. Auch die anderen Figuren zeichnet die Autorin sehr greifbar und lebendig, allerdings wirken diese nicht so freundlich, denn man weiß nie, wem man trauen kann.Aus diesem ständigen Misstrauen erwächst auch ein großer Teil der Spannung. Die Autorin versteht es grandios, den Leser im Unklaren zu lassen über die wahren Hintergründe. Sie schickt ihre Figuren in ein absolutes Verwirrspiel, bei dem immer wieder neue Facetten ans Licht kommen. Wer ist schuldig und wer nicht? Urteilen wir manchmal zu vorschnell und lassen wir uns von Vorurteilen beeinflussen?
Auch ich habe mich bereitwillig auf falsche Spuren eingelassen, habe gezweifelt und gehofft. Das Ende war dann trotzdem noch überraschend und auch sehr stimmig.Der wunderbar flüssige und lockere Schreibstil macht das Lesen sowieso schon zu einem Vergnügen, aber durch die lebendigen Schilderungen der Umgebung und die glaubwürdigen Dialoge entsteht eine Atmosphäre, der man sich kaum entziehen kann. Sehr fesselnd und es wundert nicht, dass die Autorin eine berühmte Drehbuchschreiberin ist: alles wirkt wie einem spannenden Film.
Fazit:
Ein sehr undurchsichtiger, wendungsreicher Krimi mit vielen Überraschungen und interessanten Hauptpersonen. Kann ich nur empfehlen! - Jeff Menapace
Das Spiel - Tod
(36)Aktuelle Rezension von: Jessica-buchmomentNach einem nicht ganz so gut geglückten zweiten Teil hat Jeff Menapace mit dem dritten Teil wieder großartige Arbeit geleistet! Es gibt den ein oder anderen Punkt, der mich auch in diesem Teil nicht ganz überzeugen konnte.
Einer dieser Punkte betrifft das Anwerben eines schwer erziehbaren Mädchens, wofür Monica extra in eine entsprechende Einrichtung fährt und dort eine Art Casting mit mehreren Mädchen durchführt. Dieses Vorgehen und die Geschichte Drumherum sind mir doch irgendwie einfach zu realitätsfern.
Der spannende Teil der Geschichte setzt in diesem Buch wieder deutlich früher ein. Monica hat sich einige sehr kranke Aufgaben für Domino ausgedacht, die er bestehen muss. Als Belohnung wird ihm der finale Showdown versprochen. Besonders diese Seiten sind sehr spannend. Es ist nicht abzusehen – schafft er es oder wird er scheitern, zumal Monica ihr Spiel auch nicht fair spielt. Unmöglich, das Buch aus der Hand zu legen.
Am Ende wird definitiv einer von beiden sterben. Wer das ist, müsst ihr aber selbst rausfinden.