Bücher mit dem Tag "provence"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "provence" gekennzeichnet haben.

293 Bücher

  1. Cover des Buches Das Parfum (ISBN: 9783257261509)
    Patrick Süskind

    Das Parfum

     (10.170)
    Aktuelle Rezension von: Vani_Schneider

    In "Das Parfum" von Patrick Süskind geht es um die Geschichte des Mörders Gernouille. Er ist der beste Parfumeur den es vermutlich je gab. Aber wie machte ihn dieses Talent zu einem Mörder?

    Das Buch ist ein richtiger Klassiker und viele von euch mussten es vermutlich in der Schule lesen. Anfangs war ich auch skeptisch aber das Buch konnte mich vollends überzeugen. Es ist spannend geschrieben und enthält viele tolle Szenen, die einen einfach in den Bann reißen.

    Definitiv eine Empfehlung von mir und eines meiner Highlights vom letzten Jahr!

  2. Cover des Buches Die Rosenfrauen (ISBN: 9783734100338)
    Cristina Caboni

    Die Rosenfrauen

     (102)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Rezension:

    Cristina Caboni lebt mit ihrer Familie auf Sardinien, wo sie Bienen und Rosen züchtet. Die Welt der Düfte und Essenzen, in der ihr Debütroman "Die Rosenfrauen" spielt, ist ihre große Leidenschaft.

    "Ein Parfüm ist wie eine Geschichte, eine Art der Kommunikation, nur sensibler und essenzieller."

    So schön ich den Titel und das Cover finde. So habe ich mich am Ende doch gefragt, was der Titel mit dem Buchinhalt zu tun hat. Inhaltlich passt er nicht, aber dafür, dass es sich um einen Liebesroman handelt und er zum Cover passt, kann ich darüber hinwegsehen.

    Die Autorin überzeugt mit ihrem feinsinnigen Schreibstil auf ganzer Linie. Der Leser wird durch die Geschichte "getragen" und fühlt sich eins damit.

    Allein die Kapitelanfänge, denen Cristina Caboni jeweils einem Duft widmet, den sie in Bezug auf Ähnlichkeiten oder auch auf Wesenszüge erläutert, sind schon eine Reise in die Duftwelt wert. 

    "Meine Großmutter hatte immer die gleichen Aromen benutzt. Orange für die Heiterkeit, Salbei gegen Verwirrung und Zweifel, Minze, um die Fantasie zu stimulieren und Lavendel zur Reinigung der Seele."

    Fazit:

    Eine wunderbar gelungene Geschichte rund um die Entstehung von Parfüm, kombiniert mit einer spannenden Suche nach einem alten Parfüm-Rezept und einer zarten Liebesgeschichte - dies alles an so schönen Schauplätzen wie Florenz, Paris und der Provence. Eins meiner Highlights dieses Jahr!

    "Ein Pfad der Sinne voller magischer Eindrücke,..."

    5+/5*

  3. Cover des Buches Lavendel-Tod (ISBN: 9783426522929)
    Carine Bernard

    Lavendel-Tod

     (69)
    Aktuelle Rezension von: Ramgardia

    Die EU-Ermittlerin Molly Preston führt Ermittlungen gegen eine französische Bank durch.  Deshalb arbeitet sie unter anderem Namen als Studentin an der Renovierung einer Kapelle.  Doch statt der zu erwartenden Fresken befindet sich ein Hinweis auf einen Goldraub, der vor 100 Jahren geschah. In der Kapelle wurde der Räuber damals erschossen. Als ein Gelegenheitsarbeiter tot in der Kapelle gefunden wird, stellte Molly entsprechende Nachforschungen an. Bei der Suche nach dem Gold wird es für sie gefährlich.

    Die Story scheint mir ein wenig an den Haaren herbei gezogen zu sein. Molly ist einerseits sehr gut in ihrem Job und überlegt bei ihrem Vorgehen genau die Wirkung auf ihre Umwelt. Aber sie hat im Vorfeld wenig Informationen gesammelt, so kennt sie den Eigentümer der Bank nicht. Trotzdem liest sich das Buch spannend und Molly tut alles um das Gold zu finden.

    Dazu kommt der einheimische Kommissar, mit dem sie gut zusammenarbeiten kann. Die Landschaft und besonders die Zikaden und der Lavendel geben dem Leser ein Gefühl von Urlaub.

  4. Cover des Buches Winteraustern (ISBN: 9783455000788)
    Alexander Oetker

    Winteraustern

     (103)
    Aktuelle Rezension von: RosaLia

    "Im Herzen Franzose", so bezeichnet sich der 1982 in Ost-Berlin geborene Autor Alexander Oetker selbst, und so ist es nur folgerichtig, dass sein Commissaire Luc Verlaine, der dem Leser in vorliegendem Kriminalroman bereits zum dritten Mal begegnet, genau das ist: ein echter Franzose! Ein Bonvivant, der gerne isst, trinkt, die Frauen und das Leben liebt und dazu noch ein sehr erfolgreicher Kriminalist ist. Eine willkommene Abwechslung nach so düsteren und gescheiterten, oft dem Trunk hingegebenen Ermittlern der Krimiwelt, wie sie vor allem die Skandinavier mit Vorliebe zu erschaffen pflegen.
    Als Schauplatz der Reihe um den gelassenen Genießer Luc Verlaine, der nach erfolgreichen Berufsjahren in Paris aus familiären Gründen zurückkehrt zu seinen Ursprüngen, nämlich dem Aquitaine, hat der Autor eine der wohl schönsten Regionen Frankreichs gewählt, denn nicht nur ist das Aquitaine der Inbegriff des "Savoir Vivre", sondern zeichnet sich auch aus durch kilometerlange Traumstrände, die es zum Paradies für Surfer und Meeresliebhaber machen, und durch grandiose Farben, denn alles im Aquitaine ist intensiv und wunderschön - ein Fest für alle Sinne! Zudem liegt nur zwanzig Kilometer von der Küste entfernt mit dem Medoc, Saint Emilion und Pomerol die traditionsreichste Weinregion Frankreichs und man kann wohl sagen der ganzen Welt.
    Aber noch etwas befindet sich im Aquitaine - das Bassin d'Archachon nämlich, eine riesige Bucht des Atlantiks und Zentrum der französischen Austernzucht!
    Genau hier, unter den Austernfischern, lässt Alexander Oetker diesmal seinen Commissaire ermitteln. Die Austern sind nicht nur die Spezialität schlechthin dieser Gegend und nehmen einen Sonderplatz in der französischen Küche ein, dürfen gerade an Weihnachten auf keiner Tafel fehlen, sondern sind dazu noch ganz offiziell französisches Kulturgut!

    Winterzeit ist Austernzeit! Dann sind sie reif, die glibbrigen und doch festen Meeresfrüchte, werden zu Tausenden von Tonnen geerntet, können ganz frisch in den kleinen Häfen der Region verkostet werden oder landen auf Millionen von Tellern in ganz Frankreich.
    Luc Verlaine ist nicht nur leidenschaftlicher Austernesser, wie man leicht vermuten kann, sondern darüber hinaus der Sohn eines Austernfischers, verfügt also über profunde Kenntnisse dieses Metiers, die ihm bei seinen Ermittlungen nützlich sind. Der rechte Mann am rechten Ort also! Doch gerne hätte er darauf verzichtet, die an Pfählen festgebundenen Leichen von zwei jungen Männern finden zu müssen, als er eines frühen Morgens mit seinem Vater Alain auf einem Gendarmerieboot unterwegs ist, das allnächtlich im Bassin patrouilliert, um die kostbaren Meeresfrüchte vor den zahlreichen Austerndieben zu schützen, die den Züchtern erhebliche finanzielle Einbußen bescheren.
    Die Väter der jungen Männer sind Austernzüchter wie Vater Alain, und letzterer begreift vielleicht als einziger wirklich die Tragweite ihres Todes für die hinterbliebenen Familien, denn gemäß der Tradition führen die Söhne das Geschäft der Austernzucht weiter - eigentlich, denn auch hier hat natürlich ein Bruch stattgefunden, wollen die Söhne sich nicht zwingenderweise mit der harten und nur für die Austernzüchter mit großen Pfründen wirklich einträglichen Profession ein Leben lang auseinandersetzen. Und ein solcher, der "Austernbaron" der Gegend nämlich, gerät sehr bald schon ins Visier der Kommissare, zu denen neben Verlaine auch sein komplizierter baskischer Kollege Etxeberria und die attraktive Anouk, die gleichzeitig die Frau ist, die Luc liebt, gehören. Jener reiche Mann, Chevalier mit Namen, hat, nachdem sein Vorschlag, mit Überwachungskameras das nächtliche Treiben im Bassin zu kontrollieren, abgelehnt wurde, nämlich höchstselbst dafür gesorgt, dass seine Austern nicht gestohlen werden, indem er einfach ein privates Sicherheitsteam des Nachts zu den Austerbänken schickt. War der Tod der beiden Jungen also eine Art Kollateralschaden?
    Die Ermittlungen, im Zuge derer der Leser nicht nur gemeinsam mit Luc und seinen Kollegen die Hintergründe der Morde aufzudecken versucht, sondern während derer er auch so einiges erfährt über die wirtschaftlichen und ökologischen Bedingungen der Austernzucht, auf die der Klimawandel gravierende Auswirkungen hat, gestalten sich kompliziert und es dauert, bis Verlaine auf Umwegen endlich auf der richtigen Spur ist und zur Lösung des Rätsels findet, die allseits für Überraschung sorgen dürfte....

    Noch ein Frankreichkrimi? Das mögen sich viele potentielle Leser des vorliegenden Romans fragen - denn in der Tat gibt es kaum ein Land, dessen Regionen so gründlich auf Kriminalebene durchforstet sind wie Frankreich. Und dann ist es auch schwer, etwas wirklich Neues zu schreiben oder aus altbekanntem Stoff etwas ganz Eigenes zu machen. Doch genau das ist Alexander Oetker mit seiner Reihe um den Bilderbuchfranzosen Luc gelungen! Nicht nur sind die drei Bände typische Länderkrimis, geben also immer wieder Informationen zu Land, Leuten und den vielfältigsten Genüssen, die deren Leben bietet, sind also im besten Sinne ein wenig wie Urlaub, sondern sind immer auch, so sagt der Autor selbst, als Reiseempfehlung zu verstehen.
    Und richtig - denn wer hätte nach den durchaus etwas düsteren, vor allem aber - was ungewöhnlich für Bordeaux und Umgebung ist - verschneiten "Winteraustern" nicht Lust, sich unverzüglich auf den Weg ins Aquitaine zu machen, pflückfrische Austern mit dunklem Brot, gesalzener Butter und einem Glas Muscadet zu genießen, durch das geschichtsträchtige, kulturell wie kulinarisch spannende und ganz bezaubernde Bordeaux zu streifen oder die Dune du Pilat zu erklimmen?
    Und dann sind es natürlich die Charaktere, die für sich einnehmen, ihr Agieren untereinander und der herzliche Umgang miteinander, das Zwischenmenschliche, dem Alexander Oetker viel Raum gewährt und das gleichwertig neben dem zu lösenden Kriminalfall steht.
    Es ist dieser eine Art von Krimi, die ich mag, einer, von dem trotz des tragischen Hintergrundes eine Leichtigkeit ausgeht, die eben auch über einer in Frankreich spielenden Geschichte, gleich welchem Genre man sie zuordnet, schweben muss. Ja, der Autor, der dazu auch noch ein begabter Schreiber und Erzähler ist, was man längst nicht als selbstverständlich voraussetzen darf heutzutage, hat alles richtig gemacht! Seinen Roman zu lesen war buchstäblich ein Genuss für alle Sinne, von dem man gar nicht genug bekommen kann.
    Einem weiteren Fall des Franzosen Luc Verlaine, des Bonvivant und Liebhaber alles Schönen, all dessen, das das Leben lebenswert macht, darf man hoffentlich mit Vergnügen und Vorfreude entgegenblicken!

  5. Cover des Buches Tödlicher Lavendel (Ein-Leon-Ritter-Krimi 1) (ISBN: 9783548286990)
    Remy Eyssen

    Tödlicher Lavendel (Ein-Leon-Ritter-Krimi 1)

     (63)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Remy Eyssen legt mit diesem Auftakt-Band den perfekten Urlaubskrimi vor, ist er doch in einer beliebten Urlaubsregion angesiedelt. Die Provence bietet hier einen wunderbaren Rahmen für die spannende Krimihandlung. 

    Gerichtsmediziner Dr. Leon Ritter ist kaum in Lavandou angekommen, bekommt er es mit einem komplizierten Fall zu tun. Und da er gern den Dingen auf den Grund geht kommt es durchaus auch immer wieder zu Kompetenzüberschreitungen seinerseits, und das dann ganz zum Leitwesen der örtlichen Gendarmerie. Aber gerade diese Eigenschaft ist es, die Leon Ritter letztlich zu Resultaten führen...

    Fazit: Tolle Atmosphäre + spannende Handlung + interessante Hauptfiguren ergeben einen unterhaltsamen Urlaubskrimi. Meine Empfehlung bekommt das Buch hiermit und eine Bewertung mit 4 von 5 Sternen.


  6. Cover des Buches Das böse Kind (ISBN: 9783492310659)
    Sabine Kornbichler

    Das böse Kind

     (63)
    Aktuelle Rezension von: Leni316

    Optik/Haptik: Ich habe das Buch eigentlich nur wegen des Covers gekauft. Es hat mich einfach angesprochen. Die Farbkomposition gefällt mir sehr gut. Zum Inhalt passt es nur einigermaßen abstrakt. Mehr als Überthema denn als Handlungsrelevant.

    Schreibstil/Sprache: Beides völlig in Ordnung, ohne negative oder positive Auffälligkeiten.

    Figuren: Ich habe bisher noch kein Buch dieser Reihe gelesen. Daher hatte ich am Anfang ein bisschen Probleme damit, die Beziehungen zwischen den verschiedenen Figuren zu verbinden, aber der Autorin gelingt es gut mit kleinen Hinweisen Unwissenden das Nötigste nahe zu bringen. Die Figuren sind auf jeden Fall gut aufgebaut, jeder ist ein bisschen gestört, aber das macht es irgendwie sympathisch.

    Handlung: Die Handlung ist schön verstrickt und verkorkst, das gefällt mir. Ich rätsele immer sehr gerne wer der Täter ist, wenn ich mir aber von Seite eins an sicher bin und dann auch noch recht habe finde ich es einfach langweilig. Hier war ich auf jeden Fall verschiedenen falschen Fährten auf der Spur. Mir wird ein bisschen zu viel Gewicht auf das ganze Drumherum gelegt und nicht auf die Lösung des Falls gelegt, aber das ist sicher eine persönliche Präferenz.

    Fazit: Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen. Es war ein Spontankauf weil mir das Cover gefiel und ich wurde auf jeden Fall nicht enttäuscht. Ordentlich Spannung und Rätselraten habe mir eine Woche lang den öffentlichen Nahverkehr versüßt. Es hat mich jetzt nicht völlig vom Hocker gerissen, aber trotzdem ein sehr schöner Krimi den ich sehr gerne weiterempfehle. Daher verdiente vier Sterne.

  7. Cover des Buches Willkommen in der Provence (ISBN: 9783453359512)
    Brigitte Guggisberg

    Willkommen in der Provence

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Vivianne kann es nicht fassen, als nach 25 Jahren Ehe ihr Mann Victor von heute auf morgen einfach verschwindet. Sitzengelassen hat er sie, ohne ein Wort. Vivianne versucht zunächst diese Schande für sich zu behalten und verstrickt sich in allerlei Lügen. Doch irgendwann muss sie aus finanzieller Not heraus ihre Freundinnen einweihen und dringend einen Plan B entwickeln. Kurzer Hand funktioniert sie das Haus zu einer Gästeunterkunft um und erfindet sich neu. Außerdem begegnet sie Félix, der ungeahnte Gefühle weckt. Vivianne hat zu allem Überfluss auch noch die Aufgabe ihre Clique zusammenzuhalten und um das Chaos perfekt zu machen, kehrt nach 4 Monaten Abwesenheit Viktor wieder zurück. Vivianne muss eine Wahl treffen und wird ganz schön herausgefordert. Brigitte Guggisberg‘s Roman „Willkommen in der Provence“ ist dank des temporeichen und witzigen Erzählstils flüssig zu lesen. Mir hat Vivianne‘s Entwicklung sehr viel Spaß gemacht. Ich habe mitgefühlt, mitgelacht und mich mit aufgeregt. Das Buch ist zu empfehlen und macht außerdem Lust auf einen Urlaub in der Provence.
  8. Cover des Buches Mord in der Provence (Hannah Richter 1) (ISBN: 9783958199200)
    Sandra Åslund

    Mord in der Provence (Hannah Richter 1)

     (55)
    Aktuelle Rezension von: Buchwurmchaos

    Als bekennender Fan von französischen Krimis war ich auf der Suche nach neuem Lesestoff. Das Warten auf Bannalec und Bonnet zog sich, da sah ich diese Krimireihe von der es bislang 3 Teile gibt.

    Warum nicht von der Bretagne in die Provence dachte ich, und fing an zu lesen. Und ich muss sagen, ich bin ganz zufrieden.

    Kleiner Französischkurs am Rande, viele landschaftliche eindrücke, gute Küche und sympathische Protagonistin, die im ersten Band schon Wurzeln schlägt.

    Ich finde jetzt nicht, dass man so sonderlich viel von römischer Geschichte lernt, damit will ich sagen, mich wundern viele Rezensionen, die ich gelesen habe. Die Protagonistin Hannah liebt römische Geschichte, weiß eine Menge über das Leben der Römer und über die  alten Gebäude und Ruinen vor Ort, was mich begeisterte, da ich auch viele Hobbys habe, UND für den Fall war es jetzt auch wichtig. Nicht nur, dass die Leichen an bekannten Örtlichkeiten auftauchten, sondern die Lösung des Falles wäre vermutlich eine andere gewesen.

    Ich fand den Krimi flüssig und stimmig, vielschichtig und habe mich gut unterhalten.

    Mir gefielen die französischen Einlagen á la "Dear Doosie" und auch die private Geschichte nicht überladen. Vielleicht hätte man mehr machen können aus dem Fall, der doch ziemlich heftige Dinge ans Licht zerrte, die sich fast zu einfach lösen ließen, aber meine Güte, man kann auch päpstlicher sein als der Papst selbst.

    Wie ich gesehen habe, geht Hannahs Geschichte weiter, so dass es angebracht ist, die Bücher chronologisch zu lesen, und ganz ehrlich, ich bin froh, dass ich zufällig auf diese Autorin stieß, mein Repertoire an französischen Krimis ist erweitert. Weiter geht es mit "Tödliche Provence".

  9. Cover des Buches Die Kirschen der Madame Richard (ISBN: 9783365002377)
    Tania Schlie

    Die Kirschen der Madame Richard

     (62)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Miriam ist 48 Jahre alt, lebt in Hamburg und verliebt sich spontan in ein altes verwunschenes Häuschen in Frankreich mitten in einem verwilderten Kirschhain. Kurzerhand kauft sie das Haus und verlässt Deutschland. Fortan möchte sie in Frankreich leben und ihren Lebensunterhalt durch ihre Kirschernte bestreiten. Doch so einfach ist das natürlich nicht... 

    Es ist ein Wohlfühlbuch; alleine das Setting ist wunderbar. Dieses alte romantische Häuschen, die blühenden Kirschbäume,... Es muss wunderschön sein! 

    Es ist auch schön zu lesen und hat mir gut gefallen, dennoch hatte das Buch ein paar Längen für mich. Mir sind die Charaktere nicht so wirklich nahe gekommen, so dass die Emotionen auch nicht immer wirklich bei mir angekommen sind. Vielleicht lag es daran; es ist eine schöne Geschichte, aber wirklich berührt hat sie mich leider nicht.


  10. Cover des Buches Provenzalisches Feuer (ISBN: 9783734105920)
    Sophie Bonnet

    Provenzalisches Feuer

     (39)
    Aktuelle Rezension von: talisha
    Dieser vierte Fall für Pierre Durand taucht tief ein in die Geschichte der Provence.  Ein provenzalisches Feuer wütet, still und leise in den Köpfen einiger Okzitanien-Fans. Doch geht es hier tatsächlich darum, dass einige Menschen sich eine eigenständige Kultur wünschen oder um etwas ganz anderes?

    Vielleicht hätte Journalist Maxim Sachet mehr gewusst, doch beim jährlichen Saint-Jean-Fest wird Maxim ermordet und da stellt sich natürlich die Frage, an welcher Geschichte er dran war. Hat sein Tod etwas mit der okzitanischen Musikszene zu tun oder dem angeblichen Selbstmord eines Schriftstellers vor über vier Jahren? 

    Dieser wollte Bücher über das Leben in Sainte-Valérie schreiben. Für die einen hätte das mehr Tourismus und mehr Geld bedeutet, für die anderen mehr Tourismus und das Verlieren des dörflichen Lebens. Die meisten wollten nicht, dass über sie geschrieben wird und vielleicht sogar ihre Geheimnisse öffentlich werden.  Die Dorfbewohner schweigen, auch der alte Polizist, dessen Stelle Pierre Durand übernahm. 

    Es ist ein verzwickter Fall für Pierre Durand und seine Kollegen. Zwischen Kultur, Politik und Pastis geht er gründlich jeder Spur nach, muss sich sogar von Madame Duprais chauffieren lassen, aber am Ende löst er das fast perfekte Verbrechen. 

    Fazit: Spannender vierter Fall für Pierre Durand, bei dem man einiges über die okzitanische Kultur erfährt. 
    5 Punkte.  
  11. Cover des Buches Träume der Provence (ISBN: 9782919802388)
    Anja Saskia Beyer

    Träume der Provence

     (55)
    Aktuelle Rezension von: LadyIceTea

    Marie ist durch und durch Mutter. Alleinerziehend kämpft sie sich mit ihrem 15-jährigen Sohn Robin durchs Leben. Als sie ihren Job verliert und dringend Geld braucht, weiß sie nicht mehr weiter. Doch dann hält das Schicksal eine unerwartete Überraschung für sie bereit: Als Robin ein Foto von einem Gemälde entdeckt, das einst seiner verstorbenen Großmutter gehörte, hofft Marie, dass sich das Blatt bald für sie wendet.

    Gemeinsam mit ihrem Sohn und ihrem besten Freund Bennett reist Marie in das kleine südfranzösische Künstlerdorf Saint-Paul-de-Vence. Eine spannende Suche nach einem längst verloren geglaubten Gemälde beginnt. Was Marie findet, ist das Vertrauen in die Liebe – und ein gut gehütetes Familiengeheimnis aus den 1960er-Jahren.

     

    Anja Saskia Beyer nimmt uns in „Träume der Provence“ mit nach Frankreich.

    Wir lernen die alleinerziehende Mutter Marie und ihren 15-jährigen Sohn Robin kennen. Das Geld ist knapp, hat Marie doch grade ihren Job verloren. Dazu leidet Robin an einer Auto-Immun-Erkrankung deren Behandlung eine Reise nach Amerika notwendig macht. 

    Da findet Robin ein Foto eines Gemäldes, welches seiner Oma gehört haben muss. Dieses Gemälde könnte die Geldsorgen lösen. Um es zu finden, reisen Marie, Robin und Maries bester Freund Bennet in die Provence und entdecken eine spannende Geschichte.

    Die Autorin hat ein paar sympathische Charaktere erschaffen. Vor allem unsere drei Hauptfiguren aber auch die meisten Dorfbewohner und auch ihre Mutter, die wir in Rückblenden kennen lernen. Leider hat auch fast jeder zwischendurch Momente, die ein bisschen anstrengend waren aber darüber kann man gut hinwegsehen.

    Die Geschichte geht flüssig voran, auch wenn ich mir manchmal noch ein bisschen mehr Pepp gewünscht hätte. 

    Die Nachforschungen im Dorf sind recht interessant aber daran waren eigentlich die Rückblenden in die Geschichte der Oma am spannendsten. 

    Die Charakterentwicklung von Marie und Robin hat mir gefallen. Grade bei Robin war schön zu sehen, wie er selbstbewusster wird. 

    Das Ende war ein bisschen vorhersehbar aber schön und rund.

    Die Beschreibungen der Provence haben mir gut gefallen. 

    Trotz kleinerer Kritikpunkte mochte ich das Buch gerne. Ein Buch zum schmökern und entspannen.

  12. Cover des Buches Monsieur Picasso und der Sommer der französischen Köstlichkeiten (ISBN: 9783596520022)
    Camille Aubray

    Monsieur Picasso und der Sommer der französischen Köstlichkeiten

     (32)
    Aktuelle Rezension von: 65_buchliebhaber

    Der sperrige Titel schreckt zuerst etwas ab, aber die Verbindung zur Kunst in Person von Picasso hat mich dann doch überzeugt, das Buch zu lesen. Zudem lädt das Cover dazu ein, in die Atmosphäre von Südfrankreich einzutauchen. Wenn dann noch das Kochen zu einem wichtigen Aspekt in den parallel erzählten Geschichten wird, ergibt sich eine Kombination, die Lesevergnügen garantiert. Ein wichtiges Utensil ist ein Kochbuch, das die Großmutter über ihre Tochter an die Enkelin vererbt. Ein Kochkurs in Südfrankreich bringt nicht nur Geheimnisse der Großmutter ans Licht, er stellt auch eine Verbindung zu Vergangenheit und Zukunft her. Die Begegnung mit Picasso spielt eine wichtige Rolle und sorgt letztendlich für ein Happy End.


    Die lockere und ungezwungene Erzählweise bereitet Freude. Die Landschaften entstehen vor dem inneren Auge, als Leser fühlt man mit den Protagonisten und lernt auch etwas über das Kochen. Die Themenkombination hat mir gut gefallen und einen interessanten Roman vorgestellt, der viel Atmosphäre birgt. Ein kleines Manko war für mich, dass die Person Picasso nur nebensächlich dargestellt wird, ich hätte mir mehr zu seiner Person und seinen Werken gewünscht. Alles in allem ein lesenswerter Sommerroman mit südfranzösischem Flair.

  13. Cover des Buches Provenzalische Schuld (ISBN: 9783734107559)
    Sophie Bonnet

    Provenzalische Schuld

     (35)
    Aktuelle Rezension von: talisha
    Nicht nur Pierre Durand, auch wir Leser mögen den Bürgermeister Arnaud Rozier nicht wirklich. Es wundert also niemand, wieso seine Frau plötzlich verschwindet. Will sie sich vom Bürgermeister trennen, ist sie abgehauen oder ist ihr etwas passiert?

    Zuerst nimmt man Nanettes Verschwinden nicht so ernst, aber als bekannt wird, dass in der Nähe zwei Frauen ermordet wurden, sind alle besorgt. Da Charlotte kurzfristig mit einem Catering beschäftigt ist, cancelt Pierre den Urlaub mit ihr und macht sich auf die Suche nach der Vermissten. 

    Dieser fünfte Fall ist äusserst spannend und führt Pierre auf so manche Wanderung und bringt ihn in Lebensgefahr. Der Leser erfährt sehr viel über Pierres Vergangenheit, führt ihn aber auch in andere Dörfer, zu anderen Polizeistationen und oft muss er entscheiden, wem er trauen kann. 

    Regional werden die diversen Probleme der Bauern angesprochen, sei es industrieller Art oder zum Beispiel betreffend der Auswilderung von Wölfen, die oft Herdetiere reissen. Dazu eine Regierung, die die Bauern anscheinend zu wenig unterstützt und damit einhergehend viele Existenzen auf dem Spiel stehen. 

    Fazit: Überraschend, pausibel und fesselnd erzählter fünfter Fall für Pierre Durand, der uns in das provenzalische Gebirge mitnimmt. 
    5 Punkte. 
  14. Cover des Buches Das Lavendelzimmer (ISBN: 9783426654224)
    Nina George

    Das Lavendelzimmer

     (544)
    Aktuelle Rezension von: Maroon

    Anfangs war ich sehr begeistert. Die beschriebene Welt ist sehr schön und man möchte mehr über Jean Perdu und seine Gefährten erfahren. 

    Aber mit zunehmender Seitenzahl wird es für mich immer langweiliger und zäher. Zudem kommen Handlungen vor, die ich so einfach nicht verstehe und sinnlos finde. 

    Die letzten 50 Seiten fühlen sich an wie ein sehr lang gezogene Ende, in dem nicht mehr viel passiert. 

    Vom Schreibstil hat es mir schon gefallen, es waren schöne Textpassagen dabei. Aber es hat sich einfach viel zu lange gezogen und ich hatte das Gefühl, immer und immer wieder das gleiche zu lesen, was sich nach einer sehr erzwungenen traurigen und Melancholischen Stimmung anfühlte.

    Mabon mochte ich auch überhaupt nicht und konnte mich daher auch nicht richtig in die Charaktere einfühlen. Die Hausbewohner in No.27 waren schrullig und interessanter, als einige der Hauptcharaktere... 


  15. Cover des Buches Eines Tages in der Provence (ISBN: 9783453360587)
    Karine Lambert

    Eines Tages in der Provence

     (41)
    Aktuelle Rezension von: Rosebud

    Eines Tages in der Provence, Roman von Karine Lambert 208 Seiten, erschienen im Diana-Verlag.

    „Ein Baum der fällt macht mehr Lärm als ein Wald der wächst.“

    In einem südfranzösischen Dorf soll die Platane die schon immer auf dem Dorfplatz steht gefällt werden, der Kampf um den Baum macht die Bewohner des Ortes zu einer Gemeinschaft.

    Das Buch ist wie ein Tagebuch aufgebaut. Als Überschrift das Datum des jeweiligen Tages, die Fällung soll am 21. März, Frühlingsbeginn stattfinden, die Geschichte beginnt mit dem Anschlag an der Platane über die bevorstehende Arbeit, vom 1. März. Verschiedene Personen, kommen zu Wort, überschrieben mit dem jeweiligen Namen der erzählenden Person, die Autorin hat sich der personalen Schreibweise bedient. Dazwischen immer wieder mit einem kleinen gezeichneten Baum am Anfang die Gedanken des Baumes. Bildhaft und flüssig geschrieben, fliegen die Seiten nur so dahin. In einer entzückenden und poetischen Sprache, sind besonders die Erinnerungen des Baumes beschrieben, denn auch er beobachtet die Menschen, er kennt sie und alle ihre Geschichten. Z.B. auf S. 33…Ich habe so viele Ereignisse gesehen, Glück und Dramen: die Ankunft der ersten Automobile, strenge Winter in denen der Marktplatz wie ausgestorben war, und Menschen die sich in der brütenden Sonne unter meinen Blättern ausstreckten. Ich weiß nicht mehr bei wie vielen Beerdigungen und Taufen ich Zeuge war. Ich habe alles überlebt.

    Etliche der Bewohner kennen den Baum so lange sie leben, er hat sie inspiriert, getröstet, er beschützt Mensch und Tier. Sie erinnern sich gerne was er ihnen gegeben hat, es fanden Märkte, Geselligkeiten, schattenspendende Pausen statt, der Baum war stets ein Freund, er wurde als Zeichen der Hoffnung am Ende der 1. Weltkrieges gepflanzt.

    Mit seiner Fällung können  und wollen sich die Bewohner des Ortes nicht abfinden und so beginnt eine Initiative um den Baum zu retten.

    Ich habe die Lektüre genossen, die Geschehnisse in einem Dorf aus Sicht eines Baumes. Die Figuren waren vielschichtig und interessant, jeder hatte seine Geschichte, letztendlich entstand aus der Sorge um die Pflanze eine muntere Dorfgemeinschaft, die durch sämtliche Generationen geht. Der Roman ist logisch aufgebaut und nachvollziehbar.

    Von mir dafür 5 Sterne.

  16. Cover des Buches Provenzalische Intrige (ISBN: 9783734104541)
    Sophie Bonnet

    Provenzalische Intrige

     (44)
    Aktuelle Rezension von: efell

    Eine nette Lesereise in die schöne Provenze, zu den Lavendelfeldern, zur Seifenherstellung und zu den gemütlichen Plätzen im Land. Viel wurde über die Probleme der einzelnen Bauern, Betriebe in dieser Region geschrieben, die starke Konkurrenz mit billig Produkten aus Fern Ost - nicht so leicht den eigenen Reinheitsprinzipien getreu zu bleiben. Diese wirtschaftlichen Hintergründe wurden immer wieder im Roman eingestreut und dadurch bekommt der Thriller doch eine andere Qualität.
    Ein grausiger Tod der Seifenfabrikantin, irgendwie sehr abschreckend. So ist die Motivation von Pierre Durand sehr hoch den wirklichen Täter zu finden und der Leser begleitet ihn bei einigen Ausflügen durch dieses wunderbare Land!

    Das Cover - für sich sehr schön - passt leider gar nicht zum Roman, weil die Handlung selten am Meer gespielt hat - ein lila Lavendelfeld würde mir besser gefallen.

  17. Cover des Buches Die Katze im Lavendelfeld (ISBN: 9783458364078)
    Hermien Stellmacher

    Die Katze im Lavendelfeld

     (37)
    Aktuelle Rezension von: SabrinaMaus

    Die Geschichte beginnt mit einem Glückskätzchen,das gfunden wird. Dadurch wird Alice ihr Traumhaus über Umwegen vorgeführt. Sie muss selbst mit einem Verlust zu recht kommen,aber sie kümmert sich immer um ihre Freunde.

  18. Cover des Buches Das Glück ist lavendelblau (ISBN: 9783734107900)
    Pauline Mai

    Das Glück ist lavendelblau

     (53)
    Aktuelle Rezension von: Javilin

    Als Pepes Großmutter nach einem Sturz aus dem Fenster ihrer Pension im Krankenhaus liegt, beschließt diese kurzerhand von Berlin in die Provence zu fahren und ihre Großmutter zu besuchen. Dort angekommen, kümmert sie sich auch direkt um die Pension und deren Gäste und lernt den bezaubernden Engländer Leo und seinen Enkel Henry kennen. Schnell freundet sie sich mit den beiden an und lernt viel über sich selbst kennen.

    Mir hat die Geschichte wieder einmal sehr gut gefallen. Pepe ist eine sehr liebenswerte junge Frau und auch die Landschaftsbeschreibungen lassen einen von Sonne und Sommer träumen. Aber nicht nur Pepe ist eine sympathische Protagonistin, auch die anderen Charaktere muss man einfach mögen und das Miteinander ganz wunderbar gezeichnet. Ein wirklich schöner locker leichter Sommerroman.

  19. Cover des Buches Ziemlich nah am Glück (ISBN: 9783442482245)
    Saira Shah

    Ziemlich nah am Glück

     (67)
    Aktuelle Rezension von: Manja82
    Kurzbeschreibung
    Anna und Tobias haben große Pläne: Sobald ihre Tochter geboren ist, wollen sie in die sonnige Provence ziehen, wo Anna eine Kochschule eröffnen möchte. Doch ihr Wunschkind Freya kommt behindert zur Welt, und ihr Traum droht durch den Schicksalsschlag zu zerplatzen. Anna aber gibt nicht auf und zieht mit Freya und Tobias in ein baufälliges Haus auf dem französischen Land. Verzweifelt kämpft sie gegen alle Enttäuschungen und Rückschläge an, und auch wenn das Leben ihr immer neue Steine in den Weg legt, erkennt sie schließlich, dass es auch aus dem größten Unglück einen Weg zum Glück gibt, wenn man ihn gemeinsam geht ...
    (Quelle: Goldmann Verlag)

    Meine Meinung
    Tobias und Anna sind glücklich. Sie freuen sich riesig auf die Geburt ihrer Tochter, schmieden Pläne für die gemeinsame Zukunft. In der Provence wollen sie eine Kochschule eröffnen. Doch es kommt alles ganz anders, das Schicksal schlägt erbarmungslos zu. Ihre Tochter Freya kommt behindert zur Welt. Die Eltern sind damit zunächst komplett überfordert. Tobias zieht sich komplett zurück, meidet seine Tochter und plant weiter das Leben in Frankreich. Anna aber verbringt immer mehr Zeit mit der Kleinen und ganz langsam entwickeln sich bei ihr Muttergefühle.
    Können die drei trotz der großen Steine, die ihnen in den Weg gelegt werden, noch glücklich miteinander werden?

    Der Roman „Ziemlich nah am Glück“ stammt von der Autorin Saira Shah. Für mich persönlich war dies der erste Roman der Autorin und ich wurde hier vom ansprechend klingenden Klappentext angesprochen. Neugierig begann ich also zu lesen.

    Anna und Tobias haben mir gut gefallen. Sie hatten alles was sie sich wünschten, eben das perfekte Leben. Und das sollte mit einem Baby gekrönt werden. Beide waren erfolgreich im Beruf.
    Anna opfert sich mehr und mehr auf, kümmert sich um die kleine Freya. Sie versucht das Beste aus der Situation zu machen und nach und nach entwickelt sie Muttergefühle für ihre Tochter. Sie ist stark, auch wenn ich manchmal das Gefühl hatte sie reagiert ein wenig über.
    Tobias zieht sich hingegen zurück. Er versperrt sich seiner Tochter, weicht jedem Gedanken an sie aus. Ihm ist die Verantwortung einfach zu groß. Er war mir ein wenig zu sprunghaft und doch auch sehr Ich-bezogen. Ich hätte ihn gerne des Öfteren gepackt und geschüttelt.
    Ich konnte hier sowohl Anna als auch Tobias verstehen. Sie sind beide sehr gut beschrieben und man kann nachvollziehen was sie denken und fühlen.

    Auch die Nebenfiguren, wie beispielsweise Annas Mutter, haben mir gefallen. Sie wirken realistisch und glaubhaft gestaltet.

    Der Schreibstil der Autorin ist flüssig lesbar. Man wird recht schnell ins Geschehen hineingezogen und verfolgt gebannt wie es mit der Ehe von Anna und Tobias und der kleinen Freya weitergeht.
    Die Handlung ist emotional. Es geht immer auf und ab, eine steige Berg- und Talfahrt der Gefühle ist angesagt. Saira Shah beschreibt zum Teil schonungslos und vor allem ehrlich wie es ist ein behindertes Kind zu haben. Das Thema ist zugegeben schwierig, sie meistert dies aber wirklich gut. Als Leser versucht man sich auszumalen wie man wohl selbst reagiert hätte. Es ist nicht alles perfekt aber eben ziemlich nah dran.

    Das Ende finde ich persönlich gut gestaltet. Es passt zur Geschichte, wirkt realistisch und macht sie letztlich rund.

    Fazit
    Zusammenfassend gesagt ist „Ziemlich nah am Glück“ von Saira Shah ein sehr guter Roman zu einem sehr schwierigen und ernsten Thema.
    Gut gestaltete Charaktere, ein flüssig lesbarer Stil der Autorin und eine Handlung, die ein stetiges Auf und Ab darstellt haben mich hier gut unterhalten.
    Durchaus lesenswert!
  20. Cover des Buches Der Lavendelgarten (ISBN: 9783442492947)
    Lucinda Riley

    Der Lavendelgarten

     (820)
    Aktuelle Rezension von: Isa_He

    Der Lavendelgarten von Lucinda Riley ist ein wunderschöner und spannender Roman über Emilie de la Martinieres und ihrer Familiengeschichte.

    Der Schreibstil der Autorin war sehr angenehm zu lesen und Geschehnisse wurden gut bildlich dargestellt. Wie in den Büchern von Lucinda Riley üblich, gibt es zwei Erzählstränge auf unterschiedlichen Zeitebenen. In der Gegenwart begleitet man Emilie, die das Erbe ihrer Familie antreten möchte, während man in der Vergangenheit zur Zeit des zweiten Weltkrieges eine englische Spionin in Frankreich begleitet und ihre Erfahrungen mit der Familie de la Martinieres erlebt. Gut gefiel mir die Verknüpfung der beiden Zeitstränge und wie man nach und nach zusammen mit Emilie etwas über die Vergangenheit ihrer Familie erfährt.

    Die Charaktere im Buch gefielen mir sehr gut. Sie waren von der Autorin sehr authentisch gestaltet und wirkten echt. Emilie empfand ich zum Anfang als naiv und etwas unbeholfen. Gerade zu Beginn der Geschichte hatte sie keine Ahnung, was sie mit dem Erbe ihrer Eltern wirklich machen sollte. Geprägt wurde ihr Charakter auch vom Verhalten ihrer Mutter ihr gegenüber, die Emilie eher kleingeredet hat und kein wirkliches Interesse an einer Mutter-Tochter-Beziehung hatte. Umso mehr habe ich mich dann aber über die Entwicklung von Emilies Charakter im Laufe der Handlung gefreut. Insgesamt mochte ich sie daher wirklich sehr gerne. Die Protagonistin aus der Vergangenheit Constance – Sebastians Großmutter – war mir von Anfang an sehr sympathisch und faszinierend. Sie hat von Anfang an einen sehr starken Charakter, was sie in ihrer Rolle in Frankreich natürlich auch braucht, aber mehr möchte ich nicht verraten.
    Ich hatte auf jeden Fall viel Freude beim Lesen und dem Entdecken unterschiedlicher Geheimnisse der Familie de la Martinieres. Das Buch ist voll von Spannung, aber auch Gefühlen und die spezifische Atmosphäre der jeweiligen Orte und Schauplätze. Ich vergebe diesem Buch volle fünf Sterne.

  21. Cover des Buches Provenzalischer Rosenkrieg (ISBN: 9783734108983)
    Sophie Bonnet

    Provenzalischer Rosenkrieg

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Lesezeichenfee

    Der sechste Band ein Parfumkrimi

     

    Sophie Bonnet  lässt Pierre Durand in seinem 6. Fall in einem anderen Revier wildern. Weil Anouk, die Jugendfreundin seiner Lebensgefährtin Charlotte, in einen Mordfall verwickelt wird und in Untersuchungshaft kommt. 

     

    Fees Meinung.

    Ich liebe Bücherschränke und genauso Bücher aus der Provence und ich war total happy, als ich dieses Buch fand und es im Urlaub in der Badewanne lesen durfte. 

     

    Schon ein Mal durfte ich ein so tolles „Parfumbuch“ lesen und war total gespannt, wie Sophie Bonnet das ganze umsetzt. Sie hat ein unheimliches Wissen über die Materie und muss sich intensiv damit auseinandergesetzt haben. Mir gefiel vor allem der Lokalkolorit und die Charaktere mitsamt den ganzen Geheimnissen, die Pierre Durand ans Tageslicht bringt. Besonders interessant ist, wie sich sein berufliches Leben weiter gestaltet, denn das blieb am Ende offen und Pierre scheint darüber sehr zufrieden zu sein. 

     

    Ich wusste ja schon, dass Grasse mal die Hauptstadt der Parfumhersteller „war“, aber dass sie so enorme Probleme haben und dass soviel synthetisches Zeug in Parfums drin ist, hätte ich nicht wirklich gedacht. Aber wohl geahnt, ich mag Düfte, aber Parfums mag ich in der Regel gar nicht. Von daher gefiel mir die Beschreibung der Düfte in diesem Buch sehr. Die Provence besteht ja auch aus so vielen Düften. Aber das mit den Billiglohnländern, das rüttelt mich schon auf und macht mich traurig. 

     

    Irgendwie hab ich keine Ahnung gehabt, wer der Mörder ist und war dann sehr überrascht. Aber eigentlich konnte es niemand anderes sein. 

     

    Ich kenne bzw. hab noch nicht alle anderen Bände gelesen. Insgesamt gibt es ja 7 Bände. Diesen Band kann man ohne jegliche Vorkenntnisse lesen. 

     

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit: 

    Ein sehr spannender, aufwühlender und herrlich duftender Krimi mit megaviel Lokalkolorit. 5 Sterne und eine Empfehlung. 

  22. Cover des Buches Lavendelstürme (ISBN: 9783548290331)
    Margot S. Baumann

    Lavendelstürme

     (41)
    Aktuelle Rezension von: Biblionatio

    Das Cover:

    Das Cover gefällt mir bereits auf den ersten Anblick. Man erkennt in der linken oberen Ecken Halme von Lavendel. Dieser ziehrt auch den Weg zum Herrenhaus, welches in der Mitte des Cover ist. Hinter dem Haus erkennt der Betrachter mehrere Bäume. Der Himmel ist dunkel gefärbt. Hier hätte ich mir einen eher einen Sommersonnenuntergang gewünscht. Zudem gefällt mir das Herrenhaus nicht ganz. Ich hätte hier eher ein Rustikaleres genommen. Dennoch passt sich das Cover an die Reihe „Frankreich“ an.




    Meine Meinung:

    Die Geschichte fängt bereits spannend an und kurz drauf ist der Leser in Frankreich. Nach und nach lernen wir die Familie Rougeon kennen und die Mitarbeiter auf dem Gut. Mir als Leserin hat das Leben auf dem Gut sehr gefallen. Doch leider gab es zwischendurch kurze Kapitel, die durch die unterschiedlichen Perspektiven, den Handlungsfluss für mich gestört haben. Der Schluss war wieder spannend.


    Generell finde ich Perspektivwechsel innerhalb einer Story spannend und abwechslungsreich. In diesem Fall hat es mich sehr gestört. Ich habe mindesten fünf Personen, die ich kennen lerne und kleinere Nebenfiguren, die ihre Gedanken zusätzlich mit mir als Leserin teilen. Ich hatte das Gefühl, dass mir der roten Faden innerhalb der unterschiedlichen Beziehungen verloren gegangen ist. Mir hätte die drei Hauptprotagonisten (Saskia, Jean-Luc und Philippe) gereicht.


    Der Stil gefällt mir bei der Autorin weiterhin. Sie beschreibt die Orte und Landschaften sehr schön und man fühlt sich, als ob man selber vor Ort wäre. Die Geschichte ist stilistisch flüssig und spannend geschrieben.




    Das Fazit:

    Insgesamt fand ich die Handlung sehr gelungen und stilistisch schön geschrieben. Jedoch wurde mein Lesefluss durch die vielen Perspektivwechsel gestört und ich habe dadurch den roten Faden innerhalb der Beziehungen verloren. Das Cover passt sich der Reihe „Frankreich“ der Autorin an. Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der gerne eine Urlaubslektüre braucht.

  23. Cover des Buches Das Strandcafé an der Riviera (ISBN: 9783956498152)
    Jennifer Bohnet

    Das Strandcafé an der Riviera

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Lesefee2305

    „Endlich hatte sie für ihr Leben einen richtigen Plan, anstatt sich bloß von Krise zu Krise zu hangeln.“

     

    „Das Strandcafé an der Riviera“ ist ein Roman von Jennifer Bohnet. Er erschien im Juni 2018 und ist in sich abgeschlossen.

    Rosie startet ihr Leben an der französischen Riviera neu. Sie hat sich ihren Traum erfüllt und ein kleines Strandcafé gekauft, welches nun mit Leben gefüllt werden möchte. Der Start gerät jedoch etwas holperig und als der Sternekoch Sebastian nebenan ein Hotel eröffnet muss Rosie um ihre Existenz kämpfen…

     

    Der Liebesroman von Jennifer Bohnet ist meines Erachtens eine gute und leichte Sommerlektüre für Zwischendurch. Die Handlungsidee an sich gefällt mir sehr gut, ebenso der Handlungsort sowie die Kulisse insgesamt. Man kann sich sehr gut an die Riviera und in das kleine Café träumen und wünscht sich für Rosie gutes Gelingen bei ihrem Vorhaben. Auch die Figuren an sich sind insgesamt sehr sympathisch.

    Rosie allerdings war mir häufig etwas zu anstrengend und egozentrisch. Sie flieht häufig, wenn etwas kompliziert wird und vermeidet es, Leuten klare Ansagen zu geben. Sie versucht sich aus unangenehmen Situationen heraus zu manövrieren, indem sie ihnen einfach aus dem Weg geht, was nicht selten zu total bescheuerten weiteren Situationen führt. Letztlich vermeidet sie nahezu jeden Konflikt auf fast lächerliche Weise, was mich sehr angestrengt hat.

    Sehr gemocht habe ich hingegen den Starkoch Sebastian, die Immobilienhändlerin GeeGee sowie ihre Freundin Erica. GeeGee und Erica treten als Nebenfiguren auf, bekommen aber jeweils eine eigene sehr große Nebenhandlung, die aber eigentlich nicht zur Hauptgeschichte passt und dadurch irgendwie überflüssig wirkt. Während des gesamten Romans habe ich darauf gewartet, dass die Handlungsstränge richtig zusammenführen, aber leider geschah dies nicht. Eher im Gegenteil, anstatt die bereits vorhandenen Handlungsstränge zu verknüpfen und eine „runde“ Sache aus der Geschichte zu machen, wurden weitere Probleme und Nebenhandlungen eröffnet, die die Handlung noch wirrer und unzusammenhängender gemacht haben. Dies fand ich sehr schade, denn wie gesagt, die Grundidee des Cafés gefällt mir sehr gut, die Umsetzung hingegen ist eher konfus und oberflächlich. Ich hätte mir eine tiefgreifendere Handlung mit weniger Nebenplots und einem größeren Fokus auf Rosie sowie einen Hauptkonflikt gewünscht.

    Der Schreibstil an sich ist jedoch unkompliziert und flüssig, weshalb ich die Story trotzdem gerne gelesen habe und mich auch gut unterhalten gefühlt habe. Mitreißen konnte sie mich aber leider nicht.

     

    Mein Fazit: Jennifer Bohnets Roman konnte mich leider nicht wirklich überzeugen. Mir fehlten der rote Faden in der Story sowie klarere Protagonisten mit weniger anstrengenden Charakterzügen. Der Roman ließ sich dennoch leicht lesen und ist wohl einfach eine leichte Sommerlektüre, die oberflächlich bleiben möchte und nicht überraschen soll. Von mir gibt es daher nur 3 von 5 Sternen.

  24. Cover des Buches Tödliche Provence (Hannah Richter 2) (ISBN: 9783958199217)
    Sandra Åslund

    Tödliche Provence (Hannah Richter 2)

     (55)
    Aktuelle Rezension von: Buchwurmchaos

    Band zwei aus der Serie um Hannah, die Kölner Ermittlerin der Mordkommission. Ich persönlich hatte etwas anderes erwartet, ich dachte, das Austauschprogramm ginge weiter und Hannah wäre jetzt in einer anderen französischen Gegend, aber in diesem Band hat sie tatsächlich Urlaub.

    Sie ist zurück in der Provence, um ihre dort gewonnenen Freunde zu besuchen. Und ich staunte abermals, nicht nur bei Hannah hat sich persönlich einiges bewegt, auch andere haben sich gefunden. Mir hat schon alleine dieser umstand sehr gut gefallen, denn das Leben ist ein Fluss. Ich finde es immer erstaunlich, dass bei anderen Autoren selbst nach Jahren das "Drumrum" recht stabil ist, das hat dann auch was von "eingefahren" und "gewöhnlich".

    Hier die Geschichte wirklich spannend, und ob Hannah am Ende dieses Romans noch eine Beziehung hat, das bleibt mein Geheimnis. Es hat mir jedenfalls sehr gut gefallen, dass Menschen eben Menschen sind, mit Zweifeln, Wünschen, Sehnsüchten und einer gewissen Wankelmütigkeit, die nicht unbedingt etwas mit "Verarschen" oder ""Spiel spielen" zu tun hat.

    Unabhängig davon knallt es auch ganz ordentlich in den Freundschaften und siehe, auch unsere sehr sympathische Ermittlerin hat menschliche Mängel, an denen gearbeitet werden muss.

    Der Fall wieder sehr spannend, an der Anzahl der vergebenen Sternen sieht man, dass ich diesen Band sogar besser fand als Band eins, ich habe es sehr bedauert, dass ich das Mordopfer nicht lebend kennenlernen durfte.

    Auch hier wieder nicht EIN Fall, um den ermittelt wird, jetzt auch nicht zwei Fälle, sondern zusätzlich menschliche Tragödien, die ausgerechnet jetzt ans Tageslicht kommen.

    Sandra Aslund hat wirklich ein Händchen für verzwickte, vielschichtige, verschachtelte Fälle, die aber weder unglaubwürdig, noch überzogen sind.

    Auch wenn dieser Fall wieder abgeschlossen ist, würde ich empfehlen mit Band eins zu beginnen, die Hintergrundgeschichte ist einfach zu spannend, als dass man was verpassen sollte.

    Und wie ich sah, existiert bereits ein weiterer Band namens "Verhängnisvolle Provence". Ich freue ich auf einen weiteren Fall und eine weitere französische Lektion.

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