Bücher mit dem Tag "prinz charles"
8 Bücher
- Tina Brown
Diana
(32)Aktuelle Rezension von: berybooksDas ist wirklich eine tolle Biografie! Tina Brown hat gefühlt mit jedem gesprochen, der Prinzessin Diana jemals gekannt hat und verflechtet gekonnt historische Fakten mit Anekdoten. Das Buch ist ein Wälzer, ja, aber ich abe es trotzdem schon mehrmals gelesen, weil es so unterhaltsam und zum Teil spitzzüngig geschrieben ist, ohne jemals (meiner Ansicht nach) den Respekt vor den Personen darin wirklich zu verlieren.
- Mary Janice Davidson
Aus Versehen Prinzessin
(88)Aktuelle Rezension von: MrsFoxxKlappentext:
In einer Welt, die der unseren ziemlich ähnlich ist, ist Alaska kein Bundesstaat der USA, sondern ein unabhängiges Königreich. Das Land wird von einer Königsfamilie regiert, die für ihr exzentrisches Wesen bekannt ist. Bei einem Angelausflug begegnet der König von Alaska der hübschen jungen Christina. Für ihn steht augenblicklich fest: Sie ist die ideale Frau für seinen Sohn David. Sogleich macht er sich daran, die beiden zu verkuppeln. Doch Christina ist sich nicht sicher, ob sie das Amt der Prinzessin von Alaska übernehmen will. Ganz zu schweigen davon, dass Prinz David zwar unbestritten gut aussieht, aber ein echtes Raubein ist...
Mary Janice Davidson präsentiert ihren Lesern hier eine etwas andere Königsfamilie. Mit der Etikette hat es König Alexander nicht so, daher ist es auch nicht verwunderlich dass auch seine Kinder nicht unbedingt in die Schublade „Königskinder“ passen. Die Wahl für seine zukünftige Schwiegertochter hätte ebenso nicht besser ausfallen können: Christina lässt sich von all dem Prunk nicht einschüchtern und scheut sich so gar nicht, König samt Familie auch mal die Meinung zu sagen. Alles Gründe, die mir die Protagonisten hier so sympathisch gemacht haben.
Die Autorin besticht mit einem humorvollen, flotten und schön zu lesenden Schreibstil. Von Langeweile ist hier absolut keine Spur du ich bin auch schon sehr neugierig auf die weiteren Teile der Reihe.
Fazit: Witzig, flott und spannend mit einer etwas anderen Königsfamilie in der Hauptrolle. Absolute Leseempfehlung von mir! - Catherine Mayer
Charles III. – Mit dem Herzen eines Königs
(10)Aktuelle Rezension von: Furbaby_MomCharles III. begleitet mich im Grunde schon mein ganzes Leben lang. Aufgrund der Tatsache, dass meine Oma ein reges Interesse an Klatschzeitschriften hatte, wusste ich von klein auf, wer die britischen Royals sind … wobei mir selbstverständlich die ihnen von den Medien zugeschriebenen Rollen mit auf den Weg gegeben wurden: Charles (damals noch Prinz) = böser Ehebrecher, Diana = betrogener Unschuldsengel, Camilla = sündige Verführerin. Schon damals gefiel mir dieses Denken irgendwie nicht. Keine Ahnung warum, aber je mehr meine Oma gegen Camilla und Charles wetterte, desto mehr wuchs in mir der (freilich kindlich-naive) Gedanke: 'Aber wenn sie sich doch nun mal lieben' … Das ganze Desaster um ihre Affäre stürzte das Königshaus jedenfalls in eine monumentale Krise, die in puncto Dramatik später nur noch von Lady Di's tragischem Unfalltod übertrumpft wurde. … beziehungsweise von Harrys und Meghans Anti-Royal-Hetze nach dem Megxit. Von all dem lesen wir hier zum Glück nicht allzu viel.
Mit ihrem auf unzähligen Interviews basierenden Mammutwerk hat die amerikanische Journalistin Catherine Mayer ein authentisches Bild von King Charles gezeichnet. Sie lässt uns an seinem Tagesablauf teilnehmen, informiert uns in aller Ausführlichkeit über seine Wohltätigkeitsprojekte bzw. über sein unermüdliches caritatives Engagement sowie sein fortschrittliches Denken in puncto Umweltschutz. Dabei bemüht sie sich stets um einen neutralen, nicht zu offensichtlich pro-royalen Ton.
Leider konnte mich das Buch in seiner Gesamtheit nicht so fesseln, wie ich es mir erhofft hatte. Zwar bestätigte sich mein positiver Eindruck von Charles als Mensch, doch während der Lektüre musste ich immer mal wieder Pausen einlegen, um am Ball zu bleiben. Alles sehr kenntnis- und umfangreich, aber nicht unbedingt (wie im Klappentext angekündigt) "bahnbrechend" oder mitreißend. … was ich schon allein deswegen bedauerlich finde, weil Charles ein humorvoller und kluger sowie ein durchaus feinfühligerer Mann zu sein scheint, als die Presse ihm zugesteht.
Der 16-seitige Bildteil und die Bildzusammenstellung im Innencover waren natürlich toll. Ich liebe solche Extras!
𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁: 4 ✰ ✰ ✰ ✰
Gerne spreche ich eine Empfehlung für alle Royal-Interessierten aus.
- Tom Clancy
Die Stunde der Patrioten
(61)Aktuelle Rezension von: Torsten78Die Grundgeschichte entspricht der im Film. Jack Ryan ist zu Besuch in London und ist eher zufällig bei einem Terroranschlag dabei.
Als ehemaliger Marineinfanterist greift er ein und rettet dabei das Leben des Prinzen und seiner Frau, er selbst wird schwer verletzt und einer der Terroristen fliegt und beschließt persönliche Rache zu nehmen.
...
Die vollständige Rezension findet sich hier:
https://www.torstens-buecherecke.de/jack-ryan-2-die-stunde-des-patrioten-buch/
- Katie Nicholl
Harry – Ein Leben zwischen Liebe und Verlust
(35)Aktuelle Rezension von: JulitraumDie Autorin Katie Nicholl ist Korrespondentin für royale Themen bei The Mall on Sunday und schreibt auch für die Vanity Fair. Außerdem arbeitet sie für den Nachrichtensender Sky News und die BBC. Sie gilt als Spezialistin für königliche Angelegenheiten. So lautet der Klappentext über die Verfasserin dieses Buchs. Ich muß sagen, daß die Autorin wirklich ihr Handwerk versteht. Das Buch gliedert sich gut in Kapitel und ist flüssig und gut verständlich geschrieben.
Auf sehr mitfühlende Weise wird uns Lesern Prinz Harry geschildert, den wir ja eigentlich nur aus der Boulevardpresse kennen. Hier zeichnet sich doch ein ganz anderes Bild dieses Menschen, der auch gerne mal als "Party-Prinz" betitelt wurde. Die Autorin schafft es, dem Leser den Menschen Harry sehr nahe zu bringen. Man erfährt interessante und humorvolle Details aus Harrys Kindheit, seiner Familie und seinem Umfeld und kann sich vielleicht nun ein wenig besser vorstellen, was ihn zu dem Menschen gemacht hat, der er jetzt ist. Auch über die immer noch überall präsente Mutter Diana, erfährt man so einige Details und kann so nur erahnen, wie schlimm der Einschnitt für Harry und seinen Bruder gewesen sein muß, so jung und drastisch die inniggeliebte Mutter verlieren zu müssen.
Der weitere schulische und berufliche Werdegang wird ebenso beschrieben wie Harrys Liebesbeziehungen bis zur Verlobung mit seiner jetzigen Ehefrau Meghan. Ein interessantes Buch mit neuen Details, die das royale Leben ohne Effekthascherei beschreibt. Ein wenig einseitig ist hier schon die Erzählung, da man merkt, daß Harry nur in einem guten Licht dargestellt wird. Jeglicher Anflug von Kritik ist hier fern, was mich besonders in Bezug auf die militärische Karriere des Prinzen etwas erstaunte. Das Buch wirkt so schon recht zensiert, ansonsten wäre es wohl auch nicht erschienen bzw. hätte die Autorin ihrer Karriere sicherlich geschadet. Dennoch sehr unterhaltsam und für Fans der englischen Royals auf jeden Fall lesenswert. - Paul Burrell
Im Dienste meiner Königin
(8)Aktuelle Rezension von: flipbenaja, irgendwie ist das Buch jetzt ein Witz nach den neuesten Pressemeldungen über Herrn Burrell... Aber war ganz nett zu lesen zwischendrin. - Sue Townsend
Die Queen und ich
(22)Aktuelle Rezension von: awogfliEine grandiose Ausgangssituation: Die Republikaner haben die Wahlen gewonnen, die königliche Familie wird von einem auf den anderen Tag abgesetzt, ihrer Titel und Ämter beraubt, deren Vermögen verstaatlicht, und muss nun in vom Staat zur Verfügung gestellten Sozialwohnungen hausen. Dabei werden sie in das übelste Viertel von London - namens Hellbore (from hell and boring) verfrachtet, wo sie in die indigene Sozialschmarotzerbevölkerung integriert werden sollten - so ala Familie Flodder trifft Windsor.
Was durch die Konstruktion der Story wie eine aufgelegte Steilvorlage für Situationskomik, Wortwitz, absurde Integrationsgeschichtln, und britische Ironie zu sein scheint, ist leider nur mäßig witzig. Mir ist schleierhaft, wie man solche Vorteile nicht besser nutzen konnte. Auch wird die königliche Familie einfach viel zu wenig durch den Kakao gezogen, fast schon nett, viel zu schmeichelhaft und integrationswillig werden sie beschrieben. Eigentlich würden sie ja mit ihrem gruseligen Weltbild und ihrem Snobismus viel mehr auf Konfrontationskurs mit einer "normalen" Umgebung abonniert sein und gleichzeitig mit Ihrem grausigen Humor und ihrer Obszönität perfekt in das Floddersche Universum der Sozialhilfeempfänger passen. Soviel habe ich von Heathcote Williams in seinem Buch The Royal Babylon gelernt, der bei weitem nicht so devot mit Königs umgegangen ist und dadurch ein weitaus witzigeres Buch geschrieben hat.
Nichtsdestotrotz sind einige Ideen sehr nett und haben mir leichte, seichte und somit angenehme Unterhaltung beschert, vor allem die politischen Implikationen am Ende des Buches mit dem Ausland sind eine gute Idee.
Fazit: Mittelmäßig, ein leicht und schnell zu lesendes Buch für zwischendurch.