Bücher mit dem Tag "pralinen"
78 Bücher
- Alan Bradley
Flavia de Luce 2 - Mord ist kein Kinderspiel
(662)Aktuelle Rezension von: GrimnirEine sehr gelungene Fortsetzung aus der Reihe um die junge Detektivin Flavia de Luce. Der Fall ist durchaus düster, die Erzählung allerdings gewohnt humorvoll. Die inneren Monologe der Protagonistin ließen mich laut lachen. Wenn man einmal anfängt zu lesen, ist es sehr schwer das Buch wieder aus der Hand zu legen. Die Geschichte macht auf jeden Fall Lust auf mehr.
- Markus Heitz
Der Orden der Schwerter
(169)Aktuelle Rezension von: AriusDer zweite Teil der Ulldart - Saga schließt nahtlos an den ersten Teil an. Auch in diesem Teil dreht es sich um Lodrik und das Wiederkehren der Dunklen Zeit.
Während Lodrik zu Beginn des ersten Bandes noch als “Keksprinz” verspottet wurde, hat er nun eine Entwicklung durchgemacht. Er hat körperlich hart an sich gearbeitet und Erfahrungen im Regieren gesammelt. Da er sich mit den Adligen und Großbauern angelegt hatte, fielen diese Erfahrungen auch nicht zu knapp aus.
Der junge Lodrik ist auf dem Weg in seine Heimat, um sich zum Kabcar krönen zu lassen. Doch der Weg an die Macht gestaltet sich schwerer als erwartet. Auch als Herrscher geht er keinen einfachen Weg und stellt sich gegen die Mächtigen, um dem einfachen Volk das Leben zu erleichtern. Was natürlich nicht bei allen gut ankommt. Zwar stehen ihm nach wie vor treu seine beiden Gefährten Waljakov und Stoiko, sowie seine Geliebte Norina treu zur Seite, doch die Brojaken, der Großadel Tarpols, lehnen sich gegen die geplanten Reformen auf. So wird der neue Herrscher rasch unter Druck gesetzt. Hin und wieder will einen Verzweiflung überkommen, wenn der arme Lodrik erneut über die Steine stolpert, die ihm zahlreich in den Weg gelegt werden.
Da er als jung und unerfahren gilt, strecken die Nachbarreiche ebenfalls ihre Finger aus und wollen sich ein Stück seines Reiches einverleiben. Hustraban fordert die Hälfte der Lurdumvorräte von Kostromo. Zudem unterstützt Borasgotan Worlac, damit es eigenständig wird. Da die Lurdumabgaben abgewiesen werden und der Kabcar der Provinz Worlac die Eigenständigkeit verbietet, nimmt Hustraban Kostromo ein und Borasgotan beginnt einen Krieg mit Tarpol.
Als wäre das nicht Ärgernis genug, muss Lodrik auch noch die ihm verhasste Großcousine ehelichen, um Kabcar zu werden. Ein Vermächtnis, dass ihm sein sterbender Vater in seiner Todesstunde noch aufgedrückt hat. Die Politik zwingt Lodrik, diese Zweckehe einzugehen. Seine ihm Angetraute verfolgt jedoch eigene Wege. Sie möchte die Kabcara des Landes werden - ohne einen Mann an ihrer Seite.
Neben den aufziehenden Kriegen, die ganz Ulldart bedrohen, verwirrt Lodrik seine Umgebung mit seinem ungezügelten Temperament - und gelegentlich mit unerklärlichen Phänomenen. Seine Wutausbrüche, Angesichts seiner aussichtslosen Lage, haben auch den Ausbruch von Magie zur Folge. Ungezügelte Kräfte, die er bislang nicht zu kontrollieren vermag. Insgesamt keine allzu guten Aussichten, da sich zudem langsam ein Krieg anbahnt und Lodrik nicht gerade viele Verbündete zu haben scheint.
In diesem Teil ist schon sehr stark spürbar, wie das Böse in Ulldart einzieht, wen es umgarnt und wer sich dadurch beeinflussen lässt. Viele Geheimnisse werden etwas klarer, dafür treten andere an ihre Stellen und es wird nie langweilig.
Noch immer wird vieles erzählt und nicht gezeigt. Plötzliche kurzfristige Wechsel des Erzählers inmitten eines Erzählstrang tun das übrige. Zudem gibt es einige Zeitsprünge, die es teilweise schwer machen, der Handlung zu folgen. Befinden wir uns gerade noch in einer Besprechung im Königreich Tarpol im Palast des Kabcar, stehen wir im nächsten Augenblick an der Front dem Feind gegenüber und es wird zum Angriff geblasen. Diese Erzählweise bezeugt die damalige Unerfahrenheit des Autors. Wir haben es mit einem Erstlingswerk zu tun. Da dürfen noch über einige Fehler hinweggesehen werden. Doch erscheinen sie in diesem Band noch zu häufig. Was unbedarfte Leser jedoch nicht davon abhalten dürfte, dieses Werk begeistert zu verschlingen.
Auch in diesem Teil ist die Erzählweise einfach gehalten. So lässt sich die Handlung mehrheitlich leicht nachverfolgen.
Die Spannung steigt: Krieg bricht aus im Lande Ulldraels und Lodrik ist von Verrätern umgeben. Der junge König sieht sich einem riesigen Heer von Feinden gegenüber, und um das Königreich Tarpol zu retten, sucht er Hilfe bei dunklen Mächten. Es scheint so, als ob Lodrik mit dieser Tat die gefürchtete Dunkle Zeit heraufbeschwört.
Wie schon im ersten Band gewinnt Heitz vor allem mit seinen Figuren. Manche sind sehr sympathisch (wie der Pralinen essende König Perdór und sein Narr Fiorell), von anderen weiß man genau, dass sie bis in ihr innerstes bösartig sind, und die dritte Kategorie ist überhaupt nicht einzuschätzen (auf welcher Seite steht die grünhaarige Kensustrianerin Belkala?).
Insgesamt hat mir die Fortsetzung gefallen, nur manchmal waren Reaktionen oder Entscheidungen von Figuren etwas unglaubwürdig. Vor allem kommen sie alle ein wenig Leichtgläubig daher. Nichts wird hinterfragt! Eine zweifelhafte Behauptung scheint auszureichen, um jemanden mit ganzer Überzeugung für etwas kämpfen zu lassen.
Die politischen Interessen der einzelnen Länder werden sehr detailliert beschrieben und behandelt, so lassen sich die Beweggründe der Parteien nachvollziehen. Auch wenn einige davon hinterfragt werden müssten.
Gerade die neuen Charaktere, die in die Geschichte eingebunden werden, bringen großen Schwung und die Geschichte. Die Änderungen, die sie herbeiführen, können bis zum Ende des Buches noch nicht mal als gut oder schlecht eingeschätzt werden. Und so bleiben einige Fragen offen, was neugierig auf die Fortsetzung macht.
Wie im ersten Band gibt es auch hier mehrere Geschichten, die parallel ablaufen und scheinbar nichts miteinander zu tun haben. Später greifen diese jedoch gut ineinander, sodass die Komplexität der Handlung erweitert und vertieft wird.
Das Buch endet mit einem Paukenschlag, der mich ein wenig ratlos zurücklässt. Denn eine der Meisterleistungen von Markus Heitz ist es, den Leser im Unklaren über die Rolle von Lodrik zu lassen. Mehr und mehr wird klar, dass sein Schicksal nicht eindeutig bestimmt ist, und das lässt enorme Möglichkeiten in Bezug auf seine Charakterentwicklung - und die schöpft Heitz voll und ganz aus!
Ich freue mich auf die Fortsetzung - lässt doch das Ende wenig Gutes für Ulldart und seine Bürger hoffen.
- Joanne Harris
Chocolat
(217)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderVianne Rocher eröffnet in einem kleinen französischen Dorf mitten in der Karwoche eine Chocolatier. Angefeindet von den Bewohnern und vorallem vom Pfarrer, hat sie es schwer und spührt die Anfeindungen und Ablehnung. Mit ihrer Tochter versucht sie trotzdem Fuß zu fassen und kreiert die herrlichsten Schokoladenkreationen. Bald werden doch einige Neugierig und sie findet eine alte Bewohnerin, die Schokolade über alles liebt. Ist sie eine Magierin? Das fragen sich viele, denn um sie herum gibt es viele Rätsel und ihre Pralinen, heiße Schokolade, ganze Tafeln oder einfach kleines Konfekt, all das scheint nicht von dieser Welt zu sein. Vianne versucht alle zu verzaubern, aber der Pfarrer bleibt hart und so greift Vianne zu ganz anderen Mitteln und auch die Bewohner des Dorfes sind der Schokolade und der hübschen Fremden nicht mehr so abgeneigt. Joanne Harris Chocolat ist eine wunderschöne, süße, spannende und zu Herzen gehende Geschichte. Gekonnt vermischt sie etwas Magie, die Süße der Schokolade, menschliche Schicksale und echte Freundschaft.
- Katryn Berlinger
Der Kuss des Schokoladenmädchens
(19)Aktuelle Rezension von: Siko71Nachdem Madeleine nund Graf Andras Marary auf dem Schiff geheiratet hat, bringt er sie in seine Heimat Ungarn und will sie seinem Vater vorstellen. Madeleine ist alles andere als begeistert. Das beruht auf gegenseitigkeit, denn der alte Graf akzeptiert sie nicht. Sie versucht der ganzen Situation zu entfliehen und landet in den Armen von Bernhard Terenzin. Madeleine erlebt ein auf und ab der Gefühle zu Andras und zu Bernhard. Als der Krieg ausbricht erfährt sie auch noch das sie schwanger ist...
Der erste Teil hat mir daheingehend besser gefallen, da mehr die Kunste des Schokoladenmädchens im Vordergrund stand. Ind diesem Teil geht es eher um Zwischenmenschliches. Der Schreibstil ist auch wie im 1. Band gefällig und bildhaft. Mir hat es gut gefallen. - Jeff Kinney
Gregs Tagebuch 7 - Dumm gelaufen!
(223)Aktuelle Rezension von: loasiDem armen Greg passieren immer so blöde Sachen, aber ich liebe es, ihn bei seinen Missgeschicken zu begleiten! Und ich empfehle es allen Greg-Fans!
- Cathy Cassidy
Die Chocolate Box Girls - Kirschenherz
(13)Aktuelle Rezension von: leni-liest-backtInhalt: Cherry kann es kaum fassen als ihr Dad und sie zu seiner neuen Freundin Charlotte und ihren vier Töchtern ans Meer ziehen. Seitdem ihre Mum verschwunden ist geht für sie ein Traum in erfüllung. Eine richtige Familie. Ihre neuen Schwestern Sky, Summer und Coco sind total nett und empfangen sie mit offenen Armen. Außer Honey. Sie findet diese neue Familien Geschichte überhaupt nicht toll. Als Cherrys Dad anfängt mit seiner neuen Idee, dem herstelln von Pralinen, einen Laden auf zu machen, sind (fast) alle hellauf begeistert. Der neue Laden Chocolate Box wird zum Familienprojekt. Nur Honey spielt nicht so richitg mit. Als Cherry dann noch den coolen Shay kennen lernt, schein für sie das Glück perfekt. Blöderweise ist Shay schon vergeben..... an Honey.
Meine Meinung: Cherry ist ein nettes Mädchen. Sie tut mir echt leid, weil Honey sie immer so fertig macht. Sie ist echt biestig. Im Verlauf des Buches merkt man aber, dass Honey so ist, weil sie oft enttäuscht wird und an etwas glaubt, was keine Zukunft hat. Doch sie sieht das nicht ein. Um ihren Frust ab zu bauen macht sie Cherry fertig. Die anderen Mädchen Summer, Coco und Sky sind total nett, sie mochte ich sehr gerne. Auch Charlotte und Cherrys Dad sind sehr liebenswürdig.
Die Idee von Cherrys Dad, selbst Pralinen herzustellen, finde ich total toll. Der Name, dem sie ihrem neuen Schokoladengeschäft geben, ist echt schön. Chocolate Box :)
Die Gegend und das Haus sind wunderschön, gemütlich und liegen am Meer. In diesem Haus würde ich auch gerne mal wohnen ;)
Die Kapitel haben eine schöne Länge und die Seiten sind unten mit einer süßen Cupcake Borde verziert.
Fazit: Eine nette sommerliche Geschichte mit einem eigentlich offenen Ende. Ich geben 4 von 5 möglichen Punkten. Die Geschichte der Chocolate Box Girls ist noch nicht vorbei! - Kathleen Weise
Blutrote Lilien
(179)Aktuelle Rezension von: JaninezachariaeKathleen Weise und "Blutrote Lilien" habe ich bei einem Co Reading Stream Anfang des Jahres begonnen und kam ungefähr bis zur Hälfte.
Ich hatte einige Probleme mit dieser Geschichte und Charlotte de Montmorency gehabt und ihrem "Verlobten", der einfach ein Macho ist.
Charlotte ist meiner Meinung sehr leichtgläubig, hat aber das Herz am richtigen Platz und hilft denen, die Hilfe brauchen. Was sie mir schon wieder näher gebracht hat als Person.
Dennoch bin ich direkt bei einer ganz bestimmten Szene zu dem Schluss gekommen und ich hatte es damals sogar im Stream gesagt: Sie kommt mit ihm zusammen. Genau dieser Person ... Und natürlich war es jetzt nicht unbedingt schwer das zu erraten. Und ja, ich lag auch richtig. Leider.
Wobei ich auch hier sagen muss, dass dieser Mann mich am Ende mehr überrascht hat, als sie.
Ich habe das Buch letztlich mit gemischten Gefühlen beendet. Es ist schon 12 Jahre alt, also alles verziehen würde ich sagen. Damals gab es halt einfach auch jene Klischees.
Von der Recherche und dem Setting her hätte ich glatt 5 Sterne geben können. Doch das allgemeine Wohlbefinden und meine Einschätzung beim Lesen haben es ein wenig relativiert. Wobei die 3 Sterne nicht negativ zu betrachten sind. Zu gut für 2, aber es fehlt noch dieser eine Tropfen für 4 Sterne.
Alles Liebe - Winston Groom
Forrest Gump
(127)Aktuelle Rezension von: Rain698Forrest Gump war für mich ein Muss. Der Film ist grandios und da ist es natürlich Pflicht das dazugehörige Buch zu lesen.Und ich wurde nicht enttäuscht.
Forrest Gump war, finde ich, ein Buch, das nicht unbedingt einfach zu lesen ist. Durch die falsche Grammatik und den verschobenen Satzbau (und noch dazu durch Forrests Art die Dinge zu verstehen) ist es oft nicht leicht zu verstehen was er uns erzählen möchte. Die Geschichte an sich ist für mich super. Eine wirklich schöne Geschichte und noch besser erzählt.Forrest ist ein sehr besonderer Junge. Sein Leben verläuft dagegen sehr erfolgreich, auch wenn er oft nicht weiß wieso. Er gelangt an die verschiedensten Orte der Welt und lernt die verrücktesten Leute kennen. Jedoch ist das einzige was er immer wollte und wollen wird bei Jenny zu sein. Jenny ist Forrests Schulfreundin und trotz Höhen und Tiefen sind sie immer füreinander da und verlieren sich doch nie ganz aus den Augen. - Mathias Malzieu
Der kleinste Kuss der Welt
(106)Aktuelle Rezension von: Sandrica89Bis jetzt kannte ich nur "Die Mechanik des Herzens" vom Autor und diese Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Für mich war klar, dass ich noch mehr von diesen außergewöhnlichen Geschichten lesen wollte, und so stieß ich auf diese. Eine Frau, die verschwindet, sobald man sie küsst? Ich war sehr neugierig und freute mich diese Welt kennenzulernen.
Ein depressiver Erfinder erblickt eine wunderschöne Frau, die ihn sofort in den Bann zieht. Aber er ist zu schüchtern, um irgendetwas zu sagen. Also gibt er ihr einen flüchtigen Kuss, aber in diesem Moment verschwindet das Mädchen völlig spurlos. Der Erfinder will sie unbedingt wiederfinden und bittet einen pensionierten Detektiv, mit seinem außergewöhnlichen Papagei, um Hilfe. Wird es ihm gelingen, die unsichtbare Frau wieder zu finden?
Das war wirklich eine ganz besondere Geschichte. Eine Frau verschwindet, wenn man es küsst. Aber wie ist das möglich und warum taucht sie nicht mehr auf? Weil das Mädchen unsichtbar ist und wir kaum etwas über sie wissen, wirkt sie sehr geheimnisvoll. Die Apothekerin möchte dem Erfinder helfen und gibt ihm die Kontaktdaten eines Detektivs, der sich auf außergewöhnliche Fälle spezialisiert hat. Er besitzt einen besonderen Papagei, der die Spur von jedem finden kann. Manchmal sehr lustige Momente mit dem verrückten Vogel. Der Erfinder ist ein hoffnungsloser Romantiker und verliert sich schnell selbst. Er hat oft melancholische Momente, gibt aber nicht auf. Er will die Frau unbedingt finden. Die Frau selbst, Sobralia, hat Angst, aufgrund ihrer "Gabe", vor Liebe oder sich einfach zu verlieben. Das ist verständlich und ich konnte es sehr gut nachvollziehen, was sie auch sehr authentisch macht. Und genau das macht diese Liebesgeschichte aus. Er kann sie nicht sehen, nur hören und fühlen. Das ist eine sehr wichtige Botschaft, denn man liebt nicht das Aussehen eines Menschen, sondern sein Herz. Das Ende hat mich umgehauen. Einerseits habe ich es geahnt, aber andererseits war es doch irgendwie eine unerwartete Wendung.
Eine melancholische, aber romantische und geheimnisvolle Geschichte. Ich empfehle es allen, die außergewöhnliche Geschichten mit tiefgründigen Botschaften mögen.
- Manuela Inusa
Die Chocolaterie der Träume
(236)Aktuelle Rezension von: YennyDie Chocolaterie von Keira in der Valerie Lane ist ein wahrer Traum. Man kann sich richtig in die Straße mit den vielen kleinen Geschäften hinein träumen. Fernab von großen Einkaufszentrum finden sich Freundschaft und Hilfsbereitschaft auch unter den Ladenbesitzern wieder.Keira lässt sich von ihrem Freund Jordan sehr bevormunden, doch viel zu spät legt sie die rosarote Brille ab, um zu erkennen, dass ihr Freund seit Jahren Geheimnisse vor ihr hat. Doch der Beistand ihrer Freundinnen gibt ihr Mut, den Schritt der Trennung zu wagen und einen Neuanfang zu starten.Die Geschichte ist so zauberhaft geschrieben, dass man die Schokolade förmlich schmecken kann. Und wer weiß, vielleicht findet Keira noch ihr persönliches Glück. - Lotte Römer
Leuchtturmliebe
(66)Aktuelle Rezension von: KnabineKlappentext:
»Nina ist schwer enttäuscht, als ihr Freund sie betrügt – gerade jetzt, wo sie erfahren hat, dass sie keine Kinder bekommen kann. Doch sie ist kein Mensch, der einfach aufgibt. Sie lässt alles hinter sich und eröffnet ihr eigenes Süßwarengeschäft auf Norderney. Künftig sollen köstliche Pralinen, Leuchttürme aus Marzipan und zarter Blätterkrokant ihr Leben bestimmen. Von Männern hat sie die Schnauze voll!
Dem sportlichen Surfer Finn ist Nina ein Dorn im Auge. Er hätte sich für den Laden eine ganz andere Bestimmung gewünscht. Doch als Finn zu Ninas Lebensretter wird, funkt es gewaltig zwischen den beiden. Alles könnte so schön sein – würden da nicht plötzlich Finns Frau und das gemeinsame Kind auftauchen …«
Nina flüchtet nach einer schweren Enttäuschung auf die Insel Norderney, um ihr eigenes Süßwarengeschäft, das „Süße Träume“ zu eröffnen. Um Männer macht sie erstmal einen großen Bogen, doch leider hat sie nicht mit Finn gerechnet. Finn hätte es lieber gesehen, wenn der Laden einem Einheimischen vermietet worden wäre und hat deswegen eine Abneigung gegen Nina. Nach einer Rettungsaktion, in dem Finn Ninas Leben rettet, lernen sich die beiden näher kennen und es knistert ziemlich! Als plötzlich eine attraktive Frau und Finn’s Tochter auf der Insel auftauchen, ist Ärger vorprogammiert.
Der Schreibstil ist locker und die Protagonisten sind liebevoll und detailreich beschrieben. Die Charaktere verhalten sich nachvollziehbar und schlüssig, Nina wirkt sehr sympathisch auf mich. Auch Finn mit seinen Ängsten, die auf ein Trauma zurückzuführen sind, wird gut vorgestellt und seine Schwierigkeiten sind einleuchtend und gut beschrieben. Norderney ist immer eine Reise wert - ob in echt oder in einer der Bücher dieser Reihe - ich fühle mich beim Lesen wie dort vor Ort. Fazit: Wunderbare Urlaubslektüre für schöne Lesestunden, ein Happy End darf auch gerne vorhersehbar sein. 5 von 5 Sternen.
- Poppy J. Anderson
Taste of Love - Zart verführt
(129)Aktuelle Rezension von: Ms_ViolinEigentlich soll Liz in der TV-Talkrunde Werbung für ihre neu eröffnete Chocolaterie machen. Aber wer kann bitte daran denken, wenn der eigene Jugendschwarm, seines Zeichens Ex-Model und Fitnessguru, so nah neben einem sitzt? Doch dann macht Adam eine eindeutig zweideutige Bemerkung über sie. Was für ein Idiot! Ihre Familie sieht das hingegen ganz anders: endlich jemand, der Liz aus ihrem Dornröschenschlaf weckt. Sie setzen alles daran, die beiden zu verkuppeln ...
Normalerweise liebe ich die verschiedenen Reihen von Poppy J. Anderson, da sie mir normalerweise beste kurzweilige Unterhaltung bieten, doch mit der „Taste of love“-Reihe konnte ich mich bisher einfach nicht anfreunden. Aber da es ja auch in den anderen Reihen einzelne Bände gibt, die nicht so ganz überzeugen können, habe ich der Reihe nun noch mal eine dritte Chance gegeben.
Aber was soll ich sagen? Es will einfach nicht funken zwischen mir und dieser Reihe.Liz war mir ja im Grunde noch ganz sympathisch, allerdings hatte ich leider ziemlich schnell den Verdacht, dass hier mal wieder einer vollkommen normalen Frauenfigur ein Gewichts-/Größenkomplex eingeredet wurde. Liz findet sich „eigentlich“ total in Ordnung; bis sie merkt, dass sie nicht in ihr (schon etwas älteres) Lieblingskleid passt und dann auch noch Fitnesstrainer Adam etwas von „Problemzonen“ quatscht.
Im Verlauf des Buches stellt sich dann aber heraus, dass Liz in dieses Kleid in einer extremen stressigen Phase gepasst hat, zu der sie kaum gegessen hat und dass sie momentan tatsächlich nur eine Größe 40 trägt, es aber gerne mal so klingen lässt als wäre es mindestens eine 48.
Ganz ehrlich, solche Körperbilder nerven mich mittlerweile extrem.
Auch Adams mehrfache Betonung, wie toll sie doch aussieht und dass er keinen „Hungerhaken“ will, weil er ja auch was zum „Anpacken“ will und die Frau nicht gleich zerbrechen soll, fand ich mehr als daneben.
Irgendwie blieb der Eindruck: egal wie Frau es macht, es gibt immer was zu meckern.Überhaupt hat mich Adam gerne mal genervt. Er hat zum Beispiel überhaupt nicht kapiert, dass Liz ihn nicht charmant in der Sendung fand, sondern sich von ihm beleidigt/kritisiert gefühlt hat. Wie eingenommen von den eigenen „Flirtkünsten“ kann man eigentlich sein?
Auch dieses künstliche aufgebauschte Drama, war für mich vollkommen übertrieben. Anfangs ist er derjenige, der Liz ständig nachstellt und sie überreden will, ihm eine Chance zu geben und dann stößt er sie ganz plötzlich einfach weg weil er ja wegen der Scheidung seiner Eltern ein „Trauma“ mit sich herumträgt.
Diese „Trauma“ ist dafür dann aber nach einem einzigen Gespräch mit seinem Vater wohl schon überwunden. Wobei ich mich auch da gefragt habe, warum er dieses Gespräch nicht schon mal längst mit ihm geführt hat. Immerhin haben Vater und Sohn ein ziemlich gutes Verhältnis und treffen sich und reden regelmäßig.Fazit: So sehr ich ja ansonsten Poppy J. Andersons Schreibstil, ihren Humor und ihre Bücher im Allgemeinen mag, diese Reihe kann mich einfach nicht begeistern. (2,5 Sterne)
- Teresa Simon
Die Frauen der Rosenvilla
(264)Aktuelle Rezension von: jesslie261446 Seiten 🦄🦄🦄🦄🦄 Dieses Buch habe ich wieder zusammen mit der lieben @anika_seitenschwester Zusammen um Buddyread gelesen. In diesem Buch lernen wir Helene, Emma, Charlotte und Anna kennen. Es war do unglaublich interessant die Geschichte zu verfolgen und zu lesen inwieweit das Schicksal dieser vier Frauen miteinander verwoben ist. Die Autorin ist einfach grandios wie sie ihren riten Faden behält und alles zu einer großartigen Geschichte zusammen fügt. Ihre Bücher machen absolut süchtig. Fängt man zu lesen , kann man nicht wieder aufhören, denn man möchte unbedingt wissen wie alles zusammen hängt und die Geschichte ausgeht. Dieses Buch war wieder absolut gelungen und ich liebe es. Die Autorin schreibt absolut fantastisch und ich freue mich schon auf ihre anderen Bücher ❤❤❤ #teresasimon #diefrauenderrosenvilla #heyne #lesenistliebe #ichliebelesen📚📖 #rezension #lesenisttoll #lesenlenktab #lesendinandereweltenflüchten #lesenistschön #lesenentspannt #lesentutderseelegut #neuesbuch #bücherwurm🐛 #lesemädchen #bloggerin #buchbloggerin #instabloggerin #booksofinstagram #booksaremylife #bookaholicsgermany #booknerdigans #booklover #bookselfie #booksarelove #bookcommunity #booksaremagic #subabbau2020 #bücherjunkie
- Anthony Berkeley
Der Fall mit den Pralinen
(13)Aktuelle Rezension von: JulitraumChefinspektor Moresby von Scotland Yard hat einen Giftmord mit Pralinen aufzuklären und dieser ist alles andere als einfach. Moresby kommt einfach nicht weiter. Durch seine Bekanntschaft zu einem Hobby-Kriminalzirkel, der aus 6 ganz unterschiedlichen Personen besteht, stellt er diesen Hobby-Kriminallisten den schwierigen Fall dar. Die 6 sollen sich so ihre Gedanken machen und tatsächlich wartet jeder der 6 Spürnasen mit einer anderen Theorie zum Fall auf. Doch welche Lösung stimmt?
Bei diesem Krimi handelt es sich um einen recht typisch englischen Krimi, dem allerdings vielleicht ein wenig mehr Spannung auch gut getan hätte. Allerdings kann man die Spannung in dieser Krimikonstellation auch schwer unterbringen. Wenn auch etwas langatmig, so ist dieser Krimi jedoch ein wahrer Fundus für Krimi-Spürnasen, denn hier kann nach Herzenslust mitgerätselt werden bzw. die Auflösungsvorschläge der Kriminallisten überdacht werden. Auch mit augenzwinkerrnder Ironie, die der Autor gerne hin und wieder einfließen lässt, wird nicht gespart und so kommt auch ein feiner Humor nicht zu kurz.
- Cathy Cassidy
Die Chocolate Box Girls - Marshmallow-Wölkchen
(6)Aktuelle Rezension von: Lesegenuss„Marshmallow-Wölkchen“ ist der zweite Band zur Reihe um die fünf Chocolate-Box-Girls – das sind Skye, Summer, Honey und Coco Tanberry und die neue Schwester Cherry.…
Die Geschichte ist aus der Sicht der zwölfjährigen Skye Tanberry geschrieben. Sie ist so ganz anders als ihre Zwillingsschwester Summer. Die Grundidee zu dieser Mädchenreihe ist wunderbar und durch die optisch gelungene Gestaltung der Cover ein Hingucker. Es passt perfekt.
Obwohl jede der Zwillingsschwestern eine eigene Persönlichkeit ist, möchte Skye aus dem Schatten von Summer treten. Sie will wahrgenommen werden. Skye ist eine sympathische Protagonistin, wenngleich sie sich selbst in eine schwierige Lage durch ihr Auftreten, ihr Verhalten bringt.
Zu Beginn der Geschichte erhält der Leser einen Einblick auf das Leben der eineiigen Zwillinge – wie gesagt, aus der Sicht von Skye. Auch wenn es nicht so scheint, aber ein Unterschied ist spürbar. Skye wollte immer genauso gut sein wie Summer – ihr Fehler. Und so flüchtet sie mehr denn je in ihre Traumwelt. Dabei verliert sie den Blick für ihr Umfeld, zu den Personen, die sie lieben. Als ob nicht schon genug Probleme vorhanden sind.
Der dem Lesealter angepasste leicht lockere Schreibstil, der Sprache und die Kapitel haben eine angenehme Länge. Die Beschreibung der Charaktere, ihrer Gefühle und Gedanken kann man gut nachvollziehen und sich ein eigenes Bild machen.
Auch wenn jede der fünf Mädchen sehr verschieden sind, jede von ihnen ist ein besonderes Chocolate-Girl in Tanglewood.
Wer den ersten Band gelesen hat, erinnert sich, dass es sich bei den Mädchen um eine Patchwork-Familie handelt.
Inzwischen hat sich Cherry wohl eingelebt und Charlotte und Pad betreiben ihre Pralinenproduktion. Die ist inzwischen sehr beliebt und alle müssen mit helfen.
Ach ja, da ist ja noch Alfie. Was ihn mit Skye verbindet, lest einfach selbst.
Auch der zweite Band „Marshmallow-Wölkchen“ war eine angenehme Lesereise, die sich sicherlich schnell lesen lässt.
Meine Leseempfehlung für die Fortsetzung zu „Die Chocolate-Box Girls“. - Anna Lott
Tildas Tierbande - Ein Wollschwein im Wohnzimmer
(6)Aktuelle Rezension von: danielamariaursulaDie neunjährige Tilda ist mit ihren Eltern in den Trüffelweg gezogen. In dieser Straße, die an Bauer Hartwigs Hof grenzt gibt es genau 6 Häuser, die sich als Dreierreihe gegenüber stehen. Tilda erhofft sich vom Umzug aufs Land, daß ihre Eltern ihr endlich ihren sehnlichsten Wunsch erfüllen: ein Schaf, dafür hat sie sich schon eine Leine zum Gassi gehen gekauft! Als sie ihre Umgebung erkundet, entdeckt sie ein Baumhaus und trifft Tomma. Sie ist so alt wie sie und ganz schön kess! Von ihr erfährt sie, daß gegenüber die neunjährigen Gabriel, Gonzo und Gregor. Wer in dem andern Haus neben Tilda wohnt, weiß Tomma auch nicht. Bei einer Erkundung des Bauernhofs entdecken Tilda und Tomma einen Stall, deren Tür ihnen entgegenfällt. Darin lernen sie Wollschwein Muffin, Angorakaninchen Wühler und Seidenhuhn Kasi kennen. Es ist Liebe auf den ersten Blick, auch wenn Muffin einen sehr eigenen Kopf hat und vor keiner Tür halt macht. Er hat sich ganz klar Tilda als neuen Lieblingsmenschen ausgesucht und Kasi Tomma, aber wer soll sich um Wühler kümmern? Das soll Wühler selbst bestimmen und so organisieren sie ein Casting.
Kinder, Tiere und Banden, das gibt es häufiger, aber Anna Lott hat Tildas Tierbande einige wirklich schöne Ideen und Charaktere geschenkt, die diesen Reihenauftakt auszeichnen. Es sind oft die Kleinigkeiten, die den Charme ausmachen.
Die Mädchen aus dem Trüffelweg, übernehmen die Verantwortung für 3 Tiere, die Bauer Hartwig andernfalls weggeben würde. Während die Mädchen so zu einer eingeschworenen Gemeinschaft zusammenwachsen und Verantwortung übernehmen, fühlen sich die Jungs ausgeschlossen und unfair behandelt. Das kann auf Dauer nicht ohne Folgen bleiben und diese sind zum Teil sehr lustig und skurril! Denn auch die Jungen sind recht eigen. So trägt Gabriel stets ein schwarzes Kapuzencape und eine Darth-Vader-Maske und Gonzo trägt stets schleimige Nacktschnecken mit sich herum. Die Jungs bringen die Aufregung in die Idylle und lassen so manch gruselige, abgefahrene Idee einfallen.
Blass wirken die Mädchen aber nicht neben ihnen, sie versuchen nur nicht stets mit abgefahrenen Aktionen Aufmerksamkeit zu erlangen, was ihnen auch wirklich gelingt. Nicht nur bei den Mädchen, sondern auch bei Bauer Hartwig, der doch einfach nur in Ruhe seine Arbeit machen will. Aber nichts da, vor den Tieren und Kindern ist nichts sicher und da kann auch er sich ein Lächeln nicht verkneifen.
Die Schrift ist für das Lesealter ab 8 Jahren noch etwas größer und durch die zahlreichen Illustrationen und sehr kurze Kapitel haben auch ungeübtere Leser wirklich tolle Fortschrittserlebnisse, ohne zu ermüden. Dabei ist die Sprache sehr kindgerecht und wenn mal ein ungewöhnlicher Begriff, wie z.B. Casting vorkommt, wer er gut verständlich erklärt.
Sehr gut gefallen uns die Zeichnungen der drei Mädchen Tilda, Tomma und Tati links im Klappeneinband und Gregor, Gonzo und Gabriel rechts im Einband. So kann man bei den gleichen Anfangsbuchstaben nicht durcheinander kommen und sie sich noch besser vorstellen. Die Illustrationen von Verena Körting sind wirklich sehr liebevoll und die wolligen Tiere, die oft noch zusätzlich am unteren Seitenrand entlang wuscheln einfach zum Liebhaben.
Ein richtig schönes Buch für Tierliebhaber und Geschichten um Kinderbanden und Freundschaften. Da wird Freundschaft, Trubel und Spaß geboten und schon hat der junge Leser es beendet!
Gerne vergeben wir 5 von 5 Sternen!
- Laura Sommer
Pralinenherz
(48)Aktuelle Rezension von: SanNitAlso, das ist wieder ein Buch, das sehr auf die Gesichtsmuskeln geht.
Ich bin aus dem Grinsen einfach nicht mehr rausgekommen.
Es ist so wunderbar, nach Mundart geschrieben. - Shermin Arif
33 süße Rezepte aus der Vorratskammer
(18)Aktuelle Rezension von: Durga108Shermin Arif hat in diesem Büchlein 33 praxisnahe und einfach nachzukochende Rezepte ausgewählt, die einem den Mund wässrig machen. Von div. Kuchen über Kekse bis zu Konfekt und Pudding ist alles dabei; manche etwas unspektakulär, wie z.B. Zimtzucker oder Erdbeersirup, manche außergewöhnlich und exotisch, wie z.B. das süße Walnusspesto und der arabische Milchpudding mit Kardomom.
Besonders gut hat mir gefallen, dass die Rezepte oft ohne Gluten und viel Ei auskommen, manche sind sogar vegan. Großartig ist auch, dass die Puddings mit Stärke und nicht mit Gelatine gebunden werden, dadurch werden sie viel cremiger, außerdem kommen so VegetarierInnen und VeganerInnen auch in diesen Genuss.
Mir hat es v.a. der Haselnusskuchen angetan, der zwar simpel klingt, dafür aber herrlich schmeckt und bei jedem meiner Besucher sehr gut ankam.
Shermin Arif hat auf wenigen Seiten geschafft, herrliche Dessert- und Kuchenrezepte unterzubringen, die durchweg lecker sind.
- Ella Wünsche
Pralinenliebe
(29)Aktuelle Rezension von: BeckyBIn „Pralinenliebe“ geht es um eine etwas übergewichtige junge Frau namens Kathie, die in der elterlichen Bäckerei mitarbeitet und deren Mutter gerade verstorben ist. Ihre heimliche Leidenschaft gilt Pralinen, und sie kreiert in ihrer Freizeit immer wieder die leckersten Konfektstücke. In der Bäckerei lernt sie Frank kennen, der zufällig eine ihrer Pralinen probiert. Zunächst ist ihr Frank unsympathisch, aber es kommt eins zum anderen, und Kathie lernt Frank schließlich immer besser kennen. Leider ist dieser verlobt, noch dazu mit einer modelähnlich aussehenden „Schnepfe“, wie Kathie sie heimlich nennt…
„Pralinenliebe“ ist das richtige Buch für die Winterzeit. Die mit Worten kreierten Geschmackserlebnisse bringen die Sinne zum Tanzen.
Die Hauptfigur Kathie kam mir anfangs etwas transusig vor, was sich aber irgendwann gab. Leider konnte ich nicht immer nachvollziehen, wieso Kathie in manchen Situationen auf eine bestimmte Weise empfand oder handelte. Auch das Tempo der Geschichte fand ich an einer Stelle nicht so passend, weswegen das Buch von mir keine volle Punktezahl bekommt.
Fazit: „Pralinenliebe“ ist eine herzerwärmende Geschichte mit Geschmacksexplosionen für alle Sinne. - Emily Bold
Wenn Liebe nach Pralinen schmeckt
(70)Aktuelle Rezension von: PitziViele Jahre zuvor:
Schon als Archer seine Kendra, genannt Kiki kennenlernt, ahnt er gleich, dass er die Frau fürs Leben vor sich hat.
Archer ist Bäcker, doch seine Leidenschaft gilt der Herstellung von Pralinen. Jeden Tag schenkt er Kiki eine seiner Kreationen und diese bestärkt ihn darin, seinen Job zu kündigen und sich selbstständig zu machen. Ein Standort ist schnell gefunden, genauso wie auch ein Geldgeber, doch dieser hat auch eine schöne und eiskalte Tochter, die sich Archer um jeden Preis angeln möchte…
Gegenwart:
Amy Bishop hat nach dem Tod ihres geliebten Großvaters Archer, dessen Pralinenfabrik übernommen. Doch die Fabrik schreibt seit diversen technischen Neuerungen rote Zahlen. Zudem ist es einer Fremdfirma gelungen, Anteile an der Fabrik zu erwerben. Da diese Firma nun Sorge um ihre Investition hat, schickt sie den Berater Ryan Scandrik, der in Amys Fabrik nach dem Rechten schauen soll. Ryan Scandrik mag zwar auf den ersten Blick überaus attraktiv sein, doch fährt er einen harten Kurs und Amy muss schnell befürchten, dass er zahlreiche Mitarbeiter der Fabrik vor die Tür setzen will. Dementsprechend aufgeladen ist die Atmosphäre zwischen ihnen beiden. Als Amy fürchtet, dass es keinen Ausweg mehr für ihre Firma geben kann, schmiedet sie einen Plan. Obwohl Ryan fürchtet, dass dieser Plan fehlschlagen wird, wartet er zunächst ab, denn er hat sich längst, Hals über Kopf in Amy verliebt. Beruht diese Liebe aber auf Gegenseitigkeit?
Ich habe schon von vielen Freunden und Bekannten die Liebesromane der deutschen Autorin Emily Bold ans Herz gelegt bekommen und war dementsprechend sehr neugierig auf „Wenn Liebe nach Pralinen schmeckt“. Hier haben wir es mit einem Liebesroman zu tun, der immer im Wechsel, auf zwei Zeitebenen spielt. Während der Plot Jahre zuvor, die Liebesgeschichte zwischen Archer und Kendra erzählt, bekommen wir es in der Gegenwart mit Archers Enkelin Amy zu tun, die zunächst eher eine Hassliebe mit Ryan Scandrik verbindet.
Ich fand eigentlich beide Liebesgeschichten interessant konzipiert, zudem lässt sich der Roman insgesamt gesehen auch wie im Flug lesen. Allerdings haben mich doch ein paar Kleinigkeiten beim Lesen gestört, so dass ich dem Roman nicht die Höchstbewertung geben konnte. Zum einen fand ich, dass sich die Protagonisten, rein von der Wortwahl her, ein wenig zu pubertär ausdrücken- will sagen ich fand, dass ihre Ausdrucksweise stellenweise nicht zu Menschen ihrer Altersklasse passte, sondern eher zu Teenagern und zum anderen fehlte mir ein wenig mehr Tiefgang, besonders in der ersten Hälfte des Romans. Zwar fand ich die Wortgeplänkel zwischen Amy und Ryan durchaus witzig, doch fehlte es dafür an Gedankengängen der Beiden, besonders was Ryans Gefühls- und Gedankenwelt anging. Es fehlte mir zudem an tiefschürfenden Gesprächen zwischen dem Paar und ehrlich gesagt fand ich es auch schade, dass die Autorin auf prickelnde Liebesszenen (abgesehen von Kussszenen) verzichtet, die, wie ich finde, eigentlich zu einem tollen Liebesroman, der in der Gegenwart spielt, dazugehören. Auch die Intrigenspielchen von Archers „Klette“ wurden mir viel zu kurz und knapp abgehandelt.
Nach meinen Kritikpunkten nun aber auch noch ein Lob. Archers und Kendras Story gewinnt besonders auf den letzten Seiten an Intensität- hier hat die Autorin alles richtig gemacht; plötzlich ist man den Figuren als Leser nahe und kann die Tragik in all ihren Facetten spüren.
- Katryn Berlinger
Das Schokoladenmädchen
(102)Aktuelle Rezension von: Sasa020121Der Anfang des Buchs hat mich begeistert, doch dann zieht sich die Geschichte hin … streckenweise langatmig, zu kitschig und alles in allem zu „glatt“.
- Joanne Harris
Chocolat / Himmlische Wunder
(54)Aktuelle Rezension von: Rusty78Nach dem Eklat in Lansquenet treffen wir Vianne und Anouk mitten in Paris wieder. Nur langsam finden wir heraus, dass die beiden seitdem wie vom Wind gejagt ständig auf der Flucht waren, ihre Wohnorte und auch ihre Namen wechselten.
In Paris, Montmartre nennen sie sich Yanne und Annie Charbonneau, und man erfährt, dass es mittlerweile die kleine Rosette gibt, die vierjährige Tochter von Vianne. Rosette ist „anders“ als die anderen Kinder, sie spricht nicht, und ist eher auf dem Stand einer Zweijährigen. Vianne hat eine kleine Chocolaterie aufgebaut, in der sie aber aus Zeitgründen nur fertig gekaufte Ware verkauft. Anouk geht in die Schule am Ort, Rosette bleibt bei Vianne im Laden.
Das Leben geht ohne Magie und mit sehr viel Alltag vonstatten, als eine geheimnisvolle Fremde, Zozie de’l’Alba, in das Leben der kleinen Familie tritt und es gehörig durcheinanderwirbelt.
Und Vianne gerät in Gefahr alles zu verlieren.
Dieses Buch hat mir noch besser gefallen als sein Vorgänger „Chocolat“!
Die Geschichte wird abwechselnd von den drei Hauptdarstellerinnen Vianne, Zozie und Anouk erzählt, man erfährt dadurch genau ihre Gedanken und Gefühle.
Vianne hat sich in ein tristes Leben zurückgezogen und versucht aus Angst, ihre Magie und die ihrer Kinder zu unterdrücken. Es funktioniert natürlich nicht, im Gegenteil. Anouk entfernt sich mehr und mehr von ihr, und Vianne ist ebenfalls nicht glücklich.
Die Geschichte nimmt sehr schnell Fahrt auf, und ich konnte sie kaum aus der Hand legen. Die Einflüsse aus fremden Kulturen haben mir sehr gefallen, und wie auch schon bei „Chocolat“ konnte ich die Pralinen- und Schokoladendüfte fast schmecken und riechen.
Ein „Muss“ für alle Fans von Schokolade, Frankreich und Vianne.
- Marian Keyes
Pralinen im Bett
(48)Aktuelle Rezension von: RitjaDiese Kurzgeschichten sind wie eine Pralinenschachtel - manche sind sehr gut und diese liest man gern und andere lässt man lieber liegen, denn man mag sie nicht ganz so sehr.