Bücher mit dem Tag "poe"
84 Bücher
- Myra McEntire
Hourglass - Das Ende der Zeit
(54)Aktuelle Rezension von: dorothea84Mit der Zeit stimmt etwas nicht und es wird immer schlimmer. Hourglass will das Infinityglass findet und alles wieder in Ordnung bringen. Dune ist der Experte, wenn es ums Infinityglass geht und reist nach New Orleans, da es sich nicht um ein Objekt handelt, sondern um eine Person. Es ist ausgerechnet die verführerische Tänzerin Hallie...
Nach dem letzten Band ahnt man wie es weiter geht. Doch hatte ich nicht so etwas erwartet oder diesen Verlauf der Geschichte. In jedem Band steht ein neues Pärchen im Fokus, nebenbei geht die Story weiter. Die Liebesgeschichte ist Süß und romantisch. Dune und Halle sind leicht verrückte Charaktere, die sehr sympathische sind. Dune kennt man schon aus den anderen Bändern etwas. Hier lernt man ihn etwas näher kennen. Auch Hallie Vorstellung ist nicht gerade normal und das mag ich total. Die Story hat auch einige Überraschungen für mich parat. Das Buch konnte ich nicht aus der Hand legen, den ich wollte wissen wie es endet. Außerdem gab es Wendungen, die mich gefesselt hatten.
- R.S. Belcher
Revolver Tarot
(21)Aktuelle Rezension von: LadySunnyDieses Buch hat mich zuerst durch sein Cover angesprochen und so habe ich eigentlich mit dem Lesen angefangen, ohne mich allzu sehr mit dem Klappentext zu beschäftigen. So war die Mischung verschiedener Genres in diesen Buch überraschend - aber auf eine gute Art und Weise. Das Cover und der Titel lassen zudem erahnen, dass wir uns im Wilden Western befinden, was wir tun. Revolver, Indianer, Pferde, Gauner, Silberminenarbeiter - all diesen typischen Figuren begegnet man auch hier.In den ersten Kapiteln folgen wir Jim, einem Jungen, der von Zuhause flieht und schließlich in einer Stadt namens Golgotha, am Rand der Vierzigmeilenwüste landet. Eigentlich nur als Zwischenhalt gedacht, wird die Stadt schnell zu etwas, das seinen ganz eigenen Charme - und Schrecken - verbreitet. Im Laufe der Handlung lernt man verschiedene Charaktere von Golgotha kennen, die nicht zuletzt mit kirchlichen / religiösen Hintergründen konfrontiert und hintermalt werden - die Geschichte befasst sich letzten Endes mit dem nahenden Weltuntergang, etwas, das ich so nicht erwartet hätte, aber auch etwas, das mich zunehmenden mehr in Beschlag nahm, sodass ich das Ende des Buches kaum abwarten könnte, um herauszufinden, ob die Guten oder doch die Bösen siegen.Das Buch ist spannend und gut geschrieben - einige wenige Rechtschreib-, Grammatik und / oder Flüchtigkeitsfehler sind den Editoren zwar durchgerutscht, was meinen Lesefluss manchmal beeinträchtigte, aber es waren keineswegs so viele, dass es mich wahnsinnig gestört hätte.Besonders gefallen haben mir tatsächlich die vielfältigen Charaktere, die man nach und nach besser kennenlernt, obgleich damit teilweise ein mächtiges Head-Hopping entstanden ist. Auch bei all der Hektik zum Schluss hätte ich einen strikteren PoV besser gefunden. Einige Figuren sind mir außerdem Figuren etwas zu kurz gekommen. Zum Beispiel Biqa. Dessen Wandlung bzw. Beweggründe zu dem zu werden, der er am Ende ist, kann ich nicht ganz verstehen / nachvollziehen…. Einiges wird aufgeklärt, aber grundsätzlich hätte ich mir mehr von seiner Zerrissenheit gewünscht. Er macht Dinge aus einem Grund heraus, auch weil er sich in der neuen Welt verliert, aber das erklärt, meiner Meinung nach, nicht alles, was er getan oder nicht getan hat.Auch hätte ich gerne erfahren, ob Jim jemals erfährt, was mit seiner Familie ist.Ab und an bin ich zudem über ein paar Formulierungen gestolpert, bei denen ich mich gefragt habe, ob man diese damals (im 19. Jahrhundert) bereits verwendet hätte …. so etwas wie "klinisch rein". Ist das nicht eher ein Begriff aus der Neuzeit?Teilweise hatte ich also das Gefühl, dass Fäden aufgenommen, versponnen und dann wieder von der Nadel gerutscht sind und dass es zu oft ein zu großes Head-Hopping gab, das es schwerer machte mit den einzelnen Figuren mitzufühlen. Aber grundlegend hat mir die Lektüre von "Revolver Tarot" sehr viel Spaß gemacht, ich habe mich gerne auf all die Facetten eingelassen, hätte mir aber an der ein oder anderen Stelle doch mehr Tiefgang gewünscht. In diesem Sinne gibt es von mir 4 von 5 Sternen.
- Edgar Allan Poe
Die denkwürdigen Erlebnisse des Arthur Gordon Pym
(9)Aktuelle Rezension von: halo123Fangen wir von anfang an an. Die Geschichte wird von Arthur Gordon Pym selbst erzählt der von seinen Erfahrungen berichtet.
Den Anfang der Geschichte fand ich etwas langatmig da Pym von einem anderen kleinen Abenteuer erzählt um den Leser in die Geschichte einzuführen. Der Teil hätte etwas kürzer gehalten werden können.
Nun zur eigentlichen Geschichte: Arthur schleicht sich auf das Walfangschiff des Vaters von seinem Freund Augustus. Doch die Reise entwickelt sich ganz anders als gedacht. Die Geschichte erinnert an ältere Abenteuergeschichten von Jules Verne plus langatmige Stellen. Dennoch hatte ich meinen Spaß beim lesen bzw. beim hören des Buches. Die Geschichte schafft es wirklich den Leser auf trapp zu halten da man nicht genau weiß was als nächstes passiert. Es gibt wirklich sehr viele Stellen, in denen eine Flucht oder gar das Überleben ausweglos erscheint. An Stoff fehlt es in der Geschichte nicht. Es gab sogar Momente die mich wirklich mitgenommen haben, da immer wieder schwerwiegende Entscheidungen getroffen werden mussten. Außerdem wusste ich persönlich nicht in welche Richtung die Geschichte gehen würde da die meisten Geschichten von Poe die ich bisher gelesen habe, sehr düster und sogar etwas schaurig und gruselig waren.
Dennoch kann ich sagen diese Geschichte war interessant zu lesen und eher etwas für die die Abenteuerromane bevorzugen
- Matthew Pearl
Der Dante Club
(42)Aktuelle Rezension von: FeliceWenn man die ersten einhundert Seiten überstanden hat, in denen die Handlung noch etwas unstrukturiert ist und die vielen Personen verwirren, wird man mit einem richtig guten historischen Krimi belohnt.
Die Mitglieder des "Dante Club" gab es zu der Zeit wirklich, der Fall ist fiktiv, aber realistisch erzählt und auch die Beweggründe des Täters sind in gewisser Weise nachvollziehbar.
Der Autor legt großen Wert auf die Stimmung in Neuenglad Mitte des vorletzten Jahrhunderts und auch wenn nicht alle Personen gleich sympathisch sind, formen sie sich doch zu einer starken Gemeinschaft, die gemeinsam mit dem ersten farbigen Polizisten Bostons den Fall lösen. - Christoph Wortberg
Der Geist der Bücher
(94)Aktuelle Rezension von: natti_LesemausInhalt:
Der rachsüchtige Gondar hat der Weltliteratur den Kampf angesagt. Doch er hat nicht mit dem Widerstand der Schriftstellerin Lynn und ihres Neffen Ben gerechnet.
Die berühmte Schriftstellerin Lynn aus New York kann nicht länger die Augen davor verschließen, dass die Welt der Literatur in Gefahr ist. Gondars Schergen meucheln Helden, zerstören Schauplätze und löschen die Erinnerung an ferne Zeiten. Lynn muss die Welt retten, die ihr so viel bedeutet. Ihr fünfzehnjähriger Neffe Ben folgt ihr, denn schließlich ist sie seine letzte Verwandte. Mit Hilfe eines Amuletts nimmt er ihre Spur auf und gelangt so in das Verona Romeo und Julias. In letzter Sekunde rettet er Julia vor den Häschern Gondars. Mit ihr und Romeos Freund Mercutio an der Seite setzt er seine Reise durch die aufregende Welt der literarischen Abenteuer fort – immer auf der Suche nach seiner Tante und dem Rätsel der Zerstörung dieser Welt. Dann nimmt Gondar auch ihn und seine Freunde ins Visier.
Meinung:
Ein Werk für Jugendliche das einen in die Welt der Bücher und Literatut führt.
Das Buch ist gut lesbar und interessant, und vor allem, wenn man so ziemlich alle literarischen Figuren, die auftauchen, kennt, muss man weiterlesen.
Kapitän Ahab mit seiner Mannschaft, Robinson Crusoe und Freitag, Don Quijote und Sancho Panza, Oliver Twist, Madame Bovary, Anna Karenina, der junge Werther, das Fräulein von Scuderi und viele andere Protagonisten berühmter Klassiker kreuzen den Weg von Ben und helfen ihm bei der Suche und dem Kampf gegen den finsteren Gondar, was viele mit dem (vorläufigen) Tod bezahlen müssen.
Einige große Sprünge plötzlich verwirren etwas und man fragt sich, wie können die Sprünge zwischen den einzelnen Büchern überhaupt funktionieren.
Für Liebhaber der Literatur bestimmt ein gutes Werk, aber manchmal hätte es an einigen stellen weiter ausgebaut werden können. - Edgar Allan Poe
Die denkwürdigen Erlebnisse des Artur Gordon Pym
(58)Aktuelle Rezension von: YolandeEdgar Allan Poe wurde am 19. Januar 1809 in Boston, Massachusetts, USA geboren. Bereits im Alter von 2 Jahren war er Vollwaise und wurde von dem kinderlosen Ehepaar Frances und John Allan aufgenommen. Obwohl er nie adoptiert wurde und das Verhältnis zu seinem Ziehvater zeitlebens schwierig war, nahm Poe den Zweitnamen Allan an.Nach einer Militärkarriere, während der er auch schon Geschichten und Gedichte veröffentlichte, begann er hauptberuflich zu schreiben.Sein Werk umfasst Erzählungen, Lyrik, Satiren, Essays, literaturwissenschaftliche und höchst komplexe naturwissenschaftliche Abhandlungen. Trotzdem ist er vor allem für seine Horror- und Gruselgeschichten, wie Der Untergang des Hauses Usher (The Fall of the House of Usher) und Der Rabe (The Raven) bekannt.The Narrative of Arthur Gordon Pym of Nantucket (Die denkwürdigen Erlebnisse des Arthur Gordon Pym) ist der einzige Roman des Autors. Er wurde 1838 veröffentlicht. Der Roman ist das längste Prosawerk Poes und gilt als eine seiner rätselhaftesten Arbeiten.
Edgar Allan Poe starb am 7. Oktober 1849 in Baltimore, Maryland, USA. Die Umstände seines Todes sind unklar, die Todesursache unbekannt. (Quelle: Wikipedia)
Inhalt (Klappentext):Als Sechzehnjähriger geht Pym heimlich auf ein Walfangschiff und wird von seinem Freund im Bauch des Schiffes versteckt. Das Leben im Laderaum wird dem blinden Passagier zur Hölle: Unter der Besatzung bricht eine Meuterei aus, der Freund kann ihn nicht aus seinem Versteck befreien. Pym erlebt Hunger, Durst und alle Schrecken des Lebendig-begraben-Seins, bis er endlich den Laderaum verlassen kann....
Ich hatte bisher noch nichts von Edgar Allan Poe gelesen und war sehr gespannt auf diese Abenteuergeschichte. Es ging auch schon gleich mit einer aufregenden Begebenheit los. Auch der Beginn der Schiffsreise war sehr eindrücklich und zeigte deutlich die Kunst des Autors, beklemmende Situationen zu beschreiben.Leider verliert die Geschichte im weiteren Verlauf ihre Intensität. Viele der Szenen sind einfach nur grausam, dann wiederum passiert seitenlang überhaupt nichts. Je mehr das Buch voranschreitet, umso fantastischer wird die Story und leider ist das Ende absolut unbefriedigend. Es hatte für mich den Anschein als hätte Poe die Lust verloren oder ihm ist schlicht nichts mehr eingefallen. Das fand ich doch sehr enttäuschend, hatte ich mir doch viel mehr "denkwürdige Erlebnisse" versprochen.
Fazit: Ein Buch, das dem Attribut "Abenteuerroman" nur in Teilen gerecht wird. Für mich leider eine Enttäuschung, deshalb auch nur 2 Sterne.
- Philipp Meyer
Rost
(39)Aktuelle Rezension von: PaulTempleBei der Lektüre dieses interessanten Romans musste ich unweigerlich an Billy Joel´s "Allentown" denken - die Hymne zur US-amerikanischen Stahlkrise der 1980er Jahre. "Rost" spielt jedoch Ende der 2000er Jahre im ländlichen Pennsylvania, was bis zum Ende des 20. Jahrhunderts ebenfalls massiv von der Stahlindustrie profitiert hat, sich aber mittlerweile in eine Region der Industrieruinen, Armut und Arbeitslosigkeit gewandelt hat.
In dieser zerissenen Welt leben Isaac und Poe, zwei Erwachsene Anfang 20, die den Absprung verpasst haben und anscheinend ein karges Leben vor sich haben. In einer Notwehrsituation tötet Isaac versehentlich einen Menschen und stürzt somit das Leben der zwei Freunde in ein zusätzliches Chaos..
Philipp Meyer versteht es fabelhaft, den Roman mit einer Vielzahl von Details oder vermeintlichen Nebensträngen auszuschmücken, die insgesamt betrachtet ein sehr sehr düsteres, aber wohl realistisches Bild des heutigen Pennsylvania machen. Auseinandergelebte Familien, Kleinkriminalität, Lethargie unter den Einwohnern - dies alles bekommt der Leser indirekt vermittelt und nimmt so Anteil am langsamen inneren und äußeren Verfall der USA.
Empfehlenswert! - Edgar Allan Poe
Selected Tales
(37)Aktuelle Rezension von: JenniferHilgertAs reader you will discover, Poe, who wrote the first tales of terror, possessed an unrivalled capacity to create atmosphere and suspense, and to probe the dark depths of the human psyche.
»The thousand injuries of Fortunato I had borne as I best could; but when he ventured upon insult, I vowed revenge.«
http://schriftverkehr.net/2015/12/31/einbucheinsatzrezension-ein-mindestens-100-jahre-altes-buch/
- Kelly Creagh
Nevermore
(125)Aktuelle Rezension von: bandmaedchenCoverLustigerweise konnte mich das Cover nie besonders überzeugen, weshalb ich in der Bibliothek sicher 10mal daran vorbeigelaufen bin, bis ich es mal in die Hand genommen habe.
Auch dann habe ich es ein paarmal wieder zurückgestellt, bis es mich vor einer Woche dann doch neugierig gemacht hat - zum Glück!
CharaktereIsobel und Varen (ich liebe diesen Namen übrigens sehr) - sie könnten nicht verschiedener sein. Isobel ist Cheerleaderin, beliebt, ist mit Quarterback Brad zusammen - kurzum, sie würde nie mit Varen Zeit verbringen, der sich immer schwarz anzieht, seine Augen schminkt, ständig sein kleines Notizbuch dabei hat und nur mit den Goths der Schule abhängt. So klischiert das klingen mag, die Charaktere sind für mich ein Grund, weshalb mir das Buch so gut gefallen hat.
Anfangs sind sich die zwei auch zuwider, und ich habe mehr als die Hälfte des Buches gebraucht, bis ich mir sicher war, dass die zwei doch noch zusammenfinden.Varen ist für mich bis zum Ende des Buches ein Mysterium, man erfährt zwar mit der Zeit was in seinem Kopf vorgeht, aber es wird nie alles erklärt, Isobel bzw der Leser steht bis ziemlich am Ende des Buches eher ratlos da.Auch die anderen Charaktere sind gut ausgearbeitet, die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen dabei so oft, ich musste mich oft wirklich zusammenreissen nicht laut rauszuschreien, so mitgefühlt habe ich.
* kurzer Fangirl-EInschub für Varen * SPOILER, einfach überspringenIch weiss wirklich nicht, wieso ich so auf Varen anspringe haha, Emos sind nicht so mein Ding. Aber ich glaube ich habe mir einfach so ein wenig meine eigene Vorstellung von ihm zusammengebastelt (nicht so wie auf den englischen Covers!). Die Tatsache, dass er schwarze Haare, ein Lippenpiercing, grüne Augen, Ketten an seiner Hose und ein Notizbuch, in das er zeichnet und schreibt, hat, ist für mich einfach 120% haha.
Ausserdem ist sein Name einfach geil, sind wir mal ehrlich, ich meine Varen zergeht doch auf der Zunge wie Karamell, oder?! Und die Tatsache, dass er nicht so einfach zu knacken ist, bzw nicht der typische Bad Boy, der dann plötzlich Gefühle entwickelt ist, ist umso besser. Man merkt von Anfang an, dass er mit einem Fuss nicht mehr in dieser Welt ist - unglaublich gut geschrieben.
* SPOILER und Fangirl-Moment Ende *
StoryAnfangs getarnt als eine typische "Highschool-Teenie-Drama-Lovestory" entpuppt sich diese Geschichte als ein Fantasy-Drama der Extraklasse, die mich, nebenbei erwähnt, dazu gebracht hat Poe zu lesen! Dadurch, dass man nur Isobels Seite der Geschehnisse lesen kann, bleibt man bis zum Ende eher im Dunkeln, was all die düsteren Geheimnisse um Varen angeht. Wie Edgar Allan Poe in diese Geschichte eingearbeitet wurde, finde ich einzigartig und genial! Ein weiterer Punkt, der dieses Buch zu einem meiner absoluten Lieblinge macht. Es ist zwar ein Teenie-Buch, macht dabei aber keinesfalls eine kindische Falle, im Gegenteil, die Story, das Zusammenknüpfen von Fantasie und Wirklichkeit, der Einbezug von Poes mysteriösem Tod - all dies macht dieses Buch einzigartig und absolut lesenswert!
* SPOILER *Ich glaube ich muss nicht erklären, dass der Cliffhanger am Ende mich komplett zerstört hat - vor allem weil ich dachte, es gibt nur einen Band! Leider gibt es die Folgebände nur auf Englisch (kein Hindernis), mit Covers, die mir noch weniger gefallen hahahaaha, aber naja, das hält mich nicht davon ab zu erfahren, wie es um Varen und Isobel weitergeht!
FazitEine absolute Leseempfehlung, eine romantische, mystische, geheimnisvolle und durchdachte Geschichte, die soviel mehr zu bieten hat, als die Teenie-Story, als die sie anfangs erscheint.
P.S. Falls es euch interessiert, lest Poe vorher - ich bin mir sicher, einem fallen beim Lesen einige Details auf, die mir nicht aufgefallen sind. - Jasper Fforde
In einem anderen Buch
(274)Aktuelle Rezension von: CocuriRubyMan kommt sehr gut in die Geschichte rein. Wenn man noch weiß wer Thursday, Bowden und Landen ist, dürfte man keine Schwierigkeiten haben.
Der zweite Teil ist sogar noch abgedrehter als der erste. Ich würde sagen, dass der erste Teil schon etwas Verrücktes an sich hatte, aber dieser Teil ist wirklich abgedreht.
Das meine ich nicht mal negativ, weil ich sowas liebe! Aber das muss man mögen, sonst wird man mit diesem Buch nicht glücklich werden.
Dieses Mal wird auch mehr Blick auf die Welt und Thursdays Familie gelegt. Die beide so einiges zu bieten und entdecken haben.
Jeder hat in seiner Familie diesen einen verschrobenen, leicht verrückten Onkel oder Tante. Bei Thursday sind ALLE Mitglieder ihrer Familie so. Und das ist absolut sympathisch – man möchte ein Teil davon sein.
Die Detailliebe für diese Welt/Gesellschaft ist unglaublich und wirklich alles fügt sich zu einem perfekten Bild zusammen – auch wenn es noch so abgedreht ist.
Selbst vermeintlich alltägliche Dinge werden zum Erlebnis. Allein die Darstellung eines Buchverkaufes von stark reduzierten Büchern in einem modernen Antiquariat, war der Hammer!
In diesem Band wurde viel Fokus auf Zeitreisen gelegt.
Das Ganze auch mehr auf die fiktive, als wissenschaftliche Sicht. Es gab da durchaus Paradoxien, aber die wurden von dem Buch selbst aufgegriffen bzw. angesprochen und sehr charmant erklärt. Deshalb finde ich das wirklich gut gemacht und natürlich ist es auch sehr kreativ in Szene gesetzt.
Allerdings erlaubt dieses Konzept der Geschichte sehr viel. Auch außerhalb der Zeitreisesache gibt es ein paar Dinge, wo sich logische Fehler finden lassen. Die werden in aller Regel aber gut kaschiert.
Man übertreibt bei dieser Reihe auch wirklich nicht, wenn man sagt, dass so ziemlich alles an dem Buch kreativ ist.
Da wird auch nicht von Parallelwelten, Zeitrealitäten oder auch eine ganze Welt der Gedanken halt gemacht.
Es werden allgemein sehr viele Themen an- oder besprochen. Wie z.B. Zeitreise, Ausmaß von Erinnerungen, Konzernmonopole, Überwachung, Zensur, der Frage was Kunst ist usw.
Aber natürlich steht im Mittelpunkt, die Liebe zur Literatur, die man auch in diesem Band überall herauslesen kann – vielleicht sogar noch mehr als im ersten Band, weil sich hier nicht auf ein Roman fokussiert wird.
Allerdings müsste man alle Werke gelesen haben, auf die hier angespielt werden, weil man sonst ein paar Raffinessen verpasst.
Das dumme ist, dass man vorher nicht wissen kann, auf was für Werke oder Figuren angespielt werden. Denn es gibt keine Liste oder so etwas. Man merkt das Defizit also erst, wenn es zu spät ist (zumindest wenn man keine Lust hat das Buch zu unterbrechen und das betreffende Werk nachzulesen).
Was ich auch etwas schade fand war, dass das Buch nicht so ganz in sich abgeschlossen ist – damit hatte ich aber gerechnet, weil es bei dem ersten Band der Fall war.
Es ist auch nicht gänzlich offen, ich würde sagen es gab in dem Band zwei große Handlungsthemen – eine davon wurde aufgelöst, die andere nicht. Irgendwie fühlte ich mich da fast ein wenig halbherzig zurück gelassen – aber macht nichts, ich habe den dritten zum Glück bereits griffbereit.
Fazit
Insgesamt bin ich bisher sehr begeistert von der Reihe – ich finde den zweiten Band sogar noch etwas besser als den ersten.
Es ist unglaublich kreativ, es ist vielschichtig, sehr unterhaltsam und eine Liebeserklärung an die Literatur. - Edgar A. Poe
The Murders in the Rue Morgue and Other Tales
(2)Aktuelle Rezension von: Ann-SophiliusEndlich habe ich mich an Edgar Allen Poe rangewagt und was soll ich sagen: sowohl auf deutsch als auch auf englisch (es kann also nicht an massiven sprachlichen Komplikationen gescheitert sein 😹) bin ich mittelmäßig enttäuscht. Ich hatte mir sehr düstere, spannende und gruselige Geschichten erwartet, aber nichtsdergleichen ist passiert. Auch sehr bekannte Geschichten wie „Mord in der Rue Morgue“ oder der „Fall des Hauses Usher“ haben mich nicht wirklich überzeugt. Erst als ich auf ein Hörbuch über die Geschichten von Poe gestoßen bin, haben mich die Geschichten ergriffen, da der Sprecher einen super Job gemacht hat...jedoch, und das bleibt unbestritten, ist der Schreibstil von Poe unbeschreiblich und hat eine sagenhafte Wirkung (daher drei Sterne).
- Jörg Karweick
Rönum
(11)Aktuelle Rezension von: Bianka_FriZum Inhalt verweise ich auf den Klappentext oder ggf Leseprobe
Das Cover passt perfekt zur Geschichte - düster, mystisch und irgendwie unheimlich, sowie das ganze Buch, aber im positiven Sinne <3
Die Geschichte zieht einen von Anfang an in seinen bann und lässt einen nicht mehr los. Ich hatte das ganze Buch über immer eine leichte Gänsehaut. Es ist Wahnsinn wie der Autor mit Wörtern jongliert und der Geschichte dadurch einen unsagbar gruseligen und spannenden Effekt aufbaut. das zieht sich durchs ganze Buch ohne abzuflachen und macht einfach sagenhaft viel Spaß zu lesen.
Ein bisschen aufpassen muss man allerdings, damit man am Ball bleibt, wer gerade erzählt und in welchem Zeitraum es spielt in dem Moment. Das hat mir anfangs Schwierigkeiten bereitet, aber nachdem man den Dreh raus hatte, war auch das kein Problem mehr.
Die Charaktere sind herrlich dargestellt mit ihrer typischen norddeutschen Art und auch diesem kleinbürgerlichem. Ich finde sie einfach authentisch dargestellt.
Für nervenschwache Leser vielleicht nicht das ideale :)) selbst mich gruselt es noch angenehm nach, mal sehen, wie es beim nächsten Nordseeurlaub ist :))
Ich kann das Buch einfach nur jedem empfehlen, der eine Mischung aus Krimi/Thriller/Mystik mag :) - Andrew Taylor
Der Schlaf der Toten
(32)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchDieses Buch ist nicht nur ein Krimi, es ist eine intensive Reise ins frühe neunzehnte Jahrhundert. Mit bildlicher Sprache gelingt es dem Autor, seine Leser in eben diese Epoche hinein zu versetzen. Man lebt, leidet und fürchtet mit der Hauptfigur mit. Und auch an Überraschungen lässt er es an nichts mangeln, womit er dem Krimi an perfekt platzierten Stellen die richtigen Wendungen verleiht.
- Sheldon Rusch
Rabenmord
(73)Aktuelle Rezension von: Darryl1208Liest sich am Anfang recht gut, es gibt ernsthafte Ermittlungen. Selbst als durch jemand Aussenstehenden der Verdacht auf eine bestimmte Person gelenkt wird und nach dieser gefahndet wird, liest sich die Ermittlung noch gut.
Aber:
Bilde ich mir das ein, oder haben nur Ermitlerinnen, besonders bei Männern als Autor Affären, die ausgiebig pseudoerotisch beschrieben werden ?
Die Wiederbeziehung von Hewitt zu Gregory treibt das Buch über lange Seiten in einen Liebeserotikkitschroman, störte für mich in ersterlinie den Lesefluß.
Das Buch macht knapp 30 Seiten vor Ende eine radikale Wendung, die glaubwürdiger wäre, wenn sie etwas ausführlicher wäre, aber man merkt sehr deutlich, das es dem Autor nur um ein überraschendes Ende ging.
Das Buch sank bei mir von Klasse Roman, ich überlege die erwähnten Poe Geschichten nachzulesen zu ist endlich vorbei. - Edgar Allan Poe
Spirits Of The Dead: Tales and Poems (Penguin Popular Classics)
(10)Noch keine Rezension vorhanden - Joel Rose
Kein Rabe so schwarz
(23)Aktuelle Rezension von: SitataTirulala"Romeo spricht von weißen Tauben Nachts im Flug durch Krähenreih'n. Doch der Anblick, möcht ich glauben, Wie du schwarz im Silberschein Zwischen schwächern Schwänen, Tauben Bahn dir brichst, muss edler sein..." ---------- Inhalt: Als die Leiche der jungen Tabakverkäuferin Mary Rogers übel zugerichtet aus dem Hudson River gefischt wird, überschlägt sich die Presse förmlich vor Vermutungen darüber, was dem armen Mädchen widerfahren sein könnte. Ist eine der stadtbekannten, kriminellen Gangs über sie hergefallen? Oder ist sie das Opfer eines verschmähten Liebhabers geworden, der die Kränkung nicht ertragen konnte? Der alternde, aber noch immer mit einem messerscharfen Verstand gesegnete High Constable Hays, Kopf der New Yorker Polizei, befasst sich persönlich mit der Aufklärung des Verbrechens und stößt dabei immer wieder auf den armen, aber genialen und gleichermaßen geschätzten, wie gehassten Schriftsteller Edgar Allan Poe. Er scheint nicht nur privat mit Mary Rogers bekannt und verbunden gewesen zu sein, sondern auch in seinen Werken findet ihr tragisches Schicksal immer wieder Erwähnung. Was hat er mit dem Mord an der schönen Zigarrenverkäuferin zu tun? Der alte Hays ist fest entschlossen, die Wahrheit ans Licht zu bringen. ---------- Meine Meinung: Endlich bin ich durch. Das war traurigerweise mein erster Gedanke, als ich das Buch zu Ende gelesen hatte. Ich habe mich nicht nur ständig zum Weiterlesen zwingen müssen (das war in diesem Fall wirklich so eine Selbstdisziplin-Sache), sondern das Ende letztlich als Befreiung empfunden - und das sollte eigentlich nicht so sein. Der Klappentext klang so vielversprechend, dass meine Erwartungen vielleicht zu hoch waren. Aber es fing schon damit an, dass ich nicht in den Erzählstil rein gefunden habe. Ein Teil der Geschichte wird im Präteritum erzählt, dann wieder gibt es Wechsel in den Präsens, ohne dass für mich daraus irgendein logischer Zusammenhang oder Grund hervorgegangen wäre. Es hat einfach nur verwirrt. Die Figuren verhalten sich oft alles andere als nachvollziehbar und selbst man berücksichtigt, dass die Handlung in einer anderen Zeit und in anderen Umständen spielt, als wir sie heute gewohnt sind, haben mich etliche Szenen doch einfach nur gleichermaßen verstört, wie irritiert zurückgelassen. Stellenweise war es wirklich nur noch haarsträubend. Dann dachte ich eigentlich, dass den Fokus der Handlung die Ermordung von Mary Rogers und die dazugehörige Aufklärung bilden, dass es darum geht, in welchem Zusammenhang Edgar Allan Poe mit all dem steht. Plötzlich macht der Autor ein riesiges Fass um eine andere Figur auf, John Colt, der seinen Verleger ermordet hat. Als Leser fragt man sich die ganze Zeit nur: Was soll das? Und auch die Geschichte um Tommy Coleman, einen Bandenanführer, der ebenfalls inhaftiert wird, wirft einfach nur die Frage auf: Was hat alles mit Mary Rogers zu tun? Natürlich wird gegen Ende aufgelöst, aber diese Auflösung ist wirklich sehr knapp auf die letzten Seiten gequetscht, man hat als Leser kaum eine Chance nachzuvollziehen, wie eins zum anderen gekommen ist und alles in allem stellt diese Auflösung mich vorne und hinten nicht zufrieden. Für mich hatte der Roman letztlich wenig mit dem zu tun, was er laut Klappentext zum Inhalt haben sollte. ---------- Fazit: Zwei Sterne für ein Buch, durch das ich mich fast hindurch quälen musste und das ich mit Sicherheit nicht zu Ende gelesen hätte, wäre da nicht diese Ego-Sache gewesen a lá "Du liest es jetzt zu Ende, komme was wolle!". Alles in allem für mich definitiv ein Fehlgriff, ich hätte meine Zeit deutlich besser verbringen können. - Edgar Allan Poe
Die Maske des roten Todes
(37)Aktuelle Rezension von: ProsperoHohe Burgmauern sollen Prinz Prospero und seine in einem Schloss verschanzte Upper-Class-Gesellschaft vor der im Land wütenden Cholera schützen – doch der "Rote Tod" dringt in seine edlen Gemächer ein, als die dekadente Gesellschaft einen Maskenball feiert, und rafft einen jeden dahin. Mit dieser Horror-Kurzgeschichte gelingen Poe - mindestens - drei Dinge: Er verarbeitet den Tod seiner engsten Liebsten und Angehörigen, die von Tuberkulose und Pest dahingerafft wurden; er kritisiert die Dekadenz und den Egoismus der oberen Zehntausend seiner Zeit – und er kleidet alles in farbenprächtige, anschauliche und ja, auch überaus schaurige Bilder. Jeweils zur vollen Stunde lässt der Schlag der Uhr die Party-People an den Tod denken ("Memento mori"), doch natürlich geht der Karneval weiter – bis der mächtige, reiche, eitle und egoistische Prinz daselbst durch seine Gemächer gejagt wird – vom weißen durchs gelbe Zimmer, vom grünen durch den blauen Salon, bis er zuletzt im violetten und roten Raum in die Ecke gedrängt wird wie eine gefangene Ratte. Mein Fazit: Ein Horror- und Sittengemälde, das jeden in den Bann schlägt.
http://www.amazon.de/Maske-roten-andere-phantastische-Fahrten/dp/3257211848/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1381307510&sr=8-2&keywords=poe+die+maske+des+roten+todes - Volker König
Dicke Enden
(17)Aktuelle Rezension von: SchwarzeRoseNach dem ich mir das Buch "Dicke Enden" mehrmals durch gelesen habe, habe ich mir gedacht, nicht schlecht. Hätte ich echt nicht erwartet, auch wenn es manchmal verwirrend war. - Edgar Allan Poe
Edgar Allan Poe
(19)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerGeschmackssache - meiner war's nicht.
Der Name Edgar Allan Poe steht für Geschichten des Grauens und des Makaberen und ich konnte mich dem Sog dieser düsteren Erzählungen nicht wirklich entziehen. Davon jedoch begeistert zu sein, kann ich nicht behaupten.
Einige Geschichten – Grube und Pendel, Die schwarze Katze und Die Maske des roten Todes – haben mir ganz gut gefallen, aber es ist nicht so, dass ich hin und weg bin. Von den anderen Geschichten muss ich nix sagen, das wäre... Nee.
Das Buch war absolut nicht mein Fall und ich würde es auch nicht empfehlen. - Edgar Allan Poe
Meistererzählungen
(32)Aktuelle Rezension von: SommerregenIn diesem Sammelband finden sich Poes Detektiv-, Schauer- und Abenteuergeschichten "Die Maske des Roten Todes", "Hopp-Frosch", "Der stibitzte Brief", "Ligeia", "Der Fall des Hauses Ascher", "Die Morde in der Rue Morgue", "Der Goldkäfer", "Das Gebinde Amontillado", "Die Tatsachen im Falle Valdemar", "William Wilson", "Ein Sturz in den Malstrom", "Grube und Pendel", "Das verräterische Herz" sowie "Der schwarze Kater". So lernt man berühmtere wie auch weniger bekannte Werke kennen.
Die Ausdrucksweise sprach mich - mit ein paar Ausnahmen - sehr an.
"Ich wußte, was der alte Mann empfand, und eigentlich tat er mir leid, wiewohl in meinem Herzen ein Kichern saß." (S.345)
Allerdings stutze ich hin und wieder über einige Wörter, so beispielsweise bei "Kattun" (S.346), welches anstelle von Baumwolle verwendet wurde. Dies schreibe ich jedoch dem Jahr der Veröffentlichung, 1979, zu, auch wenn es mich durchaus manchmal verwirrte.
Während einige Erzählungen verstörend wirken, erscheinen andere im Vergleich eher harmlos. Zuvor hatte ich noch nichts von Poe gelesen, muss aber gestehen, dass mir nach ein paar Geschichten die Abwechslung fehlte. Auch wenn sie an sich recht vielfältige Schauplätze, Figuren und Themen beinhalten, ist der Tod in jeder von ihnen so präsent, dass man um den Verlauf der Handlung schon recht schnell weiß.
So wurde mir auch ein gutes Stück der Spannung genommen, auch wenn dieser Aspekt Poe-eigen ist.
Am besten hat mir die Erzählung "Das verräterische Herz" gefallen.
Im Anhang finden sich noch einige erklärende Anmerkungen zu der Übersetzung, eine kurze Biografie Poes, sowie eine Beschreibung seines Stils und seiner sprachlichen Wirkungsmittel, sodass man sich noch auf eine andere Art und Weise mit den hier vereinten Werken auseinandersetzen kann.
Ich bin froh, diese Meistererzählungen gelesen und Poes Stil kennengelernt zu haben. Auch wenn man diesen Band kaum an einem Stück lesen kann, empfehle ich ihn jedem weiter, der sich einen Eindruck von Edgar Allen Poes Erzählweise verschaffen möchte. Dafür sind die "Meistererzählungen" bestens geeignet, sicherlich aber auch, wenn man bereits Werke von ihm kennen gelernt hat. Allerdings muss ich gestehen, dass ich bei der Lektüre feststellen konnte, dass er meinen Geschmack nicht gänzlich trifft; hat man mehrere Erzählungen gelesen, sind die folgenden Geschichten zu vorhersehbar. Darüber hinaus muss man sich immer wieder eine Auszeit gönnen, da das Gelesene sonst zu bedrückend wird.