Bücher mit dem Tag "planeten"
308 Bücher
- Frank Schätzing
Der Schwarm
(5.429)Aktuelle Rezension von: Boris_GoroffEine neuartige biologische Intelligenz tief unten in den Weltmeeren fühlt sich von den Menschen bedroht und schlägt zurück. Erstklassige Geschichte, richtig spannend! Der Autor hat sich vorher wissenschaftlich sehr gut informiert. Die letzten Seiten versucht er sich als Philosoph und Theologe, das geht leider völlig daneben.
- Stephenie Meyer
Seelen
(5.324)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderDas Buch spielt weit in der Zukunft. Auf der Erde herrscht ein neues System und es leben so genannte Seelen auf der Erde. Wenn ein Mensch stirbt, wird in seinen Körper eine Seele eingepflanzt und lebt in dieser Hülle. Es gibt nur noch wenige Menschen, die zurück gezogen in einem Lager leben. Späher und Wächter überwachen das Ganze. Wir treffen auf die siebzehnjährige Wanda (Wanderer), die im Körper von Melanie eingepflanzt wird. Diese ist aber nicht bereit, ihren Körper einfach so her zu geben und die Beiden nähern sich an. Immer auf der Hut vor einer Sucherin machen sich die >Beiden< auf zu einem Lager, wo es noch Menschen geben soll. Mit Ablehnung und Angst werden sie begrüßt, aber Familie und Freund von Melanie sind unter den Menschen und so gibt es langsam Kontakt.
Stephenie Meyer ist eine großartige und sehr spannende Geschichte gelungen. Der Aspekt mit den Seelen in der Zukunft ist zum Teil beängstigend, aber auch äußerst spannend. Die zarte Liebesgeschichte ist wunderbar und eine Dreiecksgeschichte mit nur zwei Menschen. Anspruchsvoller als die Bis(s) Reihe. Für alle Science Fiction Fans ab 16Jahren.
- Veronica Roth
Rat der Neun - Gezeichnet
(81)Aktuelle Rezension von: Buecherwurm_FranzAkos und Cyra könnten unterschiedlicher nicht sein. Der eine aus wohlhabendem Haus und glücklicher Kindheit, die andere in einer verstoßenen Gesellschaft groß geworden und ihrer Kindheit beraubt. Doch das Schicksal beider ist vorgezeichnet, verwoben miteinander. Es hängt wie ein Damoklesschwert über beiden. Als Akos Familie durch den Angriff der verhassten Shotet auseinandergerissen wird, scheint sich sein Schicksal unausweichlich zu erfüllen. Doch dann wird er Cyra, der Schwester des Tyrannen Ryzek zugeteilt. Er sieht hinter ihre Fassade und erkennt, dass sie beide Gefangene des Schicksals sind. Aus anfänglichen Feinden werden Verbündete und schließlich Liebende. Mit erwarteten und unerwarteten Verbündeten beginnen sie den Kampf gegen Ryzek - nicht ohne schwere Verluste.
Das Buch überzeugt durch sein detailliertes und durchdachtes Setting der Welt, in die es den Leser führt. Als würde es existieren, werden die einzelnen Planeten beschrieben, nicht als bloße Stereotypen, sondern fast als Individuen. Was bei den Planeten gelingt, sucht man bei den Charakteren vergebens, bleiben diese bis kurz vor Ende statisch und als bloße Stereotypen. Es wirkt als würden sie unbeeindruckt vom ablaufenden Geschehen bleiben und genau das bleibt auch dem Leser nicht verborgen. Ob gewollt oder nicht, es lässt die Handlungen von Cyra und Akos häufig nicht motiviert erscheinen. Vergebens sucht man den "mutigen" Helden Akos, der bereit ist Schuld auf sich zu laden und auch Cyras "Rache" erscheint nur halbherzig, bei ihrer Familiengeschichte. Dasselbe zeigt sich bei der angedeuteten Liebelei der beiden - die fehlende Entwicklung beider lässt die Beziehung nur platonisch erscheinen.
All dies gerät aber in den Hintergrund vor dem wirklichen Problem: Die Multiperspektive. Was als Abwechslung vom Leserhythmus und der Nachahmung eines auktorialen, also allwissenden, Erzählverhaltens dienen sollte, verkommt schnell zur Last, geschehen die Wechsel immer genau dann, wenn man sich gerade mit einem Protagonisten angefreundet hat.
Bei aller Kritik hat das Buch dennoch eine solide Leistung dargeboten. Der Handlungsstrang bleibt klar, die dystopische Stimmung ist erfahrbar und in den Schlüsselmomenten zeigt die Autoren, wie gut sie Stimmungen einfangen kann. Diese Lichtblicke haben große Nachwirkung und mildern die Kritikpunkte spürbar ab.
Rat der Neun (1) ist ein würdiger Vertreter der Sci-Fi-Sparte, aber man kann nur hoffen, dass der zweite Teil an Fahrt aufnimmt, sonst bleibt der dumpfe Nachgeschmack bestehen.
- Stephen Hawking
Eine kurze Geschichte der Zeit
(340)Aktuelle Rezension von: DrGordonEs gibt sicherlich nicht sehr viele Menschen, die das Buch auch nach mehrmaligen Lesen vollständig verstanden haben. Selbst wenn keine mathematische Formeln darin vorkommen. Der "Kampf zwischen der Allgemeinen Relativitätstheorie" und der Quantenphysik. Die Einbindung der Gravitationskraft, leichte und schwere anthropologische Kraft, eine vorwärts und eine rückwärtsgerichtete Zeit, drei oder mehr Dimensionen und vieles mehr.
Welchen (physikalischen) EInfluss hat Gott, warum macht es keinen SInn sich aus physikalischer Sicht zu Fragen was vor dem Urknall und der SIngularität war, welche Rolle spielt die Gravitation für eine Denken aus mehr als Drei Dimensionen.
Das Buch fasziniert nicht nur "Trekkis" und Star Wars-Fans. Es erkennt aber auch seine Grenzen, da sich theoretische Physik sehr viel nur im Kopf abspielt. Was ist wichtiger Theorien oder Beobachtungen, oder ist es die berühmte Frage nach der Henne und dem Ei.
- Bill Bryson
Eine kurze Geschichte von fast allem
(403)Aktuelle Rezension von: LevusEin Buch voller lehrreicher kleiner Geschichten mit vielen historischen Anekdoten und Wissenswertem (das man sich leider alles gar nicht merken kann).
- Frank Herbert
Dune – Der Wüstenplanet
(493)Aktuelle Rezension von: MienieusIch bin so froh, dass der Film Dune mich auf dieses Buch gebracht hat. Frank Herbert hat eine epische Geschichte zu Papier gebracht, in einem absolut glaubwürdigen Universum und mit vielschichtigen und starken Hauptcharakteren. Ich war zuerst skeptisch, ob ich der Geschichte folgen kann, da es einige Erzählstränge gibt und auch komplexe Hintergründe dabei sind. Diese Skepsis konnte aber schnell besiegelt werden, das Buch ist absolut spannend geschrieben und wenn man sich die Namen etwas eingeprägt hat kann man der Geschichte gut folgen. Ich freue mich auf den nächsten Kinofilm und werde sicher auch noch die weiteren Teile der Bücher lesen!
- Antoine de Saint-Exupéry
Der kleine Prinz
(7.759)Aktuelle Rezension von: FraukeWNatürlich konnte ich mit dem Titel und den Zeichnungen bereits seht Jahren etwas anfangen, dennoch hatte ich es bisher nie geschafft, das Buch auch wirklich mal zu lesen (mit 25 Jahren!) und ich kann nur sagen, dass ich mich wirklich geärgert habe, es nicht schon früher gelesen zu haben!
Ich bin ohme große Erwartungen an die Geschichte herangegangen, habe jedoch schnell gemerkt, dass diese auf den ersten Blick vielleicht einfach gehaltene Geschichte viele tiefliegende Wahrheiten über das Leben enthält. Für Kinder mag es einfach nur eine fantasievolle Geschichte sein, doch als erwachsener Lese zeigt einem das Buch, wieviel wir von Kindern lernen können. Wie sinnlos viele unserer erwachsenen Handlungen doch sind und wieviel wichtiger es ist, sich auf die kleinen und unscheinbaren Dinge des Lebens zu konzentrieren, da das Glück dort zu finden ist. Kinder sind uns Erwachsenen in vielen Dingen voraus und es ist schade, wie sehr wir ebim heranwachsen unsere Fantasie verlieren sowie den Blick für das Wesentliche. Das Buch ist mir sehr im Gedächnis geblieben und ich habe lange über einzelne Passagen nachgedacht.
Aschließend kann ich sagen, dass es ein wundervolles Buch ist, dass man alle paar Jahre nochmal zur Hand nehmen sollte, um sich an manch wichtige Dinger zu erinnern und über das eigene Leben zu reflektieren. - Douglas Adams
Per Anhalter durch die Galaxis
(3.258)Aktuelle Rezension von: BeatriceSonntagFür mich das beste Buch, das jemals geschrieben wurde.
- Amie Kaufman
Illuminae
(537)Aktuelle Rezension von: KartoffelschafSensationell!
Sprechen wir bitte erstmal über die Optik! Es ist ein unfassbar toll aufgemachtes Buch. Außen - vor allem aber natürlich innen! Selten hat mich eine Buchgestaltung derart umgehauen!
Der Inhalt tut dann das Übrige.
Eigentlich bin ich ja so gar kein Fan von Science Fiction - und das ist es irgendwie für mich, spielt die Geschichte doch im Weltall. Hier allerdings mache ich gerne eine Ausnahme. Ich bin absolut geflashed von dieser Geschichte. Sie hat alles - Tempo, Liebe, Drama, Tod und vor allem eins: einen unfassbar straff gespannten Spannungsbogen. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal ein Buch an weniger als 3 Tagen ausgelesen habe, dieses hier konnte ich jedenfalls nicht mehr aus der Hand legen.
Ich muss nicht sagen, das ich es unbedingt empfehlen kann. Und auch hier ärgere ich mich einmal mehr, das ich mir so viele Jahre Zeit damit gelassen habe, es zu lesen. Es lag sicher 3 Jahre auf meinem SuB.
- Anika Ackermann
Soul of Stars
(62)Aktuelle Rezension von: lesenundteetrinkenBei dem wunderschönen Cover musste ich einfach zugreifen. Und dann der Klappentext.. er verrät sehr wenig über den Inhalt, aber er hat mich auch sehr neugierig gemacht, da es nach einer interessanten Geschichte klang. Ich bin nicht enttäuscht worden!
Ich habe etwas gebraucht, bis ich richtig im Buch drin war, weil alles so anders war, als ich es erwartet hatte. Doch als Sola am Ende des Universums angekommen war, war ich vollkommen in die Geschichte eingetaucht. Es ist Science-Fiction und Fantasy. Das Weltall, die Landschaft, die Pflanzen und Tiere... alles ist so märchenhaft und wunderschön beschrieben, aber auch die Spannung kommt nicht zu kurz. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Das Ende hat mir gut gefallen, aber ich würde auch sehr gerne wissen, wie es Sola und ihren Freunden weiter ergeht. Vielleicht gibt es ja noch mal eine Fortsetzung!?
P.S.: Wo bekomme ich einen Emmling her? 😍😉 - Pierce Brown
Red Rising
(440)Aktuelle Rezension von: ElOlorDeUnLibroDarrow schuftet in den Minen des Mars, um den Planeten für die Menschheit zu erschließen. Als seine Frau Eo als Rebellin gehängt wird, verliert er sich selbst in Wut und Trauer und findet heraus, dass der Mars, sowie mehrere Galaxien bereits seit 700 Jahren von der Menschheit erschlossen sind. Darrow erfährt: er ist kein Kolonist, er ist ein Sklave. Sein Wunsch nach Rache ist unermesslich...
Meine Meinung:
Die Welt und das Wordbuilding sind fantastisch und die erste Hälfte des Buches war so ultra genial und hatte so große Sogwirkung, wo ich mir dachte: Endlich mal wieder ein Bich, das du nicht weglegen kannst und dass dir noch ewig im Kopf bleiben wird. Doch dann kam die zweite Hälfte des Buchs, und schlagartig war gefühlt keine Handlung mehr da. Ich kann es nicht richtig beschrieben, ohne zu spoilern. Aber es geht nur noch um Politik und Intrigen, um Kämpfe und Macht. Aber Darrows Ziel nach Rache wird so zur Nebensache, dass ich mich zeitweise gefragt habe: Ist dieses Racheding noch aktuell, oder hat sich das mittlerweile erledigt? Die Geschichte hat sich irgendwie so ganz anders entwickelt, wie ich sie mir vorgestellt hatte und das hat mich dazu gebracht, teils querzulesen - und das mache ich nur bei Büchern, die mir nicht gefallen! Aber ich bin irgendwie zwiegespalten von dieser grandiosen ersten Hälfte und der (für mich) eher enttäuschenden zweiten Hälfte des Buchs. Ich will schon gern wissen wie es weitergeht, aber bin mir nun unschlüssig, ob ich die Reihe weiter verfolgen will..
Fazit:
Grandioser Auftakt, der aber zur Hälfte hin stark abflacht und der Story viel an Tempo wegnimmt.
- Florian C. Booktian
Milten & Percy - Das Schloss der Skelette
(50)Aktuelle Rezension von: Frank1Klappentext:
Detective Percy Meercat bekommt einen Praktikanten an die Backe: Milten Greenbutton, einen jungen, aber bisher erfolglosen Erfinder. Percy, seines Zeichens stolzes Erdmännchen, will Urlaub machen und kehrt seinem Job den Rücken. Er landet mit Milten in der Kleinstadt Sharpytown und nach einem ausgelassenen Fest bei einer gut aussehenden Pensionsbesitzerin im Bett. Doch der Schein trügt, bald wendet sich alles Gute zum Schlechten, und der Detective steht alleine in der menschenleeren Stadt und fragt sich, was überhaupt passiert ist.
Tauchen Sie ein in die Galaxy #590B, dem neuen Fantasy-Universum von Florian C. Booktian. Voll mit kuriosen Kreaturen, einzigartigen Schauplätzen und zwei unvergesslichen Freunden: Milten und Percy.
Rezension:
Die Bewohner der fernen Galaxie #590B wünschten sich nichts sehnlicher, als eine Kopie des Planeten Erde zu besitzen. Da das Geld jedoch knapp war, musste diese Erde mit Teilen eines anderen Planeten kombiniert werden, sodass sich auf ihr neben Menschen auch allerlei andere Wesen tummeln. So dient in der dortigen London-Kopie ein sprechendes Erdmännchen namens Percy als Polizist. Gerade als der endlich mal Urlaub machen will, bekommt er einen menschlichen Erfinder als Praktikanten untergejubelt. Kein Problem, dann nimmt er den halt einfach mit in den Urlaub. Im Provinzkaff seiner Wahl angekommen, stecken beide aber sofort mitten in einem Kriminalfall, bei dem lebende Skelette noch die harmloseren Mitwirkenden sind.
Die kurze Inhaltsangabe verrät wohl schon eindeutig, dass es in Florian C. Booktians Buch ziemlich skurril zugeht. Da fällt es schwer, es in eine Schublade einzuteilen. Fantasy, weil es Wesen wie sprechende Tiere, untote Skelette und auch Vampire gibt? SciFi, weil offensichtlich weiterentwickelte Wesen (die wir allerdings nicht kennenlernen) in der Lage sind, unseren (halben) Planeten zu klonen? Beides etwas und doch auch wieder nicht. Da das Kopieren der Erde nur ganz am Anfang erwähnt wird und inhaltlich keine Rolle spielt, tentiere ich eher in Richtung Fantasy. Aber auch sonst setzen sich die Skurrilitäten durchs ganze Buch fort.
Auch durch den recht angenehmen Stil des Autors bedingt, kann diese ungewöhnliche Geschichte durchaus überzeugen, vorausgesetzt, man ist bereit, sich auf ein solches Experiment, wie es dieses Buch ist, einzulassen. Dass er sich selbst nicht ganz erst nimmt, verrät der Autor auch mit seiner Autorenvita, aus der ich nur diese wenigen Sätze zitieren möchte: „Florian C. Booktian (ausgesprochen Buk-tschiän) ist der Erbe des Zaargen Unendlichkeitsbleistifts aus purem Lederholz, der Verwalter der Duduranischen Belustigungsbibliothek mit über 6583 Büchern (von denen er Dutzende selbst verfasst hat) und der Besitzer des Trididudu: ein Handtuch, das von alleine trocknet (…) Auf seinem Heimatplaneten in der Galaxie #590B verkaufte der 24-Jährige bereits mehr als 150 Millionen Bücher. Seinen großen Erfolg verdankt er vor allem seiner tüchtigen Schreiberei, zu hohen Auflagen und mehreren eiskalten Wintern, in denen es an Brennholz mangelte.“
Wie der Titel verrät, soll „Das Schloss des Skelette“ wahrscheinlich nicht das einzige Abenteuer der beiden Helden „Milten & Percy“ bleiben. Band 2 ist übrigens unter dem Titel „Der Tod des Florian C. Booktian“ angekündigt.
Fazit:
Ein sehr skurriles Fantasy-Krimi-Abenteuer aus einer fernen Galaxie. Mögen alle Erdmännchen mit euch sein!
Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: www.rezicenter.blog
Dem Eisenacher Rezi-Center kann man jetzt auch auf Facebook folgen.
- Andy Weir
Der Marsianer
(854)Aktuelle Rezension von: supersusiBei einer Expedition auf dem Mars zieht nach wenigen Tagen ein Sandsturm auf, der die Astronauten zum Abbruch zwingt. Auf dem Weg von der Wohnkuppel zum rettenden Schiff, wird der Astronaut Mark Watney verletzt und verliert das Bewußtsein. Seine Kollegen halten ihn für tot und lassen ihn zurück. Nun ist er allein auf dem Mars, ohne ausreichend Ausrüstung, Nahrung und Funkkontakt. Niemand weiß, dass er noch lebt und der nächste Flug zum Mars ist erst für in 4 Jahren geplant. Die nächste Landung soll in einem Gebiet erfolgen, dass über 3000 km weit weg ist.....
Wow, was für ein spannendes Buch ! Ich habe es gradezu verschlungen. Marks Logbuch ist trotz seiner ausweglosen Lage mit viel Humor gespickt und macht ihn unheimlich sympathisch. Das überraschende dabei : trotz der vielen technischen und wissenschaftlichen Erklärungen, kann man alles verstehen. Man fiebert mit und ich habe selten etwas so Spannendes gelesen (und das, wo ich überwiegend Krimis lese). Jetzt, wo ich das Buch gelesen habe, habe ich angefangen, den Film zu gucken. (Habe grade Pause gedrückt). Ich kann jedem nur empfehlen, das Buch zu lesen. Die technischen Details sind spannend und nicht langweilig und sind im Film nur unzureichend erklärt. Grade die Tücken der Technik und wie Mark versucht, diese auszutricksen machen die Spannung aus. Es ist der Erfindungsreichtum, der einen begeistert und das kommt im Film viel zu kurz. Am Film finde ich jedoch interessant, die Wohnkuppel und die Rover zu sehen, da ich sie mir irgendwie viel kleiner vorgestellt habe.
Klare Leseempfehlung für dieses spannende Abenteuer, bei dem man bis zum Schluß zittert.
- Marion Hübinger
Soul Colours 1: Blaue Harmonie
(49)Aktuelle Rezension von: ArgentumverdeSarina wächst auf Aeterna auf, einem stürmischen Planeten, auf dem nur 2 Inseln vorhanden sind. Dort lebt ein kleiner Teil der Menschheit nachdem durch eine große Pandemie im Jahre 2042 die Erdbevölkerung vernichtet wurde. Auf Aeterna wird das Zusammenleben durch Kontrolle der Gefühlsfarben der Menschen geregelt, die überall mit Scannern geprüft werden. Nachdem Sarinas Vater bei einem Unfall ums Leben kam, rutschte ihr Bruder plötzlich ab und wurde aufgrund roter Scans zu den Heilern gebracht um ihm zu Helfen. Sarinas Mutter lebt mittlerweile mit einem Elitewächter zusammen und hat keinerlei Draht zu ihrer Tochter. Währenddessen Sarina, die mit einem extrem seltenen gelben Scan sowieso ein Außenseiter ist, ihren Bruder besucht und auch ansonsten versucht mit dem Leben klarzukommen kommt ein neuer Schüler an ihre Schule, Liam, der ebenfalls einen gelben Scan hat. Als die Ereignisse rund um Liam und Sarina beginnen sich zu überschlagen, muss sie schnell erkennen, dass nicht alles so ist, wie es auf den ersten Blick scheint und sie muss sich entscheiden, wem sie vertrauen will und kann.
Mit dem ersten Teil der Soul Colours Trilogie erschafft die Autorin eine Dystopie mit einem Leben auf einem anderen Planeten. Dabei erschafft sie eine Welt mit eigenen Regeln, die aber letztlich, wie in vielen anderen ähnlichen Büchern, auf eine starke Kontrolle durch die Regierung hinausläuft. Besonders ist hier aber die scheinbare vollkommene Zufriedenheit der Bewohner und dass die Kontrolle durch Farben und Düfte erfolgt, das Eine bewusst, das Andere unbewusst. Auch die Protagonistin entspricht dem gängigen Standard und entwickelt sich im Laufe des Buches ganz langsam weiter und erkennt nur stückchenweise die Lüge des Systems, bzw. hinter dem System. Trotz der doch recht vorhersehbaren Story gelingt es der Autorin den Leser zu fesseln und mitzunehmen. Der Schreibstil ist leicht und fließend und die Beschreibung Aeternas durchweg unterhaltsam. Sarinas Leben macht neugierig und nur langsam erfährt der Leser im Verlauf der Handlung auch die Lebensweise auf Aeterna und die Bedeutung bestimmter Dinge. Allerdings erfährt man bis zum Schluss an keiner Stelle mal ganz exakt was die einzelnen Farben nun zu bedeuten haben, auch wenn immer wieder neue Schattierungen erläutert werden. Auch die Erläuterung bzgl. der Düfte bleibt dürftig obwohl an einer Stelle angedeutet wird, was tatsächlich dahinter steckt. Die zeitgerechte Lovestory ist ebenfalls vorhersehbar, aber durchaus sehr nachvollziehbar für ein Mädchen in Sarinas Alter.Mein Fazit: Eine typische Dystopie, die bewährten Wegen folgt in Storytelling und Gefühlsdingen, es aber trotzdem durchweg schafft unterhaltsam, spannend, ja sogar zum Ende hin fesselnd zu sein. Da sie in einigen Bereichen recht modern gehalten ist (Technik, Liebesleben unter Teenagern) dürften Fantasyfreunde des Zielpublikums hier einigen Spaß beim Lesen haben und grundsätzlich gut unterhalten werden.
- Amie Kaufman
These Broken Stars. Lilac und Tarver (Band 1)
(865)Aktuelle Rezension von: BuchLiebhaberinAnfangs habe ich nichts von dem Buch gehalten und fand es langweilig, doch dann wurde es immer spannender und ich war sehr überrascht, das dieses Buch mich nochmal so fangen konnte, Das Ende fand ich dann doch wieder etwas enttäuschend, aber dennoch ein Lese-Muss! :)
Ich habe mich am Ende des Buches wie nach einer Achterbahn Fahrt gefühlt. Sehr gelungen.
- Andreas Wassner
Der kleine Prinz wird erwachsen
(32)Aktuelle Rezension von: MariannevAIn meinem Leben hat mich der kleine Prinz immer mal wieder ein Stück weit begleitet: In der Schulzeit mehr ungewollt und mühsam, weil auch ich mich durch die französische Version von Antoine de Saint-Exupéry „kämpfen“ musste und viel mehr Bahnhof als sonst was verstand. Später lernte ich durch verschiedene deutsche Auszüge das Saint-Exupéry-Ausgabe Werk mehr und mehr zu schätzen.
Als ich dann durch ein paar wirklich bewegende und herzliche Begegnungen direkt beim erwachsenen Prinzen von Andreas Wassner gelandet bin, fing ich sofort Feuer!Was er mit seinem Buch geschaffen hat ist wirklich lesens-, lebens-, nachdenkens- und liebenswert und steht dem von Saint-Exupéry aus meiner Sicht in nichts nach!
Mir fielen als erstes die angenehme Haptik durch den hochwertigen Papiereinband und die wunderschönen Illustrationen auf - echt gekonnt umgesetzt!Dann habe ich angefangen zu lesen...und legte das Buch nicht mehr aus der Hand!Mir gefallen die direkten Bezüge zu unserem Leben, die kritische Beleuchtung unseres Handelns, die tiefgründigen Gedankengänge, die interessanten Fragen und möglichen Antworten und auch der Schreibstil sagt mir zu. Ich finde das ist ein Buch das man gerne immer wieder in die Hand nimmt und darin jedes Mal wieder etwas Neues für sich entdeckt.
Für mich ist dieses Buch ein wahrer Schatz und ein wertvoller Lebensbegleiter, den ich auch gerne meinen mir wichtigen Menschen verschenke.
Ich habe mich schwer getan, diese Rezension zu schreiben, weil ich nicht wusste wie ich die Gefühle und Gedanken, die das Buch bei mir bewegten in Buchstabenform bringen kann. Darin ist Andreas Wassner definitiv begabter als ich :-)
Danke Andreas Wassner, dass Du dem Prinzen in Deinem Werk weiteres Leben und uns damit diese Bereicherung in Buchform ermöglicht hast!
- Ava Reed
Mondprinzessin
(850)Aktuelle Rezension von: LostincakeandpagesHandlung: Es geht um Lynn, die nach ihrem 17 Geburtstag ein Sternentattoo hat und zu leuchten beginnt. Außerdem wird dann nach ihr gejagt und eigentlich ist sie kein Mensch und wird von Juri, der ebenfalls kein Mensch ist gerettet.
Protagonisten: Man lernt am meisten Lynn und Juri kennen und eigentlich hätte ich gerne noch mehr Zeit mit ihnen verbracht. Aber trotzdem das so viel in wenigen Seiten passiert kommt es mir nicht erzwungen vor. Lynn ist eine tolle und starke Protagonistin, die ich gleich sehr mochte. Und Juri ist einfach zum dahinschmelzen, die Art wie er mit Lynn umgeht und wie gut die beiden harmonieren. Auch Tia & Kira habe ich sofort in mein Herz geschlossen.
Schreibstil: Der Schreibstil ist sehr flüssig und aufgrund der wenigen Seiten ist man auch recht schnell mit der Geschichte durch. Das ist auch das einzige was ich schade finde, denn es gab bestimmt noch einige was man hätte erzählen können und mich auch interessiert hätte zu lesen.
Cover: Das Cover ist einfach wunderschön und lässt auf eine verträumte Geschichte hoffen. Die Gestaltung der einzelnen Elemente passt sehr gut zum Inhalt.
Gesamtfazit: Es ist eine schöne Geschichte, die aber aufgrund der wenigen Seiten nicht so sehr in die Tiefe eintauchen kann. Ein bisschen mehr hätte der Geschichte definitiv nicht geschadet, aber ich hatte trotzdem nicht das Gefühl das es nicht zu durchgerusht wurde. Das Ende hat mich so fertig gemacht, aber die Szenen mit den Prinzen fand ich toll umgesetzt. Allem in allem eine Geschichte für zwischendurch und man sollte sich halt eher auf eine Kurzgeschichte einstellen.
- Veronica Roth
Rat der Neun
(454)Aktuelle Rezension von: Azurmond„Ich bin scharf wie zersplittertes Glas und genauso zerbrechlich. Ich lüge besser, als ich die Wahrheit sage. Ich sehe die ganze Galaxie und erhasche dennoch nie einen Blick auf sie.“
Ich muss gestehen, ich bin ohne große Erwartungen an Rat der Neun von Veronica Roth herangegangen. Die Negativrezensionen, die ich mir vor dem Kauf des Buches durchlas, klangen nicht sehr vielversprechend und haben mich ehrlich gesagt auch ein wenig abgeschreckt, weshalb das Buch eine ganze Weile auf meiner Wunschliste stand. Aber das wunderschöne Cover hat mich irgendwie immer wieder aufs Neue fasziniert, ebenso wie der Klappentext und ich dachte: Mensch, das muss ich lesen! Das klingt genau nach meinem Geschmack!
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich konnte der Versuchung nicht mehr länger widerstehen und habe mir das Buch nach langem Hin und Her gekauft – gebraucht wohlgemerkt, weil ich noch immer Bedenken hatte, ob ein Neupreis gerechtfertigt ist.
Die ersten 40 Seiten waren interessant, mehr aber auch nicht. Ein wenig ernüchtert war ich kurz davor, das Buch beiseitezulegen und ein anderes zur Hand zu nehmen, habe mich dann aber letzten Endes dagegen entschieden. Irgendwie hatte ich so ein Gefühl, dass sich das Weiterlesen lohnen würde, und ich sollte Recht behalten!
Rat der Neun ist das erste Buch seit langem, dem es gelungen ist, mich völlig mitzureißen und in seinen Bann zu ziehen. Die Welt, die Charaktere, der fein gesponnene rote Faden und die Emotionen konnten mich total begeistern. Es ist selten, dass ich alle Charaktere mag, aber hier war das seltsamerweise genau der Fall. Ja, sogar den Antagonisten, Cyras Bruder Ryzek, mochte ich, obwohl er schreckliche, unverzeihliche Dinge tut.
Veronica Roth versteht es wie keine Zweite, lebendige Charaktere zu erschaffen, mit all ihren Ecken und Kanten. Einige davon innerlich zerrissen, gar gebrochen. Es gibt ein paar Szenen im letzten Drittel des Buches, die es wirklich in sich haben! So viel Gewalt, sowohl psychischer als auch physischer Natur, hätte ich einem Jugendbuch gar nicht zugetraut. Man leidet mit allen Beteiligten mit und hat immerzu die Hoffnung, dass sich die Geschichte zum Guten wendet. Dass es besser wird. Doch diese Hoffnung wird immer wieder zunichtegemacht – was nicht heißen soll, dass alles schlecht ist. Im Gegenteil. Vielleicht macht diese düstere, aussichtslos erscheinende Welt, in der sich alles um Schicksale dreht, die kleinen, zarten Momente zwischen den Protagonisten gerade erst so besonders.
Wen es interessiert: Ja, es gibt eine Romanze, diese spielt sich aber eher am Rande ab, unaufdringlich und glaubhaft, was ich sehr begrüßt habe. Wer eine packende Story erwartet mit epischen Schlachten wird hier enttäuscht werden. Der Fokus des Buches liegt auf den Figuren und ihren Beziehungen zueinander. Es gibt natürlich eine Story und ein Ziel, auf dass die Charaktere hinarbeiten, ja, aber es gibt hier nicht den einen Helden, der die Welt zu retten versucht. Es gibt auch kein schwarz oder weiß, kein reines gut oder böse. Es geht um Menschen. Menschen, die versuchen sich gegen das Schicksal aufzulehnen, gegen die, die stärker sind als sie und die, die ihnen Unrecht tun.
Was ich noch positiv hervorheben möchte, ist der tolle, flüssige Schreibstil von Veronica Roth und die Poesie, die in ihren Sätzen liegt und die wunderschön gezeichnete Karte am Anfang. Auch die Wendungen und Twists, besonders gegen Ende des Buches, wussten mich zu begeistern. Was ich ein wenig schade finde, ist, dass der englische Titel nicht übernommen wurde, denn der passt viel mehr zu der Geschichte und dem Cover. Man hätte hier wenigstens versuchen können den Titel ins Deutsche zu übersetzen, aber ich schätze, das ist meckern auf hohem Niveau. ;-)
Ich habe Rat der Neun innerhalb von 24h zu Ende gelesen, allein das rechne ich der Autorin hoch an! Das schaffen wirklich nur noch wenige Bücher. Ich gebe dem Buch 5/5 Sternen. Mein Jahreshighlight 2022 und vermutlich auch noch darüber hinaus. Band 2 steht bereits bei mir im Regal und ich kann es kaum erwarten Cyra und Akos noch ein Stückchen weiter auf ihrem Weg zu begleiten. Ein wundervolles Buch und eine klare Leseempfehlung von mir! - Stephenie Meyer
The Host: A Novel
(241)Aktuelle Rezension von: NicoleGozdekJa, ich war nicht nur skeptisch, ich war SEHR skeptisch, ob mir das Buch gefallen würde. Vorab: Ich habe es mir nicht selbst gekauft, sondern irgendwann geschenkt bekommen und Science Fiction war bei mir eine Lesephase, die schon lange vorbei ist. Und dazu noch ein neuer Roman von der "Twilight"-Autorin. Aus den Romanen war ich auch schon lange raus.
Also lag das Buch da, der SUB wuchs und wuchs und irgendwie war der Roman immer ganz unten, wenn es darum ging, neuen Lesestoff auszuwählen.
Und dann kam der Film, den ich irgendwann auf Video sehen wollte und nach fünf Minuten abgebrochen habe, weil ich ihn so schrecklich fand. Noch ein Grund mehr, warum der Roman den SUB nicht verließ.
Doch dann nahm ich gestern das Buch in die Hand, weil ich mein Bücherregal aussortiere, und dachte: "Du solltest zumindest mal reinlesen, bevor du es wegibst."
Einen Tag später. Ich habe mehr als nur reingelesen. Ich habe es komplett gelesen, ja, beinahe verschlungen. Dass es ein Stephanie Meyer-Roman und dazu noch Science Fiction war, hatte ich nach ein paar Seiten verdrängt, weil es unwichtig war. Die Geschichte zählte. Wanderer zählte.
Klar, es gab ein paar Längen, die Zeit im isolierten Rebellencamp war mir zu lang, weil es mehr um die Beziehungen ging und manchmal einfach nichts passierte. Aber der Konflikt, den Wanderer durchmacht, als sie erkennt, dass ihr menschlicher Wirtskörper anders ist als ihre früheren Wirtskörper, dass er Gefühle hat, dass Melanie, deren Körper sie bewohnt, immer noch da ist, liebt und leidet, bis sie sich die Frage stellt, ob es richtig ist, was ihre Rasse auf der Erde tut, ist überaus spannend und interessant. Beinahe ein bisschen philosophisch ist die Unterscheidung zwischen Seele und Körper und die Tatsache, dass es Männer gibt, die diese Unterscheidung treffen und Wanderer (später Wanda genannt) und Melanie, ihren menschlichen Wirt, voneinander trennen und lieben können, obwohl sich beide einen Körper teilen - das fand ich bemerkenswert.
Ihr merkt, ich mochte die Idee der Geschichte sehr. Ich mochte auch Wanderer, ihre Art zu denken, die sich einerseits von uns Menschen unterscheidet, andererseits doch menschlich ist. Man kann sich mit ihr identifizieren, obwohl sie ein Alien ist.
Zunächst hatte ich befürchtet, dass die Geschichte sich auf Wanderer/Melanie und ihre Beziehung zu Melanies Bruder Jamie und ihren Freund Jared konzentrieren würde, zumal es ja lange dauerte, bis Jared und Wanderer interagierten, doch zum Glück kam dann am Ende noch mal eine Wende und der Fokus wurde etwas größer und beschränkte sich nicht nur auf den Rebellenunterschlupf.
Fazit: Vielleicht nicht mein Lieblingsbuch, aber dafür dass ich es zunächst nicht lesen wollte, hat es mir überraschend gut gefallen. - S.J. Kincaid
Diabolic (1). Vom Zorn geküsst
(390)Aktuelle Rezension von: LennyIch habe mich zu Anfang mit den Bezeichnungen und den ganzen Namen sehr schwer getan..... doch das war nur am Anfang!
Immer wieder sind die Wendungen der Geschichte ganz anders als vermutet und das zieht sich bis zum Schluss durch das ganze Buch. Es hat mich komplett gefesselt. Oft konnte ich nicht aufhören zu lesen. Ich fange sofort mit Band 2 an und bin sehr gespannt, was uns erwartet, da die Geschichte eigentlich abgeschlossen ist!
- Thomas Engel
Ormog
(42)Aktuelle Rezension von: Sandra1978Ormog konnte mich leider nicht wirklich überzeugen.
Ich fange mal mit dem Schreibstil an: Das Buch ist wirklich sehr einfach geschrieben, wodurch man es sehr schnell und auch flüssig lesen kann. Die Schriftart ist auch angenehm groß gedruckt.
Die Handlung ist sehr geradeaus und einfach ohne viele Verschachtelungen, man kann sich also sehr leicht auf die Geschichte konzentrieren und die Entwicklung nachverfolgen.
Es handelt sich um ein High Fantasy Konstrukt, allerdings bin ich hier schon beim ersten Kritikpunkt: Die Eigennamen fand ich teilweise richtig albern. Ich will jetzt nicht zu viel verraten, aber auf den zweiten Blick sind sie von - scheinbar willkürlich - ausgewählten Substantiven unserer Sprache ausgewählt und etwas abgewandelt, so dass sie wie etwas Erfundenes klingen.
Dagegen allein würde ich ja gar nichts sagen, aber die Wörter sind einfach komisch. Ich frage mich wirklich was sich der Autor dabei gedacht hat....
Der zweite Kritikpunkt ist, dass die Protagonisten und ihre Interaktionen einfach zu straight sind. Im wirklichen Leben sind die Menschen doch nicht so: Ein Mensch ist fast sein Leben lang abgrundtief böse aufgrund einer verkorksten Kindheit, dann kommt ein weiser netter Mensch und verhält sich zwei Tage nett, und schon ist der böse Mensch geläutert und stellt sich auf die Seite des Guten.... klar, das passiert schon des Öfteren mal in Geschichten, aber hier passiert es einfach zu direkt.
Ich mag es nicht, wenn die Protas solche Gutmenschen ohne Ecken und Kanten sind. Da fehlen irgendwie die typischen menschlichen Irrungen und Wirrungen und auch wenn das Buch auf eine jüngere Leserschaft zugeschnitten ist, finde ich das Verhalten der Protas untereinander und auch die Darstellung ihrer Gedanken einfach unrealistisch und daher kommt es nicht glaubhaft rüber.
Durch und durch edle, selbstlose und idealistische Menschen gibt es meiner Meinung nach einfach nicht.
Und dann hat mich auch gestört, als auf einmal dieses komische Insektenvolk aufgetaucht ist. Ok, es ist High Fantasy, da ist so ziemlich alles erlaubt, aber es passt für mich einfach nicht in den Kontext und wirkt so an den Haaren herbeigezogen, so nach dem Motto "Eine Prise SciFi bitte noch...."
Aber auch wenn das jetzt nach superviel Kritik klingt, meine ich es einfach gar nicht so. An diesen Punkten habe ich mich einfach gedanklich etwas aufgehängt, weshalb ich sie jetzt hier auch ausführe und was auch meine Begründung für die insgesamt nur 3 Sterne ist.
Trotzdem ist die Geschichte im großen und ganzen eine nette Unterhaltung, sie ist gut zu lesen und stellenweise beweist der Autor auch Sinn für Humor, es findet sich die eine oder andere Szene mit gelungener (Siutations-)komik. Der Verlauf und das Ende sind allerdings wie gesagt sehr straight und vorhersehbar, wenn man also keine Lust hat großartig über die Handlung nachzudenken und man keine tiefsinnigen Dialoge oder einen komplexen, vielschichtigen Plot erwartet, ist man hier möglicherweise richtig.
Fazit: Nette Leseunterhaltung für zwischendurch, für mich einen Tick zu oberflächlich und die Protagonisten konnten mich nicht überzeugen, kein völliger Flop, aber ich würde es sicherlich auch nicht unbedingt als erstes weiterempfehlen.
Daher 3/5 Sternen von mir. - Frank Schätzing
Nachrichten aus einem unbekannten Universum
(283)Aktuelle Rezension von: Hoffe63Einfach nur toll geschrieben, glatte 1
- Marita Grimke
Mayra und der Prinz von Terrestra
(68)Aktuelle Rezension von: JazzyMeine Meinung zu "Mayra und der Prinz von Terrestra":
Allein das Cover mit den schönen Blautönen und den Gesichtern von Mayra und Prinz Djuma, hat mich sofort in seinen Bann gezogen und meine Fantasie zu dieser Geschichte angeregt. Dies hat sich auch bestätigt indem ich das Buch relativ schnell durchgelesen hatte. Die Geschichte von Mayra ist ein schönes Jugendbuch und hat mich als Erwachsene auch richtig gefesselt. Ich finde es immer wieder begeisternd, wie die Autoren es schaffen eine erste Liebe erblühen zu lassen. Nicht jeder kann dies so gut umsetzen. Marita Grimke hat ein klasse Buch mit viel Fantasie in einer anderen Welt geschrieben. Mayra und Djuma leben in unterschiedlichen Welten. Mayra in einer fortgeschrittenen technischen Welt und Djumas Welt erinnert sehr stark an das Mittelalter. Dennoch gibt es ein Geheimnis in Djumas Welt. Es gibt Magie, jedoch nur für die Königsfamilie.
Mayra wird mit Dingen in Djumas Welt konfrontiert, mit denen sie nie gerechnet hätte. Sie wird durch diese Erfahrungen immer stärker und die Liebe sucht sich auch ihren Weg!
Fazit:
Insgesamt war es ein klasse Buch und ist auf jeden Fall sehr für Jugendliche zu empfehlen! Ich bin schon sehr gespannt auf den zweiten Teil des Buches. Das Buch war sehr angenehm zu lesen! Von mir gibt es 4 von 5 möglichen Sternen.
- Amie Kaufman
These Broken Stars. Jubilee und Flynn (Band 2)
(292)Aktuelle Rezension von: Charlie753Jubilee Chase ist die Kommandantin einer Armee-Einheit auf dem Planeten Avon, die die Rebellen dort bekämpfen soll. Flynn Cormac ist der jüngere Bruder der ehemaligen, mittlerweile verstorbenen Anführerin der Rebellen. Es kommt öfter zu Kämpfen zwischen Jubilees und Flynns Leuten. Eines Tages schleicht sich Flynn in die Militärbasis, um Jubilee zu entführen. Doch im Lager der Rebellen erfährt er, dass diese sie am liebsten töten wollen. Er hilft Jubilee, zu fliehen. Seitdem sind sie so etwas wie geheime Verbündete. Beide bemerken, dass irgendetwas auf Avon los ist. Und sie sind wieder auf die Hilfe des jeweils anderen angewiesen...
Eigentlich bin ich nicht so der Fan von Büchern, bei denen eine Liebesgeschichte im Vordergrund steht. Doch eine Freundin hat mich überredet, These broken Stars zu lesen. Und somit bin ich schon beim zweiten Teil angelangt.
Im Vergleich zum ersten Teil steht hier eher weniger die Beziehung zwischen Jubilee und Flynn in Vordergrund, sondern die Geheimnisse von Avon (Und es kommen auch deutlich mehr Figuren vor). Das hat mir definitv gut gefallen.
Auch wenn man sich als Leser*in schon denken kann, was auf Avon los ist, ist die Handlung trotzdem spannend. Vor allem die „Zwischenkapitel“ zwischen den einzelnen Kapitel verwirren einen am Anfang sehr, obwohl das am Ende aufgelöst wird. Das trägt aber auch zusätzlich dazu bei, dass man die ganze noch etwas zum Herumrätseln hat.
Der Schreibstil der beiden Autorinnen ist sehr angenehm. Es wird abwechselnd aus der ich-Perspektive von Jubilee und Flynn erzählt. Sowohl die rasanten Szenen als auch das Innenleben der Figuren wird gut geschildert.
Allerdings hatte ich manchmal das Gefühl, als würde die Handlung nur sehr langsam vorankommen und ein paar Szenen dienten nur zum Füllen von Lücken.
Zusammenfassend kann man sagen, dass der zweite Teil der Reihe „These broken Stars“ ein spannender Science-Fiction Roman für Jugendliche ist, trotz, dass er als Liebesroman beschrieben wird.