Bücher mit dem Tag "piper verlag"
244 Bücher
- Stephenie Meyer
Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1)
(14.899)Aktuelle Rezension von: cxtxi_buecherliebeNach ca. 10 Jahren habe ich dank dieser wunderschönen Edition einen Reread gestartet und war sehr gespannt, ob mich die Bücher auch heute noch in ihren Bann ziehen können.
Können sie!
Ich war direkt in der typischen Atmosphäre, die Forks ausstrahlt gefangen und natürlich hatte ich direkt alle Bilder aus dem Film vor mir. Da ich nach wie vor regelmäßig die Filme schaue, sind mir hier die Unterschiede natürlich deutlich ins Auge gesprungen, was mich aber nicht gestört hat, eher im Gegenteil. Das hat das Ganze noch einmal etwas aufregender gemacht.
Aber warum Edward im Buch ein total sexy gekleideter Vampir ist und im Film so gruselig gekleidet ist, verstehe ich nun wirklich nicht 😂
Was mir besonders gut gefallen hat, wir haben deutlich mehr über Alice und ihre Vergangenheit erfahren.
Der Schreibstil gefällt mir nach wie vor und auch der Suchtfaktor ist mit 27 genauso hoch wie mit 15/16! Schätze Fangirl bleibt Fangirl. 😏🫶🏻
Absolute Empfehlung, besonders in der hübschen Schmucksusgabe.
- Walter Moers
Die Stadt der Träumenden Bücher
(3.414)Aktuelle Rezension von: rlknippen_booksEndlich … es war ein Kampf, ein Spaziergang, eine Wohltat, ein Kraftakt…
Ich habe endlich die „Stadt der träumenden Bücher“ von Walter Moers zu Ende gelesen. 🥹
Das Buch habe ich früher schon mal gelesen und ich muss sagen, ich weiß - leider - warum ich es so lange nicht mehr gelesen habe. Die Wortneuschöpfungen, die kuriosen Namen und gigantischen Sätze erschweren das Lesen an manchen Stellen ungemein, aber trotzdem ist es eine wunderbare Geschichte!
Wieder in diese wunderschöne und phantasiereiche Welt einzutauchen war sehr schön! Und soviel sei gesagt, nur die wenigsten erhalten das Orm 😉
Im ganzen gebe ich dem Buch 4,5 von 5 Sternen ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ - L.S. Hilton
Maestra
(123)Aktuelle Rezension von: DrunkenCherryDie Geschichte von Judith Rashleigh war wirklich anstrengend. Anfangs konnte ich die negativen Rezensionen noch gar nicht nachvollziehen, denn im ersten Drittel fand ich das Buc durchaus unterhaltsam. Es gibt viel Erotik und ich fand die Einblicke in die Kunstszene auch interessant.
Was mich allerdings ziemlich schnell genervt hat, waren die endlosen Beschreibungen und Markennennungen der Klamotten. Ganz ehrlich, was interessiert mich, welche Marke das Kleid ist, das die Frau gerade trägt? Man hatte so den Eindruck, als hätte die Autorin in einem Katalog mit Edelklamotten geblättert und hier alles verwurstet, was sie selbst gern hätte - und Klamotten von H& M sind ein Frevel. Etwas dezenter eingesetzt hätte das die snobistische Einstellung der Figuren zeigen können, so war es einfach nur nervig.
Interessant war, dass man eigentlich nie so recht wusste, wohin Judiths Reise nun geht - zugleich war das aber auch unglaublich anstrengend, denn oft hatte ich den Eindruck, dass die Autorin es selbst nicht so recht wusste und einfach drauf los geschrieben hat. Sie schafft es dann zwar, die Fäden zusammenlaufen zu lassen, aber auf so kuriose Weise, dass man nur die Augenbraue hochzieht und sich denkt: "Was zum Teufel erzählst du mir hier eigentlich, Mädel?"
Sex paart sich hier mit Mord und Totschlag und ich will nicht sagen, dass die Geschichte blöd war, sie war nur so unheimlich banal geschrieben. Die Autorin hat dem Leser einfach alles so plump vor den Latz geknallt, dass keinerlei Spannung aufkommen konnte.
Eigentlich schade, denn ich war so sehr auf der Suche nach einer Reihe, die Spannung und Erotik gekonnt verbindet - das habe ich hier allerdings nicht gefunden.
- Meredith McCardle
Die Zeitenspringer-Saga: Die achte Wächterin
(148)Aktuelle Rezension von: lesemaedelAmanda weiß genau wie ihr Leben in 2 Jahren verlaufen soll. Mit Abe hat sie ihre Zukunft geplant und an diesem Plan will sie festhalten. Nur dann, wird sie noch in ihrem Juniorjahr von der geheimsten der geheimen Regierungsorganisationen rekrutiert. Ins kalte Wasser geworfen heißt es für sie - schwimm mit oder ertrink!Sehr schnell kommt sie einer riesigen Verschwörung auf die Spur, in die auch ihr verstorbener Vater involviert war. ..."Die achte Wächterin" ist ein gut gelungener ZeitreiseThriller für Teenager. Die Idee der gezielten Zeitsprünge fand ich genial. Auch die Zeitreiseuhr und die Thematik der Stellenvererbung ist abgefahren. Nur hapert es manchmal an der Umsetzung. Es wird ausschließlich in der amerikanischen Geschichte gesprungen - Puh, man muss sich schon sehr dafür interessieren. Mein größter Kritik- und Nervpunkt ist Amanda/Iris selbst. Ok, sie ist erst 16 jahre, aber trotzdem - so eine egoistische und ich-bezogene Figur gab es schon lange nicht mehr in meiner Lektüre. Sie versucht nicht mal ansatzweise die Anderen kennenzulernen. Es geht immer nur
-Ich, Ich, mein toter Vater, meine kranke Mutter, ich armes Mädchen - Buhu. Lustig war dann der Punkt, als genau dies ihr eine der anderen Wächterinnen auf der spektakulären Verfolgungsjagd an den Kopf wirft.
Ansonsten hat das Buch eine große Sogwirkung. Ein Zeitsprung folgt auf den Nächsten und nie war ich mir ganz sicher , wenn Amanda/Iris vertrauen sollte. Band zwei liegt schon bereit.Also, wer kurzweilige Unterhaltung für ein paar Stunden sucht und auch gern mal die Augen genervt verdreht - "Die Zeitenspriner-Saga" wartet!
- Jennifer Estep
Frostkuss
(2.678)Aktuelle Rezension von: anni5692♡Rezension♡
Frost Kuss ~ Mythos Academy I
Von @jennifer_estep_author aus dem @piperverlag
Inhalt:
Gwen, Gewndolyn Frost ist eine Gypsy, welche nach dem Tod ihrer Mutter von ihrer Großmutter nach Mythos geschickt wurde. Nach dem Tod einer Mitschülerin hat Gwen ein komisches Gefühl,dass etwas nicht stimmt. Mit Hilfe ihrer Gypsymagie versucht Gwen den Fall zu lösen.
Fazit:
Ein super Auftakt einer tollen Reihe. Das Buch ist voll von Magie, Mythologie und Herzschmerz.
Es ist spannend geschrieben, so dass ich es nicht aus der Hand legen konnte. Wenn ich nicht gelesen habe, habe ich überlegt was Gwen wohl als nächstes anstellt. Ich freue mich so auf den nächsten Band.
4/5⭐️
- Laura Kneidl
Someone New: Special Edition
(1.608)Aktuelle Rezension von: thesecretbookwormsDie Geschichte von Micah und Julian hat mir sehr gut gefallen.Sie ist von Anfang bis zum Ende sehr schön erzählt, und man versucht Gedanklich hinter Julias´s Geheimnis zu kommen.Finde die Beziehung von den beidenaber voll schön und es macht Spaß sie weiter zu verfolgen. Micah liebt es zu zeichnen und möchte mal ein Comic bei der Graphic Novel haben. Julian ist ein ehrenamtlicher Helfer in einem Centre. Julians Geheimnis war überraschend, aber schön da er gut damit um ging.
"Ich mache mir ständig Gedanken, wen andere in mir sehen. Aber wenn ich bei dir bin, kann ich ganz ich selber sein."
Erschienen: 28.01.2019
- Lukas Hainer
Das dunkle Herz
(75)Aktuelle Rezension von: Sabriiina_K*Ein solider Auftaktband*
Auf dieses Buch bin ich vor allem durch den spannenden Klappentext aufmerksam geworden. Ein Kampf ums überleben und ein großes Geheimnis, das klang für mich sehr vielversprechend.
Direkt die ersten Seiten begannen dann auch sehr spannend, da man direkt mit der Protagonistin Anna in eine ihr bis dahin völlig unbekannte Welt katapultiert wird. Anna ist für meinen Geschmack etwas zu gut mit der Situation klargekommen, denn ich glaube ich wäre in ihrer Situation bei weitem nicht so tough gewesen wie sie.
Schon bald trifft Anna auf Nick, einen weiteren Protagonisten, der im Laufe der Geschichte eine recht große Rolle als Figur einnimmt. Ihn mochte ich recht gerne, auch wenn ich gefühlt eine sehr lange Zeit nicht wirklich was über ihn erfahren habe. Trotzdem war er mir sympathisch und ich fand es schön, wie er und Anna in verschiedensten Situationen miteinander interagiert haben.
Im Laufe der Geschichte kamen dann auch noch einige weitere Figuren dazu, die der Handlung nochmal frischen Wind gegeben haben. Diese Dynamiken liebe ich in Geschichten ja. Eine Gruppe von Charakteren, die alle sehr individuell sind und mit denen sich die anderen irgendwie arrangieren müssen. Hier hätte es meiner Meinung nach gerade im Mittelteil noch viel Potential für spannende Nebenhandlungsstränge gegeben, die die gesamte Story weiter ausgefüllt und auch mit deutlich mehr Action versehen hätte. Das habe ich im Mittelteil echt vermisst, gerade auch weil das Setting der Geschichte mit einer komplett fremden Umgebung in der Wüste, Ruinen und verfallene Gebäude einfach so viel hergegeben hat. Hier hätte man noch deutlich mehr aus der Geschichte rausholen können.
Zum Ende hin wurde die Geschichte dann aber zum Glück noch einmal spannend, und es gab einen Cliffhanger, mit dem ich allerdings gut leben konnte. Ob ich Band 2 lesen werde weiß ich noch nicht genau.
Mein Fazit:
Eine solide Fantasygeschichte für zwischendurch, die meiner Meinung nach noch deutlich mehr Potential gehabt hätte. Insbesondere die durchaus interessanten Nebencharaktere wären da ein guter Ansatzpunkt gewesen um die Story noch mehr mit Handlung und Action zu füllen.
Ich vergebe 3 von 5 möglichen Sternen!
Lest fleißig,
eure Sabrina vom Blog "Komm mit ins Bücherwunderland"
- Margaret Atwood
Der Report der Magd
(759)Aktuelle Rezension von: BlintschikBei der Autorin habe ich am Anfang erst ein etwas literarisches Buch erwartet, dennoch lässt sich die Geschichte auch ziemlich einfach für "normale" Leser lesen. Einzig die Art wie die Geschichte erzählt wird finde ich sehr anstrengend, da die Zeit und die Perspektive ständig geändert wird, aber das ist Geschmackssache. Die Idee dieser Dystopie ist ziemlich faszinierend und erschreckend und man erfährt immer mehr über diesen Ort, sodass eine gewisse Spannung aufgebaut wird, wenn man alles erstmal verstanden hat. Auf jeden Fall war das Ende so spannend, dass es Lust auf mehr gemacht hat und wahrscheinlich werde ich mir auch den zweiten Teil holen, da ich wissen will wie es weitergeht.
- Sabine Kornbichler
Das Verstummen der Krähe
(154)Aktuelle Rezension von: Mia80„Das Verstummen der Krähe“ ist der erste Teil einer bisher dreibändigen Reihe um die Nachlassverwalterin Kristina Mahlo. Mir hat der Auftakt sehr gefallen und ich werde die Serie auf jeden Fall weiterlesen.
Im Meer der Kriminalromane sticht dieser heraus, denn es geht nicht um Polizeiermittlungen. Tatsächlich kommen hier keine Polizisten vor. Die Handlung dreht sich komplett um Kristina Mahlo. Um den Beruf eines Nachlassverwalters hatte ich mir bisher noch keine Gedanken gemacht. Kristina Mahlos Tätigkeiten wurden so interessant beschrieben, dass ich mir diesen Job fast selbst vorstellen könnte.
Neben ihren normalen Fällen, in denen es hauptsächlich darum geht, Erben zu finden und Häuser zu entrümpeln, wird Kris mit einer besonders außergewöhnlichen Nachlasssache betraut. Sie soll herausfinden, ob sich unter einer Gruppe von Freunden ein Mörder befindet oder nicht. Zunächst hat Kristina wenig Ambitionen sich dieser verworrenen Angelegenheit anzunehmen, doch dann erhält sie einen Hinweis, dass ihr vor Jahren verschwundener Bruder in die Sache verstrickt sein könnte.
Die Geschichte wird ausschließlich aus der Sicht von Kristina erzählt. Ich konnte mich sehr leicht in sie hineinversetzen und ihre Sorgen und ihre Zerrissenheit gut nachvollziehen. Sie ist eine sympathische Einzelgängerin, die gutes Essen und Tiere liebt – ein Mensch, mit dem ich mich gerne anfreunden würde.
„Das Verstummen der Krähe“ ist nicht so spannend, wie man es vom einem Krimi erwarten würde, aber gleichzeitig niemals langweilig. Die Handlung bleibt immer interessant, obwohl Kristina sehr lange im Dunkeln tappt. Wie soll es ihr gelingen, mehr als die Polizei herauszufinden, insbesondere, da sie von den potenziellen Erben immer wieder angelogen wird. Doch je tiefer sie gräbt, desto öfter lassen ihre Gesprächspartner die Maske fallen und auch über ihren Bruder erfährt sie Dinge, die sie ihm nie zugetraut hätte.
Mir haben der Erzählstil und der Aufbau dieses Buches sehr zugesagt. Nicht nur Kris, sondern auch ihr komplettes Umfeld (ihre Eltern, ihre beste Freundin und ihr Lebensgefährte) sind Charaktere, die man einfach ins Herz schließen muss. Dieser Krimi war für mich ein voller Erfolg und ich bin gespannt, was im zweiten Band auf die Protagonisten zukommt.
- Erin Watt
Paper Princess
(2.192)Aktuelle Rezension von: anaaparadisoDie Reihe hat sehr viel Potential, jedoch fand ich das Band 1 recht wenig wichtige Handlung hatte. Ich habe mehr erwartet.
Der Schreibstil ist flüssig und gefällt mir. Die Charaktere haben auch ein gewisses Etwas. Ich bin gespannt, wie die Charaktere sich in den weiteren Bänden entwickeln.
Ich verstehe nicht, warum viele sagen, dass das Buch spicy ist? Dadurch wird ein total falsches Bild vermittelt, denn es gibt eine Szene und die ist nicht einmal explizit. Schade, dass es so rübergebracht wird, denn ich glaube, dass einige danach extrem enttäuscht sind.
Das Buch war trotzdem gut und ich werde die weiteren Bände auf alle Fälle lesen, denn ich habe Hoffnung, dass es mich noch mehr catcht. Ich bin gespannt.
- Joël Dicker
Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert
(881)Aktuelle Rezension von: buch_klatschJoël Dicker schafft mit dem Buch eine besondere Art einer Geschichte. Mitten im Geschehen brauchte ich zwar zunächst einen Moment, um in Erzählung reinzukommen, dies war aber nach ein paar Seiten Geschichte.
Du lernst Marcus Goldmann kennen, der, als sein Freund und Mentor Harry Quebert unter Mordverdacht steht, beginnt in der Vergangenheit zu graben um alles dafür zu tun, seinen Freund zu entlasten. Jede handele Person trägt dazu bei das Geheimnis zu lüften, doch wer am Ende tatsächlich der Täter ist, dass schafft der Autor fast bis zum Schluss geheim zu halten.
Das Buch entwickelt sich zu einem regelrechten Pageturner. Was ruhig beginnt, hat für mich darin geendet, dass ich unbedingt das Geheimnis des Städchens Aurora lösen wollte.
》 ғᴀᴢɪᴛ
Ein Buch, das etwas braucht um Fahrt aufzunehmen, sich dann zu einem Pageturner entpuppt.
4 | 5 Sterne ☆
___♡___
Liebe Grüße,
Jeanette.
- Gisa Klönne
Die Toten, die dich suchen
(61)Aktuelle Rezension von: engineerwifeLange mussten wir – die Fans der etwas eigenwilligen Kommissarin Judith Krieger – auf diesen ersehnten sechsten Band der Reihe warten. Fast schon hatte ich an einer Fortsetzung gezweifelt, denn Judith wollte ja eigentlich aussteigen und mit ihrem Freund in der Ferne ein neues Leben beginnen. Ein Jahr hat sie durchgehalten, bevor sie sich zur Rückkehr entschloss um zu Hause nochmal richtig durchzustarten, als Leiterin der Vermisstenfahndung. Doch dieser Neustart wird ihr nicht leicht gemacht. Sie wird einem Team vor die Nase gesetzt, das alles andere als begeistert ist. Selbst ihr früherer Partner Manni nimmt sie nicht mit offenen Armen auf, denn auch er fühlt sich von ihr hintergangen. Doch trotz der Abwehr lässt der erste Tote nicht lange auf sich warten …
Eine spannende Fortsetzung, flüssig geschrieben und gut zu lesen. Irgendwie hat mich das Thema einfach nicht so berührt, obwohl es durchaus aktuell und brisant ist. Ich bin aber natürlich trotzdem gespannt ob und wie es mit Judith Krieger und ihrem Team weitergehen wird und sie der Fall zusammengeschweißt hat. Von mir gibt es vier von fünf hübschen kleinen Sternchen.
- Katharina Hartwell
Das Fremde Meer
(110)Aktuelle Rezension von: Tiniwiniii“Das Leben ist ein raues, ein stürmisches, ein gefährliches, ein unendlich weites, ein wildes, viele Geheimnisse und viele Gefahren und viele Riffe beherbergendes Meer. Und es gibt nicht viele milde Tage, und es gibt so viele Möglichkeiten, Schiffbruch zu erleiden. […] Und es ist eine Kunst, eine Herausforderung, eine unbedingte Notwendigkeit, jeden Tag und immer wieder aufs Neue nicht unterzugehen,“ (S. 556, Katharina Hartwell – Das fremde Meer).
In ihrem Roman ‘Das fremde Meer’ erzählt Katharina Hartwell die Geschichte zweier Menschen, die das Leben zusammengeführt hat. Zehn Kapitel, eine Liebe.
Jan stolpert regelrecht in Maries Leben. Bevor Marie Jan kennen lernt, glaubt sie, dass sie niemand retten kann. Die Außenseiterin, eher ruhig und zurückhaltend, ängstlich und verzweifelt, wer sollte sie schon retten wollen? Sie glaubt, dass Katastrophen immer nur die treffen, die nicht auf sie vorbereitet sind. Darum rechnet sie stets mit dem Schlimmsten. Jan scheint so völlig anders zu sein als sie. Von ihm fühlt sie sich gefunden, mit ihm teilt sie Geheimnisse, stille Stunden und wache Nächte. Natürlich vertraut sie nicht darauf, dass alles bleibt wie es ist, denn sie weiß: »man kann alles trennen, teilen und spalten, sogar ein Atom«.
Kein Buch, was ich bisher gelesen habe, war so facettenreich und magisch erzählt, wie dieses. Eine Geschichte in zehn unterschiedlichen Stilen und Genren geschrieben, vom Märchen, über einen historischen Roman bis hin zu einer Fantasy Reise. Dieses Buch lässt sich in keine Schublade stecken. Anfangs begreift man überhaupt nicht, wie die zehn Geschichten miteinander verbunden sind, doch am Ende fügt sich alles.
Ich kann Marie verstehen. Wie oft ging es mir selbst schon so, dass ich einen Glückszustand oder Momente, in denen alles in Ordnung ist, nicht genießen konnte. Irgendwo hat sich doch mit Sicherheit ein Haken versteckt, ich muss etwas übersehen haben, warum sollte ausgerechnet ich so viel Glück haben? Ständig alles in Frage zu stellen ist nahezu wie ein Zwang, um sich selbst zu schützen. Doch geht das überhaupt? Glücklich und zufrieden wird man so eher nicht. In Jan findet Marie einen Menschen, der sie mit anderen Augen sieht. Der ihre Ängste begreift und ihr Halt gibt, den ihr Elternhaus ihr nicht vermittelt hat und der ihr in ihrem Leben fehlt. Doch selbst vor dem Moment in dem sie ihn kennenlernt, als er aus dem Paternoster auf sie fällt, weil sie ihn gerettet hat, hat sie Angst. Und dabei bemerkt sie erst gar nicht, dass auch er sie gerettet hat.
Den ganzen Roman hindurch, ist in jeder einzelnen Geschichte das Mädchen die Heldin, die Retterin und nicht die zu Rettende. Mir gefällt das Spiel der unterschiedlichen Genre sehr gut. Dadurch kommen nicht zuletzt die Charakterzüge der Hauptfiguren sehr deutlich ans Licht. Anfangs hatte ich Schwierigkeiten mich ganz auf den Roman einzulassen und zwischendurch musste ich das Buch für einige Wochen beiseitelegen. Nachdem ich nun die letzten Seiten gelesen habe, kann ich sagen, ich habe es nicht bereut. Das Ende ist so überraschend traurig und schön zugleich und es fügt sich alles, was vorher Rätsel aufgeworfen hat. Der Roman verdeutlicht, was Worte zu bewegen vermögen. Und wie viel Gewicht ein Wort oder ein Satz haben, uns gleichzeitig aber auch etwas Leichtes geben kann. Das Ende ist vollkommen offen, denn vielleicht ist es nicht das Ende. Und vielleicht kann man doch nicht alles trennen, teilen und spalten wie ein Atom. Immerhin gibt es auch noch so etwas wie die Atombindung. Eine Bindung, die alles fest zusammen hält und sich wie ein rotes Band durch unser Leben zieht.
- Stephanie Garber
Caraval
(792)Aktuelle Rezension von: LouisaninettCaraval - Es ist nur ein Spiel...
..würde man vielleicht denken. Doch es ist so viel mehr!
Der Einsteig in diese Geschichte fiel mir leider etwas schwer, jedoch hat sich mein Durchhalten bezahlt gemacht. Desto schleppender der Anfang war, umso spannender wurde es zur Mitte hin. Die Welt von Caraval ist unfassbar schön beschrieben, weshalb ich in diese besonders gut eintauchen konnte. Die Charaktere - einfach nur WOW! Jeder einzelne, ob nun Nebenfiguren oder nicht, sind so detailliert beschrieben.
Ich würde das Buch jedem empfehlen, der mal eine Auszeit von unserer Welt braucht.
- Laura Kneidl
Die Krone der Dunkelheit (Die Krone der Dunkelheit 1)
(567)Aktuelle Rezension von: mausispatzi2Die Krone der Dunkelheit hat mich von der ersten bis zur letzten Seite sehr gut unterhalten. Es ist ein Fantasyroman ganz nach meinem Geschmack und ich bin sehr gespannt, was in den nächsten Bänden noch alles passieren wird.
Die Story ist gut durchdacht und hervorragend umgesetzt. Man begleitet Freya und Ceylan, deren Leben nicht unterschiedlicher sein könnte. Freya ist Prinzessin und auf der Suche nach ihrem entführten Bruder Talon, dafür nimmt sie alle Gefahren auf sich, die sich ihr in den Weg stellen. Ceylan hat ihre ganze Familie verloren, als die Elva ihr gesamtes Dorf ausgelöscht haben. Sie versucht sich den unsterblichen Wächtern anzuschließen um zu verhindern, dass so etwas nochmal geschieht. Als einzige Frau unter Männern hat sie mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen. Es sind zwei starke Frauen, die nicht alles einfach so hinnehmen und für das kämpfen, was sie sich in den Kopf gesetzt haben. Es ist rasant, actionreich und spannend. Ich wurde durchweg wunderbar unterhalten und kann sagen es ist ein gelungener Auftakt für die Trilogie.
Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen. Es gibt zwei Protagonistinnen, die sich bisher nicht über den Weg gelaufen sind und deshalb auch zwei Erzählstränge, die sich abwechseln. Es ist spannend und man hat so immer einen guten Überblick über die Geschehnisse und Gefühle der beiden.
Die Protagonisten sind individuell und liebevoll gestaltet. Sie haben ihren ganz eigenen Charakter mit Stärken und Schwächen, was mir sehr gut gefällt. Prinzessin Freya ist eine junge Frau mit vielen Geheimnissen, die sich nicht damit abfinden kann, dass ihr Bruder für Tod erklärt wurde. Ceylan hat so einen starken Willen und sie kämpft mit allen mitteln, um ihrer Ziele zu erreichen. Ich mag die Entwicklung der beiden jetzt schon und freue mich darauf sie weiter auf ihren Abenteuern zu begleiten.
Das Cover zeigt eine Sanduhr, in der unten eine Krone liegt. Die Zeit läuft und ich mag dieses Cover sehr.
Fazit:
Der erste Band von die Krone der Dunkelheit hat mich sehr gut unterhalten. Ich liebe den Verlauf der Story, die Protagonisten, das Cover und den Schreibstil. Ich bin gespannt, was Freya und Ceylan im nächsten Band alles erleben werden. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.
- Kat Carlton
Code Black
(115)Aktuelle Rezension von: KirasbooksKlappentext: WENN DU DIESE NACHRICHT ERHÄLST: 1. VERLASSE SOFORT DEINEN AUFENTHALTSORT 2. NIMM KEINESFALLS KONTAKT ZU UNS AUF 3. RENNE UM DEIN LEBEN
Meine Meinung: Code Black war nicht schlecht aber auch nicht wirklich gut, weil ich finde, dass die Handlung sich in die länge zieht und es auf dauer kein Spaß mehr macht weiter zu lesen, weil immer alles wiederholt beschrieben wird und es irgendwann echt langweilig ist. Ich kann es wirklich nicht weiterempfehlen, da gibt es schon bessere Thriller.
- Erin Watt
Paper Prince
(1.489)Aktuelle Rezension von: nayeziWieder überzeugte Erin Watt mich vollkommen, mit ihrem Schriebstil und ihrer Herausarbeitung der Charaktere. Der Teil ist direkt an das Ende des 2. Bandes angeschlossen und hat dieses Mal auch die Sicht von Reed gezeigt, was recht interessant und unterhaltsam war. Auch am Ende dieses Bandes gab es einen Cliffhanger, der einen interessiert zurücklässt, sodass man gleich den nächsten Teil lesen möchte.
Der Einzige wirkliche minus Punkt war für mich diese Aussage im Buch:
Eine Orfeige ist die Waffe eines Mädchens, kein Kampf zwischen Männern. (S. 69 Z. 8 & 9)
Persönlich ist dies für mich recht sexistisch rüber gekommen. Schließlich sind sehr wohl auch Frauen in der Lage sich anders zu verteidigen. Zudem stellt dies es so dar, als dass jemand nur männlich ist, wenn er mit seiner Faust zu schlägt, was meiner Meinung nach einfach nur toxische Männlichkeit ist. Klar, es ist in dem Zusammenhang der Geschichte eine effektive Beleidigung gewesen, jedoch hätte ich mir gewünscht, dass dies nicht einfach so stehen gelassen wird.
- Lisbeth Jarosch
Last Haven – Tödliche Geheimnisse
(46)Aktuelle Rezension von: Sakle88Inhalt:
Last Haven ist der einzige Ort auf der Welt der Sicherheit und Lebensqualität bietet. Was vor über 200 Jahren als Projekt zur Lösung der Überbevölkerung der Erde gegründet wurde scheint heute gewaltige Risse zu bekommen. Die 18-jährige Aida hat einen Arbeitsunfall mit weitreichenden Folgen. Da sie ihre Tätigkeit nicht mehr aufnehmen kann, muss sie sich nun prüfen lassen. Sie muss ihren Wert unter Beweis stellen. Zum Glück bekommt sie Hilfe von unerwarteter Seite, um dies hinzubekommen. Denn Last Haven ist gnadenlos, wenn du deinen Beitrag nicht leisten kannst.
Meine Meinung:
Auch wenn auf dem Cover "Dystopischer Roman" drauf steht, habe ich zuerst an einen Krimi denken müssen. Nichtsdestotrotz finde ich das Cover schön. Es passt sehr gut zum Inhalt.
Der Schreibstil ist flüssig zu lesen.Wir lesen aus der Ich-Perspektive in der Aida uns mit in ihre Welt nimmt.
Last Haven sowie seine Stärken und Schwächen werden gut beschrieben. Nein natürlich hat Last Haven keine offensichtlichen Schwächen. Denn diese darf es gar nicht geben. Alles was zu schwach, alt oder kank ist, ist es nicht wert zu leben.
Die Charaktere haben mir nicht alle gefallen. Aber so muss das auch!Doch Aida fand ich ganz gut dargestellt. Denn das Leben in Last Haven scheint perfekt und jeder hat seinen Platz. Aber Aida ist alles andere als perfekt. Durch einen Arbeitsunfall verliert sie eben diesen Platz und muss in einem neuen Bereich irgendwie reinpassen. Ihre Entwicklung finde ich wirklich toll. Anfangs noch freundlich und hilfsbereit wird sie nach und nach zickiger. Auch eine gewisse Droge trägt seinen Teil dazu bei, aber ich finde das ganz interessant.
Die Spannung konnte sich in meinen Augen sehr gut halten und nimmt zum Schluss noch mal ordentlich Fahrt auf.Auch eine Art Liebesgeschichte finden wir hier. Doch es ist nicht so wie man es normalerweise kennt. Dies hat mir sehr gut gefallen, denn für so typische Liebesgeschichte oder Romanzen bin ich nicht gerade zu begeistern.
Das Thema Überbevölkerung finde ich sehr gut auch wenn die Ansätze, um dies in den Griff zu bekommen moralisch nicht vertretbar sind ;)
Aber so ein Projekt wie Last Haven ist nicht so abwegig. Was wäre wenn wir alle unseren Platz haben und das einzige was gilt, ist diesen so füllen wie es nötig ist? Was wäre wenn wir dann plötzlich krank werden?
Fazit:
Mir hat der Auftakt der Last Haven Trilogie sehr gut gefallen. Ich wurde fortgerissen und sehr gut unterhalten, daher gebe ich fünf Sterne und eine klare Kauf- und Leseempfehlung.
Vielen lieben Dank an die Autorin Lisbeth Jarosch und an den Piper Verlag für das Rezensionsexemplar.Dies hat keinen Einfluss auf meine ehrliche und persönliche Meinung! - Erin Watt
Paper Palace
(1.251)Aktuelle Rezension von: SimbalyDieser Band hat mir bisher am besten gefallen. Es war schön eine Reihe zu lesen, die neben der typischen Handlung auch noch etwas Spannung und Nervenkitzel mitbringt.
Über die Zeit habe ich gut in die Welt gefunden, wobei ich allerdings zwischendurch immer mal das Gefühl hatte, dass die Geschichte ordentliche Längen aufweist.
Für mich war die Reihe echt okay, wird allerdings nicht zu meinen Lieblingsfeinden werden.
- Jamie McGuire
Beautiful Disaster
(1.749)Aktuelle Rezension von: ShellyArgeneauDa ja bald Beautiful Disaster auf der Leinwand erscheinen wird musste ich natürlich Band 1 nochmal rereaden 😊
Wie beim ersten Mal lesen konnte mich dieses Buch wieder total packen und ich hab mich nochmals in Travis Maddox verliebt ❤️
Er ist ein Bad Boy klar aber dafür Mal einer, der keiner Frau irgendwelche scheinheiligen Versprechen macht um sie ins Bett zu bekommen. Ich liebe diese ehrliche Art an ihm wirklich sehr. Was ich an diesem Buch noch toll fand, war das hier auch Mal gezeigt wird wie toxisch auch Frauen sein können. Abby ist für mich hier die schwierigere Person. Sie möchte nicht das Travis das und jenes tut aber spricht mit ihm auch kein Klartext. Das er dann keine Ahnung hat was er tun soll ist somit dann auch verständlich.
Die Beziehung der beiden ist oft etwas anstrengend aber ich finde sie kommt der Realität auch sehr nah, den nicht alle Beziehungen sind einfach.
Ich freu mich auf jeden Fall sehr auf Band 2 und bin gespannt was auf die zwei noch zukommen wird 😊
- Stephanie Garber
Caraval
(37)Aktuelle Rezension von: lenihScarlett und ihre Schwester Donatella leben auf der Insel Trisda in ständiger Angst vor ihrem tyrannischen und intriganten Vater, dem Gouverneur Dragna, der jeden Fehler der Mädchen mit brutaler Gewalt bestraft. Die beiden Schwestern wünschen sich nichts sehnlicher, als in die Freiheit zu fliehen. Die einzige Chance, diesen Wunsch in die Tat umzusetzen, besteht für Scarlett darin, einen unbekannten Grafen zu heiraten, mit dem sie in Briefkontakt steht und der versprochen hat, sie und ihre Schwester von der Insel zu holen und sich um die beiden zu kümmern. Doch dann geht plötzlich ein lang gehegter Traum in Erfüllung und Scarlett und ihre Schwester Tella erhalten von Legend, dem Master des mysteriösen und berüchtigten Spiels Caraval, eine Einladung, an eben diesem Spiel teilzunehmen. Wer als Sieger daraus hervorgeht, dem winkt die Erfüllung eines Wunsches. In Julian, einem Seemann, finden die beiden einen Helfer, der sie zu der geheimnisvollen Insel bringt, auf der das Spiel stattfindet. Dort lernt Scarlett auch Dante kennen, einen Mitspieler, der sich ihr gegenüber als sehr freundlich und fürsorglich erweist. Und auch Julian weicht ihr kaum von der Seite. Doch wer sind Julian und Dante tatsächlich? Warum wollen sie den Schwestern helfen? Und ist Caraval wirklich nur ein Spiel?
Stephanie Garber hat mit ihrem Buch eine rätselhafte, verzauberte, düster-bunte Welt erschaffen, die mich am Anfang regelrecht eingesogen hat. Das Spiel Caraval ist eine Mischung aus Theater, Zirkus und Jahrmarkt und so charmant beschrieben, dass es mich sofort fasziniert hat. Alles ist magisch, hinter jeder Ecke erwartet die Spieler ein neues Geheimnis. Als LeserIn schwelgt man in Farben und Düften und wünscht sich zu Beginn beinahe, selbst mitspielen zu können oder zumindest von einem der vielen Balkone, die das Spiel umgeben, zusehen zu dürfen. Die Autorin hat einen sehr flüssigen Schreibstil und ein wirkliches Talent, Gefühle zu beschreiben und Spannung aufzubauen. Und Marie Bierstedt, die Sprecherin der Hörbuchausgabe, auf die sich meine Rezension bezieht, bringt beides auch sehr gut zur Geltung. Mein einziger Kritikpunkt an der Sprecherin ist ihre Betonung des Namens Tella. Den zieht sie nämlich immer so merkwürdig in die Länge, was gerade in brenzligen Situationen etwas seltsam wirkt.
Die Voraussetzungen für dieses Buch waren also wirklich überaus gut, dennoch konnte mich die Geschichte einfach nicht richtig begeistern. Denn wirklich alles um die Figuren und das Spiel herum war konfus, durcheinander und ein roter Faden war nur selten erkennbar. Die Figuren wurden mir zu wenig beleuchtet, ich konnte mich kaum in sie hineinversetzen und ihre Taten oft nicht verstehen. Das beginnt schon damit, dass ich nicht begreife, wie ein Mädchen (Scarlett), das seit seiner Kindheit von der Teilnahme am Spiel Caraval träumt, so wenig darüber wissen kann. Mir wurde auch nicht begreiflich, warum der Gouverneur so grausam zu seinen Töchtern ist und was er mit seinen Intrigen bewirken will. Die Figuren konnten mich insgesamt leider kaum für sich einnehmen. Die Autorin dichtete ihnen gelegentlich Emotionen an, die durch Mimik und Gestik zum Ausdruck kommen sollen, die durch ihre Handlungen und Taten jedoch nicht bestätigt werden. Die männliche Hauptfigur war mir als Charakter zu wenig greifbar, Scarlett war oft überdramatisch und Dontella hatte mir zu viele kindische Züge.
Am meisten enttäuscht mich jedoch, dass das Spiel Caraval für mich absolut keinen Sinn ergab, auch nicht nach der Auflösung am Schluss. Die ganzen Hinweise, die Scarlett findet und denen sie folgen muss, erschienen mir wahllos in die Handlung hineingestreut zu sein. Für mich war die Lösung eines jeden Rätsels x-beliebig, an keiner Stelle hatte ich diesen Aha-Moment, an dem man denk: Ach darum war diese Szene so und so oder: Ach darauf sollte dieser Hinweis hindeuten. Wie ich schon sagte, alles erschien mir konfus und willkürlich. Am Anfang fand ich die Handlung noch spannend, weil ich ja immer darauf hoffte, dass sich alles am Ende logisch zusammenfügen würde, doch das passierte einfach nicht. Es gibt zwar eine Auflösung für den Grund des aktuellen Spiels, doch dadurch erschien mir alles noch abstruser.
Mir fehlte auch, dass den anderen Mitspielern eine Bedeutung beigemessen wird. Nur ein einziges Mal im ganzen Spiel bekommt Scarlett es mit einigen von ihnen zu tun, danach erscheint es fast so, als wären sie aus dem Spiel verschwunden. So blieb bei mir der Eindruck, dass Scarlett eigentlich nur gegen die Zeit spielt. Gefehlt hat mir auch, dass die Welt außerhalb des Spiels etwas ausführlicher beschrieben wird. Auch wenn ein Thema in dieser Geschichte die Magie ist, war mir nicht ganz klar, ob es hier um eine Fantasy- oder eine dystopische Welt geht.
Worauf ich mich auch immer bei solchen Büchern freue, ist natürlich die Liebesgeschichte, doch auch die war hier eher so mittelmäßig. Man hätte sie sogar weglassen können. Darauf möchte ich jedoch an dieser Stelle nicht weiter eingehen, weil für mich dann doch das Spiel im Mittelpunkt stand.
Mir verging beim Hören leider immer mehr der Spaß, so dass ich das Hörbuch fast noch kurz vor Schluss abgebrochen hätte, aber ich wollte dann doch wissen, ob es noch eine plausible Erklärung für alles geben würde. Doch die Erklärung, die ich erhielt, hat mich leider ganz und gar nicht befriedigt. Rückblickend erscheint mir das ganze Spiel absolut sinnlos, denn den Konflikt hätte man auch anders lösen können. Wirklich sehr schade, aber schlussendlich kann ich „Caraval“ nur mit maximal 2,5 Sternen bewerten. Auf die Fortsetzung habe ich definitiv keine Lust.
- Mark Dawson
One - Sie finden dich
(44)Aktuelle Rezension von: glencoe1692Auftragskiller im Auftrag der Regierung, MI5, MI6, Auftakt zu einer neuen Actionserie und nicht zuletzt die 4- und 5-Sterne-Bewertungen waren Grund genug, mit dem vermeintlichen Band 1 zu beginnen, in der Hoffnung, hier weiteren Lesestoff in meinem liebsten Genre entdeckt zu haben.
Hier bei LB gelesene Attribute wie "Agententhriller mit Köpfchen" und "superspannend" schrauben die Erwartungen natürlich auch nicht gerade nach unten.
Aber gefehlt! Nun will ich nicht behaupten, dass es eine einzige Enttäuschung war, aber die Erwartungen wurden nur teilweise erfüllt.
Der Schreibstil ist in Ordnung. Lässt sich flüssig lesen, langweilt nicht und überfordert aber auch nicht.
So weit erforderlich sind Örtlichkeiten ordentlich recherchiert, aber auch die gängigen Klischees werden prompt bedient (ehemalige KGB-Leute finden sich wohl alle mit dicken Bankkonten auf hochrangigen Posten des FSB wieder, Vorgesetzte sind wohl immer habgierig, der Protagonist muß mit Supermann verwandt sein).
Mit der Vorstellung der Vorgeschichten seiner Protagonisten hält sich der Autor nicht lange auf, offenbar wird hier vieles vorausgesetzt, was bei einem vermeintlichen Band 1 gar nicht da sein kann. Dabei gäbe mindestens die Vorstellung Miltons bestimmt Stoff für ein, wenn nicht sogar mehrere Bücher.
In einer Bewertung auf anderer Plattform habe ich dann jedoch entdeckt, dass uns "One, sie finden Dich" offenbar nur vom Verlag aus unerklärlichen Gründen als Band 1 der "John-Milton-Reihe" präsentiert wird. Leser, die die englischen Originale kennen, behaupten, der Band wäre mindestens die Nummer 3.
Warum? Keine Ahnung, das wird wohl Geheimnis des Verlages bleiben.
Kurzum, die besondere Intelligenz, die ich bei "... mit Köpfchen" erwartet hatte, blieb ebenso aus wie die "Superspannung".
Der gesamte Ablauf war sehr schnell sehr durchsichtig. Überraschende Wendungen? Ja, die gab's auch, aber nur begrenzt. Würde ich die hier anführen, wäre potentiellen Lesern das Ende vorweg genommen.
Fehler bei Kommasetzung und Grammatik will ich dem Autor nicht anlasten. Die gehen wohl eher auf Rechnung der Übersetzung.
Aber Stockfehler in der Logik hat nur der Autor zu verantworten. So ist zwar im tiefsten russischen Winter 400 km nördlich von Moskau die Wolga kompakt zugefroren, aber nach starkem, andauerndem Schneefall glänzt die dicke Eisschicht spiegelnd? Passt nicht.
Oder eine Einsatzgruppe springt einige Tage drauf genau über diesem Gebiet ab und der Protagonist sieht vom Fallschirm aus an einem Bach zwei Elche, die gerade Wasser trinken. Die Wolga ist kompakt zugefroren. Der Bach aber nicht? Gut für die Elche, schlecht für die Logik.
Die Handlung läuft in flüssigem, gut zu folgendem Tempo ab. Leider scheint am Ende der Autor unter Zeitdruck gestanden zu haben. Das Ende wurde stark gerafft und nur bedingt, aber überhastet aufgelöst. Der Leser könnte davon ausgehen, dass der Folgeband (Hunt - sie kriegen Dich) anknüpfen und aufklären wird. Ebenfalls weit gefehlt, aber das ist Thema einer anderen Bewertung.
Alles in allem will ich das Buch dennoch den Actionfans empfehlen, die ihre Ansprüche nicht gar zu hoch ansetzen. - Layla Hagen
Diamonds For Love – Verhängnisvolle Liebe
(69)Aktuelle Rezension von: Nardi_Da_VinciIch habe den Teil geliebt. Emilia ist sehr lieb. Sie hat zwar nicht das Feuer wie Nadine oder Ava, trotzdem ist sie sympathisch. Max ist ebenfalls unglaublich sympathisch. Diesen Ehrgeiz den er an den Tag legt um Emilia für sich zu gewinnen, finde ich unglaublich süß. Wer träumt nicht von einem Mann der einem nahezu täglich die Lieblingsspeise organisiert?
Man kann auch diesen Teil lesen ohne die anderen gelesen zu haben; würde ich aber nicht empfehlen. Die Charaktere werden in den anderen Teilen eingeleitet und ohne diese könnte Verwirrung herrschen.
- Lance Rubin
Bin mal kurz tot • Tot war ich gestern
(50)Aktuelle Rezension von: MosquitoDiaoMit einem leichten und lustigen Schreibstil eröffnet uns Lance Rubin eine wirklich interessante Thematik.
Was, wenn wir irgendwann so weit sein sollten, dass bei der Geburt bestimmt werden kann, wann man sterben wird?
Stellt euch vor, ihr haltet selbst die Trauerrede auf eurer Beerdigungszeremonie?
Wer sich jetzt denkt, dass hier eher ernste Themen aufgegriffen werden, hat sich geirrt. Zumindest wird nicht wirklich mit einer Ernsthaftigkeit in dieser Geschichte vorgegangen.
Alles ist ganz amüsant gehalten, auch wenn ich zugeben muss, dass ich mir den Schreibstil noch ein wenig humorvoller vorgestellt hatte. Nichtsdestotrotz musste ich an einigen Stellen schmunzeln.Denton Little muss einem einfach ein bisschen ans Herz wachsen, wer an seinem Todestag von so viel Pech (oder vielleicht doch Glück?) verfolgt wird, muss einem schon leidtun.
Der lustige Typ, mit dem einen oder anderen Punkt auf der Liste, die er gerne noch vor seinem Ableben abgehakt hätte. Leider ist jedoch alles ein bisschen mehr oberflächlich gehalten, als ich es mir gewünscht hätte. So auch die anderen Charaktere, die zwar sehr abwechslungsreich, aber eben nicht mit außerordentlich viel Tiefe beschrieben sind.Am Ende hätte ich mir einen stärkeren Spannungsbogen gewünscht, viele Handlungen und Wendungen waren einfach vorhersehbar und dadurch nicht ganz so unterhaltsam. Das, oder man hätte die emotionale Ebene rund ums Thema Sterben mehr ausgebaut.
Vielleicht waren meine Erwartungen an diese Geschichte auch einfach zu hoch gesteckt.
Dennoch handelt es sich dabei um mal eine etwas andere Geschichte, die perfekt für zwischendurch ist.FAZIT
Zumindest in meinen Augen ist Lance Rubin mit dieser Idee eine wirklich abwechslungsreiche Geschichte gelungen. Trotzdem hätte ich mir noch einen Funken mehr an Humor und Spannung gewünscht, um das ganze Bild mehr abzurunden. Mit lustigen, aber nicht sehr detaillierten Charakteren sorgt diese Geschichte für ein paar nette Lesestunden für zwischendurch.