Bücher mit dem Tag "pilotin"
26 Bücher
- Paula McLain
Lady Africa
(68)Aktuelle Rezension von: monerlStichworte:
Romanbiografie, fiktionale Biografie, starke Frau, Kenia, Birtisch-Ostafrika
Handlung 4 - Beryls Leben nur bis zur Überquerung des Atlantik
Sprache & Stil 5 - schön und spannend zu lesen, tolle landschaftl. Beschreibungen
Charaktere 5 - Personen aus Beryls Leben
Spannung & Abenteuer 4 - spannend mit kleinen Längen
Ende 3 - passend zum Prolog, dennoch recht abrupt
Gesamtwertung
4,2 / 5
Fazit:
Von der Mutter ver- und in Kenia dem Vater überlassen, wuchs Beryl ganz frei und glücklich auf einer Pferdefarm auf. Das änderte sich, als sie in die Pubertät kam und eine Anstandsdame eingestellt wurde, die Beryl auf das Leben einer britischen Frau vorbereiten sollte. Doch Beryl ließ sich nur bedingt etwas aufzwingen und rebellierte ihr Leben lang. Sie kämpfte für ihr Recht für die Selbstbestimmung über ihr eigenes Leben, was im 20. Jahrhundert nicht gern gesehen und verurteilt wurde.
In diesem Roman bringt die Autorin den Leser*innen die starke und selbstbewuste Frau näher, die später als die Frau in die Geschichtsbücher eingeht, die als erste Frau den Atlantik in Ost-West-Richtung überflogen hat. Doch dies ist kein “Fliegerbuch”, denn das Buch endet genau damit.
Paula McLain schreibt über Beryls Kindheit und ihren Weg als erste lizenzierte Trainerin für Rennpferde bis zur Fliegerei. Sehr spannend und sehr intensiv begleitet man die Protagonistin auf ihrem steinigen und oftmals sehr schmerzhaften Weg. Ich habe einiges über die Zeit der britischen Protektorate und Kronkolonien gelernt. Zudem bringt die Autorin den Leser*innen Kenia durch die wundervollen landschaftlichen Beschreibungen näher.
Ich dachte jedoch, ich würde mehr über die Flugpionierin erfahren und war in dieser Hinsicht etwas enttäuscht. Zudem hätte ich mir auch mehr Informationen über die Politik und auch mehr Landschaftsbeschreibungen gewünscht.
Nach der Lektüre informierte ich mich deshalb weiter und intensiver über Beryl Markham, ihr weiteres Leben und die britische Kolonialzeit. Insgesamt aber dennoch ein sehr lesenswertes Buch! - Andreas Izquierdo
Fräulein Hedy träumt vom Fliegen
(68)Aktuelle Rezension von: GraufiZunächst muss ich sagen, den Punkt Abzug gibt es für den anfänglich etwas faden Start des Buches.
In diesem Buch geht es zunächst um Hedy und ihren Physio Jan, dem sie hilft, da dieser Legastheniker ist.
Dieser soll dann Hedys Lebensgeschichte aufschreiben. Ab hier wurde es dann für mich interessant und ich konnte das Buch nicht mehr weglegen, denn Hedy erzählt ihre Geschichte in Zeiten des 2. Weltkriegs und danach.
Mehr will ich nicht mehr verraten, einfach lesen :-)
- Matt Dickinson
Die Macht des Schmetterlings
(88)Aktuelle Rezension von: PteranodonIch fand das Buch wirklich sehr gut.
Ich bin ein Fan der Chaostheorie und deshalb war das Buch ein Muss.
Es sind viele Handlungsstränge, die natürlich alle (teilweise nur ganz kleinen Punkten) miteinander verbunden sind. Es sind sehr kurze Abschnitte (1-1.5 Seiten) die von den jeweiligen Geschichten erzählen. Innerhalb dieser Abschnitte wird knallhart ein Ereignis beschrieben. Zack, schon ist man im nächsten Abschnitt. Und wieder im nächsten. Und dann wieder beim ersten. Und so weiter. Die einzelnen Handlungsstränge sind extrem spannend. Jede Geschichte ist für sich schon aufregend und man möchte mehr erfahren.
Ich konnte gar nicht aufhören zu lesen und war an zwei Abenden durch. Es bleiben ein paar Schicksale offen, aber mehr oder weniger gibt es jeweils nur 2 mögliche Enden dafür. Das schlimmste .. Oder das Beste ..
Klare Leseempfehlung. Wenns nix für euch war, dann hat es nicht lange gedauert es zu lesen. Wenn doch, dann seid ihr um ein paar Gedankenspiele reicher.
- Ella Simon
Bis wir wieder fliegen
(43)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDie Handlung: Anne übt ihren Traumjob als Ärztin bei der Flugrettung an der walisischen Küste aus. Zusammen mit Owen, dem Sanitäter in ihrem Team, bildet sie ein perfektes Gespann, dass sich auch ohne Worte versteht. Zumindest bei Einsätzen, denn in der übrigen Zeit kommen sie überhaupt nicht miteinander aus. Ein Umstand, der für Owen verständlich, doch für Anne ungewöhnlich ist. Doch als sie bei einem Notfall zusammen verschüttet werden, lernen sie beide neue Seiten aneinander kennen.
Dieses Buch ist vor allem eins: Eine Sammlung an Gefühlen. Nicht nur Anne und Owen leiden, fühlen oder erleben Freudenmomente, sondern auch weitere Charaktere. Und ich als Leser kann so weit eine Sympathie für die Figuren und die Handlung aufbauen, sodass ich die Erlebnisse nachempfinden kann. Und eines kann diese Geschichte bieten: Erlebnisse, denn wenn ich eins über diesen Roman sagen kann, dann ist es das, dass ich mich rundum unterhalten gefühlt habe. Die Geschichte beinhaltet meiner Meinung nach keine Längen und die Handlung bietet genug Geschehnisse, um dem Lesenden keine Langeweile aufkommen zu lassen und ihn damit uneingeschränkt in seinen Bann zu ziehen.
Zusätzlich ist es schön, die Erzählungen von vielen Seiten zu erleben. Vorwiegend wird zwar aus der Sicht von Anne oder Owen als Hauptpersonen geschrieben, doch auch andere beliebte und wichtige Schlüsselfiguren bekommen ihre Chance zu erzählen.
Einzig und allein das Ende hat mich etwas enttäuscht. Hier hatte ich nämlich vermehrt den Eindruck, dass die letzten Kapitel übereilt verfasst wurden. Es war einfach zu perfekt und hat damit auf mich unvollständig und unrealistisch gewirkt. Ich hätte mir einen anderen Schluss gewünscht. Vor allen, weil dieser den vorhandenen Realismus, der ursprünglich das ganze Buch über vorhanden ist, ruiniert.
Mein Fazit: Trotz eines überstürzten und zu perfekten Endes ist das ein wunderbarer Roman, den ich absolut empfehle. Definitiv einer meiner Jahreshighlights!
- Katja Maybach
Dem Himmel entgegen
(27)Aktuelle Rezension von: anne_foxEs ist die Familiengeschichte der Heloise und ihren Töchtern Emmanuelle und Isabelle. Der Vater ist leidenschaftlicher Flieger bei der Luft-Hansa, so schrieb sie sich vor dem Krieg. Auch Isabelle würde gerne fliegen, doch ist es ihr als Frau noch versagt Linenflugzeuge zu fliegen. Emmanuelle hat es dagegen nicht mit der Fliegerrei, sie baut sich nach und nach ein bekanntes Modehaus in Paris auf. Ihr Freund ist ebenfalls Pilot und verschwindet plötzlich, warum erfährt Emmauelle erst 30 Jahre später. Bis dahin dachte sie nur, weil er Halbjude war und aus Deutschland raus mußte. Die Luft Hansa hat damals allen jüdischen Mitarbeiter sofort gekündigt als Hitler an die Macht kam. Doch alles ist viel geheimnisvoller. Doch das größte Geheimnis trägt Heloise mit sich herum. Ihr Gewissen läßt ihr keine Ruhe. Die Handlung ist sehr dramatisch und gefühlvoll. Die Autorin schafft es immer einen durch ihren fesselnden Schreibstil mitzureißen. - Amie Kaufman
Aurora erwacht
(263)Aktuelle Rezension von: Naomi13Achtung Spoiler!
Ich muss gestehen, dass ich nach den ersten 10-15 Seiten das Buch für einige Wochen zur Seite gelegt hatte, da ich dachte, dass ich es überhaupt nicht mögen würde.
Und ja hier gleich am Anfang meine Kritikpunkte zum Buch: Die Jugendsprache (son of a biscuit, goldenboy usw.) sind überhaupt nicht mein Ding. Aber zum Glück gab ich dem Buch eine zweite Chance, es hat sich allemal gelohnt.
Ungefähr das erste Viertel vom Buch ist immer mal wieder etwas verwirrend. Für mich war es etwas anstrengend, mir die Namen+Funktionen zu merken, weil es einfach so viele auf einmal waren. Aber da es so interessant war bin ich dann gerne dran geblieben.
Mit dem Charakter Aurora bin ich nie (auch bis zum Ende vom 3. Teil) nie warm geworden. Macht aber nix, weil der Squad 312 genug andere großartige Charaktere zu bieten hat und die Dynamiken die sich zwischen ihnen entwickeln einfach fabelhaft und die Dialoge oft mega witzig sind.
Die actionreichen Verfolgungsjagden, Einbrüche, Kämpfe usw. sind atemberaubend und so spannende und trotzdem fröhlich -lustige Action hab ich noch nie gelesen.
Absolute Empfehlung!
- Harlan Coben
In ewiger Schuld
(193)Aktuelle Rezension von: roxfourBezüglich des Inhaltes verweise ich auf den Klappentext um Spoiler zu vermeiden.
Inhaltsmäßig hat es auf mich sehr vorhersehbar gewirkt, was dann letzten Endes ein Blick auf das letzte Kapitel bestätigt. Ich kam mit dem Thema wie ein weiterer Leser leider nicht klar und habe zum Buch auch schreibmäßig keinen Draht gefunden, leider. Habe es dann (was mir bisher nur sehr selten passiert ist) nach zwei Kapiteln abgebrochen.
- Markus Heitz
Die Mächte des Feuers
(258)Aktuelle Rezension von: Yurelia»Die Mächte des Feuers« stand schon sehr lange auf meiner Leseliste. Seit meinem Praktikum 2006 bei den Bücherhallen möchte ich es lesen. Ich hatte das Buch damals in die Hände bekommen, weil ich es einarbeiten sollte. Seitdem hatte ich es auf meiner Wunschliste. Erst imaginär, dann seit 2010 auch digital.
Seit Januar 2019 habe ich es in Besitz und nun endlich habe ich es durchgelesen und kann drüber schreiben, wie es mir gefallen hat.
Spoileralarm: Es hat mir verdammt gut gefallen.
Das Buch ist ein Hardcover mit Buchumschlag. Die Buchdeckel sind rot und mit schwarzen Silhouetten von fliegenden Drachen geschmückt.
Der Buchumschlag ist in den Farben rot, schwarz und bläulich gehalten. Es ist ein Gargoyle drauf abgebildet, der irgendwo auf einem oder an einem Gebäude sitzt. Das Gebäude lässt sich jedoch nicht erkennen.
Das Buch hat übrigens ein schwarzes Lesebändchen, worüber ich mich sehr gefreut habe
Auf den Innenseiten der Buchdeckel befindet sich eine Weltkarte über die eine Silhouette eines Drachens liegt. Wie ein Schatten, der über der Welt liegt...
Die Kapitel sind nummeriert. Am Anfang eines jeden Kapitels steht links eine graue Drachensilhouette. Sie markiert jeden Kapitelbeginn. Zusätzlich stehen Datum und Ort unter der Kapitelnummer. Darunter befindet sich ein Auszug aus einer Quelle über Drachen. Meist vom Officium.
Die Kapitel sind teilweise recht lang, aber tatsächlich noch zusätzlich unterteilt. Diese Unterteilungen sind wieder mit einem Drachensymbol markiert, aber kleiner als das Symbol vom Kapitelanfang und zentriert.
Die Geschichte ist sehr spannend geschrieben. Im Zentrum steht Silena, die zu Beginn einen schweren Schicksalsschlag erfährt.
Es gibt aber noch andere Erzählstränge, die sich am Ende dann alle zu einem einzigen verbinden.
Mir gefällt sehr, dass es zum Beispiel auch Passagen aus der Sicht der Drachen gibt.
Man wird in eine Geschichte katapultiert, die einem zu Beginn sehr mysteriös erscheint. Vieles ist unklar und kann man sich erst nach und nach erschließen.
Die Charaktere wusste ich ziemlich lange nicht einzuschätzen. Länger als üblich. Ich wurde als Erstes mit Silena warm. Zadornov und Arsènie misstraute ich noch eine ganze Weile und Onslow Skelton noch viel länger. Das ist ungewöhnlich. Normalerweise kann ich Charaktere schneller einschätzen. So blieb es eine Weile mysteriöser.
Schon auf den ersten Seiten des Prologes passiert so viel auf einmal, dass mir zwischendurch der Atem stockte! Hätte ich zwischendurch nicht an Leseunlust gelitten, hätte ich das Buch sicherlich weit schneller durchgelesen. Es ist wirklich äußerst spannend und wird natürlich immer spannender je näher man dem Ende kommt.
Die Idee hinter dem Roman ist wirklich einzigartig. Ich habe bisher nichts Vergleichbares gelesen und das gefällt mir sehr.
Irgendwann wurde mein Verdacht bestätigt, was ich schon sehr cool fand, da ich meine Idee ziemlich ungewöhnlich und kreativ fand. Dass sie am Ende hinkommen könnte, hätte ich nie erwartet.
Der Showdown am Ende des Buches las sich irre fesselnd, wenngleich er mich auch gleich mehrmals schockierte. Dann geschah etwas, womit ich absolut nicht einverstanden war (Ich rief abends im Bett laut und empört: "Nein!") und durch die letzten Seiten musste ich mich dann quälen. Ich war sehr frustriert und zunächst mit dem fiesen Ende gar nicht einverstanden.
Ich las aber weiter und wurde belohnt: Es gab noch einen genial verfassten Twist, der mich dann wieder begeistert auflachen ließ. 😂
Die Geschichte ist tatsächlich in sich abgeschlossen. Im Nachwort weist der Autor jedoch auf die Möglichkeit eines Wiedersehens hin. Ich bin mir nicht sicher, ob eine Fortsetzung von Anfang an geplant war, aber einige Jahre galt »Die Mächte des Feuers« tatsächlich als Einzelband.
Mein Fazit:
Sehr spannende Fantasygeschichte, die so noch nicht dagewesen ist und mir besser gefallen hat als ich ahnte. - Nora Roberts
Das Leuchten des Himmels
(120)Aktuelle Rezension von: Thommy28Einen ersten Blick kann der Leser hier auf der Buchseite auf die Handlung werfen. Meine persönliche Meinung:
Das Buch ist ein typischer "Nora Roberts" in dem - wie schon in der Überschrift zusammengefasst - eine gekonnte Mischung aus Spannung, Liebe und Erotik das Geschehen bestimmt. Dazu kommt diesmal noch eine beeindruckende Schilderung der örtlichen Gegebenheiten und eine schöne Zeichnung der vielen, etwas skurrilen Figuren.
Einen richtigen durchgehenden Spannungsbogen gibt es nicht - überhaupt hält sich die Spannung in Grenzen. Dafür bietet die Geschichte durch verschiedene Zeitebenen und wechselnde Perspektiven (auch aus Sicht des bis zum Schluss unbekannten Täters) viel Abwechslung.
Das Ganze wird abgerundet und zu einer sehr schönen Einheit verbunden durch die tolle, flüssige und bildhafte Schreibweise der Autorin.Nur ab und zu haben ein paar Längen den Lesefluss ein wenig eingetrübt.
Insgesamt ein sehr schöner Roman, dessen Plot der zu Recht auch verfilmt wurde und bereits im TV gelaufen ist.
- Lara Adrian
Gezeichnete des Schicksals
(580)Aktuelle Rezension von: Stefanie-BWie bereits in die anderen Teile dieser Reihe, konnte mich „Gezeichnete des Schicksals“ absolut begeistern. Die Geschichte war mal wieder spannend und die Protagonisten aus deren wechselnder Sicht erzählt wird sind unfassbar gut gewählt, stark, gefühlvoll und perfekt.
Auch die Story an sich, die Reise nach Alaska, wie sich die ganze Geschichte des Ordens, aber natürlich auch die schmerzhaften und gefährlichen Vergangenheiten der Protagonisten zeigen, hat mich absolut in ihren Bann gezogen.
Über den Schreibstil der Autorin, der es jedes mal schafft, mich in der Geschichte zu verankern und mit mitzureißen, brauche ich eigentlich gar nicht mehr reden, denn er ist wie bereits in der ganzen Reihe einfach umwerfend.
Es gibt ein paar Stellen an denen ich mir etwas mehr Erklärung oder Tiefgründigkeit gewünscht hätte, allerdings sind es wirklich nur absolute Kleinigkeiten, bei denen es sich eigentlich gar nicht lohnt sich daran zu stören. Denn das Buch bildet auf jeden Fall ein absolutes Muss für alle Fantasy- oder Vampirgeschichten- liebenden, das ich nur absolut empfehlen kann.
- Christine Lehmann
Eukalyptusmond
(50)Aktuelle Rezension von: PinkFluffyUNICORNDas Buch habe ich schon soo oft gelesen und finde es soo schön. Neben der klassischen Liebesgeschichte, finde ich es toll das man auch etwas aber die australischen Ureinwohner lernt. Vor allem wirkt das Buch anfangs eigentlich, als ob man das ende schon genausten vorhersehen kann. Deswegen finde ich die plötzliche Wende gegen Ende sehr gelungen. - Uwe Timm
Halbschatten
(42)Aktuelle Rezension von: Sali118
Die Art wie Uwe Timm sein Buch geschrieben hat ist wirklich faszinierend und der ständige Wechsel zwischen den verschiedenen Charaktären ist beeindruckend. Es ist Allerdings meiner Meinung nach sehr schwierig zu lesen und zu verstehen, da man sehr oft nicht genau weiß wer gerade redet.
Ich musste das Buch für die Schule lesen und da wir uns dort so intensiv damit beschäftigt haben war es etwas besser es zu verstehen.
Die Handlung finde ich sehr interessant obwohl ich diese Art Bücher normalerweise nicht lese und auch nicht wirklich interessiert daran bin.
Alles in allem kann ich sagen, dass es ein sehr gutes Buch ist wenn man dann mal den Durchblick hat, allerdings würde ich es nicht nochmal lesen wollen da es doch auch sehr anstrengend war, obwohl es sich gelohnt hat. - Jeffery Deaver
Letzter Tanz
(189)Aktuelle Rezension von: SatoDer zweite Fall für Lincoln Rhyme und Amelia Sachs hat es in sich. Seit Jahren ist die Polizei hinter einem Waffenhändler her und endlich gibt es Belastungszeugen die bereit sind vor Gericht auszusagen. Nachdem ein Zeuge bei einer Flugzeugexplosion ums Leben kam wird Rhyme hinzugezogen um den Killer schnellstmöglich zu finden und die beiden anderen Zeugen zu schützen. Es zeigt sich schnell, das der Killer kein Unbekannter ist - der Totentänzer, dem es bislang immer gelang den Behörden zu entkommen und der dafür bekannt ist, seine Aufträge fehlerfrei zu erfüllen. Dabei hatten sich seine Wege schon mit Rhyme gekreuzt und diesem einen schmerzlichen Verlust beigebracht. So beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit um die Zeugen zu schützen und die Schritte des Killers voraus zu sehen. Rhyme und sein Team scheinen dabei über unbegrenzte technische und finanzielle Ressourcen zu verfügen. Im Handumdrehen "lesen" sie aus ein paar Fasern heraus wo diese herstammen, wer sie verloren hat usw. Aber trotz dieser recht unrealen Erkenntnisse, gelingt es dem Totentänzer immer wieder seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen und faktisch den Ermittlern voraus zu sein - so das schon bald auch der zweite Zeuge stirbt. Und als wäre all die rasante Action nicht genug, wirbelt Deaver zum Ende hin noch einmal alles komplett durcheinander.
Puh, da muss man dann aber erstmal durchatmen.
Das Buch ist Spannung pur, bietet jede Menge Überraschungen und hat wirklich keine Hänger - aber....
Es ist so dermaßen übertrieben, komplizierteste Analysen erledigt man im Minutentakt, Amelia beamt faktisch von Tatortspurensuche zum Zugriff und weiter zum Zeugenschutz, Schlaf braucht auch niemand.... O.k., auf Seiten der "Guten" arbeitet ja auch ein ganzes Team - aber auf der anderen Seite ist es eine "one man show" und der Typ sieht das alles voraus, verwischt im Minutentakt Spuren, bringt Leute um, sprengt abwechselnd Flugzeuge und Wohnungen - alle Achtung! Ja, das fand ich etwas zu dick aufgetragen, deshalb leider nur 4 Sterne von mir.
- Stephanie Madea
Night Sky - Sklave des Blutes
(72)Aktuelle Rezension von: NicecatDie Geschichte von Jonas und Cora nimmt uns mit auf einen rasanten Trip der von Gefahr, Leidenschaft und Verzweiflung erzählt. Jonas als einer der wenigen reinen Vampire hadert nicht nur damit das er sich nicht mit seinem toten Vater aussöhnen konnte sondern auch mit seinen Gefühlen für Cira. Cora hingegen verbirgt vieles aus ihrer Vergangenheit doch nur gemeinsam mit Jonas können sie der Gefahr trotzen und den mysteriösen Tod seines Vaters auf dem Grund kommen. Ein gelungener Auftakt der Night Sky Trilogie. - Amelia Carr
Die Pilotin
(35)Aktuelle Rezension von: luckynelliAmelia Carr nimmt uns mit in die Familiengeschichte von Nancy Costello, mittlerweile eine alte Dame, die in die Geheimnisse ihres Lebens Licht bringen möchte.
Bei einem Besuch ihrer Enkelin Sarah berichtet Nancy aus ihrer Jugend und der Leidenschaft zum Fliegen. Als junge Frau geht Nancy im zweiten Weltkrieg zur Air Force, überführt dort Flugzeuge zu ihren Bestimmungsorten, und erlebt in England ihre große Liebe zu Mac. Diese Liebe begleitet den Lesenden durch das gesamte Buch. Doch die Familie kennt diese Liebe nicht.
Dieses Buch ist mein erstes der Autorin und ich war über das Fachwissen der Fliegerei erstaunt. Amelia Carr bringt die Leistungen von Nancy gekonnt zum Lesenden rüber. Durch den Perspektivwechsel zwischen allen Protagonisten, werden diese dem Lesenden näher gebracht und Sympathie und Antipathie vermittelt. Auch der Zeitenwechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart nimmt den Lesenden geschickt mit auf die Reise durch das Leben Nancys.
Durch verschiedene Wendungen der Geschichte, bleibt der Lesende interessiert am Ball, wobei einige Passagen auch etwas zu langatmig sind.
Mir hat es gefallen, dass nicht die Geschichte des zweiten Weltkriegs aus der Sicht der Fliegerin im Mittelpunkt steht, sondern deren Lebensgeschichte. Diese ist zwar mit dem zweiten Weltkrieg verbunden, aber das Familiengeheimnis ist wahrlich ein anderes. Und immer, wenn ich dachte, ja das ist es, nahm die Geschichte eine andere Wendung. Das macht das Buch spannend zu lesen.
Mich hat die Geschichte beeindruckt und mit dem Ende habe ich nicht gerechnet. Aber durch das Ende wird der Charakter Nancys besonders dargestellt.
Ein absolut lesenswertes Buch, das zeigt, dass durch die Ehrlichkeit viele Ungereimtheiten, Vorurteile und Streitigkeiten vermieden werden. - Kristin Hannah
Zwischen uns das Meer
(122)Aktuelle Rezension von: nati51Dieses war mein erstes Buch von Kristin Hannah, es hat mich ergriffen und ich fühlte mich mitten ins Geschehen versetzt.
Der Prolog spielt im Jahr 1982 und als Leser lernt man die junge Jolene kennen. Sie wuchs in einer unglücklichen Familie auf. Ihre Kindheit wurde geprägt durch Alkohol und Gewalttätigkeit. Sie fühlte sich nicht geliebt und als sie siebzehn war, starben ihre Eltern bei einem Autounfall. Sie musste nun ihr Leben allein bewältigen und ging zur Armee, wo sie eine Ausbildung zur Helikopterpilotin absolvierte. Die Armee wurde ihre Ersatzfamilie.
Es erfolgt ein Zeitsprung. Jolene ist 41 und mit dem Rechtsanwalt Michael Zarkades verheiratet. Sie haben zwei Töchter. Jolene arbeitet gemeinsam mit ihrer besten Freundin Tami bei der Armee in Teilzeit als Pilotin. Jolene wirkt stark und lässt keine Gefühle an sich heran. Sie fühlt sich glücklich mit ihrer kleinen Familie und ist enttäuscht, als ihr Mann zum ersten Mal ihren Geburtstag vergisst. Vor elf Monaten verstarb sein Vater, mit dem er gemeinsam in einer Kanzlei arbeitete. Der Verlust hat ihn tief getroffen. Doch mit seiner Frau kann er über seinen Schmerz nicht sprechen, fühlt sich allein gelassen, zieht sich immer weiter von ihr zurück und flüchtet in seine Arbeit. Dann kommt es zu einem Streit und Michael sagt seiner Frau, dass er sie nicht mehr liebt. In diesem ungünstigen Moment erhält Jolene einen Einberufungsbescheid. Sie muss für ein Jahr in den Irak. Michael, der kein Verständnis für den Beruf seiner Frau hatte, bleibt mit den Kindern zurück und muss für sie die Verantwortung tragen. Jolene erlebt die Schrecken des Krieges hautnah, doch bei Telefonaten spielt sie die Gefahr, in der sie ständig schwebt herunter. Doch dann wird ihr Hubschrauber abgeschossen. Jolene überlebt schwer verletzt und fällt in ein tiefes Loch.
Kristin Hannah ist eine äußerst talentierte Geschichtenerzählerin. Von Beginn an hat mich das Buch in seinen Bann gezogen und ich konnte es kaum zur Seite legen. Im Fernsehen sieht man die Soldaten im Irak kämpfen und macht sich über deren Angehörige sowie Familien keine Gedanken. Auch über die traumatischen Erlebnisse der Soldaten, die nach Hause zurückkehren, geht man hinweg. Am Beispiel der Familie Zarkades gibt Kristin Hannah dem Leser tiefe und realitätsnahe Einblicke in das Leben einer Soldatenfamilie. Das Buch hat mich sehr berührt und nachdenklich gestimmt. - Clarissa Linden
Unsere Hälfte des Himmels
(74)Aktuelle Rezension von: NilMit großer Vorfreude habe ich den Roman Unsere Hälfte des Himmels von Clarissa Linden zur Hand genommen und angefangen zu lesen. Große Themen beinhaltet der Roman: die Emanzipation, die Veränderungen von den 20er Jahren hin zum Nationalsozialismus und die Rolle der Frauen beim Fliegen. VIelleicht wollte der Roman zu viel und hat sich dann in einer recht einfachen Familiengeschichte zerlaufe und das auf mehr als 300 Seiten.
Der Roman hat zwei Handlungsstränge, zum einen die Geschichte von Liselotte im Jahr 1971 und die ihrer eigenen Mutter im Jahr 1935. Die Tochter beginnt das Leben der Mutter zu recherchieren als diese im Koma im Krankenhaus landet. Und ganz nebenbei befreit sie sich von den Fängen des eigenen Lebens.
Mir persönlich war die Geschichte zu einfach mit vielen Wiederholungen, wenig Reflektion und Tiefe. Da hätte ich mehr erwartet. - Danielle Steel
Auf den Flügeln der Freiheit
(9)Aktuelle Rezension von: Bücherwurm82Inhalt: Die junge Cassie O´Malley kennt nur eine Leidenschaft seit sie bei ihrem Vater auf dem Flugplatz ist, und das ist das Fliegen. Von klein auf verbringt Cassie ihre Freizeit auf dem Flugplatz. Sie liest viel über Flugzeuge, sie hilft ihrem Vater beim Tanken der Flugzeuge, und schraubt selbst an ihnen herum. Je älter Cassie allerdings wird, umso mehr missfällt es ihrem Vater das sie nur Augen für die Fliegerei hat. Er verbietet ihr Flugstunden zu geben, da er der Meinung ist das Frauen heiraten sollen , und Kinder bekommen sollen. Chris, Cassie´s jüngerer Bruder, soll allerdings das Fliegen lernen, und ist Pat`s ganzer stolz. Endlich einen Sohn der später sein Flugplatz übernehmen soll. Doch Chris kann die Leidenschaft gar nicht teilen und fliegt nur halbheerzig, um seinem Vater nicht zu verletzen. Doch als Nick, bester Kumpel von Pat aus Kriegszeiten der auch am Flugplatz arbeitet mit bekommt das Chris seine Schwester heimlich fliegen läßt, gibt er ihr ohne das wissen ihres Vaters heimlich Flugstunden. Sie hat so eine Leidenschaft für das Fliegen das sie auf einer Flugschau von Desmond William entdeckt wird, und ihr eine große Karriere anbietet. Als sie dann nach einem Jahr mittlerweile Desmond heiratet, wird ihr aber schon nach kurzer Zeit klar, ihm geht es immer nur um Puplicity und niemals um sie. Cassie trifft eine Entscheidung Meinung: Am Anfang war ich mir nicht so sicher ob ich dieses Buch überhaupt zu ende lesen werde. Es handelte sich um die Fliegerei im Jahr 1930 und um Krieg. Doch schon nach kurzer Zeit konnte ich feststellen, das mich die Geschichte um Cassi so in den Bann zog, das ich nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Denn im Grunde war es egal zu welcher Zeit die Geschichte sich abgespielt hat, es ging einfach mehr darum das sich eine junge Frau als Pilotin durchgesetzt hat in der Männerwelt, und ihre eigenen Entscheidungen trifft, sei es die Karriere oder die Liebe. Ich finde das Buch von Danielle Steel einfach nur lesenswert. - Jane Graves
Chaos auf Pumps
(27)Aktuelle Rezension von: WuppertalerinEr hat seine Jugendliebe aus den Augen verloren. Nachdem seine Frau schon einige Zeit tot ist, meldet sich seine Jugendliebe wieder und braucht seine Hilfe. Er zögert kaum und fliegt zu ihr um sie zu retten, da ihr Leben in Gefahr ist. - Horst Lutter
Tagebücher meiner Mutter
(1)Aktuelle Rezension von: urzeitBücher, in denen Autoren oder Autorinnen sich oder Familienangehörige beweihräuchern, gibt es wie Sand am Meer. Dagegen sind Werke, in denen offen und ehrlich das eigene Schicksal und das seiner Familie geschildert wird, merklich seltener. Ein wohltuendes Beispiel für letztere Art von Büchern ist der Titel "Tagebücher meiner Mutter: 1926-1948. Ein Zeitdukument" von Horst Lutter. Der Autor zahlreicher Sachbücher erzählt spannend den Aufbruch und Niedergang seiner Familie von 1926 bis 1948. Die Tagebuchaufzeichnungen seiner Mutter, einer berühmten deutschen Pilotin, und Schriften anderer Zeitzeugen werden durch eigene Erlebnisse ergänzt. Das Buch berichtet von den Erfolgen der Nazis, aber auch vom schrecklichen Zusammenbruch, der diese Familie aus ihren nationalistischen Träumen riss. Neben der ernsten Zeitgeschichte werden aber auch lustige Begebenheiten erzählt. Eine historische und familiäre Darstellung, vom Autor kritisch begleitet und kommentiert. - Richard Bach
Frettchen in den Lüften
(7)Aktuelle Rezension von: BeautyBooksDie tapfere und unerschrockene Pilotin Stormy Frett ist ebenso für ihre Zuverlässigkeit und große Berufserfahrung bekannt wie für ihre Dickköpfigkeit. Als sie auf dem Weg nach Seattle nach Salinas mit ihrem Frachtflugzeug in ein heftiges Unwetter gerät, sieht sie darin nur eine weitere Herausforderung. Sie kämpft sich durch die dunkle Nacht und schwerste Stürme - nicht wissend, dass das Schicksal seine Hände im Spiel hat: Stormy soll zur Landung gezwungen werden, um endlich ihre große Liebe zu treffen ... Fand das Buch total witzig zu lesen, da es sich ja rein um Frettchen handelt, und ich selber schon eines gehabt habe. Die Geschichte ist total nett zu lesen. Optimal für zwischendurch :)