Bücher mit dem Tag "pharao"
159 Bücher
- Anke Dietrich
Ramses - Der Prinz -: Erster Teil des Romans aus dem alten Ägypten über Ramses II.
(14)Aktuelle Rezension von: ElinHirviJeder "Große" fängt mal klein an, auch wenn Ramses das schon als Kind nicht gern hat. Er ist recht verzogen und will die ihm zugedachte Rolle nicht akzeptieren, zumal sein großer Bruder Kronprinz ist und nicht er. Das führt in der Folge zu allerlei Irrungen und Wirrungen.
Schön, mal eine andere Sicht auf Ramses zu erhalten und ihn als Kind und Jugendlichen zu zeigen. Dabei muss er noch ziemlich viel lernen. Anke Dietrich hat hier einen umfänglich gelungenen Auftakt für ihre Roman-Reihe geschaffen, der Vorfreude auf mehr macht. Man kann schön in die vergangene Welt des antiken Ägyptens eintauchen, sowohl, was die vielen kleinen Details aus dem alltäglichen und nicht-alltäglichen Leben betrifft, als auch durch die Sprache, die gut angepasst ist und nie zu modern wird. Man merkt, dass die Autorin Ahnung von dem hat, was sie schreibt, und sich intensiv mit dem Wissen auseinander gesetzt hat, das uns heute verblieben ist. Freunden des Altens Ägypten kann ich den Roman nur empfehlen! - Kai Meyer
Merle. Das Steinerne Licht
(31)Aktuelle Rezension von: TanteGhostNahtlos an den ersten Teil angeknüpft, aber lange nicht so großartig.
Inhalt: Die Handlung teilt sich im zweiten Band auf zwei Stränge auf. Der Hörer verfolgt einmal die gefährliche Reise von Merle, auf dem steinernen Löwen. Sie reisen in die Unterwelt, um dort den Herrn des Lichts zu treffen. Sie können dort das steinerne Licht sehen, der steinernen Löwe stürzt hinein und Merle trifft eine alte Freundin wieder, die aber nicht mehr die ist, die sie mal war.
In Venedig will der Herr der Unterwelt an die Macht. Die Macht der fließenden Königin ist aus der Stadt verbannt und man glaubt, dass es nun sehr leicht wird, die Macht in der Stadt an sich zu reisen.
Fazit: Das Buch war laut Hörbuchliste an der Reihe. Teil 1 hat mir in jedem Fall super gefallen, sodass ich an den zweiten Band große Erwartungen gestellt habe. – Die wurden aber leider nicht erfüllt. Kai Meyer ist wieder in seinen ausschweifenden Erzählstil verfallen und hat mir so das Hörvergnügen mächtig verhagelt.
Die Handlung knüpft in jedem Fall direkt an den ersten Band an und ist außerhalb der chronologischen Reihenfolge nur schwer nachvollziehbar.
Die Handlung ist von dem einen Strang in zwei aufgeteilt worden. Ansonsten läuft die Story genau da weiter, wo sie im ersten Band angehalten hat. Also ist Merle mit dem steinernen Löwen und der fließenden Königin auf den Weg in die Unterwelt. Was sie dort will, ist mir zu keinem Zeitpunkt wirklich klar gewesen. Was sie da allerdings gefunden hat, war von der Fantasie her eine wirklich großartige Leistung. Die wirklich fantastischen Wesen, die da leben, muss man sich auch erst einmal ausdenken.
Der zweite Strang spielt in der Zeit in Venedig selber, wo der große Kampf beginnt. Doch nicht Soldaten kämpfen, sondern die Kinder aus den Werkstätten in der Gasse der Ausgestoßenen. Ihnen schließt sich noch die Meerjungfrau mit den Beinen an. Sie erleben es, wie ein Sammler über dem Friedhof der Stadt nicht etwa Leichen einsammelt, sondern einen riesigen toten Sphinx hebt. – Genau das wollte die Sphinx, mit der sie unterwegs sind, aber verhindern. – Diese Truppe strandet am Ende auf der treibenden Leiche einer Meerhexe.
Vom Einfallsreichtum her steht dieser Teil dem ersten in nichts nach, allerdings hat es hier mehrere Stellen gehabt, bei denen die Handlung stehen geblieben ist, weil zu viel erklärt worden ist. Zu viel und zu lang. Das waren dann die Stellen, wo ich abgeschaltet habe und später nicht mehr wirklich rein gekommen bin. –
Was ich genau von dem ganzen Buch halten soll, ist mir mehr als schleierhaft. Denn die Idee hinter der ganzen Sache ist wirklich grandios und zeugt von jeder Menge Einfallsreichtum. Aber das war es dann auch schon wieder. Denn die Umsetzung hat leider ihren Jugendbuchcharme verloren.
Stellenweise bin ich wirklich der Meinung, dass es auch ein klein wenig weniger dick hätte aufgetragen sein können. Es wurde wirklich eklig und für eine jüngere Altersgruppe nicht mehr wirklich geeignet. – Aber das ist nur meine Meinung.
Wenn ihr euch dieses Buch antun wollt, dann macht das bitte der chronologischen Reihenfolge nach. Alles andere macht absolut keinen Sinn, da euch eine ganze Menge der Welt verloren geht und es zu Verständnisproblemen kommen könnte.
- Kai Meyer
Merle. Die Fließende Königin
(38)Aktuelle Rezension von: Nicole_ThoeneDie fließende Königin von Kai Meyer Hörbuch 1 der Merle Reihe.
Genre: Jugendfantasy
Das Cover ist schlicht gehalten. Man sieht Merle auf dem Rücken des fliegenden Löwen. Das Cover finde ich besser wie das Andere. Es gibt noch eins.
Ich bin durch die 5teilige Reihe- Die Seiten der Welt auf den Autor gekommen. Die 3teilige Arkardien Reihe fand ich auch klasse. Mittlerweile gibt es von der Merle Reihe schon vier Bücher. Die fließende Königin, das steinerne Licht, das gläserne Wort und Serafin.
Es gibt viel Magie in Venedig. Steinerne Löwen als Reittiere für die Gardisten die den Stadtrat beschützen. Meerjungfrauen mit nadelspitzen Zähnen, die benutzt werden. Die Zauberspiegelwerkstatt des Arcimboldo oder die Kleider vom Konkurrenten die dünn machen. Merle und die blinde Junipa kommen zum Spiegelmacher in die Ausbildung. Junipa bekommt Spiegel als Augen eingesetzt und kann dadurch wieder sehen. Merle lernt Serafin kennen, aus der befeindeten Werkstatt und gerät dabei in das Abenteuer, da drei Stadträte die fließende Königin in einer Karaffe gefangen haben und sie ausliefern wollen.
Kai Meyer überzeugt hier wieder mit einer wundervollen Geschichte, die bis zum Ende spannend ist. Sie nimmt am Ende eine Wendung, womit ich nicht gerechnet habe. Man verliert sich in den Gassen der Lagunenstadt. Traumhaft gut beschrieben. Die Figuren sehr prägnant und originell.
Der Sprecher des Hörbuchs finde ich super. Er bringt alles gut rüber. Ich mag seine Stimme. - Kai Meyer
Merle. Das Gläserne Wort
(32)Aktuelle Rezension von: TanteGhostToll gelesen, großartig geschrieben und alle Fragen aufgeklärt. – So muss das!
Inhalt: Merle ist mit dem steinernen Löwen und der fließenden Königin noch immer auf der Suche nach der Lösung für die Probleme. Doch während Merle mit ihren Gefahren kämpft und verzweifelt nach einer Lösung sucht, ist in Venedig selber der Kampf gegen die Mumienkrieger ausgebrochen. – Zwar kann hier ein Sieg errungen werden, aber der Preis ist hoch.
Im Land der Sphinxe, wo sich Merle gerade befindet, ist auch alles nicht mehr so, wie es sein sollte. Das Land, welches eigentlich vor Hitze brodeln müsste, ist unter tiefem Schnee begraben. Das Eis und die Kälte drohen Merle den Tod zu bringen. Doch ans Aufgeben denkt sie nicht. Stattdessen trifft sie verloren geglaubte Freunde wieder. Menschen, die sie an diesem Ort gar nicht erwartet hat.
Im großen Finale kann zwar die richtige Partei den Sieg erringen, jedoch ist die Gefahr noch nicht gebannt. Der wiedererweckte Sohn der Mutter kann das Ruder für alle noch einmal ganz herum reisen. – Das gilt es zu verhindern. Dazu braucht die fließende Königin aber ihren Körper zurück, welcher aber schon lang tot ist. Sie braucht neue Lebenskraft, die sie gedenkt, von Merle zu nehmen.
Merle bekommt den ersten Kuss ihres Lebens, jedoch ist auch der nicht das, was er zu sein scheint. Zu spät bemerkt sie es und ein anderer muss das Opfer für sie bringen.
Fazit: Teil drei dieser Reihe knöpft in jedem Fall genau an den zweiten Band an. Somit ist es unbedingt erforderlich, die drei Teile der chronologischen Reihenfolge nach zu hören, da ansonsten die ganze, eigentlich gigantische Welt, nicht in vollen Zügen gesehen werden kann. – Das wäre schade und würde eine ganze Menge vom Gesamtverständnis und von der ganzen Weltenkonstruktion wegnehmen.
Das ganze Weltenkonstrukt strotzt vor Einfallsreichtum und nutzt schon bestehende Mythen und Legenden, legt sie nur ganz anders aus, als wir das hier in unserem Alltag tun. – Das fasziniert und bringt, zusätzlich zur eigentlichen Handlung, noch einmal jede Menge Farbe in den laufenden Kopfkinofilm.
Ich hatte den Film in meinem Kopfkino, fast die ganze Zeit, laufen. Die Realität war komplett außen vor und ich war einfach nur fasziniert davon, dass es in der Wüste schneit, dass Sommer und Winter zwei Personen sind, die sich lieben und so ganz nebenbei für den Wechsel der Jahreszeiten sorgen und vieles mehr. - Hier wurden stellenweise wirklich bestehende Tatsachen so geschickt in Fantasy umgewandelt, dass man sie durchaus für bare Münze nehmen konnte.
Stellenweise war es leider so, dass ich vor lauter Erklärungen etwas abgeschaltet habe. Dann hatte ich immer wieder Mühe, in die Handlung rein zu kommen. Und sicher ist es auch so, dass mir das eine oder andere Stück der Handlung fehlt. Allerdings hat das nicht so große Löcher gerissen, dass ich am Ende vielleicht gar nicht mehr rein gefunden hätte. – ja, stellenweise hat ich diese ganze Erklärerei etwas genervt, was am Ende leider auch einen Stern Abzug bringen wird, aber so ganz ohne wäre es dann wohl auch nicht gegangen. Was muss, das muss eben.
Meine Fragen sind beantwortet worden. Das Böse scheint besiegt und alles wird logisch zu Ende gebracht, in dem auch erwähnt wird, dass Venedig neu organisiert werden muss. Dass die Schäden beseitigt werden müssen und und und. Nicht zufrieden bin ich allerdings mit dem Ende, welches die Protagonistin und ihre Mutter haben. Hier bleibt vollkommen unklar, was aus den beiden wird.
Altersmäßig kann ich diesen Zyklus nicht wirklich einschätzen. Würde ich den ersten Teil auch einem Kind zum Hören geben, sieht das bei den zwei folgenden dann schon anders aus. Man kann sagen, dass es recht friedlich startet, und dann in einem brutalen Krieg ausartet. Keine Ahnung, ob ich das einem jüngeren Kind wirklich zumuten wollen würde. Mal ganz abgesehen davon, ob sie es überhaupt verstehen, was sie da lesen.
Ich kann dieses Buch nur unter Einhaltung der chronologischen Reihenfolge empfehlen. Ansonsten läuft man Gefahr, das große Ganze nicht zu hundert Prozent komplett zu erfassen. Und es wäre doch schade um diese ganzen Eindrücke.
- Anke Dietrich
Ramses - Horus-im-Nest -: Zweiter Teil des Romans aus dem alten Ägypten über Ramses II.
(12)Aktuelle Rezension von: DorisBuehlerDie Jugendjahre, in denen sich Ramses noch so manchen Schnitzer erlauben durfte, sind nun vorbei. Er ist erwachsen geworden und hat seinem Vater bewiesen, dass er es wert ist, der "Horus-im-Nest" zu sein, Verantwortung zu übernehmen und, zunächst mit ihm zusammen, an einem Teil der Regierungsaufgaben teilzuhaben.
Da er von seinen Eltern auf seine spätere Bestimmung sacht vorbereitet wurde, ist aus ihm ein Mann geworden, der seine Mitmenschen, - ob Untertanen, Bedienstete oder Familienmitglieder - stets würdigt und achtet.
Auch er selbst hat nun seine eigene Familie: Zwei Hauptgemahlinnen und eine ständig wachsende Kinderschar, um die er sich liebevoll kümmert, und für die er nur das Beste will.
Der Autorin steht ein beispielloses Fachwissen zur Verfügung, und sie versteht es auf wundervolle Weise, dem tägliche Leben im Alten Ägypten, den Nil-Landschaften und ihren Bewohnern Leben einzuhauchen. Was man bisher nur aus Büchern, Museen und Ausstellungen gekannt hat, ist plötzlich lebendig geworden. Aus den, wenn auch gewaltigen, aber doch verlassenen Gemäuern, sind Orte pulsierenden Lebens geworden, - aus in Stein festgehaltenen Gesichtern Menschen, die so verschieden sind, wie du und ich, - die lachen und weinen, lieben und hassen. - Und der Leser ist mittendrin.
Da kann man sich nur auf den nächten Band freuen! - Marianne Labisch
Parasitengeflüster: Fiese SF-Storys
(10)Aktuelle Rezension von: Traubenbaer"Parasitengeflüster" von Marianne Labisch und Sven Klöpping (Hg.) ist eine Anthologie mit Kurzgeschichten aus dem Sciencefiction und Fantasybereich.
Wie der Titel schon erahnen lässt, drehen sich alle Kurzgeschichten dieses Buchs, um Parasiten. Doch obwohl das Grundthema gleich ist, könnten die Geschichten nicht unterschiedlicher sein:Manche von den Parasiten kommen eher witzig daher, andere sind eine echte Plage. Aber alle haben eins gemeinsam: Sie bevölkern die Menschen. Dabei werden einige von ihnen als eine Gefahr für ihren Wirt beschrieben, während andere eher eine Bereicherung sind. Auch bei ihrem Ursprung waren die Autoren kreativ: Es gibt Schmarotzer, die vom Mensch selbst erschaffen wurden, aus dem Weltall stammen und vom Computer direkt auf den User übertragen werden.
Die Anthologie beinhaltet eine breitgefächerte Mischung aus Kurzgeschichten. Keine Geschichte gleicht der anderen, weswegen das Lesen nicht langweilig wird. Zudem ist so für jeden Lesergeschmack was dabei. - Kai Meyer
Merle. Das Steinerne Licht
(604)Aktuelle Rezension von: Nicole_Thoene„Merle – Das steinerne Licht“ von Kai Meyer
Das ist Teil 2 von 4. Das Buch liest sich sehr flüssig und man kommt gut in die Geschichte hinein. Sie wird im Wechsel von Merle und Serafin erzählt. Fantasyvoll wird beschrieben Mythologiewesen einen Kampf führen. Merle und die fließende Königin in ihr wollen mit Wermitrax, Lord Licht fragen, ob er ihnen hilft. Im ersten Band hat man schon eige Kreaturen kennengelernt, was im zweiten Band an Anzahl noch zu nimmt. Die Beschreibungen und Erklärungen sind so schön detailliert, dass man denken könnte, es gibt wirklich alles. Das Buch umfasst zwar nur 400 Seiten, aber mit sehr viel Inhalt. Der Leser muss nach einer Lösung suchen, die nicht offensichtlich ist, wahrscheinlich werden wir erst um letzten Teil damit konfrontiert. Es ist einfach spannend bis zur letzten Seite, weil die Handlung nicht vorhersehbar ist. Klasse Buch.
- Anna Banks
Nemesis - Geliebter Feind
(209)Aktuelle Rezension von: Mike_LeserattePrinzessin Sepora ist auf der Flucht. Sie ist die einzige Erschafferin eines Elements, mit dem ihr Vater das Nachbarreich angreifen will. Doch bei Ihrer Flucht hätte sie nie erwartet, sich in den König zu verlieben, den ihr Vater unbedingt angreifen will. Kann sie ihre Geheimnisse bewahren?
Es ist ein Buch, das gemächlich beginnt um dann binnen kürzester Zeit das zu zeigen, was man sich wünscht. Während auf den ersten 100 Seiten alles vorgestellt wird und man ein Gefühl für die Welt und das Personengefüge bekommt, entwickelt sich anschließend in kürzester Zeit sich sehr viel und man findet sich da wieder, wo die Hauptstory eigentlich ansetzen möchte.
Man lernt die Figuren sehr schnell ganz gut kennen und auch deren Sorgen, Nöte und Wünsche. Dies wird dadurch verstärkt, dass die Kapitel immer abwechselnd aus der Sicht von Sepora und Tariik erzählt werden. Die Figuren entwickeln sich auch deutlich. Zu Beginn ist Tarik noch weit davon entfernt ein guter König zu sein, da er viel zu sehr in alten Spuren seines Vaters hängen bleibt und keine neuen, eigenen Wege riskieren möchte. Dabei hilft sein Berater Rashidi auch nicht weiter, der sehr konservativ ist und am liebsten alles so lassen würde, wie es ist. Doch er wächst an seinen Aufgaben und gerade durch Sepora lernt er seinen eigenen Weg kennen.
Das Cover zeigt Sepora und ist wunderschön gestaltet. Es ist schlicht und gibt nicht viel von der Geschichte Preis. Gleichzeitig passt es wunderbar zum zweiten Teil, der dann Tarik zeigt. Sprachlich lässt es sich gut lesen und man verliert nie den Faden oder findet sich nicht zurecht. Das einzige was mir aufgefallen ist, dass es bei weitem nicht so dramatisiert wurde, wie man es hätte machen können. Das möchte ich eher positiv werten, da es das Buch nur unermüdlich schwerer gemacht hätte. So bleibt es für mich eine gefühlvolle und leichte Lektüre.
- Mika Waltari
Sinuhe der Ägypter
(96)Aktuelle Rezension von: MinaCleganeEin Buch, dass mMn jeder mal lesen sollte. Die fiktive Lebensgeschichte eines altägyptischen Arztes führt zwischen Lehre, Thron, Krieg und Reisen in eine längst vergangene Welt und belebt diese vor dem inneren Auge wieder. Man hat stetig das Gefühl, dass alles wirklich so passiert sein könnte, man lernt so viel dabei und bekommt eine beinahe schon klare Vorstellung vom Leben und Leiden in dieser alten Kultur. Übrigens ist die Sprache auch absolut lebendig und die Kapitel fliegen nur so dahin. Ich bin absolut fasziniert!
- Anonymus
The Bourbon Kid - Das Buch ohne Staben
(237)Aktuelle Rezension von: EurekaPalmerBand zwei konzentriert sich vordergründig auf Bourbon Kid und seine Geschichte. Wir erfahren wie JD zum Bourbon Kid wurde und von seiner emotionalen Vergangenheit, was ihn sogleich wesentlich menschlicher macht. Ein absolut sympathischer Draufgänger.
Das Buch ohne Namen ist heiß begehrt, denn es beinhaltet Namen und Daten derer, die sterben werden. Das Auge des Mondes, welches seinem Träger Unsterblichkeit gewährt, ist in Besitz von Bourbon Kid. Gefühlt jedes Monster, jede finstere Kreatur, jeder Killer, ist deshalb hinter dem Kid her. Doch er ist nicht allein: auch bekannte Charaktere aus dem Vorgänger mischen wieder ordentlich mit.
Pünktlich zu Halloween bringen die unterschiedlichsten Protagonisten ihre eigenen Geschichten mit. Mumien, Vampire, leichtgläubige Frauen, coole Draufgänger und gewissenlose Männer.
Ein spannender Thriller voller Action, blutigem Massaker, rasanten Wendungen, tonnenweise schwarzem Humor und einer emotionalen Lovestory.
- Kai Meyer
Merle. Die Fließende Königin
(732)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderMerle liebt die Magie von Venedig. Es gibt so viele Freunde, so viele Wesen und sie schwimmen durch diese besondere Stadt und erleben viele Abenteuer. Bewacht und regiert wird alles von der fließenden Königin. Dies droht sich aber zu ändern, denn böse Mächte dringen ins Wasser ein und sie wollen die fließende Königin in ihre Gewalt bringen und die Herrschaft übernehmen. Für Merle beginnt eine ganz spannende und besondere Reise.
Kai Meyers Auftakt der Merle Reihe ist einfach großartig, fantastisch und mit wunderbaren Einfällen. - Barbara Wood
Im Auge der Sonne (DAISY Edition)
(7)Aktuelle Rezension von: pallasDieses Hörbuch hat Tanja Geke vorgetragen. Wie immer sehr gut betont. Hier geht es hauptsächlich um Leah und David die sich ineinander verliebt haben. Doch einige Personen wollen nicht zulassen, dass sie zueinander finden. Viele Erlebnisse warten auf die Beiden bis sie zueinander finden.
Ich habe bewusst keine Inhaltsangabe hier verfasst da sie ja im Klappentext bekannt ist. - Robin Cook
Der Fluch der Sphinx
(32)Aktuelle Rezension von: KruemelGizmoDie Gräber der Pharaonen, so heißt es wären alle verflucht. Erica Baron, eine junge Ägyptologin, ist fest entschlossen sich von diesen abergläubischen Ängsten nicht beeinflussen zu lassen. Kaum in Kairo angekommen, wird ihr Spürsinn belohnt, in einem Hinterzimmer eines Souvenirladens zeigt man ihr ein außergewöhnliches und uraltes Kunstwerk. Noch während sie das Kunstwerk bestaunt wird der Besitzer des Ladens ermordet. Und das ist nicht der letzte Mord…
Der Fluch der Sphinx aus der Feder von Robin Cook stammt aus dem Jahre 1979.
Die Geschichte um die junge Ägyptologin Erica Baron konnte mich nicht wirklich auf eine Reise durch Ägypten mitnehmen. Die Protagonistin, immer wieder gerne als keine wirkliche klassische Schönheit, aber mit einer sinnlichen Ausstrahlung beschrieben, die durch diese Geschichte stolpert, war für mich in vielen Bereichen nicht wirklich überzeugend. Alle Männer waren natürlich sofort von ihr eingenommen und hin und weg von ihr, was ich schon bei dem ersten männlichen Protagonisten mehr als abgedroschen fand, leider folgten diesem dann auch noch ein paar mehr. Auch die Auseinandersetzungen mit ihrem Lebensgefährten, die bis fast zur Hälfte des Buches immer wieder eine Rolle spielten, waren für die Geschichte völlig überflüssig und zehrten auf Grund der Dialoge schon manchmal ein wenig an meinen Nerven.
Die Geschichte selbst hatte wenig Neues zu bieten, ob das 1979 anders war, kann ich heute nicht mehr wirklich beurteilen. Ein „Schatz“, eine Heldin, natürlich ausgestattet mit einem besonderen Anreiz für die Männer, Bösewichte, der ein oder andere Tote der den Weg säumt, eine Verfolgung, die Suche nach dem Schatz in alten Grabkammern ist in knappen Worten die ganze Zusammenfassung des Buches. Aus heutiger Sicht wurden dabei auch noch das ein oder andere Klischee bemüht, was das Ganze für mich nicht gerade aufgewertet hat. Auch wirkte der ganze Ablauf arg konstruiert und vor allem zum Ende hin mehr als unglaubhaft.
Einzig die Beschreibungen von Kairo, mit seinem Basaren und dem Alltagsleben der Ägypter fand ich interessant und gut beschrieben und ließen einen Hauch von Atmosphäre erahnen.
Mein Fazit:
Eine vorhersehbare Geschichte mit einer nicht überzeugenden Protagonistin und einem unglaubhaftem Ende. Hier kann ich diesmal keine Leseempfehlung aussprechen.
- Ismail Kadare
Die Pyramide
(4)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerEin zu Stein gewordenes Rätsel, so liegen die Pyramiden in der Wüste. Pharao Cheops erklärt seinen nahen Untertanen, dass er für sich keine Pyramide als Denkmal beanspruchen möchte. Sein Hofstaat ist entsetzt über diese Entscheidung und fürchtet eine gewaltige Strafe, falls diese Tradition gebrochen wird. Sie wälzen ihre wertvollen Schriften um den Pharao umstimmen zu können. Dieses Vorhaben ist von Erfolg gekrönt. Die Cheops Pyramide soll gebaut werden. Diese Kunde verbreitet sich in alle Winde. Die Architekten stellen sich dieser kräftezehrenden Aufgabe.
> Es ging nicht nur darum, die genaue Zahl der benötigten Blöcke und die durchschnittlich benötigte Zeit für das Brechen und das Verladen zu berechnen. Die verladenen Blöcke mussten an ihren Bestimmungsort befördert werden, und damit wurde erst alles kompliziert. Da man zum Transport der Steine und der anderen Materialien auf den Nil angewiesen war, mussten dessen Hochwasserphasen berechnet werden. Bereits früher hatte es Versuche gegeben, sicherheitshalber ohne den Fluss zu planen, aber alle Berechnungen zeigten, daß sich dadurch die für den Transport benötigte Zeit verdoppelte, wenn nicht sogar verdreifachte, so daß ( hinter vorgehaltener Hand gesagt ) der Pharao wohl möglich starb, bevor sein Grab fertig war. < ( Seite 31 )
Der Bau der Pyramide dauerte 20 Jahre an. Sehr viele Tote gab es zu beklagen. Verschwörungen und Hinrichtungen waren an der Tagesordnung. Der Pharao sah in diesen 20 Jahren immer seine in Staub gehüllte Grabstätte vor Augen.
> Reihenweise besuchten ausländische Abordnungen in Begleitung der jeweiligen Botschafter die Baustelle. Gleich wenn sie aus den Kutschen stiegen, erstarrten sie fast vor Erfurcht, manchen kamen die Tränen, andere fielen auf die Knie. Die ganze Welt, hieß es, schaue auf Ägypten, wo das größte aller Weltwunder entstehe.> ( Seite 57 )
Fazit: Dieses Weltwunder ist auch heute noch zu bestaunen. Ismail Kadare zeigt hier in seinem Buch eine weise, politische Parabel auf. Er rückt die totale Herrschaft in den Mittelpunkt seiner Geschichte. Die Cheops – Pyramide wird in einer Zeit gebaut, als es den Ägyptern sehr gut ging, sie waren zu Wohlstand gekommen. Dies sollte der Bau mitunter zunichte machen. Der Autor stellt den Pharao Cheops als herrschsüchtigen Despoten dar, der Menschen unterdrückt und hinrichten lässt. Doch auch wenn diese Geschichte sich schon vor tausenden von Jahren so zugetragen hat, zeigt sie uns Parallelen zu heutigen Staaten auf. Somit erscheint dieses fesselnde Porträt, zeitlos. Der Stil von Ismail Kadare ist weitgehend schnörkellos und flüssig zu lesen, dies ermöglicht die interessanten Zeilen leicht zu lesen. Anmerkung: Mancher Unfall oder Hinrichtung waren ab und an zu gut beschrieben. ( Meine Empfindung ) Große Leseempfehlung!
- Terry Pratchett
Pyramiden
(247)Aktuelle Rezension von: RaidenDiverse Themen sachkundig und humorvoll verarbei. Vir allem mit Humor auf ägyptische Religionen aufgebaut.
- Barbara Wood
Die sieben Dämonen
(148)Aktuelle Rezension von: AsbeahEin übernatürlicher Thriller: 1991 bricht der Ägyptologe Mark Davison mit einer Expedition nach Ägypten auf. Sein geheimnisvoller Auftraggeber Halstead und dessen Frau begleiten ihn. Gesucht wird nach einer Ausgrabungsstätte, die vor rund einhundert Jahren im Stich gelassen wurde, da offenbar sämtliche Mitglieder der Expedition unter mysteriösen Umständen zu Tode kamen. Schon am ersten Tag ihrer Ankunft im Camp kommt es zu seltsamen unerklärlichen Begebenheiten. Mark Davison ist bewusst, dass ein Fluch auf dem Ausgrabungsgebiet liegen soll, er weigert sich aber, dies anzuerkennen. Selbst noch, als es Tote gibt...
Auch beim Re-read viele Jahre später, hat mich dieser Roman wieder in seinen Bann gezogen. Barbara Wood vereint hier viel Lehrreiches über das heutige und das vergangene Ägypten mit Spannung, Mystik und Mystery. Der Roman wird hier bei LB unter Liebesromanen geführt, doch das ist irreführend. Es handelt sich um einen übersinnlichen Thriller mit reichlichen Schauer- und Gruseleffekten.
Das Ende ist etwas seltsam und lässt verschiedene Deutungen zu. Das hat mich etwas irritiert. Das Lesevergnügen war aber durchgehend spannend, weshalb ich dennoch volle 5 Sterne vergebe.
- André Milewski
Die Falkenburg Chroniken / Die Falkenburg-Chroniken: Der Ägyptologe
(30)Aktuelle Rezension von: abookslifeInteressiert ihr euch für ägyptische Geschichte? Vor allem wenn es um alte Götter, ägyptische Gräber, Flüche und Aberglaube geht? Ich finde die Themen rund um geheime Schätze, alte Relikte und Sarkophage wie die von Tutanchamun extrem spannend, vor allem, wenn Übernatürliches eine gewisse Rolle spielt. Umso größer war auch meine Freude beim Lesen der Auftakt der Falkenchroniken von Andre Milewski. Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar.
Zum einen haben wir einen tollen Protagonisten, den wir bei seinen Ausgrabungen bzw. Forschungen begleiten. Auch wenn wir zu Beginn der Geschichte nur in einzelnen Abschnitten über ihn, bzw. sein Leben und seiner Vergangenheit erfahren, so ist er sofort ein interessanter und sympathischer Charakter und der Leser entwickelt durchgehend eine Empathie gegenüber ihn. Der Autor schafft es, bei dem Leser durchgehend die Neugier aufrechtzuerhalten. Hier hätte sein Leben mehr durchleuchtet bzw. erzählt werden können. Aber das wird sich voraussichtlich im Band 2 ändern.
Zum anderen haben wir einen tollen Erzähl- und Schreibstil. Schon die ersten Momente in den Gräbern und die einzelnen dunklen Gänge und geheimnisvollen Entdeckungen darin, sind äußerst genau beschrieben und projizieren beim Leser authentische und magische Bilder vor dem inneren Auge. Umso mehr habe ich mich gefreut, als der Autor hier auch mit Fakten und tatsächlichen Namen von wichtigen Personen die Geschichte ausgeschmückt hat. Zwar wird hier eine fiktive Handlung mit weiteren erfundenen Charakteren wiedergegeben, dennoch ist sie dem Autor ausnahmslos gelungen.
Ein wichtiger Kritikpunkt hat sich beim Lesen dennoch entwickelt, nämlich die Sprache. Natürlich sollte hier jedem Bewusst sein, dass ihn eine tolle Erzählung, einige spannende Fakten und Wendungen erwarten. Dennoch fällt auf, dass die Erzählung sehr einfach und leicht gehalten wurde. Auch, wenn sich das Buch toll lesen lässt. Hierbei will ich weniger auf die sehr wohl gelungene Handlung selbst sondern vielmehr auf die Worte und Sätze des Autors hinweisen. Die Spannung ist ihm gelungen, dennoch bin ich der festen Überzeugung, dass da mehr geht.
Wow, was für ein schönes Abenteuer mit spannenden Orten und interessanten Fakten. Ich liebe das Setting, umso mehr hatte ich Spaß beim Lesen und selbst entdecken. Für Fans von historischen aber auch abenteuerreichen Geschichten ein absolutes Muss. Aber auch so, ist das Buch für mich eine große Empfehlung für alle. Nicht perfekt, aber wohlverdiente 4,5 von 5 Sternen!
- Daphne Niko
DAS URTEIL
(6)Aktuelle Rezension von: Kirsten_AteeqEs hätte so sein können oder auch nicht! Die Vorstellung das auch die grossen Persönlichkeiten der Geschichte sich von Gefühlen zu " Fehlentscheidungen" verleiten ließen ist eigentlich logisch, warum sollten sie anders sein als "normale" Menschen. Allerdings haben diese Entscheidung dann grössere, vielleicht katastrophale Auswirkungen! Das Buch ist eine Fiktion, aber es wird schon etwas so gewesen sein!
- Martin Luther
Die Bibel. nach der Übersetzung Martin Luthers, mit Apokryphen. Standardausgabe in alter Rechtschreibung
(20)Aktuelle Rezension von: HuebnerEin sehr kluges, inspirierendes Buch. Man muss nicht religiös sein, um die BIBEL zu mögen. Ich liebe sie, weil sie mich inspiriert, mich staunen lässt und mich so oft wütend macht. Ich liebe den Übersetzungsstil Luthers, die vielen Konjunktionen machen das ganze zu etwas Selbstverständlichem. Ich bin zur Bibel erst durch die Arbeit als Lehrerin und Autorin gekommen - Deutschunterricht und Historische Romane schreiben, geht einfach nicht ohne Bibel (man nehme Brechts "Galilei", Lessings "Nathan" oder Celans "Todesfuge"). Da stecken unglaubliche Geschichten drin, auf denen Jahrhunderte von Literatur, Musik, Bildende Kunst und sogar Architektur gebaut haben, das hat kein anderes Buch bisher vermocht. (I. Hübner) - M. D. Headley
Die Königin der Unsterblichen
(29)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerAlexandria steht vor römischer Eroberung. Die ägyptische Königin Kleopatra ist verzweifelt: Ihr Geliebter Markus Antonius ist vom Kampf nicht zurückgekehrt, ihre Kinder sind noch in der Stadt und die Heere stehen vor den Toren. Zu stolz, um aufzugeben, beschwört sie in einem komplizierten Ritual die kriegerische Göttin Sachmet. Von ihr erhofft sie Beistand, doch stattdessen wird sie verraten und ihr Mann wird entgegen des Versprechens getötet. Zudem fehlte bei der Beschwörung ein wichtiger Bestandteil, um die Göttin zu befehligen. Kleopatra fällt in einen totenähnlichen Schlaf und wird beigesetzt, doch Augustus, der Eroberer Alexandrias und Kaiser Roms, spürt, dass die Königin Ägyptens nicht ins Reich der Toten gekehrt ist. Aus Angst vor ihrer Rache flüchtet er zurück nach Rom und behält Kleopatras Kinder als Druckmittel. Doch die Königin ist nicht tot: Mit Sachmet verbunden und unsterblich geworden, spürt immer deutlicher, wie sich Mordgelüste und Blutdurst ihrer bemächtigen. Angetrieben von Rache und der Angst um ihre Kinder, folgt sie Augustus und schmiedet grausame Pläne. Doch auch der Kaiser bleibt nicht untätig und ruft die mächtigsten Hexen zu sich, um sich für den Angriff der Unsterblichen zu wappnen.
Maria D. Headleys Debütroman Die Königin der Unsterblichen ist eine facettenreiche und sehr geschickt verwobene Vermischung aus Phantastik, Mythologie und Historie. Mit viel Gefühl und Spannung erzählt sie die Geschichte um Kleopatra, Markus Antonius und dem römischen Kaiser Augustus neu. Die Untergangsstimmung zu Beginn des Romans zieht sich durch die gesamte Handlung und verbreitet dennoch keinen Pessimismus, denn einzelne Lichtblicke lassen auf einen guten Ausgang hoffen. Packend und mit mystischem Anklang verschwimmen die Grenzen zwischen Realität und transzendenter Welt. Zudem erfährt man als Leser viel Informatives über die Unterwelt der römischen und ägyptischen Götter, da sich die Autorin nicht scheut, beide Mythologien zum Leben zu erwecken und miteinander zu verbinden. Es gibt Helden, Verräter, Feiglinge und Opfer, trotzdem sind die Charaktere keine Stereotypen, sondern sorgen immer für unerwartete Kehrtwendungen.
Wer sich damit abfinden kann, dass einige Zusammenhänge nur angedeutet und etwas nebulös gestaltet werden, der kann sich auf große Schlachten ebenso freuen, wie auf eine unsterbliche Liebe, die selbst den Hades nicht scheut. - Paul C. Doherty
Die Maske des Ra
(4)Aktuelle Rezension von: CAPA„Die Maske des Ra“ bietet gleichermaßen spannende Krimi-Elemente wie historische Details. Dieser 1479 v. Chr. im altägyptischen Reich spielende Roman erzählt die Geschichte des obersten Richters von Theben, Amerotke, welcher das Rätsel um den Tod von Pharao Thutmosis II aufklären soll. Dabei enthüllt er Intrigen, kämpft in Schlachten und sucht vor allem nach einer Sache: der Wahrheit. Beginnen tut das Buch mit einem mich neugierig machenden Prolog, durch welchen man direkt in die Handlung hinein katapultiert wird. Im gesamten Buch sind einige Abschnitte aus einer anderen Sicht als der Amerotkes beschrieben, wodurch man als Leser einige Extra-Informationen erhält was den Fall betrifft.
Der Historiker und Autor Paul Doherty liefert ein anschauliches und realitätsgetreues Bild der altägyptischen Kultur, ohne lange Absätze voller Beschreibung zwischenzuschieben. So wird die Spannung, die durch Verwicklungen und geheimnisvolle Begebenheiten erzeugt wird, durchgehend aufrecht erhalten. Man erfährt viel Interessantes über das Leben, die Religion und die Mentalität der Ägypter, vorrangig der Reichen und Adligen.
Protagonist Amerotke ist ein sympathischer „Diener der Wahrheitsgöttin Maat“ und ich habe mich sofort mit ihm angefreundet. Auch die anderen Charaktere weisen individuelle Züge auf und ihre Taten bzw. Motive sind stets nachvollziehbar.
Auch der Schreibstil gefiel mir im Allgemeinen gut, jedoch versteckte sich ab und zu ein langer Schachtelsatz zwischen den Zeilen, was aber hauptsächlich der hohen Anzahl an Titeln, z.B. des Pharaos, zuzuschreiben ist.
Zugesagt hat mir zudem die klare Struktur des Buches mit der bis aufs etwas abrupte Ende gezielt aufgebaute Handlung und den clever verstreuten Andeutungen. Dazu gehört die Einleitung eines jeden Kapitels mit der sehr kurzen Vorstellung einer ägyptischen Gottheit, die auf die eine oder andere Weise mit dem Kapitel zusammenhängt. Das Finale, welches ein wenig abrupt war, rundet die Geschichte aufs Vortrefflichste ab und schließt die Handlung in sich, lässt aber auch Raum für folgende Abenteuer des Amerotkes.
- Kai Meyer
Merle. Das Gläserne Wort
(560)Aktuelle Rezension von: Nicole_ThoeneDas Gläserne Wort
von Kai Meyer
Inhalt: Merles Venedig ist voller Magie. Doch nach dem Verschwinden der Fließenden Königin versinkt die Lagunenstadt im Chaos. Merle und ihre Gefährten sind unterwegs ins Land der Sphinxe, wo eine uralte Macht eine neue Eiszeit heraufbeschwört.
Nicht nur Ägypten, der ganzen Welt drohen ewiger Frost und Schnee. Unsterbliche Götter und Horuspriester, fantastische Meerwesen und treue Freunde ziehen mit Merle in einen schrecklichen Krieg. In der Spiegelfestung der Sphinxe entfesseln sie den Zauber des Gläsernen Wortes.
Meinung: Das gläserne Wort von Kai Meyer Band 3 der Merle Reihe. Genre: Jugendfantasy. Das Cover ist schlicht gehalten. Man sieht Merle. Das Cover finde ich besser wie das Andere.
Ich bin durch die 5teilige Reihe- Die Seiten der Welt auf den Autor gekommen. Die 3teilige Arkardien Reihe fand ich auch klasse. Mittlerweile gibt es von der Merle Reihe schon vier Bücher.
Kai Meyer überzeugt hier wieder mit einem wundervollen Schreibstil, sehr flüssig geschrieben, die Geschichte ist bis zum Ende spannend. Die Geschichte wird im Wechsel von Merle und Serafin erzählt. Fantasyvoll wird beschrieben wie Mythologiewesen einen Kampf führen. Die Geschichte nimmt am Ende eine Wendung, womit ich nicht gerechnet habe.
Die Beschreibungen und Erklärungen sind so schön detailliert, dass man denken könnte, es gibt wirklich alles. In dem Buch erwartete uns viele Überraschungen. Ich hätte nicht gedacht, das Winter ein großer Helfer gegen die Ägypter wird und das ganz unbewusst.