Bücher mit dem Tag "pflanzlich"
11 Bücher
- Dr. Sebastian Steinemann
Vegan ohne Hype: Ein wissenschaftlicher Leitfaden der intuitiven, pflanzlichen Ernährung
(21)Aktuelle Rezension von: AngelsammyDieses Buch ist kein Kochbuch, sondern ein interessanter Leitfaden der rein pflanzlichen Ernährung. Die großen Tiere, wie Giraffe, Elefant und Nilpferd machen es uns vor. Was diese können, kann der wesentlich kleinere, leichtere Mensch auch. Keinerlei Ernährung außer Pflanzen, wozu natürlich auch Obst und Gemüse zählt.
Der Schreibstil ist klar und verständlich und nicht wissenschaftlich "abgehoben". Das ist dem Autoren sehr gut gelungen!
Kuhmilch wird unter sehr zweifelhaften Bedingungen hergestellt und der herkömmliche Käse ist nicht unbedingt vegan. Das gilt für andere Produkte, die auf den ersten Blick vegan scheinen.
Das Buch ist praxisnah und sehr gut im Alltag umzusetzen.
Nur ich zum Beispiel kann mit Tofu nichts anfangen, weil sich das negativ auf meine Schilddrüsenwerte auswirkt. Tofu ist auch nicht unbedingt das Nonplusultra.
Jedenfalls ist das Buch mit Tabellen ausgestattet und ordnet verschiedenen verschiedene Farben zu. Es ist möglich, sich dauerhaft gesund vegan zu ernähren. Probiert es doch mal aus. Das ist gegen Massentierhaltung, Tierleid und besser für die Umwelt. Aminosäuren und Proteine gibt es nicht nur im Fleisch, denkt daran!
- Ulrich Strunz
Wieso macht die Tomate dick?
(8)Aktuelle Rezension von: Nora3112Wieso macht die Tomate dick? Von Dr. med. Ulrich Strunz
Klappentext:
Kohlenhydrate sind als Sattmacher unverzichtbar? Fett soll man meiden? Weniger essen macht schlank? – Alles falsch! Längst hat die Wissenschaft die Empfehlungen der offiziellen Ernährungslehre widerlegt. Bestsellerautor Dr. med. Ulrich Strunz räumt mit den Ernährungs-Mythen auf. Und sagt, wie Sie wirklich schlank und fit werden!
»Reichlich Getreideprodukte und Kartoffeln«, empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung bis heute. Doch Kohlenhydrate haben unangenehme »Nebenwirkungen«: Carbs machen dick, faul, krank und vorzeitig alt! Ein gesundes, den Bedürfnissen des Menschen entsprechendes Ernährungsprogramm enthält wenig bis gar keine Kohlenhydrate, dafür aber jede Menge Eiweiß, Obst – und tatsächlich: Fett! Anhand von 100 überraschenden Thesen zum Thema »Kohlenhydrate« räumt Dr. med. Ulrich Strunz mit verbreiteten Irrtümern auf. Dazu gibt er praktikable Tipps für den Alltag: Tabellen für den Lebensmitteleinkauf, Speisepläne, Rezepte und Diätvorschläge. Das Diät- und Ernährungsbuch der anderen Art – unterhaltsam, anregend und motivierend! Für alle, die auf Dauer gesund, schlank und leistungsfähig sein wollen!
Eigene Meinung:Um es kurz vorweg zu nehmen, ich bin ein schlanker, sportlicher und mutmaßlich gesundheitsbewusster Mensch, der drei bis viermal die Woche Sport treibt und jedes Jahr um die 800 Kilometer joggt. Ernährung war mir dabei immer wichtig, aber nahm keinen bedeutenden Platz in meiner Tagesplanung ein. Außerdem bin ich doch eher hedonistischer Natur und schlemme folglich auch gerne ab und an.
Doch beim Lesen dieses Sachbuches, hatte ich schon auf Seite 30 gedanklich meinen Ernährungsplan umgestellt und auf Seite 56 meinen ersten Tag ohne Kohlehydrate begonnen. Zu schockierend waren für mich all die wissenschaftlich fundierten Beiträge und Kapitel. Ich hatte meinem Körper zwar die nötige Bewegung und frische Luft zuteilwerden lassen, aber in Bezug auf Lebensmittel hatte ich ihn eigentlich jahrelang „dauervergewaltigt“, wenn man das so schonungslos umschreiben möchte.
Aber für Veränderungen ist es ja bekanntlich fast nie zu spät. Dr. med. Strunz lässt uns natürlich mit dem neu erlangten Wissen nicht plan- und ahnungslos zurück, sondern gibt unzählige Tipps, Ernährungspläne und Handlungsanweisungen. Auch eine riesige „Carb-Tabelle“ mit 400 gängigen und alltäglichen Lebensmitteln am Ende des Buches dient der Orientierung im Leben-ohne-Kohlehydrate-Dschungel.
Die Rezepte sind unglaublich einfach nach zu kochen und gegeben falls zu variieren. So klappt es auch neben dem Vollzeitjob, Haushalt und Kindern ein optimales Menü ohne übermäßigen Zeitaufwand zu kreieren. Wobei es mir immer besonders ankommt sind Nährwertangaben, dieses Buch hat Gott sein Dank welche um von Beginn an einen Richtwert zu haben.
Fazit:
Mittlerweile bin ich seit einigen Tagen „Kohlenhydrate-frei“, noch kein großes Hexenwerk und jegliche Veränderung ist mit Sicherheit auch noch nicht aussagekräftig und explizit auf den Verzicht zurückzuführen. ABER ich fühle mich wacher, geistig irgendwie flexibler, meine sonst so aufgewühlte Verdauung relaxt trotz der ungewohnt hohen Aufnahme an Gemüse (Zwiebeln…hust…) vor sich hin, ich bin länger satt und zufrieden. Vielen, vielen Dank für dieses tolle Buch Herr Dr. med. Strunz! Absolute Lese- und Ernährungsempfehlung!
- Alexander Bulk
Vegan lecker lecker 2
(24)Aktuelle Rezension von: Yvy<3Dieses Buch ist sehr gut für Leute geeignet, die Veganer werden wollen.
Es umfasst die Basics, sowie einfache Rezepte die schnell nachzukochen sind. Es sind nur sehr wenige Zutaten die ich nicht im normalen Supermarkt gefunden habe. Sehr gut finde ich, dass bei den Rezepten oft kleine Infofelder sind mit einer zusätzl. Auskunft über Rezepte oder Zutaten.
Jedoch finde ich das einige nicht so lecker sind, aber das ist ja bekanntlich Geschmackssache ;) - Markus Keller
Öfter mal die Sau rauslassen
(14)Aktuelle Rezension von: MK262Schon al ich den Klappentext zu diesem Buch gelesen habe war mir klar das ich kein Buch das mal so in einer Woche durchliest hier ist schon ein bisschen mehr Hintergrund und auch Interesse gefragt. Der Autor hat sich sehr viel Mühe gemacht und einen tollen Ratgeber auf den Markt gebracht. Meinen Habe ich nach meinem Studium gleich an Zwei meiner sehr guten Bekannten verleihen. Leider machen wir uns bis jetzt noch nicht die größten Gedanken war mit Uns und der Erde passieren wird wen wir so weiter leben wie bisher und uns Null für die Umwelt und das Klima interessieren. OK, ich bin ehrlich ich werde weiterhin einen Verbrenner als Auto fahren, aber das steht ja eh die meiste Zeit in der TG. Aber ab und zu wen ich meine Lieben auf dem Land und Dorf besuchen will brauche ich einen Fahrbaren Untersatz mit Bahn und Bus ist die Stecke nicht zu bewältigen. Gib in das Dorf nicht mal einen Bus. Tja, das reden sich die Städter immer leicht! Da unterstütze ich die Zukunft der Erde lieber mit einer gesünderen und angepassten Ernährung. Es darf auch mal Fleisch sein aber halt wie der Titel schon sagen öfter mal die Sau auslassen.
- Jesko Marie Sophie
Vetox - Start your green journey now!
(8)Aktuelle Rezension von: Sonja_SasIch bin kurz vor der Fastenzeit auf das Buch aufmerksam geworden. Perfektes Timing. Denn mein Ziel war es neben Alkohol auch auf Fleisch zu verzichten. Mit diesem Buch ein Kinderspiel und selbst meine skeptische Familie hat die meisten Gerichte für lecker befunden. Wenngleich zunächst die Nase gerümpft wurde und ich jede einzelne Zutat aufzählen musste ;-) Was mir neben den Rezepten besonders gut an dem Buch gefällt, sind die wunderschönen Fotos. Schon allein der Anblick lässt das Wasser im Mund zusammen laufen. 5 Sterne - absolut verdient!
- Irmela Erckenbrecht
Farbstark mit sevengardens
(2)Aktuelle Rezension von: AmarianneDie zauberhafte Welt der Naturfarben
Die Autorin Irmela Erckenbrecht und der Autor und Künstler Peter Reichenbach, Begründer von »sevengardens«, haben mit ihrem Buch ein beeindruckendes Werk geschaffen.
Es bietet tiefe Einblicke in die Aktivitäten von »sevengardens«, das als UNESCO-Projekt weltweit allen farb- und färbebegeisterten Menschen den engen Bezug zu regionalen Färberpflanzen und das Wissen über nachhaltigen Anbau und Verwertung vermittelt.
Interessant, wie das Projekt sich Dank spannender Workshops Jahr für Jahr weiter ausdehnt, die Menschen in seinen Bann zieht und sogar Existenzen aufbaut. Ob Groß oder Klein, jeder kann sofort mitmachen und sich einbringen.
Noch nie habe ich ein Buch auf eine Art und Weise gelesen wie »Farbstark mit sevengardens«. Zunächst begann ich vorwitzig hin und her zu blättern, um mir Fotos anzusehen. Sie sind nicht nur farbstark, wie der Titel des Buches verspricht, sondern auch informativ. Ich schlug ganz hinten im Buch eine Seite auf und landete im Kapitel ‚Tinte‘.
Die Kalligrafie von Peter Reichenbach faszinierte mich sofort. Je länger ich sie betrachtete, desto plastischer erschien sie mir.
Und schon blieb ich im zugehörigen Text hängen und erfuhr, mit welchen Zusatzstoffen aus Pflanzensaft-Tinte die tiefschwarze Kalligrafie-Tinte entsteht und wie den Schalen der Fair-Trade- Bananen eine außerordentlich intensive schwarze Tinte entlockt werden kann.
Das war Neuland für mich, da sich meine Erfahrungen bisher auf das Färben von T-Shirts und Bemalen von Seidenschals beschränkte.
Dann fiel beim Weiterblättern mein Blick auf ein Foto mit vielen Kussmündchen in verschieden Rottönen. Ich musste einfach sofort erfahren, was es damit auf sich hatte. Es entstand in einer ungewöhnlichen Schulstunde. Statt herkömmlichen Chemieunterrichts, bot der Künstler Peter Reichenbach zur großen Begeisterung der 14-15-jährigen Schüler das Hantieren mit Pflanzen und Mischsubstanzen an. Pflanzliche Kosmetik-Utensilien aller Art kamen dabei heraus und die Jugendlichen lernten spielerisch wie viel das eben doch mit Chemie zu tun hatte.
Je mehr Fotos ich nach und nach bewunderte und je mehr Kapitel ich aus dem lebendig und mitreißend geschriebenen Buch las, desto stärker wurde mein Interesse geweckt an der Färberkunst mit selbst hergestellten Farben aus der Natur.
Also, Buch zu und alles auf Anfang!
Man erfährt, dass seit Menschengedenken der Drang besteht, sich in Bildern und Farben auszudrücken, wie schon die Felsbildmalerei in der Steinzeit zeigt. Mit jedem Zeitsprung wurden die Farben vielseitiger und intensiver und fanden für Wandmalereien ebenso Verwendung wie für Körperbemalung und Färben von Stoffen. Interessant, wie Färberei und Farben die Kultur beeinflussen und umgekehrt.
Dann lässt mich Peter Reichenbach an seinen abenteuerlichen Farbreisen teilhaben. Auf halsbrecherischen, selbst konstruierten Fahrzeugen durchquerte er die Sahara und begeisterte sich an den wechselnden Farbtönen des Wüstensandes.
Einige Jahre später zog es ihn zu einem seiner Sehnsuchtsziele, nach Afghanistan zum Karakorum-Hochgebirge. Dort zeigte er sich von dem einzigartigen Blau des Lapislazuli, der in den Bergminen gewonnen wird, so fasziniert, dass ihn seine gastfreundliche Familie in ihr Geheimnis einweihte, wie man diese Farbe aus Pflanzen, Sand und Feuer naturnah nachahmen kann.
Bei den Zulus in Südafrika stieß der Künstler bei einem Workshop zunächst auf große Zweifel. Warum sollten sie von der ‚Weißnase‘ etwas lernen, was sie selbst doch längst schon wussten? Aber schnell stellte sich heraus, dass jeder vom anderen etwas lernen konnte.
Welche Erdteile Reichenbach auch bereiste, ob Europa oder ferne Kontinente, er agierte stets als Lernender und Lehrer zugleich.
Man kommt beim Lesen aus dem Staunen nicht heraus, welch phantastische Farben aller Nuancen und für alle Ansprüche auf pflanzlicher Basis gewonnen werden können.
So lassen sich zum Beispiel Aquarell- oder Ölfarben ebenso problemlos herstellen wie Wachsmalstifte, Tinte, Stofffarben oder Lebensmittelfarben und last not least sogar selbst gemachte dekorative Kosmetik und attraktive Haarfarben.
Eine mehrseitige Tabelle mit Färberpflanzen samt Farbeffekten leistet Starthilfe.
Ich kann das Buch wirklich wärmstens empfehlen, denn es ist für jeden etwas dabei, das ihn seine künstlerische oder praktische Seite ausleben lässt.
Marianne J. Voelk - Roland Rauter
Einfach vegan - Genussvoll durch den Tag
(7)Aktuelle Rezension von: katze102Roland Rauter, gelernter Koch und seit vielen Jahren Veganer, beginnt dieses Buch mit einer kurzen Einführung in die vegane Küche sowie verschiedenen Basisprodukten und Einkaufstipps. Für ihn muß Kochen Spaß bereiten; der Leser wird aufgefordert nachzukochen, zu experimentieren und die Rezepte nach eigenem Geschmack zu verändern, seinen eigenen Weg zu finden und nicht allzu rezeptetreu zu bleiben.
Der Autor lernte in seinen Wanderjahren als Kochgeselle viele Küchen im In- und Ausland kennen.
Genau das merkt man auch in diesem Buch, denn die äußerst abwechslungsreichen Gerichte für Frühstück, Vor- und Hauptspeisen sowie Desserts sind inspiriert duch viele Länder der Welt; von scones über österreichische Spezialitäten, vietnamesischen Frühlingsrollen oder Dinkel-Löwenzahn-Cannelloni zu „Rote Bete im Backteig auf koreanischem Gurkensalat mit Wasabi-Mayonnaise“, Soja-Reis-Pfanne „Ungarische Art“, „Madras-Curry mit Koriander-Chili-Naan“ bis zu Brotaufstrichen und Desserts wie „Apfel-Kokos-Auflauf“, Germknödeln oder orientalischem Milchreis finden sich vielfältige Rezepte, die gut erklärt werden und gut nachzukochen sind, jeweils mit einem schönen Foto des fertigen Gerichtes. Besonders ansprechend finde ich, dass meistens auf Ersatzprodukte verzichtet wird und zum Ende des Buches Basisrezepte zu finden sind, u.a. für Gemüsebrühe, Sauce Hollandaise, Braune Grundsauce, Gratiniersauce; einzig die Inhaltsangabe finde ich etwas unübersichtlich.
Wir haben einige Rezepte nachgekocht; alles hat sehr gut geschmeckt und so stecken zwangsläufig noch viele Lesezeichen im Buch, die markieren, welche der 100 Rezepte wir noch ausprobieren werden. Insgesamt finde ich das Buch rundum gelungen und ich kann es nur weiterempfehlen. - Thomas Klein
Pflanzenkraft für die Frau
(1)Aktuelle Rezension von: bettina_friedSchönes Buch! Ich vermeide es möglichst, Medikamente zu schlucken - daher war ich auf der Suche nach einem Ratgeber, der natürliche Alternativen beschreibt. Ich war dann überrascht, dass es so viele Möglichkeiten gibt, sich als Frau rein pflanzlich etwas Gutes zu tun. Der Autor ist Arzt und scheint sich schon lange mit pflanzlichen Therapieformen zu beschäftigen. Wirkt alles fundiert und ist übersichtlich geschrieben. Auch vom Layout her ansprechend. - Sven Sommer
Homöopathie
(11)Aktuelle Rezension von: AzraelEine klar strukturierte Einführung in die Homöopathie, ideal als Einstieg ins Thema. Das Buch beginnt mit den grundlegenden Dingen, der Geschichte und den Hintergründen. Man erfährt wie und warum Homöopathie entstand, wie sie wirkt und wird auf neuseste medizinische Studien verwiesen, die eindeutig die Wirksamkeit der Homöopathie belegen. Es folgt das Wirkprinzip mit Erklärung der unterschiedlichen Potenzen, dem Hinweis auf eine mögliche Erstverschlechterung (die jedoch im Sinne der Homöopathie ist) und dem ausdrücklichen Hinweis zur Selbstmedikation ausschließlich die niederen Potenzen zu verwenden und die höhreren erfahrenen Therapeuten zu überlassen. Auch erwähnt der Autor immer wieder, wie wichtig es ist, bei Unsicherheiten oder fortbestehen der Symptome einen Arzt oder Heilpraktiker aufzusuchen. Eine Seite widmet er häufigen Fragen (z.B. wie aufbewahren), die auftauchen können und eine ist gefühlt mit Erklärungen zu wichtigen Begriffen der Homöopathie. Danach kommt der praktische Teil. Vorher auf keinen Fall überlesen: koffeinhaltige Getränke können die Wirksamkeit homöopathischer Mittel beeinflussen. Außerdem weißt er auch auf die möglichen Dosierungen hin, mit Fallbeispielen, die dem besseren Verständnis dienen. Es beginnt mit "der schnelle Weg". Hier werden die wichtigsten Symptome und ihre Mittel aufgeführt, danach wird noch einmal im Praxisteil, auf den mit der Seitenzahl verwissen wird, nachgelesen ob das gewählte Mittel auch wirklich zu den Symptomen passt. Sollten immernoch mehrere Mittel passen, kontrolliert man seine Mittelwahl noch im Kapitel "Homöopathika von A-Z", hier werden die genauen Arzneimittelbilder präsentiert. So ist man sicher, auch wirklich das passende Mittel zu verwenden, gegebenenfalls auch zwei unterschiedliche Mittel im Wechsel. In Informationskästchen, die farbig hinterlegt sind, stehen die jeweils wichtigsten Mittel zu der jeweiligen Erkrankung. Leider fehlt ein oft erwähntes Mittel (Luffa) im Kapitel Homöopathika von A-Z. Sicher ist der A-Z Teil mit den 30 wichtigsten Mitteln bei weitem nicht völlständig, doch es verschaft ansonsten einen wirklich guten Überblick, über die wichtigsten Mittel für die Selbstmedikation. Abgerundet wird das ganze mit einer Liste von Adressen und Büchern, die einem bei tieferem Interesse weiterhelfen und ein ausführliches Beschwerden- und Mittelregister. Die letzten beiden Seiten widmen sich dann noch einmal dem wichtigsten auf einen Blick. Achtung (in eigener Sache): Homöopathika sollten auf keinen Fall zusammen mit ätherischen oder Aroma-Ölen aufbewahrt werden. - Kim Wonderland
Vegan Wondercakes
(8)Aktuelle Rezension von: CanIscreamDas erste mir bekannte (weitgehend) deutschsprachige vegane Backbuch, welches nicht schon beim Kauf eingestaubt daherkommt, sondern jung, frisch und verspielt. Die Gestaltung ist gelungen, wenn auch an manchen Stellen verbesserungswürdig. Leider war es das schon mit dem Lobgesang, denn dieses Buch ist lediglich dafür geeignet, um im Regal halbwegs schön auszusehen. Schon nach dem Lesen einiger Rezepte wird klar: Hier geht es nicht darum, vegane Backkunst zu präsentieren und die dazugehörigen Rezepte nutzerfreundlich wiederzugeben, es ist eher eine Ansammlung von Rezepten, die auch als Produktwerbung für verschiedene Ersatzprodukte durchgehen könnten. Es fängt damit an, dass in 95% aller Rezepte die vage Angabe "Ei-Ersatz" in variierenden Mengen auftaucht, obwohl es dutzende Möglichkeiten gibt Eier zu ersetzen und das Resultat niemals dasselbe ist. Entschuldige Kim, aber in einem vernünftigen Rezept hat eine solche Angabe überhaupt nichts verloren, insbesondere wenn dieses als Backkunst durchgehen will. Ähnliches gilt für die starke Abhängigkeit von Soyatoo!-Produkten, zumal diese mittlerweile nicht einmal mehr erhältlich sind. Aber so ist das mit Fertigprodukten: Die Produktion kann eingestellt werden. Auch die oft und übermässig genutzten Lebensmittelfarben stellen ein Problem dar - denn sie sind hierzulande garnicht in vegan erhältlich! Weiter geht es mit der überproportional häufigen Nutzung echter Vanilleschoten, welche bekanntermaßen nicht unbedingt günstig sind. Hier wäre es eine gute Idee gewesen, auf günstige Möglichkeiten der Anschaffung zu verweisen, die es selbst in Bio-Qualität gibt, anstatt den Leser überteuerte einzelne Vanilleschoten kaufen zu lassen. Selbstredend habe ich mich trotzdem nicht davon abschrecken lassen und mich an die Rührschüsseln begeben - und wurde abermals bitter enttäuscht: Trockene, fade Kuchen und Cupcakes, die ich mit zarten 11 Jahren bereits besser hinbekam. Einfallslose Rezepte, die gut aussehen, aber leider optisch weit mehr versprechen, als sie geschmacklich halten können. Da hilft es auch nichts mehr, allen Kritikern mangelnde Backfähigkeiten vorzuwerfen, dadurch wird es ehrlich gesagt nur noch peinlicher. Fazit: Völlig überbewertet. Hier wird ein Backbuch in höchsten Tönen gelobt, weil die Autorin medienkompatibel ist, leider aber nicht aufgrund seines Inhalts. Wer begeisterter Dauerkunde bei Vegan Wonderland ist, gerne bereit ist, für jedes Rezept einen Wucherpreis zu zahlen und vielleicht sowieso eher auf Fertigbackmischungen steht, für den ist das Buch wahrscheinlich ein Traum. - 8
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