Bücher mit dem Tag "pferdezucht"

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50 Bücher

  1. Cover des Buches Das Lächeln der Fortuna (ISBN: 9783732584321)
    Rebecca Gablé

    Das Lächeln der Fortuna

     (1.404)
    Aktuelle Rezension von: Moritz_Hoffmann

    England 1360 bis 1399: Der zwölfjährige Robert (Robin) of Waringham wird von einem Tag zum Anderen vom Lord zum Knecht - durch den Tod seines Vaters Earl Gervais. Gervais ist als Verräter beschuldigt worden und richtete sich daraufhin - wie Robin erfährt - selbst. Da der Junge sich nicht zu einer geistlichen Karriere entscheiden kann, tut er gemeinsam mit seiner Schwester Agnes das, was niemand erwartete: Die beiden Kinder kehren heim in ihre Grafschaft Waringham, wo Robin ein Leben als Pferdeknecht, Agnes ein Leben als Heilerin beginnt - unter den Fittichen des Stallmeisters Conrad, des freundlichen neuen Earl Geoffrey Dermond, und unter der Fuchtel von dessen missgünstigem Sohn Sir Mortimer. Mit der Zeit lernt Robin, dass nicht alles ist, wie es scheint: dass sein Vater kein Verräter, sondern Opfer einer Intrige und eines Mordanschlages war. Und dass sein König Edward III. nicht die Lichtgestalt ist, für die er ihn hielt. Als Earl Geoffrey stirbt und Mortimer der neue Herr über Waringham wird, beschließt Robin, zu fliehen - und sich nach sechs Jahren Knechtsdasein den Weg zurück in die Welt des Hofes und der Politik zu erkämpfen ... 


    DAS LÄCHELN DER FORTUNA ist ganz sicher einer der besten Mittelalterromane, die ich je gelesen habe! Perfekt recherchiert, spannend erzählt und auf eine Weise schonungslos und unbeschönigend ohne dabei voyeuristisch oder gewaltverherrlichend zu werden. Das Rittertum ist ein höfisches Spiel, in der Schlacht gibt es keine (oder nur vorgetäuschte) Ehre, es ist dreckig und brutal und die Feldlager sind Orte der Krankheit und des Sterbens - das alles kommt glaubhaft hinüber, ohne dass wir uns (wie z.B. bei Bernard Cornwell) hundertseitige Kampfgetümmel antun müssen. Die Schlachten sind kurz, knapp und verlieren gerade dadurch jede Glorifizierung. Das Miteinander der Krieger ist geprägt vom Verschwinden von Kameraden - weil diese gefallen sind.

    Im zweiten Teil des Buches rückt dann die Politik bei Hofe in den Fokus: genauso ehrlos, schmutzig und heuchlerisch.

    Und dennoch bleibt Hoffnung: Das liegt nicht nur daran, dass Robin während der ganzen Zeit sympathisch bleibt, sondern auch an realen historischen Persönlichkeiten, die Sympathie wecken, wie John of Gaunt und sein Sohn Henry Bolingbroke, der spätere König Heinrich IV.

    Nichts kommt hier zu kurz: Nicht das Leben bei Hofe, nicht die Grausamkeit des Krieges, nicht das Schicksal des Volkes und auch nicht Liebe, Freundschaft und Feindschaft. Die Figuren haben Tiefgang ...

    Für jeden, der am Mittelalter interessiert ist, ein unverzichtbares Buch! Auf der selben Liga würde ich nur noch die weiteren Teile der Waringham-Saga (bis auf Teil 5 und 6), Die Puppenspieler von Tanja Kinkel und die Romane von Peter Berling einstufen. Klischeehafter Unsinn wie Die Säulen der Erde oder der Erzlangweiler Der Name der Rose (obwohl ich sonst nichts gegen Klöster habe) kommt da nicht ran!

  2. Cover des Buches Blutroter Flieder (ISBN: 9783426517000)
    Mareike Marlow

    Blutroter Flieder

     (40)
    Aktuelle Rezension von: RoRezepte

    Blutroter Flieder ist der 2. Teil der eigentlich geplanten Trilogie um die Schwestern Jana & Tessa von der Autorin Mareike Marlow. 

    Der Roman ist eine wirklich tolle Fortsetzung; lediglich 6 Wochen nach dem ersten Kennenlernen der so gegensätzlichen Schwestern und knüpft damit zeitlich direkt an den 1. Band an. Besonders dieser enge Zeitrahmen ermöglicht direkt das Gefühl wieder mitten in der Geschichte zu sein und nichts verpasst zu haben. Natürlich kann das Buch auch einzeln gelesen werden; allerdings empfehle ich dennoch mit den 1. Band zu beginnen.

    Im zweiten Band gibt es einen erneuten Mord in Burgheide. Der Pferdepfleger Sven Rothenbrink vom Gestüt Hensel ist überzeugt, dass seine Chefin nicht durch einen Reitunfall tödlich verunglückte und sucht deshalb die Hilfe der zwei Schwestern auf. Allerdings war Sara nicht nur seine Chefin… Motiv ist direkt klar: Eifersucht, oder? Jana und Tessa begeben sich wieder auf Schnüffeljagd und Schleusen Tessa als Reitschülerin auf den Reiterhof ein. Allerdings bleibt es nicht die einzige Leiche…

    Es war wieder super unterhaltsam dem sympathischen Schwestern-Duo bei der Mördersuche zu begleiten. Der Leser konnte nicht nur über den Mörder und die Zusammenhänge rätseln, sondern wurde auch mit amüsanten Anekdoten unterhalten. Dazu zählen Tessa qualvoller Kaffeeentzug, aber auch einfach die Unterschiedlichkeiten der Schwestern im Alltag und deren kleinen Nervigkeiten untereinander. Sie lassen dem Leser oft schmunzeln, zumal die bereits jetzt schon vorhandene Schwesterliebe zu spüren ist.

    Aktuell ist Band 3 noch weit in den Sternen, würde ich mir doch sehr wünschen weiterlesen zu können. Denn dem Leser bleibt weiterhin offen, was aus dem Stadtkind Tessa wird: bleibt sie in Burgheide oder geht sie zurück nach Berlin? Können die Schwestern das Haus am See behalten, oder verlieren sie es?

    Blutroter Flieder hat mich erneut von der Autorin und der Reihe überzeugt. Ich hoffe, dass die Autorin eines Tages den dritten Band schreiben wird und kann jedem Leser die Blaubeermorde und Blutroter Flieder empfehlen. Beide Bücher sind zwei sehr unterhaltsame Krimis zweier absolut sympathischen Schwestern.

    Die Rezepte aus Blutroter Flieder findet ihr unter www.RoRezepte.com & https://rorezepte.com/blutroter-flieder-mareike-marlow/

  3. Cover des Buches Die Hüter der Rose (ISBN: 9783404189137)
    Rebecca Gablé

    Die Hüter der Rose

     (796)
    Aktuelle Rezension von: Aleshanee

    Das Buch hab ich zum ersten Mal vor etlichen Jahren gelesen und keine große Erinnerung mehr an die Ereignisse gehabt. Ich wusste, dass es mit der nächsten Generation der Familie Waringham weitergeht und nur noch vage, dass ich viel Zeit am Königshof verbringen werde - wobei man sich das aus dem Titel ja auch schon erschließen könnte ;)
    Protagonist ist hier John, der jüngste Sohn von Robin Waringham aus "Das Lächeln der Fortuna" und auch seine älteren Brüder spielen teilweise eine größere Rolle.

    Anders als im ersten Band ist John Warringham als Knappe im Dienst am Hof des Königs und eher weniger zuhause auf ihrem Anwesen und im Gestüt. Natürlich hat er aber auch die Gabe geerbt, ein besonderes Verständnis für die Pferde zu haben, was hier aber gar nicht so groß zum Tragen kam.

    Es startet direkt mit einer Menge spannender Momente, die John auch direkt nach Westminster bei London bringen. Obwohl alles für ihn gut läuft und er schnell Freunde findet, taucht bald sein Gegenspieler auf: Arthur Scrope. Ein fieser Geselle der noch einige böse Überraschungen für ihn bereit hält.

    Ich finde es immer faszinierend, wie die typischen Charakterzüge der damaligen Zeit und der Umgang miteinander beschrieben wird. Wissen tun wir es ja nicht mit Sicherheit - aber es wirkt schon sehr stimmig und passt zu den Lebensumständen, in denen die Menschen damals überleben mussten.
    Gerade der Stolz war für viele extrem wichtig. Bei Verfehlungen gab es ja oft Schläge und dabei zu weinen oder einen Ton von sich zu geben, hätte die Würde extrem angekratzt. Auch bei schlechten Nachrichten durfte man nicht die Fassung verlieren - was übrigens auch von den Frauen erwartet wurde.

    Der Krieg mit Frankreich nimmt sehr viel Raum ein. John ist als Krieger oft mit im Feld und erlebt die grauenvollen Erlebnisse eines Schlachtzuges hautnah mit - seien es die tagelangen Märsche, die vielen Krankheiten, die verbotene Todesangst im Angesicht der Feinde oder die grausamen Plünderungen eroberter Städte.
    Das nagt sehr an ihm, auch wenn er es nicht wahrhaben möchte und dieser dunkle Schatten begleitet ihn noch viele Jahre.

    Wir erleben den Wechsel von König Henry zu König Harry, der noch als Kleinkind mit dieser Bürde geschlagen war und damit aufwachsen musste. Wir lernen Owen Tudor kennen - einen Waliser, dessen Name doch einigen bekannt sein dürfte; und die Jungfrau von Orleans, die sich als Frau auf dem Schlachtfeld ihren umstrittenen Namen gemacht hat.
    Ein buntes Sammelsurium vieler berühmter Namen in dieser Zeit, in der der Krieg allgegenwärtig war und viele Intrigen und Ränke um die Machtpositionen geführt wurden.

    John of Warringham hat zum Glück einen hochrangigen Fürsprecher, denn er muss sich desöfteren gegen Verrat und böswillige Unterstellungen verteidigen.

    Die Autorin hat diese Zeit wieder sehr lebendig aufleben lassen. Mit all den historischen Überlieferungen und mit ihrer eigenen Note, was zu einem spannenden, unterhaltsamen und farbenprächtigen Lesevergnügen geführt hat! Es gibt immer wieder überraschenden Wendungen und ja, einen großen Anteil an Kriegserlebnissen und Verhandlungen zwischen England und Frankreich. Im Gesamten aber ein großartiger Mix aus den Einblicken des Schicksals einzelner sowie auch der Länder, die so lange schwer umkämpft waren.

    Sehr flüssig zu lesen mit einfachem, aber anschaulichen Stil und dem richtigen Gespür für Hoffnungen, Ängste, Liebe, Glück und Trauer aus dieser vergangenen Epoche.

  4. Cover des Buches Der vertauschte Bräutigam (ISBN: 9783957341211)
    Regina Jennings

    Der vertauschte Bräutigam

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Monalisa73

    Abigail Stuart kümmert sich um verwundete Bürgerkriegssoldaten. Sie bekommt von Jeremiah Calhoun, einem Soldaten der im Sterben liegt, ein Angebot, dass sie eigentlich nicht annehmen möchte, aber was für eine andere Alternative hätte sie sonst, da sie zu ihrer Mutter und ihrem Stiefvater nicht zurückkann. Somit nimmt sie sein Angebot an und heiratet ihn. Sie begibt sich auf die Reise nach Missouri, um sich um seine Mutter, seine Schwester und alles andere auf der Farm zu kümmern. Für Abigail beginnt ein neues Leben, dass sie sehr zu schätzen lernt, bis eines Tages der echte Jeremiah Calhoun vor ihr steht, der alles andere als erfreut darüber ist, dass eine ihm Unbekannte sich als seine Frau ausgibt…

     

    Ein spannender historischer Roman mit Romantik. Er hat eine Spur von einem Western in sich: Starke Männer, Waffen, Gangster und mutige schöne Frauen. Die Protagonisten haben so ihre Eigenarten, die sie um so Liebenswerter machen.

    Der Schreibstil ist wunderbar und gespickt mit einer Prise Humor.

    Alles drin für ein gelungenes Lesevergnügen.

  5. Cover des Buches Die Frauen vom Löwenhof (ISBN: 9783548289960)
    Corina Bomann

    Die Frauen vom Löwenhof

     (311)
    Aktuelle Rezension von: Kerstin_Lohde

    Bei diesem historischen Roman fiel mir zuerst das Cover auf. Als dann auch noch der Klappentext interessant klang, war mir klar das ich diesen Roman lesen möchte.


    Und so habe ich mich sehr über das Rezensionsexemplar gefreut. So habe ich voller Interesse mit dem Lesen begonnen und konnte den Reader kaum mehr aus der Hand legen. Denn ich habe es geschafft, das Ebook in einem Rutsch durch zu lesen.


    Es ist flüssig geschrieben, und hat spannende und interessante Stellen die man entdecken kann. Aber auch die Gefühle kommen nicht zu kurz. Auch kommen zB romantische Szenen im Roman vor.

    Aber auch die ein oder andere Actionszene kommt auch darin vor.


    Wer gut geschriebene historische Romane mag, sollte sich ihn mal anschauen.

  6. Cover des Buches Die Frauen vom Löwenhof - Agnetas Erbe (Die Löwenhof-Saga 1) (ISBN: 9783844917345)
    Corina Bomann

    Die Frauen vom Löwenhof - Agnetas Erbe (Die Löwenhof-Saga 1)

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Schweden 1913: Agneta Lejongård hat den elterlichen Gutshof verlassen, um in Stockholm Kunst zu studieren, und später als Malerin ein selbstbestimmtes Leben führen zu können. Doch ein tragisches Unglück ruft sie zurück auf den Löwenhof, und Agneta muss eine schwere Entscheidung treffen. Stellt sie sich der Verantwortung, die auf sie wartet, oder folgt sie weiterhin ihren eigenen Lebensträumen?


    Von Anfang an hat mich dieser wundervolle Roman um eine junge Frau aus schwedischen Adelskreisen in seinen Bann gezogen. Agneta, zwischen Pflichterfüllung und Selbstbestimmung hin- und hergerissen, fand ich charakterlich sehr gut dargestellt. Sie sympathisiert nicht nur mit den Suffragetten, sondern frönt auch der freien Liebe mit dem Studenten Michael.

    Den Kontrast zwischen Agnetas Leben in Stockholm und den engen Konventionen, denen sie sich auf dem heimatlichen Gutshof trotz allen fortschrittlichen Denkens immer noch unterwerfen muss, hat die Autorin sehr gut herausgearbeitet. Unter Agnetas Mutter Stella herrschen strenge Regeln, und die Contenance ist unter allen Umständen zu wahren. Gefühle müssen stets dem Verstand untergeordnet werden, doch gerade davon will die Tochter nichts wissen. Agneta glaubt an die große Liebe, obwohl auch sie Enttäuschungen und Zurückweisungen erleben muss. Aber auch bei ihren Entscheidungen als junge Gutsherrin war mir Agneta äußerst sympathisch. Pferde sind ihre Lebensgrundlage und für sie somit Handelsware, und doch schlägt sie ein gutes Geschäft aus, weil die kostbaren Tiere nicht auf den europäischen Schlachtfeldern geopfert werden sollen. Nicht nur Stella und ihre Mutter wirken mit allen ihren Ecken und Kanten sehr authentisch, auch die männlichen Hauptdarsteller haben mir gut gefallen, ebenso wie die dienstbaren Geister des gräflichen Haushalts. 

    Sehr überzeugend hat Corina Bomann in ihrem Buch meiner Meinung nach auch den Anbruch eines neuen Zeitalters beschrieben. Die ersten Automobile bestehen neben Pferdekutschen, Röntgenuntersuchungen sollen ärztliche Diagnosen bestätigen, und Kaiserschnittentbindungen werden sogar bei Zwillingsgeburten erfolgreich durchgeführt. 

    Der Aufbau des Romans hat mir mit seiner inhaltlichen Vielfalt, seiner spannenden Handlung und seinen charakterstarken, glaubwürdigen Figuren ganz ausgezeichnet gefallen. Flüssig erzählt, hat mich nur die Stimme der Sprecherin Nora Jokhosha anfangs nicht zu begeistern vermocht. Ihre Intonation fand ich zuerst etwas zu aufgeregt, die Sätze hingegen kamen mir seltsam abgehackt vor. Im Laufe des weiteren Vortrages sind diese Störfaktoren jedoch verschwunden, und auf die Folgebände darf man durchaus gespannt sein.

  7. Cover des Buches Rosskur (ISBN: 9783492300742)
    Jürgen Seibold

    Rosskur

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Anna_Ressler

    Inhalt: Hauptkommissar Eike Hansen hat sich von Niedersachsen in die Urlaubsregion Kempten versetzen lassen. Eigentlich hat er nicht damit gerechnet schon so bald in einem Mordfall ermitteln zu müssen. Ein Mann soll von der Lechbrücke gestürzt worden sein. Am Tatort kann keine Leiche gefunden werden und das Kemptner Team zeigt sich nicht sonderlich kooperativ....

    Meine Meinung: Autor Seibolds Schreibstil ist flüssig zu lesen. Er hat seinen Kommissar einen "Neuanfang" beschert, was viele Vorteile für die Leser bietet. Zusammen mit Hansen lernt man die neuen Kollegen kennen, die Umgebung und urigen Bewohner des Allgäus. Gemächlich verfolgt man mit dem niedersächsischen Hauptkommissar die Spuren. Es bleibt leider wenig Platz für Spannung. Das Kernteam, das Hansen schließlich zur Seite steht hat mir sehr gut gefallen. Fischer und Haffmeyer, scheinen die Außenseiter auf dem Revier zu sein, bekommen aber den verdienten Platz. Alles in allem blieb mir der Krimi zu ruhig und es gab einige Längen. Daran konnte auch die gut recherchierte Infos zum Thema Pferdezucht nichts ändern. Einen Pluspunkt von mir gibt es noch für das restlos aufgeklärte Verbrechen. 

    Mein Fazit: Ein schöner Krimi für Zwischendurch, der leider nicht viel Spannung bereithält. 

  8. Cover des Buches Wer zuletzt lacht, küsst am besten (ISBN: 9783442477500)
    Rachel Gibson

    Wer zuletzt lacht, küsst am besten

     (313)
    Aktuelle Rezension von: ToniNdck

    Rachel Gibson findet genau den richtigen Anfang für dieses Buch. Nach wenigen Seiten war ich so gefesselt, dass ich es nicht aus der Hand legen konnte. Neben einer liebevollen und leidenschaftlichen Begegnung stehen dem Hauptcharakter noch einige brisante Ereignisse vor. Eine exzellente Mischung aus Liebe, Lust, Trauer und Heimatgefühl.

  9. Cover des Buches Hänschen klein (ISBN: 9783868045574)
    Andreas Winkelmann

    Hänschen klein

     (11)
    Aktuelle Rezension von: -BuchLiebe-

    Ich habe das Hörbuch gehört.


    Wieder mal sehr gut gelesen, wie immer bei diesem Sprecher. Da erwartet man einfach auch nicht weniger. 😉


    Die Geschichte bietet eine interessante Grundstory. Denn es wird die Liebe/Sehnsucht von Mutter zum Kind nicht so oft in einem Thriller dieser Art aufgegriffen. Der Autor schafft es eine spannungsgeladene Grundstimmung zu erzeugen. Man wird in die Geschichte hineingesaugt und kann sich alles richtig gut vorstellen. Die Geschichte selbst ist spannend und man fiebert mit den Figuren mit.


    Allerdings war dieser mystische Touch nicht nach meinem Geschmack und hat für mich auch nicht wirklich zur Geschichte gepasst. Auch habe ich einiges schon vorhergesehen wo klar was passiert. Ich denke, dass sollte für den Leser/Hörer eine überraschende Wende sein, ich persönlich habe diese allerdings schon kommen sehen. Daher für mich keine überraschende Handlung.


    Fazit: Alles in allem eine spannende Geschichte die mich gut unterhalten und der ich gerne gelauscht habe.


  10. Cover des Buches Das Lied der Störche (ISBN: 9783746632469)
    Ulrike Renk

    Das Lied der Störche

     (146)
    Aktuelle Rezension von: SotsiaalneKeskkond

    Ostpreußen 1920: Frederike wächst auf dem Gut ihres Stiefvaters tief in der Provinz auf. Dort lernt sie mehr und mehr das Landleben zu genießen, und erfährt, was es bedeutet, ein Gut zu führen. Dennoch ist ihr Glück nicht ungetrübt, denn ihr Erbe ging durch den großen Krieg verloren und so muss sie um ihre Zukunft bangen. Um so mehr freut es sie, dass es mit Ax von Stieglitz jemanden gibt, der Interesse an ihr zeigt und um sie wirbt. Doch gleichzeitig umgibt den Mann eine mysteriöse Aura, die Frederike zögern lässt. 

    In Erwartung von leichter und flotter Unterhaltung trat ich an das Buch heran, und wurde auch nicht enttäuscht. Allerdings konnte mich das Buch auch nicht besonders überraschen. So ist das Buch grob gesehen in zwei Abschnitte unterteilt. Der erste beschreibt eindrucksvoll das Leben und Aufwachsen auf einem Ostpreußischen Gut in der Zwischenkriegszeit. Hier bekommt die Leserschaft einen sehr eindrucksvollen Einblick darin, wie abgehängt dieser Teil des Landes im Vergleich zum Reich immer noch war. So hatte ich persönlich nur selten das Gefühl, mich in den goldenen Zwanzigern zu befinden. Im zweiten Teil rückt dann das Liebesleben, bzw. dahingehende Versuche der mittlerweile Erwachsenen Frederike in den Vordergrund. Smit nimmt die Geschichte deutlich an Fahrt auf, denn durch die fehlende Liebesgeschichte oder eines anderen, ähnlich stark ausgebauten Plots im ersten Teil, fehlt diesem ein wenig der Wind in den Segeln. Diese eher flaue Stelle wird allerdings durch den flotten und lockeren Schreibstil auf alle Fälle wett gemacht. So wird man sehr sanft und rasch durch das Buch getragen, eine pageturner-artige Sogwirkung entsteht. Auch bei der Gestaltung der Protagonist:innen hat die Autorin nicht besonders viel falsch gemacht. Besonders Frederike ist sehr facettenreich und sympathisch gestaltet, allerdings kam es mir bei manchen der Randcharakteren oft vor, als sollten mit diesen gezielt Klischees bedient werden. An und für sich nicht besonders schlimm oder verwerflich, allerdings wirkten diese dann recht eindimensional. Besonders positiv aufgefallen ist mir aber, dass gesellschaftliche und politische Entwicklungen der Zeit thematisiert wurden - in einem gesunden Maß - was mir im Vergleich zu anderen Büchern, die ich aus diesem Genre in dieser Epoche gelesen habe, deutlich gefehlt hat. 

    Insgesamt aber eine lesenswerte und vor allem unterhaltsame Geschichte für zwischen durch. Sicherlich auch für Einsteiger:innen in das Genre sehr gut geeignet. 

  11. Cover des Buches Das Hexenmal (ISBN: 9783641032357)
    Deana Zinßmeister

    Das Hexenmal

     (93)
    Aktuelle Rezension von: Rabentochter

    Klappentext: Thüringen 1617. Kurz von dem Dreißigjährigen Krieg vergiftet Missgunst die Herzen der Menschen, und Unschuldige werden der Hexerei bezichtigt. In dieser dunklen Zeit sind fünf junge Menschen vor ihrem Schicksal auf der Flucht: Katharina will der Ehe mit ihrem Schwager entgehen. Der reiche Erbe Johann flieht mit der Magd Franziska, die als Hexe angeklagt ist. Der Franziskanermönch Burghard will ein neues Leben beginnen. Und Clemens, beinahe Opfer eines Mordkomplotts, sucht Zuflucht im Wald. Doch die Häscher sind ihnen dicht auf den Fersen...


    Rezension: Bei historischen Romanen bin ich immer etwas skeptisch, gerade wenn sie sich mit dme Thema der Hexenverfolgung befassen. Oft ist es dann der Fall, dass gerade die Frauenfiguren (aber auch teilweise die Männer) im Roman nicht handeln oder den Mund nicht aufbekommen. Dies ist hier jedoch nicht der Fall, weshalb mich das Buch durchaus überzeugt hat. Die Hexenverfolgung ist zwar Thema, aber nicht übermäßig dominant und spielt auch nicht in allen Geschichten eine Rolle. Die Figuren sind weder übertrieben schwach, noch überaus mächtig geschrieben. Stattdessen wirken sie in ihrem Handeln und Denken authentisch und menschlich. Ihre Wünsche, Gefühle und Gedanken sind anschaulich ohne dabei übertrieben emotional zu sein.

    Die einzelnen Handlungsstränge sind spannend, gut und logisch aufgebaut und hinterlassen jeweils so gemeine Cliffhanger, dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen mag.

    Wie man sich sicherlich schon denken kann, werden die einzelnen Geschichten am Ende zusammen gewoben, was allerdings ebenso geschickt gelöst ist, wie der Spannungsaufbau. Das Buch ist Auftakt zu einer Trilogie, steht aber auch wunderbar als eigene Geschichte da. Da mir das Ende gut gefiel, bin ich noch unentschlossen, ob ich es mir kaputt machen will, indem ich weiterlese. Ich habe ein bisschen Angst, was den Figuren noch passieren könnte. Allerdings bin ich auch neugierig. Der Schreibstil ist sehr gut verständlich und schafft einen angenehmen Lesefluss, der erneut dazu beiträgt, dass man das Buch eigentlich gar nicht mehr weglegen kann. Alles in allem kann ich das Buch nur weiterempfehlen. Es hat alles, was man sich von einem historischen Roman erhoffen kann: Authentizität, Spannung und fesselnde Figuren.

  12. Cover des Buches Die Frauen vom Löwenhof - Solveigs Versprechen (Die Löwenhof-Saga 3) (ISBN: 9783548289991)
    Corina Bomann

    Die Frauen vom Löwenhof - Solveigs Versprechen (Die Löwenhof-Saga 3)

     (110)
    Aktuelle Rezension von: frauschulze_hoppe_liest

    Der Leser darf in dieser Geschichte Protagonistin Solveig ein Stück auf ihrem Lebensweg und in ihrer Verbundenheit zu ihrer Heimat begleiten. Gemeinsam erlebt man Höhen und Tiefen. Die Autorin schaffte es den Löwenhof vor meinen Augen erstehen zu lassen und ich konnte sowohl seine, als auch die Entwicklung seiner Bewohner miterleben. Emotional bewegend und bildstark geschrieben, ist es kein Wunder, dass die Geschichte mich fesselte und mich mit den liebgewonnenen Charakteren mitfiebern und mitleiden ließ. Bomann ist eine gute geschichtliche Einordnung gelungen, ohne die Fakten zu sehr in den Vordergrund zu stellen.

    Zwar ist es schon eine ganze Weile her, dass ich die beiden Vorgänger gelesen habe, aber die Autorin ordnete die Geschehnisse so geschickt ein, dass ich allem gut folgen konnte. Nichts desto trotz empfehle ich die Trilogie der Reihe nach zu genießen

  13. Cover des Buches Gut Rosenthal - Das Gestüt in Pommern (ISBN: 9783404189816)
    Frieda Radlof

    Gut Rosenthal - Das Gestüt in Pommern

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Märchens_Bücherwelt

    Inhalt: Die lebensfrohe, selbstbewusste junge Adlige Charlotte liebt nichts mehr als Pferde, ihre Freiheit und hat gewisse Vorstellungen vom Leben. Doch dann wird sie zwangsverheiratet und ihr Ehemann Andreas Eschberg erwartet eine Dame mit Anstand, Gehorsam und einen Erben... Zuflucht findet sie bei den Pferden, aber Lotte ist kein Mensch, den man einsperren kann.


    Meinung: Die Autorin kannte ich bislang noch nicht, doch Cover und Vorschau haben mich sofort angesprochen.

    Pferdegeschichten mag ich eh immer gern und auch hier nehmen die Pferde einen großen Teil ein, nicht nur wegen dem Gestüt, sondern auch aufgrund ihrer Treue und dem bedingungslosen Vertrauen.


    Die Geschichte selbst ist bis auf einige heitere Episoden eher traurig und sehr emotional. Charlotte ist einfach ein Freigeist, sie hat eine offene, ehrliche und liebevolle Art, auch wenn sie ihre Gefühle manchmal auf etwas kühlere, distanzierte Weise zu verstecken sucht, was als plötzliche Gräfin und dem merkwürdigen Verhalten ihres Mannes doch ziemlich verständlich ist.

    Der Stallknecht Johann, das Hausmädchen Pia, die Mamsell, aber auch einige andere Charaktere geben der Geschichte diese gewisse Prise von Charme, Hilfsbereitschaft, Verständnis.

    Es hat wirklich Spaß gemacht zuzuhören, Leonie Landa mag ich als Sprecherin eh sehr gern, sie hat die Geschichte mit all den verschiedenen Personen und jeweiligen Schicksalsschlägen und Entwicklungen super eingefangen und rübergebracht, dadurch wirkte es richtig lebendig, teilweise sehr dramatisch, besonders wenn sich die Geschehnisse überschlagen.

    Fazit: Eine spannende, ziemlich tragische, aufwühlende und emotionale Erzählung über eine junge, offene und freiheitsliebende Frau, die sich nichts aus Traditionen oder Standesdenken macht, sondern hofft, um ihrer selbst willen geliebt zu werden, auch wenn es nicht immer dem entspricht, was erwartet wird.

    Trotz aller Schicksalsschläge entwickelt sie sich zu einer mutigen, tapferen Frau, die sich den Herausforderungen stellt und um das kämpft, was sie liebt. Die Handlungsorte sind ausdrucksvoll, bildhaft und detailliert beschrieben, so dass man sich gut hineinversetzen kann, ebenso wie das traditionelle Leben zu der Zeit. Auch wenn es eine Weile gedauert hat, mit allen warm zu werden und ihr Verhalten zu verstehen, freue ich mich schon auf Teil 2 und 3, denn jetzt möchte ich schon gern wissen, wie es weitergeht.


  14. Cover des Buches Robin - Die Wende (ISBN: B01M307TE8)
    Rebecca Gablé

    Robin - Die Wende

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Claudia_de_Mora

    Robin - Die Wende - ist der zweite von drei Teilen des Hörspiels. Das Hörspiel beruht auf dem ersten Roman der Waringham-Saga von Rebecca Gablé - Das Lächeln der Fortuna.

    In seiner Not verlässt Robin Waringham und zieht für König Edward in den Krieg gegen Frankreich und Spanien. Durch seine Ehrlichkeit und seinen Gerechtigkeitssinn macht er sich den schwarzen Prinzen zu seinem Feind. Der Bruder des Prinzen, der Dukes of Lancaster, nimmt sich Robin seiner an und so tritt Robin in dessen Dienst. Durch den Dukes of Lancaster erhält Robin ein kleines Lehnsgut im Norden von England, um sein eigenes Gestüt aufzubauen. Doch auch dort ist er von nichts sicher...

    Robin wird erwachsen. Er ist manchmal zu ehrlich und so gerät er immer wieder in heikle Situationen. Oft ist er auch auf die Hilfe seiner Freunde, Familie und den Dukes of Lancaster angewiesen.

    Natürlich kommen im Hörspiel noch andere Figuren vor:

    Agnes, Robins Schwester, ist eine freundliche und hilfsbereite junge Frau. Vom Adel und deren Machenschaften hält sie nicht sehr viel.

    Isaac, sein Freund und wahrscheinlich sein Halbbruder, ist ein arbeitstüchtiger junger Mann. Er lernt von Robin das Lesen und Schreiben und wird ein regelrechter Bücherwurm.

    Leofric, Robins Knappe, ist taubstumm und kommuniziert mittels einer Tafel, worauf er alles schreibt. Auf ihn ist immer Verlass.

    Diese Personen und noch viele andere muss man einfach ins Herz schliessen. Natürlich gibt es auch solche, die einem unsympathisch sind, wie Mortimer, der jetzige Earl of Waringham. Er spielt beim zweiten Teil des Hörspiels aber nur eine untergeordnete Rolle.

    Auch der schwarze Prinz finde ich nicht sehr sympathisch. Er denkt eigentlich nur an den Krieg und seine Macht. Wenn er etwas sagt, dann ist es so und niemand kann an seiner Meinung rütteln. Er ist ja schliesslich der Prinz und Thronanwärter.

    Die Spannung lässt nicht nach. Die historischen Ereignisse sind wunderbar in die Geschichte verpackt. Der Sprecher, Detlef Bierstedt, erzählt die Geschichte mit solcher angeregter Stimme, dass man meinen könnte, mitten im Geschehen des 14. Jahrhunderts in England zu sein.

    Ich bin immer noch gefesselt von der Geschichte. Eigentlich sind die ersten Bücher der Waringham-Sage von Rebecca Gablé schon längst erschienen und trotzdem bin ich erfreut, auf diese Schmuckstücke gestossen zu sein.

  15. Cover des Buches Eine Maus kommt selten allein (Ein Mrs.-Murphy-Krimi 15) (ISBN: 9783548280622)
    Rita Mae Brown

    Eine Maus kommt selten allein (Ein Mrs.-Murphy-Krimi 15)

     (34)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010

    Der 15. Fall der Südstaatenkrimireihe bringt uns über die Dorfgrenzen von Crozet hinaus.

     

    Frisch wiederverheiratet stehen Harry und Fair die Flitterwochen bevor. Aber wer Fan der Serie ist kann sich schon denken, dass eine Karibikreise oder Skifahren in Aspen nicht im Sinne der Honeymooners liegt.

     

    Die berühmte Pferdeschau in Shelbyville, Kentucky steht an und wie könnten Harry als Pferdesüchtige und Fair als Facharzt für Pferdemedizin sich das entgehen lassen?

     

    Dort treffen die beiden natürlich auf alles, was im Reitsport Rang und Namen hat und begutachten die Zuchtanlagen und Reitställe alter Freunde. Die Katzen und Hunde mit im Gepäck stolpert Harry prompt über den Diebstahl einer mit edlen Steinen besetzten Brosche. Als dann auch noch ein nobles Reitpferd einem Diebstahl zum Opfer fällt, hat Harry Lunte gerochen.

     

    Die Katzen, selbst auf der Spur des Diebes, finden jedoch weder Brosche noch Pferd, dafür aber einen ermordeten Stalljungen.

     

    Rita Mae Brown entwirft mit all ihren Charakteren ein zauberhaftes Bild vom Südstaatenlandleben. Zeigt aber allerdings auch auf, wie Tradition, Geld und Macht auch hier schon immer den Ton angaben. Dunkle Familiengeheimnisse stehen an der Tagesordnung. Mit diesem Fall in Kentucky wird dem Leser ein guter Einblick in die amerikanische Pferdewelt geboten. Zuchtlinien, Qualität und ein aller Name sind auch hier unabdingbar und lassen schnell Neid aufkommen.

     

    Beherzt lässt Rita Mae Brown ihre Ermittler allerlei Sünden erschnüffeln und deckt schonungslos eine Oberflächlichkeit zutage, die sich die Menschen in den letzten Jahren so unrühmlich angeeignet haben.

     

    Mit „Eine Maus kommt selten allein“ bringt Rita Mae Brown einen weiteren Teil des so lieb gewonnen Südstaatenkrimis in unsere Bibliotheken und reihen sich damit ausgezeichnet in die Vorgängergeschichten ein.

  16. Cover des Buches Das Lilienhaus (ISBN: 9783492302074)
    Sarah Harvey

    Das Lilienhaus

     (47)
    Aktuelle Rezension von: Engelmel

    Inhalt: Ellis Leben ist z. Zt. aus den Fugen geraten. Ihr Mann hat eine Affäre mit ihrer besten Freundin und nun ist sie gezwungen, die Beerdigung ihrer Mutter allein zu überstehen. Jedoch ist sie nicht allein - ihr Patenonkel reist extra quer durch die Welt, um ihr beizustehen - bei der Beerdigung und auch später dann.
    In ihrem Elternhaus kommen Erinnerungen an ihren Vater auf, der vor vielen Jahren plötzlich verschwand. In der Aufarbeitung dieses Scherbenhaufens bekommt sie plötzlich eine Idee und bricht Hals-über-Kopf auf nach Argentinien. Dort will sie ihre Vergangenheit mit dem nötigen Abstand aufarbeiten. Auf ihrer Reise lernt sie dort Carmen kennen, die sie sogleich bei sich aufnimmt; lernt deren Gutsverwalter kennen, in den sie sich zu verlieben scheint.
    Jedoch sind nicht alle Dinge so, wie Elli es sich erträumt hätte und plötzlich muss das ganze Leben umgekrempelt werden.


    Fazit: Das Buch ist sehr interessant geschrieben, es ist immer gleich klar, in welcher Zeit gesprochen wird; das Buch bleibt spannend bis zum Schluss. Zwischenzeitlich hatte ich einen anderen Ausgang erwartet. Ich finde, dies Buch ist wärmstens für Liebhaber von Familiengeheimnissen zu empfehlen.
  17. Cover des Buches Schicksalssterne (ISBN: 9783404184750)
    Sarah Lark

    Schicksalssterne

     (61)
    Aktuelle Rezension von: crime_fever_booklover

    Schicksalssterne von Sarah Lark spielt im und um den 1.Weltkrieg. Die Protagonisten Julius und Mia sind beide Pferdeliebhaber, er ein adliger Offiziersanwärter und sie eine jüdische Bankierstochter. Nachdem ihre Liebe in Deutschland keine Chance hat, gehen sie zusammen nach Neuseeland, um dort eine Pferdezucht aufzubauen. Dies gelingt ihnen auch zunächst, doch dann werden sie der Spionage verdächtigt und getrennt voneinander interniert.

    Die Geschichte ist schön erzählt, jedoch auch etwas langatmig an manchen Stellen. Wenn man kein absoluter Pferdefan ist, dann zieht sich das Buch etwas. Am Anfang dauert es relativ lange bis sich die Geschichte so richtig entwickelt.

    Alles in allem eine nette Geschichte, die man mal lesen kann, aber nichts, was mich gefesselt hat.

  18. Cover des Buches Die Erben von Seydell - Das Gestüt (ISBN: 9783442491223)
    Sophie Martaler

    Die Erben von Seydell - Das Gestüt

     (85)
    Aktuelle Rezension von: Saphir610

    Erster Band der dreiteiligen Reihe.

    Elisabeth ist verwitwet und ihr Mann hat ihr Schulden hinterlassen. Im Jahr 1947 hat sie nur noch ihren Onkel, der ihr einen Teil des Gestüts Seydell hinterlässt. 

    Man erfährt als Leser eher kurz etwas über Elisabeth und dann wird die Geschichte vom Gestüt Seydell bzw. der Familie erzählt. Was dann ein uneinsichtiger Mensch für Unheil anrichten kann. 

    Ich hatte aufgrund der Beschreibung mehr über Elisabeth erwartet. Doch die Geschichte der Seydell-Brüder ist interessant und auch spannend. Immer wieder kommt die alte Feindschaft der Brüder zum Tragen und zerstört vieles.

    Mir hat eindeutig mehr vom Leben auf einem Gestüt gefehlt, mehr über die Pferde halt.

    Der Schreibstil hat mir gut gefallen und das Geschilderte konnte ich mir gut vorstellen. Das Ende hat neugierig auf den Fortgang gemacht.

  19. Cover des Buches Das Schicksal der weißen Pferde (ISBN: 9783406630880)
    Frank Westerman

    Das Schicksal der weißen Pferde

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Svanvithe
    Fallen euch bei weißen Pferden auch immer die Lipizzaner ein? Die älteste Kulturpferderasse der Welt. Mir geht es so, zumindest seit meiner ersten "Begegnung" mit den Lippizanern im Jahre 2009. Da war die Spanische Hofreitschule Wien zu Gast in Berlin, und ich bekam für die Vorführung eine Karte geschenkt. Natürlich hatte ich vorher schon von den weißen Pferden gehört, jedoch sie "life" zu sehen war ein Erlebnis. Deshalb war es auch keine Frage, dass ich auch dieses Buch lesen wollte. Geschrieben hat es Frank Westerman. Ein Niederländer, der als Kind seine erste Berührung mit Lipizzanern hatte und sich als Erwachsener auf deren Spuren in der Geschichte begibt. Eine andere Geschichte des 20. Jahrhunderts. Und das ist das besondere an diesem Buch. Es liest sich wie ein Roman und nicht - so war meine ursprüngliche Erwartung - wie eine wissenschaftliche Abhandlung der Geschichte eines berühmtes Pferdes. Denn nicht nur darum geht es. Der Autor schildert Ereignisse in der Ich-Form, lässt uns direkt an seiner Recherche teilhaben und fügt geschichtliche Hintergründe ein. Das Buch gliedert sich im Hauptteil auf in die Zeit der Napoleonischen Kriege bis zum Ersten Weltkrieg, den Zweiten Weltkrieg und dem Krieg auf den Balkan in den Neunziger Jahren. Dabei werden den drei großen Abschnitten jeweils Karten vorangestellt, aus denen der Leser ersehen kann, welche Fluchtwege und vor allem wie viele die Lipizzaner zu absolvieren hatten. Ursprünglich befand sich die Zuchtstätte der Pferde in Lipica (heutiges Slowenien), und die edlen Tiere waren der Habsburger Monarchie vorbehalten. Auf Grund ihrer Eigenschaften: elegant, athletisch und mutig, körperlich und mental stark, lebhaft, aber gutmütig, kontaktfreudig und mit einer schnellen Auffassungsgabe versehen, waren und sind sie für die Hohe Schule der Dressur hervorragend geeignet (Davon konnte ich mich bei der Aufführung der Spanischen Hofreitschule Wien selbst überzeugen.). Möglich wurde das durch die jahrhundertelange Zucht, wobei die Lipizzanerrasse aus genau sechs Hengstfamilien (Blutlinien mit den Vatersnamen Conversano, Favory, Pluto, Neapolitano, Siglavy und Maestoso) besteht. Deshalb spielt im Buch auch die Vererbung (Mendelschen Gesetze, könnt ihr euch erinnern?) eine Rolle. Dabei beschränkt sich der Autor nicht nur auf die "Verbesserung" der Pferde, sondern lässt auch seine Wertung hinsichtlich der "Selektion" des Menschen einfließen. Das macht Westerman sehr gekonnt. Der gesamte Schreibstil des Autors ist intelligent und ausdrucksstark, berührend und auch humorvoll, die Übersetzung empfinde ich als gelungen. Manchmal hätte ich mir doch eins, zwei Fotos gewünscht, denn bis auf das Umschlagbild und die Karten ist das Buch absolut frei davon. Als Pferdefreundin hat mich zwar besonders das Schicksal der Lipizzaner bewegt, aber das "Drumherum" war für mich wissenserweiternd.
  20. Cover des Buches Der Bund der Familien (ISBN: 9782496706833)
    Ellin Carsta

    Der Bund der Familien

     (51)
    Aktuelle Rezension von: chrissysbooks

    Die Autorin hat mit „Der Bund der Familie“ einen weiteren fesselnden Teil der Falkenbach-Saga geschrieben. Dramatische und spektakuläre Ereignisse, Lügen und Intrigen ziehen sich durch die Geschichte. Unbedingt sollte man die Reihe von vorne beginnen.

    Schafft es Gauleiter Langenmüller endlich die Familie Falkenbach und Lehmann zu ruinieren? Viele Geheimnisse werden gekonnt vertuscht, dennoch wirkten die gut durchdachten Handlungen von Paul Friedrich von Falkenbach für mich stellenweise etwas überzogen. Auf jeden Fall ist in diesem Teil der Saga wieder der Starke Zusammenhalt der Familien zu spüren. Die Autorin hat die Deutsche Geschichte gekonnt in die Familiensaga eingeflochten. Auch dieses Mal beginnen die einzelnen Kapitel mit einem Zitat als Überschrift der jeweiligen Person, aus deren Sicht erzählt wird, was mir wieder sehr gefallen hat.

    Ich freue mich schon auf die spannenden weiteren Ereignisse in dem vierten Teil „Die Wege der Söhne“. Ellin Carsta weiß einfach, wie sie Leser mit ihren Romanen fesseln kann.

    4,5/5 ⭐


  21. Cover des Buches Leilani - Die Blume des Himmels (ISBN: 9781612185354)
    Annette Hennig

    Leilani - Die Blume des Himmels

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Klusi
    Gleich vorweg, da dies der zweite Teil einer Trilogie ist, empfehle ich Lesern, die den ersten Teil „Floras Traum von rotem Oleander“ noch nicht gelesen haben, dies erst zu tun, bevor sie diese Rezension weiter lesen, um sich nicht selbst die Spannung zu nehmen, denn es ist fast nicht möglich, das Buch zu besprechen, ohne Details aus Band 1 zu verraten.
    Dieser zweite Band setzt genau dort an, wo Band 1 mit einem heftigen Cliffhanger endete. Ich hatte damals bereits in meiner Rezension darüber berichtet.
    Wir lernen die junge Ärztin Leilani Vonderhoff kennen, die, nach dem Tod ihrer Mutter und einer enttäuschten Liebe, dabei ist, sich neu zu orientieren. Ein beruflicher Wechsel führt sie von Berlin zur Insel Rügen. Im Nachlass ihrer Mutter hat sie einige rätselhafte Dinge gefunden, die sie nicht einordnen kann und nicht weiß, wie ihre Mutter dazu kam. Ein altes Gemälde und der Zufall bringen sie auf die Spur zu einer alten Villa, und sie möchte gerne erfahren, was es damit auf sich hat und wie das alles mit ihr und ihrem Leben zusammenhängt.
    Zur gleichen Zeit in Hannover ist Gräfin Flora von Langenberg auf der Suche nach ihrer Enkelin und beauftragt den Anwalt der Familie mit Nachforschungen. Ihr Mann Heinrich ist verstorben, und keiner weiß etwas über den Aufenthalt des kleinen Mädchens. Schon am Ende des ersten Teils trifft man auf Floras Tochter Viola und ihren Mann. Das Ehepaar möchte nichts mehr mit Flora zu tun haben, denn Viola gibt ihrer Mutter die Schuld am Verschwinden ihres Kindes.
    Zahlreiche Rückblicke zu Violas Kindheit und Jugend bringen nach und nach Licht ins Dunkel. Wie Floras Suche nach der Enkelin Lilly mit Leilanis Schicksal zusammenhängt, darauf steuern alle Handlungsfäden zu.
    Wie schon der Vorgänger, so ist auch dieser Roman wieder sehr fesselnd und kurzweilig geschrieben. Längen gab es für mein Empfinden nicht in der Handlung, im Gegenteil! Über manche Zusammenhänge hätte ich gerne etwas mehr erfahren, denn vieles bleibt vage oder wird nur am Rande erwähnt, obwohl es meiner Meinung nach für den Handlungsverlauf wichtig ist. An einigen Stellen hätte ich mir noch intensivere Einblicke auf die Schicksale und Handlungen der Protagonisten gewünscht.
    Die einzelnen Charaktere sind gut und sehr plastisch dargestellt. Bei Flora hatte ich stellenweise den Eindruck, sie hätte sich geändert, aber diese Einschätzung musste ich sehr schnell wieder revidieren, denn ihre Herrschsucht bricht immer wieder durch, und in ihrer übersteigerten Geltungssucht spinnt sie immer neue Intrigen. Leider bleiben aber ihre größten Schachzüge für den Leser weitgehend im Dunkeln. Über Viola und ihren Freund und das, was damals passiert ist, habe ich lange nachgegrübelt. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber ich muss gestehen, dass es in Violas Verhalten etwas gab, das ich völlig unverständlich finde und das dieses Drama, welches sich dann ereignete, erst möglich gemacht hat. So lange ich auch darüber nachgegrübelt habe, sind meine Überlegungen hier zu keinem vernünftigen Resultat gekommen.

    Auch dieser zweite Band endet wieder sehr abrupt und hinterlässt viele offene Fragen. Es ist schier unmöglich, hier mit dem Lesen aufzuhören. Nun setze ich meine ganze Hoffnung auf Teil drei und bin gespannt, ob sich hier alles erschöpfend klären wird.
    Ich muss gestehen, dass es wohl besser gewesen wäre, Teil 1 noch einmal aufzufrischen, denn es ist schon ein Jahr her, dass ich diesen gelesen habe, und da gab es bei mir doch ein paar Defizite, was die Erinnerung an Handlungsdetails angeht.
    Meine Empfehlung wäre, am besten alle drei Teile hintereinander weg zu lesen, denn dann gibt es keine Erinnerungslücken und man kann diese faszinierende, fesselnde Familiengeschichte über vier Generationen noch besser genießen. 
  22. Cover des Buches Windstochter (ISBN: 9783453409842)
    Jutta Oltmanns

    Windstochter

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Saphir610
    1698. Die junge Frau Franke lebt im ostfriesischen Weener bei ihrem Onkel, sie führt ihm den Haus-halt, übernimmt größtenteils seine Arbeit bei einem benachbarten Friesengestüt und wird von ihm trotzdem nur geduldet. Die Pferde, die Arbeit mit ihnen ist ihre große Leidenschaft, und die Freundschaft zum Tierheiler Jakob gibt ihr Halt. Doch dann verschlechtert sich ihre Lage, und dazu erfährt sie etwas über ihre Herkunft und sie schließt sich einem Tross an, der Friesenhengste nach Italien bringt.
    Eine recht typische Geschichte um eine starke, nicht unbedingt für ihre Zeit typische, Frau, die auch ihre Liebe findet. Für mich ein Highlight ist, dass es dabei auch um Pferde und die damalige Reitkunst geht. Auch die Art und Weise, wie die verschiedenen Länder und Gestüte miteinander die Tiere austauschten fand ich sehr interessant. Und wie viel von der Reitkunst auch heute noch zu finden ist.
    Der Schreibstil hat mir gefallen, die Geschichte war gut zu lesen. Doch irgendwie war vieles vorher-sehbar. Ein gut durchdachte Geschichte, gute Unterhaltung, doch mir fehlte da noch etwas, was mich so richtig an das Buch fesselt.

  23. Cover des Buches Gut Schwansee - Deine Liebe in meinem Herzen (ISBN: 9783328104773)
    Jette Martens

    Gut Schwansee - Deine Liebe in meinem Herzen

     (65)
    Aktuelle Rezension von: Lesemama

    Zum Buch:
    Leni lebt in Berlin, arbeitet bei ihren Freund in seinem Laden und bereitet Möbel auf.
    Auf der Suche nach neuen alten Sachen kommt sie nach Gut Schwansee und rasselt dort gleich mit Nathan zusammen, den sie arrogant und überheblich findet.
    Zurück in Berlin bemerkt sie, das ihr Freund nicht immer ehrlich zu ihr war und macht im Anschluss erstmal Urlaub auf Gut Schwansee um dort die alten Möbel aufzuarbeiten, dabei kommt sie Nathan immer näher

    Meine Meinung:
    Deine Liebe in meinem Herzen ist der erste Teil einer Trilogie rund um das Gut Schwansee.
    Es gibt dort jede Menge Pferde, viel Natur und Ruhe. Viele Personen, die mich teilweise auch ein wenig verwirrten, da sie meiner Meinung nach für die Geschichtenicht alle notwendig waren.
    Die Geschichte selbst ist romantisch und lädt zum Träumen ein. Ein richtiges Wohlfpjlbuch mit netten Menschen, die ich auch im echten Leben gerne kennenlernen würde. So muss ein Buch sein, wenn man sich gut unterhalten möchte. Manchmal war es ein wenig vorhersehbar, aber dennoch schön geschrieben und schön zu lesen. Ich freue mich schon auf ein Wiedersehen mit allen, die Gut Schwansee zu dem machen, was es ist. Ein Gut zum Wohlfühlen.

  24. Cover des Buches Das Fest der kleinen Wunder (ISBN: 9783746637365)
    Ulrike Renk

    Das Fest der kleinen Wunder

     (62)
    Aktuelle Rezension von: Ahotep

    Die Autorin präsentiert mit diesem Buch eine einfache Familiengeschichte auf einem Gut. Dabei habe ich einen ersten guten Eindruck von solch einem Leben bekommen. Natürlich wird sich hier nur auf einen Teil des Gutslebens fokussiert, aber dieser war weitestgehend gut umgesetzt.

    Es gibt ein paar kleine, zauberhafte Szenen, wie beispielsweise als die Kinder den ersten Schnee genießen. Doch leider ist die Handlung sehr unausgewogen. Es fehlt der Fokus.

    Zudem verliert sich die Autorin in endlosen Wiederholungen, wie der sehr detaillierte Tagesablauf, beginnend beim ständigen Händewaschen und dem Essensgong bis hin zur Auflistung der tagesaktuellen Speisen. Letzteres wird dabei dem Leser sehr trocken serviert. Keine Beschreibungen, wie in anderen Büchern, bei dem mir das Wasser im Munde zusammenläuft.

    Ebenfalls problematisch war der übertriebene Einsatz von Dialekten in Dialogen. Zwar hatte ich keine Probleme, das Gesagte zu verstehen, allerdings störte es den Lesefluss enorm.


    Fazit

    Mit ein wenig mehr Variabilität in den Tagesabläufen und einem besseren Fokus hätte es eine schöne winterliche Familiengeschichte sein können.

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