Bücher mit dem Tag "penguin"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "penguin" gekennzeichnet haben.

66 Bücher

  1. Cover des Buches Willkommen in Lake Success (ISBN: 9783328105855)
    Gary Shteyngart

    Willkommen in Lake Success

     (59)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Perfektion ist nicht alles und das muss am Ende auch der Protagonist dieser Geschichte schmerzlich erfahren. Barry der Börsenhai wird wohl mit dem unvollkommensten konfrontiert, was sich ein nach Perfektion strebender Börsenmogul sich erträumt. Er und seine Frau müssen damit klarkommen, dass sie einen autistischen Sohn haben. Und damit gerät Barrys Welt aus den Fugen. Durch mehr als suspekte Börsengeschäfte ist ihn nun die Staatsgewalt auf den Fersen. Da er sich weder der fehlenden Perfektion seines Sohnes noch der Verantwortung für sein Fehlverhalten übernehmen will begibt er sich auf eine Reise durch das Land und zwar mit dem Bus. Und will so das wahre Amerika sehen immer dabei seine halbe Uhrensammlung und die rosarote Brille die er nicht in der Lage ist abzunehmen. Der Autor hat einen flüssigen Schreibstil. Jedoch gelingt es ihm nicht den Leser durchgehend an die Handlung zu binden. Nicht zu letzt durch den ausgeprägten Uhrentick den die Hauptfigur hat. Irgendwann ist man als Leser nur noch mächtig genervt wenn zum wer weis wievielten Mal eine Uhr beschrieben und deren Preis genannt wird. Wo man als Leser doch eigentlich viel mehr daran interessiert ist, wie entwickelt sich die Figuren und ändert dieser Barry sein Leben grundlegend. Die Geschichte an sich ist eigentlich gut gemeint. Der Autor nimmt das oberflächliche Amerika und seine Statussymbole und das liebe Geld aufs Korn. Er versucht dies alles in eine Handlung zu pressen und diese auf einen möglichst engen Raum einen Bus, der durch das Land fährt spielen zu lassen. Er bedient sich Stereotypen, die dem Leser schon nach kurzer Zeit alles andere als sympathisch sind und eher abschreckend wirken. Leider zieht der Autor die ganze Geschichte dann auch noch unnötig in die Länge. Der Epilog ist fast noch das Beste am ganzen Buch. Mal abgesehen von Cover das einfach nur cool ist. Fazit: Ich hätte mir mehr von der Geschichte erhofft. Vielmehr Familie als ein egoistischer selbstverliebter nach Perfektion strebender, uhrenverliebten Börsenhai in der Selbstfindungsphase, die nicht wirklich stattfindet.                            

  2. Cover des Buches The Heart's Invisible Furies (ISBN: 9780857523488)
    John Boyne

    The Heart's Invisible Furies

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Magicsunset
    „When was the exact moment that I might have found some courage and for once in my life done the right thing?“ (Quotation page 341)

    Content:
    In 1945, sixteen years old Catherine Goggin gets pregnant. As she refuses to name the father of the child to the Catholic priest during Mass, she has to immediately leave her home village Goleen and goes to Dublin. After birth, she gives her baby to a nun who has found parents with money and status for the child, that adopt the boy, calling him Cyrus. He first meets Julian Woodbead in 1952, when he is seven years old. In 1959, they meet again as roommates at Belvedere College. He adores Julian but there are also strange feelings, which he thinks to be just some sentimental misinterpretation of a fourteen years old. However, neglecting the truth leads to many years of hiding his secret, misunderstandings, travelling, until he finds his identity and place in life …

    Theme and genre:
    This epic novel could also be a biography. Main theme is homosexuality in the years where it still was forbidden, especially in Ireland under the pressure of the very strict rules of the Catholic Church and society. Another topic is AIDS in a time when people believed that only gay people could get it. The story of Cyril is also about friendship, compassion and how a lie can have big consequences.

    Characters:
    Cyril, the main protagonist, tries to hide his feelings for Julian and his sexual orientation and it takes him many years to accept, who he is. Sometimes the situation makes him weak, deeply hurting other persons instead of just telling the truth. On the other hand, destiny bringst some twists and hazards into his life which are not his fault and which he has to handle. Therefore he remains likeable to the reader. This novel is full of interesting characters, their friendship, their struggles and especially the short scenes when Cyril and his real mother meet during the years without knowing who they are, are touching.

    Plot and writing:
    The novel is written like a biography, with Cyril as the first person narrative. He tells the story of his life in chronological order, beginning with the story of his birth 1945, which his mother many years later had told him, until 2015. There are many twists, changes of location that make the book gripping to read, very interesting how some of the characters in different times come into the story again. John Boyne shows a great feeling for the language and a fantastic ability of plot building.

    Conclusion:
    A gripping, heartwarming but also entertaining story, that gives the reader every feeling between laughing and crying.

    Fazit:
    Vom der ersten Begegnung an, damals war er gerade sieben Jahre alt, fühlt sich Cyril Avery zum selbstsicheren, witzigen Julian hingezogen. Als Teenager hält er es nach wie vor für eine komische Schwärmerei und es beginnt für ihn ein Leben aus Schweigen und teilweise Angst, denn für das streng katholische Irland galt die gleichgeschlechtliche sexuelle Orientierung lange Zeit als etwas, das es nicht geben durfte und daher nicht gab.
    Geschrieben in der Ich-Form, Erzähler ist Cyril Avery, liest sich dieser Roman wie die Biografie eines Lebens, chronologisch erzählt von der Geburt 1945 bis ins Jahr 2015.
    Großartig und gekonnt verwebt der Autor Schicksale, lässt Personen über die Jahre immer wieder Cyrils Leben kreuzen. So trifft er mehrmals seine wirklich Mutter, ohne dass die beiden einander erkenen, da seine Mutter ihn sofort nach der Geburt zur Adoption freigeben musste.
    Das Schicksal hält für Cyril im Auf und Ab seiner Suche nach der eigenen Identität auch schwere Zeiten bereit, dennoch findet der Autor für den Leser das perfekte Gleichgewicht zwischen Lachen und Weinen - ein tief beeindruckendes Buch, das ich nicht aus der Hand legen konnte.

  3. Cover des Buches Nineteen Eighty-Four (ISBN: 9781782115397)
    George Orwell

    Nineteen Eighty-Four

     (484)
    Aktuelle Rezension von: Darcy
    "'How many fingers am I holding up, Winston?' 
    'Four.' 
    'And if the Party says that it is not four but five - then how many?' 
    'Four.' The word ended in a gasp of pain."   

    In "1984", erstmals erschienen im Jahr 1949, beschreibt der englische Autor George Orwell (1903-1950) das Leben seines Protagonisten Winston Smith in dem fiktiven totalitären Superstaat Oceania, der sich aus dem amerikanischen Kontinent, den Inseln im Atlantik, Australasien und dem südlichen Teil Afrikas zusammensetzt. Der Rest der Welt ist in die beiden Superstaaten Eurasia und Eastasia aufgeteilt, gegen die Oceania seit Jahrzehnten schon Krieg führt. Winston wurde wahrscheinlich 1944 oder 1945 geboren, sodass er zu Beginn der Geschichte wohl 39 Jahre alt ist. Ganz sicher sein kann er sich nicht, da in seiner Welt das Regime, die Partei, jegliche Fakten ständig ihren Ansichten anpasst. So werden zum Beispiel Wirtschaftsprognosen nachträglich nach unten korrigiert, falls sie sich nicht bewahrheiten, damit es hinterher so aussieht, als wären die Erwartungen übertroffen worden. Die Partei meint außerdem, dass die Welt und auch die Vergangenheit lediglich in den Köpfen der Menschen existieren. Auch die Existenz von Naturgesetzen wird bestritten. Die Partei allein entscheidet, was der Wahrheit entspricht. "Everything faded into mist. The past was erased, the erasure was forgotten, the lie became truth." Wer durch nonkonformes Verhalten auffällt, wird festgenommen, gefoltert und umgebracht, woraufhin jeder Beweis für seine Existenz ausgelöscht wird. Bei der Aussicht auf ein solches Schicksal fällt es schwer zu beurteilen, ob Winston, wie es zunächst den Anschein hat, tatsächlich der einzige Bewohner Oceanias ist, dem es irgendwie gelingt, sich der allumfassenden Gehirnwäsche durch die Partei zu entziehen, oder ob andere genauso denken wie er, sich aber nicht trauen, die Stimme zu erheben. Zudem gilt es tatsächlich bereits als schweres Verbrechen, systemkritische Gedanken zu hegen ("Thoughtcrime"). "'Do anything to me! [...] Is there anybody else you want me to give away? I don't care who it is or what you do to them. I've got a wife and three children. You can [...] cut their throats in front of my eyes [...] . But not room 101!'" Die Menschen wissen nur wenig über die Vergangenheit und die Welt, wie sie vor der Machtergreifung durch die Partei, mit Big Brother an ihrer Spitze, war. Ob es Big Brother, der in Form von riesigen Postern, die sein Gesicht zeigen, omnipräsent ist, wirklich gibt, weiß auch niemand genau. Im Sinne des Prinzips "Doublethink" wird den Menschen abverlangt, gleichzeitig mehrere einander widersprechende Aussagen im Kopf zu haben und an jede davon zu glauben. Außerdem hat die Partei "Newspeak" erfunden, welches nach und nach die traditionelle Sprache, "Old English" genannt, ersetzen soll. Seine Entwickler brüsten sich damit, dass Newspeak die einzige Sprache ist, in der es Jahr für Jahr weniger Begriffe gibt. Darüber hinaus ist es der Partei gelungen, die meisten Formen natürlichen Verhaltens, besonders Emotionen und Liebe zwischen den Menschen zu beseitigen. Zwar werden Eheschließungen zur Zeugung von Kindern zum Zweck des Fortbestands des Staates weiterhin geduldet, jedoch nur, falls keine intimen Gefühle im Spiel sind. Auch Winston ist verheiratet, allerdings haben er und Katharine sich vor zehn Jahren getrennt und seitdem keinen Kontakt mehr. Katharine wird einerseits als äußerlich schön, andererseits aber als "the most stupid, vulgar, empty mind that he had ever encountered" beschrieben; in dem Buch wird sie nur am Rande erwähnt. Alle Kinder treten im Alter von sieben Jahren der Organisation "The Spies" bei, wo sie lernen, anstelle ihrer Familie vielmehr die Partei zu lieben, weshalb sie nicht einmal vor der Denunziation ihrer Eltern zurückschrecken. Die Gesellschaft Oceanias besteht aus drei Schichten, den Mitgliedern der Inner und der Outer Party und den Proletariern. Letztere sind Winstons einzige Hoffnung, dass irgendjemand das System stürzen könnte. Leider handelt es sich bei ihnen lediglich um eine unpolitisch und von der Partei bewusst dumm gehaltene Masse. Trotzdem ist unter ihnen noch am meisten Menschlichkeit zu finden. Die Mitglieder der Outer Party, zu denen auch Winston zählt, fristen eigentlich ein ziemlich freudloses und tristes Dasein, so gibt es zum Beispiel regelmäßig Schwierigkeiten bei der Beschaffung verschiedener Grundgüter. Einzig die Mitglieder der Inner Party dürfen sich an ein bisschen Luxus erfreuen. "the object was not to stay alive but to stay human" Winston arbeitet im Ministry of Truth, wo er für die beschriebene Überarbeitung der Berichte sorgt, die der Partei nicht mehr gefallen. Obwohl er die Partei hasst, macht ihm die Arbeit Spaß, da zumindest einige Aufgaben ihn intellektuell fordern. Schon bevor er sie persönlich kennenlernt, fällt Winston Julia bei der Arbeit im Ministerium auf, zunächst löst ihr Anblick allerdings einiges Unbehagen bei ihm aus und er kann sie nicht ausstehen. Dann übergibt sie ihm eines Tages aus heiterem Himmel eine Nachricht mit dem Inhalt "Ich liebe dich". Im Folgenden beginnen die beiden damit, sich regelmäßig zu treffen, wobei sie dies stets heimlich tun müssen, da die Partei eben außereheliche Liebesbeziehungen verbietet. Die Beziehung zwischen Winston und Julia ist zu Beginn auch nicht von besonderer Emotionalität geprägt, sondern dient hauptsächlich der Befriedigung ihrer sexuellen Triebe, außerdem stellt sie einen Akt des Widerstands gegen die Partei dar. Im Laufe der Geschichte verlieben sie sich dann aber doch noch richtig ineinander. Julia ist mit 26 Jahren deutlich jünger als Winston und wird von ihm als schön bzw. körperlich anziehend empfunden. Sie ist im Fiction Department angestellt, wo sie mit den Maschinen arbeitet, die neue Bücher schreiben. Julia hasst ebenfalls die Partei, kritisiert sie, im Gegensatz zu Winston, aber nicht grundsätzlich, sondern nur, wenn durch deren Vorgehen Einfluss auf ihr persönliches Leben genommen wird und macht sich nicht so tiefgründige Gedanken über die Thematik. Ihrer Meinung nach lässt sich an der Situation ohnehin nichts ändern, weshalb sie ihre Energie nicht verschwenden möchte. Nach außen hin tarnt Julia ihre Ansichten durch vermeintlich besonders engagierte Ausführung ihrer parteilichen Pflichten. Zu Anfang der Geschichte beginnt Winston damit, einige seiner systemkritischen Gedanken in einem Tagebuch niederzuschreiben. "His pen had slid voluptuously over the smooth paper, printing in large neat capitals - DOWN WITH BIG BROTHER [...] over and over again, filling half a page." In seiner Wohnung im heruntergekommenen London gibt es einen kleinen Bereich, in dem er sich von seinem "Telescreen" unbeobachtet fühlt; es handelt sich dabei um einen Fernseher, der sich nicht ausschalten lässt und der pausenlos Sendungen ausstrahlt und jede Bewegung und jedes Geräusch der Hausbewohner aufnimmt. Über Winstons Vorgesetzten O'Brien, ein Mitglied der Inner Party, nehmen er und Julia Kontakt zu der mysteriösen "Brotherhood" auf, welche die einzige Form des organisierten Widerstands gegen die Partei darstellt. Mir hat dieses Buch äußerst gut gefallen, da ich es sehr faszinierend und spannend fand; ich wollte immer wissen, wie es (mit Winston) weitergeht und ob es ihm und eventuellen Anhängern vielleicht sogar gelingt, die Partei und das System zu stürzen. Manchmal war das ganze aber auch sehr komplex und daher anstrengend zu lesen. Am meisten hat sich für mich der Teil gezogen, in welchem ein Auszug aus "dem Buch" (THE BOOK) der Brotherhood abgedruckt ist, das Winston liest. Dieser Teil zog sich über etwa 40 Seiten, er wirkte sehr theoretisch und mit der Geschichte ging es währenddessen überhaupt nicht voran. Er enthält außerdem sehr viele Wiederholungen von Gedanken, die Winston vorher schon gehabt hatte. Als Protagonist war Winston mir sehr sympathisch. Er scheint zunächst kein Held im klassischen Sinn zu sein, sondern eher mittelmäßig, jedoch fand ich es wirklich bewundernswert, dass er seine kritischen Gedanken trotz der widrigen Umstände nicht aufgibt, was sicherlich einfacher gewesen wäre. Die Wandlung, die er gegen Ende der Geschichte mitmacht, war für mich deprimierend, dafür aber sehr realistisch. Auch sonst fand ich das Ende des Buches wirklich gut gemacht. Von Anfang an rechnet Winston jeden Moment damit, aufzufliegen und gefasst zu werden. Julia erschien mir ebenfalls als eine interessante Figur, wenngleich ich sie aufgrund ihrer eher ignoranten und weniger idealistischen bzw. prinzipientreuen Haltung weniger mochte als Winston. Weiterhin hat mir gefallen, wie sich einige Aspekte in "1984" auf die Schrecken von Orwells Zeit, der selbst entschiedener Gegner des Totalitarismus war, beziehen. Zum Beispiel erinnerten mich die Organisationen "The Spies" und "Youth League" für Kinder und Jugendliche an die Hitlerjugend im nationalsozialistischen Deutschland. Das gleiche gilt für die fehlende Bereitschaft der Bevölkerung Oceanias, sich gegen das politische System aufzulehnen aus Angst vor der schrecklichen Bestrafung. Eine starke und schaurige Dystopie, in der Orwell eine düstere und kalte Welt kreiert, die den Leser mit einem beklemmenden Gefühl zurücklässt. Wenigstens kann man davon ausgehen, dass das meiste von dem, was in Oceania geschieht, wohl zumindest praktisch niemals umsetzbar wäre. "You were the dead, theirs was the future. But you could share in that future if you kept alive the mind as they kept alive the body, and passed on the secret doctrine that two plus two make four."
  4. Cover des Buches Klippentod (ISBN: 9783328103998)
    Ian Bray

    Klippentod

     (33)
    Aktuelle Rezension von: RDries

    Ich liebe diese Behäbigkeit des Schreibstils, so ganz ohne Hektik taucht man in die Umgebung ein und fühlt sogar die jeweilige Wetterlage.

    Dazu noch, dass die Idylle täuschen kann und es nicht so ganz friedlich zugeht.

    Es ist leider schon eine Weile her, dass ich dieses gemütliche Buch gelesen habe.
    Ich weiß genau, dass ich das Buch beurteilt hatte, vermisse aber die Rezession, die ich hiermit jetzt etwas nachholen wollte 

  5. Cover des Buches Picture of Dorian Gray (ISBN: 9781407159157)
    Oscar Wilde

    Picture of Dorian Gray

     (323)
    Aktuelle Rezension von: lonelyThought

    "The picture of Dorian Gray" dürfte eine, wenn nicht die bekannteste Geschichte Oscar Wildes sein. Innerhalb seines Romans greift er vom Dandytum, über den Ästhetizismus und Hedonismus bishin zur Persönlichkeitsentwicklung und -struktur verschiedene Themen auf.

    Auch die Doppelgängermotivik wird an verschiedenen Stellen aufgegriffen und mit der Spaltung Dorians auf eine interessante Weise umgesetzt. Diese Spaltung kann man auch in Bezug auf die Persönlichkeitsentwicklung als ein Hauptthema ansehen. 

    Anfangs ein Wunsch - vermutlich aus "jugendlichem Leichtsinn" heraus - wird die ewige Jugend Dorians irgendwann zu einem Fluch, der nicht nur seinen Alterungsprozess außer Kraft gesetzt hat, sondern auch einer Ent- und Weiterentwicklung der Persönlichkeit im Wege steht. Das Ende erscheint als eine mehr als logische Konsequenz, um die gespaltenen Teile seiner Seele wieder miteinander verbinden zu können.

  6. Cover des Buches Liebe ist tomatenrot (ISBN: 9783328104520)
    Ursi Breidenbach

    Liebe ist tomatenrot

     (26)
    Aktuelle Rezension von: verruecktnachbuechern

    Nelli ist seit 5 Jahren geschieden und beschließt an ihrem 40sten Geburtstag, dass eine kleine Affäre mit dem 24 Jahre jungen Luca, der auch noch ein Freund ihrer Tochter ist, nichts im Wege steht. Als der romantische Italienurlaub zu zweit, zu einem Familientreffen mit Lucas Verwandet wird, weiß Nelli nicht mehr wo ihr der Kopf steht. Schnell lernt sie Lucas Familie, den schönen Ort und die beste Tomatensoße der Welt zu schätzen und als sie dann auch noch Roberto begegnet, wird alles komplizierter.


    Das Cover ist schön. Die roten Tomaten auf blauen Hintergrund stechen hervor, denn es handelt sich um Komplementärfarben.


    Der Schreibstil von Ursi Breidenbach ist klasse. Ihr gelingt es gekonnt das Lokalkolorit des kleinen, italienischen Dorfes, malerisch einzufangen und den Leser auf eine kleine Kopfkinoreise zu schicken. Man hat sofort ein Gefühl von Urlaub. Das kleine Dorf hat sich auf nachhaltigen Tomatenanbau spezialisiert und man merkt gleich, wie man entschleunigt wird.


    Mir gefällt es auch, dass sich hier eine ältere Frau einen jüngeren Mann schnappt und welche Gedanken Nelli dabei hat. Es ist ja eher unüblich, dass es so rum ist. Meistens hat ja der Mann eine deutlich jüngere Frau und das wird meistens von der Gesellschaft akzeptiert. Man merkt, dass der Zweifel an ihr nagt und als Leser fragt man sich, warum das so ist. 


    Die Charaktere neben Nelli sind mit viel Liebe zum Detail ausgestattet. Jeder hat seine Stärken und Schwächen und ist sehr lebendig und authentisch. 


    Diese schöne Liebesgeschichte lässt einen den turbulenten aktuellen Alltag vergessen und schafft einen kleinen Kurzurlaub vom Sofa aus. 


    Leseempfehlung.


    Ich habe das Buch von bloggerportal bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

  7. Cover des Buches One Of Us Is Lying (ISBN: 9780141375632)
    Karen M. McManus

    One Of Us Is Lying

     (157)
    Aktuelle Rezension von: elisalways

    Fünf Schülerinnen und Schüler einer Highschool müssen gleichzeitig nachsitzen. Doch als die Stunde vorbei ist, kommen nur vier lebendig aus dem Klassenzimmer. Die übriggebliebenen stehen nun unter Mordverdacht. Doch wie weit würden sie gehen, um ihre Geheimnisse zu bewahren?

    Insgesamt fand ich das Buch unterhaltsam und einfach zu lesen, jedoch auch nichts weiter. Die Charaktere sind zwar auf den ersten Blick etwas stereotypisch angelegt, aber diese stereotypen Charakterzeichnungen werden mit der Zeit gelöst. Ich muss allerdings wirklich sagen, dass ich mir mehr Drama und überraschende Entwicklungen gewünscht hätte, da die gesamte Grundprämisse des Buches sehr spannend ist. Allerdings kommen die vier erst ab der Hälfte des Buches überhaupt auf die Idee, eigene Nachforschungen anzustellen und ihre Namen reinzuwaschen. Die Entwicklung von Cooper in der letzten Hälfte und sein damit verknüpftes Geheimnis kam für mich ziemlich konstruiert rüber, da es dafür überhaupt keine Anzeichen gab. Die Auflösung war dann auch nicht komplett überraschend, sondern eher ziemlich offensichtlich. Dennoch hatte ich Spaß beim Lesen und für Einsteiger in das Genre ist es sicherlich etwas.

  8. Cover des Buches Der Bücherdrache (ISBN: 9783328107118)
    Walter Moers

    Der Bücherdrache

     (217)
    Aktuelle Rezension von: Bucherpalast

    Für mich war das das erste Buch von Walter Moers und ich fand es echt toll😍
    Es wurde sehr schön geschrieben und war für mich mal etwas komplett anderes! Allein die Art wie die Geschichte erzählt wird einfach toll.
    Ebenfalls haben mir auch die verschiedensten Zeichnungen sehr gut gefallen.
    Insgesamt ist alles sehr kreativ gestaltet worden und hat mich somit einfach in seinen Bann gezogen.
    Ich empfehle euch das Buch sehr gern weiter vor allem wenn ihr mal nach einer kurzen aber dennoch schönen Abwechslung sucht☺️

    Ich wünsche euch noch einen schönen Tag und gaaaanz viel Spaß beim Lesen!

  9. Cover des Buches Tod am Canal Grande - Ein Fall für Jackie Dupont (ISBN: 9783328107408)
    Eve Lambert

    Tod am Canal Grande - Ein Fall für Jackie Dupont

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Lesepinguin33

    Der dritte und dieses Jahr erst erschienene Teil der Krimiserie von Eve Lambert spielt vor genau 100 Jahren in Venedig. Eigentlich freut sich Privatdetektivin Jackie Dupont auf Urlaub mit ihrem Verlobten Christopher, der dort einige Gemälde restauriert. Dann entdecken sie bzw. vor allem Sergant (ihr Hund) jedoch, dass ein Mord stattgefunden hat. 

    Dass sich in Venedig ein Haufen Geheimdienstler tummeln und zu dem Zeitpunkt auch noch gefährliche Informationen über einige Doppelagenten in den Umlauf geraten sind, ist nicht das Einzige, was die Ermittlungen erschwert. Bis jetzt fehlt von der Leiche nämlich noch jede Spur…



    Zu Beginn führen die Charaktere den Leser hilfreich in die Hintergrundgeschichte ein, sodass man „Tod am Canal Grande“ auch mit langem Abstand zu den vorherigen Bänden oder sogar einzeln lesen kann.

    Ich habe danach etwas gewartet, bis es richtig losging, aber dann war ich richtig drin und habe den Kriminalroman innerhalb weniger Stunden durchgelesen. Es war spannend, etwas abgedreht und hatte eine super Länge.


    Die Autorin hat die damalige Zeit rund um die beginnenden goldenen 20er wirklich gut eingefangen. Auch Venedig wurde schön beschrieben und ich hatte das Gefühl, die Autorin mag die Stadt, sodass auch ich direkt gute Laune bekam. Durch ihren bildlichen Schreibstil konnte ich mir die Schauplätze und Personen immer gut vorstellen, das hat mir gefallen.


    Jackie’s Umgang mit ihrem Hund fand ich herzallerliebst und unterhaltsam. Sie ist auch generell freundlicher geworden und war weniger eingebildet. Trotzdem hat sie Christopher manchmal übergangen, was jedoch objektiv gesehen in dem Moment richtig war.

    Christopher selber gibt sich sehr reflektiert und reif, was ihn zu einer überaus angenehmen Hauptperson macht. Konkurrenz als mein Lieblingscharakter hat ihm doch tatsächlich Sergant (der Hund) gemacht, der wirklich eine coole Socke ist.


    Eve Lambert hat es wieder mal geschafft, dass ich den Mörder bis zum letzten Moment nicht erraten habe, es aber trotzdem genügend Hinweise gab, sodass es nicht zu weit hergeholt war.


    Auch falls noch weitere Bände der Reihe erscheinen werden, empfinde ich diesen Teil schon als guten Abschluss, da die Umstände nun klar und ihre Gefühle zueinander transparent sind.



    Fazit: Kann gut und gerne gelesen werden!


  10. Cover des Buches Die schönsten Märchen (ISBN: 9783328101505)
    Hans Christian Andersen

    Die schönsten Märchen

     (50)
    Aktuelle Rezension von: MissPaperback
    Märchen sind einfach etwas schönes! Und wer “Das Däumelinchen", "Kalif Storch" und Co. gerne mag, wird die anderen Märchen von Hans Christian Andersen auch wundervoll finden.

    Zum Inhalt:
     Vor über hundert Jahren traten Hans Christian Andersens unvergleichliche Märchenerzählungen ihren Siegeszug durch Europa, ja um die ganze Welt an und bezaubern bis heute Kinder und Erwachsene gleichermaßen. Dieser exklusiv zusammengestellte Auswahlband vereint die 20 schönsten und beliebtesten Andersen-Märchen, darunter unvergängliche Perlen wie „Däumelinchen“, „Die Prinzessin auf der Erbse“, „Des Kaisers neue Kleider“, „Das hässliche Entlein“, „Das Mädchen mit den Schwefelhölzern“, „Die Eisjungfrau“ oder "Der standhafte Zinnsoldat"

    In diesem Sammelband findet ihr nun wirklich die Sahnestückchen seiner Märchen, die sich in diesem Band vereinen. Der Penguin Verlag hat eine sehr schöne Ausgabe hier herausgebracht, die nicht nur schön zum Eintauchen sind, sondern auch ein tolles Geschenk sind. Nicht nur für die kommende Weihnachtszeit, sondern auch als Geburtstagsgeschenk eine wahre Freude. 

    Es lohnt sich sehr, sich durch die Geschichten zu stöbern, da jede ihren ganz eigenen Charme hat. Natürlich steckt hinter jedem Märchen auch manchmal eine weniger gute Seite doch am Ende, wie wir wissen, hat jedes Märchen ein gutes Ende. 
  11. Cover des Buches Mein Jahr mit Dir (ISBN: 9783328105831)
    Julia Whelan

    Mein Jahr mit Dir

     (231)
    Aktuelle Rezension von: Buecherwuermchen_1990

    Das Cover ist typisch gestaltet für einen Liebesroman. Süsse rosafarbene Rosen auf blauem Hintergrund und darunter ein Päärchen. Der Titel hat dazu sein restliches getan, dass mirndas Buch sofort aufgefallen ist und ich es unbedingt lesen wollte.


    Die Geschichte beginnt wie ein typischer New Adult Roman. Die junge Frau kommt ans College, hier zwar bereits weiterführend. Dort trifft sie den schönen jungen Mann und sie können sich von Beginn an nicht leiden. Später bahnt sich eine Beziehung an und dann kommen die Geheimnisse. Genau hier hat das Buch es geschafft mich völlig  zu überraschen und meine Erwartungen auf eine sehr gute Art und Weise zu widerlegen.

    Genau deswegen mochte ich dieses Buch, die Handlung ist mal etwas ganz anderes und nicht das was man schon oft gelesen hat.


    Der Schreibstil ist flüssig und einfach zu lesen. Die Spannung hat manchmal gefehlt und es konnte mich nicht durchgehend mitreissen.


    Überzeugt haben mich die beiden Hauptprotagonisten Ella und Jamie, am Anfang wirkten sie vollkommen verschieden. Jamie wirkte  sogar etwas wie ein typischer Bad Boy, sobald man aber mehr von ihm erfährt, kann man hinter seine Fassade blicken und man muss ihn einfach ins Herzen schliessen.

    Ella wirkte sehr zielstrebig und ehrgeizig, sie weiss genau was sie will und weicht nur ungern von ihrem Plan ab. Alle Entscheidungen, die sie im Verlaufe der Geschichte trifft, machen das für mich noch deutlicher.


    Mit gutem Gewissen kann ich sagen, dass "Mein Jahr mit dir" lesenswert war. Alle, die von ihren Liebesgeschichten nicht immer ein Happy End erwarten und stattdessen mal etwas lesen möchten, das näher an der Realität dran ist, kann ich den Roman empfehlen. 

  12. Cover des Buches Der kleine Laden in Bloomsbury (ISBN: 9783328103196)
    Annie Darling

    Der kleine Laden in Bloomsbury

     (267)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Bloomsbury, Band 1: Posy Morland liebt Bücher – und ihre Arbeit in der Buchhandlung Bookends in Bloomsbury. Als sie unverhofft die Buchhandlung erbt, steht sie vor der grossen Herausforderung, mit dem Geschäft wieder grösseren Umsatz zu erwirtschaften. Um ein Alleinstellungsmerkmal im hartumkämpften Büchermarkt zu haben, will sie sich künftig auf Liebesromane mit Happy Ends konzentrieren. Sebastian Thorndyke, der Enkel der verstorbenen Besitzerin und Nachlassverwalter, hat jedoch ganz andere Pläne für den Laden. Posy kennt Sebastian seit Jahren – und auch genauso lange schwärmt sie heimlich für den unverschämtesten Kerl in ganz London…

    Erster Eindruck: Das Cover wirkt idyllisch, fröhlich, ein bisschen retro – gefällt mir.

    Vom Setting her hat mich die Geschichte gleich an den Film „E-Mail für Dich“ erinnert. Da ich diesen Film sehr gerne mochte, war ich guten Mutes für dieses Buch.
    Bei Posy hatte ich aufgrund ihrer Schwärmerei das Gefühl, einen vierzehnjährigen Teenager vor mir zu sehen, und nicht eine achtundzwanzigjährige Frau. Sebastian mag wohl gut aussehen – seine perfekt sitzenden Anzüge werden oft genug erwähnt –, aber er ist so arrogant, ein regelrechter Grosskotz, der weder zuhört noch andere Meinungen gelten lässt. Posy verarbeitet ihre Begegnungen mit Sebastian als Hobbyschriftstellerin in der Geschichte „Der Wüstling, der mein Herz stahl“ – es tropfte nur so vor Schwülstigkeit, dass es mich schauderte!
    Die Mitarbeiter sind sehr eigen: Verity, die sich als stellvertretende Geschäftsführerin weigert, zu telefonieren oder vorne im Laden zu bedienen, Nina, das Tattoo-Girl, das mehrfach im Monat ihre männlichen Begleiter wechselt sowie Tom, der undurchsichtige Literaturwissenschaftsdoktorand.

    Wohl jeder, der Bücher liebt, liebt auch Buchhandlungen. Also war es quasi „selbstverständlich“, dass ich dieses Buch lesen musste, oder? Und? Hach… die Lektüre hat sich etwas gezogen, da mir etliche Protagonisten immer mehr auf die Nerven gingen. Die abrupte Wandlung der Protagonisten gegen Schluss war für mich nicht glaubwürdig. Da ich bereits die anderen drei Bände im Regal stehen habe, werde ich zumindest noch Band 2 lesen – vielleicht wird es mit den neuen Hauptpersonen besser. Nach allem Für und Wider kann ich für diesen Reihenstart leider nur 2 Sterne vergeben, schade.

  13. Cover des Buches The Girl Before - Sie war wie du. Und jetzt ist sie tot. (ISBN: 9783328103271)
    JP Delaney

    The Girl Before - Sie war wie du. Und jetzt ist sie tot.

     (366)
    Aktuelle Rezension von: Gotje

    Inhalt: Jane beschließt, nach einem schweren Schicksalsschlag, umzuziehen. Das ungewöhnliche, minimalistische Architektenhaus in London, das auch noch zu einem Spottpreis vermietet wird, kommt ihr da gerade recht. Der einzige Haken, sie muss sich an eine Menge ungewöhnlicher Regeln halten. Doch Jane ist von dem Haus beeindruckt, es ist für sie ein Neuanfang. Doch kurz nach ihrem Einzug findet sie heraus, das vor wenigen Jahren eine junge Frau in diesem Haus umgekommen ist. Ob es ein Unfall oder Mord war wurde nie geklärt. Und während sie sich langsam in ihrem neuen Leben einfindet, begibt sie sich in immer schwerere Gefahr.

    Meine Meinung: Ich habe dieses Buch an einem Tag durchgelesen. Das lag vermutlich hauptsächlich daran, dass ich nichts zu tun hatte, aber es lies sich auch einfach verdammt gut lesen. Es war flüssig, spannend, interessant. Das einzige was ich vermisst habe, war ein bedrückendes Gefühl, was ich beim Thriller lesen immer sehr gerne mag. Das hatte ich hier nicht, das hat aber dem Weiterlesen-Wollen keinen Abbruch getan. Auch das Ende hat mir sehr gefallen. Alles in allem ein mehr als solider Thriller der nur leider das gewisse Extra vermissen lässt

  14. Cover des Buches Stranger Things: Suspicious Minds - DIE OFFIZIELLE DEUTSCHE AUSGABE – ein NETFLIX-Original (ISBN: 9783328104643)
    Gwenda Bond

    Stranger Things: Suspicious Minds - DIE OFFIZIELLE DEUTSCHE AUSGABE – ein NETFLIX-Original

     (82)
    Aktuelle Rezension von: Ayliensbuecherwelt

    •Rezension•

    Stranger Things: Suspicious Minds von Gwenda Bond 


    Handlung: 

    Sommer 1969: Die Amerikanerin Terry Ives studiert am College, als sie von einem bedeutenden Experiment im Auftrag der Regierung hört. Sie meldet sich als Testperson, aber schon bald muss sie feststellen, dass es sich um keine normale Studie handelt: Unter dem Decknamen MKULTRA werden ihr in einem geheimen Labor bewusstseinsverändernde Substanzen verabreicht. Sie ahnt nicht, dass hinter den Mauern des Hawkins National Laboratory eine Verschwörung lauert, die größer ist, als sie sich je hätte vorstellen können. Doch es gibt jemanden, der ihr dabei helfen kann, das Böse zu besiegen: Ein Mädchen, das im Labor vor der Welt versteckt gehalten wird. Sie hat übermenschliche Kräfte – und eine Zahl anstelle eines Namens: 008 …


    Meine Meinung:


    Die Serie habe ich wirklich verschlungen und habe mich sehr auf diese Geschichte aus der Vergangenheit gefreut. Der Schreibstil war super zu lesen und man hat viele Informationen hinzugewonnen, mit denen man nie gerechnet hätte. Das Buch hatte wenig langatmige Momente und hatte an vielen Stellen spannende Handlungsstränge. 


    3/5⭐️

  15. Cover des Buches Die Schokoladenvilla (ISBN: 9783328103226)
    Maria Nikolai

    Die Schokoladenvilla

     (245)
    Aktuelle Rezension von: Brina_10

    Stuttgart, 1903:  Judith ist die Tochter des Schokoladenfabrikanten Rothmann. Leider wird ihre große Leidenschaft, die Herstellung von Schokolade, von ihrem Vater eher belächelt. Als sie Victor Rheinberger kennenlernt, der eher durch ein Unglück in der Schokoladenfabrik Fuß fasst, fühlt sie sich erstmals wirklich ernst genommen und merkt, dass ihr Rheinberger immer wichtiger wird. Ihr Vater hat jedoch andere Pläne für ihre Zukunft. Judith soll den Sohn des Bankiers heiraten - eine beschlossene Sache, an der sich nichts ändern lässt und die für Familie und Fabrik Vorteile bringt, auch wenn Judith keinerlei Gefühle für diesen Mann hegt...

    Ich fand den Auftakt der Schokoladenvilla wirklich sehr gelungen. Judith ist eine starke Frau, die für ihre Rechte kämpft und ihren eigenen Willen hat. Auch die anderen Charaktere, vor allem Judiths Brüder, fand ich wirklich sehr schön beschrieben. Die Zwillinge sorgten zudem immer wieder für ein kleines Schmunzeln und lockerten die ganze Geschichte auf.

    Erzählt wird aus vielen verschiedenen Perspektiven, sodass man unterschiedliche Einblicke kennenlernt, Zusammenhänge besser versteht und es einfach spannend bleibt.

    Obwohl die Story an sich vorhersehbar war, schaffte es Maria Nikolai, einen Spannungsbogen zu legen und diesen aufrecht zu erhalten. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und wollte unbedingt immer wissen, wie es weiter gehen wird.

    Das Setting war durch die Schokoladenvilla natürlich auch etwas ganz Besonderes und sorgte für eine gemütliche Atmosphäre beim Lesen. Vor allem interessiert und beeindruckt hat mich jedoch das Leben in der damaligen Zeit. Die verschiedenen Rollenbilder, gesellschaftliche Normen und Werte, der Umgang mit Familienangehörigen oder auch die üblichen Bestrafungen haben ich wirklich gefangen genommen. Aus heutiger Sicht war es teilweise unvorstellbar, welche Sicht auf die Dinge Menschen damals hatten. Der Wandel der Zeit  wurde in diesem Buch richtig spürbar.

    Und auch, wenn ich mir vorstellen könnte, dass nicht alle Dinge, welche im Buch beschrieben werden, damals so unkompliziert umzusetzen gewesen wären, störte mich das nicht beim Lesen oder der Handlung, weil es für mich einfach ein Buch zum Wohlfühlen mit nachdenklicher Nebenstimmung  war.

    Was ich ebenfalls sehr schön fand, war die Gestaltung des Buches. Es befand sich en Rezept darin, ein Glossar mit Erklärungen zu Begriffen der damaligen Zeit, eine Auflistung der Namen sowie eine Übersicht darüber, welche Personen und Handlungen nun fiktiv waren. Ein perfekt gestaltetes Buch für gemütliche Abende.


  16. Cover des Buches Biete Krise, suche Glück (ISBN: 9783328100942)
    David Foenkinos

    Biete Krise, suche Glück

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Eleonora

    Bernard führt eigentlich ein ganz normales unaufgeregtes Leben. Er ist Bankangestellter, verheiratet und hat eine Tochter. Nichts Besonderes, nichts Außergewöhnliches, doch er ist zufrieden und für ihn könnte es ewig so weiterlaufen.
    Doch als seine Tochter flügge wird, für ein Jahr nach Brasilien geht und seine Frau und er dann allein im großen Haus zurückbleiben macht sich eine Leere breit. Nathalie und er haben sich nichts mehr zu sagen. Schlimmer noch, Nathalie möchte sich scheiden lassen. Bernhard ist bestürzt. Nach über zwanzig Jahren möchte sich seine große Liebe von ihm trennen? Ab da geht es nur noch bergab für ihn. Er erfährt, dass seine Frau kurz darauf bereits einen Neuen hat, er verliert seinen Job, zieht ins Hotel und als ihm das Geld ausgeht schlussendlich wieder bei seinen Eltern ein, die wenig begeistert sind, dass ihr fünfzigjähriger Sohn jetzt wieder in seinem alten Kinderzimmer bei ihnen wohnt.
    Er scheint vom Unglück verfolgt. Freunde lassen ihn fallen wie eine heiße Kartoffel, Jobbewerbungen verlaufen erfolglos. Bernard ist tiefdeprimiert und fühlt sich unnütz. Als seine Eltern ihn dann noch verkuppeln möchten platzt ihm endgültig die Hutschnur. Genau dieser Moment läutet bei ihm einen Wendepunkt ein, der ihm wieder Hoffnung gibt. Vielleicht hat er den Tiefpunkt ja endlich überwunden und es geht wieder bergauf📖 


    Ein Griff in meine Regalecke mit den noch ungelesenen Büchern brachte mir dieses, schon länger dort verweilendes, David Foenkinos Buch hervor. Ich wollte etwas Leichtes, Unterhaltsames lesen und dachte, dies könnte dafür das Richtige sein.
    Locker flockig stellte sich Bernard die ersten Seiten selbst vor. In seinen Augen fing seine Lebensgeschichte bereits schlecht an, als seine Eltern ihm den Namen Bernard gaben. Für ihn eine Zeitbombe, ein Vorbote für ein schlechtes Schicksal, denn der Name tauge doch bestenfalls für eine Komödie. Jedenfalls kein Revolutionär. Und auch die Frage warum er keine Geschwister hatte beschäftige ihn schon früh. Hatte seine Geburt seine Eltern schon so erfüllt, dass sie keine weiteren Kinder mehr brauchten oder hatte er ihnen bereits derart gereicht, sodass sie auf keinen Fall weitere wollten?
    Auch sieht er seinen ganzen Werdegang sehr kritisch. In seinen Job als Bankangestellter war einfach so reingerutscht, weil er eben wie der geborene Bankangestellte aussah, mit seiner Frau kam er nur zusammen, weil er aus Versehen auf sie drauffiel und danach im Krankenhaus landete. Auch wenn er alles andere sehr finster sah, empfand er die erste Zeit mit Nathalie als sein größtes Glück und für ihn hätte die Zeit in den 80ern damals stehen bleiben können. Aber so läuft das Leben nun mal leider nicht und so erzählte er von seinem Untergang. Binnen kurzer Zeit zerfiel sein Leben Stück für Stück. Und genau das beschrieb er mit spitzzüngigem Humor und Sarkasmus. Eine durchgängige Abwärtsspirale, ein negatives Dominosteinchen, dass das nächste anstieß, bis irgendwann die Kehrtwende einzutreffen schien.
    Das Buch war in drei Teile unterteilt mit kurzen, schnell zu lesenden Kapiteln. Bernard war sympathisch, auch wenn er sich oft etwas ungeschickt anstellte. Die Gespräche mit seinen Eltern, seinem grummeligen, klotzigen Vater und seiner überfürsorglichen Mutter, fand ich am amüsantesten.
    Alles in allem fühlte ich mich ganz gut unterhalten. Jedoch eben nur gut. Für mich fehlte irgendwie noch etwas. Es ließ sich aber so unangestrengt lesen wie ein heißes Messer durch Butter gleitet und ich wollte doch auch wissen wie und ob Bernard schlußendlich wieder auf den grünen Zweig kam. Irgendwie denke ich, hätte die Geschichte für mich als französische Filmkomödie (Dany Boon oder Kad Merad kommen mir da als Schauspieler in den Sinn) noch besser funktioniert. Nichtsdestotrotz waren es angenehme und erholsame Lesestunden. (3,5/5)⭐🙂

  17. Cover des Buches TICK TACK - Wie lange kannst Du lügen? (ISBN: 9783328104551)
    Megan Miranda

    TICK TACK - Wie lange kannst Du lügen?

     (306)
    Aktuelle Rezension von: xbooksaremypassion

    "Tick, Tack, Nic .." Das waren Corrines letzte Worte, bevor sie verschwand und nie wieder auftauchte. Zehn Jahre später kehrt Nic in ihre Heimat zurück - der Rest ihrer früheren Clique hat entweder die Stadt verlassen oder die Geschichte hinter sich gelassen, der Fall ihrer früheren Freundin Corrine wurde ungeklärt zu den Akten gelegt. Corrine, die keiner so recht vermisste, weil sie die Jugend der Stadt und besonders ihre Freunde auf eine toxische Weise beherrscht hatte. Eigentlich ein guter Zeitpunkt für Nic, um ihr Elternhaus dort zu verkaufen und woanders friedlich neu anzufangen. Doch alles kommt anders, als mit Annaleise ein weiteres Mädchen verschwindet und Nic, Daniel und Tyler erneut verdächtigt werden ... denn Annaleise war es, die der Clique damals das entscheidende Alibi gegeben hat.

    Das Rätsel um das Verschwinden der beiden Mädchen ist groß, vor allem da zusätzlich zum Fall Annaleise ja auch immer noch unklar ist, was Corrine damals zugestoßen ist. Diese offene Frage hat mich gleich am Anfang dazu verleitet, die einzelnen Charaktere genauer zu analysieren, um möglicherweise von ganz allein auf die Lösung zu kommen - defintiv ein gelungener Schachzug der Autorin. Was dabei allerdings etwas gestört hat, war der Aufbau des Buches, da wir die Geschichte rückwärts erleben. Das hat bei mir immer wieder zu Verwirrung geführt und ich habe mich schwer getan, einen roten Faden zu finden bzw ein klares Bild des Ablaufs der einzelnen Szenen zu bekommen. Beispielsweise sprachen Nic und Laura auf einmal über Geschehnisse auf der Babyshower von Daniels Frau, welche im Buch bisher aber nicht aktiv stattgefunden hatte, da diese ja zeitlich gesehen früher und somit erst einige Kapitel später thematisiert wurde. Kurz und knapp gesagt: der gesamte Erzählstil war nicht meins, weil ich den Großteil der Leszeit damit beschäftigt war, die zeitliche Abfolge der Szenen in meinem Kopf zurechtzurücken, und mich so nicht auf die eigentliche Spannung und die einzelnen Verstrickungen der Charaktere einlassen konnte. Auch das Ende konnte mich nicht so besonders überzeugen, da es für mich sehr konstruiert und doch irgendwie zu einfach wirkte, viele Handlungsstränge sich im Nichts verloren und einige Aspekte ungeklärt geblieben sind. Ich vergebe 2,5/5 🌟

  18. Cover des Buches Die Gefangenen (ISBN: 9783328600190)
    Debra Jo Immergut

    Die Gefangenen

     (21)
    Aktuelle Rezension von: shivania

    Zum Inhalt:In dem Buch geht es um die Insassin Miranda ,zu 52 Jahren Haft verurteilt!! Zugewiesen wird ihr zufällig der Psychologe Frank. Er war in der Highschool unsterblich in Miranda verliebt und erkennt sie sofort. Anstatt den Fall wegen Befangenheit abzugeben, trifft er eine fatale Entscheidung mit gefährlichen Konsequenzen für beide...

    Meine Meinung zum Buch:Diese Rezension fällt mir jetzt etwas schwer. Das Buch hat mich nicht gefesselt. Die Charaktere fand ich "naja". Die Vorgeschichte von Miranda war sehr interessant. Hingegen die von Frank irgendwie so trist und konzentrierte sich hauptsächlich auf seinen Bruder. Das Ende kam dann auch noch ziemlich verwirrend  daher. Es wurde zwar mehr Action eingespielt, aber die passte nicht zur Story, die eigentlich eine gute Grundthematik hatte. Das Cover ist treffend ,ich mag es wenn man Charaktere bildlich veranschaulichen kann. Für ein paar Einblicke in die Haft und die interessanten Gespräche zwischen Frank und Miranda gebe ich ein Stern und für das Cover. Der Rest konnte mich leider nicht packen.


  19. Cover des Buches Eine Frau in New York (ISBN: 9783328600886)
    Vivian Gornick

    Eine Frau in New York

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Kristall86

    Vivian Gornick ist eine Suchende. Sie erzählt in ihrem Buch „Eine Frau in New York“ völlig frei und unbefangen von ihrem Leben. Angefangen von ihrer Kindheit in der Bronx bis hin zu ihrem aktuellen Lebenspunkt. Gleich vorweg: eine Biografie ist es nicht, was Gornick hier verfasst hat, eher eine Art „des von der Seele Schreibens“um endlich mal Luft zu bekommen. Es ist nicht der typische Aufstieg wie man ihn in den Staaten gewohnt ist a la „vom Tellerwäscher zum Millionär“, nein, sie hat gekämpft dafür wer sie heute ist und warum sie das alles gemacht hat. Wir erfahren viel über Vivian, wir erfahren ihre Emotionen, ihr Leid, ihre Wut, die Entwicklung New Yorks, die Entwicklung der Vereinigten Staaten Americas, wir erfahren viel über die Veränderung des Lebensbildes im Allgemeinen, über die Menschen denen sie begegnet und das sind weiß Gott nicht wenige....Gornick lässt Luft ab, Wut raus...wie auch immer man es nennen möchte. Hierbei wechselt sie immer wieder mit den Zeiten. Mal Gegenwart, mal Vergangenheit - ein gewisses Durcheinander, welches aber zu Vivian passt. Gerade in der späten Teenager-Phase wo sich die Weichen für das Leben langsam stellen, hält sie mit ihren Emotionen nicht hinter‘m Berg. Ich kann sie verstehen. Man ist neidisch auf Andere, man will immer das was andere haben, man strebt nach mehr....aber man muss erstmal „Erfahrungen“ sammeln, erstmal zu dem werden was man heute ist und dann merkt man erstmal schnell was wirklich wichtig ist im Leben, wofür es sich lohnt zu kämpfen! Gornick findet sich irgendwann und zeigt aber auch, das wir doch irgendwo immer Suchende bleiben werden....Gornick hat mich scharf beeindruckt und sie ist ein Sinnbild für Kämpferwillen, egal in welcher Richtung. Es wird hier mitunter Leser geben, die all diese Parts im Buch nervig, langweilig und dröge finden....ja, es ist schon speziell und man muss sich auf Gornick einlassen und ihre Geschichte. Wenn man das geschafft hat, erleben wir einen ganz besonderen Blick auf eine besondere Frau und auf ein besonderes New York! Hierfür gibt es 4 von 5 Sterne!

  20. Cover des Buches Der Moment, bevor du stirbst (Ein Fall für Targa Hendricks 1) (ISBN: B0841WP6NN)
    B. C. Schiller

    Der Moment, bevor du stirbst (Ein Fall für Targa Hendricks 1)

     (192)
    Aktuelle Rezension von: Benni91

    „Der Moment bevor du stirbst“ ist der erste Band einer bisher dreiteiligen Thriller-Serie um die Undercover-Ermittlerin Targa Hendricks. 

    Diese ermittelt in einer Mordserie an jungen Mädchen, die alle qualvoll erstickt zu sein scheinen… Richtige physische Beweise sind aber nicht erkennbar…. Dennoch gibt es einen ersten Verdächtigen, Falk Sandmann, der als Dozent tätig ist und einen populären Blog betreibt, der sich mit den letzten Augenblicken vor dem Tod beschäftigt….. Um ihn zu überführen, muss sich Targa gefährlich nahe an ihn heran machen…. 

    Eine andere Person, die zentral im Vordergrund steht, ist der Polizist Erik Holm, der sich mit einem verurteilten Serienmörder auseinandersetzen muss, der eine persönliche Verbindung zu Targa zu haben scheint….. 

    Die Geschichte ist wirklich durchgängig spannend und wartet mit tollen Charakteren auf… Auch wenn der Täter früh feststeht, so hat mich die Atmosphäre wirklich gepackt…. Auch die Zusammenführung der Fäden ist stimmig…. Allerdings war mir das Ende etwas zu dick aufgetragen und kam zu plötzlich… Zudem ließ mich dieses etwas sprachlos und verwirrt zurück…. Ich bin gespannt, wie der Cliffhanger in den Folgebänden aufgelöst wird… 

    Insgesamt ist das aber ein wirklich gelungener Psychothriller, dem ich gerne gute 4 Sterne gebe.

  21. Cover des Buches Animal Farm (ISBN: 9783125739000)
    George Orwell

    Animal Farm

     (323)
    Aktuelle Rezension von: sunplantsky

    Der Klassiker „Animal Farm“ erzählt die Geschichte einer Farm, die ihre menschlichen Besitzer vertreibt und danach versucht, sich selbst zu organisieren.

    Ich habe diese Geschichte auf Englisch gelesen und empfand sie mit Oberstufenniveau gut zu verstehen. Durch ihren Umfang ist sie recht kurzweilig. Als Leser verfolgt man nach und nach die einzelnen Entwicklungen der Tiere. Orwell bearbeitet kritisch als auch ironisch verschiedenste Gesellschaftliche Fragen nach Hierarchie, Mitsprache und Gleichberechtigung. Erschreckend sind die Parallelen zu unserer Gesellschaft – auch zur heutigen. Es ist einfach, Systeme zu verändern, und dieses insbesondere als richtig und modern zu propagandieren. Dementsprechend erklärt sich auch das Ende. Orwell regt zum Nachdenken an. Dieses Buch verdient den Titel „Klassiker“.

  22. Cover des Buches Mein Ein und Alles (ISBN: 9783328105183)
    Gabriel Tallent

    Mein Ein und Alles

     (112)
    Aktuelle Rezension von: Maza_e_Keqe

    Martin Alveston lebt allein mit seiner Tochter Julia, genannt „Turtle“ in einem Blockhaus am Rand der Zivilisation bzw. der Wildnis, je nachdem, aus welcher Richtung man es sieht.
     Martin verkörpert das gesammelte Klischee des US-amerikanischen Asozialen: Säufer, Waffennarr, Prepper, weiß und kann alles besser, scheißt auf Autoritätspersonen (abgesehen von sich selbst). Seine ideale Vorstellung von Kindererziehung beschränkt sich auf Schießtraining seiner 14-jährigen Tochter seit deren 6. Geburtstag, physischer und psychischer Misshandlung. Schulbildung wird toleriert, mehr aber auch nicht. Turtle wächst mit den Überzeugungen ihres Vaters auf, beginnt diese jedoch zu hinterfragen, als sie anderen Menschen begegnet (ihrer Lehrerin, Mitschülern, anderen Teenagern).

    Den Erzählstil empfand ich als anstrengend und unangenehm zu lesen. Endlos wirkende, verwirrende (innere) Monologe wechseln sich ab mit detaillierten und poetisch anmutenden Natur-Beschreibungen. Diese stehen im erschreckenden Gegensatz zu den Formulierungen, Beschimpfungen und Dialogen zwischen den Protagonisten und deren Gedanken.

    Ich habe mich durch das Buch gekämpft in der Erwartung, dass es eine Art Wendung gibt. Diese kam zwar zu Stande, jedoch im negativen Sinn anders als ich vermutet hätte. Wer dieses Buch bereits in Besitz hat und nach den ersten Kapiteln nur noch wissen möchte, wie es endet, sei empfohlen die letzten drei Kapitel zu lesen. Alles dazwischen ist inhaltlich vernachlässigbar.

    Fazit: nichts für mich.

  23. Cover des Buches The Complete Tales and Poems of Edgar Allan Poe (ISBN: 9780140103847)
  24. Cover des Buches Sommernacht (ISBN: 9783328108450)
    Lucy Foley

    Sommernacht

     (211)
    Aktuelle Rezension von: Alexa-Tim

    Das Cover hat mir von Anfang an sehr gut gefallen. Da ich schon immer eines von Lucy Foley hören/lesen wollte bot sich Sommernacht dafür gut an.

    Will und Julia wollen auf einer einsamen Insel heiraten. An einem Sommertag versammeln sich Freunde und Familie um mitzufeiern. Doch abends zieht ein Sturm auf. Jeder von den Gästen und Personal hat seine Geheimnisse. Und jemand stirbt...
    Ist die Insel verflucht?
    Welche Geheimnisse verbergen die Leute?

    In Sommernacht wird aus mehreren Perspektiven erzählt. Ich musste erst einmal alle Charaktere kennenlernen, sowie auch deren Stimmen. Später wusste ich haargenau wer spricht und von wem wir jetzt mehr erfahren. Welche geh Geheimnisse sie verbergen.

    In die Geschichte kam ich sehr gut herein und es wurde von mal zu mal spannender. Und hinterließ mich mit ungeklärten Fragen die später aufgeklärt wurden. Es gab von Anfang bis Ende einen roten Faden.

    Die Geschichte spielt am Vortag und Jetzt (Hochzeitsnacht). Der Wechsel der einzelnen Protagonisten finde ich sehr spannend. So lernt man jeden kennen und deren Beweggründe, Gedanken und Vergangenheit.
    Auch der Wechsel zur Gegenwart fand ich immer wieder spannend, da man immer mehr Informationen vom Vortag und der einzelnen Person bekommen hat.

    Am spannensten fand ich die Perspektiven von Hannah, die Frau vom besten Freund der Braut und Olivia, die Brautjungfer, sowie Schwester der Braut.

    Alles in allem hat die Geschichte mich sehr gut unterhalten. Die einzelnen Stimmen passten zu den Protagonisten. Nur die Wills Freunde fand ich zu abgedroschen. Ansonsten tolle Story.

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks