Bücher mit dem Tag "pehov"
6 Bücher
- Alexey Pehov
Schattendieb
(16)Aktuelle Rezension von: LesemomenteBücher aus der Feder von Alexey Pehov muss ich einfach lesen. Die Chroniken von Siala fand ich gut, die Chroniken von Hara habe ich verschlungen und den Einzelband “Dunkeljäger” habe ich geliebt. Nun gibt es neuen Lesestoff für Fans des russischen Fantasyautors. Allerdings hat er dieses Mal einen Sammelband mit recht unterschiedlich langen Novellen herausgebracht.
“Schattendieb” enthält insgesamt acht Novellen, von denen vier in schon bekannten Welten spielen, allerdings begegnet man nur in drei von ihnen auch bekannten Figuren wie Ness, Garrett und Lass. Insbesondere das Wiedersehen mit dem Elfen und seinem Freund Ogg hat mir gut gefallen.
Grundsätzlich ist es schwer, eine Sammlung an Geschichten zu bewerten, müsste man doch eigentlich jede Geschichte einzeln beurteilen. Zu Beginn war ich eher enttäuscht: Die erste Novelle endet genau an dem Punkt, an dem es für mich spannend wurde. Die nächsten beiden interessierten mich inhaltlich gar nicht und konnten mich kaum fesseln. Zum Glück ging es dann aufwärts: Die Geschichten wurden runder, hatten ein erkennbares Ende und auch das Wiedersehen mit bekannten Figuren hat mich doch noch dazu gebracht, das Buch kaum aus den Händen legen zu können.
Insgesamt ist “Schattendieb” für Fans von Pehov und seinen Fantasyromanen eine nette Zugabe, aber in meinen Augen kein “Muss”. In jeder Geschichte zeigt Pehov, dass er ein meisterlicher Schriftsteller ist, aber eben auch, dass ihm lange Geschichten mehr liegen. Die enthaltenen Novellen sind sehr abwechslungsreich und unterschiedlich: So habe ich manche total gerne gelesen, andere nach der Hälfte abgebrochen. Ich schwanke zwischen 5 und 6 Sternen. Da mir die letzten Geschichten allerdings ganz gut gefallen habe, entscheide ich mich für sehr knappe 3 von 5 Sternen.
- Alexey Pehov
Wind
(102)Aktuelle Rezension von: HansBuchtingerAlexey Pehov zählt zu meinen Lieblingsautoren und da kam ich natürlich auch nicht um diese Reihe herum. Die Story zieht sich zwar an einigen Stellen, dennoch bin ich sehr begeistert! Die idee hinsichtlich der Funken (weiß, schwarz und grau) finde ich sehr interessant. Und natürlich hat Garred hier auch wieder eine kleine Nebenrolle.
Alles in allem ein gelungenes Fantasy-Werk! - Alexey Pehov
Donner
(45)Aktuelle Rezension von: RueSar“Donner” knüpft inhaltlich genau dort an wo “Blitz” geendet hat. Auch dieser Teil beinhaltet, im Gegensatz zu manch anderen Fantasyserien, keine Wiederholung beziehungsweise keinen Rückblick von den vergangenen Ereignissen.
Der Autor schafft es auch in diesem Roman wieder geschickt neue Protagonisten und Sichten einzuführen. Desweiteren teilen sich Handlungsstränge, durch den Verlauf der Geschichte bedingt, auf oder kommen wieder zusammen.
Die Welt, Kreaturen und Protagonisten beschreibt Alexey Pehov auch in diesem Band sehr realistisch und bildlich. Die Protagonisten entwickeln sich stetig weiter und sind auch immer wieder für eine Überraschung gut. Was mir persönlich auch sehr gut gefallen hat, ist das Spiel mit den Sympathien der Charaktere. Immer wieder musste ich für mich persönlich neu definieren, ob mir diese Figur nun sympathisch war oder doch nicht. Außerdem weiß der Leser, genau wie die Protagonisten, nicht wirklich, wer Feind oder Freund ist und wem man vielleicht lieber doch nicht vertrauen sollte.
Mein größter Kritikpunkt beim dritten Teil der Serie ist jedoch, dass ich ständig das Gefühl hatte, dass selbst die Protagonisten das Ziel aus den Augen verloren haben. Die verschiedenen Gruppen und Personen reisen von einem Ort zum nächsten, aber immer wieder fragte ich mich wieso sie dies nun eigentlich machen. Der Leser kennt zwar die “Etappenziele” einzelner Charaktere, aber was sie damit im großen und ganzen wirklich bewirken wollen, bleibt ziemlich schleierhaft. Ich hoffe wirklich, dass sich dies im vierten und letzten Teil noch aufklärt.
FazitDer dritte Teil von “Die Chroniken von Hara” ist zwar wieder sehr spannend geschrieben, dennoch weiß ich einfach nicht mehr, auf was die ganze Story nun hinauslaufen soll bzw. was nun das eigentliche Ziel ist. Daher gibt es dieses mal nur 3 von 5 Sternen.
- Alexey Pehov
Blitz
(53)Aktuelle Rezension von: RueSarGleich zu Beginn des Romans treffen wir wieder auf die Protagonisten vom ersten Band und auch die Story knüpft eigentlich nahtlos an. Es gibt nicht, wie in manch anderen Fantasyreihen, langatmige Wiederholungen von den vorherigen Teilen, was mich besonders freute, aber den Wiedereinstieg vielleicht etwas schwerer macht, wenn man die Reihe nicht auf einmal durchlest.
In diesem Band erfährt der Leser sehr viel Hintergrundwissen, einerseits vom Land Hara und den vergangen Kriegen, andererseits aber auch von den Protagonisten. Vor allem von Lahen erfährt man sehr viele interessante Geschichten und Details. Teilweise sind diese Rückblicke und Geschichten nach meinem Geschmack eine Spur zu lange geraten, dennoch fühlte ich mich nie gelangweilt beim Lesen.
Wie auch schon im vorherigen Band ist die Sprache teilweise etwas rauer, was mir aber sehr gut gefällt. Ich mag den Schreibstil des russischen Autors Alexey Pehov sehr gerne und er hat es wieder geschafft, die Story für mich sehr spannend zu gestalten.
FazitDer zweite Band “Blitz” von “Die Chroniken von Hara” hat mir wieder sehr gut gefallen. Ich gebe dem Roman 4 von 5 Sternen.
- Alexey Pehov
Sturm
(43)Aktuelle Rezension von: RueSarNachdem mir der dritte Band “Donner” nicht ganz so gut gefallen hatte, da mir nicht mehr klar war, auf was die Geschichte hinauslaufen soll, waren meine Erwartungen für den letzten Teil der Serie etwas höher.
In “Sturm” geht es mit gewohnter Hara-Manier weiter. Neue Protagonisten kommen dazu, Gruppen trennen sich auf und andere treffen dafür wieder aufeinander. Nach wie vor ist nicht immer klar wer Freund oder Feind ist und wen man vertrauen kann. Außerdem werden neue Erfahrungen und Entdeckungen gemacht, welche für überraschende Wendungen gut sind. Zusätzlich erfährt der Leser wieder neues aus der Vergangenheit.
Beim Lesen merkte ich, dass sich die Story nun wirklich in flotten Tempo auf das Finale zubewegt. Was mir dabei besonders gut gefallen hat, war die Tatsache, dass die Beweggründe und Ziele der Protagonisten nun für mich nachvollziehbarer waren. Dadurch fand ich “Sturm” auch etwas spannender als “Donner”.
Der Schreibstil ist wie von “Alexey Pehov” gewohnt etwas rauer aber sehr gut zu lesen. Der Autor beschreibt die Figuren sehr facettenreich und fast jeder hat seine eigenen Angewohnheiten und seinen eigenen Charme. Eine Figur hat es übrigens geschafft, dass sie sich in mein Herz schleicht: der kleine Yumi. Ihn werde ich wirklich vermissen.
FazitDas Finale von “Die Chroniken von Hara” hat mir sehr gefallen und ich finde, dass die Serie gut abgeschlossen wurde. Ich gebe “Sturm” 4 von 5 Sternen.