Bücher mit dem Tag "patchworkfamilie"
116 Bücher
- Kerstin Gier
Silber - Das erste Buch der Träume
(7.305)Aktuelle Rezension von: Natascha_BehrDieses Buch ist Balsam für die Seele. Immer wenn es mir nicht gut geht, greife ich danach und es zaubert mir innerhalb von Sekunden ein Lächeln ins Geschicht. Alle Charaktere sind so herrlich sympatisch. Dieses Buch zu lesen fühlt sich an, wie nach Hause kommen. Meine absolut liebste Reihe von Kerstin Gier.
- Cassandra Clare
City of Glass
(4.309)Aktuelle Rezension von: Drachenbuecherhort„City of Glass“ ist der dritte Band der Chroniken der Unterwelt von Cassandra Clare, einer Reihe von Jugendromanen, die in einer Welt spielen, die von Schattenjägern, Dämonen, Werwölfen, Vampiren und anderen übernatürlichen Wesen bevölkert ist. In diesem Buch reist die Protagonistin Clary Fray nach Idris, die Heimat der Schattenjäger, um einen Weg zu finden, ihre Mutter aus einem magischen Schlaf zu erwecken und ihren Vater Valentine aufzuhalten, der die Schattenjäger auslöschen will.
Wie man es von den anderen Teilen gewohnt ist, ist auch hier der Stil von Cassandra Clare nicht überragend. Der reine Wortfluss hat sich jedoch im Laufe der Bücher deutlich verbessert, was allerdings fehlt, ist der Spannungsaufbau, der so gut wie nicht vorhanden ist. Spannung in einem Buch aufzubauen ist natürlich gar nicht so einfach, aber gerade im dritten Band wäre es aufgrund der bevorstehenden Bedrohung notwendig gewesen. So entfaltet sich nicht die richtige Wirkung, denn das Buch plätschert trotz der kurzen Momente, in denen wirklich etwas passiert, vor sich hin.
Die Geschichte wird wieder aus wechselnden Perspektiven erzählt, die von Kapitel zu Kapitel wechseln. Szenen, in denen Clary nicht anwesend ist, werden dann aus der Sicht einer anderen Figur erzählt. Das ist wahrscheinlich so gemacht worden, damit man weiß, auf was sich die Charaktere sich gefasst machen müssen.
Die Charaktere sind leider auch hier wieder sehr starr und obwohl sie im Laufe der Reihe einiges dazugelernt haben, kann man keine nennenswerte Entwicklung erkennen. Das finde ich sehr schade, denn ich hätte gerne gesehen, wie aus diesen Stereotypen etwas Einzigartiges wird. Doch das ist nicht passiert und so blieb mir eigentlich nur, mich über Clary und Jace zu ärgern. Ich weiß wirklich nicht, was sich Cassandra Clare bei diesen Hauptfiguren gedacht hat, aber sie sind durch ihre aggressive und impulsive Art wirklich furchtbar unsympathisch.
Natürlich geht es auch im dritten Band um die komplizierte Liebesgeschichte zwischen den beiden. Es geht immer noch darum, wie sehr sie sich zueinander hingezogen fühlen, obwohl sie eigentlich wissen, dass sie verwandt sind. Das ganze Drama löst sich natürlich im Laufe der Handlung auf und man kann eigentlich schon erahnen, in welche Richtung es geht, aber das ändert nichts daran, dass man es quasi mit einem Inzest zu tun hat. Ich glaube, das war auch das, was mich am meisten daran gestört hat.
Insgesamt ist „City of Glass“ ein solides Fantasybuch, das dem Hype nicht gerecht wird. Dafür hat es zu viele Schwächen, ist voller Klischees und Stereotypen und hat eine schlecht umgesetzte Liebesgeschichte. Aus diesem Grund hat mir der dritte Teil noch etwas weniger gefallen als der zweite. Für den Moment reicht es mir also mit den „Chroniken der Unterwelt“ und ich werde die zweite Hälfte erst einmal auf Eis legen, bis es mich wieder in die Welt der Schattenjäger zieht.
- Kerstin Gier
Silber - Das zweite Buch der Träume
(4.531)Aktuelle Rezension von: PrettyDarkLiv ist erschüttert: Secrecy kennt ihre intimsten Geheimnisse. Woher nur? Und was verbirgt Henry vor ihr? Welche düstere Gestalt treibt nachts in den endlosen Korridoren der Traumwelt ihr Unwesen? Und warum fängt ihre Schwester Mia plötzlich mit dem Schlafwandeln an? Albträume, mysteriöse Begegnungen und wilde Verfolgungsjagden tragen nicht gerade zu einem erholsamen Schlaf bei, dabei muss Liv sich doch auch schon tagsüber mit der geballten Problematik einer frischgebackenen Patchworkfamilie samt intriganter Großmutter herumschlagen. Und der Tatsache, dass es einige Menschen gibt, die noch eine Rechnung mit ihr offen haben - sowohl tagsüber als auch nachts...
Nachdem Liv im ersten Teil nur knapp dem Schicksal entgangen ist, als Opfergabe für einen Dämon zu enden, muss sie sich nun schon wieder neuen Gefahren stellen. In den Gängen der Traumtüren treibt sich etwas Gruseliges herum, ihre kleine Schwester Mia bringt sich regelmäßig beim Schlafwandeln in Lebensgefahr und Livs junge Liebe zu Henry steht wegen seiner Verschlossenheit und Geheimnissen auf wackeligen Beinen. Außerdem hält uns auch diesmal der Tittle-Tattle-Blog über den neuesten Klatsch und Tratsch der Frognal Academy auf dem Laufenden.
Dieser Teil wird ebenfalls aus Livs Sicht erzählt und überzeugt erneut mit Witz und einer mitreißenden Geschichte. Im direkten Vergleich zum Vorgänger gab es zwar ein paar Längen, aber ich hatte trotzdem großen Spaß beim Lesen.
Kleines Highlight ist Lotties Rezept für die ganzjahrestauglichen Trost-Vanille-Kipferl.
- Jojo Moyes
Weit weg und ganz nah
(1.884)Aktuelle Rezension von: eumel8Die Geschichte handelt von vier Menschen, die sich auf einer Autofahrt einmal längs durch England befinden, quasi ein Roadmovie, nur dass der Film im Kopf stattfindet. Ziel der Reise ist eine Mathematikolympiade, an der die hochbegabte Tanzie teilnehmen soll, um durch das Preisgeld die Möglichkeit einer höherwertigeren Schulbildung zu bekommen. Soweit der Plan der ehrgeizigen aber völlig verarmten Mutter, die mit zwei Jobs am Existenzminimum lebt, aber mit nicht versiegendem Optimismus ihren zwei Kindern den sorgenfreisten Einstieg ins Leben ermöglichen möchte. Und so ist es der Programmierer Ed, der sie durch schicksalhafte Fügung mit seinem neuen Auto zum Ziel bringen soll. Zwei Welten treffen aufeinander. Der Programmierer aus der Oberschicht, der sich mit eigener Firma nicht als reich bezeichnet, aber neben 2 Autos, der Wohnung in London, dann auch noch ein Ferienhaus am Meer sein Eigen nennt. Und die verarmte Kellnerin/Putzfrau, erfolgreich getrennt von ihrem Mann, der schon längst ein neues Leben begonnen hat und eigentlich noch an Depression leidet. Der Handlungsstrang wird abwechselnd von den vier Protagonisten beschrieben, mit viel Detail, sodass man sich quasi mit im Auto befindet und wie in einem Film Handlung und Landschaft vorüberziehen. Neben den vielen Missgeschicken während der Fahrt hat auch jeder seine eigenen Probleme und lebt in seiner eigenen Welt, ohne den Blick über den Tellerand freizuhaben. Die Beschreibungen aus der Zweiklassengesellschaft sind zuweilen sehr hart.. Sehr oft ist die Verzweiflung geradezu spürbar. Wird dies ein gutes Ende nehmen? Die Antwort im Buch ist auf jeden Fall: Ja! Im richtigen Leben geht es nicht so märchenhaft zu, aber was zählt ist der Mensch und das, was er bereit ist, für andere Menschen zu geben.
- Colleen Hoover
Weil ich Will liebe
(2.282)Aktuelle Rezension von: Jacky98Was soll ich sagen, die Fortsetzung hat mich gar nicht überzeugt!
Das ganze Buch handelt nur von Laykens und Wills erstem mal. Zweier Menschen, die volljährig sind und bereits seit über einem Jahr in einer Beziehung sind, finde ich sehr merkwürdig wie hier mit dem Thema umgegangen wird.
Layken ist wie schon im ersten Band super kindisch und nervig, Will einfach nur unsympathisch.Ich kann mit dieser Reihe leider wirklich absolut nichts anfangen.
- Charlotte Roche
Feuchtgebiete
(2.327)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderIch bin eigentlich ein Fan von Frau Roche und habe sie immer sehr gerne im Fernsehen gesehen. Unkonventionell, klug und erfrischend ehrlich. Ich habe sehr lange gebraucht bis ich mich an die Feuchtgebiete gewagt habe. 50 negative Stimmen und 50 positive und dazwischen ein paar die sich nicht recht entscheiden konnten. Da gehöre ich auch hin. Das Buch hat einige tolle und tiefe Momente und man wünscht sich so viel mehr davon, denn hier brilliert sie und zeigt auch großes SChreibtalent. Leider verschwinden aber diese Moment hinter Muschisaft, Popelessen, Arschloch betrachten und so weiter. Gut es ist sehr offen und ehrlich, aber will ich das alles bis ins kleinste Detail wissen? Nein, weniger wäre hier mehr gewesen. Schade, denn die Szenen mit dem netten Pfleger haben echt Tiefgang und die verletzten Gefühle eines Scheidungskindes beschreibt sie toll und ihr plan ihre Eltern im Alter wenn sie Pflegebedürtig sind wieder zu vereinen ist grandios. Insgesamt eine Enttäuschung aber mit HOffnung, dass sie im nächsten Buch die all zu ausgetretene Sauerei sein lässt und sich auf ihre klugen Worte verlässt.
- Silke Schellhammer
Bad Family Days
(41)Aktuelle Rezension von: Svea_15Meiner Meinung nach war das Buch klasse. Die Charaktere konnte ich mir gut vorstellen und auch die ironisch-sarkastischen Dialoge haben mich immer wieder zum Lachen gebracht. Jedoch hatte ich schon von Anfang an geahnt das sich hinter Spike nicht Linus verbirgt und auf die richtige Person getippt. Für mich ist es schwer vorstellbar nicht herauszufinden wer Spike ist darum gibt es nur 4 Sterne. - Julie Cohen
Der Tag, an dem der Sommer begann
(29)Aktuelle Rezension von: AnjaxxxIch war von der ersten Seite an versunken in der Welt von Lydia, Jo und Honor. Eine Familie, 3 Frauen und alle drei komlett verschieden. Jede mit ihren eigenen Problemen und jede trotzdem mit noch ganz viel Lebenslust. Aber eben auch mit ganz viel Sehnsucht.
Honor ist alt und etwas verschroben, vermisst und liebt seit vielen, vielen Jahren den gleichen Mann. Einen anderen Mann wollte sie nie. Plötzlich tauchen Briefe aus, welche sie und Lydia gemeinsam lesen. Das Bringt die beiden Frauen näher und Honor verändert sich von Tag zu Tag mehr...
Jo habe ich geliebt, sie ist lebensfroh, versucht aus allen Schicksalsschlägen das beste zu machen und ist immer für andere da. Trotzdem bemerkt sie nicht, was in Lydia vorgeht....und das könnte in einer Katastrophe enden....
Lydia ist ein ganz normaler Teenie, fühlt sich aber aus einem ganz bestimmten Grund "anders" ....und auch sie ist unsterblich verliebt. Sagen kann sie das allerdings niemandem...
Die Geschichte dreier Frauen, verpackt in einem großartigen, emotionalen Buch. Die Geschichte jeder einzelnen, ist irgendwie mit den anderen Familienmitgliedern verbunden. Leidet anfangs noch jeder für sich, versuchen die Frauen bald, sich einander zu vertrauen, mehr möchte ich dazu auch nicht schreiben, dieses Buch sollte jeder selbst gelesen haben! - Ilke S. Prick
Vergissmeinnicht war gestern
(31)Aktuelle Rezension von: BambisusuuDer Liebesroman "Vergissmeinnicht war gestern" wurde von der deutschen Autorin "Ilke S. Prick" geschrieben und ist 2016 im "Insel Verlag" erschienen.
Marieke , Mitte vierzig, hat sich ein perfektes Leben mit einer glücklichen Beziehung erhofft. Doch als ihr langjähriger Freund Jochen sie wegen einer jungen Frau verlässt, muss Marieke ihr Leben komplett umkrempeln. Plötzlich steht sie mit 17 Umzugskartons in einer fremden Wohnung und das ganz alleine. So hatte Marieke sich das nicht vorgestellt. Mit Hilfe ihrer Schwester und ihrer besten Freundin sortiert sie ihr Leben neu. Außerdem findet sie Freude an einem namenlosen Hund und bekommt tatkräftige Unterstützung von ihrer Hausgemeinschaft. Marieke blüht auf, was auch ihrem Ex nicht unbemerkt bleibt...
Die Autorin gestaltet diesen Roman mit viel Freude und Unterhaltung. Durch die netten Charaktere und den lustigen Situationen gelingt es ihr eine wohlige Atmosphäre zu schaffen. Somit hatte ich beim Lesen viel Freude. Um den Titel gerecht zu werden, hat die Autorin die Überschriften der einzelnen Kapitel mit Blumennamen bezeichnet, was ich ganz niedlich gewählt finde.
Mariekes Leben wird in diesem Buch in vollen Zügen geschildert und zeigt das Auf und Ab ihrer Gefühle. Als Leser taucht man gerne in ihre emotionale Lage und schaut gerne dabei zu, wie sie ihr Leben nach ihrer Vergangenheit meistert. Marieke ist eine liebevolle Person und weist authentische Stärken und Macken auf. Somit gewinnt die Handlung an Sympathie. Ihre manchmal doch chaotische Art sorgt für gute Stimmung und bringt einen zum Schmunzeln. Trotzdem versucht Marieke ihr Leben so gut es geht auf Vordermann zu bringen und lernt dadurch nette Menschen kennen.
Im Laufe der Geschichte sieht man gespannt, wie aus Marieke eine starke und selbstbewusste Frau wird. Denn sie kann sehr wohl auf ihren eigenen Füßen stehen. Damit hat ihr Ex-Freund Jochen nicht gerechnet und ist selbst ganz überwältigt. Doch nichts bringt sie vom richtigen Weg ab und meistert ihr Leben grandios.
Mariekes authentische Art macht sie liebenswürdig, denn jeder hat seine Macken. Ilke S. Prick schafft es mit Witz und Charme eine realistische, nachdenkliche, aber auch humorvolle Geschichte zu schreiben und weckt in mir eine entspannte Atmosphäre! - Deniz Selek
Kismet – Köfte in Flipflops
(67)Aktuelle Rezension von: LandbieneEigene Inhaltsangabe:
Jannah ist immer noch in Ken verliebt. Inzwischen ist etwas Alltag in die neue Patchwork-Familie eingekehrt. So kommt es das sie gemeinsam in den Urlaub fahren. Natürlich in die Türkei zu den Wurzeln von Jannahs Mutter. Dort trifft sie auf Sayan und urplötzlich wird Ken ziemlich unwichtig. Doch Ken gefällt es überhaupt nicht das er nicht mehr im Mittelpunkt für Jannah steht..
Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin Deniz Selek läßt sich auch in diesem Teil locker flockig lesen. Die Autorin schafft es gekonnt das jugendtypische Verhalten zu beschreiben. Zudem schreibt sie bildlich detailliert ohne zu viel Schnickschnack drumherum. Sprachlich ist es einfach gehalten und passend zu einem Jugendbuch. Die Kapitel sind nummeriert, haben aber immer noch einen witzigen Titel. Das hat mir gut gefallen.
Allgemeine Meinung:
Eine schöne und gelungene Fortsetzung um Jannah und ihre jugendliche Verliebtheit. Auch hier ist die Geschichte wieder herrlich amüsant und es macht Spaß zu lesen wie es in der multikulturellen Patchwork-Familie weiter geht. Oft musste ich schmunzeln da die Autorin es 1 zu1 hinkriegt, das Verhalten und das Denken einer 14 jährigen Jugendlichen wieder zu geben. Einfach herrlich wenn man sich selber an diese Zeit zurück erinnert. Jannah ist eine sympathische und authentische Hauptprotagonistin die man einfach mögen muss! Aber auch alle anderen Charaktere sind liebenswert und gut ausgearbeitet. Das Ende hat mir persönlich nicht gefallen, passt aber trotzdem wunderbar in das verwirrte Gehirn einer 14 jährigen. J 4 von 5 Sternen!
- Charlotte Roche
Schoßgebete
(449)Aktuelle Rezension von: BuechergeplauderElizabeth Kiehl hat einige Probleme, diesbezüglich geht sie zu einer Therapeutin. Sie ist immer etwas übervorsichtig und erwartet in jeder Ecke Gefahr. Der Tod lauert immer in der nächsten Ecke, so zumindest in den Gedanken von Elizabeth.
Doch ihr Leben besteht nicht nur aus Angst vor Gefahren. Elizabeth führt ein normales Leben. Sie ist verheiratet und Mutter. Das Beste an ihrem Leben? Der Sex! Sie lebt gemeinsam mit ihrem Mann unterschiedliche Sexfantasien aus. Hin und wieder laden sie noch eine andere Frau dazu ein. Ihr Mann ist strikt gegen einen Mann.
Elizabeth allerdings träumt immer wieder von Sex mit anderen Männern, am liebst mit einem aus ihren näheren Umfeld. Doch wie soll sie dies ihrem Mann nur begreiflich machen? Sie wird schon einen Weg finden, da ist sie sich sicher. Es muss nur der richtige Zeitpunkt kommen und dann würde sie zuschnappen.
Schoßgebete von Charlotte Roche, entweder man liebt es oder man hasst es. Ich gehöre leider zu denen, die mit der Geschichte überhaupt nichts anfangen konnte.
Der Anfang der Geschichte ekelte mich etwas an. Ich war kurz davor abzubrechen. Habe es aber doch noch bis zum Ende durchgezogen.
Elizabeth ist eine psychisch kranke Frau, die ihr Selbstwertgefühl mit Sex füllt. Ihre Gedankengänge und ihr Verhalten sind krankhaft und die Therapie, die sie macht, scheint überhaupt nicht zu fruchten. Sie lässt sich alles gefallen und macht alles mit, Hauptsache ihr Mann ist zufrieden. Eine Frau, die meiner Meinung nach, keine Würde hat.
Für mich ein kompletter Flop. Ich persönlich kann nicht verstehen, dass dieses Buch jemals ein Bestseller war.
- Kerstin Gier
Die Patin
(972)Aktuelle Rezension von: FranziDieBuechertanteNach dem ersten Teil ging es direkt weiter mit dem zweiten Teil, danach brauchte ich dann aber eine Pause (SPOILER).
Das hat mir gut gefallen:
Dieser Teil ist sehr davon geprägt, dass Conny Menschen zu sich zieht, wenn es auch nicht so harmonisch ist wie im ersten Teil. Jedoch setzt sie sich wieder viel für alle ein und will ihnen helfen.
Diesmal gibts nicht nur die Mütter Society, sondern auch Einblicke in Nellys Tagebuch. Auch ist die Beziehung zu Anton mehr im Fokus. Sehr gut finde ich die gesamte Patchworkfamiliensituation dargestellt, auch hinsichtlich neuer Situation für sie als Mutter.
Das fand ich nicht so gut:
Die Mütter Society findet zwar statt, aber es gibt weniger Berührungspunkte als im ersten Teil. Auch gab es hier wieder Stränge, die ich etwas drüber fand und unpassend zur Geschichte.
Ein paar Charaktere fand ich unsympathischer als im ersten Band bzw. ich fand sie im ersten Band sehr sympathisch. Auch fand ich es schade, dass ein paar Stränge aus dem ersten Teil nicht mehr vorkamen.
Fazit: Mir fiel dieser Band schwerer als der erste, jedoch war er am Ende gut abgerundet, sodass ich mit einem guten Gefühl aus dem Roman ging. Viel macht der Schreibstil wieder gut.
Bleiben oder Weg? Es gibt nicht schöneres, als ein wiedergelesenes Buch, dass mir wieder gefällt.
- Deniz Selek
Kismet – Couscous mit Herzklopfen
(20)Aktuelle Rezension von: LandbieneEigene Inhaltsangabe:
Im Urlaub sind Ken und Jannah sich endlich näher gekommen, doch nun sind sie wieder zu Hause. Und nun? Alles scheint wunderbar, doch plötzlich ist da Neo und auch Ines macht sich wieder an Ken ran. Was ist bloss los bei ihrer besten Freundin Lou und ihrem langjährigen Freund Jarush? Funkt Pepe dazwischen?
Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin Deniz Selek läßt sich auch im letzten Teil locker flockig lesen. Die Autorin schafft es gekonnt das jugendtypische Verhalten zu beschreiben. Zudem schreibt sie bildlich detailliert ohne zu viel Schnickschnack drum herum. Sprachlich ist es einfach gehalten und passend zu einem Jugendbuch. Die Kapitel sind nummeriert, haben aber immer noch einen witzigen Titel. Das hat mir gut gefallen.
Allgemeine Meinung:
Ein schöner und gelungener Abschluss der Trilogie um Jannah und ihre multikulturelle Patchwork Familie. Diese Familie muss man einfach lieben! Ehrlich gesagt hat mir der letzte Band am besten gefallen. Die Autorin bringt das jugendliche Verhalten und ihre Denkweise so authentisch rüber, dass man sich glatt in seine Jugend zurück versetzt fühlt! Gleichzeitig denkt man sich: „Nein, so denken die doch nicht wirklich!?“ DOCH genauso! Zudem wird ein Zusammenleben verschiedener Kulturen unterschwellig thematisiert. Das finde ich sehr gut und ich fand es herrlich dieser türkisch-afrikanisch-deutschen Patchworkfamilie zu verfolgen.
5 von 5 Sternen!
- Anne Freytag
Den Mund voll ungesagter Dinge
(673)Aktuelle Rezension von: BookfarmDieses Buch hat mich sehr bewegt! wir begleiten Sophie auf dem Weg zu sich selbst. Es ist eine berührende Geschichte mit vielen Höhen und Tiefen. Das Teenager Leben ist so treffend beschrieben, dass ich mich auch selbst in Sophie wiedergefunden habe. Die Charaktere haben auf mich gut durchdacht gewirkt und hatten alle ihren klaren Platz in der Geschichte. Besonders Sophies innere Monologe haben dieses Buch finde ich ganz besonders gemacht!
eine klare Leseempfehlung für eigentlich jeden, da ich dieses Thema für sehr wichtig halte und das Buch abgesehen davon einfach toll geschrieben und wirklich lesenswert ist! - Anneke Mohn
Unter einem Dach
(27)Aktuelle Rezension von: chipie2909Dieses Buch habe ich als Prämie erhalten und muss gestehen, dass es erst lange auf meinem SUB lag. Laut Klappentext klang es nach einem „typischen“ Frauenroman, leichte Kost eben, und das ist normalerweise nicht gerade mein bevorzugtes Genre. Umso schöner ist es, dass dieses Buch im Grunde mein „Überraschungsbuch“ in diesem Jahr wurde. Doch um was geht es denn eigentlich? Wir lernen Dana kennen, Anfang 30, Professorin an der Uni, die ihr Leben genießt. Bisher hielt sie nichts von langen und ernsten Beziehungen, doch da lernt sie Mattis kennen und lieben. Er ist ein Stückchen älter als sie, verheiratet, drei Kinder und beschließt, seine Familie zu verlassen und sich mit Dana eine Zukunft aufzubauen. Dana ist über beide Ohren verliebt, doch schnell findet sie heraus, dass eine Beziehung mit einem Mann, der zwei charakterstarke Ex-Frauen und zudem zwei nicht ganz einfache Kinder hat, komplizierter werden kann als gedacht. Als Mattis seinen Traum verwirklicht und ein Haus kauft, in dem unter skurrilen Umständen bald die komplette Family einzieht, ist das Chaos perfekt.
Mein Eindruck vom Buch:
Wo fange ich nur an? Wie ich schon schrieb, ist diese Art von Romanen im Grunde nicht mein Genre, aber ich war von der ersten Seite an begeistert. Die Autorin Anneke Mohn hat mit diesem Werk wunderbare Charaktere erschaffen. Der Leser darf Mattis Noch-Frau Maren, mit der er zwei Kinder hat, seine Jugendliebe Jill, mit ihr verbindet ihn ein gemeinsamer Sohn und Dana, Mattis neue Liebe abwechselnd begleiten und dies auf eine vollkommen unterhaltsame Weise. Jede der Protagonistinnen hat ihren eigenen Charme und ich als Leserin muss zugeben, dass ich doch glatt öfter mal die Fronten gewechselt habe. Nichtsdestotrotz ist mir Jill besonders ans Herz gewachsen, auch wenn ich manchmal ebenso mit Maren und Dana mitgelitten habe. Nicht zu vergessen sind Mattis Töchter und sein Sohn, die ebenso für so manchen Wirbel gesorgt haben und meiner Meinung nach wunderbar in die Story eingebunden wurden. Der Schreibstil Mohns ist locker und flockig und ich habe jede einzelne Seite wirklich genossen und fand es schade, als das Buch plötzlich rum war.
Fazit:
Auch für Leser, die sich nicht in diesem Genre zuhause fühlen eine absolute Leseempfehlung. Ich habe nicht nur einmal laut auflachen müssen und es war ein Genuss, Dana, Maren und Jill eine Weile begleiten zu dürfen. Einen Stern Abzug gibt es allerdings, da ich weder das Cover, noch den Klappentext ansprechend fand. Hätte ich dieses Buch in der Buchhandlung gesehen, ich hätte es wohl nie gelesen.
- Corrine Jackson
Touched
(765)Aktuelle Rezension von: Lucy98Remy heilt schon seit Jahren die Verletzungen ihrer Mutter, die ihr Remys gewalttätiger Stiefvater zugefügt hat. Der Nachteil dabei ist, dass Remy bei jeder Heilung die Verletzungen und Schmerzen übernimmt und dann oft nicht mehr die Kraft hat sich selbst zu heilen. Als Remy mal wieder mit Verletzungen im Krankenhaus landet, besteht der Verdacht auf häusliche Gewalt und Remys leiblicher Vater wird informiert. Dieser nimmt Remy kurzerhand mit und sie lebt von da an bei ihm und seiner Familie. Schon nach kurzer Zeit trifft Remy in ihrem neuen Wohnort auf den attraktiven Asher. Trotz der Warnungen ihrer Halbschwester Lucy nähern sich Remy und Asher einander nach und nach an. Doch irgendwas stimmt mit Asher nicht und Remy ahnt nicht was für eine Gefahr er und seine Familie für sie bedeuten.
Ich habe die Reihe vor Jahren schon einmal angefangen, damals gab es aber den dritten Teil noch nicht auf Deutsch. Deshalb habe ich die Reihe nun noch einmal neu begonnen um sie dann auch beenden zu können.
Mir hat Touched schon damals sehr gefallen und ich habe auch jetzt schnell in das Buch hineingefunden. Der Schreibstil lässt sich sehr gut und flüssig lesen, lediglich der ein oder andere Übersetzungsfehler stoppt den Lesefluss an einigen wenigen Stellen.Die Idee der Heiler und Beschützer, sowie die Geschichte dahinter haben mir sehr gut gefallen. Den Twighlight-Vergleich den einige in den Rezensionen ziehen, habe ich als nicht so zutreffend empfunden. Ja, es gibt einige Parallelen, die Unsterblichkeit, der Umzug in die kleine Stadt, eine Liebesgeschichte. Das Grundkonzept, sowie die Vorgeschichte zu Touched ist aber meiner Meinung nach etwas völlig anderes.
Die Liebesgeschichte ist recht klischeehaft, hat mir aber dennoch sehr gut gefallen, da auch hier immer wieder die Besonderheiten der Beschützer und Heilerinnen mit einfließen. Teilweise hat mich aber Ashers Verhalten ein wenig genervt, als er versucht hat Remy Angst einzujagen um sie vor sich und seiner Familie zu beschützen.
Remy ist eine wahnsinnig starke Protagonistin, trotz jahrelanger Misshandlung durch ihren Stiefvater und einer Mutter, die nichts dagegen unternimmt und aus Angst einfach wegschaut, konnte sie niemand brechen. Dennoch wirkt ihr Charakter glaubhaft, da sie auch Schwächen hat, wie zum Beispiel dass sie große Schwierigkeiten damit hat, jemanden an sich heranzulassen und seit Jahren nicht mehr geweint hat.
Asher wirkt nach außen hin ziemlich unnahbar und stark, er ist der beliebte Junge, mit perfektem Aussehen, von dem niemand je eine Gefühlsregung mitbekommt. Im Laufe des Buches lernen wir aber eine andere Seite von Asher kennen, er ist eine sehr fürsorgliche Person und seine Familie ist ihm sehr wichtig. Er verspürt seiner Schwester und Remy gegenüber einen sehr starken Beschützerinstinkt. Asher wurde von Corinne Jackon in seiner Rolle als Beschützer sehr gut eingefangen und genau wie Remy geht ihm das Wohl anderer über sein eigenes Wohl.
Das Buch hat mir insgesamt damals, wie auch heute sehr gut gefallen, eventuell wäre aber eine Triggerwahnung angebracht, da die Szenen mit Remys Stiefvater und dessen Gewaltanwendung sowie Alkoholsucht nicht beschönigt werden.
- Annette Mingels
Was alles war
(26)Aktuelle Rezension von: NiamhOConnor
Susa wurde gleich nach ihrer Geburt von ihrer Mutter zur Adoption freigegeben und gemeinsam mit einer ebenfalls adoptierten Schwester Maike von liebevollen Adoptiveltern großgezogen. Jetzt arbeitet sie als Meeresbiologin und hat gerade Henryk kennengelernt, einen verwitweten Universitätsprofessor mit zwei Töchtern, als sich ihre biologische Mutter Viola bei ihr meldet. Susa trifft sich zwar mit ihr, kann mit der selbstverliebten Weltenbummlerin aber wenig anfangen. Ihre Kindheit war glücklich und sie hat ein ausgezeichnetes Verhältnis zu ihren Eltern, daher hat sie ihre Herkunftsfamilie nie vermisst, sie freut sich aber, ihre zwei Halbbrüder kennenzulernen, die ebenfalls nicht bei Viola aufgewachsen sind.
Wenige Jahre später ist Susa mit Henryk verheiratet und versorgt neben den beiden Mädchen Rena und Paula auch das gemeinsame Baby Leve. Zu Viola hält sie losen Kontakt und ihrem Bruder Cosmo fühlt sie sich verbunden. Als Susas Vater an Krebs stirbt, fällt es ihr sehr schwer, mit dem Verlust fertig zu werden, und der Wunsch, ihren biologischen Vater zu suchen, einen Amerikaner, der von ihrer Existenz keine Ahnung hat, wird immer stärker. Im Autorentrailer auf YouTube erzählt Annette Mingels, was die Geschichte mit ihrem eigenen Leben zu tun hat und was für sie eine Familie ausmacht.
Meine Meinung: Auf den ersten Seiten war es nicht einfach für mich, in den Roman hineinzufinden. Die Sprache kam mir etwas holprig vor, keine geschliffen formulierten Sätze, stattdessen ein eher notizhafter Stil. Aber schon nach kurzem war die anfängliche Skepsis verschwunden. Annette Mingels erzählt eine Geschichte, die sich auch in der Realität genau so abspielen könnte, in Szenen, die sich jeden Tag dutzende Male genau so wiederholen, und sie findet dafür die richtigen Worte und den richtigen Rhythmus. Es gibt keine großen Dramen und überraschenden Wendungen, nur alltägliche Gespräche, Konflikte, Freuden und Probleme, dazwischen die eine oder andere E-Mail, in der sich Susa mit Viola oder Cosmo austauscht, ohne dass sie einander schockieren oder absichtlich verletzen wollen. Diese Unaufgeregtheit in der Erzählweise hat die Geschichte für mich umso glaubwürdiger und berührender gemacht, und manchmal musste ich das Buch weglegen und tief durchatmen. Trotzdem oder gerade deswegen wünsche ich dem Roman noch viele begeisterte Leserinnen. - Lucinda Riley
Das Mädchen auf den Klippen
(1.040)Aktuelle Rezension von: luckytimmiIn diesem Buch passiert so viel, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll. Es spielt zum einen in der Gegenwart und dreht sich um Grania, die aus New York und von ihrem Freund flieht und zu ihrer Familie nach Irland zieht. Dort lernt sie das achtjährige Mädchen Aurora kennen. Granias Mutter ist anfangs davon nicht so begeistert, man erfährt den Grund aber nicht sofort...
Zum anderen spielt die Geschichte in der Vergangenheit, wo Mary, ein Dienstmädchen, ein Kind namens Anna großzieht...
Wie die beiden Geschichten zusammengehören, wird nach und nach klar. Hier hat auch ein mittendrin abgedruckter Stammbaum geholfen...
Zwischendurch liest man immer wieder kurze Berichte von Aurora selbst...
Das Buch ist durchzogen von Schicksalsschlägen, Trauer, Liebe, einem Hauch von Mystik und Überraschungen. Bis auf eine Sache fand ich die Geschichte auch nicht vorhersehbar, sondern einfach nur toll. Das Ende allerdings ist gemein... - Colleen Hoover
Summer of Hearts and Souls
(407)Aktuelle Rezension von: zeilenschwesterDas Buch hat mir gut gefallen. Ich war von Anfang an in der Geschichte drin. Durch den angenehmen Schreibstil lies sich das Buch auch super schnell lesen und ich werde aufjedenfall wieder zu einem Buch der Autorin greifen. Am Meisten haben mir die lebensnahen Geschehnisse gefallen, die auch mal die Schattenseiten des Lebens aufgezeigt haben.
Beyah hat mir als Protagonistin gut gefallen. Sie war eine Protagonistin, die in einer Trailersiedlung aufgewachsen ist. Im Laufe der Geschichte hat sie sich immer weiter geöffnet und dabei gelernt, mit der Vergangenheit besser umzugehen und auch mal Nähe von Anderen zuzulassen.
Samson konnte ich am Anfang nicht richtig einschätzen, da er nicht so viel von sich preisgegeben hat. Er hat sich aber im Laufe der Geschichte auch etwas geöffnet und man konnte seine Handlungen und Emotionen dann ein bisschen besser nachempfinden.
Beide zusammen haben mir gut gefallen und tatsächlich waren sich Beide ähnlicher als gedacht.
Fazit:
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der emotionale Geschichten mag und auch mal die Schattenseiten des Lebens gerne in Büchern liest.
- Daniel Glattauer
Alle sieben Wellen
(148)Aktuelle Rezension von: MissRichardParkerDie Fortsetzung von "Gut gegen Nordwind" knüpft gleich am Ende des ersten Teils an. So ist man sofort wieder mitten in der Geschichte um die E-Mail-Freundschaft zwischen Emmi und Leo.
Wie auch im ersten Teil handelt es sich in diesem Buch nur um E-Mails, die die beiden Protagonisten hin und her schicken. Mir war es manchmal dann fast etwas zu viel mit dem Geplänkel. Für jedes "Gute Nacht" dann noch eine weitere E-Mail... puh.Dennoch hat mir die Geschichte gut gefallen und hat mir eine unterhaltsame Abwechslung vom Alltag beschert.
Wichtig: Nur hören, wer schon den ersten Teil kennt.
- Cally Stronk
Die Mafflies - Los geht's!
(18)Aktuelle Rezension von: Manja82Kurzbeschreibung
Jetzt kommt’s frech und flauschig!
Max findet seine neue Stiefschwester Lara doof und das olle Haus, in dem Papa und er jetzt wohnen, auch. Was für ein Glück, dass dort ein zeigefingerkleines, kuschelig-weiches Wesen mit bunten Haaren wohnt: ein Mafflie. Zusammen denken die beiden sich immer neue Streiche aus, um der verwöhnten Lara eins auszuwischen. Was sie nicht ahnen: auch Lara hat streichemäßig Unterstützung.
(Quelle: Dressler)
Meine Meinung
Max‘ Vater verliebt sich in Laras Mutter. Und bereits nach kurzer Zeit zeihen sie zusammen. Allerdings stellt sich nun heraus Max und Laura können sich gar nicht leiden. Da bekommt Max plötzlich Besuch von einem kleinen Winzling, einem sogenannte Mafflie. Die beiden fangen an zu tüfteln, wie sie Lara loswerden können. Doch irgendwie funktionieren ihre Pläne nicht so richtig …
Das Kinderbuch „Die Mafflies“ stammt von der Autorin Cally Stronk. Nach den „Giraffenaffen“ eine neue Geschichte, auf die ich sehr gespannt war. Ungefähr genauso wie mein Sohn, mit dem ich die Geschichte gemeinsam gelesen habe.
Max und Lara, zwei Kinder die sich nicht mögen. Dumm nur das sie zusammen wohnen müssen. Und das alles nur weil sich Vater und Mutter ineinander verliebt haben. Max wirkt sehr unglücklich darüber.
Und Lara, ein kleines Mädchen das viel aushalten muss. Denn Max und der Mafflie Radischen haben es wirklich Faust dick hinter den Ohren.
Auch die anderen Figuren, wie Papa Pummel, Max‘ Vater, und Mama Hummel, Laras Mutter, sind Cally Stronk ganz wunderbar gelungen. Sie wirken echt und toll gestaltet.
Der Schreibstil der Autorin ist kindgerecht leicht und wirklich gut zu verstehen. Unterstützt wird das Geschriebene durch liebevolle Illustrationen, die uns beiden wirklich sehr gut gefallen haben.
Die Geschichte ist witzig. Die Dinge, die sich Max und Radischen sich ausdenken sind humorvoll bringen aber letztlich nicht wirklich was.
Aber es wird auch ein Thema angesprochen das heutzutage schon auch wichtig ist. Es geht um sogenannte Patchwork Familien, denn Max, Lara und ihre Eltern sind eine, nachdem sie zusammengezogen sind. Ein schwieriges Thema das aber kindgerecht umgesetzt wurde.
Fazit
Insgesamt gesehen ist „Die Mafflies“ von Cally Stronk ein richtig tolles Kinderbuch das geeignet ist für kleine Leser ab ca. 6 Jahre.
Die liebevoll gestalteten Charaktere, der kindgerecht verständliche Stil der Autorin und eine humorvolle Handlung, die durch sehr schöne Illustrationen unterstützt wird, haben uns Spaß gemacht und überzeugt.
Wirklich zu empfehlen! - Antje Herden
Wir Buddenbergs – Der Schatz, der mit der Post kam
(19)Aktuelle Rezension von: Caro2929Klappentext:
"Die neunjährige Mia hat die trubeligste Patchworkfamilie, die man sich vorstellen kann. Da gibt es ihren großen Grufti-Bruder, die wilden kleinen Zwillinge, ihre liebevoll-chaotische Mutter, den grummelig-gutmütigen Opa, diverse Väter und natürlich Mias Sozusagen-Schwester und beste Freundin Lisbeth. Kein Wunder, dass bei den Buddenbergs immer was los ist und sie von einem Abenteuer ins nächste stolpern. Um bei all dem Kuddelmuddel den Überblick zu behalten, zeichnet Mia alles auf Karten in ihr Tagebuch.
Diese Geschichte beginnt eigentlich an dem Tag, an dem ein hundert Jahre alter Brief aus London bei Mia und ihrer Familie ankommt. Doch die Buddenbergs ahnen nicht, dass dieser Brief eine richtige Sensation ist. Deshalb geht er im normalen Buddenberg-Chaos auch fast verloren. Dabei führt er doch zu einem Geheimversteck in ihrer alten Villa – und zu einem echten Schatz..."
Meine Meinung:
Ich habe das Buch meiner siebenjährigen Nichte vorgelesen. Und wir waren uns beide einig, dass das Buch mindestens 5 Sterne verdient hat.
Familie Buddenberg, so trubelig wie sie auch ist, muss man einfach gern haben.
Diesem Kinderbuch fehlt es wirklich an gar nichts. Es ist absolut witzig, sehr spannend und die Illustrationen sind auch gelungen.
Die einzelnen Charaktere kann man einfach nur gern haben, den Lesern bleibt gar nichts anderes übrig. Sie sind alle durchweg mehr als gelungen und jeder ist auf seine ganz eigene Art und Weise liebenswürdig. Sei es der tollpatschige Klaus (Vater der Zwillinge Luis und Lukas) oder einer der Zwillinge mit einem ab und an auftretenden niedlichen Sprachfehler.
Soll heißen, den Figuren wurde Leben eingehaucht.
Mit viel Witz und Spannung darf der Leser die Familie Buddenberg begleiten. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht des Kindes Mia.
Fazit:
Die Buddenbergs haben zwei neue Fans. Wir freuen uns auf weitere Abenteuer... - Anna Gavalda
Alles Glück kommt nie
(297)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderDer Architekt Charles Balanda ist 46 Jahre alt und kümmert sich rührend um die vierzehn jährige Tochter seiner Lebensgefährtin. Die Beziehung zu ihr bekommt aber einen Knacks, als ein Brief eintrifft und vom Tod von Anouk berichtet. Anouk, sie war die Mutter seines Schulkameraden und doch viel mehr. Stück für Stück bekommen wir mit was damals wirklich passiert ist und Charles gegenwärtiges Leben wird komplett aus den Angeln gehoben. Alexis, der Freund aus Schultagen und schwieriger Charakter, ist heute verheiratet und hat Kinder und als Charles sich mit ihm trifft lernt er die reizende Kate kennen. In einem großen Haus voller Kinder und Tiere lebt sie ein sonderbares Leben und auch sie scheint nicht immer vom Glück begünstigt zu sein. Anna Gavlada hat nach >Zusammen ist man weniger allein< endlich einen neuen großen Roman geschrieben. Sie erzählt einfach wunderbar und entführt uns in fremde Leben und ihre Dialoge sind ein Genuß. Ein Buch über das große Glück, die Schatten der Vergangenheit und die ganz große Liebe.
- Michel Birbaek
Die Beste zum Schluss
(91)Aktuelle Rezension von: MiiaInhalt:
Als Mads mal wieder unfreiwillig Single wird, beschließt er, sich nie wieder zu verlieben. Stattdessen zieht er mit seiner besten Freundin Rene und ihren Kindern zusammen. Ungebunden und ohne Beziehungsstress, aber mit Familienanschluss:Die perfekte Lösung für Mads! Doch dann trifft er Eva - und es erwischt ihn voll. Und er muss sich entscheiden: Soll er sein Leben nochmal komplett verändern? Doch ausgerechnet jetzt erfährt er, dass Rene seine Hilfe braucht, und zwar mehr als je zuvor. Die beste Freundin oder die mögliche Liebe des Lebens - was ist wichtiger? Oder geht gar beides?
Meine Meinung:
Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass dieses Buch mich so überrascht - aber so ist es.
Ich mag dieses Genre eigentlich nicht sonderlich gerne, weil es meistens gekünstelt lustig sein soll und die Liebesgeschichten sind meist kitschig und total unrealistisch.
Unrealistisch ist diese Geschichte hier irgendwie auch, aber irgendwie auch nicht.
Vorweg muss ich sagen, dass mich das Buch insbesondere so mitgerissen hat, weil der Schreibstil einfach grandios ist. Der Autor ist irgendwie sehr ehrlich witzig. Ich hab oft gelacht und hatte oft das Gefühl, dass der Autor sich nicht nur eine Geschichte ausgedacht hat, sondern sein eigene Geschichte hier ausbreitet. Die Emotionen und Dialoge und auch der Sprachstil wirken einfach sehr echt. Ich war davon wirklicb begeistert.
Die Story ist süß und teilweise auch wirklich sehr traurig. Es geht um Freunschaft, Liebe, Vertrauen und auch Ängste und Trauer. Ich muss sagen, dass ich diese Mischung wirklich perfekt fand.
Ich vergebe deshalb insgesamt 5 Sterne, weil man es einfach mal gelesen haben muss :)