Bücher mit dem Tag "parodie"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "parodie" gekennzeichnet haben.

369 Bücher

  1. Cover des Buches Er ist wieder da (ISBN: 9783847905998)
    Timur Vermes

    Er ist wieder da

     (3.389)
    Aktuelle Rezension von: Vanessiiia

    Wir mussten es Buch von der Schule aus lesen. Mein Fall war es nicht so richtig, aber ansonsten ein gutes Buch. Den Film habe ich unterhaltsamer gefunden. 

  2. Cover des Buches Per Anhalter durch die Galaxis (ISBN: 9783036959542)
    Douglas Adams

    Per Anhalter durch die Galaxis

     (3.251)
    Aktuelle Rezension von: BeatriceSonntag

    Für mich das beste Buch, das jemals geschrieben wurde.

  3. Cover des Buches Die Analphabetin, die rechnen konnte (ISBN: 9783328100157)
    Jonas Jonasson

    Die Analphabetin, die rechnen konnte

     (706)
    Aktuelle Rezension von: RadikaleResignation

    Die Analphabetin, die die Weltgeschichte umräumt...

    Das mag ich so an Jonasson: Er schickt witzige Charaktere mit überraschendem Tiefgang auf eine irrwitzige Reise, die dann doch so viel Realitätsbezug hat, dass man nur noch den Kopf schüttelt.

    Der Erstlingsroman mit dem Hunderdjährigen, der aus dem Fenster stieg war der beste Roman, da kommt man nicht drum rum. Die Leute wollen einen weiteren Roman, der soll möglichst anders aber möglichst genau so sein. Und da ist natürlich die Schwierigkeit! Aber in meiner Wahrnehmung löst er die Aufgabe sehr gut, eindeutige Leseempfehlung:-)

  4. Cover des Buches Auf der Suche nach Mr. Grey - "Autsch" ist ein schlechtes Safeword! (ISBN: B00T8C4160)
    Emily Bold

    Auf der Suche nach Mr. Grey - "Autsch" ist ein schlechtes Safeword!

     (176)
    Aktuelle Rezension von: Yenny

    Diese Kurzgeschichte war für mich ein echter Flop. Zwar ist der Schreibstil von Emily Bold locker und man kann der Geschichte gut folgen. Aber die Hauptfigur ist an Naivität (oder Blödheit?) kaum zu übertreffen. Ich muss noch immer den Kopf über Anna schütteln.ich hätte es vorher Wissen müssen, dass der Titel allein keine gute Story ausmacht.

  5. Cover des Buches Stolz und Vorurteil und Zombies (ISBN: 9783453504004)
    Jane Austen

    Stolz und Vorurteil und Zombies

     (140)
    Aktuelle Rezension von: Judy_Buch

    Worum geht’s?
    „Stolz und Vorurteil und Zombies“ von Seth Grahame-Smith ist eine Adaption von Jane Austens Stolz und Vorurteil, jedoch mit dem Zusatz von Horrorelementen.
    Der Autor beschreibt eine Art Dystopie, in der die Menschen durch den Biss eines Untoten zu Zombies werden können. In dieser fiktiven Welt unterrichtet Mr. Bennet seine fünf Töchter Jane, Elizabeth, Mary, Kitty und Lydia in verschiedenen Kampfkünsten, um die „Apokalypse“ zu überstehen. Auch andere Familien wie z. B die Darcys sind für den Kampf gewappnet und stellen sich unverfroren der immer wieder größeren Armee von Untoten.
    In diesen ungewissen Zeiten trifft die älteste Tochter Jane auf Mr. Bindgley und verliebt sich just in ihn. Doch in seiner Gesellschaft ist auch sein treuster Freund Mr. Darcy, der eher skeptisch gegenüber dieser Verbindung steht. Allgemein wirkt er sehr abweisend und unfreundlich, was besonders Elizabeth, die zweitälteste Tochter, auf unangenehme Weise zu spüren bekommt. Obgleich sie der mysteriöse Fremde auf unerklärliche Art und Weise anzieht, kann sie ihm seine Beleidigungen und Ratschläge Bingley gegenüber er solle sich von Jane fernhalten, nicht verzeihen.

    Schon bald gerät jedoch alles außer Kontrolle und die Anzahl der Zombies scheint sich von Tag zu Tag drastisch zu erhöhen. Werden Mr. Darcy und Elizabeth Bennet ihre Streitigkeiten beseitigen können um Gemeinsam gegen die Armee der Finsternis kämpfen zu können?

    Meine Meinung:
    Was für einige Leser reinster Tratsch ist, ist für mich eines der spannesten Erlebnisse des Jahres gewesen! Ich habe zuerst den Film im Kino gesehen und war dermaßen positiv überrascht, dass ich mir sogleich das Hörbuch anschaffen musste! Und was soll ich sagen – es war ebenfalls ein Fest der Sinne für mich! Der Film hat kleine Details geändert, die ich sogar noch besser finde als im Buch, aber dennoch konnte mich die Geschichte von Seth Grahame-Smith zu 100% überzeugen!

    Der Autor schafft es wie in seinen anderen Romanen (z. B Abraham Lincoln Vampirjäger) dem Leser eine fantastische Kombination aus Drama und Horror zu bieten.

    Allgemein finde ich es klasse, wenn sich ein Autor wagt einen alten Klassiker neu aufzusetzen. Denn oftmals sehen vielen Menschen diesem dann skeptisch gegenüber!

    Die Beziehung zwischen Darcy und Elizabeth kommt durch die kämpferische Art der beiden noch besser zu Geltung! Ich liebe es, dass der Autor die Mädchen nicht als hilflos beschrieben hat. Der, der noch am meisten beschützt werden muss, ist Mr. Bingley. Und Jane macht sich als Beschützerin einfach klasse! Der kleine Rollentausch von Mann und Frau ist sehr gelungen!
    Dagegen sind Darcy und Eliza das perfekte Killer-Kommando, wenn sie sich nicht dauernd in den Haaren liegen würden! Ich finde man merkt in „Stolz und Vorurteil und Zombies“ noch deutlicher, dass Elizabeth sich schon von Anfang an zu Darcy hingezogen fühlt, aber ihr Stolz verbietet es ihr nachzugeben, was natürlich auch gut so ist, sonst hätte Darcy nicht über seine verletzenden Worte und Taten nachgedacht. Die Streitszenen mit Kampfelementen verfeinert zu erleben, war ebenfalls einfach grandios! Ich habe mich sehr unterhalten gefühlt.

    Man weiß die Storyline von Anfang an, es ist nichts Neues vom Inhalt her, aber die Elemente rauben einem den Verstand! Ich kann nicht aufhören dieses Werk und den Autor für seine Idee immer wieder zu loben!

    Man sollte ohne Erwartungen und ohne Vorurteile sich der Geschichte widmen, genauso habe ich es auch getan und ich wurde belohnt!

    Also Leute vergesst euren Stolz: Wenn euch Zombies zusagen, dann ist dieser Roman selbst etwas für Leser, die sonst keine Klassiker mögen! Ein Freund von mir fand der Film/die Geschichte großartig, obwohl er mit dem Original nicht viel anfangen konnte : Das heißt schon was, findet ihr nicht auch? 😉

    Fazit:
    Das Buchcover ist schlicht, aber effektiv! Das Klassische geht nicht verloren und eine edle Damen als Zombie darzustellen war eine gute Wahl - wie ich finde! Mir hat es direkt Lust auf mehr gegeben.

    Es gibt auch noch zwei Fortsetzungen der Geschichte, jedoch von einem anderen Autor geschrieben! Bei Audible gibt es alle drei Bücher als Hörbuch zu kaufen!
    Falls Interesse besteht, die Titel lauten:

    - Stolz und Vorurteil und Zombies: Aufstieg der lebenden Toten
    - Pride and Prejudice and Zombies: Dreadfully Ever After

    Bücher von Steve Hockensmith


    Abschließend kann ich nur sagen: Stolz und Vorurteil und Zombies zählt zu meinen Lieblingsbüchern und da ich Horror Genre liebe, gefällt mir diese Geschichte sogar noch ein klein wenig besser als das Original 😉

  6. Cover des Buches Achtsam morden (ISBN: 9783453439689)
    Karsten Dusse

    Achtsam morden

     (616)
    Aktuelle Rezension von: porte-bonheur

    Wieso mir dieses Buch bislang entgangen ist, kann ich mir so gar nicht erklären. Wieder einmal hat mich ein Bücherschrank zu einem außerordentlich unterhaltsamen Leseabenteuer geführt. Und bitte: mir fiel ein Exemplar der 21. Auflage in die Hände. Das war mir gleich aufgefallen, welcher aktuelle Autor aus diesem Bereich erlebt das denn? Und es heißt doch: soviele Leute können nicht irren! Da bin ich zwar grundsätzlich anderer Meinung und eher skeptisch, wenn es um solche Erfolge geht, in diesem Fall aber kann ich der Menge nur zustimmen! Aus den gerade sonst so erscheinenden Krimiabenteuern, noch dazu wenn diese in sonnigen und gerne von Deutschen aufgesuchten Urlaubsregionen spielen und meist eine(n) in vielerlei Hinsicht perfekten Kommissar(in) zum Helden haben - allein schon die Kochkünste, über die viele von ihnen verfügen und auf die selbst ein Bocuse noch neidisch gewesen wäre - war das, was Björn Diemel in diesem Buch passiert, für mich völlig überraschend und einmalig und dabei noch wunderbar witzig, spannend und unterhaltsam erzählt. Manchmal war mir zuviel Brutalität im Spiel, was aber angesichts des Millieus, in dem die Handlung spielt, überaus glaubhaft rüberkommt und wohl auch so sein muss. Und bitte: es ist ein Roman und keine Tatsachenerzählung! Obwohl ...

    Auch wenn ich noch darüber nachdenke, ob es sich eigentlich wirklich um einen Krimi handelt und wenn nein, in welche andere Rubrik ich das Buch einreihen könnte, kann ich nur eine 100 prozentige Lesempfehlung aussprechen! Genaueres zur Inhaltsangabe haben die vielen Stimmen vor mir schon bestens dargestellt! Wer etwas Ungewöhnliches sucht und das Thema Achtsamkeit als derzeit überfrachtetes Mode-Spektakel erlebt und dem vielleicht dazu auch schon viel Unsinn begegnet ist, wird mit diesem Buch bestens bedient!

  7. Cover des Buches Lord of the Flies (ISBN: 9780571295715)
    William Golding

    Lord of the Flies

     (213)
    Aktuelle Rezension von: Johanna_Danneberg

    Ein Lehrstück, über die unerbittliche Grausamkeit, zu der unsere Spezies gegenüber ihren Artgenossen fähig ist. Diese Grausamkeit ist es wohl auch, was uns, meines Wissens nach, einzigartig macht in der Tierwelt. Es ist auch ein Lehrstück über Gruppendynamik, und wie leicht wir zu Tätern oder zumindest Mitläufern werden. Dass es Kinder sind, die die hier beschriebenen gruppendynamischen Prozesse durchlaufen (die Story: eine Gruppe Kinder landet in einer zeitlosen, namenlosen Welt auf einer einsamen Insel und beginnt schon bald, sich selbst zu organisieren), macht, wie ich finde, den besonderen Grusel dieses Buches aus. Denn im Grunde unseres Herzens wissen wir, dass wir eigentlich Kinder geblieben sind; die intensivsten Erinnerungen stammen aus unserer Kindheit, wir spüren, dass Kinder die Wahrheit sagen, dass sie fähig sind zu bedingungsloser Liebe und zu absoluter Grausamkeit. Wir hegen diese Eigenschaften lediglich ein, durch Rationalität, "Sachzwänge", Vernunft, doch sie können jederzeit, bei jedem Menschen, in ihrer schönsten und auch schlimmsten Ausprägung hervorbrechen - und genau das macht den "Herrn der Fliegen" zu einem Buch, das man, einmal gelesen hat, nicht mehr vergisst.

  8. Cover des Buches Alice im Wunderland (ISBN: 9783737410076)
    Lewis Carroll

    Alice im Wunderland

     (1.189)
    Aktuelle Rezension von: Julia250916

    📚 "Alice im Wunderland" von Lewis Carroll📚

    HANDLUNGEN
    Die kleine Alice sitzt an einem schönen Nachmittag im Garten, als sie plötzlich ein weißes Kaninchen mit Weste einen Kaninchenbau hinunterdüsen sieht. Da sie über dieses Verhalten etwas erstaunt war, folgte sie dem Kaninchen und landet nach langem Fallen in einem seltsamen Raum. Es folgt mehrmaliges Schrumpfen und Wachsen, sowie Unterhaltungen mit mehreren Tieren. Sie taucht in eine komplett andere Welt ein. Es kommt zu vielen merkwürdigen Erlebnissen...

    FAZIT
    Lewis Carroll's Schreibstil in diesem Kinderbuch sind faszinierend und gleichermaßen erschreckend. Bei manchen Stellen kam ich zu dem Gedanken, dass Kinder solche Äußerungen nicht zu früh lesen bzw. hören sollten. Es ist grandios und fesselnd, bis zur letzten Seite. Der Nonsens dieses Buches war sehr erfrischend und es gehört zu Recht zur ZEIT-Bibliothek der 100 Bücher. Dieses Buch ist für Erwachsene genauso interessant, wie für Kinder (ca. 10 Jahre, meines Erachtens). Mir kam leider der verrückte Hutmacher ein wenig zu kurz und hätte mir mehr Verrücktheit gewünscht. Ansonsten ein wirklich fantastisches Werk und eine Empfehlung meinerseits diesem Buch eine Chance zu geben! ☀️

  9. Cover des Buches Vampirromane sind zum Kotzen - ein Vampirroman (ISBN: 9781518750403)
    Isabell Schmitt-Egner

    Vampirromane sind zum Kotzen - ein Vampirroman

     (55)
    Aktuelle Rezension von: SonjaMarschke

    Dieses Buch ist eine kleine Sensation. Und das liegt nicht nur an der ungewöhnlichen Story oder den beiden Vampiren. Klar, Berchthold und Mike sind super: witzig, sarkastisch, mit wunderbar trockenem Humor und ihren ganz eigenen Schrullen. Aber auch die Nebenrollen ... alle wie aus dem Leben gegriffen. Und dann diese wunderbaren Details ...

    Die Dialoge, die Gefühle, alles wie aus dem Leben gegriffen. Dazu noch der Humor. Ich habe mich wunderbar unterhalten gefühlt. Ein echter Geheimtipp.

  10. Cover des Buches Die Zeit der Verachtung (ISBN: 9783423262453)
    Andrzej Sapkowski

    Die Zeit der Verachtung

     (281)
    Aktuelle Rezension von: DasGiffels

    Der zweite Band der Hauptreihe konnte mich leider auch nicht so wirklich in seinen Bann ziehen.

    Zwar geht es turbulent weiter mit der Geschichte rund um Geralt, Yennefer, Ciri und Rittersporn, dennoch empfand ich manche Stellen als zu sehr in die Länge gezogen. Die ständigen Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit störten mich ebenfalls ein wenig in meinem Lesefluss.
    Am nervigsten empfand ich jedoch die Tatsache, dass viele Kapitel wirklich lang sind und dabei keinerlei Absätze beinhalten. Das ist nicht dramatisch, wenn man viel Zeit zum Lesen hat, aber es lädt eben nicht dazu ein, mal eben für eine halbe Stunde weiterzulesen. Ein weiterer Kritikpunkt für mich war der Schreibstil des Autors, den ich auf Dauer als zunehmend anstrengend empfand. Da es sich um eine Übersetzung handelt, mag es natürlich auch sein, dass diese einfach nicht gut gelungen ist.

    Die Geschichte an sich bleibt interessant, auch wenn ich absolut nicht einschätzen kann, wohin die Reise gehen soll. Gut fand ich die Einblicke in die Nilfgaardenersicht, so dass man auch erfährt, was der "Feind" erlebt/plant. Gespannt bin ich darauf, ob der schwarze Ritter/Cahir (sein Name ist mir zu lang) noch einmal eine Rolle spielen wird.

  11. Cover des Buches QualityLand (QualityLand 1) (ISBN: 9783548291871)
    Marc-Uwe Kling

    QualityLand (QualityLand 1)

     (782)
    Aktuelle Rezension von: xeni_590

    Jedoch fehlt mir ihrgendwie was es war zwar hin und wieder spannend aber nicht so spannend wie ich es mir gewünscht hätte. Es war immer nur ein kleiner Punkt der mich abgeholt hat. So ganz war das Buch nicht so meins, sry

  12. Cover des Buches Das Foucaultsche Pendel (ISBN: B005QMPEXU)
    Umberto Eco

    Das Foucaultsche Pendel

     (349)
    Aktuelle Rezension von: Andre-Schweda

    Warnung vor dem Buche.

    Wer sich in die verquere Welt von Esoterikern, Geheimbündlern, Kabbalisten und wie sie alle noch so heißen hineinspüren möchte, kann dies hier tun. 

    Eco entlarvt auf viel zu vielen Seiten und mit viel zu vielen Begriffen und Namen, den Kopfsalat der Mystiker und Konsorten. 

    Ich habe das Buch leider von Anfang bis Ende während dreier oder vierer Urlaube durchgelesen. Mühsam und schleppend ging's voran, stets mit der Hoffnung, dass noch etwas geschehen werde, was der Mühe wert sei; aber Pustekuchen!

    Eco zeigt deutlich, dass esoterischer Wahn und Verbohrtheit einen nicht aufzulösenden Bewusstseinswandel verursachen können, der mit Mitteln der Vernunft nicht mehr rückgängig zu machen sein kann. 

    Dennoch: Hier hätte ich gerne eine Zusammenfassung à la Reader's Digest gehabt, damit es schneller zu Ende gewesen wäre.



  13. Cover des Buches Der Schrecksenmeister (ISBN: 9783328107507)
    Walter Moers

    Der Schrecksenmeister

     (1.194)
    Aktuelle Rezension von: KleineLeseHexe

    Der Schrecksenmeister. Ein kulinarisches Märchen aus Zamonien, ist ein typischer Moers Roman. Wie der "Untertitel" schon sagt spielt die Geschichte wieder in Zamonien. Diesmal aber in einer etwas anderen Stadt. Sledwaya ist die krankeste Stadt ganz Zamoniens. Hier Leben die Menschen tagtäglich mit Krankheiten jeder Art zusammen und fürchten diese auch. Woher und wie die Krankheiten nach Sledwaya kommen? Niemand kann es so wirklich sagen, aber das ist auch nicht wirklich von Belangen.

    Die Geschichte handelt vom kleinen Echo. Einem Krätzchen, nein ich habe mich nicht verschrieben, dem vor einiger Zeit sein erstes großes Unglück wiederfuhr - Sein Frauchen starb und ließ ihn allein zurück. Aus waren die Zeiten des Guten und regelmäßigen Essens und den wohlbehütenden Tagen. Also Echo dem Schrecksenmeister Succubius Eißpin begegnet ist er dem Tode nahe. Und auch nur aus diesem Grund, und weil der Schrecksenmeister ihm die leckersten Köstlichkeiten versprochen hatte ging er einen Deal mit diesem Kerl ein. An und für sich hört sich das doch gar nicht SO verkehrt an, oder? Gäbe es da nur nicht den Haken, dass Echo einwilligt der Schrecksenmeister dürfe ihn beim nächsten Vollmond umbringen.
    In diesem einen Monat lernt Echo so einiges. Neues, nützliches und schräges. Das meiste was er jedoch lern kann er für seinen Vorteil nutzen, denkt er. Er lernt neue Seiten am Schrecksenmeister kennen. Freundet sich mit der Schreckse Izanuela an und beide versuchen sie dem Schrecksenmeister ein Schnippchen zu schlagen um seine düsteren Pläne zuvereilten.

    Wie immer kann ich nur sagen, dass es ein „typischer Moers“ war den ich da gelesen haben. Was sage ich da, gelesen. Ich habe ihn wie fast alles von Moers was ich bisher gelesen habe verschlungen. Es war ein ausgewogener Roman und ein ebenso ausgewogenes Lesevergnügen. Moers weiß einfach wie man die Leser in den den Bann und nach Zamonien zieht. Auch, wenn es amüsant war dieses zamonische Märchen zu lesen so war ich doch eher von der tiefgründigen Geschichte gefesselt, die sich viele Jahrzehnte vor Echo Abenteuern abspielte und dafür sorgte das alles so kam wie es kam. Ich mochte „die Kräfte“ des Guten gegen das Böse! Die Schrecksologie gegen die Alchemie. Irgendwie war es Natur gegen Moderne, was man da zum Schluss miterleben durfte.

    Moers Der Schrecksenmeister war über dies genauso sprachgewaltig geschrieben wie alle seine Zamonien Romane, die ich bis jetzt gelesen habe. Bei einiges Ausdrücken, Namen und sonstigem muss man zwar immer erst etwas Stutzen und sich fragen wie es denn nun eigentlich ausgesprochen wird. Aber an sich finde ich komme ich da immer schnell drüber hinweg und halte mich mit der Aussprache von Namen, Orten und anderem gar nicht groß auf.

    Wie immer mochte ich die Geschichte sehr. Sie war spannend, hatte etwas Herzschmerz und wie gesagt auch diesen Zwist „Technologie gegen Natur“. Das spannendste war heraus zu finden wer im Endeffekt gewinnen wird von den beiden. Ein Krätzchen als Held, dass sich gegen das fieseste was in der Stadt wohnte behaupten will war natürlich genauso gut. Aber insgeheim wollte ich doch eher wissen ob die Natur am Ende die Oberhand gewinnt oder vielleicht doch eher die Technologie der Alchemie. Was mich persönlich etwas mies stimmte am Ende war, dass es ein offenes Ende war… Sicher offene Enden haben ihre Vor- und Nachteile! Das gebe ich gern zu und ich mag sie mitunter auch. Und dennoch. Bei Echo Geschichte hätte ich mir gewünscht es würde noch einen ticken länger dauern und Moers würde uns sagen, ob er andere Kratzen trifft und vor allem ob er eine Krätzin trifft oder nicht. (Eigentlich wäre das wieder Stoff für eine neue Geschichte zu Echo und seinen Abenteuern, aber Träumen darf man ja noch, oder?)

  14. Cover des Buches Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod (ISBN: 9783730602096)
    Bastian Sick

    Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod

     (185)
    Aktuelle Rezension von: derMichi
    Auch wenn man Deutsch in der Schule eher zum Davonlaufen fand, Bastian Sick hat auf unterhaltsame Weise dafür gesorgt, dass man sich auch ganz zwanglos mit Rechtschreibung und kuriosen Sprachphänomenen befassen kann. Viele Bücher, Brettspiele, Bühnenshows und Merchandiseartikel später ist es Zeit für ein Best-Of von "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod". Die vorliegende gebundene Ausgabe enthält die ersten drei Bände der beliebten Zwiebelfisch-Kolumne, die ein wenig Orientierung im "Irrgarten der deutschen Sprache" verheißt.

    Aus der Perspektive eines Philologen kann man es theoretisch gar nicht genug würdigen, was diese Bücher leisten. Seltsame Schreibweisen, sprachliche Zweifelsfälle und Streitpunkte begegnen aufmerksamen Alltagsbeobachtern ständig, von der Vielfalt regional unterschiedlicher Ausdrucksweisen ganz zu schweigen. Entsprechend weit gefächert sind die Themen der ersten drei Bände. Neben ausführlichen Kolumnen zu bestimmten Phänomenen finden auch Leserbriefe, Tabellen mit unterschiedlichen Schreibweisen und Quizspiele ihren Platz.

    Das alles beschreibt Sick so unterhaltsam, dass sich niemand rüde korrigiert fühlen müsste, sondern immer so, dass man über eigene Fehler schmunzeln und die Sprache gleichzeitig besser verstehen kann. Der lockere zugängliche Stil wird Wissenschaftlern vermutlich nicht genügen, für strenge Linguisten ist die Lektüre sicher ohnehin zu trivial. Nebenbei kann man als Normalsterblicher aber unter anderem anhand der übersichtlichen Tabellen und alphabetisch geordeneten "ABCs des Zwiebelfischs" viel über die jeweiligen Sprachphänomene lernen und bereits vorhandenes Wissen vertiefen. Und man nimmt notorischen Besserwissern mit der Tatsache, dass die offiziellen Rechtschreibregeln in wahrlich vielen Fällen Ausnahmen oder mehrere Möglichkeiten erlauben, den Wind aus den Segeln.

    Im Regal macht diese Ausgabe auch neben den offiziellen Beiträgen aus dem Hause Duden (die zufällig fast das selbe Format haben) einiges her und enthält darüber hinaus alle Anhänge und Inhalte der Originalausgaben. Schade ist lediglich, dass das relativ dünne Papier leicht reißt und schnelles Nachschlagen damit erschwert wird. Darüber hinaus gibt es leider kein Gesamt-Inhaltsverzeichnis, sondern erst nach dem Ende eines Bandes erfährt man, was im nächsten geschrieben steht. Darüber hinaus ist dieser Band ein guter Einstieg in die Auseinandersetzung mit sprachlichen Sonderfällen und der Rechtschreibung an sich.

    Seitenzahl: 768
    Format: 12,2 x 18,7 cm, gebunden
    Verlag: Anaconda
  15. Cover des Buches Der Zombie Survival Guide (ISBN: 9783641082482)
    Max Brooks

    Der Zombie Survival Guide

     (147)
    Aktuelle Rezension von: -BuchLiebe-

    Leider überhaupt nichts für mich.

     

    Ich bin da wohl mit einer ganz falschen Erwartung ran gegangen. Irgendwie dachte ich dieses Buch wäre ein humorvolles und witziges Buch.


     Allerdings lag ich damit weit daneben. Es ist so geschrieben als wäre alles wirklich komplett ernst gemeint. Es ist geschrieben wie ein echter Ratgeber und auch genauso sachlich. Daher eher langweilig und tröge. Zu Beginn dachte ich es könnte ironisch oder sarkastisch sein… aber auch das war es nicht. Im weiteren Verlauf konnte ich keine Spur von Sarkasmus oder Ironie finden. Allerdings ist für mich solch eine Zombie-Apokalypse so abwegig, dass ich den Inhalt nicht ernst nehmen konnte.

     

    Am Anfang habe ich mich noch so durchgequält und gedacht es könnte interessanter werden, aber Fehlanzeige. Ich kam zu dem Kapitel mit der Bewaffnung wo alle möglichen und unmöglichen Schusswaffen aufgeführt wurden und zu jeder Waffe gab es einen eigenen Absatz mit Erklärungen, Hadhabungen, Vor- und Nachteile und ähnliches. Als ich das durch hatte, war ich froh, dass dieses Kapitel hinter mir liegt. Von wegen… dann ging es weiter mit Stichwaffen und dann mit Hiebwaffen und dann mit Schlagwaffen und dann mit Werkzeug und dann mit Alltagsgegenständen die man als Waffe benutze könnte… ich habe dieses Kapitel übersprungen und anschließend nur noch durchgeblättert um zu schauen was für Themen dann noch kommen. Das einzige Thema an dem ich nochmal hängen geblieben bin war „Zombies in der Geschichte“ und danach habe ich abgebrochen. Das Lesen hat sich für mich leider überhaupt nicht gelohnt.

     

    Meiner Meinung nach passt das comichafte Cover auch überhaupt nicht zum Inhalt. Das suggeriert eigentlich ein lustiges oder fantastisches Buch. Aber es suggeriert keinen erst gemeinten Ratgeber.

     

    Für mich was es leider ein Reinfall. Schade, denn die Grundidee hätte potential.

  16. Cover des Buches Die Farben der Magie (ISBN: 9783492280624)
    Terry Pratchett

    Die Farben der Magie

     (908)
    Aktuelle Rezension von: Roman-Tipps

    „Die Farben der Magie“ von Terry Pratchett ist der 1. Band der Scheibenwelt-Romanreihe, die insgesamt 41 Romane umfasst. Aufmerksam geworden auf die Reihe bin ich durch eine befreundete Bloggerin (Petrissa vom Blog Morgenwald). Auch ist es das erste Buch, das ich von Terry Pratchett gelesen habe. Durch den Klappentext war ich jedenfalls schon sehr gespannt darauf, was da auf mich zukommen wird. Und es war definitiv ein verrücktes Abenteuer. ^^ 

    Die Geschichte beginnt in Ankh-Morpork, einer ziemlich heruntergekommenen Stadt mit einigen zwielichtigen Persönlichkeiten. Ankh-Morpork befindet sich auf der Scheibenwelt, die flach und scheibenförmig ist und auf dem Rücken von vier Elefanten ruht, die wiederum auf dem Rücken einer intergalaktischen Schildkröte namens Groß-A’Tuin stehen. Diese Schildkröte „schwimmt“ durch den Weltraum. Und eines Tages taucht der absolut sorgenlose Tourist Zweiblum in Ankh-Morpork auf, um seinem langweiligen Leben zu entfliehen und ein richtiges Abenteuer zu erleben. Rincewind, ein Zauberer, der nicht zaubern kann und einen unglaublichen Überlebensinstinkt hat, wird zu Zweiblums Reisebegleiter. Und zusammen geht die Reise los über die Scheibenwelt. 

    Der Roman ist wahnsinnig witzig, beeindruckend fantasievoll, bizarr, genial und so verrückt, dass ich total fasziniert davon bin. Die Ideen, die Pratchett hier eingebaut hat mit seinem lockeren und flüssigen Schreibtstil, sind auf eine besondere Weise richtig krass. Der Fokus liegt insgesamt auf dem Humor und der Fantasie, anstatt auf den Charakteren. Doch das ist keineswegs schlecht, da sich die Charaktere mit ihren amüsanten Verhaltensweisen wunderbar in die Story fügen. Da wäre z. B. der Zauberer Rincewind, der gar nicht zaubern kann, sich lieber von Gefahren fernhält, ziemlich schnell in Panik gerät und ein unerschöpfliches Reservoir an Glück hat. Und der risikofreudige und unbesorgte Tourist Zweiblum, den nichts aus der Ruhe bringen kann und der nirgendwo Gefahren sieht, sondern nur ein unglaubliches Abenteuer – und wenn es mal Probleme gibt, so wird sich ja bestimmt irgendwie eine Lösung finden lassen. ^^ Nicht zu vergessen die mysteriöse Truhe, die Zweiblum auf Schritt und Tritt folgt und so einige verborgene Talente hat. Und diese drei begeben sich auf eine Reise durch eine gefährliche Welt u. a. voller Trolle, Drachen, Zauberer, Barbaren, Dieben und Helden. Wodurch einige herrliche Szenen entstehen.

    „Die Farben der Magie“ ist in 5 Kurzgeschichten unterteilt, in welchen ein Abenteuer nach dem nächsten geschieht. Insgesamt hat mir die erste Kurzgeschichte am besten gefallen, aber auch die anderen haben herrlich amüsante Szenen zu bieten. Einen Kritikpunkt habe ich jedoch: Es ist manchmal auch ein bisschen langatmig und anstrengend, da eine Story die nächste Jagd und oft etwas Neues verrücktes auftaucht bzw. auch so detailreiche Beschreibungen, dass ich nicht selten den Faden verloren habe. Aber insgesamt ein sehr schönes Leserlebnis.

     

    Fazit:

    Ein herrlich amüsantes und kurzweiliges Leseerlebnis, das Lust auf noch mehr Bücher der Scheibenwelt mit diesen Charakteren macht.

     

  17. Cover des Buches Grrrimm (ISBN: 9783442479672)
    Karen Duve

    Grrrimm

     (70)
    Aktuelle Rezension von: kaelle

    Hinter "Grrrimm" verbergen sich fünf Grimmsche Märchen (Schneewittchen, Froschkönig, Dornröschen, Bruder Lustig und Rotkäppchen), die Karen Duve neu erzählt. Dabei transferiert sie die Handlung ins Heute, verändert die Handlung mal mehr, mal weniger stark, fügt neues Twists ein oder ändert die Perspektive. 

    Da wird aus einem der Zwerge aus "Schneewittchen" ein gewalttätiger Kerl, der seine Übergriffe immer der Stiefmutter in die Schuhe schiebt. 

    Rotkäppchens Großmutter wird in einer sehr blutrünstigen Erzählung zum Werwolf. 

    Der Vater der Königstochter aus "Froschkönig" ist ein polizeilich gesuchter Verbrecher, der brisante Infos in der goldenen Kugel seiner Tochter versteckt. 

    Einer, der Dornröschen gerne heiraten möchte, tut alles, um sein Leben zu verlängern, um die 100 Jahre zu überleben. 

    Das letzte Märchen, "Bruder Lustig" kannte ich zuvor nicht, fand es aber auch nicht sonderlich toll.

    Viele von Duves Einfällen fand ich toll, manches war mir zu splatterhaft. Insgesamt waren die neuen Märchen ganz nett zu lesen, mal was anderes, mehr aber auch nicht.

  18. Cover des Buches Die Bibel nach Biff (ISBN: 9783442312948)
    Christopher Moore

    Die Bibel nach Biff

     (793)
    Aktuelle Rezension von: MarkusZemkeAutor

    Ein Junge der unter Erfolgsdruck in einer gefährlichen Zeit aufwächst. Soll er zum Wohl seines bedrohten Volkes töten oder die getöteten wiederbeleben? 

    Die Kinder- und Jugendzeit von Jesus wurde in der Bibel ausgespart. Hier wird sie erzählt, indem früheste Kindheitsereignisse aus der Bibel weitergesponnen werden, so dass sich eine logische Erklärung für das Wirken des jungen Erwachsenen Jesus ergibt.

  19. Cover des Buches Schund und Sühne (ISBN: 9783847906537)
    Anna Basener

    Schund und Sühne

     (42)
    Aktuelle Rezension von: Anna1991

    Anfangs war ich verwirrt. Heftigst. Der Schreibstil ist ganz anders wie alles was ich bisher gelesen habe, ein wenig abgehackt, wechselt oft die Perspektiven ohne es anzukündigen und macht es dadurch erst mal schwer in die Geschichte zu kommen.
    Es laufen so viele Handlungsstränge zusammen aber zum Schluss macht alles Sinn!

    Die Geschichte könnte skuriller nicht sein, die verschiedensten Personen treffen aufeinander und richten mehr Chaos an als alles andere mit viel Humor und einer frechen Schnauze erzählt uns die Autorin wie sich Kat, Moritz der Prinz und viele weitere liebenswerte Menschen innerhalb ein paar Wochen streiten, lieben sich vertragen und ihren Weg finden.
    Ich musste recht oft lachen und habe bis zum Schluss mitgefiebert.
    Das Ende war abgedreht aber absolut passend! Ich hätte es nicht gedacht, dass die Autorin da noch so ein Ende hin bekommt welches einfach passt wie der Arsch aufn Eimer mal ganz salopp gesagt.

    Das Buch zeigt uns das auch blaublüter Menschen wie du und ich sind und manchmal einfach durchdrehen.

    Bewertung:

    Trotz anfänglicher Schwierigkeiten liebe ich dieses Buch! Es hat alles was ein Roman braucht um mich zu unterhalten deswegen gibt es ganz klare fünf Anker!

  20. Cover des Buches Bis(s) einer weint (ISBN: 9783453527065)
    Frau Meier

    Bis(s) einer weint

     (189)
    Aktuelle Rezension von: Tagtraumtaenzerin

    ... wenn man Belle und Edwarz hat? 

    Ich war mir erst nicht sicher, ob mir dieses Buch gefallen würde, da ich Twilight gelesen und damals sehr gemocht habe. 

    Wenn man dieses Buch aber nicht allzu ernst nimmt, dann kann man es auch relativ genießen.  

    Teilweise waren mir die Späße zu viel und sind etwas übertrieben. Teilweise auch einfach unangebracht. Definitiv aber eine gute Twilight- Verarsche.

    Wahre Twilight-Fans könnten sich aber ziemlich auf den Schlips getreten fühlen. 


  21. Cover des Buches Ein gutes Omen (ISBN: 9783492281669)
    Terry Pratchett

    Ein gutes Omen

     (271)
    Aktuelle Rezension von: lara_07

    Ich fand es leider nicht witzig, mir hat ein Übergang zwischen den Charakteren und Geschehen aus der Vergangenheit und Gegenwart gefehlt. Die Charaktere mochte ich, auch wenn ziemlich alle gleiche Eigenschaften hatten. Indem der Böse und der liebe Engel den Weltuntergang stoppen wollen, hat mir hier die nötige Spannung mit Kampfszenen gefehlt. Es gab tatsächlich eine, aber das war als sie gegen einen anderen Kollegen gekämpft haben und nicht gegen das Oberhaupt. Wenn das Buch kein Klassiker wäre, hätte ich nicht so stark kritisiert.

  22. Cover des Buches Don Quijote von der Mancha Teil I und II (ISBN: 9783423144698)
    Miguel de Cervantes Saavedra

    Don Quijote von der Mancha Teil I und II

     (170)
    Aktuelle Rezension von: Lorenz1984

    Von allen Büchern die ich bisher gelesen habe, hat mir keines soviel Freude bereitet wie die Abenteuer dieses Ritters. 

    Ich habe zwar keine andere Übersetzung als die von Susanne Lange gelesen, aber ich muss sagen dass ich mir nicht vorstellen kann, dass eine bessere Übersetzung existiert. 

    So unendlich herrlich liest sich dieser Roman, mit der Liebe zu ihren Charakteren und Abenteuern. 

    Manchmal verliert sich Cervantes, bzw Don Quijote selbst in seinem Wahn und Szenen ziehen sich schier unendlich in die Länge. Trotz dieser Tatsache liebe ich diesen Roman dennoch wie kein anderes Buch und vergebe hiermit die höchste Punktzahl. 

    Don Quijote auf immer und ewig!

  23. Cover des Buches Chill mal, Frau Freitag (ISBN: 9783548373997)
    Frau Freitag

    Chill mal, Frau Freitag

     (420)
    Aktuelle Rezension von: Freedom4me

    Das Buch hat mir so gar nicht gefallen.

    Es erzählt keine Geschichte, sondern reiht lose ohne wirklichen Zusammenhang Erlebnis an Erlebnis. Selbst diese Erlebnisse werden so kurz und bruchstückhaft geschildert, dass man das Wort Handlung dafür gar nicht benutzen kann. So etwas wie einen roten Faden gibt es nicht.

    Und dieser Schreibstil....Man hat irgendwie das Gefühl, es soll ironisch oder sarkastisch oder lustig sein - an anderen Stellen fragt man sich dann aber, ob Frau Freitag einfach wirklich so flach und unreflektiert denkt wie sie schreibt.
    Zumindest ist es weder lustig (ich musste nicht ein einziges Mal wenigstens schmunzeln) noch satirische Gesellschaftskritik. Es ist einfach nur unangenehm zu lesen.

    Um mal einen Eindruck zu bekommen:
    "Esra trägt Kopftuch, aber nicht ständig dasselbe, sondern jeden Tag ein anderes und immer mit Glitzer und farblich abgestimmten Schmuck dazu. Mein Freund nennt diesen Stil Disco-Islam."
    Einen Absatz davor ging es noch um ein Elterngespräch mit einem Schüler ohne Namen, davor um Regen, der dafür sorgt, dass weniger Schüler:innen schwänzen und danach geht es um Anne Frank und das Schimpfwort Jude.

    Ich habe das ganze Buch gewartet, dass mal etwas reflektiert wird, dass Frau Freitag eine Charakterentwicklung durchmacht oder die Schüler:innen. Stattdessen reiht sich zusammenhangslos Satz an Satz und der Inhalt kann bestenfalls als fragwürdig bezeichnet werden.


    Fazit: Hier kann ich wirklich nur vom Lesen abraten. Das Buch ist weder unterhaltend im Sinne von lustig, noch ist es gesellschaftskritisch und was ein Handlungsbogen ist, weiß Frau Freitag offenbar auch nicht.

    Chill mal, Frau Freitag bekommt von mir 0 / 5 Sterne.

  24. Cover des Buches Gott bewahre (ISBN: 9783453676985)
    John Niven

    Gott bewahre

     (358)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Als ich das erste Mal "Gott bewahre" von John Niven entdeckte, war ich hin und weg und kam aus dem Lachen nicht mehr raus. Die Inhaltsbeschreibung klang einfach zu göttich lustig.

    In diesem Buch macht der Autor klar, für was Amerika alles steht: Schwulenfeindlichkeiten, Geldgier und natürlich sentationsgeilheit, wo man über Verrückte herziehen kann. Dabei haben die Menschen komplett vergessen, was Gott predigt: SEID LIEB!
    Als Gott von seinem Angelunrlaub in den Himmel zurückkehrt, sind auf der Erde ettliche Jahre vergangen und Gott hat sich eine ganze Menge anzuschauen, wobei er in den Genuss von Faxgeräten und Computern kommt. Seine Assistentin Jeannie hat alles vorbereitet. Gott nimmt sich ein paar Stunden Zeit um sich die Welt anzuschauen. Die verschiedenen Religionen, die sich in Gottes Namen umbringen, Krieg, Umweltkatastrophen, Hasstirolen gegen andere Lebensformen und einiges mehr, was Ihm Kopfzerbrechen bereitet. Als Er seinen Sohn Jesus dazuruft um Satan einen Besuch abzustatten, kommt Gott nur zu einer Lösung. Er muss seinen Sohn auf die Erde schicken, damit er die Menschen wieder führt und SEID LIEB pedigen kann. JC, der am liebsten einen Joint nach dem nächsten raucht und mit Jimi Hendrix Gitarre spielt, ist alles andere als begeistert von dem Vorschlag, erklärt sich aber bereit dazu.
    Mitten in New York startet sein Erdenleben und schnell wird ihm klar, dass er Amerika nur da packen kann, wo es verdammt weh tut: In Casting-Shows!

    In dieses Buch habe ich sehr viel Erwartung gesteckt und die ersten Seiten waren auch ganz amüsant. Alle im Himmel sind aufgeregt, als Gott aus dem Urlaub zurückkommt. Dass man ihn nicht verärgern sollte, klang sehr lustig und die Vorstellung, wie Gott in einem typischen Angleroutfit aussehen würde, war geradezu herrlich. Doch dann kam die ordinäre Ausdrucksweise, wo sehr viel Fuck und Scheiße vorkam und ganz oft geflucht wurde. Anfangs ist es ja noch verdammt witzig, auch dass alles im Himmel so easy peasy gehandhabt wird, aber je länger das Buch dauert umso vorhersehbarer werden die Dialoge. Alles ist aufs extremste dargestellt und nach einer Weile auch gar nicht mehr lustig.
    Am witzigsten waren jedoch die Zusammentreffen mit Satan. Dass sich Gott in Schale wirft um mit einem gläsernen Aufzug durch die Höllenkreise hinab zu fahren um dann in einem Restaurant zu speisen, wo Adolf Hitler Kellner ist, ist einfach zu lächerlich, aber unglaublich komisch.

    Es war ein echt krasses Buch, was storymäßig nicht schlecht war, aber diese Extreme haben mir das Lesen nach einer Weile nicht mehr spaßig gemacht. Sehr, sehr klischeehaft, oft grausam und böse. Mehrere klassische Arme-Leute-Reiche-Leute Szenen. Vorallem die Darstellung von Americas Next Popstar war zu krass und die Charaktere nur verachtungswürdig. Ich konnte dem ganzen nichts abgewinnen. Was man stark gemerkt hat, waren die sehr detaillierten Gittarenszenen, die mich als Nicht-Musiker doch eher gelangweilt haben.

    Wenn dieses Buch eine Moral erzählt, dann ist es meiner Meinung nach folgende: Die Bösen gewinnen immer... Und die Guten erst, wenn es schon zu spät ist...
    Nur ein Amerikaner kann so ein Buch über Amerika schreiben. Das er nach der Veröffentlichung noch lebt, macht doch Mut. Es gibt also noch eine Welt, in der man seine Meinung sagen darf. Das ist doch toll.

    Fazit:

    Ungeschönt, aber sehr übertrieben fand ich die Erzählung in dem Buch "Gott bewahre" über die amerikanische Lebensweise. Wenn man mal lachen will ist es ein nettes Buch, aber jede Medaille hat eine Kehrseite und die hat mir dieses Buch schwer verdaulich gemacht.
    Für Fans, die gerne über andere lachen ist es sicherlich ein tolles Buch! ^^
    Dass ich dieses Buch mit drei Sternen bewertet habe, hat folgende Gründe: Es ist eine verdammt originelle Story! Die Dialoge waren sehr oft schonungslos witzig und ich konnte das ein und andere Mal gut lachen! Und vorallem mag ich die Darstellung von Himmel und Hölle in diesem Buch.

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