Bücher mit dem Tag "panama"
39 Bücher
- Susanne Aernecke
Das Panama-Erbe
(47)Aktuelle Rezension von: BuecherspiegelDer zweite Teil der Trilogie von Susanne Aernecke "Das Panama Erbe" ist vom Schreibstil und Form wie der erste Teil „Tochter des Drachenbaums“ verfasst. Auch hier gibt es zwei Zeitebenen, nur jetzt jeweils um eine Generation verschoben und mit anderen Schauplätzen. Meine Rezension über das erste Buch findet sich unter http://www.lovelybooks.de/autor/Susanne-Aernecke/Tochter-des-Drachenbaums-1157353351-w/rezension/1172160212/
Um was geht es? Sina, Erbin eines Bankenimperiums aus Panama, und, wie sich später herausstellt, eines Pharmakonzerns bekommt aufgrund eines Geschenkes ihres Partners Felipe einen Flashback. Als Kind hat sie miterleben müssen, wie ihre Eltern auf La Palma bei einer Explosion ums Leben kamen. Ihr Gehirn stellt aufgrund dessen sein analytisch-faktisches Denken ein, dass es ihr bisher überhaupt ermöglichte, auf die Harvard Business School eine Eliteuniversität der USA, zu gehen. Daraufhin geht sie zu einer Therapeutin, die ihr rät, sich ganz auf sich zu konzentrieren, auf ihre Instinkte einzugehen. Während einer Vernissage trifft sie auf einen Kuna-Indio aus Panama, zu dem sie sich sofort hingezogen fühlt. Auf ihre Instinkte hörend, reist sie zurück in ihre Heimat, um herauszufinden, was da mit ihr passiert ist. Die Großeltern sind aufgewühlt und Felipe reist ihr eilig hinterher. Dessen Bruder Julio, Adoptivsohn eines ehemaligen Drogenbarons, hat es gleich auf beide, Sina und Felipe, abgesehen. Julio will die Welt verbessern, am liebsten mit dem Erbe von Sina und Felipe. Sina will sich unbedingt mit dem Kuna-Indio treffen, wobei sie feststellen, sie gehören zusammen. Das passt weder Felipe noch dessen Bruder. Bei einer Rangelei auf dem Meer kommen scheinbar Sina und Felipe ums Leben. Und nun kommt Amakuna ins Spiel. Das aus einem Pilz gewonnene Lebenselixier holt Todgeweihte ins Leben zurück, heilt sie innerhalb weniger Stunden. In diesen Stunden träumen die mit dem Pilz behandelten Menschen von vergangenen Tagen, hier von der Zeit, als die Spanier sich Panama unter die Nägel gerissen haben. Und auch hier gibt es Menschen, die mit Amakuna in Berührung kamen. Diese träumen wiederum von der Zukunft. In der Vergangenheit ist da nun Tamanca, der mit seinem Vater in die neue Welt auswandert und Zwischenstation auf La Palma macht. Dort will er seiner Mutter nachzuspüren, die eine Heilerin war und Amakuna beschützt hat. Tamanca nimmt nun den Pilz mit in die neue Welt. Im Folgenden passieren viele Abenteuer, wobei es immer um ein Liebespaar in der Vergangenheit gibt und eines in der Zukunft, die auf den Pilz aufpassen müssen, damit er nicht in falsche Hände gerät.
Sicher, auch ohne den ersten Teil gelesen zu haben, kann der zweite Band der Trilogie genossen werden, weil alles erklärende sehr gut erläutert wird. Aber für den interessierenden Leserkreis macht es sicher Lust, sich auch diesen zu kaufen, falls noch nicht vorhanden. Solide, mit vorhandenem Spannungsbogen, vielen Wendungen und Hingabe zur Natur, Urvölkern und der spanischen Geschichte verfasster Roman. Ich habe nur wenige Fehler entdecken können, die Autorin weist im Anhang auf veränderte Geschichtsdaten hin, die für ihren Roman abgewandelt worden sind. Und Übrigens … das Ende macht auf jeden Fall Lust auf den dritten Teil ...
Die einzelnen Protagonisten lassen sich nicht gleich für die eine oder andere Seite einspannen. Es sind und bleiben, bei all der Phantasie der Autorin, Menschen mit Ecken und Kanten, die Fehler machen, sich die Freiheit herausnehmen auch mal eine Entscheidung zu revidieren und sich Verführungskünsten hingeben. Macht, Habgier, Geld und Gold, die Uruntriebe der Menschen spielen im Buch die Hauptrolle, neben der, eine Sache wirklich geheim zu halten.
Wer sich gerne Abenteuerlust, Geheimnisse, Rätsel und Liebe verlieren will, in zwei verschiedenen, fast 500 Jahre überbrückenden Welten verweilen mag, der ist hier richtig.Mehr Informationen zum Beispiel unter www.amakuna-saga.de oder www.susanne-aernecke.de
- Sabrina Janesch
Die goldene Stadt
(79)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchAuf knapp 400 Seiten erfahren wir hier nicht nur die wahre Geschichte der Entdeckung El Dorados, sondern die abenteuerliche und brilliante Lebensgeschichte eines jungen Entdeckers, der an seinen Träumen festhält sowie gleichzeitig die Geschichte des lateinamerikanischen Kontinents im 19. Jahrhunderts;für jeden Leser gut rauszulesen dargestellt. Es macht eine so unbändige Freude Sabrina Janesch beim Erzählen dieser Geschichte zu verfolgen. Ich wage zu behaupten, dass kaum ein Anderer die Geschichte von Augusto Berns so lebensnah und nachempfunden hätte schreiben können. Mit Hilfe eigener Exkursionen nach Peru, langen Recherchen in diversen Archiven und der absoluten Hingabe für diesen deutschen Entdecker, hat die Autorin Berns ein Denkmal setzen können - einem nahezu unbekannten Ingenieur, dessen Lebenswerk, die Entdeckung der Inka-Stätte „Machu Pichhu“, noch vor wenigen Jahren keiner ihm zuzuordnen gewusst hätte
- Michael Wigge
Ohne Geld bis ans Ende der Welt
(35)Aktuelle Rezension von: MeinNameistMenschWer träumt nicht irgendwann einmal davon den Alltag zu verlassen und sich auf zu machen dsie eigenen Träume zu leben? Die eigenen Ängste hinter sich zu lassen und einfach los zu gehen?
Genau dies tut der Autor dieses Buches Michael Wigge, indem er sich entscheidet von Deutschland aus zum Südpol zu reisen ohne dabei einen einzigen Cent in der Tasche zu haben? Wird es ihm gelingen und wird er Wege finden seinen Traum in die Tat umzusetzen?
Michael Wigge lässt die Leser_innen teilhaben an seiner Reise von Berlin über Antwerpen, Kanada, die USA, Costa Rica, Panama, Kolumbien, Peru, Bolivien, Chile bis zur Antarktis, aber vor allem - was für mich noch wichtiger ist - an seinen Erfahrungen mit den Menschen, denen er begegnet und seinen eigenen Entwicklungsprozessen.
Eine solche Reise wie er sie bestritten hat mag nicht für jede_n etwas sein, der Mut und das Vertrauen in das Leben, was vom Buch vermittelt wird, sind es aber allemal und ich wünsche jeder_m, den eigenen Träume zum Leben zu verhelfen.
- Scott McBain
Die Geheimloge
(127)Aktuelle Rezension von: LaDragoniaDenn man sieht die Menschen in dem, was sie sich vorgenommen haben, sei es Ruhm oder Reichtum, auf verschiedene Arten zum Ziele streben, einer vorsichtig, der andere ungestüm, einer mit Gewalt, der andere mit List, einer mit Geduld, der andere mit dem Gegenteil und jeder kann auf seine besondere Weise dazu gelangen. Zum Inhalt: Nachdem ein Spion in der amerikanischen Regierung wichtige Dokumente an die Russen verkauft hat, wendet sich der amerikanische Präsident an den Meister des Kollegiums, und bittet ihn um Hilfe. Das Kollegium ist eine Geheimgesellschaft die sich für die Wahrung des Weltfriedens einsetzt, und die Präsidenten der Regierungen berät. Doch dann muss dieses Kollegium einen neuen Meister wählen. Dies geschieht in einem Wettbewerb der sich über ein ganzes Jahr erstreckt. Es gibt fünf Auserwählte, doch keiner der fünf kennt die Regeln dieses geheimnisvollen Wettbewerbs, der einzige Hinweis den sie erhalten bezieht sich auf ein kleines chinesisches Kästchen. Schnell wird allen Beteiligten im Laufe dieses Wettbewerbes klar, das die fünf Auserwählten zu fast allem bereit sind, um diesen Wettbewerb für sich zu entscheiden und der neue Meister des Kollegiums zu werden. . Meine Meinung: Die Geheimloge war der dritte Thriller von Scott McBain den ich gelesen habe. Und ich muss sagen, er steht den beiden anderen in nichts nach, obschon es natürlich dieses mal um eine grundsätzlich andere Thematik geht. Zu Anfang habe ich mich zwar etwas schwer in dieses Buch eingefunden, weil doch auch sehr viele politische Aspekte mit in die Handlung einflossen, aber trotzdem wurde mir dieses Buch nicht wirklich langweilig. Im Gegenteil, der Spannungsbogen baut von Anfang bis Ende kontinuierlich auf. . Fazit: Ein typischer Scott McBain, der mich wieder einmal begeistert hat. Auf dem Buchdeckel steht: „Ein mystischer Thriller für die Leser der -Keltennadel-“, aber ich muss ganz ehrlich sagen, mir hat er sogar fast noch besser gefallen. Ich für meinen Teil kann dieses Buch jedem Thriller-Liebhaber empfehlen, es lohnt sich. - John le Carré
Der Schneider von Panama
(29)Aktuelle Rezension von: Karstadt-HasiHabe den Roman scho n vor vielen Jahre gelesen! Ist einer von vielen gut geschriebenen von John le Carre! Die Verfilmung habe ich auch gesehen, hat mir nicht gefallen! Ich bin ein Fan, und liebe Spionage-Triller. Mochte aber nie ein Spion werden.
Dafür war meine Arbeit beim BND sehr interressant und hat viel Spaß gemacht!
- Anne Siegel
Señora Gerta
(5)Aktuelle Rezension von: RadagastEs gibt unzählige Bücher über Menschen die den zweiten Weltkrieg überlebt haben und bleibende Spuren bei den Lesern hinterlassen. Doch wie Gerta Sterns Leben verlief ist aus meiner Ansicht unglaublich, ja fast unwirklich. Anne Siegel hat mit Gerda Stern ihr Leben aufgeschrieben und dabei einen Menschen porträtiert der, der Sonne gleich kommt. Energie geladen, Zuversichtlich und mit unbändigen Lebenswillen wird Senora Gerda dargestellt.
Nicht nur ihr Leben wird beschrieben, sondern auch wie anno dazumal die Politik, Wirtschaft und Menschen die Geschichte prägten. Gerda Stern hat das Glück "Herrn Otto" kennen zu lernen der sie und ihren Ehemann aus Europa bringt, obwohl Herr Otto der NS angehört. Herr Otto dürfte mehreren Menschen geholfen haben der SS zu entrinnen und riskiert dabei wahrscheinlich auch sein Leben. Ich denke das es für Menschen die scheinbar der NS angehört haben, aber doch Juden halfen, wesentlich schwerer hatten dass man ihnen glaubte, wenn sie es erzählt hätten. Man weiß es nicht, da viel geschwiegen wurde und auch diese Menschen bei Zeiten mit dem Krieg und der Unmenschlichkeit abschließen wollten. Was bleibt sind Biografien, wie diese von Gerda Stern, das mir persönlich Hoffnung gibt das die Menschen allgemein nicht immer bis ins Mark böse sind.
Ich kann dieses Buch uneingeschränkt empfehlen. Wunderbar zu lesen und tiefgreifend zugleich.
- Nils Straatmann
Wo die Kartoffeln auf Bäumen wachsen
(2)Aktuelle Rezension von: kassandra1010Nils Straatmann will unbedingt einmal im Leben in die Fußstapfen seines Großvaters, einem großen Seemann, treten und beschließt, auf einem Schiff in der Karibik anzuheuern. Mit notdürftig gepacktem Rucksack und ohne irgendeiner Boots-Erfahrung macht er sich auf nach Panama um dort an Board der Stahlratte zu gehen. Mit Lale als Kapitän und einer wechselnden Boardcrew fährt er die Küste entlang nach Kolumbien und verfrachtet Rucksacktouristen von einer zur anderen Insel.
Eine beeindruckende Lebenserfahrung, die einem aufzeigen, das man wenn man will, wirklich alles lernen kann.
Mit einer Art Tagebuch schildert uns Nils seine Erfahrungen mit den Einwohnern, Crewmitgliedern und seiner Art, sich mit der Stahlratte anzufreunden. Es ist daraus ein beeindruckendes Bootstagebuch geworden mit den Fazit, dass wo ein Wille, da auch ein Seeweg. - Ricarda Peter
Hilfe! Mein Mitbewohner ist ein Affe
(15)Aktuelle Rezension von: Sonjalein1985Inhalt: In diesem Buch geht es um die Auswanderin Alessia, die in Panama einen Affen bekommt. Der Bub sieht niedlich aus, ist aber ein wahrer Teufel. Und so sind lustige Zwischenfälle garantiert.
Meinung: Mir hat das Buch gut gefallen. Ich fand es interessant mehr über Panama zu erfahren. Über das Land und die Leute. Die Mentalität unterscheidet sich doch sehr von unserer deutschen. Die Beschreibung der Umgebung war sehr bildlich, so dass ich mir vorstellen konnte, wie es wäre in diesem Land zu leben.
Der Bub (das ist der Name des Affen) hat mir ebenfalls gut gefallen. Er ist ebenso süß wie teuflisch. Das Buch erzählt vor allem zu der grenzenlosen Liebe zwischen Bub und Alessia, was durch wunderschöne Fotos untermalt wird. Es zeigt aber auch ganz deutlich, dass Affen keine Haustiere sind, sondern in die Freiheit gehören.
Es wird außerdem berichtet, wann und warum Alessia Deutschland verlassen hat und wie sie in Panama zurecht gekommen ist. Auch ihre Freunde dort werden erwähnt und haben mir sehr gefallen. Vorallem Cody, der auf ungewöhnliche Weise ein Badezimmer einrichtet mochte ich sehr.
Alles in allem kann man dieses Buch wohl als eine Mischung aus Reiseerzählung, Tiergeschichte, etwas Liebesgeschichte (denn da gibt es noch den gutaussehenden Ruben) und manchmal auch etwas Drama sehen. Untermalt wird alles durch tiefsinnige Gedanken der Autorin, die in kursiver Schrift angezeigt werden.
Wer mal nach Panama möchte oder mit dem Gedanken spielt sich einen Affen zuzulegen sollte dieses Buch auf jeden Fall lesen. Ersteres wird er danach lieber wollen, aber zweiteres schnell verwerfen. Der Bub ist ein toller Charakter, aber er ist eben auch der Teufel und ein wildes Tier, das seine Freiheit verdient hat.
Fazit: Schöne Geschichte über die Liebe zwischen Mensch und Tier. - Johannes Klaus
The Travel Episodes
(13)Aktuelle Rezension von: WanderingBookwormIronischerweise bekam ich dieses Buch geschenkt, als eine Reise für mich endete. Meine erste große Reise, die in mir das unauslöschliche Fernweh ausgelöst hat. Als ich Anfang 2020 mit gebrochenem Weltenbummler-Herzen von Corona wieder nach Hause geschickt wurde, habe ich dieses Buch bekommen. Auf der ersten Seite steht "Willkommen zurück", und ich begann, meine Reise zumindest auf dem Papier fortzusetzen. Es wurde zum ersten Buch, in dem ich besonders schöne Sätze farbig markierte. Sätze, die von Fernweh, Begegnungen, Abenteuern und manchmal auch von Heimweh erzählten. Ich habe es sehr genossen, durch die verschiedenen Geschichten hinweg mit den verschiedensten Menschen zu reisen. Jeder Autor und jede Autorin hatte eine ganz eigene Sicht auf die Dinge, hat neue Perspektiven aufgezeigt und auf Dinge hingewiesen, die ich mir für zukünftige Reisen merken werde, um ebenso offen für das Unbekannte zu werden, wie diese Menschen.
Ich kann das Buch nur empfehlen. Es bietet Inspiration für Reisende, ein kleines Fenster für die, die Reisen wollen, aber nicht können, und einen Schubs für die, die sich nicht trauen. Auch nach drei Jahren nach wie vor einer meiner Lieblinge im Regal.
- Janosch
Oh, wie schön ist Panama
(2)Aktuelle Rezension von: TheBookWormIch kann es gar nicht fassen, dass ich diesen zauberhaft schönen Kinderklassiker erst jetzt im Erwachsenenalter entdeckt habe. Die Geschichte von den beiden besten Freunden kleiner Tiger und kleiner Bär, die sich auf die Suche nach Panama, dem Land ihrer Träume machen, wurde hier wirklich super schön eingesprochen, vor allem Til Schweiger als Tiger fand ich super.
Ich habe zwar nur den Trailer zum dazugehörigen Film gesehen, muss aber sagen, dass ich diese Geschichte ohne Bilder, nur zum Anhören schöner finde, sodass der Fantasie noch etwas überlassen wird :-)
Und die Moral von der Geschicht‘: Zuhause ist es am schönsten :-) - Ricarda Peter
Panama - Das Chaos infiltriert
(13)Aktuelle Rezension von: Amira_ZoeDen Satz kennen wir doch alle. Wie endet er? Richtig, mit Panama.
Dies ist nun das nächste Reiseziel der Autorin Ricarda Peter. Aber wer denkt, dass alles in Panama schön ist, hat sich gewaltig geschnitten, denn es gibt auch die eine oder andere Schattenseite. Dazu komme ich aber noch später.
Erst einmal muss ich sagen, dass dieses Buch komplett anders als die vorherigen gegliedert ist. Es ist nun kein durchgehender Text mehr, sondern wie ein Tagebuch geschrieben und in Daten und Uhrzeiten eingeteilt. Das war für mich erst einmal ungewohnt, genauso wie die unpersönliche Erzählform, aber nach den ersten Seiten hatte ich mich daran gewöhnt. Mal ganz davon abgesehen, dass es dem Humor in keinster Weise schadet.
Der Prolog ist wieder ein witziges Wortgefecht, wie wir es schon aus den anderen Reisebüchern kennen. Die Autorin und ihr Partner reden einfach aneinander vorbei.
Dann folgt der eigentliche Tagebuchteil. In ihm schreibt sie über ihrem Umzug von Kanada nach Panama. Besonders interessant ist, was einem da alles im Auto passieren kann. Vielleicht klingt es hier und da überzogen, aber wer öfters Reiseberichte liest und schaut, bzw. Menschen kennt, die dort gelebt haben, weiß, das das Leben dort drüben wirklich so ist. Korrupte Menschen hier, nette Menschen dort, so ist halt das Leben.
Ricarda Peter beschreibt Panama, ohne etwas schön zu malen. Es ist manchmal schwierig, bestimmte Sachen zu bekommen, die für uns selbstverständlich sind, und lass es nur einfache Kosmetikartikel sein. Natürlich versucht man auch, hier und da die "Touristen" über den Tisch zu ziehen und nicht wenige versuchen etwas von dem fetten Kuchen abzubekommen. Da wird dann auch schon mal etwas geklaut. Strom und Wasser sind auch nicht selbstverständlich, aber da muss man sich dann halt etwas einfallen lassen.
Natürlich beschreibt die Autorin nicht nur die negativen Seiten von Panama, sondern auch die guten. Die Landschaft und die Tiere,aber auch diverse Bauten werden nicht nur namentlich erwähnt, sondern es wird näher darauf eingegangen. So erfährt man mehr über Land und Leute, besonders über Big Mama - diese Abschnitte habe ich besonders genossen. Auch die Kurzurlaube zeigen, wie schön das Leben sein kann, wenn man sich darauf einlässt, wobei das ganze Leben ein Abenteuerurlaub zu sein scheint.
Dies Ganze schreibt die Autorin wieder mit ihrem bekannten Witz und man merkt schnell, dass das Buch seinem Namen alle Ehre macht. Das Leben in Panama ist ein kleines Chaos mit mehreren Umzügen und glücklichen, sowie traurigen Momenten. Es ist halt ein normales Leben - wenn man es denn so nennen kann, denn für mich wäre es nichts ohne garantierten Strom, gewohnte ärztliche Versorgung und fließend Wasser - in einem Tagebuch festgehalten, wie man es aus Jugendzeiten kennt.
Ein Satz hat es mir auch diesmal wieder angetan, daher möchte ich ihn an dieser Stelle zitieren:
"Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken."
Dieses Buch ist mal wieder ein Muss für jeden, der schon die ersten zwei Bücher der Autorin gelesen hat und wissen möchte, wie es mit der kleinen Familie weitergeht, inklusive aller Höhen und Tiefen. Ich jedenfalls bin gespannt, wann die Reise weitergeht... und vor allem, wohin. Die Reise scheint nicht enden zu wollen und ich hoffe, dass dies nicht als Trilogie geplant war. Bleibt eine Fragt offen: Frau Peter, was dürfen wir als nächstes erwarten? - D.C. Odesza
AbendGewitter
(100)Aktuelle Rezension von: irislesenSamira verbringt mit ihrer Freundin Zahra ein Auslandsjahr.
Ihr Ziel ist Panama und beide möchten möglichst viel von dem Land kennenlernen.
Doch bei einem Ausflug, laufen beide zu tief in den Dschungel.
Samira wird niedergeschlagen und verliert darauf hin ihre Gedächtnis.
Als sie wieder aufwacht, weiß sie weder was passiert ist, noch wer sie ist.
Ihre Papiere sind weg und beide sind blutbesudelt. Nur Zahra kann sich an alles erinnern und ist an ihrer Seite.
Doch sie landen zuerst in Polizeigewahrsam,
bis sie von einem Fremden abgeholt werden und in einem riesigen Haus mitten im Nirgendwo aufwachen.
Sie sind im Gebiet der Terequeraz gelandet.
Ein geheimnisvoller Fremder mit einer Maske, spielt von nun an eine Rolle in Samiras Leben.
Einerseits will sie möglichst weit weg von ihm, andererseits zieht Alessio sie magisch an.
Das Buch wurde mir empfohlen und ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen.
Die Story, das Setting und die Szenen die sich da abspielen, nehmen einen komplett gefangen.
Dies ist der erste Band der Panama Reihe und wird euch dem Atem rauben.
Lernt Alessio, Elian, Ciprian, Samira und noch viele andere kennen.
Es wird dunkel, spannend und heftige Gewitter erwarten euch im Dschungel.
Lesehighlight
- Amity Gaige
Unter uns das Meer
(83)Aktuelle Rezension von: GoldloeckchenDas Buch handelt von einer Familie, dass sich an einem Wendepunkt befindet. Der Mann Michael träumt von Freiheit und einer großen Segeltour. Seine Frau befindet sich in einer Depression, für ihn ein Grund mehr auf Reisen zu gehen mit der Hoffnung seine "alte" Frau wieder zurück zu bekommen und die Ehe zu retten. Seine Frau ist zwar nicht begeistert, trotzdem begeben sie sich mit ihren zwei Kindern auf die Reise und segeln in der Karibik. Sie ahnen nicht, dass nicht nur das Segeln eine Herausforderung wird.
Mich hatte das Buch aufgrund des schönen Covers gelockt und nach dem ich wusste worum es geht, musste ich es einfach kaufen. Ich hatte mir gewünscht, mich mit der Familie auf die Segelreise zu begeben und das karibische Flair zu fühlen. Hier wurde ich auch überhaupt nicht enttäuscht. Nachdem Lesen der vielen eher negativen Rezensionen, hatte ich nicht mehr so viel erwartet. Vielleicht auch aus diesem Grund hat mich das Buch besonders überrascht. Ich war bereits für mehrere Tage auf einem Segelboot und ich fand dieses Buch sehr authentisch geschrieben. Jedes Mal wenn ich das Buch wieder in der Hand hatte und weiterlesen konnte, fühlt ich mich mit auf dem Boot und konnte die Isoliertheit auf dem Boot, die Ungewissheit bei einem aufkommenden Sturm und die Aufgeregtheit beim Erkunden einer kleinen Insel mitfühlen.
Ich muss zugeben, viel passieren tut auf dieser Reise nicht. Mich hat das nicht gestört eher im Gegenteil, das macht das ganze authentischer. Durch die Abgeschiedenheit liegt der Fokus ganz auf die Familie und ihre Gedanken. Man setzt sich mit der Vergangenheit auseinander und gerät auch mal aneinander (selbst wenn man vielleicht vorher keine Ehekrise hatte). Im Laufe des Buches erfahren wir somit immer mehr über die Familie und warum die Ehe kriselt. Hierbei springt die Autorin immer wieder zwischen der Sicht des Mannes im Form der Aufzeichnungen aus dem Logbuch und der Sicht der Frau.
Für mich persönlich war das Buch ein Highlight, vielleicht muss man aber auch etwas Affinität zum Segeln mitbringen.
- Christoph Maria Herbst
Ein Traum von einem Schiff
(51)Aktuelle Rezension von: JorokaEines muss man Christoph M. Herbst lassen, er drückt sich recht wortgewandt aus, gleichwohl er dazu neigt, dahingehend zu übertreiben. Das alleine macht natürlich noch keine hohe Dichtkunst aus.
Beim besprochenen Werk ist so eine Melange aus Traum und Wirklichkeit, Satire und Gesellschaftskritik (oder Fernsehkritik), Selbstbeweihräucherung auf zumindest RTL2-Niveau entstanden.
Natürlich würde mich brennend interessieren, ob Herr Herbst von den Kollegen, die er dermaßen madig gemacht hat, anschließend eine Klage am Hals hatte.
Über Humor lässt sich nicht streiten. Wer Herbst kauft, darf keinen Loriot oder Hape Kerkeling erwarten.
Aber, Herr Herbst ist einfach wunderbar als Hörbuchsprecher geeignet. So ist es auch eine Aufwertung des Stoffes, dass er seinen Roman selbst liest.
Es handelt sich um 3 CDs mit einer Laufzeit von knapp 4 Stunden
Fazit: Das Buch hätte ich vielleicht nicht zu Ende gelesen. Aber als Hörbuchfassung hätte ich fast sogar den 3. Stern gegeben.
- Janosch
Oh, wie schön ist Panama /Komm, wir finden einen Schatz /Post für den Tiger /Ich mach dich gesund, sagte der Bär
(1)Noch keine Rezension vorhanden - Sylvia Deuse
Lust auf Mittelamerika
(1)Aktuelle Rezension von: abuelitaIch werde mich jetzt wohl doch mal mit meinem (Reise)Partner kurzschliessen - sollen wir nicht auch unsere Tagebücher von unseren Reisen in Mittelamerika veröffentlichen? Schliesslich war jede einzelne davon auch eine Individual-Reise, wenn auch nicht mit dem Rucksack. Allerdings denke ich, dass unsere Erlebnisse dann auch WIRKLICH "Lust auf Mittelamerika" machen würden ,was ich mir hier jetzt bei diesem Buch so nicht vorstellen kann. Manch einen wird das wohl eher abschrecken.... Sylvia Deuse vermittelt zwar lebendig und auch humorvoll ihre persönlichen "Abenteuer" in Costa Rica und Panama, manchmal allerdings viel zu detailreich;Geheimtipps gibt es überhaupt keine, eher im Gegenteil, das sind doch alles Pfade, die in wirklich jedem Reiseführer beschrieben sind , und vor allem hat mich die doch sehr negative Einstellung der Autorin gestört. Ich gehöre ungefähr zu der gleichen Altersklasse - aber mir ist es nicht einmal bei meiner ersten Costa Rica Reise passiert, dass ich erst vor Ort feststellte: hoppla hier werden ja Euros nur in einer bestimmten Bank getauscht...und da die Autorin lt. eigener Aussage bereits das zweite Mal im Land war, stellt mich das doch vor einige Fragen.... Andere Länder, andere Sitten - hier aber gibt es pausenlos etwas zu "meckern", sei es über die Unterkünfte, den Lärm, die Menschen, das Schlange stehen...und von "Humor und Toleranz" konnte ich persönlich da nicht viel merken. Viele wichtigen Dinge zu Costa Rica fehlen einfach oder sind falsch wiedergegeben und so wie ich das sehe, kam die Autorin auf dieser Reise zwar viel mit anderen Reisenden in Kontakt, wenig aber mit der Bevölkerung. Also würde sie wohl auch gut daran tun, nicht über die Ticos und ihr Leben zu schreiben, wenn sie davon nur über Dritte überhaupt etwas weiss.... Unsere Erfahrungen auf jeden Fall waren völlig anders. Viel, viel positiver; wir waren auf Fincas, in Cabinas und in Hotels, haben bei - vorher fremden Menschen- übernachtet, gingen mit Ticos in die Kirche, zum Fußballspiel, in die Kneipe und in die Berge - - und überall kamen uns die Menschen freundlich und hilfsbereit entgegen, und das, obwohl ich, im Gegensatz zu Frau Deuse, wenig Spanisch spreche und mich oft mit "Händen und Füßen" verständigen musste. Allerdings haben wir sowohl die Menschen als auch die Gegebenheiten so genommen wie sie nun mal waren.....ohne dauernd mit Deutschland und deutschen Verhältnissen zu vergleichen, vielleicht macht das den feinen, aber doch sehr gravierenden Unterschied aus..... Gekauft habe ich mir das Buch, weil ich neugierig war, wie andere in meinem Alter mit Reisen auf eigene Faust zurecht kommen. Nun ja, da kann ich nur sagen, da fühle ich mich denn doch gleich zwanzig Jahre jünger...*g*, zumindest was Aufgeschlossenheit und Toleranz angeht..... Und sehr geärgert habe ich mich - wie kann es sein, dass bei einem Buch zu diesem sehr hohen Preis soviele Tippfehler vorkommen? - Christian Heeb
Mittelamerika - Mexiko • Guatemala • Belize • El Savador • Honduras • Nicaragua • Costa Rica • Panama
(1)Noch keine Rezension vorhanden - Marcus Schütz
Genlabor
(1)Aktuelle Rezension von: DocMarcWie ein Rotzlöffel führt uns Schütz in seinem Soliloquium "Genlabor" durch das zwanzigste Jahrhundert, schimpft auf die Deutschen, die Russen, die Amerikaner, um dann wieder im Busch zu verschwinden und seltenen Tieren zu begegnen. Das Selbstgespräch unterliegt den Regieanweisungen, die die Versuchsanordnung in einem australischen Genlabor diktiert. Der analytische Blick des Wissenschaftlers verweilt auf dem Hedonismus der globalisierten Welt genauso, wie auf der Geschichte einer Familie, die mit der Oktoberrevolution in alle Himmelsrichtungen versprengt wurde und durch das zwanzigste Jahrhundert jagt. Der akkurate Versuchsaufbau und die Ernsthaftigkeit der Wissenschaft, die Krankheiten bekämpfen und uns jugendlich älter werden lassen soll, stehen im süßen Kontrast zur bukowskihaften Sprache des Protagonisten. Wieder ein kurzweiliges Lesevergnügen, das wir schon mit dem Abenteurroman "Klaftertief" des Autors kennengelernt haben.