Bücher mit dem Tag "outback"
93 Bücher
- Stieg Larsson
Verblendung
(6.213)Aktuelle Rezension von: StopkaofbooksIch habe per Zufall mir einen schwedischen Krimi herausgesucht.
Auf den ersten 300 Seiten gab es zwar durchaus spannende Momente, aber zwischendurch war ich auch gelangweilt. Trotzdem zog mich Larsson nach und nach in die Bahn der Geschichte, Spannung stieg und ließ mich bis zum Schluss nicht mehr los. Das Ende (sobald der Fall gelöst ist - also ca. 160 Seiten) fand ich wieder etwas zu langgezogen.
Die Geschichte ist gut überlegt und die Wendungen sind nicht vorhersehbar, das hat mich absolut überzeugt.
Mir gefallen selten Krimis, wo privat auf eigene Faust Dilettanten ermitteln, aber hier hat es mich überhaupt nicht gestört. Weder Journalist noch die private Ermittlerin handeln dumm, unüberlegt oder naiv.
Fazit: Ein Krimi, den ich jedem empfehlen würde.
- Lucy Christopher
Ich wünschte, ich könnte dich hassen
(338)Aktuelle Rezension von: Ellen784Junge, junge das war mal eine Qual. Da musste ich mich aber durchboxen. Die Idee an sich hat mir tatsächlich gut gefallen. Junge entführt Mädchen...Mädchen und Junge in der Wüste...er liebt sie, sie hasst ihn. Nun mag sie doch langsam...ok ab hier HÄTTE es gut werden können ABER...völlig in die Länge gezogen. Keine Weiterentwicklung (ich dachte schon, nun wird es doch noch was) und wir bleiben stehen und gucken zu...ja was eigentlich? Ach so Ende?! Ja ok, auch in Ordnung. Hat mir nichts gegeben.
- J.M. Peace
Die Hatz
(61)Aktuelle Rezension von: Chrissy87Nach einem Streit mit ihrem Freund und einer durchfeierten Nacht mit der besten Freundin verschwindet Samantha spurlos. Ihr Freund schaltet ihre Kollegen bei der Polizei ein und ziemlich schnell wird klar, das Samantha entführt wurde.
Der Klappentext verspricht meiner Meinung nach eine etwas andere Geschichte, als die die es tatsächlich geworden ist. Die Geschichte hatte schon ihre Spannungsmomente, gerade am Anfang, aber für mich war das kein Thriller.
Es war schon interessant zu lesen, was auf der einen Seite Täter und Opfer im Outback machen und wie Samantha versucht ihrem Entführer zu entkommen bzw. ihn zu überlisten. Und andererseits wie die Polizei ermittelt und dem Täter nach und nach auf die Schliche kommt.
Allerdings hätte das ganze deutlich mehr Spannung vertragen können, besonders ab einem gewissen Punkt fehlte Samanthas Story jegliche Spannung.
- Annette Dutton
Das Geheimnis jenes Tages
(48)Aktuelle Rezension von: PitziDeutschland/ Australien, 2009:
Nadine hat immer noch große Probleme damit, sich nach einem schlimmen Familiendrama vor vielen Jahren, bei dem ihre Schwester starb, gefühlsmäßig auf ihre Tochter Alina und deren Vater, Nadines Ex Thomas einzulassen, was ihr Leben recht schwierig gestaltet. Dafür geht sie in ihrem Beruf auf. Als ihr die Chance geboten wird, nach Australien zu reisen, um dort menschliche Skelette zurückzugeben, die einem Aborigine-Stamm gehören, sagt sie begeistert zu, denn auch das Leben derjenigen, die einst dafür sorgte, dass diese Knochen überhaupt nach Deutschland gelangten, die Naturforscherin Amalie Dietrich, interessiert Nadine nach wie vor brennend.
Nadine nimmt ihre Tochter Alina mit, die jedoch lieber mit Backpackern unterwegs ein möchte, um Land und Leute besser kennenzulernen. Als sich Alina, nicht wie vorher vereinbart, per Handy bei Nadine meldet, macht sie sich große Sorgen. Kann es sein, dass ihre Tochter einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist? Die Polizei zeigt keine großen Mühen, sich um das Verschwinden ihrer Tochter zu bemühen, so dass Nadine beschließt, auf eigene Faust auf die Suche zu gehen…Siebenlehn/Sachsen :
Die junge Amalie wächst in ärmlichen, dörflichen Verhältnissen auf; wird jedoch bereits von ihrer Mutter in Heilkräuterkunde unterrichtet. Jedoch ist es ihr Zukünftiger, der Apotheker und Botaniker Wilhelm Dietrich, der ihr die Möglichkeit bietet, eine andere Welt zu entdecken, in dem er ihr tiefgründigere Einblicke in die Pflanzenwelt ermöglicht. Amalies Wissensdurst ist ungebrochen, auch als sie ihrem Mann Wilhelm eine Tochter gebärt, zeigt sie mehr Interesse an ihrer Arbeit, als an ihrem Mutterdasein, auch wenn sie durchaus Liebe für ihre Tochter Charitas empfindet. Jedoch zeigt Wilhelm seine Enttäuschung darüber, dass Amalie ihm nur eine Tochter, statt des erwarteten Stammhalters geboren hat, ganz offen. Ihre Ehe bekommt erste feine Risse, doch zumindest ihr Interesse an der Naturforschung hält das Paar zunächst zusammen. Als Wilhelm die vielen Reisen um Herbarien zusammenzustellen, nicht mehr machen kann, schickt er stattdessen allein Amalie auf die sehr beschwerlichen Reisen. Amalie lässt sich darauf ein, jedoch nur so lange, bis sie erfährt, dass Wilhelm sie mit einer anderen Frau betrügt…
„Das Geheimnis jenes Tages“, ist mein erster Roman der Autorin, deren Bücher mir jedoch bereits von einigen Bekannten empfohlen wurden. Jedoch habe ich es normalerweise nicht so mit Australienromanen, doch diesmal konnte der Handlungsstrang, der in der Vergangenheit angesiedelt wurde, meine Neugierde wecken, denn im Mittelpunkt steht darin eine historisch belegte Persönlichkeit, um die sich selbst heute noch dunkle Gerüchte ranken. Die Naturforscherin Amalie Dietrich, die sich viele Jahre auf dem fünften Kontinent aufhielt, um für den hamburgischen Reeder Cesar Godeffroy Pflanzen und seltene Tierarten, für dessen geplantes Natur- und Völkerkundemuseum zu präparieren und gen Deutschland zu senden. Doch im Laufe der zehn Jahre wurde Dietrich dann auch nahe gelegt, zusätzlich menschliche Skelette der Ureinwohner zu beschaffen, was geschah und Dietrichs Ruf schließlich Schaden zufügte.
Die Autorin lässt ihre Leser immer im Wechsel am Leben und den Entdeckungen der Amalie Dietrich teilhaben; zwischenzeitlich erfährt man durch einen regen Briefwechsel, zwischen Amalie und ihrer Tochter, vieles über das Leben und Wirken der Naturforscherin und ihres Charakters.
Im zweiten Handlungsstrang begegnet einem dann eine ebenfalls zum Teil etwas widersprüchliche Heldin, die genauso wie Amalie, getrieben ist zwischen Job und Mutterliebe.
Während Amalies Geschichte eindeutig im Fokus steht, fand ich Natalies Story leider ein wenig zu dürftig abgehandelt, auch wenn sie durchaus einige spannende Momente beinhaltet und es zu keinem Zeitpunkt langweilig wurde, bei ihrer Suche nach ihrer verschwundenen Tochter. Dennoch hatte ich mir gewünscht, dass die Autorin vielleicht noch mehr auf Nadines seelisches Innenleben eingehen würde. Und vor allem ein wenig mehr Seitenzahlen darauf verwenden würde, die Missverständnisse zwischen Mutter und Tochter, aber auch zwischen Ex-Freund und der Heldin auszuräumen. So blieben mir Natalie und Alina leider sehr fremd beim Lesen und auch Amalies Tochter Charitas blieb mir persönlich zu blass geschildert.
Dennoch fand ich den Roman sehr unterhaltsam und spannend und habe ihn praktisch in einem Rutsch gelesen, was dem eingängigen Schreibstil der Autorin geschuldet ist.Kurz gefasst: Unterhaltsamer Ausflug in die Fauna und Flora Deutschlands und Australiens, jedoch hätte ich mir ein wenig tiefschürfendere Charakterisierungen diverser Romanfiguren gewünscht.
- Garry Disher
Bitter Wash Road
(40)Aktuelle Rezension von: ZachanassianEin temporeicher, fesselnder Krimi, der auf der KrimiZEIT-Bestenliste des Jahres 2016 Platz 1 belegt hat. Die Hauptfigur, ein sympathischer "Lonely Rider", der an Philip Marlowe oder Lew Archer erinnert, ermittelt als Polizist in der von Armut und Verfall geprägten südaustralischen Provinz, wo Korruption und Rassismus allgegenwärtig sind.
Der Autor versteht es geschickt, diese dekadente Welt mit sparsamen Mitteln zu zeichnen, aber trotzdem lebendig werden zu lassen. Nicht überzeugt hat mich der übertrieben dramatische und schlecht motivierte Showdown. Dafür entschädigt aber eine spannende, wendungsreiche Handlung und eine gelungene Schlusspointe. Insgesamt gute Unterhaltung und eine Empfehlung an alle, die das Klischee des einsamen, furchtlosen und aufrechten Helden nicht stört. - Bill Bryson
Frühstück mit Kängurus
(198)Aktuelle Rezension von: Torsten78Als ich Picknick mit Bären gelesen habe, bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden. Aufgrund der guten Bewertungen wurde mein Interesse geweckt. Da ich schon dreimal Australien besucht habe und in rund 9 Wochen zumindest einen ganz guten Überblick bekommen habe, war ich gespannt auf die Sicht von Bill Bryson.
Das Buch ich ich ziemlich launig geschrieben. Wie auch schon bei Picknick mit Bären sind auch hier deutliche Zweifel angebracht, ob alles wirklich so passiert ist. Sein Schreibstil passt zu Australien aber besser als zum Appalachian Trail.
Das hat damit zu Tun, dass Bill Bryson immer wieder Erlebnisse beschreibt, dann aber teilweise über lange Passagen in die Geschichte, die Politik, kurioses Hintergrundwissen und alle möglichen anderen Themen abtaucht. Von Tierwelt, über Geschichte, über Entdecker, kulturelle Besonderheiten, Gewohnheiten wird so ziemlich alles geboten.
Das was er dabei aufzeigt ist dabei alles Mögliche: Witzig, Informativ, belanglos, langweilig. Da Australien aber deutlich mehr Hintergrundmaterial bietet, hatte er für dieses Buch deutlich mehr interessantes Füllmaterial zur Verfügung als bei Picknick mit Bären.
Wenn man sich konkret über Australien informieren möchte, ist das Buch eher ungeeignet. Wenn man unterhalten werden möchte und im Optimalfall schon mal in Australien war oder noch dorthin reisen möchte, kann das Buch recht interessant sein.
Einige Passagen muten auch etwas seltsam an. Als ihm ein Geländewagen übergeben wird, nutzt er mehr oder weniger Star Trek Sprache um aufzuzeigen, dass er die technische Einweisung des Vermieters nicht verstanden hat. So schlimm wird es wohl kaum gewesen sein.
Es werden einige Klischees wie z.B. giftige Tiere umfassend abgearbeitet, während Bryson andere Themen wie z.B. Vegemite auslässt. Derartige Lücken gibt es hier und dort. Insofern hat auch Herr Bryson noch nicht alle Besonderheiten von Australien entdeckt.
Was er zum Thema Fliegen schreibt, sollte man aber beherzigen, wenn man noch nicht in Australien war, kann man sich nicht vorstellen, dass diese Stelle nicht übertrieben ist. Ist sie nicht!
Gegen Ende schwächelt das Buch etwas, was aber vielleicht auch damit zu tun hat, das Bryson schon sehr viele Eindrücke hatte. Er hat auch einige Teile und eine ganze Reihe Sehenswürdigkeiten von Australien ausgelassen. Man bekommt aber einen ganz guten Eindruck vom Land geboten.
Die vollständige Rezension findet sich hier:
https://www.torstens-buecherecke.de/3975/ - Sasha Wasley
Outback Dreams. So weit die Liebe reicht
(79)Aktuelle Rezension von: Sven_JaEs ist eine tolle Liebesgeschichte. Willow hat ihre Heimat verlassen um zu studieren und dabei auch ihren besten Freund zurückgelassen. Die Geschichte beschreibt ihren Weg zurück zur Farm, welche Sie dann von Ihrem Vater übernimmt. Natürlich darf eine dramatische Liebesgeschichte auch nicht fehlen. Die Umgebung wird einfach wundervoll beschrieben und am liebsten wäre ich selber dort gewesen. Spannend geschrieben und zur keiner Zeit langatmig. Ich habe mir Teil 2 schon gekauft und Teil 3 ist vorbestellt. Ich kann es allen Romantikliebhaberinnen und Liebhabern nur empfehlen.
- Robin Lyall
Unter der Sonne nur wir
(24)Aktuelle Rezension von: Liramie"Unter der Sonne nur wir" entführt einen indas warme Afrika und weckt in einem dieSehnsucht. Man würde am liebsten selbst imAuto durch den Krüger Nationalpark fahrenund all die wilden Tiere beobachten. Auch dieGeschichte selbst versetzt einen direkt in dasVolo-Camp und lässt einen teilhaben an allden Flirts, Gesprächen und Ereignissen in undum Little Creek.Fazit: Die Autorin hat mit dem Buch eine superGeschichte zum wegräumen mit der richtigenMischung aus Spannung und einem den Kopfverdrehenden Szenen geschaffen. - James Delargy
55 – Jedes Opfer zählt
(29)Aktuelle Rezension von: PettiPSergeant Chandler Jenkins ist Leiter der Polizeistation Wilbrook, im australischen Outback. Eines Tages kommt ein verletzter Mann in die Wache, sagt sein Name wäre Gabriel Johnson und ein Mann namens Heath hätte ihn entführt und wolle ihn ermorden. Er konnte fliehen und ist so in Wilbrook gelandet. Chandler nimmt sich seiner an und bringt ihn in einem Hotel der Stadt unter. Kurz darauf wird Heath Barwell beim Autodiebstahl ertappt und landet ebenfalls in Wilbrook. Doch damit ist der Täter noch nicht ermittelt, denn Heath erzählt genau die gleiche Geschichte wie Gabriel, nur das er das Opfer sei.
Sofort von Anfang an wurde ich in die Geschichte hineingezogen. Die Spannung war zu jeder Zeit hoch. Immer wieder kamen neue Aspekte auf, in denen man dachte zu wissen wer von den Beiden nun Opfer und wer Täter ist. Aber dann wendete sich wieder das Blatt und man wusste nicht mehr wer wer ist. Erst ca. im letzten Drittel steht der Täter fest, aber damit nimmt die Spannung trotzdem kein Ende. Diese wird bis zum Schluss erzeugt. Nur das Ende ist dann, meiner Meinung nach unbefriedigend. Ich hatte das Gefühl, es fehlen ein zwei Sätze, oder es gibt eine Fortsetzung.
Die einzelnen Charaktere fand ich sehr gut beschrieben. Gabriel und Heath, der Eine still, der Andere leicht aggressiv. Somit wusste man nie wer ein falsches Spiel spielt.
Chandler und Mitch sind eigentlich mal Freunde gewesen, aber der eine macht Karriere und glänzt durch Arroganz. Wogegen der Andere mit seinem Leben zufrieden ist. Diese Gegensätze treffen hart aufeinander.
Fazit: Ein durch und durch spannender Thriller, den ich gerne weiterempfehle. Aber da mich das Ende nicht befriedigt hat kann ich keine 5 Sterne geben.
- Anne Freytag
Mein Leben basiert auf einer wahren Geschichte
(245)Aktuelle Rezension von: Lenchen2003xyRosa, gerade fertig mit dem Abitur, reist ganz alleine nach Australien. Dort trifft sie in einer Jugendherberge auf Frank, einen nachdenklichen und stillen Jungen, der ebenfalls alleine unterwegs ist. Kurzerhand entschließen sie sich ihre Reise gemeinsam fortzusetzen, kaufen sich einen alten Camper und los geht der Roadtrip in immer neue Abenteuer. Anfangs ahnt keiner von beiden, dass sich ihnen schon kurz darauf Franks bester Freund David anschließen wird. Beide sind zuerst nicht sonderlich begeistert, doch nach einigen Unstimmigkeiten erleben die drei das Abenteuer ihres Lebens.
Dieses Buch hat mich zutiefst berührt und absolut begeistert! "Mein Leben basiert auf einer wahren Geschichte" war mein erstes Buch von Anne Freytag und es hat mich komplett umgehauen. Der wunderschöne Schreibstil und die tiefe Persönlichkeit der Charaktere haben mich recht schnell gefesselt und ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Anne Freytag hat es mit diesem Buch geschafft, den Leser völlig in die Geschichte eintauchen zu lassen und ihn mit auf diese Reise zu nehmen. Sie hat der Geschichte so viel Tiefe und Charakter gegeben. Und nach Beenden des Buchs wollte ich sofort wissen, wie und ob die Geschichte der drei weitergeht.
Für mich ohne Zweifel ein absolutes Jahres-Highlight! ♥
- Alex Winter
Verwischte Spuren
(14)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer„Verwischte Spuren - Detective Daryl Simmons 7. Fall“ von Alex Winter ist ein Krimi, der am 14.03.2017 erschienen ist. Es handelt sich um den siebten Band der Reihe um Detective Daryl Simmons, der wie die vorigen Bände sowohl als Fortsetzung der Reihe, als auch einzeln zu lesen ist. Durch die in sich abgeschlossene Geschichte braucht man keine Vorkenntnisse, alles, was man wissen muss, erfährt man in die Story eingebaut, so dass neue Leser keine Probleme haben, dem Geschehen zu folgen, während alte Hasen in der Reihe nicht durch Wiederholungen gelangweilt werden.
Ich persönlich bin über diesen Band sehr glücklich, dachte ich doch am Ende des letzten Bandes, diese tolle Reihe wäre nun vorbei… aber auch, wenn die Umstände anders sind als zuvor, so ermittelt unser Ermittler doch in seiner altbekannten Art und Weise und zieht den Leser wie immer total in seinen Bann. Da zeigt sich doch wieder, dass Namen nur Schall und Rauch sind, wichtig ist das Innere.
Der Schreibstil ist flüssig und die gesamte Story so spannend und fesselnd wie eh und je, und der Autor hat es wieder geschafft, dass ich gebannt gelesen habe und das Buch nicht weglegen konnte.
Neben dem toll gemachten Krimi haben wir auch hier wieder die wunderschönen und bezaubernden Beschreibungen Australiens, die es dem Leser leicht machen, alles vor sich zu sehen, und die zum Träumen einladen.
Alles in allem ein super Krimi, der von mir 5 Sterne bekommt. - Tamara McKinley
Matildas letzter Walzer
(106)Aktuelle Rezension von: hellen_brandTamara McKinley schafft es in jedem ihrer Romane fantastische Landschaften nur mit der Kraft ihrer Worte zu erschaffen. In dieser tief bewegenden Geschichte deckt sie wieder einmal die tragische Geschichte einer Familie und zeigt wie unerschütterlich die Familienbande doch sein können. Tamara McKinleys Romane sind fesselnd und spannend. Die Auflösung der Verstrickungen ihrer Geschichten sind überraschend und zu gleich kaum zu glauben.
- Colleen McCullough
Dornenvögel
(265)Aktuelle Rezension von: Ira086Der Geschichte ist natürlich vor allem durch die Serie aus den 80ern bekannt, diese wird dem Roman jedoch nicht gerecht (wie das meistens so ist).
Colleen McCullough hat mit den Dornenvögeln ein emotional intelligentes Meisterwerk geschaffen. Das spürt man sowohl an ihrem Schreibstil, der perfekt für die Geschichte ist, als auch an der Handlung selbst, die wundervoll durchdacht ist.
Ich habe selten ein Buch gelesen, bei dem ich so sehr das Gefühl hatte, dass die Autorin verstanden hat, wie Menschen fühlen, denken, "ticken", wodurch die Charaktere so unfassbar vielschichtig werden. Ich konnte die Intentionen jedes Charakters nachvollziehen und hatte irgendwann das Gefühl, ich würde sie wirklich kennen. Tatsächlich (und in der Serie war das gar nicht so) fand ich die 2. Generation (Meggies Kinder) im Buch sogar fast noch interessanter als die 1. (Meggie und Ralph).
Insgesamt ein so kreatives, feinfühliges und ungewöhnliches Buch und eins der besten, die ich bisher gelesen habe! - Alex Winter
Ein Gespür für Mord - Detective Daryl Simmons 1. Fall
(34)Aktuelle Rezension von: schaclaInhalt: Eigentlich möchte Daryl sein Job bei der Polizei aufgeben. Seinem Chef gefällt diese Entscheidung jedoch überhaupt nicht, daher schickt er Daryl auf eine Farm in den Urlaub. Doch es ist kein normaler Urlaub, denn wen er schon dort ist, kann er sich gerade noch um das Verschwinden eines Piloten kümmern. Es ist ein sehr spezieller Fall. Die Kleider des Piloten wurden an den Billabong Gewässer gefunden. Ist er ertrunken, wurde er vielleicht sogar vom einäugigen Krokodil das dort lebt gefressen oder war es doch ein kaltblütiger Mord? Daryl Simmons steht vor einem Rätsel. Doch mit Hilfe des Wissens, das der Detektiv seines Aborigine-Lehrmeisters verdankt, kommt er dem Rätsel immer mehr auf die Spur.
Meine Meinung: In der Zeit in der ich dieses Buch anfing zu lesen, war ich wirklich in einem starkem lese tief. Es fiel mir daher schwer an diesem Buch dran zu bleiben, doch genau dieses Buch hat mich schlussendlich aus diesem Tief geholt.
Es war die erste Geschichte die ich von Alex Winter gelesen habe und sie hat mir super gefallen. Ich mag seinen Schreibstil, er wirkt für mich sehr locker und ist daher wirklich sehr angenehm zu lesen.
In Daryl hab ich mich sofort verliebt. Ich liebe seinen Humor, seine Art, einfach seinen Charakter so wie er ist. Ich find ihn klasse.
Was mich an diesem Krimi fasziniert ist mit wieviel Respekt und Ehre die Aborigines behandelt werden. Zum einem von dem Protagonist Daryl, jedoch spürt man durch Daryl auch der Respekt des Autors. Diese Tatsache, macht es für mich zusätzlich schön dieses Buch zu lesen.
Diese Geschichte zeigt auch, dass in einem Krimi nicht immer literweise Blut fliessen muss, damit es interessant und spannend wird.
Trotz des Lobes den ich hier niederschreibe, muss ich gestehen, dass ich am Anfang echt Mühe hatte die Namen auseinander zu halten. Wer war schon wieder Wer? Doch ich schiebe dieses Problem auf meine Leseflaute, denn kaum war meine Lesemotivation wieder da, verschwand das Namens Problem.
Daher freue ich mich für meinen Teil extrem Daryls nächsten Fall zu lesen. Was wird ihr das nächste Mal erwarten?
Mein Fazit: Ein wirklich sehr spannender und schöner Krimi in der Welt der Aborigines. - Howard L. Anderson
Albert - Ein glorreiches Schnabeltier
(51)Aktuelle Rezension von: MartinAAnhand des Titels und des Covers bin ich bei Albert ein glorreiches Schnabeltier von einem Kinderbuch und Western ausgegangen. Aber ich wurde schnell eines besseren belehrt und wünschte mir schnell ein Kinderbuch anstelle des Buches, das ich gelesen habe und von dem ich nicht weiß wie ich es einordnen soll.
Es gibt viel Alkohol, Brände, Überfälle, es wird geschossen und natürlich gibt es jede Menge Beuteltiere. Aber … es ist so gar nicht wie FARM DER TIERE, denn die einzige Gemeinsamkeit sind Tiere … Was fehlt ist eine Aussage, die man bei Albert vergeblich sucht, oder die so versteckt ist, dass ich sie nicht entdeckt habe. Natürlich könnte man nun sagen, dass die Abenteuer des Schnabeltiers ein großer Spaß sind, aber … es ist nicht lustig. Die Einführung der Charaktere liest sich amüsant, aber alles andere was folgt kommt an den Witz dieser einen Seite nicht heran. Tatsächlich wirkt die Geschichte, die wirklich viel Potential für eine witzige Geschichte aufweist, etwas unausgegoren. Vor allem das Verhältnis zu Menschen ist etwas seltsam, da es so gut wie gar nicht vorkommt. Albert flieht aus dem Zoo, nur um danach Tieren zu begegnen, welche sich wie Menschen begeben, sich so kleiden, ernähren und um sich schießen … Irgendwie fehlt dafür eine einleuchtende Erklärung.
So vielversprechend das Buch am Anfang klang, so enttäuschend war es am Ende. Das hätte man besser machen können. - Marlo Morgan
Traumfänger
(490)Aktuelle Rezension von: gstIch habe dieses Buch vor über zwanzig Jahren und jetzt noch einmal mit Begeisterung verschlungen. Obwohl es mir an vielen Stellen doch sehr märchenhaft vorkam, versuchte ich dem Vorwort der Autorin zu glauben, alles selbst erlebt zu haben. Erst als ich im Anschluss nach näheren Angaben zur Autorin suchte, musste ich entdecken, dass sie bereits 1996 zugab, diese Erzählung erfunden zu haben.
Auch als Roman ist das Buch lesenswert. Denn es behandelt eine Einstellung der australischen Ureinwohner zur Natur, die uns allen gut täte! Da wird voller Überzeugung der Glaube verbreitet, dass man den anderen nur durch den eigenen Lebenswandel, die eigene Handlung und Verhaltensweise beeinflussen kann. Gleichzeitig wird den Aborigines nachgesagt, dass sie in fünfzigtausend Jahren keine Wälder vernichtet, kein Wasser vergiftet und keine Pflanzen oder Tiere ausgerotteten. Trotzdem hätten sie immer über ausreichend Nahrung und Obdach verfügt, viel gelacht und nur selten geweint. „Ihre Leben sind lang, ausgefüllt und gesund, und wenn sie diese Welt verlassen, tun sie dies mit Zuversicht in ihren Seelen.“ (Seite 153) Es gefiel mir, dass Aborigines keinen Geburtstag feiern, sondern die Wissenserweiterung eines Menschen, die Entwicklung neuer Talente. Die Verwendung natürlicher Medikamente wird hervorgehoben, ebenso wie übernatürliche Fähigkeiten.
Die US-amerikanische Ärztin und Autorin Marlo Morgan wurde 1937 in Fort Madison, Iowa geboren. Die erste Auflage dieses Buches erstellte sie laut Wikipedia zusammen mit ihren Kindern und verlegte sie selbst. Darin machte sie noch Reklame für ein bestimmtes Teebaumöl, das ihr geholfen hatte, die im Outback erworbenen Wunden zu heilen. 1994 erschien dann die amerikanische Originalausgabe unter dem Titel Mutant Messages Down Under“ bei Harper CollinsPublishers und wurde schnell zu Bestseller.
Fazit: diese Abrechnung mit unserer Art zu leben und dabei die Natur zu zerstören sowie das Herausheben der Lebensweise der Ureinwohner liest sich angesichts der deutlich spürbaren Welterwärmung sehr gut und macht nachdenklich.
- Sasha Wasley
Outback Kiss. Wohin das Herz sich sehnt
(22)Aktuelle Rezension von: jxwxFree ist eine offene, naive Künstlerin, an sich ist sie ziemlich sympathisch durch ihre leichte Dusselligkeit und offene gute Art. Irgendwie gefiel mir aber die Umsetzung ihrer Person nicht, sie bliebt mir fern und nivht greifbar, ich konnte mich schlecht in sie hinein versetzten und auch keine allzu großen Charakterzüge oder Veränderungen ihrer Person aus machen.
Finn ist ein interessanter junger gutaussender Mann, er ist höflich und sehr freundlich, ebenso wie bei Free war er nicht ganz greifbar.
Alle anderen Figuren sind ganz nett gemacht und irgendwie unterschiedlich, sie passen gut zur Story und haben ihre eigenen Geschichten, sodass ich sie teils interessanter fand, als Free.
Die Handlung beginnt langsam, aber es ist ganz nett mal in diese Künstlersphären zu blicken, die Geschichte hinter Free ist interessant und dass sie nun an der Schule arbeitet ebenso eine neue Sache. Leider wirken die angeblichen elftklæssler nicht wie Jugendliche ihres Alters, so wie Free mit ihnen redet, scheinen sie eher viel jünger zu wirken, etwas unglaubwürdig. Abgesehen davon bildet Aidan einen interessanten Kontrast zu Free und symbolisiert eine ganze andere Gesellschaftsschicht. Die Beziehung zwischen Finn und Free kommt schleppend und hat mich nicht ganz gegriffen, zu wenige ernste Gespräche, ernste Taten, immer nur Rückzieher ohne einen kleinen Schritt nach vorne zu gehen, bis es langweilig wird. Es ist ja normal, dass man Zeit braucht und so, aber hier wird wirklich erst mal keine Sekunde ein Schritt nach vorne getan udn es dreht sich die ganze zeit auf der selben Stelle.
- Elizabeth Haran
Leuchtende Sonne, weites Land
(23)Aktuelle Rezension von: JoennaLeuchtende Sonne, weites Land
Von Elizabeth Haran
Jaqueline ist seit 10 Jahren verheiratet und leider Kinderlos. Ihr Mann und sie möchten in Australien neu anfangen. Bei der Seereise von New York nach Australien im Jahre 1964 ist Jaqueline sehr Seekrank und ihr Mann vergnügt sich anderweitig und will kurz vor Australien die Scheidung. Jaqueline verlässt ohne hab und Gut verstört das Schiff.
Dort lernt sie zwei Frauen kennen die sich im Australischen Hinterland verheiraten wollen. Jaqueline schlisst sich ihnen an und macht sich auf ins Hinterland.....
Ein schöner Roman von Liebe und Neuanfang
- Garry Disher
Hope Hill Drive
(15)Aktuelle Rezension von: Simone_081Zuerst habe ich "Hope Hill Drive" nach etwa der Hälfte abgebrochen, da mir in diesem Teil einfach zu wenig passiert. Als Leser*in begleitet man einen Polizisten in einer australischen Kleinstadt bei seinen täglichen Verrichtungen und Pflichten. Man lernt verschiedenen Dorfbewohner kennen und erfährt, was ein Kleinstadtpolizist in Australien eben so zu tun hat.
Dies war alles recht unzusammenhängend und zäh. Kurz gesagt hat mich das alles nicht wirklich interessiert, und ich fühlte mich eher an einen amerikanischen Western (inklusive Atmosphäre) erinnert als einen Krimi.Als ich dann das Buch nach der Hälfte erst einmal weggelegt und ein anderes Buch gelesen hatte, meldete sich mein schlechtes Gewissen und ich nahm "Hope Hill Drive" dann doch noch einmal zur Hand. Und ich hielt bis zum Ende durch.
Die zweite Hälfte ist deutlich besser. Hier gibt es tatsächliche eine zusammenhängende Krimihandlung und sogar ein wenig Acton.Trotzdem hat mich das Buch nicht vollends überzeugt. Zwar ist der Schreibstil mit seinem unterschwelligem Humor sehr angenehm und auch die Darstellung der Charaktere ist gelungen, jedoch gibt es davon sehr viele. Alle Kleinstadtbewohner tauchen immer wieder auf und spielen für das große Ganze eine, wenn auch kleine, Rolle. Dies kann mitunter anstrengend und verwirrend sein.
Die Krimihandlung war eigentlich nichts Besonderes und für den regelmäßigen Krimileser auch recht schnell durchschaubar.
So ganz kann ich deshalb den Hype, der aktuell um Garry Dishers Romane gemacht wird, nicht verstehen. - Dave Warner
Die Schlingen der Schuld
(26)Aktuelle Rezension von: ViragoladyBroome, Westaustralien. Ein Auswanderer, aus Deutschland, wird tot aufgefunden, der Schädel ist gespalten. Wer ist er und was macht er in Australien. Das Opfer hatte wohl ein paar vorübergehende Kontakte, aber so richtig schien ihn niemand kennen zu wollen. Auffallend ist, dass das Opfer ein HSV-T-Shirt trug. Kommt er aus Hamburg? Hat es was mit Fußball zu tun? Es ergeben sich unendlich viele Fragen.
Mit der Auflösung dieses Falles wird Detective Inspector Daniel Clement beauftragt, ein geschiedener Vater, mit einer Tochter die bei Ihrer Mutter lebt. Er ist nur nach Broome zurückgekehrt um in der Nähe seiner Tochter Phoebe zu sein und hat einen besseren Job in Perth deswegen aufgegeben.
Einige Tatverdächtige sind schnell gefunden, doch genauso schnell lösen sich diese Spuren auch wieder in Luft auf.
Durch diverse Rückblenden, z.B. ins Jahr 1979 nach Hamburg, werden wir an frühere Schauplätze geführt und erfahren was damals passiert ist. Nach und nach gibt es mehrere Vermutungen wer das Opfer war, was er früher gemacht hat. Auch wer der oder die Täter sein könnten ist lange unklar.
Wir erfahren viel über das Privatleben von Daniel Clement, was aber eigentlich nur ein Nebenschauplatz sein sollte. Das Buch regt an manchen Stellen auch mal zum Nachdenken über zwischenmenschliche Beziehungen an, auch wenn das nichts mit dem eigentlichen Kriminalfall zu tun hat.
Die Weite, die Einsamkeit und die Vielfältigkeit Australiens kommt prima rüber, ich hatte teilweise das Gefühl die Gegend vor meinem inneren Auge sehen zu können. Und war voll in der Handlung drin.
Der Spannungsbogen war sehr gelungen und am Ende wurde alles gut aufgelöst.
Das Cover passt zum Roman und hat mich sofort angesprochen. Es spiegelt die Unendlichkeit Australiens wieder.
Von mir daher eine klare Empfehlung . Ein sehr spannender Roman der sich auf alle Fälle lohnt zu lesen. Super, und auf alle Fälle weiter zu empfehlen!
Auf weiter Romane darf man gespannt sein.
- Bill Bryson
Down Under
(42)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDieses Buch stand schon mehrere Jahre in meinem Bücherregal und ich habe immer wieder damit geliebäugelt, weil mich Australien fasziniert wie kein anderes Land. Jedoch habe ich es wirklich erst gelesen, nachdem ich selbst dort war um festzustellen, dass Bill Bryson genau die selben Orte besucht hatte. Das Buch erschien mir daher ein wenig wie eine "Nacherzählung" meiner eigenen Reise und war daher sehr wertvoll zu lesen. Teilweise habe ich Tränen gelacht, dann war ich wieder völlig gefesselt und fasziniert. Bill Bryson hat wirklich ein unglaubliches Talent dafür, Dinge imposant und faszinierend darzustellen. Leider muss ich sagen, dass stellenweise einige Passagen sehr schleppend waren. Einige geschichtliche Erzählungen oder Anekdoten waren nach dem Lesen sofort aus dem Kopf verschwunden, weil es nach einer Weile einfach zu viel wurde. Dennoch: sehr empfehlenswert, wenn man ein Australien Fan ist und selbst dort war! - Jane Harper
Hitze
(161)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDer Bundesagent Aaron Falk kehrt in sein Heimatstädchen Kiewarra nach zwanzig Jahren zurück. Sein ehemaliger bester Freund Luke Hadler, seine Frau und ihr Sohn wurden erschossen aufgefunden. Alle gehen von einem erweiterten Suizid aus. Einzig der ansässige Seargeant Raco hegt Zweifel und bittet Falk um Hilfe. Doch Falks Hilfe ist nicht nur von Nutzen, sondern reisst alte vergessene Wunden auf, die die ganze Dorfbevölkerung in Aufruhr versetzt. Dieses Thrillerdebut der Autorin Jane Harper sehe ich als gelungen an. So schafft sie es ein Seeting einer australischen Dorfgemeinschaft einer unbedeutenden Kleinstadt im Nirgendwo zu schaffen, in das man sich gut herein versetzen kann. Besonders gut hat mir gefallen, dass sie flüssig abwechselt mit Passage aus vergangenen Situationen und der Gegenwart und so ein Gesamtbild schafft, dem man gut folgen kann. Im Ganzen ist dieses Buch eher ein ruhiger Thriller, der sich durch die unterschiedlichen Persönlichkeiten und deren Probleme hervorhebt. So ermittelt z. B. Falk rein privat. Obwohl die Dürre eher als Seeting dient und nicht, wie zu erwarten ist, als Hauptproblem, finde ich den Thriller spannend aufgrund der Menschlichkeit und der Dynamik eines Dorfes.