Bücher mit dem Tag "otto"
75 Bücher
- Anne Frank
Das Tagebuch von Anne Frank
(2.406)Aktuelle Rezension von: anastazjaIch fand das Buch super interessant, allerdings manchmal schwierig zu lesen. Wer sich für dieses Thema interessiert, sollte es gelesen haben.
- Emma Hooper
Etta und Otto und Russell und James
(78)Aktuelle Rezension von: OrishaAls Otto aufwacht, ist Etta gegangen. Seine Etta, die er vor mehr als 50 Jahren kennenlernte - auf und davon. Doch Etta hat ihn nicht verlassen, vielmehr will sie sich einen Traum erfüllen und zieht los das Meer zu besuchen. Nur Russell, Ottos und Ettas Freund und Nachbar, hält es nicht und er zieht los Etta zu finden ... Doch auch in ihm löst sie etwas aus, was er kaum glaubte gesucht zu haben.
Emma Hoopers Roman ist hinreißend - und das schreibe ich im vollsten Ernst - denn er ist weder kitschig noch rührseelig, vielmehr einfach hinreißend. Die Geschichte von Otto, Russell und Etta handelt von Freundschaft, von Liebe. Vom Leben auf dem Land, von verschiedenen Lebenskrisen und -träumen. Und ohne dass Hooper, die Geschichten der drei bis ins kleinste Detail auslotet - was eben auch Spielraum für eigene Gedanken lässt - ist sie hinreichend gut gestrickt.
Wir folgen vor allem Otto und Etta in ihrem 80-jährigen Dasein und erhalten gleichzeitig ihre und auch Russells Lebensgeschichte im ländlichen Kanada der 1940er Jahre. Ein Leben das hart war, das Entbehrungen mit sich brachte, aber eben auch familiäre Bande über die Kernfamilie hinaus zuließ und Kinder in eine Welt hinausziehen ließ, von der nicht immer klar war, dass sie sie heil zurückbrachte.
Kurzum: Hoopers Roman ist hinreißend, leicht, ohne sentimental zu sein und dabei noch kurzweilig zu lesen.
- Sabine Ebert
Die Spur der Hebamme
(423)Aktuelle Rezension von: Cora_JeffriesSpannend gehts im zweiten Band der Hebammen-Reihe weiter. Marthe und Christian sind in Christiansdorf angekommen. Marthe ist mit ihrer Stieftochter Johanna beschäftigt, die Kranken des Dorfes zu pflegen. Dabei gerät Marthe wieder ins Visier, als Hexe verurteilt zu werden. Sie muss von heute auf morgen ihre eigenen Kinder und Stiefkinder im Dort zurücklassen und kaum konnte sie sich umdrehen, fand sie sich im Kerker wieder.
Dies Methoden, die früher angewandt wurden, um eine Frau der Hexerei zu überführen waren übel. Ich wollte nicht an Marthes Stelle sein. Ich hatte gehofft, dass sie irgendwie entfliehen kann. Kaum war dies überstanden, kam der nächste Schock.
Der Schreibstil ist gleichbleibend flüssig und ich konnte gut folgen.
Ich bin gespannt, wie die Reise mit Marthe und den Christiansdorfern weitergeht.
- Sabine Ebert
Der Fluch der Hebamme
(226)Aktuelle Rezension von: LesebesessenMeinung:
Historischer Roman, mit sorgfältig recherchierten historischen Details. Sehr lebendig und bildhaft geschrieben, wird der Leser in das 12. Jahrhundert zurückversetzt. Die Charaktere von Marthe, Lukas bleiben unverändert gut. In diesem Band treten zusätzlich Albrecht und seine Kumpane als die Verkörperung der menschlichen Abgründe, sowie Clara, Reinhard, Thomas (Sohn von Marthe) sowie Roland (Sohn von Raimund) in den Vordergrund sowie unzählige andere Namen. Und natürlich der erneut fehlgeschlagene Kreuzzug mit allen seinen Gewalttaten und der höchst fragwürdigen Rechtfertigung durch die Kirche. Sabine Ebert hat es wieder einmal geschafft sehr gut die damalige Zerstrittenheit auf allen Ebenen des Adels herauszuarbeiten, etwas unter dem vor allem das „einfache“ Volk zu leiden hatte. Ich jedenfalls weine diesem ehemaligen Adelsstand keine Träne nach, im Gegenteil.
Fazit:
Historischer Roman, sorgfältig recherchiert, fesselnd und kurzweilig erzählt: fünf Sterne.
- Rebecca Gablé
Das Haupt der Welt
(328)Aktuelle Rezension von: katzekatzekatzeZwar mag das Buch für einen historischen Roman immer noch okay sein, aber für ein Werk von Rebecca Gablé finde ich es leider sehr schwach. Die Geschichte war langatmig, hat sich gezogen und von vielen Wiederholungen gelebt. Es ging im Grunde nur darum, dass Tugomir irgendwen geheilt hat und derjenige ihm dann einen Gefallen schuldig war etc. Das langweilt irgendwann. Mit den Charas bin ich diesmal auch nicht so wirklich warm geworden.
Wer das erste Mal etwas von Gablé liest sollte lieber mit "Das Lächeln der Fortuna" oder "Das zweite Königreich" anfangen.
Ich fand das Buch leider nicht gut, ich erwarte einfach mehr von dieser Autorin und hoffe, dass die anderen Bücher, die ich noch nicht kenne, mich wieder mehr begeistern werden.
- Helene Sommerfeld
Polizeiärztin Magda Fuchs – Das Leben, ein wilder Tanz
(104)Aktuelle Rezension von: BelladonnaBeschreibung
Polizeiärztin Magda wird zu einem Fall hinzugezogen, um eine schwer verletzte junge Frau zu untersuchen, die aus einem Fluss gefischt wurde und kurze Zeit später tot aufgefunden wird. Bei der Toten handelt es sich um eine gut betuchte Frau, die im wilden Berlin nach einem Abenteuer suchte und ihren speziellen Vorlieben frönte. Zusammen mit ihrem Mann und Kommissar Kuno Mehring versucht Magda die Wahrheit herauszufinden, dabei ahnen sie noch nicht auf welch großen Fisch sie dabei stoßen werden.
Der Polizeiarbeit eröffnen sich zudem durch neue Ermittlungsmethoden weitere Möglichkeiten und Magda hofft durch die aufkommende Analyse von Fingerabdrücken doch noch Otto, den kleinen Bruder von Elke, der Ziehtochter ihrer älteren Schwester, ausfindig machen zu können. Dieses Vorhaben gleicht der Suche einer Nadel im Heuhaufen, doch Elke erinnert sich bei einem Besuch bei einer Kinderpsychologin an ein entscheidendes Merkmal und so kommt neue Hoffnung auf…
Meine Meinung
Mit dem dritten und abschließende Band der historischen Roman-Reihe um »Polizeiärztin Magda Fuchs« des Autorenduos Helene Sommerfeld findet die Geschichte über die facettenreichen 1920er Jahren des pulsierenden Berlins in »Das Leben, ein wilder Tanz« ein gebührendes Finale.
Der Handlungsrahmen erstreckt sich über die Jahre 1924 bis 1926 und bildet das auflebende Stadtleben voller Möglichkeiten (vor allen Dingen für die Reichen) nach der Währungsreform von 1923 ab. Auch für Magda und ihren Mann Kuno sind die Güter des täglichen Bedarfs nun wieder bezahlbar und der Wunsch nach einer eigenen kleinen Familie wächst.
Magda und Kuno sind nicht nur privat ein harmonisches Paar, sondern ergänzen sich auch beruflich grandios, sodass es unheimlichen Spaß macht, ihren Weg mitzuverfolgen und ihnen bei der Verbrecherverfolgung über die Schultern zu sehen. Ich hätte mir tatsächlich gewünscht, dass die kriminalistische Seite und somit Magda und Kunos Handlungsstrang etwas mehr Raum gestattet worden wäre.
Das große Augenmerk liegt dieses Mal jedoch bei Celia, die ihr Medizinstudium unterbrochen hat, weil sie mit dem Kind ihres Mannes Edgar Hinnes schwanger ist. Die Zukunftsträume der verliebten Celia geraten allerdings ins Wanken als ihr Schwiegervater nach einer Gallenoperation verstirbt und sein Sohn das Firmenimperium weiterführen soll und dabei in die Fußstapfen des mächtigsten Mannes Deutschlands tritt.
Natürlich wird das Gesamtpaket noch abgerundet, denn auch den erfolgreichen Weg von Doris Kaufmann, die es im Filmgeschäft zu etwas bringt, Journalistin und Autorin Erika Hausner, Anwältin Ruth Jessen und Fürsorgerin Ina Dietrich bekommen im Finale ihren Auftritt. Erweitert wird das personale Portfolio mit der schillernden und flatterhaften Persönlichkeit von Elfriede Kandler und schließlich wird noch eine Brücke zu Antonia und Henny Thomasius geschlagen, welche als Töchter von Ricarda Thomasius bereits aus Helene Sommerfelds Reihe »Die Ärztin« bekannt sein dürften und die Hauptrollen im nächsten Roman »Die Töchter der Ärztin« einnehmen werden.
Ich habe es sehr genossen durch Helene Sommerfelds lebendig gezeichnetes Berlin der 1920er Jahre in eine Welt eintauchen zu können, bei dem man regelrecht die Aufbruchsstimmung und das wilde Leben pulsieren spürt. Da bekommt man direkt Lust, mit Magda und Kuno einen Shimmy aufs Parkett zu legen und im berühmten ›Aschinger‹ eine Bulette zu verspeisen.
Fazit
Ein grandioses Reihen-Finale, bei dem es gerne etwas mehr von Magda und Kuno hätte sein dürfen.
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© Bellas Wonderworld; Rezension vom 08.06.2022
- Gerhard Loibelsberger
Killer-Tschick
(40)Aktuelle Rezension von: dorliWien. Penny Lanz und ihre Kollegen Helmuth Nowak und Carl Ribarski von der SOKO Donau müssen in gleich in zwei Mordfällen ermitteln:
Anna Hawlicek ist nach dem Rauchen illegaler Zigaretten gestorben. Schnell steht fest, dass die Zigaretten mit Arsen und Rattengift versetzt waren.
Ungefähr zur gleichen Zeit wird in den Wiener Praterauen ein junger Chinese gefunden, der vor seinem Tod mit glühenden Zigaretten gefoltert wurde…
Obwohl ich die TV-Serie SOKO Donau - SOKO Wien und damit auch Penny Lanz und ihre Kollegen bisher nicht kannte, war ich sofort mittendrin im Geschehen und konnte mir ein gutes Bild von den Ermittlern machen. Die Handlung hat mich von Anfang an gefesselt, Spannung wird rasch aufgebaut und bleibt durchgehend hoch.
Das Team um Penny Lanz gerät in einen Strudel aus illegalem Zigarettenhandel, Korruption, Geldwäsche und Mord – die Ermittler stochern in einem Wespennest und scheuchen Wiener Geschäftsleute und Wirtschaftsgrößen auf.
Es ist Gerhard Loibelsberger sehr gut gelungen, seinem Krimi den Charakter eines Fernsehkrimis geben. Die Handlung ist rasant und actionreich und läuft wie ein Film vor den Augen des Lesers ab.
Besonders gut gefallen hat mir, dass Gerhard Loibelsberger viele Dialoge in Mundart geschrieben hat. Das verleiht dem Krimi eine Extraportion Lokalkolorit und lässt das Geschehen echter wirken. Auch als gebürtige Norddeutsche hatte ich keine Verständnisprobleme, da österreichische Ausdrücke als Fußnote auf der jeweiligen Seite übersetzt bzw. erläutert wurden.
„Killer-Tschick“ hat mir sehr gut gefallen. Die abwechslungsreiche Handlung bietet nicht nur für die Fans der TV-Serie spannende Unterhaltung. - Rebecca Gablé
Das Haupt der Welt
(33)Aktuelle Rezension von: DanielaNDer Roman handelt in erster Linie vom slawischen Fürsten Tugomir, der mit seiner Schwester als Geisel an den Hof des Sachsenkönigs Heinrich verschleppt wurde. Aber es geht auch sehr stark um das Leben von Otto den Großen, der seinem Vater Heinrich auf den Thron folgt. Die Wege von Otto und Tugomir kreuzen sich immer wieder und man liest/hört nicht nur einen spannenden Roman, der von Hass, Intrigen und Liebe, von Freundschaft und Krieg erzählt. Sondern man bekommt nebenbei und interessanter, als es jeder Unterricht sein könnte, die Geschichte des 10. Jahrhunderts erzählt.
Detlef Bierstedt liest mit seiner angenehmen Stimme den Roman aus meiner Sicht hervorragend. Ich kannte ihn bereits als Erzählstimme von der Jonah-Trilogie.
Ich war begeistert und werde mir gleich ein weiteres Hörbuch von Rebecca Gablé holen.
- Frank Maria Reifenberg
Die Schattenbande und die große Verschwörung
(22)Aktuelle Rezension von: BlausternDie Schattenbande, das sind die Waisenkinder Otto, Paule, Klara und Lina. Sie lösen Delikte und begehen manchmal selbst welche, um zu überleben, denn sie sind Straßenkinder im Berlin der 20er Jahre des 20. Jahrhunderts. Diesmal kellnert Klara in der „Schwarzen Katze“ und stiehlt einem Mann die Geldbörse. Sie wird verfolgt. Währenddessen ist Otto in eine ganz andere Zwangslage geraten, denn er soll den prominenten Reporter Billy Barrakuda ersetzen, indem er ein Interview mit dem in Berlin weilenden kalimbesischen König führen soll. Ein Dolmetscher ist nicht vor Ort, und schreiben kann Otto auch nicht. Doch plötzlich schießt jemand auf den König, und die beiden fliehen.
„Die Schattenbande und die große Verschwörung“ ist der 4. Band der Schattenbande-Krimiserie mit den vier Straßenkindern, welcher in sich abgeschlossen und auch gut lesbar ist, ohne die Vorgänger zu kennen. Die Atmosphäre der 20er Jahre wird hier gut aufgefangen, in den Charakteren und auch in den üblichen Begriffen. Außerdem begegnen wir dem Berliner Dialekt und noch dazu der kalimbesischen Sprache des Königs, die sehr witzig ist, wenn man sie erst einmal raus hat. So macht es den Kindern Spaß, diese zu entziffern und auch selbst einige Worte zu bilden. Aber auch in dem Krimifall kann man gut miträtseln, und die Spannung ist von Anfang bis Ende gegeben, denn bis zuletzt weiß man nicht, wer der Täter ist. Die Charaktere sind gut gezeichnet und sehr sympathisch. Jeder hat seine Eigenheiten und Stärken, und der Zusammenhalt ist prima. Schon am Anfang des Buches kann man sich von ihnen durch die Zeichnungen ein gutes Bild machen. Die Illustrationen im Buch sind auch sehr schön und passend. Der Text ist für die Leseanfänger wohl etwas holprig durch die Sprachen, aber das gehört dazu. Dafür ist der Stil auch sehr scherzhaft. Am Ende werden wir durch ein Happy End belohnt. - Jo Nesbø
Fledermausmann (Ein Harry-Hole-Krimi 1)
(511)Aktuelle Rezension von: krimi_wahnsinnInhalt: Der Kommissar Harry Hole ist auf dem Weg zu einem Außeneinsatz nach Australien. Dort wurde nämlich eine junge Norwegerin brutal ermordet. Sein Partner Andrew Kensington erklärt ihm aber nicht nur den Fall, sondern auch einiges über Australien und seine Ureinwohner. Doch schnell wird dem Team klar, dass es sich nicht um die einzige Leiche handelt, die die Handschrift des Mörders trägt. Die beiden ungleichen Partner begeben sich auf Spurensuche, doch dann kommt alles anders als es scheint.
Meinung: Es war leider absolut nicht mein Buch. Der Schreibstil war sehr gewöhnungsbedürftig und ich brauchte sehr lange um überhaupt in die Geschichte zu finden. Zum Teil waren Handlungen einfach übertrieben und zu der Fallaufklärung erfährt man auch nicht viel. Eher über da Leben von Harry Hole und das der Aborigines. Ich kann hier leider keine Leseempfehlung aussprechen. - Otto Waalkes
Kleinhirn an alle
(18)Aktuelle Rezension von: HubertMAlles Otto, alles gut. Im wahren Leben wie im Buch.
- Hans Waal
Die Nachhut
(103)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchVier, als junge Männer zu der Waffen SS eingezogene, Soldaten haben das Ende des zweiten Weltkrieges in einer großen unterirdischen Bunkeranlage nicht mit bekommen. Sie sind weiterhin der Meinung, es herrsche immer noch Krieg. Verstärkt wird ihre Annahme dadurch, dass über der Bunkeranlage ein Bombenabwurfplatz der UDSSR entstanden ist.
Erst als der letzte Dosenöffner abbricht, entschließen sie sich die Anlage zu verlassen.
Da sich in den letzten 70 Jahren natürlich sehr viel geändert hat, müssen die vier alten Herren mit den jetzigen Gegebenheiten zurecht kommen. Immer noch behaftet mit dem Gedankengut des dritten Reiches.
Der Autor hat das Buch aus drei verschiedenen Sichtweisen geschrieben. Immer als Tagebuch. Aus Sicht des einen Soldaten, der Ermittlerin und eines Journalisten.
Das Buch ist lustig, witzig aber auch traurig zu lesen.
Witzig wegen der Situationen in die die vier alten Herren geraten (z.B. ein Zusammentreffen mit Neo-Nazis) traurig aber auch, da man wieder einmal sehen kann, was eine obskure Weltanschauung anrichtet.
Allerdings sollte man wissen, dass man es mit "Er ist wieder da", das ja ein ähnliches Thema behandelt, nicht vergleichen kann. Das sind zwei verschiedene Dinge.
Das Buch ist wirklich gut zu lesen und auch der Schluß fand meine Zustimmung. - Rebecca Gablé
Die fremde Königin
(206)Aktuelle Rezension von: Lisi84Gaidemar ein jünger Panzerreiter muss in diesem historischen Roman die italienische Königin Adelheid aus der Gefangenschaft in Garda befreien.
Dabei findet der junge Bastard immer mehr über seine Herkunft heraus und muss bis am Ende der Geschichte viel schlimmes durch seine Feinde erleben und einstecken.
Die Geschichte handelt in der Regentenzeit von Otto 1 von 951 bis zur Kaiserkrönung 962.
Mir hat in diesem zweiten Teil vor allem der Charakter der Adelheid gefallen, eine Königin, die die Fäden in den Händen hält, wie ich mir das vorgestellt habe.
Die Beziehung zwischen Adelheid und Otto war mir jedoch etwas zu harmonisch dargestellt.ich finde Gablé versteht es grossartig die Taten und Beziehungen der historischen Persönlichkeiten in der Geschichte so zu erzählen, dass sie auch in dem geschichtlichen Kontext mit allen historischen Begebenheiten Sinn machen.
Zetweise schleppt sich die Geschichte mit den sehr vielen Personen und Schauplätzen etwas dahin und zwischendurch ändert sich der Verlauf etwas abrupt.
Die Geschichte ist mit der Kaiserkrönung noch nicht zu Ende erzählt, was mich auf einen 4.Band hoffen lässt.
- Sabine Ebert
Das Geheimnis der Hebamme – Das Buch zum Film
(733)Aktuelle Rezension von: Yuria"Das Geheimnis der Hebamme" ist der erste Band der "Hebammen-Saga" von der deutschen Bestseller-Autorin Sabine Ebert. Das Buch spielt im Sachsen des 12. Jahrhunderts und erzählt die Entstehungsgeschichte der Stadt "Freiberg". Die Autorin ist zwar ein gefeierter Star unter den deutschen Mittelalter-Autor:innen, dies ist aber mein erster gelesener Roman von Sabine Ebert. Ich kann durchaus verstehen, warum die "Hebammen-Saga" so gefeiert worden ist, ich denke die Autorin kann es aber noch besser.
Inhalt: Nachdem die Burgherrin eine Fehlgeburt erlitten hat, beauftragt der Burgherr Wulfhart der Hebamme Marthe Hände und Füße abschlagen zu lassen. Auf der Flucht schließt sich die junge Marthe einem Siedlerzug an, der auf den Weg nach Osten, ins heutige Sachsen, ist. Dort sollen sie neues Land besiedeln und bewirtschaften und Marthe sieht darin die Chance, sich ein neues Leben aufzubauen. Angeführt werden sie von dem edlen Ritter Christian, der sofort von Marthe und ihren Heilkräften fasziniert ist. Doch auch Christians Erzfeind Randolf hat ein Auge auf Marthe geworfen und dann wird in ihrem neuen Dorf auch noch eine Silberader gefunden ...
Meine Meinung: Durch Zufall bin ich auf "Das Geheimnis der Hebamme" gestoßen und kann sagen, dass ich sehr froh darüber bin. Obwohl ich schon viel von der Autorin gehört habe, habe ich bisher noch kein Buch von Sabine Ebert gelesen. "Das Geheimnis der Hebamme" wurde ja stark gehypt und unter den mittelalterlich, deutschen Historie-Romanen zählt das Buch zu den Bestsellern. Ich kann diesen Hype durchaus nachvollziehen, da das Buch eine außergewöhnliche Thematik beinhaltet. Es geht um die Besiedlung des heutigen Sachsen, genauer um die Gründung und Entstehung der heutigen Stadt "Freiberg". Damals noch "Christiansdorf" genannt, wird das Dorf durch das Silberaufkommen publik. Band 1 der "Hebammen-Saga" erzählt von der Gründung dieses Dorfes, verpackt in einem spannenden Roman mit einer jungen Hebamme als Protagonistin. Wir verfolgen Marthe wie sie vom Mädchen zur Frau heranreift und von einer Gefahr in die nächste stolpert. Das Leben im Mittelalter des 12. Jahrhunderts war wahrlich kein Zuckerschlecken und die Autorin hat die Ungerechtigkeiten und die Kluft zwischen der Gesellschaft sehr gut dargestellt. Die Mächtigen bestimmen über die Armen und man ist von Geburt an in einer Gesellschaftsschicht gefangen. In der heutigen Zeit kann man sich die Regelungen von Damals kaum vorstellen und ich bekam beim Lesen so einen Zorn auf die Menschen, dass ich das Buch zwischendurch gerne gegen die Wand geworfen hätte.
Der Schreibstil der Autorin ist für einen historischen Roman sehr gelungen. Er ist einfach, aber doch detailreich und man lernt beim Lesen etliche Fakten über die Politik, Geografie und Geschichte des 12. Jahrhunderts. Die meisten bedeutenden, historischen Persönlichkeiten im Buch hat es wirklich gegeben, wie den Kaiser "Barbarossa" oder Otto, den Markgrafen von Meißen. Die Autorin hat einen spannenden Roman rund um die historischen Fakten gewoben, ohne die damalige Zeit zu verschönern. Grausamkeiten und Ungerechtigkeiten standen damals an der Tagesordnung und auch im Buch kommen Vergewaltigungen, Hinrichtungen und brutale Zweikämpfe vor. Auch die Intrigen des adeligen Hofes dürfen nicht fehlen, ebenso der Aberglaube der ungebildeten Bevölkerung. Sabine Ebert hat eine Kombination all dieser Faktoren vereint und der Leserschaft einen gut recherchierten aber auch spannenden Roman gegeben, der Unterhaltung und Geschichte gekonnt verbindet. Im Schreibstil kann sich die Autorin aber durchaus noch verbessern, zwischendurch hatte das Buch auch kleine Längen. Für einen Debutroman ist das Buch aber sehr gut und ich bin mir sicher, dass die Autorin das mit wachsender Erfahrung noch besser machen kann.Im Mittelpunkt der Geschichte steht die junge Marthe, dessen Leben wir verfolgen. Einige Kapitel sind auch aus der Sicht anderer Charaktere erzählt, im Großteil begleiten wir aber Marthe und den Ritter Christian. Die Protagonistin ist anfangs noch ein Kind, entwickelt sich aber rasch zu einer jungen Frau, die an ihren Schicksalsschlägen wächst. In der Unterschicht geboren, gerät sie auf Grund ihres Berufes auch in die Kreise der Adeligen und Mächtigen und ich habe als Leserin einen guten Einblick in alle Gesellschaftsschichten des frühen Mittelalters bekommen. Ich habe Marthe recht schnell ins Herz geschlossen und um ihr Leben gebangt. Die Autorin nimmt wenig Rücksicht auf unsere Lieblinge, was das Buch sehr authentisch, aber auch grausam macht. Es hat mich gestört, dass Marthe die Männer, wie die Fliegen anzieht. Sie wird als attraktives Mädel beschrieben, aber gefühlt verliebt sich jeder Mann, der ihr über die Füße stolpert. Außerdem hätte ich mir einen detaillierten Einblick in Marthes Gefühle gewünscht, vor allem nach schlimmen Erlebnissen. Es war zwar alles schlüssig und verständlich, aber ein intimerer Einblick in Marthes Gefühlsleben und ihre Psyche hätte mich als Leserin noch mehr mitfiebern lassen.
Die Abenteuer von "Das Geheimnis der Hebamme" werden am Ende grundsätzlich abgeschlossen, es gibt also keinen Cliffhänger oder unbeantwortete Fragen. Die Autorin hat sich aber natürlich einen Übergang zu ihren nächsten Romanen offen gelassen. Das Ende hat mir gut gefallen und war in meinen Augen nicht zu überspitzt. Die eingebaute Lovestory hätte besser sein können, hat aber grundsätzlich zum Roman gepasst.
Ich würde "Das Geheimnis der Hebamme" allen früh-mittelalterlichen Fans empfehlen, vor allem weil es eine ungewöhnliche, spannende Thematik beinhaltet. Der Schreibstil der Autorin ist zwar schon sehr gut, da ist aber noch Luft nach oben, vor allem was das Beschreiben von Gefühlen der Charaktere angeht. Das Buch vereint Unterhaltung und Geschichte und als Leser:in kann man einiges dazulernen. Am Ende gibt es ein Nachwort der Autorin, das wunderbar zu lesen war und sehr viele Fragen der Lesergemeinschaft beantwortet und einen aufschlussreichen Einblick ins Leben einer Autorin gibt. Dieses Nachwort war für mich ein kleines Highlight und zum Glück ist die Geschichte von "Christiansdorf" noch nicht zu Ende erzählt. Ich freue mich schon auf weitere Abenteuer von Marthe und Christian.
- John Hart
Das eiserne Haus
(71)Aktuelle Rezension von: GiseZwei Brüder müssen im Waisenhaus ums Überleben kämpfen: der ältere beschützt den jüngeren, soweit es geht. Doch der Jüngere leidet unter den Schikanen einer Gruppe, bis er einen seiner Peiniger aus Verzweiflung ermordet. Michael übernimmt die Schuld für ihn und flieht noch rechtzeitig. Ihre Wege trennen sich, Julian wird adoptiert, Michael überlebt auf der Straße und wird Mitglied einer berüchtigten Killer-Bande. Doch als er aussteigen will, muss er fliehen, zusammen mit seiner schwangeren Freundin, mit den Killern auf ihren Fersen, die sie beide und seinen Bruder bedrohen. Wird Michael der Ausstieg gelingen, wird er seine Freundin und seinen Bruder beschützen können?
Die ersten Seiten des Buches strotzen vor Toten, so dass ich mir überlegt habe, das Buch beiseite zu legen. Dennoch habe ich weitergelesen, und wurde angenehm überrascht: Obwohl es auch weiterhin einige Tote und viel Gewalt in dieser Geschichte gibt, ist der Schwerpunkt auf der Verbindung zwischen Michael und Julian, auf die Verwicklungen, die alle Beteiligten miteinander verstricken. Sehr schnell fiel es mir schwer, das Buch aus der Hand zu legen, ich wollte einfach nur wissen, wie es weitergeht. Die Tragödie der Brüder und ihrer Familie (erst kurz vor dem Ende aufgedeckt) ist einfühlsam und mit der richtigen Prise Emotionen aufgedröselt. Ein gelungenes Buch, und ganz schnell habe ich einen neuen Autor auf meiner Wunschliste stehen! - Ian McEwan
Unschuldige
(43)Aktuelle Rezension von: DuffyDer englische Fernmeldemechaniker Leonard Marnham wird 1955 nach Berlin beordert, um in einem Tunnel unter dem sowjetischen Sektor Telefonleitungen anzuzapfen. Der Job erweist sich als nicht schwierig und Leonard hat nicht nur eine schöne Wohnung in Berlin, sondern auch Gelegenheit, die Stadt kennenzulernen. Zusammen mit seinem Mitarbeiter macht er Bekanntschaft mit einigen Lokalitäten und trifft dabei auch Maria, eine vier Jahre ältere Deutsche, in die er sich hoffnungslos verliebt und die den jungen Engländer zum ersten Mal in seinem Leben in eine Beziehung führt. Er erlebt diese Neuerung wie im Rausch und gerät dabei immer tiefer in Situationen, die er nicht mehr richtig beurteilen kann. Doch irgendwie genießt er es. Einen vollständigen Bruch in seinem Leben erfährt er jedoch mit dem Auftauchen von Marias Ex-Mann Otto. Hier zerspringt die Blase in eine düstere Wahrheit.
McEwan beschreibt eine Beziehung, die von ungleichen Voraussetzungen ausgeht. HIer der unerfahrene Leonhard, dort die geschiedene Maria. Dazu kommt die Nationalität der beiden, auf der einen der englische Kriegsgewinner und auf der anderen die Deutsche auf der Verliererseite. Das wird von McEwan deutlich hervorgehoben, in dem es einen ersten Schnitt in der Beziehung ausmacht. Aber auch die weitere Entwicklung unterstreicht die verschiedenen Voraussetzungen, die beide mitbringen und so scheint es nur folgerichtig, dass die Sache aus dem Ruder läuft. Die Geschichte an sich ist in ihrer praktischen Abfolge so absurd, dass sie schon wieder glaubhaft ist.
Mit dem Rahmen der frischen Teilung Berlins in vier Sektoren, dem Aufbau und dem Entstehen zweier deutscher Staaten schafft sich McEwan Luft, um sich nicht in der Beziehung der beiden Hauptpersonen angestrengt abarbeiten zu müssen. Das macht er gekonnt, mit seiner großartigen Routine, menschliche Probleme spannend zu schildern.
Ein Roman, der das von McEwan erreichte Niveau weiter stabilisiert und man hat wieder den Eindruck, dass der Autor gar kein schlechtes Buch schreiben kann. - Andrea Schomburg
Otto und der kleine Herr Knorff
(16)Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_ZamonienInhalt:
Knobelius Knorff will endlich das wilde Knorffien verlassen, denn die anderen Knorffe haben nur Unsinn im Sinn und lieben das Chaos und Feste: es wird gerülpst, gekleckert und geprügelt und am Ende gesungen.
In der Menschenwelt gefällt es Herrn Knorff bestimmt viel besser, denn dort herrscht Ordnung und Sauberkeit. Menschen sind freundlich und höflich.Das denken zumindest die Knorffe, denn in der Menschenwelt angekommen, trifft den kleinen Herrn Knorff fast der Schlag: Hier geht es fast schlimmer zu als in Knorffien!
Illustrationen:
Auf fast jeder Doppelseite finden sich farbenfrohe Illustrationen verschiedenster Größen.
Zudem sind die Knorff-Gedichte farbig gedruckt.
Der Zeichenstil ist modern und Mimik und Gestaltung der Personen gefallen sehr.Wenn Herr Knorff beschämt dreinblickt, lässt er nicht nur die Schultern sondern auch seine spitzen Ohren hängen.Mit Otto können sich kleine Leser (egal ob Junge oder Mädchen) schnell identifizieren.
Altersempfehlung:
ab 5 Jahre (zum Vorlesen)oder für etwas geübte Leser, denn Schrift und Zeilenabstand sind groß und die Kapitel ind kurz und übersichtlich.
Mein Eindruck:
Dies ist das erste Abenteuer von Otto und Herrn Knorff.
Gleich zu Beginn zieht man unweigerlich Parallelen zwischen der Knorff-Insel und dem Schlumpf-Dorf, beides gut vor den Menschen verborgen und bislang unentdeckt. Zudem haben Knorffe eine große Ähnlichkeit zu den Kobolden aufgrund ihrer chaotischen Art und der Liebe zum Gedicht, sowie der Tatsache, dass sie bei dem Menschen bleiben müssen, bei dem sie zuerst landen (wie der Pumuckl).
Trotzdem sind Knorffe etwas ganz besonderes und eigenes, allen voran Herr Knobelius Knorff, der mit seiner Höflichkeit, Sauberkeit usw. anscheinend aus der Art geschlagen ist.
Neben Chaos lieben die Knorffe es zu schimpfen. Mit "Du Nieselpamp!" oder "Du Knarzkopp" bleibt es aber jugendfrei ;-)Das allerschlimmste Schimpfwort ist "Du Mensch!!!", weil Menschen Ordnungsfanatiker und somit das komplette Gegenteil zu den Knorffen sind.
Der Schreibstil ist modern und das Abenteuer liest sich dadurch leicht und wie im Flug.
Die Charaktere sind liebenswert und man schließt den kleinen Herrn Knorff sofort ins Herz. In Otto findet er schnell einen guten Freund, obwohl die zwei unterschiedlicher nicht sein könnten.
Denn Otto könnte selbst als Knorff durchgehen: sein Kinderzimmer ist derart chaotisch mit Spielzeug und dreckiger Wäsche in allen Ecken verteilt, seine Kleidung ist über und über mit Farbklecksen bedeckt (von Ottos wirrem Wuschelkopf ganz zu schweigen).Knobelius Knorff möchte am liebsten sofort wieder umkehren.
Dabei ergänzen sich die beiden perfekt, denn jeder braucht hin und wieder einen weisen Ratschlag von Knobelius Knorff:"Oft ist es später als geahnt,da hilft es, wenn man vorher plant.Dies erspart dir Eile, Stress und Hastund auch so manche andre Last."
Nur weiß Otto zu Anfang den Aufräumeifer von Herrn Knorff noch nicht zu schätzen und dies führt zu vielen lustigen Situationen, die Groß und Klein zum Lachen bringen.
Fazit:
So einen kleinen Herrn Knorff hätte jeder gerne zum Freund.
Wunderschön erzähltes Abenteuer mit Spannung und viel Humor, liebenswerten Charakteren und zauberhafter, modernen und farbenfrohen Illustrationen.
Wir sind schon gespannt auf Band 2 und 3!
...Rezensiertes Buch "Otto und der kleine Herr Knorff" aus dem Jahr 2017 - Sabine Ebert
Die Entscheidung der Hebamme
(346)Aktuelle Rezension von: Cora_JeffriesNachdem ich die beiden vorhergehenden Bände gelesen hatte, musste ich unbedingt wissen, wie es mit Marthe, Christian, Lukas und den anderen aus Christiansdorf weitergeht.
Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und man kann gut folgen. Marthe hat es in dieser Zeit nicht gerade einfach. Immer wieder muss sie um das Leben ihrer Familie bangen, um nicht irgendwo einen fatalen unabsichtlichen Fehler zu begehen und der Hexerei angeklagt zu werden. Als Christian mit vielen anderen Männern in den Krieg ziehen muss, wird die Burg von Albrecht von seinem Vater Markgraf von Meißen besetzt. Dieser hatte nur eines im Sinn und das nicht zum Positiven. Er wird von Albträumen heimgesucht und Marthe hatte den siebten Sinn, was er zu sich nimmt. Doch so recht traute er ihr nicht über den Weg.
In diesem Buch sind sehr viele historische Fakten und Geschehnisse, dass ich manchmal kurzzeitig den Faden verloren hatte und es für ein paar Tage zur Seite gelegt hatte. Nichtsdestotrotz will ich wissen, wie es weitergeht!
- Frank Wedekind
Frühlings Erwachen
(339)Aktuelle Rezension von: Ann-SophiliusScham und Engstirnigkeit. Wie dies im Zusammenhang mit den pubertären Veränderungen des Körpers und die diesbezügliche Offenheit der Bezugsperson (meist Eltern) eine besonders wichtige Rolle spielt, wird in diesem Werk von Frank Wedekind sehr eindrücklich erklärt. Hätte die Mutter der Tochter doch erklärt, wie Kinder gezeugt werden, anstelle mit blumigen Begriffen um sich zu werden, wäre der Sohn doch nicht an seinen Schulnoten zugrunde gegangen, hätten die Lehrer und Eltern ihn besser unterstützt, so hätte er vor lauter Versagensängsten sich nicht das Leben genommen und der paradoxe Kampf des Melchior mit den Lehrmeistern, welche einer wahren Argumentation völlig aus dem Weg gehen, ohne sich auch nur einmal auf die Sicht eines jungen Erwachsenen einzulassen, der auf der Suche nach sich Selbst ist und sich gerade völlig neu entdeckt. Zwischen diesen Seiten steckt unglaublich viel (traurige) Wahrheit.
- Sherrilyn Kenyon
Herrin der Finsternis
(80)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerTitel: Herrin der Finsternis
Autor: Sherrilyn Kenyon
Reihe: Dark Hunter #6
Verlag: Blanvalet
Genre: Romantasy|Griechische Sagen
Seitenanzahl: 450
Zitat entfällt.
Klappentext:
Bride McTierney hat nach dem letzten Liebesflop erst einmal genug von Männern. Doch dann tritt Vane in ihr Leben. Solch einem umwerfenden Mann ist sie noch nie begegnet. Was sie nicht ahnt: Vane ist nicht direkt menschlich - Vane ist ein Werwolf! Doch beide sind voneinander angezogen, verbringen eine leidenschaftliche Nacht miteinander. Allerdings muss Vane Bride erst noch beibringen, was er wirklich ist. Und dafür hat er nur drei Wochen Zeit, sonst muss er sein restliches unsterbliches Leben abstinent bleiben. Doch wie soll ein Werwolf eine Menschenfrau dazu bringen, ihm zu vertrauen?
Cover:
Standard...aber typisch Kenyonmäßig. Ich finde es ganz nett, ist aber jetzt auch nichts Besonderes.
Meine Meinung:
Ich liebe diese Reihe einfach nur ♥
Spannend, romantisch und ganz viel griechische Mythologie...was will man mehr...oder ich ? :-P
Es ist schon etwas länger her, dass ich es das zweite Mal gelesen habe...ich konnte damals keine Rezi schreiben, weil ich kein Internet hatte und hole dies nun nach.
Die Story ist etwas ruhiger als die Vorgänger, weil es hier mal ausnahmsweise nicht um Archeron und seine Dark Hunter, sowie die ewig nervigen Daimons geht...sondern um Vane, der jetzt nicht direkt ein Werwolf ist, wie es im Klappentext steht, sondern ein Mensch, der sich in einen Wolf verwandeln kann...der Unterschied ist, dass er eine Magie hat und sich nicht zwangsweise in einen Wolf verwandeln muss, wenn der Vollmond scheint...
Es gab da einen Unterschied zwischen Katageria und Arkadier. Den habe ich aber vergessen *schäm*. Ich weiß nur noch, dass die eine Spezies als Menschen mit einem Tierherzen geboren werden und sich ab der Pubertät in ein Tier verwandeln können und die andere Spezies andersherum.
So....nun zu meinem Leseempfinden:
Mir hat dieser Band auch beim zweiten Mal sehr viel Spaß gemacht !
Vane ist frech...tierisch frech und Bride so verdammt schüchtern !
Ich fand die beiden einfach nur toll, vor allem, wie Vane ihr zeigt, dass sie begehrenswert ist und für sie kämpft.
Die Story ist etwas ruhiger als die Vorgänger, deswegen aber nicht weniger spannend...denn die Frage ist, nachdem sie als seine Gefährtin gezeichnet wurde....wird sie Vane annehmen ?
Die Charaktere sind wieder einsame spitze und ich fand sie einfach nur toll.
Der Schreibstil las sich wie gewohnt locker und flüssig.
Bewertung:
Mein absolutes Highlight in der Reihe...das Pärchen ist mega symphatisch und es hat mir echt viel Spaß gemacht, diesen Band zu lesen !!
Von mir gibt es:
5 von 5 Sterne
- John Irving
Die vierte Hand
(282)Aktuelle Rezension von: janaobristEin Buch von John Irving wurde mir vorgeschlagen zu lesen und deshalb habe ich dieses Buch gleich mitgenommen als ich es gesehen habe. Im Buch geht es um einen Fernsehjournalist der bei einer Arbeitsreise seine linke verliert. Das beschäftigt und prägt sein ganzes Leben und dadurch verändert er sich auch sehr. Im Buch geht man mit ihm durch diesen ganzen Prozess. Ich hatte sehr viel Spass beim Lesen und liebe den Schreibstil. Es ist wirklich sehr witzig und ich konnte oft lachen, die Thematik ist trotzdem spannend und hat ihre tiefe. Vorallem die Liebesgeschichte und wie er sich verliebt hat mir megaa gefallen. Der Protagonist war mir sehr sympathisch und desshalb habe ich das Buch warscheinlich noch lieber gelesen. Es ist ein wenig skurril und auf seine Art seltsam doch ich habe mich in der Geschichte sehr wohl gefühlt. Es war keine grosse Spannung oder wahnsinnige Plottwist, es war einfach eine schöne Geschichte. Nur das Ende hat mich ein wenig enttäuscht, da hätte ich mehr erwartet.
- Roman Rausch
Die Kinderhexe
(38)Aktuelle Rezension von: werderanerWürzburg zur zeit des Dreißigjährigen Krieges. Die Stadt ist in Hexenwahn und die Scheiterhaufen lodern.
Als die alte Hebamme Babette sterben muss schwört die zehnjährige Kathi Rache und verdächtigt mit einer Freundin angesehene Bürger beim Hexensabbat gesehen zu haben. Man glaubt ihnen und niemand ist mehr vor ihren Urteil sicher..
Am ende sind sie aber auch nicht mehr sicher und werden beschuldigt.
Das Buch zeigt eindrucksvoll wie schnell man in der zeit als Hexe beschuldigt und Verbrannt wurde , eine Anklage genügte und unter Folter gestand man alles. Das ganze ist gut geschrieben und lässt sich gut lesen ,allerdings wirkt Kathi am ende etwas zu erwachsen.
Aufjedenfall Lesenswert für alle die das Thema interessiert. - Holger Karsten Schmidt
Isenhart
(97)Aktuelle Rezension von: CalipsoEin Triller aus der Zeit der Kreuzzüge von einem Autor der es versteht Spannung aufrecht zu erhalten. Kein Triller mit Gänsehaut aber dennoch möchte man das Buch nicht weglegen. Es wird eine Spannung erzeugt die einen mit nimmt. Man wird sofort in die Zeit um 1100 zurück versetzt und man kann sich vorstellen das es sich so zu getragen hat.
- René Goscinny
Der kleine Nick
(86)Aktuelle Rezension von: NelingNiedliche Geschichten über einen kleinen Jungen seine Familie und Freunde, immer wieder zum Schmunzeln, toll auch die Sempe-Karikaturen.
Den kleinen Nick muss man einfach gernhaben. Es ist ein Kinderbuch, das aber auch für Erwachsene amüsant ist. Ich mag die heiteren Geschichten und empfehle sie mit 3,5 Sternen.