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199 Bücher

  1. Cover des Buches Sofies Welt (ISBN: 9783446242418)
    Jostein Gaarder

    Sofies Welt

     (4.482)
    Aktuelle Rezension von: Vera-Seidl

    Der Roman „Sofies Welt“ von Jostein Gaarder erschien 1991 als Einführung in die Philosophie für Kinder und Jugendliche. Als hervorragende Zusammenfassung wurde er auch bei Erwachsenen sehr beliebt. Bis  zum Jahr 2017 wurde das Werk in 65 Sprachen übersetzt und weltweit 40 Millionen Mal verkauft. 1999 wurde „Sofies Welt“ unter der Regie von Erik Gustavson verfilmt.


    Gaarder beginnt sein Buch mit einem Zitat von Johann Wolfgang von Goethe: 

    „Wer nicht von dreitausend Jahren 

    Sich weiß Rechenschaft zu geben,

    Bleib im Dunkeln unerfahren,

    Mag von Tag zu Tage leben.“


    Zwei Mal werden die Zeilen im Roman wiederholt, woran zu erkennen ist, welche Bedeutung der norwegische Autor ihnen beimisst.

    Auch an anderen Stellen spart Gaarder nicht mit Wiederholungen, womit er den Philosophiekurs enorm erleichtert. Zahlreiche Beispiele , eine einfache Sprache, verschiedene Schriftarten und die Rahmenhandlung sorgen dafür, dass sich der Stoff einprägt. 


    Die Hauptfigur ist Sofie Amundsen. Ihr Vorname wird im Buch wie folgt erklärt: „Auf Griechisch hieß diese weibliche Seite Gottes Sophia. >Sophia< oder >Sofie< bedeutet >Weisheit<.“ Über die Bedeutung des Nachnamens schweigt sich Gaarder aus. 


    Sofies Philosophielehrer heißt Alberto Knox, womit er dieselben Initialen hat wie Albert Knag, ein Major, der für die UNO im Libanon tätig ist. Jener Major entpuppt sich nach und nach als Schreiber von „Sofies Welt“. Er fertigt das Werk als Geburtstagsüberraschung für seine Tochter Hilde an, deren Name eine Anspielung auf Hildegard von Bingen ist.


    Den wenigen Frauen in der Philosophiegeschichte widmet der Autor besondere Aufmerksamkeit. Die UNO als Friedensstifter lobt er in höchsten Tönen und auch der Umweltschutz kommt mehrmals zur Sprache.


    Zwei Bilder spielen eine große Rolle im Roman. Das eine heißt „Bjerkely - im Schutz der Birken“, das andere „Berkeley“. Ersteres ist die Heimat von Hilde. Das Grundstück ähnelt dem, auf welchem Sofie heranwächst. Dem ersten Kapitel hat Gaarder die Überschrift „Der Garten Eden“ gegeben. Und sein Name leitet sich ebenfalls von einem umfriedeten Stück Land her.


    George Berkeley war ein irischer Bischof und Philosoph, der von 1685 bis 1753 lebte. Auf ihn läuft der Philosophiekurs zu und bildet einen Höhe- und Wendepunkt in „Sofies Welt“. Er gehörte neben John Locke und David Hume zu den Empiristen.


    „Er sagt, das Einzige, was existiert, ist das, was wir empfinden. Aber wir empfinden nicht >Materie< oder >Stoff<. Wir empfinden die Dinge nicht als handgreifliche >Dinge<. Wenn wir voraussetzen, dass das, was wir empfinden, eine dahinterliegende >Substanz< hat, dann ziehen wir voreilige Schlüsse. Wir haben überhaupt keinen erfahrungsmäßigen Beleg für diese Behauptung … Er meinte auch, dass alle unsere Ideen eine Ursache außerhalb unseres Bewusstseins haben, dass diese Ursache aber nicht stofflicher Natur ist. Sie ist, so Berkeley, aus Geist … alles, was wir sehen und fühlen ist nach Berkeley eine Wirkung der Kraft Gottes.“


    Gaarder beginnt sein Buch mit den Naturphilosophen. Heraklit mit seiner These, „alles fließt“, und Demokrit als Erfinder der Atome seien hier als Beispiele genannt. 

    Viel Aufmerksamkeit widmet der Autor Sokrates, Platon und Aristoteles. Es folgen die Kyniker, Stoiker, Epikureer, Neuplatoniker und Mystiker. Dann zeigt er, wie das semitische Weltbild durch das Juden- und Christentum in das indogermanische eindrang. Augustinus und Thomas von Aquin stehen bei ihm für das Mittelalter, Marsilio Ticino, Giovanni Pico della Mirandela, Giordano Bruno, Galileo Galilei, Francis Bacon, Nikolaus Kopernikus, Johannes Kepler, Isaac Newton, Martin Luther und Erasmus von Rotterdam für die Renaissance und die Reformation. Dem Barock folgen die Systembauer René Descartes, Baruch de Spinoza, Gottfried Wilhelm Leibniz, John Locke, George Berkeley, David Hume und Immanuel Kant.


    Bei seinen Zusammenfassungen bleibt Gaarder immer neutral. Nur bei Berkeley wird er satirisch und am Ende bei den Esoterikern des 20. Jahrhunderts warnend. 

    Vielleicht haben aufgrund dieser Haltung religiöse Größen wie Franz von Assisi, Meister Eckhart oder Abraham Abulafia keinen Einzug in sein Werk erhalten. 


    In Bezug auf Kant schreibt Gaarder leidenschaftslos wie der Philosoph selbst: „Das bedeutet, dass wir, ehe wir etwas erfahren, wissen können, dass wir es als Phänomen in Zeit und Raum auffassen werden. Wir sind unfähig, könnte man sagen, die Brillengläser der Vernunft abzusetzen.“


    Über die spezielle Unfähigkeit Immanuel Kants äußert sich Gaarder nicht. Heinrich Heine war weniger diskret: „Die Lebensgeschichte des Immanuel Kant ist schwer zu beschreiben. Denn er hatte weder Leben noch Geschichte … Sonderbarer Kontrast zwischen dem äußeren Leben des Mannes und seinen zerstörenden, weltzermalmenden Gedanken! Wahrlich, hätten die Bürger von Königsberg die ganze Bedeutung dieses Gedankens geahnt, sie würden vor jenem Manne eine weit grauenhaftere Scheu empfunden haben als vor einem Scharfrichter, vor einem Scharfrichter, der nur Menschen hinrichtet - aber die guten Leute sahen in ihm nichts anderes als einen Professor der Philosophie, und wenn er zur bestimmten Stunde vorbeiwandelte, grüßten sie freundlich, und richteten etwa nach ihm ihre Taschenuhr.“


    Wenn Georg Simmel Kant als „Begriffskrüppel“ bezeichnete, meinte er sicher dessen Kausalgesetz inklusive seiner Unterscheidung der „Dinge an sich“ und derer „für uns“ oder seinen kategorischen Imperativ. 


    Auf die Aufklärung und Romantik folgen in Gaarders Roman Georg Wilhelm Friedrich Hegel mit seiner These, Antithese und Synthese und der Existentialist Sören Kierkegaard, dann Karl-Marx, Charles Darwin und Siegmund Freud.


    In unserer eigenen Zeit wird der Autor, was die Philosophie betrifft, wortkarg. Mühselig kommen ihm Friedrich Nietzsche, Martin Heidegger, Jean Paul Sartre und Simone de Beauvoir über die Lippen. Das „absurde Theater“ findet seine Erwähnung, der „Neothomismus“, die „Analytische Philosophie“ der „Logische Empirismus“, der „Neomarxismus“, der „Neodarwinismus“, die „Psychoanalyse“, der „Materialismus“ und die „Ökophilosophie“.


    Gaarder wendet sich zwar am Ende dem Weltall zu, schreibt aber nichts über Albert Einstein oder Stephen Hawking. Auch Marie Curie erwähnt er nicht. Die zweifache Nobelpreisträgerin war eine der ersten, die das Kausalgesetz in Frage stellte, nachdem sie keine Ursache für die radioaktive Strahlung erkennen konnte.


    Die Denker, die sich mit der Sprache beschäftigt haben, fehlen ebenfalls. Ludwig Wittgenstein ist hier zu nennen, Gilbert Ryle, John Langshaw Austin und Peter Strawson. George Orwell mit seinem „Neusprech“ fällt mir ein, Theodor W. Adorno und Michel Foucault.


    Kein Wort verliert Gaarder über die Sozialphilosophen des 20 Jahrhunderts. Die Frankfurter Schule mit bereits genanntem Adorno, Max Horkheimer, Erich Fromm, Herbert Marcuse, Leo Löwenthal, Franz Neumann, Otto Kirchheimer, Friedrich Pollock und Walter Benjamin fehlen. Hartmut Rosa als bedeutender Soziologe des 21. Jahrhunderts müsste ebenfalls in einem Philosophiebuch erscheinen, meine ich.


    Da Gaarder die Philosophinnen so sehr schätzt, hätte er zumindest Rosa Luxemburg, Hannah Ahrendt und Simone Weil erwähnen sollen.


    „Sofies Welt“ ist ohne Zweifel ein gelungener Roman, der aber deutlich nach einer Fortsetzung verlangt. 

    Hilde könnte ihrer Tochter Sofie von den philosophischen Strömungen des 20. und 21. Jahrhunderts erzählen. Dadurch käme nicht nur das zyklische Denken wieder ins Spiel, auch Gaarders Bild der ungebildeten und wenig interessierten Mutter könnte revidiert werden.


    Vera Seidl

  2. Cover des Buches Die Sturmschwester (ISBN: 9783442486243)
    Lucinda Riley

    Die Sturmschwester

     (824)
    Aktuelle Rezension von: Goldloeckchen

    Sturmschwester ist der zweite Teil der Familiensaga von Lucinda Riley. In diesem Teil geht es um die Schwester Ally, die ihre Karriere im Segeln sieht und bereits sehr erfolgreich ist. Nach dem Tod von ihrem Adoptivvater verändert sich ähnlich zur ersten Schwester Ally's Leben komplett. Sie macht sich auf den Weg um mehr über die Hinweise von Pa Salt zu erfahren und somit auch mehr von ihrer Herkunft.

    Ich bin ehrlich gesagt unsicher, ob dies mein letzter Teil der Reihe war. Auf der einen Seite, weiß man wie Lucinda Riley's Bücher aufgebaut sind, auf der anderen Seite war ich doch immer wieder überrascht und enttäuscht, dass sie die teilweise ernsten Themen rund um Tod und Verlust nur so wenig thematisiert. Mir ist klar, dass dadurch die Bücher noch länger sein würden, aber ich denke das ist der wesentliche Punkt warum ich wahrscheinlich nicht weiterlesen werde. Der historische Hintergrund und das Eintauchen in ein anderes Land fand ich gut und machen einen auch gespannt auf die nächsten Teile. Ich bin mir sicher, da kommen noch einige interessante Länder. Auch könnten die einzelnen Charakteren noch etwas besser ausgestaltet werden, so ähneln sich die Geschichten und Charakteren von Lucinda Riley immer wieder nur mit einem etwas anderen Backround.


  3. Cover des Buches Bis ich dich finde (ISBN: 9783257600193)
    John Irving

    Bis ich dich finde

     (391)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Sutter

    Es gibt Bücher, die kommen und gehen und es gibt John Irving, der bleibt einfach - für lange Zeit. Jedes Buch ist eine kleine Schatztruhe, die von vielen geöffnet werden sollte.

    Jack auf der Suche nach seinem Vater, seinem Ich, seiner Liebe, umgeben mit all den skurrilen Charakteren, die einen Irving einzigartig machen. 

    Und was hält „man“ bzw. eher Frau im Kino natürlich in der Hand? Nein, es ist weder Popcon, noch Cola. Einfach Irving.

  4. Cover des Buches Mein Herz hämmert, dass es wehtut (ISBN: 9783791519999)
    Brynjulf Jung Tjonn

    Mein Herz hämmert, dass es wehtut

     (44)
    Aktuelle Rezension von: KokosnussLyrik
    Wenn das Herz schwer ist und gleichzeitig hüpft vor Glück.

    Kann man gleichzeitig tieftraurig und unglaublich glücklich sein? Henrik muss miterleben, wie sein geliebter Onkel Simon an Krebs erkrankt und schließlich stirbt. Gleichzeitig verliebt Henrik sich in die lebensfrohe Kjersti. Hin und her gerissen zwischen Liebe, Trauer und Schuldgefühlen erfährt Henrik: das Leben geht weiter. Und nicht nur das. Trotz aller Traurigkeit ist das Leben schön. Nur eben anders.

    Ein berührendes Buch - schonungslos offen und poetisch erzählt - über die erste große Liebe, das Abschiednehmen und den Tod. Ausgezeichnet mit dem renommierten norwegischen Brage-Preis 2013.


    Zuerst fällt einem auf das Buch ist sehr sehr dünn und noch dazu sind die Sätze auf den Seiten zeimlich kurz gehalten. Ich habe das Buch in einer Stunde durchgelesen und ich glaube ich lese nicht einmal wirklich schnell. Doch trotzdem hat mich dieses Buch sehr beeindruckt. Es war wunderschön geschrieben und hat einen sofort mitgerissen. Vorallem wenn man so ein Ereigniss auch schon einmal erleben musste. Es kommen einfach alle Gefühle wieder hoch, durch diese wunderschöne, aber auch harte und direkte Weise, die Situation zu beschreiben. Vielleicht gefällt es nicht jedem weil natürlich in so einem dünnen Buch nicht sehr viel Handlung vorkommt. Ich war auch erstmal am überlegen ob ich 5 Sterne geben soll. Doch es hat mich wirklich gefesselt und nach dem Lesen traurig gestimmt. Doch man hat auch beim Lesen ein Lächeln im Gesicht, denn es wird ja auch die Liebe zwischen Henrik und Kjersti beschrieben und die ist echt unglaublich süß und schön. 
    Mir hat es auf jeden fall sehr gut gefallen und kann ich empfehlen. Auch wenn es für manche eher ein Buch für zwischendurch ist.
    Trotzdem hätte ich mir das für den Preis (13 Euro) Nicht gekauft. Dafür war es mir dann einfach zu wenig Inhalt. ( hab es aber bei rebuy billiger bekommmen:D)


  5. Cover des Buches Die Tankstelle am Ende des Dorfs (ISBN: 9783458364603)
    Lars Mytting

    Die Tankstelle am Ende des Dorfs

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Aischa

    Nachdem ich Myttings jüngsten Roman, "Die Glocke im See", geradezu verschlungen hatte, waren meine Erwartungen an sein Erstlingswerk groß gewesen.

    Der Inselverlag hat Lars Myttings Debütroman neu aufgelegt. "Hestekrefter", so das norwegische Original von 2006, war 2007 erstmals unter dem Titel "Fyksens Tankstelle" erschienen.

    Ich muss gestehen, dass ich nicht sofort in die Geschichte hineingefunden habe. Zu fremd war das Setting: ein abgelegenes kleines Dorf in Norwegen, Protagonist Erik betreibt eine Tankstelle und ist ein leidenschaftlicher Autoschrauber. Nicht wirklich meine Welt. Und doch schafft es Mytting mit seiner ganz eigenen, atmosphärischen Erzählweise, dass ich mich auch diesmal auf die Geschichte einlassen konnte. Zugegebenermaßen hat das ein paar Kapitel gedauert, aber dann hatte mich auch dieser Roman. 

    Und ich wurde mit überraschenden Einsichten belohnt: Was Erik aus dem Tankverhalten seiner Kunden alles schließen kann. Dass es Menschen gibt, die zur Beruhigung Werkstattbücher amerikanischer Autos lesen. Oder auch, dass es nicht nur im afrikanischen Busch, sondern auch im geschilderten norwegischen Dorf noch regen Tauschhandel gibt - da wird der Zahnarzt schon mal mit Wildbret statt mit Bargeld entlohnt.

    Die Geschichte hat einige Längen, sicher. Doch so sehr mich das in anderen Romanen stört, hier hat es irgendwie eine Berechtigung. Denn mal ehrlich, in dem Dorf ist nunmal einfach nichts los. Das wirklich spannende ist Eriks Gefühlsleben, sind seine Träume, sein Scheitern. 

    Es ist ein Roman der leisen Töne, der mir eine für mich bis dato völlig fremde Welt gezeigt hat.

  6. Cover des Buches Dark Village (Bd. 1) - Das Böse vergisst nie (ISBN: 9783649613015)
    Kjetil Johnsen

    Dark Village (Bd. 1) - Das Böse vergisst nie

     (531)
    Aktuelle Rezension von: Buechergarten

    》INHALT:

    Ein Ort, in dem das Böse lauert. Vier Freundinnen, so verschieden und doch unzertrennlich. Bis eine von ihnen tot aufgefunden wird. Nackt im See treibend. In Plastikfolie eingewickelt. Ermordet von jemandem, den sie kannte.

     

    》EIGENE MEINUNG:

    Diese Buchreihe liegt nun wirklich schon Jahre auf meinem SUB und durch die diesjährige Herbst-Leseliste war es nun endlich soweit! Gestalterisch passt es perfekt in die Zeit, wenn die Tage wieder kürzer werden und es auf Halloween zugeht. Ein Blickfang ist dabei der schwarze Buchschnitt und die aufeinander abgestimmte Aufmachung der Reihe:

    1) Das Böse vergisst nie

    2) Dreht euch nicht um

    3) Niemand ist ohne Schuld

    4) Zurück von den Toten

    5) Zu Erde sollst du werden

     

    Ich habe bei diesem Auftaktband ganz bewusst den Klappentext nicht in eigenen Worten wieder gegeben, da hier für mich jedes Wort zuviel wäre und die gerade die Unwissen- und Unwägbarkeit rund um die Geschichte der 4 Freundinnen den besonderen Reiz dieser Bücher für mich ausmacht.

    Die Geschichte startet mit dem Kapitel indem die Leiche einer der vier Freundinnen gefunden wird – danach starten wir 21 Tage vor dem Mordtag, lernen die Umgebung, die Protagonisten und vor allem ihre vielfältigen Probleme kennen.

    Im Mittelpunkt stehen Trine, Vilde, Nora und Benedicte. Die 4 Mädchen sind enge Freundinnen (auch wenn es sich nicht wirklich oft so anfühlt) und könnten doch unterschiedlicher nicht sein. Abwechselnd, sowohl je Kapitel, als auch manchmal wechselnd innerhalb eines Abschnittes (was das Lesen und Nachvollziehen nicht immer einfach macht), lernen wir sie nach und nach besser kennen. Dabei wächst einem jede von ihnen durchaus an Herz und schließlich möchte man keine von ihnen durch den Mord verlieren, sondern sie lieber schütteln, vor Depressionen retten oder zur Ehrlichkeit anhalten. Hinzu kommen weitere Hauptfiguren, wie Nick, der männliche Hauptpart der Geschichte oder die schreckliche neue Lehrerin, durch die der Stein (der schließlich bei einem Mord enden wird) erst ins Rollen kommt. Die Unausweichlichkeit dessen zieht einen geradezu in die Geschichte hinein und ich wollte/musste stets weiter lesen und mehr erfahren.

    Es gibt für mich allerdings auch große Kritikpunkte! Ich war schon auch mal Jugendliche, mit all den neuen Themen, Gedanken und Ängsten. Aber das hier ist einfach zuviel. Zuviel Sex, zu viele Worte wie „Titten“ und englische Ausdrücke etc., die die Mädchen auch auf sich selbst anwenden, zu viel Drama, zu viele Geheimnisse, zu krasse Aktionen, zu viel Körperlichkeit… Als ich unter dem Klappentext das Wort „Krimi-Soap“ gelesen habe, war das wie die Faust aufs Auge: Das trifft es! Auch das Sex ein großes Thema beim Erwachsenwerden spielt ist klar, aber der Umgang damit war hier für mich alles andere als realistisch. Die Personen sprechen und denken hier für mich zu übertrieben und teils beinahe pornografisch. Manchmal habe ich mich gefragt ob das die Vorstellung des männlichen Autors ist, wie Mädchen sind. Für mich alles andere als passend.

    Nichts desto trotz hat das Buch eine gewisse Sogwirkung, indem man dem Mordtag immer näher kommt. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen, auch wenn der Schreibstil mich eher abgeschreckt hat. Es gibt wenig Lockerheit, Humor, Freundschaftsmomente etc. Es ist düster, hoffnungsbefreit, misstrauisch und endgültig. Ziel: Verlust und Mord. Entsprechend enttäuscht war ich, als man trotzdem am Ende noch nicht mal wusste, wer das Opfer ist. Erst in Band 2 kommen wir dem ganzen wirklich näher. So gab es hier vor allem viel Teenie-Drama, Schulalltag, Geheimnisse, Entfremdung und Sex-Gerede (sowohl Homo-, als auch Heterosexuell). Interessant war es aber bestimmte Situationen aus mehreren Sichten hintereinander wahr zu nehmen, ohne allzu große Dopplungen zu erleben. Vor jedem größeren Abschnitt im Buch findet sich außerdem ein Auszug aus einem bekannten Song, auf dem auch im Kapitel Bezug genommen wird. Sehr atmosphärisch.

     

     

    》FAZIT:

    Spannende Grundidee, interessanter Buchaufbau, aber viel zu viel Tennie-Drama, Sex-Gerede, Soap-Plots, Anzüglichkeiten, Ausdrücke wie „Titten“ etc. Ich werde auf jeden Fall noch Band 2 lesen, bin allerdings nicht wirklich überzeugt.

  7. Cover des Buches The Cocka Hola Company (ISBN: 9783641122119)
    Matias Faldbakken

    The Cocka Hola Company

     (150)
    Aktuelle Rezension von: flower2

    Tatsächlich habe ich mehrere Anläufe gebraucht, um das Buch zu lesen.

    Der Anfang war sehr witzig, aber teilweise muss man sich dazu zwingen, dass Buch weiterzulesen. Es wird tatsächlich besser.

    Die Personenvorstellung, sind knapp, präsize dargestellt und sind leicht zu merken.

    Dachte, in der Geschichte handelt sich um Tiptop und Casco, dabei spielen beide nur eine kleine Nebenrolle.

    Im dem Buch geht es hauptsächlich um Simpel, welcher die ganzen Pornos schreibt. Seinen verhaltungsgestörten Sohn macht ihm und Motha das Leben schwieriger. Er beißt alle, sobald man ihn berrührt außer seiner Mutter.

    Simpel nervte mich anfangs ziemlich, aber in laufe der Zeit versteht man ihn, weshalb er so komisch ist.

    Seine Rache sind äußert klever und gut durchdacht, er wird mir etwas sympatisch.

    Das Ende habe ich leider nicht so ganz verstanden, werde das nochmal nachlesen.

  8. Cover des Buches Schattenkind (ISBN: 9783492306386)
    Anne Holt

    Schattenkind

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Vivian_Neumann

    Inhalt:

    „Du hast nicht aufgepasst“ – „Ich habe nicht aufgepasst“

    Ellen und Jon Mohr sitzen am 21. Juli 2011 in ihrem Wohnzimmer und sind fassungslos. Ellen hält ihren acht jährigen Sohn in den Armen. Er ist tot.

    Inger Johanne Vik ist Kriminalpsychologin und eine alte Bekannte von Ellen. Sie wollte Ellen bei den Vorbereitungen der Feier, welche an dem Tag stattfinden sollte, behilflich sein und platzte in diese Situation hinein.

    An diesem Tag gab es auch zwei Terroranschläge in Oslo, sodass die Polizei hoffnungslos überfordert war. Ein Neuling wurde für die Bearbeitung des Kindstodes abgestellt. Henrik Holme und Inger Johanne Vik sind beide skeptisch. Ist der kleine Sander wirklich von der Leiter gestürzt? Und so machen sie sich beide unabhängig voneinander auf, um Erklärungen zu finden. Aber ihre Wege führen schließlich zusammen. Und was sie herausgefunden haben lässt beide glauben, dass es kein Unfall war.

    Wertung:

    Anne Holt ist einer der erfolgreichsten skandinavischen Autorinnen. Ihre Bücher werden in alle großen Sprachen übersetzt. Auch mit diesem Buch hat sie wieder einen weltweiten Erfolg erlangt.

    Anne Holt schreibt spannend, sodass die Luft knistert. Der Spannungsbogen ist perfekt ausbalanciert und verspricht dem Leser unterhaltsame Lesestunden. Ihr Schreibstil ist einfach und verständlich. Sie verblümt nichts und benutzt keine schwierigen Wörter. Der Leser fliegt regelrecht durch die Seiten. Allerdings ist ab und an ihre sprachliche Veranschaulichung ein wenig verwirrend.

                    „...glühen heißer Kaffee...“                                       -              brühendheiß?

                    „...kreideweiße Wände (bzw. Hemden)“            -              blendendweiß, schneeweiß?

    In „Schattenkind“ nimmt sie sich dem schwierigen Thema der Kindesmisshandlung an und verdeutlicht sehr gut die Blindheit der Familien und Umstehenden. Auch Ärzte und Lehrer verschließen oft die Augen. Aufmerksame Menschen werden meist als ein wenig überdreht und unruhestiftend dargestellt. So kommt es, dass die Dunkelziffer für häusliche Gewalt und Kindesmisshandlung  sehr weit höher liegt als die veröffentlichten Zahlen.

    Der Name der Protagonistin, Inger Johanne Vik, hat meinen Lesefluss etwas gehemmt. Ich hätte mir einen kürzeren Namen oder einen Spitznamen (oder ähnliches) gewünscht. Auch finde ich das Ende doch ein wenig zu überdreht. Dramatik ist gut, aber nicht in Überhauf.

    Fazit:

    Das war mein erstes Buch von Anne Holt und ich freue mich darauf, weitere Werke dieser Autorin zu lesen. Dieses Buch ist mit Sicherheit etwas für jeden, der Skandinavien und Krimis liebt. Obwohl die Landschaft selbst nur wenig  aufgezeigt wird. Es geht ja auch hauptsächlich um das dramatische Schicksal des kleinen Jungen.

  9. Cover des Buches Engelskalt (ISBN: 9783442487615)
    Samuel Bjørk

    Engelskalt

     (396)
    Aktuelle Rezension von: Simone_081

    "Engelskalt" ist der Auftakt einer Serie und wohl auch das Debüt des Autors, zumindest liest es sich so.

    Die Geschichte ist einigermaßen originell, wenn auch ein wenig an den Haaren herbeigezogen (das darf man aber ja bei Krimis nicht so eng sehen), die handelnden Figuren sind glaubwürdig und zumindest teilweise (Munch, Anette, Gabriel) auch richtig sympathisch.

    So viel zu den Pluspunkten.

    Vorhin habe ich erwähnt, dass "Engelskalt" sich wie ein Debüt liest. Das liegt daran, dass die Handlung ziemlich holprig ist. Es werden viele Handlungsstränge aufgemacht, von denen die meisten (erst einmal) nichts mit dem eigentlichen Fall zu tun haben. Das irritiert und ist unnötig. Auch die Tatsache, dass jede Person (auch absolute Randfiguren, die nur einmal kurz auftreten) mit einer langen Hintergrundgeschichte eingeführt werden. Auch das nervt und erzeugt unnötige Längen.

    Generell hat dieser Krimis sowieso einige Längen, vor allem weil ein Großteil des Romans aus Gedanken und inneren Monologen besteht, vor allem auch gerade am Anfang. Es dauert also ziemlich lange, bis die Geschichte mal Fahrt aufnimmt und so etwas wie Spannung aufkommt.

    Eine weitere Besonderheit ist Mia Krüger, die Protagonistin, die fast schon als "überirdisch" beschrieben wird. Sie hat natürlich eine tragische Vergangenheit, zudem schwarze Haare und sieht angeblich aus wie eine Indianerin. In Norwegen... aha! Zudem wird sie geradezu als Ermittlungsgenie mit Fangemeinde beschrieben, was sich einem als Leser/in aber nicht erschließt, weil eigentlich nur von ihren Fehlschlägen berichtet wird; zu allem übel lässt sie sich dann auch noch gefangen nehmen. So genial kann sie also nicht sein.

    "Engelskalt" ist kein schlechter Krimi, hebt sich aber auch nicht von anderen Skandi-Krimis ab. Muss man nicht gelesen haben.

    *2,5 Sterne


  10. Cover des Buches Die Frau aus Oslo (ISBN: 9783404179923)
    Kjell Ola Dahl

    Die Frau aus Oslo

     (34)
    Aktuelle Rezension von: mapefue

    Kjell Ola DAHLs „Die Frau aus Oslo“ ist seine literarische norwegische Vergangenheitsbewältigung. Von Oslo Oktober 1942, über Stockholm Dezember 1942 und Oslo November 1967, bis Oslo August 2015.

    Von der Besatzungszeit der Deutschen Armee, den Judenverfolgungen der SS, den Widerstandskämpfer und Widerstandskämpferinnen, den nach Schweden Geflohenen, den Überlebenden (und den Toten) in Oslo nach 25 und 73 Jahren. Von Åse und Ester, zwei Judenmädchen, von Gerhard und dessen Tochter Turid (schöne Göttin) und einem Goldarmband mit einem Edelstein.

    Dieses Armband gehörte einst der Familie von Ester, die von der SS deportiert und von Gerhard 25 Jahre später am Arm von Turid entdeckt wurde. Diese gibt es ihrem Vater Gerhard als Andenken, wieder im Besitz von Ester gibt sie es ihrem Sohn Jonatan weiter. Am Ende (des Romans) gelangt es wieder in den Besitz von Turid. Insofern schließt sich der Kreis.

    Die ersten Seiten wecken Spannung, denn es geht um den Verbleib des Armbandes und die letzten Seiten bieten mit der Auflösung des Rätsels nochmals Spannung. Die 350 Seiten dazwischen bieten Aneinanderreihung von Szenen, die den Leser mehr ermüden, als zum spannungsgeladenen Weiterlesen ermuntern. Nicht nur einmal stellt man sich die Frage; Was? Wie? Und Warum? Sätze wie „als er Stockholm verließ, muss er ja ein Reiseziel gehabt haben!“ rufen mehr Verwunderung als Euphorie hervor. Der Mittelteil - Ester und Gerhard, ein ehemaliges und wieder aufgewärmtes Liebespaar belauern sich, spielen bis zum bitteren Ende „Katz und Maus“ - liest sich sehr zäh und vermittelt den Eindruck eines breit gewalzten Teiges. Der Plot verwirrt den Leser in einer Weise, wie wenn man sich zweimal im Kreis um die eigene Achse dreht und danach nicht mehr weiß wo Nord und Süden ist.

    Die Besatzungszeit Norwegens während des II. Weltkrieges und der Bewältigung deren Nachwehen sind ein beliebtes Thema der norwegischen Literatur. Das Jahr 2015 ist deshalb bemerkenswert, weil Kjell Ola DAHLs „Die Frau aus Oslo“ als bester Krimi Norwegens ausgezeichnet wurde. Ich teile diese Auszeichnung nicht, Norwegen hat viel bessere Krimis zu bieten. Kjell Ola DAHL werde ich mir nicht merken. 

  11. Cover des Buches Blood on Snow. Der Auftrag & Das Versteck (Blood on Snow) (ISBN: 9783869092362)
    Jo Nesbø

    Blood on Snow. Der Auftrag & Das Versteck (Blood on Snow)

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Pteranodon

    Ich verstehe, warum das Buch so erfolgreich ist. Meins war es aber irgendwie nicht. Ich kann nicht benennen warum. Man wird auf den wenigen Seiten mit allem versorgt, was man braucht. Einem sympathischen Killer, Liebe, Humor und auch mit einem dramatischen Ende. Der Schreibstil (oder die Übersetzung) ist gut. Die Dialoge und Sätze knapp, aber gehaltsvoll. Ich habe gelesen, dass die Filmrechte an Leonardo Dicaprio verkauft wurden. Als Film kann ich mir die Geschichte gut vorstellen. Es gibt auch noch einen zweites Buch in der Reihe. Wahrscheinlich (obwohl ich das erste nur ok finde) werde ich es wohl lesen.

  12. Cover des Buches Schneemann (Ein Harry-Hole-Krimi 7) (ISBN: 9783548061900)
    Jo Nesbø

    Schneemann (Ein Harry-Hole-Krimi 7)

     (894)
    Aktuelle Rezension von: Gelinde

     Schneemann, von Jo Nebo

     

    Inhalt und meine Meinung:

    Mein erstes Buch von Jo Nesbo und bestimmt nicht mein letztes.

     

    Harry Hole, ein Hauptkommissar, der sich niemanden beugt und sein eigenes Ding macht. 

    Ein kurioser Fall. Und es werden immer mehr. Jedes Mal taucht dabei ein Schneemann auf.

    Harry Hole ist bald klar, dass es sich um einen Serienkiller handelt. Doch er bekommt keine Unterstützung und so hat die Polizei mehr als einmal den falschen Täter im Verdacht.

     

    Grausam, mysteriös und spannend, dabei sehr komplex, weil man irgendwann bemerkt dass alles irgendwie zusammenhängt.

     

    Super geschrieben.

     

    Autor:

    Jo Nesbø, 1960 geboren, ist Ökonom, Schriftsteller und Musiker. Er gehört zu den renommiertesten und erfolgreichsten Krimiautoren weltweit. Jo Nesbø lebt in Oslo.

     

    Mein Fazit:

    Unglaublich spannend und mit unzähligen Wendungen.

    Von mir 5 Sterne. 

     

  13. Cover des Buches Durst (Ein Harry-Hole-Krimi 11) (ISBN: 9783869092430)
    Jo Nesbø

    Durst (Ein Harry-Hole-Krimi 11)

     (23)
    Aktuelle Rezension von: vormi

    Ein Serienkiller findet seine Opfer über die Dating-App Tinder. Die Osloer Polizei hat keine Spur. Der einzige Spezialist für Serientäter, Harry Hole, unterrichtet an der Polizeihochschule, weil er mehr Zeit für seine Frau Rakel und ihren Sohn Oleg haben möchte. Doch Holes alter Chef Mikael Bellmann kennt Olegs Vergangenheit und setzt Hole unter Druck. Der Kommissar gibt schließlich nach und arbeitet hochkonzentriert mit seinen Leuten an dem Fall. In einer Atmosphäre der Angst zögern viele Frauen, sich weiter über die App zu verabreden. Die schlimmsten Befürchtungen werden wahr, als tatsächlich eine weitere junge Frau verschwindet, ausgerechnet eine Kellnerin aus Holes Stammlokal. Und der Kommissar kann nicht länger die Augen davor verschließen, dass der Mörder für ihn kein Unbekannter ist.

    "Der unumstrittene König des skandinavischen Kriminalromans."
    The Times

    Inhaltsangabe auf amazon


    Die Harry-Hole-Reihe ist eine der wenigen, bei der ich es aufgegeben habe, sie in der richtugen Reihenfolge zu lesen. Zum Glück bin ich mittlerweile schon so vergesslich, dass ich auch nie genau weiß, was ich noch über Harrys Leben weiß.


    Der Schreibstil von Jo Nesbø gefällt mir sehr gut, auch hier wieder. Der Spannungsbogen wird immer wieder in eine andere Richtung gebogen, also von den Charaktere, nicht in Richtung Langeweile. Die Handlungen und Situationen erscheinen mir logisch, nachvollziehbar und realistisch. Auch die Atmosphäre, die so typisch ist für die Harry-Hole-Bücher, stellt sich hier widder ganz natürlich ein. Auf jeden Fall was für Fans, aber auch gut für Leser, die noch Fans werden wollen

  14. Cover des Buches Erlöser (Ein Harry-Hole-Krimi 6) (ISBN: 9783548061863)
    Jo Nesbø

    Erlöser (Ein Harry-Hole-Krimi 6)

     (269)
    Aktuelle Rezension von: Federfee

    Was für ein Unterschied zu dem kalten, distanzierten und unglaubwürdigen Roman (Krimi mit Mr. Ripley), den ich gerade vorher gelesen habe! Zwar gibt es auch hier einen zu verurteilenden Mörder, aber seine Beweggründe und Motive werden ersichtlich und nachvollziehbar, wenn auch nicht entschuldbar.

    Hauptperson ist wieder der ermittelnde eigenwillige Kommissar Harry Hole, Alkoholiker, mal trocken, mal nicht, unbeirrbar, nie nachlassend, wie besessen, einen Fall aufzuklären.

    Hier sind es gleich mehrere Fälle und – kleine Kritik zu Beginn – am Ende finde ich es ein wenig zu viel von allem. Daher kann man jedem nur raten, von Anfang an gut aufzupassen, um nichts Wichtiges zu überlesen, vielleicht auch mal innezuhalten und zu rekapitulieren, was gerade passiert ist und was passiert sein könnte. Das ist allerdings schwer, denn außer fast philosophischen Gedankeneinsprengseln gibt es viel Action, die das Buch so spannend machen, dass man es kaum aus der Hand legen kann.

    Hintergrundtableau sind der Jugoslawienkrieg und die Heilsarmee, aber Harry Hole gibt auch Einblick in seine Gedankenwelt, z.B. zum Thema Religion, Vernunft und Diktatur (S. 149), aber auch zu seinen Ermittlungseigenheiten:

    'Erst die Intuition, dann die Fakten. Weil die Intuition das Ergebnis all der Informationen und Fakten ist, die einem ein Tatort liefert, die das Gehirn aber nicht gleich in Worte fassen kann.' (122)

    Dies ist der 6., sehr empfehlenswerte Band der Harry-Hole-Reihe. Ich freue mich auf weitere Bände.

  15. Cover des Buches Koma (Ein Harry-Hole-Krimi 10) (ISBN: 9783548061948)
    Jo Nesbø

    Koma (Ein Harry-Hole-Krimi 10)

     (278)
    Aktuelle Rezension von: metalmel

    Wichtig finde ich, dass man den Vorgänger (Die Larve) gelesen haben sollte, da sich die Handlung sonst nur schwer erschließt. Außerdem finde ich den deutschen Titel nicht besonders gut, der norwegische (Polizei) trifft es viel besser.
    Harry Hole hat den Polozeidienst quittiert und arbeitet nun an der Polizeihochschule als Dozent. Er lebt mit Rakel und Oleg zusammen und hat ein bisschen mehr Ruhe in sein Leben gebracht.
    Als in Oslo mehere Polizisten ermordet werden und zwar an Orten früherer ungeklärter Morde, überreden seine ehemaligen Kollegen Harry ihnen bei der Suche nach dem Mörder zu helfen.
    Die Morde sind brutal und blutig und bildgewaltig, wie so oft bei Nesbo, er webt geschickt falsche Fährten und Wendungen ein und konnte mich so sehr gut bei der Stange halten.
    Ich mag seine Hole Reihe, auch wenn ich sie oft anstrengend finde und danach nicht gleich den nächsten Krimi lesen muss.


  16. Cover des Buches Der Sohn (ISBN: 9783869091815)
    Jo Nesbø

    Der Sohn

     (16)
    Aktuelle Rezension von: -BuchLiebe-
    Ich habe die Hörbuchversion gehört. 

    Leider war es nicht so meins. Ich weiß gar nicht warum. Erst bin ich schwer reingekommen. Und dann war mir das wirr. Irgendwie habe ich die Zusammehänge nicht ganz verstanden. Vielleicht war ich auch nicht konzentriert genug dabei. Das möchte ich nicht ausschließen. Die Szenen selbst waren schon spannend, also nicht unspannend das Buch. Aber mir hat oft gefehlt wie die Personen eigentlich zusammehängen und warum das oder dies passiert oder warum diese oder jene Person so handeln. Das Ende war dann doch auch überraschend. An sich nicht schlecht, aber mich hat es irgendwie auch nicht so richtig überzeugt. 

    Das Hörbuch selbst war gut gesprochen. Da gibt es nichts zu meckern.
  17. Cover des Buches Rotkehlchen (Ein Harry-Hole-Krimi 3) (ISBN: 9783548061658)
    Jo Nesbø

    Rotkehlchen (Ein Harry-Hole-Krimi 3)

     (323)
    Aktuelle Rezension von: Read-and-Create

    Es gibt einige Rückblenden in die Zeit des 2. Weltkriegs. In diesen erfährt man viel über Norwegens Rolle im 2. Weltkrieg und das zwiespältige Verhältnis zu den deutschen Nazis.


    Ich kann dieses Buch nur empfehlen, wenn jemand eine spannende Lektüre ohne große Brutalität schätzt.
    Ich finde Frauen und die Vergangenheit sind die zentralen Themen in diesem Buch. Eine Schwäche ist die Vielzahl der Hauptprotagonisten, man muss sich beim Lesen schon etwas konzentrieren.

  18. Cover des Buches Leopard (Ein Harry-Hole-Krimi 8) (ISBN: 9783548061894)
    Jo Nesbø

    Leopard (Ein Harry-Hole-Krimi 8)

     (414)
    Aktuelle Rezension von: Melly0908

    In dem Krimi geht es um mehrere Morde die passieren und aufgeklärt werden müssen. Harry Hole ist der Ermittelnde Kommissar der am Anfang des Buches eigentlich sich zurückgezogen hatte. Zu dem Zeitpunkt der Morde befindet er sich in Hongkong. Die Morde passieren in Oslo und die junge Kommissarin Kaja holt ihren berühmten Kollegen aus Hongkong zurück.

    Den Anfang fand ich sehr schleppend. Ich bin einfach nicht richtig ins Buch gekommen. Dadurch hab ich sehr lange gebraucht um in die Geschichte einzutauchen und mich vom Buch auch mitreisen zu lassen. Als die erste Hürde geschafft war, war es auch sehr spannend zum Teil. Leider war die Spannung nicht immer da und so hat ich immer wieder Phasen wo ich das Buch eigentlich abbrechen wollte.

    Dies ist der 8 Band von der Harry-Hole-Krimi Reihe und ich habe die anderen Bände nicht gelesen. Ich kann daher nicht sagen ob es daran liegt oder ob es das Buch allgemein ist.

    Allgemein bin ich jetzt froh das ich es Beendet hab und würde es auf keinem Fall ein zweites mal lesen.

  19. Cover des Buches Der Sohn (ISBN: 9783548287782)
    Jo Nesbø

    Der Sohn

     (317)
    Aktuelle Rezension von: Zirbi

    Anhand des Klapptextes hatte ich mir viel mehr versprochen. Leider war das Buch sehr zäh und langatmig. Mir fehlte es an fast allen Stellen an Spannung. Im Buch waren meine Meinung nach viel zu viele Personen, verschiedene Perspektiven und leider auch sehr viele unnötige Ausführungen. Immer wieder wurden Szenen seitenweise beschrieben, die meiner Ansicht nach unnötig und für die Geschichte unrelevant waren.

  20. Cover des Buches Das Orangenmädchen (ISBN: 9783570907399)
    Jostein Gaarder

    Das Orangenmädchen

     (563)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Ich will das Buch grundsätzlich nicht schlecht machen, denn das ist es nicht. Die Idee rund um das Orangenmädchen verdient auch einen Bonuspunkt. Nicht nur, weil der Vater dem Sohn in der Zukunft einen Brief schreibt, sondern auch wegen der Liebesgeschichte. Aufgrund dieser Beschreibung des Buches habe ich mich auch bewusst dafür entschieden dieses Buch zu lesen. Für mich muss in einem Buch auch nicht unbedingt viel passieren. Ich mag „ruhige Bücher“ aus denen man etwas positives mitnehmen kann.
    Das Buch wird aus zweierlei Sicht erzählt: Einmal aus Georgs Sicht und einmal aus der Sicht in Briefform seines Vaters. Dadurch, dass Georg zum Geschehen Kommentare einwirft, Fragen beantwortet, die ihm sein Vater stellt, ist es auch manchmal eine Art Dialog zwischen den Beiden. Es ist schon ein recht dynamisches Buch. Georgs Vater erzählt nicht nur seine eigene große Liebesgeschichte, sein Leben, sondern streut immer wieder seine Gedankengänge ein - ähnlich wie sein Sohn. Trotzdem finde ich beide Hauptpersonen total unsympathisch. Der Vater wird als Mann mit lauter, dröhnender Stimme vorgestellt, womit ein angenehmer Eindruck von dieser Person für mich leider sogleich ausgeschlossen wird. Nachdem er von seiner unheilbaren Krankheit erfahren hat, beschliesst er den Brief zu schreiben, in dem er zwar zunächst von der Suche des Orangenmädchens berichtet, aber auch immer wieder abschweift zu Themen, die zur grundsätzlichen Geschichte bzw. Grundthematik überhaupt nichts beitragen und auch dem Sohn recht wenig bringen dürften. Letztendlich läuft bei dem Vater alles nur darauf hinaus, dass es seiner Meinung nach eigentlich besser gewesen wäre gar nie auf die Welt gekommen zu sein, wenn man alles, was man liebt, hinter sich lassen muss. Da frage ich mich, wie dieses Buch als „Ode an das Leben“ bezeichnet werden kann. Die abschliessende Frage des Vaters, nachdem er seinen Sohn viele Seiten lang vollgejammert hat, ist ob er es sinnvoll findet auf der Welt zu sein. Sein Sohn entscheidet sich zwar dafür, doch richtig begründen, warum er das will, kann er nicht. Letztendlich frage ich mich da auch, wie man nach so einem depressiven Brief bzw. so einem depressiven Schluss des Briefes auf so eine positive Antwort kommen kann? Und warum legt man einem 15 Jährigen, noch dazu seinem eigenen Sohn, so ein schweres Laster auf? Georg war mir aber genauso unsympathisch. Der interessiert sich nämlich weder für seinen Vater, noch für die eigentlich sinnvolle Geschichte seiner Entstehung, sondern eher für das Hubble-Weltraumteleskop, für dass im Buch mindestens 20 Seiten geopfert wurden, obwohl das Ding überhaupt nichts zur Geschichte beiträgt. Nach dazu verhält er sich gegenüber seinen noch lebenden Familienmitgliedern und hauptsächlich gegenüber seiner Mutter total unliebevoll und emotionslos. So kam für mich ja auch der Vater schon rüber. Deswegen kann ich aus diesem Buch leider so gut wie gar nichts sinnvolles mitnehmen, was wirklich sehr schade ist. Die Story hätte wirklich viel Potenzial geboten.

  21. Cover des Buches Goldkap (ISBN: 9783863270421)
    Rainer Doh

    Goldkap

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Jessica-buchmoment

    Ich weiß nicht so recht warum, aber es hat irgendwie ziemlich lange gedauert, bis ich so richtig in das Buch hinein gekommen bin. Der Autor schreibt zwar sehr bildlich und ich konnte mir die jeweiligen Orte gut vorstellen, aber es fehlte mir irgendwie an Nähe zu den Charakteren. Die (Haupt-)Charaktere an sich kommen zwar sehr sympathisch rüber, aber es herrscht doch eine gewisse Distanziertheit.

    Für die erste Buchhälfte habe ich sehr lange gebraucht, die zweite Hälfte ging dann aber deutlich schneller voran.

    Besonders durch den angeblichen Goldschatz nimmt die Zahl der Verdächtigen immer mehr zu und der Leser tappt sehr lange im Dunkeln. Aber auch die Ermittler haben lange Zeit keine richtige Fährte, bis der Zufall und ein komisches Bauchgefühl Arne auf einen ganz neuen Ansatz bringen.

    Das Buch ist eigentlich wirklich spannend, trotzdem konnte es mich insgesamt nicht so richtig überzeugen. Wahrscheinlich weil es eine so lange Anlaufzeit hatte.

    Fazit
    Die erste Hälfte des Buches habe ich leider als etwas langatmig empfunden, auch wenn die zweite Hälfte deutlich besser verlief, fehlte mir bei „Goldkap“ einfach das gewisse Etwas.

  22. Cover des Buches Winter (ISBN: 9783841905734)
    Barbara Schaefer

    Winter

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Buechergarten

    INHALT:

    Frühling, Sommer und Herbst ähneln einander. Nur der Winter steht für sich. Die Welt gerät in einen anderen Aggregatzustand: Wasser gefriert. Die Landschaft wird erst kahl, dann weiß. Was macht das mit den Menschen?

    Barbara Schaefer lebte vier Wintermonate in Grönland, an der rauen, isolierten Ostküste. Sie war überwältigt von der grimmigen Landschaft und den harten Lebensbedingungen. Sie wanderte über den gefrorenen Baikalsee, suchte den Schnee am Kilimandscharo, überquerte auf Schneeschuhen eine Hochebene in Schweden, reiste nach Norwegen, in die Arktis und in die Alpen und versuchte dabei zu ergründen, was das ist: Winter. Und warum der so viel Freude bringen kann. Sie hörte Winterlieder, las Winterbücher, sah Winterfilme. Sie hat draußen manchmal jämmerlich gefroren – und wollte dennoch in diesen Momenten nirgends anders hin. Denn anstatt am Strand zu liegen, trifft sie lieber Menschen im Winter. In den Bergen, am Meer, in der Stadt.

     

    EIGENE MEINUNG:

    Schon die Aufmachung dieses Buches passt für mich perfekt ins Bild und ist etwas Besonderes. Es handelt sich um ein Hardcover, jedoch ohne Schutzumschlag. Der Leineneinband hat eine tolle Struktur und ist in einer blaugrauen – für mich sehr winterlichen – Farbe gefärbt. Der Titel steht groß im Mittelpunkt und ist wie „Eine Liebeserklärung“ und der Name der Autorin von weißen, verschieden großen Punkten – Schneeflocken – umgeben. Ein wenig schade fand ich es, dass die Schrift am Buchrücken sich leider mit fortschreitendem Gebrauch etwas abgelöst hat. Dafür liebe ich das Lesebändchen und beim ersten Aufschlagen erwartet einen auch eine Überraschung: So farblich zurückhaltend die Gestaltung von außen auch ist, die erste/letzte Seite sind in einem tollen Orangeton gehalten. Mit so etwas hatte ich gar nicht gerechnet und finde den Kontrast und die Wirkung auf mich als Leser ganz toll!

     

    Zu Beginn finden wir ein fein gestaltetes Inhaltsverzeichnis, dass uns die großen Kapitel „Winterliebe“, „Nordwärts“, „In die Stadt“, „In den Bergen“ und „Vom Eise befreit“ mit vielen Unterpunkten aufzeigt. Darauffolgend beginnt jedes dieser großen Kapitel mit einem winterlichen Aquarell. Eine umfangreiche Bibliografie ergänzt am Ende die Ausführungen und in beiden Umschlagseiten befinden sich toll gestaltete Karten. Diese waren für mich aber eher Zier als wirkliche Information. Etwas problematischer fand ich die sehr kleine Schrift, die mir das Lesen nicht unbedingt erleichtert hat.

     

    Da ich „Winter“ als Sachbuch eingruppiert habe steht unter „Inhalt“ mal wieder der Original-Klappentext. Für mich klang er in erster Linie nach einem Reisebericht – dann habe ich jedoch viel mehr bekommen! „Eine Liebeserklärung“ trifft es perfekt: In den fünf angesprochenen Kapiteln werden die verschiedensten Aspekte des Winters beleuchtet. Die eigenen Reisen der Autorin sind natürlich damit verflochten, bilden für mich aber nicht den Mittelpunkt, sondern eher einen roten Faden. Im Buch selbst geht es um viel mehr und so viel Verschiedenes: Was sind eigentlich Eis, Schnee, Eisblumen, etc. Wie entsteht dies alles? Welche Forschungen wurden dazu angestellt? Es geht um Eisklettern, Lawinen, verschiedene Reisen, historische Persönlichkeiten rund um das Thema, Maler, Autoren, Polarforscher, Kindheitserinnerungen, Schicksale. Natürlich dürfen auch die Polarlichter, Wintersport, Klimawandel, Wissenschaft und Tiere im Winter nicht fehlen. Über das „Natürlich“ im letzten Satz musste ich jetzt selbst etwas lachen, denn das war es für mich eigentlich zu Beginn überhaupt nicht. Dieses Buch hat mich in so vielen Aspekten überrascht und ich höre jetzt auch damit auf so viele dieser aufzuzählen. Wo ich am Anfang noch damit gehadert habe, dass ich keinen rechten roten Faden fand, war ich zum Schluss völlig begeistert von der lockeren Zusammenstellung von „Winterthemen“!!

     

    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Es war zu jeder Zeit unterhaltsam und flüssig zu lesen, auch wenn einem das ein oder andere Thema mal mehr, mal weniger lag. Ich habe so viel Wissenswertes erfahren, ohne je das Gefühl zu haben in einem Lehrbuch zu lesen. Barbara Schaefer schreibt mit einer solchen Begeisterung, dass es einfach ansteckend ist. Ich habe in einer anderen Rezension gelesen dieses Buch sei ein „Reiseverführer“ und kann nur zustimmen. Auch wenn ich, als Winterfan, für viele Orte und Unternehmungen daraus wohl doch nicht gemacht bin. ;)

     

     

    FAZIT:

    Die Vielseitigkeit und Unvorhersehbarkeit dieses Buches hat mir wahnsinnig gut gefallen – es ist eine Mischung aus Reise- und Erlebnisbericht, Geschichte und Kultur, sowie Wissenschaft und noch so vielem mehr! Die Autorin hat mich in eine tolle Winterstimmung versetzt und zum Nachdenken angeregt! Außerdem habe ich viel dazu gelernt! Man merkt wie sehr sie den Winter liebt und im Laufe des Lesens auch wie sehr man selbst ihn mag! Auch als Geschenk kann ich mir „Winter“ sehr gut vorstellen.

  23. Cover des Buches Todesschmerz: Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez 6 - Thriller (ISBN: B08MCBFRJF)
    Andreas Gruber

    Todesschmerz: Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez 6 - Thriller

     (155)
    Aktuelle Rezension von: trollchen

    Todesschmerz

    Herausgeber ist Goldmann Verlag; Originalausgabe Edition (13. September 2021) und hat 592 Seiten. 

    Kurzinhalt: Mitten in den brisanten Ermittlungen um einen Verräter in den eigenen Reihen werden BKA-Profiler Maarten S. Sneijder und sein Team abgezogen und nach Norwegen geschickt, um den Mord an der deutschen Botschafterin aufzuklären. Doch das Motiv bleibt rätselhaft, und die norwegische Polizei verweigert die Zusammenarbeit. Sneijder muss kreativ werden – und macht damit einen besonders mächtigen Gegner auf sich aufmerksam. Als dann noch ein erstes Mitglied von Sneijders Team einem kaltblütigen Killer zum Opfer fällt, steht Sneijder vor seiner bisher größten Herausforderung …

    Meine Meinung: Ich habe gefühlt alle Bücher von Andreas Gruber glesen und ich kann immer wieder die Maarten S. Sneijder nur empfehlen. Spannend von der ersten bis zur letzen Seite mit vielen Wendungen und Verwicklungen. Ich mag ja alle Personen, die da mitspielen und ich finde, sie reifen auch mit den Büchern. In dem Buch ist leider einiges, was schief geht, denn 2 leute von ihm fallen einen Täter in die Hände. Von Anfang an hatte ich ja einen Verdacht, wer der Täter sein könnte, ich wurde aber am Ende eines besseren belehrt. 

    Mein Fazit: Ich vergebe 5 Sterne und kannn das Buch jedem Thriller jedem Fan empfehlen. 

  24. Cover des Buches Fledermausmann (Ein Harry-Hole-Krimi 1) (ISBN: 9783548061870)
    Jo Nesbø

    Fledermausmann (Ein Harry-Hole-Krimi 1)

     (517)
    Aktuelle Rezension von: VioCo

    Der Fledermausmann ist der erste Band der Harry Hole Reihe von Jo Nesbø. Ich bin durch den Schneemann auf Jo Nesbø aufmerksam geworden und habe den Fledermausmann erst jetzt gelesen. Seine späteren Bücher der Reihe sind deutlich stärker. Man merkt die Figuren und das Autorenpotential sind noch „am Anfan für diese Reihe.

    Jo Nesbø hat diese erste Harry Geschichte im Flieger auf dem Weg nach Australien geschrieben, als er noch als Musiker mit seiner Band unterwegs war. So kommt einiges an authentischen Australienflair mit ins Buch.

    Wie alle anderen Bücher der Reihe ist es sehr spannend, man fiebert und ermittelt mit Harry mit und lässt sich immer wiede auf falsche Spuren lenken. Dies gelingt in den späteren Büchern aber noch geschickter und überraschender.

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