Bücher mit dem Tag "oskar"
92 Bücher
- Sebastian Fitzek
Noah
(2.055)Aktuelle Rezension von: Stefan_HeiligtagKlappentext
Er weiß nicht, wie er heißt. Er hat keine Ahnung, wo er herkommt. Er kann sich nicht erinnern, wie er nach Berlin kam, und seit wann er hier auf der Straße lebt. Die Obdachlosen, mit denen er umherzieht, nennen ihn Noah, weil dieser Name tätowiert auf der Innenseite seiner Handfläche steht. Noahs Suche nach seiner Herkunft wird zu einer Tour de force. Für ihn und die gesamte Menschheit. Denn er ist das wesentliche Element in einer Verschwörung, die das Leben aller Menschen auf dem Planeten gefährdet und schon zehntausende Opfer gefunden hat.
Meine Meinung
Selten habe ich ein Buch gelesen, das so wichtige Themen derart spannend und wie nebenbei behandelt. Wir merken zunächst nicht, dass wir es mit einem Ökothriller zu tun haben, denn wir erleben die Welt aus den Augen verschiedener Protagonisten, die vor allem mit ihrem Überleben beschäftigt sind und nicht mit gesamtgesellschaftlichen Fragen wie „Überbevölkerung, Wegwerfgesellschaft, Raubbau der Natur und so weiter“.
Die Hauptfigur ist Noah, ein Obdachloser, der sich mit seinem Kumpel Oskar vor der klirrenden Kälte in die U-Bahnschächte Berlins geflüchtet hat. Er weiß nicht, wer er ist, weil er an einer seltenen Amnesie leidet, die Morbus Korsakow heißt. Aber schon in der ersten Szene merken wir, dass er gut mit Waffen umgehen kann und noch über eine Menge anderer besonderer Fähigkeiten verfügt. In der Zeitung liest er ein Inserat, in dem eine hohe Belohnung versprochen wird, wenn man eine bestimmte Person identifizieren kann. Als er dort anruft, überschlagen sich die Ereignisse. Noah ist aus irgendeinem Grund wichtig, und wir rätseln mit ihm zusammen, wer er ist warum er diese große Bedeutung hat.
Schon die über die ganze Welt verteilten Handlungsorte (New York, Manila, Berlin, Rom, Amsterdam) lassen uns vermuten, dass es um eine weltweite Verschwörung geht. An diesen Orten leben die weiteren Hauptfiguren des Romans, die Fitzek mit interessanten Eigenschaften und ungewöhnlichen Motivationen ausgestattet hat und die die Handlung vorantreiben. Was hat eine Abfallsammlerin auf den Müllbergen Manilas mit dem amerikanischen Großindustriellen Jonathan Saphire zu tun, der sich für die Rettung der Menschheit engagiert? Welche Rolle spielt die Journalistin Celine, welche der Auftragskiller, der an einer schweren Grippe erkrankt ist, an der schon zehntausende von Menschen gestorben sind?
Die Spannung wird durch viele Cliffhanger zum Ende der einzelnen Kapitel aufrechterhalten, so dass die Leserinnen und Leser eigentlich erst zum Schluss bemerken, dass sie es nicht nur mit einem Actionthriller zu tun haben, sondern mit einem Roman, der wichtige Fragen behandelt, der sich die Menschheit in naher Zukunft stellen muss.
Gemeinsam und gegeneinander kommen die Protagonisten einer weltweiten Verschwörung auf die Spur. Bei dieser wilden Jagd durchlaufen wir, wie es bei Fitzek üblich ist, mehrere Plot-Twists. Wohltuend an diesem Roman finde ich, dass Fitzek in „Noah“ mal nicht über die Stränge schlägt, wie in vielen anderen seiner Bücher. Hier fand ich die Wendungen insgesamt stimmig, weshalb ich das Buch uneingeschränkt empfehle.
Sebastian Fitzek weist in seinem Nachwort darauf hin, dass „Noah“ selbstverständlich ein Unterhaltungsroman ist. Trotzdem finde ich es gut, dass er uns erklärt, was ihn zum Schreiben dieses Buches veranlasst hat. Zudem nennt er im Nachwort Zahlen und Quellen, die die Botschaft des Romans noch einmal nachdrücklich unterstreichen.
- Jonathan Safran Foer
Extrem laut und unglaublich nah
(1.239)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderAm 11.September verliert der neun jährige Oskar Schell seinen Vater. Die Beiden hatten mehr als ein Vater-Sohn-Verhältnis, sondern eher eine Freundschaft, Wissenschaftliche Entdeckungen wurden gemacht, mathematische Formeln ausprobiert und das alles meist in Bildern, Musik und Kunst zum Ausdruck gebracht. In den Hinterlassen-schaften seines Vaters findet Oskar einen Schlüssel und macht sich auf die Suche nach dem Schloss. Er lernt dabei viele Menschen, beeindruckende Schicksale und fremde Orte kennen. Er hört und liest z.B. die Geschichte seiner deutschen Großeltern, die nach der Bombardierung Dresdens nach New York geflohen waren. Dicht und brillant erzählt, mit vielen Bildern, Zeichnungen und Notizen ergänzt. Foer ist ein trauriges, lustiges, sehr tapferes aber auch Mut machendes Buch gelungen.
- Jonathan Safran Foer
Extremely Loud and Incredibly Close
(272)Aktuelle Rezension von: HamburgerinDieses Buch ist ein Kunstwerk. Fotos, Seiten, auf denen nur ein Satz zu lesen ist, leere Seiten, ein Zahlencode, der Gefühle ausdrückt oder das Daumenkino am Ende des Buches - all das habe ich nicht als effekthascherische Masche empfunden, sondern als kreative Darstellungsform, die hervorragend zur Geschichte passt.
Darin geht es um den 9-jährigen Oscar Schell, dessen Vater am 11. September ums Leben kam. Oscar findet unter den Sachen seines Vaters einen Schlüssel und macht sich nun auf, das passende Schloss zu finden. Eine schwierige Aufgabe, aber sie hilft ihm, seine Trauer zu bewältigen.
Oscar, ein liebenswerter Knirps und Klugscheißer, lernt New York und eine Menge Leute kennen. Der Leser lernt seine Familie kennen, vielmehr die Geschichte seiner jüdischen Großeltern, die die Kriegstage in Dresden erlebten.
So kreativ wie die Aufmachung ist Foers Schreibstil - ohne dabei gewollt anders zu wirken. Foer gelingt es, dramatische und traurige Ereignisse so unsentimental wie gefühlvoll zu verpacken, dabei die Spannung zu halten und dazu noch witzig zu sein.
Ich habe jede Zeile genossen, habe mich gefreut, Familie Schell und besonders den kleinen Oscar kennen zu lernen. Ein ungewöhnliches, brillantes Leseerlebnis. - Will Wiles
Die nachhaltige Pflege von Holzböden
(104)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerOskar ist Komponist und gerade in Kalifornien um sich scheiden zu lassen. Er beauftragt seinen Studienfreund in seiner Abwesenheit auf seine Wohnung und seine Katzen aufzupassen. Besonders der teure und exquisite Holzboden soll keinen Schaden nehmen, Natürlich geht so einiges schief und das ganze endet in einem großen Chaos…. Ein sehr schräges Buch mit viel britischem Humor. Witzig fand ich die ganzen Hinweiszettelchen, die Oskar hinterlassen hat. Ein ganz besonderer Roman, wo es nur um Holzböden geht. Klingt komisch ist es auch! - Thomas Thiemeyer
Chroniken der Weltensucher 2 - Der Palast des Poseidon
(129)Aktuelle Rezension von: DottiRappelEin neues Abenteuer erwarten einem in diesem Buch.
Es ist sehr spannend und actionreich, außerdem finde ich die überraschende Wendung am Ende klasse.
- Anne Freytag
Mein bester letzter Sommer
(855)Aktuelle Rezension von: LiddlKurzmeinung: 2,5 Sterne. Leider. Ich mochte "Den Mund voll ungesagter Dinge" echt gerne, aber das Buch hier hat für mich so viele Chancen verpasst und fokussiert viel zu sehr auf Beziehung, Sex und Jungfräulichkeit.
Lange Fassung:
Ich war so frustiert beim Lesen des Buches, weil es eigentlich so gut anfing, so schön aufgemacht war mit dem Cover und auch die Playlist war so verzaubernd. Aber. Eben großes Aber. Ich versuche spoilerfrei zu schreiben und wenn es zu markieren.
Wir lernen nämlich Tessa kennen. 17 Jahre alt, vor kurzem noch eine der besten Schüler:innen an ihrer Schule, hatte noch nie einen Freund, geschweige denn einen Kuss, weil sie auf den perfekten Moment wartet.
Doch dann erfährt sie, dass sie nicht mehr lange zu leben hat.Tessa steckt nun in einem Zwiespalt; während sonst alles immer perfekt für sie lief, hat sie doch das Gefühl Sachen verpasst zu haben. Und nie die Chance dazu bekommen wird. Während sie also vor sich hinvegetiert und auf den Tod wartet, stößt sie alle um sich weg. Damit sie es leichter haben, glaubt sie zumindest.
Der Konflikt in ihr hat mir gefallen, weil er mir sehr real vorkam. Sie verletzt Menschen um sich herum, irgendwie auch mit Absicht, aber sie lebt nun mit dieser Gewissheit, nie eine Uni besuchen zu können, nie den Führerschein zu machen und hasst sich selbst dafür "nicht genug gelebt zu haben".
Vor allem die Beziehungen innerhalb der Familie - und vor allem zu ihrer kleinen Schwester - haben mir gefallen. Der Vater, der immer zu viel arbeitet und eigentlich nie da ist (sich aber frei nimmt, als eines seiner Kinder stirbt). Die Mutter, die ein normales Leben für ihre Tochter wollte, aber nun den Tatsachen ins Auge sehen muss (und mit der Lüge leben musste). Die kleine Schwester, die immer im Schatten ihrer "perfekten" großen Schwester stand, die nun sterben wird (und nicht weiß, wie sie damit umgehen soll, da sie die "Unbeliebte" in ihrer Familie ist).
Viele Spannungen, viele reale Konflikte, kein richtiges Schwarz oder Weiß, sondern eine wirklich Scheiß-Situation. Und ich war gespannt, wie das aufgedröselt wird.
Auftritt Oskar. Denn dazu kommt es nur nebenbei. Dreh- und Angelpunkt dieser Geschichte ist nämlich ihre (Achtung Spoiler, aber eigentlich auch nicht) sehr kurze Beziehung mit einem Typen. Nämlich den, den Tessa in der Bahn in die Augen sieht und den sie nicht vergessen kann. Zufällig ist das der Sohn eines guten Freundes ihres Vaters, der nie vorher zu Besuch war, aber natürlich just in dem Moment zum Essen - samt Sohn - wo doch Tessa nur noch ein paar Wochen zu leben hat. Und Tessa verliebt sich. Natürlich. Und Tessa möchte alles erleben (auch irgendwie verständlich). Aber ich fand das so unglaubwürdig und viel zu schnell.
Und Tessa möchte nach Italien fahren und Oskar - der Typ, der Sohn vom Freund des Vaters - macht das mit ihr. Sie machen einen Plan und markieren alle Orte und fahren mit Auto hin. So richtig viel kriegen wir von Italien im Buch nicht mit, das hätte auch gefühlt überall spielen können. So richtig gut geht es Tessa auf der Reise natürlich auch nicht, aber das ist egal. denn schließlich erfährt sie so ihre erste Liebe.
Nun bin ich kein Teenager mehr, kann mich aber erinnern, dass auch ich mir Fragen nach dem ersten Kuss, Sex, Beziehung, etc. gestellt habe. Ich weiß aber nicht, ob sie so omnipräsent wären, wenn ich mich echt dreckig fühle und faktisch kurz vorm Sterben bin. Was mich zum eigentlichen Problem bringt. Ich habe einfach nicht verstanden, warum Sex und immer wieder Sex und "sie möchte nicht als 17-Jährige Jungfrau sterben" so eine große Rolle spielt. Das Schlimmste kam dann aber (hier wirklich kleinerer SPOILER):
--- Spoiler Anfang----
Tessa erzählt Oskar irgendwann, dass sie sich in ihrem Körper unwohl fühlt nicht explizit genau warum, aber wir Lesenden erfahren es aus Tessas Gedanken: sie ist sehr dünn, hat kaum Brüste und eine riesige Narbe auf ihrem Brustkorb. Sie hat Angst, dass Oskar sich abgestoßen fühlt. Und als es dann feurig zwischen den beiden wird und Tessa Panik bekommt und abbremst, wird er wütend. Jap. Seine Begründung: Er weiß einfach nicht, woran er bei ihr ist. Mag sie ihn oder nicht, schließlich "blockt" sie immer ab.
Und ich war so verwirrt, weil 1. er weiß doch, dass sie sterbenskrank ist und sich nicht in ihrem Körer wohlfühlt? 2. Warum sollte eine Frau denn nicht einfach "Nein" sagen dürfen? Das hat doch nicht immer mit Gefühlen zu tun?
---- Spoiler Ende-----Aber gehen wir weiter. Aber das war es eigentlich schon. Der Konflikt mit der Schwester wird auf drei Seiten abgehandelt (und ich fand den soooo interessant. Tessa war eifersüchtig auf ihre Schwester, die sich immer alles getraut hat. Die war eifersüchtig auf Tessa, weil Tessa alles perfekt hingekriegt hat). Tessa nimmt am Anfang auch keine Rücksicht auf die Meinung anderer und greift ihre Eltern an. Aber auch das, wird nicht weiter behandelt, weil die Geschichte halt hauptsächlich auf dieser Reise spielt und von Jungfrau Gedanken handelt...
Für mich also zu viele verpasste Chancen, zu wenig Fokus auf die ganzen internen Konflikte, die sehr kurz abgehandelt werden. Zu viel Romantik für mich. Tessa kann unsympathisch rüber kommen (finde aber irgendwie, dass sie als 17-jährige, die bald stirbt, auch sein darf). Aber buh. Ich weiß nicht, warum der Sex in einem Jugendbuch ab 14 so bewusst wichtig gemacht wurde und auch explizit beschrieben wurde. 2,5 Sterne nur, weil ich den Anfang echt mochte. Ab der Italien Reise leider nichts für mich. Hätte Oskar nicht gebraucht und lieber gesehen, wie eine junge Frau es schafft sich mit Freunden und Familien für ihr kurzes restliches Leben aufzurappeln und zu genießen, anstatt ein Typ mit dem sie vielleicht drei Wochen zusammen ist.
- Thomas Thiemeyer
Chroniken der Weltensucher 3 - Der gläserne Fluch
(96)Aktuelle Rezension von: Lilli33Verlag: Loewe (6. Juni 2011)
Gebundene Ausgabe: 480 Seiten
ISBN-13: 978-3785565773
empfohlenes Alter : ab ca. 12 Jahren
auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich
Rasantes Abenteuer in Afrika
Inhalt:
Nachdem der Gelehrte Richard Bellheim auf seiner Afrikareise eine grandiose Entdeckung gemacht hat, verändert sich sein Wesen. Seine Gattin, bittet den Forscher Carl Friedrich von Humboldt, Nachforschungen anzustellen, um die Ursache herauszufinden. So brechen Humboldt, Charlotte, Oskar, Eliza und der Kiwi Wilma zu einem neuen Abenteuer nach Französisch-Sudan auf, in dessen Verlauf sie mehr als ein Mal dem Tode nahe kommen …
Meine Meinung:
Dies ist bereits der 3. Band der „Chroniken der Weltensucher“. Notfall kann er gut für sich allein gelesen werden. Schöner ist es natürlich, wenn man die Vorgänger und damit die Rahmenhandlung kennt.
Auch dieser Band der Reihe ist Thomas Thiemeyer großartig gelungen. Die Handlung schreitet rasch voran und strotzt nur so vor Action - hier kommt auf keiner Seite Langeweile auf. Ich war von Beginn an gefesselt und konnte das Buch abends kaum aus der Hand legen, nur um es morgens schon vor dem Frühstück zu Ende zu lesen.
Es ist immer wieder toll, über Humboldts technische Erfindungen zu lesen oder zu beobachten, wie er sich mit fremden Völkern anfreundet. Auch die Entwicklung zwischen den einzelnen Exkursionsmitgliedern (vor allem Charlotte und Oskar, aber auch Humboldt und Oskar) bereichern die Geschichte.
Eine Gruppe von Bösewichten ist ebenfalls hinter dem sogenannten „gläsernen Fluch“ her, was für noch mehr Spannung sorgt, denn die Frage ist, wer ist wohl schneller und wer ist durchtriebener?
Natürlich gibt es auch hier wieder eine Moral von der Geschicht’ - die verat’ ich aber nicht. ;-)
Die Reihe „Chroniken der Weltensucher“:
1. Die Stadt der Regenfresser
2. Der Palast des Poseidon
3. Der gläserne Fluch
4. Der Atem des Teufels
5. Das Gesetz des Chronos
★★★★★
- Carlos Ruiz Zafón
Marina
(799)Aktuelle Rezension von: EleonoraOscar ist Schüler in einem Internat in Barcelona. Auf einen seiner Streifzüge durch die Stadt lernt er eines Tages Marina kennen, die in einer alten Prachtvilla mit ihrem Vater wohnt. Er ist fasziniert von ihr und sie freunden sich an. Als sie eines Nachmittags auf einem alten Friedhof sitzen und eine mysteriöse, ganz in schwarz gekleidete Frau sehen, beschließen sie spontan ihr zu folgen. Sie landen in einem heruntergekommen Gewächshaus, in dem gruselige unvollständige Marionetten von der Decke hängen. Ab da werden sie in ein dunkles Geheimnis rund um einen verrückt gewordenen Arzt und Protesenbauer hineingezogen, der nicht davor zurückschreckte, verwerfliche Experimente an Menschen durchzuführen und sogar zu morden. Ein wilder und schauriger Ritt durch ein altes Barcelona, der aber auch etwas ans Herz geht📖
Eine wirkliche spannende Mischung aus einer Art actionreichen Frankenstein- und Dracularoman, gepaart mit Gefühl und auch Trauer. Das hatte ich so nicht erwartet gehabt. Dies hier war mein erstes Buch von Carlos Ruiz Zafón und ich weiß auch, dass er noch umfangreichere und bessere geschrieben hat. Zafon begeisterte ja schon lange zahlreiche Leser. Sehr schade, dass er leider so früh verstorben ist.
Auch wenn ,,Marina" wohl zu den ,,kleineren" Romanen von ihm zählt- mir hat er sehr gefallen und mich gleich in den Bann gezogen. Denn eigentlich hatte ich etwas anderes lesen wollen, konnte mich aber vor meinem SuB nicht entscheiden und griff hierzu. Vorallem der Schreibstil sprach mich an. Zafon schaffte es die Geschichte wie einen spannenden Film flüssig in meinem Kopf abspielen zu lassen. Eindrücke von Barcelona, einer Stadt, mit der ich mich bisher überhaupt nicht beschäftigt habe, entstanden in glasklaren Bildern vor meinem inneren Auge. Da war kein Wort zu viel, keins zu wenig, sodass nichts in Stocken kam oder man sich überrumpelt fühlte. Die Geschichte war mitunter zugegeben sogar etwas schräg und man fühlte sich auch mal kurz in einem alten Horrorfilm versetzt, aber die Verbindung zwischen Óscar, Marina und Germán gefiel mir sehr und sie wuchsen mir doch ein wenig ans Herz. Auf dem spannenden und actionbeladenen Mittelteil folgte ein berührendes Ende. Ich werde bestimmt noch irgendwann ein weiteres Buch von ihm lesen🙂 - Günter Grass
Die Blechtrommel
(550)Aktuelle Rezension von: Lorenz1984Danke Herr Grass für diesen längeren Ausflug in die Welt von Oskar Matzerath.
Dieses Buch kann ich definitiv mit nichts vergleichen was ich bisher gelesen habe...
Jedem zu empfehlen der Lust auf etwas unkonventionelles hat!
- Ulrike Herwig
Oskar an Bord
(29)Aktuelle Rezension von: lesenundteetrinkenTina, Markus und Oskar sind ein sympatisches Gespann, das ich gleich ins Herz geschlossen habe. Es hat riesigen Spaß gemacht, die drei auf ihrer Flucht zu begleiten. Auf ihrer Reise wird es manchmal brenzlig, aber Oskar hat immer eine verrückte Idee und einen flotten Spruch, um die Situation zu retten. Was Tina, Markus und Oskar auf der Fahrt und bei ihren verschiedenen Zwischenstopps erleben, ist lustig, macht nachdenklich und geht auch manchmal ans Herz.
Ich habe ihnen die ganze Zeit die Daumen gedrückt, dass sie nicht erwischt werden. 😉 Ob ihnen das gelungen ist? - Claudia Frieser
Leo und der Fluch der Mumie
(23)Aktuelle Rezension von: ArcherSommer 1933. Die Nazis sind in Deutschland an der Macht und bereits jetzt bekommen anständige Leute ihre Grausamkeit und Ungerechtigkeit zu spüren. Der Vater des elfjährigen Leos ist Sozialdemokrat und allein deshalb entlassen worden, die Familie beschließt, Deutschland hinter sich zu lassen und nach Amerika auszuwandern. So findet sich Leo auf dem riesigen Ozeandampfer Columbus wieder und schließt schon schnell Freundschaft mit Luise, die aus reichem Hause stammt, dem Schiffsjungen Wilhelm und Emile, dessen Mutter Seancen abhält. Diese Freunde braucht er auch, denn nach einer gruseligen Seance, auf der plötzlich eine Mumie auftaucht, dem Lesen eines Tagesbuchs und dem Erscheinen eines Berliner Kriminellen werden die Tage auf dem Schiff gefährlicher und aufregender, als sich Leo hätte träumen lassen.
Alles in allem eine tolle Geschichte, mit der man schnell in diese dunkle Zeit eintauchen konnte und spielerisch Hintergrundwissen erhielt. Manchmal war es mir selbst für die Zielgruppe der Elfjährigen ein bisschen zu kindlich geschrieben, da hätte man sich ruhig trauen können, zum Beispiel die Grausamkeit der Nazis direkter auszuführen. Auch waren mir ein paar Leute zu humanistisch eingestellt, ich meine, gerade die Reichen und Bankiers dieser Welt sind sicherlich weniger sozial als hier beschrieben. Trotzdem konnte das Abenteuer schnell fesseln, die Personen waren so sympathisch/unsympathisch, wie sich das gehört und ein bisschen Krimigrusel samt Happy End führte zu einem versöhnlichen Schluss, der sogar Raum für Nachfolger lässt. Gerade für Kinder empfehlenswert, aber auch für Erwachsene nicht langweilig. - Wolfgang Burger
Der fünfte Mörder
(26)Aktuelle Rezension von: julestodoEin explodierendes Auto, direkt neben Alexander Gerlach.... die Ermittlungen nehmen ihren Lauf und fördern ungeahnte Dinge an die Oberfläche.
Wieder ein spannender Kriminalroman von Wolfgang Burger, den ich gerne gelesen habe. Der flüssige Schreibstil und die detailiert beschriebenen Personen haben es mir angetan. ich weiß jetzt schon: die Reihe werde ich ganz zu Ende lesen!
- John Ajvide Lindqvist
So finster die Nacht
(300)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer>>Wenn das Unfassbare Einzug hält, nimmt es anfangs niemand wahr ...<<
...und so gestaltet es sich wohl insgesamt mit dem Buch „So finster die Nacht“ von John Ajvide Lindqvist, denn nur durch die liebe Leilani bin ich darauf aufmerksam geworden. Auf Instagram & Co. eher ein unscheinbares Buch. Doch nachdem ich es nun gemeinsam im #buddyread mit @_____leilani_____ gelesen habe bin ich absolut beeindruckt, was sich hinter diesem Werk verbirgt. Betitelt wird das Buch als „Thriller“, das kann ich so absolut nicht unterstreichen, denn es ist so viel mehr als das! Es begegnet vielen gesellschaftskritischen Themen auf ganz eigene Weise und lies mich als Leser so manches Mal bis ins Mark erschüttert zurück. Es konnte mich gedanklich und emotional so tiefgreifend bewegen und Bilder auslösen, die ich so schnell nicht vergessen werde. Dieses Buch ist wahrlich kein Buch, was man einfach mal so liest, begreift man es, so zieht es einen in eine ganz eigene eiskalte und finstere Welt, die so viel mehr zu bieten hat und so vielschichtig mit seinen Charakteren und Thematiken aufwartet, dass es für mich in kleinen >Leseabschnitten wohldosiert war und umso dankbarer war ich mich intensiv mit Leilani austauschen zu können! Danke meine Liebe für diesen wieder einmal sehr intensiven und tiefgreifenden Austausch!
Fazit: Wer das Besondere sucht, wird hier ein außergewöhnliches, besonderes Werk erleben können, aber Vorsicht, es ist absolut nichts für schwache Nerven! - Andreas Steinhöfel
Rico, Oskar und die Tieferschatten
(383)Aktuelle Rezension von: buchwurm1Das Buch haben wir als Schullektüre gelesen, würde ich aber nichtals Schullektüre empfehlen. Dadurch das Rico "Tagebuch" aus seiner Seite schreibt ist das Buch ein kleines bisschen verwirrt und unübersichtlich. Außerdem wird in dem Buch mit Themen wie Sexismus sehr offen gehandelt, trotzdem ist die Story ganz okay . Der Anfang war mir ein bisschen zu verwirrend erzählt aber es wurde dann sehr spannend weiter erzählt. Das Ende war unerwartet.Im Großen und Ganzen ist es ein sehr gutes Buch das ich auch weiterempfehlen würde.
- Jan Guillou
Die Brückenbauer
(95)Aktuelle Rezension von: Vera-SeidlAls Adam und Eva, von der Schlange verführt, die Frucht vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse aßen, haben sie diese Frucht vermutlich zuvor geteilt. Jeder verzehrte eine Hälfte.
Hatte der Mensch bis dahin, mit Gott verbunden, nur gut denken können, war er jetzt fähig, durch eine zweite Gehirnhälfte das Böse zu versprachlichen. Die Einschränkung des Bewusstseins durch die Sprache der linken Hemisphäre beeinflusste die rechte so sehr, dass die Menschen Gott aus dem Paradies vertrieben und die meisten Brücken zu ihm abbrachen.
Bereits Ludwig Wittgenstein wusste: "Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt."
Mein Dank an Jan Guillou ist groß, weil er die Sprache zurück in die emotionale Vielfalt der Bilder verwandelt und damit eine Brücke zwischen den beiden Gehirnhälften baut.
So friert man oder einem wird schwindlig, wenn man den Brückenbau von Lauritz, dem ältesten der drei Brüder, in Norwegen verfolgt. Er leistet Übermenschliches für seine deutsche Freundin Ingeborg, deren adliger Vater die Verbindung zunächst nicht gutheißt. Die Trennung durch den Stand hebt Lauritz ebenfalls durch eine technische Brücke auf: Die Leidenschaft für den Schiffsbau und die Seefahrt wurde den drei Brüdern durch ihre Herkunft in die Wiege gelegt.
Die Brücke zu Oscar, dem zweitältesten Bruder, ist sehr lang, erstreckt sich von Norwegen über Deutschland bis nach Deutsch-Ostafrika. Auch Oscar baut dort Eisenbahnbrücken, um Menschen miteinander zu verbinden, um die Menschen wieder mit der Natur zu versöhnen, um die Menschen Gott wieder näher zu bringen.
Ein Brückenbau wird erst möglich, wenn man sich zuvor der Trennung bewusst wird und sie deutlich benennt.
Besonders danke ich dem schwedischen Autor, dass er mir nicht nur die zauberhaften Bilder Ostafrikas gezeigt hat, sondern auch die Grausamkeiten der Kolonialzeit.
Noch lange nach dem Lesen des Buchs habe ich mich mit den Kongogräuel beschäftigt.
Die dritte große Brücke zu Sverre, dem jüngsten Bruder, wird im Roman "Die Brückenbauer" nur angedeutet, womit Jan Guillou die Spannung auf den zweiten Roman geschickt steigert.
Meine, inzwischen verstorbene Freundin Susanne Oeltjen empfahl mir dieses Buch. Ihre Empfehlung ist die eine Seite, meine Rezension die andere. Die Brücke, die bis ins Jenseits reicht, ist die Liebe.
Vera Seidl - Juli Zeh
Schilf
(235)Aktuelle Rezension von: -BuchLiebe-Ich habe das Buch leider abgebrochen. Es trifft überhaupt nicht meinen Geschmack.
Schon am Anfang quäle ich mich durch die ersten Seiten. Für mich ist es zu langatmig, zu langweilig denn es passiert einfach zu wenig. Ehrlicherweise passier lange erstmal gar nix. Es wird sehr ausführlich und detailliert die Vergangenheit beschrieben und die merkwürdige Freundschaft zwischen der Hauptfigur und dessen bester Freund. Dabei konnte sich mir nicht erschließen wieso die beiden sich überhaupt noch treffen. Es machte nicht dem Anschein als würde es auch nur einem von beiden gefallen/Freude bereiten/ gut tun oder ähnliches.
Zusätzlich verliert sich die Autorin im physikalischen Erkärungen und Theorien. Leider für mich eine Spur zu viel. Dieses Thema interessiert mich einfach nicht, scheint aber für die Autorin essentiell zu sein. Daher passen hier die Erwartungen nicht zusammen, denn ich wollte eine spannende Geschichte lesen und kein physikalisches Theorie – Sachbuch. Für mich war die Geschichte bis dahin leider überhaupt nicht spannend.
Eigentlich habe ich nur darauf gewartet, dass die eigentliche Geschichte (wie im Klappentext beschrieben) beginnt und an Fahrt aufnimmt. Zudem Zeitpunkt wo ich abgebrochen habe war ich davon wohl noch sehr weit entfernt.
Soweit ich das dann erkundigen konnte würde das wohl in der Geschichte so weitergehen, dass es langatmig ist und das physikalische Geschreibsel so weiter geht. Daherh abe ich entschieden das Buch abzubrechen.
Auch an den Schreibstil konnte ich mich nur sehr schwer gewöhnen.
- Sven Böttcher
Prophezeiung
(60)Aktuelle Rezension von: LimericksIch fand das Buch insgesamt gesehen sehr gut geschrieben und auch spannend gehalten. Was einen negativen Touch gibt ist die Tatsache dass anfangs sehr viele Fachausdrücke verwendet werden und man daher sehr aufmerksam lesen muß um Zusammenhänge herzustellen zwischen IICO und den Geschehnissen in Hamburg und Umgebung. Was ich sehr gut finde, ist dass auch aufgezeigt wird in welchem Mass wir überwacht und manipuliert werden könnten... Es waren einige Sachen dabei wo ich mit einem Computeringenieur Rücksprache gehalten habe der mir bestätigt hat dass alles was in diesem Buch beschrieben wird schon seit Jahren möglich ist. Auch wenn das Szenario mit den Unwettern weit entfernt scheint und weit in der Zukunft - lassen wir uns nicht täuschen, auch dieses könnte schon sehr bald so geschehen wenn es mit der Umwelt weiter so bergab geht wie in der letzten Zeit...
Insgesamt gesehen ein sehr schöner Ökothriller der eine Mahnung darstellen könnte in welche Richtung wir uns umwelttechnisch gesehen bewegen. - Thomas Thiemeyer
Chroniken der Weltensucher: Die Stadt der Regenfresser
(282)Aktuelle Rezension von: DottiRappelMir gefällt am meisten an dem Buch, dass man sich sehr gut in die Personen einfühlen kann. Die Abenteuer vom fake Humboldt und Oskar könnten in die Geschichte eingehen!
- Ingo Siegner
Der kleine Drache Kokosnuss auf der Suche nach Atlantis
(24)Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_ZamonienInhalt:
Kokosnuss und sein Vater sitzen gemütlich im Boot und während Magnus stillschweigend angelt, fragt sich der kleine Drache, ob es tief unten im Meer tatsächlich versunkene Inselreiche wie das sagenumwobene Atlantis gibt.
Kurzerhand fragen sich Kokosnuss und seine beste Freundin das Stachelschweine Matilda von einem Meeresbewohner zum nächsten durch und tauchen wenig später ab in die Tiefsee. Eine alte Seekarte von Kokosnuss' Opa Jörgen soll ihnen den Weg weisen.
Ob sie dort Atlantis finden?
Illustrationen:
Auf jeder Doppelseite findet sich mindestens eine farbenfrohe Illustration (teils halb- sowie ganzseitig), um die Handlung aufzugreifen ohne sie jedoch vorwegzunehmen.
Kokosnuss und seine Drachenfreunde sowie der Fressdrache Oskar sind ebenso zeichnerisch gut getroffen wie Lebewesen der Tiefsee.
Altersempfehlung:
ab 5 Jahre für Erstleser
Die Reihe "Erst ich ein Stück, dann du" vom cbj Verlag ist ausgerichtet auf das Vorlesen des erfahrenen Lesers abwechselnd mit dem Leseanfänger. Die Passagen für Letzgenannten sind fett und größer gedruckt und konzipiert für die ersten Leseversuche.
Im Moment nutzen wir die Bücher noch zum Vorlesen.
Das Buch ist in zehn Kapitel unterteilt, so dass (meist an der spannendsten Stelle) eine (Vor-)Lesepause eingelegt werden kann.
Mein Eindruck:
Wir haben bereits einige Kokosnuss-Bücher gelesen und sind mit den Hauptcharakteren Kokosnuss, Matilda und Oskar vertraut.
Mit welchem der Bücher man beginnt oder ob man schon welche gelesen hat, ist ganz gleich, denn die Geschichten sind unabhängig voneinander. Sollte doch einmal eine vorherige Handlung aufgegriffen werden, so wird dies in einer Fußnote kurz erläutert.
Zusätzlich wird direkt zu Beginn in einer Fußnote erklärt, dass der griechische Philosoph Platon vor vielen hundert Jahren die Geschichte eines versunkenen Reiches mit dem Namen Atlantis niedergeschrieben hat.
In diesem Abenteuer zieht sich der Satz "Atlantis? Das ist doch so eine Geschichte, die sich jemand ausgedacht hat, oder?" in verschiedensten Varianten wie ein roter Faden durch die Handlung.
Bereits beim dritten Auftauchen des Satzes kam ein "Das kennen wir ja schon!" vom Zuhörer. Und jedes Mal, wenn Kokosnuss jemandem von seinem Plan, Atlantis zu finden berichtet, und natürlich wieder ein ähnlicher Satz fiehl, gab es Lacher.
Ein perfekter Running-Gag!
Was auch sehr zum Lachen gebracht hat, war das Kapitel beim Knödel-Trödel. Besonders die Preisverhandlung zwischen dem Trödler Knödel und der kleinen Matilda sind herrlich komisch. Am Ende haben Kokosnuss und Matilda ihr Tufo (total unbekanntes Flugobjekt) und können in die Tiefsee tauchen.
Das Ende, insbesondere ob Kokosnuss und Matilda sowie der später hinzugestoßene Fressdrache Oskar Atlantis tatsächlich finden, wird hier natürlich nicht verraten.
Jedoch können wir guten Gewissens das Abenteuer weiterempfehlen, denn es liest sich sehr gut, ist spannend und irre lustig. Für uns bisher eines der besten der Kokosnuss-Reihe!
Fazit:
Ein spannendes, humorvolles und farbenfroh illustriertes Kokosnuss-Abenteuer.Bisher unser Favorit!
...
Rezensiertes Buch "Erst ich ein Stück, dann du - Der kleine Drache Kokosnuss auf der Suche nach Atlantis " aus dem Jahr 2014 - Anika Cordshagen
Schniefi Schneemann
(10)Aktuelle Rezension von: Lisa_KuWeihnachten steht vor der Tür und Frau Holle lässt es richtig schön schneien. Das schreit förmlich nach Schlittenfahrt, Schneeballschlacht und Schneemann bauen.
Zusammen mit seinem kleinen Bruder Oskar und seinem Papa, baut Theo einen richtig schönen. Mit runden Kugeln, Karottennase, Steinaugen, Holzarmen, einem Schal und einer Mütze. Als am nächsten Tag Jack, der Schneemann, sich für die tolle Arbeit bedankt, traut Theo seinen Augen nicht. Das muss er ganz schnell Milan und Henry erzählen.
Doch plötzlich wird es wärmer und Jack schmilzt. Dabei wird unser frostiger Freund krank, er schnieft und hustet und fühlt sich gar nicht gut. Die drei Freunde tuen alles um Schniefi wieder gesund zu pflegen, denn immerhin ist er ihr neuer Freund. Sie packen ihn in Warme decken, bringen ihm heißen Tee und lesen ihm Geschichten vor. Ob das alles hilft, müsst ihr selbst herausfinden ;)
Das Buch ist eine tolle Geschichte über den Zauber der Weihnacht, Freundschaft und Nächstenliebe. Die Geschichte eignet sich super zum Vorlesen sowie auch für die kleinen Erstleser.
Zwischen den einzelnen Kapitel und Absätzen sind schöne weihnachtliche und winterliche Illustrationen, die zum Ausmalen einladen. Der Schreibstil ist schön, verständlich und kindgerecht. Das Buch ist jedoch auch was für Erwachsene, die gerne einem kranken Schneemann helfen wollen.
Das Buch bekommt von mir 5/5 Sternen und eine tolle Leseempfehlung. Ich freue mich schon, wenn ich es diese Jahr wieder zusammen mit meinem Sohn lese.
- Ingo Siegner
Der kleine Drache Kokosnuss kommt in die Schule
(96)Aktuelle Rezension von: Leserattenmama...somit ist dieses Buch ein ideales Geschenk zur Einschulung!
Kokosnuss lernt außerdem einen Fressdrachen kennen - der Beginn der Freundschaft zu Oskar. Der soll jedoch nicht zur Schule... ob er sein Ziel erreicht, wenn er dafür kämpft?! :)
wieder ein tolles Abenteuer des kleinen Feuerdrachens! - Fabian Dombrowski
Verschlusssache
(6)Aktuelle Rezension von: ValkyrieTinaMit den verschiedensten Verschwörungstheorien beschäftigt sich die Anthologie Verschlusssache aus dem OhneOhren Verlag, und ich hatte das Glück, bei der Leserunde hier bei Lovelybooks teilnehmen zu dürfen. Das waren einige vergnügliche Stunden mit Cthulu und Aliens, Organräubern und Undercoverkatzen. Meine Lieblingsgeschichten waren „die verpatzte Mondlandung“ von Diana Menschig und „Pascualita“ von Marion Jaggi.
Es hat recht lange gebraucht, diese Rezi zu schreiben, weil...
Kennt ihr das: ihr geht ins Restaurant, wollte mal was Neues ausprobieren, und bestellt ein exotisches Gericht. Und dann kommt es, und es schmeckt euch nicht. Es liegt nicht am Gericht. Die Zutaten sind fantastisch, die Zubereitung exzellent, es ist einfach nur so, dass das Gericht nicht euer Geschmack ist. Genauso ging es mir mit dieser Sammlung. Die Geschichten sind handwerklich solide bis absolut grandios. Die Zusammenstellung „passt“ und es gibt keine Geschichte, die den Gesamteindruck zerreißen oder zerstören würde. Aber... Verschwörungstheorien sind nicht mein „Ding“, wenn ich eine Verschwörungstheorie höre, will ich den Erzähler schütteln oder mich darüber kaputtlachen, und diese Geschichten, die diese Theorien wahr werden lassen, haben mich deswegen seltsam kalt gelassen.
Ich weiß aber, dass Leute, die Spaß an so einer Art Geschichte haben, die paranoid-skurril mit einem Touch Horror mögen, diese Anthologie lieben werden. Und allen solchen Lesern möchte ich die Anthologie wärmstens empfehlen. Die Anthologie bekommt von mir 4 Sterne. Sie ist gut, richtig gut, und dafür, dass ich nicht kompatibel bin, sollte ich keine Sterne abziehen.
- Ingo Siegner
Der kleine Drache Kokosnuss bei den Dinosauriern
(22)Aktuelle Rezension von: mabuerele„...Aber schön wachsam bleiben und verstecken, wenn `s brenzlig wird...“
Diesen Rat bekommen Kokosnuss und seine Freunde von einem Alamosaurus. Wie und warum aber waren sie bei den Dinosauriern?
Eigentlich hatte Kokosnuss nur zusammen mit dem Fressdrachen Oskar bei Tante Mathilde im Dschungel übernachtet. Dann aber waren sie der Meinung, ie seien stark genug, es auch mit den Dinosauriern aufnehmen zu können. Seit einem seiner letzten Abenteuer besitzt Kokosnuss einen Laserphaser. Der kann ihn in die Vergangenheit bringen.
Also machen sie sich auf in die Zeit der Saurier. Warum sol man auf ein Abenteuer verzichten, wenn es sich anbietet?
Dort treffen sie zuerst dne Alamosurier. Der ist Pflanzenfresser und gutmütig. Er warnt sie zwar, weist ihne n aber trotzdem den Weg zu Tyrannosaurus Rex.
Das Buch ist sehr unterhaltsam und lässt sich gut vorlesen. Die Freunde treffen auf unterschiedliche Saurier und erleben manche Überraschung. Nicht alles ist so, wie sie es erwartet haben.
Passende farbige Illustrationen veranschaulichen die Handlung.
Unbekannte Begriffe werden im ebook in Fußnoten erklärt.
Das Kinderbuch hat mir sehr gut gefallen. Es thematisiert unter anderen Freundschaft und Mut.
- Sabine Kornbichler
Nur ein Gerücht
(32)Aktuelle Rezension von: ArmilleeEin gutes Buch. Alle Potagonisten sind individuell. Keiner ist wischiwaschi. Viele soziale Themen werden hier verarbeitet. Besonders das Thema Vergangenheit. Wie gehen wir mit unseren unschönen Erinnerungen um. Können wir Verletzungen verarbeiten, oder tragen alles in einem imaginären Rucksack mit uns rum. In wie weit wird unser handeln und denken von den seelischen Narben bestimmt? Am Anfang hat mich nur genervt, dass Carla nicht zu ihren wahren Gefühlen zu Christian stand. Nicht heiß, nicht kalt. Das Thema ist ausgelutscht. Als besonders schön beschrieben ist das Wiedersehen mit ihrem Vater nach 20 Jahren. Hier wird auf ganz gefühlvolle Weise dem Leser Gelegenheit gegeben, selbst an Carlas Stelle zu sitzen und zu empfinden. Und wie meist, wenn ein nahestehender Mensch uns verläßt, stellt man sich die Frage : hätte ich noch etwas mehr sagen / tun können? Das irgentwann noch ein Mord passiert, war mir schon klar. Aber wer macht da wen platt? Für mich nicht so ganz vorhersehbar.