Bücher mit dem Tag "obsession"
261 Bücher
- Carlos Ruiz Zafón
Der Schatten des Windes
(5.793)Aktuelle Rezension von: Boris_GoroffDer Autor vermag wie kein zweiter eine spannende Geschichte zu erzählen. Diese Barcelona Tetralogie kann in der Reihenfolge beliebig gelesen werden. Es entsteht ein Gesamtkunstwerk, das je nach Lesereihenfolge und aktuellem Roman einen neuen Blickwinkel auf die Geschichte und seine Protagonisten wirft.
Steht in den Top 5 meiner Lieblingsbücher!
- Stephen King
Es
(2.330)Aktuelle Rezension von: 99Hermione99Inhalt: Die Kleinstadt Derry in Maine wird in einem Zyklus von 27/28 Jahren immer wieder von einem grausamen Clown heimgesucht. Es. Dieses Monster findet Spass dran, Angst und Grusel zu verbreiten und Leute (kleine Kinder bevorzugt) zu ermorden. Im Jahre 1957 ist es wieder soweit. Doch dieses Mal ist der Klub der Verlierer am Start: Doch können Bill, Ben, Beverly, Mike, Eddie, Stan und Richie Es und damit ihre grössten Ängste bekämpfen?
25 Jahre später ruft Mike seine Freunde an, um sie zurückzuholen, da Derry erneut heimgesucht wird.
Meinung:
Ich hab angefangen zu lesen, weil ich noch nie zuvor eine Horrorgeschichte (geschweige denn von Stephen King) gelesen habe. Und dann bin ich hängengeblieben. Zwar war alles zuerst sehr verwirrend, denn es kommen dauernd neue Charaktere dazu und auch der Schauplatz wechselt permanent. Aber das stört gar nicht. Alle Figuren sind so brillant gestrickt, jeder hat seine eigene Hintergrundgeschichte. Ich konnte das fast 2000-seitige Buch kaum zur Seite legen. Interessanterweise änderte sich das jedoch etwas gegen Ende, als der Höhepunkt anstand. Die Kapitel sind relativ kurz, denn es wechselt dauernd zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Dazu kommen noch Stränge von Nebenfiguren. Da wars mir manchmal zu langwierig. Und doch hab ichs fertiggelesen. Jetzt werde ich den Film schauen … mit 14 Jahren …
Ich kanns allen empfehlen, die lange und ausführliche Geschichten mögen, und von etwas Grusel nicht gleich Albträume kriegen!
- Emily Brontë
Sturmhöhe
(1.889)Aktuelle Rezension von: loasiIch wollte dieses Buch schon unglaublich lange lesen, da ich so viel Gutes darüber gehört habe. Des Weiteren ist es ein so berühmtes Buch, dass ich es auch einfach mal gelesen haben wollte. Leider bleibt es das für mich auch: ein berühmtes Buch, welches ich mal gelesen habe...
Dieser Roman wird größtenteils aus der Perspektive einer Nelly Dean erzählt. Sie ist die Haushälterin und hat viele Generationen mitbekommen. Erzählen tut sie über Heathcliff und Catherine, beide kennt sie schon seit deren Kindestagen an. Sie begleitet die beiden sozusagen durch ihr Leben, denn später ist sie bei der erwachsenen Catherine und noch später bei dem alten Heathcliff Haushälterin.
Das Buch ist insgesamt sehr düster, es gibt wirklich keinen einzigen Lichtblick und man liest 400 Seiten über verbitterte Charaktere. Ich weiß, mit diesem Buch wurden die Schattenseiten einer sehr starken Liebe dargestellt, aber es war wirklich nicht so meins. Darüber hinaus war es manchmal recht verwirrend, wenn die Handlung plötzlich nicht mehr in der Erzählung und somit Jahrzehnte zuvor spielt, sondern plötzlich in der Gegenwart ankommt. Am Anfang und Ende dieses Romans gab es zudem Perspektivwechsel zwischen Mrs. Dean und dem Pächter Heathcliffs, dem sie die ganze Geschichte erzählt. Leider allzu verwirrend, ich brauchte ziemlich lange, um die nirgendwo erwähnte Perspektivänderung zu begreifen.
Alles in allem bin ich froh, diesen Klassiker gelesen zu haben. Er hat mir nicht sonderlich gefallen und ich werde mich wohl eher schwer daran tun, ihn weiterzuempfehlen, jedoch ist es etwas, was ich mal gelesen haben wollte, und das werde ich auch nicht bereuen.
- Patrick Süskind
Das Parfum
(10.174)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderHier wird die Geschichte eines Mörders erzählt. Der Mörder lebt in seiner eigenen Welt und liebt die Düfte der Welt. Er sucht aber nach dem Duft. Für einen guten Duft begeht er sogar mehrere Morde. Die Geschichte läuft weiter bis zum überraschenden Schluss.
- Cody McFadyen
Die Blutlinie
(4.555)Aktuelle Rezension von: belli4charlotteSmoky Barrett hat schon selbst sehr viel in ihrem Leben ertragen müssen, aber als dass eine Freundin ermordet und geschändet wird, muss sie ihr Leben komplett neu strukturieren und sich wieder bewusst werden, dass nur sie in der Lage ist den Fall zu lösen.
Doch der Täter scheint immer ein Stück voraus zu sein und führt Smoky und ihr Team regelrecht an der Nase herum und dabei wird er immer skrupelloser und steckt so voller Boshaftigkeit, dass Smoky immer wieder an ihre eigene traumatische Vergangenheit erinnert wird. Der Mörder hat es offensichtlich auch gezielt auf Smoky und dessen Freunde und Bekannte abgesehen.
Der Albtraum scheint kein Ende zu nehmen.
Cody McFadyen schafft es einfach immer wieder den Leser in den Bann zu ziehen und das schon ab der ersten Seite.
Man fühlt sich beim Lesen regelrecht gehetzt und empfindet so viel Wut und Entsetzen, dass es schon schwer ist das Buch überhaupt mal aus der Hand zu legen.
Die Akteure erscheinen authentisch und das bis ins kleinste Detail. Man erkennt dabei aber auch eine Entwicklung und vor allem einen roten Faden. Die Spannung wird fast unerträglich und die Ereignisse überschlagen sich teils, so dass man kaum Luft holen kann.
Dabei wirkt die ganze Story dennoch kompakt und nicht konstruiert.
Für mich eines der Besten Thriller von Cody McFadyen.
- Phil Hogan
Die seltsame Berufung des Mr Heming
(64)Aktuelle Rezension von: Gegen_den_Strom_lesenEs hat mir eine außerordentlicher Freude bereitet dieses Buch zu lesen! Es geht um den britischen Immobilienberater William Hemings, der ein außergewöhnliches Hobby hat. Er lässt sich Schlüssel von Wohnungen und Häusern duplizieren und taucht dann in das Leben der Bewohner ein. Manchmal spielt er den Hauself und repariert Kaputtes, damit wird er zum unsichtbaren, unentdeckten Helden. Es ist total faszinierend, in die Sichtweise und Gedankengänge eines Besessenen eingeweiht zu werden.
Seine Obsession wird schließlich immer dominanter, seine Situation immer verzwickter- bis es zu einem ersten Toten kommt.
Die Erzählung springt immer mal wieder in die Kindheit und Jugend von Mr Hemings, der Leser kann so auf der psychologischen Seite ein Urteil über den sympathischen Makler fällen.Nach dem sich Mr Hemings verliebt hat, wird sein Hobby zunehmend riskanter, die Verstrickungen werden gefährlicher, die Spannung immer größer. Aufhören zu lesen? Unmöglich!
Ein skurriler fesselnder, psychologisch gerissener Roman mit viel makabren Humor!
- Jennifer R. Johansson
Im Schlaf komm ich zu dir
(86)Aktuelle Rezension von: KnorkeDas Buch war einer der Lesetipps, die ich im Rahmen eines Gewinnspiels bekommen habe. Doch auch wenn es das nicht gewesen wäre, hätte ich mir das Buch sicher näher angeschaut, da es sehr interessant klingt. Das Buch hat mir auch ziemlich gut gefallen, jedoch war es nicht völlig perfekt für mich.
Parker hat ein Problem. Sein Körper schläft jede Nacht, sein Geist landet jedoch im Traum des Menschen, dem er zuletzt in die Augen gesehen hat. Nicht nur, dass es manchmal verstörend oder unangenehm ist, in die Träume anderer Menschen einzutauchen, da sein Gehirn nicht schläft, hat er seit Jahren mit Schlafentzug zu kämpfen und weiß, dass er daran irgendwann sterben wird. Doch dann trifft er Mia, in deren Träumen er sich tatsächlich hinlegen und schlafen kann. Damit er ihr als letzter Person am Tag in die Augen schauen kann, benimmt er sich jedoch zunehmend merkwürdiger. Da Mia dazu tatsächlich von jemandem gestalkt wird, glauben bald alle, das Parker derjenige ist, während der wahre Stalker immer gefährlicher wird.
Kommen wir erst einmal zum Positiven. Ich finde die Idee total genial und habe auch noch nichts vergleichbares gelesen. Parker kann in den Träumen zwischen der Verarbeitung von realen Erlebnissen und abgefahrenen Fantasievorstellungen unterscheiden. So erfährt er auch mehrmals erschreckende Dinge von Bekannten, Freunden oder Fremden. Sein Schlafentzug und die Gefahren, die damit verbunden sind, schafft die Autorin sehr gut darzustellen. und so baut sich alleine dadurch eine permanente unterschwellige Spannung auf und man leidet auch mit Parker ziemlich mit.
Auch die Figuren waren sehr gut skizziert und wirkten alle sehr lebedig und mehr oder weniger sympathisch. Gerade Parker, sein bester Freund und seine Schwester waren wirklich eine unterhaltsame Truppe.
Obwohl die Grundidee mir gut gefallen hat, ist die Umsetzung nicht völlig gelungen. Leider geht dem Buch in der Mitte die Spannung etwas verloren. Es ist immer noch interessant genug, dass man es weiterlesen will, aber es passiert eine ganze Weile nicht besonders viel. Auch der Stalker, der ja so gefährlich sein soll, hält sich lange Zeit ziemlich zurück. Von ihm hätte ich mir in einem Thriller wirklich mehr erwartet. Generell finde ich die Bezeichnung Thriller nicht ganz so gut gewählt, da das Buch eigentlich ziemlich handzahm daherkommt.
Doch das sind eigentlich meine einzigen Kritikpunkte. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und kann es jedem empfehlen, den diese Thematik ebenfalls anspricht.
Fazit
Ein gelungene erster Roman der Autorin, der mich wirklich gut unterhalten konnten. Die Thematik fand ich sehr interessant und gelungen umgesetzt und auch die Figuren konnten mich begeistern. Einzig die Spannung und der Stalker gehen in der Mitte des Buch ein wenig verloren, weswegen mich das Buch nicht völlig begeistert zurücklässt. Doch trotzdem kann ich das Buch allen Fans von Mystery-Jugendbüchern empfehlen, diese werden sich auf ihre Kosten kommen. - Jojo Moyes
Ein Bild von dir
(66)Aktuelle Rezension von: nasaEin Bild von dir ist wieder ein ergreifender Roman von Jojo Moyes. Diesmal nimmt sie uns mit auf eine Zeitreise in den ersten Weltkrieg und knüpft über ein Gemälde einen Zusammenhang in der Gegenwart. Dieser Roman hat mir wieder sehr gut gefallen, da er zum einen zwar eine gewisse Traurigkeit hat aber auch die Stärke zweier Frauen rüber bringt die für ihr jeweiliges Glück kämpfen.
Mitten im zweiten Weltkrieg versucht Sophie mit ihrer Schwester in einem kleinen französischen Ort zu überleben. Das einzige was ihr geblieben ist, ist ein Gemälde das ihr Mann von ihr gemalt hat. Als ein deutscher Kommandant auf das Gemälde aufmerksam wird beginnt für Sophie ein beschwerliches Leben.
Hundert Jahre später hängt dieses Gemälde in London in Livs Schlafzimmer. Auch sie hängt sehr an dem Bild. Denn ihr verstorbener Mann David hat es ihr auf ihrer Hochzeitsreise gekauft und geschenkt. Doch genau dieses Gemälde soll Liv jetzt genommen werden.
Das Hörbuch hat sich wieder schnell und gut hören lassen. Die Stimme von Luise Helm passte diesmal besonders gut. Sie transportiert eine gewisse Melancholie ohne einen zu deprimieren. Sie schafft es dem Buch und den Personen Leben einzuhauchen. Ich habe sowohl mit Sophie als auch mit Liv gebangt und mitgefühlt. Mir persönlich hat die Geschichte rund um den ersten Weltkrieg etwas besser gefallen. Aber die Kombination aus beiden machte das Buch zu etwas spannenden. Jojo Moyes verbindet gekonnt zwei Geschichten zu einem ganzen und schenkt dem Leser/Hörer so tolle Lese-/Hörstunden.
- Vladimir Nabokov
Lolita
(485)Aktuelle Rezension von: Villa_malLitLolita ist 12 Jahre alt als ihr zukünftiger Stiefvater Humbert Humbert in ihr Leben tritt. Dieser ist mehr an ihr als an ihrer Mutter interessiert...
Das weltweit bekannte Werk von Vladimir Nabokov ist vermutlich einer der umstrittensten Romane der Welt. Ich persönlich habe mich sehr schwer getan mit dem Buch. Vom Schreibstil her gefällt es mir mit seiner extrem malerischen und poetischen Sprache wirklich sehr, inhaltlich schreckt es mich allerdings ab.
- F. Scott Fitzgerald
Der große Gatsby
(1.141)Aktuelle Rezension von: Rubinrot_LauraF. Scott Fitzgeralds meisterhaftes Portrait der goldenen Zwanziger als exklusive Schmuckausgabe. Long Island im Jahr 1922: Auf dem prächtigen Anwesen des jungen Millionärs Jay Gatsby amüsiert sich allabendlich die New Yorker High Society auf der Suche nach Spaß und Zerstreuung. Doch der geheimnisumwitterte Gastgeber selbst hat kein Interesse an diesen rauschenden Festen. Hinter seiner schillernden Fassade verbirgt er die tiefe Sehnsucht nach der einen Frau, die für ihn unerreichbar ist. Eine Sehnsucht, die zur Besessenheit wird. Die Zeichnungen des Buchkünstlers Robert Nippoldt machen diese Ausgabe des Klassikers zu einem ganz besonderen Schmuckstück. Eine Buchgestaltung im Stil des Art Deco, die stilgetreue Illustration – darunter zwei Panoramaformate auf Aufklappseiten – sowie 11 aufwendig gestaltete Extras lassen die einzigartige Stimmung im New York der Roaring Twenties lebendig werden: einer Zeit des wirtschaftlichen Wachstums, der ersten Wolkenkratzer, der Prohibition und der Exzesse, des berühmten Broadways und der Flapper, die sich den gesellschaftlichen Konventionen widersetzten.
Cover:
Jedes Mal, wenn man denkt, jetzt hat der Coppenrath das schönste Cover, bringen sie einfach ein noch schöneres raus. Der Große Gatsby hat ein fanatisches Cover mit Retro-optik erhalten. Die goldene Prägung auf dem schwarzen Cover sehen sehr edel aus, der Buchschnitt wurde schlicht Gold gestaltet, was mir auch sehr gut gefällt. Einfach ein richtiger Hingucker im Regal!
Meine Meinung:
Ich habe das Buch tatsächlich zum ersten Mal gelesen und kannte vorher nur den Film. Begeistert vom Film musste ich natürlich unbedingt das Buch lesen, da dies bekanntlich besser sein soll als der Film. Der Autor stammt selbst aus dieser Party-Gesellschaft, umso spannender war ich. Das Buch wird von Nick Carraway erzählt, der über seinen Nachbarn Jay Gatsby berichtet. Das Setting ist New York Island, wo rauschende Partys stattfinden. Im Ganzen kann man das Buch als sehr tragisch und dramatisch beschreiben. Die Liebe liegt hier auf jeden Fall im Detail. Anders als im Film erfährt man noch viel mehr Hintergrundwissen und der Autor nimmt einem mit auf eine spannende Zeitreise in die 20er Jahre. Der Roman ist sehr lesenswert und die zusätzlichen Extras werten die Geschichte auf. Natürlich sollte einem bewusst sein, dass Alkohol hier eine große Rolle spielt und Leute, die Probleme damit haben, sollten das Buch lieber vorsichtig lesen. Der Erzähler Nick Carraway war sehr sympathisch und hat mir einen guten Einblick in alle Geschehnisse gegeben. Besonders spannend fand ich, wie die damalige Gesellschaft dargestellt wird, dass auch in den Zwanzigern der Egoismus der Menschen die Gesellschaft prägte.
Fazit:
Für Fans von dramatischen Liebesgeschichten in den goldenen Zwanzigern der Reichen und Schönen.
- Paula Hawkins
Girl on the Train - Du kennst sie nicht, aber sie kennt dich.
(1.197)Aktuelle Rezension von: Boris_GoroffEine Frau pendelt jeden Tag die gleiche Strecke mit dem Zug und beobachtet die Landschaft und die Häuser. Irgendwann fällt ihr etwas Seltsames auf und sie kommt einem Verbrechen auf die Spur.
Interessante Geschichte, teils langatmig.
- Herman Melville
Moby Dick
(501)Aktuelle Rezension von: berybooksEigentlich weiß man gar nicht so richtig, was das Buch ist: ein Roman, eine Art Märchen, ein Sachbuch?! Melville verquickt sein persönliches Wissen - er war selbst Matrose und zum Teil auf einem Walfangschiff unterwegs - mit einer Geschichte über Rache und die Kraft der Natur, es geht um die goldene Zeit des Walfangs (die die Pottwale an den Rand der Ausrottung brachte) und um biologische Abhandlungen über Wale, außerdem auch um Religion und Toleranz.
Zu Melvilles Zeit wurde das Buch nicht erfolgreich, erst um einiges später. Vielleicht weil es die Leser damals auch schon eine komische Mischung fanden. Und es ist ein Wälzer, durch den man sich hier und da wirklich durchbeißen muss, sodass man am Ende das Gefühl hat, tatsächlich ewig unterwegs gewesen zu sein. Aber man wird auch mit solchen legendären Weisheiten belohnt, dass es immer, wenn man in einer Laune ist, den Leuten grundlos die Hüte vom Kopf zu schlagen, man zur See fahren sollte.
Insgesamt aus meiner Sicht zwar ein Buch, das man förmlich bezwingen muss, aber trotzdem zurecht ein Stück Weltliteratur.
- Elizabeth Day
Die Party
(46)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerErzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Martin Gilmour, einem mittelmäßig erfolgreichen Journalisten, ergänzt durch die Tagebuchaufzeichnungen seiner Frau Lucy. Handlungsorte sind die Polizeistation, Martins trostlose Kindheit und Internatsjahre, sowie die ominöse Party. Diese wird ausgerichtet von Ben, Martins bestem Freund. Martin lernt Ben, ein Spross des englischen Geldadels, auf dem Internat kennen und sieht in ihm die Erfüllung seines Wunsches nach Liebe, Freundschaft, und Familie. Er unternimmt alles, um Bens Freundschaft zu gewinnen. Während bei Ben deutlich wird, dass ihm sein "kleiner Schatten" lästig wird, entwickelt sich die Beziehung für Martin zur Obsession. Ein tragisches Ereignis, beim dem Martin Schuld und Verantwortung von Ben auf seine Schultern lädt, schweisst die beiden unweigerlich weiter zusammen. Während Ben in die Welt der Reichen und Schönen abtaucht, glamouröse Partys ausrichtet, den Premierminister zum Kumpel hat und eine wunderschöne Frau heiratet, arbeitet Martin als Journalist in einer Redaktion. Er gilt als verschlossen und eigenbrötlerisch, schafft es aber dennoch, dass sich Sekretärin Lucy für ihn interessiert. Sie kann ihn auch zur Hochzeit überreden. Dennoch gehört sein Herz weiterhin nur Ben. Auch Bens Frau Serena hat Martins Besessenheit erkannt und verpasst ihm den Namen "KS" (kleiner Schatten). Ben möchte gerne eine seiner rauschenden Partys zum Anlass nehmen, um sich von "KS" zu befreien.
Man weiß von Beginn an, dass die High Society-Party irgendwie entgleisen wird. Der Fokus der Erzählung ist eine Gesellschaftsstudie, kein Krimi. Ich fand es sehr spannend und anschaulich dargestellt, was in einer tristen Kindheit schief laufen muss, damit sich eine derartige Besessenheit entwickeln kann. Ich empfehle "Die Party" gerne weiter, allerdings nicht an Hardcore-Thrillerfans, welche sich Blut und Leichen erwarten...
- Irvin D. Yalom
Und Nietzsche weinte
(408)Aktuelle Rezension von: Vera-SeidlNietzsches Geist "ist auf dem Wege, tanzend in die Lüfte emporzusteigen". Aber Irvin D. Yalom gebiert eine Tragödie, indem er den Übermenschen durch Dr. Breuer und unter Zuhilfenahme Siegmund Freuds wieder auf der Erde zum dienenden Kamel macht.
Als geborene Nützsche weine ich.
Trotz Überdosis Chloral-Hydrat und an Breuer gerichtete Hilferufe Nietzsches im bewusstlosen Zustand haben mich die fiktiven Dialoge zwischen Dr. Josef Breuer und Professor Friedrich Nietzsche im Jahr 1882 in Wien bis in meine Träume verfolgt.
"Sie wollen fliegen, doch man erfliegt das Fliegen nicht. Zuerst müssen Sie gehen lernen, und der erste Schritt hierzu liegt in der Erkenntnis, daß dem, der sich nicht selbst gehorcht, von anderen befohlen wird.", sagt Nietzsche im ersten Teil des Buches zu Breuer.
Im Traum flog ich, wurde aber von einer anderen fliegenden Person festgehalten, die mich von hinten umarmte. Einmal gelang es mir zu entkommen, aber sie packte meinen Fuß. Ich beteuerte, dass ich allein fliegen könne. Doch das Wesen hielt mich weiter fest. Ein anderes Mal an meinem Fingerhandschuh.
Breuers Obsession von seiner Patientin Bertha entpuppt sich als Sehnsucht nach seiner früh verstorbenen Mutter, die ebenfalls Bertha hieß.
Ich wusste sofort, dass das andere fliegende Wesen in meinem Traum meine verstorbene Mutter war, die mich einerseits nicht flügge werden lassen wollte und andererseits Sorge trug, dass ich so sehr abheben könnte, um am Ende meines Lebens einen "Antichristen" zu verfassen.
Im Buch "Und Nietzsche weinte" vergleichen Nietzsche und Breuer das Unterbewusstsein mit einem Kamin, den sie kehren, "chimney-sweeping".
In einem weiteren Traum beugte ich mich über den Rand einer riesigen Waschmaschine, ein TIEFLADER, um hineinsehen zu können. Als es mir gelang, war ich erstaunt, dass sich darin wirklich kein "Unflat" mehr befand, sondern alles blitzte und glänzte. Weit unten glaubte ich jedoch, dass sich in einer der Bohrungen der Waschmaschinentrommel ein Perlenohrstecker verfangen hatte. An ihn kam ich nicht heran. Die Trommel war zu groß.
"So also sieht ein gereinigtes Unterbewusstsein aus", dachte ich innerlich schmunzelnd nach dem Erwachen, "und die Perle ist meine Seele."
Erst nach meinem sechzigsten Gegurtstag bin ich vierzig geworden und nicht wie Friedrich Nietzsche bereits mit einundzwanzig Jahren. Besser spät als nie erkennen, dass die wahren Helden nur ihrer Wahrheit folgen und in ihr die Schaffenskraft liegt.
"Müssen wir nicht SCHAFFEN, müssen wir nicht WERDEN, ehe wir fortpflanzen? Die Verantwortung gegen das Leben liegt doch im Schaffen eines Höheren, nicht der Vermehrung des Niederen. Der Entwicklung des Helden in uns darf nichts im Wege stehen. Und wenn die Lust im Wege steht, dann muß auch sie überwunden werden."
Ich gestehe dem vierzigjährigen, verheirateten Dr. Breuer eine Midlife-Crisis zu und folge der Möglichkeit, dass eine solche in einer ersten Psychotherapie mit Nietzsche als Psychotherapeuten und einer von Sigmund Freud geführten Hypnose bewältigt werden kann, aber die Krise auf Nietzsche in seiner Beziehung zu Lou Salomé zu übertragen, ist für mich Projektion.
Sicher hatte Friedrich Nietzsche, wie im Buch dargestellt, aufgrund seiner Kindheit eine Abneigung gegenüber Frauen. Diese war notwendig für seine Schaffenskraft! Sicher hat er oft an seinem Schicksal gezweifelt, aber letzlich hat er es lieben gelernt, auch wenn es ein einsames war. Amor fati!
Liebe Männer, die Spiegelungen eurer Mütter konnten nicht vollkommen sein, weil sie an eurem Geschlecht einen Unterschied wahrnahmen. Doch müsst ihr die, daraus folgende Selbstunsicherheit an uns auslassen? Wir haben genug damit zu tun, dass wir nicht aus einer eurer Rippen erschaffen wurden, sondern euch lediglich als Spielerei geboren haben. Wenn wir gewusst hätten, dass wir damit Gott töteten, hätten wir vielleicht anders gehandelt ... oder auch nicht, weil dieses Spiel die Möglichkeit für eine neue "Morgenröte" schuf.
Sowohl Luzifer als auch Christus werden in der Bibel als Morgenstern bezeichnet.
"Man muss noch Chaos in sich tragen, um einen tanzenden Stern gebären zu können."
Ich danke Irvin D. Yalom herzlich für die Aneignung und Veröffentlichung eines umfangreichen Wissens um Friedrich Nietzsche, Josef Breuer, Siegmund Freud, Lou Salomé und Bertha Pappenheim. Ich danke für eine fiktive Geschichte, die mich sehr zum Nachdenken und zum Träumen angeregt hat.
Vera Seidl - Nikola Scott
Das Leuchten jenes Sommers
(86)Aktuelle Rezension von: PixibuchEin Buch voller Emotionen, Melancholie und sehr großer Trauer. Es sind zwei Handlunggstränge, einmal die Jahre um 1939 und einmal im heute. Maddy und ihre Schwester Georgiane leben auf dem Anwesen Summerhill in Cornwall. Die Mutter starb bereits bei Maggies Geburt, der Vater kam bei einem Unfall ums Leben. Der Landsitz ist schon etwas heruntergekommen. Georgiane bringt aus London eine Schar junger Leute mit, die sich auf dem Landsitz vergnügen. Mit Victor scheint sie eine ganz besondere Verbindung zu haben. Aber Maddy hat ein sehr unangenhmes Gefühl. Es herrscht Kriegsstimmung, Deutschland ist bereits in Polen eingedrungen. Und dann stürzt ein Flugezug ab und Maddy ist seit diesem Zeitpunkt sehr verändert. Chloe lebt im heute und hat einen strebsamen Arzt geheiratet, der sie zwar auf Händen trägt, sie aber in einem goldenen Käfig gefangenhält. Maddie ist inzwischen eine alte Dame und Chloe, vor ihrer Ehe Fotografin wird beauftragt, die alte Damen zu fotografieren, da sie schon seit ihrer Jugend Bücher schreibt. Die beiden unterschiedlichen Frauen freunden sich und und Beide lehnen sich plötzlich gegen die Konventionen auf, in denen sie bisher lebten. Ein Buch voller Dramatik. Besonders die Landschaftsbeschreibungen Cornwalls lassen die Leser träumen, die rauhe Küste, das alte Landhaus. Und demgegenüber die moderne und sterile Villa des Arztehepaares. Ich liebe die Bücher dieser Autorin, denn sie geht voll auf ihre Protagonisten ein. Man fühlt mit ihnen und man leidet mit ihnen. Gekonnt erzählt sie, dass Geld und Vermögen nicht alles sind. Da Chloe einen behinderten Bruder hat, wird auch dieses Thema nicht ausgespart. Ein Roman über Geschwisterliebe, alten Traditionen und voller Geheimnisse, die erst im Laufe des Buches gelöst werden. Der Schreibstil der Autorin ist derart fesselnd und jedes Kapitel endet so spannungsgeladen, dass man nicht mehr aufhören kann und sich in das Leben der beiden Frauen integriert. Ein Buch, das einem noch lange in Erinnerung bleiben und beschäftigen wird. Zwei furchtlose Frauen, die alle ihre ihnen auferlegten Zwänge brechen und jede für sich trotz großer Schwierigkeite tapfer ihren Weg gehen und weiterverfolgen. Das Cover zeigt eine Frau, die verträumt mit dem Wasser spielt.
- Sylvia Day
Crossfire. Versuchung
(1.955)Aktuelle Rezension von: Natiibooks3 🌟🌟🌟
Dieses Buch war für mich eine Art Versuchung da ich bisher nicht immer viel Glück hatte was das Thema Erotik in Büchern angeht. Wir folgen Eva die auf denn Geschäftsmann Gideon trifft und ihr ein Angebot macht. Diese Reihe soll sehr berühmt sein ich selbst habe ehrlich gesagt erst vor kurzem gehört und wollte sie einfach ausprobieren. Wir folgen nur die Sicht von Eva aus der Ich Perspektive. Ich muss sagen am Anfang fand ich das Buch gut aber im laufe des Buches habe ich gemerkt das es ernst kaum ein Plot hat ja ich hab mir schon gedacht das es meisten nur um das eine geht aber nach dem Klappentext habe ich mehr erwartet. Ins besondere habe ich vieles nicht verstanden zu einen was Gideon betrifft besonders seine Regel die irgendwie nicht auftreten und dann war da auch noch die Sache mit der Beziehung zu denn beiden da ich wirklich fand das vieles zu schnell ging und es hat nicht zu dem gepasst was besprochen oder zwischen ihnen ausgemacht wurde. Die Charakter fand ich gut auch wenn mir manchmal ihr verhalten etwas gestört hat ins besondere Eva fand ich manchmal etwas zu übertrieben. Und bei Gideon war es eben die Geheimnistuerei und das er manchmal einfach alle Endscheidungen für Eva übernimmt ohne sie zu fragen. Im ganzen kann ich nur sagen das es okay war und ich einfach mehr erwartet habe besonders da dieses Reihe so gelobt wird. Ich lasse einfach mal offen ob ich weiter machen werde mit der Reihe oder nicht mal schauen was die Zukunft bring
- Stephen King
Finderlohn
(376)Aktuelle Rezension von: live_life__booksFinderlohn (Bill Hodges Reihe Band 2) – Stephen King
Roman
Heyne 2015
541 Seiten
10,99 €
Klappentext:
„Ein Junge findet die nachgelassenen Werke eines ermordeten Starautors in einem vergrabenen Koffer. Jahre später wird der Mörder aus der Haft entlassen. Sein Schatz ist verschwunden. Die Jagd beginnt.“
Meinung:
Ich glaube, ich würde diese Geschichte lieben, wenn es nicht der zweite Teil einer Reihe hätte sein sollen. Nur King kann eine eher ereignislose Storyline so verpacken, dass ich trotzdem immer zu 100 Prozent dabei war und mich einfach wieder fallen lassen konnte in Beschreibungen von diesem und jenem. Das erste Drittel war als sehr langer Prolog verfasst, bei dem wir gemächlich alle Figuren vorgestellt bekommen. Im zweiten Drittel nehmen dann alle Schachfiguren ihre Plätze ein, um dann im Finale so richtig zu rotieren. Der letzte Part des Buches hat mich so verzweifelt durch die Seiten fliegen lassen, dass mir teilweise richtig übel vor Aufregung geworden ist. Das Ende war diesmal sogar das Highlightdieses Buchs! Damit beweist King, dass er Gesichten doch fulminant enden lassen kann!
Aber… Warum zum Teufel spielt Hodges und seine kleine Gang hier mit? Die Geschichte als Einzelband ohne diese Ermittlergeschichte, wäre grandios gewesen… Als Teil der Bill Hodges Serie hatte dieser Band einzig und allein den Zweck eine kleine Randgeschichte weitervoranzutreiben, damit der dritte Teil der Reihe funktionieren kann. Nicht unbedingt clever gelöst, für meinen Geschmack. Deshalb von mir „nur“ 4 Sterne.
- Simon Beckett
Obsession
(1.198)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderNach dem Hype um seine Thriller, hat man nun ein altes Buch ausgegraben und übersetzt. Das Cover ist Irre führend, denn es ist eine zähe und langweilige Geschichte. Der Klappentext sagt eigentlich schon alles. Nach dem Tod seiner Frau fühlt sich Ben allein und ist froh, über ihren Sohn. Jacob ist Autist und als Ben Sarahs Sachen durchschaut findet er Hinweiße, dass Jacob nicht ihr leiblicher Sohn ist. Er forscht nach und tritt eine Lawine los. Was eigentlich recht spannend beginnt, verläuft sich in Nichtigkeit und ständigen Wiederholungen. Es sind soviele Nichtigkeiten in das Buch mit hinein gearbeitet, dass es einfach nur zäh und langweilig ist. Krimi oder Thriller? Nein. Es gibt schon eine gewisse Spannung, aber von einem Krimi/Thriller erwarte ich doch viel mehr.
- Carola Saavedra
Blaue Blumen
(25)Aktuelle Rezension von: sommerleseDer Roman "Blaue Blumen" von der brasilianischen Autorin Carola Saavedra erschien 2015 im C.H.Beck Verlag.
Eine unbekannte Frau schreibt Briefe an einen Mann, der sie verlassen hat und den sie sehr geliebt hat. Die Briefe landen jedoch bei einem ganz anderen Empfänger, bei Marcos, der mit seiner Frau in Trennung lebt und mit ihr eine kleine Tochter hat. Die Briefe bewirken in Marcos eine ungeahnte Sehnsucht. Er wird von den Briefen der Unbekannten seltsam ergriffen und so sucht er die genannten Orte auf, immer in der Hoffnung, die geheimnisvolle Frau zu treffen. Dabei vernachlässigt er seine Arbeit und wartet auf den nächsten Brief.
Die unbekannte A. schreibt intensive, gefühlvolle Briefe an ihren ehemaligen Geliebten und Marcos erhält sie fälschlicherweise. Auch er lebt in Trennung und kennt die Gefühle der Schreiberin, er fühlt sich von ihr wie magisch angezogen.Die Handlung in diesem Buch beschränkt sich auf die Briefe und darin wiederholen sich die Gedanken, die um diese verlorene Liebe kreisen.
Gleich mal vorab, leider konnte mich der Roman nicht überzeugen und ich frage mich, welche Intention die Autorin beim Schreiben hatte. Was wollte sie damit genau aussagen? Ich bin mir darüber nicht klar geworden.
Dabei mag ich Carola Saavedras poetischen, feinfühligen Schreibstil, für ein Buch über romantische Liebe hätte das wunderbar gepasst. Aber hier geht es um eine Trennung und daher um Anklage, tiefes Bedauern und wütende Vorwürfe, die von der unbekannten Frau in langen verschachtelten Sätzen zu Papier gebracht werden. Ihre Gedanken kreisen um die Liebe, sie äußert wütend Vorwürfe und zeigt ihre bisherige Beziehung zu ihrem "Traummann" anklagend in bewegender Weise. Mir kommt beim Lesen ein Verdacht einer Abhängigkeit, einer unterwürfigen Hörigkeit dieser Frau in den Sinn.
Aufgrund des Klappentextes habe ich eine Liebesgeschichte erwartet, die nicht nur in Melancholie badet. Handlungsmäßig geschieht hier nicht viel, denn hauptsächlich schreibt sich die unbekannte Frau A. detailliert ihre Beziehung von der Seele, bzw. schildert die Gründe, warum sie geendet hat. Dabei wiederholt sie in Briefform Erlebtes immer wieder, in der Hoffnung, der Geliebte möchte das Verlorene zurückgewinnen. Immerhin kämpft sie um ihre Liebe.
"Um die Liebe zu besänftigen" (Zitat Seite 183) muss man aber nicht alles hinnehmen oder erdulden. Hier wird ein falsches Bild von Liebe dargestellt. Es ist eher eine Hörigkeit von Seiten der Frau.
Das ist bei Marcos und seiner Frau nicht so. Weil Marcos in seiner Frau eher die Fordernde sieht, für seine Tochter eher Desinteresse empfindet, merkt man schnell, er ist ein Mensch, der gleichgültig und ohne echte Zuneigung lediglich versucht seine Rolle zu spielen. Auch für seine aktuelle Freundin scheint er keine großen Gefühle zu haben.
Aber die Briefe rütteln ihn auf und lösen etwas in ihm aus. Auch er möchte ohne Bedingung geliebt werden. Er wird von den Briefen angezogen, doch er selbst bleibt der Mittelpunkt seiner kleinen Welt.
Die intensiv geschilderten menschlichen Tiefen, Abgründe und Gefühle habe ich trotz der melancholischen Wirkung gern gelesen. Auch wenn ich nicht wie A. empfinde, so finde ich ihren Schmerz und ihre Lebenszweifel gut dargestellt. Doch auch das Ende lässt mich ratlos zurück. Leider nicht mein Geschmack.Ein ungewöhnliches Buch, das menschliche Abgründe aufdeckt und Fragen nach wahren Gefühlen nachspürt, aber mir fehlt die Kernaussage des Romans.
- Stephen King
Sie
(930)Aktuelle Rezension von: EllaEsSteff✍🏼
𝘌𝘵𝘸𝘢 𝘻𝘦𝘩𝘯 𝘛𝘢𝘨𝘦 𝘯𝘢𝘤𝘩𝘥𝘦𝘮 𝘦𝘳 𝘢𝘶𝘴 𝘥𝘦𝘳 𝘥𝘶𝘯𝘬𝘭𝘦𝘯 𝘞𝘰𝘭𝘬𝘦 𝘢𝘶𝘧𝘨𝘦𝘵𝘢𝘶𝘤𝘩𝘵 𝘸𝘢𝘳, 𝘧𝘢𝘯𝘥 𝘦𝘳 𝘥𝘳𝘦𝘪 𝘋𝘪𝘯𝘨𝘦 𝘧𝘢𝘴𝘵 𝘨𝘭𝘦𝘪𝘤𝘩𝘻𝘦𝘪𝘵𝘪𝘨 𝘩𝘦𝘳𝘢𝘶𝘴. 𝘋𝘢𝘴𝘦𝘳𝘴𝘵𝘦 𝘸𝘢𝘳, 𝘥𝘢𝘴𝘴 𝘈𝘯𝘯𝘪𝘦 𝘞𝘪𝘭𝘬𝘦𝘴 𝘶̈𝘣𝘦𝘳 𝘦𝘪𝘯𝘦𝘯 𝘦𝘳𝘩𝘦𝘣𝘭𝘪𝘤𝘩𝘦𝘯 𝘝𝘰𝘳𝘳𝘢𝘵 𝘢𝘯 𝘕𝘰𝘷𝘳𝘪𝘭 𝘷𝘦𝘳𝘧𝘶̈𝘨𝘵𝘦. 𝘋𝘢𝘴 𝘻𝘸𝘦𝘪𝘵𝘦 𝘸𝘢𝘳, 𝘥𝘢𝘴𝘴 𝘦𝘳 𝘷𝘰𝘯 𝘕𝘰𝘷𝘳𝘪𝘭𝘢𝘣𝘩𝘢̈𝘯𝘨𝘪𝘨 𝘸𝘢𝘳. 𝘋𝘢𝘴 𝘥𝘳𝘪𝘵𝘵𝘦 𝘸𝘢𝘳, 𝘥𝘢𝘴𝘴 𝘈𝘯𝘯𝘪𝘦 𝘞𝘪𝘭𝘬𝘦𝘴 𝘢𝘶𝘧 𝘨𝘦𝘧𝘢̈𝘩𝘳𝘭𝘪𝘤𝘩𝘦 𝘞𝘦𝘪𝘴𝘦 𝘷𝘦𝘳𝘳𝘶̈𝘤𝘬𝘵 𝘸𝘢𝘳.
Schriftsteller Paul hat seine Serienheldin Misery sterben lassen. Nach einem Autounfall hält die Krankenschwester Annie - Pauls "größter Fan" - den verletzten Autor gefangen und stellt ihn vor eine unbarmherzige Wahl: sein Leben gegen das ihrer Lieblingsheldin.
💭
Ein meisterliches Kammerspiel.
Die Atmosphäre in dem Buch und die Dynamik der Charaktere, vor allem der von Annie, sind packend.
Die Metapher der Ebbe und der Flut in Bezug auf Pauls Schmerzen fand ich sehr stark.
So wie ich auch den Film schon mochte, mochte ich das Buch, da in meinem inneren Auge immer Kathy Bates präsent war.
Wer allerdings Probleme mit einem Buch im Buch hat, der sollte versuchen für Misery eine Ausnahme zu machen.
⭐️⭐️⭐️⭐️
- Colleen Hoover
Too Late – Wenn Nein sagen zur tödlichen Gefahr wird
(559)Aktuelle Rezension von: julemqUnrealistische storyline. flache charaktere. und eine frage die durch das ganze buch nicht schlüssig beantwortet wird: wenn es sloan so schlecht geht gibt es sicherlich einen weg der lage zu entkommen?! ihr wollt mir ernsthaft weis machen, dass sie keinen Job findet?
- Sabine Anders
Liebesbriefe großer Männer
(106)Aktuelle Rezension von: Edith_HornauerPessoa, eins seiner Bücher habe ich immer bei mir. Ob Briefe, Gedichte, Geschichten - sie erzählen vom Leben, von der Vorstellung davon, mit allem, was dazu gehört... Was soll ich noch schreiben,
ich habe mich in seine Literatur verbissen... - Nick Hornby
Juliet, Naked
(226)Aktuelle Rezension von: meisterschundEiner meiner liebsten Hornbys und auch die Verfilmung kann ich nur empfehlen.
Ich war schon wirklich gleich vom Anfang sehr begeistert:
Juliet und ihr Freund machen eine Fanreise nach Amerika, wo ihr Freund seinem Idol Tucker Crowe näherkommen will und möglichst alle verfügbaren Infos herausfinden möchte.Der Clou ist natürlich dass dieser mittlerweile völlig abgefuckt ist und sich dann auch noch in Juliet verliebt.
- Daniel Glattauer
Gut gegen Nordwind
(5.576)Aktuelle Rezension von: Elenas_bunte_buecherweltWorum geht es?
Emmi Rother möchte das Abo bei einer Zeitschrift namens "Like" kündigen und erwischt dabei aus Versehen die falsche Mailadresse. Durch ihren Tippfehler landen die Mails bei Leo Leike und die beiden beginnen, sich regelmäßig zu schreiben. Dabei entwickeln sie Gefühle, die sie eigentlich nicht erwartet haben. Als dann ein Treffen im Raum steht, müssen sie sich fragen, ob ihre "E-Mail-Freundschaft" auch im echten Leben Bestand haben kann.
Meine Meinung:
Ich habe das Buch gekauft, weil ich bereits viel Gutes davon gehört habe. Auch der Film wurde in meinem Umfeld gelobt, deshalb waren meine Erwartungen recht hoch. Leider konnte das Buch sie nicht erfüllen.
Die gesamte Geschichte ist nur in einem Mailaustausch geschrieben. Mir war nicht klar, wie wenig mir das gefallen würde. Leider haben mir persönlich einfach die vielen kleinen Beschreibungen gefehlt, die in einem Buch normalerweise dazwischen sind. Dieses Buch hier hat mir gezeigt, wie wichtig diese Kleinigkeiten doch sind, weil sie hier einfach komplett gefehlt haben. Das hat den Verlauf der Geschichte sehr eintönig und mit der Zeit leider auch langweilig wirken lassen.
Die Mails waren zwar oft witzig und unterhaltsam geschrieben, konnten die Spannung aber leider nicht aufrecht erhalten.
Deshalb habe ich das Buch nur mit Müh und Not beendet und werde die Fortsetzung wohl auch nicht lesen.