Bücher mit dem Tag "noten"
108 Bücher
- Erin Watt
Paper Princess
(2.193)Aktuelle Rezension von: anaaparadisoDie Reihe hat sehr viel Potential, jedoch fand ich das Band 1 recht wenig wichtige Handlung hatte. Ich habe mehr erwartet.
Der Schreibstil ist flüssig und gefällt mir. Die Charaktere haben auch ein gewisses Etwas. Ich bin gespannt, wie die Charaktere sich in den weiteren Bänden entwickeln.
Ich verstehe nicht, warum viele sagen, dass das Buch spicy ist? Dadurch wird ein total falsches Bild vermittelt, denn es gibt eine Szene und die ist nicht einmal explizit. Schade, dass es so rübergebracht wird, denn ich glaube, dass einige danach extrem enttäuscht sind.
Das Buch war trotzdem gut und ich werde die weiteren Bände auf alle Fälle lesen, denn ich habe Hoffnung, dass es mich noch mehr catcht. Ich bin gespannt.
- Lucinda Riley
Die Sturmschwester
(798)Aktuelle Rezension von: didi_liestTeil 2 der Reihe der Sieben Schwestern und meine Begeisterung nach Teil 1 ist ungebrochen.
Die Sprache, in der Lucinda Riley schreibt ist einfach wunderbar leicht und schwebend, man begibt sich mitten in beide Geschichten (Gegenwart und Vergangenheit) und kann sich leicht von beiden tragen und mitreißen lassen.
Ally ist eine ebenso besondere Person wie die erste Schwester Maia (und ich erwarte weitere Bekanntschaft mit ebenso besonderen Menschen) und ihre Geschichte, genau so wie die ihrer Vorfahren hat mich sehr berührt - auch wenn einiges ein wenig vorhersehbar war, meiner Meinung nach tat das der Story keinen Abbruch. Im Gegenteil, man freut sich eigentlich schon darauf 😉
Fazit: ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ und die Erinnerung daran, dass man „in Momenten der Schwäche manchmal seine Stärke findet“. - Stefan Bonner
Generation Doof
(660)Aktuelle Rezension von: hannaxpIch hab das Buch “Generation Doof” sehr sehr lange vor mir her geschoben und war auch nicht wirklich positiv überrascht. Der Schreibstil ist ziemlich langweilig und zieht sich sehr in die Länge, was ich persönlich nicht sehr gut fand. Am Anfang musste ich ab und zu mal lachen, aber danach wurde es irgendwie immer “schlechter”. Ich gebe dem Buch trotzdem 3 Sterne, weil der Gedanke für dieses Buch eigentlich sehr gut und kreativ war und es sich trotzdem mit einem wichtigem Thema befasst.
- Sarah Sprinz
Dunbridge Academy - Anyone
(390)Aktuelle Rezension von: MiniMichi0502Leider musste ich das Buch nach ca. 100 Seiten abbrechen. Ich konnte Toris Handeln nicht nachvollziehen. Aber auch Sinclair habe ich nicht verstanden. Irgendwann war ich nur noch genervt. Es tat mir sehr leid um das Buch, da ich es gerne beendet hätte.
- Frau Freitag
Voll streng, Frau Freitag!
(151)Aktuelle Rezension von: SandrasLeseweltZur Autorin:
Die Autorin, die unter dem Namen "Frau Freitag" schreibt, ist eine Gesamtschullehrerin für Englisch und Kunst, geboren 1968. Das Alter der Autoren schreibe ich normalerweise nicht in meine Rezensionen, aber ich bin der Meinung, dass man gewisse Dinge im Berufsleben mit dem Alter anders sieht bzw. je nachdem wie alt man gerade ist, sie anders einschätzt, anders tolleriert, daher finde ich es an dieser Stelle wichtig zu erwähnen. Dieses hier ist ihr zweites Buch zum Thema, der sehr erfolgreiche Vorgänger war "Chill mal, Frau Freitag".(Quelle: Buchinnenseite)
Zum Cover:
Das Cover hat als Hintergrundfarbe schwarz, wodurch die restlichen, kräftigen Farben gut zur Geltung kommen. Abgebildet ist ein "cooles Chick", also ein weißes Hühnchen mit grüner Mütze, geschminkt, mit Goldkettchen und Handy. Ich finde es sehr ulkig und passend zum Inhalt des Buches. Außerdem geht von ihm eine blaue Sprechblase mit dem Titel des Buches ab und darüber ist der Name der Autorin vermerkt. Unter dem Hühnchen steht noch ein kleiner Untertitel oder eher eine Notiz am Rande "neues aus dem Schulalltag", so dass man direkt weiß worum es sich in dem Buch dreht.
Zum Buch:
Das Buch handelt vom Alltag einer Gesamtschullehrerin*, die Klassenlehrerin einer 10. Klasse ist, die sich gerade auf ihren Realschulabschluss vorbereitet. Offensichtlich liegt die Schule eher in einem sozial benachteiligtem Einzugsgebiet, da immer wieder deutlich gemacht wird, dass sich die Mehrheit der Schülerinnen und Schüler eher auf einen Hauptschulabschluss einstellen können, als auf einen Realschulabschluss oder gar die Qualifizierung für die gymnasiale Oberstufe. Es wird der tägliche Schulalltag mit all seinen Hochs und Tiefs beschrieben, inklusive vieler Äußerungen und Verhaltensweisen der Schülerinnen und Schüler.
Obwohl es sich bei diesem Buch um Band 2 der Reihe handelt, kann man es problemlos auch ohne den ersten Band verstehen, was auch daran liegt, dass die Autorin häufig zurückblickt und relevante Geschehennisse aus der Vergangenheit kurz erläutert. Die Sprache ist sehr einfach gehalten, sowohl wenn die Jugendlichen beschrieben, als auch, wenn der Rest der Geschichte, beispielsweise die Gedankengänge der Lehrerin, dargestellt werden. Dadurch dass die Geschichte ein Schuljahr nachzeichnet, weiß der Leser immer was als nächstes anstehen muss und wie die Geschichte enden wird, Überraschungen bleiben da aus.Fazit:
Ich habe mir von dem Buch mehr erwartet, da es auf den ersten Blick und auf den ersten Seiten lustig erscheint und mich zum Lachen gebracht hat. Leider ließ dies schnell nach, da es doch sehr platt und einfach struktuiert ist. Ich hätte mir gewünscht, dass sich das sprachliche Niveau zwischen den Aussagen der Schülerinnen und Schüler und den Aussagen und Gedankengängen der Lehrerin unterscheidet und nicht alles auf dieselbe Art und Weise geschrieben ist. Gewisse Floskeln, bei denen ich mir sicher bin, dass sie genau so verwendet werden, komme für meinen Geschmack einfach zu häufig vor und machen aus dem Buch eine sehr leichte Lektüre ohne durchgängig lustig zu sein. Über denselben Witz lässt sich nunmal nicht zigmal in Folge lachen.Leseempfehlung:
Wer eine leichte Lektüre sucht und einen ehrlichen Einblick in das Arbeitsleben einer Lehrerin dieser Schulform und in eben dem dargestellten Einzugsgebiet erhalten möchte, könnte hier fündig werden. Ob es den eigenen Humor trifft, muss jeder selbst entscheiden.
* Eine kurze Erläuterung zur Schulart "Gesamtschule", da sie ja nicht in allen Bundesländern in Deutschland existiert. An der Gesamtschule kann man den einfachen oder den erweiterten Hauptschulabschluss, den Realschulabschluss oder das Abitur machen. Mit der Versetzung in die Jahrgangsstufe 10 hat man automatisch den einfachen Hauptschulabschluss, also den niedrigsten Abschluss in Deutschland. Mit erfolgreichem Bestehen der 10. Klasse kann man einen erweiterten Hauptschulabschluss oder sogar nach dem Ablegen der entsprechenden Prüfung den Realschulabschluss oder die Zulassung für die gymnasiale Oberstufe erwerben. Die Oberstufe an der Gesamtschule dauert weiterhin drei Jahre, so dass man das Abitur frühestens nach 13 Schuljahren bekommt.
- Corina Bomann
Der Mondscheingarten
(290)Aktuelle Rezension von: Melanie_LudwigInhalt
Lilly ist vollkommen überrascht, als ihr jemand eine Geige bringt, die ihr gehören soll. Niemand in ihrer Familie hat mit Musik zu tun, es muss ein Irrtum sein. Als sie die Geschichte des wertvollen Instruments recherchiert, entdeckt sie das Geheimnis einer begnadeten Musikerin. Auf den Spuren der Sumatrarose reist Lilly ans andere Ende der Welt. Es ist eine Reise in die Vergangenheit. Dort, in einem alten Garten voller Erinnerungen, findet sie endlich ihre eigene Bestimmung.
Fazit
Etwas langatmig doch auch interessant Reise in die Vergangenheit. Lilly bekommt eine Geige und weiß nicht warum deshalb macht sie sich auf die Suche nach der Wahrheit was mit der Besitzerin passiert ist. Ich fand die Geschichte von Rose sehr spannend.
- Jan Seghers
Partitur des Todes
(114)Aktuelle Rezension von: IgnoParis im Jahr 2005. Im Rahmen einer arte-Dokumentation stößt die Journalistin Valerie Rouchard auf Georges Hofmann, dessen Eltern im Dritten Reich nach Auschwitz verschleppt wurden. Durch die Öffentlichkeit der Dokumentation taucht ein bisher unbekannter Brief seines Vaters an ihn auf. Darin ein unveröffentlichtes Werk von Jaques Offenbach.
Wenig später werden am Frankfurter Mainufer fünf Menschen in einem Imbiss-Boot kaltblütig hingerichtet. Hauptkommissar Robert Marthaler steht unter Zeitdruck und vor einem Rätsel, denn es bleibt nicht bei den fünf Toten.Partitur des Todes ist der dritte Band in Jan Seghers Reihe Kommissar Marthaler ermittelt. Das Buch umfasst 480 Seiten und wird bei Rowohlt verlegt.
Marthalers dritter Fall spielt im Sommer 2005, etwa zwei Jahre nach Die Braut im Schnee. Nach den Geschehnissen des vorhergehenden Bandes wird Abteilungsleiter Herrmann durch Charlotte von Wangenheim ersetzt, er bekommt im Buch aber noch ein paar Auftritte. Privat hat Marthaler wieder einige Sorgen, denn sein Engagement im Beruf steht sich und Tereza nach wie vor im Weg.
Aus meiner Sicht ist Partitur des Todes der bis dahin stärkste Band der Reihe, das mag aber auch am Thema liegen. Die Entwicklung, die man schon im vorhergehenden Band bei Jan Seghers beobachten konnte, setzt sich fort – er wird immer besser. Er konstruiert einen verworrenen Fall rund um die Aufarbeitung des Nationalsozialismus’, dabei geht er nicht zimperlich vor. Der Fall ist bis kurz vor Schluss schwer zu durchschauen, das wiederum kennt man ja schon aus den anderen Bänden, auch wenn es diesmal früher im Buch Andeutungen gibt.
Ebenfalls nicht neu ist Seghers Kritik an Presse und Politik. Der City-Express als Inbild unethischer Auswüchse im Journalismus bekommt wieder eine Sonderrolle, für die Kritik am karrieristischen Charakter der Politik darf diesmal der Hessische Innenminister herhalten. Das LKA hingegen, in Krimis oftmals für überhebliches Verhalten gescholten, kommt bei Seghers ausdrücklich gut weg. Oliver Frantisek, der vom LKA als stilisierter Superpolizist in die SoKo entsandt wird, nimmt eine ganz andere Rolle ein, als man normalerweise erwarten darf.
Der Fall und die Geschichte darum sind durchgehend schlüssig. Gut finde ich, dass Seghers eine ganze Reihe Faktenwissen um die Frankfurter Auschwitzprozesse einfließen lässt. Die für die Geschichte relevanten Namen wurden zwar geändert und die Lebensläufe, nehme ich an, frei erfunden, trotzdem geizt Seghers nicht mit Reellem, gerade im Hinblick auf das Fritz-Bauer-Institut. Seghers Charaktere könnte es gegeben haben und sie könnten auch diese Lebensläufe gehabt haben. Das gibt dem Buch stellenweise durchaus etwas Beklemmendes. Auch Marthalers Umgang mit diesem Teil der Deutschen Geschichte ist für Teile seiner Generation gut aufgefangen und birgt durchaus ein Stück Kritik, aber auch etwas Versöhnliches – und es passt schlussendlich zu seiner Persönlichkeit.
Partitur des Todes ist ein weiterer lesenswerter Band der Reihe. Seghers geizt weiterhin nicht mit Lokalkolorit und verbessert sich stetig – wobei ich sagen möchte, dass er einen Punkt erreicht hat, an dem es nicht mehr viel zu verbessern gibt. Ein einigermaßen kurzweiliges Krimivergnügen, nicht nur für Menschen aus dem Frankfurter Raum.
- Tanya Stewner
Der Sommer, in dem die Zeit stehenblieb
(294)Aktuelle Rezension von: fireflyJuli ist ein ganz normales Mädchen - naja, sie ist sehr schlau, groß, dünn und eine Streberin. Ganz normal also. Zusammen mit ihren reichen Eltern (die sie hasst) wohnt sie in einem großen, protzigen Haus. Ihre beste Freundin ist Whoopi.
Ihre Eltern streiten in letzter Zeit nur noch. Wenn es ganz schlimm ist, gibt es nur einen Ort, wo Juli alleine ist - ihre Lichtung im Wald mit dem Teich. Bis jetzt war sie dort immer alleine, nie war jemand dort - bis einmal ein Fremder, gutaussehender Junge dort auftaucht. Doch mit ihm stimmt etwas nicht, er hat Probleme beim Atmen und Hustet ständig. Außerdem benutzt er seltsame Wörter und ist komisch angezogen.
Als Juli ihrer Freundin Whoopie von ihm erzählen will, verhindert es das Universum jedes Mal. Juli verstaucht sich sogar den Finger! Sobald jemand Interesse an dem Jungen zeigt, verhindert das Universum, dass man ihn näher kennenlernen könnte. Bei ALLEN ist das so. Nur bei Juli nicht...
Das Buch ist unglaublich witzig geschrieben. Juli denkt nämlich, dass der Fremde Junge (er heißt Anjano) ein Außerirdischer ist. Außerdem ist Juli sehr schlau und sie geht immer erst alle Möglichkeiten im Kopf durch um dann zu schauen, was Sinn ergibt. Zu sehen, wie sie die Möglichkeiten nach und nach ausschließt, ist sehr cool.
Juli hat mir sehr leidgetan. Sie hat es echt nicht leicht mit ihren Eltern. Aber zum Glück ist Whoopie für sie da. Die beiden sind total unterschiedlich:
Juli: groß, dünn, Streberin, ihre Eltern sind reich, wohnt in einem großen Haus
Whoopie: klein, moppelig, schaut gerne Fernsehn, wohnt in einer kleinen Wohnung
Ich habe beide sehr gemocht.
Zitat: "Was ich verstanden hatte, war, dass es für mich offenbar unmöglich war, Whoopie von Anjano zu erzählen.
Es war unglaublich.
Unfassbar.
Als wollte das Universum mich verarschen."
- Matthias Brandl
Die Gedankenmusik
(16)Aktuelle Rezension von: LimafuEin wunderschönes Buch über Liebe, Freundschaft und Verlust. Ich empfand eine unglaubliche Ruhe beim Lesen, trotzdem wurde es keine Sekunde langweilig. Die Charaktere sind sehr tiefgründig und glaubwürdig. Eine absolute Empfehlung! - Tess Gerritsen
Totenlied
(241)Aktuelle Rezension von: Ente-LuliIch liebe die Romane von Tess Gerritsen an und so habe ich bei dem Klappentext und nach den ersten Seiten mit einem klassischen, mysteriösen Thriller gerechnet, aber dies hat sich nach kurzer Zeit geändert. Die Story spaltet sich in zwei Handlungsstränge. Zum einen die Geschichte der jungen Violinistin Julia, die auf einer Konzertreise in Rom die Noten eines unveröffentlichtes Musikstück erwirbt , welches daheim beim üben Julias Tochter zu bösartigen Taten treibt und der andere Strang handelt von dem Komponisten Lorenzo, im Jahre 1938.
Die Vergangenheit von Lorenzo wird sehr ausführlich beschrieben und an diesem Punkt entwickelt sich Story sich sehr historisch und das tragische Schicksal von Lorenzo, seiner Liebe und seiner Familie Rücken in den Vordergrund.
Die Stränge werden verknüpft, als Julia nach Italien reist und nach dem Ursprung der Walzerkomposition und dem Komponisten forscht.
Der Roman ist gut recherchiert und sehr bewegend, auch wenn ich mit dem Ende nicht gerechnet habe und einige Wendungen zum Schluss nicht perfekt passten und das Buch sicherlich nicht als Thriller zu bezeichnen ist.
Dennoch hat es mir sehr gut gefallen und ist durchaus lesenswert.
- Tom Wolfe
Ich bin Charlotte Simmons
(152)Aktuelle Rezension von: HypochrisyEndlich am Ziel. Mit einem Stipendium an der traditionsreichen Dupont University wähnt sich Charlotte im siebten Himmel. Doch statt des ersehnten Lebens in der Welt des Geistes findet sie sich in einem Mahlstrom aus Sauforgien und sexuellen Ausschweifungen wieder... - Lotte Kühn
Das Lehrerhasser-Buch
(80)Aktuelle Rezension von: BeiterSonjaEs liest sich gut & ist ziemlich witzig.
Sie zeigt ein bissl wenig Möglichkeiten auf, wie man die Situation besser gestalten könnte. - Pete Johnson
Wie man seine Eltern erzieht (Eltern 1)
(54)Aktuelle Rezension von: LesemamaZum Buch:
Luis zieht mit seinen Eltern um, er ist alles andere als begeistert davon. Eine neue Schule, neue Nachbarn, aber auch neue Freunde.
Einer davon ist Theo, den er zu Beginn sehr seltsam fand. Theo ist sehr gut in der Schule, seine Eltern haben jede freie .inute von ihm verplant. Sehr zum Leidwesen von Luis schauen sich seine Eltern von Theos Eltern was ab ...Meine Meinung:
Die war nicht mein erstes Buch des Autors, ansich finde ich die Idee der Bücher auch ganz gut. Der Protagonist, in dem Fall Luis schreibt ein Tagebuch über sein Leben. Luis größter Wunsch, er möchte Komiker werden, seine Eltern wünschen sich, er möchte sich mehr auf die Schule konzentrieren. Soweit so gut, aber stellenweise fand ich den Humor unterirdisch. Luis erzählt zwar sehr witzig von seinem Alltag, gerade Helikoptereltern, die "alles für ihre Kinder tun" sollten das Buch vielleicht mal lesen, denn wie Luis kleiner Bruder irgendwann mal sagte, und wann darf ich mal wieder spielen?
Ein eigentlich sehr ernstes Thema aus der Sicht von den Kindern, aber dafür war es nicht richtig verpackt.
Der Tagebuchstil macht vor allem Jungs mehr Spaß zu lesen, soweit jedenfalls meine Erfahrung mit meinen Lesepatebkindern. Mit persönlich hat das Buch nicht so gut gefallen, ich mochte den Humor nicht so. Für mich war es eher nur durchwachsen. - Helmut Krausser
Melodien
(36)Aktuelle Rezension von: The iron butterflyNachdem der Alchimist Castiglio an der Herstellung von Gold scheitert, entschließt er sich seinen Traum zu verwirklichen. Zusammen mit seinem Gehilfen Andrea konzentriert er sich auf die Komposition von Melodien, die den Menschen im Guten wie im Bösen beeinflussen können. Sein Tun wird ohnehin von der Bevölkerung mit großer Skepsis und Voreingenommenheit beobachtet und wenn seine Grundidee auch durchaus positiv war, so versteift er sich zunehmend und wird schonungslos und radikal in seinen Handlungen. Andrea, der ihm treu zur Seite steht, entwickelt sich zum Medium und trägt die gefährliche Botschaft mit seiner Stimme unter das Volk. Da Castiglio anscheinend nicht nur ungewöhliche, sondern auch wirksame Melodien erdachte, spricht nun alles für Hexerei und Volk sowie Gerichtsbarkeit verurteilen sensationslustig. Aber Andrea gelingt es dem Abt Stefano die Melodien anzuvertrauen.
Vier Jahrhunderte später will es der Zufall, dass der Fotograf Alban Täubner in seinem Hotel in Siena irrtümlicherweise einen Brief erhält, der für den Professor der Mythosophie Jan-Hendrik Krantz bestimmt ist. Täubner verschludert den Brief auf der Heimreise im Zug, wird jedoch von Professor Krantz aufgesucht, der die enthaltene Botschaft dringend Täubner zu entlocken versucht. Just will es die Historie, dass gerade Professor Krantz sich auf der Suche nach Castiglios Melodien oder jeglichem Hinweis auf deren Verbleib befindet. Und so schlittert der von Liebeskummer geplagte Alban Täubner in einen Mythos hinein und verliert zusammen mit Krantz nach und nach den Überblick über Wirklichkeit und Historien-Wahn.
Zwanzig Jahre nach dem ersten Erscheinen hat sich Helmut Krausser seinen Roman „Melodien“ nochmals vorgenommen. Die Jagd nach der absoluten Musik, die Menschen in ihren Gefühlen, Regungen, Handlungen und Befindlichkeiten zu beeinflussen vermag. Erzählt wird in moderaten Zeitsprüngen, die die Vergangenheit mit der Gegenwart verweben und nicht nur den Protagonisten das Leben schwer machen. Zwischen den Buchdeckeln lauert eine dichte mittelalterliche Atmosphäre, die alles beinhaltet, was man zuvor bei Eco oder Süskinds „Parfüm“ fand sowie die Parallelwelt der späten 80er Jahre, in der es nicht nur um die Nacherzählung des Mythos geht, sondern auch um eine Jagd nach Ruhm, denn Professor Krantz bleibt nicht der einzige Mythenhäscher.
Ein Romanmonstrum von 829 Seiten, welches es niederzukämpfen gilt.
- Bastian Bielendorfer
Lehrerkind
(195)Aktuelle Rezension von: yana27Wie der Titel es schon sagt, ist Bastian Bielendorfer der Sohn von zwei Lehrern und beschreibt hier in diesem Buch seine Kindheit, Pubertät und das Zusammenleben mit zwei Pädagogen. Kurz gesagt: ich fand es wahnsinnig witzig. An manchen Stellen habe ich so laut gelacht, dass ich meinen Mann abends aufgeweckt habe. Ich weiß nicht wieviel von dem Inhalt autobiografische Züge hatte und wieviel einfach nur ausgedacht war, aber die Situationen waren sehr grotesk und slapstickartig. Meiner Meinung nach war die Stärke von "Lehrerkind" die Situationskomik und die originellen Vergleiche.
Beispiel: "Elternsprechtag ist für Lehrer das, was für die Kanzlerin eine Pressekonferenz nach der gescheiterten Vertrauensfrage ist.
In "Lehrerkind" geht es auch um die Unsicherheiten in der Pubertät, um das Miteinander in der Schule und die Eigenarten einzelner Lehrerarten, die manch einer bei sich in der Jugend wiedererkennt.
Mir persönlich war die Ich Figur -also Bastian Bielendorfer- sehr sympathisch. Vor allem durch unsere gemeinsame Abneigung gegen die Bundesjugendspiele hat er bei mir Pluspunkte gesammelt.
- India Desjardins
Das verdrehte Leben der Amélie 2: Heimlich verliebt
(27)Aktuelle Rezension von: Lia_7Inhalt/Klappentext:
Amélies beste Freundin Kat hat Liebeskummer und schlägt eine No-Jungs-Pakt vor: Keinen Freund bis zum Abschlussball! Amélie bleibt nichts anderes übrig als zuzustimmen. Dabei ist sie bis über beide Ohren in Nicolas verknallt! Während Kat ihre neue Leidenschaft für Pferde entdeckt, hat Amélie alle Hände voll zu tun ihre große Liebe geheim zu halten. Da ist das Chaos vorprogrammiert...
Eindruck:
Amélie ist ein typischer Teenager, sie hat einen gewöhnlichen Alltag bestehend aus Schule, ihrer Mum, ihrer besten Freundin Kat und Nicolas in den sie heimlich verliebt ist. Irgendwie schafft sie es immer sich in peinliche Situationen zu bringen und manchmal rutscht ihr ein frecher Spruch raus oder sie ist mit den Gedanken so sehr wo anders, dass sie beispielsweise im Sport Unterricht beim Fußballspielen den Ball nimmt und in den Basketballkorb wirft, meistens endet dass dann damit das Amélie zum Rektor geschickt wird.
Das ganze Buch ist im Tagebuchstil aus der Perspektive von Amélie verfasst, auf eine sehr humorvolle Weise schildert sie die Geschehnisse ihres Alltags und wenn man einmal Angefangen hat kann man gar nicht mehr aufhören zu lesen.
Ich finde die Protagonistin sehr sympathisch, sie ist witzig, cool und liebeswert und man kann sie sehr schnell ins Herz schließen. Amélie nimmt Rücksicht auf die Gefühle ihrer besten Freundin Kat die gerade Liebeskummer hat und verschweigt ihr, um sie nicht zu verletzen, dass sie mit Nicolas zusammen ist. Obwohl sie das ganze ja nur mit den besten Absichten geheim hält, hat sie ein echt schlechtes Gewissen deswegen. Dieses Geheimnis bringt Amélie oft in lustige Situationen, da Kat es ja keines falls erfahren darf.
Auch die Nebencharaktere sind super beschrieben, sie sind zwar nicht ganz so sympathisch wie Amélie aber auch sehr nett.
Das Buch thematisiert typische Teenager Dinge wie der erste Freund, der erste Liebeskummer und das alltägliche Schulleben. Die Autorin schafft es diese Themen so realistisch zu behandeln, dass es so ist als würde man tatsächlich das Tagebuch eines 14 jährigen Teenagers lesen. Trotz dieses Tagebuchschreibstils lässt sich die Geschichte sehr flüssig und angenehm lesen und man bekommt richtig gut mit was gerade bei Amelie so los ist. Durch diesen Tagebuchschreibstil bekommt man einen Einblick direkt in Amélies Gefühlswert und kann sich sehr gut in sie hinein versetzen.
Auch die lustigen Zeichnungen am Anfang jedes neuen Monats, die schon mal ein bisschen einen Vorblick auf die Geschehnisse geben sind echt cool gestaltet und nett anzusehen. Was mir auch sehr gefällt ist, dass ab und an Artikel aus der Mädchenzeitschrift Miss abgedruckt sind, die Amélie so gerne liest.
Fazit:
Ein sehr unterhaltsames Buch dass mich öfters zum Lachen gebracht hat, vor allem für Mädchen in dem Alter kann ich die ganze Buchreihe sehr empfehlen, da es echt Spaß macht sie zu lesen.
- Arne Ulbricht
Nicht von dieser Welt
(9)Aktuelle Rezension von: trollchenNicht von dieser Welt
Herausgeber ist KLAK Verlag; Auflage: 1 (26. Februar 2016) und hat 290 Seiten.
Kurzinhalt: Heinz ist ein Single, der gern liest, Schach spielt und seinen Hund verwöhnt. Ein Mann, der weder Handy noch Fernseher besitzt, nicht auf Facebook ist und sich nicht für Fußball interessiert. Seinen Lebenstraum, junge Menschen als Lehrer für Sprache und Literatur zu begeistern, hat Heinz eigentlich längst begraben…
Doch plötzlich steht er in einem Klassenraum eines Gymnasiums der Generation Selfie und WhatsApp gegenüber. Dort sitzen Olaf und seine Freunde, die die Schüler gegen Heinz aufwiegeln und vor keiner Eskalation zurückschrecken. Aber da sind auch sein skurriler Kollege Sker und vor allem zwei Schüler, die seinen Schutz brauchen. Vor einer Klassenfahrt hofft Heinz auf einen Neuanfang. Doch es kommt anders und Heinz entschließt sich, den Schülern in diesem Psychokrieg eine grausame Lektion zu erteilen.
Arne Ulbricht, "der Mann, der kein Beamter sein will" (Rheinische Post), hat mit Nicht von dieser Welt das eindringliche Psychogramm eines Lehrers geschrieben, der aus seinem Scheitern verhängnisvolle Konsequenzen zieht.
Meine Meinung: Ich war am Ende sehr betroffen von dem Buch, denn wenn man sich überlegt, dass das eigentlich ein normaler Mann war, der Lehrer aus dem Grund geworden ist, dass er Kindern etwas beibringen wollte. Und am Ende bleibt davon nichts mehr übrig. Weil die Kinder seine ganze Lebenslust und Arbeit zunichte gemacht haben. Ich denke in der heutigen Zeit ist dieses Buch aktueller denn je, denn bei unserem Lehrermangel kann ich mir dieses Ausbrennen sehr deutlich vorstellen. Aber wiederum, in welchem job ist dies heute nicht der Fall.
Was mich ein wenig gestört hat, waren die sehr langen Kapitel und manchmal diese nervigen ewigen Überlegungen von Heinz, die hätte man noch ein wenig kürzen können. Denn dies nimmt sehr viel von der Spannung weg. Ansonsten ist der Schreibstil sehr locker und leicht zu lesen.
Mein Fazit: Ein sehr verstörendes Buch über die Psyche eines Lehrers, der auch kaum soziale Kontakte hat und auch kaum etwas mit den sozialen Medien zu tun hat. Dies alles wird zum Schluss ihm sehr deutlich und ein total überraschendes Ende, was mich sehr berührt hat. Ich vergebe 4 tolle Sterne. - Markus Orths
Lehrerzimmer
(62)Aktuelle Rezension von: mabuerele„...Feueralarm, gähnte einer der Schüler und ging an mir vorbei wieder hinaus. Machen die immer am ersten Schultag, sagte der Zweite. Den Dritten fragte ich, was ich jetzt tun solle. Fenster zu und Klassenbuch retten, sagte er, der Rest kann verbrennen...“
Studienassessor Kranich hat es endlich geschafft. Er bekommt eine Stelle an einem Gymnasium in Göppingen. Schon beim Vorstellungsgespräch lernt er einen Direktor kennen, der als Alleinherrscher regiert, die Kollegen gegeneinander ausspielt und sehr subtil seine Botschaften vermittelt.
Der Roman ist in Ich – Form geschrieben. Die Geschichte lässt sich flott lesen.
Kranich gelangt schnell in eine Gruppe von Kollegen, die das Schulsystem unterminieren wollen. Letztendlich erkennen sie aber selbst, dass sie viel reden und nichts tun.
Der Schriftstil ist satirisch überhöht. Die Geschehnisse werden gekonnt überspitzt dargestellt.
„...Schwellendidaktik, wiederholte Renner. Wichtigste Fähigkeit eines jeden Lehrers. Und was heißt das? Fragte ich. Dass du die Stunde in dem Moment vorbereitest, sagte Renner, in dem du über die Schwelle ins Klassenzimmer trittst...“
Der Autor konzentriert sich auf das Geschehen im Klassenzimmer. Die Schüler spielen nur eine untergeordnete Rolle. Gefallen hat mir an vielen Stellen der Wortwitz. Das Verhalten des Direktors wirkt aber mit der Zeit nur noch nervig. Es geht ihm um den schönen Schein nach außen. Die wirklichen Probleme werden kaum gesehen. Er verliert sich in Nebenschauplätzen.
Das Buch hat mir gut gefallen, hätte aber an manchen Stellen eine Straffung vertragen.
- Claudia Winter
Ein Lied für Molly
(63)Aktuelle Rezension von: talishaClaudia Winters Romane gefielen mir eigentlich immer sehr gut. Doch hier, mit "Ein Lied für Molly" tat ich mich sehr schwer einen Einstieg zu finden. Die Kapitel, und somit die Erzählperspektive, wechseln oft, so dass ich mich nicht an einem der beiden Erzählstränge festlesen konnte. Zudem fesselten mich beide Geschichten überhaupt nicht.
Erst nach einem Viertel der Seiten, gerade an dem Zeitpunkt, an dem ich den Roman nicht mehr weiterlesen wollte, gab es eine - räumliche - Entwicklung. Da wusste ich, dass es von nun an besser wird.
Bonnie, die in einem Dubliner Bus Musiknoten findet, verspricht ihrem Sohn Josh den Besitzer zu finden und die Noten zurück zu geben. Doch die Suche endet nicht bei Professor Robert Brenner, sondern führt sie weiter an die Westküste Irlands. Hier in Ballystone werden die Reisenden nett aufgenommen, von den meisten Einwohnern jedenfalls.
Es war von da an nett, aber mehr auch nicht, obwohl ich Polizist Dan, Wirtin Eireen, Nachbarin Brenda und den Priester mit ihren Eigenheiten mochte. Trotz Wendepunkt ab den Geschehnissen in Ballystone konnte mich dieser Roman nicht begeistern.
Ich denke, ich wäre besser mit der Geschichte zurecht gekommen, wenn man nach einem kurzen Prolog mit Bonnie, die die Noten findet, die gesamte Molly-Geschichte an einem Stück erzählt hätte. Und wenn dann, ebenfalls an einem Stück, die weiteren Ereignisse in der Gegenwart gefolgt wären. Wahrscheinlich wäre ich in dieser Form eher in der Geschichte drinnen gewesen.
Mich hätte aber das "Ding" um Liams "Porsche" auch so gestört. Diese Episode war zum Ende hin zwar super versöhnlich, aber dieses "Ding" hätte es für mich nicht gebraucht. Ich hätte lieber eine Entwicklung von Liam gesehen. Auch Bonnies Getue betreffend dem Schuleintritt von Josh hätte man entweder gar nicht oder ausführlicher behandeln können. Ich hab das Problem echt nicht begriffen.
Für mich sehr unüblich, sass ich über eine Woche an diesem Roman, bzw. am ersten Viertel, den Rest hab ich in zwei Tagen gelesen, aber ich hatte nie wirklich Lust um weiter zu lesen, mir fehlte der gewisse Kick in der Geschichte.Fazit: Der erste Teil des Romans konnte mich nicht packen, der zweite Teil war nett, mehr aber nicht.
3.5 Punkte
- Carla Häfner
Es tanzt ein kleiner Pinguin
(10)Aktuelle Rezension von: JDaizy„Liebe Eltern! Was ist schöner, als zusammen mit Ihrem Baby voll Freude und Neugier die Welt zu entdecken?“
„Es tanzt ein kleiner Pinguin“ ist ein Sammelband von 40 wunderschönen Fingerspielen, Streichel- und Bewegungsliedern für Babys und Kleinkinder. Lange haben wir danach gesucht und nun endlich gefunden: ein Buch mit begleitender CD, liebevoll gestaltet und mit einer guten Mischung von anregenden und beruhigenden Liedern und Fingerspielen.
Unterteilt ist das Buch in folgende Kapitel:
- - Streicheln und Berühren
- - Strampeln und Berühren
- - Zuschauen und Nachahmen und
- - Lieder für besondere Gelegenheiten.
Zu jedem Lied bekommt man die Noten, den Text und eine „Spielanleitung“ an die Hand. So bleiben keine Fragen offen, zumal im Anhang des Buches – befestigt an der Innenseite des Buchrückens – eine wirklich gelungene CD aufwartet. Auf dieser singt eine angenehme Frauenstimme alle Lieder des Buches, was besonders diejenigen freuen wird, die selbst nicht so gern singen und trotzdem mit ihrem Baby „interagieren“ wollen.
Neben bekannten „Kinderliedern“ wie zum Beispiel dem „Häschen in der Grube“ oder den „Zehn kleinen Zappelfingern“ gibt es auch neue Streichel- und Bewegungslieder. Diese werden oft auf bekannte Melodien gesungen. Zum Beispiel auf die Melodie von „Auf der Mauer, auf der Lauer“, die wirklich jeder kennen sollte.
So passiert es immer wieder, dass man die CD irgendwann gar nicht mehr braucht und während des Wickelns oder Badens selbst vor sich hin singt und „spielt“. Trotzdem könnten wir die CD, ohne das sie nervt, jeden Tag abspielen.
Und auch in der Krabbelgruppe hat sie bereits großen Anklang gefunden. Aber Vorsicht: einige Lieder haben Ohrwurmpotential. *zwinker
Im praktischen Format, mit Hardcoverbindung und festen glatten Seiten (von denen man sicher auch kleine Flecken problemlos abwischen könnte) sollte das Buch deshalb in keinem Kinderzimmer fehlen.
Außerdem gibt es ein Grußwort und einen Anhang, den ich nicht unerwähnt lassen möchte.
Hier erfährt man (ob nun frischgebackene Eltern, Großeltern, Paten oder Erzieher) warum Fingerspiele, Körperkontakt und Musik so wichtig für die Entwicklung des Babys sind und warum es auch für die Beziehung zwischen Eltern und Kind unabdingbar ist diese Dinge gemeinsam zu erleben und zu entdecken.
Fazit:
40 wunderschöne Fingerspiele und Bewegungslieder, mit denen Eltern gemeinsam mit ihrem Baby die Welt entdecken können – mit begleitender CD.
Unbedingte Kaufempfehlung – ein MUSS für frischgebackene Eltern! - - Streicheln und Berühren
- Niki Glattauer
Leider hat Lukas schon wieder ...
(21)Aktuelle Rezension von: lisamDas zweite Mitteilungsheft der Familie Gruber schließt nahtlos an den ersten Band an, aber man kann auch ohne Vorkenntnisse ins Geschehen einsteigen. Das Klima im Hause Gruber war in den letzten Woche super, da der 13-jährige Lukas nach seinem Ski-Unfall leider nicht in die Schule gehen konnte. Da es ihm gesundheitlich wieder möglich ist, geht Familie Gruber wieder gemeinsam mit Lukas in die Schule. Und die Kommunikation/Streiterei mit den Lehrerinnen und Lehrern geht via Mitteilungsheft in die nächste Runde. Vater Gruber bemüht sich den pubertierenten Sohn positiv durchs Schuljahr zu bringen, die antiquierten Anforderungen der Lehrerinnen und Lehrer so gut wie möglich zu erfüllen und seine Frau im Zaum zu halten, damit die Lage in der Schule nicht wieder eskaliert. Unter anderem ein Topflappen, der im Werkunterricht angefertigt wird und dann von Mutter Gruber fertiggestellt werden soll, erhitzt das Klima.
Auch die Fortsetzung des Mitteilungshefts hat mir wieder sehr gut gefallen. Die Mischung aus der Korrespondenz mit der Schule, Vater Grubers Schultagebuch und die Streitereien in der Famile zeigen die Auswirkungen des Schullebens eines Kindes auf die gesamte Familie. - Frank McCourt
Ein rundherum tolles Land
(221)Aktuelle Rezension von: SalzechseFrank ist inzwischen (fast) erwachsen und will in New York ein neues Leben beginnen. Mit geklautem Geld zahlt er die Schiffspassage, arm wie eine Kirchenmaus kommt er in New York an - mit schlechten Zähnen, abgemagert und unwissend.
Wie er, der arme Junge aus Irland, langsam heimisch wird in Amerika, was er alles erlebt und wie es ihm doch noch gelingt, Lehrer zu werden - das beschreibt Frank McCourt in seiner unnachahmliche direkten, zu Herzen gehenden Art.
Ein Buch zum Lachen und zum Weinen. Genauso gut wie DIE ASCHE MEINER MUTTER.
Wer Biographien und speziell Autobiographien liebt muss das Buch lesen!
- Joseph Gelinek
Die 10. Symphonie
(30)Aktuelle Rezension von: BokmaskDieses Buch war das Erstlingswerk des Autors, ich habe es als zweites gelesen, nachdem mir „Die Geige des Teufels“, in dem es um Paganini geht, sehr gut gefallen hat. Die Idee, klassische Musik in einem Thriller zu verarbeiten, fand ich persönlich sehr interessant, sodass ich um die Bücher nicht herumkam. In diesem Werk rankt sich alles um die 10. Symphonie von Ludwig von Beethoven. Ob sie jemals geschrieben wurde, steht in den Sternen, aber in diese Geschichte wurden die Gerüchte und Forschungsergebnisse um dieses Rätsel der klassischen Musikwelt gekonnt eingeflochten. Meiner Meinung nach wird ein wenig zu viel mit Ausdrücken jongliert, die ein Leser, der sich nicht mit Klassik beschäftigt, nicht kennen kann. Spannung ist fast von Anbeginn der Geschichte vorhanden, diese wird immer weiter ausgebaut und kann bis zur Aufklärung der Geschehnisse gehalten werden. Der Schreibstil ist flüssig und gut verständlich, wenn man sich etwas in der klassischen Musik auskennt. Einige Szenen sind so bildlich beschrieben, dass ich der Meinung bin, dieses Werk sollte nur von Erwachsenen gelesen werden. Erzählt wird aus der Sicht der jeweiligen Figur, die gerade im Vordergrund agiert. Ebenfalls gibt es einen Strang, der in die Vergangenheit geht und diese aus der Sicht von Ludwig von Beethoven erzählt. Sehr schnell hatte mich der Autor in den Bann seiner Geschichte gezogen, die Seiten liefen nur so davon. Nach zwei Tagen hatte ich dieses Werk ausgelesen, sodass ich gespannt bin auf weitere Werke von Joseph Gelinek. Ich vergebe vier von fünf Sternen. Bisher veröffentlicht: Die 10. Symphonie Die Geige des Teufels (Jedes Werk ist eigenständig, es handelt sich um keine Serie) - Julie Anne Peters
Du bist mein Geheimnis
(17)Aktuelle Rezension von: Anna_is_readingMeine Erste Rezension. Bin ja erst seit heute hier. :) In "Du bist mein Geheimnis" geht es um Hollands, durch die Schule und ihrer Mutter, entstandenen Druck, und ihre erste Lesbische Liebesbeziehung. Ich empfehle es an Menschen, die selber zur LGBT-Community gehören, oder sich zumindest dafür interessieren.