Bücher mit dem Tag "norwegen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "norwegen" gekennzeichnet haben.

974 Bücher

  1. Cover des Buches Der Schwarm (ISBN: 9783844549041)
    Frank Schätzing

    Der Schwarm

     (5.439)
    Aktuelle Rezension von: Rebecca_Dgd

    Das Buch hat ca 1000 Seiten, da muss man etwas Zeit dafür haben. Allerdings passiert nicht immer all zu viel auf diesen Seiten und es wird etwas langatmig. Die Idee ist sehr gut und es ist gut geschrieben. Eine Serie ist mittlerweile auch raus, die ich nicht so brilliant finde. Da ist wahrscheinlich Buch und Hörbuch noch besser! 

  2. Cover des Buches Das Lied der Krähen (ISBN: 9783426228012)
    Leigh Bardugo

    Das Lied der Krähen

     (1.595)
    Aktuelle Rezension von: Ruby_Fuchs

    Die Charakter sind sowas von gut entwickelt, da ist man als Schreibanfänger neidisch drauf. Ernsthaft, es gibt nicht nur Intrigen, Neid und ein dunkles Geheimnis aller Charaktere. Die Gruppe der Diebesbande ist so verschieden, dass sie schon wieder zusammen passen. Dieses Zusammenspiel der Charaktere machen das Buch und die Story megagenial.

  3. Cover des Buches Sofies Welt (ISBN: 9783446242418)
    Jostein Gaarder

    Sofies Welt

     (4.482)
    Aktuelle Rezension von: Vera-Seidl

    Der Roman „Sofies Welt“ von Jostein Gaarder erschien 1991 als Einführung in die Philosophie für Kinder und Jugendliche. Als hervorragende Zusammenfassung wurde er auch bei Erwachsenen sehr beliebt. Bis  zum Jahr 2017 wurde das Werk in 65 Sprachen übersetzt und weltweit 40 Millionen Mal verkauft. 1999 wurde „Sofies Welt“ unter der Regie von Erik Gustavson verfilmt.


    Gaarder beginnt sein Buch mit einem Zitat von Johann Wolfgang von Goethe: 

    „Wer nicht von dreitausend Jahren 

    Sich weiß Rechenschaft zu geben,

    Bleib im Dunkeln unerfahren,

    Mag von Tag zu Tage leben.“


    Zwei Mal werden die Zeilen im Roman wiederholt, woran zu erkennen ist, welche Bedeutung der norwegische Autor ihnen beimisst.

    Auch an anderen Stellen spart Gaarder nicht mit Wiederholungen, womit er den Philosophiekurs enorm erleichtert. Zahlreiche Beispiele , eine einfache Sprache, verschiedene Schriftarten und die Rahmenhandlung sorgen dafür, dass sich der Stoff einprägt. 


    Die Hauptfigur ist Sofie Amundsen. Ihr Vorname wird im Buch wie folgt erklärt: „Auf Griechisch hieß diese weibliche Seite Gottes Sophia. >Sophia< oder >Sofie< bedeutet >Weisheit<.“ Über die Bedeutung des Nachnamens schweigt sich Gaarder aus. 


    Sofies Philosophielehrer heißt Alberto Knox, womit er dieselben Initialen hat wie Albert Knag, ein Major, der für die UNO im Libanon tätig ist. Jener Major entpuppt sich nach und nach als Schreiber von „Sofies Welt“. Er fertigt das Werk als Geburtstagsüberraschung für seine Tochter Hilde an, deren Name eine Anspielung auf Hildegard von Bingen ist.


    Den wenigen Frauen in der Philosophiegeschichte widmet der Autor besondere Aufmerksamkeit. Die UNO als Friedensstifter lobt er in höchsten Tönen und auch der Umweltschutz kommt mehrmals zur Sprache.


    Zwei Bilder spielen eine große Rolle im Roman. Das eine heißt „Bjerkely - im Schutz der Birken“, das andere „Berkeley“. Ersteres ist die Heimat von Hilde. Das Grundstück ähnelt dem, auf welchem Sofie heranwächst. Dem ersten Kapitel hat Gaarder die Überschrift „Der Garten Eden“ gegeben. Und sein Name leitet sich ebenfalls von einem umfriedeten Stück Land her.


    George Berkeley war ein irischer Bischof und Philosoph, der von 1685 bis 1753 lebte. Auf ihn läuft der Philosophiekurs zu und bildet einen Höhe- und Wendepunkt in „Sofies Welt“. Er gehörte neben John Locke und David Hume zu den Empiristen.


    „Er sagt, das Einzige, was existiert, ist das, was wir empfinden. Aber wir empfinden nicht >Materie< oder >Stoff<. Wir empfinden die Dinge nicht als handgreifliche >Dinge<. Wenn wir voraussetzen, dass das, was wir empfinden, eine dahinterliegende >Substanz< hat, dann ziehen wir voreilige Schlüsse. Wir haben überhaupt keinen erfahrungsmäßigen Beleg für diese Behauptung … Er meinte auch, dass alle unsere Ideen eine Ursache außerhalb unseres Bewusstseins haben, dass diese Ursache aber nicht stofflicher Natur ist. Sie ist, so Berkeley, aus Geist … alles, was wir sehen und fühlen ist nach Berkeley eine Wirkung der Kraft Gottes.“


    Gaarder beginnt sein Buch mit den Naturphilosophen. Heraklit mit seiner These, „alles fließt“, und Demokrit als Erfinder der Atome seien hier als Beispiele genannt. 

    Viel Aufmerksamkeit widmet der Autor Sokrates, Platon und Aristoteles. Es folgen die Kyniker, Stoiker, Epikureer, Neuplatoniker und Mystiker. Dann zeigt er, wie das semitische Weltbild durch das Juden- und Christentum in das indogermanische eindrang. Augustinus und Thomas von Aquin stehen bei ihm für das Mittelalter, Marsilio Ticino, Giovanni Pico della Mirandela, Giordano Bruno, Galileo Galilei, Francis Bacon, Nikolaus Kopernikus, Johannes Kepler, Isaac Newton, Martin Luther und Erasmus von Rotterdam für die Renaissance und die Reformation. Dem Barock folgen die Systembauer René Descartes, Baruch de Spinoza, Gottfried Wilhelm Leibniz, John Locke, George Berkeley, David Hume und Immanuel Kant.


    Bei seinen Zusammenfassungen bleibt Gaarder immer neutral. Nur bei Berkeley wird er satirisch und am Ende bei den Esoterikern des 20. Jahrhunderts warnend. 

    Vielleicht haben aufgrund dieser Haltung religiöse Größen wie Franz von Assisi, Meister Eckhart oder Abraham Abulafia keinen Einzug in sein Werk erhalten. 


    In Bezug auf Kant schreibt Gaarder leidenschaftslos wie der Philosoph selbst: „Das bedeutet, dass wir, ehe wir etwas erfahren, wissen können, dass wir es als Phänomen in Zeit und Raum auffassen werden. Wir sind unfähig, könnte man sagen, die Brillengläser der Vernunft abzusetzen.“


    Über die spezielle Unfähigkeit Immanuel Kants äußert sich Gaarder nicht. Heinrich Heine war weniger diskret: „Die Lebensgeschichte des Immanuel Kant ist schwer zu beschreiben. Denn er hatte weder Leben noch Geschichte … Sonderbarer Kontrast zwischen dem äußeren Leben des Mannes und seinen zerstörenden, weltzermalmenden Gedanken! Wahrlich, hätten die Bürger von Königsberg die ganze Bedeutung dieses Gedankens geahnt, sie würden vor jenem Manne eine weit grauenhaftere Scheu empfunden haben als vor einem Scharfrichter, vor einem Scharfrichter, der nur Menschen hinrichtet - aber die guten Leute sahen in ihm nichts anderes als einen Professor der Philosophie, und wenn er zur bestimmten Stunde vorbeiwandelte, grüßten sie freundlich, und richteten etwa nach ihm ihre Taschenuhr.“


    Wenn Georg Simmel Kant als „Begriffskrüppel“ bezeichnete, meinte er sicher dessen Kausalgesetz inklusive seiner Unterscheidung der „Dinge an sich“ und derer „für uns“ oder seinen kategorischen Imperativ. 


    Auf die Aufklärung und Romantik folgen in Gaarders Roman Georg Wilhelm Friedrich Hegel mit seiner These, Antithese und Synthese und der Existentialist Sören Kierkegaard, dann Karl-Marx, Charles Darwin und Siegmund Freud.


    In unserer eigenen Zeit wird der Autor, was die Philosophie betrifft, wortkarg. Mühselig kommen ihm Friedrich Nietzsche, Martin Heidegger, Jean Paul Sartre und Simone de Beauvoir über die Lippen. Das „absurde Theater“ findet seine Erwähnung, der „Neothomismus“, die „Analytische Philosophie“ der „Logische Empirismus“, der „Neomarxismus“, der „Neodarwinismus“, die „Psychoanalyse“, der „Materialismus“ und die „Ökophilosophie“.


    Gaarder wendet sich zwar am Ende dem Weltall zu, schreibt aber nichts über Albert Einstein oder Stephen Hawking. Auch Marie Curie erwähnt er nicht. Die zweifache Nobelpreisträgerin war eine der ersten, die das Kausalgesetz in Frage stellte, nachdem sie keine Ursache für die radioaktive Strahlung erkennen konnte.


    Die Denker, die sich mit der Sprache beschäftigt haben, fehlen ebenfalls. Ludwig Wittgenstein ist hier zu nennen, Gilbert Ryle, John Langshaw Austin und Peter Strawson. George Orwell mit seinem „Neusprech“ fällt mir ein, Theodor W. Adorno und Michel Foucault.


    Kein Wort verliert Gaarder über die Sozialphilosophen des 20 Jahrhunderts. Die Frankfurter Schule mit bereits genanntem Adorno, Max Horkheimer, Erich Fromm, Herbert Marcuse, Leo Löwenthal, Franz Neumann, Otto Kirchheimer, Friedrich Pollock und Walter Benjamin fehlen. Hartmut Rosa als bedeutender Soziologe des 21. Jahrhunderts müsste ebenfalls in einem Philosophiebuch erscheinen, meine ich.


    Da Gaarder die Philosophinnen so sehr schätzt, hätte er zumindest Rosa Luxemburg, Hannah Ahrendt und Simone Weil erwähnen sollen.


    „Sofies Welt“ ist ohne Zweifel ein gelungener Roman, der aber deutlich nach einer Fortsetzung verlangt. 

    Hilde könnte ihrer Tochter Sofie von den philosophischen Strömungen des 20. und 21. Jahrhunderts erzählen. Dadurch käme nicht nur das zyklische Denken wieder ins Spiel, auch Gaarders Bild der ungebildeten und wenig interessierten Mutter könnte revidiert werden.


    Vera Seidl

  4. Cover des Buches Verblendung (ISBN: 9783453442030)
    Stieg Larsson

    Verblendung

     (6.223)
    Aktuelle Rezension von: Hawk898

    Vielleicht etwas träge beginnend mit der Hintergrundgeschichte des Hauptprotagonisten und seines Verlages, steigert sich die Story des Buches rasant. Zuerst desinteressiert von der Tristheit und Abgelegenheit seines neuen Arbeitsplatzes, lockt den Wirtschaftsjournalisten dann doch das Geld ins schwedische Nirgendwo. Schnell wird er jedoch von seinem neuen Auftrag, der Suche nach einem vermissten Aus einer Großindustriellen Familien in den Bann gezogen und ackert bis spät in die Nacht um neue Beweise zu Tage zu bringen. Schnell wird klar: das Mädchen ist nicht einfach nur verschwunden..

    Der Roman ist spannungsgeladen und mystisch zugleich: der Austragungsort des Geschehens mit seiner vielen Dunkelheit und Kälte sowie die triste und karge Landschaft machen die Atmosphäre besonders aussergewöhnlich. Man möchte am liebsten selbst dort hin fahren und sich die beschriebene Insel anschauen. Ich persönlich empfand insbesondere den Hauptprotagonisten, Mikael Blomkvist, als erfrischend sympathischen und angenehmen Charakter: vorurteilsfrei und meist uneigennützig spiegelt er einen freundlichen Skandinavier wieder, wie ich ihn oft selbst in den nordischen Ländern getroffen habe. 

    Alles in allem ein toll geschriebener Thriller der sich flüssig lesen lässt und Lust auf mehr macht. Für alle Fans skandinavischer Krimis ist dieser Roman ein absolutes Muss.

  5. Cover des Buches Die Geschichte der Bienen (ISBN: 9783442717415)
    Maja Lunde

    Die Geschichte der Bienen

     (1.004)
    Aktuelle Rezension von: Anirah

    Es war sehr langweilig dieses Buch zu lesen. Die Figuren werden nicht so gut beschrieben, als dass man sich in sie hineinversetzen könnte. Leider kommt auch keine Spannung auf. Was die drei Handlungsstränge miteinander zu tun haben, erfährt man am Ende, aber dieser Zusammenhang war so künstlich und zwangsweise zusammengeführt. Weiterhin hat mich genervt, dass der Mensch im allgemeinen so schlecht dargestellt wird. 

    Ich verstehe die guten Rezensionen nicht und kann das Buch auch nicht weiterempfehlen. 

  6. Cover des Buches Die Birken wissen's noch (ISBN: 9783458362838)
    Lars Mytting

    Die Birken wissen's noch

     (77)
    Aktuelle Rezension von: Emili

                                                                                                                                        Dieses Buch hat  überwiegend gute Wertung bekommen.

    Ich sehe es leider anders. Was mir gut gefallen hat, war der Erzählstil des Autors: plastisch, bildhaft und dezent anspruchsvoll. Auch die detaillierten Beschreibungen der Landschaft, der Arbeit auf dem Hof und der Arbeit eines Tischlers haben mir gut gefallen.

    Doch das war es auch schon.  

    Die Charaktere, nach meinem Gefühl, waren nicht ausgearbeitet, skizziert dargestellt, und ich konnte die emotional nicht füllen. Die blieben für mich allesamt distanziert. Dabei möchte ich noch anmerken, dass mir die Dialoge nicht gefallen haben, die waren etwas unbeholfen.

    Aber all das wäre überhaupt nicht schlimm, wenn der Autor mich mit der Handlung überrascht hätte. Doch das war nicht der Fall.

    Die Romane nach diesem Schema habe ich schon häufig gelesen: Die ältere Generation stirbt, die jüngere entdeckt einen Hinweis auf ein Familiengeheimnis, und dann geht die Suche los. Ein wirklich überstrapaziertes Thema.

    Das findet man in jedem Roman von Lucinda Riley oder auch Claire Winter, das sind zwei, die mir auf die Schnelle dazu einfallen. Also, dieses Thema reizt mich leider nicht mehr.

    Ich dachte, dieser Roman wäre was Besonderes. Bedauerlicherweise für mich nicht. Keine originelle Idee, und auch etwas verworrene Handlung. Alles in allem ist es für mich höchst mittelmäßiges Lesevergnügen gewesen. Daher  3  Sterne.

                            

  7. Cover des Buches Das Geheimnis der Mittsommernacht (ISBN: 9783751716277)
    Christine Kabus

    Das Geheimnis der Mittsommernacht

     (79)
    Aktuelle Rezension von: Kleinbrina

    „Das Geheimnis der Mittsommernacht“ ist mein erster Roman von der hochgelobten Christine Kabus, von daher war ich hier besonders gespannt, ob sie mich mit ihrem Norwegenroman überzeugen kann. Meine Erwartungen waren hoch und ich muss sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde.

    Die Geschichte hat zwar durchaus seine Längen und wäre mit Sicherheit auch ohne gut fünfzig Seiten weniger bestens ausgekommen, allerdings konnte mich das Buch aufgrund der tollen Atmosphäre und den interessanten Figuren durchaus in den Bann ziehen, sodass die Geschichte sehr schnell ausgelesen war.

    Zuerst einmal soll gesagt werden, dass man sich schon in gewisser Art und Weise für Norwegen und die Geschichte des Landes interessieren sollte, wenn man sich voll und ganz auf „Das Geheimnis der Mittsommernacht“ einlassen möchte, denn hier geht es nicht nur um Sofie Svarstein und Clara Ordal, sondern auch um das Land an sich, was ich sehr interessant fand.

    Sofie Svarstein und Clara Ordal könnten unterschiedlicher nicht sein. Während Sofie bei ihrer Familie todunglücklich ist und mit ihrem Vater nur schwer klar kommt, wollte Clara eigentlich mit ihrem Mann aus Liebe nach Deutsch-Samoa auswandern, allerdings kam dann ein verhängnisvoller Brief dazwischen, der ihren Mann dazu zwingt, zurück in seine Heimat Norwegen zu gehen, wo seine Mutter, mit der er seit Jahren keinen Kontakt mehr hatte, im Sterben liegt.

    Dadurch, dass die Geschichte aus zwei Sichten erzählt wird und somit zwei Erzählstränge besitzt, lernt man Sofie und Clara und ihre Lebensgeschichten gleichermaßen gut kennen und ich empfand beide als sympathisch. Bis sie sich treffen, hat es allerdings eine ganze Weile gedauert, sodass man hier einiges an Geduld aufbringen muss.

    Das Cover ist hübsch anzusehen und passt perfekt in die Geschichte hinein. Ich habe zwar schon gelesen, dass es gleichzeitig auch sehr altbacken wirken soll, allerdings kann ich dies nicht bestätigen. Auch die Kurzbeschreibung ist durchaus gelungen, auch wenn ich hierbei sagen muss, dass das angekündigte Geheimnis doch eher ein laues Lüftchen ist und somit nicht ganz den Erwartungen entspricht.

    Kurz gesagt: Wer sich für historische Romane und Norwegen interessiert, der wird an „das Geheimnis der Mittsommernacht“ durchaus seinen Spaß haben, denn die Geschichte besticht gleichzeitig auch mit einer tollen Atmosphäre und interessanten Figuren, sodass ich das Buch nur empfehlen kann.

  8. Cover des Buches Flavia de Luce 1 - Mord im Gurkenbeet (ISBN: 9783442376247)
    Alan Bradley

    Flavia de Luce 1 - Mord im Gurkenbeet

     (1.402)
    Aktuelle Rezension von: Grimnir

    "Mord im Gurkenbeet" ist eine kurzweilige Geschichte über die Durchführung und Aufklärung eines philatelistischen Verbrechens. Das Setting im ländlichen England der 1950 Jahre und die witzige Ausgestaltung der Charaktere sorgen für eine tolle Atmosphäre im Buch. Insbesondere die gewandte Sprache und die inneren Monologe Flavias machen den Charme dieser Erzählung aus und sorgen dafür, dass man das Buch kaum noch aus der Hand legen will. Ich freue mich schon, die nächsten Bände zu lesen!

  9. Cover des Buches Die Sturmschwester (ISBN: 9783442486243)
    Lucinda Riley

    Die Sturmschwester

     (824)
    Aktuelle Rezension von: Goldloeckchen

    Sturmschwester ist der zweite Teil der Familiensaga von Lucinda Riley. In diesem Teil geht es um die Schwester Ally, die ihre Karriere im Segeln sieht und bereits sehr erfolgreich ist. Nach dem Tod von ihrem Adoptivvater verändert sich ähnlich zur ersten Schwester Ally's Leben komplett. Sie macht sich auf den Weg um mehr über die Hinweise von Pa Salt zu erfahren und somit auch mehr von ihrer Herkunft.

    Ich bin ehrlich gesagt unsicher, ob dies mein letzter Teil der Reihe war. Auf der einen Seite, weiß man wie Lucinda Riley's Bücher aufgebaut sind, auf der anderen Seite war ich doch immer wieder überrascht und enttäuscht, dass sie die teilweise ernsten Themen rund um Tod und Verlust nur so wenig thematisiert. Mir ist klar, dass dadurch die Bücher noch länger sein würden, aber ich denke das ist der wesentliche Punkt warum ich wahrscheinlich nicht weiterlesen werde. Der historische Hintergrund und das Eintauchen in ein anderes Land fand ich gut und machen einen auch gespannt auf die nächsten Teile. Ich bin mir sicher, da kommen noch einige interessante Länder. Auch könnten die einzelnen Charakteren noch etwas besser ausgestaltet werden, so ähneln sich die Geschichten und Charakteren von Lucinda Riley immer wieder nur mit einem etwas anderen Backround.


  10. Cover des Buches Schändung (ISBN: 9783423086431)
    Jussi Adler-Olsen

    Schändung

     (1.541)
    Aktuelle Rezension von: Anndlich

    Vor über zwanzig Jahren gerät eine Gruppe Jugendlicher in Rørvig unter Mordverdacht, doch nur einer von ihnen ist geständig und nimmt alle Schuld auf sich. 

    Carl Mørcks Assistent Assad findet die Akte aus Rørvig und das Interesse der Ermittler ist geweckt. Können Mørck und sein Assistent das Rätsel lösen oder wird ihnen von oberster Stelle ein Stein in den Weg gelegt?

    Schändung ist der zweite Teil des Ermittlers Carl Mørck aus dem Sonderdezernat Q, das sich mit Cold Case Fällen beschäftigt. Der Teil kann grundsätzlich eigenständig gelesen werden, da er in sich abgeschlossen ist. Doch natürlich ist es für die Charakterentwicklung der Ermittler und ihrer Teamchemie ratsam, wenn man die Reihenfolge beachtet. 

    Schändung konnte mich im Gegensatz zum ersten Fall von Carl Mørck leider gar nicht abholen, das lag in diesem Fall vor allem daran, dass ich mit Mørcks Gedankengängen nicht klargekommen bin. Mørck verhält sich wie ein pubertärer Teenager, der gerade die Potenziale seines Geschlechts erkennt und dies in mehrfacher Beschreibung von Konsistenzzuständen an die Leserschaft übermittelt. 

    Ähnlich verhält es sich mit der Kombination Assad/Mørck. Während die Sprüche mich im ersten Teil noch unterhalten konnten, waren sie mir hier zu häufig deutlich unter der Gürtellinie, auch für ein Buch aus dem Jahre 2005. Ähnliches betrifft Mørcks Gedanken zu Assad. Mit Rose lernen wir eine neue Ermittlerin kennen, die mir in diesem Band am sympathischsten erschien und das trotz Luft nach oben. Dennoch hat sie Potenzial.

    Der Fall hingegen weniger. Von Beginn an bekommt man die Lösung auf dem Silbertablett präsentiert, Spannung baut sich daher nicht auf. Nur unendliche Wut auf die Täter, die aus Spaß an der Freude töten und das Ende konnte mich leider auch nicht begeistern.

    Einziger „Lichtblick“ war für mich Kimmie, da ihre Persönlichkeit sehr ambivalent gestaltet wurde und ihre Kapitel dadurch ein wenig Interesse wecken konnten. 

    Alles in allem konnte Schändung mich leider nicht überzeugen, sodass ich die Reihe auch erstmal Ruhen lassen, bis ich Mørck gegenüber wieder positiver gegenüberstehe. Denn die Cold Case Idee gefällt mir weiterhin sehr gut. 

  11. Cover des Buches Morgen werde ich dich vermissen (ISBN: 9783499290565)
    Heine Bakkeid

    Morgen werde ich dich vermissen

     (63)
    Aktuelle Rezension von: BUCHWURM20

    Gerade aus dem Gefängnis entlassen, steht Thorkild Aske vir dem Nichts. Früher war er interner Ermittler bei der Polizei, doch als er sich in die Freundin seines Hauptverdächtigen verliebt, geht alles schief. Sie stirbt bei einem gemeinsamen Autounfall, Drogen waren im Spiel. Der von Schuldgefühlen geplagte betäubt sich seither mit starken Medikamenten. Als schließlich der Bruder der Toten verschwindet, drängt ihn sein Psychologe diesen ausfindig zu machen. So beginnt seine Reise in den hohen Norden Norwegens, denn dort arbeitete Rasmus auf einer abgelegenen Leuchtturminsel. Während der wütenden Herbststürme wird eine Leiche angeschwemmt, doch es handelt sich um eine Frau.. 

    Der Autor schuf eine sehr dichte, düstere und auch etwas unheimliche Atmosphäre. Schon bald kommt es zu Ungereimtheiten, weitere Menschen verschwinden. Thorkild, aus dessen Perspektive wir lesen, ist psychisch äußerst instabil, permanent zugedröhnt und somit ein sehr unzuverlässiger Erzähler. Die Grenzen zwischen Rausch, Wahn und Wirklichkeit verschwinden, weshalb der Leser lange im Dunkeln tappt. Leider wird das Ende, für meinen Geschmack, etwas zu aprubt abgehandelt. 

  12. Cover des Buches Genau richtig (ISBN: 9783446263673)
    Jostein Gaarder

    Genau richtig

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Lilli33

    Gebundene Ausgabe: 128 Seiten

    Verlag: Carl Hanser (22. Juli 2019)

    ISBN-13: 978-3446263673

    Originaltitel: Akkurat passe

    Übersetzung: Gabriele Haefs

    Preis: 16,00 €

    auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich


    Eine besondere Liebesgeschichte


    Inhalt:

    Albert erhält eine niederschmetternde Diagnose: Er hat nicht mehr lange zu leben und ob sein Tod besonders würdevoll sein wird, steht in den Sternen. Er zieht sich in das Ferienhaus seiner Familie zurück, wo er sein Leben Revue passieren lässt und sich auch alles von der Seele schreibt, was bisher ungesagt blieb. Er hofft, dadurch Klarheit zu erlangen, ob er sein Leben sofort beenden soll, solange er dazu in der Lage ist, oder die restliche Zeit ausharren.


    Meine Meinung:

    Manchmal finde ich es schier unglaublich, wie viel Sinn in so einem kleinen Büchlein stecken kann. Alberts Gedanken haben mich sehr nachdenklich gemacht. Sie waren alle sehr gut nachzuvollziehen. Lediglich auf die ausschweifenden philosophischen Betrachtungen über das Universum und alles darüber hinaus hätte ich gerne verzichtet. Sie erschienen mir in Alberts ganz persönlicher Geschichte wie ein Fremdkörper.


    Einen Großteil der Erzählung nimmt die Beziehung von Albert und Eirin ein. Zum Dahinschmelzen, wie die beiden sich kennenlernen, die ersten zaghafte Annäherung, das erste Abenteuer, schließlich eine Familie. Stolperfallen im Alltag, Abweichen vom geraden Weg. Aber immer gehalten durch ein inniges Band. 


    Ich habe mich mit Albert durch nicht einmal vierundzwanzig Stunden gehangelt, mich stets fragend, wie ich mich entscheiden würde und was Albert wohl tun wird. 


    Am Ende sorgt der Autor für eine Überraschung. Damit kann ich sehr gut leben.


    ★★★★☆

  13. Cover des Buches Bis ich dich finde (ISBN: 9783257600193)
    John Irving

    Bis ich dich finde

     (391)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Sutter

    Es gibt Bücher, die kommen und gehen und es gibt John Irving, der bleibt einfach - für lange Zeit. Jedes Buch ist eine kleine Schatztruhe, die von vielen geöffnet werden sollte.

    Jack auf der Suche nach seinem Vater, seinem Ich, seiner Liebe, umgeben mit all den skurrilen Charakteren, die einen Irving einzigartig machen. 

    Und was hält „man“ bzw. eher Frau im Kino natürlich in der Hand? Nein, es ist weder Popcon, noch Cola. Einfach Irving.

  14. Cover des Buches Kalt wie Nordlicht (ISBN: 9783802595899)
    Bernhard Stäber

    Kalt wie Nordlicht

     (29)
    Aktuelle Rezension von: haberland86
    Der zweite Thriller des in München geborenen und in Norwegen lebenden Autors Bernhard Stäber ist anders als die meisten Thriller, die ich bisher gelesen habe. Überhaupt habe ich selten habe solch ein atmosphärisches Buch gelesen. Die bedrückende Stimmung, die während der Wintermonate in Nordnorwegen herrschen muss, kam bei mir ebenso an, wie die grandiose Schönheit der Natur, die dieses Niemandsland zu allen Jahreszeiten bieten muss.

    Wenn man im dunklen Nordnorwegischen Winter dann auch noch zusammen mit wildfremden Menschen in einem Haus eingeschlossen ist, um das ein Schneesturm tobt und in dem zu allem Überfluss auch noch ein Mord passiert, ist die Gänsehautstimmung perfekt.

    Leider macht der Autor es dem Leser nicht allzu leicht in das Buch hineinzukommen. Nach einem spannenden Prolog werden einem auf relativ wenigen Seiten nicht nur relativ viele Personen präsentiert, die Geschichte kann durch die vielen Beschreibungen (die zwar gut gelungen sind, sich aber endlos in die Länge zu ziehen scheinen), sowie undendlich vielen Informationen aus der Vergangenheit der Protagonisten, der Sami-Kultur und dem Leben in Norwegen nicht so richtig Fahrt aufnehmen. Ehe ich in der Geschichte drin war, hatte ich bereits etwa die Hälfte des Buches hinter mir.

    Dann ging es aber ziemlich rasant auf einen nervenaufreibenden Showdown zu, der mich zwar fesseln, aber schlussendlich nicht komplett überzeugen konnte. Irgendwie war mir die gespaltene Persönlichkeit des Täters dann doch ein wenig zu viel des Guten, auch wenn die Idee dahinter sicher spannend ist und dem Autoren viele Möglichkeiten dazu bietet, seine Leser in die Irre zu führen.

    Trotz kleiner Schwächen ein sehr atmosphärischer und gut geschriebener Winterthriller, der mich – nicht zuletzt dank seines exotischen Settings - in eine völlig unbekannte Welt zu entführen vermochte.

    Die vollständige Rezension findet sich auf meinem Blog.
  15. Cover des Buches Kein guter Ort (ISBN: 9783741300431)
    Bernhard Stäber

    Kein guter Ort

     (61)
    Aktuelle Rezension von: Corrado

    Der Ort, an dem sich die Handlung dieses Romans abspielt und an den es den Psychologen Arne Eriksen, der vielen Lesern bereits aus zwei Vorgängerbänden bekannt sein dürfte, verschlagen hat, ist tatsächlich kein guter oder zumindest kein einladender Ort! Und er ist es nicht nur wegen einer selbsternannten Bürgerwehr, die die Gegend unsicher macht und die die Asylsuchenden aus dem Nahen Osten, die in der südnorwegischen Provinz Telemark Unterschlupf gefunden haben, misstrauisch beäugt! Arne erfährt darüber hinaus auch noch von einem noch immer ungeklärten Mordfall, der sich vor zehn Jahren in der Rabenschlucht zugetragen hat und der ihn nicht loslässt. So macht er sich eigenständig daran, ihn aufzuklären, wobei er zwar immer weiter ins Zentrum des unheimlichen Rätsels vordringt, aber gleichzeitig auch in immer größere Gefahr gerät...

    Bernhard Stäber hat mit dem dritten Band um den Halbnorweger Arne Eriksen einen in vielerlei Hinsicht ungewöhnlichen Kriminalroman geschrieben. Arne ist kein Ermittler, doch gerät er immer wieder an Verbrechensfälle, bei denen seine Expertise gefragt ist und die ihn dazu verleiten, über die bloße Beurteilung hinaus, eigenmächtig Nachforschungen anzustellen. Er lässt sich dabei maßgeblich von seiner Intuition leiten, seitdem er in den Vorgängerbänden in engen Kontakt gekommen ist mit der Spiritualität und den fremdartig und gleichzeitig faszinierend anmutenden Mythen der Volksgruppe der Samen. Von ihnen hat er gelernt, Zeichen und Schwingungen wahrzunehmen und zu deuten, sein Bewusstsein zu öffnen, was ihm Einsichten vermittelt, die ihn auch über sein Fachwissen als Psychologe hinaus der Polizei oft einen Schritt voraus sein lassen. Doch lässt er dabei oft die Vorsicht außer Acht, wird über Gebühr leichtsinnig und geht dabei ungewöhnlich unprofessionell vor.

    Er ist gewiss ein Einzelgänger, der es sich nicht leicht tut mit zwischenmenschlichen Kontakten. Doch gibt es zum Glück die Bergener Polizistin Kari, die ihm nicht nur gelegentlich zur Seite steht und ihn aus mancher prekären Situation rettet, sondern von der er sich auch angezogen fühlt, ohne, so scheint es zumindest, so recht zu wissen, wie er eine Beziehung mit ihr beginnen kann. Um beide Hauptakteure, wobei Arne dabei die eigentliche im Zentrum stehende Figur ist, lässt der Autor eine Reihe weiterer Charaktere auftreten, die alle auf mehr oder minder schicksalhafte Weise in den alten Mordfall beziehungsweise seine Auflösung involviert sind. Sie alle sind glaubhaft und realistisch dargestellt, ihre Handlungen sind, genau wie bei den Menschen, die einem tagtäglich begegnen, oft nicht nachvollziehbar oder gar zu billigen, sie besitzen Eigenschaften, die durchaus polarisieren und keiner von ihnen ist eigentlich ein Sympathieträger, nicht einmal Arne selbst. Denn zu spröde ist er, zu unbeständig. Er entgleitet einem immer wieder aufs Neue, wenn man denkt, ihn nun einigermaßen einschätzen zu können. Doch gerade das gefällt mir gut an diesem Roman, der vor allem von seiner Atmosphäre lebt, von dem, was man zwischen den Zeilen ahnen kann. Großartig sind auch die intensiven Schilderungen der gewaltigen Natur, in und mit der Arne immer mehr zu leben lernt, die ihm zur Kraftquelle wird.

    Und lange schon, bevor tatsächlich etwas "geschieht" und die Handlung an Fahrt zunimmt, liegt eine unglaubliche, nicht zu benennende Spannung über dem Krimi, die seltsamerweise nachlässt, als er auf dem Höhepunkt, bei seiner dramatischen Auflösung, angekommen ist! Diese hat mich seltsam unbefriedigt zurückgelassen, sie erscheint mir wie ein Bruch mit dem so Dichten, so Beklemmenden, das sich durch beinahe den gesamten Roman zog.

    Doch - Arne Eriksen wird sicher nicht das letzte Mal auf seine unspektakulär-eigenwillige Art ermittelt haben! Und vielleicht muss man ihn einfach noch besser kennenlernen, um ihm und dem Autor, der ihn ins Leben gerufen hat, gerecht werden zu können!

  16. Cover des Buches Herrin des Nordens (ISBN: 9783442481064)
    Martha Sophie Marcus

    Herrin des Nordens

     (28)
    Aktuelle Rezension von: unclethom
    Martha Sophie Marcus gelingt es immer wieder aufs Neue mich gleich auf den ersten Seiten abzuholen.
    Geschickt gelingt es ihr die Stimmung uns Atmosphäre wie sie damals geherrscht haben könnte einzufangen. Und so steckt man schon gleich zu Beginn mitten in der Geschichte, oder besser gesagt man lebt ihre Geschichten.
    Schauplätze und die Figuren sind so bildhaft beschrieben, dass man wirklich dabei ist, denn es kommt mir jedes Mal so vor, man wäre vor Ort und würde mit den Figuren am Ort des Geschehens leben.
    Man spürt mit jeder Zeile wie viel Liebe im Buch steckt und man kann es ahnen wie viel Recherchearbeit dahintersteckt.
    Ihr Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen und es ist so ein leichtes auch die mehr als 700 Seiten in einem Rutsch herunterzulesen. Ich war nach zweieinhalb Tagen durch das Buch durchgerauscht, davon die letzten knapp 400 an einem Tag. Es fällt also extrem schwer das Buch beiseite zu legen, denn wie man es sich denken kann schreibt die Autorin so, dass man auf die nächste Seite gespannt ist.
    Der Spannungsaufbau ist fein gezeichnet und erst mit der letzten Seite hat man angekommen zu sein.
    Für mich war das wieder große Klasse und ich vergebe hoch verdiente 5 Sterne.
  17. Cover des Buches Trügerische Affäre (ISBN: 9783752607154)
    Astrid Korten

    Trügerische Affäre

     (60)
    Aktuelle Rezension von: käutzchen

    Kurzbeschreibung von Buchrücken :  Ich hasse dich ... Drei Worte , die das Dunkel durchdringen, die alles mit sich reißen , das Herz brechen , geflüsterte Schreie bringen und die Stille stören ... 

    Die norwegische Architektin Jonte  Sandvik scheut die Öffentlichkeit und lebt lieber in der Welt des Films , statt ihrem eigentlichen Beruf nachzugehen. Tagsüber arbeitet sie  im XD Cinema Norge in Drammen an der Kinotheke , abends entwirft sie Gebäude , die ihr Ehemann Jonas in architektonischen Bildbänden mit großem Erfolg der Öffentlichkeit präsentiert.

    Eines Tages gesteht ihr Jonas , dass er eine Affäre hat , und verlässt seine Frau. Für Jonte bricht eine bis dahin mühsam aufrechterhaltende heile Welt zusammen. Seitdem ereignen sich unheimliche Dinge in ihren Umfeld, auf die sie sich keinen Reim machen kann. Sie ist einsam und führt Selbstgespräche . Auch droht ein schreckliches Geheimnis aus ihrer Vergangenheit sie zu überrollen. Als ein Mord geschieht, muss Jonte sich ihren Ängsten stellen - mit verheerenden folgen , die sie in Alkoholismus und Irrsinn vzu treiben drohen. Nichts ist mehr so wie es scheint... 

    Mein Fazit : Für mich gehört  Astrid Korten zu einen der besten deutschen Psychothriller Autoren ... Ich habe schon einige Bücher von ihr gelesen und kann selbst nicht von ihr genug bekommen ... Es gibt aber noch einige Bücher von ihr die ich in Zukunft nach und nach , noch lesen möchte...  Da kann ich schon gleich zu Anfang raten wer gerne Psychothriller liest , sollte Mal ein Buch von ihr lesen ... 

    Auf rund 77 Kapitel begleitet man in diesen Buch hauptsächlich die Protagonistin Jonte , am Anfang konnte ich Jonte selbst nicht einschätzen , was ist wahr was ist unwahr ??? Was sich aber je mehr ich zum Ende des Buches kam , immer mehr auflöste , ein Ende womit ich selber nicht mit gerechnet habe , wo einige Verwirrungen im Buch vorkamen , das ich selbst aufpassen musste das ich mich nicht verstricke... Obwohl das Buch so viele Kapitel umfasst , kam keine langweile auf , das Buch sog mich praktisch ein , ja ich wollte die " wirkliche Wahrheit " erfahren und wurde nicht enttäuscht... 

  18. Cover des Buches Schlafe, mein Prinzchen, schlaf ein (ISBN: 9783492502047)
    Karin Fossum

    Schlafe, mein Prinzchen, schlaf ein

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Beate_Erler

    Das ist mein erstes Buch von Karin Fossum-ich habe ein Hörspiel von ihrem Roman "Dunkler Schlaf" gehört und war sofort begeistert. Dieses Buch allerdings war nicht so der Burner. An sich ist die Idee des Falls sehr gut und auch ungewöhnlich, aber nicht so richtig umgesetzt. Ich hätte mir etwas mehr Ermittlungsarbeit der Kommissare gewünscht und weniger die immer gleichen Streitigkeiten des Paares. Trotzdem ist das Buch spannend und ich wollte schon wissen, wie der Fall nun ausgeht. 

    Den Schreibstil fand ich an einigen Stellen aber echt zum Haare raufen - manche Sätze lesen sich wie von einem Schulkind geschrieben und es gibt Formulierungen, die einfach nicht passen. Vielleicht liegt das aber an der Übersetzung... Jetzt wartet schon das nächste Buch der Autorin "Böser Wille" und ich bin mal gespannt. 🤓

  19. Cover des Buches Witches of Norway 3 - Monddunkelzeit (ISBN: 9783646300062)
    Jennifer Alice Jager

    Witches of Norway 3 - Monddunkelzeit

     (47)
    Aktuelle Rezension von: Chillysbuchwelt

    Cover:

    Auch das Finale Cover ist wieder wunderschön und passend zu der Trilogie. 😍


    Meinung / Fazit:

    Der Schreibstil der Autorin ist wie immer locker flockig zu lesen, wodurch ich wieder ein super Lesefluss hatte.Mit dem Finale hatte ich wirklich meine Schwierigkeiten. Schon der Anfang hatte es mir nicht so leicht gemacht, denn Elis hat eine Entscheidung getroffen, welche mich nur mit den Augenrollen ließ.Ihr Handeln sorgte für Ereignisse, welche mir einfach nicht gefallen haben.Dieses nicht Gefallen hielt leider sehr lang an.Der Großteil des letzten Drittels gefiel mir wirklich gut und auch das Ende fand ich schön.Ich bin wirklich froh, dass die offenen Fragen geklärt wurden.Toll dargestellt fand ich, wie kompliziert alles rund um die Zeitreisen ist und welche Paradoxen es dies bezüglich gibt.Generell hatte die Autorin hier wirklich viele tolle Ideen und es macht mich wirklich etwas traurig, das mir das Finale einfach nicht gefallen hat.Ich möchte an dieser Stelle einmal erwähnen, dass jede Rezension rein subjektiv ist.Ich freue mich dennoch schon jetzt auf das nächste Buch der Autorin, denn dies ist das Einzige, welches mich bisher nicht überzeugen konnte.💖

  20. Cover des Buches Die Tankstelle am Ende des Dorfs (ISBN: 9783458364603)
    Lars Mytting

    Die Tankstelle am Ende des Dorfs

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Aischa

    Nachdem ich Myttings jüngsten Roman, "Die Glocke im See", geradezu verschlungen hatte, waren meine Erwartungen an sein Erstlingswerk groß gewesen.

    Der Inselverlag hat Lars Myttings Debütroman neu aufgelegt. "Hestekrefter", so das norwegische Original von 2006, war 2007 erstmals unter dem Titel "Fyksens Tankstelle" erschienen.

    Ich muss gestehen, dass ich nicht sofort in die Geschichte hineingefunden habe. Zu fremd war das Setting: ein abgelegenes kleines Dorf in Norwegen, Protagonist Erik betreibt eine Tankstelle und ist ein leidenschaftlicher Autoschrauber. Nicht wirklich meine Welt. Und doch schafft es Mytting mit seiner ganz eigenen, atmosphärischen Erzählweise, dass ich mich auch diesmal auf die Geschichte einlassen konnte. Zugegebenermaßen hat das ein paar Kapitel gedauert, aber dann hatte mich auch dieser Roman. 

    Und ich wurde mit überraschenden Einsichten belohnt: Was Erik aus dem Tankverhalten seiner Kunden alles schließen kann. Dass es Menschen gibt, die zur Beruhigung Werkstattbücher amerikanischer Autos lesen. Oder auch, dass es nicht nur im afrikanischen Busch, sondern auch im geschilderten norwegischen Dorf noch regen Tauschhandel gibt - da wird der Zahnarzt schon mal mit Wildbret statt mit Bargeld entlohnt.

    Die Geschichte hat einige Längen, sicher. Doch so sehr mich das in anderen Romanen stört, hier hat es irgendwie eine Berechtigung. Denn mal ehrlich, in dem Dorf ist nunmal einfach nichts los. Das wirklich spannende ist Eriks Gefühlsleben, sind seine Träume, sein Scheitern. 

    Es ist ein Roman der leisen Töne, der mir eine für mich bis dato völlig fremde Welt gezeigt hat.

  21. Cover des Buches Vera und das Dorf der Wölfe (ISBN: 9783423626262)
    Tyra Teodora Tronstad

    Vera und das Dorf der Wölfe

     (42)
    Aktuelle Rezension von: liesmal50
              Besonders begeistert ist die 13-jährige Vera nicht, als ihr Vater beschließt, mit ihr in das kleine Dorf  Ronset weit im Norden Norwegens zu ziehen. Sie vermisst ihre Freunde und vor allem ihren Judo-Klub in der Einöde. Aber ihr Vater hat genau diese Stille gesucht, um sich als Schriftsteller in Ruhe seinem neuen Buch, einem Buch über Wölfe, widmen zu können.  Im Gegenteil zu den Menschen, die hier zum Teil von der Schafzucht leben und schon häufig Schafe durch reißende Wölfe, die sich in den Wäldern um Ronset aufhalten, verloren haben, will Veras Vater den Beweis antreten, dass Wölfe nicht gefährlich sind und ein friedliches Nebeneinander von Menschen und Wölfen möglich ist. Damit macht er sich bei einigen der hier lebenden Menschen unbeliebt, die nämlich aus gutem Grund die Wölfe lieber tot als lebendig sähen.
    Während ihr Vater also mit dem Schreiben beschäftigt ist, streift Vera durch die Gegend und findet im Wald ein scheinbar verlassenes altes Haus, das ihr als geeigneter Platz für ihre Judo-Übungen erscheint. Sie lernt den gleichaltrigen Gustav kennen,  der ihr begeistert zuhört, wie sie von ihrem Judo-Klub erzählt. Bald entsteht zwischen beiden eine besondere Freundschaft.
    Durch eine Mütze, die Vera zusammen mit einem Brief mit der Anrede „Für Vera“ in einer geliehenen Kommode findet, nimmt die Geschichte eine spannende Wendung. Diese „besondere“ Mütze lässt Vera die Sprache nicht nur von Hunden, sondern auch von Wölfen verstehen. – Die Kommode hat ihr Brando,  ein liebenswerter älterer Nachbar, der vor einiger Zeit seine Frau verloren hat, geliehen. Hatte also Brandos Frau schon gewusst, dass Vera nach Ronset kommt, obwohl sie sich gar nicht kannten?
    Nicht nur Birger, der Sohn von Brando, der häufig nach Alkohol riecht, macht Vera Angst. Es geschehen auch seltsame Dinge in dem verlassenen Haus im Wald.
    Viele Abenteuer, darunter auch sehr gefährliche, hat Vera zu bestehen. Da ist es nur gut, dass ihr neuer Freund Gustav und Brando, der alte Nachbar, den Vera lieb gewinnt wie einen Großvater, ihr zur Seite stehen.
    Ich hatte gehofft, mit diesem Buch Näheres über die Möglichkeiten des friedlichen Zusammenlebens von Menschen und Wölfen zu erfahren, bin allerdings nicht enttäuscht, dass die Geschichte einen ganz anderen Verlauf genommen hat als erwartet. Mir hat das Buch sehr gut gefallen – eine spannende Geschichte, in leicht verständlichen Worten geschrieben, die Kinder und Erwachsene gleichermaßen begeistern kann.

           
  22. Cover des Buches Mein Herz hämmert, dass es wehtut (ISBN: 9783791519999)
    Brynjulf Jung Tjonn

    Mein Herz hämmert, dass es wehtut

     (44)
    Aktuelle Rezension von: KokosnussLyrik
    Wenn das Herz schwer ist und gleichzeitig hüpft vor Glück.

    Kann man gleichzeitig tieftraurig und unglaublich glücklich sein? Henrik muss miterleben, wie sein geliebter Onkel Simon an Krebs erkrankt und schließlich stirbt. Gleichzeitig verliebt Henrik sich in die lebensfrohe Kjersti. Hin und her gerissen zwischen Liebe, Trauer und Schuldgefühlen erfährt Henrik: das Leben geht weiter. Und nicht nur das. Trotz aller Traurigkeit ist das Leben schön. Nur eben anders.

    Ein berührendes Buch - schonungslos offen und poetisch erzählt - über die erste große Liebe, das Abschiednehmen und den Tod. Ausgezeichnet mit dem renommierten norwegischen Brage-Preis 2013.


    Zuerst fällt einem auf das Buch ist sehr sehr dünn und noch dazu sind die Sätze auf den Seiten zeimlich kurz gehalten. Ich habe das Buch in einer Stunde durchgelesen und ich glaube ich lese nicht einmal wirklich schnell. Doch trotzdem hat mich dieses Buch sehr beeindruckt. Es war wunderschön geschrieben und hat einen sofort mitgerissen. Vorallem wenn man so ein Ereigniss auch schon einmal erleben musste. Es kommen einfach alle Gefühle wieder hoch, durch diese wunderschöne, aber auch harte und direkte Weise, die Situation zu beschreiben. Vielleicht gefällt es nicht jedem weil natürlich in so einem dünnen Buch nicht sehr viel Handlung vorkommt. Ich war auch erstmal am überlegen ob ich 5 Sterne geben soll. Doch es hat mich wirklich gefesselt und nach dem Lesen traurig gestimmt. Doch man hat auch beim Lesen ein Lächeln im Gesicht, denn es wird ja auch die Liebe zwischen Henrik und Kjersti beschrieben und die ist echt unglaublich süß und schön. 
    Mir hat es auf jeden fall sehr gut gefallen und kann ich empfehlen. Auch wenn es für manche eher ein Buch für zwischendurch ist.
    Trotzdem hätte ich mir das für den Preis (13 Euro) Nicht gekauft. Dafür war es mir dann einfach zu wenig Inhalt. ( hab es aber bei rebuy billiger bekommmen:D)


  23. Cover des Buches Die Menschheit hat den Verstand verloren (ISBN: 9783548288697)
    Astrid Lindgren

    Die Menschheit hat den Verstand verloren

     (89)
    Aktuelle Rezension von: Orisha
    Ein paar Worte der Einleitung... 

    Ich finde es immer etwas schwierig, Bücher zu bewerten, die als solche nie geplant waren. Bücher, die im Grunde Quellen darstellen. Bücher, die eigene Gedanken wiederspiegeln. Bücher, die bestimmte Ereignisse dokumentieren. Bücher, also Tagebücher, deren Inhalt nicht für eine breite Öffentlichkeit gedacht war. Tagebücher spiegeln unsere Gedanken, innersten Ängste, unsere Freude, unseren Zwiespalt wieder und zeigen ein sehr persönliches Bild von einer Person, die man vermeintlich zu kennen scheint, die sich aber in solchen persönlichen Aufzeichnungen, durchaus anders darstellt, als man vermutet. 

    Das führt mich zu Astrid Lindgrens Tagebüchern aus den Kriegsjahren 1939 bis 1945. Wir lernen eine Lindgren kennen, die noch keine Autorin ist. Eine junge Frau mit Kindern, einem Ehemann, die sich durch die Kriegsjahre schlägt und so genau - wie es für sie möglich war - versucht zu verstehen, zu begreifen und zu dokumentieren. Wir lesen von den uns allseits bekannten Kriegsereignissen: dem Überfall auf Polen, den Russlandfeldzug, Mussolini Treiben in Italien, Rommels Kampagne in Afrika, den (manchmal längst vergessenen) Akteuren anderer Länder und von noch viel mehr. Lindgrens Tagebuch besticht zunächst durch eine gewisse Distanz zu diesen Ereignissen - was nicht verwundert - denn Schweden war nun einmal nie in den Krieg direkt involviert. Daher betrachtet Lindgren zwar genau, doch manchmal auch etwas unkritisch, ohne aber jemals ihr privilegiertes Leben in Stockholm zu vergessen.

    Besonders was die Rolle Russlands und Deutschlands angeht, ist sie stets zerrissen. Denn die Angst vor dem bolschewistischen Übergriff wiegt beinahe schwerer als jene vor den Nationalsozialisten und Schergen Hitlers. Das mutet aus heutiger Sicht merkwürdig an, war aber eben europäische Realität jener Zeit. Auch spannend und leider mal wieder bestätigt, wird klar, dass die Vernichtung der Juden und die Existenz von Konzentrationslagern eben kein Geheimnis war. Da Zeitungen immer wieder davon berichteten und Lindgren dieses in ihren Aufzeichnungen auch dokumentiert. Hinzu kommt dass sie einen anderen Zugriff auf Informationen hatte, weil sie in einer Briefkontrollstelle arbeitete und Briefe fremder Menschen lesen konnte, die nochmal ein sehr eindringliches Bild des Krieges zeichnen. Das nimmt Lindgren über die Jahre auch zunehmend mit. 

    Daneben werden aber auch persönliche Probleme deutlicher - die zwar selten direkt benannt werden - aber dennoch einen Blick auf den Mensch Lindgren erhaschen lassen.

    Einzige Kritik, sofern man ein Tagebuch kritisieren kann, ist der Aufbau. Mit Faksimiles wurden einige Seiten aus den Originaltagebücher wiedergegeben, deren Transkription und Übersetzung auf den folgenden Seiten erfolgte und für die es wiederum Querverweise im eigentliche Tagebuchtext gibt. Das ist zwar verständlich, doch ich fand den Aufbau etwas unsäglich, da man immer wieder aus dem Lesefluss herausgerissen wurde. Eine fortlaufende Reihung mit Faksimiles oder ein originalgetreue Nachbildung des Tagebuchs wären da sicher praktischer gewesen. Dafür gibt es einen Stern Abzug.

    Ansonsten bleibt mir nur zu sagen, lest dieses und andere Tagebücher jener Zeit, um nicht zu vergessen.

    Fazit: Lesenswert!


  24. Cover des Buches All Your Kisses (ISBN: 9783736311916)
    Tillie Cole

    All Your Kisses

     (345)
    Aktuelle Rezension von: NovaSophiie

    Es wäre absolut gelogen, wenn ich sagen würde, dass dieses Buch mich nicht gebrochen hat. Es war das erste Buch, welches mich überhaupt jemals so zum Weinen gebracht hat. Ich liebe alles daran! Der komplette Aufbau der Geschichte, beide Hauptprotoganisten und vor allem die Schreibweise. Es war wunderschön zu lesen, ich konnte mich unfassbar gut rein fühlen und kann es jedem einfach nur empfehlen. Auch das Ende hat mich mehr als gebrochen, dennoch hätte ich mir kein besseres vorstellen können. Es ist so viel Liebe und anderweitige Gefühle im Spiel, die man so gut nachempfinden konnte 

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks