Bücher mit dem Tag "normannen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "normannen" gekennzeichnet haben.

65 Bücher

  1. Cover des Buches Die Säulen der Erde (ISBN: 9783404178124)
    Ken Follett

    Die Säulen der Erde

     (6.173)
    Aktuelle Rezension von: Ira086

    Ken Folletts Bücher sind grundsätzlich alle nicht schlecht, aber irgendwie folgen alle demselben Schema. Das gilt zumindest für die großen Romane, die kleinen sind in der Regel besser. Es sind wirklich gut recherchierte Sachbücher mit einer nicht allzu originellen Story drauf. Die Charaktere sind immer etwas klischeehaft und eindimensional. Es gibt immer sexuelle Gewalt. Irgendjemand männliches ist immer ein großer Held. Die weibliche Hauptfigur ist ausnahmslos immer wunderschön. Ich habe grundsätzlich keine Ahnung, was sie aneinander finden. Wer böse ist, ist durch und durch böse. Für sich genommen ist Die Säulen der Erde wirklich kein schlechtes Buch, aber da ich vorher schon einige Follett Bücher gelesen hatte, kam es mir wie das Abarbeiten eines festen Schemas vor. Trotzdem lese ich anscheinend immer wieder Follett Bücher, so schlimm kann es also nicht sein, haha. So für Herbst und Winter immer ganz nett. Jedenfalls ist es, wie die meisten seiner Bücher, mehr oder weniger lesenswert, und sei es auch nur, um etwas über die Architektur von Kirchen und Kathedralen zu lernen.  

  2. Cover des Buches Der Ritter der Könige (ISBN: 9783442483723)
    Sabrina Qunaj

    Der Ritter der Könige

     (70)
    Aktuelle Rezension von: Blackfairy71

    Wales im 12. Jahrhundert. Maurice de Prendergast wird im Haus des Constable of Pembroke zum Ritter ausgebildet. Dieser gehört zum mächtigen Geraldine-Clan. Als Maurice Freundschaft mit Richard de Clare, dem Sohn des Earl of Pembroke, schließt, und auch noch die Verlobung mit einer der Töchter der Familie eingeht, verschafft ihm das viele Feinde. Aber Maurice geht unbeirrt seinen Weg. Als Ritter steht er seinem Freund de Clare im englischen Bürgerkrieg zur Seite und kämpft schließlich auch für ihn in Irland. Aber bald kommen ihm Zweifel, ob er mit dem brutalen Dermott den richtigen Fürsten unterstützt. Immer wieder muss er an die Visionen der Seherin Niah denken, die er als Junge kennenlernte und nie vergessen konnte.

    "Die Ritter der Könige" ist zwar der dritte Band in der Geraldine-Saga, aber man kann ihn auch prima einzeln lesen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
    Wie schon die anderen beiden Bücher ist auch dieses hier fesselnd und unterhaltsam geschrieben. Geschichte wird lebendig und farbenprächtig erzählt und man merkt, dass die Autorin eingehend recherchiert hat.
    Die Figuren sind facettenreich und vielseitig, nicht einfach nur schwarz oder weiß.
    Durch Niah bekommt das Ganze auch teilweise einen ganz leichten mystischen Aspekt. Das gehört einfach zu Wales mit seinen Sagen und Legenden dazu.
    Es geht um Werte wie Loyalität, Ehre, Familie und Ritterlichkeit. Schade, dass davon heute in unserer Gesellschaft nicht mehr viel übrig ist.

    Maurice de Prendergast gab es wirklich und der Autorin ist es perfekt gelungen, Fakten und Fiktion in einem spannenden historischen Roman zu verweben. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung.

  3. Cover des Buches Der Schwur des Normannen (ISBN: 9783426516409)
    Ulf Schiewe

    Der Schwur des Normannen

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28
    Einen kurzen Blick auf die Handlung ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Ich ergänze lediglich meine ganz persönliche Meinung:

    Nachdem ich schon die beiden ersten Bände der "Normannen-Sage" geniessen durfte hatte ich mich schon sehr auf dieses Buch gefreut. Ich wurde nicht enttäuscht!

    Erneut gelingt es dem Autor historische mit fiktiven Ereignissen und Personen zu einem eindrucksvollen Gesamtbild zu verquicken. 

    Dem Buch fehlt es weder an Spannung und Tempo; lediglich im ersten Drittel kam es zu einigen Längen, die aber im letzten Drittel furios ausgeglichen wurden. Sowohl die historisch belegten als auch die fiktiven Protagonisten sind äusserst lebendig und liebevoll gezeichnet.

    Es ist nicht zwingend erforderlich die Vorgängerbände vorab zu lesen, aber aus meiner Sicht dringend zu empfehlen. Nur so kann man die Entwicklung der Geschehnisse und insbesondere der Protagonisten nachvollziehen und richtig würdigen.

    Ich freue mich sehr auf den vierten Band!
  4. Cover des Buches Die Päpstin (ISBN: 9783352009518)
    Donna W. Cross

    Die Päpstin

     (4.374)
    Aktuelle Rezension von: Ira086

    Zunächst mal mag ich das Cover des Buchs nicht sonderlich. Ich find die Goldschrift zwar wirklich schön und insgesamt ist das eine wirklich nette Idee, aber warum zur Hölle hat man eine Frau mit so moderner Frisur genommen 😂 Es ist so eine Kleinigkeit, aber ich bin jedes Mal irritiert und genervt, wenn ich mir das Cover ansehe. Sollte es so eine "jede Frau kann eine Johanna sein" - Sache werden oder hatten sie gerade kein Bild von jemandem mit authentischerer Frisur? 

    Inhaltlich ist das Buch wirklich nicht schlecht, lässt sich gut und flüssig lesen (ich dachte das ein oder andere Mal „Liest sich wie ein Follett Buch“ und siehe da: Ist derselbe Übersetzer. Interessant, wie sowas den Stil prägen kann).
    Insgesamt fehlte mir aber wirklich etwas, was das Buch ausgemacht hat. Die Idee hat ja wirklich Potenzial, die Umsetzung blieb aber nur durchschnittlich. Ich wurde mit keinem der Charaktere wirklich warm, irgendwie erledigte sich jedes von Johannas Problemen von selbst und teilweise wirkte es auch etwas konstruiert. Sehr schön und unterhaltsam fand ich Johannas Logik und ihre Argumentation.
    Insgesamt ein guter Roman, aber nichts Neues oder Ungewöhnliches. 

  5. Cover des Buches Die Rache des Normannen (ISBN: 9783426513170)
    Ulf Schiewe

    Die Rache des Normannen

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28
    Einen kurzen Blick auf die Handlung ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

    Dieses Buch ist der zweite Teil der insgesamt 4 Bände umfassenden Normannen-Saga und steht dem ersten Teil in nichts nach! 

    Eine spannende, historisch belegte Handlung ist meisterhaft mit einer fiktiven Handlung verknüpft. Wunderbar dargestellt ist das leben der Menschen im 11. Jahrhundert mit all seinen Mühseligkeiten und vielfach grausamen Ungerechtigkeiten durch Adel und Obrigkeit. Manches Schlachtgetümmel ist so lebendig beschrieben, dass sich der Leser direkt hinein versetzt fühlt. 

    Es ist immer wieder erstaunlich wieviel "echteHistorie" der Autor dem Leser in leichter, verständlicher Form nahezubringen vermag. Auch der Mix aus verbürgten historischen Personen mit erfundenen Personen gelingt mühelos und für den Leser nur durch das im Anhang beigefügte Personenregister zu entschlüsseln. Dabei gelingt es ihm, die Protagonisten in beeindruckender Tiefe zu zeichnen und gibt ihnen Charakter und Leben. 

    Zwar lässt sich das Buch auch einzeln lesen, ich empfehle aber unbedingt vorher den ersten Band "Das Schwert des Normannen" zu lesen. 

    Ich freue mich jedenfalls schon sehr in Kürze auch Band 3 und 4 geniessen zu dürfen!

  6. Cover des Buches Hiobs Brüder (ISBN: 9783404178704)
    Rebecca Gablé

    Hiobs Brüder

     (562)
    Aktuelle Rezension von: Ute-Augstein

    Mir geht es mit diesem Buch wie einigen anderen Rezensenten auch - ich habe es immer wieder gelesen. Rebecca Gablé ist zweifellos eine Königin des historischen Romans, sodass ich immer sehnsüchtig auf den nächsten neuen Roman von ihr warte. Doch seit Hiobs Brüder fällt es mir wirklich schwer, mich für die nachfolgenden Geschichten zu begeistern. Bei Hiobs Brüder stimmt meiner Meinung einfach alles - der Einstieg, das Erzähltempo, die Leidenschaft, die wunderbaren Helden und Antihelden. Und natürlich der geheimnisvolle Edward, der mich vom ersten Moment an in den Bann gezogen hat. Die Entwickklung, den der junge mit Fallsucht geschlagene Simon von der ersten bis zur letzten Seite durchmacht, faszniert mich immer wieder aufs Neue. Auch Loisans tragische Geschichte zieht von Anfang an in den Bann. Ein Roman über die Ausgestoßenen der Gesellschaft, die zu wahren Helden werden - einfach grandios. Der beschwingte Erzählton trägt die Lesenden auf starken Schwingen durch die Höhen und Tiefen in den Leben der Protagonisten. Mein Geheimtipp gegen dunkle Winternachmittage und Stimmungslagen und mein unangefochtener Lieblingsroman in dem Genre.

  7. Cover des Buches Erobertes Normannenherz (ISBN: 9783981851939)
    Altena Altenburg

    Erobertes Normannenherz

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Malka
    Meine Meinung: 

    Historische Bücher gehören nicht unbedingt zu meinen liebsten Genre, aber bei diesem Buch war ich mir beim Klappentext recht sicher, dass ich es lesen möchte. Manchmal gibt es diese Art von Klappentexten, die einen magisch anziehen und man unbedingt das ganze Buch lesen möchte. Genauso war es bei diesem Buch und es hat sich auf jeden Fall gelohnt. Im Nachhinein denke ich, dass ich etwas verpasst hätte, hätte ich das Buch niemals gelesen.

    Die Geschichte ist so unglaublich süß. Das Historische rückt in den Hintergrund, obwohl es im Jahre 1066 ist. Die Geschichte, wie sie passiert hätte auch in der heuten Zeit und etwas moderner sein können. Es werden immer wieder Elemente erwähnt, wie sie damals vielleicht gewesen sein könnten. Aber eine gute Liebesgeschichte ist ja so oder so zeitlos. Das Buch war mir an einige Stellen zu kitschig.

    Dafür, dass wir von einem harten Soldaten lesen, merkt man im Zusammenhang mit Adeliza nicht wirklich. Da wird Conan mir etwas zu weich. Übertrieben würde ich jetzt nicht sagen, aber ein etwas mehr “Mann” wäre, in meinen Augen, nicht verkehr gewesen. In einigen Situationen hätte ich die Reaktionen anders kommen sehen. Trotzdem kaufe ich die Liebesgeschichte ab. Was letztendlich das Wichtigste ist.
    Und Klischees hat das Buch. Aber welche Liebesgeschichte hat sie nicht!? Mich haben diese Klischees aber nicht gestört, weil es einfach passt. Wären sie nicht dagewesen, wäre es nur halb so gut geworden.

    Ich finde den Schreibstil der Autorin großartig. Sie schafft es mit ihren geschriebenen Wörtern in der Zeit zurück zu versetzen und dort festzuhalten. Das Buch lies sich sehr schnell weg lesen.

    Wer eine süße Liebesgeschichte lesen mag, den historisch angehaut ist, dem möchte ich dieses Buch auf jeden Fall empfehlen.


    Ich denke, auf dem Cover ist die schöne Adeliza zu sehen. Das Kleid ist einfach traumhaft schön. Das Cover gefällt mir richtig gut!


    Eine süße Liebesgeschichte für Zwischendurch.

  8. Cover des Buches Die Eroberung des Normannen (ISBN: 9783732517022)
    Lisa McAbbey

    Die Eroberung des Normannen

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Aleshanee
    Ich bin ja schon ein großer Fan von historischen Romanen - nicht so oft, aber doch immer wieder gerne zwischendurch.

    Den Titel "Die Eroberung des Normannen" kann man hier tatsächlich wörtlich nehmen - auch wenn der geschichtliche Hintergrund immer präsent ist: bei all den Kämpfen und der Ausbreitung der Normannen in Cumbria/England, ist hier doch die Liebesgeschichte sehr im Fokus.
    Gleich zu Beginn begegnet der tapfere Ritter des Königs Tancreid Saint Cyr der rebellischen Cwen, die mit der alten Ymma im Wald lebt. Sie hat ihr Leben der Heilkunde verschrieben und wirkt mit ihren 17 Jahren auf mich doch noch sehr naiv. Vor allem wenn man die Zeit bedenkt, in der sie aufwächst.
    Aber auch Tancreid, der als neuer Sheriff im eroberten Carlisle fungiert, handelt oft recht kopflos, auch wenn er schon zahlreiche Schlachten durchgestanden hat - was daran liegt, dass er Cwen völlig verfallen scheint, seit er sie zum ersten Mal gesehen hat.
    Die wenigen stürmischen Momente zwischen den beiden kamen mir etwas seltsam vor - ich hab nichts gegen Liebe auf den ersten Blick, aber die Verbindung der beiden war fast schon "magisch". Da hätte ich mir gewünscht, dass das noch irgendwie begründet wird.
    Durch das ganze Verhalten konnte ich die Handlung deshalb manchmal nicht so wirklich ernst nehmen, aber unterhaltsam war es allemal.

    Der Schreibstil und die Dialoge passen gut zur Epoche. An einigen Stellen war es etwas zu umständlich formuliert bzw. wurde auch desöfteren etwas wiederholt, was es gar nicht gebraucht hätte. Durch die Perspektivenwechsel zwischen den beiden Protagonisten war man immer auf dem laufenden und konnte auch die Rahmenhandlung sehr gut verfolgen. Wobei sich hier die Geschichte hauptsächlich um Carlisle und Umgebung dreht, wo Tancreid als Sheriff eingesetzt wurde. Aber es gibt viele kleine Details aus der Epoche, die das Leben zur damaligen Zeit anschaulich machen. Gerade die verschieden Lebensanschauungen der beiden Völker, die hier aufeinanderstoßen.

    Besonders ins Herz geschlossen hab ich Ymma, die alte Kräuterfrau, die Cwen immer wieder zur Seite steht und ihr rebellisches Herz auf den richtigen Weg bringen möchte. Auch wenn die Kriegszüge und die Eroberungen der Normannen ihr Land beuteln, hat sie immer im Blick, dass man die Zukunft nicht aufhalten kann ...

    Insgesamt ist die Geschichte genau richtig für Leser, die gerne Liebesgeschichten mit geschichtlichen Hintergründen lesen, die das Prickeln zwischen den Protagonisten lieben und sich eine leichte Unterhaltung wünschen. Mir war es manchmal etwas zu vorhersehbar und inszeniert - aber ich hab es gerne gelesen. War mal eine ganz andere Erfahrung für mich :)

    © Aleshanee
    Weltenwanderer
  9. Cover des Buches Der Sturm der Normannen (ISBN: 9783426516416)
    Ulf Schiewe

    Der Sturm der Normannen

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28
    Einen knappen Eindruck von der Handlung vermittelt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

    Nachdem ich bereits die drei Vorgängerbände geniessen durfte, waren die Erwartungen an diesen vierten Band naturgemäß sehr hoch. Ich wurde nicht enttäuscht!

    Das Buch setzt das Geschehen konsequent fort und bietet erneut höchsten Lesegenuss aus einer genialen Mischung aus historischen Fakten und einer fiktiven Geschichte.

    Viel Neues kann ich nicht sagen, wer will kann ergänzend zu dieser Stellungnahme gern meine Meinung zu den Vorgängerbänden lesen. Ich werde das dort bereits Gesagte nicht nochmal wiederholen.

    Das Buch ist auch allein durchaus lesbar; wichtige Fakten und Ereignisse aus den ersten Bänden werden hinreichend erklärt. Das stellt für den Reihenleser zwar eine Wiederholung dar, hat mich aber nicht sehr gestört. Vielmehr wurden dadurch gute Erinnerungen an die früheren Geschehnisse geweckt.

    Sehr schade, dass die Reihe jetzt zu Ende ist - oder doch nicht?? Meiner Meinung nach ist der Schluss für einen Folgeband geradezu prädestiniert! Ob der Autor dem Wunsch vieler Leser (auch meinem) wohl nachkommt und uns noch ein Buch über die Eroberung Siziliens präsentiert?


  10. Cover des Buches Rionnag: Krieger meiner Seele (ISBN: 9783748706243)
    A.C. LoClair

    Rionnag: Krieger meiner Seele

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Nachtkerzenschwaermer

    Das Zentrum dieser Geschichte ist Kendra. Eine Frau die mitten im Leben steht. Ihr Mann, ihre drei Kinder, das Haus und der Job füllen ihr Leben und erfüllen es. Doch immer wieder brechen mysteriöse Träume in ihre heile Welt herein. Kendra zieht es zu einem fremden Zuhause und sie sehnt sich nach dem Unbekannten mit den blauen Augen. Gleichzeitig träumt sie immer wieder von der Gefahr, die ihre fremde Heimat bedroht. Als die Träume immer mehr von ihrem Leben vereinnahmen, entschließt sich Kendra professionelle Hilfe zu suchen. Unter ärztlicher Aufsicht lässt sie sich in Hypnose versetzen und macht sich auf die Suche nach der Ursache der verwirrenden Visionen. Dabei landet sie als Arathea in einem kleinen keltischen Dorf, fern in der Vergangenheit. Zerrissen zwischen den Welten wanderte Kendra´s Seele hin und her. Einerseits befindet sich ihre schottische Familie in großer Gefahr, anderseits wartet in der Gegenwart ebenfalls ihre Familie auf sie. Die Realitäten und Zeiten fangen an ineinanderzugreifen und sich zu beeinflussen, denn die alte, keltische Magie durchzieht und verbindet alles.

     

    Ebenso fließend vermischen sich Wirklichkeit und Fantasy. Kleinigkeit um Kleinigkeit verschwimmt die Grenze.  Jeder Mensch hat eine Seele, ist von Farben umgeben und  Zeit ist nicht linear. Ganz klar Fantasy. Oder?  Ein Buch, das nachdenklich stimmt. Woran glaubt man? Was zählt im Leben? Wofür lohnt es sich wirklich zu kämpfen? Kendra weiß es und sie kämpft für die, die sie liebt. Mit Worten und Zuneigung, mit Wissen und Kräutern und als letzten Ausweg mit Waffen. 

     

    Ich finde es wunderschön, dass es hier um die Familie als Ganzes geht, obwohl der Buchtitel etwas anderes suggeriert. (Jaaa… Es geht natürlich auch um die große Liebe… Aber nicht nur ;-) …) Besonders berührt haben mich die stillen Momente: mit den Kindern, am Strand, in den schottischen Wäldern und das Zuhause im keltischen Dorf Nairn. (Und eventuell auch der Typ mit den blauen Augen ;-)… Vielleicht…) Diese machen die etwas längeren Arztsitzungen mehr als wett. 

    Vor allem liebe ich das Ende! Anders hätte die Geschichte einfach nicht ausgehen dürfen! 

     

    FAZIT: Ich bin zwar nicht Kendra, aber ich würde meinen, die Geschichte ist von folgenden Farben umgeben: ein kraftvolles Orange mit Wirbeln von romantischen Rosa, spirituellen Violett, herzlichen Gold und im Zentrum ruhen zwei Punkte Seelenblau. Ein Buch, das das Herz berührt und mit einem glückseeligen Lächeln zurück lässt:

     

    „Mo chridhe, thoir dhachaigh mi. Mein Herz, bring mich heim.“ 

  11. Cover des Buches Die Löwin von Aquitanien (ISBN: 9783442481385)
    Tanja Kinkel

    Die Löwin von Aquitanien

     (181)
    Aktuelle Rezension von: Linny1

    Als Eleonore (oder hier: Alienor) von Aquitanien im 12. Jahrhundert lebte, war ihr Land im Süden Frankreichs eines der reichsten Europas. In ihrem langen und ereignisreichen Leben war sie mit einem französischen und einem englischen König verheiratet, war auf einem Kreuzzug, wurde mehrfache Mutter (unter anderem von Richard Löwenherz und Johann Ohneland, die die meisten wegen Robin Hood kennen), befand sich zeitweise auf dem Thron und zeitweise in Gefangenschaft, bis sie schließlich mit über 80 Jahren starb. Auf höchst lebendige Weise erzählt Tanja Kinkel, von der ich schon mehrere Bücher gelesen habe, hier ihre Lebensgeschichte.

    Mit ihrer ganzen Lebenseinstellung mutet Alienor sehr modern an. Sie ist zwar auf dem Kreuzzug, aber keineswegs frömmelnd, ist machthungrig, selbstbewusst und lässt sich von niemandem unterkriegen. Das macht sie zu einer beeindruckenden, aber auch leicht furchteinflößenden Frau. Mit ihrer herrischen Art war mit ihr bestimmt nicht gut Kirschen essen, aber als Romanfigur ist sie super!

  12. Cover des Buches Die Waldgräfin (ISBN: 9783641212605)
    Dagmar Trodler

    Die Waldgräfin

     (123)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28
    Einen Blick auf das Geschehen kann der Leser hier auf der Buchseite werfen. Ich ergänze lediglich meine persönliche Meinung:

    Das Buch ist der Auftaktband zur sogenannten "Eifelgräfin-Trilogie" und gleichzeitig der Debütroman der Autorin. In Anbetracht dessen kann man sagen - ein gelungenes Debüt!

    Der Schreibstil der Autorin ist wirklich aussergewöhnlich: Sehr gefühlvoll, blumig und sehr bildgewaltig. Sie vermag es mit ihrer Sprache starke Gefühle zu erzeugen und intensive Einblicke in die Lebenswelt des 11. Jahrhunderts zu erzeugen. Weniger gefallen haben mir die zahlreichen Einschübe in lateinischer, hebräischer und altnordischer Sprache. Diese haben den Lesefluss immer wieder gehemmt und gestört, auch wenn die Autorin selbst sagt, dass diese Einschübe für die Handlung nicht Wesentlich seien und diese auch im Glossar übersetzt werden.

    Die Handlung selbst ist spannend und bietet schöne Einblicke in das damalige Leben. Allerdings wird der Spannungsbogen doch oft durch deutliche Längen unterbrochen.

    Die Protagonisten sind gut gezeichnet. Beide sind in ihrem Wesen aber sehr zwiegespalten. Die weibliche Hauptfigur ist zwar eine für ihre Zeit sehr aufgeschlossene, starke Frau, die aber immer wieder von Gewissenszweifeln - insbesondere religiöser Natur - geplagt wird. Ungewöhnlich: Die Autorin schreibt aus Sicht dieser Hauptfigur in Ich-Form! 

    Die männliche Hauptfigur ist zwar ein harter Mann, hat aber auch einen weichen Kern. 

    Beide entwickeln sich im Laufe der Geschichte, wobei das hin und her zwischen den beiden Charakterseiten etwas zu breit ausgewalzt wird, Überhaupt nimmt der religiöse Aspekt (sowohl der christlichen, als auch der nordischen) einen sehr breiten Raum ein. Selbstverständlich hat zu damaliger Zeit die Religion einen sehr dominanten Einfluss auf das Leben gehabt; im Buch war es mir dann aber doch etwas zu überbetont.

    Das Buch hat mir insgesamt sehr gut gefallen und mich teilweise ob der schönen Schreibweise sogar fasziniert. Da konnten mich auch die vorhandenen Längen nicht übermäßig stören. Ich werde auch die beiden Folgebände lesen.

  13. Cover des Buches Kingsbridge - Der Morgen einer neuen Zeit (ISBN: 9783404188482)
    Ken Follett

    Kingsbridge - Der Morgen einer neuen Zeit

     (157)
    Aktuelle Rezension von: Thomasson

    Kurz und knapp: Dieses Werk ist so lieblos wie die Beziehung zwischen Potter und Dudley. Ein Massaker an Zeitsprüngen ohne Kausalität, ein Aufwärmen sich bewährter Charaktere und eine Storyline so löchrig wie Schweizer Käse. Hab mich ab Seite 700 nur noch bis zum Ende quälen können. Wenn das das Werk eines weltklasse Autoren sein soll, dann müssen wir das Prädikat weltklasse wohl neu definieren. Ganz schreckliches Buch. Auf S. 770 findet es in der dort beschriebenen Szene seinen Höhepunkt und ich fragte mich: was, Herr Follet? Wie viel Absurdität soll eine Szene aushalten müssen? Wer hier glaubt, auf den Spuren von "Die Säulen der Erde" zu laufen, wird bitter enttäuscht. Ein mangelhaftes Werk, lieblos und mit keiner einzigen neuen Idee.

    Am meisten schockierte mich, wie Follet das Thema Vergewaltigung ausschlachtet. Ja, das gehört zum Mittelalter dazu. Aber er benutzt es als Effekthascherei. Das hier Menschen getriggert werden können, ist dem Autoren egal. Das schlimmste: Die Szenen passen so einfach nicht ins Buch. Es ist so offensichtlich, dass Follet hier Grenzen überschreitet, weil sein Handwerk schlichtweg nicht ausreichend ist. 

  14. Cover des Buches Das zweite Königreich (ISBN: 9783404178834)
    Rebecca Gablé

    Das zweite Königreich

     (599)
    Aktuelle Rezension von: Villa_malLit

    Der junge Caedmon von Helmsby wird bei einem Piratenangriff schwer verletzt und ist nun ein Krüppel. Eine Sonderbehandlung bekommt er aber nicht und so lernt er trotz seine Einschränkung zu kämpfen. 

    Dies war mein zweiter Roman von Rebecca Gablé, welcher wieder einen sehr angenehmen Schreibstil hatte. Leider konnte mich die Geschichte an sich und auch die Protagonisten überhaupt rhaupt nicht berühren oder faszinieren. Für mich waren die Charaktere total unnahbar und auch die Handlung war meiner Meinung nach ziemlich schleppend. 

  15. Cover des Buches Von Ratlosen und Löwenherzen (ISBN: 9783404642427)
    Rebecca Gablé

    Von Ratlosen und Löwenherzen

     (172)
    Aktuelle Rezension von: Schiebelini

    Bisher habe ich noch kein Buch von Rebecca Gablé gelesen, immer nur gehört. Die Waringham-Reihe hat mich ein wenig dazu gebracht, die englische Geschichte zu mögen und mich rudimentär darüber zu informieren.

    Genau das hat Gablé sogar selbst geliefert mit "Von Ratlosen und Löwenherzen". Man sollte dieses Geschichtsbuch nicht wie ein typisches Geschichtsbuch behandeln. Hier gibt es viele Informationen von über 1000 Jahren englischer Geschichte - angenehm verpackt und mit viel Witz gespickt. Im Grunde liest sich das Buch wie ein Roman und dafür für mich wunderbar angenehm.

    Da das Buch nur etwas weniger als 300 Seiten hat, darf man auch nichts extrem Ausführliches erwarten. Im Grunde kann man sich mit diesem Werk einen wunderbaren Überblick verschaffen, was in England alles so los war. Und dieser Überblick gelingt wunderbar, vermutlich sogar besser als bei manchem "normalen" Geschichtsbuch. Denn bei denen weiß ich manchmal am Ende des Satzes nicht mehr, wie er begann. Gablé schafft mit ihrer leichten Art und Weise, die vielen Henrys und Edwards so darzustellen, dass man nicht durcheinander kommt.

    Wer eine schöne Übersicht über das englische Mittelalter erhalten möchte, der ist mit diesem Buch gut bedient. Hin und wieder gibt es auch einen kleinen Ausflug darüber wie die Menschen in der Zeit der verschiedenen Könige gelebt haben und gerade diese Pause von dem vielumkämpften englischen Thron gibt "Von Ratlosen und Löwenherzen" noch mehr Leben.

    5 von 5 Sternen!

  16. Cover des Buches Die Herren der Grünen Insel (ISBN: 9783734101403)
    Kiera Brennan

    Die Herren der Grünen Insel

     (120)
    Aktuelle Rezension von: GrueneRonja

    „[…] - Lieder von Helden und Siegern und listigen Frauen.“ (S. 905)

    Irland in 1166 ist weder grün noch sonnig. Eher gleicht es einem grauen, tristen Inselchen mit ebenso grauen und tristen Menschen. Doch gerade einige von diesen Menschen spielen in Kiera Brennans Irland-Saga eine wichtige Rolle in den kommenden Jahren.


    Alles beginnt mit Ascall von Toora, denn „[…] er war sechs Jahre alt, als er zum ersten Mal tötete.“ (S. 9) Er ist der Großkönig von Toora und der gefürchteste Krieger auf der gesamten Insel. Die Geschichten um ihn sind ebenso grausam wie blutig. Eine Demütigung vergisst er so schnell nicht, weswegen er Caitlín O`Bjolan ihrer Familie raubt. Doch der Hochkönig Ruari O`Connor, dem Ascall die Treue geschworen hat, möchte keinen weiteren Krieg riskieren und zwingt ihn dazu, Caitlín zu seiner Frau zu machen. 

    Ruari regiert über alle Großkönigreiche der Insel, die erst kürzlich Frieden gefunden hat. Der Verlierer war Dairmait MacMurchada, der ehemalige König von Leinster, und seine Niederlage lastet schwer auf seiner Familie.

    Pól, ein gerissener Händler aus Dublin, verscherzt es sich mit dem Hochkönig Ruari und erhält ein Verbot mit Waffen zu handeln. Weil er dies nicht hinnehmen möchte, verbündet er sich mit Dairmait und spinnt einen üblen Plan, der Irland mit Blut und Asche überziehen soll.


    Um die oben genannten Personen entwickelt sich eine umfangreiche Geschichte um Familien, Krieg und Intrigen. Es geht um starke Männer, die ihre Familien schützen müssen, mächtige Männer, die ihr Land beherrschen wollen, um schwache Männer, die über sich hinaus wachsen oder dem Druck erliegen, und um Frauen, die alles Nötige tun, um zu überleben. 

    Die Irland-Saga beginnt im Jahr 1166 und endet 1172, und verändern nicht nur Irland, sondern auch seine Menschen. Er lässt Verlierer zu Gewinnern, Krieger zu Bauern, Töchter zu Königinnen und Könige zu Menschen werden. 


    Im Einband des Taschenbuches steht „Für Game of Thrones-Fans!“ von Closer. Die Herren der Grünen Insel ist eher ein Einsteigerbuch für alle, die Das Lied von Eis und Feuer einmal lesen wollen. Es bereitet auf einen langen Zeitraum des Geschehens vor und trainiert, Familiennamen auseinander zu halten.

    Für die, die den Epos schon gelesen haben, wird es ein leichtes sein, mit den vielen verschiedenen Namen und Familien zurecht zu kommen. Für Anfänger auf diesem Gebiet gibt es im Anhang eine Namensliste inklusive der Lautschreibweise, wie man die Namen ausspricht. Andernfalls bleibt Aoife bis zum Ende ein Zungenbrecher.


    Ich bin schon sehr gespannt auf den zweiten Teil Der Thron der Wölfe und kann den ersten allen empfehlen, die umfangreiche historische Romane mögen.


    „So viele Iren sind durch Normannenhand gefallen, aber das Tor zur Andernwelt ist nicht aus dickem Holz oder kaltem Stein. Es ist nur ein zarter Schleier, und ich werde alles dafür tun, dass er durchsichtig bleibt, dass die Menschen dahinter Irlands Größe sehen – die unbezwingbaren Helden, die mutigen Frauen, die weisen Druiden. Nein, niemals soll vergessen sein, wer sie waren, was sie taten, was sie glaubten. Und die Erinnerung an diese Menschen wird jene stark machen, die sich den Normannen nicht unterworfen haben, die das Joch der Fremden abzuschüttel gedenken, die in den nächsten Jahren um Érius Freiheit kämpfen und das alte Irland wiederauferstehen lassen werden.“ (S. 946)

  17. Cover des Buches Asterix 09 (ISBN: 9783841390097)
    René Goscinny

    Asterix 09

     (81)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Hier treffen die beiden auf die Nordmänner auch eine schlagkräftige Truppe!
  18. Cover des Buches Teufelskrone (ISBN: 9783404183067)
    Rebecca Gablé

    Teufelskrone

     (131)
    Aktuelle Rezension von: kristinmaciver

    Habt ihr auch schon einmal davon geträumt, König*in zu sein? In prächtigen Kleidern auf dem Thron zu sitzen, mit den einflussreichsten Lords und Ladys zu verkehren und verschwenderische Feste zu feiern? 🎊

    In ihrem Roman „Teufelskrone“ präsentiert uns Rebecca Gablé ein anderes Bild. Sie zeigt uns mit John einen König, der es nach eigenen Worten schwerer als die meisten Menschen hat. Dem die geraubte Krone zur Last wird und der sich von ihr zu herzlosen Handlungen treiben lässt. Diese erzählt @rebecca.gable.writer wie gewohnt mit bewundernswerter historischer Akribie und verwebt sie meisterhaft in das Schicksal unserer geliebten Waringhams.

    In Fokus aus Haus Waringham steht dieses Mal Yvain. Ihn begleiten wir von der frühen Jugend bis ins Erwachsenenalter – durch Johns Eskapaden, eine innige Feindschaft mit einem Bekannten aus Knappenzeit und die Gefahren, die seine Liebe für die Frau seines Bruders mit sich bringen. Ein sehr gelungener Roman, mit dem ich glaubhaft in die Welt des 12. Jahrhunderts eintauchen durfte.

  19. Cover des Buches Meisterin der Runen (ISBN: 9783732586943)
    Julia Kröhn

    Meisterin der Runen

     (7)
    Aktuelle Rezension von: jeanne1302

    Zwar fing die Geschichte gut an, aber dann war es doch nach wenigen Seiten zutiefst brutal. Wäre es nur bei einer Szene geblieben, ok, aber so gings dann weiter...Ich kann sowas nicht lesen,

  20. Cover des Buches Die Tochter des letzten Königs (ISBN: 9783442479887)
    Sabrina Qunaj

    Die Tochter des letzten Königs

     (169)
    Aktuelle Rezension von: Klusi

    Der Name der Autorin war mir schon länger ein Begriff, denn gerade über dieses Buch habe ich schon sehr viel Gutes gehört und gelesen. Der Roman stand schon viel zu lange in meinem Regal, und so habe ich mich endlich von Sabrina Qunaj direkt ins 11. Jahrhundert nach Wales katapultieren lassen. Dort erlebt man sehr plastisch mit, wie Nesta verch Rhys bei einem Überfall durch die Normannen aus ihrer Heimat entführt wird. Da ihr Vater der Fürst von Deheubarth war, stellte Nesta eine wertvolle Geisel dar. In der Fremde wächst sie auf und kommt als junge Frau an den Englischen Hof. Dort erfährt sie Liebe und Freundschaft, aber sie wird auch immer wieder bitter enttäuscht. Bei allem was sie erlebt und was ihr widerfährt vergisst sie nicht, wo ihre Wurzeln liegen, und sie bleibt sich stets selbst treu.


    Nesta ist keine fiktive Protagonistin, sondern es hat sie wirklich gegeben. Bei historischen Romanen, die auf wirklichen Ereignissen basieren und in denen reale Personen vorkommen, ist es für die Autoren gar nicht so einfach, die rechte Balance zwischen der Realität und der schöpferischen Freiheit zu finden. Lücken müssen geschlossen werden, denn nicht über alles von damals gibt es zuverlässige Aufzeichnungen.


    Sabrina Qunaj ist es hervorragend gelungen, ihren Figuren Leben einzuhauchen und sie glaubwürdig agieren zu lassen. Der Roman hat siebenhundert Seiten, und seine Handlung umfasst einen Zeitraum von vierundzwanzig Jahren. Entsprechend lang ist die Liste der mitwirkenden Charaktere, von denen es die meisten wirklich gegeben hat. Auch wenn die Autorin kleine Änderungen an der Historie vorgenommen hat, um den Handlungsrahmen nicht zu sprengen und auch wenn wir heutzutage nicht mehr alles herausfinden können, was damals wirklich geschah, so habe ich nach dem Lesen dieses Romans doch ein klares Bild vor Augen, denn die Schilderungen der Autorin sind sehr lebendig und intensiv. Auf jeden Fall war Nesta eine starke Frau, der das Schicksal nichts geschenkt hat, die (sich) aber trotzdem niemals aufgegeben hat. Vorher hatte ich noch nie etwas über Nesta und ihr Schicksal gehört, aber ich bin froh, sie quasi über diesen Roman kennengelernt zu haben, denn ihre Rolle in der damaligen Geschichte war nicht unwesentlich. Mein Respekt gehört der Autorin für die umfassende und gründliche Recherche, die so einem Werk zugrunde liegt. Noch dazu ist dies nicht das Ende der Geschichte, sondern es gibt zwei Folgebände, die ebenso umfangreich und vermutlich ebenso großartig geschrieben sind wie dieser erste Band. 

  21. Cover des Buches Ritter, Mönch und Bauersleut (ISBN: 9783404642175)
    Dieter Breuers

    Ritter, Mönch und Bauersleut

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Viv29
    Dieter Breuers Devise ist, "daß Geschichte ja gar nichts anderes ist als eine endlose Kette von Geschichten" und im Vorwort seines Buches bemängelt er zu Recht, daß all diese spannenden Geschichten, menschlichen Schicksale, Alltagsinformation im Geschichtsunterricht meistens gar nicht zur Geltung kommen, sondern dort trockene Jahreszahlen und Herrschernamen gelehrt werden. In diesem Buch über das Mittelalter läßt er nun die Geschichten der Geschichte in den Vordergrund treten und dies auf unterhaltsame Weise.

    In zahlreichen kürzeren Kapiteln werden verschiedene Aspekte des Mittelalters geschildert, es handelt sich hier nicht um eine chronologische Abhandlung, so daß man auch mal ein Kapitel auslassen kann, wenn das jeweilige Thema nicht so interessant für einen ist. Die Weltgeschichte, ihre Herrscher und Jahreszahlen, fließt durchaus auch ein, aber dies als gut eingebrachte Hintergrundinformation, so daß man dieses Wissen gewissermaßen nebenbei mitnimmt. In manchen Kapiteln kommen Leute der Zeit selbst zu Wort, da schreibt Breuer mal als Tochter Karls des Großen, als Klostermönch oder Reliquienhändler, die den Leser direkt ansprechen. Die meisten Kapitel sind wie unterhaltsame Kurzreportagen gestaltet. Es gibt eine unglaubliche Vielfalt an Themen, von Kleidung und Ausbildung der Ritter über die Hygienesituation im Alltag, die Nahrung oder die sogenannten unehrlichen Berufe. Auch interessanten Persönlichkeiten wie Richard Löwenherz oder dem Stauferkönig Friedrich II. sind einzelne Kapitel gewidmet. So erliest man sich auf knapp 600 Seiten ein kurzweiliges Kaleidoskop des Mittelalters, flott geschrieben, vergnüglich zu lesen und mit einer Fülle an interessanten und teils ungewöhnlichen Informationen. So soll Geschichte vermittelt werden!
  22. Cover des Buches Die Waliserin (ISBN: 9783688116485)
    Jane Watt

    Die Waliserin

     (16)
    Aktuelle Rezension von: jana0511

    Ich fand das Buch ganz gut für zwischendurch. Es ist ein bisschen klischeehaft, aber was soll`s.

  23. Cover des Buches Die Abenteuer des Röde Orm (ISBN: 9783423216821)
    Frans G. Bengtsson

    Die Abenteuer des Röde Orm

     (47)
    Aktuelle Rezension von: Olaf_Raack

    Humorvoll und spannend erzählt, wird hier die volle Bandbreite, der von den Wikingern bereisten Länder wiedergegeben. Ein Klassiker, entstanden zwischen 1941 und 1945. Sprachlich aus heutiger Sicht sicher kein modernes Buch, was der Geschichte allerdings keinen Abbruch tut. Für Liebhaber der raubeinigen Wikinger, eigentlich schon fast eine Pflichtlektüre.

  24. Cover des Buches Kelch und Schwert (ISBN: 9783442359363)
    Glenna McReynolds

    Kelch und Schwert

     (80)
    Aktuelle Rezension von: vormi
    Der erste Abschnitt des Buches hat mir sehr gut gefallen, es war sogar spannend. Der mittlere Teil ist dann leider wahnsinnig langatmig, um dann im dritten Abschnitt wird es leider auch noch ziemlich verworren. Es hat mich sosehr abgeschreckt, daß ich den 2. Teil immer noch ungelesen im Regal stehen habe.

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