Bücher mit dem Tag "nordische mythologie"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "nordische mythologie" gekennzeichnet haben.

122 Bücher

  1. Cover des Buches Der Herr der Ringe (Lederausgabe) (ISBN: 9783608987034)
    J. R. R. Tolkien

    Der Herr der Ringe (Lederausgabe)

     (7.398)
    Aktuelle Rezension von: Legendenzeit

    DER Klassiker der Fantasie. Liest sich heutzutage gewiss etwas altbacken, aber ohne dieses Meisterwerk gäbe des das Genre gar nicht. Vermutlich fußen 99% aller "modernen" Fantasygeschichten auf die and oder andere Weise auf diesem Werk.

  2. Cover des Buches Viking Warriors - Der Speer der Götter (ISBN: 9783473585182)
    Richard Dübell

    Viking Warriors - Der Speer der Götter

     (48)
    Aktuelle Rezension von: Lesekaiser

    Inhalt:

    Viggo lebt ein völlig normales Leben. Doch als plötzlich ein mysteriöser Mann, der sich als der nordische Gott Loki vorstellt, auftaucht, verändert sich alles! Der Gott der Lügen und Trickserei bietet Viggo an, ihm bei der Suche nach seinen leiblichen Eltern zu helfen. Obwohl er weiß, wen er vor sich hat, willigt Viggo ein und wird prompt in die Vergangenheit katapultiert.

    Fasziniert muss er feststellen, dass er in die Zeit der Wikinger gereist ist, in der gerade der Weltuntergang naht. Nur Viggo kann den Untergang der bekannten Welt noch verhindern, doch dafür benötigt er den Speer der Götter.

     

    Fazit:

    Ich habe den ersten Band der Trilogie durch Zufall entdeckt. Um ehrlich zu sein, lag das Buch circa ein halbes Jahr auf meinem Sub, bis ich mich endlich entschloss, es zu lesen. Wie sich später herausstellte, hätte ich viel früher damit anfangen sollen, denn das Buch zog mich schon nach wenigen Seiten vollkommen in den Bann. 

    Zuvor hatte ich noch nie ein Buch, welches in der Zeit der Wikinger spielt, gelesen. Wahrscheinlich hat mich deshalb das Buch so fasziniert. 

    Das Buch würde ich jedem, dem die Percy Jackson Bücher gefallen haben, empfehlen!

    Ideal wäre das Buch ab einem Alter von zehn Jahren.

  3. Cover des Buches Raven's Blood. Pechschwarze Schwingen (ISBN: 9783646300284)
    Sylvia Steele

    Raven's Blood. Pechschwarze Schwingen

     (52)
    Aktuelle Rezension von: TifaLockhart
    Schon etwas länger wollte ich Raven´s Blood lesen und nun habe ich es endlich geschafft, auch wenn meine Erwartungen nicht ganz erfüllt wurden. Ich hatte bei dem Namen und auch beim Klappentext etwas anderes erwartet.
    Es geht um Mythen, Abstammung und ganz viel Liebe, allerdings ist die Geschichte oftmals sehr vorhersehbar und ab und zu sehr zäh. Gerade der Anfang ist sehr langatmig, aber im Laufe des Buches wird es wirklich spannend und ich flog nur so über die letzten Seiten
    Sylvia Steele schreibt flüssig und einfach, aber mir fehlte es oft einfach an Tiefe. Auch wenn das Ganze in der Ich-Perspektive von Alexa geschrieben ist, so blieb sie mir doch lange Zeit fremd. Sie macht allerdings einen Wandel durch von einem schüchternen Mädchen zu einer taffen Frau und nach und nach wurde ich mit ihr warm. 
    Die nordische Mythologie und ihre Charaktere z.B. Thor, Loki, Odin und die Raben Hagin und Munin haben mir sehr gut gefallen und mit Alexas Abstammung hätte ich nie und nimmer gerechnet. Das hat mich absolut überrascht. 
    Etwas Gewöhnungsbedürftig ist für mich die Liebe zwischen Cousine und Cousin. Ich bin mir auch nicht sicher, ob mir das so gefällt. Ansonsten ist es aber eine schöne Liebesgeschichte.
    Ich freue mich auf alle Fälle auf Band 2 und muss einfach wissen, wie es weitergeht.

    3 von 5 Sternen
  4. Cover des Buches American Gods (ISBN: 9783847905875)
    Neil Gaiman

    American Gods

     (376)
    Aktuelle Rezension von: CocuriRuby

    Neil Gaiman ist einer dieser Autor*innen von denen ich irgendwann alles mal gelesen habe möchte – weshalb ich mich nun rückwärts in seinen Werken voran lese.

    Und da dieses Buch als Serie verfilmt wurde und mir die ersten Folgen gefallen haben, dachte ich mir, dass ich als nächstes dieses Buch von ihm lese, bevor ich die Serie weiter gucke.


    Es bietet einen guten Stil und vor allem eine tolle Atmosphäre.

    Im Prinzip haben wir hier eine Heldenreise eines Anti-Helden. Shadow ist gleichermaßen perfekt als Protagonist, wie er ungeeignet ist: Ihm geschieht alles, ist eher lethargisch/passiv – aber trotzdem trägt er das Geschehen und ist dabei keinesfalls ein Störfaktor, sondern Projektionsfläche.


    Man wird auch mit einer Flut an Göttern konfrontiert – ein Schmelztiegel sämtlicher Religionen, wie man eben auch in den USA vorfindet.

    Diese Götter sind oft genauso resigniert und in prekären Situationen, was dem Buch seine Stimmungsfarbe verleiht.

    Es ist ein ähnliches Milieu, wie man es auch den Werken von Chuck Palahniuk erwarten würde (einer meiner absoluten Lieblingsautor*innen). Ich mag das sehr, denn dort ist es interessant.


    Generell soll dieses Buch der Versuch des Autors sein, sich die USA zu erklären. Kann sein, aber dieser Aspekt verfing bei mir nicht.

    Ich erkenne durchaus Elemente, wie eben dieser Schmelztiegel Amerika, die „Neuen Götter“ als Klischee, die Funktionsweise von Kleinstädten und Vororten, die obligatorischen Sehenswürdigkeiten am Straßenrand, Geheimorganisationen, Krieg und Trickbetrug, etc.


    Aber wie gesagt, für mich ist diese Geschichte in erster Linie eine Heldenreise von jemanden der keine Lust hat einer zu sein und einfach versucht zu leben und langsam anfängt Abzweigungen und Augenblicke zu erkennen.


    Den ersten Teil des Buches fand ich richtig gut, der zweite zog sich etwas und den dritten fand ich dann wieder gut.

    Insbesondere zum Ende hin, wenn alle Stränge zusammen laufen und es Sinn ergibt – das mochte ich sehr und empfand ich als sehr befriedigend.

  5. Cover des Buches Green net (ISBN: 9783942498203)
    Wilfried von Manstein

    Green net

     (45)
    Aktuelle Rezension von: JessyYy
    Meinung:
    Nachdem ich den Klappentext dieses Buches gelesen hatte, dachte ich mir: Warum nicht? Ist bestimmt interessant, wie das alles in dieser Geschichte umgesetzt wird und wie die Natur irgendwann gegen das zurückschlagen wird, was ihr durch die Menschheit angetan wird. Die ersten paar Seiten waren auch recht interessant, doch irgendwann verlor das Buch leider so an Spannung, dass ich mich fast schon zwingen musste, es weiter zu lesen.
    Wirklich schade, ich hatte mir einiges mehr davon erwartet und dachte nicht, dass ich so enttäuscht werden würde.

  6. Cover des Buches American Gods (ISBN: 9780062472106)
    Neil Gaiman

    American Gods

     (106)
    Aktuelle Rezension von: Henri3tt3

    In diesem Hörspiel geht es um einen Roadtrip kreuz und quer durch die USA, um alte und neue Götter, um Liebe, Freundschaft und Familie. Die Inszenierung als Hörspiel ist perfekt gelungen. Ich habe die vielen Stunden gebannt gelauscht und dabei im Garten gearbeitet, gestrickt oder Wäsche aufgehängt. Nur bei den letzten Stunden habe ich irgendwie den Faden verloren und die Story nicht mehr verstanden. Wer war jetzt tot und wer nicht bzw. doch nicht tot oder nicht mehr tot?
    Insgesamt ist es auch eher eine Männergeschichte, denn obwohl es sehr viele Charaktere gibt, von denen einige sehr wichtig sind, spielen Frauen immer nur mehr oder weniger kleine Nebenrollen. Sie reden auch kaum miteinander. Diese Welt dreht sich nur um die Männer, dementsprechend kreisen auch die Frauen nur um die Männer. Das ist sehr schade, denn hier wurde viel Potential verschenkt.

  7. Cover des Buches Magnus Chase and the Gods of Asgard, Book One: The Sword of Summer (ISBN: 9781101916988)
    Rick Riordan

    Magnus Chase and the Gods of Asgard, Book One: The Sword of Summer

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Nadja_13
    Ich bin ein grosser Fan von Rick Riordans Bücher, besonders der Percy Jackson und Helden des Olymp Reihen. "The Sword of Summer" ist nun der Start zu seiner neusten Reihe, die sich um die nordische Mythologie dreht. Das Buch spielt jedoch in derselben Welt, wie Riordans andere Reihen, welche die griechische, römische und ägyptische Mythologie behandeln, man trifft daher auch durchaus auf ein paar bekannte Charaktere. Wer die anderen Bücher kennt, kann aufgrund von Magnus Nachnamen natürlich schon erahnen, um wen es sich handelt...

    Die Geschichte wird aus der Sicht von Magnus erzählt, einem Sechzehnjährigen, der seit dem Tod seiner Mutter auf der Strasse lebt. Magnus war mir direkt vom Anfang der Geschichte an sympathisch. In vieler Hinsicht erinnert er an Percy, besonders da auch er trotz allem was geschieht immer seinen Sinn für Humor beibehält. Der angenehme und humorvolle Schreibstil ist auch etwas, was ich an Rick Riordans Büchern total mag. Auch wenn dieses Buch vom Humor her nicht ganz mit der Percy Jackson Reihe mithalten kann, gab es doch einige richtig lustige Szenen.

    Neben Magnus gibt es natürlich auch noch weitere wichtige Charaktere, die ihn auf seinem Abenteuer begleiten. Diese haben mir jedoch anfangs ziemliches Kopfzerbrechen bereitet, denn zwei davon Hearthstone und Blitzen, ein Elf und ein Zwerg, konnte ich anfangs beim besten Willen nicht auseinanderhalten. Auch wenn mir es im Verlauf der Geschichte dann irgendwann doch gelang konnte ich zu den beiden irgendwie nie richtig einen Zugang finden. Ganz anders verhielt es sich hingegen bei Sam. Sie ist ein super interessanter Charakter und hat sich schnell zu meiner Lieblingsfigur in diesem Buch entwickelt.

    Insbesondere die Darstellung der verschiedenen Götter und anderen mythologischen Wesen, fand ich wieder sehr gelungen. Die Begegnung mit Thor ist eine meiner Lieblingsstellen der Geschichte. Auch die verschiedenen Welten und besonders Hotel Valhalla, der Ort, an den gefallene Helden hingeschickt werden, waren super interessant. Rick Riordan gelingt es toll die mythologischen Elemente auf spannende und unterhaltsame Weise in die Geschichte einzufügen.

    Auch die Handlung hat mir grösstenteils gut gefallen. Jedoch wies die Geschichte auch ein paar Längen auf, wo ich das Gefühl hatte gewisse Dinge hätten etwas gekürzt werden können. Grössenteils war das Buch jedoch spannend und actionreich und hatte auch ein paar interessante Wendung, weshalb ich sehr gespannt bin, wie es im nächsten Teil weitergeht.
  8. Cover des Buches Plötzlich Banshee (ISBN: 9783492281591)
    Nina MacKay

    Plötzlich Banshee

     (514)
    Aktuelle Rezension von: Dias89

    Nach einem gleich rasanten Einstieg mit der Protagonistin Alana, die übrigens sehr tollpatschig ist, was zu vielen lustigen Passagen führt, ging es genauso so spannend weiter. Es kam nie Langeweile auf, man wollte immer weiterlesen. Wodurch unser #buddyread auch wieder einen Tag vorher endete.

    Dieses Buch hat alles, was ein Buch braucht: Charmante Personen, eine spannende Handlung, ein gutes Setting und ein tolles Ende, dass keine Wünsche offen lässt. Eine klare Leseempfehlung meinerseits und 10/10 ⭐ Highlight. 

  9. Cover des Buches Die Tierkriegerin und das Ende der Menschheit: Die Troll-Chroniken (ISBN: B07NK6MWKP)
    Felicity Green

    Die Tierkriegerin und das Ende der Menschheit: Die Troll-Chroniken

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Alannah wird von ihren Eltern im Keller in einem Käfig eingesperrt, denn die Gefahr, daß sie vollkommen ausrastet ist sehr groß. Es kommt der Tag, an dem sie von ihren Eltern aufgegeben wird. Ihre ganze Hoffnung liegt in einer Klinik auf einer kleinen Shetlandinsel. Alannsh findet hier Freunde, aber keine Hilfe um ihr Leben in den Griff zu bekommen. Im Gegenteil, sie soll das herauslassen, wovor sie sich am meisten fürchtet …

    Alannah wurde geboren um für das Bestehen der Menschheit zu kämpfen. Das ist der Grund ihrer Geburt. Sie kann dies allem nicht entkommen, denn die Tage der Menschheit ist gezählt. Eine uralte, geheime Organisation, die nordische Mythen und Magie wieder auferstehen läßt, setzt alles daran, daß Alannah und die anderen Jugendlichen in der Klinik die nahestehende Apokalypse abwenden. Denn sie sind Tierkrieger.

    Wer sind diese grauenhaften Kreaturen, die nur von den Tierkriegern bekämpft werden können und was haben sie mit diesen gemeinsam? Die Antwort darauf versetzt Alannah einen gewaltigen Schock …

    Die Apokalypse rückt immer näher …

    Felicity Green hat es wieder einmal geschafft eine fesselnde Fantasygeschichte zu kreieren die einen nicht loslöst.

  10. Cover des Buches Liv & Leif. Die Wurzeln des Schicksals (ISBN: 9783401840369)
    Katja Hemkentokrax

    Liv & Leif. Die Wurzeln des Schicksals

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Tina94
    In dem Jugend/Fantasyroman geht es um Liv und Leif.
    Die beiden geraten durch einen sehr merkwürdigen Zufall zueinander und müssen nun in der Welt der nordischen Mythologie gegen magische und gefährliche Wesen kämpfen um wieder ihr geregeltes und normales Leben zu gelangen.

    Und meine Meinung dazu erfahrt ihr auf meinen Buchblog :)

    https://lesetraum.blog/buchrezension-zu-liv-und-leif-die-wurzeln-des-schicksals-von-katja-hemkentokrax-und-dennis-schwak-arena-verlag-ebook/
  11. Cover des Buches Magnus Chase 1: Das Schwert des Sommers (ISBN: 9783551317025)
    Rick Riordan

    Magnus Chase 1: Das Schwert des Sommers

     (278)
    Aktuelle Rezension von: ariadne

    Als Liebhaberin und Fan der Percy Jackson Reihe habe ich Magnus Chase schon seeeehr lange auf meinem SuB und endlich mal auch in Angriff genommen. Ich hab schon vorher gehört, dass sich das Buch stark mit PJ vergleichen lässt, aber ich finde das generell nicht negativ. Im Gegenteil hat mir das jugendliche Abenteuer von Magnus und seinen Freunden ganz gut gefallen und mich auch durchaus unterhalten.

    Dass diesmal die nordischen Götter der Fokus sind, fand ich wirklich toll gemacht, besonders, da mir außer ein paar Namen nicht viel von der Mythologie bekannt sind.

    Ich bin schon gespannt, was in den nächsten beiden Büchern passiert.

    Gute Unterhaltung bis zum Schluss, wenn auch nicht ganz so tiefgründig wie ich mir gewünscht hätte.

  12. Cover des Buches Thor (ISBN: 9783404206391)
    Wolfgang Hohlbein

    Thor

     (161)
    Aktuelle Rezension von: Anita_Naumann

    Ein ganz schön dicker Schmöker (910 Seiten) und trotzdem hat er mich etwas frustriert zurück gelassen, weil für mich noch so viele Fragen der Geschichte offen geblieben sind. Bei dem Umfang hätte es doch wirklich möglich sein sollen, die Inhalte noch unterzubringen.
    Doch erst einmal: worum geht es?
    Ein Mann ohne Namen und ohne Erinnerung in einem Schneesturm, der auf eine Familie trifft, die von Wölfen angegriffen und von unheimlichen Kriegern verfolgt wird. Und obwohl er selbst geschwächt ist, scheint er über fast gottgleiche Kräfte zu verfügen. Oder ist er gar der Gott des Donners, dessen Hammer fast nicht aufzuhalten ist?
    Ich fand die Geschichte nicht unspannend, aber natürlich kommt jetzt ein "aber" und Spoiler auch noch:
    - Nach der x-ten Wendung, war es mir doch die ein oder andere Wendung zu viel. Ehrlich. Ein paar weniger hätten es auch getan.
    - Dann der Charakter der Urd bzw. eher die Tatsache, dass Thor ihr auch nach unendlich vielen Lügen immer noch glaubt.
    - Der Faktor Zeit: Urd ist irgendwann schwanger und einmal weiß sie nicht genau wie lange es noch dauert, dann ist mal von "wenige Wochen", dann Monaten die Rede und das kunterbunt durcheinander. Es passte einfach nicht.
    Aber spannend war es trotzdem. Deshalb gibt es auch trotz der Schwierigkeiten, die ich mit der Geschichte hatte, noch 3 Sterne von mir.

  13. Cover des Buches Bitterfrost (ISBN: 9783492282185)
    Jennifer Estep

    Bitterfrost

     (275)
    Aktuelle Rezension von: seelenseiten

    Nachdem ich die Mythos Academy absolut genial fand, war mir klar, dass ich diesen Spin-Off unbedingt lesen muss.


    Und auch hier hat Jennifer Estep ganze Arbeit geleistet. Wie auch schon die Mythos Academy waren hier die Charaktere gut ausgearbeitet und die Handlung spannend und nervenaufreibend.

    Es gab keinen Moment, an dem ich gelangweilt hätte. Ganz im Gegenteil.


    Ich gebe dem Buch allerdings nur 4,75 Sterne, weil mir zu Anfang zu viele Parallelen zu “Frostkuss” waren und es etwas unoriginell gewirkt hat.

    Auch die Grundidee, die Mythos Academy, ist sehr ähnlich wie die um Gwens Geschichte in North Carolina, aber sonst ist es eine komplett andere Geschichte.


    Ganz besonders toll finde ich die Sichtweise von Kriegern, deren Verwandte selber Schnitter waren und die sich nun von ebendiesen verraten fühlen.

    Freue mich riesig auf “Hard Frost”.

  14. Cover des Buches Naglfar (ISBN: 9783753498027)
    Mikael Lundt

    Naglfar

     (45)
    Aktuelle Rezension von: Jacqueline___

    Wieder ein absolut gelungenes Buch des Autors. Perfekte Mischung aus Spannung, Mystik und Science Fiction.



  15. Cover des Buches The Last Goddess - A Fate Darker Than Love (ISBN: 9783473585779)
    Bianca Iosivoni

    The Last Goddess - A Fate Darker Than Love

     (370)
    Aktuelle Rezension von: Maria_Leptokaridou___Theoharidou

    Bevor ich mit meiner Rezension anfange, wollte ich euch noch sagen, dass Bianca eine meiner allerliebsten Autorinnen ist. Ich habe schon fast alle ihre Bücher gelesen und freue mich so sehr, dass sie im Mai hier in Stuttgart zu einer Lesung kommt😍


    Der authentische, gefühlvolle, unterhaltsame und bildliche Schreibstil der Autorin, hat mich schon damals überzeugt, als ich ihr erstes Buch gelesen habe.

    Ob Romance oder Fantasy, Bianca Iosivoni ist für mich eine Meisterin in beiden Genre. 


    In dieser Dilogie der Autorin, geht es um Valkyren. Ich fand diese Wesen schon immer sehr interessant und habe mich umso mehr gefreut, über sie zu lesen. Wie viele von euch, bin ich ein riesengroßer Fan der nordischen Mythologie, über die man einiges in dieses Buch erfahren kann☺️

    Es ist eine sehr spannende und einnehmende Geschichte, voller Geheimnisse und Intrigen… Was ist Blair? Wieso geschieht das alles in ihrem Leben? Wieso muss sie so viele schreckliche Dinge erleben? Ich konnte nicht aufhören zu lesen, denn ich wollte genau zu diesen Fragen eine Antwort. 


    Ich kann euch dieses Buch wirklich empfehlen, es gab bisher nicht ein Buch von Bianca Iosivoni, dass mich enttäuscht hat! Und auch wenn bisher die Sturmtochter Trilogie meine liebste Geschichte der Autorin bleibt, gehört diese hier jetzt schon zu meinen liebsten❤️

  16. Cover des Buches We Will Give You Hell (ISBN: 9783426528907)
    Lina Frisch

    We Will Give You Hell

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Cathanow91

    Ich fand den Klappentext direkt sehr ansprechend.
    Hell ist eine junge Frau, hat gerade ihr Abitur in der Tasche und ist wütend, sehr oft.
    Und in unserer Gesellschaft ist das, als Frau, eine ungern gesehene Eigenschaft. Warum kann sie nicht leise und lieb sein? Sich unterordnen? Sich normal verhalten?

    Werdet ihr schon wütend, wenn ihr das lest?
    So ging es mir nämlich und so wird es euch wahrscheinlich auch gehen, wenn ihr dieses Buch beginnt.

    Der Schreibstil war sehr angenehm und hat für einen leichten Einstieg gesorgt.
    Die atmosphärischen Beschreibungen der Wälder hat in mir den Wunsch geweckt, selbst einmal dort wandern zu gehen.
    Die Geschichte wurde geschickt durch Sprünge zwischen "Davor" und "Danach" begonnen, dennoch gab es für mich ein, zwei Längen. Auch zwei Charaktere haben sich für mich an einem Punkt untypisch und unverantwortlich verhalten.

    Als Hell mit den anderen Frauen zusammen lebt, kommen nach und nach die einzelnen Schicksale ans Licht. Und diese haben mir wieder einmal vor Augen geführt, wie "normal" es ist, als Frau belästigt, verfolgt und misshandelt zu werden. Traurige Wahrheit.
    Besonders Majvie wächst einem ans Herz. Genauso wie sie Hell ans Herz wächst. Die Entwicklung der Beiden ist absolut schön mitzuverfolgen.

    Hell lernt in dieser Zeit ihre Wut anzunehmen, und was sie damit bewirken kann. Hier setzt das fantastische Element ein, und dieses hat mir sehr gefallen.

    Ich mag es, wenn die Lösung nicht einfach auf der Hand liegt, es nicht nur Schwarz und Weiß gibt, sondern sich die richtige Antwort irgendwo in den Grautönen bewegt.

    Das hat die Autorin mit Hell und dem offenen Ende ihrer Geschichte, für mich, zweifelsohne geschafft.

    Eine sehr aktuelle Geschichte, sieht man doch gerade die Proteste von Frauen in der Welt.

  17. Cover des Buches Von der Finsternis ins Licht – Nordische Mythologie (ISBN: 9783746637495)
    Paul Herrmann

    Von der Finsternis ins Licht – Nordische Mythologie

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Jin_ny

    Ich habe mich schon immer für Mythologien interessiert, aber kenne mich in der nordischen Mythologie eher wenig aus. Somit war ich sehr gespannt dieses Buch zu lesen und endlich mehr von der nordischen Mythologie zu lesen!
    Das Vorwort war sehr gut gewählt und hat mich auf die Stimmung und den Erzählstil des Buches einstimmen lassen. Die Texte sind sehr informativ und voll bepackt mit Informationen, die einen überfordern könnten. Ich lebe im deutschsprachigen Raum, sodass manche Begriffe, Fabelwesen oder Götter bekannt waren, aber ich könnte mir vorstellen, dass man am Anfang vielleicht etwas überwältigt ist von den Informationen.

    Was ich sehr schön fand, war der Aufbau und die wirklich gute, ausführliche Erklärung einzelner Begriffe am Anfang. Man kann auch später von Kapitel zu Kapitel springen, wenn man will. Für mich persönlich war es eine große Überraschung zu lesen wofür Elfen eigentlich stehen. Wie gesagt, ich kannte mich mit nordischen Mythen nicht aus, daher habe ich definitiv sehr viel vom Buch gelernt.
    Es war sehr schön zu sehen wie die nordischen Völker durch Götter und anderen Wesen Naturgewalten und andere Phänomene zu erklären versucht haben. Vor allem fand ich es toll den Bezug zum Wasser bzw. Meer zu sehen und auch die Natur wiederzufinden. Insgesamt habe ich mich am Ende den nordischen Mythen näher gefühlt, weil sich diese humaner und natürlicher angefühlt haben.

    Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit dem Buch, aber das Buch ist sicherlich nicht für jedermann. Wer ein gut recherchiertes, sachlich beschriebenes Buch lesen will, ist hier genau richtig. Aber wer ein trockenes Buch erwartet, ist falsch: Trotz der neutralen, ruhigen Sprache fühlte ich mich überraschenderweise den Erzählungen hingezogen und wollte immer weiter lesen.

    ** Dieses Buch wurde mir über NetGalley als E-Book zur Verfügung gestellt **

  18. Cover des Buches Die Herren des Nordens (ISBN: 9783644407916)
    Bernard Cornwell

    Die Herren des Nordens

     (323)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Der dritte Band der Reihe ist bisschen schwächer als die beiden davor. BC kann schreiben und er kann gut schreiben, nur wiederholt er sich zu oft und manche Stellen sind zu detailliert erzählt obwohl so viele Details gar nicht nötig wären. Uthred ist ein Junger Mann, der sooo viel erlebt hat, so dass es schon unglaubwürdig erscheint. Allerdings ist die Geschichte mit Spannung geladen und man will das Buch gar nicht weglegen.

  19. Cover des Buches Die Erben der alten Zeit - Ragnarök (ISBN: 9783950365887)
    Marita Sydow Hamann

    Die Erben der alten Zeit - Ragnarök

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Marie1990
    Der Versuch, Hanna durch einen Sieg im Großen Rennen zu retten, ist furchtbar schief gelaufen. Charlie, Sora und ihre Freunde konnten Odens Häschern zwar mit knapper Not entkommen, sitzen jetzt aber auf dem Planeten Euripides fest. Währenddessen erlebt die Erde den Ausbruch des von Oden magisch heraufbeschworenen Fimbulwinters, der gemäß nordischer Mythologie Ragnarök einleitet - das Ende der Welt wie wir sie kennen. Trotz ihrer Hochtechnologie steht die Menschheit den entfesselten Naturgewalten vollkommen machtlos gegenüber. Die Erde kann nur gerettet werden, wenn Odens Machtquelle entdeckt und zerstört wird. Charlie beginnt zu ahnen, wo und wie Oden geschlagen werden kann. Doch trotz ihrer magischen Fähigkeiten scheint die Aufgabe für eine Jugendliche von der Erde niemals bewältigbar.

    "Ragnarök" ist der dritte und damit letzte Band der "Die Erben der alten Zeit"-Trilogie von Marita Sydow Hamann.

    Die Autorin führt in gewohnter Manier die Geschichte, die schon in den ersten beiden Bänden so wunderbar mitzureißen wusste, fort. Sie besitzt etwas ganz Besonderes, weshalb jedes Buch zu einem Leseerlebnis wird, das man weder missen, noch aus der Hand legen möchte. 
    Marita Sydow Hamann konstruiert auf eindrucksvolle Art und Weise eine Geschichte, die durch so viele Facetten und Details zu bestechen weiß, dass man direkt in ihre Welt eintaucht und niemals wieder mit dem Lesen aufhören möchte. Jede Seite ist ein Erlebnis und mit viel Feinsinn erarbeitet. Alles ist bis ins Detail aufeinander abgestimmt und entführt den Leser immer wieder aufs Neue und lässt ihn stets am Ende begeistert und nach mehr lechzend zurück.

    Die Spannungskurve ist dabei so konstant weit oben angelegt, dass es extrem schwer fällt, "Ragnarök" zur Seite zu legen. Begierig liest man Seite um Seite und ist stets mit dem Wunsch bedacht, diese Trilogie möchte niemals enden. 

    Diese Trilogie besitzt eine eindrückliche Tiefe und Komplexität, dass die Autorin damit ein Werk geschaffen hat, das sich durchaus mit den besten dieses Genres messen kann. Nicht umsonst hat sich diese schon ab Band eins zu meinen Lieblingsbüchern gemausert und mich auch in den Folgebänden niemals enttäuscht, sondern immer wieder aufs Neue begeistert.

    Ganz besonders ist dabei die Atmosphäre, die dieses Buch ausstrahlt. Es ist ein ganz eigener Zauber, dem man sich weder entziehen kann, noch will. Man kann in schwer beschreiben, aber er lässt damit jedes Buch lebendig werden und verzaubert den Leser auf jeder Seite, sodass man ein Teil davon werden will. 

    Leider ist nun diese wunderbare Trilogie zu Ende und ich würde mir dementsprechend wünschen, dass die Autorin vielleicht doch noch einmal in ihre Welt zurückkehren wird, um uns weitere Abenteuer zu bescheren und den Zauber zurückkehren zu lassen.

    Fazit: Wer diese Trilogie nicht liest, ist selber Schuld. 
  20. Cover des Buches Malin und das weiße Rentier (ISBN: 9783748231615)
    Ingrid Zellner

    Malin und das weiße Rentier

     (24)
    Aktuelle Rezension von: linguinedicremona

    Als mehrfacher, stolzer Großvater mit einer Kollektion von Enkeln zwischen einem und 22 Jahre bin ich immer auf der Suche nach Vorlese Material für die Kindergartenkinder und Leseanfänger. Dabei kam ich auch an „Malin und das weiße Rentier“ von einer gewissen Ingrid Zellner. Und obwohl ich die Dame nicht kannte, wollte ich es probieren. Ich habe nämlich einen Enkel, der total nach Tieren verrückt ist und bei jeder Geschichte fragt, ob ein Tier mitspielt.


    Während mein Enkel nach Tieren sucht, suche ich nach Sprache. Ich weiß von mir, den Kindern und den nun erwachsenen Enkeln, wie sehr die Sprache, die man als Kind hörte, das Sprachempfinden und den Stil prägt. Das ist der Grund, warum ich speziell bei Kinderbücher keine Kompromisse mache. Dazu kommt aber noch, dass die Sprache, die er nutzt, uns etwas über das Denken und Fühlen des Autors sagt. Aber das ist ein weites Feld, um einen literarischen Lieblingshelden zu zitieren.


    Ich hatte wenig Zeit an diesem Tag, an dem ich Malin entdeckte, darum bestellte ich – und vergass es fast, bis einige Tage später mein Buchpaket kam und mir das dünne Bändchen mit dem betulichen, etwas an Waldorfschulen gemahnende „Malerei“ auf dem Titel entgegen kam. Da hatte ich Zeit und so schlug ich es auf, lehnte mich zurück und freute mich auf „ein wunderbares, herrliches, zauberhaftes Buch“ – so stand es in einer Rezension im Netz.


    Nach ungefähr fünf Minuten kam ich mir vor wie zu Besuch bei einer Dame, die mir einmal nahe stand, der ich dann aber ferne rückte, weil sie unter anderem die wenig erfreuliche Gewohnheit hatte ihr Puppenstübchen mit unzähligen Knick-Knacks, Figurinen, Trockengestecken, gebasteltem und sonstigem Kitsch zuzustellen. Ich wagte mich dort kaum zu bewegen, weil ich immer Angst hatte, etwas herunter zu werfen und weil ich immer das Gefühl hatte, durch meine bloße Existenz – großer, grober Klotz, der ich bin – die unschöne Realität mit in diese feminine Welt zu bringen. Sie ist eindeutig für die Zeit des Wartens auf einen Prinzen eingerichtet.


    Außer diesem Eindruck wusste ich auch: Die Dame, die das Buch „wunderbar, herrlich und zauberhaft“ gefunden hat, ist entweder eine Busenfreundin der Autorin oder eine Schwester im Geiste.


    Aber ich quälte mich weiter – und nach 10 Minuten war ich so weit, auf meinen Zettel zu steigen, die Faust zu schwenken und in bester Zola-Manier „J’accuse!“ zu rufen. J’accuse den Stil, der sich zum Beispiel zu solchen Kreationen hinreißen ließ: „Ob dieses weiße Rentier, das da draußen am Waldrand steht und sich umsieht, wohl gekommen ist, um Großmutter zu besuchen und ihr wieder etwas Schönes zu sagen? Wahrscheinlich weiß es noch gar nicht, dass Großmutter nicht mehr da ist. Es wird wohl sehr verwirrt sein, wenn es Großmutter nirgends findet.“ Ich vermute, an der Stelle hätte mein Dreijähriger schon beim Wort „Großmutter“ gequietscht. Die Autorin hatte aber noch nicht genug davon. Es geht weiter mit: „Gerade will Malin das Fenster öffnen, um dem Rentier zuzurufen, dass ihre Großmutter jetzt im Himmel ist, als das Rentier den Kopf zu ihr emporhebt. Malin schnappt nach Luft. Das weiße Rentier hat sie angesehen! Malin bebt vor Aufregung. Ganz bestimmt will das Rentier ihr jetzt etwas sagen, so wie Großmutter es ihr erzählt hat …“


    Die Frau Autorin scheint gedacht zu haben, für Kinder müsste man „einfach“ schreiben – aber nicht so! Das ist nämlich nicht einfach, sondern auf ein Niveau reduziert, das ich meinen Kindern nicht antun würde. Sollte Frau Zellner diese Rezension einmal lesen, kann ich ihr nur raten, einmal Kinderbuchautoren wie Erich Kästner – der sogar Ironie als Stilmittel einsetzte und dennoch von Millionen von Kindern verstanden und geliebt wurde! – und Astrid Lindgren und Otfried Preußler zu lesen! Und dann vielleicht noch eine Portion J.K. Rowlings, deren Leichtigkeit und Witz ich bewundert habe. Sie schrieben alle einen „kindgerechten“ Stil, aber deswegen degradierte keiner die Sprache so wie es Ingrid Zellner tat.

     Entschuldigung, Frau Zellner, aber bei Ihnen habe ich das Gefühl, Sie kennen nur sehr wenige Kinder. Ihre Malin soll sechs sein und der Erzähler spricht mit ihrer Stimme? Meine Kinder und Enkel haben alle mit spätestens drei, vier Jahren begriffen, dass statt eines Namens oder Begriffs für eine Person auch ein Synonym gesetzt werden kann. So finde ich zum Beispiel in Otfried Preußlers „Krabat“ – ein Buch, das ich fast auswendig kann, weil ich es so oft vorlesen musste, folgendes: „Tonda, der Altgesell, war ein stattlicher Bursche mit dichtem, eisgrauem Haar; doch schien er noch keine dreißig zu sein, dem Gesicht nach. Ein großer Ernst ging von Tonda aus, genauer: von seinen Augen. Krabat fasste vom ersten Tag an Vertrauen zu ihm; seine Gelassenheit und die freundliche Art, wie er ihn behandelte, nahmen ihn für ihn ein.“


    Meine fünfjährige Enkelin hatte einst kein Problem, das zu verstehen – wobei ich selbst die Konstruktion „nahmen ihn für ihn ein“ alles andere als einfach finde. Aber man darf Kinder nicht unterschätzen!


    Genau das tut Ingrid Zellner aber ständig. Ich kann ihr hier nur sagen: Kinder, die vorgelesen bekommen, gehören nicht unbedingt zu bildungsfernen Familien. Also kann man davon ausgehen, dass sie mit differenzierter Sprache umgehen können.


    Aber es ist nur der wie mit der Axt geschlagene, grobe Stil, der mir eine Anklage abringt. Noch viel schlimmer finde ich den Kitsch, der uns hier auf jeder Seite anspringt. Häuschen, Waldrand, eideidi, wie ist die Natur schön und idyllisch! In diesem Puppenhäuschen hat die Realität keinen Platz – sie würde wahrscheinlich im Kitsch stecken bleiben wie in übersüßter Marmelade.


    Ein drittes J’Accuse entlockte mir  dann aber die Darstellung des Tieres. Mein Dreijähriger würde beim oben zitierten Absatz sagen: „Das ist doof. Rentiere können doch gar nicht reden.“ Und sein tierverrrückter, etwas älterer Bruder würde die Arme über der Brust kreuzen und sagen: „Ein sprechendes Albino-Rentier – pfff!“ Dabei würde er das Sprechen vielleicht noch verzeihen – er mag Dschungelbuch in der Original Version von Kipling und da sprechen die Tiere ja auch; er mag außerdem Nils Holgerson, aber ihm ist immer wichtig dass die Tiere nicht nur als „Statthalter“ für irgendwelche Charaktere eingesetzt werden, mit denen ihr Tiersein dann überhaupt nichts zu tun hat, sondern dass sie als Tiere erkennbar bleiben.


    Der junge Herr bescherte mir einmal den Satz: „Tiere sind in dem, was sie wirklich können und machen, so großartig – man muss ihnen doch gar nichts andichten, was sie nicht können!“ Genau das hat Ingrid Zellner aber mit ihrem Rentier gemacht. Man könnte es ziemlich problemlos durch ein Eichhörnchen, Raben, Reh oder sonstiges Getier ersetzen, weil es eben nichts rentier typisches hat.


    Ganz typisch dafür: Wenn ich an Rentier denke, fällt mir zuerst Knacken ein – das ihrer Gelenke, wenn sie sich langsam bewegen. Mir wurde mal erklärt, dass seien die Sehnen. Ich weiß es nicht so genau, aber auf jeden Fall ist das typisch für Rentiere. Bevor man sie sieht, hört man. Nicht so bei Ingrid Zellner. Malin sieht das Rentier, reißt das Fenster auf – und hört nix. Dann geht sie mit dem Rentier – naturgemäß muss es da doch langsam unterwegs gewesen sein. Aber Malin hört nichts – jedenfalls steht es nicht im Text. Vielleicht knacken weiße Rentiere nicht? Sie haben ja offenkundig auch Fähigkeiten wie lächeln und sprechen! Und von roten Augen, die eigentlich zum Albino gehören, lese ich auch nichts.


    Aber warum lasse ich mich so langatmig über ein Büchlein aus, dass bei mir als Kaminanzünder diente?


    Weil es mich ärgert, wenn gerade Kinderbücher- mit Verlaub – zusammen gerotzt werden! Weil es mich ärgert, wenn die dann von Freunden des Autors kritiklos nach oben gejubelt werden! Kinder haben besseres verdient – und darum ergeht hier eine Warnung: Wenn Ihnen nach gutem Lesestoff für Ihren Nachwuchs ist, lassen Sie die Finger von diesem Buch!


  21. Cover des Buches Nordische Mythen und Sagen (ISBN: 9783847906674)
    Neil Gaiman

    Nordische Mythen und Sagen

     (107)
    Aktuelle Rezension von: Olaf_Raack

    Das Buch beinhaltet eine Sammlung der wichtigsten nordischen Mythen und Sagen, neu interpretiert von Neil Gaiman. Von der Herkunft von Thors Hammer, über die Sage der Midgard Schlange, die Intrigen Lokis, bis hin zu Ragnarök ist alles enthalten.

    Das Buch lehrt den Leser, wie unsere Welt aus Sicht der nordischen Mythologie entstanden ist. In mundgerechte, locker und flockig erzählte Häppchen verpackt, erinnert es fast ein wenig an eine Märchensammlung.

    Mit hat das Buch ausnehmend gut gefallen. Es ließ sich nebenbei weglesen und hat meine Faszination für die nordischen Sagen neu geweckt. Außerdem findet sich am Ende des Buches ein umfangreiches Who-is-who der Götter, Riesen und Wesenheiten.

    Wer etwas für nordische Götter übrig hat und sich liebevoll erzählten Geschichten öffnen kann, dem kann ich dieses Buch wirklich empfehlen.

  22. Cover des Buches Gehetzt (ISBN: 9783608982343)
    Kevin Hearne

    Gehetzt

     (328)
    Aktuelle Rezension von: Kaito

    Auf die Chroniken des eisernen Druiden bin ich durch den Kurzgeschichten-Band um Wolfshund Oberon aufmerksam geworden.

    In seiner Urban-Fantasy Reihe kombiniert Kevin Hearne Götter, Feen und andere mystische Wesen aus verschiedensten Kulturen und Welten in den modernen USA. Dabei bildet der über 2000 Jahre alte Druide Atticus (sein aktueller Name) quasi das Bindeglied zwischen den Welten. Allerdings übernimmt er diese Rolle eher unfreiwillig, denn eigentlich möchte er nur seine Ruhe haben.

    Besonders gut gefallen mir die zackigen und manchmal unterschwellig bissigen Dialoge und der sarkastische Humor. Vor allem zwischen Atticus und Oberon.

    Der Autor stellt am Ende des Buches einen Glossar mit Namen und Begriffen zur Verfügung. Er fordert den Leser aber explizit auf, sich keine Gedanken um die Aussprache zu machen, sondern einfach Spaß am Buch zu haben. Eine sehr angenehme Einstellung.

    Ebenso angenehm empfand ich den Schreibstil. Immer wieder erklärt Atticus dem Leser wichtige Dinge. Dies aber immer so, dass es mich kaum von der Handlung abgelenkt hat. Deren Verlauf ist flüssig und lässt dem Leser auch immer wieder kurz Luft zum Atmen und Sortieren. Ic hatte wirklich großen Spaß beim Lesen. Auch wenn es zum Ende des Buches arg blutig wurde.

    Fazit:
    Viele Einzelteile ergeben ein spannendes und sehr unterhaltsames Ganzes. Ich liebe die Figuren Atticus und Oberon und die Chemie zwischen ihnen. Band 2 liegt schon bereit!

  23. Cover des Buches Norse Mythology (ISBN: 9781408891957)
    Neil Gaiman

    Norse Mythology

     (28)
    Aktuelle Rezension von: KaterinaFrancesca
    In Norse Mythology lässt Neil Gaiman die alten nordischen Götter wieder lebendig werden. Wer schon immer wissen wollte, wie Thor seinen Hammer bekam, wie Odin sein Auge verlor oder wie Ragnarök über die alten Götter hereinbrach, wird hier fündig.

    Spannend und mit viel Witz erzählt haucht Gaiman den bekannten Göttern der nordischen Sage mit Norse Mythology neues Leben ein. In aneinander gereihten Kurzgeschichten erzählt er ein paar der wichtigsten Geschichten der Edda nach. Die nordischen Götter sind dabei keine übernatürlichen Wesen, die nur Gutes tun. Vielmehr sind sie unbezähmbar. Loki ist der gerrissenste und verschlagenste unter den Göttern. So oft seine gefährlichen Späße die anderen Asen auch in Not bringen, ist seine Verschlagenheit doch häufig unersetzlich, um selbst die verzwicktesten Situationen zu lösen. Er ist eine unglaublch ambivalente Figur, dessen Loyalität wohl niemand so recht einzuschätzen vermag. Aber auch die Frauen der Asen sind eine Kraft, mit der man rechnen muss. Da ist die furchteinflösende Freya, vor derem Zorn die anderen Götter zittern. Odin ist der weise Göttervater, der für die Weisheit einst mit seinem Auge bezahlte.  Doch aller Weisheit der Welt zum Trotz, bricht am Ende Ragnarök über die Asen herein, das Ende der Götter.
    Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Voller Witz erzählt, lässt Gaiman die alten Götter der nordischen Sage wieder lebendig werden, sodass man nicht nur viel Grund zum Schmunzeln hat, sondern auch noch etwas dabei lernt. Natürlcih hat das Buch keinen Anspruch auf Vollständigkeit, vielmehr werden zentrale Erzählungen der Edda nacherzählt und geben einen kleinen Vorgeschmack auf diese uralten Sagen, die uns oft weniger präsent sind, als die Geschichten der römischen und griechischen Götter.
  24. Cover des Buches Nimmerherz - Die Flammen des Phönix (ISBN: 9781979337182)
    Erik Kellen

    Nimmerherz - Die Flammen des Phönix

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Gwynny
    "Der Sprecher ist heimgekehrt", stimmte der erste der Ro'Ar an.
    "Das Ende beginnt."
    Aus "Nimmerherz 4: Die Flammen des Phönix" von Erik Kellen

    FAKTEN
    Das Buch "Nimmerherz 4: Die Flammen des Phönix" von Erik Kellen ist erstmals im November 2017 erschienen. Es ist als Print und eBook erhältlich. Es handelt sich um den vierten von insgesamt fünf geplanten Bänden.

    REZENSION VORBÄNDE
    Nimmerherz 1 "Roter Schnee wird fallen" - *klick*
    Nimmerherz 2 "Der lange Weg des Windes" - *klick*
    Nimmerherz 3 "Das Blut der Ro'Ar" *klick* - *klick*

    KURZMEINUNG
    Dieses Buch packt emotional, wortgewaltig und mitten im Herzen. High Fantasy der absoluten Extraklasse. Eine mehr als gelungene Fortsetzung der Nimmerherz-Reihe!

    KLAPPENTEXT
    Die Magie einer Legende. Im hohen Norden macht sich Tahni Eisschild zur Schatteninsel auf, um den Invasoren einen schweren Schlag zu versetzen, während Ribanna in Lurium, der letzten freien Stadt Quells, durch eine Belagerung aller Hoffnung beraubt scheint. Doch der Feind lauert nicht nur vor den Toren der Stadt. Im Königreich Idaan setzt Asha Eisschild derweil eine ganze Armada unter Segel, denn er will seiner geliebten Ri zu Hilfe eilen. Um dieses Ziel zu erreichen, muss er jedoch die Schwimmenden Berge überwinden - wieder einmal. Eine gefährliche Reise, denn die Magie in ihm wird nicht nur mächtiger, sondern auch unberechenbar.

    SCHREIBSTIL & CHARAKTERE
    Wer sich jetzt denkt: Es ist ein Erik Kellen, stellen wir uns auf eine Lobeshymne ein - der hat absolut recht. Genau das wird Euch hier erwarten. ;)

    Es ist mir nicht möglich, das Gelesene anders zu beschreiben - diese tiefgehende Wortgewalt.
    Sie ist eiskalt, doch gleichermaßen aufwühlend und glühend heiß. Nicht nur im übertragenen Sinne passend zu diesem Buch. Dieser vierte Band schließt sich nahtlos an die Vorangegangenen an, erklimmt den Berg und wächst noch weiter. Erik Kellen schreibt auf einer Ebene, die unter die Haut geht, in die Gedanken und sich einen Platz im Herzen sucht. Dort verweilt das Geschriebene dann für immer. Es nimmt einen Teil von Dir fort und schenkt etwas von sich selbst. Fortan trägt man dann ein kleines Stückchen Nimmerherz in sich.

    Wie ein Widerhall leben die Charaktere in meiner Fantasie. Denn sie erscheinen so unglaublich echt und lebendig.
    Auch wenn es hier um High Fantasy geht, wirkt sie so unglaublich real. So nimmt diese Reihe mich mit auf unbekannte Pfade, macht sie zu meinen eigenen und kettet mich emotional an sich. Zu gerne würde ich Euch mein Gefühl beim Lesen wirklich authentisch beschreiben, aber ich fürchte fast, man muss ein solches Erlebnis erst am eigenen Leib erfahren, damit man versteht, was ich meine.

    Der Autor hat hier eine Welt geschaffen, die in ihrem Wesen der unseren nicht ähnlicher sein könnte. Intrigen, Hass, Verrat und die Macht der uralten Götter. Doch auch Hoffnung, Liebe und der stete Wille, für etwas einzustehen, findet sich wieder. Der nordische Teil der Welt imponiert mit ihrer gewaltigen Eislandschaft, ungeahnten Höhen und den wundervollen Ro'Ar. Alle Landschaften bestechen durch ihre eigene Beschaffenheit. Denn diese vermag Erik Kellen einzuarbeiten, ohne zu langweilen, zu sehr ins Detail zu gehen oder gar zu übertreiben.

    Der melodische Schreibstil besticht durch seinen erhabenen Klang während des Lesens. Es handelt sich in keinem Fall um leichte Kost. Hier findet sich etwas, dass man in Ruhe und mit Weile lesen sollte. Jede Zeile verdient es, gelesen und auch beachtet zu werden. Bisweilen sind die kurzen Sätze jene, die den meisten Ausdruck verleihen.

    In diese Reihe bin ich verliebt - bis über beide Ohren. Erik Kellen verdient meine Dankbarkeit dafür, dass er mir diese wunderschönen Zeilen geschenkt hat. Ich weiß, nicht mir alleine. Aber beim Lesen fühlt es sich so an. Das ist etwas wirklich Besonderes.

    MEIN FAZIT
    Dieser vierte Band knüpft in seiner Qualität und Wortgewalt nahtlos an seine Vorgänger an. Nach meinem Empfinden packt Erik Kellen sogar noch eine ordentliche Schippe drauf! Wir haben hier High Fantasy der besonderen Extraklasse - viel zu selten und dafür umso wundervoller! Ich freue mich auf den finalen Band dieser Reihe, auch, wenn ich mich gleichermaßen davor fürchte - ich möchte einfach nicht, dass es endet! Nicht ohne Grund ist er mein Lieblingsautor ;)

    MEINE BEWERTUNG
    ©Teja Ciolczyk, 11.06.2018
    Höchstwertung! 5 von 5 goldenen Zahnrädchen

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