Bücher mit dem Tag "nordisch"
94 Bücher
- Jussi Adler-Olsen
Erbarmen
(4.149)Aktuelle Rezension von: LidenIch habe wirklich versucht, das Buch zu mögen. Weil es so gute Rezensionen hat. Ich hab mich dann gequält und es durchgelesen. Im Nachhinein hätte ich das Buch lieber vorher abbrechen sollen.
-Handlung-
Nach einem misslungenem Einsatz bekommt der Ermittler Carl ein eigenes Dezernat, da er super Ermittlungsarbeit leistet aber sozial inkompetent ist. Sein "Partner" Assad wurde ihm zugeordnet, der eigentlich nur zur technischen Hilfe angestellt wurde.
Merete ist eine erfolgreiche Politikerin, die verschwindet und in einem Bunker eingesperrt wird.
-Protagonisten-
Carl und Assad. Ich mochte beide gerne. Carl ist ein Typ für sich aber sympathisch.
-Setting-
In diesem Buch waren gefühlt 300 Seiten unnötig, weil irgendwas beschrieben wurde, was keinerlei Relevanz für den Fall hatte. Man sollte dadurch wahrscheinlich eine Bindung zu den Personen aufbauen aber irgendwann habe ich das einfach nur überflogen. Es war unnötig, es war viel zu viel. Alleine durch Carl seine Aussagen konnte man eine gute Bindung zu ihm aufbauen. Der Rest, welches leider den Großteil des Buches umfasst, waren für mich unnötige Informationen.
-Schreibstil-
Flüssig. Aber ohne jegliche Spannung.
-Fazit-
Leider gab es keinerlei Spannung in dem Buch. Durch die irrelevanten Informationen hat sich das Buch unnötig in die Länge gezogen. Der Fall hätte in 150 Seiten beschrieben werden können. Vielleicht bin ich einfach nicht der Typ für skandinavische Krimis / Thriller. Aber wenn ich einen Thriller lese, dann erwarte ich einfach Spannung.
- Jussi Adler-Olsen
Schändung
(1.541)Aktuelle Rezension von: AnndlichVor über zwanzig Jahren gerät eine Gruppe Jugendlicher in Rørvig unter Mordverdacht, doch nur einer von ihnen ist geständig und nimmt alle Schuld auf sich.
Carl Mørcks Assistent Assad findet die Akte aus Rørvig und das Interesse der Ermittler ist geweckt. Können Mørck und sein Assistent das Rätsel lösen oder wird ihnen von oberster Stelle ein Stein in den Weg gelegt?
Schändung ist der zweite Teil des Ermittlers Carl Mørck aus dem Sonderdezernat Q, das sich mit Cold Case Fällen beschäftigt. Der Teil kann grundsätzlich eigenständig gelesen werden, da er in sich abgeschlossen ist. Doch natürlich ist es für die Charakterentwicklung der Ermittler und ihrer Teamchemie ratsam, wenn man die Reihenfolge beachtet.
Schändung konnte mich im Gegensatz zum ersten Fall von Carl Mørck leider gar nicht abholen, das lag in diesem Fall vor allem daran, dass ich mit Mørcks Gedankengängen nicht klargekommen bin. Mørck verhält sich wie ein pubertärer Teenager, der gerade die Potenziale seines Geschlechts erkennt und dies in mehrfacher Beschreibung von Konsistenzzuständen an die Leserschaft übermittelt.
Ähnlich verhält es sich mit der Kombination Assad/Mørck. Während die Sprüche mich im ersten Teil noch unterhalten konnten, waren sie mir hier zu häufig deutlich unter der Gürtellinie, auch für ein Buch aus dem Jahre 2005. Ähnliches betrifft Mørcks Gedanken zu Assad. Mit Rose lernen wir eine neue Ermittlerin kennen, die mir in diesem Band am sympathischsten erschien und das trotz Luft nach oben. Dennoch hat sie Potenzial.
Der Fall hingegen weniger. Von Beginn an bekommt man die Lösung auf dem Silbertablett präsentiert, Spannung baut sich daher nicht auf. Nur unendliche Wut auf die Täter, die aus Spaß an der Freude töten und das Ende konnte mich leider auch nicht begeistern.
Einziger „Lichtblick“ war für mich Kimmie, da ihre Persönlichkeit sehr ambivalent gestaltet wurde und ihre Kapitel dadurch ein wenig Interesse wecken konnten.
Alles in allem konnte Schändung mich leider nicht überzeugen, sodass ich die Reihe auch erstmal Ruhen lassen, bis ich Mørck gegenüber wieder positiver gegenüberstehe. Denn die Cold Case Idee gefällt mir weiterhin sehr gut.
- Gunilla Linn Persson
Heimwärts über das Eis
(34)Aktuelle Rezension von: Barbara62Bücher, die in der Welt der skandinavischen Inseln und Schären spielen, haben grundsätzlich einen Bonus bei mir, denn Gotland, Åland und ihre Umgebung sind so etwas wie Sehnsuchtsorte für mich. Ellinor Ingman, die 55-jährige Protagonistin in Gunilla Linn Perssons Roman "Heimwärts über das Eis", sieht das zumindest zu Beginn der Geschichte anders. Für sie ist Hustrun, die vier Quadratkilometer große Schäre im nördlichen Stockholmer Schärengarten, die sie nur einmal im Jahr für einen Kurzausflug nach Stockholm verlässt, eher Gefängnis als Paradies. Gefängniswärter ist ihr alter Vater, der nach einem Unfall seine Beine nicht mehr gebrauchen kann, und der von seiner „Kommandobrücke“ im oberen Stock ihres Hauses tyrannisch über die Tochter herrscht. Begonnen hat es damit, dass Ellinors dreijähriger Bruder ertrank und die Mutter kurz darauf Selbstmord beging, nachdem sie als schöne Fremde nicht mit den Inselbewohnern und dem Dasein als Schärenweib zurechtkam. Die Steine, die sie sich um die Knöchel gebunden hat, bevor sie ins Meer ging, hängen seit ihrem elften Lebensjahr auch an Ellinors Beinen. Sie versorgt ihren Vater, ihre Tiere, ihren offiziellen und ihren verborgenen Garten, kümmert sich um die Kinder der Touristen, fährt das Schärentaxi und hinkt durch das mühsame Schärenleben ohne Stromanschluss.
Doch nun, im März 2013, kehrt Herman Engström nach 35 Jahren zurück nach Hustrun. Er ist im Gegensatz zum Standvogel Ellinor ein Zugvogel, geboren auf Hustrun und als junger Mann von dort weggegangen. Er lebt an der Eisorgelküste in Labrador und reist als Vogelmaler durch die Welt. Jetzt will er nach dem Tod seines Vaters den Besitz verkaufen. Seine Familie ist seit einem Unglück im Jahr 1914, bei dem sieben Jugendliche in einer Orkannacht auf dem Heimweg von einer Tanzveranstaltung auf dem Eis ums Leben kamen, geächtet. Werner Engström, der Älteste der Toten, soll dafür verantwortlich sein. Der Verlust ihrer Jugend und ihrer Hoffnung hat bei den Inselbewohnern „die ewigen Inselfehden in Gang gesetzt und den Grundstein für Neid, Misstrauen Gier und Hass gelegt“. Herman Engström und Ellinor Ingman waren deshalb so etwas wie Romeo und Julia, als sie als Jugendliche ein Paar wurden, dazu belastet mit dem eifersüchtigen Vater, der die Tochter nicht verlieren wollte.
Zu Hermans Erstaunen scheint Ellinor sich jedoch nicht an die gemeinsame Vergangenheit zu erinnern. Was ist damals nach seinem Weggang wirklich passiert? Warum hinkt Ellinor? Welches traumatische Erlebnis hat zu dieser Amnesie geführt? Welche Rolle spielte ihr Vater?
Als besonders stark habe ich die Passagen über das Unglück von 1914 empfunden. Die detaillierte Beschreibungen der Jugendlichen, des Ablaufs der Tragödie und der zur Untätigkeit verdammten Angehörigen gingen mir sehr unter die Haut. Ebenso eindringlich sind die Schilderungen des Schärenlebens, der Natur und der Gedanken und des Alltags von Ellinor, die deshalb so glaubhaft sind, weil die Autorin selbst lange Zeit auf einer Schäre gelebt hat. Wenig haben die Schilderungen mit den Idealvorstellungen von Touristen gemein, doch vermittelt der dichte, ruhige Erzählstil trotzdem sehr viel Poesie. Erst an dritter Stelle steht für mich die Liebesgeschichte, auch wenn sie Spannung in den Roman bringt und anrührt.
Auch ohne „Schärenbonus“ ist dieser Roman absolut empfehlenswert, allerdings sollte man schon etwas Liebe zur skandinavischen Inselwelt mitbringen.
http://xn--mit-bchern-um-die-welt-wlc.de/gunilla-linn-persson-heimwaerts-ueber-das-eis/
- Siri Pettersen
Die Rabenringe - Odinskind (Bd. 1)
(189)Aktuelle Rezension von: legend_of_bookwormEin Stern ist bei mir ein Buchabbruch. Ich habe mich echt tapfer da durchgekämpft und ganze 300 Seiten geschafft, aber ab hier ist jetzt Schluss. Die Story folgt keinem roten Faden und wirft dabei wahnsinnig viele Fragen auf, deren Antworten ich bräuchte, um die Logik zu verstehen. In meinem Kopf schwirrt ein großes ,,Warum“, dass bis jetzt nicht beantwortet worden ist. Es gibt eine Gabe, die nicht weiter erklärt wird, es gibt einen Feind der auch nur in Erzählungen erwähnt wird und dazu gibt es super viele blasse Charaktere, die zwischen den Zeilen dahindümpeln. Und das Setting konnte mir auch nicht viel abgewinnen, denn dank dem Titel hatte ich viele nordische Eindrücke erwartet und auch die bleiben leider aus.
- Samuel Bjørk
Engelskalt
(396)Aktuelle Rezension von: Simone_081"Engelskalt" ist der Auftakt einer Serie und wohl auch das Debüt des Autors, zumindest liest es sich so.
Die Geschichte ist einigermaßen originell, wenn auch ein wenig an den Haaren herbeigezogen (das darf man aber ja bei Krimis nicht so eng sehen), die handelnden Figuren sind glaubwürdig und zumindest teilweise (Munch, Anette, Gabriel) auch richtig sympathisch.
So viel zu den Pluspunkten.
Vorhin habe ich erwähnt, dass "Engelskalt" sich wie ein Debüt liest. Das liegt daran, dass die Handlung ziemlich holprig ist. Es werden viele Handlungsstränge aufgemacht, von denen die meisten (erst einmal) nichts mit dem eigentlichen Fall zu tun haben. Das irritiert und ist unnötig. Auch die Tatsache, dass jede Person (auch absolute Randfiguren, die nur einmal kurz auftreten) mit einer langen Hintergrundgeschichte eingeführt werden. Auch das nervt und erzeugt unnötige Längen.
Generell hat dieser Krimis sowieso einige Längen, vor allem weil ein Großteil des Romans aus Gedanken und inneren Monologen besteht, vor allem auch gerade am Anfang. Es dauert also ziemlich lange, bis die Geschichte mal Fahrt aufnimmt und so etwas wie Spannung aufkommt.
Eine weitere Besonderheit ist Mia Krüger, die Protagonistin, die fast schon als "überirdisch" beschrieben wird. Sie hat natürlich eine tragische Vergangenheit, zudem schwarze Haare und sieht angeblich aus wie eine Indianerin. In Norwegen... aha! Zudem wird sie geradezu als Ermittlungsgenie mit Fangemeinde beschrieben, was sich einem als Leser/in aber nicht erschließt, weil eigentlich nur von ihren Fehlschlägen berichtet wird; zu allem übel lässt sie sich dann auch noch gefangen nehmen. So genial kann sie also nicht sein.
"Engelskalt" ist kein schlechter Krimi, hebt sich aber auch nicht von anderen Skandi-Krimis ab. Muss man nicht gelesen haben.
*2,5 Sterne
- Michael Hjorth
Der Mann, der kein Mörder war
(808)Aktuelle Rezension von: Kathi_MoAnfänglich ist es etwas schwer in das Buch zu kommen und Interesse aufzubauen, da mir das Buch aber empfohlen wurde, bin ich am Ball geblieben-was sich letztendlich absolut ausgezahlt hat. Die Geschichte baut sich langsam auf und endet völlig unerwartet. Ich werde auch weitere Bücher aus der Reihe lesen, da ich auch unbedingt wissen möchte, wie es mit Sebastian und seinem kleinen Geheimnis weitergeht.
- Bianca Iosivoni
The Last Goddess - A Fate Darker Than Love
(382)Aktuelle Rezension von: beereadytoreadÜber Valkyren habe ich bisher kaum etwas gelesen, umso gespannter war ich, wie z. B. ihre Gemeinschaft und Fähigkeiten aufgegriffen werden.
Sprachlich ist die Story recht einfach gehalten, was das Buch für mich zu einem idealen Feierabendschmöker macht. Einige Dopplungen habe ich jedoch als störend empfunden: „Mühsam riss ich den Blick vom Himmel und ließ ihn durch die nähere Umgebung gleiten.“ Drei Sätze später: „Mühsam riss ich den Blick vom Himmel los und sah mich stattdessen in der Nähe um.“
Zusätzlich werden offensichtliche Dinge mehrfach erklärt: Blair errötet als sich Ryan zu ihr setzt und ihr Herz schlägt schneller, direkt im Anschluss verrät sie uns, dass ihre körperlichen Reaktionen verraten, dass sie – Überraschung! – verliebt ist. Das ist eine der Situationen, die ich gerne anders verpackt bekommen hätte. Außerdem werden einige Aspekte der Geschichte immer wieder erwähnt. Dadurch ist für tiefere Einblicke kaum Platz, obwohl die Story sehr viel Potenzial bietet.
Gerade bei Jugendbüchern bezaubern mich meist die Charaktere und die Atmosphäre bzw. das Gefühl beim Lesen. Beides war hier leider weniger der Fall. Ich habe zu keinem der Charaktere eine Bindung aufbauen können, dafür habe ich einfach zu wenig erfahren. Die Gedanken sowie die Gefühlswelt von Blair waren für mein Empfinden auch eher sperrig und haben mich nicht gepackt. Gleiches gilt für die Liebesgeschichte.
Auf den letzten Seiten überschlagen sich die Ereignisse, während das Tempo zuvor eher gemächlich ist – hier hätte ich mir eine bessere Balance gewünscht. Zusätzlich kam mir das (Nicht-)Einsetzen von Fähigkeiten etwas wahllos vor, ebenso die Situationen in denen sich Blair ablenken lässt, obwohl es um Leben & Tod geht.
Insgesamt bin ich mit der Geschichte leider nicht warm geworden, allerdings gibt es ein unsterbliches Eichhörnchen, das Vorbeigehende bewirft.
- Neil Gaiman
Nordische Mythen und Sagen
(115)Aktuelle Rezension von: Olaf_RaackDas Buch beinhaltet eine Sammlung der wichtigsten nordischen Mythen und Sagen, neu interpretiert von Neil Gaiman. Von der Herkunft von Thors Hammer, über die Sage der Midgard Schlange, die Intrigen Lokis, bis hin zu Ragnarök ist alles enthalten.
Das Buch lehrt den Leser, wie unsere Welt aus Sicht der nordischen Mythologie entstanden ist. In mundgerechte, locker und flockig erzählte Häppchen verpackt, erinnert es fast ein wenig an eine Märchensammlung.
Mit hat das Buch ausnehmend gut gefallen. Es ließ sich nebenbei weglesen und hat meine Faszination für die nordischen Sagen neu geweckt. Außerdem findet sich am Ende des Buches ein umfangreiches Who-is-who der Götter, Riesen und Wesenheiten.
Wer etwas für nordische Götter übrig hat und sich liebevoll erzählten Geschichten öffnen kann, dem kann ich dieses Buch wirklich empfehlen.
- Tommy Krappweis
Mara und der Feuerbringer
(199)Aktuelle Rezension von: Jane_KiesmenDie Mythen und Begriffe werden spielerisch eingebaut und hinten im Glossar wunderbar geschildert, sodass man das Buch auch super in der Schule (5.-7. Klasse) lesen könnte ❤️👍🏼
Loki und Professor Weissinger sind Figuren, die man aus Maras Sicht einfach nur mögen muss 🥰
Zwischendurch gibt es schwarz-weiße Darstellungen, die perfekt auf die Handlung abgestimmt sind 👌🏼
Da ich jetzt das Buch gelesen und den Film gesehen habe, muss ich auch vor der Filmbranche den Hut ziehen, denn die Buchverfilmung ist ebenfalls sehr gelungen und nahe am Buch geblieben ❤️
Dennoch sollte man lieber zuerst das Buch lesen 💁🏻♀️
Ich fand das Buch große Klasse und würde es jedem empfehlen, der gerne lustige Bücher liest, hier gepaart mit Fantasy und einem tollen Bildungsanteil 👍🏼👍🏼👍🏼
- Rebecca Gablé
Die Siedler von Catan
(445)Aktuelle Rezension von: Moritz_HoffmannIch habe nie Die Siedler von Catan gespielt und werde es auch nicht tun. Ich wollte einfach nur noch einen historischen Roman aus der Feder von Rebecca Gablé lesen ... und sie enttäuscht einfach nie!
Super wie immer.
Anderes Thema als sonst, nicht England, nicht das Spätmittelalter, trotzdem gelingt es.
Interessant finde ich die pro-christliche Einstellung zur Wikinger-Missionierung der Autorin, wird uns doch da zumeist nur die (verlogene) Kehrseite dessen präsentiert, die die heidnischen Nordmänner in den Himmel hebt und das Christentum verunglimpft (hat mich bei B. Cornwell extrem gestört). Nein! Gablé-Romane sind ehrlich und zeigen realistische Szenarien. Und die Ehrlichkeit der Autorin zeigt sich auch dann, wenn sie im Buch das Thema Homosexualität kritisiert (Sehr mutig in der heutigen Zeit!) und dabei auch nicht mit Details (nichts für Zartbesaitete) spart.
Eine der besten Autorinnen, wenn nicht die Beste. Jedes Buch von ihr ist gelungen.
- T.S. Elin
Götterkind 1 (Edda Reloaded)
(18)Aktuelle Rezension von: Lavendel_JuliaAutor: T.S Elin
Inhalt: Thor ist nicht der Einzige. Und nicht der Bedeutendste. Er ist nur einer der Söhne Odins. Entschlossen Asgards Untergang zu verhindern, nahm Odin die Gestalt einer Wölfin an und verführte seinen größten Feind. Schwanger vom Fenriswolf, gebar er sechs Söhne. Zerrissen zwischen den Göttergeschlechtern der Asen, Jötunn und Vanen. Gefangen zwischen Herkunft und Verlangen. Sechs Männer – Ein Leitwolf. Arawn, Odins Pfand gegen den Untergang Asgards, kämpft. Um sein Leben. Für seine Liebe. Um ihre Zukunft. Als die Wölfe Odins aus dem Schatten ihrer Väter treten, verschiebt sich das von Odin mit eiserner Hand Gefügte. Arawn und seine Brüder werden vom Pfand zur Achillesferse und verändern.
Das Buch habe ich hier gewonnen. Anfangs fand ich es etwas schwer rein zu kommen. Leider fand ich es am Anfang auch sehr schleppend und ich musste mich durch die ersten Kapitel durch beißen. Nach einer Zeit legte sich das aber wieder und ich habe in einem zeimlich guten lese Tempo weitergelesen. In dem Buch hat Odin sich als Wölfskind verwandelt um mit Fennriswolf Wolfskinder zu zeugen. Sie gabar 6 Halbwölfe. Ich konnte mir die Charkter gut vorstellen sie sind gut beschrieben worden jedoch etwas langweilig. Da hätte ich mir gewünscht. Der Schreibstil war ganz okay mich konnte er aber nicht ganz so überzeugen. Die Geschichte an sich war ganz gut aber nicht so meins. Das Cover ist einfach und schlicht gehalten da hätte man noch ein wenig mehr raus holen können. Leider war es nicht so ganz meine Welt und ich habe mich sehr gelangweilt. Ein zweites mal würde ich es nicht nochmal lesen. Das mit den Wölfen war einfach nicht so meins.
Taschenbuch Preis: 9,90 Euro
Seitenanzahl: 273 - Michael Hjorth
Die Toten, die niemand vermisst
(311)Aktuelle Rezension von: Kathi_MoAuch dieser Teil aus der Sebastian Bergmann-Reihe enttäuscht nicht! Bis zum Ende spannend, ein super Leseerlebnis und mal wieder direkte Sucht auf den nächsten Teil! Der Autor schafft es immer wieder einen vollkommen mitzureißen! Nun ist natürlich die große Frage: ist Ursula tot oder hat sie überlebt?!?
- Hakan Nesser
Mensch ohne Hund
(229)Aktuelle Rezension von: SanghraiDas Hörbuch ist wunderbar von Dietmar Bär eingelesen, treffend düster, m. E. berechtigt ohne den von manchen Rezensenten beim Lesen so empfundenen Humor.
Der Roman selbst ist langatmig, langweilig. Morbide, z. T. ekelerregende Atmosphäre, unglaubwürdig sich häufende zerstörte und zerstörerische Existenzen. Plot früh durchschaubar. Völlig unverständlich, was mit dem ersten brutal-widerlichen Mord ausgesagt werden soll.
Pseudo-Psychologie, Pseudo-Gesellschaftsstudie. Sprachlich besserer Durchschnitt.
Wer auch nur einen einzigen "Maigret" gelesen oder gehört hat, weiß, was und wie wirklich Kriminalliteratur sein kann.
- Hakan Nesser
Das vierte Opfer
(175)Aktuelle Rezension von: andre-neumannIch finde es immer wieder faszinierend, wie Hakan Nesser es schafft, mit relativ wenig Handlung einen lang gezogenen Spannungsbogen zu erzeugen und den Leser zu fesseln.
In diesem Buch passiert für Nessersche Verhältnisse recht viel, und am Ende kommt sogar ein wenig Dramatik auf.
Die Auflösung ist trotz einleuchtendem Motiv leider etwas unglaubwürdig.
Aber ich liebe Nessers Schreibstil! - Arnaldur Indriðason
Kältezone
(162)Aktuelle Rezension von: kassandra1010Der sechste Teil des Erlendur-Ermittlerteams.
Eine Leiche taucht im wahrsten Sinne des Wortes nach der Schneeschmelze auf. Das Skelett scheint schon sehr lange dort eingefroren zu sein, die weiteren Funde am "Tatort" weisen darauf hin, dass es sich um einen Ex-Militär oder um einen Spion handelte. Die Ermittlungen gehten in der Zeit weit bis in den zweiten Weltkrieg zurück und bringen überraschende Dinge ans Licht.
Sehr gut ermittelt! - Helene Tursten
Feuertanz
(57)Aktuelle Rezension von: NisnisIrene Huss, Kriminalinspektorin aus Göteborg, ermittelt in einem äußerst verworrenem Fall. Sophie, die junge Choreographin und leidenschaftliche Tänzerin, wird tot in einem niedergebranntem Schuppen aufgefunden. Sophie ist nicht die einzige in der Familie, die einem Brand zum Opfer fiel, ihr Stiefvater starb ebenfalls bei einem Brand. Doch damals war Sophie selbst die Verdächtige. Meine Meinung: Voller Lesegenuss habe ich diesen schwedischen Kriminalroman verschlungen. Ein ansehnlicher Schreibstil und ein actionreicher Plot ließen diesen Roman zum Pageturner werden. Erst auf den letzten 10 Seiten kristallisierte sich für mich der Täter heraus. Der gesamte Krimi strotzt vor geschickt geschriebener Verwirrungen. Mehrmals hatte ich die Namen von möglichen Tätern im Kopf, die dann aber doch eher ein Opfer waren und am Ende ist der Täter dann doch auch ein Opfer. Immer wieder lag ich mit meinen gedachten Ermittlungen falsch, es war schon fast zum Schmunzeln. Für mich waren die Spannungskurven sehr geschickt kreiert und die Spannungshöhepunkte hätten nicht besser platziert sein können. Ich wurde durch das komplette Buch von einer schaurigen Geschichte begleitet und bekam hier und da Gänsehaut vor lauter Spannung. Die Charaktere waren sehr fein ausgearbeitet. Sie wurden mir maßvoll vorgestellt und sie lebten in der Handlung nicht nur im Geschehen, sondern sie hatten alle eine gelungen skizzierte Vergangenheit ohne das die Geschichte überladen wirkte. Mein Fazit: Diesen Krimi kann ich jedem Krimi- und Thriller- Fan nur ans Herz legen. - Hakan Nesser
Kim Novak badete nie im See von Genezareth
(220)Aktuelle Rezension von: malins_dagbokWas soll ich sagen? Bislang hat mich noch kein Buch von Hakan Nesser enttäuscht. Es geht um Erik und Edmund, zwei Jugendliche, die ihre Ferien in einem kleinen Sommerhaus verbringen und für ihre Lehrerin Ewa schwärmen. Als Ewas Verlobter ermordet wird, gerät Eriks Bruder, der eine Affäre mit Ewa hatte, unter Tatverdacht. Der Mordfall ist von wahren Begebenheiten inspiriert.
Das Buch ist kein klassischer Krimi, da der Mord und der Täter gar nicht so sehr im Fokus stehen. Vielmehr ist es ein Roman über das Ende der Kindheit. Neben dem Mord muss Erik auch noch die Krebserkrankung seiner Mutter durchmachen, die keine Chance auf Heilung hat. Es wird viel über das Leben in dem Sommerhaus und die jugendlichen Träume der beiden Freunde erzählt, viele Gedanken über das Leben geteilt. Das passiert in dieser typisch beobachtenden Art, die ich von anderen Büchern des Autors kannte, sodass man die Atmosphäre richtig spüren kann. Da man auf den Mord wartet, hat das Buch eine gewisse Grundspannung, die sich erhöht, wenn man erfahren möchte, wer den Mord begangen hat.
Insgesamt ein absolut lesenswertes Buch über einen Sommer, in dem ein Junge erwachsen werden muss. - Arnaldur Indriðason
Frostnacht
(144)Aktuelle Rezension von: Nicole_ThoeneDas Buch liest sich ganz flüssig, nur finde ich es sehr schwierig die Namen auszusprechen von den Personen, die in dem Buch vorkommen. Dadurch liest sich das Buch ziemlich schwer. Zwischendurch wusste ich gar nicht, wer denn da jetzt gemeint ist.
Die Geschichte an sich fand ich sehr tragisch. Sie könnte tatsächlich so passiert sein. - René Freund
Liebe unter Fischen
(124)Aktuelle Rezension von: nicigirl85Ich habe dieses Buch beim Aufräumen meiner Wohnung gefunden und mich schwer gewundert warum ich es nicht schon längst gelesen habe. Da ich bereits "Ans Meer" von diesem Autor verschlungen habe, begann ich mit großer Begeisterung zu lesen.
In der Geschichte geht es um Fred, der sich in einer schweren Krise befindet. Er verlässt das Haus nicht mehr, trinkt immer über den Durst und hat schon lange nicht mehr geschrieben und das obwohl er Autor ist. Als seine Verlegerin ihn mit der Idee konfrontiert, sich in eine Berghütte zurückzuziehen, nimmt er an, ohne zu wissen was das für ihn bedeutet. Wird er sein Leben wieder in den Griff bekommen oder kläglich scheitern?
Die einzelnen Kapitel des Buches sind jeweils mit dem Datum der Handlung überschrieben und ein beobachtender Erzähler führt uns durch die Handlung. Der Roman hat fast den Charme eines Tagebuchs.
Fred als Hauptfigur mochte ich direkt, einfach weil er jemand mit Ecken und Kanten ist. Man konnte sehr gut spüren, dass er am Ende angekommen ist und dringend sein Leben ändern muss, wenn er noch länger leben möchte. Ich mochte seine leicht kauzige Art und seine Verletzlichkeit, die ihn sehr menschlich erscheinen ließ. Es war schön miterleben zu dürfen wie man aus den Tiefen des Lebens durchaus wieder herauskommen kann.
Als Nebenfigur war mir am liebsten August. So einen starken Kerl, der auf Konventionen pfeift und macht was er für richtig hält, könnte ich auch in meinem Leben gebrauchen.
Mir hat zudem sehr gut gefallen, dass es sich um keine typische Liebesgeschichte handelt, sondern diese nur am Rande eine Rolle spielt. Ich bin nicht so der Fan von unrealistischen, kitschigen Liebesabhandlungen, aber das ist dieser Roman ganz und gar nicht.
Richtig klasse fand ich, dass Herr Freund Depression und Burnout thematisiert, was in unserer Gesellschaft nach wie vor taburisiert und als Schwäche angesehen wird. Wir müssen alle mehr darüber sprechen und mehr wissen, um Verständnis für Betroffene und deren Familien zu haben.
Fazit: Ich habe diesen Roman mit großer Freude gelesen und dabei stets ein lachendes und ein weinendes Auge gehabt, so emotional war es. Ich kann nur eine klare Leseempfehlung aussprechen! Spitzenklasse! - A.M. Ollikainen
TEAM HELSINKI
(81)Aktuelle Rezension von: Charlie753Am Mittsommertag wird eine junge Frau mit dunkler Haut in einem Container gefunden. Er wurde mit Meerwasser gefüllt, sodass die Frau qualvoll ertrunken ist. Die Kommissarin Paula Pihjala aus Helsinki ermittelt mit ihren Kollegen in diesem Fall. Seltsam ist, dass der Container auf dem Gelände einer Stiftung gefunden wurde, die sich in Namibia für Entwicklungsarbeit eingesetzt hat. Besteht da etwa ein Zusammenhang? Und niemand scheint diese tote Frau zu kennen.
Die Idee klingt nach einem ganz normalem Kriminalroman. Genau das ist das Buch von der Story her auch. Mich hat bei der Story nichts wirklich überrascht, auch wenn es ein paar Plottwists gibt, die aber nichts besonderes auf diesem Bereich sind.
Spannung kommt hier erst am Ende auf, was ein bisschen schade ist, denn der Krimi hätte schon von Anfang an spannend sein können. Doch der Anfang zieht sich endlos lange hin, sodass die Spannung am Ende ein bisschen zu kurz kommt.
Die Kommissarin Paula ist auf dem ersten Blick ganz sympathisch. Man erfährt leider nur sehr wenig über sie, was schade ist und sie dann direkt schon etwas distanziert erscheinen lässt. Auch über ihre Kollegen (ja, es sind nur Männer) erfährt man nur ein bisschen. Hoffentlich ändert sich das im zweiten Teil, den ich vielleicht lesen werde.
Die meisten Probleme hatte ich tatsächlich mit dem Schreibstil. Ich persönlich mag diese distanzierte Art und Weise zu schreiben nicht. Das genau ist hier der Fall, wenn auch nicht so schlimm wie in anderen Romanen, die ich gelesen habe. Nach einiger Zeit habe ich mich zwar daran gewöhnt, trotzdem gibt das in meiner Bewertung ein paar Minuspunkte.
Insgesamt ist Die Tote im Container, der erste Teil um die Kommissarin Paula Pihjala aus Helsinki, ein durchschnittlicher Krimi, der mich wegen seines Schreibstils nicht so ganz überzeugen kann. Man kann diesen Krimi lesen, muss es aber nicht. - Viveca Sten
Tödlicher Mittsommer
(190)Aktuelle Rezension von: chipie2909Ich war von dem Werk „Kalt und Still“ so begeistert, dass ich unbedingt mehr von der Autorin Viveca Sten lesen wollte. Deshalb habe ich mir „Tödlicher Mittsommer“ geholt, der erste Teil der Krimi-Reihe um Thomas Andreasson. Ich war enorm gespannt auf dieses Buch, nur leider schlug meine Neugier schnell in Enttäuschung um. Die Kapitel sind zwar kurz und knackig, genauso wie ich es am Liebsten habe, aber das half nur, um den Roman schnell wegzulesen. Denn die Charaktere sind sehr farblos gezeichnet. Leider konnte ich zu keiner Figur richtige Sympathie aufbauen und auch der Schreibstil ließ für mich zu wünschen übrig. Ich habe mich während des Lesens öfter gefragt, ob dies aber vielleicht an der Übersetzung liegen könnte. Denn mir sträuben sich die Nackenhaare, wenn ich lese, dass ein Ehemann seine Ehefrau „freundlich anlächelt“ oder eine Person „eine freundliche Grimasse“ zieht. Es tut mir sehr leid, aber derartige Formulieren werfen mich dann komplett aus der Geschichte und mir wird enorm bewusst, dass es sich nur um fiktive Protagonisten handelt. Nora empfand ich als zunehmend unsympathisch und ich konnte oftmals über ihre Handlungsweisen nur den Kopf schütteln. Darüber hinaus: Ist es in Schweden echt üblich, dass Polizisten mit allen und jedem über Ermittlungsergebnisse sprechen?! Ich fand es erstaunlich, dass Thomas Nora und Hendrik alles haarklein erzählt hat. Natürlich sind sie seit zig Jahren Freunde, aber ich fand diese Mitteilungsfreude richtig bedenklich. Allerdings bin ich keine Polizistin, von daher kann ich nicht beurteilen, ob ich hier überreagiere. Auch die Rolle von Carina fand ich gekünstelt dargestellt. Ich wurde einfach nicht warm mit den ganzen Menschen, die in der Story spielen. Auf der Rückseite des Buches habe ich entdeckt, dass die Reihe um Thomas Andreasson verfilmt wurde. Vielleicht hätte mich diese eher begeistern können. Jedenfalls werde ich die Reihe nicht mehr weiter verfolgen und freue mich dennoch auf die Fortsetzung von „Kalt und Still“.
- Hakan Nesser
Der unglückliche Mörder
(145)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDas erste Opfer, ein Jugendlicher, liegt tot im Straßengraben. Ein zweites Opfer wird in einem Gebüsch aufgefunden.
Hängen die Schicksale dieser beiden Opfer auf irgendeine Art zusammen?
Und wenn ja, wie?
Während noch niemand so richtig die Fährte nach dem Mörder aufgenommen hat, ist Kommissar Van Veeteren einerseits in Trauer um seinen Sohn, andererseits erwacht in dem Pensionär der Ruf nach Sühne für den, der seinen Sohn auf dem Gewissen hat.
Und dann wird auch noch die Leiche einer Frau gefunden...
Hakan Nesser ist Schwedens Garant für skandinavische Krimis. Seine Fälle um Kommissar Van Veeteren sind spannend, dabei ist Van Veeteren aus einem ganz besonderen Holz geschnitzt: mit einem ganz ureigenen intuitiven Fingerspitzengefühl ist er seinen Kollegen immer noch weit voraus, obwohl er sich bereits im wohlverdienten Ruhestand befindet.
Der lockere Schreibstil katapultiert mich sofort mitten ins Geschehen, so dass ich mich sehr schnell in die Story einarbeiten kann und die Seiten nur so dahin fliegen.
Den Spannungsbogen zieht Nesser perfekt, das Finale birgt nach einer sich immer weiter nach oben schraubenden Spannungsspirale ein Ende, das nochmal für Aufsehen sorgt.
Fazit: Der unglückliche Mörder ist ein astreiner Skaninavien-Krimi, der kurzweilige spannende Unterhaltung bietet. - Gabriella Ullberg Westin
Der Schmetterling
(135)Aktuelle Rezension von: PfauenshopJohan Rokka kehrt nach zwanzig Jahren als Kriminalinspektor nach Hudiksvall - seine kleine Heimatstadt in Nordschweden - zurück. Noch vor offiziellem Dienstantritt ereignet sich sein erster Fall: Am Heiligabend wird die Frau von Schwedens berühmtesten Fußballspielers in ihrem Haus vom Weihnachtsmann erschossen. Die Ermittlungen führen ihn in die Vernetzungen aus vergangenen Jugendtagen.
Ich habe mich schwer getan mit der Geschichte. Sie lief ziemlich holprig an, am Anfang verwirrten zu viele Namen. Keine der Protagonisten konnte meine Sympathien wecken. Sie argierten teilweise merkwürdig oder es blieb bei einer bloßen Beschreibung des Charakters, ohne dass der Leser die Chance bekam, diese durch Handeln der Personen selber nachzuempfinden.
Die Geschichte spielt in der Gegenwart, aber durch Rückblicke in Form eines Briefes erschließt sich dem Leser so langsam die Vorgeschichte. Diese Art der Erzählung mag ich eigentlich ganz gerne. Hier kam aber erst nach gut zwei Dritteln Fahrt auf, aber dann wollte ich doch wissen, wie es weitergeht. Einige Handlungen vollzogen sich aber so plötzlich, dass ich stellenweise das Gefühl hatte, es wurde etwas herausgeschnitten.
Der typische skandinavische Krimi-Flair blieb leider aus. Ich werde die Serie wohl nicht weiter verfolgen.
- Bianca Iosivoni
The Last Goddess, Band 2: A Kiss Stronger Than Death (Nordische-Mythologie-Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
(112)Aktuelle Rezension von: beereadytoreadDer erste Teil der Dilogie hat mich leider wenig überzeugt, trotzdem wollte ich gerne wissen, wie die Geschichte ausgeht.
Das Wichtigste zuerst: Ratatöskr taucht wieder auf – das Eichhörnchen, das in der Weltesche lebt und andere gern mit Nüssen bewirft. Leider wird die Figur trotz mehrerer Auftritte jedoch nicht weiter ausgebaut. (Im Original kommen ihm viel größere Aufgaben zu, vlt. hat es nach Jahrhunderten aber einfach keine Lust mehr auf seinen Job.)
Wiederholungen sind mir leider erneut gehäuft aufgefallen und haben zulasten neuer Informationen und Handlungsstränge viel Platz eingenommen.
Auch Blair entscheidet für mein Empfinden weiterhin etwas wahllos, wann sie ihre Kräfte nun einsetzt und wann sie lieber Gedanken oder anderen Dingen hinterherrennen mag, während alle anderen zugrunde gehen. Zusätzlich konnte ich auch andere Verhaltensweisen oft nicht nachvollziehen. Erst verkündet sie z. B. unaufgefordert Ryan nicht mehr vertrauen zu können, um dann 15 Seiten später – nach einer kurzen Wanderung und dem Kurzschluss eines Autos – auf die Frage „Vertraust du mir?“ mit „immer“ zu antworten und zu erklären, dass es ihr erst jetzt bewusst geworden ist.
Bei der Liebesgeschichte habe ich sehr viel nicht verstanden. Hierzu zählt vor allem: Wieso wird über den Elefant im Raum nicht näher gesprochen? Dass kein echtes Gespräch über die traumatischen Ereignisse stattfindet, hat mich ziemlich gewurmt. Außerdem habe ich die Chemie zwischen den beiden nicht gefühlt.
Etwas Positives habe ich aber zu berichten: Ein Twist hat sich unter anderem sehr nach den Kane Chroniken angefühlt. Wenn man die Reihe nicht kennt, ist es vermutlich ein spannendes Element!
Insgesamt haben mir die Ansätze der Dilogie gut gefallen und ich würde gerne mehr über Valkyren lesen. Ohne die Dopplungen hätte man die beiden Bände aber, zumindest vermute ich das, gut zusammenfassen und mit mehr Tiefe ausstatten können. Ich hätte einen höheren Fantasyanteil (oder zumindest mehr Hintergrund) und mehr Charakterentwicklung gebraucht, um mich in der Geschichte verlieren zu können.