Bücher mit dem Tag "nonverbale kommunikation"
10 Bücher
- Joe Navarro
Menschen lesen
(111)Aktuelle Rezension von: LovelybooksandtravelKörpersprache:
NÄGELKAUEN: Wird normalerweise als Zeichen von Unsicherheit oder Nervosität gewertet.
Wir sind mehr als begeistert von dem Buch, denn so viele Sachen die man nicht weiß oder die man vielleicht auch nie wahrgenommen hat, werden einem hier aufgezeigt und nunja jetzt wird man wohl mehr auf die Körpersprache, der Mitmenschen, achten als vorher, da man es sogar teilweise Bildlich dargestellt bekommen hat. Was für uns natürlich ein noch besserer Plus Punkt war, da es so auch besser im Kopf und im Verständnis bleiben wird.
Dieses Buch war mehr als interessant und aufschlussreich. Die menschliche Kommunikation und Körpersprache ist etwas sehr viel komplexeres als man denken mag und als man sich überhaupt vorstellen kann. In diesem Buch wird einen das alles etwas näher gebracht und wir haben es geliebt, es zu lesen und zu verstehen. Die Bilder im inneren haben nochmal mehr veranschaulicht was die Körpersprache uns alles so mitteilen kann. Es war eine wunderbare Erfahrung, das mal aus einer Perspektive erzählt bekommen zu haben die man so garnicht kannte und auch nicht so wahrgenommen hat als "normaler" Menschen.
Dieses Buch ist so gut veranschaulicht und gut geschrieben, dass wir es jedem nur empfehlen können, deswegen gibt's hier eine klare Leseempfehlung von uns.
Wusstet ihr?
Das Verschränkte Arme, die von den Händen fest umfasst werden, ein Zeichen für unbehagen sind?
NEIN? Na kein Problem wir auch nicht und das macht das Buch so interessant und lesenswert, denn viele unsere Körpersprachen und Verhaltensweisen werden euch dort aufgezeigt.
- Paul Ekman
Ich weiß, dass du lügst
(7)Aktuelle Rezension von: HepzibahPaul Ekman gilt als der führende Experte für nonverbale Kommuniktion. Er war Professor für Psychologie an der University of California in San Francisco und erforscht seit über 40 Jahren die Auswirkungen von Gefühlen auf das nonverbale Verhalten von Menschen.
Mittlerweile habe ich einige Bücher von Paul Ekman gelesen und ich muss sagen, ich verschlinge sie geradezu.
Vielleicht kennt ihr das, ihr unterhaltet euch mit jemanden, stellt ihm eine Frage und seine Antwort klingt überzeugend, trotzdem stört euch irgendwas. Es beschleicht euch das Gefühl, die Antwort könnte unwahr sein oder irgendetwas anderes steckt dahinter. Entweder ihr seid gerade nur ein bisschen paranoid oder ihr habt etwas gesehen, was nicht zur Antwort passt.
Basierend auf Paul Ekmans Entdeckung und Erforschung von Mikroausdrücken entstand das Buch "Ich weiß, dass du lügst".
Unsere Gefühle spiegeln sich in/auf unserem Gesicht. Es sind minimale Veränderungen, die wir bewußt gar nicht wahrnehmen und sie deswegen auch nicht kontrollieren können. Ein leichtes, kurzes Kräuseln der Nase kann Abscheu andeuten. Das Zucken der Nasenflügel zeigt Wut.
Weichen diese Mikroausdrücke von dem ab, was wir sagen, kann (muss nicht) das ein Anzeichen für eine Lüge sein.
Ich habe extra das (muss nicht) in den letzten Satz eingebaut, denn das ist der Grund für die Entstehung des Buchs.
Zoll, Polizei, FBI und CIA wurden auf Ekmans Arbeit aufmerksam und nutzen die Erkenntnisse um Lügen oder verräterisches Verhalten aufzuspüren.
Jemand der unter Mordverdacht steht, kann unschuldig sein und die Wahrheit sagen, trotzdem die Anzeichen von Angst zeigen. Es ist schwer zu unterscheiden, ob dieser Verdächtige Angst hat, weil er befürchtet zu unrecht bestraft zu werden, oder weil er befürchtet, seine Lüge könnte auffliegen.
Genau darin sieht Paul Ekman eine große Gefahr bei der Anwendung dieser Methode. Ist der Lügenermittler von der Schuld seines Gegenübers überzeugt, könnte er die Möglichkeit, dass dieser nur Angst hat unschuldig angeklagt zu werden, einfach ignorieren.
"Ich weiss, dass du lügst" zeigt nicht nur auf, wie man Lügen erkennen kann, wodurch Fehler und verrätisches Verhalten entstehen, es warnt auch vor zu voreiligen Schlüssen.
Wer sich für Psychologie interessiert oder für Gefühle, ihr Entstehen und ihre Auswirkungen oder wer den Menschen einfach besser verstehen möchte, den kann ich das Buch nur ans Herz legen.
Es ist wirklich richtig gut geschrieben, spannend, informativ, verständlich und an manchen Stellen sehr amüsant.
Ich bin ein großer Anhänger der Arbeit von Paul Ekman und liebe seine Bücher. Deswegen eine sehr klare Leseempfehlung.
Erklärung zur Überschrift: Auch wenn ihr meint, Lügen zu erkennen, haltet euch zurück, damit kann man die Menschen in seiner Umgebeung in den Wahnsinn treiben ; )
- Joachim Bauer
Warum ich fühle, was du fühlst
(31)Aktuelle Rezension von: clugdas Buch erklärt sehr viel, war für mich jedoch etwas schwer zu verstehen da ich mich mit dem menschlichen Gehirn zuvor nicht viel beschäftigt habe
- Jean-Dominique Bauby
Schmetterling und Taucherglocke
(168)Aktuelle Rezension von: JorokaDer 42-jährige Elle-Chefredakteur Jean-Dominique Bauby erleidet mit 42 Jahren einen massiven Schlaganfall, durch den sein Hirnstamm umfassend geschädigt wird. Als er nach drei Wochen aus dem Koma erwacht, ist er bis auf sein eines Auge ganzheitlich gelähmt. Kommunikation ist nur noch durch Blinzeln dieses Auges möglich. Bauby Geist ist jedoch noch vollständig intakt. Doch sein Körper ist wie in einer Taucherglocke gefangen. Dieses seltene Phänomen wird als Locked-in-Syndrom bezeichnet.
Über diese Erfahrung schreibt er ein Buch. Wie ist das möglich? Indem er mittels Blinzeln äußert, wenn der richtige Buchstabe im Alphabet erreicht ist, das ihm in ständig wiederholter Litanei vorgesagt wird (jedoch nach Häufigkeit der Buchstaben im französischen Alphabet sortiert). Dieses Buch erschien nur wenige Tage vor seinem Tod in Frankreich.
Ich habe zuerst den Film gesehen und dann das Buch gelesen. Der Film hat mich weit mehr beeindruckt. Das Buch ist nun aber wiederum eine gute Ergänzung zum Film, wenngleich es jedoch wenig Neues an Inhalten liefert. Irgendwie war ich einfach neugierig auf die von Bauby selbst diktierten Zeilen. Beim Lesen kamen mir immer wieder die Gedanken, wie es wohl sei, wenn ich selber in meinem Körper derart gefangen wäre.
Fazit: Mit knapp 130 Seiten hat man das Buch schnell durchgelesen. Die Anstrengungen des geblinzelten Diktierens kann man nur erahnen.
- Samy Molcho
Körpersprache
(21)Aktuelle Rezension von: AvatarusWer Körpersprache interessant findet, findet hier einen guten Ratgeber zum Thema. S. Molcho, der dieses Thema beschreibt, wie kaum ein anderer, gibt viele wertvolle Hinweise zur Körpersprache. Ich gehe heutzutage mit anderen Augen durch die Fußgängerzone. - Allan Pease
Der tote Fisch in der Hand
(36)Aktuelle Rezension von: VitoVentisetteDas Buch hatte ich schon fast vergessen in meinem Regal. Gerade der, der entweder ein Geschäft anbahnt, oder jemand, der versucht seine Frau / Mann fürs Leben zu finden, wird interesse an diesem Titel haben. In 18 schön aufgeteilten Kapiteln, mit jede Menge an Unterkapiteln veranschaulicht dieses Buch, wie sich die nonverbale Kommunikation aufteilt bzw. was es da alles zu entdecken gibt. In meiner Ausbildung zum Sozialpädagogen haben wir auch immer wieder das Thema Kommunikation gestreift. Jedoch mehr auf der Watzlawickschen und Molcho-Ebene... (Neben Schultz von Thun und Co!) Aber hier hält man ein Werk in Händen, das eigentlich KEINEN tiefergehenden Einblick erlaubt. Am Ende kommt man dahinter, dass man ganz schön regional gehalten wurde. So richtig auf die verschiedenen Kulturellen Aspekte, Gepflogenheiten, Riten, wird nicht wirklich eingegangen. Wenn Hr Müller von Nebenan interesse daran hat, verstehe ich das gut. Aber ein Professor am Rektorat wird sich weniger damit beschäftigen, da es zu schlicht ist. Teilweise erkennt man eine "Anleitung" für Geschäftsmänner und -Frauen, die es ihnen ermöglichen soll, dank diesem Buch, Ihre Gewinn-marchen zu optimieren. Der Geschäftspartner gibt ja alle Mittel in die Hand, dank seiner Bewegungen. Im großen und ganzen fand ich es sehr informativ. Um qualitativ in dieser Richtung zu arbeiten... bedarf es dann doch richtiger Fachlektüre... Alles in allem ein gelungenes Werk, für Hans, Berta und Fritz (hier als Synonym für Allerweltsleser zu werten). - David Givens
Die Macht der Körpersprache
(3)Aktuelle Rezension von: Dr_MAuf der Rückseite dieses Buches wird uns der Autor als ein unter uns lebendes Genie bezeichnet. Vermutlich beziehen sich diese Einschätzung auf die Fähigkeit von Givens, nonverbale Signale von Menschen und ihrer persönlichen Umgebung zu lesen. Solche vielfältigen Einzelsignale überhaupt wahrzunehmen und sie dann zu komplexen Aussagen zusammenzufassen, ist ohne Zweifel eine große Kunst. Doch darüber ein Buch zu schreiben, erweist sich schließlich, wie in diesem Fall, als ein ganz anderes Problem, denn nun muss man diese Methodik, bei der oftmals aus langer Erfahrung gespeiste Intuition eine außerordentliche Rolle spielt, systematisch erklären.
Dem Autor ist das nach meinem Empfinden nur mittelmäßig gelungen. Die Verwirrung beginnt bereits beim Titel. Man erwartet bei ihm auch einen Text der unbewusste und kaum sichtbare körperliche Signale deutet, die Menschen aufgrund genetischer Steuerungen in oftmals verräterischer Weise von sich geben. Davon enthält der Text auch tatsächlich einige. Viel Neues erfährt ein bereits erfahrener Leser dabei jedoch nicht. Gesichtsausdrücke, Handhaltungen und Schulterbewegung werden vom Autor in bestimmten Situationen des Berufslebens gedeutet. Leider hält sich die Illustration solcher Aussagen im Buch in sehr engen Grenzen. Erscheinungen der nonverbalen Kommunikation werden also erstaunlicherweise meistens verbal erläutert.
Bis dahin liest sich das Buch noch recht spannend. Doch dann geht der Autor plötzlich zur Gestaltung unseres Aussehens über und analysiert die Botschaften unserer Frisuren, unserer Schuhe und unserer Kleidung. Natürlich hat das mit einer unbewussten körperlichen Ausdrucksweise nicht mehr viel zu tun und stellt daher einen merkwürdigen Konzeptbruch dar.
Und tatsächlich behandelt Givens diese Thematik dann auch so, wie sie größtenteils gesehen wird, nämlich als Frage des persönlichen Images oder als Problem einer gewissen gesellschaftlichen Konformität. Ganz nebenbei vermittelt er dabei auch gewisse Gepflogenheiten anderer Kulturen, während sein Buch sich jedoch vorwiegend auf die US-Unternehmenskultur beschränkt. Auch deswegen ist so manches aus seinen Ausführungen nicht unbedingt auf unsere Verhältnisse übertragbar.
Manchmal trifft man dabei auch auf Formulierungen von ungewollter Komik. So steht beispielsweise auf Seite 114 der faszinierende Satz: "Ein regelmäßiger Haarschnitt trägt zur Dynamik und Disziplin eines Teams bei." Wenig später erwartet den männlichen Leser folgende überraschende Erkenntnis: "Zu den versteckten Botschaften eines Anzugjacketts gehört es, dass dessen Schnitt verschlüsselte animalische Signale von Kraft und Stärke enthält." Ich mag das nicht beurteilen, möchte aber irritiert darauf hinweisen, dass solche Formen einer gewissen Mode unterliegen, die man meistens nicht beeinflussen kann. Es sei denn, man tanzt völlig aus der Reihe, was natürlich auch wieder gewisse Schlüsse bei Givens auslösen würde.
Kurzum, es bleiben bei all den interessanten Ausführungen in diesem Text, die oft auch im amerikanischen Stil durch Geschichten aus der Erfahrungswelt des Autors aufgelockert werden, dann doch einige Zweifel an seinen zu allgemeinen Schlussweisen.
Nachdem der Dresscode vom Autor abgehandelt ist, wendet er sich der persönlichen Ausgestaltung unseres Arbeitsplatzes zu, die natürlich auch etwas über uns aussagt. Dann analysiert er das Verhalten von Teilnehmern eines Firmenmeetings an einem Lehrbeispiel, diskutiert die verschiedenen Arten von Chefs, widmet sich der Geschäftstätigkeit beim Golfspielen und diskutiert am Ende Signale der Vertrauenswürdigkeit, wobei hier auch solche Figuren wie der letzte Boss von Lehman Brothers und Herr Madoff vorkommen.
Fazit.
Ein etwas langatmiges, aber stellenweise auch interessantes Buch, das sich seinem eigentlichen Thema zu wenig und zuviel einer wie auch immer gearteten Imagepflege im (amerikanischen) Berufsleben widmet und dabei auch recht viele Allgemeinplätze enthält. - Samy Molcho
Partnerschaft und Körpersprache
(1)Aktuelle Rezension von: jujumausEine sehr gute Vertiefung zum Thema Körpersprache in der Partnerschaft. Es macht Spass zu lesen und ist lehrreich, TOLL - 8
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