Bücher mit dem Tag "nonsens"
24 Bücher
- Stephanie Kempin
Alice - Follow the White
(71)Aktuelle Rezension von: JoyceCruzeDieses mal ist es eine ganz andere Alice Geschichte, eine die mir so noch nicht bekannt war.Es geht um Miss Yorks Internat für Mutare, aussergewöhnliche Kinder mit besonderen Fähigkeiten und da ist es kein Wunder, dass Alice als Spiegelsichtige auch dort ist.Gemeinsam mit ihren Freunden Zoey, die ein Seuchenopfer ist und Chloe, die sich tot stellen kann machen sie sich gemeinsam mit dem Hasen Ethon Bond ins Dämmer-Spiegel-Land um dort der Sache mit den Seuchenopfern und Zoeys Mord auf den Grund zu gehen.Die Geschichte wird in Alice 3.Form und Bettys Tagebucheinträgen erzählt, wobei mir die Tagebucheinträge von Betty leider etwas zu wiederholt waren.Nichts desto trotz war die Geschichte sehr interessant mit ihren Charakteren und durch aus lesenswert. - Lewis Carroll
Alice im Wunderland
(1.189)Aktuelle Rezension von: Julia250916📚 "Alice im Wunderland" von Lewis Carroll📚
HANDLUNGEN
Die kleine Alice sitzt an einem schönen Nachmittag im Garten, als sie plötzlich ein weißes Kaninchen mit Weste einen Kaninchenbau hinunterdüsen sieht. Da sie über dieses Verhalten etwas erstaunt war, folgte sie dem Kaninchen und landet nach langem Fallen in einem seltsamen Raum. Es folgt mehrmaliges Schrumpfen und Wachsen, sowie Unterhaltungen mit mehreren Tieren. Sie taucht in eine komplett andere Welt ein. Es kommt zu vielen merkwürdigen Erlebnissen...
FAZIT
Lewis Carroll's Schreibstil in diesem Kinderbuch sind faszinierend und gleichermaßen erschreckend. Bei manchen Stellen kam ich zu dem Gedanken, dass Kinder solche Äußerungen nicht zu früh lesen bzw. hören sollten. Es ist grandios und fesselnd, bis zur letzten Seite. Der Nonsens dieses Buches war sehr erfrischend und es gehört zu Recht zur ZEIT-Bibliothek der 100 Bücher. Dieses Buch ist für Erwachsene genauso interessant, wie für Kinder (ca. 10 Jahre, meines Erachtens). Mir kam leider der verrückte Hutmacher ein wenig zu kurz und hätte mir mehr Verrücktheit gewünscht. Ansonsten ein wirklich fantastisches Werk und eine Empfehlung meinerseits diesem Buch eine Chance zu geben! ☀️ - Walter Moers
Ensel & Krete
(1.118)Aktuelle Rezension von: jackdeckEnsel und Krete erleben von dem Moment an in dem sie sich im Wald verlaufen nur noch Abenteuer. Sie treffen auf die unterschiedlichsten Geschöpfe wie zum Beispiel einen Laubwolf und die unsterblichen Sternenstauner und geraten in die unmöglichsten Situationen. "Zum Glück" erlöst der Erzähler Hildegunst von Mythenmetz die Leser ab und zu an den spannendsten Stellen durch seine neueste stilistische Erfindung, die "Mythenmetzsche Abschweifung", in welcher er den Lesern seinen Schreibtisch näher erläutert, über seinen ärgsten Feind herzieht und eben alles erzählt was ihm gerade so durch den Kopf geht, sprich: er schweift ab.
Mehr wird an dieser Stelle aber nicht verraten.Der Titel von Walter Moers' Buch lässt schnell eine Verbindung zu einen Bekannten Märchen erahnen und es lässt sich nicht abstreiten dass das Grundmotiv Ähnlichkeiten aufweist. Aber Walter Moers wäre nicht Walter Moers wenn er dem Ganzen nicht seinen ganz eigenen Stempel aufdrücken könnte.
Und so folgen wir Ensel und Krete in eine Welt, die voller Wunder und Absonderheiten ist und hier und dort auch gerne allen Naturgesetzen trotzt.
Fhernhachen, Laubwölfe, Sternenstauner, Buntbären und vieles mehr bevölkert diese Welt und manchmal geben auch Pflanzen ihren Kommentar zu den Ereignissen ab.
Und auch alte Bekannte kann man treffen.
Und natürlich darf man den Zamonischen Autoren Hildegunst von Mythenmetz nicht vergessen, der sich auf seine ganz eigene Art und Weise in die Geschichte einbringt.
Wieder ein herrlicher Lesespaß. - Taddl & Ardy
What The Fact!
(36)Aktuelle Rezension von: Fuchskind
Fantastisches Faktenbuch, mit lustigen aber auch nachdenklichen Geschichten.
Das Buch umfasst viele interessante Fakten rund um das Thema 'unnützes Wissen'. Es beinhaltet aber auch kurze Geschichten aus einem Lebensabschnitt der beiden Ex-YouTuber. In den Geschichten geht es zum Teil um Momente von dem Roadtr7p,oder es geht um Geschichten zum Thema Individualität.
Ich finde das Buch sehr lustig. Die kurze Geschichte mit dem Eichhörnchen fande ich am besten. Die Seiten sind schön formatiert, und sehen nicht so langweilig aus. Die Fakten sind gut geschrieben und man kann sie sofort verstehen ohne das man Fachbegriffe nach googlen muss.
Ich empfehle dieses Buch weiter,wenn man auf Fakten und unnützes Wissen steht. Für alle Fans der beiden,ist es aber auch was. - Stanisław Lem
Sterntagebücher
(119)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchIjon Tichy, der weltbekannte Sternreisende, beschreibt in seinen "Sterntagebüchern" was er so im Weltall erlebt hat. Er begegnet dabei durch temporäre Störungen sich selbst, entdeckt einen Roboterüberwachungsstaat und erzählt uns, was passiert, wenn man in Waschmaschinen zu viele Extras einbaut...
Die "Sterntagebücher" schäumen nur so vor Erfindungsspass über. Mit den bizarrsten Einfällen, ausserordentlichsten Skurilitäten, vergnüglichsten Spielen und groteskesten Reiseberichten schafft Lem den Leser an seine kosmisch-utopischen Erzählungen zu fesseln.
- Wolf Vierblatt
Volle Socke Nick
(15)Aktuelle Rezension von: LukeDaSilvaAm Anfang von "Volle Socke Nick", dachte ich mir "Was ist das für ein hirn... Blödsinn?!" Aber einmal drauf eingelassen hat es mir richtig Spaß gemacht. Nick ist ein ziemlich schräger Vogel, der in seiner eigenen Welt lebt und einfach nur genießen will. Das gepaart mit viel "hirnverbranntem" Blödsinn (im positiven SInne) ergibt ein kurzes aber schönes Lesevergnügen. Ein Buch wie dieses wird man wohl selten wieder finden. Auf jeden Fall eine Empfehlung für alle, die Spaß verstehen und nicht alles ernst nehmen müssen. - Christian Maintz
Vom Knödel wollen wir singen
(1)Aktuelle Rezension von: PongokaterNonsensliteratur und Satirisches im Zusammenhang mit dem Thema Essen und Trinken bietet diese Anthologie, die Literarisches Von Ringelnatz bis Wiglaf Droste umdasst. Exzellent ausgewählt!
- Helge Schneider
Satan loco
(13)Aktuelle Rezension von: rkuehneIch mag Helge Schneider wirklich, ich mag seinen Humor, seinen Anarchismus, seine unverstellte Art und einfach seinen Quatsch. Denn Quatsch ist nicht gleich Quatsch und das was Helge macht ist meist richtiger Quatsch, auch wenn sich die Geister an ihm scheiden. Mit seinen Büchern tu ich mich schon immer etwas schwerer, auch wenn einige mich wirklich begeistert und amüsiert haben, „Satan Loco“ hat das aber nicht geschafft. Nonsens kann wirklich lustig sein, das hier ist aber einfach nur Nonsens, es ist nicht albern, nicht lustig, nichtmal Quatsch. Ich hab mich durch die wirklich wenigen Seiten wirklich durchgequält, hatte arge Probleme überhaupt eine Handlung zu entdecken und hab kein einziges mal geschmunzelt oder gelacht. Ich sag das nicht gern über ein Helge-Buch, weil ich ihn wirklich mag, aber das ist einfach ein schlechtes Buch. Zumindest für mich. - Bernhard Hennen
Nebenan
(2)Aktuelle Rezension von: FlaventusDer Kölner kennt natürlich die Heinzelmännchen. Die bitte nicht mit den Mainzelmännchen zu verwechseln sind. Wer dies tut, wird den Zorn des kleinen Volkes auf sich ziehen und das wird sicher kein Spaß.
Dass es nicht immer eine Neuheit sein muss, die einem ein Lesevergnügen bescherrt, zeigt dieses Werk sehr eindrücklich. Denn es ist schon so betagt, dass sich nur noch die wenigsten an die "Rievkoochebud" auf der Kölner Domplatte erinnern können und die D-Mark nur noch ein nostalgisches Relikt wehmütger ü40er ist.
Magische Wesen
Es sind aber nicht nur die Heinzelmänner, die hier in Szene gesetzt werden, sondern etliche Sagen- und Märchengestalten dürfen in diesem Buch mitmachen. Trolle, Hexen, Feen, Elfen - alles, was das Fantasyherz begehrt, darf eine Rolle in diesem sehr außergewöhnlichen Roman übernehmen.
Diese Fabelwesen werden mit viel Witz von "Nebenan" nach "hier" erzählt. Das ist zuweilen recht komisch, manchmal aber auch schon so sinnfrei, dass ich geneigt bin, dieses Buch zum Genre des Nonsens zu zählen. Wer kommt schon auf die Idee, die Hexe aus Hänsel und Gretel den Namen "Knuper" zu geben?
Blutfrei
Der Nonsens geht sogar noch weiter: Wie schafft man es in Köln einen Kampf auszufechten, ohne dass ein Tropfen Blut fließt? Genau, die Gegner werden in rosa Wölkchen verwandelt. Herrlich. Und dadurch garantiert jugendfrei.
Wer in die Leseprobe reinliest und allein nur die Namen und deren Erklärungen durchliest, wird die Qualität erkennen, mit der dieses Buch geschrieben wurde. Dieser Erzählstil zieht sich durch das komplette Buch. Man muss natürlich für solch eine Art Humor empfänglich sein. Wer sich darauf einlassen kann, wird seine wahre Freude haben.
Handlung
Eine Handlung gibt es dann natürlich auch. Aber die spielt im Grunde genommen nur eine Nebenrolle und bedient sich dem ganz klassischen Gut-gegen-Böse-Modell. Der Reiz oder besser der Witz liegt in den kleinen Nebenhandlungen, wenn ein Heinzelmännchen versucht in den Dom zu gelangen oder Trolle zwischen den Welten wandern.
Wer sich in Köln und Umgebung ein bisschen auskennt, wird zusätzlich durch den Lokalkolorit einige witzige Stellen im Buch wiederfinden. Zwingend notwendig sind die Ortskenntnisse zwar nicht, um das Buch zu verstehen, aber es hilft ungemein.
Sprecher
Gesprochen wird dieses ungekürzte Hörbuch von Nils Nelleßen (der seines Zeichens eher als Schauspieler bekannt sein dürfte), den ich hier zum ersten Mal gehört habe. Ich muss sagen, dass er seine Sache sehr gut macht und dem Witz der Geschichte hin und wieder sein persönliches i-Tüpfelchen aufsetzt.
Fazit
Dieses Buch ist im Jahre 2001 erschienen. Diese 16 Jahre sind ihm anzumerken. Vieles, worauf sich das Buch bezieht, gibt es einfach nicht mehr. Das macht es aber nicht zwangsläufig zu einer schlechten Geschichte. Ganz im Gegenteil, diese Persiflage hat auch heute noch einen hohen Unterhaltungswert. Zumindest für diejenigen, die für ein bisschen Nonsens nicht zu sehr abgeneigt sind.
Als Hörbuch kann ich diese Geschichte auf jeden Fall empfehlen, denn alle machen ihren Job wirklich sehr gut, so dass viele spaßige Minuten garantiert sind.
Diese Rezi findet sich auch auf meinem Blog. - Christoph Niemann
So funktioniert das!
(1)Aktuelle Rezension von: Buchhandlung_Schmitz_JuniorWie funktioniert das? Diese Frage stellen Kinder gerne und es gibt zahlreiche Bücher, die technische Gerätschaften kindgerecht erklären. Aber garantiert wird dieses Erklär-Buch das sein, bei dem die Kinder am meisten lachen werden… Wie funktioniert ein Flugzeug, ein Dampfer, ein Bagger oder eine Dampfwalze? Lasst mal alle technischen Details beiseite und hört auf den kleinen Jungen, der nämlich seine ganz eigene Erklärungen für alles hat. So wird ein Flugzeug von vielen Hühner angetrieben, die wild mit den Flügeln schlagen. Und die Dampfwalze wird angetrieben von zwei Bären, die von einem Papageien gekitzelt werden. Und der Bagger? In dem sitzt ein hungriger Dinosaurier, der von einem Hasen gelenkt wird. Das kleine Mädchen, hört sich all diese wundersamen Erläuterungen geduldig an, bis sie die Frage stellt, wie denn wohl ein Fahrrad funktioniert… Christoph Niemann ist verantwortlich für all den großartigen Nonsens, an dem große und kleine Technikbegeisterte ihre helle Freude haben werden. Ganz fest versprochen! Ab 4 (Sandra Rudel) - Kristian Pech
Hutschmerz - Ein Nonsens-Traktat
(1)Aktuelle Rezension von: pardenPILILILZE...
Dies ist ein kleines Werk, das ein subalternes Wissenschaftsobjekt, den Pilz, bedenkenlos überhöht. Die einhundert kurzen, gleichsam mit aufgesetzter Narrenkappe geschriebenen Notizen heben das betreffende Gewächs, nicht ohne auch dessen besondere Biologie zu rühmen, auf die Stufe des Göttlichen, des Kosmischen. Sie behandeln sein angeblich universelles Wirken in Vergangenheit und Gegenwart, decken behauptete Verschwörungen auf, geißeln Pilzfeinde und loben die wahren Pilzanhänger, Darstellungsmittel wie Übertreibung, Verdrehung, Spekulation, Parodie, Verballhornung finden sich an allen Ecken und Enden.
Wenn Regeln gelten, dann diese: Alles wird gegen den Strich gebürstet und manches gegen den Strich Gebürstete ein weiteres Mal. Das Unwahrscheinliche ist wahr, das Wahrscheinliche ist unwahr. Eine sich fachliterarisch gebende Clownerie, die aber viel mehr als über den Pilz, so die hintergründige Absicht, über die Befindlichkeiten des Menschen aussagen will.
Als erstes einmal stellt der Autor (Jahrgang 1946) klar, dass das übliche Wort 'Pilz' ein Wortmissgeburt sei, weil es wie ein dekompressierter Rülps klinge oder vielleicht wie der Tritt in eine Mistpfütze. Er tendiert eher zum 'Pililiz', alleine schon aufgrund der terminologischen Berechtigung, in Ahnlehnung an die Dreisilbigkeit des lateinisch-griechischen Mutterwortpaares 'boletus/bolites'.
Was schon deutlich macht, dass besagter Autor nicht ungebildet sein kann.
Entsprechend forstet er sich in seinen einhundert Kapiteln durch die menschliche Geschichte, Kunst und Literatur, immer auf der Suche nach Bezugspunkten zu seinen geliebten 'Pilililzen'. In geschliffenen Sätzen tischt Kristian Pech hier so manchen Nonsens auf, dem alleine schon aufgrund des großen Einfallsreichtums Respekt gezollt werden muss.
Eingeschoben sind hier auch immer wieder Kapitel, die es nicht gibt, aber hätte geben sollen.
Der hierür vorgesehene Abschnitt fehlt, da er über das Konzeptstadium nicht hinausgekommen ist. Ein vom Bücherregal herabstürzender dicker Wälzer, der wohlgemerkt kein Pililizbuch war, hatte den Autor verletzt und zu einigen faulen Tagen im Bett gezwungen. Leichtes Schädeltrauma.
Wie kommt man auf solch eine Idee? Ich habe nicht die geringste Ahnung, doch ist den Zeilen anzumerken, welch hintersinnigen Spaß der Autor beim Verfassen derselben gehabt haben muss. Braucht die Welt so ein Buch? Vermutlich eher nicht. Dennoch konnten mir die Seiten neben der Tendenz, zuweilen den Kopf zu schütteln, durchaus auch den ein oder anderen Schmunzler entlocken.
Auch Trüffeln sollte man nicht verzehren. Gottseidank schützen die sich seit geraumer Zeit selbst vor dem Gegessenwerden, indem sie Händlern und Käufern einen immer höheren Preis suggerieren (...) Am meisten stört sie noch und hat sie immer gestört, daß sie sich in ihren mediterranen Wäldern von abgerichteten Wildschweinen, Hausschweinen, Hunden jagen lassen müssen. Würde ihnen der Mensch selbst nachstellen und mit tief herabhängendem Kopf über den Waldboden schnüffeln und sie keuchend aus ihrer dunklen Tiefe herausscharren, wäre das auch nicht besser, aber amüsanter.
Eine schon etwas besondere und bizarre Idee, die hier kompromisslos bis zum Ende dargelegt wurde, eine kleine unterhaltsame Lektüre für alle, die auch mal etwas ganz anderes entdecken möchten.
© Parden - F.W. Bernstein
Frische Gedichte
(5)Aktuelle Rezension von: PongokaterBernstein ist der letzte Überlebende des genialen Trios Bernstein / Gernhardt / Waechter. Er, der den genialen Elche-Spruch erfunden haben soll, ist wohl auch der am wenigstens bekannte. Diese späten Gedichte zeigen, dass auch er ein größer Könner im Bereich des literarischen Hoch-Nonsens ist. In seinen besten Gedichten kann er sogar das Niveau von Robert Gernhardt errreichen. In seinen besten Gedichten... - Robert Gernhardt
Spaßmacher, Ernstmacher
(4)Aktuelle Rezension von: PongokaterWenige Wochen vor seinem Tod blickt Gernhardt vor den aufmerksamen Zuhörern des Weilheimer Gymnasiums zurück auf sein Werk. Er trägt vor, ordnet ein, erklärt und entfaltet dabei seine literarische Welt. Und jede Minute, die vergeht, wächst meine Traurigkeit darüber, dass Gernhardt nicht mehr lebt. Aber auch meine Freude darüber, dass ich ihn einmal live gesehen habe, im Goethehaus in Frankfurt. Und da war er bei einem der wenigen Poeten, die ihm das Wasser reichen konnten. Best of the best. - Robert Gernhardt
Schnuffis sämtliche Abenteuer
(2)Aktuelle Rezension von: SchelmuffskyEin Nilpferd Schnuffi zu nennen, darauf muss man erst einmal kommen. Gernhardts Schnuffi ist legendär, warum? Schwer zu sagen. Die gezeichneten, immer aus vier Bildern bestehenden Szenen sind größtenteils völlig sinnfrei, in jedem Falle ohne "Und die Moral von der Geschichte...", nur manchmal subversiv, denn auch das Subversive hätte ja wieder ein Ziel. Schnuffi will nichts, die Geschichten sollen nichts, schon gar nicht haben sie irgendeine Botschaft. Schnuffi ist. Fertig. Und doch muss ich oft lachen, lachen wie beim Spiel, dass ja auch zweckfrei ist, ohne Sinn, reiner Selbstzweck. In diese Richtung zielt Gernhard, und wer gerne spielt und noch gerner lacht, wer wie ich viel für Blödelei übrig hat, wird auch an Schnuffi seine Freude haben. - Neil Strauss
Die perfekte Masche
(28)Aktuelle Rezension von: HoldenNeil Strauss erzählt die gleiche Geschichte wie Mystery in seinem Buch, dieses häts nicht gebraucht. - Mitchell Symons
Wussten Sie schon ...?
(7)Aktuelle Rezension von: metalmelOh Mann! Klasse – ein Handbuch des unnützen Wissens! Ich liebe so etwas. Das ist lustig. Das ist verblüffend. Und ich lerne allerlei dabei. Meistens sind es Dinge, die ich vermutlich nie mehr brauchen werde, aber ich kann meine ganzen Freunde damit nerven und manchmal auch überraschen. Ein tolles Buch! So weiß ich nun, dass ein Mensch im Laufe seines Lebens bei Nacht ungefähr acht (!) Spinnen verschluckt. Igitt! Ich habe es meinen Freundinnen erzählt und wir sind zu der Überzeugung gekommen, dass vermutlich Amazonas Regenwald Bewohner so um die 20 Spinnen verschlucken – lecker Vogelspinnen vielleicht und wir deshalb sicher davon verschont bleiben. Dann war die Vorstellung nicht ganz so ekelhaft. Ich weiß nun auch, dass „Onko“ eine Abkürzung für „Ohne Koffein“ ist und Tesa nach Elsa Tesmer benannt wurde, die die Sekretärin bei Beiersdorf war. Ebenfalls ist mir jetzt bekannt, dass die Wahrscheinlichkeit bei einem Flugzeugabsturz ums Leben zu kommen bei eins zu 2,2 Millionen liegt. Ob sich dadurch meine Flugangst verbessern wird, sei dahingestellt. Das weiß ja ich nicht, ob ich nicht grad eben der 2,2 Millionste Fluggast in der alten Maschine bin. Fliegen ist mir suspekt. Wenn Gott gewollt hätte, dass ich fliege, dann hätte er mir Flügel gegeben und mich nicht in ein tonnenschweres Blechmonster gesteckt! Über Prominente lässt sich in diesem Buch auch viel lernen: Colin Farrell legte als Teenager Smarties unter sein Kopfkissen, um Marilyn Monroe wieder lebendig zu machen, Madonna erhielt am häufigsten die Goldene Himbeere als schlechteste Schauspielerin (na so was), Ronan Keating war bei seiner Hochzeit noch Jungfrau, Elvis nahm an einem Imitationswettbewerb für Elvis Presley teil, wurde aber nur Dritter, Freddie Mercury und Klaus Kinski starben am selben Tag und Tom Hanks ist mit Abraham Lincoln verwandt. Sehr schön auch, um unsere Urängste zu schüren, ein paar tödliche australische Tiere: Der Biss eines Taipans tötet einen Menschen innerhalb von drei Sekunden. Oder die Textil-Kugelschnecke – ein Meerestier, das unter Wasser lebt. Jeder einzelne ihrer 21 Stacheln enthält genügend Gift, um 300 Menschen zu töten; der Tod tritt nach wenigen Minuten ein. Eigentlich wollte ich eh nie nach Australien. Witzig finde ich den Präsidenten der USA Ulysses S. Grant, der stocktaub war und einmal sagte: „Ich kenne nur zwei Melodien. Eine davon ist ‚Yankee Doodle’ und die andere ist es nicht.“ Abschließend noch ein wunderbarer Rat von Mark Twain: “Bist du wütend, zähle bis vier; bist du sehr wütend, fluche.“ - 8
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