Bücher mit dem Tag "nimmerland"
33 Bücher
- Julie Kagawa
Plötzlich Fee - Sommernacht
(2.419)Aktuelle Rezension von: Jiriki1893Ich bin eigentlich per Zufall auf diese Reihe gestoßen, weil ich ein anderes Buch der Autorin in der Hand hatte und recherchiert habe… und bei Feen konnte ich einfach nicht widerstehen. 😉
Zum Inhalt:
Meghan Chase, die Hauptprotagonistin, und ihre Lebenssituation wird zu Beginn des Buches ausführlich vorgestellt. Meghan wirkt eher unscheinbar und wird wohl auch immer wieder von ihrem Stiefvater vergessen bzw. übersehen. Einziger Lichtblick in ihrem Leben in der Pampa scheint ihr Freund Robbie, ihr kleiner Halbbruder Ethan und die Aussicht auf einen Führerschein auf Probe zu sein. Doch an ihrem 16. Geburtstag fangen an sich merkwürdige Ereignisse zu häufen…. Ihr Halbbruder Ethan verhält sich sehr auffällig uns scheint auch sonst nicht wie sonst. Und da beginnt das Abenteuer, denn Robbie (alias Puck) klärt Meghan auf, dass Ethan durch einen Wechselbalg ersetzt wurde und ins Reich der Feen (Nimmernie) entführt wurde. Um Ethan zu retten, muss Meghan vollkommen unvorbereitet ins Reich der Feen aufbrechen…
Meine Meinung:
Zu Anfang kam mir die Beschreibung der Lebenssituation von Meghan sehr schräg vor, vor allem das ihr Stiefvater sie sogar zu vergessen schien. Auch gab es einige Punkte, die sehr merkwürdig waren, vor allem die Haltung zur Technik in Meghans Familie. Wenn man sich allerdings darauf einlässt, erwartet einen ein schönes, spannendes Abenteuer. Die Beschreibung des Nimmernie hat mir persönlich außerordentlich gut gefallen. Anhand der Beschreibung bin ich noch mehr in die Welt eingetaucht.
Die Handlung selbst ist in drei „Akte“ aufgeteilt und steigert sich immer weiter. Stück für Stück wird der Leser immer mehr in die Welt eingeführt, was wirklich sehr gelungen ist. Natürlich wartet auch hier und da eine überraschende Wendung oder „Offenbarung“ auf den Leser.
Die Charakterzeichnung von Puck und Ash kommt leider etwas kurz. Wie Meghan gegen Ende des Buches selbst anmerkt, weiß sie eigentlich fast nichts über die beiden. Das ist sehr schade, denn so bleibt vor allem auch das Verhalten der Beiden zueinander über große Strecken nicht erklärt. Zum Ende hin werden ein, zwei Puzzleteile offengelegt, sodass manches mehr Sinn ergibt.
Die Beziehung von Meghan und Ash entwickelt sich sehr zaghaft. Zu Anfang werden nur Andeutungen gemacht (ein Lächeln hier, ein Blick dort) und entwickelt sich eigentlich erst nach der Verletzung von Puck so richtig. Ash wirkte auf mich von Beginn an magisch anziehend und interessant, so dass ich mich gefreut habe mehr über ihn zu erfahren, als die Beiden endlich ungestört miteinander waren. 😊
Was mich persönlich am meisten überrascht hat, war die Beschreibung von Machina. Ich weiß nicht, was ich erwartet habe- aber das definitiv nicht. Der Showdown mit Machina ist definitiv ein Highlight in diesem Buch, in mehrfacher Hinsicht (Charakterentwicklung, Handlungsentwicklung, etc.).
Fazit:
Ein gelungenes, kurzweiliges Buch. Die Parallelen zu ein „Sommernachtstraum“ mit dem Wissensdrang der Menschen und den daraus resultierenden Problemen in der Feenwelt zu kombinieren ist echt genial. Es macht wirklich Spaß dieses Buch zu lesen. Also worauf wartest du? – Lass dich entführen ins Nimmernie. 😉
- Julie Kagawa
Plötzlich Fee - Winternacht
(1.595)Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen"Plötzlich Fee - Winternacht" von Julie Kagawa ist der zweite Band der Plötzlich Fee Saga rund um Meghan Chase, die seit ihrem 16. Lebensjahr nicht mehr nur die Sumpftussi der Schule ist, sondern die Tochter des Sommerkönigs aus dem Feenreich. Gemeinsam erlebte sie mit ihrem besten Freund Robin Goodfellow - auch bekannt als der berüchtigte Puck aus Shakespears' Sommernachtstraum - eine atemberaubende Reise durch das Feenreich. Meghan musste vieles lernen und vorallem, dass die Feen nicht alle nur lieb und gutartig sind. Nun muss sie noch eine Lektin des Lebens kennen lernen: Liebe tut weh - vorallem, wenn man nicht weiß, ob sie echt ist oder auf einem Schein bassiert...
Mit "Winternacht" wird der Titel wieder Programm. Denn Meghan muss ihr Versprechen einlösen und den Winterprinzen Ash zu dessen Königin begleiten. In Tir Na Nog angekommen - dem Reich des Winterhofes - muss sich Meghan ihren größten Feinden stellen. Sie weiß nicht warum sie dort sein soll, aber sie spürt die Feindschaft zu ihrem Volk, dem Sommerhof, weswegen sie von allen geachtet, schickaniert und als Missgeburt beschimpft wird. Ihr einziger Hoffnungsschimmer ist Ash, doch dieser zeigt ihr die kalte Schulter und verachtet sie. Ihr Herz liegt in Trümmern.
Doch all das ist nebensächlich. Denn der Frieden zwischen dem Sommer- und dem Winterhof ist mehr als wacklig. Als das Zepter der Macht wieder in den Besitz des Winterhofes übergeben wird und sich der Jahreszeitenwechsel vollzieht, sind es wieder die Eisernen Feen, an dessen Existenz keine der Höfe glaubt, die Nimmernie zerstören und für sich haben wollen. Meghan selbst tötete Machina, den Eisernen König, aber die Bedrohung ist noch lange nicht vorbei und zieht die Sommerprinzessin immer weiter in einen Strudel aus Verrat, Zerstörung und Macht.
Zu diesem Buch könnte ich jetzt viel sagen. Davon ist aber nur eine Sache entscheidend: Es war ok, aber zu vorhersehbar und letztendlich auch langweilig durch die Wiederholungen.
Julie Kagawa verzaubert wieder durch ihren Schreibstil und schreibt je nach Situation von blumig über brutal und gibt der Hauptprotagonistin Meghan immer neue Probleme, die sie bewältigen muss. Im Vordergrund steht nach wie vor die verbotene Liebesbeziehung zwischen Meghan und Ash, aber auch der Krieg nimmt in all seinen Farben einen hohen Stellenwert ein.
Ich kann nicht zu 100 % beschreiben, was mich störte, aber Band eins hat mir besser gefallen.
Wie ich in meiner Rezi zu Sommernacht ja schon deutlich machte, stört mich die Entwicklung des armen, aber einflussreichen Mädchens, das nicht weiß wie ihr geschieht mit dem reichen, eiskalten und geheimnisvollen Prinzen. Meghan war mir im ersten Band sehr sympathisch, aber ihr Charakter entwickelt sich wieder in diese typische Mädchen-Art, die sich anstelle des Jungen dem Löwen in den Weg stellt. Soll heißen: Sie sollte am besten die Klappe halten und sich in den Hintergrund verziehen, reißt aber an vorderster Front die Schnauze mehr als weit auf.
Ja, Emanzipation, werden jetzt einige freudestrahlend rufen, aber wahrscheinlich habe ich von diesen ach so starken Frauen, die die Bücherwelt überfluten einfach die Schnauze voll.
Es ist irgendwie immer das selbe Schema: Sie ist ein normales Mädchen und auf einmal das komplette Gegenteil davon und die Rettung der Welt liegt in ihrer Hand, wobei sie noch ihrem Geliebten immer wieder das Leben rettet und mehr als selbstmörderische Taten folgen lässt.
Ich bin dem einfach müde...
Ebenfalls nervtötend fand ich auch, dass es nur eine Seite des Bösen zu geben scheint: Nämlich die Extreme! Entweder bist du extrem gut oder extrem böse. Warum gibt es keinen Mittelding?
Und dann immer diese Ansprache mit "Liebes", wenn es doch offensichtlich böse gemeint ist. Ich habe es wirklich gehasst. Das gab dem Buch etwas zu sehr künstliches und abgedrehtes.
Toll war wieder einmal Puck, der dieser Geschichte einfach Leben einhaucht. Selbst im Angesicht des Todes hat er noch ein breites Lächeln auf den Lippen und seine Tricks konnten mich oft genug beeindrucken. Ich liebe diese Fee einfach! Wie er und Ash sich am liebsten immer wieder an den Hals gehen würden hatte schon was spaßiges an sich. Besonders hat mir die Szene gefallen, wo die Heilerin und Schulkrankenschwester auftauchte und den beiden mal so richtig zeigt wer die Hosen anhat. Schmunzeln ohne Ende war angesagt.
"Plötzlich Fee - Winternacht" ist allein optisch ein gelungenes Buch und mir gefällt an sich auch die Geschichte, aber das was ich oben beschrieben habe, hat mir dieses Buch ein wenig madig gemacht und auch wenn ich noch einige positive Dinge mehr aufzählen könnte, fällt es mir irgendwie schwer.Fazit:
Ein endgültiges Fazit zu ziehen fällt mir schwer, ebenso die Bewertung. Denn eigentlich bin ich begeistert, aber die oben genannten Haken haben mir letztendlich die Freude an der Geschichte leicht versaut. Dieses Buch bekommt aber dennoch vier Sterne von mir, da Puck wieder da ist und der Geschichte seinen "Hier-bin-ich-und-nun-hab-mich-lieb-Stempel" aufdrückt. Das Grundgerüst kann sich wirklich lesen lassen und es folgen ja noch zwei Bücher - die Geschichte kann sich also noch vielseitig entwickeln und ich habe noch Hoffnung. ^^
Das Ende ist ein einziger Cliffhanger und kam viel zu plötzlich. Und auch wenn es schön zu lesen war, ist es doch nicht mein erwünschtes Ende. ^^
Kagawa hat wieder die vertraute, faszinierende Landschaft erschaffen und eine pfeffernde Geschichte aus Machtgeprotze, Verrat und Geheimnissen gesponnen, die vier Sterne verdient - trotz allem.
Leseempfehlungswert: 80 % - Julie Kagawa
Plötzlich Fee - Herbstnacht
(1.361)Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen"Plötzlich Fee - Herbstnacht" ist der dritte Teil der Feensaga rund um die Halbbluttochter des Sommerkönigs Meghan Chase, in deren Hand schon wieder die Rettung des gesamten Feenvolkes liegt. Zusammen mit ihrem Liebsten Ash, dem Winterprinzen, der seiner Königin und Mutter den Rücken gekehrt hat, und ihrem besten Freund Robin Goodfellow stellt sie sich der Bedrohung, die das Eiserne Reich darstellt. Immer weiter breitet sich das tödliche Eisen aus. Der Falsche König will den Sommer- und Winterhof komplett auslöschen, seine Macht stärken und das Nimmernie übernehmen, doch dazu braucht er Meghan, denn sie vereint eine Kraft in sich, die sie selber kaum kennt, geschweigedenn kontrollieren kann.
Soviel also zum groben Inhalt. Ich könnte nun sehr vieles über dieses Buch sagen, auch über die komplette Reihe, aber vom Inhalt her lässt sich das alles viel zu kurz zusammenfassen. Das Buch hat etwas über funhundertseiten, aber dennoch dreht sich die Geschichte im Kreis, denn alle, die die ersten beiden Bücher kennen, werden nach dem obrigen Text von mir sagen: "Erzähl mir was neues!"
Warum sich diese Geschichte dennoch so lang zieht, ist einfach zu erklären. Meghan lernt erst noch. Ihr ist einiges vorbestimmt und auch wenn sie sich in ihre reale Welt verkriechen könnte, will sie das Nimmernie retten. Durch ihre Erbanlagen, halb Mensch, halb Fee, ist sie immun gegen Eisen und Oberon und Mab, die Könige der Hofstaaten, setzen ihr vollstes Vertrauen in sie.
Dann ist da noch die zarte Liebesgeschichte, zwischen ihr und Ash, wo sich mir langsam der Magen umdreht, denn die beiden könnten echt mal in die Pötte kommen! Meghan weiß gar nicht, was Ash ihr alles gutes zu tun bereit ist und sie stößt ihm immer wieder vor den Kopf!
Einzig der sprechende und ständig abtauchende Kater Grimalkin und der eigensinnige, vorwitzige Robin Goodfellow halten mich am lesen, denn nur durch die beiden bekam die Geschichte ihren Schliff und den Charme.
Was mich am meisten stört ist Meghans Art. Irgendwie hatte ich die Hoffnung, dass sie sich entwickeln würde. Auf eine gewisse Art tut sie das auch, aber in eine andere Richtung. Erst jammert sie wegen Ash und das sie ihm das Leben retten will, dann nimmt sie ihn als Ritter an und später, wenn es um sein Leben geht, will sie eher den Märtyrertod sterben?
Diese Entwicklung wirkte so unrealistisch. Ihre "Nur-ich-kann-das-Haltung" mag ja einen Fünkchen Wahrheit haben, aber warum muss sie das so beenden?
Denn das Ende des Buches hat mir wieder einmal klar gemacht, dass es für mich als Leser keine Hoffnung gibt.
Zu Beginn riss mich die Geschichte mit und ich war faszinert. Doch dann plätschert alles nur noch, wird langweiliger, vorhersehbarer und absolut unglaubwürdig! So haben sich bisher leider alle Teile entwickelt, wobei Band eins noch am besten war.
Was am bedauernswertesten ist, ist nicht die Tatsache, dass ich das Buch mit der Zeit langweilig fand, sondern das der berühmte rote Faden fehlte. Ein Kernpunkt, an dem ich mich orintieren, und an frühere Erzählungen erinnern konnte. Denn der erste Teil des Buches hat mir außerordentlich gut gefallen. Zu schade nur, dass alles im Laufe der Erzählung durch die tollen Umschreibungen für jede einzelnde Umgebung zu schwammig wurde. Denn Julie Kagawa legt viel wert darauf, dass sich der Leser fallen lassen kann, was mir nach wie vor gut gefiel, aber wie gesagt: Ich habe dadurch den Anfang völlig vergessen, was sehr schade ist und so kann ich das komplette Buch leider nicht so bewerten, wie es dies vielleicht verdient hätte.
Wenn man am Ende eines Buches angelagt ist, wird der größte Meinungsteil immer das Ende bleiben und das konnte mich in diesem Buch absolut nicht überzeugen. Deshalb vergebe ich drei Punkte, aber sehr schwache. - Edward Berry
Das verschwundene Buch
(44)Aktuelle Rezension von: DoraLupinIn Barcelona warten alle Kinder sehnlichst auf ein Buch, das vom Kritiker als "schönste Geschichte aller Zeiten" gelobt wird, auch die Geschwister Bea und Diego. Doch bevor das Buch herauskommt, verschwindet sein Inhalt-ausserdem taucht eine Laserpistole im Kinderklassiker "Peter Pan" auf. Wie hängt alles zusammen? Im Buchladen "Akbrakadabra", der der Tante der Geschwister gehört schmieden sie gemeinsam einen Plan. Sie wollen in die Geschichte reisen und den Klassiker zur ursprünglichen Fassung verhelfen.
Das Buch ist wirklich ein Schmuckstück im Regal. Nicht nur das Cover sieht toll aus, auch im Buch befinden sich allerhand Zeichnungen und auch die Innenseiten der Buchdeckel sind liebevoll gestaltet!
Ich mochte die Geschichte sehr gern, da sich hier alles um Bücher, Buchläden und die Rettung von Büchern dreht! Für jeden Buchliebhaber ein Genuß. Auch Barcelona mit seinen Drachen und Wasserspeiern und später Nimmerland werden schön beschrieben und bieten eine tolle Lokation für die Geschichte.
Die beiden Geschwister sind sympathisch und aufgeweckt, aber nicht fehlerlos dies hat mir gefallen. Auch das Abenteuer in Nimmerland war spannend zu lesen und ganz nebenbei wird einem hier der Kinderklassiker nochmal näher gebracht. Mir hat das Buch sehr gefallen und ich empfehle es gern weiter.
- Nina MacKay
Rotkäppchen und der Hipster-Wolf
(329)Aktuelle Rezension von: magical_colorful_bookworld"Rotkäppchen und der Hipster-Wolf" war mal ein ganz anderes Buch. Der Schreibstil ist wirklich sehr locker und lustig und das Buch ist voller verrückter Geschehnisse.
Aber erstmal alles von Anfang an. Die Welt, die die Autorin hier kreiert hat, hat mich sehr begeistern können. Wir starten im Märchenwald (hier wohnen Prinzessinnen und ihre Prinzen, böse Hexen und Feen, Rumpelstilzchen und (Wer)wölfe). Angrenzend sind das Neverland (Peter Pan), Morgenland (Aladdin) und Wonderland (Alice und die Herzkönigin). Wir begleiten also alle Figuren, die wir aus Märchen kennen in ihrem normalen Alltag nachdem sie ihre Abenteuer überstanden haben. Und das finde ich schon eine sehr coole Idee. Erzählt wird aus der Sicht von Red (Rotkäppchen), die sich mit Snow (Schneewittchen), Rose (Dornröschen), Cinder (Aschenputtel) und Rapunzel auf die Suche nach ihren verlorenen Prinzen/Happy Ends macht. Dafür stellen sie bewaffnet mit Selfiesticks den ganzen Märchenwald auf den Kopf. Wie gesagt, die Idee fand ich super und der Weltenbau war richtig gut, so dass ich auch nach dem Lesen in Gedanken noch in der Geschichte war. Das Buch ist voll mit Humor, der mich aber leider nicht immer ganz abholen konnte. Aber das ist wohl Geschmackssache. Durch den lockeren und leichten Schreibstil habe ich auch keine wirkliche Bindung zu den Charakteren aufbauen können. Und dass es zu einer Dreiecksbeziehung kam hat mich auch ein wenig gestört. Mir fällt es schwer das Buch zu bewerten. Irgendwie war es cool und ich wollte weiterlesen und gleichzeitig war es schon auch ziemlich verrückt und ich war froh als ich es beendet habe. Also insgesamt war es mal ein ganz anderes Buch, das für zwischendrin auch wirklich toll ist. Trotzdem glaube ich eher nicht, dass ich auch den zweiten Teil lesen werde.
- J. M. Barrie
Peter Pan
(397)Aktuelle Rezension von: dunis-lesefutterEins vorweg: Dieses Buch ist kein bisschen zeitgemäß. Es fand im Gestrigen statt und das ist auch vielen Seiten zu spüren. Hier werden ethnische Gruppen negativ dargestellt und der Autor verwendet Stereotype. Auch das Wesen der Frau/ Mädchen ist einfältig und auf die Rolle des Muttersein reduziert.
Nichts desto trotz wollte ich dieses Buch gerne lesen und ich bereue es auch nicht. Mit erwachsenen Augen gelesen, birgt dieses Buch sehr viel Schreckliches und Grausames.
Peter Pan, der Junge, der nicht erwachsen werden möchte, lebt ein abenteuerliches, aber nicht ganz sorgenfreies Leben in Nimmerland. Mit den verlorenen Jungen lebt, er in einer Art Wohngemeinschaft und ist deren Anführer. In Nimmerland lernen wir auch Nixen, wilde Tiere, den Stamm der Pickaninny, Captain Hook und seine Piraten und natürlich Elfen wie zum Beispiel Tinkerbell kennen!
Niemand dort ist nur gut! Und irgendwie ist auch niemand nur böse.
Peter Pan besucht die Familie Darling in London und überredet deren Kinder John, Michael und Wendy
mit ihm ins Nimmerland zu fliegen. Besonders Wendy hat es ihm angetan, sieht er in ihr doch so etwas wie eine Mutter für sich und seine Jungs.
Gemeinsam erleben sie einige, etwas oberflächliche, Abenteuer töten am Ende viele Piraten, bis die Reise der drei Londoner Kinder wieder zu Hause endet.
Oberflächlich gesehen, könnte man die Geschichte von Peter Pan als abenteuerliches Kinderbuch abtun.
Tief drunter befindet sich, aber die Essenz einer traurigen Kindheit.
Alle sehnen sich nach einer Mutter. Allen fehlt etwas, um wirklich glücklich zu sein. Kinder werden hier als herzlos bezeichnet. Das war für mich dann etwas zu viel des Guten egal, aus welcher Zeit das Buch stammt.
Vielleicht bin ich doch zu erwachsen geworden! Ich glaube, der Zauber des Buches erschließt sich nur, wenn man es wie Peter Pan macht, eben dieses nicht zu werden! Richtig schön ist die Gestaltung durch MinaLima. Eine wahre Augenfreude.
- Claudia Balzer
Flying Hearts - Rückkehr ins Nimmerland
(21)Aktuelle Rezension von: LiteraturliebeWenn du dem Blog schon länger folgst, sollte dir vielleicht bekannt sein, dass ich unglaublich gerne die Bücher von Claudia Balzer lese. Ihr allererstes Buch „Flying Hearts“ habe ich aber aus mir selbst unerklärlichen Gründen nie gelesen. Doch jetzt endlich war es Zeit für Peter Pan, Wendy und die Rückkehr ins Nimmerland.
Olivia – genannt Olive – hat ihre besten Freunde Alex, Tim, Kurt und Basti plötzlich aus ihrem Leben ausgeschlossen. Die Gründe dafür waren nachvollziehbar, irgendwie aber auch wieder nicht. Olive hat definitiv Schlimmes in ihrem Leben durchgemacht und dies nie verarbeitet. Aber ihr innerer Kampf Alex unbedingt zu hassen und damit auch die anderen drei Jungs aus ihrem Leben zu verbannen, war für mich nicht immer ganz verständlich und wurde irgendwann schon so etwas wie anstrengend. Olivia ist aber auch taff, packt die Dinge gerne selbst an, macht liebend gerne was sie will und geht ihren eigenen Weg. Alex dagegen ist manchmal wie ein Kind – Peter Pan halt – ist aber ein treuer Freund, der einem immer zu Seite steht. Von den drei Jungs Basti, Kurt und Tim hätte mir gerne manchmal etwas mehr Präsenz gewünscht, um sie noch besser kennenzulernen, aber gesamt gesehen hat Claudia Balzer ihre Charaktere gut und vielschichtig ausgearbeitet.
"Man kann genau spüren, wenn ein Herz zerbricht. Erst bleibt es so lange stehen, dass man glaubt zu sterben. Aber man stirbt nicht. Die Teile, die abbrechen, schneiden sich ins Gewebe und ins Fleisch. Das eigene Herz wird zum Fremdkörper, den man immer spürt, aber nie mehr als sein Eigen empfindet." – Pos. 1118
In „Flying Hearts“ geht es um Freundschaft und Liebe, ums Verzeihen und ums Vertrauen. Die Geschichte wurde von der Autorin mit viel Gefühl und genügend Tiefgang umgesetzt. Man rätselt als Leser sehr lange mit, warum Olive damals ihre vier besten Freunde ohne ein Abschiedswort verlassen hat und warum sie vor allem Alex einfach aus ihrem Leben verbannt hat. Der Weg zur Auflösung hatte leider ein paar Längen und war auch nicht sonderlich überraschend. Aber die Entwicklung die besonders Olive durchgemacht hat, war schön zu lesen. Missverständnisse und ein, zwei unglückliche Fügungen und unausgesprochene Worte führten bei Olive zu einer regelrechten Wut, für die sie Alex verantwortlich machte. Olive hat es weder Alex noch dem Leser leicht gemacht und beide leiden zu sehen, tat mir fast selbst schon weh.
Der Schreibstil der Autorin ist auch hier gut und flüssig zu lesen und ist äußerst humorvoll. Schon allein diese trockenen, sarkastischen, selbstironischen Gedankengänge von Olive – herrlich! (Ich hatte in der Bahn mal einen richtigen Lachanfall und wurde von den Mitreisenden schräg angeguckt. Aber egal.) Der Bruch zwischen Olive und Alex war sofort deutlich spürbar, als sich beide wiedersehen, aber genauso schnell hat man auch die Vertrautheit gespürt. Wendy und Pan sind halt doch nur gemeinsam komplett und das spürte man auf jeder Seite.
KURZ & KNAPP
Schon mit ihrem Debütroman „Flying Hearts“ hat Claudia Balzer bewiesen, dass sie definitiv das Zeug zur Autorin hat. Die Geschichte von Alex und Olive macht trotz ein paar Längen viel Spaß zu lesen. Mit viel Gefühl und Tiefgang widmet sie sich ihren Charakteren und der gemeinsamen Geschichte. Ein Buch, das einen verzaubern wird. - Christina Henry
Die Chroniken von Peter Pan - Albtraum im Nimmerland
(199)Aktuelle Rezension von: zehguevara_readingMein erstes Buch der Autorin und der Dunklen Chroniken Serie. In dem Roman wird die Geschichte über Peter Pan aus der Sicht seines besten Freundes Jamie, besser bekannt als Kapitän James Hook erzählt. Denn Peter Pan ist alles andere als der liebe Kerl wie wir ihn kennen. An sich eine interesannte Geschichte die die Zeit in Nimmerland erzählt, die vor den uns sonst bekannten Erzählungen spielt. Allerdings zog sich die Geschichte zu Beginn sehr und konnte mich nicht begeistern, auch hätte ich sie mir düsterer vorgestellt.
Ich werde noch einen Alice Teil lesen um zu sehen, ob mich die Serie doch noch begeistern kann. Zur Abwechslung war es aber okay und mal wieder etwas Neues für mich. - J. M. Barrie
Peter Pan
(59)Aktuelle Rezension von: Lax„Peter Pan“ is a great book for children and adults alike about the power of make-believe and dreams. The Scottish author James Matthew Barrie (1860-1937) studied literature at the Edinburgh university and worked as a journalist before he moved to London. Here he started to write playwrights and novels, which made him very famous. Barrie befriended the Llewelyn Davies family with their five children, which he later adopted as their parents died. He liked to amuse the kids with stories. One of this stories was about a boy who never wanted to grow up. The play Peter Pan was first staged in 1904 with great success. Seven years later Peter Pan was published in novel form. The play is still on stage and the book has been made to several movies. The Darling family has three children: Wendy, John and Michael. Their nanny is the Newfoundland dog Nana. It is a lovely little family, but then one night when Mrs. Darling was cleaning up her childrens minds, she heard the name of Peter Pan. And not long after that the children opened the window and flew away with Peter Pan and the fairy Tinker Bell to Neverland. On this island they meet the Lost boys, who Peter is the chief of and Wendy becomes their mother. She has to take care for them not to forget their medicine and always go to bed in time for the good-night stories. Everyday the boys are in an adventure with beasts, redskins, the never bird, mermaids and the eternal battle against the Pirates with their cruel captain Hook. Will the Darlington kids ever return to their home or will they stay forever in Neverland? „I solemnly promise that it will all come right in the end.“ J. M. Barrie adresses the reader directly and drags him into a land full of fantasy. A story to laugh, bite nails and shed a tear. Altough it is primarly a story for children, it has also often a metaphorical meaning, like the crocodile with the ticking clock inside its stomach. Captain Hook always begins to sweat when he hears the clock ticking, because he knows, his enemy, who ate his hand is near. „Some day the clock will run down, and then he' ll get you.“ The essence of the book is to believe in imagination and dreams. Children can see a lot of colours and shades, but from the point they know they have to grow up, they forget everything about Neverland, Peter Pan and Tinker Bell. They just walk day after day to the office and think about money. But there is still hope for everyone. Read the book, remember your child days and watch the children play with their imaginary friends. „...when a baby laughs for the first time a new fairy is born...“ - Dave Barry
Peter und die Sternenfänger
(53)Aktuelle Rezension von: MitsukiNightIch glaube wir haben uns schon alle einmal gefragt, wie es dazu gekommen ist, dass Peter zu Peter Pan geworden ist. Mittlerweile gibt es auch ein paar Filme zu dieser Frage und mindestens dieses Buch. Und von den Vorgeschichten, die ich mittlerweile gelesen/gesehen habe, gefällt diese hier mir bislang am besten.
Mit über 400 Seiten ist es ein etwas längeres Buch, als die, die ich meist bevorzuge, aber für diese Geschichte braucht es das auch. Denn um die Beweggründe von den anderen Figuren, die es neben Peter natürlich noch gibt, besser zu verstehen, wechselt sich die Sicht in jedem Kapitel. Dadurch kam es mir vor, wie ein Film, den ich gerade sehe. Bloß als Kopfkino. Und damit es nicht zu langatmig wurde halt es, dass die Kapitel kurz gehalten wurde.
Mir gefällt die Idee wo der Feenglanz, im Buch Sternenstaub, herkommt und was er sonst noch alles bewirken kann. Ich würde gerne mehr erzählen, aber sonst habe ich die Befürchtung, dass ich zu sehr Spoiler. Und ich weiß, das mögen viele gar nicht.
Leider muss ich sagen, dass obwohl mir die Handlung gefallen hat, und auch der Lesefluss sehr gut war, mich die Geschichte trotzdem nicht ganz packen konnte. Allerdings schafft das auch nicht Peter Pan von James Matthew Barrie. Denn Piratengeschichten sehe ich anscheinend lieber, als das ich sie lese. Aber das ist nur meine Präferenz. Wer Peter Pan von ganzen Herzen liebt, der wird auch diese Geschichte lieben.
- J. M. Barrie
Peter Pan
(27)Aktuelle Rezension von: AuroraMEs war eine sehr interessante version von Peter Pan.
- Anna Katmore
Die Rache des Pan
(85)Aktuelle Rezension von: MidlDa die Autorin offenbar verrückt nach Nimmerland ist, kann ich den Drang, noch eine Geschichte davon zu schreiben nur zu gut verstehen! :D Und das darf sie auch, solange sie so gut gelingen, wie diese hier und auch schon der Vorgänger - Herzklopfen in Nimmerland.
- Walt Disney
Disney. Villains 9: Niemals Nimmerland
(27)Aktuelle Rezension von: Sandrica89Wer hätte gedacht, wer Captain Hook wirklich ist? Man kennt ihn lediglich als den feigen Piraten, der sich zur Aufgabe gemacht hat Peter Pan zu töten und sich Tinkerbell zu schnappen. Wenn man seine Geschichte nun kennt, macht alles irgendwie Sinn.
James ist als Kind aus dem Kinderwagen gefallen und nach Nimmerland gebracht worden. Jedoch fand ihn seine Mutter und nahm ihn wieder nach Hause. Seitdem ist James besessen davon, Nimmerland wieder zu finden. James ist überaus intelligent und weiss, wie man eine Geschichte erzählt. Er verschlang ein Buch nach dem anderen und widmete sich schliesslich der Piraterie zu. Hier fand ich es sehr spannend, wie gewisse Dinge beschrieben wurden und vor allem, wie auch Blaubart eigentlich ist. Ein spannendes Abenteuer, wo ich auch des öfteren schmunzeln musste. Bei Smee musste ich tatsächlich lachen, wie er überhaupt da reingeraten ist, obwohl es eigentlich auch irgendwo traurig ist. Dennoch mochte ich es sehr, wie die Autorin James beschrieben hat und wie sie ihn auf die Reise schickte, Nimmerland zu suchen. Es freute mich auch, dass Circe diesmal mit dabei war. Es gab einige Andeutungen, wieso sich James bei ihr so gefühlt hat. Ich hab mir an den Haaren gezogen, als es am Ende aufgelöst wurde... Die verdrehten Schwestern konnte mal wieder nicht anders und zwangen James in sein Schicksal. Er hätte es besser gewusst, wäre nicht seine Obsession so stark gewesen. Die Zusammenhänge der vorherigen Geschichten wurden toll miteinander verknüpft. Alles hat einen roten Faden und ergibt Sinn. Dies ist nicht mein liebstes Märchen, aber ich kann generell nichts mit Peter Pan anfangen. Hier wurde gezeigt, was damals wirklich passiert ist. Warum James zum Piraten wurde, warum er Tinkerbell nachjagt, warum er Peter Pan nicht ausstehen kann (was ich ihm überhaupt nicht übel nehme, ich wäre auch sauer und enttäuscht) und wie er seine Hand verlor und das Krokodil ein Auge auf ihn geworfen hat. Ich mochte James als Charakter sehr und er tat mir richtig Leid, wie es alles gekommen ist. Ich hätte ihm gerne einen Happy End gewünscht.Auch dieser Band konnte mich überzeugen. Ich fand es toll, wie sich alles entwickelt hat und wie die Charaktere ausgearbeitet wurden. Es hat mich richtig traurig gemacht, wie das Schicksal seinen Lauf nahm. Und die Auflösung am Ende... richtig krass! Sehr lesenswert für alle Villain-Fans. Die Bücher sollte man aber in der richtigen Reihenfolge lesen, da vieles von den vorherigen Geschichten miteinbezogen wird.
- J. M. Barrie
Peter Pan in Kensington Gardens
(19)Aktuelle Rezension von: MedienkanzlerPeter Pan kennt jeder. Walt Disney's Junge, der nicht erwachsen werden will und in dessen Nimmerland alles wahr wird, was man sich wünscht. Walt Disney's Peter Pan? Nein, Peter Pan ist genauso wenig eine Figur von Walt Disney wie der Glöckner von Notredame oder Hänsel und Gretel. Der echte Peter Pan ist eine Schöpfung des schottischen Schriftstellers J. M. Barrie. Er hat den Stoff über die Jahre variiert und weiterentwickelt, es gibt daher nicht "die" Geschichte von Peter Pan. Es begann 1906, als Barrie die Erzählung "Peter Pan in Kensington Gardens" in sechs Kapiteln herausgab. Liebe- und kunstvoll illustriert wurden die Geschichten von Arthur Rackham.
Diese ersten Geschichten von Peter Pan liegen nun in einer wundervollen bibliophilen Ausgabe aus dem Verlagshaus Mescheryakov, Wien vor. Die einfühlsame Übersetzung stammt von Selma Urfer. Das Buch an sich ist schon ein verlegerisches Meisterwerk: Im Zeitalter von E-Books und Massenkonsum gibt der Verlag Mescheryakov ein Beispiel für echte Buchdruckkunst. Eine Ausgabe für Liebhaber.
Eigentlich müsste jetzt etwas zum Inhalt kommen. Das würde dieser Ausgabe aber nicht gerecht. Darum erst einmal etwas zur Gestaltung, denn die ist wahrscheinlich das erste, was die meisten Leser in seinen Bann zieht wird. Allein das Buch in der Hand zu halten ist ein Erlebnis. Die außergewöhnlichen Illustrationen, eine ganz eigene, magische Symbiose von Jugendstil und Phantasy, lassen ein echtes Lesevergnügen erwarten - das beginnt schon beim Cover. Der wertig gestaltete Einband ist auch ein haptisches Erlebnis. Das Holz der dargestellten Bäume lässt sich regelrecht ertasten. Die Schrifttypen sind reliefartig hervorgehoben. Man muss das Buch einfach erst einmal streicheln, bevor man es vorsichtig und mit einem kleinen bisschen Herzklopfen aufschlägt.
Die Geschichte spielt in Kensington Gardens in London. Sie ist das, was man "very British" nennt und sicher wird das Buch noch einmal zu einem ganz anderen Erlebnis, wenn man schon mal dort gewesen ist. Die Anmerkungen in dieser Ausgabe sind hilfreich, um sich den doch recht ungewöhnlichen Stoff zu erschließen. Der Peter Pan, der darin anzutreffen ist, ist so ganz anders als der kesse Junge aus den Disney-Filmen: Nackt, ein Baby noch. Gerade erst mal sieben Tage alt, als er seiner Mutter durch das Fenster davonfliegt. Und von da an bleibt er so. Er wird zu einem "Zwischendrinling", der aussieht wie ein Junge und spielen will wie andere Jungen. Aber er weiß nicht wie das geht. Sein Domizil ist eine Insel im Park, auf der Vögel leben und die Kinder ausbrüten, welche die Menschen dort bestellen. Nachts, wenn die Tore des Parks geschlossen sind, verlässt er die Insel in einem Drosselnest, das ihm als Boot dient- denn die Drosseln können die besten, wasserfesten Nester bauen. Die Elfen, die im Park leben, tagsüber schlafen und nachts und keine Menschen dort dulden, akzeptieren ihn, so dass er Nacht für Nacht im Park seine ungewöhnlichen Spiele spielt und kleine Abenteuer erlebt. Aber so viel sollte gar nicht verraten werden. Die sehr eigenwilligen Geschichten lassen sich ohnehin nur schwer wiedergeben.
Das Buch lädt zu einer ungewöhnlichen Reise ein, auf die man sich einlassen muss. Es will erobert werden. Es überrascht. Die Geschichte selbst zieht wahrscheinlich nicht alle Leserinnen und Leser sofort in ihren Bann. Aber irgendwann ist man mittendrin, und zum Ende hin wird alles pure Magie. Lesenswert. Liebenswert. Eine echte Bereicherung für jedes Bücherregal. Ein wundervolles Geschenk sowohl für Bücher- als auch für Kunstfreunde. Und ein Buch, das man sich auch ruhig selber einmal gönnen kann! - Anna Katmore
Herzklopfen in Nimmerland
(166)Aktuelle Rezension von: MakkeDas Cover spiegelt genau den Flair des Buches wieder. Für einen der die Geschichte um Peter Pan kennt und liebt, ist es genau das richtige!
Ein echter Lesetipp ist auch die Buchreihe "Titanium" von Anna Katmore
- Anna Katmore
Hooked - Jamie's Tale (Eine zauberhafte Reise 3)
(4)Aktuelle Rezension von: Cat_LewisInhalt:
Ein Apfel war es, der das Leben von Angelina und James Hook für immer verändert und auf den Kopf gestellt hat. In dieser Kurzgeschichte erlebt man das erste Aufeinandertreffen der beiden aus Jamie’s Perspektive.
Fazit:
„Hooked – Jamie’s Tale“ ist eine kleine Zusatzgeschichte zur „Eine zauberhafte Reise“-Dilogie von Anna Katmore. Darin erlebt man das erste Aufeinandertreffen von Angel und Jamie aus der Sicht des (mehr oder weniger) furchteinflößenden (*hust!hinreißenden!hust*) Piraten und ist ein netter Zusatz für alle Fans der „Eine zauberhafte Reise“-Reihe. Der Fokus liegt darin ausschließlich auf Angel und Jamie und kann genauso gut als Leseprobe gelesen werden, da sie noch nicht allzu viel verrät und neugierig auf die Hauptgeschichte macht. Wer also noch nicht ganz überzeugt ist, ob die Reihe etwas für ihn ist, kann sich erst einmal mithilfe dieser Kurzgeschichte ein Bild von Anna Katmores fabelhaftem und mitreißenden Schreibstil voller Witz, Spannung und Gefühl machen.
Ansonsten ein netter Zusatz für alle, die nicht genug vom süßesten Paar von ganz Nimmerland bekommen können ♥ - Chris Colfer
Land of Stories: Das magische Land 4 – Ein Königreich in Gefahr
(10)Aktuelle Rezension von: Ava_lonInhalt
Alarm im magischen Land: Der Maskierte Mann ist auf freiem Fuß und rekrutiert die dunkelsten Verbündeten, um das Märchenreich vollständig zu zerstören! Für Alex und Conner beginnt ein Wettlauf durch die phantastischen Länder ihrer liebsten Geschichten. Können die Zwillinge den Maskierten Mann einholen, oder ist er ihnen so lange einen Schritt voraus, bis alles zu spät ist?
Captain Hook, die Herzkönigin und die böse Hexe des Westens: Im vierten Abenteuer der Bestseller-Serie müssen die Zwillinge weit über die Grenzen des magischen Königreichs hinausreisen und sich gegen die mächtigsten Schurken sämtlicher Geschichten stellen.Cover
Wunderschön, diesmal in blau gehalten. Im Mittelpunkt stehen Conner und Alex mit dem Blechmann. Und es finden sich auch die weiteren Charaktere wie Robin Hood und Merlin auf dem Cover.
Mein Eindruck
Auch Band vier habe ich wieder genossen und gerne der Stimme von Rufus Beck gelauscht.
In diesem neuen Abenteuer treffen sich nicht nur die alten bekannten Charaktere wieder, sondern es gibt auch zahlreiches Konfliktpotenzial. Alex überwirft sich mit den Feen und kann ihre Kräfte kaum noch kontrollieren. Sie glaubt felsenfest daran ihren Vater gesehen zu haben, der sich als Maskenmann versteckt. Conner befindet sich im Zwiespalt und weiß nicht so recht auf wessen Seite er sich stellen soll.
Und dann beginnt eine neue Abenteuerreise mit dem Weltenwanderer Elixier.
Der Maskenmann ist Alex und Conner immer einen Schritt voraus und es gelingt ihm sogar den Zwillingen eine Falle zu stellen. Während der Maskenmann von Oz, nach Nimmerland und in die Welt von Alice im Wunderland reist, stranden Alex und Conner getrennt voneinander in der Vergangenheit.
Während Conner sich mit Robin Hood herumschlagen muss, findet Alex in dem jungen Arthur einen Freund fürs Leben. Auch Mutter Gans findet den Platz in ihrem Leben, den sie immer gesucht hat.
Allerdings sind auch Bree in den USA und Emmerich in Deutschland nicht untätig. Beide versuchen ihre Beziehung zu den Gebrüdern Grimm zu entschlüsseln. Das wird im nächsten Band noch einmal richtig spannend.
In Band drei wurden schon die ersten Eckpfeiler gesetzt, die eine Weiterentwicklung der Storyline ermöglichten. Immer noch märchenhaft geht es über Sagen und Legenden weiter, die zunehmend den Charakter der Geschichte prägen. Aber auch die Charaktere aus dem Märchenland, wie zum Beispiel Rot, entwickeln sich weiter und selbst das Märchenland definiert sich neu.
Fazit
Die weitere Entwicklung der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Nun geht es mit den Hexen vermutlich in die Anderswelt und mit dem Maskenmann in die Märchenwelt. Wird es den Freunden gelingen Charlie und die anderen Gefangenen des Maskenmannes und der Hexe zu befreien?
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.
12.07.21
- Austin Chant
Peter Darling
(3)Aktuelle Rezension von: Larissa23Ich konnte leider weder dem ursprünglichen Märchen von Peter Pan, noch den Charakteren sonderlich viel Abgewinnen. Umso mehr erfreut es mich, dass es Austin Chant schaffte, ein kleines Stück meiner Seele nach Nimmerland zu bringen und dort zu halten. Nur aus reinem Zufall erfuhr ich von diesem Buch und war sofort Feuer und Flamme für das Konzept : Peter Pan ist Wendy Darling und fühlt sich in diesem Körper gefangen? - Da kann ja nur etwas interessantes entstehen!
Ich fand mich somit im Nimmerland wieder und wurde praktisch eingenommen von diesem Buch. Es benötigte nur einen Tag, damit ich voller Tränen das Buch beendete. „Peter Darling“ ist mitreißend, spannend und wechselt von einem Abenteuer zum nächsten. Auch die Gefühle kamen sehr gut zur Geltung. Ich fieberte quasi mit Peter, während er versuchte, sich in dem Strudel seiner Emotionen zurechtzufinden. Um ehrlich zu sein, wuchs meine Ungeduld mit ihm und Hook, da ich den Hochpunkt ihrer Beziehung nicht abwarten konnte. Denn wie sollte aus Feinden Geliebte werden?
Austin Chant entwickelte einige Enhüllungen und Geheimnisse rund um das Nimmerland, deren Entwicklung ich nicht vorhergesehen hatte. Erfreulich war ebenfalls, dass der Autor es erfolgreich schaffte, die Charaktere authentisch darzustellen. Sie ähnelten sehr denen des Originals.
Ich kann diesen Autor nur empfehlen und freue mich darauf, in Zukunft mehr von ihm zu lesen.
- Régis Loisel
Peter Pan 04 Rote Hand
(1)Aktuelle Rezension von: rallus4.Teil der Peter Pan Geschichte, gibt es Hoffnung für Peter durch die kleine Indianerin. Auch wird Jack the Ripper in London in die Geschichte mit eingebaut und Peter macht sich Hook endgültig zum Todfeind. Weitere deftige Fortsetzung des realistischen Peter Pan Comics - nichts für Kinder - Régis Loisel
Der Haken
(1)Aktuelle Rezension von: rallus5.Teil der Peter Pan Geschichte, in der es zu ein paar unbequemen Wahrheiten kommt, man ahnt das Ende, man weiß aber daß es kein gutes sein wird - eben so wie die meisten Geschichten nicht gut enden. Tolle Serie von Loisel zu Recht mit einem Comic Preis ausgezeichnet - Terry Brooks
Hook
(27)Aktuelle Rezension von: hooks-books-buecherWer kennt und liebt diese Geschichte von Hook- im Film dargestellt von #dustinhoffman und Peter Pan von dem unvergessenen und großartigen #robinwilliams nicht.
Ich hatte auch als Kind beschlossen niemals erwachsen zu werden, hat nicht so funktioniert, aber in die Geschichte kann man sich immer wieder hinein träumen.