Bücher mit dem Tag "nil"
83 Bücher
- Kirsten Brox
Matamba
(24)Aktuelle Rezension von: AljanaEin knackiger Steampunk-Roman, der mir Spaß gemacht hat. An manchen Stellen wurde mir allerdings etwas zu sehr durch den Plot gerast und für eine wirkliche Charakterentwicklung hat es leider auch nicht gereicht.
Dennoch ein Buch, dass ich Steampunk-Lesern gerne weiterempfehlen möchte. Besonders der klare Sprachstil machen es möglich, das Buch in einem weg zu lesen. - Ilija Trojanow
Der Weltensammler
(166)Aktuelle Rezension von: Christian_FisDer Roman erzählt drei Episoden aus dem Leben von Richard Francis Burton. Diese werden abwechseln aus der Perspektive Burtons und derjenigen eines Einheimischen geschildert, der seine Sicht wiederum Dritten erzählt. Die Geschichten sind vollgepackt mit Informationen und Wissen von drei Kulturen im 19. Jahrhundert. Während Burton in den erste beiden Teilen versucht, sich das Fremde anzueignen, tritt dies im dritten Teil stark in den Hintergrund. Im Laufe des Romans wird Burton unfassbarer und fremder. Stilistisch trägt die Verwendung sehr vieler Fremdwörter zwar dazu bei, die Fremdheit zu betonen, bremsen den Lesefluss aber beträchtlich. Das Aneinanderreihen von direkter Rede macht es dem Leser zusätzlich schwer, sich zurecht zu finden. Am Ende der Lektüre fragte ich mich, was Illija Trojanow mir eigentlich erzählen wollte.
- Imke Schenk
Der Nil, ein Schiff und etwas Liebe
(22)Aktuelle Rezension von: MagpieBirte ist eine graue Maus und steht im Schatten ihrer Mutter. Sie möchte es jedem rechtmachen und lebt mehr für andere, als für sich selbst. Doch da auszubrechen, findet sie nicht den Mut.
Bis ihre Großmutter ihr eine Nil-Kreuzfahrt vererbt, zu der sie den bunten Sonnenschirm der Oma mitnehmen soll.
Birte ringt mit sich, beschließt aber, die Erbschaft anzunehmen.
Auf der Reise lernt sie die verschiedensten Menschen kennen und jeder von ihnen hat eine eigene Geschichte. Doch auch über ihre Großmutter erfährt sie einiges.
Das Buch ist sehr anschaulich geschrieben. Man wird direkt nach Ägypten entführt, erfährt einige Dinge über das Land und seine Leute (beinahe wie bei einem Reiseführer). Einige Dinge sind etwas vorhersehbar, doch das mindert keinesfalls die Freude am Lesen. Es ist einfach kein actionreiches und extremes Spannungsbuch, sondern eine schöne Urlaubslektüre mit viel "alltäglicher" Menschlichkeit, die einen ab und zu zu Tränen rührt. - Philip José Farmer
Das magische Labyrinth
(18)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchWie schon in den Bänden Zwei und Drei ist die Lösung des Rätsels der Flusswelt in der ersten Hälfte des vierten Bandes bestenfalls nur ein Nebenschauplatz. Das Schicksal der Protagonisten - Sam Clemens, John Lackland, Richard Frances Burton, Hermann Göring und deren Freunde - vereint sich im gewaltigen Showdown der Fehde zwischen Clemens und Lackland. Wie gewohnt scheut PJF nicht davor zurück, seine Helden in sinnlosen Kämpfen sterben zu lassen. Und das, wo doch die Wiedererweckungsmaschine nicht mehr in Betrieb ist....
Das letzte Drittel des Romans widmet sich dann der finalen Auflösung des Flusswelt-Rätsels. Dass eine ausgewählte Gruppe den geheimnisvollen Turm am Ende des Flusses erreicht, darf vorausgesetzt werden. Wer gehört jedoch dieser Gruppe an? Was wurde aus Piscator? Und wer sind nun die Schöpfer der Flusswelt, und was ist der wahre Zweck dieser Schöpfung? Und wer versteckt sich hinter dem abtrünnigen Ethiker und kann sich dieser durchsetzen? Alle diese Fragen werden ausführlich beantwortet.
Farmer lässt noch einmal sein Genie aufblitzen und beschert uns spannende Lesestunden!
- Philip José Farmer
Die Flußwelt der Zeit
(51)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchDer Protagonist der Story, William Burton, ist schwer misstrauisch, weil er bevor er auf dieser Welt wiedergeboren wurde in einem großen Nichts erwachte, in dem Milliarden von Menschen bewusstlos schwebten. Schnell wird klar, das es sich um einen Betriebsunfall handelt, denn kaum hat er die Augen aufgeschlagen, erscheint eine Art Raumschiff und versetzt ihn zurück in die Starre.
Die Erinnerung daran kann dieser "Big Brother" jedoch nicht tilgen und so macht sich William, kaum in der Flusswelt wiedererwacht, daran, dem Geheimnis seiner neuen Existenz und deren Schöpfer auf den Grund zu gehen.Die Geschichte ist wirklich toll. Was der Autor sich da ausgedacht hat, ist mit Abstand das Beste, das mir in letzter Zeit unter die Finger gekommen ist (gelesen 2008) .
>Die Flusswelt der Zeit< hat eine geniale Hintergrundgeschichte.
Überaus faszinierend sind die historischen Persönlichkeiten, welche in dem Zyklus Haupt- und Nebenrollen einnehmen. - Agatha Christie
Der Tod auf dem Nil Filmausgabe
(341)Aktuelle Rezension von: Lissy_BookloveDetektiv Hercule Poirot wollte eigentlich -ganz entspannt und ohne Zwischenfälle- eine Dampferfahrt auf dem Nil als Urlaub nutzen und hätte wohl nicht damit gerechnet, dass es einige Zwischenfälle gibt. Monsieur Poirot war eine sehr sympathische Person und ich mochte ihn gleich vom ersten Mal seines Auftauchens an. Er ist nicht nur clever und mutig, sondern auch ein Mann mit viel Ermittler-Erfahrung und schnellen Kombinationsfähigkeiten.
Auf dem Dampfer sind natürlich noch viele andere Urlaubsgäste, manche mit kleinen, manche auch mit größeren Geheimnissen. So lernten wir neben den Hauptpersonen auch viele weitere Charaktere kennen, dessen unterschiedliche Vorhaben, Geschichten und Ziele wirklich gut und glaubhaft beschrieben worden sind.
Zwei der Gäste sind Linnet und Simon Doyle. Linnet ist Millionärserbin, Simon ihr Ehemann und sie wollten eigentlich ihre Hochzeitsreise auf dem Nil verbringen. Dies wurde auf den ersten Seiten sehr gut erläutert und man konnte sich gut hineinversetzen. Doch auch Linnet hat sich etwas zu Schulden kommen lassen: Sie hat ihren Ehemann ihrer besten Freundin Jacqueline de Bellefort (Dieser Name gefällt mir echt gut, sehr kreativ!) ausgespannt, die ihn sehr liebte und das natürlich nicht so hinnehmen möchte. Auch Jackie, wie sie von Freunden genannt wird, nimmt an der Dampferfahrt teil und verfolgt das reiche Paar... Plötzlich wird Linnet eines Morgens tot aufgefunden. Alles spricht für ihre eifersüchtige ehemalige beste Freundin Jacqueline, aber sie hat ein Alibi...Oder?
Poirot macht sich -wohl oder übel- daran, den Fall zu lösen und sieht sich plötzlich einigen Hindernissen gegenüber, und Leuten, die mehr zu wissen scheinen als sie wohl zugeben...Wer ist der Mörder von Linnet?!
Genau das möchte ich hier im Feedback nicht verraten! Es ist eine super tolle Story, die ich immer wieder gern lesen würde. Es gab an der Durchdenkung des Falls, dem Setting, den Protagonisten und dem Schreibstil echt nichts auszusetzen. Einziger Kritikpunkt: In meinem Exemplar des Buches wurde "Linna" statt "Linnet", wie es richtig heißt, geschrieben. Das ist sehr ärgerlich, da muss beim Druck etwas schiefgelaufen sein...Aber das betrifft ja nicht den Roman direkt. Ich habe mich im Laufe des Lesens an den falsch gedruckten Namen gewöhnt und musste aufpassen, ihn in der Rezi richtigzustellen :) Fun Fact am Ende, haha.
- Philip José Farmer
Das dunkle Muster
(23)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchWill man den Band 3 inhaltlich zusammenfassen, dann führt der vorliegende Teil die altbekannten Protagonisten näher zu einander. Sam Clemens ist mit seinem zweiten Schiff auf dem Weg, um primär John Lackland zu verfolgen. John hatte Sam dessen erstes Schiff gestohlen, wie wir uns erinnern, und Sam hatte diesem ewige Rache geschworen. Weiters taucht auch wieder Burton auf, mit dem Ziel sich einen Platz auf einem der beiden Schiffe zu sichern, um zum Ursprung des Flusses und damit zu den Erbauern der Flusswelt zu gelangen. Und dann gibt es noch Firebrass, der die Industrieanlagen von Clemens übernommen hat, um ein Luftschiff zu bauen. Um diesen harten Kern der Hauptprotagonisten scharen sich zahlreiche andere Charaktere.
Tatsächlich kommt es gegen Ende des dritten Bandes zu einem ersten feindlichen Kontakt mit John Lackland und "seinem" Schiff der Rex Grandissimus. - Barbara Erskine
Das Lied der alten Steine
(38)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
Der Anfang war vielversprechend, es schien eine schöne Geschichte zu werden. Aber nach ca. einem Drittel wurde ich immer genervter von dem Frauenbild, welches Erskine zeichnet. Der Handlungsstrang im 19. Jahrhundert - ok, aber was die Ereignisse in der heutigen Zeit betrifft, scheint die Autorin noch nicht im 21. Jahrhundert angekommen zu sein. Die arme Anna, die von 2 Männern hofiert und drangsaliert wird, sich nicht wehren kann und sich herum schubsen lässt - oh man, das arme hilflose Frauchen......und überhaupt, wie kann sie so ein altes, wertvolles Tagebuch mit in den Urlaub nehmen? Sie hätte es z.B. vorher abschreiben können...
Moderne Kommunikationsmittel wie Handys, Laptops etc. kommen auch nicht vor. Das Buch ist 2011 erschienen, könnte aber genauso gut in den 50er Jahren geschrieben worden sein.
Was mir auch nicht gefallen hat war, dass es zunehmend okkulter wurde - der anfängliche leichte Grusel war super, aber irgendwann war es einfach too much. - Wolfgang Hohlbein
Die Verfluchten
(143)Aktuelle Rezension von: °bluemoon°Der 8. Teil der Chronik der Unsterblichen erzählt, was Andrej und Abu Dun in Afrika erleben.
Sie werden in der Wüste überfallen und können ihre Angreifer in die Flucht schlagen. Sie verfolgen sie und kommen zu einer kleinen Festung von Sklavenhändlern. Da Abu Dun noch eine alte Rechnung mit Sklavenhändlern offen hat, will er unbedingt in die Festung eindringen. Da sie keinen Weg hineinfinden, machen sie das erstbeste, was ihnen einfällt. Sie schließen sich einer gerade angekommenen Gruppe von Sklaven an. Natürlich waffenlos, ihren Besitz haben sie zuvor versteckt.
Als sie mit den Sklaven eingesperrt sind, fällt ihnen eine Sklavin direkt auf. Meruhe hat - trotz ihrer schwarzen Hautfarbe - rote Haare und besitzt ein künstliches Auge. Andrej wir direkt in ihren Bann gezogen.
Letztendlich schaffen sie durch sie und zusammen mit den anderen Sklaven die Flucht.
Danach haben sie lange Zeit nichts mehr mit Meruhe zu tun. Doch dann kreuzen sich ihre Pfade erneut und Andrej und Abu Dun begegnen Seth, Osiris, Sobek und Horus - ägyptischen Göttern!
Dieser Teil hat - mit der ägyptischen Vergangenheit - eigentlich wirklich eine tolle Umgebung erhalten. Auch die Strapazen, die die Wüste verursacht, werden sehr lebendig geschildert.
Trotzdem bekommt dieser Teil nur 3 Sterne, da mir immer wieder viel zu wenig Spannung enthalten war und die Endaufklärung in meinen Augen keine war.
Eigentlich weiß ich kaum mehr als als während der vorherigen Handlung und wenn man sich nicht für die ägyptischen Götter interessiert oder eine gute Allgemeinbildung hat, weiß man nicht mal, dass die Protagonisten Götter treffen. Eine Erwähnung gibt es nicht, nur einmal eine winzige Andeutung, die man als Leser nicht versteht, wenn man bis dahin nicht weiß, mit wem man es zu tun hat. Ein paar mehr klare Worte wären wirklich nicht verkehrt, gerade wenn es um Auflösungen von Rätseln geht. - Martin Zimmermann
Die seltsamsten Orte der Antike
(8)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchMan kann sich der antiken Welt mithilfe dieses Buches sehr gut annähern. Historiker Martin Zimmermann beschreibt Orte, bekannte und unbekannte und vor allem schreibt er sehr genau wie man zu historischer Zeit an diesen Orten dachte und was dort geschah
Kurzweilig geschriebenes Buch über Anekdoten und häufig vergessene Fußnoten der Geschichte.
- Suzanne Frank
Die Prophetin von Luxor
(185)Aktuelle Rezension von: EdithleserinDas erste Drittel liest sich spannend und flüssig, danach gab es auchlangatmige Durststrecken. Insgesamt sehr gute 4 Sterne für diesen Zeitreiseroman. - Beatrix Gurian
Wie du ihm, so ich dir
(48)Aktuelle Rezension von: Sumsi1990Ich habe dieses Büchlein (Format 10 x 15 cm und nur etwas über 100 Seiten) hier im Forum gewonnen. Es handelt sich hierbei um einen Jugend-Thriller, welcher aus 3 Perspektiven geschrieben ist.
Zuerst erfährt man den Anfang der Geschichte aus Sicht von Lina. Diese ist eine beliebte Schülerin, hat einen "angesagten" Freund und ein tolles Verhältnis zu ihrem jüngeren Bruder Luis. Letzterer liegt seit einem Autounfall, bei dem er an einen Baum gefahren ist, im Koma. Lina versucht dem Grund für den Unfall herauszufinden und ist davon überzeugt, dass ihr Bruder Selbstmord begehen wollte. Als sie dann erfährt, dass ihr Bruder in Marie-Amelie verliebt war (aus deren Sicht der zweite Teil des Buches geschrieben ist) und welche für sie mit Schuld an dem Unfall ist, nimmt sie die Vergeltung selbst in die Hand.
Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen und habe dieses in ein paar Stunden neben dem normalen Alltag fertig gelesen. Solch extreme Spannung, wie ich sie von einigen Bestseller-Thrillern kenne, kam zwar nicht auf, dies ist aber auch aufgrund des Umfangs des Buches nicht wirklich möglich. Man sollte sich aber jedenfalls bewusst sein, dass es sich um ein Jugendbuch handelt, da dieses auch genau in der typischen Sprache bzw. Form geschrieben ist.
Alles in allem war es ein nettes Büchlein, von dem man sich aber aufgrund der Länge der Geschichte natürlich nicht zu viel erwarten kann. Und genau das sehe ich es eben - es handelt sich um eine NETTE JUGENDGESCHICHTE, für mich aber eher nicht um einen Thriller. Für Leute die selten lesen, ist dies aber jedenfalls empfehlenswert, da man schnell fertig ist :) - Christian Jacq
Ramses: Der Sohn des Lichts
(180)Aktuelle Rezension von: gstRamses II., auch Ramses der Große genannt, war der dritte altägyptische König aus der 19. Dynastie des Neuen Reichs. Er regierte rund 66 Jahre von 1279 bis 1213 v. Chr. und ist damit eines der am längsten amtierenden Staatsoberhäupter der Welt. Er gilt als einer der bedeutendsten Herrscher des Alten Ägypten.
Der Autor Christian Jacq, 1947 bei Paris geboren, promovierte in Ägyptologie an der Sorbonne. Er veröffentlichte zahlreiche wissenschaftliche Aufsätze und wurde von der Académie franҫaise ausgezeichnet. Im Zuge seiner Forschungen gründete er das Institut Ramsès, das sich insbesondere der Erhaltung gefährdeter Baudenkmäler der Antike widmet. Neben Beiträgen zur Fachliteratur schrieb er mehrere Romane.
Im vorliegenden Buch erzählt er sehr unterhaltsam von Ramses Jugendjahren. Als Vater Sethos begann, ihn auf das Amt des Pharao vorzubereiten, war Ramses 13 Jahre alt. Obwohl dem Herrscher eines großen Reiches wenig Zeit für seinen Sohn blieb, nahm er ihn immer wieder auf Reisen mit und testete ihn mit diversen Herausforderungen. Ganz zum Ärger des älteren Sohnes Chenar, der davon überzeugt war, zum künftigen Pharao geboren zu sein.
Ich hatte das Glück, dieses Buch in der richtigen Umgebung zur Hand zu nehmen: unter ägyptischer Sonne und von Kulturdenkmälern umgeben. So machte es noch mehr Freude, in die Geschichte des Landes einzutauchen, den Machtkämpfen und Intrigen zu folgen und Ramses Ausbildung hautnah nachzuvollziehen. Das Thema konnte mich fesseln und ließ mich immer wieder auf der im Buch enthaltenen Karte die einzelnen Stationen nachschlagen. Angenehmer kann man ein Land kaum näher kennenlernen!
Die Neugier auf weitere Bände aus dieser fünfteiligen Reihe ist durch dieses Buch, das mit Ramses 23. Lebensjahr und dem Tod des Vaters endet, auf jeden Fall geweckt. Der Roman hat meine Erwartungen nach einer kurzen Eingewöhnungszeit weit übertroffen!
- Pauline Gedge
Die Herrin vom Nil
(65)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchDie Sprache war häufig für die Zeit in der es spielt unangemessen. Nun mag man meine Vorliebe für die alten Namen der Städte, z.B. Waset für Theben den Büchern von Andreas Schrammek zurechnen, aber immer wieder kamen Begriffe, die einfach nicht paßten. Leviten lesen 1.400 vor Christus? Noch vor dem angeblichen Auszug der Israeliten aus Ägypten? Das paßt einfach nicht. Nach etwa 100 bis 200 Seiten hatte ich mich aber so daran gewöhnt, daß ich gelegentliche Ausreißer einfach überlesen habe.
Bei aller Kritik sei aber zu erwähnen, daß es Pauline Gedges Erstlingswerk ist. Während ich dieses Buch von ihr nicht empfehlen kann halte ich sie dennoch für eine Schriftstellerin, deren spätere Werke lesenswert sind.
Sehr zu empfehlen wäre...
"Hanns Kneifel Hatschepsut, Die Pharaonin"
Dieses Buch ist ein Muß für jeden Kenner und Liebhaber der ägyptischen Hochkultur. Hans Kneifel hat sehr gut recherchiert, so dass der Leser sich sehr gut das Leben Hatschepsuts vorstellen kann, ihre Verantwortung als Pharaonin und ihr persönliches Schicksal als Frau jener Zeit in einer solchen Position.
- Philip José Farmer
Auf dem Zeitstrom
(29)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchEr hat den Traum, eine riesiges Schiff zu erschaffen, mit dessen Hilfe er bis an die Quelle des Zeitstromes gelangen möchte.
Das gesamte Buch erstreckt sich dann auch über den Bau dieses Schiffes und die Komplikationen, die sich hierbei ergeben.Farmer vermag trotz der Schwächen mit seiner guten Charakterdarstellung und mitreißenden und unkonventionellen Erzählweise dem Buch viel Tiefe zu verleihen. In der Flusswelt gibt es keine Helden, sondern Menschen, die Fehler haben, für die man sie liebt und auch Dinge tun, für die man sie unter Umständen verachtet.
- Elin Hirvi
Am Nil - Der Traum der Sonne
(13)Aktuelle Rezension von: anne_layIm ersten Teil ihrer Trilogie entführt Elin Hirvi ihre Leser in die längst vergangenen Tage des alten Ägypten unter Echnaton.
Ist die Zeit an sich schon hochinteressant, so birgt diese spezielle Epoche viele ungeklärte Fragen, an die sich diese Geschichte anlehnt.
Anchet-Bast, aufgewachsen im Bastet-Kult, wird aufgrund ihrer Stimme für den Harem des Pharaos Echnaton entdeckt.
Mit ihr tauche ich in die so andere Welt der Frauen ein, erlebe Intrigen, Aufstieg und Fall ... Aber das sollte jeder selbst lesen.
Für mich entsteht ein nachvollziehbares Bild einer Zeit, die mich schon seit langem interessiert.
Hier gelingt es der Autorin, mich in eine fremde Epoche eintauchen zu lassen. Ist es in Reportagen über Nofretete und Echnaton die Bedeutung der beiden und ihres Kultes, die im Vordergrund steht, so wird hier das Alltägliche (das fast Alltägliche) Leben zu der Zeit lebendig.
Das genau liebe ich an historischen Romanen. Wie lebten die Menschen, was bewegte sie?
Einen, wenn auch fiktiven, einfühlsam geschilderten Einblick in die Zeit bekomme ich hier zu lesen. Faszinierend vom Prolog bis zum offenen Ende, das mich ungeduldig auf die Fortsetzung warten lässt. - Agatha Christie
Rächende Geister
(63)Aktuelle Rezension von: claudiaZAgatha Christie hat dieses Mal die Handlung in das antike Ägypten gelegt. Dort treffen wir auf einen Haushalt mit vielen Beteiligten aus verschiedenen Generationen. Und wie zu erwarten, sind Konflikte zwischen den Familienmitgliedern unausweichlich und gipfeln in einen ersten Mord. Wie gewohnt, mangelt es nicht an Verdächtigen und es gibt mehrere Fährten. Da es nicht bei einem Mord bleibt, spitzt sich die Situation bald zu. Und man kann wieder einmal wunderbar miträtseln.
- Will Adams
Die Jagd am Nil
(59)Aktuelle Rezension von: blue-jenDie Wüste birgt viele Rätsel. Manche davon sind tödlich.
Die Geschichte besteht aus vielen kleineren Handlungssträngen, die später natürlich alle zusammenführen. Die einzelnen Protagonisten waren sympathisch und man konnte die Handlungen nachvollziehen, die Täter waren von Anfang an klar und auch total unsympathisch dargestellt, wobei man jedoch ihr Handeln nachvollziehen konnte bzw. Ihre Beweggründe dargelegt wurden.Manchmal war es mir zu viel mit den Geschichten der Ägypter und der Bibel etc, sodass ich etwas durcheinander kam.
Spannung gab es bis zum Schluss
Daher insgesamt 4 Sterne
- Anne Michaels
Wintergewölbe
(14)Aktuelle Rezension von: PerleKlappentext:
Jean durchstreift das verwaiste Bett des begradigten St. Lorenz-Stroms und sammelt Pflanzen, letzte Zeugnisse einer Landschaft, die es so nicht mehr geben wird. Avery ist Ingenieur und war maßgeblich an der Flussbegrafigung beteiligt. Als beide sich begegnen, ist es Liebe auf den ersten Blick. Dann erhält Avery den Auftrag, den gigantischen Abu-Simbel-Tempel zu versetzen. Jean begleitet ihn nach Ägypten. sie wollen sich der ungeheuren Aufgabe gemeinsam stellen, doch sie finden keine Sprache für ihr Unbehagen. Sie flüchten sich in die Beschwörung ihrer Nähe, ihrer Liebe. Nacht für Nacht erzählen sie einander die Geschichte ihrer Herkunft, ihrer Familien und kommen sich dabei abhanden, noch bevor sie selbst ein schwerer Verlust trifft, der alles verändert.
Anne Michaels wurde 1958 in Toronto geboren. Mit ihrem ersten Roman Fluchtstücke gelang ihr ein internationaler Bestseller, der in 30 Sprachen übersetzt wurde.
Eigene Meinung:
Dieses Buch entdeckte ich vor einigen Monaten in einem Öffentlichen Bücherschrank. Das Cover gefiel ganz gut - es sprach direkt an - auch hinter dem Titel vermutete ich was interessantes zu lesen.
Am 1. Dezember begann ich diesen Roman zu lesen, da ja Meteorologischer Winteranfang war und heute beendete ich es - schon nach vier Tagen., Man konnte es flüssig durchlesen, es war zart und gefühlvoll geschrieben. Ich fühlte mich wohl dabei und habe am nächsten Tag gerne weitergelesen. Es war wirklich interessant und bei manchen Textpassagen habe ich mich wiederentdeckt.
Ich war wirklich ganz begeistert und kann es echt weiterempfehlen.
Vergebe hierfür liebend gerne - gutgemeinte 4 Sterne! - Ken Follett
Der Schlüssel zu Rebecca
(160)Aktuelle Rezension von: Charlie-GruberoKen Follett hat einige sehr gute Spionage- und Agententhriller geschrieben, die im Zweiten Weltkrieg spielen. Dieser überzeugt mit einer spannenden Story rund um den Krieg in Nordafrika und einer tollen historischen Hintergrundgeschichte. Das Alltagsleben im Ägypten Anfang der 1940er wird eindrucksvoll geschildert.
Die erotischen Elemente sind für meinen Geschmack etwas zu konstruiert und wirken zum Teil unnotwendig.Dennoch: Empfehlung, gerade als Urlaubslektüre!
- Pauline Gedge
Der Seher des Pharao
(18)Aktuelle Rezension von: huyengGedge war einmal die Queen des historischen Ägypten-Romans. Ihr Werk Pharao war uns ist einer der besten historischen Romane, recht sauber recherchiert und vor allem gut beschrieben.
Dieses hier ist dann leider eher historische Fantasy. Mit dem alten Ägypten hat der Roman fast nichts mehr zu tun. Das Buch wimmelt vor historischen Fehlern (über die man mal hinwegsehen kann, es ist immerhin Fiktion), und ist alles in allem eher lächerlich als spannend. Das ist schade, denn es hat mir Gedge ein bisschen versaut
- Roberto Zacco
Ich, Nofretete
(15)Aktuelle Rezension von: SitataTirulalaInhalt: Als mittanische Prinzessin setzt Taduchepa den ersten Schritt auf ägyptischen Boden und legt dort ihre Vergangenheit ab, um ab dort Nofretete, wie das Volk sie nennt, zu sein, im Herzen Ägypterin und zukünftige Gemahlin des Pharaohs Amenophis III. Als dieser nur kurz nach der Hochzeit stirbt, offenbart sich ihr wahres Schicksal: Sie wird die große Königsgemahlin Amenophis IV., der sich in Anlehnung an den von ihm favorisierten Gott Aton balt Echnaton nennt. Getragen von Liebe und Leidenschaft sprudelt das junge Paar förmlich über vor erstrebenswerten Idealen wie Gleichheit und Barmherzigkeit. Doch wie lässt sich Frieden predigen, wenn Ägypten von allen Seiten der Krieg droht? ---------- Meine Meinung: Ich habe vor kurzem die Tutanchamun Ausstellung in Köln bewundern dürfen. Als mir dann in der Stadtbücherei ein Buch über das Leben seiner vermeintlichen Mutter Nofretete und seines Vaters Echnaton in die Hände fiel, war mein Interesse geweckt. Es ist in Tagebuchform aufgebaut, Nofretete hält mal mehr, mal weniger regelmäßig fest, wie ihr Leben als Ägypterin beginnt, verläuft und letztlich endet. Die politischen, aber auch familiären und freundschaftlichen Geschehnisse, über die sie schreibt, sind ihrem Inhalt nach durchaus interessant. Jedoch gelingt es Roberto Zacco nur selten, sie auch wirklich so zu beschreiben. Ich könnte mir gut vorstellen, dass ein Tagebuch zur damaligen Zeit so ausgesehen haben mag, allerdings muss ich offen einräumen, dass ich etwas anderes erwartet habe und entsprechend enttäuscht wurde. Das Leseerlebnis war zähflüssig, ich habe an manchen Tagen nur 2-3 Seiten gelesen und das Buch dann wieder weggelegt. Es war also nicht in der Lage, mich wirklich zu fesseln und zu begeistern, dabei möchte ich Zacco nicht einmal absprechen, dass nicht auch einige sehr schöne Stellen darin zu finden sind. Zwei, drei Zitate habe ich mir sogar heraus geschrieben, um sie für später zu behalten, weil sie mich doch sehr berührt haben. Trotzdem retten auch sie den Gesamteindruck nicht. Der Schreibstil hat mich die meiste Zeit über eher gelangweilt als gefordert oder unterhalten, es war oft schwierig, einen der Charaktere wirklich lieb zu gewinnen (was mir in Form von Amenhotep, Philae und Haremhab letztlich aber doch ein bisschen gelungen ist) und es fühlte sich mehr nach einem mehr oder weniger disziplinierten Durchquälen durch das Buch an, als nach Spaß beim Lesen. ---------- Fazit: Zwei, drei glänzende Formulierungen, die das Herz rühren, ersetzen leider nicht ansprechenden Schreibstil während des restlichen Buches. Für einen wirklich zähflüssigen Kampf mit diesem Buch kann ich nicht mehr als 2 Sterne vergeben.