Bücher mit dem Tag "nick hornby"
32 Bücher
- Nick Hornby
Just Like You
(65)Aktuelle Rezension von: phia02Die Bücher von Nick Hornby sind nicht nur einfache Geschichten, sondern regen den Leser aktiv zum Denken an. Er behandelt Themen aus dem Alltag, wodurch man als Leser entweder auf Sachen aufmerksam wird, die man so nicht direkt Wahrnehmen würde, oder sich in bestimmten Thematiken unterstützt und nicht alleine fühlt. Sein Schreibstil ist fesselnd und das Original ist auch für nicht Muttersprachler, wie mich, sehr gut zu verstehen.
Mit dieser Erwartung bin ich auch an "Just Like You" herangegangen und wurde nicht enttäuscht. Das Buch behandelt unter anderem den Brexit, aber in einem Maß, das weder zu viel noch zu wenig ist. Das Thema scheint fast nebensächlich zu sein und trotzdem eine große Bedeutung zu haben, so gut ist es in die Geschichte integriert. Es werden Perspektiven beleuchtet, die man vielleicht nicht auf den ersten Blick erkennen würde.
Neben dem Brexit gibt das Buch dem Leser ebenfalls die Massige: "Alter ist nur eine Zahl". Das Buch beinhaltet eine wundervolle Liebesbeziehung, die nicht zu kitschig geraten ist. Es werden die Probleme hervorgehoben, die bei einer Beziehung mit einem großen Altersunterschied auftreten. Dabei wird jedoch deutlich, dass diese vor allem auf Grund von Vorurteilen bestehen.
Ein weiteres Thema ist Rassismus. Wichtiger als je zu vor ist es in unser heutigen Gesellschaft auf Missstände aufmerksam zu machen. Und auch hier leistet Hornby ganze Leistung.
Zusammenfassend kann ich das Buch nur empfehlen. Egal für welches alter! Es ist kaum noch aus der Hand zu legen und regt zum Nachdenken an.
- Nick Hornby
Slam
(430)Aktuelle Rezension von: Geerthi«Slam» ist ein Buch von Nick Hornby. Der 15-jährige Hauptprotagonist Sam fährt gerne Skateboard und verliebt sich in Alicia. Alles läuft gut bis sie plötzlich schwanger wird. Nur dieser Moment verändert alles und Sam wird mit einer Menge Verantwortungen konfrontiert.
Die Geschichte an sich ist nicht spektakulär aber was Nick Hornby macht, hat mich überzeugt. Nachdem ich dieses Buch gelesen habe, bin ich das Stück anschauen. Ich bereue nicht die Geschichte gelesen und gesehen zu haben.
Ich denke, dass dieses Buch nicht bei jeden gut ankommt. Es ist eine Geschmackssache, ob man schlussendlich die Geschichte mag oder nicht.
- Nick Hornby
A Long Way Down
(2.408)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderDieses Hochhaus ist prädistiniert für Selbstmörder. Doof nur, wenn am Silvester Abend, gleich vier lebensmüde Menschen auf dem Dach erscheinen. Angriffe, Anfeindungen und Beleidigungen, aber dann plötzlich ein umschwenken und die vier sehr unterschiedlichen Menschen, beginnen sich auszutauschen. Sie reden und sie vergleichen und sie fordern und locken und dann ist alles irgendwie anders als zuvor. Ein neues Jahr, ein neues Leben vielleicht sogar? Nick Hornbys schwarzer Humor sucht seines gleichen und ist einzigartig und einfach brilliant. Das Buch ist bitter und spannend zugleich.
- Nick Hornby
Keiner hat gesagt, dass du ausziehen sollst
(63)Aktuelle Rezension von: Julia79Tom und Louise haben Eheprobleme. Schon länger, aber so richtig damit auseinandersetzen müssen sie sich seit Louises Affäre. Da sie die langjährige Beziehung, aus der 2 Kinder entstanden sind, nicht kampflos aufgeben wollen, treffen sie sich einmal pro Woche zu einer Ehetherapie. Bei diesen 10 Sitzungen sind wir jedoch nicht anwesend, sondern ausschließlich bei den Treffen der Versöhnungswilligen VOR jeder Sitzung im nahegelegenen Pub.
Die Idee ist so einfach wie originell, eine festgelegte Szenerie und wiederkehrende Abläufe. Das Buch wurde - wie einige von Nick Hornby - mit großem Erfolg verfilmt. Der Text besteht hauptsächlich aus Dialogen, und da kommen wir auch schon zu meiner Kritik.
Die Novelle bleibt mit ihren 160 Seiten weit unter ihren Möglichkeiten. Die Dialoge hätten pointierter ausfallen können, ja sogar MÜSSEN, ich habe schon weitaus spritzigere gelesen, die weniger Zündstoff enthielten. Der erwartete Schlagabtausch, bei dem mal alles auf den Tisch (neben Bier und Weißwein) kommt, wurde leider nur angedeutet. Immer, wenn es ans Eingemachte ging, ließen sich die Protagonisten von Nebensächlichkeiten ablenken, die Diskussion wurde mit albernen Beispielen ad absurdum geführt. Es ging mir nicht tief genug, es wird um die Probleme herumgeredet, sie kommen nicht auf den Grund des Bruchs und den Zeitpunkt, ab dem es schief ging. Mag sein, dass das grade ihre Beziehung widerspiegelt, aber ich fand den Umgang der Ehepartner miteinander in solch einer Krise wenig nachvollziehbar, trotz dass ich in meiner Ehe mit 3 Kindern auch längst im Alltag angekommen bin.
Mein Mann hat nur den Film gesehen, ich nur das Buch gelesen. Mir scheint, als seien die Schwachstellen der Lektüre durch schauspielerisches Talent wettgemacht worden, denn er konnte - im Gegensatz zu mir - die Probleme der beiden Protagonisten deutlich wahrnehmen. Im Buch wurde leider nur oberflächlich die Mimik und Gestik beschrieben.
Alles in allem schnell gelesen, unterhaltsam, war mir jedoch zu banal.
- Nick Hornby
Juliet, Naked
(226)Aktuelle Rezension von: meisterschundEiner meiner liebsten Hornbys und auch die Verfilmung kann ich nur empfehlen.
Ich war schon wirklich gleich vom Anfang sehr begeistert:
Juliet und ihr Freund machen eine Fanreise nach Amerika, wo ihr Freund seinem Idol Tucker Crowe näherkommen will und möglichst alle verfügbaren Infos herausfinden möchte.Der Clou ist natürlich dass dieser mittlerweile völlig abgefuckt ist und sich dann auch noch in Juliet verliebt.
- Nick Hornby
How to be Good
(327)Aktuelle Rezension von: boboreadsIch hatte Mühe, "How to be good" zu beenden. Das ist neu für mich - zumindest bei einem Buch von Nick Hornby. Ich liebe seinen Stil, ich liebe seinen Humor und ich habe auch sonst fast alle seine Bücher verschlungen, aber hier hat er mich irgendwie nicht gepackt.
Mag sein, dass es an der Übersetzung lag, aber die Dialoge, insbesondere die mit Molly und Tom, den Kindern von Katie und David, haben mich nicht wirklich überzeugt.
Wäre dies mein erstes Buch von Nick Hornby gewesen, hätte ich vermutlich kein zweites gelesen.
- David Nicholls
One Day
(164)Aktuelle Rezension von: Cari_f"This is where it all begins. Everything starts here, today."
Als sich Emma Morley und Dexter Mayew in der Nacht ihres Abschlusses, dem 15. Juli 1988, treffen, ahnen sie noch nicht, dass das der Beginn einer lebenslangen Freundschaft werden sollte.
David Nicholls Roman erzählt eine Geschichte von zwei Menschen, die zwei völlig unterschiedliche Lebenswege einschlagen, sich aber nie ganz aus den Augen verlieren. Es ist eine Geschichte über Liebe und Verlust. Es ist auch eine Geschichte darüber, was man aus seinem Leben macht und welche Ziele man sich setzt.
Die Geschichte von Emma und Dexter wird über eine Zeit von knapp 20 Jahren erzählt - immer am 15. Juli. Als Leser erfährt man, wie sich die beiden über die Jahre verändern und erwachsen werden, aber der Fokus liegt auf dem, was sie an diesem einen Tag erleben. Dieses Konzept gefällt mir sehr - beim Lesen sucht man automatisch nach den kleinen Informationen über die Zeit, die während des Jahres passiert sind und baut sich so die Geschichte zusammen.
Noch lange nach dem ersten Lesen habe ich über dieses Buch nachdenken müssen. Der Autor schafft es, eine Geschichte zu erzählen, die trotz all der Gefühle, die die Protagonisten erleben (und mit ihnen der Leser), keineswegs kitschig erscheint. Man kann sich in die Personen hineinfühlen - auch wenn man nicht immer glücklich darüber ist, was sie aus ihrem Leben machen. Und man denkt automatisch an sein eigenes Leben und fragt sich, ob man selbst glücklich ist.
Meine Empfehlung: Unbedingt lesen! - Nick Hornby
About a Boy
(698)Aktuelle Rezension von: EleonoraMarcus ist zwölf Jahre alt und etwas anders als seine coolen und trendigen Mitschüler. Er trägt eine dicke Brille, merkwürdige Klamotten, weiß nicht wer dieser Kirk O'Bane ist von dem immer alle in seinem Alter reden und singt manchmal ohne es selbst zu merken laut vor sich hin. Die Mitschüler strafen ihn dafür in dem sie sich über ihn lustig machen oder auf dem Weg Nachhause mit Bonbons bewerfen. Zuhause hat er es leider auch nicht leichter, denn dort wartet seine Hippiemum auf ihn, die noch dazu unter Depressionen leidet und selbstmordgefährdet ist. Sein Leben ist nicht gerade leicht, trotzdem akzeptiert er es so wie es ist und hofft, dass es irgendwann von allein besser wird.
Bis er an einem Tag, an dem er aus Versehen eine Ente mit einem riesigen Stück Brot erschlägt, Will kennenlernt.
Er ist das krasse Gegenteil von Marcus. Er ist sechsundreißig, cool, reich und denkt irgendwie an nichts anderes als an sich selbst und sein Vergnügen. Dazu gibt er sich sogar als alleinerziehenden Vater aus nur um Frauen abzuschleppen. Und genau den sucht sich Marcus nun als seinen neuen Freund aus. Und auch wenn Will anfangs rein gar nichts mit Marcus zu tun haben will, entwickelt sich doch mit der Zeit eine Art kuriose Freundschaft zwischen ihnen. Will erklärt ihm wer dieser Kurt Curbain ist, ist ihm eine männliche Bezugsperson und gibt ihm Tipps wie er Ellie, eine Schülerin zwei Klassen über ihn, beeindrucken kann.
Und auch Marcus bringt Will etwas bei. Er schafft es, dass sich Wills Welt nicht mehr nur um sich selbst dreht und dass er erkennt, dass es sich auch lohnt andere Menschen in seine Welt hineinzulassen und seien sie auch noch so skurril. Marcus bringt das gewisse Etwas in sein Leben von dem Will vorher nicht wusste, dass es ihm fehlte. Ein Feel-good Roman der zeigt, was Freundschaften bewirken können📖
Viel zu lange schon stand das Buch noch ungelesen in meinem Regal. Ein paar Seiten hatte ich früher mal bereits reingelesen, aber erst jetzt reizte es mich die Geschichte endlich ganz kennenzulernen nachdem ich die Verfilmung bereits mehrfach gesehen habe.
Es dauerte für mich ein paar Seiten wirklich reinzukommen, aber nach einer Weile holte sie mich ab. Ich mochte Marcus. Der Junge, der so uncool daherkam und einem Leid tat, weil er von seinen Mitschülern deswegen gehänselt wurde. Oft war er etwas begriffsstutzig, was zu manch komischen Situationen führte. Aber dafür war er hart im Nehmen, wenn es darum ging Tiefschläge in seinem Leben einzustecken. Ein unglücklicher Tag brachte ihn dann mit Will zusammen und es ist schon außergewöhnlich, dass dieser dann der Start für eine merkwürdige freundschaftliche Beziehung war.
Von so jemanden wie Will würde man sich eigentlich ziemlich schnell abwenden. Seine Welt dreht sich nur um sich selbst. Menschen, familiäre Beziehungen bedeuten für ihn nur Stress und Ärger, den er lieber vermeidet. Und als er Marcus kennenlernt, glaubt er auch, sich schnell wieder aus dem Staub machen zu können sobald der Bengel ihm auf den Zeiger geht. Doch langsam aber sicher fängt Marcus an ihn etwas zu bedeuten. Er wird in seine Welt und auch die seiner Familie unfreiwillig hineingezogen und dadurch eröffnen sich auch für ihn neue Wege. Er lernt eine wundervolle Frau und ihren Sohn kennen, mehr auf Mitmenschen zu achten und weniger oberflächlich und egoistisch zu sein.
Der Schreibstil war einfach und las sich sehr schnell weg, was ich gerade als sehr erholsam empfand. Auch die Kapitel waren recht kurz gehalten. Ich nahm das Buch gerne nur mal für ein paar wenige Seiten zur Hand, einfach um zu sehen, wie es mit Will und Marcus weiterging.
Ein Buch mit schrägen Typen, das zeigt, wie bereichernd Freundschaften sein können, auch zwischen völlig unterschiedlichen Charakteren.
Die Verfilmung weicht zwar offenbar besonders gegen Ende hin vom Buch ab, dennoch denke ich, dass die Schauspielerauswahl hier sehr gut getroffen wurde und der Film definitiv auch sehenswert ist. Ich werde ihn mir demnächst bestimmt gerne mal wieder ansehen🙂
- Nick Hornby
About a Boy
(364)Aktuelle Rezension von: YoyomausZum Inhalt:
Kinder sind so ungefähr das letzte, was sich Will Freeman, 36 Jahre alt und überzeugter Single, wünscht. Er lebt gut und faul von den Tantiemen eines Weihnachtslieds, das sein Vater 1938 komponiert hat. Seine Tage verbringt er mit Nichtstun, und an den Abenden bemüht er sich zur Zerstreuung um junge, alleinerziehende, gutaussehende Mütter.Marcus hat mit seinen zwölf Jahren ganz andere Probleme. Seine Eltern sind getrennt, und seine Mutter hat die beängstigende Neigung, ständig in Tränen auszubrechen. In der Schule ist Marcus nicht zuletzt wegen seiner Kleidung, seines Haarschnitts und seines Musikgeschmacks ein Außenseiter. Zum Glück bringt ihn das Schicksal mit Will zusammen. Und was das Schicksal einem schenkt, das lässt man so schnell nicht wieder los…Nick Hornbys erfolgreichster Roman wurde verfilmt mit Hugh Grant, Toni Colette und Rachel Weisz. Der Film wurde – wie das Buch – ein riesiger Erfolg.
Will hat alles, was er braucht, zumindest denkt er das. Er ruht sich auf einem Weihnachtslied aus, das sein Vater einst schrieb, welches er jedoch selbst nicht mehr hören kann und das ihn regelmäßig aus der Haut fahren lässt. Trotzdem lebt er in Saus und Braus und um sich Zerstreuung zu holen, trifft er sich oft mit allein stehenden Frauen, die er aber immer wieder schnell vor die Tür setzt, wenn sie ihm überdrüssig werden. Als ihm eines Tages Marcus in die Arme läuft, kommt dieser wie gerufen. Marcus ist zwölf Jahre und sehr unbeliebt an der Schule. Nicht nur, dass er das Gespött der ganzen Schule zu sein scheint, weil er anders ist, sich anders kleidet und sein Haarschnitt eben nicht cool ist. Auch seine verträumte Art und sein Musikgeschmack lässt ihn immer wieder zum Mobbingopfer werden. Hinzu kommt, dass er mit seine flippigen Mutter allein wohnt und diese seit einiger Zeit immer wieder in Tränen ausbricht. Als Marcus und Will sich begegnen kommt es zu einem Deal zwischen den beiden. Marcus darf bei Will abhängen und Marcus ist für Will das "Kind", als er sich in einer Sache mit einer alleinerziehenden Mutter verrennt, die ihn auch prompt mit zu einem Treffen einer Selbsthilfegruppe mitnimmt. Als Marcus Mutter versucht sich selbst umzubringen, ist es an Will, die Sache für Marcus zu regeln und ihn aufzufangen. Und dabei wackelt sein Lügengerüst ganz gewaltig.
Ich habe das Buch auf Englisch und auf Deutsch gelesen und muss sagen, dass es mir in beiden Sprachen Spaß gemacht hat, wobei die englischen Witze noch besser rüber gekommen sind, als in der deutschen Version. Mein persönliches Highlight in dem Buch ist die Begegnung zwischen Will und Marcus sowie die Stelle, als Marcus die arme Ente mit einem ganzen Laib Brot zur Strecke bringt, als sie im Park unterwegs sind. Die Geschichte um Marcus ist wirklich herzallerliebst. Seine Öko-Mutter hat den armen kleinen Kerl so verschroben erzogen, dass er immer wieder als Mobbingopfer endet. Er hat gar keine Chance wirklich aus der ganzen Sache auszubrechen. Selbst als Will ihm coole Schuhe kauft, damit er mitreden kann, endet das Ganze in einem Fiasko. Denn die Schuhe werden geklaut und Marcus läuft im strömenden Regen barfuß nach Hause, was natürlich im Effekt eine heiden Diskussion mit sich führt. Auch zum Weihnachtsfest, dem Will beiwohnen darf, muss der Leser schmunzeln. Die Mutter und der Vater, beide Ökos, der Vater mit seiner neuen Freundin zu Besuch und Marcus bekommt Socken geschenkt, alle freuen sich. Friede, Freude, Eierkuchen - Klischee erfüllt. Und dann ist da noch der Schulwettbewerb, bei dem Marcus gegen seinen Schulrivalen antreten will, musikalisch, singend, obwohl er das gar nicht wirklich kann. Es war herzallerliebst zu lesen, wie Will die Situation rettet.
Empfehlen möchte ich das Buch allen, die etwas für zwischendurch suchen. Es ist für diejenigen, die humorvoll, aber auch dramatisch lesen möchten. Es geht um Menschen und zwischenmenschliche Beziehungen. Es ist kein großes Liebesdrama, es ist kein Abenteuer, sondern das pure Leben. Ich fands klasse.
Idee: 5/5
Emotionen: 5/5
Logik: 5/5
Humor: 5/5
Gesamt: 5/5
- Taschenbuch: 288 Seiten
- Verlag: Penguin (2. Januar 2014)
- Sprache: Englisch
- ISBN-10: 0241969875
- ISBN-13: 978-0241969878
- Größe und/oder Gewicht: 11,1 x 1,8 x 18,1 cm
- Nick Hornby
High Fidelity
(288)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchHornby zeigt in diesem Buch den alltäglichen Wahnsinn eines Musikliebhabers der unter Liebeskummer leidet.
Die Geschichte von Rob einem Typen mitte Dreißig aus London, liest sich wunderbar für alle Freunde der gepflegten Popmusik. Doch auch andere Leute die sich zuviele Gedanken über den richtigen Song zum richtigen Moment machen, ist dieses Buch empfehlenswert.
In diesem Buch wird gelitten und der Leser leidet und lacht mit dem Erzähler. - Nick Hornby
High Fidelity
(662)Aktuelle Rezension von: boboreadsRob ist Single - unfreiwillig, weil Laura ihn gerade verlassen hat -, Mitte Dreißig, hat einen eher schlecht laufenden Plattenladen in London, wählt Labour und ist auch sonst ein absoluter Durchschnittstyp.
Er möchte der Frage auf den Grund gehen, warum er immer wieder von Frauen verlassen wird und kontaktiert seine persönlichen Top Five der Frauen, die ihn mit ihren Trennungen am meisten wehgetan haben. Zumindest denkt er das eingangs. Letztendlich wird ihm jedoch klar, dass er vor allem eines will: Laura zurückgewinnen, die es anfangs nicht einmal auf die Top Five-Liste geschafft hat.
In der Zwischenzeit präsentiert uns Nick Hornby eine vergüngliche und unterhaltsame Charakterstudie von Popkulturnerds, deren Welt quasi aus Vinyl, Songzitaten, Mixtapes und Kultfilmen besteht (Ironie des Schicksals, dass sowohl dieser Roman, als auch der dazugehörige Film inzwsichen ebenfalls Kultstatus haben).
Ich glaube, das Buch funktioniert heute noch so gut, weil sich manche Dinge seit den 90ern einfach nicht verändert haben. Die "ewigen Junggesellen", die sich in Plattenläden, Comicbuchläden oder Game-Stores herumtreiben, gibt es heute noch und wird es immer geben.
Das Lesen hat mir sehr viel Spaß gemacht (schon mehrmals, sowohl auf Deutsch, als auch auf Englisch). Hornbys Stil ist prägnant, klar, witzig und gut verständlich. Eines meiner Lieblingsbücher von ihm.
- Nick Hornby
Slam
(141)Aktuelle Rezension von: NegothiaDieses Buch musste ich vor einiger Zeit im Rahmen meines Englischunterrichts lesen.
Ich muss sagen, es war nicht ganz das, was ich mir erhofft hatte.
Eines der wenigen Bücher, bei denen ich mich mit den Figuren einfach nicht identifizieren konnte.
Natürlich wird das durchaus nicht allzu einfache Englisch seinen Teil dazu beigetragen haben, aber alles in allem kam mir die Geschichte dann auch ein bisschen...naja... vor.
Die Hauptfigur im Buch ist ein großer Fan von Tony Hawk (einem extrem berühmten Skateborder) und träumt selber ebenfalls davon, groß Karriere zu machen.
Als er dann mit seiner ersten Freundin schläft, vergessen die beiden zu verhüten und sie wird schwanger...
Nun ja, bis hierher konnte man dem Buch auch noch durchaus folgen, aber jetzt wird es kompliziert.
Auf irgendeine Art und Weise träumt nämlich der Junge von einer Art, wie das zukünftige Leben der beiden aussehen wird, auf der anderen Seite läuft es in der Realität natürlich ganz anders ab.
Ich finde es schade, dass man hier oft verwirrt ist, was denn nun genau die Realität und was der Traum ist, und gerade weil ich kurz vorher "About a Boy" von Nick Hornby [auch auf englisch] gelesen hatte, muss ich sagen, ich war schon ein wenig enttäuscht über diese doch eher mittelmäßige Geschichte.
- Nick Hornby
Miss Blackpool
(96)Aktuelle Rezension von: SamaireBarbara hat, für ein Mädchen aus der Kleinstadt Blackpool, eigentlich alles erreicht: Sie könnte Miss Blackpool werden. Und damit sicherlich bald einen guten Ehemann finden. Doch Barbara will mehr vom Leben. Sie möchte Comedy machen. Und so lehnt Sie die (Schönheitsköniginnen)Krone ab und geht auf gut Glück nach London. Immer das Ziel vor Augen berühmt zu werden.Hornby kann einfach schreiben. Barbara und Ihre Träume und Wünsche sind dem Leser sofort unglaublich nah und man fiebert mit mit diesem mutigen Mädchen, dass für seine Zeit einfach mehr wollte vom Leben. Die übrigen Charaktere sind alle mit viel Liebe zum Detail geschrieben und auch das London der Swining Sixties lässt sich durch die Sachen fast anfassen. Dennoch springt der Funke nicht zu 100% über, was vielleicht auch an dem Ende liegt, welches plötzlich einen Sprung in die Gegenwart macht. Als Leser vermisst man die gute alte Zeit, ebenso, wie es die alternde Barbara tut, was am Ende dazu führt, dass man sich wünscht, dass Buch hätte den Zeitsprung nie gemacht.
Wer Hornby mag und wer ein Herz für die 60er hat, wird „Miss Blackpool“ mit viel Freude lesen. Aufgrund des Endes einen Stern Abzug, aber dennoch eine klare Empfehlung.
- Nick Hornby
Fever Pitch
(80)Aktuelle Rezension von: ToniKNick Hornby beschreibt in diesem Buch seine Liebe zum Fußball, speziell zum FC Arsenal.
Seine Sprache ist passend und liest sich wunderbar. (Ich hab es auf Englisch gelesen und hoffe, das geht in Übersetzungen nicht verloren.) Seine Erlebnisse und Emotionen konnte ich einwandfrei nachvollziehen, immer wieder habe ich mir bestimmte Sätze abgeschrieben, weil sie einfach nur treffend waren. Auch wenn mein Herz für einen anderen Verein schlägt, während man das Buch liest, fiebert man mit Arsenal mit, freut sich mit Hornby und leidet mit ihm.
Insgesamt ein Meisterwerk der Fußballliteratur und Pflichtlektüre für jeden Fan. - Nick Hornby
Small Country
(56)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerNick Hornby hat in 'Small Country' einige Kurzgeschichten veröffentlicht die -wie ich finde- sehr gelungen sind. Schon die erste Geschichte ist so genial-komisch das man einfach richtig lust auf die restlichen bekommt. Meist sind dies Familiengeschichten die aber in keinster Weise langweilig oder öde sind. Nein, sie sprühen förmlich vor Ironie und lesen sich sehr schön.
Klare Empfehlung für zwischendurch. - Christine Stemmermann
Soundcheck
(5)Aktuelle Rezension von: Zen-ColaMit »Soundcheck« hat der Diogenes Verlag eine Anthologie zum Thema Musik zusammengestellt, die 19 Geschichten zum Thema vorstellt, dabei aber eine ziemlich wilde Mixtur ist. Nicht nur thematisch (in vielen Texten geht es eher um klassischen Rock, aber nicht nur), sondern auch hinsichtlich der Autoren. Von Haruki Murakami (Geschichte ist ansonsten im Band »Männer ohne Frauen«) über Benedict Wells bis hin zu Truman Capote.
Insgesamt ist die Zusammenstellung gelungen, aber wie es bei Anthologien mit vagem thematischen Rahmen nun mal so ist: Einige gefallen einem gut, andere weniger. Toll ist jedenfalls die große Bandbreite an Stilen. Einige Texte sind übrigens nur Auszüge aus Romanen, dennoch wirken sie nicht lieblos für die Anthologie zusammengeschnitten.
Für Musikliebhaber und Freunde von Kurzgeschichten zu empfehlen.
- Nick Hornby
Fever Pitch
(177)Aktuelle Rezension von: boboreadsAlleine die ersten Worte zum ersten Fußballspiel 1968 sagen alles aus, was ich mit Fußball verbinde: "Ich verliebte mich in den Fußball, die ich mich später in Frauen verlieben sollte: plötzlich, unerklärlich, unkritisch und ohne einen Gedanken an den Schmerz und die Zerrissenheit zu verschwenden, die damit verbunden sein würden." Nur ein Wort von mir dazu: PERFEKT!
Gut, mag damit zu tun haben, dass ich Fan vom SV Werder Bremen bin und der Verein in den letzten Jahren nicht unbedingt die glänzendste Zeit hatte. Hatte er aber auch nicht Mitte der 90er Jahre, als ich mein Herz ebenso an den Verein verloren habe, wie Nick Hornby seins an Arsenal London.
Manchmal wünschte ich mir, ich könnte mich an all die Spiele "meines" Vereins so gut und so klar, so detailliert erinnern, wie Nick Hornby es tut und in diesem Buch wiedergibt. Vor allem aber haben mich die ganzen Geschichten um das Drumherum interessiert. Die kleinen Dinge, die eben nicht unbedingt nur was mit Fußball zu tun haben - und die ganz großen Dramen, wie z. B. das Spiel Liverpool gegen Juventus im Heysel-Stadion am 29.05.85 - die Spiele, bei denen Fußball gänzlich nebensächlich wird und Nick Hornby das beleuchtet, was uns Menschen bewegt, schockiert, zusammenwachsen lässt und was eigentlich kaum in Worte zu fassen ist.
Ich habe einige befreundete Personen, die nichts mit Fußball anfangen können. Die mich häufig fragen, was es ist, das mich alle zwei Wochen wieder meinen Platz im Stadion einnehmen lässt zwischen Bierduschen, Pöbeln und Niederlagen bei Nieselregen. Denen lege ich jedes Mal die Lektüre dieses Buchs nahe.
Denn besser als Nick Hornby es hier getan hat, kann man es nicht beschreiben.
- Nick Hornby
How to be Good
(80)Aktuelle Rezension von: LeonoraVonToffiefee
Katie Carr declares herself as a good person: A hard working doctor, mother of two children and married to David, himself always angry and annoyed. She's thinking about getting divorced after twenty years of marridge when David suddenly changes into an entire different person after he met DJ GoodNews: He's nice and good and cares and DJ GoodNews - some sort of a spiritual healer who just touches peoples with his powers to heal them - moves into their house. Katie thought that's what she wanted - a caring husband. But it's turning out she can't stand him being good.
Katie is desperate and annoyed and kind of stuck in her marridge. And she's absolutley annoing by herself. Sometimes I could totally understand her, but sometimes she was just idiotic and selfish. And half of the book she was just runnig in circles around herself forcing everyone to tell her what to do about her husband. In the end she became a bit better but she wasn't my favorite character at all.
David - the former angry now nice husband - wasn't much better. His opinions and trys to make the world a better place where quite idiotic and his behaviour torwards his wife sometimes just unacceptable.
I wasn't really fond of the characters and the story itself had it's holes: Some parts were just unrealistic and I just can't really understand the whole point of DJ GoodNews the magical healer. I didn't like him as well. The story wasn't very catchy or gripping - some parts where hard to get through.
The ending was okay and I was positively surprised how the Events tunred out. I was pleased by the end and make me enjoy the book a bit more. I had some kind of a message and even Katie had her good moments.
The book was a bot messy, story and characters not the bests but all in all funny to read with a round ending. I guess I will try another Hornby soon and hope that time he can convince me bit more.
The book is fine to read but nothing urgent. - Nick Hornby
Speaking with the Angel
(52)Aktuelle Rezension von: MiserableAlle Kurzgeschichten haben ihren ganz eigenen Charme, sodass jeder etwas für sich finden sollte. Mir haben zum Beispiel die Kurzgeschichten von Colin Firth, Nick Hornby und Giles Smith am besten gefallen. Mit einigen konnte ich wiederum nicht ganz so viel anfangen, was bei der Fülle nicht so schlimm ist.
Sie haben alle gemeinsam, dass sie in der Ich-Perspektive erzählt werden und aus dem (fast) normalen Leben und Wahnsinn erzählen.
Viele Geschichten sind so schön erzählt, dass man sie gerne noch ein paar Mal lesen kann.
Ein weiterer Pluspunkt: Der Erlös aus dem Buchverkauf geht an TreeHouse, einer Organisation, die sich um eine angemessene Bildung für Autisten kümmert.
Wer dieses Buch im Laden sieht: Bitte kaufen! Es ist in jedem Fall ein großer Gewinn. - Nick Hornby
31 Songs
(83)Aktuelle Rezension von: VespasiaIn „31 Songs“ sind kurze Texte über 31 verschiedene Lieder zu finden. (Einige Texte behandeln mehrere Lieder, daher sind es streng genommen etwas weniger als 31 Texte). Die Songs sind recht unterschiedlich, es sind gefällige Popstücke dabei, aber auch experimentellere Lieder. Die meisten Songs waren mir vorher nicht bekannt, aber nach dem anhören muss ich sagen, dass sie mir fast alle gefallen habe. Letztendlich steht aber nicht Hornbys Musikgeschmack im Vordergrund, sondern das, was er zu diesen Liedern zu sagen hat und was er mit diesen Liedern verbindet. Dazu gibt es Anekdoten, die den Texten die richtige Würze verleihen, sowie Hintergründe, warum er diese Songs schätzt.Auch über den privaten Musikhörer Nick Hornby erfährt man so einiges: besonders berührt hat mich die Geschichte zu seinem autistischen Sohn Danny, der nochmal einen ganz besonderen Bezug zur Musik hat. Durch solche Geschichten merkt man richtig, was Musik alles leisten kann. Am Ende ist dieses Buch einfach eine Liebeserklärung an die Musik, interessant für jeden, der die Musik ebenso liebt wie Hornby. Es geht hier auch keinesfalls darum, irgendeine Musikrichtung über die andere zu erheben, sondern Musik generell als das anzuerkennen, was es ist: Kunst. Ich für meinen Teil konnte das Buch richtig genießen, während ich mir die Songs zu den Texten angehört habe. Durch die Kombination von Hör- und Leseerlebnis wurde das Buch lohnenswert. Auch, wenn ich seine Romane bevorzuge, war die Lektüre dieses Buches dennoch eine Erfahrung, die ich nicht missen möchte.
Fazit: Für Musikliebhaber, für alle anderen wahrscheinlich weniger interessant.
- Nick Hornby
A Long Way Down
(49)Aktuelle Rezension von: melli_2897Vier Menschen auf dem Dach eines Londoner Hochhauses, die sich an Silvester das Leben nehmen wollen, schließen einen Pakt: neuer gemeinsamer Selbstmord-Termin ist der Valentinstag. Es bleiben sechs Wochen, die gemeinsam überlebt werden müssen. Und so findet eine Gruppe von Menschen zueinander, die unterschiedlicher nicht sein könnten und die einander doch auf wundersame Weise zu helfen wissen. (Klappentext)
Der Autor war mir bisher unbekannt, ich hatte noch nicht mal einen der Filme gesehen, die auf seinen Büchern basierten. Obwohl ich nicht wusste, welcher Stil mich erwartete, macht mich die kurze Beschreibung der groben Handlung so neugierig, dass ich nicht lange überlegte.
Außerdem wollte ich schon immer mal ein Hörbuch ausprobieren und dieses Buch schien mir passend für dieses Debüt.
Für mich als Leseratte war es erstmal ungewöhnlich "vorgelesen zu bekommen", doch durch die verschiedenen Sprecher und die wechselnden Perspektiven, war genügend Abwechslung vorhanden, um mich bei der Stange zu halten.
Der Einstieg (im Prinzip die erste der 4 CDs) war für mich inhaltlich am spannendsten und der Rest der Geschichte flachte meiner Meinung nach immer mehr ab. Und auch das Interesse an den Personen verlor ich mit der Zeit, da sie teilweise zu überzogene Charaktereigenschaften aufwiesen, die sie unnatürlich wirken ließen. Sie entsprachen jeweils ihren klischeebesetzten vorgefertigten Rollen und ihr Verhalten war meistens vorhersehbar.
Darüber hätte ich hinweggesehen, wenn mich die Handlung selbst voll überzeugt hätte, doch das langweilige Ende zog gerade diese sehr in Mitleidenschaft.
Ein typischer Fall von: tolle Idee, aber leider nur mangelhaft umgesetzt.
Weil mir aber der Einstieg sowie die Sprecher sehr gut gefallen haben gebe ich dem Hörbuch gut gemeinte 3 Sterne.
- Nick Hornby
All you can read
(38)Aktuelle Rezension von: any572"Kurze" Kritiken über Bücher - gute und weniger gute. Da unser Musikgeschmack sich überschneidet, habe ich auche in paar gute Tipps erwartet...und bekommen. - Zadie Smith
Das Buch der anderen
(5)Aktuelle Rezension von: murmeldie aufgabe eine kurzgeschichte, die sich um eine person dreht, zu schreiben, wurde hier von autoren verschiedener genres umgesetzt. entstanden ist daraus ein buntes sammelsorium witziger, nachdenklicher, tragischer, spannender... geschichten. die eine wohl interessanter als die andere, aber doch vielschichtig und abwechslungsreich. einige stories bleiben zum schluss hängen, die anderen hat man sofort wieder vergessen, wie das nun mal bei erzählungen so ist. alles in allem ist "das buch der anderen" eine kurzweilige lektüre und gute unterhaltung für zwischendurch.