Bücher mit dem Tag "nicaragua"

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36 Bücher

  1. Cover des Buches Drehtür (ISBN: 9783596298891)
    Katja Lange-Müller

    Drehtür

     (27)
    Aktuelle Rezension von: wbetty77

    Der Roman „Drehtür“ ist 2016 beim Verlag Kiepenheuer & Witsch erschienen.

    Asta Arnold ist 63 Jahre alt und kehrt nach jahrzehntelangem Einsatz als Krankenschwester für diverse Hilfsorganisationen zurück nach Deutschland. Die Sprache ist ihr fremd geworden sowie auch der normale zwischenmenschliche Umgang.

    Als sie am Münchner Flughafen landet, führt ihr erster Weg hinaus durch die Drehtür, um zu rauchen. Asta ist Kettenraucherin. Sie steckt sich eine Zigarette nach der anderen an und schaut dabei durch die Scheibe in das innere das Flughafengebäudes. Sie sieht die Menschen kommen und gehen, sitzen und liegen. Dabei entdeckt Asta Personen, die auf irgendeine Weise Leuten ähneln, die in ihrem Leben eine Rolle gespielt haben. So erinnert sie sich, während sie rauchend vor der Drehtür steht, an Fragmente ihres unsteten Lebens. Doch sind ihre Erinnerungen wahrhaftig?


    Erinnert man sich tatsächlich nach vielen Jahren noch ganz genau? Dichtet die eigene Fantasie nicht manchmal etwas hinzu, um Erlebtes zu verschönern oder zu verdrängen. Asta blickt zurück auf ihr bewegtes Leben. Sie denkt über das Helfen nach, das sie zu ihrem Beruf gemacht hat. Ist Helfen in Wirklichkeit nur ein Reflex, der bei manchen Menschen nur stärker ausgeprägt ist.


    Beim Lesen lernt an Asta besser kennen, doch man kommt ihr nicht nah. Allerdings ist niemand Asta jemals nah gekommen, das begreift man im Laufe des Buches. Die deutsche Sprache ist der Figur fremd geworden. Einzelne Wörter fallen ihr ein und sie seziert sie auf das Genauste. „Urlaub“, die Zusammensetzung scheint für sie trostlos; altes Laub, moderig, schimmelnd.


    Es ist ein kurzweiliges Buch. Eine Momentaufnahme einer bisher rastlosen Frau, deren Leben zwischen Vergangenheit und ungewisser Zukunft schwebt, da sie keine Ahnung hat, wie ihre weiteres Leben als Rentnerin aussehen soll. Es ist eine melancholische, nachdenkliche Geschichte über eine einsame Frau.

  2. Cover des Buches Bis zum späten Morgen (ISBN: 9783960870456)
    D. B. Blettenberg

    Bis zum späten Morgen

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Frank1

    Klappentext:

    Es ist später Nachmittag in Managua – und die La Cita Bar ist noch fast leer. Antonio, der Bar­kee­per, steht am alt­ver­trau­ten Platz und poliert Glä­ser. Man be­stellt sich einen Flor de Cana und be­trach­tet die wei­teren Gäste. Den ein­samen Ameri­kaner am Ende der Theke und die anderen, die sich nach und nach ein­fin­den. Und man hört sich ihre Ge­schich­ten an: Es sind Ge­schich­ten von Ge­stran­de­ten, Ver- und Ge­trie­benen, Wel­ten­bumm­lern und Rei­sen­den, von Cops und Kil­lern, Aben­teu­rern und zwie­lich­tigen Exis­ten­zen. In der La Cita Bar hal­ten die Gäste bis zum Mor­gen aus und hören Ge­schich­ten aus vier Kon­ti­nen­ten.


    Rezension:

    Als Barkeeper schenkt man nicht nur Getränke aus. Ein Barkeeper be­kommt auch vie­les er­zählt, anderes hört er bei Ge­sprächen nur un­be­ab­sich­tigt mit. So geht es auch Antonio in Mana­gua. Meist sind es Euro­päer, die viel von ihren Erleb­nissen in Mittel­amerika, aber auch in Afrika und in anderen süd­lichen Ge­fil­den zu er­zäh­len haben.

    D. B. Blettenberg stellt eine Reihe derartiger Kurzgeschichten in die­sem Büch­lein zu­sam­men. Der große Wurf ist ihm damit lei­der nicht ge­lungen. Die Mehr­zahl der Ge­schich­ten wirkt un­ins­pi­riert, der Erzähl­stil ist oft ver­wir­rend. Teil­weise kann der Leser dem schnel­len Wech­sel zwi­schen der Erzäh­lung und den Ge­danken des je­weili­gen Prota­gonis­ten kaum fol­gen, die Sprünge zwi­schen den Zeit­ebenen nicht sor­tie­ren. Auch inhalt­lich kön­nen nur die wenigs­ten der Stories über­zeu­gen. Bei man­chen wurde mir nicht ein­mal klar, was der Autor eigent­lich erzäh­len will.


    Fazit:

    Diese für die booksnacks-Reihe relativ umfangreiche Ausgabe kann leider nicht über­zeu­gen, son­dern wirkt ein­fach nur wirr.


    Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: www.rezicenter.blog

    Dem Eisenacher Rezi-Center kann man jetzt auch auf Facebook folgen.

  3. Cover des Buches Der Garten der Dissidenten (ISBN: 9783596033089)
    Jonathan Lethem

    Der Garten der Dissidenten

     (8)
    Aktuelle Rezension von: sKnaerzle

    Angeblich erzählt der Roman eine "linke Geschichte der USA", aber ich finde die Hauptfiguren sind viel zu individualistisch, um etwas anderes als ihre eigene Geschichte zu verkörpern.

    Es dauerte lange, bis ich in das Buch "reinkam", Ich interessierte mich nicht für die erste Hauptperson, Rose Zimmer, weil sie mir als ziemlich durchschnittliche Arbeiterin erschien, während der Erzähler immer behauptet, sie sei irgendwie dämonisch, und in der Tat versucht sie einmal ihre eigene Tochter umzubringen, was irgendwie hochsymbolisch ist, auf der Handlungsebene aber unmotiviert und doof. 

    Dann kommen viele Anspielungen auf Baseball und was Bob Dylan der Folk-Musik angetan hat, bzw. wie er sie weiterentwickelt hat, was mir alles aber nichts sagt.

    Roses Tochter Miriam lebt als Hippe in einer Kommune in New York, kifft zu viel, weiß das auch und verbringt ihre Zeit bei Demonstrationen und der Besetzung einer Feuerwache, was wohl ein bedeutendes historisches Ereignis war.

    Dann gibt es noch einen angepassten Universitätsdozenten, der seinen nicht vorhandenen Nonkonformismus pflegt - bzw. vielleicht steckt auch mehr dahinter und ein sehr einsames Kind. 

    Dieser Personen fand ich dann ganz interessant und damit ließ sich das Buch auch gut lesen.

    In Wahrheit sind viele Figuren erstaunlich spießig. Miriam ist verheiratet und hat ein Kind und bleibt ihrem Mann treu, obwohl sonst jeder mit jedem schläft und Rose verschafft einem Jungen aus der Nachbarschaft ein Universitäts-Stipendium, der dann später, als sie in einem Pflegeheim lebt, Verantwortung für sie übernimmt und sie regelmäßig besucht.

    Mehr gehört hätte ich gerne von der Gemeinschaftssiedlung Sonny-Side mit den Gemeinschaftsgärten. die am Ende privatisiert sind. Wie lebt es sich in solch einer Gemeinschaft? Aber für Gemeinschaften interessieren sich Letheems Superindividualisten nicht die Bohne - sie leben in einer möglch kleinen Zelle, in der sie sich paranoid einschließen und gehen zu recht unter





  4. Cover des Buches Die Rebellin (ISBN: 9783037630655)
    Ursula Hauser

    Die Rebellin

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Diana182

    Dass Cover zeigt eine ältere, sympathische Dame mit einem offenen Lächeln im Gesicht. Bisher war sie mir leider noch nicht bekannt, die Buschbeschreibung klang jedoch sehr ansprechend. Daher wollte ich sehr gerne mehr erfahren.


    Dieses Leben ist alles andere als Alltäglich und Durchschnittlich. Die Hauptperson berichte von so einigen Höhen und Tiefen in ihrem Leben, welche anderen Leuten schon den Boden unter den Füßen weggerissen hätte- nicht aber Ursula Hauser! Sie lässt sich nicht unterkriegen und geht ihren Weg, so steinig er auch sein mag. Dieser Lebenswille und das Durchhaltevermögen haben mir sehr imponiert.


    So habe ich dieses Buch auch fast am Stück verschlungen und wollte mit dem Lesen gar nicht mehr aushören. Frau Hauser wirkt direkt vertraut und sympathisch und die Beschreibung der einzelnen Begebenheiten fand ich sehr interessant und lesenswert.


    Mein Fazit:
    Eine tolle, spannende, lesenswerte Geschichte über eine starke Frau, die ihren Weg geht und niemals aufgibt!

  5. Cover des Buches Von den Kriegen (ISBN: 9783596162482)
    Carolin Emcke

    Von den Kriegen

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Orisha
    ">>Du hast die Sprache, du kannst schreiben<<, sagte Mariam zu mir" (Emcke, 2004:205)

    Der Kosovo, Libanon, Nicaragua, Rumänien, New York/Pakistan/ Afghanistan, Kolumbien und Irak/Nordirak. Krisengebiete. Kriegsgebiete. Armut, Gewalt und der Tod beherrschen den Alltag der Menschen. Sie stehen auf der einen Seite. Auf der anderen steht Carolin Emcke, preisgekrönte Journalistin und Berichterstatterin aus eben jenen Gebieten. 

    In Von den Kriegen. Briefe an Freunde berichtet sie von ihrer journalistischen Tätigkeit und dem Leben in jenen Randgebieten dieser Welt. Sie klärt auf, sie analysiert, sie kommt ins Gespräch. Sie reflektiert ihre Tätigkeit, ihren Status als Europäerin, als Journalistin aus der westlichen Welt. Dabei baut sie die Geschichten der Menschen vor Ort ein. Da gibt es Laurin, der in Rumänien auf der Straße lebt. Mustafa Nasraddin, der bei Erbil um den Frieden der Kurden im Nordirak kämpft. Oder Fanny Ruiz und ihr Mann Martín, die Carolin und ihrem Begleiter in Kolumbien das Leben retten. 

    Emckes Briefe berichten von den Menschen, jenen die von der Weltgemeinschaft vergessen wurden. Von Begegnungen, die trotz vieler Unterschiede, von Gastfreundschaft und Toleranz zeugen. Von Gesprächen, Diskussionen, Missverständnissen, vom Wesen des Journalismus und ihrer Motivation sich immer wieder diesen Gefahren auszusetzen.

    Dieses Buch hat mich tief bewegt, gibt es doch Einsicht in das, was oft unsichtbar bleibt. Emcke findet klare Worte, Worte, die mich berührt haben, die zum nachdenken anregen und die betroffen machen. Kurzum, es ist für mich ein Buch, dass einem die Welt noch einmal von einer anderen Seite zeigt - leider einer Seite, die traurig stimmt.

    Fazit: Emotional schwierige Lektüre, die dennoch absolut empfehlenswert ist. Unbedingt lesen!
  6. Cover des Buches Bewohnte Frau (ISBN: 9783423217415)
    Gioconda Belli

    Bewohnte Frau

     (89)
    Aktuelle Rezension von: Feigenbalsamico

    Dieses Buch hat alles, was es für einen Lesemarathon auf dem Sofa braucht – Verfolgungsjagden, Spionage, politischen Widerstand und eine Liebesgeschichte. Es liest sich quasi in einem lang angehaltenem Atemzug :)
    .
    In „Bewohnte Frau“ erzählt Gioconda Belli die Geschichte Lavinia, die sich dem nicaraguanischen Widerstand der 1970er Jahre anschließt. Es erzählt auch die Geschichte von Itzà, die im 16. Jahrhundert gegen die spanischen Konquistadoren kämpft. Ihre Verbindung entsteht über einen Baum, der in Lavinias Garten wächst.
    Es geht auch darum, wie Vertrauen entstehen kann zwischen Menschen, die sich eigentlich kaum kennen. Wie Freundschaften entstehen zwischen Menschen, die einander nur beim Decknamen nennen. Darum, was man bereit ist aufzugeben, und darum, was man nicht aufgeben sollte, weil man es manchmal doch noch braucht.
    .
    Die Geschichte ist der Biographie von @giocondabelli sehr ähnlich; in „Die Verteidigung des Glücks“ berichtet sie von ihrer eigenen Zeit im Widerstand. Beide sind in der deutschen Version beim @dtv_verlag erschienen.
    #revolution #widerstand #autobiographie #buchtipp #coronaferien  #staythefuckhome



  7. Cover des Buches Das Loft (ISBN: 9783492062503)
    Linus Geschke

    Das Loft

     (272)
    Aktuelle Rezension von: MrsHetfield

              Ich war schon von der ersten Seite an total von Spannung getrieben, das Buch schnell zu Ende zu lesen, weil ich die Aufforderung im Vorwort, selbst herauszufinden, was genau geschehen ist, total spannend finde! Linus Geschke hat mich sehr oft auf fasche Fährten geführt, denen ich gefolgt bin, weil sie einfach so logisch anmuteten und bis zum Schluss habe ich gerätselt, wer der Mörder ist und was genau geschehen ist. Das Ende hätte ich dennoch nicht erwartet. Ein unglaublich spannungsgeladener Schreibstil, der einen durch den gesamten Roman jagt. Ein richtig toller Psychothriller, den ich absolut empfehlen kann. Man kann nicht aufhören zu lesen, weil man unbedingt wissen möchte, wie es weitergeht und folgt man einmal einer Spur, endet diese in einer Sackgasse. Unglaublich, wie Geschke einen durch das gesamte Geschehen führt. 

            

  8. Cover des Buches Blood of Brothers (ISBN: 0674025938)
    Stephen Kinzer

    Blood of Brothers

     (1)
    Aktuelle Rezension von: lena_maya
    Gut recherchiert, lebensnah und spannend. Kinzer schreibt nicht nur ausfuehrlich ueber die Diktatur und den Sturz Somozas, den Aufstieg der Sandinisten und deren Kritiker, sondern auch ueber seinen Alltag als Reporter im Managua der 80er Jahre.
  9. Cover des Buches Zauber gegen die Kälte (ISBN: 9783872944740)
    Gioconda Belli

    Zauber gegen die Kälte

     (11)
    Aktuelle Rezension von: ChaosQueen13
    Dieses Buch ist einfach beeindruckend, unvergleichlich. Wenn man den Gedichtsband gelesen hat, weiß man, was Sinnlichkeit, was verführerische Erotik bedeutet. Mit ihrem wunderschönen Schreibstil, versteht Gioconda Belli es, hier mit erotischen Gedichten und feinem Gespür für Sinnlichkeit, Metaphern, Exotik, Leidenschaft und Rebellion, die Welt zu verzaubern. Absolut empfehlenswert für sinnliche, sinnenfreudige Menschen! ♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥
  10. Cover des Buches Tochter des Vulkans (ISBN: 9783423213974)
    Gioconda Belli

    Tochter des Vulkans

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Bella5

    Worum geht’s ?

    „Nachdem das kleine Zigeunermädchen Sofía von ihren Eltern versehentlich in dem nicaraguanischen Dorf Diriá zurückgelassen wurde, wächst sie im Haus des reichen Kaffeepflanzers Don Ramón zu einer starken, eigenwilligen Frau heran. So wundert es denn nicht, dass sie sich nach ihrer Heirat mit dem patriarchalischen René
     buchstäblich eingesperrt fühlt. Sofía weiß sich jedoch zu wehren. Ihr Wunschkind wird sie bekommen, aber bestimmt nicht von diesem Mann ...“

     

    Der Roman ist unheimlich fesselnd geschrieben und stellenweise auch sehr explizit und erotisch, Stil und Sprache gefielen mir gut, ich habe den Roman allerdings nicht im Original sondern in der deutschen Fassung gelesen.

    Jedoch ist es nicht Erotik um der Erotik willen. Die sinnlichen Passagen sind in die Geschichte richtig eingebettet, und der Roman hat auch eine literarische Qualität, anders als etwa „Fifty Shades of Grey“.

    Gioconda Belli, eine Autorin aus Nicaragua, schneidet in ihrem Roman sehr viele Themen an:

    Lust und Leidenschaft, Trauer und Verlust, Machismo. Homosexualität und Feminismus, Unterdrückung und Außenseitertum, Naturreligionen und Christentum, um nur einige zu nennen.

    Es gelingt ihr jedoch, eine lesenswerte Mixtur aus all diesen „Zutaten“ zu erschaffen.

    Man könnte aber auch argumentieren, dass ihre Figuren fast stereotyp gezeichnet sind – Sofia ist heißblütig, wild und wunderschön, fast ein wenig zu perfekt. Andererseits ist sie auch unsicher und innerlich ängstlich. Der Roman ist im Prinzip die Geschichte der Emanzipation einer Frau. Die Emanzipation findet dabei auf mehreren Ebenen statt, am Ende ist Sofia auch mit sich selbst versöhnt.

    Die  Erzählelemente, die leicht esoterisch angehaucht sind, waren nicht so meins.

    Trotzdem gelang es Gioconda Belli mich mit ihrem Roman „Tochter des Vulkans“ zu fesseln und ich würde das Buch wieder lesen.  Ich vergebe 4,5 von insgesamt 5 möglichen Sternen.


     

  11. Cover des Buches Lateinamerikanische Erzähler des 20. Jahrhunderts (ISBN: 9783453064447)
    Günther Fetzer

    Lateinamerikanische Erzähler des 20. Jahrhunderts

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Dubois
    Das Buch ist vergriffen, habe es auf einem Flohmarkt günstig ergattert. Es verschafft einen guten Überblick über die Lateinamerikanischen Autoren. Lese immer wieder zwischendurch eine Kurzgeschichte. Interessant allemal. Die Lateinamerikanische Literatur ist eine Welt für sich. Da kann man Neues entdecken, eine weitere Facette. Dieser Sammelband enthält u.a. Kurzgeschichten von Isabel Allende, Mario Vargas Llosa, Gabriel Garcia Márquez, Alejo Carpentier, Jorge Luis Borges und Jorge Amado. Weitere Autoren in diesem Sammelband: Jose María Arguedas (Peru) Miguel Angel Asturias (Guatemala) Giocande Belli (Nicaragua) Maria Luisa Bombal (Chile) Guillermo Cabera Infante (Kuba) Ernesto Cardenal (Nicaragua) Adolfo Bioy Casares (Argentinien) Julios Cortázar (Argentinien) José Donoso (Chile) Rubem Fonseca (Brasilien) Carlos Fuentes (Mexiko) und noch ca. 14 weitere Autoren. Auf den 440 Seiten diese Taschenbuches findet man also wirklich eine sehr gute Übersicht über die Lateinamerikanischen Autoren. Für ca. 2-5 Euro ist der Band gelegentlich gebraucht im Angebot. Empfehlenswert!
  12. Cover des Buches Die Republik der Frauen (ISBN: 9783426304112)
    Gioconda Belli

    Die Republik der Frauen

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Kerstin_Westerbeck

    Gerade noch stand Viviana Sansón, Präsidentin von Faguas auf der Bühne und hielt eine flammende Rede, als ein unerwarteter Schuss aus der Menge ihren Kopf durchbohrt. Doch die plötzlich um sie eintretende Stille, schafft es nicht Viviana vollkommen aus dem Leben zu verbannen. Ganz im Gegenteil. Erstaunlich leicht fühlt sich der neue Zustand an. Aufgeräumt ist der Ort, an dem man sie jetzt aufbewahrt – eine Abstellkammer. Auf einfachen Regalbrettern findet sie sich umringt von Gegenständen, die sich im Laufe ihres Lebens angesammelt haben. Kaffeekanne, Sonnenbrille, Wecker, Briefbeschwerer, Schal, Notizbuch. Nicht greifbar für sie im Zustand ihres Komas. Jedoch auf eine Art präsent, bei der sie gar nicht anders kann, als sich an die damit verbundenen Erlebnisse und Begegnungen zu erinnern.

    So beginnt der Roman „Die Republik der Frauen“ von Giaconda Belli aus Nicaragua. Die Story wird rückwärts aufgerollt. Unter dem Motto „Ich segne mein Geschlecht“ stürzen Viviana und politische Gespielinnen sich auf den Machísmo. Ihre Partei der Erotische Linken (PIE) verfolgt ehrgeizige Ziele. Allen voran das eine: Der Mann muss weg! Verbannt aus allen öffentlichen Ämtern und am besten gleich an den Herd. Natürlich klappt das nicht ganz ohne weibliche Raffinesse, und dem Umstand des glücklichen Zufalls. Ein Vulkanausbruch. Beim Austritt der Lava werden Vulkangase freigesetzt, welche die Wirkung des männlichen Hormons Testosteron reduzieren. Was für ein Glück für die Frauen, dass die Männer plötzlich handzahm in ihre untergeordnete neue Rolle schlüpfen und in einen Zustand von lustloser Lethargie verfallen. Und was für ein Glück, dass José de Arthmética, ein einfacher Mann aus der Masse, Eva Salvatierra (Vivianas kurzfristig einberufener Stellvertreterin) zum Ablauf des Attentats Rede und Antwort steht. Dank all dieser Umstände und dank der Tatsache, dass Viviana mit ihrer vergeistigten Präsenz auch weiterhin das heimliche Sagen hat, hält sich die Regierung über Wasser. Wäre da nicht das allmähliche Nachlassen der Wirkung der Vulkangase …

    Mit viel Fantasie und Humor erzählt Giaconda Belli von den Frauen in ihrem fiktiven Land Faguas. Faguas liegt vermutlich in Nicaragua, der Heimat der Autorin. Politik, soziales Elend und die Geschlechterfrage sind Bellis persönliche Themen. In den 70er Jahren beteiligte sie sich am Widerstand der Sandinisten gegen die Diktatur. Zeitgleich rüttelte sie mit ihrer erotischen Lyrik an einem Tabu im erzkonservativen Nicaragua.

    Wie viel Persönliches oder Utopisches steckt in „Die Republik der Frauen"?

    Die PIE ist keine Erfindung der Autorin. In den 80er Jahren gab es sie tatsächlich. Giaconda Belli war aktives Mitglied. Regiert hat sie jedoch nie. Aktuell ziert der Name Partido de la Izquierda Erótica einen Blog der Autorin.

    Bellis Politikerinnen regieren im Team. Jede hat ihren Schwerpunkt und bringt besondere Kompetenzen mit in ihr Amt. Jede Frau hat auch ihre ganz persönliche Geschichte. Besonders tragisch ist die von Juana de Arco (Jeanne d´Arc?). Auffallend häufig thematisiert Belli (sexuelle) Gewalt in der Familie.

    In „Die Republik der Frauen“ wird Weiblichkeit exponiert und Erotik als Mittel zum Zweck eingesetzt. Dass Viviana und ihre politischen Mitspielerinnen überzogen sexy und attraktiv daherkommen, ist vermutlich provokativ zu deuten. Frau wird in Lateinamerika durch die Medien gern als makellos dargestellt. Schönheitswettbewerbe und Telenovelas „produzieren“ weibliche Vorbilder.

    Belli ist außerdem eine Vertreterin des Magischen Realismus. Vielleicht ja eine der letzten? Zumindest behauptet „Die Zeit“ in einem Artikel vom 30.12.2014: Die Zeit des Magischen Realismus ist vorbei. Tatsächlich? … Gut, es musste irgendwann so kommen. Nichts ist für die Ewigkeit.

    Schade ist es trotzdem, denn gerade die magischen Elemente in „Die Republik der Frauen“ (der Vulkan, der Schwebezustand der Protagonistin) machen für mich den künstlerisch-wertvollen Teil des Romans aus und faszinieren mich, nach wie vor.

  13. Cover des Buches Muchacho (ISBN: 9783551776556)
    Emmanuel Lepage

    Muchacho

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  14. Cover des Buches Desperados (ISBN: 9783499222177)
    Joseph O'Connor

    Desperados

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Frank und Eleanor Little sind nach Nicaragua gereist, um die Leiche ihres Sohnes zu identifizieren und nach Hause zu überführen.  Sohn Johnny kämpfte im Kampf zwischen Sandinistas und Contras in Nicaragua, um der Revolution zum Erfolg zu verhelfen. Aber Frank und Eleanor stellen nur fest, daß es im sozialistischen Managua stundenlang kein gelbes Wasser gibt und jeder Fahrstuhl 2-3mal steckenbleibt. Nichts funktioniert in dem "Scheißland" (Frank), und als die Leiche nicht ihr Sohn ist, fahren sie ins Kriegsgebiet, um ihren Sohn zu suchen.  Das Buch bietet eine tolle Abrechnung mit dem sozialistischen Nicaragua und ist, auch was die Personen betrifft, sehr treffend formuliert.
  15. Cover des Buches Estebans Traum (ISBN: 9783612274373)
    Francisco Goldman

    Estebans Traum

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Stephanus

    Esteban, ein junger Niceraguaner träumt, aus der Armut herauszukommen und sein Glück zu finden. Hierzu lässt er sich, zusammen mit anderen jungen Niceraguaner, für ein Schiff in New York, als Seemann anheuern, um Geld zu verdienen. Dort angekommen muss die Mannschaft feststellen, dass es sich um einen Seelenverkäufer handelt und das Schiff erst langwierig seefest gemacht werden. Zunächst gehen die Männer eifrig an die Arbeit, um ihren Traum zu verwirklichen. Als dann jedoch Woche für Woche verstreicht und das ganze Vorhaben sich als undurchführbar herausstellt sitzen sie auf dem Schiff fest und werden vom Kapitän und dem ersten Offizier schließlich immer weiter vernachlässigt und im Stich gelassen. Esteban, vom Bürgerkrieg traumatisiert, wagt sich in New York an Land und erkundet das Umfeld des Hafens. Zunächst versorgt er seine Kameraden auf dem Schiff mit seinen Ausflügen, findet dann jedoch Hilfe und sein Glück in New York, während die anderen Mannschaftsmitglieder resignieren und schließlich glück- und erfolglos nach Nicaragua zurückkehren.

    Eine gut durchdachte Romanhandlung entwickelt sich anhand eines Traums vom Reichtum und einem besseren Leben in Amerika. Die Hauptfiguren geraten dem Autor lebendig und die Handlung zunächst gut und ausgeklügelt. Durch Schreibstil und Sprache entsteht eine dichte Erzählung. Das Thema der Isolation auf dem Schiff gerät dann jedoch leider zu einer Sackgasse mit erheblichen Längen und einem wenig überzeugenden Ende, das die Hintergründe zwar aufdeckt aber die Hauptfigur dann doch sehr isoliert zurücklässt.

  16. Cover des Buches Das Walhalla-Testament (ISBN: 9783404133444)
    Jon Land

    Das Walhalla-Testament

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  17. Cover des Buches Nicaragua Handbook (Footprint - Handbooks) (ISBN: 9781910120842)
  18. Cover des Buches Die Entführung (ISBN: 9783899540154)
    Wolfgang Schreyer

    Die Entführung

     (3)
    Noch keine Rezension vorhanden
  19. Cover des Buches Maskentanz (ISBN: 9783872947864)
    Sergio Ramirez

    Maskentanz

     (0)
    Noch keine Rezension vorhanden
  20. Cover des Buches Wider die Natur (ISBN: 9783751845052)
    Tomas Espedal

    Wider die Natur

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Gwhynwhyfar
    Der erste Satz: »Ich werde allmählich alt; ich kenne mich selbst nicht mehr.«

    Am Anfang steht die Leidenschaft. So beginnt der Autor in der Ichperspektive den autobiografischen Roman mit dem Kennenlernen des alten Mannes mit einer jungen Frau, der sexuellen Begierde, einer heftigen Beziehung. Der alte Mann ist übrigens 48, am Ende des Buches hat er kurz die 50 überschritten. Liest man seine Selbstbeschreibung, so meinte man, man hätte es mit einem Mann über 80 zu tun. Fühlen sich Männer in der Mitte des Lebens so verdammt uralt? Hier konnte ich dem Autor nicht ganz folgen. Bald erfahren wir, seine Freundin, eine Studentin, hat ihn für einen Jüngeren verlassen, alle Frauen haben den Schriftsteller verlassen. Die Ehefrau, die Tochter und nun auch sie, seine große Liebe. In 177 Seiten schildert der Autor sein Liebesleben an drei Frauen. In »Wider die Kunst«, in dem Espedal über den Tod seiner Mutter und den seiner Ex-Frau schreibt, ist er autobiografisch, und er schlägt hier wieder zu, wie in vielen seiner Büchern: aus dem eigenen Leben schöpfen.

    «Schon früh stand mir vor Augen, dass ich nicht arbeiten wollte.»

    Tomas Espedal erzählt von seiner Jugend in der Textilfabrik des Vaters, von einer schrecklichen Arbeit, er hat die Aufgabe, die Maschinen ölen, darunterzuliegen, verhedderte ölige Fäden herauszutrennen. Öl topft ihm täglich ins Gesicht, schädigt seine Haut. Soll er bis ins Rentenalter tagein, tagaus früh aufstehen, wie ein Hamster im Rad, sich täglich quälen? Er entscheidet sich dagegen, wird Schriftsteller. In dieser Zeit trifft er auf seine Jugendliebe, eine Verkäuferin, Verknalltheit, erste zarte Annäherung, erster Sex. Er begegnet auch Agnete, die ihm schöne Augen macht, was Tomas ignoriert. Immer wieder läuft er Agnete über den Weg, es scheint, sie positioniert sich mit Absicht, zwinkert ihm zu, verschwindet. Tomas hat mit seinem ersten Roman Erfolg. Irgendwann springt er auf Agnete an, verliebt sich. Sie wohnt nun in Rom, hat einen Freund, mit dem sie Schluss machen will, wenn Tomas ihr folgt. Aber sofort! Tomas ringt mit sich, reist ihr erst zwei Monate später nach, erhält eine Abfuhr. Zu spät. Sie hatte sofort gesagt! Er nimmt sich ein Hotelzimmer, schleicht um ihr Haus herum. Zunächst bleibt sie unnachgiebig, hält ihn an der langen Leine, bis sie sich erweichen lässt. Kurz darauf geht es zu zweit nach Hause, in die kleine Wohnung von Tomas, die Agnete in Beschlag nimmt, umräumt, möbliert, aufrüstet, dass er sein Heim nicht wiedererkennt, sich nicht wohl fühlt. Tomas mietet ein Arbeitszimmer. Auch dort findet er keine Ruhe. Agnete ist auch hier präsent, stört ihn, räumt um, näht Gardinen …

    »Unversehens waren wir früh in einer Art Urszene gelandet, sie schrie und ich musste mich mit aller Kraft beherrschen, dass ich ihr nicht an die Gurgel ging. Ich wollte sie nur noch erwürgen, diesen Schrei abwürgen, aber es gelang mir, mich umzudrehen und wegzugehen, sie packte meine Trainingsjacke; geh nicht, geh nicht weg von mir, wir waren wie zwei Tiere, ich versuchte mich loszureißen, aber sie hielt mich fest, und wir zerrten und rissen aneinander.«

    Schon zu diesem Zeitpunkt wird klar, welch narzisstische Persönlichkeit in Agnete steckt. Alles hat nach ihrem Wunsch zu laufen, wenn es ihr passt, wird umgezogen. Bekommt sie nicht, was sie will, rastet sie aus, schreit, schmeißt Geschirr nach Tomas, ihm auf den Kopf, es gibt regelrechte Raufereien zwischen den beiden. Agnete ist schwanger, ein Haus muss her, abseits gelegen. Tomas ist genervt, aber folgsam. Trotz Steißlage besteht die eigensinnige Agnete auf eine Hausgeburt. Das Kind ist geboren, Amalie, und der Vater hat zu erziehen, während Agnete macht, was ihr gefällt. Der politischen Agnete fällt es ein, nach Nicaragua zu ziehen, sie will im Friedenscorps eine Schauspielergruppe aufbauen. Tomas fügt sich widerwillig.

    »Ich war allein mit meiner Tochter im Haus. Sie wachte früh auf, meist um fünf Uhr morgens, es war dunkel; wir saßen in der Küche und warteten auf den Morgen. Wir saßen in der Küche und warteten darauf, dass die Nacht ein Ende hatte, dass das Licht kam, dass der Morgen anbrach.«

    Tomas passt auf das Kind auf, führt den Haushalt, die Welt ist gefährlich und wie immer bekommt er keine Zeile aufs Papier. Als die Bedrohung durch das Militär immer größer wird, beschließt Tomas, mit seiner Tochter das Land zu verlassen. Agnete ist dagegen, will bleiben. Sie kommt aber doch mit, nicht wegen der Famlie, sie hat nach einem Vorfall Angst um ihr Leben. Hier ist die Beziehung bereits kaputt. Aber die beiden heiraten. Agnete macht weiterhin das, was sie will, rücksichtslos. Kurz darauf trennen sie sich die beiden, Agnete hat einen Freund, ist von ihm schwanger, kauft ein Haus, lebt mit den Kindern. Tomas kehrt zu den Eltern zurück, arbeitet beim Vater in der Fabrik, schreibt. Kurz darauf verstirbt Agnete an Krebs, Tomas nimmt die beiden Mädchen zu sich, bzw. zieht in Agnetes Haus. Nach dem Tod seiner Eltern kehren sie zurück in die Stadt.

    »Ich war ein feiger, fetter, Autor, der kein Wort mehr schrieb, der alles tat, was er konnte, um Streit und Konfrontation aus dem Weg zu gehen, der alle Kräfte einsetzte, um auf seine Tochter aufzupassen und sie aufzuziehen, aber was war das für ein Vater, an dem sie festhing; ein dicker, ängstlicher, klebriger Mann, der tat, was er musste, und nicht mehr.«

    Und nun kommen wir zur letzten der drei Beziehungen. Janne lernte Espedal kennen, als er 48 Jahre alt ist, sie halb so alt wie er. Sie verlieben sich auf einer Silvesterparty, leben ein intensives abgeschottetes Leben, er beschreibt es wie in einen Kokon. In einer Szene liegen sie im Bett und sie lesen gemeinsam einen Band der Autobiografie Karl Ove Knausgards, den Espedal persönlich kennt. Sie sind sprachlos über Offenheit von Knausgard. Tomas Espedals Bücher sind genauso offen, lassen in sein Leben blicken, schonungslos. Eines Tages trennt sich Janne von Tomas. Ihre Beziehung sei »wider die Natur«, ihr dürstet es nach etwas Jüngerem. Wieder hat ihn eine Frau verlassen. Ein älterer Intellektueller, der sich steinalt fühlt, unattraktiv, jammert, dass die Liebe seines Lebens ihn verlassen hat. Sie hätte seine Tochter sein können. Für sie war er das Spielzeug, sie hat ihn benutzt, führte als Studentin ein gutes Leben bei ihm.
    Ich persönlich bin immer wieder erstaunt, wie es Männern gelingt, sich selbst zu belügen, zu glauben, eine 30 Jahre jüngere Frau würde mit ihnen eine Beziehung eingehen, um ihrer selbst willen. Denkt mal nach, ihr Männer in der Midlifecrisis, würdet ihr euch eine Achtzigjährige angeln, ihrer selbst willen?

    »Du wirst dein Leben lang mit dir selbst leben. Du kannst eine neue Geliebte finden, du kannst Freunde und Familie verlassen, verreisen, eine neue Stadt und neue Orte finden, du kannst verkaufen, was du besitzt, und dich von allem trennen, was dir nicht passt, aber solange du lebst, wirst du dich nie von dir selber trennen können.«

    Die Ehrlichkeit des Scheiterns berührt. Agnete hat mich zeitweise wütend gemacht, noch mehr die Unterwürfigkeit von Tomas aus Affenliebe, der seine Würde verliert. Bei Janne hat Espedal sich ähnlich verhalten, glücklicherweise neigte sie anscheinend nicht zur Egozentrik. Stets steht Espedal vor zerbrochenen Scherben, versteht das Ende erst, wenn Frau die Koffer in der Hand hat. Feine Antennen für Vorboten fehlen ihm. Vielleicht nicht, eher trägt er Scheuklappen davor. Und jedes Mal jammert er in fast unerträglicher Weise. Er jammert über das Altern, dabei ist er noch lange nicht alt. Naiv glaubte er, mit Janne den Rest des Lebens zu verbringen, ist nun völlig verzweifelt in seiner Einsamkeit.
    Reduziert, vielleicht darum so ausdrucksvoll, ein Buch über das Leben, die Liebe, über falsche Entscheidungen, über das Scheitern und Aufstehen, über das, was die Liebe macht, wenn man sich für den / die Falsche/n entscheidet. Eine schonungslose Öffnung des Autors vor sich selbst und damit für das Publikum.

    »Das Buch über das Glück kann ohnehin nicht besonders dick werden. Nicht dick und auch nicht besonders tief, die glückliche Sprache ist einfach und banal, es gibt keine Tiefe im Glück, oder etwa doch?«
  21. Cover des Buches Mittelamerika - Mexiko • Guatemala • Belize • El Savador • Honduras • Nicaragua • Costa Rica • Panama (ISBN: 9783800348114)
  22. Cover des Buches Das Lächeln des Jaguars (ISBN: 9783328111177)
    Salman Rushdie

    Das Lächeln des Jaguars

     (6)
    Aktuelle Rezension von: LevMatroskin
    Gekonnt berichtet Salman Rushdie von seiner Nicaragua-Reise aus dem Jahr 1986. Das Land hat eine Diktatur abgeschüttelt, wehrt sich noch immer gegen Guerilla-Kämpfer und den imperialistischen Arm Regans. Doch Rushdie schiebt die Politik beiseite und zeichnet das Bild eines Landes, eines Volkes, einer Revolutionskultur, im Umbruch, im Entstehen, sich selbst zerstörend und von neuem beginnend.
  23. Cover des Buches Ich bin Sehnsucht, verkleidet als Frau (ISBN: 9783872949394)
  24. Cover des Buches Null Uhr Managua (ISBN: 9783865323019)
    D. B. Blettenberg

    Null Uhr Managua

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    Noch keine Rezension vorhanden

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