Bücher mit dem Tag "neue weltordnung"
34 Bücher
- Margaret Atwood
Der Report der Magd
(760)Aktuelle Rezension von: GiaLuuInhalt: Nach einer atomaren Verseuchung ist ein großer Teil der weiblichen Bevölkerung unfruchtbar. Die Frauen werden entmündigt und in drei Gruppen eingeteilt: Ehefrauen von Führungskräften, Dienerinnen und Mägde. Letztere werden zur Fortpflanzung rekrutiert und sollen für unfruchtbare Ehefrauen Kinder empfangen. Auch die Magd Desfred wird Opfer dieses entwürdigenden Programms. Doch sie besitzt etwas, was ihr alle Machthaber, Wächter und Spione nicht nehmen können, nämlich ihre Hoffnung auf ein Entkommen, auf Liebe, auf Leben ...
Eines der besten Bücher die ich je gelesen habe und leider so erschreckend es klingt, gar nicht so realitätsfern wie man es sich wünschen würde. Diese Dystopie ist so interessant und spannend geschrieben. Bewegend, kritisch und brutal. Die Geschichte ist so grauenvoll und interessant zugleich, eine Warnung und Aufschrei zugleich. Der Schreibstil gefiel mir sehr, die Details sind sehr gut gelungen. Die Charaktere haben mir auch sehr gut gefallen und sind gut ausgearbeitet. Spätestens seit der Serie, haben viele dieses Buch gelesen und es bekam immer mehr Aufmerksamkeit, die das Buch für mich aber auch so verdient. Das Buch gefällt mir besser als die Serie, da für mich Bücher eine Geschichte einfach nochmal ganz anders vermitteln können. Ein Buch das seine Aufmerksamkeit verdient hat.
- Michael Lüders
Wer den Wind sät
(40)Aktuelle Rezension von: plateauschuh... wird den Sturm ernten, heißt es schon in der Bibel. Wenn man nicht schon sämtliche Scholl-Latour Bücher über den Orient gelesen hat, gibt dieses Buch von Lüders einen sehr kurzen, wenn auch präzisen Überblick über die wichtigsten Fehler, die der Westen seit der Kolonialzeit bei seinen Interventionen im Orient begangen hat, in Persien, im Irak, bis hin zu Syrien. Der Autor verläuft sich zwar manchmal in Spekulationen, gibt aber gleichwohl einen roten Faden über die immer wiederkehrende Einmischung des Westens im Nahen Osten, die allein wirtschaftlichen Interessen zu dienen scheint und dabei keinem Pulverfass aus dem Weg geht. Lesenswert!
- Anna Winter
Schattenherz - Fesseln der Dunkelheit
(90)Aktuelle Rezension von: shadow_and_books"Don't hate it, it's just a character"
the character: Konstantin
- Gabriela Swoboda
Novus Ordo Seclorum
(16)Aktuelle Rezension von: Moony93Das Cover ist schön, aber nicht hundertprozentig mein Fall, aber zum Buch passt es sehr gut. Der Klappentext dagegen hat mich sofort auf sich aufmerksam gemacht und mir sehr gefallen, ich musste einfach wissen wie es weiter geht.
Die Charaktere sind toll ausgebaut, man konnte den Beziehungen, die sich zwischen den Charakteren eintwickeln oder schon vorhanden sind gut nachvollziehenbar und die Entwicklungen konnte man richtig mitfühlen.
Ich liebe ja Bücher über Geheimbunde, Verschörungen und Liebe, bis auf das Ende der Geschichte war mir das Buch voll mein Ding, ich hätte mir nur ein anderes Ende gewünscht^^ Aber das ist ja Geschmackssache. Das Buch würde ich als fantastisch, spannend und mitreißend beschreiben. Ich habe viel gelacht, um die Charaktere gebangt und geweint wenn es schlecht lief, vorallem Mara und Arthur haben es mir angetan, aber auch Marie, Frederick und Merten mochte ich sehr.
Zum Abschluss, mir hat der Schreibstil sehr gefallen, dass aus mehreren Perspektiven erzählt wird, macht es manchmal schwer einer Geschichte zu folgen und sie richtig mitzufühlen, aber Gabriela Swoboda hat es unheimlich gut hinbekommen, dass man den Faden nicht verliert und die Geschichte mit Leben kann.
Ich kann das Buch wirklich jedem der eine gute Story mit Geheimbünden und Verschwörungen, mit einer guten prise Fantasy in Form von Magie und dem Feenvolk mag empfehlen.
- Stefanie Dettmers
Die Prinzessin der Toten 1: Henkersweiß (Berlin Monsters, Band 1)
(27)Aktuelle Rezension von: Lorna_Bill„Die Prinzessin der Toten“ von Stefanie Dettmers ist der Auftakt ihrer Serie namens „Berlin Monsters“. Die erste Episode ist recht kurz, aber dafür lernen wir schon wichtige Figuren und deren Situation kennen. Lana, die von ihrem Vater Shiro, dem einflussreichsten Clanführer Berlins, zur Henkerin gemacht wurde. Ihr Adoptivbruder Chris, der, im Gegensatz zu ihr, in der Gunst ihres Vaters steht und Joakin, ein junger Mann, der versucht, in dieser Welt zwischen schlechten Jobs, Boxkämpfen und dem Hass auf Shiro, seinen Platz zu finden. Dazu kommen noch Kurt Weißkreuz und Dr. Friedrich Engler, zwei NS-Schergen.
Stefanie Dettmars Schreibstil ist sehr präzise und ausgefeilt, die Düsternis und Schwere der Geschichte bringt sie mit treffenden Vergleichen und Bildern virtuos zum Ausdruck.
Zitat: „Wo sie sich wie ein Kind zusammenkauern konnte, während ihre Augen das Grauen aufsaugten wie zwei Schwämme und es in ihrer eigenen Dunkelheit vergehen ließen.“
Solche Sätze sorgen für ein extrem intensives Lesegefühl.
Man merkt schon in der ersten Episode, dass da etwas Großes auf alle Beteiligten zukommt und dass man noch nicht ahnt, was das sein wird, macht es spannend, ohne, dass es eines Cliffhanger bedarf. Das muss man auch erst mal schaffen.
Mein einziger Kritikpunkt ist, dass so viele Zusammenhänge noch im Dunkeln liegen. Das hat es mir teilweise schwer gemacht, zu verstehen, worum es sich eigentlich geht. Die Inhaltsangabe klärt auf, dass auch Magie zum Tragen kommt, in der Episode wird es allerdings erst relativ spät erwähnt. Bis dahin liest es sich wie eine Dystopie.
Nichtsdestotrotz bereitet „Die Prinzessin der Toten“ ein düsteres Lesevergnügen mit wortgewandtem und klugem Stil und interessanten Charakteren. - Robert Kirkman
The Walking Dead
(217)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenAls absoluter Fan der Serie The Walking Dead, basierend auf den Comics von Robert Kirkman, war es natürlich eine absolute Pflicht die neue Buchreihe von Kirkman und Jay Bonansinga zu lesen. Dieses Buch ist das erste von bisher zwei veröffentlichten und erzählt die Geschichte von Philip Blake - den man später besser unter dem Namen Governor kennt...
Die Apokalypse ist ausgebrochen. Die Toten sind aufgestanden um die Lebenden zu fressen und die USA verwandelt sich immer mehr in einen Vorort der Hölle.
Mittendrin sind Philip Blake, sein Bruder Brian, seine engsten beiden Freunde Nick und Bobby und seine Tochter Penny, die auf dem Weg nach Atlanta sind, wo sich angeblich ein Flüchtingscamp befinden soll. Doch der Weg wird ihnen von immer mehr Beißern versperrt, je näher sie sich der Innenstadt nähern. Als sie in eine Notlage geraten, wo ihr Wagen so beschädigt ist, dass sie nicht mehr weiterkommen, stoßen sie endlich auf Überlebende, doch sie hatten mit viel mehr gerechnet.
Alles Leben ist so gut wie ausgelöscht und nur noch ein paar Einzelnde sind übrig. Dieses Endzeitszenario The Walking Dead hat mich zuerst mit der Serie gepackt. Dann habe ich die Comics verschlungen, die sich ziemlich von der Serie unterschieden haben. Diese Story hat einen so großen Suchtfaktor bei mir ausgelöst und diese Bücher gestalten mir die Wartezeit bis Oktober, wo die vierte Staffel rauskommt.
Die Hauptfigur dieser Geschichte ist Philip Blake. Ein Mann, der vor dieser Plage seine Frau verlor und nur noch seine Tochter übrig ließ. Seinen Bruder Brian empfindet er als schwach und betrachtet ihn als ein nötiges Anhängsel, dass er nicht so leicht abschütteln kann. Er ist ein Mann, der sich der Gefahr stellt, sogar ein gutes Gefühl dabei bekommt, wenn er die Lage zurecht rücken kann. Angst scheint ein Fremdwort zu sein.
Auf der Suche nach neuer Hoffnung verlieren sie Bobby, was Philip schon nahe geht, doch das sie weitermüssen nimmt er hin wie ein Mann, dem jetzt nur noch der Schutz seiner Tochter über alles geht. Seinem Bruder übergibt er öfter die Verantwortung bei Penny zu bleiben, während er sich den Untoten in den Weg stellt. Jedes Gemetzel zeigt, wie seine Seele immer dunkler wird.
Als sie auf einen Mann mit seinen zwei Töchtern stoßen, die ihnen das Leben retten, erfährt Philip etwas anderes, dass ihm irgendwie neue Hoffnung gibt: Liebe. Doch er versaut es auf eine Weise, die unentschuldbar ist...
Sie ziehen weiter und müssen sich völlig neuen Bestien gegenüberstellen, wobei ein Leben ausgelöscht, und das Innere der anderen noch dunkler und hoffnungsloser wird...
"Rise of the Governor" ist ein Buch, das vom ersten Moment an zeigt, wie aussichtslos alles erscheint. Zu Beginn ist dort eine kleine Gruppe Überlebender, die sich durch Zombies kämpfen und Hoffnungen auf eine bessere Welt hinterjagen. Genauso wie auch schon in der Serie - nur diesmal mit anderen Figuren. Und auch sonst ist alles ganz anders, denn diese Personen hier haben ganz andere Stärken, ganz andere Vergangenheiten, aber dennoch das selbe im Sinn: Überleben. Und dabei auch über Leichen zu gehen...
Philip's Charakter ist sowohl aus der Serie, als auch aus dem Comic bekannt. Er ist eine Mischung aus Prinz Charming und Hannibal Lector - drastisch und unberechenbar. Ich war schon immer an seinen Hintergründen interessiert, aber leider hat dieses Buch mehr Fragen aufgeworfen als beantwortet.
Genau das Gegenteil: Nach dem Ende weiß ich absolut nichts mehr. Alles hat sich verändert und gedreht und den früheren "Philip" Blake gibt es nicht mehr.
Als Fan von The Walking Dead ist dieses Buch wirklich eine Pflichtlektüre, denn es zeigt die Vergangenheit, aber es offenbart auch etwas völlig unerwartetes! Auch wenn man die Serie nicht kennt, kann dieses Buch einen gefangen nehmen.
Robert Kirkman hat für die vierte TV-Staffel angekündigt, dass der Governor zurückkehrt, aber völlig anders als erwartet und mir drängt sich da so ein Verdacht auf, dass es mit dem Ende diesen Buches etwas zutun haben könnte. Wenn das so wäre, dann kann ich echt nur sagen: Genial! Und gleichzeitig völlig größenwahnsinnig. - James Rollins
Das Messias-Gen
(25)Aktuelle Rezension von: cvcoconutEin russischer Politiker will als Messias die Weltherrschaft an sich reißen, alles mithilfe hochbegabter Kinder. Die Sigma Force kommt dahinter und macht alles um ihn zu stoppen.
Ich weiß gar nicht, wo ich bei dem Roman anfangen soll, er hat mich total geflasht. Was mir an den Romanen von James Rollins so gut gefällt, sind die vielen wissenschaftlichen und historischen Fakten, die in einem Buch vereint werden und doch nie langweilig werden. Hier angefangen mit dem Orakel von Delphi geht es ein Stück um die Welt bis nach Tschernobyl. Auch die ganze Erforschung an autistischen Kindern ist sehr interessant. Wobei die Recherchen recht weit zurück führten.
Ich habe die Geschichte auf jeden Fall sehr verschlungen und fand es wie immer absolut spannend. Es ist auch immer wieder die richtige Mischung aus Wissenschaft, Historie und Abenteuer.
- Kristen Simmons
Artikel 5
(388)Aktuelle Rezension von: annlu*Es gab nichts mehr zu sagen, während sie meine Mutter in den Van verfrachteten. Und als sie im Inneren verschwand, spürte ich, wie etwas in mir zerriss, etwas freigesetzt wurde, das sich anfühlte wie Säure in meiner Brust.*
Nach einem Krieg, der die Bevölkerung der USA in kleine Restgruppen zersplittert hat, herrschen konservative Christen. Nach ihren Moralstatuten hat die Bevölkerung zu leben. Zu diesen zählt auch Artikel 5 „Als vollwertiger Staatsbürger wird nur anerkannt, wer als Kind eines verheirateten Paares auf die Welt kommt“. Ember, die alleine mit ihrer Mutter lebt, hat nun die Konsequenzen zu tragen. Ihre Mutter wird festgenommen wegen unmoralischem Verhaltens und sie selbst soll in eine Resozialisierungsanstalt kommen. Umso bitterer ist für sie, dass es ausgerechnet der Nachbarsjunge Chase ist, der bei ihrer Verhaftung dabei ist – ausgerechnet der junge Mann, dem ihr Herz gehört. Aber Ember will nicht aufgeben und schwört sich, ihre Mutter zurückzubekommen.
Gleich von Beginn an wird klar, dass die neue Gesellschaft so einiges zu verbergen hat. Allerdings wurde Ember bisher nicht mit den schlimmen Seiten der Regierung konfrontiert. Regelmäßige Überwachung und Bestrafung ist sie gewohnt. Nun aber ist sie der Willkür ihrer Bewacher ausgeliefert und realisiert zum ersten Mal, was Gewalt wirklich bedeutet. Nun geht es auch um ihr Leben. Obwohl sie die Hoffnung nicht aufgibt, scheint die Situation erst einmal aussichtslos. Erst als Chase wieder in ihr Leben tritt, wird nicht nur dieses, sondern auch ihre Gefühle ordentlich durcheinander gerüttelt.
Durch ihre Erinnerungen an die alten Zeiten mit Chase und die Verwirrung, die er in ihr stiftet bekommt die Geschichte einen ordentlichen Touch Romantik. Allerdings bleibt der Großteil davon eine typische dystopische Geschichte, in der sich eine Jugendliche gegen das System auflehnt – hier bezieht sich dies zwar auf eine unfreiwillige Rebellion und eine Flucht. Nichtsdestotrotz hatte die Handlung bekannte Züge. Interessant fand ich allerdings den Fanatismus, auf dem die neue Gesellschaft basiert. In Zeiten, in denen vor dem Islam gewarnt wird, empfinde ich es einen guten Gedankenanstoß, dass jegliche Religion bei zu starkem Eifer zu einem totalitären Regime führen kann, das für Unterdrückung sorgt.
Nach einem ersten guten Eindruck – der sich auf die Idee der neuen Gesellschaft bezog – und einem Mitleiden bei all den neuen, gewalttätigen Erfahrungen, die Ember machen muss, brachte mich Chases Auftauchen und die Flucht etwas aus der Geschichte. Plötzlich fiel es mir nicht mehr so leicht mit Ember mitzufühlen und ich empfand einige Stellen als in die Länge gezogen. Erst als mehr darauf eingegangen wird, wie sehr die Vergangenheit, der Krieg aber besonders die neuen Machthaber die Menschen verändern, konnte ich der Geschichte wieder mehr Interesse entgegenbringen. Dann wurde auch die Handlung wieder gefahrvoller und ich konnte endlich wieder in die Geschichte eintauchen.
Fazit: Eine Dystopie, bei der ich etwas gebraucht habe, bis ich vollständig in die Geschichte tauchen konnte. Dann aber war sie sehr spannend.
- Erik D. Schulz
Der Weizen gedeiht im Süden
(17)Aktuelle Rezension von: BellBelDie Welt ist am Ende und die Menschheit dem Tode geweiht. Die nördliche Hemisphäre wurde durch einen Atomkrieg schwer getroffen und versinkt im atomaren Winter. Nur Dr. Oliver Bertram, zusammen mit seiner Tochter und einigen wenigen Überlebenden, gelang die Flucht in einen hochtechnisierten Bunker in der Schweiz. Während noch zu Beginn die Hoffnung auf ein (Über)Leben real scheint, treibt ein Mörder in der Gruppe sein Unwesen, während die Getreidepest letztlich alle Grundlagen der Gruppe zerstört. Von Angst aber auch Hoffnung getrieben, dass Afrika von den Auswirkungen des Krieges größtenteils verschont blieb, bricht Betram mit einer kleinen Gruppe in Richtung Süden auf. Vor ihnen liegt die Reise durch einen zerstörten Kontinent mit ungeahnten Gefahren…
Die aktuelle Pandemie ist in aller Munde und so scheint es schon fast naheliegend, dass man die jetzige Situation ein wenig versucht in Relation zur Dystopie zu bringen, die Erik Schulz hier entworfen hat. Schnell jedoch merkt man, wie schnell man mit derlei Vergleichen an seine Grenzen stößt. Obgleich sich auch hierzulande eine Art Lagerkoller und damit verbundene Verschwörungstheorien ausbreiten, ist Schulz Beschreibung noch wahnhafter und erschreckender hinsichtlich der menschlichen Abgründe, die er skizziert. Bei der Lektüre des Romans, der sich in drei Teile aufteilt – den Bunker, die Reise über die Alpen und das Kapitel, welches dem Buch gleichzeitig den Namen gab – schwingt eine bedrückende Atmosphäre mit, die man vermutlich am ehesten mit dem Wort „authentisch“ beschreiben kann. Maßgeblich kann hierfür genannt werden, dass Schulz, der als Allgemeinmediziner in Berlin tätig ist, sich in mehreren Anti-Atomwaffen Organisationen engagiert und seine Erfahrungen und Ängste niedergeschrieben zu haben scheint.
Dystopien der Postapokalypse gibt es in der weiten Literaturlandschaft zuhauf. Sei es nun in Form einer Jugendliebe am Rande der menschlichen Existenz, wie in Gudrun Pausewangs Roman „Die Wolke“ (1987) oder deutlich bedrückender in „Die Straße“ (2006) von Cormac McCarthy. Allen diesen Romanen ist die Schwere des Themas zu eigen, der Erik Schulz in seinem neuesten Werk auf nicht minder erschreckende Weise Ausdruck verleiht. Der Roman erhält eine unbedingte Leseempfehlung, verbunden mit der Hoffnung, dass die Zeilen die nötige Kraft besitzen zu belehren und wenn nötig zu bekehren.
- Jan van Helsing
Hände weg von diesem Buch!
(48)Aktuelle Rezension von: holden87Ein Buch welches mir eher wie ein Atlas von Absurditäten vorkam. Van Helsing bedient die alten & gängigen Freimaurer-Klischees. Wer sich wirklich korrekt über Freimaurer oder deren Logenarbeit informieren möchte, sollte die Hände von diesem Buch tatsächlich weglassen.
Vielleicht steckt auch verlegerisch-kommerzielles Kalkül dahinter, die gesunde Neugier von Menschen welche sich für die Freimaurerei oder deren Logenarbeit interessieren, wird mit Sensationsgeschichten anstelle von Information gesättigt...
Dieser Absicht ein pseudowissenschaftliches Gewand übergeworfen, Darstellungen perfekt und intelligent zusammengestellt: Zugeben ein sehr unterhaltsames Buch.
Nicht immer ist die Freimaurerei mit Schlagwörtern wie "Verschwörungstheorie" oder "Geheimbund" gleichzusetzen, oftmals ist es nur Unwissenheit, die sich als Wissen geriert... - Takeshi Obata
Death Note 02
(175)Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicisHandlung:
Light ist es gelungen den Namen des FBI-Agenten in Erfahrung zu bringen, der ihn seit Tagen beschattet. Doch ihn sofort zu töten wäre unklug. In festem Glauben die Gerechtigkeit auf seiner Seite zu haben, bringt er das FBI in seine Gewalt. Zur gleichen Zeit springen in der Sondereinheit immer mehr Polizisten von dem Kira-Fall ab, aus Angst um ihr Leben. Als nur noch wenige Mitglieder übrigbleiben, ist L gezwungen mehr seiner Identität preiszugeben, um ihr Vertrauen zu gewinnen.
Meinung:
Der Folgeband legt an Spannung zu, denn während Light immer gerissener und skrupelloser wird, behält L weiterhin einen kühlen Kopf und plant seine nächsten Schachzüge um Kira in die Finger zu kriegen.
Während man im ersten Band noch spekuliert hat, wie L wohl aussehend wird und was für ein Typ er ist, erfährt man dies endlich in Band 2. Schade ist allerdings das man L`s Aussehen bereits auf dem Cover und unter der Charaktervorstellung gefunden hat, also auf den ersten Seiten des Manga. Das hat dem Ganzen den Überraschungseffekt genommen.
Die Geschichte ist weiterhin sehr gut durchdacht und bleibt aufregend bis zum Schluss. Die Wendungen der Geschichte sind nicht vorhersehbar und überraschen immer wieder aufs Neue. So ist Light, trotz seiner Taten, ein sehr faszinierender Charakter und ein wahres Superhirn, der andere ohne Mühe manipulieren kann – auch ohne Death Note. Den Gedankengängen der beiden Kontrahenten kann man sehr gut folgen und es gibt auch lustige Szenen, die meist durch den Todesgott Ryuk zustande kommen.
Wie bereits im ersten Band erwähnt, sind die Zeichnungen nach wie vor genial und lassen die Geschichte lebendig aber nicht zu „vollgestopft“ erscheinen.
Ein tolles Extra sind nach wie vor die Anleitungen des Death Notes mit Deutscher Übersetzung.
Fazit/Empfehlung:
Wie schon der erste Band, ist auch die Fortsetzung sehr zum Empfehlen.
- Clive Cussler
Flammendes Eis
(38)Aktuelle Rezension von: Nickels_BuchweltFlammendes Eis ist das 3. Buch der NUMA-Files-Reihe von Clive Cussler und Paul Kemprecos um den Leiter der NUMA-Sondereinheit Kurt Austin und seinem Partner Joe Zavala.
Klapentext:
Kurt Austin von der NUMA stößt auf eine ungeheuerliche Verschwörung. Ein milliardenschwerer Erdöl-Tycoon behauptet, ein echter Nachfahre der russischen Zaren zu sein, und setzt nun seine ganze wirtschaftliche Macht ein, die schwache russische Regierung zu stürzen. Der instabile Weltfrieden droht zu zerbrechen – und nur Kurt Austin und die NUMA könnene es noch verhindern!
Meine Meinung:
Ich habe jetzt schon einige Bücher von Clive Cussler gelesen und Flammendes Eis fand ich mittelmäßig gut. Es war durchaus actiongeladen und spannend, aber auch etwas langatmig zwischendurch!
Ich empfehle Clive Cussler jedem, der Action auf hoher See mag. Spannung ist auch immer vorhanden, sowie Verschwörungen und technische Details!
Die Bücher können unabhängig der Reihenfolge gelesen werden, da in jedem Buch nochmal kurz die Hauptpersonen beschrieben werden.
Alles in allem lese ich die Bücher des Autors immer sehr gerne!
- Wendy Alec
Sohn der Verdammnis
(8)Aktuelle Rezension von: katzekatzekatzeIch habe dieses Buch auf der Frankfurter Buchmesse als kostenloses Leseexemplar erhalten und dachte, einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul und da die Seitenzahl recht überschaulich ist, ging es auch.
An sich bekommt die Grundidee schonmal Punkte für mich. Ich interessiere mich sehr für Engel und die Offenbarungsgeschichte usw. und das finde ich hat die Autorin ganz interessant aufgegriffen.
Leider hat man schnell gemerkt, dass für den Umfang an Ideen, den die Autorin da aufarbeiten wollte, alleine für den ersten Band mindestens die doppelte Seitenanzahl hätte verwenden müssen, denn so wirkte das alles etwas gequetscht und mit der Anzahl an Charakteren, die immer wieder neu aufgetaucht sind, irgendwann auch leicht verwirrend und anstrengend.
Die gut durchdachte Story wurde leider gedämpft durch einen etwas holprigen Schreibstil, was vor allem nervig war und deshalb auch der Punkteabzug, dass die Autorin bei jedem (!) auftauchenden Charakter, erstmal eine halbe Seite beschreiben musste, was er anhat, wie er gerade aussieht usw. das hätte sie etwas knapper halten müssen, denn so hat das echt den Lesefluss gedämpft.
Vor allem hat mich gestört, dass sie mir zu wenig auf die Hauptcharas, also die drei Brüder, Adrian, Nick und Jason eingegangen ist - bei einer Buchchronik finde ich das schon ziemlich wichtig und hier haben wir wieder die Problematik mit der Kürze des ersten Bandes. Zu viel Info in zu wenig Seiten und die eigentlichen Hauptcharas bleiben dabei etwas auf der Strecke. Teilweise kamen mir auch die Erklärungen etwas abstrus vor und schmunzeln musste ich dann doch über so Sachen wie Laserkanonen im Himmel, oder Superwissenschaftler in der Hölle, aber insgesamt las es sich doch ganz gut. Allerdings hat mir dann doch noch so ein Bisschen der Zauber des Übernatürlichen gefehlt, es las sich irgendwie fast schon mehr wie ein Thriller oder ein Verschwörungsroman. Zu nüchtern aufjedenfall.
Ich bezweifle allerdings, dass mir das Buch in einer Buchhandlung ins Auge gestochen wäre, dazu empfinde ich den Titel irgendwie noch so ein bisschen als 0815. Trotzdem ist mir das Buch nach dem Gefühl her 3 Sterne wert. - Sylke Tempel
Die Tagesschau erklärt die Welt
(8)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerGerade in den Bereichen Politik und Wirtschaft, in denen ich mir nur so la la auskenne, bietet dieses Buch eine gute Grundlage, um internationale Zusammenhänge zu erkennen. Die einzelnen Kapitel werden mit thematischen Essays eingeleitet, danach werden zentrale Begriffe kurz und bündig erklärt. Ich fand es - auch weil ich mich gerade auf eine Aufnahmeprüfung vorbereitet habe - sehr hilfreich, wenngleich einzelne geschichtliche Ereignisse auch nicht großartig eingeordnet wurden. In späteren Bereichen, wie z. B. Religion und Kultur wird ähnlich strukturiert verfahren, hier habe ich allerdings große Teile überblättert, da mein Grundlagenwissen schon recht ausgeprägt war. Alles in allem ist es also ein gutes Handbuch, wenn man sein Grundlagenwissen erweitern oder auffrischen möchte. - François Vallejo
Monsieur Lambert und die Ordnung der Welt
(16)Aktuelle Rezension von: SokratesEin bisschen tue ich mich schwer bei der Bewertung dieses Buches. Der Aufbau-Verlag zitiert die Le Monde (auf der Werbebandarole um den Roman herum) als „Ein Roman, der in einer Weise erschüttert, wie es nur die Literatur vermag.“... Ja, der Roman hat erschüttert. Aber auf eine sehr stille Art und Weise. . Der Autor, französischer Professor für Altphilologie, erzählt die Geschichte des jungen Barons de l’Aubépine, der zunächst als Tunichtgut und Kunstverliebter nicht den vom Vater gewünschten (soliden) Lebensweg einschlagen will (also Jura zu studieren), sondern allein seinen Wünschen und Sehnsüchten folgt. Als der Vater schließlich stirbt und der Sohn dessen Erbe und gesellschaftliche Rolle übernimmt – wir befinden uns historisch in der Mitte des 19. Jahrhunderts in Frankreich – muss er Schloss und Dienerschaft übernehmen sowie die Rolle des adeligen Gutsbesitzers ausfüllen. Für einen realitätsfernen Schöngeist ein schwieriges Unterfangen, zumal die zeitgeschichtlichen Ereignisse alles andere als friedlich sind in Frankreich. Der junge Baron entlässt zunächst einmal alle Angestellten des Vaters, außer den Wildhüter, den er irgendwie sympathisch und faszinierend findet. Der jedoch kommt mit dem jungen Adeligen nicht recht klar und als sich schließlich die politischen Umstände im Land ändern, finden sich beide politisch in Opposition zueinander, die auch das Miteinander auf dem Gut vor Probleme stellt. . Vallejo schreibt ohne wörtliche Rede hervorzuheben. Fast denkt man, man nehme Teil an einem endlosen langen inneren Monolog. Die Sprache hat zwar etwas Unterhaltsames, wird nicht langweilig oder erscheint sprachlich einfallslos, ihr fehlt jedoch auch das „gewisse Etwas“, was eine innere Neugier beim Leser entstehen lässt. Auf mich wirkte der Roman vielmehr wie ein sanftes Dahinplätschern, ohne dass man ernsthafte Neugier auf das Ende verspürte. Das war schade und nach dem Urteil der Le Monde hatte ich auch mit etwas „Erschütterndem“ gerechnet; nicht nur mit mittelmäßiger Unterhaltungsliteratur. - Olga A. Krouk
Hexenseelen
(18)Aktuelle Rezension von: AyaneaAbschluss einer fesselnden Trilogie Nachdem ich nun den letzten Band der Nachtzehrer-Metamorphe Trilogie gelesen habe, bin ich mir sicher sagen zu können: die Bücher haben es in sich. Der dritte Band enttäuscht absolut nicht und stellt für mich persönlich sogar den besten Band der Serie dar. Dieses Mal geht es um das Rattenmädchen Ylva, welches wir schon im zweiten Teil kennen lernen durften. Nachdem ihr die Hexe Oya einen Dämon verpasst, gelangt Ylva wieder zu Verstand hat aber die letzten Jahre ihres Daseins komplett vergessen. Linnea, die Metamorphekönigin nimmt sich ihrer an. Als Ylva den Nachtzehrer Conrad trifft, fühlt sie sich von diesem magisch angezogen. Des Weiteren gibt es einen selbsternannten Messias der die Nachtzehrer zu einer Art Überrasse bringen möchte und einen teuflischen Plan ausheckt. Zum ersten Mal müssen sich Nachtzehrer und die Metamorphe zusammen tun um gegen den Überfeind zu kämpfen. Sowohl der Plot als auch die Aufbereitung der zwischenmenschlichen Beziehungen haben mir außerordentlich gut gefallen. Nicht eine Sekunde verspürte ich bei dem Buch Langeweile. Im Gegenteil, ich habe es zum Ende hin gar nicht mehr aus der Hand legen können, so gefesselt war ich vom Geschehen und den Personen. Wie immer waren mir einige Verwicklungen recht früh klar, aber das ein oder andere konnte selbst mich sensiblen Leser überraschen und schockieren! Was mir besonders an der Trilogie gefällt ist, dass sie komplett vom ersten Band bis zum letzten auch wirklich eine zusammenhängende Geschichte erzählen. Obwohl jeder Band zwei andere Hauptcharaktere im Fokus hat. Die Hauptcharaktere von Hexenkind- Ylva und Conrad- gefielen mir dabei wohl am besten! Ich mag den stillen, unnahbaren Typen, den Conrad verkörpert. Selbst Ylva mit ihren Komplexen hat mich zutiefst bewegen können! Irgendwie bin ich auch froh, dass es die Autorin geschafft hat nicht ein übergroßes Happy End zu fabrizieren, das ins Kitschige abdriftet! Das Ende ist, so wie es ist einfach perfekt! Definitiv erhält dieser Band 5 Sterne und damit wohl die gesamte Trilogie- man sollte sie jedoch unbedingt in der Reihenfolge ihrer Entstehung lesen! So und was lese ich nun? - Nadine d'Arachart und Sarah Wedler
Cupid. Unendliche Nacht (Die Niemandsland-Trilogie, Band 2)
(70)Aktuelle Rezension von: hauntedcupcakeInhalt
Nachdem die Watcher Jolette und Cy mit ihrem Schützling Patience vor deren grausamen Vater und dessen schrecklichen Plänen geflohen sind, scheint vorerst Ruhe in das Leben der drei eingekehrt zu sein. Doch solange die Chips der beiden Watcher können sind sie nicht endgültig in Sicherheit. Und so fasst Jolette den Plan, mithilfe des Halb-Cupids Skinner in einer waghalsigen Expedition die Hauptzentrale zu stürmen und die Chips endgültig abzuschalten. Ihre Rechnung haben sie aber nicht mit Cy und Patience gemacht - und nicht mit den Cupids, die sich neu formatieren und an ihre Fersen heften...
Meine Meinung
Fast genau ein Jahr ist es her, dass ich den ersten Band gelesen habe. Dass ich erst etwas Schwierigkeiten hatte, mich in dieser doch einigermassen komplexen Welt wieder zurecht zu finden, ist da nicht verwunderlich. Dennoch habe ich mich Seite um Seite wieder wohler und sicherer gefühlt und konnte das Buch fast nicht aus der Hand legen. Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen, ist spannend und emotional. Der Leser begleitet wiederum die Watcherin Jolette in ihrem Kampf in ihrem neuen Leben. Das ist nämlich gehörig auf den Kopf gestellt worden, denn die Welt ist nicht so, wie man sie hat glauben lassen. Einzelne Kapitel sind auch wieder aus der Sicht einer Cupid geschrieben, was mir gut gefallen hat. Tatsache ist, dass die kurzen Kapitel den Lesefluss nur fördern.
Jo ist nun also mit Cy, den sie liebt und Patience, ihrem gemeinsamen Schützling, auf einer Insel gestrandet. Dort wollen sie eine neue Gemeinschaft aufbauen; zusammen mit anderen Watchern und Heilerkindern. Und mit Skinner, einem Halb-Cupid, der ihnen bei der Flucht geholfen hat. Da die Chips in Jo's und Cy's Körper aber eine ständige Gefahr sind, will Jo mit Skinner auf's Festland zurück um diese endgültig zu löschen. Doch einfacher gesagt als getan und ihre Mission bringt sie in grosse Gefahr; bald schon kleben ihnen die Cupids an den Fersen und auch Cy und Patience wollen nicht einfach abwarten. Richtig spannend jagt ein Ereignis das andere und gleichzeitig deckt Jo immer und immer mehr Wahrheiten und Unwahrheiten auf.
Wie schon im ersten Teil, kann ich das Worldbuilding nur loben. Es ist aussergewöhnlich. Die "Niemandsland-Trilogie" scheint einer dieser Dystopien zu sein, die von vorne bis hinten perfekt durchdacht ist, und die dem Leser diese unglaubliche Bedrückung schenken, die diese Zukunftsvisionen in einem hervorrufen. Die Welt, in der die Protagonisten leben, wird von den Industriellen - allen voran von Darian Leigh - beherrscht. Und mit jeder Seite, mit jedem Kapitel werden mehr Ungerechtigkeiten, mehr Ungeheuerlichkeiten aufgedeckt.
Jolette, die ihr Leben lang eine treue Watcherin war, hat ihre liebe Mühe, sich an das neue Weltbild zu gewöhnen. Nur ihre Liebe zu Cy und Patience hält sie am Leben und am Funktionieren. Dass gerade letztere sich in Cy verliebt hat, macht ihr schwer zu schaffen. Innerlich zerreisst sie fast daran, ihre Verzweiflung ist beinahe greifbar. Unterstützung bekommt sie von Skinner, der ihr immer wieder die Augen öffnet. Cy bleibt in diesem Band etwas Nebensächlich, die Story konzentriert sich auf Jo, die sich mit der neuen Wahrheit arrangieren muss, Patience, die reift und an ihren Aufgaben wächst und auf die Cupids und deren Geschichte.
Die Charaktere waren genauso wunderbar ausgearbeitet, wie die Welt und das Setting selber. Jolette, die immer wieder mit sich hadert, Skinner, der sich beweisen will und dennoch sich selbst treu bleiben möchte, die Cupids, Darian Leigh, Cy, Patience; sie alle haben eine unglaubliche Tiefe und es steckt wahnsinnig viel hinter ihnen. Auch die Geschichte der Cupids hat es mir hier angetan; ganz besonders diejenige von Slade, dem Anführer der Kinderfänger.
Die Welt, die die Autorinnen schaffen, die vielschichtigen Charaktere, die unglaubliche Bedrückung, die Ungeheuerlichkeiten, der rasante Fortlauf der Geschichte - all das konnte mich vollkommen überzeugen und mitreissen. Ich war mitten im Geschehen, stand neben den Protagonisten, habe mitgelitten und so gehofft... für mich ein unglaubliches Leseerlebnis.
Fazit
Ein unglaublich fesselnder zweiter Teil, der mit einem perfekten Setting, vielschichtigen Charakteren, unerwarteten Wendungen und Spannung pur überzeugen kann. Ich bin ziemlich begeistert von der Vielfältigkeit dieser Geschichte; von mir gibt es eine klare Leseempfehlung. - Andreas von Rétyi
Bilderberger
(3)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerWird unsere Gesellschaft, aber auch die weltlichen politischen als auch wirtschaftlichen Ereignisse im Verborgenen von einer Gruppe von Menschen beeinflusst und gelenkt? Die Rede ist an dieser Stelle von einer Gruppe die sich selbst Bilderberger nennt. Der Name beruht auf dem Ort an dem sich diese ausgewählte Gruppe zu Erst gemeinsam unter dem Vorsitz von Prinz Bernhard der Niederlande getroffen hat. Ins Leben gerufen hat die Gruppe allerdings Herr Retinger. Am Anfang wollte man Europa verbessern und einigen, doch mit zunehmender Zeit wollten die Bilderberger mehr. Sie wollten Macht. Und um diese zu bekommen und sich selbst zu bereichern waren Ihnen alle Mittel recht, sogar Mord! Das Buch beschreibt die Entstehung der Bilderberger und erklärt das Gesamtgerüst und die Ziele der Gruppe. Ebenfalls zeigt das Buch auf in welchen Bereichen der Einfluss dieser elitären Gruppe spürbar war. Wussten Sie, dass selbst unsere Bundeskanzlerin bei den Bilderbergern war? Der Autor beschreibt einen Zeitraum von über 55 Jahren Bilderberggeschichte bis in unsere heutige Zeit! Das Buch ist gleichermaßen fesselnd sowie spannend geschrieben und lässt Sie es nicht mehr aus der Hand legen. - E R Carmin
Das schwarze Reich
(4)Aktuelle Rezension von: Jens65Ich mag Verschwörungstheorien, nicht weil ich daran glaube, sondern weil mir das abstruse Verknüpfen nicht zusammenhängender Dinge und Ereignisse gefällt. Entsprechend amüsant war für mich auch Carmins Buch. Es ist die wohl umfangreichste Verschwörungstheorie auf dem deutschen Buchmarkt. Für jeden, der sich dafür interessiert, wer in der Welt wirklich die Fäden zieht und was die tatsächlichen Hintergründe für schmutzige Kriege und perfide Politik sind, ist dieses Buch ein ausgesprochener Leckerbissen!