Bücher mit dem Tag "nepal"
114 Bücher
- Martin Klauka
Einmal mit der Katze um die halbe Welt
(66)Aktuelle Rezension von: Mika2003Dieses Buch vereint zwei Dinge, eigentlich sogar drei, die ich liebe: Katzen, Motorräder und Reisen in ferne Länder.
Aus diesem Grund musste ich das Buch haben, auch wenn mich im ersten Moment ganz ehrlich gesagt der Preis abgeschreckt hat. 22 Euro für ein Taschenbuch ist schon heftig, aber zum Glück kam ja Weihnachten und mit ihm mehrere Büchergutscheine J
Nun, nachdem ich das Buch gelesen habe, muss ich sagen: es hat sich für mich persönlich gelohnt.
Martin Klauka nimmt uns mit auf eine unglaubliche Reise – mit seiner Königin und seiner Prinzessin. Durch seine Augen erlebe ich die Länder auf eine ganz andere Art und Weise, teile Erlebnisse mit ihm – die schönen und weniger schönen Momente.
Mich hat das Buch sehr berührt, besonders die Einblicke in das reale Leben zum Beispiel im Iran und der Türkei, um nur zwei Länder zu nennen. Die Offenheit und Freundlichkeit der Leute, die Hilfsbereitschaft aber auch die Scheu – all das bringt der Autor auf eine sehr sympathische, offene und ehrliche Art rüber. Dadurch erhalten wir einen Einblick in fremde Kulturen, der vielleicht auch die die Kombinationen der Begegnungen einzigartig ist.
Klar, Martin Klauka ist kein geübter Autor, verliert sich das ein oder andere mal in seinen Gedankengängen, baut endlos lange Sätze und die Wiederholungen sind auch manchmal ein wenig nervig. Aber dennoch: es war ein wunderbares Buch, ein riesiger Schatz an Erfahrungen, die ihm keiner mehr nehmen kann.
Wenn ich mir meine beiden Stubentiger, die gerade neben mir liegen so anschaue – mit ihnen wäre eine solche Reise nie und nimmer möglich. Gerade daher weiß ich, wie unendlich wertvoll diese Erinnerungen und Erlebnisse für ihn sein müssen und freue mich für ihn sehr.
Umso mehr, da er uns daran teilhaben lässt – dafür vielen Dank.
Von mir bekommt das Buch, das noch mit wunderschönen und stimmungsvollen Bildern ausgestattet ist, 4 von 5 Sterne.
- Jennifer B. Wind
Als der Teufel erwachte
(40)Aktuelle Rezension von: Alexa_KoserZum Buch: In einer Werkstatt wird im Kofferraum eines Wagens ein grausiger Fund gemacht: dort liegen zwei Leichen ineinander verschlungen. Wer sind die jungen Männer und wer hat sie dort deponiert? Es stellt sich heraus, dass es sich bei den beiden wohl um Flüchtlinge handelt. Die Ermittler vom LKA Georg Kunze, Tom Neumann und der Kollege Maier beginnen ihre Nachforschungen. Und treten dabei so ganz zufällig zwei Mafia-Bossen auf die Füße…
Meine Meinung: Im zweiten Teil mit den Ermittlern geht es gleich richtig zur Sache. Schnell wird klar, dass es hierbei um groß angelegte Schlepperbanden handelt, die sich eine goldene Nase damit verdienen, die Flüchtlinge zu transportieren. Die Trickkiste, um diese zu verstecken, wird immer größer. Und dabei ist es denen auch egal, wenn den Transport nicht alle überleben.
Erschreckend wird hier aus Sicht eines jungen Arztes aus Syrien dargestellt, wie so eine Flucht abläuft. Und wie gefährlich nur alleine die Überfahrt über das Mittelmeer ist. Natürlich kennen wir alle die Bilder aus dem Fernsehen, aber hier so ein Einzelschicksal im Genauen nachzulesen, hat mich zumindest sehr erschüttert. Das sind Menschen, die alles verloren haben und ihr letztes Geld den Schleppern in den Rachen werfen, um irgendwo in Frieden leben zu können.
Die Ermittler müssen am Anfang ohne Jutta Stern auskommen, die sich noch in Indien aufhält, da sie ihren Vater sucht. Kurz vor dem Heimflug nach Österreich passiert ihr aber auch noch etwas Schlimmes. Die Geschichte von Jutta, die im ersten Teil „Als Gott schlief“ schon ein wenig erzählt wird, ist mir in diesem Band besonders ans Herz gegangen. Auch die Beziehung zwischen Tom und ihr verkompliziert sich. Manche mögen das ja nicht so gern, wenn viel aus dem Privatleben der Ermittler berichtet wird, aber in diesem Fall gefällt mir das, weil mir Jutta, Tom und Georg mittlerweile sehr ans Herz gewachsen sind. Insgesamt eine „runde Sache“.
Der Schreibstil ist sehr schön und ausführlich. Die Kapitel werden immer aus anderen Perspektiven erzählt, das macht die Geschichte wirklich spannend. Die Autorin beschreibt die Flucht des Syrers Samir und später auch die seiner Mutter Nesrin so authentisch, dass ich wirklich mitgelitten habe. Man merkt, dass Jennifer B. Wind hier gut recherchiert hat. Die Flüchtlingsproblematik ist nicht neu, aber leider auch noch nicht Geschichte und das macht das Buch für mich, auch wenn es bereits 2016 erschienen ist, hochaktuell.
Das Ende hat mir sehr gut gefallen, weil es Hoffnung macht. Auf ein besseres Leben für alle. Irgendwie schafft Jennifer es immer wieder, dass ich mir zum Schluss die Tränen verdrücken muss, da mich das emotional total mitnimmt. Und das macht für mich den besonderen Stil dieser tollen Autorin aus, danke sehr für ein tolles Lese-Erlebnis!
Mein Fazit: Auch der zweite Band um die Ermittler Jutta Stern, Tom Neumann und Georg Kunze konnte mich wieder total fesseln! Fast atemlos und immer mit Tränen in den Augenwinkeln bin ich durch das Buch geflogen. Gut recherchiert und spannend zu Papier gebracht, das Buch muss unbedingt gelesen werden!
- Roger Willemsen
Die Enden der Welt
(88)Aktuelle Rezension von: Ferdinand-Uth“Die Enden der Welt” von Roger Willemsen liest sich wie eine lange, komplizierte, aber auch lyrische Introversion eines Reisenden auf der Suche nach sich selbst.
Immer aus der ersten Person beschrieben sucht der Protagonist die Enden der Welt wohl vor allem, um etwas über sich selbst herauszufinden. Gleichzeitig schildert er das Gesehene in schillernden Farben und nimmt einen mit in die Eifel, in ein Bordell in Mumbai, auf die Inseln Tongas oder auch Orvieto in Italien.
Nicht alle Geschichten finde ich gleich stark. Manches liest sich für meinen Geschmack etwas zu „intellektuell", aber insgesamt mochte ich das Buch. Besonders die persönlicheren Geschichten sind gut geschrieben. Stellenweise ist das Buch sehr reich an Hintergrundwissen, sodass man etwas über ferne Kulturen oder Orte lernen kann. Und alle Geschichten stehen alle für sich, sodass sich problemlos manche der Orte überspringen lassen, wenn einem danach ist.
Das Buch gibt es in einer kleinen, süßen Ausgabe, die man überall mit hinnehmen kann. - Christoph Ransmayr
Atlas eines ängstlichen Mannes
(40)Aktuelle Rezension von: annepei"Geschichten ereignen sich nicht, Geschichten werden erzählt."
Der Autor erzählt in 70 zart skizzierten, unzusammenhängenden Episoden von Kulturen, die er kennen lernte, von Ländern, die er bereiste und von Menschen, die er dort traf, in ihrem Leben und Sterben.
Bewertung: 5 von 5 Koffer - Stefan Nink
Donnerstags im Fetten Hecht
(91)Aktuelle Rezension von: BuchgespenstEine 50 Millionen-Erbschaft steht Schatten ins Haus, doch zuvor muss er die 6 Miterben auftreiben, sonst haben sich die goldenen Aussichten erledigt. Da Schatten selbst allerdings unter extremem Übergewicht leidet, eine Bakterienphobie hat und grundsätzlich wenig gewillt ist das Haus zu verlassen, spannt er kurzerhand seinen Kumpel Siebeneisen ein. Der wird auf eine aberwitzige Weltreise geschickt, mit minimalem Budget. Auf seiner Suche nach den Miterben muss er sich unter anderem einem Lämmergeierangriff stellen, Geister jagen und eine gruselige Rentnerkreuzfahrt überleben.
Ein Buch von dem ich mir witzige Lesestunden und schöne Unterhaltung versprochen habe. Leider hat es meinen Geschmack nicht getroffen.
Der Schreibstil ist sehr gut, die Geschichte rund und die Charaktere schön gestaltet. Die Länder sind mit ihren Eigenheiten lebendig geschildert, mal witzig, mal sachlich, mal ein bisschen mit Klischee verrührt. Die aberwitzigen Situationen sind durchaus intelligent gestaltet und schön eingebaut.
Und doch hat das Buch mich aus irgendeinem Grund nicht fesseln können. Die Charaktere blieben mir leider fremd und die Geschichte konnte mich nicht für sich gewinnen. Sehr schade, dass dieses durchaus gute Buch meinen Geschmack nicht treffen konnte.
- Julia Benkert
Das Flüstern des Himmels
(16)Aktuelle Rezension von: Leserin71Viel zu wenig wissen wir in Deutschland vom fernen Nepal. Julia Benkert schreibt in ihrem Buch "Das Flüstern des Himmels" nicht nur die Liebesgeschichte zwischen dem Deutschen Frederick und der Nepalesin Daya auf, sondern gibt einen großen Einblick in die politische Lage Nepals ab dem Jahre 2001.
Auch wenn vieles vorhersehbar war, habe ich das Buch dennoch genossen. Bei all den schrecklichen Vorgängen brauche ich auch Gegenpole. Das Ende hat vieles wieder miteinander verknüpft und ich habe Hoffnung, für Daya, für Frederick, für Nepal. Dayas Singen würde ich gerne einmal hören. - Paolo Cognetti
Acht Berge
(185)Aktuelle Rezension von: anlanaAufgrund meiner persönlichen Verbundenheit zu den norditalienischen Alpen, bin ich um dieses Buch schon seit längerer Zeit ‚herumgeschlichen‘. Und als es nun verfilmt wurde und ich den Film unheimlich gern noch sehen möchte, war klar, dass ich nun zuerst noch das Buch lesen muss.
Und… was soll ich sagen… meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht! „Acht Berge“ ist eine Geschichte der eher leiseren Art, die mich aber dennoch bewegt hat. Es geht um Freundschaft, die Liebe zur Natur und den Bergen und letztlich auch um Lebenssinn und -ziele.
Pietro und Bruno erkunden als Kinder gemeinsam die Berge rund um das kleine Dorf Grana im Aostatal. Langsam entwickelt sich eine tiefe Freundschaft zwischen den beiden Jungen, die nicht vieler Worte, sondern vieler gemeinsamer Naturerlebnisse bedarf. Im Laufe der Jahre trennen sich ihre Wege, kreuzen sich aber auch immer wieder. Trotz ihrer unterschiedlichen Lebensentwürfe bleibt stets ein Band zwischen den beiden Männern bestehen. Beide suchen ihr Lebensglück auf sehr unterschiedliche Art und Weise, doch sie eint die Liebe zu den Bergen. Letztlich müssen aber beide erkennen, dass sich weder die Natur noch das Schicksal bezwingen lässt…
Paolo Cognetti beschreibt die Natur und Berglandschaft Norditaliens in beeindruckend poetischer Weise, in der seine eigene Liebe zu dieser Region zum Ausdruck kommt. Darüber hinaus lebt das Buch von der Beschreibung von Gegensätzen - Stadt und Berge, Heimat und Ferne, Sanftheit und Härte der Natur, Reden und Schweigen…
Ein Buch, das alle, die eine Begeisterung für Natur, Berge und/oder Italien haben, lieben werden.
- Jennifer Donnelly
Die Wildrose
(328)Aktuelle Rezension von: annilittleIch muss schon sagen, dass ich ein wenig traurig darüber bin, dass ich meine geliebten Finnegans / Bristows und Baxters gehen lassen muss, aber ich kann ja immer wieder zu ihnen zurückkehren, das beruhigt mich dann doch ein bisschen. Für mich war der Abschluss der Trilogie definitiv der beste Teil der Trilogie und es ärgert mich immer noch, dass am Ende diese eine Sache passiert ist bzw. nicht passiert ist, die mich dann so gestört hat, dass ich am Ende einfach keine 5 Sterne vergeben konnte.
In diesem Band geht es um Seamie, den jüngsten der Finnegans, und Willa , die man bereits im Vorgänger kennengelernt hat und ich muss sagen, dass ich nicht erwartet hätte, dass sie mir so sehr ans Herz wachsen würden.
Zum Schreibstil brauche ich nach drei dicken Büchern, glaube ich, nicht mehr allzu viel sagen. Die Frau hat’s drauf und man kann trotz der Seitenzahl einfach nur so durch die Kapitel fliegen. Ich mag die Kombination aus Spannung, Emotionen (positiven wie negativen) und Herzklopfen.
Nachdem ich den zweiten Band so geliebt habe, konnte ich mir nicht vorstellen, dass ich Seamie oder Willa so gern haben könnte wie Sid und India, weil ich mich mit Letzterer auch so gut identifizieren konnte. Willa und ich könnten unterschiedlicher nicht sein, aber dennoch habe ich so sehr mit ihr mitgefiebert und vor allem mit ihr mitgelitten. Auch Seamie mochte ich gern, ich hatte nur manchmal etwas Probleme, ihn mit dem kleinen Jungen aus »Die Teerose« zusammenzubringen.
Das ganze Buch war einfach spannend, wir befinden uns auf drei unterschiedlichen Kontinenten und das vor dem Hintergrund des Ersten Weltkriegs, wodurch man ganz viele Perspektiven eröffnet bekommt und auch viele Dinge erfährt, die man mit dieser Zeit nicht unbedingt in erster Linie erfährt, die aber trotzdem enorm wichtig waren.
Fazit: Ein würdiger Abschluss für eine super Trilogie mit wundervollen Charakteren, die mir viele tolle Lesestunden bereitet hat.
Bewertung Band 3: 4,5/5
Bewertung gesamte Trilogie: 4,5/5 - Jon Krakauer
In eisige Höhen
(206)Aktuelle Rezension von: Claudi1990Im Jahr 1996 steckte der Bergsteigertourismus am Mount Everest noch in seinen Kinderschuhen. Die beiden in der Szene bekannten Bergsteiger und -führer Rob Hall aus Neuseeland und Scott Fischer aus den USA erkannten das wirtschaftliche Potential um eine Mount Everest Besteigung und versprachen, zahlungsfähige (eine Besteigung kostete damals rund 65.000 US-Dollar) Kunden meist ohne große Erfahrungen am Berg auf das Dach der Welt zu führen. Nach wochenlanger Vorbereitung ging es Anfang Mai 1996 endlich los: die Bergsteiger (und solche, die es gerne wären) machten sich auf den langen, beschwerlichen Weg durch das Eis zum Gipfel des Mount Everests. Aufgrund menschlicher Fehlplanungen und mangelnder Unerfahrenheit in diesem Bergsteigertourismus führte ein plötzlich aufziehender Blizzard letztendlich dazu, dass die Gipfelbesteigung zu einem individuelle Todeskampf wurde, den nicht alle überleben sollten.
Der Journalist Jon Krakauer, der für das Bergsteigermagazin Outsider über seine Erfahrungen mit der Gipfelbesteigung und dem aufkommenden Tourismus am Mount Everest berichten sollte, verfasst über seine Erlebnisse in Form dieses Buches einen sehr aufwühlenden Bericht. Er schildet die Ereignisse der Gipfelbesteigung chronologisch und zeigt damit auf, wie ein Tag, der so euphorisch und voller Vorfreude begann, sich schleichend in eine Katastrophe wandelte. Das Buch mag literarisch kein Meisterwerk sein, aber selten hat mich ein Buch so bewegt und mitgenommen, eben weil man weiß, dass viele der genannte Personen an diesem verheerenden Tag am Berg ihr Leben ließen. Wer vom Mount Everest fasziniert ist (auch wenn ich selbst nie auf den Gipfel stehen möchte, finde ich den Berg und die Geschichten drumherum sehr faszinierend) oder wer den bewegenden Hollywood-Film "Everest" (2015) gesehen hat, kann ich diesen Kurzbericht sehr ans Herz legen.
- Jon Krakauer
In eisige Höhen - Das Drama am Mount Everest
(16)Aktuelle Rezension von: AglayaAm 10. Mai 1996 wollen mehr als 30 Menschen den Mount Everst besteigen – acht davon kehren nie zurück. Der Journalist Jon Krakauer war einer der wenigen, die an diesem Tag den Gipfel erreicht haben und auch noch davon erzählen können.
Jon Krakauer lässt seine Leser nie vergessen, dass er hier aus eigener Erfahrung berichtet. In Ich-Perspektive erzählend geht es ihm in erster Linie darum darzulegen, wie er die Tragödie empfunden hat.
Jon Krakauers Erzählstil ist nichts für Unaufmerksame. Immer wieder schweift er ab, bei fast jeder Erwähnung einer Person wird erst mal deren ganzes bisheriges Leben geschildert, bevor es mit den Ereignissen weitergeht. Auch einige Zeitsprünge helfen zusätzlich mit, den Leser zu verwirren. Da er zudem immer wieder aus anderen Berichten wortwörtlich zitiert, behält nur der sehr aufmerksame Leser (oder in meinem Fall Zuhörer) den Überblick, wann Krakauer von sich selbst erzählt und wann es um jemand anderen geht (ich habe dies oft erst am Schluss der jeweiligen Passage gemerkt).
Inhaltlich konnte das Buch für mich wenig Neues bieten. Ich bin vor einiger Zeit durch den Film "Everest" auf das Thema gestossen und habe mich dann durch alle möglichen Wikipedia-Artikel gelesen, bevor ich zu diesem Hörbuch gegriffen habe. Doch auch wenn mir die Ereignisse vom 10. Mai 1996 dadurch bis in die Details bekannt waren, wurde Jon Krakauers Erzählung trotzdem nicht langweilig. Natürlich kennt er nicht "die Wahrheit" (auch wenn er gerne so tut), sondern kann nur seine Wahrnehmung und Interpretation der Geschehnisse abliefern. Diese lassen den Leser aber absolut mitfiebern, auch wenn ich mich das ganze Hörbuch hindurch fragte, wie man sich so eine Tortur freiwillig antun kann… Man kann nun darüber diskutieren, ob es wirklich nötig gewesen wäre, so detailliert über die (nach Krakauers Ansicht) "Verfehlungen" anderer Teilnehmer der Exkursion herzuziehen (ob diese nun etwas mit den Geschehnissen zu tun hatten, wie Bukrejews Verzicht auf Flaschensauerstoff, oder nicht, wie Hillman Pitts Zeitschriftenkonsum). Ich hätte es als Beteiligter sicher nicht lustig gefunden, mein Leben so in der Öffentlichkeit ausgebreitet zu sehen. Allerdings versuchte Krakauer wohl mit diesem Buch, das er nur wenige Monate nach den Geschehnissen veröffentlicht hat, sein Trauma und seine eigenen Schuldgefühle zu verarbeiten, was die Schuldzuweisungen zwar nicht rechtfertigt, aber etwas erklären kann (wobei ich als Nicht-Bergsteigerin mir kaum vorstellen kann, wie man nach der Besteigung des Everest-Gipfels als Amateur ohne Höhenerfahrung noch in der Lage sein sollte, andere zu retten…).
Das Hörbuch wird von Christian Brückner gelesen, der den Inhalt gut rübergebracht und auch stimmlich zum Thema gepasst hat. Mir hat es gut gefallen, dem Leser oder Hörer sollte allerdings bewusst sein, dass er hier einen klar subjektiv erzählten Erlebnisbericht erhält und nicht eine neutrale Tatsachenschilderung.
Mein Fazit
Auch wenn man die Geschichte kennt mitreissend - Matt Dickinson
Die Macht des Schmetterlings
(88)Aktuelle Rezension von: PteranodonIch fand das Buch wirklich sehr gut.
Ich bin ein Fan der Chaostheorie und deshalb war das Buch ein Muss.
Es sind viele Handlungsstränge, die natürlich alle (teilweise nur ganz kleinen Punkten) miteinander verbunden sind. Es sind sehr kurze Abschnitte (1-1.5 Seiten) die von den jeweiligen Geschichten erzählen. Innerhalb dieser Abschnitte wird knallhart ein Ereignis beschrieben. Zack, schon ist man im nächsten Abschnitt. Und wieder im nächsten. Und dann wieder beim ersten. Und so weiter. Die einzelnen Handlungsstränge sind extrem spannend. Jede Geschichte ist für sich schon aufregend und man möchte mehr erfahren.
Ich konnte gar nicht aufhören zu lesen und war an zwei Abenden durch. Es bleiben ein paar Schicksale offen, aber mehr oder weniger gibt es jeweils nur 2 mögliche Enden dafür. Das schlimmste .. Oder das Beste ..
Klare Leseempfehlung. Wenns nix für euch war, dann hat es nicht lange gedauert es zu lesen. Wenn doch, dann seid ihr um ein paar Gedankenspiele reicher.
- Theo Schlaghecken
Die Verlässlichkeit des Zufalls
(9)Aktuelle Rezension von: Zwillingsmama2015Theo M. Schlagheckens Buch "Die Verlässlichkeit des Zufalls" ist ein Reisebericht - um die Welt und eine Reisebericht zum eigenen Ich - vielleicht zu einem neuen Ich.
Eine Veränderung, ein Umbruch - eine Reise um sich über sein Leben bewusst zu werden...gibt es oft auch hier und ich muss sagen, dass mich Theo M. Schlagheckens Reise sehr berührt hat und gut unterhalten.
Der Schreibstil lässt sich sehr gut lesen und nach ein paar Seiten ist man mitten drin. Die Emotionen, Gefühle und Erlebnisse des Autoren werden ganz toll dargestellt, so dass man fast schon mitfühlen kann.
Wer noch einen tollen Reisebericht sucht, mit persönlicher Entwicklung und gut geschrieben, sollte sich "Die Verlässlichkeit des Zufalls" einmal näher anschauen.
- François Lelord
Hector und die Suche nach dem Paradies
(23)Aktuelle Rezension von: RadikaleResignationLelord schafft es aufgrund seiner professionellen Funktion als Therapeut wunderar, schwierige Themen immer wieder in neue, locker-leichte Geschichten zu verpacken. So gab es neben dem Thema Glück, Liebe und der Zeit auch die Freundschaft und Philosophie, die Hector seinem eigenen Sohn näher bringt. Hier ist er auf dem Weg zum Himalaja, die Religion wird großes Thema. Lelord schafft es immer wieder, nebenbei den eigenen Horizont zu erweitern. Danke:-)
- Klaus Hessenauer
Unter Gebetsfahnen
(7)Aktuelle Rezension von: Gucci2104Vorab schade das es nur ein Ebook war, was ich hatte, denn so kamen die vielen tollen Farben leider nicht zur Geltung. Die Bilder waren beeindruckend.
Das Buch ist grundsätzlich gut geschrieben und hat eine gute Aufteilung. Leider hat es mich nicht zu einhundert Prozent in den Bann gezogen. Gelegentlich musste ich mich zwingen weiterzulesen. Vielleicht lag es am Schreibstil. Besonders gefallen hatten mir die Trekkingrouten und Empfehlungen. Auch habe das ein oder andere noch gelernt z.B. woher eigentlich das Wort Trekking stammt. Darüber hab ich mir ehrlich gesagt nie Gedanken gemacht. Der Teil über Mustang war ebenfalls spannend
Zur Vorbereitung auf einen Nepal-Trip ist dieses Buch auf jeden Fall zu empfehlen!
- Antonia Michaelis
Drachen der Finsternis
(20)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDas größte Gerücht vom Dach der Welt... --------------------------------------------------- … glaubt Antonia Michaelis mit „Drachen der Finsternis“ geschrieben zu haben. Ich denke, sie hat recht. Dieses Gerücht, wie sie es nennt, ist in meinen Augen wieder einmal ein gelungener Jugendroman aus ihrer Fantasie. Eine bunte ferne Welt mit Protagonisten zum Mitfühlen. Beschriebene Landschaften, die vor dem geistigen Auge zum Leben erwachen. Landschaften und Leute, die Frau Michaelis selbst erlebt hat. Genau das kann man herauslesen. Ihre Geschichte handelt von dem vierzehnjährigen Christopher, der seinen vermissten großen Bruder in Nepal aus den Händen der Maoisten befreien will. Dabei lernt er den Thronfolger Jumar kennen, der unsichtbar ist. Das Mädchen Niya deren Feuer ihn in seinen Bann zieht und die Drachen. Drachen, die Farben fressen und Menschen in Bronze verwandeln. Christopher der sich immer im Schatten seines erfolgreichen Bruders gesehen hat, stellt plötzlich fest, welche Stärken er entwickeln kann. Gemeinsam mit seinen neuen Gefährten begibt er sich auf eine spannende Reise, ohne einen Plan zu haben, doch der wird sich entwickeln und zwar ganz nebenbei. „Drachen der Finsternis“ ist ein wundervoller Jugendroman voller Spannung, Freundschaft und Fantasie. Die 445 Seiten lassen sich vielleicht nicht in einem Zug lesen, aber das tut der Spannung keinen Abbruch. Jede Seite ist eine Art Wortmalerei einer wirklich guten Schriftstellerin. Hat für mich auch Potential zum mehrmaligen Lesen. - Anatoli Boukreev
Der Gipfel
(23)Aktuelle Rezension von: emilayanaDer Gipfel – Anatoli Boukreev
Genre: Drama
Autor: Anatoli Boukreev und G. Weston DeWalt
Verlag: Heyne
Preis: 10 €
Seiten: ca. 300
ISBN: 978-3-453-40569-1
1. Handlung: Nach in eisige Höhen von Jon Krakauer kommt nun der Gipfel von Anatoli Boukreev. Dieser wurde in Krakauers Buch kritisiert. Oft wird dieses Buch aufgrund dessen mit einer Rechtfertigung gleichgesetzt. Er schrieb dieses Buch mit Hilfe seines Co-Autors DeWalt, da er selber nur brüchig Englisch sprach. Der Gipfel erzählt die bekannte Geschichte des Mount Everest Unglücks 1996, bei dem fünf Menschen an nur einem Aufstiegstag um Leben kamen.
2. Schreibstil: Der Schreibstil DeWalts ist einfach, aber sicher. Allerdings stört es den Leser an manchen Stellen, dass zwischen den Perspektiven gewechselt wird. So gibt es normalerweise nur einen Wechsel zwischen der 3. Person Singular und der Ich-Perspektive Bourkeevs. Allerdings wechselt dann plötzlich diese z.B. in die Ich-Perspektive Beidelmanns. Das irritiert den Leser und man muss sich erst wieder orientieren. Dies stört einen auch im Fluss des Lesens und ist an manchen Stellen, vor allem als es auf den Höhepunkt zuging, auch der Spannung abträglich. Ansonsten beschränkt sich DeWalt eigentlich auf einen relativ parataktischen Satzaufbau. Außerdem beschreibt er vieles, mit einigen Aussnahmen wenn es um Boukreev geht, sehr sachlich.
3. Charaktere: Die Charaktere lassen sich schwer bewerten, da es sich um echte Personen handelt, so werde ich natürlich nur etwas zur Darstellung dieser sagen. Anatoli Bourkeev, der ja in Krakauers Buch kritisiert wurde, wird in seinem eigenen natürlich durchaus positiv dargestellt. Alle seine Entscheidungen werden nicht nur gerechtfertigt sondern auch als absolut richtig in der jeweiligen Situation geschildert. Er mutiert in diesem Buch eigentlich fast schon zum Helden, der alleine alle rettet. Und das kann man ihm auch nicht absprechen. Anatoli Boukreev rettete im Alleingang noch mehreren Manchen das leben, die sich in der Dunkelheit verlaufen hatten. Diese Aktion gilt als eine der heldenhaftesten Rettungsaktionen der Bergsteigergeschichte.
4. Umsetzung: Die Umsetzung des Buches ist nicht einmal annähernd so spannend wie die Krakauers. DeWalt gelingt nicht die Grandwanderung zwischen: Das echte Ereignis wahrheitsgetreu wiederzugeben und eine spannende Geschichte zu erzählen. Diese Buch ist bis auf ein paar Stellen an denen Boukreevs Aktionen rechtfertigt werden allerdings sehr nüchtern und sachlich geschrieben. Zudem bekommen wir keinen Einblick in die Aktionen anderer Expeditionen zum Beispiel während der Akklimatisierungsphase. Das mag auch daran liegen, dass Boukreev ein Einzelgänger war. Allerdings wäre es wirklich wünschenswert gewesen auch die anderen Geschehnisse am Berg schon zu beginn des Buches ein wenig einzuführen, damit man während der Katastrophe nicht überrumpelt wird.
5. Cover: Das Cover des Buches ist passend zum Inhalt gewählt.
6. Ende: Das Ende des Buches, wenn auch vorhersehbar ist einigermaßen packend erzählt und man liest es gerne zu Ende. Auch wenn die schon oben angesprochenen Perspektivwechsel die Spannungskurve unterbrechen und eine neue Orientierung ( das doppelt lesen einiger Passagen ) bedeuteten.
7. Bewertung:
1. Handlung: 30 / 40
2. Schreibstil: 9 / 15
3. Charaktere: 15 / 20
4. Umsetzung: 4 / 10
5. Cover: 5 / 5
6. Ende 6/ 10
69 / 100
Gesamtwertung: 6.9 P
Genrewertung: 7.5 P
Der Gipfel von Anatoli Boukreev ist ein gelungenes Buch, dass es allerdings mit seinem Vorgänger von Krakauer nicht aufnehmen kann.
Ich empfehle der Gipfel als eine Art Ergänzung nach dem von Krakauer zu lesen um beide Sichtweisen gut miteinander vergleichen zu können.
Amazon Link: Der Gipfel – Boukreev und DeWalt
Verlag Link: Heyne – Randomhouse
Rezension von In eisige Höhen : hier
- Patrick Woodhead
Der Wolkentempel
(52)Aktuelle Rezension von: Gina_GrimpoAuch wenn das Cover auf einen Thriller verweist, diesen Roman habe ich eher als Abenteuerroman empfunden.
Wunderschöne Landschaftsbeschreibungen und schon alleine die Erzählungen, wie Luca und Bill sich gegen Wind, Wetter und die Berge behaupten hätte mir schon gereicht. Unglaublich spannend und trotzdem ich gemütlich mit Decke auf dem Sofa gesessen habe, hat es mich echt gefröstelt bei den Wetterbedingungen, die im Buch vorherrschen :-)
Dazu noch spannende Einblicke in das Land Tibet und die Kultur, ein schönes Lesevergnügen. Das Ende konnte mich nicht ganz überzeugen, das ist aber zu vernachlässigen, da ich mich beim Rest der Geschichte sehr gut unterhalten gefühlt habe.
- Nina Sedano
Fernweh im Herzen
(18)Aktuelle Rezension von: ckfreeDas Cover ist altbacken und passt nicht zu einer modernen Weltenbummlerin, die mit dem Rucksack unterwegs ist. Zudem ist der Titelzusatz irreführend, denn es handelt sich nicht nur um neue Abenteuer. Das Buch umfasst vielmehr Reiseerlebnisse aus 40 Jahren (1978-2018), in denen teilweise Rückblicke zu anderen früheren Reisen gemacht werden.
Die Anekdoten sind mal mehr, mal weniger lang und beschäftigen sich mehr mit den Reisebekanntschaften der Autorin als mit den Ländern.
Oft wirkt es wie ein Tagebuch oder eine Dokumentation runtergeschrieben. Zwischendurch gibt es Passagen, die sich wie ein Sachbuch über Tiere oder Belehrungen über Natur, Umweltschutz etc. lesen.
Äußerst wenig verspürt man die Freude und Euphorie der Reisenden.
So ist das selbst auferlegte Vorhaben "Dieses Buch möchte zum Reisen animieren" in meinen Augen klar gescheitert. So schwappt keine Begeisterung oder springt der Funke für einzelne Länder auf mich nicht über, sodass ich nach dem Lesen ohne neues Fernweh zurückbleibe. - Heinrich Harrer
Sieben Jahre in Tibet: Mein Leben am Hofe des Dalai Lama
(123)Aktuelle Rezension von: Johannes_SchellhornSpät habe ich dieses Buch gelesen, erst 2020, als Verreisen nicht möglich war. So konnte ich aber dank dieses Buches in eine faszinierende Erzählung eintauchen, die durch Harrers Landschaftsbeschreibungen und Beobachtungen die Sehnsucht sowohl entfacht als auch befriedigt hat. Rührend und schön ist seine Begegnung mit den Leuten Tibets, allen voran auch der Dalai Lama. Die politische Situation von Tibet schwingt, wie sie in dem Buch beschrieben wird, so stark mit, dass sie auch noch aus heutiger Sicht einen nicht unberührt lässt. Man darf nicht vergessen, dass die Erlebnisse nicht einmal hundert Jahre alt sind. Ein Klassiker, in der Tat, den man lesen sollte.
Lonely Planet Bildband Wann am besten wohin?
(6)Aktuelle Rezension von: DocAndrewIch mag Reisebildbände und schaue mir diese gerne an. Zum einen um in alten Urlaubserinnerungen zu schwelgen, aber auch um für unsere Familie neue Inspirationen zu bekommen. Mit dem „ultimativen Reiseplaner für jeden Monat“ hat Lonely Planet eine tolle Idee umgesetzt und setzt seine bekannte Reihe von Bildbänden kreativ fort.
Der Bildband hat einen festes, hochwertig und ansprechend gestaltetes Cover, welches in einem Regal oder auf einem Tisch als „Eyecatcher“ gut zur Geltung kommt. Die Seiten sind ebenfalls hochwertig bedruckt. Es gibt ein Band als Lesezeichen, welches ich bei vielen anderen Bildbänden vermisst habe. Die Texte sind gut gegliedert und mit Fotos, Grafiken und anderen Illustrationen aufgelockert.
Nach einer kurzen Einleitung der beiden Autoren Sarah Louise Baxter und Paul Bloomfield geht es schon los. Insgesamt stellen sie Monat für Monat 360 Orte auf der ganzen Welt vor. Die Idee dahinter ist ganz einfach. Nicht jeder kann seinen Urlaub nehmen, wie er oder sie ihn gerne haben möchte. Da macht es Sinn, wo man zum Beispiel im April oder November gut seinen Urlaub verbringen kann. Ganz nebenbei trifft man dabei auch auf Orte, an die man noch gar nicht gedacht hat.
Jeder Monat startet mit einer doppelseitigen Grafik. Dabei kann sich der Interessierte selber fragen, was er will. Es ist wie ein großes Mindmap. Möchte man sich nur etwas gönnen, oder etwas erleben, nur Ausgehen, in die Stadt, an den Strand, etwas lernen, etwas sehen oder auch nur etwas erleben? Schritt für Schritt kommt man seinem Ziel für diesen Monat immer näher. Auch die Frage nach einem Kururlaub, eine Woche oder zwei Wochen Urlaubszeit wird erörtert. Zum Schluss gibt es eine passende Empfehlung und einen Verweis auf die entsprechende Seite mit mehr Informationen.
Wer wissen möchte, welche Temperaturen in den einzelnen Ländern oder in bestimmten Orten vorherrschen, erfährt dies auf der folgenden Seite. Sofort daneben ist wieder eine grafische Übersicht, was der ganzen Familie gefallen kann, was teuer ist aber lohnenswert oder wo man für wenig Geld viel erleben kann.
Dann werden die einzelnen Orte vorgestellt. Auch hier ist alles einheitlich und übersichtlich gegliedert:
• Warum jetzt?• Vor Ort• Gut zu wissen• Wann sonst?
Der Leser findet hier die Antworten auf die wichtigsten Fragen und auch noch mal eine Empfehlung, wann und warum es sich auch noch zu einer anderen Zeit lohnt, den Ort aufsuchen. Ein kleiner grafisch animierter Koffer gibt am Ende noch einmal eine schnelle Information, was man vor Ort erleben kann. Dazu wird der Koffer in unterschiedlichen Farben aufgeteilt. Die Farben stehen für: Essen und Trinken, Abenteuer, Natur und Tierwelt, Rundreise, Herausforderung, Entspannung, Kultur und Preis-Leistung.
Hin und wieder ist der ein oder andere Ort/ Stadt auf einer ganzen Seite dargestellt. Es sind auch größere Fotos zu finden, die Lust auf mehr machen. Ebenso findet man z.B. bei Wien oder Boston eine Empfehlung „Rund um…“ mit Angaben zu Entfernungen zu Sehenswürdigkeiten im näheren Umkreis.
Natürlich sollte man sich vorher im Klaren sein, dass der Bildband keinen Reiseführer ersetzt. Er dient der Inspiration, weckt das Fernweh und liefert eine Menge Ziele. Wer mehr erfahren möchte, kann sich weitere Informationen aus anderen Reiseführern oder aus dem Internet besorgen. Ein tolles Geschenk für Leute die auf der Suche nach einem geeigneten Ort zur Erholung oder einem Abenteuer sind. Auch unsere Kinder finden das Buch interessant, weil es auch für sie eine Menge Informationen zum Thema Erdkunde liefert.
- Clive Cussler
Das Geheimnis von Shangri La
(13)Aktuelle Rezension von: Felis2305Solider Politikthriller, war kurzweilig und hat Spaß gemacht.
- C. Alexander London
Wir werden nicht von Yaks gefressen - hoffentlich
(20)Aktuelle Rezension von: SillivDer Titel und das Cover fand ich toll und freute mich auf ein lustiges und spannendes Buch.
Am Anfang fand ich schwer rein. Es war ein Durcheinander in meinem Kopf.
Der Vater kam mir vor wie Inspektor Gadget, immer nur bewusstlos und konfus.
Die Mutter ist überhaupt nicht mütterlich.
Der Autor fand es wohl lustig gefühlte 100 mal zu erwähnen, dass die Zwillinge 3 min. und 42 sec. auseinander liegen.
Diese ewige Verherrlichung der TV-Shows, diese fernsehsüchtigen Kinder.
Meine Kinder brauchen das Buch nicht zu lesen.
2 Sterne, weil es gibt weitaus schlechtere Bücher. - Iris Bahr
Moomlatz
(23)Aktuelle Rezension von: pardenWO MAN ÜBERALL AUF ISREALIS TRIFFT... Als Rucksacktourist durch Asien - offensichtlich kommen viele junge Erwachsene aus aller Herren Länder auf diese Idee. So auch die Autorin dieses Buches, die hierin im Wesentlichen wahre Begebenheiten schildert, uns sozusagen an ihrem Reisetagebuch teilhaben lässt. Diese Reise wird für Iris zum Selbstfindungstrip, denn nichts weniger hat sie sich vorgenommen, als endlich ihre Unschuld zu verlieren - und da gibt es viele potentielle Kandidaten. Letztlich ist das Vorhaben aber schwieriger als gedacht... Ein Buch von einer jungen Erwachsenen wohl eher für junge Erwachsene. Locker-flockig der Schreibstil, erhält der Leser ungenierte Einblicke in das (versuchte) Liebesleben der Autorin. Andere Reiseinhalte werden zwar auch thematisiert, doch zwangsläufig läuft alles immer wieder auf die versuchte Entjungferung hinaus. Phasenweise hat mir das Buch durchaus gefallen, doch wirklich mitgerissen hat es mich nicht. Sehr verwunderlich fand ich, dass Iris in jedem der besuchten Länder und Städte stets auch wieder auf Israelis traf. Ist das üblich unter den jungen Erwachsenen dieses Landes, dass sie sich auf solch einen Selbstfindungstrip begeben? Gelernt habe ich jedoch, was "Moomlatz" bedeutet. Dies ist das hebräische Wort für "empfohlen". Auf diese Weise bezeichnete Hotels, Restaurants und Geschäfte sind bei israelischen Touristen besonders beliebt... Mal was ganz anderes, was mich jedoch nicht wirklich überzeugen konnte. - Federica de Cesco
Die Tochter der Tibeterin
(26)Aktuelle Rezension von: abuelitaAuch hier steht wieder Tara , die in der Schweiz lebende Ärztin aus Tibet- im Mittelpunkt. Atan, der eigenwillige Nomade und sie - - - das hatte wenig Zukunft und so ist Tara mit ihrer Nichte Kunsang in die Schweiz zurückgekehrt.
Kunsang allerdings kommt fast nur mit ihrem Großvater Tashi zurecht, der ihr alte Lieder und Mythen aus Tibet beibringt. Als er stirbt, stürzt sie beinahe ab – Drogen, magersüchtig und in einen zwielichtigen Milieu verkehrend. Und eines Tages ist sie weg…..und meldet sich erst aus Lhasa wieder.
Tara erfährt aus den Tagebüchern von Kunsang, dass diese Atan liebt und zu ihm nach Tibet will. …
Wieder ein mitreissendes Buch aus einer uns sehr unbekannten Welt. Einfühlsam und sehr gut beschrieben. Allerdings sind es auch hier ein paar erotische Szenen zu viel. Ohne die ganzen Detail hätte es mir besser gefallen.