Bücher mit dem Tag "neapel"
146 Bücher
- Katja Montejano
Vendetta
(69)Aktuelle Rezension von: trollchenVendetta
Herausgeber ist Pax et Bonum; Auflage: 1 (2. Januar 2015) und hat 220 Seiten.
Kurzinhalt: Anna Pizzo, Tochter des sizilianischen Cosa Nostra-Chefs Don Vito, lebt nach einem brutalen Übergriff und dem Tod ihres ungeborenen Sohnes zurückgezogen in ihrem Loft. Nach der Versöhnung mit ihrem Vater, der sie einst in eine unfreiwillige Heirat drängen wollte, sichert dieser ihr Hilfe bei ihrer Vendetta zu: Anna will Malik Brenner, ihren ehemaligen Freund und den Mörder ihres Kindes, zur Strecke bringen. Um sich ganz auf die Suche nach ihm konzentrieren zu können, kündigt die hochbegabte Hackerin ihren Job bei der Soffex AG, wird aber an ihrem letzten Arbeitstag Zeugin des Amoklaufs ihres ehemaligen Vorgesetzten Daniel Rohner.
Zur selben Zeit bricht in Italien ein blutiger Mafiakrieg aus. Zwei Brüder versuchen, die Alleinherrschaft über die vier großen Organisationen an sich zu reißen. Um Anna nicht zu gefährden, beordert Don Vito seine Tochter nach Sizilien zurück. Was niemand weiß: Es gibt einen Maulwurf unter Don Vitos engsten Vertrauten.
Wer steckt hinter den blutigen Anschlägen auf die Mafia-Clans? Während Anna eine Spur in der Schweiz verfolgt, gerät sie zwischen die Fronten und in Lebensgefahr. Wer ist ihr Freund und wer ihr Feind?
'Vendetta – Die Rache der Anna Pizzo' ist eine rasante Story, ein Cocktail aus Action, Rache, Verrat und Familienehre – gewürzt mit Internet- und Wirtschaftskriminalität. Die Autorin Katja Montejano verwebt ihre Leidenschaft für Kriminalfälle geschickt mit fiktiven Figuren und tatsächlichen Ereignissen zu einem authentischen Thriller, der in Neapel, auf Sizilien und in der Schweiz spielt.
Meine Meinung: Ich hatte ja schon ein Buch der Autorin gelesen und wusste demnach schon, was mich erwartete. Und ich wurde nicht enttäuscht. Am Anfang war ich skeptisch, ob mich das Thema Mafia packen wird, aber es ist weit besser als packend gewesen. Denn es war noch mehr als das, denn es ging um Computerkriminalität und Wirtschaftskriminalität. Und, wie man es ja kennt, die Familienehre in Italien wird ja hoch gepriesen. Es liest sich spannend, die Kapitel sind relativ kurz und man hat das Buch schnell durch. Was ich ein wenig störte, ich kenn mich nicht so mit der italienischen Sprache aus und in diesem Buch wurden viele Sachen gesagt, die ich nicht einordnen konnte, ausser die üblichen italienischen Worte, die man kennt.
Mein Fazit: Ein toller, actionreicher Krimi um Mafia und die diversen Spiele um Macht und wer ein Verräter ist oder nicht. Ich vergebe 5 Sterne, auch wenn es für mich nicht ganz realistisch war. Aber ich kann ihn weiter empfehlen. - Elena Ferrante
Meine geniale Freundin
(51)Aktuelle Rezension von: NelebooksInhalt (LB): "Im Alter von 66 Jahren erfüllt sich Lila einen Traum: Sie verschwindet von einem Tag auf den anderen. Zurück bleibt ihre beste Freundin Elena und schreibt ihre gemeinsame Geschichte nieder: In den 1950er Jahren wachsen sie am Rande Neapels auf. Elena erzählt vom Alltag der kleinen Leute, vom Zugschaffner Donato, der Gedichte schreibt, vom tyrannischen Don Achille, von den Solara-Brüdern, die sonntags mit ihrem Auto den Corso abfahren. Von Mädchenträumen und erster Liebe. Doch auch wenn ihre Lebenswege nicht parallel verlaufen, da Elena das Gymnasium besuchen darf, als Lila schon auf ihre Hochzeit zusteuert, bleibt eines unverbrüchlich: ihre Freundschaft."
Cover: Das Cover finde ich sehr harmonisch. Es wirkt ruhig und zeigt und zeigt schon zwei Mädchen als Freundinnen, was zu dem Titel passt. Ich finde es ansprechend.
Sprecherin: Die Sprecherin liest sehr gut, so dass man ungestört hören konnte. Auch werde ich gerne wieder etwas von ihr anhören.
Meinung: Immer wieder musste ich mich bei dieser Geschichte auf das Zuhören konzentrieren, da es doch einige langatmige (und damit uninteressantere) Stellen gab. Durchaus gab es auch interessante Stellen und zeitweise fühlte ich mich ganz gut unterhalten, aber alles in allem konnte mich diese Geschichte leider nicht wirklich erreichen und begeistern.
- Elena Ferrante
Meine geniale Freundin
(610)Aktuelle Rezension von: WillsonIch mochte die ganze Reihe von Elena Ferrante sehr gerne und mir fällt es schwer jedes Buch einzeln zu bewerten, da ich fand es gehört alles zusammen. Auch wenn sich Teile etwas zogen, war stets Spannung vorhanden und am Ende war es so als ob man Abschied von einer Familie nimmt, die einem ein paar Wochen begleitete.
- Lenz Koppelstätter
Die Stille der Lärchen
(81)Aktuelle Rezension von: Mary2Ein weiterer Südtirol-Krimi aus der Feder von Lenz Koppelstätter liegt hier mit „Die Stille der Lärchen“ vor.
Das Cover zeigt eine traumhafte Kulisse, die den Hintergrund für den gewaltsamen Tod der 17-jährigen Marie bildet. Nahe bei den Urlärchen, einem bekannten Naturdenkmal im Ultental, liegt die erschossene Schülerin.
Das Dorf meint den Täter rasch zu kennen, ein anderer legt jedoch ein Geständnis ab.
Commissario Grauner und Saltapepe suchen lange nach einem Motiv und stoßen auf Schweigen im Dorf, ein verfallenes Heilbad sowie literarische Rätsel.
Mir hat auch dieser Krimi gut gefallen. Wieder versteht es der ortskundige Autor, die Atmosphäre Südtirols einzufangen und die Leser in das hintere Ultental mitzunehmen. Beigefügtes Kartenmaterial bildet eine gelungene Ergänzung zum Text. Die beiden unterschiedlichen Ermittler stellen ein gutes Team dar. Die persönlichen Nebenschauplätze von Grauner und Saltapepe halten sich in einem angemessenem Umfang. Das im ersten Band der Reihe erwähnte Geheimnis aus der Vergangenheit von Grauner wird etwas erhellt, ist aber noch nicht zu Ende erzählt.
Der Krimi bleibt bis zum Schluss rätselhaft, eine echte Chance, mitzuraten hat der Leser nicht, da unerwartete Wendungen immer wieder eingearbeitet sind.
Nach gut 300 Seiten ist die Lösung gefunden, es bleibt der Eindruck eines soliden und sehr stimmungsvollen Krimis. Gerne mehr aus der Reihe!
- Elizabeth Gilbert
Eat, Pray, Love
(900)Aktuelle Rezension von: engineerwifeAlles in allem hat mir das Buch gut gefallen und es hat mir Spaß gemacht, Elizsabeth bei ihrer Selbstfindung zu begleiten. Manche Abschnitte hätten durchaus kürzer sein können aber dennoch ein Buch, bei dem ich das Lesen nicht bereut habe. Ich denke, ich werde mir bei Gelegenheit auch mal den Film anschauen.
- Giampaolo Morelli
Verliebt in sieben Stunden
(57)Aktuelle Rezension von: nadine_imZum Inhalt:
Paolo hat nicht nur seine Verlobte (nachdem er sie mit seinem Chef erwischt hat), sondern auch seinen Job bei einer Wirtschaftszeitung verloren. Ein Selbstmordversuch scheitert. Da tut sich zumindest beruflich eine Alternative auf: "Macho Man". Paolo ist mäßig begeistert, als er über den Kurs „Die Kunst der Verführung“ schreiben soll. Zu seiner Überraschung ist die Kursleiterin eine Frau: Valeria, mit klaren Vorstellungen, wie es sich verhält zwischen Frauen und Männern. Giampaolo Morelli, in Italien ein bekannter Schauspieler, ist mit seinem Roman eine wunderbare italienische Komödie gelungen.
Ich bin sehr überzeugt von der Italienischen Geschichte ,Verliebt in sieben Stunden' !!! Das ganze beginnt in Neapel, mit dem betrogenem Paolo, der ein Meister der Verführung wird durch Valeria, mit der seine Verbindung immer enger wird. Es ist eine andere Liebesgeschichte, die ich persönlich aber echt cool und vor Allem interessant finde!
Das Buch kann flüssig gelesen werden, da kein komplizierter Satzbau vorliegt, und die Kurzkapitel sind auch eine klasse Idee! Am besten fand ich auf jeden Fall, die Stellen, wo Paolo oder andere Männer versucht haben die erlernten Tricks anzuwenden und manchmal auch lustigerweise gescheitert sind! Gefehlt hat mir eine romantische Stelle mit einer Vespa, die man auf dem Cover bewundern kann.
Ein humorvollles, interessantes und supercooles Buch von einem gut aussehenden Autor ;-)
Höchstpunktzahl ! - Stefan von der Lahr
Hochamt in Neapel
(40)Aktuelle Rezension von: SikalDer Autor Stefan von der Lahr entführt uns für seinen Kriminalfall nach Italien. Zum Großteil wechseln die Schauplätze zwischen Neapel und Rom, wenngleich man auch Ausflüge über den halben Globus macht – so scheint es mir. Doch alles der Reihe nach …Der römische Commissario Bariello ermittelt in einem Verkehrsunfall, bei dem ein Mann anscheinend absichtlich überfahren wurde. Nach den ersten Spuren stellt sich heraus, dass der Fall verzwickter sein muss, als zuerst angenommen und auch in die Politik hineinreicht. Viele Indizien häufen sich gegen einen nach außen hin seriöse Firma, die zuvor Arbeitsplätze geschaffen und auch ein besonderes Zertifikat erhalten hat – hier kann es doch keine Ungereimtheiten geben, oder? Welche dunklen Geschäfte werden hier verschleiert?
In Neapel stößt der neue Weihbischof Montebello durch Zufall auf eine Spur, dass Alexander des Großen sterbliche Überreste in Neapel zu finden sind. So nach und nach stellt sich heraus, dass auch Mitglieder der katholischen Kirche nur Menschen sind und ein offensichtlicher Skandal aufzudecken ist. Währenddessen sterben in Neapel Kinder, ohne dass es eine Spur dafür zu geben scheint. Erst als Bariello und Montebello zusammenarbeiten, beginnen sich Zusammenhänge herauszustellen.
Die Geschichte ist durchaus spannend zu lesen, viele kunsthistorische und kirchengeschichtliche Hintergründe tun das übrige. Wenn man sich für Historisches interessiert, wird man hier gut bedient. Was mich während des Lesens zum Teil verwirrte, waren die vielen vielen Namen, die ich mir einfach nicht merken konnte. Auch wechselten häufig die Orte und der Autor spricht eine solche Themenvielfalt an, dass es mir zu viel wurde – nicht nur die Mafia spielt in großem Stil mit, auch russischen Oligarchen begegnet man, radioaktiver Abfall, Umweltschutz, Kriegsgeschehen, historische Sensation, Abhöraktionen, Pädophilie, und und und … Hier wäre definitiv weniger mehr gewesen.
Die Charaktere werden klar in Sympathieträger und Bösewichte unterteilt. Auch schwebt ein apokalyptisches Szenario wie ein Damoklesschwert über der Geschichte, was die Spannung aufrecht hält und viel Aufmerksamkeit fordert.
Für mich war es ein Sammelsurium an Namen, Orten und Themen, ein Zuviel des Guten. 3 Sterne
- Jeffery Deaver
Der Komponist
(34)Aktuelle Rezension von: EmiliIch habe die bekannten Charaktere vermisst, auch der Fall fand ich nicht so interessant, wie ich es von Deaver gewohnt bin. Die Geschichte plätscherte vor sich hin, ohne nennenswerten Höhepunkte. Stellenweise kam die Spannung zwar auf, hielt aber nicht lange an. Der Roman kommt nicht annähernd an die Vorgänger ran. In meinen Augen hätte der Autor lieber beim Bewährten bleiben sollen. Selbstverständlich kann man diesen Roman auch als Neuanfang für neue Ideen sehen. Nur ich mochte es nicht, ich fand auch, dass dieser Thriller viel zu viele Themen anspricht, die dadurch nicht so gründlich zur Sprache kommen. Also, meine Freude an diesem Roman war leicht betrübt.
- Caroline Sesta
EDELFA UND DER TEUFEL
(63)Aktuelle Rezension von: Micha835In der Geschichte werden einige Punkte aus dem Leben im Mittelalter genannt und man kann sich dann besser hineinversetzen. Alle teilnehmenden Personen werden gut beschrieben. Die Hauptdarstellerin muss jemanden heiraten was Sie eigentlich gar nicht will. Sie werden dann gefangen und müssen auf einer mysteriösen Burg leben wo Sie jedoch Hilfe von einem älteren Mann bekommen, sich befreien können und in Ihre Heimat zurückkehren können. Man fühlt sich richtig in diese Zeit hineinversetzt und liest gespannt wie es weitergeht und freut sich schon jetzt auf die Fortsetzung, denn so eine Geschichte muss weitergeschrieben werden. Ein tolles Werk und jedem zu empfehlen. Es sind auch sehr gelungene Landschaftsbeschreibungen dabei.
- Anne Fortier
Julia
(418)Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerinNach dem Tod ihrer Tante Rose, die überraschend Julias Zwillingsschwester Janice ihr gesamtes Erbe hinterlassen hat, begibt sich Julia zurück in ihre Geburtsland Italien, wo Julia dem Nachlass von Tante Rose zufolge den Schatz ihrer früh verstorbenen Mutter Diane finden soll. Auf dem Weg nach Siena begegnet Julia, die unter ihren Geburtsnamen Giulietta Tomolei reist, Eva Maria Salimbeni, die die Vorfahren von Julia und die damit verbundenen Familienfehden kennt. In einem Schließfach ihrer Mutter findet Julia mehrere Bücher und Schriften, die die Geschichte von Romeo und Julia aus verschiedenen Epochen enthalten, darunter auch die Urfassung aus dem Jahr 1340, die William Shakespeare 200 Jahre später adaptierte. Auf der Suche nach dem Erbe ihrer Mutter und ihren eigenen Wurzeln fühlt sich Julia in Siena zunehmend verfolgt und bedroht. Schutz erhofft sie sich von Eva Marias Patensohn, Alessandro Santini. Durch seine Unterstützung werden die alten Familienfehden wieder angefacht und offenbar scheint sich die Rome-und-Julia-Geschichte damit zu wiederholen.
Der Roman handelt auf zwei Zeitebenen. In der Vergangenheit im Jahr 1340 verlieben sich Giulietta Tolomei und Romeo Marescotti ineinander. Ein Heiratsantrag Romeos wird jedoch von Giuliettas Vater abgelehnt und das Drama nimmt seinen Lauf...
In der Gegenwart begleitet man Julia auf der Suche nach dem Schatz ihrer Mutter, die dabei die Geschichte des tragischen Liebespaares liest. Durch die verwandtschaftlichen Beziehungen sind beide Erzählstränge eng miteinander verknüpft. Dabei wird offenbar, dass ein Fluch auf den beiden italienischen Familien zu liegen scheint. Die Liebesgeschichte von Giulietta Tolomei und ihrem Romeo endete tragisch und auch Julias Eltern sind früh verstorben. Droht Julia nun das gleiche Schicksal oder kann sie den Fluch brechen?
"Julia" ist eine Mischung aus Familiendrama, Liebesgeschichte, Krimimalroman und Historienepos. Durch die anschauliche Beschreibung der Stadt und ihrer historischen Orte fühlt man sich bildlich nach Siena versetzt und taucht in die Atmosphäre buchstäblich ein.
Während der Erzählstrang in der Vergangenheit - eine klassische romantische Liebesgeschichte - emotional mehr fesselt, ist die Geschichte in der Gegenwart aufgrund der spürbaren Bedrohung Julias und ihrer rätselhaften Suche nach dem Schatz ihrer Mutter spannender konstruiert.
Die Parallelen zwischen Gegenwart und Vergangenheit wirken dabei allerdings etwas zu gewollt, die Figuren zumal ein wenig klischeehaft dargestellt, was aber wiederum zum historischen Hintergrund passend ist.
Es ist nicht ganz einfach, den Überblick über alle handelnden Akteure in Gegenwart und Vergangenheit zu behalten, da keine tiefer gehende Charakterdarstellung erfolgt. Selbst Romeo und Julia wirken wie ihre Nachfahren etwas blass. Die Geschichte kann deshalb auch nicht durchgehend fesseln. Durch die Detailverliebtheit und die unbedingte Verknüpfung von historischen Fakten mit einer fiktiven Geschichte treten unweigerlich Längen auf, bei der insbesondere die Romantik der Liebesgeschichte in der Gegenwart auf der Strecke bleibt.
- Susanne Ferolla
Das Geheimnis der Zuckerschwestern
(27)Aktuelle Rezension von: abi_gailDer Leser wird gleich zu Beginn in die Story geworfen und mit den seltsamen Parallelen zwischen Béatrice und einer verschwundenen Richters Tochter neugierig gemacht. Dadurch möchte man von Anfang an wissen, wie es weitergeht. Über das Ende kann man dann auch eine Weile nachdenken. Die Autorin hat einen sehr angenehmen und bildhaften Schreibstil, der durch die Geschichte trägt. Besonders das italienische Setting ist sehr malerisch beschrieben.Für einen verregneten Nachmittag, ist dieses Buch genau das richtige, um sich in seinen Lese-Sessel zu kuscheln. - Elena Ferrante
Die Geschichte eines neuen Namens
(27)Aktuelle Rezension von: LesenisttollElena und Lila sind zu Beginn dieses zweiten Bandes der Neapel-Sage beide 16 Jahre alt. Sie wählen sehr unterschiedliche Leben: Lila wird von dem charmanten Stefano umgarnt und beschließt, ihn zu heiraten, während Elena das Abitur macht und später sogar als Erste ihrer Familie studiert.
Lila, die zunächst in ihrer Rolle als „Jacky Kennedy des Rione“ aufblüht, muss jedoch bald nach der Hochzeit erkennen, dass Stefano eine äußerst brutale Seite hat, was auch der Umwelt nicht verborgen bleibt. Die blauen Flecken und sonstigen Blessuren, die sie erleidet, werden aber anscheinend im Neapel der 1960er Jahre als etwas Normales erachtet. Als Lila nicht schwanger wird, fährt sie auf Rat ihres Arztes in Begleitung von Elena über den Sommer nach Ischia. Elenas Hintergedanke war, dort Nina Sarratone zu treffen, in den sie hoffnungslos verliebt ist. Doch leider hat Nino mehr für die attraktive Lila übrig...
Nach dem Sommer ist alles anders und die beiden Freundinnen sehen sich nicht mehr oft. Als Elena dann ein Stipendium für ein Studium in Pisa erhält, verlieren sie sich zunächst vollkommen aus den Augen.
Gegen Ende des Buchs sehen sie sich wieder. Lila hat sich inzwischen von Stefano getrennt und eine schlecht bezahlte harte Arbeit in einer Wurstfabrik angenommen. Dahingegen steht Elena kurz vor der Veröffentlichung ihres ersten Romans und ist mit einem Sohn aus berühmten Haus verlobt. Es bleibt spannend, wie es mit den beiden Freundinnen weitergeht.
Wie schon den ersten Band habe ich mir auch dieses Buch als Hörbuch, ganz hervorragend gelesen von Eva Mattes, angehört. Die Geschichte hat mir besser gefallen als Band 1, auch wenn ich glaube, als Buch hätte es mir möglicherweise zu viele Längen gehabt.
- Lucinda Riley
Das italienische Mädchen
(460)Aktuelle Rezension von: Micha2006Das Buch hat mich vom ersten Moment gefesselt. Ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Die Hauptpersonen und ihre Geschichten, Liebe und Leid hat einem in seinem Bann gezogen. Ich kann das Buch wirklich jedem empfehlen.
- Gabriel Anwander
Schutzgeld (Krimi, Spannung)
(21)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerNach den vielen Liebesromanen, die ich nun wirklich sehr gern lese, darf es zwischendurch auch mal etwas Action und Spannung sein. Ein schöner Krimi passt doch da perfekt. Der Kriminalroman „Schutzgeld“ von Gabriel Anwander spielt in Italien auf der Insel Vulcano. Die Kulisse ist wirklich wunderbar inszeniert, ich jedenfalls konnte mir die beschriebenen Orte sehr gut vor Augen führen, auch wenn ich selbst noch nie dort war. Die beiden Urlauber Julian und Ralph geraten ungewollt in einen Mordfall. Es ist ihnen angeraten, auch von den Carabinieri, sich aus den Dingen raus zu halten. Doch da die beiden auf der Seite des Rechts stehen, gelingt den beiden Protagonisten das natürlich nicht. Ein Wettlauf mit den Anwohnern folgt, bis es immer brenzliger wird. Die Geschichte im Kriminalroman ist gut gewählt, allerdings ist sie mir manchmal etwas zu sprunghaft gewesen, so dass ich immer wieder mal etwas zurückblättern musste, ob ich denn etwas verpasst oder überlesen hätte. Auch hier und da gab es ein paar Längen, sodass der Spannungsbogen meinerseits ein wenig vermisst wurde. Darüber sehe ich persönlich aber gern weg, da die malerische Kulisse und im Übrigen auch die mitspielenden Vierbeiner mein Herz erobert haben, auch wenn es da einen etwas tragischeren Ausgang zu verzeichnen gab. Wer sich also gern an der Küste Italiens wieder finden möchte, kann gern zum Kriminalroman „Schutzgeld“ von Gabriel Anwander greifen. Für den Urlaub gut geeignet!
- Monika Zeiner
Die Ordnung der Sterne über Como
(91)Aktuelle Rezension von: gst„Man will, dass alles so bleibt, und alles ändert sich.“ (Seite 149)
Über dieses Buch sind mir schon mehrere begeisterte Rezensionen von Leserinnen begegnet, die einen ähnlichen Lesegeschmack haben. Was lag daher näher, als dieses Buch mit in den Urlaub zu nehmen, um es so richtig genießen zu können? Und tatsächlich, das erste Drittel was reiner Genuss. Ich liebte Monika Zeiners Sprache und ihre gute Beobachtungsgabe, die mir mehrmals ein Lächeln auf Gesicht zauberte und mich zwischendurch auch zum Lachen brachte.
Anfangs stellte die Autorin den Pianisten Tom vor, frisch von seiner Ehefrau verlassen. Eigentlich sah er keinen Sinn mehr im Leben. Doch diverse Umstände sorgten dafür, dass er den geplanten Suizid noch verschieben musste. Als Leser begleiten wir ihn durch seine Vergangenheit, lernen seine erste große Liebe kennen, die allerdings schon anderweitig vergeben ist. Auch sein bester Freund Marc (ein hochgepriesener Komponist, der auch Tom zu Ruhm verhilft) sowie dessen Freundin Betty werden uns näher gebracht. Im Laufe des Buches entstehen immer mehr Verwicklungen, die sehr ausführlich beschrieben sind. Für mich waren sie in der Mitte des Romans zu ausführlich, das Buch kam mir sehr langatmig vor und das Lesen fiel mir schwer. Bis es plötzlich wieder Fahrt aufnahm und ich es kaum aus der Hand legen konnte.
Monika Zeiner schreibt über das Leben, über verpasste Gelegenheiten und über Musik. „Musik ist die beste Möglichkeit, Zeit totzuschlagen“, sagte Marc auf Seite 238. Er liebte die Improvisation und verlor die Freude an jeglicher Komposition, sobald er sie fertiggestellt hatte. Trotzdem erhielt er Stipendien, die ihn weit weg führten, ehe er mit Tom und Betty eine Wohngemeinschaft und eine Band gründete. Jahre nachdem alles zerstört war, begann der schwermütige Tom mit seiner Ehefrau Hedda ein neues Leben. „ … gerade in jenem vollkommensten Glücksmomenten traute er diesem Glück nicht, weil er sich nicht vorstellen konnte, wirklich glücklich zu sein. Weil er nicht glauben konnte, dass dies ein richtiges Glück sei. Und weil in das Glück die Erinnerung einbrach.“ (Seite 551)
Fazit: Monika Zeiners Debütroman aus dem Jahre 2013 ist durchaus lesenswert, da er viele wunderbare Sprachbilder enthält und das Leben zeigt, wie es nun mal ist. Allerdings hätten ihm ein paar Kürzungen nicht geschadet. - Tanja Kinkel
Die Puppenspieler: Roman
(439)Aktuelle Rezension von: roxfourIch bin auf dieses Buch zufällig beim Stöbern gestossen und habe es mir dann gekauft, da ich frühere Romane dieser Autorin gern gelesen habe.
Im Grunde startet das Ganze mit allem was allgemein in Büchern zur Hexenverfolgung gehört. Der Hauptteil hat mich sehr interessiert, da nun die verschiedenen, sehr unterschiedlichen Familienmitglieder aus dem Hause Fugger erleben darf. Mit Richards Weggang nach Italien kommen immer wieder neue Figuren ins Spiel, die es mir teilweise schwer gemacht haben dem Geschehen zu folgen. Der Hauptteil des Romanes hat dann meines Erachtens nur noch am Rande mit dem Start zu tun und auch die Familie Fugger an sich kam mir etwas zu kurz, letzten Endes ging es hauptsächlich ums Geldverdienen. Der Schreibstil der Autorin hat mir durchaus auch dieses Mal gefallen, was aber in Anbetracht der durchaus Längen aufweisenden Story nicht für vier Sterne gereicht hat.
- Friederike Hausmann
Gomorrha
(83)Aktuelle Rezension von: lesemausCamorra, auch die italienische Mafia, aus Neapel. Der Journalist, Roberto Saviano, recherchiert und schleust sich bei der Camorra ein, um mehr über sie zu erfahren. So arbeitet er in der Textilfabrik, die Kleidung für Stars herstellt. Denn bald erkennt er sein Kleid im Fernseher, welches eine berühmte Frau trägt. Weiter geht seine Reise in ein Zementwerk, welches Geschäftsbeziehungen in ganz Europa, wie Deutschland, hat.
Roberto Saviano erzählt seine Geschichte, was ihm wiederfahren ist und beschreibt auch seine Heimatstadt: Neapel. Neapel versinkt immer mehr im Dreck, Unrat und Gewalt. Roberto bringt sich mit seinen Nachforschungen oft in Gefahr, kann sich daraus, für den Leser zum Glück, immer glimmrig retten.
Die ersten Seiten des Buches haben mich geschockt und ließ ein Bild von Italien auferstehen, was ich noch nie so gesehen habe. Wobei ich schon vorher wusste, dass die Mafia eine riesige Macht in Italien ist.
Roberto Saviano bracht sich mit der Veröffentlichung des Buches in großer Gefahr, denn er verriet viele Namen von hohen Tieren. Er setzte sich eines Mordes aus und hat es trotz der vielen Versuche bis heute überlebt.
Eine Zeit später kam der Film zu dem Buch raus. Den Film habe ich mir angeschaut und war an einigen Stellen unschlüssig, da ich es aus dem Buch anders kannte.
Ich wünsche den Autor, Roberto Saviano, ganz viele glückliche Jahre und weiterhin eine tolle Spürnase für Kriminalität. - Christoph Michel
Italienische Reise
(33)Aktuelle Rezension von: Siko71Es ist mein erstes Buch, welches ich von Johann Wolfgang Goethe gelesen habe bzw. nicht vollständig sondern einige Abschnitte komplett, andere eher überflogen. Es ist aber schon mal interessant eine Literatur zu lesen, welche ich nicht bevorzuge. Dementsprechend lange hat es gedauert. Aber es ist auch interessant, die Eindrücke von Goethe zu Italien zu erfahren, was ihn bewegte und gefallen hat und was er verabscheute.
Es war für mich eine neue Leseerfahrung, die ich nicht missen möchte aber auch nicht so schnell wiederhole.
- Micha Krämer
Romeo
(12)Aktuelle Rezension von: _Sahara_Inhalt:
Nina Morettis sechster Fall. Die Aufführung von Romeo und Julia in der Betzdorfer Stadthalle ist ein voller Erfolg. Als der letzte Vorhang fällt ahnt niemand, dass dies tatsächlich das Ende des jungen Romeo ist, dessen Leiche am nächsten Morgen in dem Sarg der Bühnenrequisite gefunden wird. Kommissarin Nina Moretti wird schnell klar, dass der junge Schauspieler, der Sohn eines neapolitanischen Paten, nicht nur Freunde besaß. Auch die Vergangenheit ihrer eigenen Familie scheint sie einzuholen. Ist Antonio, der smarte Commissario aus Neapel, wirklich der Mann, für den er sich ausgibt?
Meinung:
Der sechste Fall von Nina Moretti hat mir bisher am besten gefallen. Die Geschichte ist wie gewohnt spannend und auch witzig. Genau die richtige Mischung. Man fühlt sich mit den Charakteren verbunden und es ist immer wieder ein Vergnügen von ihnen zu lesen. Teilweise war die Geschichte etwas vorhersehbar, aber das mir den Lesegenuss nicht vermiest. Im Gegenteil, ich habe mich über meine korrekten Vermutungen gefreut.
Fazit:
Hier gibt es rein gar nichts zu meckern. Ich liebe die Reihe und hoffe dass noch einige Teile folgen werden. Wer die Reihe noch nicht kennt, sollte dies unbedingt ändern!
©_Sahara_ - Elena Ferrante
Die Geschichte des verlorenen Kindes
(218)Aktuelle Rezension von: WillsonIch mochte die ganze Reihe von Elena Ferrante sehr gerne. Auch wenn sich Teile etwas zogen, war stets Spannung vorhanden und am Ende war es so als ob man Abschied von einer Familie nimmt, die einem ein paar Wochen begleitete.
- Elena Ferrante
Die Geschichte eines neuen Namens
(348)Aktuelle Rezension von: Nadia_GutwengerSchon das erste Buch hat mir sehr gefallen, das zweite aber fast noch besser. Tolle Geschichte
- Niccolò Machiavelli
Der Fürst
(61)Aktuelle Rezension von: StephanusMachiavelli beschäftigt sich in seinem kleinen Büchlein vorrangig mit den Fragen Macht und Herrschaft. Von diesen beiden Grundpfeilern entwirft er, durch Vergleiche seine Vorstellung einer "idealen" Fürstenherrschaft, d.h. wie ein Fürst möglichst beschaffen sein sollte, um eine langlebige und dauerhafte Herrschaft aufbauen und erhalten zu können. Dabei sind nicht nur eine einzige Tugend vonnöten, sondern eine Vorausschauen aber auch ein große Energie, gepaart mit Glück. Der zentrale Begriff der "virtú" kommt hier zu tragen.
Mit seiner Schrift hat Machiavelli einen wichtigen Baustein gesetzt, ist aber oft auch falsch verstanden worden, da sein weiteres Werk, die "Discorsi" einfach ausgeblendet werden. Nach meiner Meinung müssen aber beiden zusammen betrachtet werden, um einen Eindruck vom Denken von Machiavelli zu erhalten. Stilistisch ist das Buch gut geschrieben und leidet natürlich unter der Übersetzung (aber kein Vorwurf an den Übersetzer). Die italienische Sprache ist einfach deutlich Nuancenreicher als die Deutsche.
Ein Klassiker, von dem Leser jedoch enttäuscht sein werden, die sich bereits zu viele der modernen Machiavelli-Ratgeber zu Gemüte geführt haben.
- Tilman Röhrig
Riemenschneider
(46)Aktuelle Rezension von: engineerwifeIch hatte mich sehr auf das Werken und Wirken sowie das Leben von Tilmann Riemenschneider gefreut und wurde auch zu Anfang nicht enttäuscht. Mit viel Gespür und Gefühl für die damalige Zeit schafft der Autor spielend dem Leser genau dieses Gefühl zu vermitteln. Mit viel Liebe zum Detail lässt er ihn teilhaben am Leben im Mittelalter. Doch dann beginnt er meiner Meinung nach sich ein wenig zu verzetteln. Zu viele Schauplätze sollen in diesem Buch Platz finden, zu viele Personen Gehör. Er schweift ab vom eigentlichen Thema und verliert sich in endlosen Fehden, Affären und Intrigen, reist mit dem Leser nach Italien und quer durch Deutschland und verliert den Anschluss an die eigentliche Geschichte. Schade, aber nach guten zwei Dritteln hatte ich keine Lust mehr und habe abgebrochen. Es war mir einfach zu mühselig geworden.
Witzig finde ich aber, dass der Autor und der Hauptprotagonist den gleichen Vornamen tragen … ob ihn das dazu bewogen hat, den Künstler als Romanfigur zu wählen?
- Elena Ferrante
Die Geschichte der getrennten Wege
(260)Aktuelle Rezension von: Jana_hat_buecherIm dritten Band der neapolitanischen Saga haben sich die zwei Freundinnen Lila und Elena aus den Augen verloren. Jede kämpft für sich um die Liebe zu einem Mann, um ihre Kinder und ihre berufliche Zukunft. Doch beide sehr unterschiedlich. Während Lila krank wird und viel Hilfe benötigt, lernt Elena einen Gelehrten kennen und gründet mit ihm eine Familie. Als Lila Unterstützung benötigt, ist Elena für sie da und sie nähern sich wieder an. Und das alles passiert in unruhigen Zeiten in der die Mafia im Rione das Sagen hat und ganz Italien eine Revolution erlebt.
Nach fast einem Jahr Saga-Pause habe ich mich nun dem dritten Band gewidmet. Man findet sofort wieder rein und erinnert sich an die Charaktere. Das spannendste an diesem Buch ist die geschichtliche Komponente rund um die Revolution. Alles andere ist halbwegs interessant, allerdings war ich ziemlich genervt von der Freundschaft zwischen den beiden Frauen (wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde) und der Besessenheit von Elena für Nino.