Bücher mit dem Tag "naturwissenschaft"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "naturwissenschaft" gekennzeichnet haben.

405 Bücher

  1. Cover des Buches Der Schwarm (ISBN: 9783596510856)
    Frank Schätzing

    Der Schwarm

     (5.419)
    Aktuelle Rezension von: Ermelyns

    Wunderbar realistische Geschichte, die erschreckend real wirkt. Die viele Charakter und Handlungsstränge lassen den Einstieg etwas schwer wirken. Fachbegriffe und unterschiedliche sehr gut aus formulierte wissenschaftliche Theorien helfen dem nur bedingt. 

    Der Schwarm ist kein Buch, dass man so nebenbei liest oder nur mal so 10 Seiten in der bahn durchblättert. Genau das ist aber auch der Grund, warum es mir soviel Spaß gemacht hat. 

  2. Cover des Buches Sofies Welt (ISBN: 9783446242418)
    Jostein Gaarder

    Sofies Welt

     (4.437)
    Aktuelle Rezension von: DottiRappel

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, aber ich fand, dass es sich ab der Mitte ziemlich in die Länge gezogen hat.

  3. Cover des Buches Wer bin ich - und wenn ja wie viele? (ISBN: 9783442313617)
    Richard David Precht

    Wer bin ich - und wenn ja wie viele?

     (652)
    Aktuelle Rezension von: xeni_590

    Sehr guter Einstieg in die Philosophie, es ist schon kompakt Pro Thema, gibt einen guten Überblick und regt sehr gut zum selber Denken an. Dur jeden der sich mal tiefgründiger befassen will ein guter Einstieg 

  4. Cover des Buches Die Vermessung der Welt (ISBN: 5051890161413)
    Daniel Kehlmann

    Die Vermessung der Welt

     (3.411)
    Aktuelle Rezension von: BM2TE22a

    Ich finde das Buch sehr spannend zu lesen und es ist relativ einfach geschrieben, so dass es leicht zu lesen ist. Ich hielt den Einblick in das Leben und die Arbeit der beiden Wissenschaftler Gauß und Humboldt für sehr spannend. Allerdings sollte man immer bedenken, dass es sich um einen Roman und nicht um ein historisches Werk handelt, daher sind einige Ereignisse im Buch nicht historisch korrekt. Das Ziel des Buches ist es aber nicht, die historischen Ereignisse korrekt darzustellen, sondern den Hauptfiguren eine gute Persönlichkeitsbild zu geben. Meiner Meinung nach ist dies sehr gut gelungen und man lernt die beiden Herren beim Lesen sehr gut kennen und weiß, wie sie dachten. Ich würde das Buch allen Lesern empfehlen, die sich für Geschichte und Wissenschaft vor 200 Jahren interessieren. JR

  5. Cover des Buches Darm mit Charme (ISBN: 9783548375892)
    Giulia Enders

    Darm mit Charme

     (811)
    Aktuelle Rezension von: Mariel

    Interessant. Lehrreich. Empfehlenswert. Kurzweilig.

  6. Cover des Buches Und Marx stand still in Darwins Garten (ISBN: 9783548290614)
    Ilona Jerger

    Und Marx stand still in Darwins Garten

     (137)
    Aktuelle Rezension von: MartinA

    Karl Marx war ein deutscher Philosoph, Ökonom, Gesellschaftstheoretiker, politischer Journalist, Historiker, Protagonist der Arbeiterbewegung sowie Kritiker des Kapitalismus und der Religion. Bekannt geworden ist er vor allem als Verfasser von DAS KAPITAL. Im Laufe seines Lebens reiste Marx durch viele Teile Europas, bis er 1849 gezwungen war in London ins Exil zu gehen. Die britische Staatsbürgerschaft wurde ihm verweigert. Er starb 1883 in London.
    Charles Darwin war ein britischer Naturforscher. Er gilt wegen seiner wesentlichen Beiträge zur Evolutionstheorie als einer der bedeutendsten Naturwissenschaftler.
    Ob Marx tatsächlich still in Darwins Garten stand oder ob die beiden tatsächlich ein gemeinsames Abendessen verbracht haben, wie es Ilona Jerger in ihrem Roman beschreibt ist nicht. überliefert. In UND MARX STAND STILL IN DARWINS GARTEN treffen Fiktion und Realität aufeinander. Ilona Jerger beschreibt die letzten Jahre zweier alter Herren, die durch den Arzt Doktor Beckett (eine fiktive Person) verbunden werden. Darwin stellt dabei die Hauptperson dar, ihm sind die meisten Seiten gewidmet, aber natürlich kommt auch Marx nicht zu kurz.
    In einem angenehmen Schreibstil, mit dem einen oder anderen Augenzwinkern, der es dem Leser erleichtert sich im ausgehenden 19. Jahrhundert zurecht zu finden, schreibt Ilona Jerger über Evolution und Glauben, über den Kampf der Arbeiterklasse, über Rankenfüßer und Regenwürmer. Neben Marx und Darwin haben auch andere Zeitgenossen (Engels, Liebknecht …) kleine Auftritte und ehe man es sich versieht ist das kurzweilige Buch beendet, ohne großer Dramatik, aber doch sehr gefühlvoll (sofern man das bei solchen Originalen wie Marx und Darwin sagen kann).
    Ein Buch, das den Leser dazu verleitet mehr über Marx und Darwin zu erfahren.



  7. Cover des Buches Illuminati (ISBN: 9783942656023)
    Dan Brown

    Illuminati

     (5.050)
    Aktuelle Rezension von: blue-jen

    Ein Kernforscher wird ermordet im Schweizer CERN-Labor aufgefunden. Auf seiner Brust hat der Mörder merkwürdige Symbole eingraviert, Symbole, die nur der Harvardprofessor Robert Langdon entziffern kann. Was er entdeckt, erschreckt ihn zutiefst: Die Zeichen gehören zu der legendären Geheimgesellschaft der »Illuminati«. Sie scheint wieder zum Leben erweckt zu sein, und sie verfolgt einen finsteren Plan, denn aus dem Labor des ermordeten Forschers wurde Antimaterie entwendet ...


    Zwar kannte ich bereits den Film, aber dennoch war das Buch spannend und interessant von Anfang bis Ende, der Schreibstil ist gut. Auch den Teil mit den langen Erklärungen im Bereich Nukleartechnik oder der Iluminaten waren nicht langweilig. Man konnte dem Hauptprotagonisten sehr gut folgen und mit ihm mitfiebern.

    Das beste Buch, dass ich dieses Jahr bisher gelesen habe 

  8. Cover des Buches Die Geschichte der Bienen (ISBN: 9783442717415)
    Maja Lunde

    Die Geschichte der Bienen

     (979)
    Aktuelle Rezension von: Tefelz

    3 Geschichten, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben ? Vergangenheit,  Gegenwart und Zukunft !   Der Preisgekrönte Roman aus Norwegen, der so viele Lobeshymnen eingestrichen hat und wie immer erwartet man viel und wird dann doch leicht enttäuscht, wobei der Roman wirklich gut ist,  aber ich warte vergeblich auf den Moment, der Ihn in die Kategorie Weltklasse hebt.

    England 1852   Ein Erfinder , der es allen zeigen will, und schnell verzweifelt oder aufgibt und seine Familie im Stich lässt, indem er sich bei jedem Misserfolg ins Bett legt und der Rest sich selbst versorgen muss. Als er wieder aufsteht, will er einen Bienenstock neu aufbauen um den Bienen eine bessere Umgebung zu bieten und alles funktioneller zu machen, doch hatten andere nicht auch schon die gleiche Idee ?

    USA 2007   Ein Imker möchte, dass sein Sohn den Hof übernimmt, doch dieser will lieber Journalist werden und nicht auf Bienen aufpassen. Als er seinen Sohn überreden kann, nach Maine mitzukommen , wo er jährlich seine Bienenfamilien platziert ist noch alles gut, doch es startet auch in den USA, dass Bienenvölker verschwinden und der Horror beginnt....

    China 2098   Die Bienen sind ausgestorben und die Bevölkerung muss selbst die Pflanzen bestäuben. Als der Sohn auf einer Wiese einfach umfällt und mit dem Krankenwagen in die Stadt gebracht wird, beginnt eine Odyssey für die Mutter, die Ihren Sohn sucht und eine völlig entfremdete Stadt vorfindet, in der niemand mehr überleben kann. Doch wo ist der Sohn ?...

    Drei völlig verschiedene Geschichten, die alle eines eint. Die Bienen, die eine große Rolle spielen, doch sind die Geschichten nicht miteinander verbunden und vom Grundton sehr düster, wie fast alles aus Skandinavien. Der große Aufschrei bleibt bei mir irgendwie aus. Viel gelernt über Bienen habe ich, aber ich kann es nur schwer beeinflussen, gebe aber zu, fasziniert zu sein.

    Fazit: 3 erschreckende Geschichten, die von Historisch bis Science Fiction alles beinhalten was man sich wünscht. Spannend geschrieben aber irgend etwas fehlt mir noch, vielleicht der große Knall oder die Überraschung daher nur 4 Sterne


  9. Cover des Buches Der Name der Rose (ISBN: 9783446270749)
    Umberto Eco

    Der Name der Rose

     (1.598)
    Aktuelle Rezension von: ElOlorDeUnLibro

    Schade, ich hatte mir mehr erhofft. William ist wie Sherlock Holmes und löst Rätsel sehr ähnlich. Das war spannend.

    Aber ansonsten war der Schreibstil einfach nur furchtbar... Ich kam mir so unheimlich dumm vor, das Buch zu lesen.

    Dnf.

  10. Cover des Buches Eine kurze Geschichte der Zeit (ISBN: 9783499626005)
    Stephen Hawking

    Eine kurze Geschichte der Zeit

     (337)
    Aktuelle Rezension von: qtchen

    Physik, ein Thema, das nicht jeden begeistert. Dennoch finde ich, dass man das Buch gelesen haben sollte. Ziemlich einfach und verständlich erklärt Stephan Hawking hier die aktuellen Erkenntnisse und die Geschichte der Physik. Manchmal ist das Buch etwas trocken, aber Hawking schafft es trotzdem das der Leser dabei bleibt.

    Ein super Einblick in eine erstaunliche Naturwissenschaft, deren Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

  11. Cover des Buches Eine kurze Geschichte von fast allem (ISBN: 9783641079246)
    Bill Bryson

    Eine kurze Geschichte von fast allem

     (403)
    Aktuelle Rezension von: Levus

    Ein Buch voller lehrreicher kleiner Geschichten mit vielen historischen Anekdoten und Wissenswertem (das man sich leider alles gar nicht merken kann).

  12. Cover des Buches Das Geheimnis jenes Tages (ISBN: 9783426517031)
    Annette Dutton

    Das Geheimnis jenes Tages

     (48)
    Aktuelle Rezension von: Pitzi

    Deutschland/ Australien, 2009:

    Nadine hat immer noch große Probleme damit, sich nach einem schlimmen Familiendrama vor vielen Jahren, bei dem ihre Schwester starb, gefühlsmäßig auf ihre Tochter Alina und deren Vater, Nadines Ex Thomas einzulassen, was ihr Leben recht schwierig gestaltet. Dafür geht sie in ihrem Beruf auf. Als ihr die Chance geboten wird, nach Australien zu reisen, um dort menschliche Skelette zurückzugeben, die einem Aborigine-Stamm gehören, sagt sie begeistert zu, denn auch das Leben derjenigen, die einst dafür sorgte, dass diese Knochen überhaupt nach Deutschland gelangten, die Naturforscherin Amalie Dietrich, interessiert Nadine nach wie vor brennend.
    Nadine nimmt ihre Tochter Alina mit, die jedoch lieber mit Backpackern unterwegs ein möchte, um Land und Leute besser kennenzulernen. Als sich Alina, nicht wie vorher vereinbart, per Handy bei Nadine meldet, macht sie sich große Sorgen. Kann es sein, dass ihre Tochter einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist? Die Polizei zeigt keine großen Mühen, sich um das Verschwinden ihrer Tochter zu bemühen, so dass Nadine beschließt, auf eigene Faust auf die Suche zu gehen…

    Siebenlehn/Sachsen :

    Die junge Amalie wächst in ärmlichen, dörflichen Verhältnissen auf; wird jedoch bereits von ihrer Mutter in Heilkräuterkunde unterrichtet. Jedoch ist es ihr Zukünftiger, der Apotheker und Botaniker Wilhelm Dietrich, der ihr die Möglichkeit bietet, eine andere Welt zu entdecken, in dem er ihr tiefgründigere Einblicke in die Pflanzenwelt ermöglicht. Amalies Wissensdurst ist ungebrochen, auch als sie ihrem Mann Wilhelm eine Tochter gebärt, zeigt sie mehr Interesse an ihrer Arbeit, als an ihrem Mutterdasein, auch wenn sie durchaus Liebe für ihre Tochter Charitas empfindet. Jedoch zeigt Wilhelm seine Enttäuschung darüber, dass Amalie ihm nur eine Tochter, statt des erwarteten Stammhalters geboren hat, ganz offen. Ihre Ehe bekommt erste feine Risse, doch zumindest ihr Interesse an der Naturforschung hält das Paar zunächst zusammen. Als Wilhelm die vielen Reisen um Herbarien zusammenzustellen, nicht mehr machen kann, schickt er stattdessen allein Amalie auf die sehr beschwerlichen Reisen. Amalie lässt sich darauf ein, jedoch nur so lange, bis sie erfährt, dass Wilhelm sie mit einer anderen Frau betrügt…

    „Das Geheimnis jenes Tages“, ist mein erster Roman der Autorin, deren Bücher mir jedoch bereits von einigen Bekannten empfohlen wurden. Jedoch habe ich es normalerweise nicht so mit Australienromanen, doch diesmal konnte der Handlungsstrang, der in der Vergangenheit angesiedelt wurde, meine Neugierde wecken, denn im Mittelpunkt steht darin eine historisch belegte Persönlichkeit, um die sich selbst heute noch dunkle Gerüchte ranken. Die Naturforscherin Amalie Dietrich, die sich viele Jahre auf dem fünften Kontinent aufhielt, um für den hamburgischen Reeder Cesar Godeffroy Pflanzen und seltene Tierarten, für dessen geplantes Natur- und Völkerkundemuseum zu präparieren und gen Deutschland zu senden. Doch im Laufe der zehn Jahre wurde Dietrich dann auch nahe gelegt, zusätzlich menschliche Skelette der Ureinwohner zu beschaffen, was geschah und Dietrichs Ruf schließlich Schaden zufügte.

    Die Autorin lässt ihre Leser immer im Wechsel am Leben und den Entdeckungen der Amalie Dietrich teilhaben; zwischenzeitlich erfährt man durch einen regen Briefwechsel, zwischen Amalie und ihrer Tochter, vieles über das Leben und Wirken der Naturforscherin und ihres Charakters.

    Im zweiten Handlungsstrang begegnet einem dann eine ebenfalls zum Teil etwas widersprüchliche Heldin, die genauso wie Amalie, getrieben ist zwischen Job und Mutterliebe.

    Während Amalies Geschichte eindeutig im Fokus steht, fand ich Natalies Story leider ein wenig zu dürftig abgehandelt, auch wenn sie durchaus einige spannende Momente beinhaltet und es zu keinem Zeitpunkt langweilig wurde, bei ihrer Suche nach ihrer verschwundenen Tochter. Dennoch hatte ich mir gewünscht, dass die Autorin vielleicht noch mehr auf Nadines seelisches Innenleben eingehen würde. Und vor allem ein wenig mehr Seitenzahlen darauf verwenden würde, die Missverständnisse zwischen Mutter und Tochter, aber auch zwischen Ex-Freund und der Heldin auszuräumen. So blieben mir Natalie und Alina leider sehr fremd beim Lesen und auch Amalies Tochter Charitas blieb mir persönlich zu blass geschildert.
    Dennoch fand ich den Roman sehr unterhaltsam und spannend und habe ihn praktisch in einem Rutsch gelesen, was dem eingängigen Schreibstil der Autorin geschuldet ist.

    Kurz gefasst: Unterhaltsamer Ausflug in die Fauna und Flora Deutschlands und Australiens, jedoch hätte ich mir ein wenig tiefschürfendere Charakterisierungen diverser Romanfiguren gewünscht.

  13. Cover des Buches Everflame 1. Feuerprobe (ISBN: 9783841504203)
    Josephine Angelini

    Everflame 1. Feuerprobe

     (1.140)
    Aktuelle Rezension von: Linda19_7

    „Everflame - Feuerprobe“ ist für mich ein reread. Ich habe das Buch vor einigen Jahren schon einmal gelesen. Damals war ich etwas enttäuscht, da ich mir etwas völlig anderes unter der Geschichte vorgestellt habe. Trotzdem hat mich das Buch nie richtig losgelassen, weshalb ich die Reihe jetzt beenden möchte, wozu ich Band eins zum Verständnis erneut gelesen habe. 

    Lily ist 17 Jahre alt, hat feuerrote Haare und wird immer wieder von lebensbedrohlichen Allergien geplagt. Als sie von ihrem Schwarm Tristan schwer enttäuscht wird, gibt sie der geheimnisvollen Stimme nach, die sie zu sich ruft. Plötzlich befindet sie sich in einem Paralleluniversum, in dem sie auf ihre böse Doppelgängerin trifft. Kann sie sie besiegen? Welche Absichten verfolgt diese Lilian wirklich?

    Jetzt nachdem ich noch so ungefähr wusste in welche Richtung das Ganze geht, konnte ich mich auch ganz anders auf die Geschichte einlassen. Mir hat es unglaublich viel Spaß gemacht diese Welt zu erforschen. Sie wirkt sehr modern, zugleich aber auch etwas mittelalterlich. Der Mix ist etwas ganz besonders, da Wissenschaft auf Magie trifft. Es wartet auf jeden Fall keine 0815 Hexen Story auf einen.

    Auch die Charaktere sind aufgrund ihrer Verletzlichkeit und ihrer Gefühle sehr sympthisch. Jeder bringt seine Stärken und Schwächen mit, was natürlich zu dem ein oder anderen Problem führt. Besonders die Doppelgänger-Problematik macht es spannend. Wie ist es in zwei verschiedene Versionen der selben Person verliebt zu sein? Vor allem wenn mit einer der Versionen schon negative Erfahrungen vorhanden sind?

    Eine Frage die ich gerne mit in Band zwei nehme, nach diesem spannenden Ende.

  14. Cover des Buches Nachrichten aus einem unbekannten Universum (ISBN: 9783596512867)
    Frank Schätzing

    Nachrichten aus einem unbekannten Universum

     (282)
    Aktuelle Rezension von: Tobias_Damaschke
    Wer den "Schwarm" schon mochte, der wird auch von diesem Werk von Frank Schätzing sehr angetan sein. Dieses Buch erzählt vom Beginn des Lebens auf unserem Planeten, führt den Leser über eine milliardenlange Reise durch die Evolution und lässt sich - obwohl es ein Sachbuch ist - besser lesen als viele Belletristikwerke.

    Alles, was der Autor im Schwarm nicht verwenden konnte und alles, was er darüber hinaus noch interessant fand, wird hier überaus anschaulich präsentiert. Prähistorische Lebewesen werden vorgestellt und näher beleuchtet und immer wieder wird auch Bezug zur Gegenwart genommen. Denn das hier ist keinesfalls trocken und nüchtern geschrieben - Schätzing schreibt mit sehr viel Witz und Ironie, was bei diesen Themen oft sehr hilfreich ist, damit das Interesse vom Leser nicht nachlässt.

    Sicherlich ist hier nicht alles wissenschaftlich perfekt lllustriert. Man muss auch immer den Entstehungszeitraum des Buches bedenken und dass sich wissenschaftliche Erkenntnisse und Theorien sehr schnell verändern können. Aber als Einstieg in die faszinierende Geschichte des Lebens in den Ozeanen der Meere sowie generell als lehrreicher und unterhaltsamer Zeitvertreib, sind diese Nachrichten aus einem unbekannten Universum absolut zu empfehlen.
  15. Cover des Buches Der Marsianer (ISBN: 9783453316911)
    Andy Weir

    Der Marsianer

     (849)
    Aktuelle Rezension von: Buchgespenst

    Seine Crew hat ihn für tot zurückgelassen, doch die Umstände waren so verquer, dass Mark Watney wieder erwachte. Allein. Auf dem Mars. Man sollte meinen, dass sei ein Grund zur Verzweiflung, doch dafür nimmt sich Mark keine Zeit. Als Biologe und Reparaturtrupp der Marsexpedition macht er eine Bestandsaufnahme seiner Ressourcen und Möglichkeiten – und setzt sich ein wahnsinniges Ziel: Überleben bis die nächste bemannte Marsexpedition eintrifft. Gut, dass Mark findig ist, mit Klebeband wirklich eine Menge anstellen kann und niemals seinen Humor verliert.

    Ich bin unvoreingenommen an dieses Buch herangegangen und es hat mich von der ersten Seite an gepackt. Ich habe den Humor sofort geliebt. Größtenteils in Logbuchform geschrieben wird der gesamte Überlebenskampf so witzig beschrieben, dass ich mich großartig unterhalten habe. Im Prinzip gibt es wenig Action, der Schwerpunkt liegt auf den typischen Robinsonadenelementen vom Einrichten und Überleben in einer feindlichen Umwelt, allein. Die humorvolle Umsetzung, ohne dass das Buch in Slapstick abgleitet, entschädigt allerdings dafür, dass nüchtern betrachtet wenig passiert. Zumindest auf dem Mars, denn es wird durchaus auch die Reaktion auf der Erde beschrieben – im gleichen unterhaltsamen Ton.

    Ich liebe dieses Buch! Top SF-Unterhaltung, witzig, erstaunlich realistisch und absolut packend.

  16. Cover des Buches Lautlos (ISBN: 9783863580520)
    Frank Schätzing

    Lautlos

     (506)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Der Roman erschien erstmals im Jahr 2000. Es geht um ein geplantes Attentat auf einen der Teilnehmer des G8-Gipfels, der 1999 in Köln stattfindet. Eine unbekannte Macht beauftragt eine eiskalte Terroristin, die über Hochtechnologie verfügt, mit einem Anschlag. Ein genialer Physiker und erfolgreicher Schriftsteller auf einer Lesereise gerät unfreiwillig zwischen die Fronten, weil er einen alten Bekannten wiedererkennt. 

    Der Roman plätschert lange so dahin zwischen dem Geplauder um den Physiker, seine Eigenwilligkeiten und der Planung des Attentats, die dem Leser Rätsel aufgibt, ist dabei aber nicht wirklich spannend.

    Die Schilderung der Ankunft des betrunkenen Physikers am Flughafen gleitet ins Komödiantische ab. Für einen komödiantischen Thriller ist der Text aber zu wenig witzig, zumal es sich bald hat mit den komödiantischen Elementen, für einen ernsthaften Thriller ist er zu langatmig.

    Nachdem erste Spannung aufgekommen ist, wechseln sich leider recht spannende Episoden immer wieder mit solchen ab, die sich gewaltig ziehen und die Handlung nicht wirklich weiterbringen. Im Laufe der Zeit wird dem Leser klar, dass es im Grunde auf den Showdown des gelungenen oder im letzten Moment verhinderten Attentats hinausläuft. Doch selbst der Passage vor dem Attentat fehlt es an Spannung, weil sie sich zu sehr in die Länge zieht und weil man das Ergebnis des Mordversuchs im Grunde kennt.

    Darüber hinaus enthält der Text bedauerlicherweise auch logische Fehler. So ist z.B. sehr unwahrscheinlich, dass die eiskalte und mit allen Wassern gewaschene Attentäterin einen so unsicheren Mitwisser wie einen bestochenen Flughafenmitarbeiter in die Technik ihrer Mordwaffe eingeweiht hat. (Goldmann Tb, 23. Aufl., März 2006, S. 571)

    Eine Lieblingsvokabel des Autors scheint Vorfeld zu sein. Das wird enervierend oft verwendet.

    Positiv  erwähnenswert finde ich die politischen bis teilweise ins Philosophische reichenden Beschreibungen Schätzings. So enthält der Roman einige präzise politische Vorhersagen wie z.B. das Erstarken des Nationalismus und des Rechtsextremismus in den westlichen Demokratien, besonders in den USA. Wenn er das alles tatsächlich bereits im Jahr 2000 formuliert und nicht in spätere Auflagen wie die meine aus 2006 eingefügt hat, dann zeugt das von gutem politischen Gespür des Autors. Er beschreibt die Spaltung der amerikanischen Gesellschaft und die beinahe grenzenlosen Möglichkeiten des Kapitals, das sogar die Ermordung des Präsidenten einfach kaufen kann. Dies zu einem Zeitpunkt, als das in der breiten Öffentlichkeit und in den Medien in Deutschland noch keineswegs Allgemeinwissen war.

    Sehr lobenswert ist auch das sehr ausführliche und informative Nachwort zu den Themen, die der Roman berührt.

    Einen Absatz mit Gedanken des Autors möchte ich zitieren: „Je größer der bekannte Kosmos wurde, je komplexer die Theorien über expandierende, kollabierende und inflationäre Universen bis hin zu der Überlegung, dass dieses ganze unfassbare Gebilde nur eines von unzähligen anderen in einer Art kosmischen Schaums sei, umso weniger Sinn ergab die Vorstellung eines Gottes, der den Bewohnern des dritten Planeten eines unbedeutenden Sonnensystems im Provinzwinkel einer Galaxis mittlerer Größe individuell zugetan war. Je weiter menschliches Wissen und Ahnen sich aufblähte, desto unbedeutender erschien ausgerechnet, wer dies alles zu denken vermochte – der Mensch. Warum sollte Gott – sofern er existierte – einen Haufen schlecht erzogener Gene lieben, die sich beständig an den Kragen gingen und nebenher ihren Planeten ruinierten?“ (ebd., S. 245)

    Insgesamt, da ausgesprochen gute mit weniger erfreulichen Passagen abwechseln, ist mir der Roman eine Wertung von drei Sternen wert, ordentlich. Um die Längen gekürzt, hätte es ein richtig guter Krimi werden können.

  17. Cover des Buches Bildung (ISBN: 9783641263089)
    Dietrich Schwanitz

    Bildung

     (313)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Mir ist bekannt, dass Dietrich Schwanitz nicht wenige Kritiker hatte. Ich gehöre nicht dazu. Ich bin eine Bewunderin von ihm. Und dieses Buch gehört für mich zu den Büchern, die ich immer wieder in die Hand nehme. Im Wunsch, etwas faktisch nachzuschlagen oder einfach nur im Wunsch, mich köstlich und niveauvoll zu amüsieren.

    Nur in einem möchte ich widersprechen: Dietrich Schwanitz spricht diejenigen unter uns an, die sich mit kulturellem Wissen bereichern wollen, wenn man sie nur ließe. Ich sage: Jeder ist Herr seiner selbst. Und eigenständig ist jeder von uns in der Lage, sich Wissen anzueignen.

    Welch ein Jammer, dass Dietrich Schwanitz nicht mehr lebt. Man stelle sich vor, es gäbe HIER eine Leserunde mit ihm ...

  18. Cover des Buches Homo faber (ISBN: 9783518471845)
    Max Frisch

    Homo faber

     (3.268)
    Aktuelle Rezension von: BM2TE22a

    Der Ingenieur, Walter Faber, berichtet von seinem Leben. Er geht mit einer rationalistischen Einstellung durch das Leben. Allmählich ändert sich jedoch sein Weltbild.

    Zu Beginn war es schwierig, sich einen Überblick zu verschaffen, wo man sich befindet und was jetzt überhaupt geschieht. Trotzdem war das Buch angenehm zu lesen. Die Ereignisse wurden detailliert beschrieben, wodurch man sich ein gutes Bild des Geschehens machen kann. Die Geschichte ist spannend und regt zum Weiterlesen an. Während einer Reise kann vieles passieren. Daher ist es nicht möglich, jede Situation unter Kontrolle zu haben.

    Ich empfehle jedem dieses Buch, der sich für eine Welt- oder Arbeitsreise begeistern möchte.

    NW

  19. Cover des Buches Das Universum in der Nußschale mit Hörbuch auf 2 CD s (ISBN: 9783828934214)
    Stephen Hawking

    Das Universum in der Nußschale mit Hörbuch auf 2 CD s

     (127)
    Aktuelle Rezension von: RaphaelaYamada
    Stephen Hawking versteht es, komplizierte Sachverhalte verständlich zu vermitteln. Da ist nichts von staubiger Wissenschaft zu spüren. Für Fantasyautoren, die in ihre Geschichten mehr Realität einfliesen lassen wollen oder für Leser, die sich gern darüber Gedanken machen, wie nah oder fern der Realität sich die Protagonisten in einem Fantasy oder Science Fiction bewegen, ein absolutes MUSS.
  20. Cover des Buches Die Kunst, kein Egoist zu sein (ISBN: 9783442156313)
    Richard David Precht

    Die Kunst, kein Egoist zu sein

     (70)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Das Buch stimmte mich sehr nachdenklich. Es geht für mich unter die Haut und dann schaute ich in den Spiegel und fragte mich, was würdest du tun.

    "Den bequemen Weg wählen oder den gegen den Strom schwimmen."

    Wir Leben in einer mit Selbstgefälligkeit geprägten Umgebung. Schnell, schnell. Egoistisch. Ohne Rücksicht. Ohne wirklichem Ziel. Ellenbogen. Über die Anderen hinweg. Ich bin hier der Chef...

    Das Buch beschreibt es treffend.
  21. Cover des Buches Der Gotteswahn (ISBN: 9783548376431)
    Richard Dawkins

    Der Gotteswahn

     (217)
    Aktuelle Rezension von: eva_maria_hofer

    Ich habe die Ausgabe aus dem Jahr 2008 gelesen, kann mich also nur auf diese beziehen. Somit sind selbstverständlich auch manche Ausführungen des Autors auf damals aktuelle Ereignisse bezogen, was aber wenig stört, wenn man es in den richtigen Kontext setzt.

    Richard Dawkins versucht, die Entstehung von Religion und Glauben wissenschaftlich (inkl. der Anführung von Quellen) nachzuvollziehen und spart nicht an - aus meiner Sicht angemessener - Kritik an problematischen Auswirkungen dieser Phänomene. Manchmal ist er härter im Ton, als es meiner diplomatischen Ader entspricht. Allerdings setzt der Autor scharfe Worte meistens in einen nachvollziehbaren Kontext.

    Ich kann dieses Buch für alle Menschen, die an Literatur über Religion interessierst sind, empfehlen - egal, ob es dabei gläubige Menschen oder Menschen ohne religiösen Glauben sind.

  22. Cover des Buches Der Schlüssel des Salomon (ISBN: 9783946621027)
    J.R. Dos Santos

    Der Schlüssel des Salomon

     (61)
    Aktuelle Rezension von: Schnuppe

    "Der Schlüssel des Salomon" ist der Folgeband zu "Das Einstein Enigma" von J.R. Dos Santos. Der Codespezialist Tomás Noronha spielt wieder die Hauptrolle, diesmal wird er für den Mörder des Wissenschaftsdirektors der CIA gehalten. Er muss den wahren Täter überführen, wieder wird viel wissenschaftliches vermittelt, jedoch inhaltlich für den Leser gut verständlich. Gestört hat mich bei all den guten Erklärungen jedoch der Raum, der der Wissenschaft hier zugestanden wurde, dies hielt sich im Verhältnis zum Thriller nicht immer die Waage und machte einige Längen aus. Wen dies nicht stört und wer an Physik interessiert ist, findet hier eine interessante flüssig geschriebene Lektüre. Reine Thrillerfans sind hier nicht so gut bedient.
  23. Cover des Buches What If? (ISBN: 9781848549562)
    Randall Munroe

    What If?

     (31)
    Aktuelle Rezension von: LolitaBuettner
    "Was wäre, wenn?". Darum geht es in dem Buch " What if", wie der Titel unmissverständlich ankündigt. Der Physiker und Roboteringenieur Randall Munroe rief einst das Webseitenprojekt "xked" ins Leben, bei der Laien Fragen stellen können, deren Klärung sie schon immer interessierte. Die Fragen sind allesamt hypothetisch. Darunter sind auch Ideen, die verrückt wie irrwitzig sind. Munroe findet auf alle Antworten, denn für ihn gibt es keine dummen oder unwichtigen Fragen. Anhand wissenschaftlicher Fakten und Gesetze findet er plausible und anschauliche Erklärungen. Dabei helfen nicht zuletzt seine Strichzeichnungen, die er mit aberwitzigen Dialogen versetzt.

    Der Erfolg der Webseite hat es in die Form eines Buches geschafft. In "What if" hat Munroe seine Lieblingsfragen gesammelt, natürlich inklusive seiner akribisch genauen Antworten und der Zeichnungen. Dazu gehören auch "seltsame und beunruhigende Fragen", über die sich der Physiker wundert, sie trotzdem ernst nimmt, wie zum Beispiel "Welche logistischen Anomalien würden auftreten, wenn man versucht, eine Armee aus Affen heranzuziehen" oder "Wie schnell müsste ein Mensch rennen, um von einem Schneidedraht für Käse in Höhe des Bauchnabels durchtrennt zu werden". Die letzte Frage beantwortet der Physiker Munroe wie folgt: "AAAAAHHHH".

    Wer hin und wieder etwas Geduld aufbringt, lernt eine Menge über unsere Welt, Natur und die Magie der Physik. Die wissenschaftlichen Hintergründe sind verständlich und schrittweise erklärt. Vielleicht liest man hier nicht an einem Tag einhundert Seiten, weil die Geschichte so spannend ist, aber Tag für Tag taucht der Leser in gedankliche Experimente, die ein breites Grinsen, Staunen oder Kopfschütteln verursachen.
  24. Cover des Buches Zwei bemerkenswerte Frauen (ISBN: 9783328102540)
    Tracy Chevalier

    Zwei bemerkenswerte Frauen

     (82)
    Aktuelle Rezension von: MartinA

    Zwei bemerkenswerte Frauen beschreibt nun, mit einigen künstlerischen Freiheiten, die Freundschaft der beiden sehr unterschiedlichen Frauen. Der Vergleich mit Jane Austen liegt nahe, doch unterscheidet sich Chevaliers Werk von der Autorin, obwohl … Jane Austen und Fossilien, wäre fast schon treffend. Wobei auch die Anmerkung erlaubt sein darf, dass die angedeutete Liebesgeschichte nicht vorhanden ist, sondern nur Beiwerk ist und die beiden Frauen und ihre Faszination für Kuris (Fossilien) im Vordergrund stehen.
    Chevalier versetzt uns in eine vergangene Zeit, aber so detailorientiert, dass man glauben könnte selbst auf Fossiliensuche am Strand zu sein.
    Chevalier lässt beide Protagonistinnen zu Wort kommen und man erkennt schnell welches Kapitel welchen Charakter beschreibt. So erhält die Geschichte durch ihre beiden Protagonisten Tiefgang.
    Zwei bemerkenswerte Frauen ist eine interessante, nie langweilig werdende Geschichte, die vielleicht nur dann enttäuscht, wenn man ein kleines Liebesdrama erwartet. Gefühle spielen natürlich eine Rolle, aber Fossilien ebenso und natürlich das Lebenswerk zweier wirklich bemerkenswerter Frauen.

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