Bücher mit dem Tag "naturführer"
96 Bücher
- ZS-Team
Der kleine Maulwurf: Über und unter der Erde
(22)Aktuelle Rezension von: KinderbuchkisteWer kennt ihn nicht, den liebenswerten kleinen Maulwurf, der Generationen von Kindern schon durchs Leben begleitet hat.
In diesem wirklich zauberhaften, sehr vielfältigem Buch stecken viele, viele kindgerecht vermittelte Informationen, mit noch viel mehr Spiel- und Bastelideen und leckeren Rezepten. Natürlich sind auch Maulwurfs Freunde alle dabei. Mit ihm können die Kinder die Welt über und unter der Erde kennenlernen. Liebevolle Zeichnungen wechseln sich hierbei mit Fotos ab und ermöglichen Einblicke, die man sonst nicht unbedingt in der Natur bekommt. Besonders unter der Erde bleibt uns das Leben in der Regel verborgen, dabei ist es unglaublich spannend. Unter der Erde ist ja nicht nur der Lebensraum des Maulwurfs sondern auch vieler anderer kleiner und größerer Tiere. Manche haben ihren Bau nur knapp unterhalb des Bodens, andere wiederum wohnen tiefer oder richtig tief in der Erde. Labyrinthartigen Gängen führen zu unterirdischen Höhlen in die sich die Tiere zurückziehen. Dieser Naturführer beschäftigt sich aber nicht nur mit den Tieren, die Natur besteht bekanntlich aus vielen Elementen und so lernen die Leser auch etwas über die Pflanzen, z.B. über die Wunderwelt der Wurzeln, über den Mikrokosmos Erde, über unterschiedliche Böden, die wiederum nicht nur Lebensraum sind sondern aus denen auch ein Großteil unserer Nahrung.
Das wiederum ist dann auch das Stichwort für die vielen Rezepte. Wie wachsen Kartoffeln, welche Pflanzen kann man essen, bei welchen muss man aufpassen, weil essbare und giftige Pflanzen sich so ähnlich sehen.
Kennenlernen, selber erforschen und sich inspirieren lassen, das ist die Intention dieses Buches, das einfach wundervoll ist. Es informiert, sensibilisiert, klärt auf und regt an die Natur zu entdecken.
Kinder ab 3-4 Jahren können sich schon in der Bilderwelt verlieren und dabei viel Freunde haben. Ältere Kinder bis Ende Grundschulalter können können sich selbst informieren und Anregungen holen.
Es ist ein Familienbuch, das man gemeinsam entdecken kann und auch zu Entdeckerausflügen mitnehmen kann.
Bei unseren Lesekindern ist dieses Buch unglaublich gut angekommen weil es so vielfältig ist. Bilderbuchillustrationen im Wechsel mit Fotos und dann auch wieder eine Kombination aus beidem, das fanden sie richtig toll. Dazu die Rezepte und Bastelanregungen, die leicht nachzumachen sind und die Informationen, die oft Staunen lassen runden alles perfekt ab.
- Bärbel Oftring
Bei Dir summts wohl
(14)Aktuelle Rezension von: KidsandCatsMit "Bei dir summt's wohl!" hab ich endlich ein Buch gefunden, dass es meiner Familie und mir ganz einfach macht, die Lebewesen in unserem Garten besser kennen zu lernen. Wir können inzwischen ganz viele Bienen,. Wespen und Hummeln auseinanderhalten, wissen, was im Hochbeet so alles für Käfer und anderer Insekten rumlaufen und sind ganz fasziniert, wie nützlich diese kleinen Lebewesen alle sind.
Zum Beispiel:
- Es gibt ca 12 Wespenarten in unseren heimischen Gefilden - aber nur zwei davon sind lästig.
- Es gibt außerdem ca. 12 verschiedene Arten von Heuschrecken - ich kannte bisher aber nur drei Stück.
- Bisher wusste ich nicht, dass jeder anders farbige und anders getupfte Marienkäfer einen eigenen Namen hat und eine eigene Gattung ist.
- Ich kenne jetzt sehr viel mehr Schmetterlinge und Falter, weiss den Unterschied zwischen verschiedener Käferarten und kann Fliegen voneinander unterscheiden.
150 Insekten kann man in diesem schön gestalteten Buch entdecken. Schön und übersichtlich angeordnet hat jedes Insekt entweder eine ganze Seite für sich. Oder man bekommt auf einer Doppelseite eine Übersicht über alle verschiedenen Insekten einer Gattung. Dazu gibt es Tipps zur Gartengestaltung, damit mehr Insekten darin wohnen können und jede Informationen über Lebenszyklus und Fressfeinde.
5 Sterne gibts von mir für "Bei dir summt's wohl" von Bärbel Oftring. Sehr empfehlenswert. Ein tolles Nachschlagewerk, von dem man lange was hat und das einen immer wieder neue Einblicke in den eigenen Garten beschert.
- Stefanie Argow
Spuren lesen
(12)Aktuelle Rezension von: Buecherseele79„Spurenlesen bedeutet nicht, nach Hinweisen zu suchen und Mutmaßungen anzustellen. Es bedeutet, Zeichen zu sehen und Fakten aus dem Matsch zu klauben, sie in wissenschaftlich anmutender Nüchternheit zu messen und als das zu betrachten, was sie sind: Spuren. Nicht mehr und nicht weniger.“(Seite 8)
Dieses Buch ist optisch ein absolutes Highlight! Nicht nur dass das Cover schon einiges hermacht, auch sind im Buch Abbildungen von Tieren in Wald und Flur, die Kapitel sind schön gestaltet und am Ende kann man sich nicht noch Tipps über Webseiten oder weitere Bücher holen sondern die Tierspuren sind ebenso abgebildet.
Ich war sehr neugierig auf das Buch weil ich gerne in der Natur unterwegs bin, zwar nicht auf die Spuren oder ähnliches achte wie die Autorinnen in diesem Buch, aber alleine durch aufmerksames Beobachten, laufen und horchen kann man in Wald und Flur schon einig tolles entdecken. Diese Neugier, dies Vorsicht und Spannung konnten die Autorinnen und Spurenforscherinnen auch gut vermitteln und Neugier wecken.
Der Schreibstil ist ja, nicht so leicht. Auch sollte man sich wirklich für die Spurensuche plus Wildtiere interessieren, sonst könnte das Buch sehr schnell langatmig und langweilig wirken.
Das Positive ist, neben den gennannten liebevollen Details mit Bildern und Erklärungen auch die Kenntnisse der Autorinnen bzw. Spurenforscherinnen. Sie suchen nach Spuren, aber nicht um die Tiere aufzuschrecken, oder sie unbedingt finden zu wollen, sondern einfach weil eine Spur, wenn man es richtig angeht, verdammt viel an Informationen liefern kann plus eventuell doch einen kurzen Blick auf ein Wildtier. Das rechne ich hier beiden hoch an, dass es nicht um Fotos auf Instagram und Co. geht sondern einfach um das Festigen der Fakten.
Auch was es bedeutet sich mit diesem großen Thema auseinanderzusetzen, wie oft man Missverständnissen aufliegt, Meinungsverschiedenheiten, was unsere Auswirkungen auf die Wildtiere im Wald und Flur haben, dass sie immer öfter in großen Städten anzutreffen sind, wie wir mit diesen Tieren gemeinsam leben und etwas erleben können.
Die Nachteile – erstmal hätte ich mir einen strukturierten Aufbau des Buches gewünscht. Vielleicht nach Tierarten oder Themen. So werfen die Autorinnen vieles in einen Topf und picken sich hier und da etwas heraus. Leider führt dies auch oft zu Wiederholungen in den Geschichten, Fakten und Themen liest man öfter und das hat mich dann doch sehr gestört. Auch geht es nun mal wirklich um Spurensuche, die Spuren der Tiere werden sehr genau erläutert, irgendwann hat mir der Kopf geklingelt vor lauter detaillierten Beschreibungen zu den Spuren.
Ja, es ist ein Buch zum Thema Spurensuche, die Spuren lesen und was damit alles verbunden ist. Doch mir war es irgendwann auch zu trocken, langatmig und ich hätte mir gerne eine bessere Mischung aus Fakten der Spurensuche und den Eigenarten und Wissen über die Wildtiere gewünscht.
Ein sehr interessantes Buch trotzdem, aber mit den Umsetzungen hat es dann leider doch etwas gehapert.
- Katrin Hecker
Kann ich das essen oder bringt mich das um?
(14)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDas Buch bietet mehr, als ich zunächst erwartet habe. Beschreibung von Kräutern, Beeren und Co sowie viele Anleitungen und Ideen zum zubereiten und haltbar machen. Mit den Fotos ist das Buch schön abwechslungsreich. Ebenfalls werden giftige Pflanzen beschrieben, um Verwechslungen vermeiden zu können Einziges kleines Manko: Ein paar mehr Bilder zum Bestimmen der Pflanzen hätte ich mir gewünscht.
- Anita van Saan
Tier- und Pflanzenführer. Kindernaturführer
(16)Aktuelle Rezension von: MermaidkathiMein Fazit:
Mir gefällt der Tier - & Pflanzen Naturführer für Kinder richtig gut! Er vermittelt einfach und in einem wunderschönen Design Wissen in 220 Steckbriefen zu verschiedene heimische Arten (in einigen Steckbriefen werden ähnlich Arten erwähnt. Wahrscheinlich sind damit die 250 Arten gemeint, die der Titel erwähnt). Zusätzlich gibt es auch noch weiteres spannendes Wissen zur Bestimmung, zum Beobachten und Selber machen. Die Übersicht und Aufteilung ist richtig gut gelungen und bezieht sich auf die verschiedenen Lebensräume (1: Stadt & Dorf, 2) Feld & Wiese, 3) Wald, 4) Gewässer). Mit den kurzen, übersichtlichen Informationen ist der Naturführer perfekt für Kinder geeignet, aber auch für Erwachsenen, denen ein kleiner Einblick in die Welt der heimischen Arten reicht. Mit der Kosmos Plus App hat man zudem die Möglichkeit verschiedene Tierstimmen abzuspielen. Z.b verschiedene Vögel oder Insekten. Viele der Infoseiten ist mir aus den Einzelbüchern bekannt. Somit empfehle ich direkt den gesammelten Tier- & Pflanzenführer zu kaufen, der die meisten Bereiche abdeckt. Für den rundumgelungen Kinder Naturführer „Tier- & Pflanzen-Führer“ vergebe ich 4,5 Sterne und eine absolute Empfehlung. Mein Highlight ist natürlich wieder die Erwähnung der Pflanzengalle an der Eiche.
Meine Meinung zum Buch:
Mir gefällt der Tier- & Pflanzenführer für Kinder richtig gut. Optisch ist das Buch ein absoluter Hingucker. Die vielen bunten Seiten laden dazu ein die heimischen Arten kennenzulernen. Die Illustrationen zeigen ganz genau, wie das Insekt/der Vogel & Co aussieht und auch die farbigen Infoboxen sind super. Die Einteilung nach den Lebensräumen ist super gewählt. Das mag ich besonders gerne. Die Übersicht vor jedem Lebensraum erleichtern das Zuordnen der Art. Die Reihenfolge ist immer der gleiche: Insekten, Weichtiere, Amphibien, Reptilien, Säugetiere, Vögel, Blumen, Sträucher, Bäume, Moose, Farne und Pilze. Nur der Regenwurm hat sich einmal an die falsche Stelle geschlichen. Er hätte direkt nach den Schnecken kommen müssen, dazwischen haben sich dann 2 Reptilien versteckt.
Wie die anderen Kinder-Naturbücher bekommt man eine schöne Einleitung, die die verschiedenen Symbole und die Steckbriefe erklärt. Danach folgen Infos zum Thema Herbarium; Wirbeltiere & Wirbellose; Bauplan Blüten; Unterscheid Baum, Strauch, Blume; Vogelschnabel/Vogeluhr. Die meiste Seiten sind mir bereits aus den Einzelbüchern (Was fliegt denn da?; Welcher Baum ist das? Usw.) bekannt. Die Beschreibungen und das Design ist jedoch so schön, dass die doppelte Erwähnung nicht stört – im Gegenteil – Sie lässt das Wissen nochmal vertiefen. Außerdem bieten die Einzelbücher zusätzliches Wissen. Also noch mehr.
Die Steckbriefe sind allgemein sehr schön aufgebaut. Zu jedem Steckbrief gibt es auch einen bunten Wissenskasten aus einer der 4 Kategorien (Wichtig zu wissen, Schau genau, Mach mit, Erstaunliches), der zusätzliches Wissen über die heimische Art gibt. Jeder Steckbrief enthält auch eine schöne, realistische Illustration. Unten im Steckbrief gibt es noch eine Größenangabe & die Information, zu welcher Jahreszeit sie vorkommt/blüht. Jede Art hat ihre eigene Seite. Pro Doppelseite sieht man 2 Arten. Neben dem Namen gibt es ein Lautsprecher-Symbol mit einer Nummer (falls mithilfe der kostenlosen Kosmos Plus App, die Tierstimme anhören möchte. Die Infos zur App & eine Anleitung ist am Ende des Buchs zu finden.), oder ein Totenkopf, falls die Art giftig/gefährlich ist. Manche Steckbriefe weißen nochmal ähnlichen Arten auf, sodass in einigen 2 oder 3 Arten vorgestellt werden (so kommt man wahrscheinlich auf die zusätzlich 30 Arten, die nicht in der Liste erwähnt sind). Viele Arten kommen auch in den Einzelbüchern vor. In denen werden aber insgesamt mehr/zusätzliche Arten vorgestellt, sodass man gerne alle Bücher haben kann. Die Auswahl der vorstellen Arten ist sehr schön, nur beim Gewässer hätte ich gerne noch den Europäischen Biber als Steckbrief gehabt. Der hat mir irgendwie gefehlt. Dafür wurden wieder die Pflanzengallen bei der Eiche vorgestellt, was mich persönlich besonders Begeistert hat.
Im letzten Abschnitt des Buches - Expedition in die Natur gab es noch ein paar Pflanzeninfos: Baum Experte. Pollen/Samenverbreitung, Baum zum Leben. Die Tier-Infos wurden bereits im ersten Teil erwähnt. Danach folgt das Register.
Das Buch ist voller spannendem Wissen & einem leichten, einfachen Text. Dadurch, dass es ein Naturführer für Kinder ist, sind die heimischen Arten nicht zu ausführlich präsentiert. So bleiben die Kinder (oder Erwachsenen) lange begeistert und verlieren nicht so schnell das Interesse. Trotzdem bietet der Tier- & Pflanzenführer unglaublich viel Wissen, was ich super finde. Das Design ist absolut stimmig und richtig schön. Die Gestaltung ist auf jeden Fall gelungen. Mir gefällt der Naturführer richtig gut. Besonders schön empfinde ich auch den Nachhaltigkeit Aspekt. Das Buch wurde recycelbar aus Forstwirtschaftlichen Papier hergestellt und der Druck ist mit Farben auf Pflanzenölbasis. Ein weiteres kleines Detail, der den Kinder Naturführer aufwertet. Zudem empfiehlt auch der NABU das Buch. Ich bin auf jeden absolut begeistert und empfehle ihn unbedingt weiter!
Meine Meinung zum Cover:
Der Waschbär auf dem Cover gefällt mir richtig gut! Das Foto ist superschön und ich mag die Gestaltung mit der grünen Sprechblase, sowie dem Kinder Natur Führer total gerne. Mir gefällt es richtig gut. Schade nur, dass der Waschbär im Buch gar nicht vorgestellt wird. In dem Fall etwas ungeschickt gewählt.
Ich wünsche euch ganz viel Spaß mit dem wunderschönen Kinder-Naturführer „Tier- & Pflanzenführer“. Eure MermaidKathi
- Otmar Diez
Ein gutes Dutzend wilde Beeren
(17)Aktuelle Rezension von: carathisDas kleine, handliche Buch über Wilde Beeren von Otmar Diez passt in jede Tasche, praktisch, um es zum Sammeln einzustecken. Er stellt uns darin die 12 häufigsten und beliebtesten Beerensträucher vor. Dies umfasst nicht nur die allseits bekannten Himbeeren und Brombeeren, sondern auch Sanddorn, Weißdorn und Vogelbeere. Vor letzterer wurde ich als Kind noch gewarnt, dass sie besonders giftig sei. Doch nun weiß ich, dass es nur auf die Zubereitung ankommt.
Wie erkenne ich die richtig guten Früchte?
Die einzelnen Beeren erhalten in separaten Kapiteln die Aufmerksamkeit, die ihnen gebührt. Ihre Schönheit und ihre hilfreichen Inhaltsstoffe werden anschaulich beschrieben, vieles mit Bildern unterlegt. Dem Leser, oder nun vielmehr Sammler, werden Tipps an die Hand gegeben, wo die Sträucher zu finden sind, wann die Beeren reif sind und welche möglichen Verwechslungsgefahren bestehen. So steht einem vollen Körbchen nichts mehr im Weg.
Und was stellt man dann an mit der reichen Beute?
Auch dazu gibt einem das Büchlein Auskunft, in Form von Rezepten. Allerdings fällt meiner Meinung nach, dieser Teil etwas zu knapp aus. Klar, Marmeladen und Liköre kann man von fast jeder Beere machen, doch gerade etwas Abwechslung hätte mir hier gut gefallen.
Resümee
Trotz kleinerer Kritik möchte ich "Ein gutes Dutzend wilde Beeren" gerne all jeden ans Herz legen, die gern in der Natur sind und sich mehr mit der Verwendung dieser natürlichen Ressourcen auseinander setzen wollen. Da nicht nur die praktische Größe, sondern auch die optische Gestaltung sehr ansprechend sind, werden Ästheten ebenso angesprochen.
- Katrin Hecker
Ein gutes Dutzend wilde Kräuter
(26)Aktuelle Rezension von: Hannah_S_Dieses Buch ist unglaublich informativ, denn es enthält alles, was man wissen muss, um die darin beschriebenen wilden Kräuter zu finden und auf vielfältige Weise zu nutzen. Die vielen verschiedenen Anwendungsweisen und Rezepte haben mich begeistert, denn mit so viel Auswahl habe ich gar nicht gerechnet!
Besonders gefallen hat mir, dass auch der Bärlauch enthalten war, denn meine Familie sammelt diesen besonders gerne und hat von Pesto über Butter bis hin zu Bärlauch-Spätzle schon einiges ausprobiert. Trotzdem konnte dieses Buch mit neuen Ideen aufwarten, die definitiv in der nächsten Saison ausprobiert werden. Auch nach einigen Pflanzen, von denen ich bisher noch nicht gehört hatte, werde ich definitiv in Zukunft die Augen aufhalten, denn die dazu beschriebenen Rezepte wirken wirklich ansprechend.
Außerdem sind viele nützliche Tipps zum Sammeln und Identifizieren enthalten, für alle, die noch keine Sammel-Profis sind, es aber werden wollen. Für mich definitiv ein Muss für alle Naturfreunde!
- Ewald Langer
Ein gutes Dutzend wilde Pilze
(13)Aktuelle Rezension von: lenih"Ein gutes Dutzend wilde Pilze" von Ewald Langer war für mich eine sehr spannende Lektüre. Denn obwohl ich auf dem Land lebe und schon als Kind mit meiner Oma zum Pilze sammeln regelmäßig in den Wald gegangen bin, reicht mein Wissen auf diesem Gebiet leider nicht über Steinpilz, Maronen-Röhrling und Krause Glucke hinaus. Ein Judas-Ohr, zum Beispiel, ist mir noch nie begegnet und bei dessen Anblick wäre ich auch sicherlich nicht auf die Idee gekommen, dass man diesen ungewöhnlichen Pilz tatsächlich essen kann. Welch ein Glück also, dass ich nun dieses tolle Nachschlagewerk aus dem Hause Kosmos mein Eigen nennen darf.
Eingeleitet wird das Büchlein mit einem spannenden Exkurs über das wahre Wesen der Pilze. Es geht um ihren Lebensraum, ihre Rolle im Ökosystem, ihre Verbreitung und Fortpflanzung. Es folgen ein paar Hinweise zum Sammeln von Pilzen an sich, vor allem auch dazu, was in dieser Hinsicht erlaubt ist und was nicht und auch dazu, wo man Hilfe und Rat findet, wenn man sich nicht sicher ist, ob eins der gefundenen Prachtexemplare vielleicht doch giftig sein könnte.
Und dann geht es auch schon los mit den zwölf Kapiteln zu den wichtigsten Speisepilzen, die man in unseren Wäldern finden kann. Jeder Pilz wird zunächst mit einem doppelseitigen Bild vorgestellt, welches bei der zweifelsfreien Bestimmung helfen soll. Es folgen weitere Bilder und Zeichnungen, eine genaue Beschreibung der Form und des Aussehens, Tipps zu Standorten und, was besonders wichtig ist, der Hinweis auf ungenießbare oder giftige Doppelgänger. Am Ende eines jeden Kapitels findet man dann noch eine Doppelseite mit leckeren Rezepten und Verwendungsmöglichkeiten. Und schon geht es weiter zur nächsten Pilzsorte.
Ganz wichtig, und für einen Pilzratgeber absolut unverzichtbar, ist der Hinweis auf die Giftnotrufzentralen von Deutschland, Österreich und der Schweiz auf Seite 108. Doch soweit, dass man diese benötigt, sollte man es auf keinen Fall kommen lassen, darum an dieser Stelle mein Appell: Wenn man sich nicht zu 100% sicher ist, ob es sich um einen genießbaren Pilz handelt oder nicht, Finger weg! Mit einer Pilzvergiftung ist nicht zu spaßen!
Dieses tolle Nachschlagewerk ist für jeden geeignet, der in der heimischen Natur auf Pilzjagd gehen möchte. Doch auch für alle, die vielleicht gar keine Pilze mögen, kann es sehr interessant sein, beim nächsten Herbstspaziergang durch den Wald die Augen nach den interessanten Lebewesen offen zu halten und mit diesem Nachschlagewerk zu bestimmen. Zu diesem Büchlein passt als Ergänzung für alle Naturliebhaber hervorragend auch der Ratgeber "Ein gutes Dutzend wilde Beeren" von Otmar Diez.
- Nicolas Bogislav von Lettow-Vorbeck
Stadtwild
(12)Aktuelle Rezension von: tardyTiere in der Großstadt, da vermutet man nicht viel, Hunde und Katzen natürlich! Doch wer genauer hinschaut, wird Augen machen, denn es gibt so viel mehr zu entdecken. Nicolas Bogislav von Lettow-Vorbeck hat das getan und präsentiert uns seine Sammlung von 99 gefundenen Lebewesen in seinem sehr empfehlenswerten Buch. Alphabetisch geordnet und wunderschön bebildert lernt man auf je einer Doppelseite so einige Tiere kennen. Viele bekannte sind dabei, wie die Amsel oder die Stockente, aber auch viele, denen man (hoffentlich) nicht so oft begegnet, wie z.B die Zebraspringspinne. In den einseitigen Texten zu jedem dieser Tierchen findet man neben dem deutschen Namen auch die lateinische Bezeichnung, die Häufigkeit des Vorkommens und den Lieblingsstandort. Der Text ist in einer sehr angenehmen Sprache verfasst und enthält, neben fundierten Informationen über Herkunft, Verbreitung, Fortpflanzung, Lebensraum, Nahrung, etc., auch oft noch eine passende kuriose Begebenheit, die uns die Welt der Tiere in einem ganz anderen Licht erscheinen lässt. Mir hat es großen Spaß gemacht in dem Buch zu schmökern und, obwohl ich schon von Kindesbeinen an von meinem Opa gelernt habe, immer ganz genau hinzuschauen, konnte ich noch sehr viel Neues für mich entdecken. Wer Tiere mag und sich dafür interessiert, wird an diesem Buch eine große Freude haben. Man spürt die Leidenschaft des Autors und seine große Liebe zu allem, was dort draußen im Großstadtdschungel so kreucht und fleucht. Mich wird das Buch sicher noch oft auf meinen Wegen durch München begleiten, schließlich habe ich mir zum Ziel gesetzt, alle 99 Tiere wenigstens einmal zu sichten und auf der jeweiligen Seite in dem entsprechenden Kästen das Datum dazu zu notieren. Eine sehr nette Idee, die sicher vor allem bei Kindern großen Anklang finden wird, aber nicht nur dort. Ich kann mich abschließend den Worten auf dem Rückumschlag nur anschließen:Ein Muss für alle Tierfreunde. Was blüht denn da?
(3)Aktuelle Rezension von: GospelsingerMein erstes Pflanzenbestimmungsbuch enthielt Zeichnungen. Die fand ich zwar sehr schön, eine Bestimmung war mit ihnen aber nicht immer einfach. Später hatte ich ein Bestimmungsbuch mit Fotos, was zwar die Bestimmung erleichterte, wobei mir aber die Schönheit der Zeichnungen fehlte. Diese Ausgabe vereinigt beides und ist daher ideal für mich.
Der Aufbau des Buches orientiert sich an der Anwendbarkeit. Ganz unwissenschaftlich sind die Pflanzen nicht wie üblich nach Arten geordnet, sondern nach Farben und Anzahl der Blütenblätter. Das macht es schneller und einfacher, die richtige Pflanze zu finden. Auch Nutzpflanzen sind jetzt im Buch aufgenommen.
Beschrieben werden neben der Blütenfarbe die Blütenform, das Vorkommen der Pflanze, die Blütezeit, Wissenwertes über die Pflanze, ob die Pflanze giftig ist und ob die Pflanze unter Artenschutz steht. Wenn es Verwechslungsgefahr zu einer anderen Pflanze gibt, wird auch diese abgebildet.
Besonders die Rubrik "Wissenswertes" hat es mir angetan: Der Gift-Hahnenfuß, der die Haut und die Schleimhäute reizt (und tödlich sein kann), wurde früher von Bettlern in die Haut eingerieben, um mit den Entzündungen Mitleid zu erregen. Echtes Mädesüß wurde zum Süßen und Würzen von Met (Honigwein) verwendet und gab dem Aspirin seinen Namen. Die Nesselseide wurde auch Hexengarn genannt.
Schön finde ich, dass auch die botanischen Begriffe anhand von Fotos erklärt werden. So sieht man beispielsweise, wie ein lanzettliches Blatt sich von einem fiederspaltigen unterscheidet oder wie ein gabelig verzweigter Blütenstand aussieht.
In der rückwärtigen Innenseite finden sich essbare Pflanzen, die man in Wald und Flur findet, geordnet nach Jahreszeiten. Das werde ich im Frühling ausprobieren.
Jetzt im Winter ist dieses Buch ein guter Helfer gegen Winterdepression. Diese Farben! Diese Pflanzennamen! Kriechender Günsel, Brennender Hahnenfuß, Sumpfblutauge, Nickende Ringdistel, Schopfiges Kreuzblümchen, Quirlblättrige Weißwurz, Aufrechter Ziest, Kleiner Klappertopf, Verkannter Wasserschlauch - herrlich!- Frank Hecker
Kosmos-Naturführer für unterwegs
(9)Aktuelle Rezension von: sab-mzDer Kosmos Naturführer für unterwegs ist der Naturführer schlechthin für alle, die noch Augen für ihre Umwelt haben.
Das Format ist absolut rucksacktauglich und vor allem durch den separaten Umschlag sehr gut geschützt und abwaschbar.
Da wir den Naturführer beim Wandern und auch Fotografieren dabei haben, ist es toll, dass er auch mal schmutzig werden darf von aussen und man ihn einfach mit einem feuchten Lappen abwischen kann.
Gerade auch beim Fotografieren ist es sehr hilfreich schnell schauen zu können was man vor sich hat.
Augteilt ist der Naturführer in die Kapitel:
- Lebensraum Wald
- Lebensraum Wiese und Feld
- Lebensraum Siedlung
- Lebensraum Gewässer
- Lebensraum Berge
- Lebensraum Küste
Im Extrateil am Schluss am des Buches gibt es jede Menge zusätzliche Inforamtionen zu essbaren Pflanzen, Spuren und Fährten, Giftpflanzen und Naturphänomenen.
Die Kapitel sind auch farblich differenziert, sodass man je nach Aufenthaltsort schnell den richtigen Lebensraum findet.
Ich bin auch ganz begeistert vom Lebensraum Siedlung, der kommt sonst in Naturführern zu kurz. Hier findet man von Pflanzen wie Bärenklau bis zur Kellerassel so ziemlich alles was kreutsch und fleucht und was wächst.
Die Autoren haben in jedem Lebensraum die wichtigsten Tiere und Pflanzen beschrieben und mit tollen Fotos ergänzt. Anhand der Merkmale und der Fotos kann man schnell identifizieren was man vor sich hat.
Da im Buch so ziemlich jede Pflanze erfasst ist, ist es auch eine tolle Hilfe für Pollenallergiker, die manch eine Pflanze so sehr gut herausfinden können und den näheren Kontakt vermeiden können.
Mein Fazit: ein ganz tolles Buch im genau richtigen Umfang für alle, die sich gerne etwas näher informieren wollen was sie gerade an Tier oder Pflanze vor sich haben. - Andreas Neuner
Pilze : alle wichtigen Pilze nach Farbfotos bestimmen.
(1)Noch keine Rezension vorhanden - Helgard Reichholf-Riehm
Steinbachs Naturführer Schmetterlinge. 468 europäische Arten
(1)Noch keine Rezension vorhanden - Margot Spohn
Welcher Baum ist das?
(2)Aktuelle Rezension von: Corra_ClaflinCruzMit diesem handlichen Ratgeber von Kosmos kann man ruhigen gewissens auf jede Wanderung etc. gehen ohne das man je wieder in die Situation kommt einen Baum nicht benennen zu können. Mir hat er sogar auf der diesjährigen BUGA in Erfurt genutzt, weil es dort Bäume gab die zwar altbekannte Eigenschaften wie z.B. das Aussehen einer Eiche (Laub usw.) hatten aber nicht 100% mit der traditionellen Sorte übereinstimmen.
Wie dem auch sei brauch man zur Baumbestimmung keinen 1000-seitigen Forstwirtschaftsratgeber - dieses Buch reicht vollkommen aus! Anhand von Fotos und Zeichnungen vom Baum selbst aber auch von den Früchten, Ästen und dem Laub lässt sich aus meiner Sicht gut der Baum bestimmen. Klar ist man mit der Suche bei einem solchen Fundus nicht in 1 Minute durch, dafür ist man aber mithilfe der legende am Anfang und einer gut erklärten Suchstrategie am Ende erfolgreich :)
Sicher wird es auch den einen Baum oder die eine Kreuzung geben, die noch nicht enthalten ist aber ich denke das lässt sich nachsehen!
- Joachim Ekrutt
GU Naturführer Sterne und Planeten bestimmen, kennenlernen und erleben
(1)Noch keine Rezension vorhanden