Bücher mit dem Tag "nathan"
114 Bücher
- Jojo Moyes
Ein ganzes halbes Jahr
(11.806)Aktuelle Rezension von: blertaLouisas Einkommen ist lebenswichtig für ihre gesamte Familie. Als sie ihren Job verliert und zeitgleich an der Beziehung zu ihrem Freund zweifelt, hat sie keine Zeit zum Trauern und nimmt eine Stelle als Hilfskraft bei den Traynors an. Dort begegnet sie Will, der seit seinem Unfall im Rollstuhl sitzt und weiss, dass er so ein Leben nicht führen möchte. Louisa macht es zu ihrer persönlichen Aufgabe, Will vom Gegenteil zu überzeugen.
Gleich zu Beginn erlebt man zusammen mit Louisa ihren ersten Schicksalsschlag: Keinen Job mehr. Auf diese Katastrophe hin lernt man gleich den Rest ihrer Familie kennen, die einem das Gefühl geben, selbst Teil davon zu sein. Das Buch spielt nur an wenigen Orten, aber die Orte, die dafür vorkommen, sind sehr atmosphärisch aufgebaut, sodass sich selbst meine Stimmung änderte, je nach dem, ob sich Louisa Zuhause oder bei den strengen Traynors befand.
Die Charaktere finde ich alle grundsätzlich glaubhaft skizziert – vor allem die Dynamik von Louisas Familie gefällt mir sehr. Wohingegen Wills Eltern, die die sittsame und höhere Bürgerschaft präsentieren, doch etwas zu gewollt distanziert wirken. Moyes versucht diesen starken Charakterzug auszugleichen, indem sie wenige Kapitel aus der Sicht der Mutter integriert, aber diese haben mich meist aus meinem Leseflow gerissen, vor allem, da ich nicht nachvollziehen kann, inwiefern sie dazu dienen, die Geschichte voranzubringen. Ich muss nicht ihre Gedanken lesen, um zur Überzeugung zu gelangen, dass sie ihren Sohn liebt – ihre Taten zeigen es zur Genüge. Davon abgesehen, ist das Buch sehr realistisch.
Was dieses Buch für mich besonders macht, sind die Dialoge zwischen Louisa und Will. Sie kommen praktisch ohne Beschreibungen aus, ohne zu lange Aneinanderreihungen von Sätzen. Die feurigen Persönlichkeiten der beiden kommen dabei gut zur Geltung, und ich finde es toll, dass die Autorin es schafft, mit Weniger mehr rüberzubringen. Die Energie zwischen Louisa und Will ist so stark, dass sie einfach durch die Seiten springt. Es sind überaus interessante und erfrischende Charaktere, die viel Tiefe zu bieten haben.
Louisa hat ein Ziel, und dieses verfolgt sie kühn und mit zusammengebissenen Zähnen. Dieser Handlungsstrang lässt Hoffnung, Spannung und Angst aufkommen, was es mir fast unmöglich gemacht hat, das Buch aus der Hand zu legen. Der Schreibstil ist sehr schön und gleichzeitig humorvoll. Louisas Gedanken haben mich oft zum Lachen gebracht, weil sie einfach so realitätsnah sind. Und natürlich haben mich auch die Gefühle gereicht, die mir die ein oder andere Träne entlockten.
Ausserdem ist das Thema, das die Autorin hier behandelt, ein sehr aktuelles. Meiner Meinung nach hat sie es geschafft, feinfühlig, aber auch kritisch über aufgeworfene Argumente und Kommentare, die denen aus der Öffentlichkeit entsprechen, zu reflektieren.
Fazit
Die Geschichte überzeugt mit stürmischen Dialogen, gelungenen Charakteren und stimmungsvollen Settings. Besonders die Dynamik von Louisa und Will lässt einen nicht kalt und die klare Zielsetzung der Protagonistin erzeugt ordentlich Spannung. Ausserdem wird ein wichtiges und aktuelles Thema behandelt, mit dem die Autorin einfühlsam umgeht. - Alice Gabathuler
Blue Blue Eyes
(163)Aktuelle Rezension von: MarcyBookNerdIch finde die Idee hinter der Geschichte sehr interessant und auch die Charaktere haben mich von der Beschreibung her sehr interessiert. Leider wurde das für meinen Geschmack aber in der Geschichte nicht genug herausgearbeitet und die Charaktere waren eher oberflächlich und uninteressant dargestellt. Das gilt sowohl für die drei Charaktere der Organisation, als auch für Kata. Am Anfang und am Ende der Geschichte muss ich hier aber eine Ausnahme machen, denn an diesen beiden Stellen kam etwas Spannendes und Interessantes zu den Charakteren dazu.
Die Handlung hingegen fand ich durchgehend gut und spannend. Die Seiten ließen sich sehr schnell und flüssig lesen und auch der Teil den ich als Hörbuch gehört habe ließ sich gut hören. Dennoch hatte ich nicht den Drang immer weiterzulesen, was wahrscheinlich an der fehlenden Verbindung zu den Charakteren liegt. Wenn Charaktere nicht genug eigenen Charakter verliehen bekommen und mich nicht von sich überzeugen können, werde ich von einer noch so guten Handlung leider nicht wie gewünscht mitgerissen. Das ist sehr schade, denn die Handlung an sich fand ich top!
"Blue Blue Eyes" ist für mich ein guter Reihenauftakt, dem es leider an interessanten Charakteren in der Umsetzung mangelt.
Da mich die Idee trotzdem überzeugen konnte, hoffe ich, dass die Folgebände auch noch als Hörbücher umgesetzt werden. - Jojo Moyes
Ein ganz neues Leben
(104)Aktuelle Rezension von: LinaLinaIn der Fortsetzung von 'ein ganzes halbes Jahr' ist mir Lou noch immer sehr sympathisch. Sie versucht in diesem Teil den Tod Wills zu verarbeiten und trifft dabei auf seine bislang unbekannte Tochter.
Ich finde die Beschreibungen von Louisa über andere Figuren nach wie vor sehr gut gelungen. All die Menschen, die Lou in diesem Teil kennenlernt z.B. in ihrer Selbsthilfegruppe sind unglaublich gut beschrieben. Ich habe beim Hören an vielen Stellen sehr geschmunzelt.
Das Einführen einer Tochter von Will, die der ganzen Familie bisher unbekannt war, kam für mich aus dem nichts! Die Probleme, die Lilly begleiten, waren leider nicht sehr ausgearbeitet und eher oberflächlich. Dabei hätte ich mir ein wenig mehr Tiefe gewünscht. Dennoch hat mir Lilly als Charakter sehr gefallen und ist ein wirklich wichtiger Mensch für Lous Entwicklung geworden.
Der Rest des Buchs war wirklich schön und ich konnte Louisas Verhalten und Motive stets nachvollziehen. Wer Louisa genauso lieb gewonnen hat wie ich sollte sich die Fortsetzung sehr schnell vornehmen. Ich werde auch das dritte Buch starten!
- Andrew Sean Greer
Ein unmögliches Leben
(56)Aktuelle Rezension von: ScheherazadeGreta Wells lebt 1985 und hat gerade ihren Bruder verloren. Eine spezielle Behandlung schickt sie auf eine Reise der besonderen Art. Nämlich auf eine Zeitreise, bei der sie in alternativen Versionen ihres Lebens landet. So findet sie sich in 1918 und 1941 wieder. In jeder Epoche trifft sie die Menschen wieder, die ihr wichtig sind, ihre Liebe, ihren Zwillingsbruder, den Geliebten, ihre Tante Ruth. Aber jede Zeit ist anders und so sind auch die Menschen, die in ihr Leben nicht immer gleich. Es gibt verschiedene Träume, andere Tode und Greta ist in jedem Leben eine andere, aber welche Greta möchte sie wirklich sein?
Die Story an sich fand ich großartig. Der Aufbau war wirklich interessant. So ist die Geschichte in Tagen aufgeteilt und Grete erlebt wirklich wichtige Ereignisse der Weltgeschichte, die aber unterschiedlicher nicht sein können. In der einen Zeit das Ende eines Krieges und in der anderen den Anfang. Auch sind die Lebensgeschichten der einzelnen Protagonisten an die Zeiten angepasste, was ich sehr überzeugend fand.
Weniger überzeugen fand ich den Grund für Gretas Zeitreisen. Sie litt an einer Depression und bekam Behandlungen. Allerdings hatte ich beim Lesen immer das Gefühl, diese Depression war nur Mittel zum Zweck. Ich habe schon einige Bücher mit depressiven Protagonisten gelesen und so wie Greta, ihr Leben und ihre Handlungen hier beschrieben werden, passt es für mich nicht zu einer depressiven Person. Deshalb war Greta mir anfangs auch nicht sehr sympathisch. Da die Depression aber irgendwann auch gar nicht mehr erwähnt wurde (obwohl sie natürlich noch Behandlungen dagegen bekam), störte es mich im Laufe des Buches weniger.
Den Erzählstil fand ich zu Anfang wirklich schrecklich und ich wusste nicht, ob ich das Buch zu Ende lesen würde. Für mich war es einfach zu überladen mit Bildern und wahnsinnig kitschig.
Ein Beispiel: „…, wenn meine kleine Gasse alle Farben gegen Blau tauschte und im Westen der helle, lavendel zerfließende Sonnenuntergang über dem Hudson stand.“ (S. 26) Aber zum Glück wurde dieser Kitsch mit der Zeit weniger.
Insgesamt ein Buch, dessen Geschichte ich eigentlich sehr interessant fand, bei dem mich der Erzählstil allerdings nicht überzeugt hat. Deshalb gibt es 3 Sterne von mir.
- Paige Toon
Immer wieder du
(240)Aktuelle Rezension von: Sarotti26Ich liebe dieses Buch. Ich mag die Charactere, den Schreibstil und die Orte, an denen es spielt. Große Empfehlung, für alle die es romantisch mögen.
- Marah Woolf
BookLess 1. Wörter durchfluten die Zeit
(874)Aktuelle Rezension von: buchfeemelanieGenre: Fantasie
Erwartung: Spannung, Magie und tolle Charaktere
Meinung:
Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Schon der Prolog war spannend und die Spannung wurde durch das ganze Buch hindurch aufrecht erhalten.
Lucy war mir als Charakter direkt sympathisch. Sie ist mutig und ein nettes Mädchen. Auch Nathan fand ich als Charakter ziemlich gut. Man spürt seine Unentschlossenheit und auch er hatte es nicht leicht.
Die Thematik mit den Bücher fand ich total interessant. Es wurde auch sehr gut rüber gebracht, sodass die Atmosphäre gut spürbar war.
Fazit: Sehr zufriedene 5 Sterne
- Sally Green
Half Bad
(43)Aktuelle Rezension von: Wortmagie„Half Bad“ von Sally Green steht zweifach im Guinness-Buch der Rekorde. 2014 brach es den Weltrekord für das „meist-übersetzte Buch eines/einer Debüt-Autor_in vor dessen Erscheinen“, sowie für das „meist-übersetzte Kinderbuch eines/einer Debüt-Autor_in vor dessen Erscheinen“. Klingt kompliziert, ist es aber nicht. Die beiden Rekorde bedeuten, dass „Half Bad“ bereits vor seinem britischen Veröffentlichungsdatum am 03. März 2014 in andere Sprachen übersetzt und in die entsprechenden Länder verkauft wurde. Das schafften andere Bücher ebenfalls, doch keines erreichte die überwältigende Anzahl von 45 Sprachen. Die Rekorde sind auf der Website des Guinness-Buches noch immer verzeichnet, woraus ich schließe, dass sie weiterhin aktuell sind. Herzlichen Glückwunsch, Sally Green! Seit 4 Jahren im Guinness-Buch der Weltrekorde, keine üble Leistung! Da wurde es wohl höchste Zeit, dass ich „Half Bad“, den Auftakt der gleichnamigen „Half Bad“-Trilogie, endlich lese, oder?
Nathan ist Grausamkeiten gewöhnt. Sein Leben lang wurde er mit Argwohn behandelt, erfuhr Demütigungen und Erniedrigungen. Auf Schritt und Tritt wurde er beobachtet, überwacht, verdächtigt. Als einziger Sohn der gefürchteten Schwarzen Hexe Marcus sieht die britische magische Gemeinschaft in ihm eine tickende Zeitbombe. Doch jetzt sind sie zu weit gegangen. Sie sperrten ihn in einen Käfig, schlugen ihn, misshandelten ihn. Gefangen wie ein Tier fantasiert Nathan pausenlos von Flucht. Seine einzige Chance, zu überleben, besteht darin, seine Ketten zu sprengen, den Weißen Hexen zu entkommen und an seinem bevorstehenden 17. Geburtstag seine eigenen Kräfte zu erwecken. Dafür muss er allerdings das Ritual der drei Gaben vollziehen. Und der einzige, der ihm diese überreichen kann, ist sein Vater…
Auf der dazugehörigen Goodreads-Seite wird „Half Bad“ als Sensation beschrieben. Dem kann ich nicht widersprechen, denn ein Buch, das gleich zwei Weltrekorde auf einmal brach, verdient diese Bezeichnung durchaus. Leider sagt die Tatsache, dass der Trilogieauftakt zweifacher Weltrekordhalter ist, nichts über die inhaltliche Qualität der Geschichte aus. Meiner Ansicht nach bewegt sich „Half Bad“ in der weiten, schwammigen Grauzone zwischen gut und schlecht. Es ist weder Fisch noch Fleisch; weder begeisterte es mich, noch enttäuschte es mich grundlegend. Es ist ganz nett – wir wissen, dass diese Aussage einem Schulterzucken gleichzusetzen ist. Von der Handlung ist bei mir nicht allzu viel hängen geblieben. Ich erinnere mich an einige Schlüsselszenen, die groben Eckpfeiler der Geschichte, doch darüber hinaus… wabernder Nebel. Ich habe allerdings nicht das Gefühl, dass diese Gedächtnislücken tragisch wären, denn meinem Empfinden nach konzentrierte sich Sally Green hauptsächlich darauf, die deprimierenden Lebensumstände des Protagonisten Nathan darzustellen, statt einen konstanten inhaltlichen Fluss zu konzipieren. Der Beginn des Buches irritierte mich arg, weil Green eine ungewöhnliche Variante der Ich-Perspektive wählte. Nathan spricht die Leser_innen in 2. Person Singular direkt an. Ich konnte mich mit dieser Erzählweise überhaupt nicht anfreunden und hoffte inbrünstig, es bald hinter mir zu haben, was glücklicherweise auch der Fall war. Nach 20 Seiten wechselt Green in die gewohnte 1. Person Singular. Ich atmete auf. Was folgte, war eine minutiöse Beschreibung von Nathans Leben, bevor er in einen Käfig gesperrt wurde, eine Kakophonie des Leids, die mich, obwohl ich voll und ganz anerkenne, dass alles, was Nathan durchleben muss, furchtbar und schrecklich ist, auf Dauer langweilte. Die Auflistung der Grausamkeiten seitens des Rates der Weißen Hexen und der magischen Gemeinschaft im modernen Großbritannien erschien mir äußerst langatmig. Ich fühlte mich bedrängt; ich sollte unbedingt Mitleid für Nathan empfinden und erhielt nie die Chance, mir ein Bild seiner Persönlichkeit zu machen, das nicht von den Auswirkungen der Schikanen gegen ihn geprägt war. In meinem Kopf blieb er stets der arme, gequälte, missverstandene Junge, was ihm meiner Ansicht nach nicht gerecht wird. Seine Existenz wird vollkommen davon bestimmt, wer sein Vater ist: Marcus, die bösartigste Schwarze Hexe aller Zeiten. Die steife Einteilung in Schwarze und Weiße Hexen geriet trotz Sally Greens Bemühungen, zu betonen, dass die Weißen Hexen nicht automatisch die Guten sind, sehr eindimensional, weil sie die Unterschiede sträflich vernachlässigte. Es wirkte, als sei Marcus die einzig erwähnenswerte Schwarze Hexe und alle anderen ohnehin nur geistesgestörte Spinner, die sich früher oder später gegenseitig abmurksen. Weder weiß ich, ob sich ihre Magie anders manifestiert, noch, wie die Veranlagung zu Schwarzer oder Weißer Magie überhaupt zustande kommt. Ich habe auch nicht verstanden, wie sich die Kultur der Hexen unerkannt in die Gesellschaft nicht-magischer Menschen integriert und wie sie strukturiert ist. Paradoxerweise steht Nathans miserables Dasein so sehr im Mittelpunkt, dass die Welt, in der er lebt, die direkt für sein Elend verantwortlich ist, völlig dahinter verschwindet.
Ein Satz mit X, das war wohl nix. Ich beendete „Half Bad“ mit einem unmissverständlichen Gefühl von Ernüchterung. Es ist ein durchschnittliches, einseitiges Buch, das man trotz der Weltrekorde nicht gelesen haben muss und das ich schnell im staubigen Keller meines Gedächtnisses eingemottet habe. Meiner Meinung nach hätte Sally Green ebenso gut auf den ganzen Hexen-Kram verzichten und einfach einen Roman über Diskriminierung und Ausgrenzung schreiben können. Den übernatürlichen Touch hätte es nicht gebraucht, da dieser ohnehin nur mäßig gelungen ist. Ich empfinde kein Bedürfnis, Nathan wiederzusehen und habe daher auch keinerlei Interesse an den Nachfolgern der „Half Bad“-Trilogie. Ob man den ersten Band nun als Sensation, Phänomen oder Weltrekordhalter bezeichnen möchte – für mich hat es sich ausgehext.
- Brom
Der Kinderdieb
(614)Aktuelle Rezension von: lucatrkisEigentlich bin ich gar kein Fantasy-Fan, das Buch hatte ich nur gekauft, da es spannend geklungen hatte, die dunkle Seite hinter Peter Pan zu erfahren. Allerdings musste ich feststellen, dass das Buch bis auf den Aspekt, dass einer der Protagonisten Peter hieß und Kinder auf eine Insel brachte, auf der sie nicht erwachsen wurden, nicht viel mit dem Original zu tun hatte. Ich hatte eigentlich gehofft, Captain Hook und andere Bekannte wiederzufinden, doch das blieb mir verwahrt. Stattdessen bekam ich ein Buch mit Charakteren, zu denen ich nicht wirklich eine Verbindung aufbauen konnte, die ich nicht einmal mochte. Deshalb war es mir auch egal, als diese alle nach der Reihe starben. Peter konnte man ja quasi gar nicht mögen, da er in dieser Geschichte schließlich als böse dargestellt werden sollte, die „Teufel“ oder Elfen blieben mir zu blass und der zweite Protagonist Nick handelte auch nicht immer nett. Der anfängliche Teil in Manhattan und auch der danach, als Peter noch einmal zurück gekommen war, um noch zwei Jungen zu holen hatte mir eigentlich wirklich gut gefallen, doch sobald es nach Avalon gegangen war, traten für mich einige Längen und langweilige Stellen auf. Das Buch ist mit sechshundert Seiten wirklich dick, doch es kam mir nicht so vor, als wäre wirklich viel passiert. Ich denke, ich bin einfach mit einer falschen Erwartung in das Buch hereingegangen. Sicher steckt viel Arbeit darin, was auch die genannten Einflüsse zeigen, doch ich gehöre wohl einfach nicht zur Zielgruppe. Für Fantasy-Fans, die viele Schlachten und dergleichen lieben, ist das Buch sicher etwas, für Leute, die einfach nur Peter Pan mögen und durch die angebliche böse Seite dessen angelockt werden, eher nicht. Ob das, was er tat, nun böse war, wurde nur am Rande von Nick, besonders am Ende thematisiert, im Vordergrund stand das Thema jedoch nie. Noch eine kleine Anmerkung: Als Peter Nick in New York rekrutierte kam eine Person namens Freddie vor. Diese wurde mal mit „y“ und dann wieder mit „ie“ geschrieben. Auf Seite einunddreißig liegen zwischen den zwei Varianten sogar nur drei Zeilen.
- Stephen King
Das Institut
(36)Aktuelle Rezension von: AretiInhalt:
In einer ruhigen Vorortsiedlung von Minneapolis ermorden zwielichtige Eindringlinge lautlos die Eltern von Luke Ellis und verfrachten den betäubten Zwölfjährigen in einen schwarzen SUV. Die ganze Operation dauert keine zwei Minuten. Luke wacht weit entfernt im Institut wieder auf, in einem Zimmer, das wie seines aussieht, nur dass es keine Fenster hat. Und das Institut in Maine beherbergt weitere Kinder, die wie Luke paranormal veranlagt sind: Kalisha, Nick, George, Iris und den zehnjährigen Avery. Luke erfährt, dass andere Kinder vor ihnen nach einer Testreihe verschwanden. Und nie zurückkehrten.
Meine Meinung:
"Das Institut" von Stephen King ist ein grandioses und fesselndes Buch, das mich vom Anfang bis zum Ende unheimlich in seinen Bann gezogen hat. Einen großen Anteil hatte daran der großartige Sprecher David Nathan, der die Geschichte so packend liest, dass man das Hörbuch am liebsten in einem Stück anhören würde.
Das ungekürzte Audible Hörbuch wird in 497 Tracks in 1262 Minuten vorgelesen.
Der Sprecher David Nathan hat eine angenehme Stimme, die es einem leicht macht, sich völlig auf die Geschichte einzulassen. Während ich bei anderen Hörbüchern manchmal das Problem habe, dass es sehr einschläfernd ist, war hier das genaue Gegenteil der Fall: Ich war mit voller Aufmerksamkeit dabei, habe den Ereignissen gelauscht und war völlig in die Geschichte abgetaucht.
Die einzelnen Figuren und die Schauplätze werden so gut beschrieben, dass ich mir alles ganz genau vorstellen konnte. Ich habe somit einen sehr guten Eindruck von den verschiedenen Charakteren und dem Institut mit seinen Angestellten gewonnen.
Obwohl hier recht viele Personen auftauchen, ist es dennoch kein Problem, den Überblick zu behalten, da alle sich voneinander so weit unterscheiden und der Sprecher sie auch so unterschiedlich liest, dass man alles gut auseinanderhalten kann.
Auch wenn Luke hier ganz klar der Protagonist ist, mit dem man sicherlich am meisten mitfiebert, bangt, hofft und rätselt, kommen auch die anderen Kinder nicht zu kurz. Besonders sind mir hierbei Kalisha und Avery aufgefallen, die in einem engeren Verhältnis zu Luke stehen.
Ich habe so sehr mit ihnen allen mitgelitten. Es war einfach nicht auszuhalten, was ihnen da widerfährt.
Sehr spannend fand ich auch das Thema paranormale Fähigkeiten. Telekinese und Telepathie spielen hier eine große Rolle, was den Leser/Hörer dazu verleitet, mehr darüber nachzudenken und sich mögliche "Was wäre wenn ..."-Szenarien auszumalen. Es wird alles so realistisch rüber gebracht, dass das Buch noch länger im Gedächtnis bleibt und für viele Gedankenspiele sorgt.
Von der ersten bis zur letzten Hörminute bleibt das Buch absolut spannend und nichts ist gewiss. Man hofft die ganze Zeit, Luke möge es irgendwie schaffen, aus dem Institut zu entkommen. Und dann wirft man alle Hoffnungen über Bord und befürchtet, dass er niemals gerettet wird. Nur um im nächsten Moment wieder neue Hoffnung zu schöpfen. Doch wie wird es am Ende für ihn ausgehen?
Fazit:
"Das Institut" von Stephen King ist eine faszinierende, spannende und grandiose Geschichte über Kinder mit paranormalen Fähigkeiten, welcher durch den Sprecher David Nathan so viel Leben eingehaucht wird, dass man als Hörer einfach nur in den Bann gezogen und gefesselt wird. Man durchlebt beim Hören unheimlich viele Emotionen und wünscht sich, dass am Ende alles gut ausgehen mag. Ich kann dieses Hörbuch auf alle Fälle weiterempfehlen und kann nun auch einen neuen Sprecher zu meinen Top-3-Hörbuch-Sprechern zählen: David Nathan. Absolut hörenswert. - Sally Green
Half Wild
(45)Aktuelle Rezension von: Chrissi92Lange ist es her, dass ich den ersten Band (auf Deutsch) lesen durfte und lange habe ich auf Fortsetzungen gewartet!
Auch auf Englisch ließ sich die Story über Nathan sehr gut nachverfolgen und auch hier ist das besondere Band zwischen Nathan und Gabriel deutlicher und präsenter als das zwischen Nathan und seiner ... Freundin? Denn genau diese Frage stellt man sich in diesem Band immer mehr, ist sie seine Freundin oder eine Verräterin? Ich finde es geht spannend weiter, weniger fesselnd wie der erste Band, aber ich finde den Schreibstil sehr packend, sehr direkt und ohne Ausschweifungen, charakterstark und spannend!
- Ann-Kathrin Karschnick
Phoenix - Erbe des Feuers
(37)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerTavi und Leon, der nun auch ein so genannter Seelenloser ist, verstecken sich eine Zeitlang, doch dann möchte Tavi unbedingt nach Paris. Dort erwartet sie und Leon, eine Mordserie an Seelenlosen. Sie schließen sich einer Gemeinschaft von ihresgleichen an, und erfahren das diese eine ähnliche Katastrophe planen wie das Experiment der Saiwol.
Eine gelungene Fortsetzung, in dem Teil lernen wir viele neue Charaktere kennen und diese immer zu mögen fällt sehr schwer, es ist ein leichtes den Gedanken und Handlungen der Protagonisten zu folgen und diese nach zu vollziehen.
Mir persönlich hat Teil zwei noch besser gefallen als der erste und der war schon klasse, ein Buch was mich vor lauter Spannung gezwungen hat es auf einmal durchzulesen, ich konnte es einfach nicht aus der Hand legen.
Sehr zu empfehlen. - Jojo Moyes
Mein Herz in zwei Welten
(628)Aktuelle Rezension von: Christin87Louisa Clark ist in New York gelandet. Sie ist nun die persönliche Assistentin der jungen, unglücklichen Agnes Gopnik, lernt schnell ihr die Wünsche von den Augen abzulesen, besucht mit ihr Wohltätigkeitsevents und Country Clubs und genießt das Vertrauen des Ehepaars. In ihrer wenigen Freizeit versucht Louisa die Beziehung mit Sanitäter-Sam in England am Laufen zu halten. Und beide merken schnell, dass dieses Jahr kein Leichtes sein wird.
Nach einigen Monaten benötigt Louisa plötzlich einen neuen Job und findet ihn bei der alten mürrischen Nachbarin der Gopnik´s, Mrs. Margot DeWitt und ihrem eigenwilligen Mops Dean Martin. Die Beziehung zu Sam scheint am Ende und ein neuer Mann tritt in ihr Leben.
Louisa hat ein weiteres turbulentes Jahr hinter sich, als sie schließlich endlich an ihr Ziel kommt: ihr persönliches Glück.
Schön! Wirklich, wirklich schön. Nachdem ich den zweiten Band mehr als einen Überbrückungsband zum großen Finale empfunden habe, konnte ich hier endlich wieder richtig Teil in Louisas Leben sein. Es war so toll mit ihr durch New Yorks Straßen zu laufen, sich in den Upper-Class Kreisen der Stadt zu bewegen, zwischen der alten Designerkleidung von Mrs. DeWitt zu stöbern. In Louisas Hochs konnte man sich mitfreuen und in ihren Tiefs mitleiden.
Hier und da gab es kleine Szenen, die mir ein bisschen zu theatralisch waren, zum Beispiel da, als Louisa Sam das erste Mal auf dem Flughafen abholt.
Aber die neuen Charaktere waren wieder so besonders gezeichnet und ausgearbeitet, dass die Stärken ganz klar überwiegen.Mir fehlen bei der Bewertung hier wieder Halbsterne, denn ich würde eigentlich gern 4,5 vergeben. Aber da es seinem Vorgänger doch klar überlegen ist, werden es schließlich 5 Sterne.
Als kleinen Nachschlag kann ich die Kurzgeschichte "Auf diese Art zusammen" noch sehr empfehlen, in der man erfährt wie es den wichtigsten Charakteren 5 Jahre später so ergeht.
- Nalini Singh
Magische Verführung - Engelspfand / Verführung / Verlockung
(161)Aktuelle Rezension von: FeFuDie Kurzgeschichte zur Gilde der Jäger hat mich sehr neugierig auf diese Reihe gemacht. Es schein doch eine etwas andere Art von "Vampiren" zu sein, als man so im Allgemeinen annimmt. Vielleicht fliegt mir dann mal Band eins zu - ich möchte der Reihe definitiv eine Chance geben. ^^
Die beiden Gestaltwandler-Kurzgeschichten waren wundervoll! Beide so unterschiedlich. Und es war sehr interessant, was man an weiteren (kleinen) Hintergrundinfos zur Gesamtstory erhält, bzw weiteren Zusammenhängen. - aber man muss es nicht kennen um die Hauptbücher zu verstehen. ^^
Die Bonus-Story hat auch ein ganz spannendes Setting und obwohl sie so mega kurz ist, geht sie einem doch sehr ans Herz!
Auch das Interview fand ich interessant. - Ilsa J. Bick
Ashes - Tödliche Schatten
(425)Aktuelle Rezension von: Lilli33Gebundene Ausgabe: 576 Seiten
Verlag: INK (9. August 2012)
ISBN-13: 978-3863960063
empfohlenes Alter: ab ca. 14 Jahren
Originaltitel: Shadows
Übersetzung: Robert A. Weiß, Gerlinde Schermer-Rauwolf und Sonja Schuhmacer
nur noch als E-Book oder antiquarisch erhältlich
Rasante Fortsetzung
Schon Band 1 dieser Reihe von Ilsa J. Bick hat mich in seinen Bann geschlagen und ich war froh, die weiteren Teile schon in meinem Regal zu haben, denn so konnte ich zeitnah weiterlesen. Das ist auch gut so, denn Band 2 schließt nahtlos dort an, wo Band 1 mehr oder weniger abrupt endete. Vorkenntnisse sind hier unbedingt notwendig, sonst wird man der Handlung nicht folgen können. Es wird nicht allzu viel aus dem 1. Band wiederholt.
Im Gegensatz zum 1. Teil wird jetzt nicht nur aus Alex’ Perspektive erzählt, sondern wechselweise aus mehreren verschiedenen. Dadurch zerfasert die Geschichte zwar ein wenig, aber am Kapitelende finden sich oft Cliffhanger, was zu noch mehr Spannung beträgt, als eh schon vorhanden ist. Es gibt etliche brutale, blutige und ekelerregende Szenen - das ist absolut nichts für zartbesaitete Lesende.
Die Autorin macht es ihren Protagonist*innen nicht leicht. Immer wieder geraten sie in brenzlige, schier ausweglose Situationen und auch hier weiß man wie schon beim 1. Band am Ende nicht, ob alle überlebt haben. Da ich aber neugierig bin, werde ich Band 3 schon bald in Angriff nehmen.
Die Tetralogie:
1. Brennendes Herz
2. Tödliche Schatten
3. Ruhelose Seelen
4. Pechschwarzer Mond
★★★★★
- Sylvia Day
Crossfire. Offenbarung
(1.184)Aktuelle Rezension von: BaumIrHabe mir das Buch von meinem SuB geschnappt, weil ich Lust auf etwas Seichtes und Schlüpfriges hatte. Den ersten Teil hatte ich vor Jahren mal gelesen. Es fiel mir leicht in den zweiten wieder einzusteigen, was für mich schon mal für das Buch spricht.
Es handelt von Eva und Gideon, beide super rich, beide super attraktiv, beide schwer gestört durch ein Trauma aus ihrer Kindheit. Die beiden versuchen irgendwie eine Beziehung auf die Reihe zu bekommen trotz ihrer Traumata. Ansonsten wird drumherum gev*glt und gestritten was das Zeug hält. And that's it. Und eigentlich hätte das Buch damit 5 Sterne verdient, weil es ja genau das war, was ich lesen wollte.
Aber! Die Hauptfiguren haben mich zeitweise in den Wahnsinn getrieben. Es war nur ein ständiges Hin und Her. Ich hätte mir gewünscht, dass Eva etwas stärker ist, dass die konsequenter sauer auf Gideon ist/bleibt. Konflikte waren für mich oft viel zu schnell (natürlich durch erbarmungslosen Seggs mit minutenlangem absp**tzen) beseitigt. Ich hätte gern ein bisschen mehr mit den Figuren emotional gelitten.
Außerdem hätte ich gern mehr von Cary (Evas bestem Freund), bisexuell und natürlich auch traumatisiert, gelesen. Bin Cary Taylor Fan. Oder die Geschichte mit Evas Ex. Es gab Punkte, die hätten guten Nährboden gehabt, um mich zu packen. Das Ende ließ mich auch etwas unschlüssig zurück...
Dennoch habe ich den zweiten Teil der Cross-Reihe verschlungen. Denn hätte er mich nicht berührt, hätte ich mich auch nicht an manchen Stellen so herrlich drüber ärgern können ;) Ich werde auch den dritten Teil lesen, aber erst wieder nach einer längeren Pause.
- Royce Buckingham
Dämliche Dämonen
(320)Aktuelle Rezension von: Frank1Klappentext:
Nathan Grimlock hat von seinem Pflegevater eine undankbare Aufgabe geerbt: Er muss ein Haus voller Dämonen hüten und verhindern, dass seine nervtötenden Schützlinge überall Chaos verbreiten – vor allem das TIER, das tief unten im Keller haust, darf auf gar keinen Fall entkommen!
Eines Tages jedoch geschieht die Katastrophe: Das TIER bricht aus. Und es hat großen Hunger auf Menschenfleisch. Doch als ob das nicht schon schlimm genug wäre, halten es ein paar der Dämonen für Ehrensache, Nathan zu helfen, das Monster wieder einzufangen – ob ihr Hüter es nun will oder nicht …
Rezension:
Nate ist Waise. Deshalb wuchs er bei einem Dämonenjäger auf, der ihn auch als seinen Nachfolger ausbildete. Doch der ist kürzlich gestorben, sodass sich Nate nun um die ganzen im Haus lebenden Dämonen kümmern muss. Leider glückt gerade dem gefährlichsten von allem, dem TIER, die Flucht. Obwohl das eigentlich schon schlimm genug wäre, muss Nate sich auch noch mit jugendlichen Einbrechern und seiner 1. Freundin herumärgern.
Royce Buckingham siedelt seine Jugend-Urban-Fantasy-Geschichte in Seattle im Nordwesten der USA und damit in einer im Genre eher selten genutzten Gegend an. Hier müssen sich sein Protagonist Nate beziehungsweise Nathan und einige andere junge Charaktere, die über die Fähigkeit verfügen, getarnte Dämonen wahrzunehmen, mit einem ganzen Zoo an mehr oder weniger gefährlichen Dämonen herumschlagen, die Nates verstorbener Lehrmeister ‚sammelte‘. Im Gegensatz zu anderen Autoren hat Buckingham dabei keine Skrupel, in einem an ein vorwiegend junges Publikum gerichteten Buch auch Todesopfer zu präsentieren.
Etwas kompliziert ist es, sich ein Bild vom Alter der wichtigsten Charaktere zu machen. Der Protagonist Nate wurde Waise, als seine Eltern starben, während er in der 6. Klasse war. An anderer Stelle wird berichtet, dass er da 12 Jahre alt war. Das würde also zu unseren deutschen Verhältnissen passen, wo man normalerweise mit 11 in die 6. Klasse kommt und während des Schuljahres 12 wird. Wie lange das her ist, lässt sich der Geschichte aber leider nicht entnehmen. Sandy, mir der sich Nate anfreundet, besucht allerdings die 7. Klasse, hat aber seit kurzem schon den Führerschein. Den kann man aber auch im US-Staat Washington erst mit 16 machen. Irgendetwas passt da nicht. Hat der Übersetzer da eventuell im einen Fall die Klasse nach hiesigen Verhältnissen ‚umgerechnet‘, im anderen aber nicht?
Der Autor erzählt die Geschichte aus Beobachtersicht, wobei überwiegend dem Protagonisten gefolgt wird. Stellenweise folgt die Geschichte aber auch anderen Charakteren. Obwohl das Buch einen ‚richtigen‘ Abschluss besitzt, existieren noch 2 Fortsetzungen, die zu lesen sich durchaus lohnen könnte.
Fazit:
Dieses Urban-Fantasy-Abenteuer richtet sich an ein jugendliches Publikum, ist aber durchaus auch für ältere Leser geeignet.
Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: www.rezicenter.blog
Dem Eisenacher Rezi-Center kann man auch auf Facebook folgen.
- Jason F. Wright
Die Mittwochsbriefe
(229)Aktuelle Rezension von: gsimak
Gleich im ersten Kapitel sterben Jack und Laurel. Das Ganze passiert auf eine so tragische Weise, dass ich beim Lesen ein paar Tränchen vergossen habe. Nach 40 Ehejahren verabschieden sich die Beiden zusammen, in einer Nacht. Sie werden am nächsten Tag in einer innigen Umarmung gefunden.Jack und Laurel kamen sehr gläubig rüber. Sie waren Menschen, die verzeihen konnten. Ihre Hilfsbereitschaft kannte keine Grenzen. Die drei Kinder Samantha, Matthew und Malcolm verbringen seit vielen Jahren endlich wieder eine gemeinsame Zeit. Man erfährt viel von dem Leben der Geschwister. Trotz des traurigen Anlasses, geht einem bei den Dreien das Herz auf. Jeder hat sein Päckchen zu tragen. Samantha ist geschieden. Die Polizistin zieht ihre Tochter alleine groß. Ihre oftmals schroffe Art konnte nicht über Gutmütigkeit hinwegtäuschen.Matthew ist mit seiner ehrgeizigen Frau sehr glücklich. Leider erfüllt sich ihr Kinderwunsch nicht. Er ist der Vernünftige.Nesthäkchen Malcolm ist das Sorgenkind in der Familie. Er hat sein Temperament oft nicht im Griff. Er wollte sein Leben nicht als Vorbestrafter einschränken. So flüchtete er nach Brasilien. Das alles wegen seiner großen Liebe. Seine lustigen Sprüche konnten seine Traurigkeit nicht verbergen.Besonders gut haben mir die "Mittwochsbriefe" gefallen. Über so etwas würde ich mich auch freuen.Jack hat seiner Frau jeden Mittwoch einen Brief geschrieben. Oft saß Laurel im gleichen Zimmer, wenn er schrieb. Jack brachte damit seine Gefühle zum Ausdruck. Probleme konnte er so leichter ansprechen. Jack und Laura hatten sich einen großen Wunsch erfüllt. Sie führten eine Pension, die sehr beliebt war. Die Frühstückspension Domus Jefferson konnte keiner mehr vergessen, der einmal dort zu Gast war. Die Pensionsgäste wurden mit den Jahren so etwas, wie eine zweite Familie. Das Setting fand ich sehr gut gewählt. Die Pension liegt im Herzen des Shenandoah Valley. Diese traumhafte Kulisse unterstreicht die warmherzige Geschichte. Es werden Probleme bewältigt. Eine wunderbare Beerdigung vorbereitet.Was kaum jemand so erleben darf: Die Kinder lernen ihre Eltern anhand von Briefen richtig kennen. Erleben sie als junge Menschen. Erfahren große Geheimnisse. Für Malcolm gerät jedoch die Welt aus den Fugen ....
Diese durch und durch harmonische Liebesgeschichte, besticht durch Briefe. Sie sind das beste Vermächtnis, welches man seinen Kindern hinterlassen kann. Sie haben gezeigt, dass Laurel und Jack für ihr Glück kämpfen mussten. Sie haben den Kindern ermöglicht, das Leben ihrer Eltern kennen zu lernen.Die Nebencharaktere fügen sich wunderbar in die harmonische Familie ein. Besonders berührt hat mich Cameron. Warum? Das will ich jetzt nicht verraten. Damit würde ich zu sehr spoilern.Für Malcolm hatte ich eine besonders große Sympathie. Das Leben hat im übel mitgespielt.
Ein durch und durch stimmiger Roman, den ich sehr gerne empfehle. Der Epilog besteht aus einem Brief. Diese Idee finde ich sehr genial. Der Inhalt des Briefes hat mich sehr gefreut!
Danke Jason F. Wright.
Jack Cooper hat von Cameron eine Münze als Glücksbringer geschenkt bekommen.>>Mr Cooper, manchmal funktionieren Glücksbringer einfach nicht. Aber zumindest hatte ich immer etwas Kleingeld in der Tasche.<< (Seite 137) - Helen Walsh
Ein mallorquinischer Sommer
(43)Aktuelle Rezension von: AmokspielWenn man nach seichter Urlaubslektüre sucht, ist man bei dieser Geschichte richtig. Die frustrierte Vierzigjährige, die es noch einmal wissen will und eifersüchtig auf ihre Stieftochter ist, bedient so ziemlich jedes Klischee, das es zu erfüllen gibt. Auch der Freund der Tochter und der langweilige Ehemann sind an Einfallslosigkeit kaum zu überbieten.
Die Beschreibungen von der Insel sind gut gelungen, aber dann hätte ich mir einen Reiseführer gekauft. Mit diesem Roman versucht die Autorin das Rad neu zu erfinden und das ist ihr gehörig misslungen.
- Charlotte Link
Das Echo der Schuld
(508)Aktuelle Rezension von: KarenAydinDie deutschen Aussteiger Livia und Nathan Moor erleiden vor der schottischen Küste Schiffbruch. Da sie all ihr Hab und Gut bei dem Unglück verloren haben, nehmen Virginia Quentin und ihr Mann Frederic die beiden in ihrem Ferienhaus auf. Doch irgendetwas stimmt mit den beiden nicht. Und dann verschwindet auch noch die Tochter der Quentins.
Link beleuchtet die Themen Kindsentführung, Pädophilie, Schuld, Beziehungen aus unterschiedlichen Perspektiven und in verschiedenen Handlungssträngen. Das, was mir bei ihr immer wieder gefällt, ist, dass sie nicht davor zurückscheut, unsympathische Charaktere zu zeichnen. Eine junge Mutter passt nicht auf ihr Kind auf, das dann spurlos verschwunden ist. Link hat kein Mitgefühl mit ihr. Sie ist unsympathisch und verantwortungslos. Das scheut die Autorin nicht zu zeigen, und dass obgleich junge Mütter ansonsten oft als Heilige portraitiert werden. Aber es gibt sie eben, diese unangenehmen Menschen. Mit Virginia möchte ich auch nicht befreundet sein. Ich konnte keine ihrer Handlungen emotional nachvollziehen, auch wenn sie völlig logisch waren. Und auch Nathan ist ein ganz furchtbarer, aber total stimmiger Charakter. Einer, dem man schonmal begegnet ist, aber schnell hinter sich gelassen hat. - Hoffentlich.
Was mir immer wieder auffällt, wenn ich einen Roman von Charlotte Link lese, ist dass ich die Charaktere sehr schnell "zu kennen scheine". Sie sind mir vertraut.
Wer einen reinen Krimi erwartet und gern handlungsorientierte Plots mag, ereignisreiche Thriller, ohne dass viel Zeit auf Charaktere oder Atmosphäre verwendet wird (und ich sage nicht, dass ich sowas nicht auch mal unterhaltsam finde), der wird an diesem Roman wenig Freude haben.
- Gotthold Ephraim Lessing
Nathan der Weise
(1.120)Aktuelle Rezension von: Vera-SeidlZu meinem Erschrecken gibt es inzwischen Literatur, die lästiges Recherchieren zu Lessings Drama "Nathan der Weise" ersparen und weniger Zeit zur Vorbereitung kosten soll.
In Anbetracht solcher Worte und da ich seit einundzwanzig Jahren in der Lessingstraße wohne, wird es Zeit, dass ich dem hervorragenden Dichter und Denker ein Denkmal setze.
Das Buch "Nathan der Weise" habe ich zwei Mal gelesen und mir fünf Inszenierungen auf der Bühne angesehen, wobei mir die des Poetenpacks am besten gefallen hat.
Wie viel mehr das 1779 erschienende Ideendrama beinhaltet als die Frage, welcher Ring (Religion) der richtige sei, wird deutlich, wenn man das Werk in seinen Kontext einordnet.
Ein Streit mit dem der lutherischen Orthodoxie angehörenden Theologen Johann Melchior Goeze führte nicht nur zu elf Erwiderungen Lessings mit dem Titel "Anti-Goeze" (1778), sondern auch zur Entstehung der Figur des Patriarchen im Drama, welcher als Antagonist Nathans und Saladins als christlicher Fanatiker dargestellt wird.
Wenn man sich Lessings religionsphilosophisches Hauptwerk "Die Erziehung des Menschengeschlechts" (1780) anschaut, tritt seine deistische Auffassung noch mehr hervor und zeigt die Intoleranz des für seine Religionstoleranz berühmten Aufklärers gegenüber dem Theismus noch deutlicher.
Der rational denkende Nathan schärft seiner Ziehtochter, Recha, in Anbetracht ihrer Rettung aus dem Feuer ein, nicht an das Wirken von Schutzengeln zu glauben.
Ebenso sei die Begnadigung des Tempelritters durch Saladin ein Zufall, möchte der Autor dem Leser glauben machen.
Nach Untersuchungen mittels funktioneller Magnetresonanztomografie sagte der Neurologe John-Dylan Haynes vom Bernstein Center for Computational Neuroscience in Berlin 2008: "Unsere Entscheidungen sind, lange bevor unser Bewusstsein ins Spiel kommt, unbewusst vorherbestimmt. Anscheinend trifft das Gehirn die Entscheidung vor der Person."
Wenn es nach der Aufklärung keine Wunder (mehr) gibt, woher hatte dann Gotthold Ephraim Lessing die Ideen für sein Ideendrama? Der Verstand kann ähnlich wie ein Computer nur das wiedergeben, womit er mittels Erfahrung gefüttert wurde. Werden Computer demnächst von sich sagen: "Ich denke, also bin ich", so wie es Descartes irrtümlicherweise getan hat? Waren Lessings Ideen Zufall so wie die Rettung Rechas und des Tempelritters? Ein Zufall ist, wenn einem etwas zufällt. Von wo fällt es denn? Laut Grawitationsgesetz kann es ja nur von oben fallen.
Schon Platon wusste lange vor Lessing, dass Ideen als eigenständige Entitäten existieren und dem Bereich der sinnlich wahrnehmbaren Objekte ontologisch übergeordnet sind.
Ohne Lessings Drama "Nathan der Weise" wären meine kritischen Gedanken zu seinem Werk nicht entstanden. Deshalb möchte ich ihn durch folgendes Gedicht ehren.
Nathan der Weise
Nathan der Weise
Spricht leise
Oder schweigt
Seiner Tochter zugeneigt
Seine Vermutungen
Abwägungen
Dass seine Ziehtochter
Viel gemochter
Die Schwester sei
Und damit nicht frei
Für den Tempelritter
Bitter
Vera Seidl - Susanna Tamaro
Mein Herz ruft deinen Namen
(55)Aktuelle Rezension von: j125Inhalt:
Bei einem Unfall verliert Matteo seine Frau und seinen kleinen Sohn und damit jeglichen Halt in seinem Leben. Erst als er nach vielen Jahren in eine einsame Berghütte zieht, beginnt er wieder über sein Leben nachzudenken und die Vergangenheit aufzuarbeiten.
Meine Meinung:
Dieses Buch habe ich gelesen, weil es das Lieblingsbuch einer geschätzten Bloggerkollegin ist. Sie hat mich immer wieder neugierig auf die Geschichte gemacht, auch wenn ich zugegeben skeptisch war, weil auf der Rückseite von Spiritualität die Rede ist.
Ich war zunächst positiv überrascht davon, wie gut sich das Buch lesen lässt. Nicht das ich eine schwierige Lektüre erwartet hatte, aber ich habe nicht damit gerechnet so flüssig der Handlung folgen zu können. Aufgrund der Thematik und der beworbenen „Weisheit, Spiritualität und Liebe“ bin ich davon ausgegangen, dass man das Buch gar nicht weglesen kann, sondern es abschnittsweise lesen muss. Tatsächlich ist das aber nicht der Fall, da der leichte Schreibstil einen im Nu durch das Buch führt.
Inhaltlich hatte ich hier und da Schwierigkeiten. Matteo ist relativ unsympathisch, vor allem weil er – wenn überhaupt – sehr spät über seine Handlungen reflektiert. Nachdem er eine bestimmte Sache in der Vergangenheit macht, geht es mehrere Kapitel lang um völlig andere Dinge, ohne dass man überhaupt auf die Sache zurückkommt. Und als das passiert, wird das überhaupt nicht kritisch hinterfragt. Dafür braucht es dann wieder mehrere Kapitel. Bis er versucht seine Fehler wieder gut zu machen, war er mir dann aber schon richtig unsympathisch, weil er so lang nichts tut und sein Handeln für völlig normal hält.
Auch was den Unfall angeht, bin ich nicht so zufrieden. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber die Unfallursache ist nicht so richtig geklärt. Matteo kam mir vor wie Wickie (die Zeichentrickfigur), weil er urplötzlich mit dem Finger schnipst (im übertragenen Sinn) und die Ursache kennt. Das finde ich weit hergeholt und ich hätte da lieber die Ursache nicht gekannt.
Ich glaube, ich habe letztlich inhaltlich einfach was anderes erwartet. Matteo lebt zwar in den Bergen, trifft dort auch auf Menschen, aber von diesen Begegnungen wird oft nur in wenigen Sätzen berichtet. Ich hatte erwartet, dass der Fokus darauf liegt. Stattdessen ist ein Großteil der Handlung Rückblenden auf Matteos vorheriges Leben: Seine Kindheit, seine Eltern, seine Frau (die ich übrigens auch sehr herrisch fand) und die Zeit nach dem Unfall.
Fazit:
Ich tue mich schwer, das Buch (jemandem) zu empfehlen, möchte aber auch nicht davon abraten. Wer gern tiefgründige Bücher liest, Bücher mit vielen Gedanken und eher sekundärer Handlung, der kann sicher Freude mit diesem Buch haben. - Maya Banks
KGI - Gefährliche Hoffnung
(23)Aktuelle Rezension von: BeatesLovelyBooksDas Buch: Nach einem letzten Einsatz in Afghanistan will Nathan Kelly das Militär verlassen und sich dem KGI anschließen - dem Sicherheitsunternehmen seiner Brüder, dass von der Regierung für brisante Aufträge angeheuert wird. Aber dann ging alles schief. Nathan wird gefangen genommen, weggeschleppt und wochenlang aufs Grausamste gefoltert. Schwer verletzt und halb verhungert, ist er sich nicht sicher, wie lange er noch überleben kann. Doch als er kurz davor war, die Hoffnung aufzugeben, hört er plötzlich die Stimme einer Frau. Wieder und wieder spricht sie zu ihm, fleht ihn an durchzuhalten, scheint sogar seine schlimmsten Schmerzen zu lindern. Nathan kann sich das Band, dass ihn und die geheimnisvolle Shea verbindet, nicht erklären. Und obwohl er fürchtet verrückt zu werden, gelingt es ihm, durch sie neue Kraft zu schöpfen - und vor seinen Peinigern zu fliehen. Zurück in den USA ist Nathan überzeigt, dass er sich das ganze nur eingebildet hat. Die Retterin mit der telepathischen Gabe kann unmöglich wirklich existieren. Doch dann, sechs Monate später, empfängt er plötzlich rinen Notruf von niemand anderem als Shea. Sie ist auf der Flucht vor einer Verbrecherbande, die es auf ihre Fähigkeiten abgesehen hat. Nathan zögert keine Sekunde , der Frau zu Hilfe zu kommen, die ihm in seiner schlimmsten Stunde selbstlos zu Seite stand.
Meine Meinung:Shea und ihre Schwester Grace haben eine besondere Begabung. Während Shea neben ihren telepathischen Fähigkeiten, anderen Menschen ihre Schmerzen nehmen kann, kann ihre Schwester Menschen telepathisch auch heilen.
Dies ist der eigentliche Bestandteil des Buches. Beide sind getrennt auf der Flucht und Shea hat plötzlich telepathischen Kontakt zu Nathan, dem sie hilft aus der Gefangenschaft zu entkommen bzw. nimmt mit Hilfe von ihm mit seinem Bruder Kontakt auf.
Nach seiner Befreiung geht es ihm mental nicht gut. Er fühlt sich leer. Er kann Shea nicht vergessen und jeder glaubt, dass er sich diese Frau nur eingebildet hat.
Doch nachdem sie wieder Kontakt zu ihm aufnimmt, versucht Nathan ihr zu helfen.
Seine Brüder und er versuchen herauszufinden, wer hinter Shea her ist. Sie finden Dinge heraus, die wirklich schockierend sind.
Daneben wird natürlich auch Grace erwähnt, die aber immer noch auf der Flucht ist. Rio und sein Team machen sich auf die Suche nach ihr. Im Folgeband geht es damit weiter.
Maya Banks hat mit Nathan einen Charakter erschaffen, der mir labil und doch wieder sehr stark vorkam. Er hat einen Zwillingsbruder, den man im Laufe der Geschichte auch kennenlernt.
Während seiner Gefangenschaft war auch ein weitere Kamerad bei Nathan. Swanny hat genauso viel miterlebt wie er und dieser wird auch ganz wunderbar in die Familie Kelly aufgenommen.
Die Autorin hat mich mal wieder überzeugt. Mit ihrem flüssigen Schreibstil hat es sie mir mal wieder sehr einfach gemacht das Buch innerhalb kurzer Zeit zu lesen.
Ihre Charaktere sind authentisch. Ich mag die Art wie Maya Banks alle Protagonisten beschreibt und aufleben lässt.
Mein Fazit: Das Buch war der Hammer und das beste ist, dass ich noch heute mit dem nächsten Band weitermache. Ich will unbedingt wissen, was aus Grace geworden ist, wo sie steckt und ob Rio sie findet.
Ich liebe Maya Banks Romantic Thriller und kann diese Buchreihe absolut weiterempfehlen.
Meine Bewertung: 5/5 - Ruth Clampett
Work Play Love
(36)Aktuelle Rezension von: Books-like-Soulmate„Work Play Love“ von Ruth Clampett
Verfasser der Rezension: Silvana
Preis TB: nicht verfügbar
Preis eBook: € 4,99 (Stand 24.12.2019)
Seitenanzahl: 637 Seiten lt. Verlagsangabe
ISBN: 978-3-7363-1180-0
Erscheint am: 27.08.2019 im LYX Verlag by Bastei Lübbe
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Klappentext:
Seit ihrem ersten Tag bei Sketch Republic ist Zeichner Nathan verliebt in Brooke – Er kann an nichts anderes mehr denken, aber eigentlich weiß Nathan doch, dass Brooke unerreichbar für ihn ist und in einer ganz anderen Liga spielt als er. Doch als Brooke mitbekommt, dass es jemanden im Büro geben muss, der Nathans Herz höherschlagen lässt, setzt sie alles daran, ihrem Kollegen in Liebesdingen auf die Sprünge zu helfen – ohne zu ahnen, dass sie die Frau seiner Träume ist.
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Achtung Spoilergefahr!!!
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Mein Fazit:
Das Cover ist momentan eben das typische für solche Romane. Für mich war es das erste Buch der Autorin. Der Schreibstil war größtenteils angenehm flüssig, amüsant und die Karikaturen zwischendrin haben mir sehr gut gefallen. Es hat einfach perfekt gepasst. Für mein Empfinden war vieles zu sehr in die Länge gezogen. Nathan ist ein typischer Nerd, der Brooke schon seit einigen Jahren anhimmelt. Die beiden waren mir auf Anhieb sympathisch. Dani und Nick ebenfalls. Nathans Eltern fand ich auch toll. Arnauld ist einfach ein riesengroßer Vollidiot und ein respektloser Mistkerl der vor nichts zurückschreckt. Vieles war mir persönlich zu extrem in die Länge gezogen. 150 Seiten weniger, hätten dem Buch und der Handlung sicherlich keinen Abbruch getan. Das Ende hingegen war dann noch einmal spannend. Alles in allem ein gutes Buch, für mich dennoch an vielen Stellen viel zu ausführlich und unnötig in die Länge gezogen.
3 von 5 🍀 🍀 🍀
- Marah Woolf
BookLess 2. Gesponnen aus Gefühlen
(604)Aktuelle Rezension von: buchfeemelanieGenre: Fantasy
Erwartung: Eine spannende Fortsetzung
Meinung:
Der Schreibstil ist immer noch gut und flüssig zu lesen. Das Buch beginnt direkt nach dem Ende von Band 1.
Das Buch geht mit hohem Tempo weiter. Zwischendurch gibt es ein paar kürzere Längen, jedoch ist es allgemein schon recht spannend.
Allerdings konnte mich das Buch nicht so überzeugen wie Band 1.
Zuerst einmal haben mir die Figuren zu naiv gehandelt. Das war für mich schwer verständlich, da gerade Lucy schon wusste welche Opfer es gab und was auf dem Spiel steht. Sie ist mir zu unbedacht und naiv - ihre Freunde teilweise auch. Nathan hingegen gefällt mir als Protagonist weiterhin gut. Man merkt, wie hin und her gerissen er ist.
Fazit: Doch ein deutlicher Abfall zu Band 1. 3 oder 4 Sterne? Es gab dann doch 4 - ich hoffe auf ein besseres Finale.