Bücher mit dem Tag "mysteriöse todesfälle"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "mysteriöse todesfälle" gekennzeichnet haben.

58 Bücher

  1. Cover des Buches Winterkartoffelknödel (ISBN: 9783423217941)
    Rita Falk

    Winterkartoffelknödel

     (1.059)
    Aktuelle Rezension von: schwarztaenzerin

    Nachdem ich ein paar Filme gesehen hatte, war ich doch schon sehr neugierig auf die Bücher, also zack, habe ich mir den ersten Band vorgenommen. Die Charaktere sind einfach zum Schreien komisch!!! Immer wieder musste ich schmunzeln. Auch die Schreibweise so herrlich unverblümt, gerade heraus aus dem Leben. Und dennoch, detailreicher, als die Filme. Absolut lesenswert!

  2. Cover des Buches Pechschwarze Hoffnung (ISBN: 9789963520787)
    Kyra Dittmann

    Pechschwarze Hoffnung

     (47)
    Aktuelle Rezension von: Lesewahn
    Um was geht es? Narrando ist eine Welt, in der es zwei große Gruppen gibt: Auf der einen Seite die Hot-Blood-Regierung und ihre Bezirke, welche die Befehlsgewalt über das gesamte Land haben. Die Bewohner (die meisten davon Regierungsbeamte, Wissenschaftler und Diener ) leben gesichert unter einem Schutzschirm, welcher die schädlichen und radioaktiven Strahlungen abhalten soll; denn nach verheerenden Atomkriegen und Naturkatastrophen sind viele Atomkraftwerke zerstört und das Ozonloch wird ebenfalls immer größer und damit bedrohlicher.

    Auf der anderen Seite gibt es die Parias, welche in den Wäldern leben müssen, nie genug zu essen haben und im Krieg mit den Hot-Bloods sind. Sie kämpfen täglich ums Überleben - doch seit einiger Zeit verschwinden Männer aus den Dörfern oder erkranken auf seltsame Art und Weise. Jai, der Anführer einer Rebellengruppe, kann dem nicht mehr tatenlos zusehen und will den Präsidenten stürzen, denn er glaubt, dieser steckt hinter dem ganzen Geschehen.

    Gleichzeitig flieht die Tochter des Präsidenten Vella mit ihrer Dienerin Marta aus dem Palast, denn sie hat ein Bild ihrer Mutter gefunden und will diese nun suchen - denn ihr Vater schweigt seit ewigen Zeiten über dieses Thema. Und als er sie auch nun ohne ihre Erlaubnis verheiraten will, rebelliert Vella und flieht - doch diese Flucht treibt sie in die Arme von Jai und das Schicksal nimmt seinen Lauf.

    Wie hat es mir gefallen? Ich muss sagen, anfangs bin ich sehr schleppend in die Geschichte hineingekommen. Vielleicht lag es an der Kategorie "Dystopie", die auch auf dieses Buch zutrifft, aber von der ich mir irgendwie eine rasantere Geschichte vorgestellt habe. Ich finde, die Bezeichnung "Fantasy" würde es besser treffen, aber das nur am Rande.

    Aber je länger ich gelesen habe, umso besser gefiel mir die Geschichte, umso mehr habe ich die ganze Welt und ihren Aufbau verstanden UND umso mehr habe ich die Charaktere in mein Herz geschlossen. Jai ist mir von Anfang an sympatisch gewesen - will er sich doch nur um seine Familie kümmern und das Wohl der Dorfbewohner wieder herstellen - denn diese verschwinden immer mehr oder erkranken.

    Vella, die Präsidententochter, war mir bis zur Mitte des Buches ein zu unausgereifter Charakter, doch dann hat sie eine wahnsinnige Wendung genommen und mich von mal zu mal mehr beeindruckt. Und da gibt es noch Riva, die Exfreundin von Jai, welche auch noch eine große Rolle spielt, und wahrscheinlich niemandem sympatisch war, der dieses Buch gelesen hat! Aber zuviel verraten will ich auch nicht *grins*

    Doch was ist nun mit den rätselhaften Erkrankungen, warum zieht es Vella immer mehr zu Jai hin und was hat es mit dem mysteriösen Amulett auf sich, dass Vella in dem Tresor ihres Vaters findet? Lest es selbst!

    Mein Fazit:

    Eine spannende Fantasygeschichte die in einer schönen Welt spielt und unvergesslichen Charaktere beinhaltet. Mir hat zwar das gewisse Etwas gefehlt, aber Spannung war vorhanden und eine Portion Liebe ebenfalls! 
  3. Cover des Buches Die Lausitzer Musen (ISBN: 9783839218167)
    Ivonne Hübner

    Die Lausitzer Musen

     (27)
    Aktuelle Rezension von: verirrtes_irrlicht
    Als Jakub auf seiner Reise in der Lausitz die hübsche Mathilde kennenlernt, geht er beim Müller in die Lehre. Allerdings geschehen seltsame Dinge im Dorf, denn zwei Mädchen scheinen Selbstmord begangen zu haben, indem sie sich selbst ertränkten. Das stimmt nicht nur den Doktor Waldeck misstrauisch und so ermitteln er, Jakub und Mathilde auf eigene Faust. 


    Ein Krimi im historischen Setting, der dem Genre des historischen Romans mehr als gerecht wird. Wortgewandt und in sich stimmig zeichnet die Autorin unterschiedliche und lebensnahe Charaktere, die alle ihre eigene Bürde und Geheimnisse zu tragen haben. Mehr als einmal hat man das Gefühl, sich inmitten des Dorfes zu befinden. Weilt der Mörder unter den Dorfleuten oder auf dem gräflichen Schloss? Mehr als einmal zieht man Schlussfolgerungen, um diese dann wieder zu verwerfen. Mit viel Liebe zum Detail und der richtigen Prise Humor an einigen Stellen, schafft es Ivonne Hübner, eine spannende Geschichte zu erzählen, mit der man einige freudige Lesestunden verbringen wird.


    Die Auflösung war grandios!


    Lediglich den Charakter der Mathilde fand ich auf den letzten zwanzig Seiten doch recht wankelmütig.


    Ich bin definitiv auf den nächsten Waldeckroman gespannt!
  4. Cover des Buches Blinde Vögel (ISBN: 9783499259807)
    Ursula Poznanski

    Blinde Vögel

     (566)
    Aktuelle Rezension von: Naike

    Sehr sehr üble Hintergrund-Story. Die Lovestory hingegen hätte ich mir etwas wilder gewünscht, Beatrice macht sich so dermaßen viele Gedanken, dass es kaum auszuhalten ist. Aber vielleicht gehört es zum Profil eines Kriminalbeamten, überkorrekter Natur zu sein? Ich hätte schon längst auf den Tisch gehauen bzw. auf ihm getanzt.^^

  5. Cover des Buches Staub zu Staub (ISBN: 9783328104995)
    Felix Weber

    Staub zu Staub

     (23)
    Aktuelle Rezension von: buecherGott

    🌟🌟🌟🌟🌟 fünf Sterne weil für mich alles gepasst hat und ich den lese Spaß hatte

    Ich bin ganz ehrlich das ist nicht so meins aber dieses Buch ist irgendwo spannend beim Lesen,mal was anderes da mich das Cover auch neugierig gemacht hat .
    Der Klappentext und die Leseprobe haben mich dann doch überzeugt es zu lesen auch wenn ich anfangs durch die Zeit Ebenen Schwierigkeiten hat lohnt es sich das Buch zu lesen.
    Wer sich für die Kriegs Zeit im 2.Weltkrieg und das drum herum intressiert ist hier mit dem Buch genau richtig es spielt sich in den Niederlande um1949 ab.
    Staub zu Staub von Felix Weber ist sehr gut geschrieben sodass man mit kommt und es ist spannend und intressant auch wenn man sich anfangs warm lesen muss
    Aber es ist auch nicht ohne wenn man so bedenkt . .da fühlt aber jeder wieder anders beim Lesen
    Ja es ist schon ein Krimi aber nicht so ein Krimi den wir kennen
    Hier gibt es ein paar Zeitebene und Orte beim Kapitel Wechsel was wiederum ein verwirren könnte mit der Seiten Anzahl geht es aber dann .
    Es ist spannend und lesenswert😉📚

  6. Cover des Buches Dem Tod auf der Spur (ISBN: 9783548377131)
    Michael Tsokos

    Dem Tod auf der Spur

     (175)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Tsokos berichtet von realen Fällen aus seiner Tätigkeit als Leichenbeschauer und streut immer wieder Fachwissen ein, um beliebte Mythen, die wir alle durch Krimis und Thriller aufgesogen haben, zu widerlegen. Erstaunlich, wie viele Suizidfälle dabei sind, man (zumindest ich) dachte vorher, daß er in erster Linie in Mordfällen Leichen untersuche (Angeblich nehmen Männer sich eher mit "komplett zerstörerischen" Suizidarten das Leben, wie zB daß sich jemand vor einen Zug wirft). Endlich wird auch mal das Thema "Leichengeruch" angeschnitten, man wundert sich in den TV-Serien immer, wie die Ermittler so ganz geruchslos neben den verfaulten Leichen stehen können. Fälle der "Kälteidiotie" gab es bei uns im Emsland früher angeblich auch öfter, wo bei uns (so sagt man) so viel gesoffen wurde. Von solchen informativen und dennoch fesselnden Büchern gerne mehr davon. Und die Geschichte um Bon Scott war mir auch neu, werde mich da mal drum kümmern müssen. 

  7. Cover des Buches Das Nebelhaus (ISBN: 9783442384037)
    Eric Berg

    Das Nebelhaus

     (364)
    Aktuelle Rezension von: anchsunamun

    "Das Nebelhaus" von Eric Berg ist ein Krimi, der im Blanvalet Verlag erschienen ist.

    Die Studienfreunde Timo, Philipp, Yasmin und Leonie haben sich seit Jahren nicht gesehen und so irgendwie aus den Augen verloren. Doch jetzt treffen sie sich im Internet und beschließen ein Wiedersehen auf der Insel Hiddensee. Doch dieses Wiedersehen endet in einer stürmischen Novembernacht auf grauenvolle Weise - drei Menschen sterben und eine Frau wird so schwer verletzt, dass sie im Koma liegt. Zwei Jahre nach diesem furchtbaren Verbrechen rollt die Journalistin Doro Kagel den Fall noch einmal auf, um einen Artikel zum Jahrestag zu schreiben. Bei ihren Recherchen findet sie mehr über die Geschehnisse in jener Nacht heraus und schon bald hat sie einen furchtbaren Verdacht.

    Das düstere Titelbild und die Inhaltsgabe ließen mich zu diesem Buch greifen, in der Hoffnung, hier einen spannenden Krimi in Händen zu halten, doch leider wurde ich hier ein wenig enttäuscht. Die Geschichte ist zwar durchweg glaubhaft und die Personen sehr gut ausgearbeitet, aber dennoch fehlt am Anfang jede Spannung. Doro ist eine Journalistin der guten Sorte, die sich nicht damit zufrieden gibt, einfach nur einen reißerischen Artikel zum Jubiläum dieses grauenvollen Verbrechens zu schreiben. Sie will mehr Hintergrundwissen und das macht sie mehr als sympathisch. Sie ist eine klardenkende starke Frau, die weiß was sie will und zudem sehr hartnäckig. So gelingt  es ihr, mehr zu erfahren als die Polizei offenbar bei ihren Untersuchungen festgestellt hat. Dass die Hinterbliebenen der Opfer und die Überlebenden nicht scharf darauf sind, mit ihr zu reden, das ist verständlich. Gut herausgearbeitet ist auch die zarte Liebesgeschichte, die sich anspinnt, weil sie so zart und im Hintergrund ist, eben einfach in die Geschichte eingearbeitet.

    Was mir allerdings nicht gefallen hat, ist die Offensichtlichkeit der Tatsache, dass die als schuldig Verdächtigte nicht die Täterin sein wird. Schon beim Besuch im Krankenhaus wird das recht schnell klar. 

    Ich habe das Buch als anstrengend zu lesen empfunden, obwohl die Geschichte durchaus ihre spannenden Seiten hat, doch erst ganz am Ende war ich gefesselt, was denn nun herauskommen würde. Die Geschichte an sich ist gut, ihrer Umsetzung fehlt ein wenig die Lockerheit. Es ist manches einfach zu ausführlich und wirkt  etwas zäh. Der Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit ist allerdings gut gelungen.

    Trotz allem bin ich sicher, dass es Krimifans gibt, für die dieses Buch genauso richtig ist. Für mich war es das nicht, daher gebe ich 4 Sterne.



  8. Cover des Buches The Ring (ISBN: 9784041880012)
    Koji Suzuki

    The Ring

     (173)
    Aktuelle Rezension von: Buecherbaronin

    Der Journalist Asakawa Kazuyuki ist tief betroffen, als seine junge Nichte an plötzlichem Herzversagen stirbt. Dann erfährt er, dass zeitgleich drei weitere Jugendliche mit derselben Diagnose aus dem Leben geschieden sind. Sein beruflicher Spürsinn erwacht und er versucht herauszufinden, ob mehr hinter diesem seltsamen Zufall steckt.

    Und bald schon entdeckt Asakawa den ersten Zusammenhang. Offenbar haben die vier toten Jugendlichen gemeinsam ein Wochenende in einer Blockhütte verbracht. Asakawa reist dorthin und findet dort ein Videoband. Und da er keine weiteren Hinweise entdeckt, schaut er sich dieses Band an.

    Damit bekommen die Ereignisse eine ganz neue Wendung. Erschüttert sieht sich Asakawa die bizarren Szenen an und erfährt, dass er nun, da er sich das Video angesehen hat, in sieben Tagen sterben wird. Das Telefon klingelt, aber niemand ist in der Leitung. Asakawa wird klar, dass er mit einem Fluch belegt wurde, an dem schon die Jugendlichen gestorben sind. Und zusammen mit seinem einstigen Schulfreund Ryuji versucht er, diesen Fluch zu brechen.

    Kriminalistische Geistergeschichte

    Ich hatte tatsächlich zuerst beide Filme geschaut, bevor ich das Buch gelesen habe. Das amerikanische Remake von „The Ring“ ist für mich ein brutal gruseliger Film. Die japanische Original-Verfilmung war auch gruselig, aber auch surrealer, rätselhafter. Beiden Verfilmungen ist gemein, dass sie sich überraschend weit vom Buch entfernen. So ist zum Beispiel in den Filmen eine Frau die Hauptfigur.

    Der größte Unterschied ist aber das Genre: Denn wo die Filme ganz klar in die Horrorschublade gehören, handelt es sich beim Buch „The Ring“ eher um eine gut konstruierte kriminalistische Geistergeschichte. Wer also denselben Grusel wie beim Film erwartet, wird sicher enttäuscht werden. Für mich persönlich kam dieser Genre-„Wechsel“ zwar sehr überraschend, aber gestört hat er mich nicht, im Gegenteil.

    Denn wie Asakawa und Ryuji Informationen und Hinweise sammeln und versuchen, das Rätsel zu lösen, liest sich richtig gut. Mal spannend, mal tiefgründig, auch mal unheimlich, entwickelt „The Ring“ einen ungewöhnlichen Sog, dem ich mich nicht entziehen konnte. Der Horror, wie man ihn aus den Filmen kennt, war nicht zu finden. Vielmehr ist es ein sanfter Grusel, der mich an alte Schauergeschichten erinnert hat.

    Spannende Spurensuche

    Horror-Fans, die wie ich durch einen der Filme auf das Buch stoßen, könnten enttäuscht sein, dass „The Ring“ eher eine Detektivgeschichte als ein Horrorroman ist. Mir jedenfalls hat die Spurensuche gut gefallen. Spannend, unheimlich und auch ein bisschen tiefgründig.

  9. Cover des Buches Minus 18 Grad (Ein Fabian-Risk-Krimi 3) (ISBN: 9783548290737)
    Stefan Ahnhem

    Minus 18 Grad (Ein Fabian-Risk-Krimi 3)

     (213)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Auch in diesem Band kann der Autor sein hohes „kriminelles“ Niveau halten. Der Krimiplot ist überaus clever ersonnen. Die Handlung spielt sowohl in Schweden als auch in Dänemark. Der Autor wechsel ständig das Tempo und die Schauplätze, so dass der Leser durchaus am Ball bleiben muss um den Überblick nicht zu verlieren. Die Polizeistationen auf beiden Seiten des Öresund werden sehr mannigfaltig dargestellt. Nicht nur die Ermittlungsarbeiten in den beiden Ländern sondern auch die interessanten Nebenfiguren geben dem Krimi die Würze. Auch die familiären Probleme Fabian Risk's hat der Autor durchaus geschickt in die eigentliche Krimihandlung eingebaut. Gleichzeit schafft er es aber auch durch raffiniert gelegte Wendungen den Leser ein ums andere Mal in Sackgassen laufen zu lassen.

    Kurzum: Kann man der Handlung am Anfang noch leicht folgen und erwartet nun einen geradlinigen Krimi ändert sich dies im Verlauf gewaltig. Der Plot wird komplexer und das Tempo und die Spannung nehmen zu und es entwickelt sich ein mitreißender und fesselnder Krimi der absolut zu empfehlen ist. Von mir gibt dafür 5 von 5 Sternen.

  10. Cover des Buches Anna und die flüsternden Stimmen (ISBN: 9783414821140)
    Sabine Städing

    Anna und die flüsternden Stimmen

     (80)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Anna fährt mit ihren Eltern und ihrem jüngeren Bruder in den Urlaub an die Ostsee. >Qual< heißt der Urlaubsort und für Anna ist es auch eine. Mit fünfzehn hat mein einfach keinen Bock mehr auf Familienurlaub und dann auch noch an der Ostsee! In der ersten Nacht hört Anna merkwürdige Stimmen und ein Mann steht vor ihrem Fenster. Was geht da vor? Ihr Vater bittet sie am nächsten Tag beim Ausflug, doch später einmal zu googeln und nach dem Herrn zu schauen, nachdem so viele Straßen und Gebäude benannt sind. Anna schaudert es, denn er sieht aus wie der Mann am Fenster. Dann nimmt der Urlaub doch eine positive Wendung, denn Anna trifft auf Tjark. Er ist in ihrem Alter und sieht einfach heiß aus. Ihr Bruder ist mehr vom Traktor fasziniert und so kommen sie ins Gespräche. Die nächsten Tage treffen sie sich immer wieder und Tjark wird schließlich Annas Segellehrer und ihm vertraut sie auch die Sache mit den Stimmen an, denn es wird immer gruseliger. Tjark lacht nicht, sondern nimmt die Sache ernst und so wollen sie hinter das Geheimnis kommen, aber das bringt die jungen Verliebten in allergrößte Gefahr!
    Sabine Städing hat ein großartiges Buch geschrieben. Es ist ein Urlaubsroman, wo sich ein junges Mädchen selbst finden will. Es ist ein Buch über die erste Liebe und es ist ein Buch voller Mystik, Spannung, Gefahr und Dramatik. Perfekte Lektüre ab 14 Jahren.

  11. Cover des Buches Das geheime Abendmahl (ISBN: 9783442365005)
    Javier Sierra

    Das geheime Abendmahl

     (62)
    Aktuelle Rezension von: Arun
    „Das Geheime Abendmahl“ von Javier Sierra erschien in Deutschland 2006 als Club Premiere, nachdem ich eine Leseprobe konsumiert hatte fand ich dieses Buch recht interessant und es kam auf meine Wunschliste.
    Einige Jahre fand ich es auf einem Bücherbasar sehr günstig und nahm es mit.

    Klappentext:
    Mailand im Jahr 1497. Trauer herrscht am Hof des Herzogs Ludovico Sforza, denn die junge Herzogin Beatrice ist an den Folgen einer Frühgeburt gestorben. Kurz darauf spielt ein anonymer Absender dem Vatikan eine ungeheuerliche Nachricht zu: Leonardo da Vinci, Günstling des Herzogs, soll in seinem neuen Gemälde 'Das letzte Abendmahl ' ketzerische Botschaften verstecken! Zudem häufen sich mysteriöse Todesfälle um das Kloster Santa Maria delle Grazie, in dem Leonardo sein Fresko malt. Unverzüglich bricht der dominikanische Inquisitor Augustin Leyre nach Mailand auf, um Licht in die Angelegenheit zu bringen. Wird er den größten Künstler der Renaissance der Ketzerei überführen?

    Meine Meinung:
    Nach Beendigung des Romans „Das geheime Abendmahl“ von Javier Sierra machte sich Ernüchterung breit.
    Hatte mir eigentlich viel mehr von diesem Buch versprochen, die Beschreibung klang vielversprechend doch die Umsetzung hat mir weniger gefallen.
    Da werden Geheimnisse angedeutet die in meinen Augen keine sind, es wird mit Zahlen und Symbolen hantiert bis es irgendwie passt.
    Vielleicht hat mich aber auch der religiöse Bezug etwas in meiner Lektüre beeinträchtigt.
    Positiv fand ich allein die Darstellung der Figur des Leonardo da Vinci!
    Dies macht Lust mehr Hintergrundwissen zu diesem Mann – Künstler zu erfahren.
    Der Roman hat mir ansonsten eine gepflegte Langeweile vermittelt.
  12. Cover des Buches Leises Gift (ISBN: 9783838717296)
    Greg Iles

    Leises Gift

     (179)
    Aktuelle Rezension von: Bucherpalast

     Ab und zu frage ich mich, ob ich zu hohe Ansprüche an meine Thriller habe…
    Aber wenn ich einen Thriller lese, muss es für mich einfach fast durch gehend spannend sein. Langweilige Thriller sind einfach nichts für mich. Ihr könnt mich auch gerne sadistisch nennen, aber ich brauch es bei meinen Thrillern blutig und dreckig. Das einem die Haare zu Berge stehen und man sich nur denkt: Oh shit.
    Und das konnte dieses Buch leider nicht komplett erfüllen, doch das heißt nicht das es schlecht war, sonst hätte er keine 3 Sterne von mir bekommen.
    Denn was ich genial fand, ist die Art und Weise wie der Killer seine Opfer aussucht und sie tötet.
    An sich hat diese Idee jede Menge Potential und auch der medizinische Teil in diesem Buch war sehr interessant, jedoch wurde das Ganze mehr schlecht als recht umgesetzt. Ich habe mich mit keinem der Charaktere verbunden gefühlt. Man möchte mitfühlen auf jeden Fall, nur springt der Funken nicht über, was wirklich schade ist.
    Hier und da haben wir Spannung, es ist eine Seltenheit das man das Opfer und den Killer fast sofort kennt, es ist interessant zu lesen, doch wirklich vom Hocker hauen tut es einen nicht.

    Um es kurz zu fassen, damit ich mich nicht noch tausendmal wiederhole: man kann es lesen, muss es aber nicht. Mit „Leises Gift“ haben wir eine sehr spannende Idee, welche jedoch leider nicht umgesetzt werden konnte.

  13. Cover des Buches Das Mädchen und der Schwarze Tod (ISBN: 9783453405622)
    Lena Falkenhagen

    Das Mädchen und der Schwarze Tod

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Rock-n-Roll
    "Das Mädchen und der Schwarze Tod" ist ein Mittelalterkrimi, der in Lübeck spielt. In der Zeit in der der Maler Bernd Notke seinen Lübecker Totentanz malt, geschehen merkwürdige Dinge in Lübeck; fast täglich wird ein Mensch ermordet. Was zunächst nach schrecklichen Unfällen aussieht, stellt sich als Morde an genau der Reihenfolge der Figuren heraus, die der Maler in seinem Totentanz porträtiert. Die junge Marike, eine Kaufmannstochter aus gutem Haus, erkennt, dass es sich um Morde handelt und will deren Auftraggeber finden. Alles deutet auf die Biusbruderschaft hin, unter Führung des mächtigen Kaufmanns Oldesloe, Vater von Marikes bester Freundin. Gleichzeitig bricht in Lübeck die Pest aus, Marike findet in der Zeit ihre erste Liebe. Der Maler Notke muss sich jedoch erst Mal als würdig erweisen um ihre Hand anhalten zu dürfen. Der Roman kommt erst nach gut 200 Seiten in Fahrt und richtige Spannung bzw. der Wunsch unbedingt weiterlesen zu wollen, stellt sich kaum ein. Es gibt immer wieder erkennbare sprachliche Mängel, wie etwa das ständige Benutzen der gleich Wörter: Oldesloe wird in so gut wie jeder Szene als arrogant und zynisch bezeichnet, was verzeihlich wäre, wenn die Geschichte realistischer wäre. Die direkte Rede ist teilweise so modern, dass man sich immer wieder in Erinnerung rufen muss, dass es sich um einen historischen Roman handelt. Dass ausgerechnet ein siebzehnjähriges Mädchen die Morde aufklären möchte und gegen Widerstände zu kämpfen hat, würde eine interessante Protagonistin ausmachen, aber dieser Charakter bleibt überwiegend flach. Das Buch ist eher etwas für echte Fans des historischen Romanes dieser Epoche.
  14. Cover des Buches Die Namen der Toten (ISBN: 9783688111848)
    Glenn Cooper

    Die Namen der Toten

     (115)
    Aktuelle Rezension von: EinBeutelVollerBuecher

    Obwohl das Buch vier Jahre auf meinem SuB lag kann ich mich noch recht gut erinnern was ich gedacht habe, wenn ich dieses Buch in die Hand genommen habe. Ich war immer sehr abgeneigt es zu lesen bzw. dachte immer das es nix für mich ist. Jetzt nach dem ich es gelesen habe, ärgere ich mich darüber, weil das Buch es nicht verdient hatte, so lange auf dem SuB zu versauern.

    Neben den Gedanken, dass das Buch nichts für mich ist, hat mich die Farbe des Covers doch sehr auf Distanz gehalten. Ich steh einfach nicht auf Neongelb oder jede andere Neonfarbe. Was mir dagegen sehr gut gefällt ist die Hervorhebung des Titels, der wiederum sehr gut zum Inhalt und trotz meiner Abneigung gegen Neofarben gut zur Hintergrundfarbe passt. Obwohl er vielleicht ein wenig kleiner gestaltet hätte werden können, damit er nicht so dominant auf dem Cover ist. Aber das ist reine Geschmackssache.

    Den Schreibstil fand ich sehr angenehm und leicht zu lesen. Konnte mich dadurch schön in die Geschichte hinein versetzten und hatte dadurch sehr viel Spaß beim Lesen. Und ich kann sagen das mich Thriller doch ein wenig mehr Anziehen werden.

    Obwohl die Geschichte am Anfang sehr verwirrend ist, fand ich sie sehr spannend und fesselnd. Ich finde es immer wieder toll, wenn eine Geschichte sich immer mehr zusammenfügt und einen Sinn ergibt. Was die Geschichte für mich um so aufregender macht und die ich auch immer weiter lesen möchte. Neben der Geschichte ist auch die Vielzahl an Personen am Anfang sehr verwirrend und man denkt sich sehr oft, Gott wer war das noch mal…ach ja der. Aber sie haben alle ihre Berechtigung in der Geschichte zu sein, denn sie gehören alle zu einem großen ganzen dazu. Die Kombination von vergangenen und gegenwärtigen ist meiner Meinung nach sehr gelungen, aber an die häufigen Wechsel zwischen diesen muss man sich erst mal gewöhnen und ich kann mir vorstellen das dies für den ein oder anderen nichts ist.

    Die Protagonisten sind meiner Meinung gut gezeichnet wurden. Sie haben sehr wohl Ecken und Kanten und sind keine aalglatten Typen. Obwohl ich sagen, muss das mir Will an, der ein oder anderen Stelle doch zu viele Ecken hatte. Ich hatte immer das Gefühl, das wenn man mit sich mit einer Ecke gerade angefreundet oder diese akzeptiert hat schon die nächste auf einen wartet und das seine Partnerin am Anfang doch ein wenig zu naiv ist. Mit was ich nicht so recht gerechnet hatte, war, dass mir selbst der Gegenpart zu dem Protagonisten sehr gut gefallen hat. Er war mir vielleicht nicht immer sympathisch, aber er war mir auch nicht unsympathisch.

    Fazit:

     Das Debüt „Die Namen der Toten“ von Glenn Copper hat mit sehr gut gefallen und ich werde auch nach seinem nächsten Buch greifen, wenn mein SuB etwas kleiner ist.

  15. Cover des Buches HOME – Haus der bösen Schatten (ISBN: 9783423219884)
    Riley Sager

    HOME – Haus der bösen Schatten

     (143)
    Aktuelle Rezension von: KarenAydin

    Worum geht es? 

    Maggie kehrt nach 25 Jahren noch einmal nach Baneberry Hall zurück, den Ort, von dem ihre Familie seinerzeit in einer Nacht und Nebel Aktion geflüchtet war. Sie hat dieses Haus nach dem Tod ihres Vaters geerbt. Da Maggie sich nicht daran erinnert, was damals passiert ist, hofft sie, dass ihre Erinnerung nun zurückkehrt. Und schon geschehen allerlei seltsame Dinge. Sind das tatsächlich die Geister der Menschen, die in diesem Haus ihren Tod fanden?

     

    Kritik

    Die Spannung wird schön aufgebaut. Ich habe die ersten 2/3 des Romans sehr gern gelesen und wollte unbedingt wissen, was das Geheimnis von Baneberry Hall ist und was wirklich passiert ist. Die Geschichte wird abwechselnd von Maggie erzählt (in Ich-Perspektive) und aus der Sicht ihres Vaters durch Auszüge aus dem Roman „Haus der bösen Schatten“, den dieser nach ihrer Flucht aus Baneberry Hall geschrieben hat. Dass mehrere Dinge in der Schilderung des Vaters nicht ganz stimmig sind, war zu merken und hat alles noch spannender gemacht. Es ist halt die Romanversion der Ereignisse, mit der der Vater nach ihrem Wegzug seinen Lebensunterhalt verdient hat.

    Bei anderen Romanen hatte ich schon festgestellt, dass Sager für mich manchmal etwas zu dramatisch ist. So bekommt der Roman Züge eines Films und ich habe so das Gefühl, dass er schon auf eine Verfilmung hin geschrieben hat. Aber das mag nur meine persönliche Empfindung sein. Der einzige wirkliche Kritikpunkt, den ich habe, ist der Schluss: Irgendwie kam es mir so vor, als hätte der Autor einen guten und stimmigen Schluss geschrieben, der sich – nach einem gekonnten Plottwist - schlüssig aus allen Hinweisen ergab und prima passte – und dann fehlten aber noch dreißig Seiten oder so, die er mit Kuddelmuddel gefüllt hat.

     

    Wem mag dieser Roman gefallen? 

    Nun, vermutlich allen, die gern diese Mischung aus Geisterhaus und Psychothriller mögen, vielleicht Ruth Ware ganz gern lesen oder auch Tremayne.

  16. Cover des Buches Die Jahrhundertlüge, die nur Insider kennen 2 (ISBN: 9783981583991)
  17. Cover des Buches Phobie (ISBN: 9783499248535)
    Thierry Serfaty

    Phobie

     (23)
    Aktuelle Rezension von: CoffeeToGo
    Kommissar Flamand ermittelt in misteriösen Todesfällen, die alle wie Selbstmorde aussehen.
    Doch als die Polizei bei allen Fällen eine Verbindung zu einem Angsttherapeuten herstellt, ist man sich nichtmehr sicher, ob das wirklich Selbstmorde waren.

    Ein klasse Buch, super Schreibtstil, man verschlingt das Buch geradezu.
    Neu für mich war, dass das Buch in viele kurze (1-3 Seiten) Kapitel unterteilt war. Am Anfang wars etwas verwirrend, da ein Kapitel zuende geht, aber im nächsten die gleichen Personen wie im vorherigen agieren.
    Aber da gewöhnt man sich relativ schnell dran.

    Spannend fand ich auch, dass man soviel über die medizinische Seite von Phobien erfahren hat, was natürlich auch für en Handlungsverlauf wichtig war.

    Des weiteren werden die Fälle aus der Sicht der "Opfer" erzählt, dh man erfährt was sie dabei gefühlt haben usw., eine Sichtweise, die ich am liebsten in dem Buch gelesen habe :)

    Alles in allem ein sehr spannendes Buch, mit einem überraschenden Ende!
  18. Cover des Buches Menschensöhne (ISBN: 9783838712611)
    Arnaldur Indriðason

    Menschensöhne

     (255)
    Aktuelle Rezension von: Clarissa03

    Zwischendurch war es nicht schlecht, aber ganz konnte mich dieses Buch, besonders zum Ende hin, nicht überzeugen.

    Leider gab es bei der Übersetzung Fehler und mittendrin passte etwas nicht.

    Das Thema mit dem Pharmakonzern war vom Prinzip her ganz gut, aber artete zum Schluss sehr aus.


  19. Cover des Buches Kalte Stille (ISBN: 9783453434035)
    Wulf Dorn

    Kalte Stille

     (361)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Mit Jan Forstner präsentiert der Autor einen Hauptprotagonisten, der den Leser wegen seiner persönlichen Schicksalsschläge nicht kalt lässt. Jan ist ein gebeutelter Mann, der aber trotzdem oder gerade deswegen sein Leben in den Griff bekommen hat. Was ihn durch seinen neuesten Fall allerdings auch schnell wieder zurückwerfen könnte. Die Einblicke in sein Seelenleben vervollständigen diesen interessanten Charakter. Aber diese Hauptfigur allein trägt diesen Thriller nicht. Wulf Dorn versteht es meisterlich falsche Spuren zu legen. Wer ab einem bestimmten Zeitpunkt beim Lesen glaubt den Täter zu kennen, sollte sich nicht zu sicher sein. Ich jedenfalls musste mich eines Besseren belehren lassen. Wie die einzelnen Handlungsstränge zum Schluss zusammenfinden war für mich überzeugend und die Auflösung dann eine Überraschung. 

    Kurzum: Es ist ein spannender Psychothriller, der diese Bezeichnung auch wirklich verdient hat. Ich wurde auf jedenfalls sehr gut unterhalten. Deshalb empfehle ich diesen Thriller gern weiter und vergebe 5 von 5 Sterne. 

  20. Cover des Buches Die Firma (ISBN: 9783641110246)
    John Grisham

    Die Firma

     (529)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Mitch kommt immer schneller voran mit seiner Karriere und in seiner neuen Kanzlei steigt er immer weiter nach oben. Mit seiner wunderbaren Freundin bekommt er eine tolle Wohnung und Geldsorgen haben sie schon lange nicht mehr. Die Arbeit wird aber immer mehr und die Beziehung leidet unter der Sache. Bei einem Auslandsaufenthalt hat Mitch eine seltsame Begegnung und tritt in eine Falle. Zu Hause meint er irgendetwas scheint aber faul an der ganzen Sache, den Mitch entdeckt Unstimmigkeiten und als er nachfragt, stößt er auf großes Schweigen. Als das FBI an ihn heran tritt, ist Mitch noch alarmierter und beginnt auf eigene Faust nach zu forschen und kommt schlimmen Dingen auf die Spur und plötzlich dreht sich alles um ihn. Mit  Die Firma  hat John Grishams Ruhm angefangen. Es ist ein absoluter Topp Thriller und super ausgefeilt und mit vielen Überraschungen und tollen Twists.

  21. Cover des Buches Die Flockenleserin (ISBN: 9781477826447)
    Mike Powelz

    Die Flockenleserin

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Seehase1977

    Minnie ist unheilbar krank. Ihre letzten Monate soll sie im Haus Holle verbringen. Ein kleines Hospiz, fast wie ein Hotel, gemütlich und kein bisschen düster. Nach und nach lernt Minnie ihre elf Mitbewohner kennen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Krankheit und Tod machen vor niemandem Halt, egal ob Politiker oder Obdachloser, im Haus Holle sind alle willkommen. Dann erschüttern drei mysteriöse Todesfalle die kleine Wohngemeinschaft. Minnie wird zur Hobby-Miss Marple und ermittelt auf eigene Faust. Sie ist sich sicher, in Haus Holle geht ein Serienmörder um…

    Meine Meinung:

    „Die Flockenleserin“ von Schriftsteller und Journalist Mike Powelz war quasi ein Zufallsfund. Bereits 2013 erschienen, kletterte der Roman auf Platz 1 der Kindle-Charts. Ein bisschen erzählt Powelz in diesem Roman auch seine private Geschichte. Sein Vater Herbert ist sterbenskrank und verbringt die letzten Wochen seines Lebens in einem Hospiz. Mike, der jeden Tag bei seinem Vater ist, lernt nach und nach die anderen Bewohner und ihre Lebensgeschichten und Schicksale kennen. Diese Erfahrungen verarbeitet er mit viel Sensibilität in diesem fiktiven Roman, in dem es am Rande auch um einen kleinen Kriminalfall geht. Im Vordergrund aber stehen die Bewohner, ihre Hintergründe, ihr Leiden sowie die Themen Krankheit und Tod.

    „Im Grunde ist ein Hospiz wie ein schönes Hotel – kein bisschen düster. Weiße Ärztekittel? Fehlanzeige. Haustiere? Erlaubt. Feste Besuchszeiten? Nein. Vorzeitig auschecken? Auch das kommt vor …“

    Viele unterschiedliche Geschichten erwarten mich in diesem Roman. In Haus Holle habe ich mich gleich wohl gefühlt, gemütlich wirkt es, hell und freundlich. Die Bewohner kommen aus allen erdenklichen Gesellschaftsschichten und so vielfältig wie ihre Lebensverhältnisse sind ihre Krankheiten und teils sehr berührenden Schicksale. Und so treffen im Hospiz-Gemeinschaftsraum Politiker, Homosexuelle oder Obdachlose aufeinander, für die Beteiligten nicht immer einfach, doch manchmal werden aus Fremden Freunde und Vertraute, denn letztlich erwartet sie alle das gleiche Schicksal. 

    In Haus Holle gehört der Tod zum Alltag. Stirbt jemand, wird zum Abschied und Gedenken für den Verstorbenen 24 Stunden eine Kerze brennen, oft schon vor ihrem Erlöschen zieht ein neuer Bewohner ein und mit ihm eine neue Lebensgeschichte.

    Powelz erzählt einfühlsam und berührend, mit viel Charme und mit durchaus Tiefgang, der Grat zwischen Lachen und Weinen ist oft schmal, aber immer pietätvoll. Seine Figuren zeichnet er realistisch und lebensnah, was verdeutlicht und verinnerlicht, das Krankheit vor niemandem Halt macht, egal wer oder was du bist.

    Als störend empfand ich jedoch die Serienmörder-Story, meines Erachtens hätte der Roman diese nicht gebraucht, mir war das zu konstruiert, stellenweise zu überzogen und unglaubwürdig.

    Mein Fazit:

    Ein gutes Buch, das ein trauriges und schweres Thema mit viel Charme und Sensibilität erzählt.  Ein Buch, das Angst nehmen und Hoffnung wecken kann. Ein lesenswerter Roman.

  22. Cover des Buches Der Spezialist (ISBN: 9783442552825)
    F. Paul Wilson

    Der Spezialist

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Virginy
    F. Paul Wilsons "Der Spezialist" war für mich der Einstieg in die Handyman Jack Reihe und ja, ich weiß, dass es nicht der erste Band ist, aber das hat mich noch nie abgehalten, doch zurück zum Buch :)

    Alicia Clayton arbeitet in einer Aids-Klinik für Kinder und führt ein relativ zurückgezogenes Leben.
     Als dort eingebrochen wird und sämtliche Spenden gestohlen werden, die eigentlich als Weihnachtsgeschenke für die kleinen Patienten gedacht waren, geht ihr das sehr nahe, aber Gia, eine Mitarbeiterin, weiß Rat und ehe sich Alicia versehen kann, trifft sie sich mit Jack in ihrem Büro, der ihr verspricht, die Sachen irgendwie aufzutreiben.
    Bereits am nächsten Tag stehen sämtliche Geschenke wieder vor der Tür, samt Dieb, Alicia ist begeistert und sichert sich Jacks Hilfe für einen sehr privaten Fall.
    Von ihrem Vater, der bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kam, hat sie ein Haus geerbt, das sie eigentlich gar nicht will, aber ihr Halbbruder Thomas erhebt Anspruch darauf und will diesen auch gerichtlich durchsetzen.
    Der Detektiv, den sie beauftragt hatte mehr herauszufinden, wurde ein Unfallopfer mit Fahrerflucht, ihr Anwalt unmittelbar neben ihr mit seinem Auto in die Luft gesprengt, sie hat Angst, will aber nicht kampflos aufgeben...
    Und so landet Jack mitten in einem vermeintlichen Familienstreit um ein Haus, in dem sich etwas zu verbergen scheint, aber keiner weiß, was und auch Alicia, seine Klientin, verschweigt ihm etwas...

    F. Paul Wilsons Handyman Jack steht schon lange auf meiner Leseliste, nun habe ich mich also herangewagt und muß sagen, es hat sich gelohnt, zwei Bände habe ich noch ungelesen im Rgal stehen und den Rest werde ich mir wohl auch noch zulegen müssen, denn sowohl Jack, als auch Gia waren mir sehr sympatisch.
    Mehr möchte ich dazu eigentlich auch gar nicht schreiben, außer natülich lest es selbst ... :)




  23. Cover des Buches Todesengel (ISBN: 9783442376131)
    Robin Cook

    Todesengel

     (34)
    Aktuelle Rezension von: mabuerele
    Barlet ist eine Kleinstadt in Vermont. Angela und David Wilson haben bisher in Boston gelebt. Als die Klinik in Barlet Stellen ausschreibt, bewerben sich beide. Angela wird als Pathologin von der Klinik, David als Arzt vom Versicherungskonzern CMV. Vor allem für ihre Tochter Nikki bringt der Umzug aus dem verdreckten Boston ins idyllische Barlet viele Vorteile, denn Nikki leidet an Mukoviszidose. Die Bank finanziert dem Ehepaar den Kauf eines Hauses, dass Dr. Hodges gehörte. Er war früher Chef des Krankenhauses und ist seit einiger Zeit verschwunden. Doch die Idylle trügt… Wieder ist Robin Cook ein spannender Medizinthriller gelungen. Man merkt, dass er sich auf dem Gebiet der Medizin auskennt. Mehrere Handlungsstränge werden zu einem fesselnden Roman verknüpft. Anschaulich gelingt es dem Autor, die Verhältnisse in einer amerikanischen (nur dort?) Kleinstadt zu beschreiben. Verdrängen geht vor Aufklärung. Man will ja keinem zu nahe treten! Und wer neu im Ort ist, sollte bitte nicht ins Wespennest stochern. Er könnte sich die Finger verbrennen, wobei die Polizei aus Unlust oder Inkompetenz tatenlos zusieht… Auch die Probleme des amerikanischen Gesundheitswesens werden thematisiert. Der Mensch spielt keine Rolle mehr. Es geht nur noch um die Kosten. Werden im Krankenhaus Entscheidungen gefällt, ist nicht ein Arzt daran beteiligt. Dafür bekommen die Ärzte vorgeschrieben, was sie zu tun oder zu lassen haben. Und das geht teilweise an die Substanz. Der Roman liest sich zügig. Ich habe ihn ungern zwischendurch aus der Hand gelegt, da ich wissen wollte, wie es weiter geht. Interessant war, wie die beruflichen Probleme auch auf die private ebene von Angela und David durchschlugen. Sie haben völlig neue Seiten an sich entdeckt. Doch ohne ihre Hartnäckigkeit wäre es zur privaten Katastrophe gekommen…
  24. Cover des Buches Das Sterben in Wychwood (ISBN: 9783104021928)
    Agatha Christie

    Das Sterben in Wychwood

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Anita_Naumann

    In "Das Sterben in Wychwood" ermittelt diesmal nicht einer ihrer bekannten Ermittler, sondern Luke Fitzwilliam, der nach längerem Aufenthalt in Indien nach England zurückkehrt und im Zug die ältliche Miß Pinkerton kennenlernt. Diese erzählt ihm eine unglaubliche Geschichte von einem Mörder, der in ihrem Heimatort umgeht. Sie ist deshalb auf dem Weg zu Scotland Yard und kennt sogar den Namen des nächsten Opfers. Als Luke kurz darauf in einer Zeitung nicht nur ihre Todesanzeige, sondern auch die des von ihr genannten nächsten Opfers liest, weiß er, dass er diesen Mörder stoppen muss.

    Ein durchaus spannender Fall, allerdings konnte mich die "Liebesgeschichte" in diesem Krimi eher weniger überzeugen.

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