Bücher mit dem Tag "mutation"
133 Bücher
- Jennifer L. Armentrout
Obsidian 3: Opal. Schattenglanz (mit Bonusgeschichten)
(3.048)Aktuelle Rezension von: KuruminaZwischen Daemon und Katy knistert es unaufhörlich. Die Liebesgeschichte der beiden ist so schön zu verfolgen und Daemon zeigt sich von seiner charmantesten Seite. Aber das VM und Dädalus funken immer dazwischen und auch Blake ist ein gewaltiger Störfaktor.
Es wärmt mir das Herz wie sich die Geschichte zwischen Daemon und Katy entwickelt. Die beiden können endlich nicht mehr nur streiten, sondern sind durchaus kompromissbereit. Vor allem Daemon hat eine tolle Charakterentwicklung hingelegt und wer ihm bisher nicht verfallen ist, wird es spätestens nach dem Buch sein. Auch Dawson legt eine interessante Entwicklung hin, die neugierig macht. Katy hinkt da fast schon ein wenig hinterher. Sie ist eher passiv und lässt sich Gutes tun, während sie hier und da mit inneren Dämonen zu kämpfen hat.
Pluspunkte gibt es von mir außerdem für die tolle Spezies der Lux, die ich im ersten Buch nicht erwartet habe, sowie für die detaillieren und wunderschönen Beschreibungen und Gefühlsregungen.
Dagegen finde ich die Geschichte um das VM und Dädalus inzwischen etwas langwierig. Genau genommen passiert nicht viel in der Richtung. Es scheint sich eher zu wiederholen. Auch das Blake wieder da ist, finde ich eher nervig. Wie schon zuvor löst er bei mir ein ungutes Gefühl aus und ich möchte ihm einfach nicht mehr vertrauen. Er ist und bleibt ein kleiner, kranker Perversling, den ich nicht mag.
Alles in allem ist es ein durchaus gelungenes Buch, das ich Jugendlichen und Erwachsenen empfehlen würde, die Romantasy und Armentrouts Schreibstil mögen und Geschichten mit Vampiren oder Dämonen überdrüssig sind.
- Suzanne Collins
Die Tribute von Panem 3. Flammender Zorn
(9.355)Aktuelle Rezension von: VanessiiiaNachdem ich die Filme gesehen habe, habe ich gewusst ich muss die Büche dazu lesen. Und ich habe es auf keinen Fall bereut Eine der besten Bücherreihen die ich gelesen habe und ich könnte die Bücher immer wieder aufs neue lesen. Ich werde ganz bestimmt die ganzen Reihe nochmal lesen. Für mich persönlich ein verdientes Bestseller Buch.
- Frank Schätzing
Der Schwarm
(5.419)Aktuelle Rezension von: ErmelynsWunderbar realistische Geschichte, die erschreckend real wirkt. Die viele Charakter und Handlungsstränge lassen den Einstieg etwas schwer wirken. Fachbegriffe und unterschiedliche sehr gut aus formulierte wissenschaftliche Theorien helfen dem nur bedingt.
Der Schwarm ist kein Buch, dass man so nebenbei liest oder nur mal so 10 Seiten in der bahn durchblättert. Genau das ist aber auch der Grund, warum es mir soviel Spaß gemacht hat.
- Suzanne Collins
Die Tribute von Panem 2. Gefährliche Liebe
(8.873)Aktuelle Rezension von: Bianca_DiezEine spannende Fortsetzung in dem Leben der beiden Protagonisten. Das sie sich dieses mal gleich zwei Herausforderungen stellen müssen macht das Buch spannend von anfang an.
- Jennifer L. Armentrout
Obsidian 2: Onyx. Schattenschimmer (mit Bonusgeschichten)
(3.901)Aktuelle Rezension von: Jule_EigenerNach dem Auftakt der Reihe ist auch der zweite Teil sehr gelungen. Ab die Geschehnisse des ersten Buches wird nahtlos angeknüpft und man kann direkt wieder in Katy‘s Gedanken abtauchen. Katy lernt in diesem Teil viel über sich selbst und muss sich auch ihre eigenen Fehler eingestehen, dadurch wirkt sie aber sehr authentisch. Besonders in der Beziehung zu Daemon ist sie mir nur manchmal etwas zu „kindisch“, aber das passt eben zum Alter ihres Charakters. Insgesamt ist die Dynamik im Buch wieder sehr fesselnd. Die Beziehung zwischen Daemon und Katy entwickelt sich so wie die beiden selbst enorm weiter, während die Geschichte eine Wendung nach der anderen macht. Ein sehr spannender zweiter Teil!
- Victoria Aveyard
Gläsernes Schwert (Die Farben des Blutes 2)
(1.130)Aktuelle Rezension von: thesecretbookwormsBand 2
In einer Welt in Aufruhr, wo Freunde zu Verrätern werden und Liebe sich in Hass verwandelt, kennt Mare nur ein Ziel: die zu finden, die so sind wie sie.(Klappentext)
Einer hat Mare Verraten und der Andere könnt sie jederzeit im Stich lassen.
Angst, Hass, Liebe und Vertrauen.
Ich will mehr von dieser Reihe!!
- Jennifer L. Armentrout
Obsidian 4: Origin. Schattenfunke
(2.196)Aktuelle Rezension von: Nicole_ThoeneWow. Ich bin begeistert von dem vierten Band. Origin ist genauso klasse wie die anderen Teile. Ich bin ein Fan von Jennifer L. Armentrout.
Der Erzählstil gefällt mir sehr gut. Er ist sehr flüssig und spannend. Ich wurde definitiv nicht enttäuscht.
Es gab in dem Buch ein Paar Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet habe. Teilweise fand ich es etwas übertrieben und dennoch war ich fasziniert, wie die zwei Hauptprotagonisten so eine Anziehungskraft auf sich haben und durch alles gemeinsam gehen. Gerade weil wieder einige Erkenntnisse ans Licht gekommen sind.
Das Buch endet mit einem Cliffhanger. Ich bin gespannt, wie es weitergeht. - Andrzej Sapkowski
Der letzte Wunsch
(739)Aktuelle Rezension von: RosenthalMir fällt es wirklich schwer den Hype, um dieses Buch/Serie zu verstehen.
Gleich zu Beginn gleich eine Szene, die andernorts als Comedy durchgehen würde. Ein Mann (der Hexer) geht in Bar. Er ist klar erkennbar der härteste Typ weit und breit, mit einem Riesenschwert auf dem Rücken und magischen Fähigkeiten. Er tut nichts und will nur in Ruhe sein Bier trinken. Trotzdem lassen es sich sowohl der Barkeeper (warum serviert er ihm erst ein Bier?) als auch "Dorfprolls" nicht nehmen, ihn zu bedrohen, und bescheinigen ihm „er gehöre nicht hierher.“ Der Hexer lässt sich nicht provozieren, doch Dorfprolls geben nicht nach und greifen den Hexer trotz seiner bedrohlichen Aura an und - jetzt kann er ja nicht anders - schlachtet der Hexer die Dorftrottel ab. Metzel metzel.....
Ich finde das Buch uninspiriert und langweilig. Wirre Figuren. Gleichfalls inkohärente Namensgebung der Figuren, die teilweise klingen wie aus einem Kinderbuch, teilweise wie sehr billige Fantasy. (Neidhard, König Roegner, Draig Bon-Dhu, Mäussack).
Es wird einleitend kaum Atmosphäre aufgebaut, dafür werden Streitgespräche langweiligst in die Länge gezogen und geben einem das Gefühl springen zu wollen.
Magie tritt immer auf, wenns gerade passt und wird selten erklärt bzw. in einen Kontext gerückt. Sie erscheint einfach wenns passt und verschwindet wieder.
2 Sterne, weil ich es nicht ganz bis zum Ende gelesen habe. - Jennifer L. Armentrout
Obsidian 5: Opposition. Schattenblitz
(1.816)Aktuelle Rezension von: Jule_EigenerWas ein Ende. Ich bin traurig und glücklich zugleich über das Ende der Reihe.
mich hätte zu Beginn des Ganzen im Leben nicht erraten wohin die Reise geht. Insgesamt finde ich die Reihe absolut empfehlenswert!! - Ransom Riggs
Die Insel der besonderen Kinder
(2.085)Aktuelle Rezension von: HeartofHopeAls kleines Kind bekommt Jacob von seinen Großvater Geschichten erzählt, die in seinen Kinderaugen dank der Fotos, die er ihm dazu zeigt, wahr zu sein scheinen. Doch mit den Jahren kann Jacob ihn nicht mehr so ganz glauben, die Fotos scheinen zu offensichtlich manipuliert worden zu sein und immer mehr kommt die Annahme, dass sein Großvater in diesen Geschichten nur seine schlimmen Erlebnisse aus dem 2. Weltkrieg verarbeitet. Doch dann findet Jacob seinen ermordeten Großvater und entdeckt etwas, was seine komplette Welt aus den Fugen geraten lässt. Um nicht gänzlich verrückt zu werden, beschließt er, den Geheimnissen seines Großvaters auf den Grund zu gehen. Doch was er auf der kleinen Insel Falls Cairnholms entdeckt, verändert sein Leben vollkommen.
Dieses Buch ist wirkich keine leichte Geschichte. Nicht nur, dass der zweite Weltkrieg hier eine große Rolle spielt, sondern man erlebt als Leser auch einige dramatischen Szenen und Schicksale daraus. Wer mit so etwas nicht gut umgehen kann, sollte hierbei etwas vorsichtiger sein.
Nun möchte ich aber erst etwas über die Aufmachung des Buches sagen. Zugegeben, ich finde die Cover, nicht nur von diesem ersten Band, sondern auch von den nachfolgenden Bändern, nicht schön. Hätte ich es im Regal stehen gesehen, so hätte ich nicht danach gegriffen. Doch dies ist natürlich Geschmacksache und nur meine persönliche Meinung. Das Innere des Buches ist dagegen unglaublich toll gelungen. Immer wieder findet man Fotos, welche die Geschichte noch eine Spur lebendiger machen und auch interessanter. Dies hatte ich bisher noch nie so gesehen und fand es wirklich toll.
Mir wurde die Geschichte sehr empfohlen, sodass ich nun doch nach ihr greifen musste. Auch hatte ich den Film bisher noch nicht gesehen, so bot es sich für mich gerade sehr gut an.
Grundsätzlich fand ich die Stimmung in dem Buch sehr düster, was aber auch zu dem Plot sehr gut gepasst hat. An Jacob musste ich mich erst einmal gewöhnen, zu Beginn war er mir dann doch etwas zu verzogen, doch im Laufe der Geschichte wurde ich warm mit ihm. Gerade die besonderen Kinder waren alle so einzigartig, dass ich sie sehr schnell in mein Herz schließen konnte. Das Setting fand ich beeindrucken. Der Autor hat es geschafft, an einen Ort, an welchem etwas wirklich unglaublich schreckliches geschehen ist, sodass beim Lesen mein Mutterherz geblutet hat, gleichzeitig etwas unglaublich schönes und magisches entstehen zu lassen. Gleichzeitig hat er es geschafft, dass mir beim Lesen beide Orte immer präsent waren, sodass ich nur noch beeindruckter war. Ich persönlich fand den Spannungsbogen der Geschichte nicht allzuhoch, es hätte noch etwas spannender sein können, dennoch hatte die Geschichte durch ihre Besonderheit einfach etwas fesselndes an sich. Ich fand es wirklich einen gelungenen Auftagkt.
Für jeden Urban Fantasy Liebhaber kann ich das Buch wirklich nur empfehlen. Ich bin schon sehr auf den zweiten Band gespannt.
- Marie Lu
Legend (Band 1) - Fallender Himmel
(2.262)Aktuelle Rezension von: LadyMayIch weiß, ich bin vermutlich wieder mal die letzte die auf den Hype Train aufspringt, aber ich hab es endlich gelesen. Und was soll ich sagen? Ich hab’s geliebt!
Auch wenn die Geschichte an manchen Stellen etwas vorhersehbar war, hatte sie einen wahnsinnigen Sog und ich bin nur so durch die Seiten geflogen.
Besonders liebe ich die Protagonisten. Endlich mal intelligente Menschen, die nicht sofort all ihre Ansichten über Bord werfen, sobald der/die loveinterest um die Ecke kommt.
Band zwei wird direkt im Anschluss gelesen und ich hab so im Gefühl, dass das eine Reihe sein könnte, die sich von Band zu Band steigert…
- Emmy Laybourne
Monument 14: Die Flucht (2)
(104)Aktuelle Rezension von: NiekConor»Monument 14: Die Flucht« ist Band 2 der Trilogie von Emmy Laybourne und was soll ich sagen? Ich habe den 304 Seiten langen Roman innerhalb von 24 Stunden verschlungen. Ich konnte ihn nicht aus der Hand legen. Wer den ersten Band noch nicht gelesen hat, sollte nun aufhören die Rezension zu lesen.
Kaum hatte ich den ersten Band beendet, habe ich sofort mit »Monument 14: Die Flucht« begonnen. Was mir gleich zu beginn sehr gut gefallen hat, war die Tatsache, dass wir die Geschichte nun aus der Sicht von Dean und Alex erzählt bekommen, da die Brüder eine unterschiedliche Reise erleben. Während Dean mit den Nullern im Einkaufszentrum zurückbleibt, macht sich Alex gemeinsam mit 7 weiteren Jugendlichen auf den Weg zum Flughafen von Denver. Hier hat Emmy Laybourne beide Handlungsstränge gleich interessant aufgebaut, jedoch bekommt man auf der Reise von Alex mehr Hintergrundinformationen, was einen natürlich dazu triggert, immer weiterzulesen.
Auch in Band 2 kommen die Emotionen und Entwicklung der Charaktere nicht zu kurz. Wir erleben, wie die Jugendlichen über sich hinauswachsen. Gerade das letzte drittel des Buchs hat mir immer wieder Gänsehaut verpasst und bei einzelnen Szenen machte sich dieses unglaubliche Glücksgefühl in mir breit. Emmy Laybourne hat mich emotional wirklich sehr mitgerissen und für mich war es überhaupt kein Problem, eine Bindung zu den Charakteren aufzubauen. Auch der Perspektivwechsel in den letzten Kapiteln hat ordentlich Spannung bei mir aufgebaut.
Mit 304 Seiten war Band 2 minimal kürzer als sein Vorgänger, doch ich muss sagen, dass es für die Zielgruppe und auch meinen Geschmack genau die richtige Länge hatte. Szenen wurden nicht unnötig umschrieben oder künstlich in die Länge gezogen, was sich positiv auf den Lesefluss ausgewirkt hat. Nun habe ich schon den abschließenden Band der Trilogie in der Hand und kann es kaum erwarten, wie das Abenteuer der Monument 14 endet.
- Dmitry Glukhovsky
Metro 2033
(627)Aktuelle Rezension von: gerda_badischldanke, jen_loves_reading_books, für deine perfekte rezension vor 3 jahren, die ich hier zum Teil wörtlich wiedergebe, um mir meine eigene Formulierungsarbeit zu erleichtern.Hintergrund:
Wann "Metro 2033" im russischen Original erschienen ist, lässt sich gar nicht so leicht eruieren. Im deutschen Wikipedia findet man 2007, in der englischen und auch in der französischen Wikipedia jedoch 2002. vermutlich hängt das damit zusammen, dass die erste Version des Romans ein Online-Experiment war, und nach intensiver Leser-beteiligung erst einige Jahre später erstmals gedruckt wurde. Fest steht, dass es sich um einen Bestseller handelt, der in viele Sprachen übersetzt wurde. Es gibt dazu auch ein Videospiel, die 2 Folgebände "Metro 2034 und 2035" und angeblich ist sogar die Verfilmung geplant.
Meine deutsche Heyne-Ausgabe ist von 2008, übersetzt von David Drevs, und 764 Seiten lang. Im Anhang findet man ein Glossar zu den wichtigsten Moskauer Begriffen und U-Bahn-Stationen, das sehr nützlich gewesen wäre, wenn ich es vorher gewusst hätte ... :-)
Inhalt:
Es ist das Jahr 2033. Nach einem verheerenden Atomkrieg liegen weite Teile der Welt in Schutt und Asche. Moskau ist eine Geisterstadt, bevölkert von Mutanten und Ungeheuern. Die wenigen verbliebenen Menschen haben sich in das weit verzweigte U-Bahn-Netz der Hauptstadt zurückgezogen und dort die skurrilsten Gesellschaftsformen entwickelt. Sie leben unter ständiger Bedrohung der monströsen Wesen, die versuchen, von oben in die Metro einzudringen …
Der Junge Artjom macht sich auf eine abenteuerliche Reise durch die U-Bahn-Tunnel, um die Menschheit vor der endgültigen Vernichtung zu bewahren.
Meinung:
Die beschriebene Atmosphäre der Metro hat schon etwas sehr Eigenes. Das hat mir sehr gefallen und die detailreichen Beschreibungen lassen die Orte vor dem inneren Auge Wirklichkeit werden und man kann dadurch tief in die Story abgleiten.
Bei den unterschiedlichen Stationen und den Menschen, die Artjom auf seiner langen und beschwerlichen Reise kennenlernt, hat der Autor so ziemlich alles reingepackt, was dystopische Geschichten so hergeben (Kannibalen, Mutanten, religiöse Fanatiker, Faschisten, etc). Mir waren die Monster ein bisschen zu sehr an den Haaren herbeigeholt (z.B. wie sollen, bitte, durch Radioaktivität Flugsaurier entstehen???) wohingegen Menschen in einer Notsituation durchaus einiges an haarsträubenden Verhaltensweisen zuzutrauen ist.
Während es anfangs noch interessant ist, in Artjoms Gedankenwelt einzutauchen, wird es zunehmend anstrengender den immer gleichen Gedankengängen seitenlang interessiert zu folgen, ohne das dabei irgendetwas Brauchbares dabei heraus kommt. Überhaupt ist Artjom einer der blassesten Helden, die mir je in einem Buch untergekommen sind: er ist nicht sexy, nicht heldenhaft, und vermutlich nicht einmal der "Auserwählte" für den er und andere ihn phasenweise halten.
Die einzige wirkliche Erkenntnis hat er ganz zum Schluss und da wird es dann nochmal richtig spannend, aber dann verpufft alles ins Leere ohne dass der Autor diese Thematik mal wirklich angegangen wäre.
Ich hatte ohnehin den Eindruck, dass der Autor ein wenig Mystik mit einbringen wollte, dann aber wohl beschlossen hatte, es dann doch nicht zu tun und das Thema dann allein stehen liess ohne weiter darauf einzugehen.
Dann muss man schon sagen, das unser Held doch recht oft von der Glücksgöttin geküsst sein musste. Er entkommt so derart oft im letzten Augenblick, dass es schon an Wunder grenzte und es störte mich im Laufe der Geschichte zunehmend.
An die Wegbegleiter braucht man sich gar nicht erst gewöhnen, denn wenn Artjom einen der Tunnel mit ihnen betritt, kann man sicher sein, dass er der Einzige ist, der wieder heraus kommt.
Ganz abgesehen davon, empfand ich die Dialoge teilweise seltsam formuliert und auch der Text ruckelte recht häufig. Das habe ich schon oft bei Geschichten festgestellt, die aus dem Russischen übersetzt werden. Ob das an der Russischen Sprache liegt, oder an den Übersetzern, kann ich nicht sagen.
Das Ende hatte noch einen kleinen Knaller bereit, der aber genau so schnell wieder in der Versenkung verschwand.
Fazit:
Einerseits mag ich die Thematik und die Atmosphäre des Buches, andererseits empfand ich es bei vielen Dingen viel zu inkonsequent und manchmal auch nicht richtig durchdacht bzw. zu Ende gedacht. WEnn jemand nach Moskau reist, ist es natürlich ein MUSS!
Lesetipp:
Zum Thema "alternative Gesellschaft in der U-Bahn" empfehle ich "Neverwhere" von Neil Gaiman: das spielt mehr im Fantasy/Grusel-Genre, und lässt einen die Londoner U-Bahnstationen mit völlig neuen Augen sehen.
- Ally Condie
Cassia & Ky – Die Ankunft
(1.545)Aktuelle Rezension von: Read-and-CreateDas letzte Buch der Trilogie war definitiv besser als ‚die Flucht‘. Wobei ich beide Teile nicht so gut finde, wie ‚die Auswahl‘. Aber es ist eine schöne Trilogie, die man mal gelesen haben solle, wenn einen das Thema interessiert.
Auch in diesem Buch lässt sich über die Schreibweise von Ally Condie nichts schlechtes sagen. Wie auch schon Band 1 und 2, war auch dieser Teil sehr lesefreundlich und die Namen der Protagonisten am Seitenrand machten es leicht der Geschichte zu folgen. Die Spannung, die die Autorin aufgebaut hat, hat ihre Wirkung nicht verfehlt und mich an das Buch gebunden. Der Aufbau des Buches mit dem kapitelweisen Wechsel der 3 Hauptcharaktere fand ich sehr gut, da diese immer für eine Abwechslung sorgten und am Ende die 3 Erzählstränge zusammengewachsen sind. - Jeff VanderMeer
Akzeptanz
(45)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchGerade wegen seiner Mischung aus Unterschieden und Gemeinsamkeiten mit den Vorgängerbänden stilistisch und inhaltlich schließt Band drei den Kreis und verdeutlicht somit, dass alle drei Romane zusammen eine sorgfältig durchdachte und konstruierte Einheit sind.
Nicht einfach zu lesen aber schön. Definitiv Lesenswert. - James Dashner
Maze Runner: Die Auserwählten - In der Brandwüste (Filmausgabe)
(1.213)Aktuelle Rezension von: NessisworldIch habe dieses Buch geliebt! Es war immer spannend und hat mich so oft staunen gelassen. Die Story ist wirklich gut gelungen und auch die Charaktere wachsen einem ans Herz. Die Emotionen konnte ich mitfühlen
- Katherine Dunn
Binewskis - Verfall einer radioaktiven Familie
(53)Aktuelle Rezension von: Stephan59„Binewskis, Verfall einer radioaktiven Familie“, allein schon die irritierende Abnormität des Titels lud mich ein, als ich zufällig auf diesen Roman von Katherine Dunn stieß, es zu lesen.
Und: der Inhalt ist noch viel schlimmer! Schräg auf jeden Fall, dabei schwankend zwischen hinreißend und abstoßend, weil Dunn letztlich nichts auslässt, was ihr beim Schreiben wohl als Idee durch den Kopf geschossen sein mag.
Bizarr ist sie, diese Zirkusfamilie, die das „Abnorme“ zum Kult erhebt und ihr Anderssein zum Lebensmotto macht. Ein Albino mit Buckel, der Bruder eine Art Fisch mit Flossen, die Zwillinge natürlich siamesisch. Hier wird Andersartigkeit zum Privileg. Die absolut freakige Geschichte mit ihrem eigenen, zum Teil absolut abseitigen Humor hat mich gefesselt. Nur zum Ende hin, im letzten Drittel, nachdem ich den religiösen Kult der Arturer mit ihren operativen Selbstverstümmelungen noch halbwegs annehmen konnte, wiederholt sich das Ganze noch einmal, nur dass Olympia, der bucklige Albino mit der faszinierenden Stimme nun gezwungen ist, gerade dies zu verhindern, um den letzten Spross der Familie davor zu bewahren. In der zweiten Hälfte waren mir auch zu viele Längen im Text und ich blieb nur dran, um die Entwicklung zum Ende hin noch zu lesen. Aber insgesamt, ein tolles Buch.
- Suzanne Collins
Mockingjay
(749)Aktuelle Rezension von: LonechastesoulMy goodness. I finally done it, I finished this book...took me forever but I'm done, trying to finish this book felt like a chore. When reading for enjoyment starts feeling like a chore, that's the ultimate sign that I dislike the book. Well, about 90% of the book.
This book was REALLY anti-climactic, filled with so many disappointments I lost count.
A REAL disappointment of this book: Katniss herself. The many characters' deaths were so rushed and pointless. The love triangle wasn't well played out. First of all, I'm getting a bit tired of reading about love triangles -- especially in novels where there's a much greater plot present. But I'll admit, I was on Team Gale throughout the series, because he was strong and resilient and resourceful and caring. There was this attractive manly quality about him and he was so in sync with Katniss. But towards the end of this novel, I didn't care about Katniss's love life and who she ended up with, because everything seemed like such a hopeless, depressing mess that there was no point. I also hated how she kept flip-flopping and toying with both Gale and Peeta.
I don't know, maybe I set my expectations too high.
But Mockingjay was nothing but a bloodbath. If you're into pointless deaths and gratuitous violence, then this book is for you. Everything in this book was gratuitous and over the top, from the angst to the ridiculous romantic interludes in the middle of battle scenes, and from the gore violence to the stupid, overly-disgusting deaths of several characters who did not need to die.
Mockingjay was a great big depressing flop. The ending is a crap shoot, and that epilogue was bullshit.
Sorry.
- Veronica Rossi
Gebannt - Unter fremdem Himmel
(1.125)Aktuelle Rezension von: HeartofHopeDurch Zufall bin ich auf diese Buchreihe aufmerksam geworden, gerade durch die zwar relativ schlichten, aber dennoch sehr schönen Cover der Bücher. Auch der Klapptext klang für mich sehr interessant und so durfte der erste Band bei mir einziehen.
Zu Beginn hatte ich ein paar Schwierigkeiten, mich in dieser Welt zurechtzufinden. Ohne große Erklärungen wurde ich hier in eine Zukunft unserer Welt gerissen, in welcher ich erst einmal mit den Gegebenheiten nichts anfangen konnte. Gerade das Leben in den verschiedenen Realitäten war für mich doch sehr gewöhnungsbedürftig. In Perrys Welt konnte ich mich etwas besser zurechtfinden, einfach weil diese Welt unserer dann doch noch viel ähnlicher war, wenn auch man hier das Gefühl hatte, in die Vergangenheit zurück versetzt worden zu sein. Ich befand mich also in einer Geschichte mit zwei komplett gegensätzlichen Welten, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Mit der Zeit hatte ich diese Gegebenheiten aber verstanden und konnte mich gut damit arrangieren.
Die Charaktere gefielen mir sehr gut. Sehr schnell wurde klar, dass die Hauptprotagonisten zwei wirklich starke und kämpferische Persönlichkeiten sind. Aria zeigte sich gerissen und war nie gewillt, aufzugeben. Perry dagegen war zu Beginn eher der verschlossene Kerl, doch konnte ich relativ gut hinter seine Fassade blicken und erkennen, dass er ein wirklich liebevoller Mann mit einem unglaublich großen Herzen ist.
Die Handlung gefiel mir auch sehr gut. Es wurde bereits zu Beginn der Geschichte sehr spannend. Schnell erkannte ich, dass hinter den Geschehen um Aria und Perri noch ein viel größeres Geheimnis zu stecken schien. Dieses machte mich natürlich umso neugieriger auf den Rest der Geschichte. Immer wieder gab es kleinere Spannungspunkte. Aber es gab auch witzige und romantische Szenen. Gerade die Nebencharaktere, welche stellenweise sehr viel Witz und Humor in sich hatten, konnten die Handlung unglaublich auflockern.
Dieser erste Band war wirklich ein toller Einstieg in diese Dystophie. Ich bin sehr froh, dass ich zufällig auf diese Buchreihe gestoßen bin und bin bereits sehr neugierig auf den zweiten und dritten Band.
Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung
- Inka Loreen Minden
Nitro - Warrior Lover 5
(74)Aktuelle Rezension von: FantasyBookFreakFinde dich selbst!
Nitro ist explosiv wie Dynamit, denn in ihm lauert ein Biest, das er nur schwer unter Kontrolle hat. Geheime Experimente haben ihn zu dem gemacht, was er ist.
Als er von den Outsidern gefangen genommen wird, ist Sonja die Einzige, die zu ihm vordringen könnte. Sie ist dem verschlossenen Krieger bereits begegnet, während sie als Rebellin in White City gelebt hat.
Nitro will jedoch nichts mehr von ihr wissen und schwört sich, sie zu töten, da sie nicht nur sein wahres Ich gesehen, sondern ihm etwas genommen hat, das ihm niemand zurückgeben kann …Meine Meinung
„Nitro“ ist der fünfte Teil der Warrior Lover Reihe von Inka Loreen Minden. Wer die Reihe noch nicht kennt, der hat wirklich was verpasst. Es ist eine Dystopie, aber mal für Erwachsene. Band 1 bis 3 konnten mich von der ersten bis zur letzten Seite fesseln und von sich überzeugen. Band 4 ist eher eine Bonus Story, außerdem ist sie Gay Romance und daher nicht für jedermann etwas. Ich muss sagen sie war meine erste Gay Romance und hat mir auch wirklich gut gefallen. Sie ist auf jeden Fall ein guter Einstieg in das Genre.
Hier in diesem Band geht es um Nitro, wie der Titel schon verrät, den wir bereits seit Band 2 kennen. Ich muss sagen, das er der Typ Warrior war, der mich schon die ganze Zeit fasziniert hat. Er ist anders als alle anderen Warrior und genau das macht ihn so faszinierend. Auch sein Aussehen ist wirklich besonders und einzigartig. Ich mochte ihn von Anfang an und seine Entwicklung mitzuerleben hat echt Spaß gemacht.
Sonja kennen wir auch schon ziemlich lange als Charakter. Sie ist stark, selbstbewusst, fürsorglich und kämpferisch. Also genau das was Nitro braucht, um sich seinen Dämonen zu stellen. Die Liebesgeschichte war wirklich ergreifend und emotional, aber leider schon fast ein wenig zu kurz. Das Buch hat gerade mal über 120 Seiten. Ein bisschen mehr hätte Nitros und Sonjas Geschichte echt gut getan.
Der Schreibstil ist wie gewohnt einfach super. Selbst nach langen Pausen zwischen den einzelnen Teilen, ist man sofort wieder drin in der Geschichte. Auch die prickelnden Szenen sind schön und ansprechend geschrieben.Fazit
Ein guter Fünfter Teil der leider etwas zu kurz war, aber mit einer spannenden Geschichte und tollen Charakteren überzeugen kann. Es hat Spaß gemacht, altbekannte Charaktere wieder zu treffen und auch ihre Geschichten weiterzuverfolgen. Ich bin gespannt, wie die Geschichte im nächsten Band weiter geht. Von mir gibt es 4,5 von 5 Sternen. - Suzanne Collins
Hunger Games
(616)Aktuelle Rezension von: PikamadsIch muss gestehen, ich fand es nicht mehr so furchtbar wie beim ersten Mal (2012 gleich nach dem Film, den ich mindestens genauso furchtbar fand weil ich ziemlich enttäuscht war und seit dem nie wieder gesehen habe) und diesmal habe ich wenigstens das Bedürfnis den nächsten Band auch mal zur Hand zu nehmen.
Das Konzept gefällt mir eigentlich ganz gut (und diesmal war ich darauf vorbereitet, dass es eine sehr viel mildere Variante von Battle Royale ist) aber irgendwie bin ich mit Katniss als Protagonistin nicht richtig warm geworden. Ich kann es nicht mal richtig erklären, aber sie scheint einfach nicht meine Art von Charakter zu sein.
Was mich jetzt beim zweiten Versuch tatsächlich immernoch gestört, oder vielmehr genervt hat, war dieses fingierte-aber-nicht-ganz-fingierte Liebesgeschichtengedöns. Ich weiß auch nicht, das ist für mich einfach sowas von unnötig gewesen. Selbst mit diesem angedeuteten politischen Hintergrund ergibt es für mich einfach keinen Sinn.
- Franz Kafka
Die Verwandlung
(1.743)Aktuelle Rezension von: BM2GE21tbEines Morgens wachte Gregor Samsa als Ungeziefer auf. Da er als Einziger in der Familie arbeitete, waren seine Eltern und seine Schwester, von ihm abhängig. Durch die Verwandlung konnte er seiner Arbeit nicht mehr nachgehen. Er war nun eine Last für die Familie geworden. Woran, vor allem sein Vater, kein Gefallen fand.
Ich musste mich zuerst etwas einlesen, um den tieferen Sinn hinter der Handlung zu erkennen.
Ab diesem Zeitpunkt wurde es spannend mich mit der Geschichte von Familie Samsa auseinanderzusetzen.
Manchmal war es aufwühlend und traurig zu beobachten, wie jeder Charakter mit der Situation umging. Die Verwandlung Gregors beeinflusste nicht nur ihn selbst, sondern ermöglichte es auch, dass seine Familie eine Verwandlung durchläuft.
Ich kann es jedem empfehlen, sich ein paar Stunden Zeit zu nehmen und sich auf die fantasievolle und kreative Geschichte von Franz Kafka einzulassen. Gerade wenn man sich für Familien Konstellationen und ihre Probleme dahinter interessiert.
L.B. - Kazuaki Takano
Extinction
(35)Aktuelle Rezension von: ZsadistaJonathan Yeager will eigentlich nur noch eines, bei seinem todkranken Sohn sein. Viel Zeit bleibt dem Kleinen nicht mehr. Und die Krankheit ist unheilbar.
Doch Yeager muss einen Job der Regierung annehmen, sonst kann er die Kosten der Behandlung seines Sohnes nicht mehr bezahlen.
So begibt er sich mit einem zusammen gewürfeltem Trupp in den Kongo. Dort soll bei einem Pygmäenstamm ein Virus ausgebrochen sein, dass sie eindämmen sollen. Und zwar schnell und einfach. Ohne große Überlegungen sollen alle eliminiert werden.
Doch als sie im Dschungel auf die Gruppe stoßen, finden sie dort einen kleinen Jungen mit unglaublichen Fähigkeiten. Yeager gibt es zu bedenken, die Leute einfach alle zu ermorden. Doch was soll die Gruppe groß tun? Umringt von kämpfenden feindlichen Truppen und gejagt von der Regierung.
„Extinction“ ist ein Thriller aus der Feder des Autors Kazuaki Takano.
Ich habe das Buch als Hörbuch genossen. Das Buch ist ungekürzt und hat eine Länge von 19 Stunden und 30 Minuten. Und ich habe wirklich jede Minute davon gespannt
an den Kopfhörern geklebt.
Zugegeben, ich habe bei dem Hörbuch nicht alles verstanden. Es wird sehr viel über wissenschaftliche Abhandlungen gesprochen. Bei einem Printbuch hätte ich wohl sehr viel gegoogelt um nachzulesen, ob das alles zutreffend ist. Beim Hörbuch habe ich einfach so alles hingenommen ohne nachzufragen. Man muss sich also von Anfang an klar sein, dass es sehr tiefe und ausschweifende Einblicke in die Wissenschaft gibt.
Genauso weit runter geht es in den menschlichen Abgrund. Ohne etwas zu verschönern erzählt der Autor über die Zustände in Afrika. Wie dort verschiedene Gruppen wüten und übereinander her fallen. Fraglich war für mich nur die eine Ecke, als erzählt wurde, wie der eine Junge zum Kindersoldaten wurde. Das hätte vielleicht nicht unbedingt so direkt erwähnt werden müssen, da es im Ganzen eigentlich keine Rolle spielte.
Die Story selbst war für mich sehr interessant und spannend geschrieben. Die Figuren fand ich auch durchweg gut ausgearbeitet. Manchmal hing eine Frage bei mir vor Augen, doch durch das Hören war die Frage dann auch relativ schnell wieder vergessen. Also richtig rund was das Ganze nicht, aber auch nicht so eckig, dass es gestört hätte.
„Extinction“ ist ein wirklich spannender Thriller, der aber auch an manchen Stellen schwer verständlich ist. Mich konnte er jedoch komplett in den Bann ziehen. Ich kann das Buch wirklich weiter empfehlen. Ein Thriller mit einer Prise Science Fiction. Wieso Science Fiction? Es könnte auch schon Realität sein … - Bernhard Kegel
Abgrund
(27)Aktuelle Rezension von: PhyriaAnne und Hermann, ein Liebespaar aus Kiel, machen zum ersten Mal gemeinsam Urlaub und zwar nirgends anders als auf den Galápagos-Inseln. Doch kommt es anders als gedacht, denn statt der erwarteten Zweisamkeit geht Hermann, ein Biologe, mit zwei Kollegen auf die Suche nach einer neuen Haiart, die er bei einem vorherigen Tauchgang entdeckt hat, und Anne muss sich an Land mit dem Inselleben auseinandersetzen und kann als Kriminalpolizistin gar nicht anders als neugierig zu werden als ein paar Schiffe innerhalb von Tagen Feuer fangen. Ist es nur Zufall oder Brandstiftung?
Als Schauplatz sind die Galápagosinseln mit der großen Tiervielfalt und der wundervollen Landschaft wahrlich ein Traum und es ist kein Wunder, dass sich nicht nur Biologen und Wissenschaftler davon angezogen fühlen sondern auch immer mehr Touristen, auf die im Grunde nicht nur die Einheimischen sondern auch die Charles Darwin Forschungsstation angewiesen ist, denn das Geld ist bei allen knapp.
Abgrund ist ein gut und schnell lesbarer und selbst für Nicht-Biologen leicht verständlicher Roman, der dem Leser eine gekonnte Mischung aus Wissenschaft, Sachbuch, Krimi und Fiktion bietet. Das Buch ist sehr informativ und so bekommt man sogleich die Lust sich in einige Themen selber etwas mehr reinzulesen und zu recherchieren.
Trotz der anfänglichen Idylle merkt man schnell, dass einige Probleme in der Luft liegen. Das Buch behandelt ernste Themen wie Klimawandel und das Augen verschließen davor, Umweltschutz, Artensterben, gesellschaftliche Probleme sowie den Interessenkonflikt zwischen den Forschern und Fischern, die Armut der Einheimischen und den Geldmangel der Forschungsstation.
Während man also Hermann und seine zwei Kollegen bei der Suche nach der neuen Haiart begleitet und mit ihnen herausfinden möchte was es damit auf sich hat, was ich übrigens sehr interessant fand und es auch als sehr bewundernswert empfunden habe wie sehr diese eher älteren Herren für ihren Beruf leben und wie viel Leidenschaft sie dafür aufbringen, bekommen wir mit Anne an Land einen sehr guten Einblick in all die problematischen Bereiche und lernen mit ihr alles kennen. Ihre pragmatische Sichtweise hilft einem alles etwas besser zu verstehen. Und auch wenn sie aufgebracht ist, dass Hermann sie während ihres ersten Urlaubs zurückgelassen hat und sich mehr für seine Arbeit interessiert, ist sie die meiste Zeit über eine eher besonnene Person, die Ruhe ausstrahlt und dessen Gedankengänge ziemlich nachvollziehbar sind.
Das Buch besticht durch gute Beschreibungen, tolle Diskussionen und Themen, die einen zum Nachdenken bringen.
Etwas schade finde ich, dass Anna's Sichtweise einen größeren Teil des Romans eingenommen hat, auch wenn ich es verstehen kann, weil man uns so den Umweltschutz und all die anderen Probleme auf der Insel näherbringen wollte.Dennoch hätte ich noch viel lieber Hermann bei seinen Tauchgängen begleitet, mehr über die Naturphänomene erfahren und generell einfach mehr aus dem Bereich der Wissenschaft und Forschung gelernt, wobei der Schluss des Romans einiges wieder wett macht.
Im Grunde ist es eher ein Buch der ruhigen Art, das doch sehr tiefgehend ist und mit seiner Themenvielfalt überzeugen kann.