Bücher mit dem Tag "muse"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "muse" gekennzeichnet haben.

87 Bücher

  1. Cover des Buches Briefe an die grüne Fee (ISBN: 9783744809146)
    Salih Jamal

    Briefe an die grüne Fee

     (73)
    Aktuelle Rezension von: AnjaSc

    Das Buch ist eine Auflistung aus dem Leben des namenlosen Ich-Erzählers und erinnert mich stark an Tagebucheinträge. Er rekapituliert sein Leben, während er oben auf dem Dach sitzt. Wir erfahren nur das, was uns der Protagonist wissen lassen möchte und können bei allem anderen nur mutmaßen. Egal ob es um die tatsächlichen Ereignisse geht oder um die Dinge, die die anderen Beteiligten wohl erlebt haben.

    Auf Instagram habe ich unter „Kurz und bündig“ bereits geschrieben:
    „Das Buch ist tragisch, es ist manchmal ganz laut, es ist vulgär und dann ist es wieder ganz leise und poetisch. Es ist kraftvoll und beschönigt nichts. Es ist pornös!

    Das Buch ist wirklich dreckig, es ist direkt und es ist genau das, was wir als Großstandkinder erlebt haben um uns herum:  Nutten, Dreck, Suff und Drogen. Was für einen selbstherrlicheren Mist wir getan haben und unbezwingbar haben wir uns gefühlt…  Genau wie der Ich-Erzähler in diesem Buch, gut vielleicht nicht genau so.

    Das habe ich dem Autor geschrieben, als ich das Buch beendet habe und ich möchte Euch diese Sätze nicht vorenthalten, denn so geht es mir immer noch:

    Du nimmst keinen Blatt vor den Mund. Beschreibst Exzesse so präzise, dass man als Leser weiß: Das ist scheisse was Du machst, aber trotzdem feiert man das ein oder andere!
    Was Du mit den leisen Tönen im Hintergrund beschreibst, das ist die Seele. Das Gefühl. Die Veränderung. Das, wie der Protagonist fühlt.
    Die Reise, die in den Briefen oder ( wie ich es empfunden habe ) Tagebucheinträgen beschrieben wird, ist wie ein Feuerwerk. Mal der Lichtstreif der Rakete am Himmel und dann wieder nur die schwarze verbrannte Hülse.  Ich bin abgestoßen und fasziniert zu gleichen Teilen von dem namenlosen Protagonisten.  Du weckst all das und doch ist man am Ende ausgesöhnt.

    Deshalb ist das Buch etwas besonderes.

    Von mir bekommt „Briefe an die grüne Fee“ von Salih Jamal 4,5 von 5 möglichen Punkten und eine klare Empfehlung.

  2. Cover des Buches Calendar Girl - Verführt (Calendar Girl Quartal 1) (ISBN: 9783548288840)
    Audrey Carlan

    Calendar Girl - Verführt (Calendar Girl Quartal 1)

     (1.088)
    Aktuelle Rezension von: Angelina_Peter

    Das war mein 1. Buch in diesem Genre. Ich war am Anfang sehr skeptisch darüber bzw bin es immer noch, wie es im Laufe der weiteren Teile weiter gehen wird. Das Buch war wirklich krass! Sehr spannend aber auch sehr heiß hihi. Habe das Buch wortwörtlich verschlungen, weil es sich so gut lesen lassen hat :)

  3. Cover des Buches Malou - Diebin von Geschichten (ISBN: 9783646602630)
    Lisa Rosenbecker

    Malou - Diebin von Geschichten

     (88)
    Aktuelle Rezension von: Lubig2
    Genialer Plott!
    Das Universum - Verzeihung, das Litersum dieses Buches ist sehr ausgereift und sprüht nur so vor Ideen. Ich mag die Annahme, dass die diversen Buchwelten lebendig sind und besucht werden können. Auch finde ich es sehr spannend, wie die Autorin sich die Verbindungen zwischen realen Menschen und Buchcharakteren vorstellt.
    Diese Bureals haben unterschiedliche Kräfte und Malou ist als Anti-Muse eine davon.
    Malou ist mir sehr sympathisch. Sie macht ihren Job als Anti-Muse nur ungern und unter Gewissensbissen. Als dann die Leute, für die sie Aufträge erhalten hat, in Schwierigkeiten geraten, nimmt die Geschichte Fahrt auf.
    Durch einen dummen Zufall gerät sie ins Visier von Scottland Yard.
    Und schon bald überstürzen sich die Ereignisse. Ausgerechnet Lansbury, der sie erst als Verdächtige ins Spiel gebracht hat, soll sie beschützen.

    In sehr gut durchdachten Aktionen und in angenehmer Sprache zündet Lisa Rosenbecker ein Ideenfeuerwerk, das es in sich hat.
    Die Figuren sind liebenswert und bleiben glaubwürdig. Sich anbahnende Liebeleien entstehen nicht Hals über Kopf, sondern bekommen Raum sich langsam zu entwickeln.
    Der Krimi in der Geschichte ist von außen nicht lösbar und so lotst einen die Autorin von Kapitel zu Kapitel und man kann das Buch nicht weglegen, weil man immer denkt: nur noch eins, dann weiß ich bestimmt mehr ...
    So ging es mir auf jeden Fall. Die Autorin hatte mich am Gängelband, bis ich endlich durch war.
    Der Showdown hat es in sich und bleibt auf einem Level mit dem Rest der Geschichte.

    Fazit:
    Absolut lesenswertes, total verrücktes Buch über die Auswirkungen von Einmischungen von Buchcharakteren in unserer Welt.

    Es war übrigens nicht mein erstes Buch von Lisa Rosenbecker und es wird bestimmt nicht mein letztes sein:
  4. Cover des Buches Die Muse von Wien (ISBN: 9783746633923)
    Caroline Bernard

    Die Muse von Wien

     (66)
    Aktuelle Rezension von: Aurora-C

    Alma Mahler-Werfel war eine sehr facettenreiche Person, das die Autorin sehr schön in diesem Buch rüberbringen konnte.
    Ihre Liebe zu Gustav Mahler war groß, doch auch beispielsweise zu Walter Gropius fühlte sich die junge Wienerin hingezogen.

    Die Geschichte ist spannend und wurde zum Glück nicht langweilig, Almas Leben wurde sehr schön zusammengefasst. Immer wieder hatte ich das Gefühl, sie persönlich gekannt zu haben und durch so manche Situationen mit ihr gemeinsam durchgangen zu sein. Alles wurde ausführlich und manchmal auch herzzerreißend beschrieben.

    Tolles Buch über eine tolle Frau!

  5. Cover des Buches Die sechste Farbe des Glücks (ISBN: B00QHEU9PE)
    Johanna Wasser

    Die sechste Farbe des Glücks

     (61)
    Aktuelle Rezension von: Buchverrueggt

    Mila, eine junge Frau, steckt mitten in der Führerscheinprüfung als ihr Herz Probleme bereitet. Das ist der Anfang einer Odyssee durch den Krankenhausalltag. Statt Parties, Jungs, studieren und Freunde besuchen heißt ihr Alltag von nun an Visiten, Tests, Warten, Hoffen und nicht anstrengen. Besuche erhält sie dabei fast ausschließlich von ihrer Mutter, die den fast unmöglichen Spagat versucht zwischen Mut zu sprechen, sich zu Hause um Milas fünfjährige Schwester zu kümmern und sich selbst dabei nicht zu verlieren. Hilfreich ist dabei das skypen. So kann Mila nicht nur zwischen den Besuchen ihrer Mutter sondern auch mit ihrer jüngeren Schwester aus dem Krankenhaus heraus Kontakt halten und ihr die Geschichte der „Glasherzprinzessin“, ihr eigenes Schicksal, erzählen. Erst als sie den Krankenhausclown Jo kennen lernt schöpft sie ein bisschen Hoffnung. Sie knüpfen eine zarte Bande.

    Während Mila im Krankenhaus auf ein neues Herz wartet kann der Feuerwehrmann Aki ein kleines Kind aus einem brennenden Haus retten. Ihm bereitet die Rettung im Nachhinein jedoch psychische Probleme, so dass er seinen Job zeitweise nicht mehr ausüben kann. Auf der Suche nach dem Auslöser stolpert er über ein gut gehütetes Familiengeheimnis.

    Johanna Wasser erzählt in zwei Erzählsträngen und aus zwei Perspektiven: Milas und Akis. Sie schreibt sehr gefühlvoll ohne dabei zu sehr auf die Tränendrüse zu drücken. Vor allem Milas Schicksal ging mir an die Nieren. So oder so ähnlich liegen unzählige Menschen weltweit in Krankenhäusern und warten auf ein Spenderorgan. Akis Vergangenheit ist sicherlich auch nicht ohne, aber der Spot liegt auf Mila. Jo als Charakter fand ich sehr interessant. Er ist nicht der typische Clown. Das erfährt man aber erst nach und nach.

    Das Cover passt zum Inhalt des Buches. Es ist in freundlichen Farben gehalten. Das mag am Anfang etwas irritieren, wenn man den Klappentext liest, wird sich aber klären, wenn man das Buch liest. Denn das Buch ist auf seine Weise optimistisch und lebensbejahend.

    Fazit:

    Berührend, gefühlvoll und Herz zerreißend! Johanna Wasser erzählt die Geschichte sehr einfühlsam und überzeugt auf ganzer Linie. Ich hatte das Buch innerhalb von einem Tag durch und kann es nur empfehlen! Deshalb verdiente  Sterne von mir.

  6. Cover des Buches Seven Nights - Paris (ISBN: 9783453422018)
    Jeanette Grey

    Seven Nights - Paris

     (60)
    Aktuelle Rezension von: jxwx

    Naja, das Buch ist wirklich kein Meisterwerk, aber schrecklich ist es auch nicht. Die Figuren sind nett gemacht, sehr oberflächlich, aber nachvollziehbar. Die Handlung ist wie nicht anders erwartet nichts Besonderes, es gibt nette Eindrücke von Paris, kaum Spannung, aber leicht knisternde Momente. Kann man mal lesen, lässt sich jedenfalls schnell lesen, auch wenn man viel anderes im Kopf hat, also nichts, wo man großartig mitdenken muss  

  7. Cover des Buches A Fairy Tale (ISBN: 9783746043302)
    Anja Stephan

    A Fairy Tale

     (44)
    Aktuelle Rezension von: Rajet
    Scott McKenzie läuft im Quartier Latin (Paris) doch wirklich seine Erzfeindin aus Jugendtagen über den Weg – und das auch noch mehrfach. Er weiß sofort das Schicksal kann es nicht wirklich gut mit ihm meinen. Dabei hatte sich Scott der einst aus hohem Hause stammt in den letzten hundert Jahren mit einem gut gehenden Antiquariat ein ausgezeichnetes Leben aufgebaut.
    Nach und nach zieht in die eigenwillige Gwendolyn von Cleve in ein Abenteuer in die Pariser Unterwelt hinein, das ihn völlig überfordert. Auf der Suche nach dem blauen Herzen muss er sich mit der Vergangenheit der beiden verfeindeten Familien auseinandersetzen und sich gegen einen unbekannten Feind behaupten. Dabei wird ihm bewusst, dass sich sein Leben für immer verändern wird - und das Fräulein von Cleve ist schuld daran.

    Der Schreibstil ist flüssig und auch humorvoll – macht Spaß zu lesen.

    Das Cover wirkt in den Farben Gold und Braun edel, auch die Scherenschnittoptik wirkt überraschend gut und stimmig zum Roman und seinem Inhalt.

    Der Klappentext macht sehr neugierig: auf Elfen und ihr Leben heute in Paris.

    Fazit:
    Zauberhaft und fantastische Abenteuer von Elfen und Halbelfen im heutigen Paris.
    Wunderschön gezeichnete Charaktere (Protagonisten) mit einer guten Prise Humor.
    Mir hat gerade der Handlungsort Paris auch gut gefallen – die Stadt der Liebe schlecht hin. Der Roman ist mehr als Fantasy den auch die Romantik kommt nicht zu kurz. Unterhalten und spannend – da einzige was komisch war: das „Gesieze“. Ich fand es gelungen - gerne noch mehr Fantasy Romane von der Autorin.
  8. Cover des Buches Ausgerechnet Muse (ISBN: 9783944788432)
    Carola Wolff

    Ausgerechnet Muse

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Aer1th
    Die vollständige Rezension findet ihr auf tthinkttwice.de 😃 .

    {Lesegrund}


    Mir hat der Klappentext von Anfang an zugesagt und da ich bereits ein anderes Buch der Autorin gelesen und rezensiert hatte, wusste ich, dass mir der Schreibstil gefallen wird.

    {Charaktere}


    Apollonia Parker – die Protagonistin

    Was für ein cooler und zu Beginn doch sturer Charakter. Ich mag Apollonia als Protagonistin wirklich sehr. Sie ist integer, authentisch, witzig und einfach nur tough. Und auch wenn es zu Beginn erst nicht danach aussah, lernt sie aus ihren Fehler und entwickelt sich im Laufe der Geschichte weiter. Eine Protagonistin ganz nach meinem Geschmack!

    Nick – ihr Sidekick

    Nick ist auch ziemlich cool. Ich mag ihn echt gern. Er ist Musiker mit Leib und Seele, hat seine Prinzipien und ist ihnen treu. Er konzentriert sich auf seine Musik und kann mit den Girlie-Girls, die ihn anschmachten nichts anfangen – dafür gefällt ihm die ungewöhnliche Apollonia umso mehr. Und noch ein Pluspunkt: Er trinkt keinen Alkohol!

    Die Nebencharaktere

    Auch diese Charaktere haben alle ihren ganz eigenen Charm und auch jetzt, mehrere Tage nach Beendigung des Buches, sind meine Vorstellungen und Gefühle den einzelnen Nebencharakteren gegenüber sehr präsent – heißt, sie haben Eindruck hinterlassen.

    {Schreibstil}


    Wie bereits weiter oben erwähnt, kannte ich den Schreibstil der Autorin schon aus einem anderen Buch und auch hier in diesem Buch hat er mir wieder sehr gut gefallen.
    Carola Wolff lässt durch ihre Worte ein Bilderkino in meinem Kopf entstehen. Einzelne Szenen sind mir jetzt noch im Gedächtnis geblieben. Sie schreibt mit viel Witz und einer trockenen Art Humor, die ich einfach nur liebe.

    {Fazit}


    “Ausgerechnet Muse” hat mich wirklich sehr gut unterhalten. Es ist mal eine andere Art von Fantasy-Buch, mit einer echt toughen Protagonistin, die ganz meinem Geschmack entspricht. Ein paar winzige Kleinigkeiten haben mich beim Lesen gestört, daher sind es “nur” sehr gute 4 von 5 Sternen geworden.
  9. Cover des Buches Das unsichtbare Leben der Addie LaRue (ISBN: 9783596708345)
    V. E. Schwab

    Das unsichtbare Leben der Addie LaRue

     (415)
    Aktuelle Rezension von: Ms_Violin

    Frankreich im Jahr 1714. Die junge Addie LaRue möchte nur eins: Den Beschränkungen der Provinz entkommen und ein selbstbestimmtes Leben führen. In einem Moment der Verzweiflung schließt sie einen Pakt mit dem Teufel, der ihr Freiheit und ewige Jugend verspricht. Doch der Preis ist hoch: Niemand, den sie trifft, wird sich an sie erinnern. Und so beginnt ihre Reise durch die Jahrhunderte, die Addie an die faszinierendsten Orte der europäischen Geschichte, aber auch an die Grenzen der Einsamkeit und Verzweiflung führt. Bis sie im Jahr 2014 in New York einen jungen Mann trifft, der sie nicht mehr vergessen kann.


    Der Schreibstil hat mich sofort gefangen genommen. Das war auch dringend nötig, denn obwohl wir schnell zum alles auslösenden Fluch kommen, ist die komplette Geschichte doch sehr ruhig und es passiert nicht wirklich viel bzw. alles nur sehr langsam und da hat dieser unglaublich tolle und fließende Schreibstil dann eben trotzdem dafür gesorgt, dass ich durch die Seiten förmlich geflogen bin.

    Auch dass wir uns abwechselnd zwischen Gegenwarts- und Vergangenheitskapiteln bewegt haben, hat mich besonders zu Anfang stark in der Geschichte halten können. Denn gerade zu Beginn waren diese kurzen Einblicke in Addies Vergangenheit wahnsinnig spannend und intensiv. Ihr Leben vor dem Fluch, aber vor allem die erste Zeit danach, wie sie langsam die Grenzen ausgetestet hat und ihre ersten Versuche, Vorteile daraus zu ziehen und eben auch ihr anfängliches Scheitern, ihre Verzweiflung und ihre Einsamkeit. Diese Kapitel haben mich richtig in ihren Bann gezogen, während es dagegen im New York von 2014 nur sehr langsam voran ging, bis wir dann nach gut hundert Seiten endlich auf Henry gestoßen sind und dieser sich selbst nächsten Tag immer noch an Addie erinnern kann. Ein absoluter Schock für Addie, ist dies doch bisher nie vorgekommen und so will Addie natürlich wissen, wer Henry ist und wie es sein kann, dass er sich erinnern kann, wenn bisher niemand das konnte - abgesehen vom Schatten, mit dem sie ihren Pakt geschlossen hat.

    Kaum tritt Henry in der Gegenwart in Erscheinung, wurden die Sprünge zwischen den einzelnen Vergangenheitskapiteln größer und während wir Addies erstes Jahr nach dem Fluch noch sehr nah miterleben konnten, vergingen schnell mehrere Jahre und schließlich Jahrzehnte zwischen den einzelnen Kapiteln und uns wurden nur noch einzelne Momente gezeigt. Es plätscherte also eigentlich meist nur und dennoch lag für mich immer so eine Art Grundspannung in der Luft, die mich ständig mehr erwarten ließ, als ich bekommen habe. Ein wahnsinnig seltsames Gefühl.

    Auch in der Gegenwart ging es nicht wirklich vorwärts. Erst nähern wir uns nur sehr langsam Henry an, der ebenfalls seine Geschichte erzählen darf und dann erleben wir, wie Addie und Henry langsam zueinander finden.
    Zwar war ich vom Schreibstil weiterhin verzaubert, aber eben auch irgendwie enttäuscht, weil im Grunde nichts passiert, es wird nur erzählt und gelebt und dennoch konnte ich das Buch kaum zur Seite legen.

    Das Buch ist in mehrere größere Teile eingeteilt und zu Beginn eines jeden Teils wird immer ein Kunstwerk vorgestellt und ich fand es dann immer wieder spannend, herauszufinden wie dieses Kunstwerk mit Addies Geschichte verwoben ist. Das war wirklich ein toller Kniff, um zu zeigen, wie Addie in ihrem langem Leben eben doch Spuren hinterlassen konnte, obwohl die Künstler:innen selber sich gar nicht an Addie erinnern konnten.
    Aber auch die Einsamkeit der Addie dadurch ausgesetzt ist, war wirklich Seite für Seite spürbar, ja fast schon greifbar und hat mich jedes Mal wieder betroffen gemacht. 

    Der Schluss hat noch einmal wunderbar Addies bisherige Geschichte und die mit ihr verbundenen Kunstwerke in Szene gesetzt und alles ganz wunderbar miteinander verwoben und obwohl ich wahnsinnig gerne ein total kitschiges - und im Grunde für diese Geschichte unpassendes - Happy End gehabt hätte, weil ich das den Figuren nach allem, was sie durchmachen mussten, einfach gegönnt hätte, fand ich dieses Ende einfach unglaublich passend. 


    Fazit: Der Schreibstil hat mich wirklich durch diese knapp sechshundert Seiten fliegen lassen. Dabei passiert im Grunde meist nicht viel und ohne diesen fesselnden Schreibstil wäre ich wohl längst nicht so eingenommen gewesen von dieser Geschichte.

  10. Cover des Buches Fool on the Hill (ISBN: 9783423195171)
    Matt Ruff

    Fool on the Hill

     (386)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Es ist nicht leicht, die Magie dieses Buches zu beschreiben. FOLL ON THE HILL ist einfach ein wunderschönes, intelligentes und enorm unterhaltsames Buch, welchem eine ganz besondere Leichtigkeit innewohnt.

  11. Cover des Buches Die Krone der Sterne (ISBN: 9783596035854)
    Kai Meyer

    Die Krone der Sterne

     (308)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Im Reich Tiamande herrschen die Gottkaiserin und der Hexenorden. Dabei müssen regelmäßig Mädchen zur Gottkaiserin als Bräute gebracht werden. Diesmal ist die Wahl auf Iniza gefallen, und nun hat sie, zusammen mit ihrem Geliebten Glanis, bereits einen Plan, dem zu entgehen. Doch sie wird entführt von Kranit, der dafür Geld erhalten soll. Bald finden sich alle auf der Flucht zusammen auf der „Nachtwärts“, deren Eignerin Shara ist, die gerade nach zweieinhalb Jahren Gefangenschaft zurück in die Freiheit strebt. Zunächst hat diese zufällige Gemeinschaft unterschiedliche Ziele, doch bald finden sie sich zusammen und sind auf der Flucht – vor den Hexen, vor Hadrath, Inizas verhasstem Onkel, und in eine hoffentlich friedlichere Zukunft. Eine wilde Verfolgungsjagd beginnt. Welche Geheimnisse birgt jeder der vier, später fünf und zum Schluss sechs Teilnehmer dieser Gemeinschaft? Es ist eine faszinierende, äußerst komplexe Welt, in die Kai Meyer die Geschichte um diese Schicksalsgemeinschaft versetzt. Mit viel Liebe fürs Detail und manchem Augenzwinkern hat er diese Welt bevölkert, und immer wieder füttert er den Leser mit neuen Informationen darüber. Auch die Teilnehmer dieser Flucht durch eine ganze Galaxie sind äußerst gelungen angelegt, ihre Geheimnisse werden nach und nach enthüllt. Das Buch wird von liebevollen Zeichnungen ergänzt, die erst nach der Lektüre ihre wahre Pracht entfalten. Manch überraschende Wendung bringt zusätzlich Würze in dieses ohnehin schon spannende Buch. Die Geschichte liest sich äußerst flüssig, so dass die Seiten einfach nur dahinfliegen. das Buch ist zwar in sich geschlossen, aber es sind noch längst nicht alle Fragen beantwortet.

  12. Cover des Buches Picture of Dorian Gray (ISBN: 9781407159157)
    Oscar Wilde

    Picture of Dorian Gray

     (322)
    Aktuelle Rezension von: lonelyThought

    "The picture of Dorian Gray" dürfte eine, wenn nicht die bekannteste Geschichte Oscar Wildes sein. Innerhalb seines Romans greift er vom Dandytum, über den Ästhetizismus und Hedonismus bishin zur Persönlichkeitsentwicklung und -struktur verschiedene Themen auf.

    Auch die Doppelgängermotivik wird an verschiedenen Stellen aufgegriffen und mit der Spaltung Dorians auf eine interessante Weise umgesetzt. Diese Spaltung kann man auch in Bezug auf die Persönlichkeitsentwicklung als ein Hauptthema ansehen. 

    Anfangs ein Wunsch - vermutlich aus "jugendlichem Leichtsinn" heraus - wird die ewige Jugend Dorians irgendwann zu einem Fluch, der nicht nur seinen Alterungsprozess außer Kraft gesetzt hat, sondern auch einer Ent- und Weiterentwicklung der Persönlichkeit im Wege steht. Das Ende erscheint als eine mehr als logische Konsequenz, um die gespaltenen Teile seiner Seele wieder miteinander verbinden zu können.

  13. Cover des Buches Auf Freiheit zugeschnitten: Emilie Flöge (ISBN: 9783442714131)
    Margret Greiner

    Auf Freiheit zugeschnitten: Emilie Flöge

     (19)
    Aktuelle Rezension von: YukBook

    Wer kennt nicht Gustav Klimt und sein weltberühmtes Gemälde „Der Kuss“? Aber Emilie Flöge, die Frau an seiner Seite? Von ihr hatte ich noch nie etwas gehört – bis ich auf dieses Buch von Margret Greiner stieß. Dank ihrer Romanbiografie lernte ich wieder einmal ein bemerkenswertes Künstlerpaar kennen, das sich gegenseitig in ihrem künstlerischen Schaffen beflügelte.

    Als Emilie Flöge mit siebzehn Jahren den zwölf Jahre älteren Gustav Klimt bei einem steifen Sonntagnachmittagskaffee kennenlernte, ahnte sie ja noch nicht, welchen Einfluss der Maler auf ihr Leben haben würde. Wie spannend muss es für sie gewesen sein, die Gründer der Wiener Werkstätte mitzuerleben und Teil einer neuen Bewegung zu sein. Noch arbeitet sie mit ihren zwei Schwestern in einer Schneiderei, doch sie träumt davon, selbst Kleider zu entwerfen statt fertige zu ändern. Angesteckt von der Euphorie, die die Gründung der Wiener Secession auslöste, und von der Energie und Kreativität der jungen Künstler, festigt sich bei ihr immer mehr die Überzeugung, etwas ähnlich Innovatives leisten zu können.

    Wie schon in ihrem Roman Charlotte Salomon lässt Margret Greiner viele Detailkenntnisse über Kunst, Gesellschaft und Politik einfließen und erweckt die Aufbruchsstimmung im Wien der Jahrhundertwende zum Leben. Nur die feinen Wiener Frauen waren von ihrer konservativen Einstellung schwer zu lösen. Umso bewundernswerter ist Emilies Mut und Wille, einen eigenen Modesalon zu eröffnen und die Kleidung zu reformieren, sprich sie von Mieder und Korsett zu befreien. Sie ist klug genug, die Revolution in der Mode als sanfte Neuerung zu verkaufen. Denn im Gegensatz zu vielen Künstlern, die mit ihren Ideen scheiterten, hat Emilie Flöge einen ausgeprägten Geschäftssinn und Hang zum Perfektionismus. Im ‚Salon Flöge’, den sie mit ihren Schwestern betreibt, erwarten die Kundinnen nicht nur eine ausführliche Stilberatung, sondern auch Lebensberatung.

    Die Autorin lässt immer wieder ihren trockenen Humor aufblitzen, zum Beispiel wenn sie erzählt, wie Emilie die Pariser Stoffhändler mit Wiener Naschereien becirct. Geprägt durch die Wiener Werkstätte entwickelt die Modeschöpferin ihren eigenen Stil, der das Schlichte und Natürliche zum Ideal erhebt und Freiheit und Schönheit vereint. Obwohl die Biografie recht kurz ist, bekommt man doch ein sehr prägnantes Bild dieser fortschrittlichen und selbstständigen Frau, die sich von den zahlreichen Affären Klimts nicht einschüchtern ließ und selbst die Regeln in ihrer Beziehung bestimmte. 

    Trotzdem hätte ich mir noch mehr Details aus ihrem Arbeitsalltag und ihren Kreationen gewünscht. Zu oft drängte sich Klimt, sein Schaffen und seine Krisen in den Vordergrund. Aber er war nun einmal ein wesentlicher Teil ihres Lebens. Nach der Lektüre gewinnt man jedenfalls den Eindruck, dass sie die glücklichsten Momente ihres Lebens nicht in ihrem Atelier, sondern während der Urlaube am Attersee verbracht hat – mit ihrer einzigen großen Liebe Gustav Klimt an ihrer Seite. 

  14. Cover des Buches Odessa und die geheime Welt der Bücher (ISBN: 9783841501820)
    Peter van Olmen

    Odessa und die geheime Welt der Bücher

     (52)
    Aktuelle Rezension von: T-prinzessin

    Eigentlich ist Odessas Leben stinklangweilig. Sie lebt wie ein Tiger im goldenen Käfig. Hätte sie nicht die Nächte, wäre sie schon aus Langeweile gestorben. Die Nächte, in denen kein Dach vor ihr sicher ist und sie endlich frei sein kann, das zu tun, was sie möchte. Zur Zeit wünscht sich Odessa nichts sehnlicher, als ihren Vater zu finden und ein Abenteuer zu erleben, welches früher und aufregender in ihr Leben tritt, als sie es sich je hätte ausmalen können. Und ihr Leben von Grund auf verändert:
    Ihre Mutter wird entführt und zusammen mit einem sprechenden Vogel (Lode A) macht Odessa sich auf den Weg, sie zu finden.
    Auf der Suche erfährt sie Dinge aus ihrer Vergangenheit sowie etwas über eine geheimnisvolle Stadt, in der ihre Mutter die berühmteste Muse ist. Zudem hat Odessa noch den dringenden Wunsch, ihren Vater endlich kennen zu lernen. Ein Wunsch, der nicht nur ihr Mutter, sondern die gesamte Menschheit in Gefahr bringt, da Odessa eine Macht besitzt, mit der sie die Welt beherrschen kann.

    Farbenfroh'Lustig'.Dramatisch'.
    Dichterisch geschrieben.Leichte Spannungskurve. Wunderbar für Leseratten und Bücherfreunde geeignet.
    Dieses Buch ist für alle Altersklassen uneingeschränkt zu empfehlen.

    Worte sind schärfer als das Schwert. Mit Worten kann man viel mehr erreichen. Worte sind gefährlicher als alles andere. ' Und das nicht nur, wenn man die Macht eines Buches hat, um die Welt zu ändern. Jeder einzelne Schriftsteller oder allgemein jede einzelne Person, die mit Worten umgehen kann, kann die Welt verändern (aktuelles Beispiel Barack Obama), Gutes wie Schlechtes anrichten, zerstören und erschaffen. Das ist die Hauptaussage dieses Buches, schön versteckt und eingebettet in eine Geschichte über ein 11-jähriges Mädchen.
    Die Bücherwelt, in die Odessa reist, ist traumhaft. Auf den ersten Blick. Auf den Zweiten merkt man, dass vieles nicht stimmt.
    Die Charaktere sind sehr gut ausgebaut und beschrieben, so dass man sie sich sehr gut vorstellen kann. Besondere Freude hatte ich an Odessas Begleiter, dem sprechenden, vorlauten und rauchendem Kanarienvogel Lode A.
    Der Autor versteht es, den Leser zum Lachen, zum Grübeln und zum Schmunzeln zu bringen.
    Leser eines jeden Alters können Spaß an diesem Buch haben, denn für junge Leser steckt eine Botschaft in dieser Geschichte. Für ältere ist es eine Art Wiedersehen mit alten Bekannten, Sagengestalten und Schriftstellern.

  15. Cover des Buches Silberlicht (ISBN: 9783426504352)
    Laura Whitcomb

    Silberlicht

     (619)
    Aktuelle Rezension von: Nora4

    Ich habe das Buch schon vor vielen Jahren gelesen und obwohl ich keine Rezension dazu habe (oder ich finde sie nicht mehr, aber ich war mir relativ sicher, den Eindruck davon schon einmal irgendwo aufzuschreiben), so weiss ich noch ziemlich genau, was meine Meinung und meine Kritikpunkte dazu waren, weshalb ich es noch einmal grob zusammenfassen möchte.


    Das Buch hatte ich damals in der Mängelexemplarecke entdeckt und ich war sofort vom Cover gefangen und auch der Klappentext mit der Geisteridee klang nicht schlecht. Es klang nach einer interessanten Liebesgeschichte.


    Leider war sie das dann aber nicht wirklich. Das Buch wirkte an vielen Stellen oberflächlich. Sie hätte als Muse eine interessante Rolle einnehmen können, was nicht der Fall war.


    Was mir aber am meisten, auch bis heute noch, im Kopf geblieben war, war das eher kindische Verhalten der Charaktere. Rede ist zwar im Klappentext von einem 17-jährigen, aber Helen selbst war glaube ich sogar 27, als sie starb, wenn ich das noch recht im Kopf habe. So oder so, Helen hat mit ihrem Geisterleben noch weitere hundert Jahre auf dem Buckel, die sie ja auch bewusst wahrnahm und in denen sie neues lernte. Egal wie alt sie nun war bei ihrem Tod, man sollte nach so langer Zeit eine gewisse Reife haben, die sie aber einfach einmal zum Fenster hinausschmeisst für die Liebe.


    Ich weiss noch, dass mich das Ende ziemlich enttäuscht zurückgelassen hat und ich überhaupt nicht überzeugt war von den Charakteren. Es ist mir so sehr geblieben, dass ich doch leider sagen muss, dass das Buch wohl wirklich nicht so gut war, wenn es so einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat, weshalb ich auch leider nur zwei Sterne vergeben kann.


  16. Cover des Buches Twilight-Saga - New Moon, The Graphic Novel. Vol.1 (ISBN: 9781907411748)
    Stephenie Meyer

    Twilight-Saga - New Moon, The Graphic Novel. Vol.1

     (794)
    Aktuelle Rezension von: GothicQueen
    "New Moon" von Stephenie Meyer ist der zweite Teil um die Twilight-Saga. In englisch ist er übrigens noch besser zu verstehen, wenn man das Buch bereits auf Deutsch gelesen hat. Wer also sein Englisch aufbessern möchte, sollte zum englischen Teil der Reihe greifen. Im zweiten Teil schneidet sich Bella an ihrem Geburtstag mit dem Geschenkpapier in den Finger. Der Tropfen Blut, der aus ihrem Finger tritt, macht einige der Cullens wahnsinnig. Edward macht sich so große Sorgen um Bella, dass er sie verlässt. Und zwar für immer. Bella ist so unglücklich, dass sie zu nichts mehr Lust hat. Nur ihre Freundschaft zu Jacob hält sie in der Realität. Dann erfährt Bella, dass Edward zu den Volturi geht. Nur Bella kann ihn vor dem Tod retten. Mit der Hilfe von Alice reist Bella nach Rom, um ihn zu finden. Natürlich schafft sie es, sonst gäbe es ja keine Folgebände um die beiden. Nach dem ersten Twilight-Teil war dieser ebenfalls sehr toll geschrieben. Die Autorin schafft es, ein Universum zu schaffen, dass man beim Lesen förmlich vor sich sieht. Ich würde gerne alle Twilight-Teile nochmal lesen. Daher empfehle ich diesen Teil jedem, der auch den ersten gelesen und für gut befunden hat. 
  17. Cover des Buches Amurante (ISBN: 9783741242014)
    Rico Forwerk

    Amurante

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Flaventus

    Dieses Buch wird sicherlich nicht jedermanns Geschmack treffen. Nicht nur, weil die Geschichte durch mehrere Genre streift, sondern weil die Erzählung recht eigenwillig ist.

     

    Genremix

    Vor allem der Einstieg gestaltet sich als schwierig. Die Protagonistin Kayleigh findet sich plötzlich in einer absonderlichen Welt wieder und hinterfragt nun zusammen mit dem Leser den Sinn des Ganzen. Auch wenn dieser in späteren Kapiteln nur schleppend klarer wird, so gewinnt die Erzählung merklich an Fahrt und ihr wird deutlich mehr Leben eingehaucht.

    Erst im letzten Drittel werden viele Fragen beantwortet und die Handlung wird sichtbar. Wobei immer wieder fantastische Elemente in der Geschichte Einzug halten, bis hin zum Nonsense, denn so manches Mal fühlte ich an Alice in ihrem Wunderland erinnert. Auch wenn viele absonderliche Wesen in der Welt herumirren, hält sich der Horror im Hintergrund. Eine explizite Beschreibung von Gewalt ist in diesem Buch nicht vorhanden.

     

    Gradlinig

    Der Schreibstil kann über weite Strecken mit seiner einfachen Klarheit überzeugen, ohne den Leser mit ausschmückenden Details der absonderlichen Welt zu fordern. Dadurch liest sich das Buch recht zügig und gradlinig. Allerdings bleiben dadurch die Charaktere etwas blass. Bis zum Ende des Buchs kann die Distanz zwischen Leser und Protagonistin nicht überbrückt werden.

    Es gibt zu diesem Buch einen Nachfolger, wobei nach Aussagen des Autors beide Bücher unabhängig voneinander gelesen werden können. Zumindest endet dieses Buch nicht offen und schließt die Handlung weitestgehend ab, auch wenn die ein oder andere Frage unbeantwortet bleibt.

     

    Fazit

    Bücher, die genreübergreifend geschrieben sind, stehen manchmal vor dem Problem, keiner der Zielgruppen gerecht werden zu können. Ich denke, dass der Leser dieses Buchs offen für literarische Experimente sein muss und auch vor unorthodoxen Handlungselementen nicht zurückschrecken darf. Wer gerne ungeachtet irgendwelcher Genres Bücher abseits der üblichen Pfade liest, wird mit diesem Werk sicherlich einige interessante Lesestunden erfahren.


    Diese Rezension findet sich auch auf meinem Bücherblog.

  18. Cover des Buches Der Mädchenmaler (ISBN: 9783570308134)
    Monika Feth

    Der Mädchenmaler

     (1.018)
    Aktuelle Rezension von: ElOlorDeUnLibro

    Nach Caros Tod, wollen Jette und Merle das WG Zimmer neu vergeben und freunden sich schnell mit dem neuen Mitbewohner Mike an. Doch bald schon beginnt der nächste Albtraum, als Mikes Freundin Ille spurlos verschwindet.

    Meine Meinung:

    Der Schreibstil hat mich wieder von Anfang an gepackt, allerdings war der Einstieg ein sehr langer Prolog, in dem erstmal alle Perspektiven beleuchtet wurden. Spannend und 'thrillermäßig' wurde es erst nach der Hälfte.

    Der Schluss war zwar spannend, mir jedoch fast ein bisschen abrupt und plump.

    Dennoch hat mich das Buch toll unterhalten und von einem Jugendthriller erwarte ich keinen psycho Nervenkitzel, von daher hat wardas für mich fein und ich gebe gern vier Sterne für ein paar schöne Lesestunden.

  19. Cover des Buches Eternity - Wächter der Muse (ISBN: B00PKU2CSS)
    Andalie Herms

    Eternity - Wächter der Muse

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Hathor
    Inhalt

    Sie leben unerkannt unter uns, die Wächter der Musen. Mariella lebt nur für ihren Job und ihren kleinen Bruder. Als sie Rocksänger Chris kennenlernt, ahnt sie nicht, dass er Träger eines jahrhundertealten Geheimnisses ist - und gerät in einen Strudel aus Liebe und Verrat ... Auch für Chris ist nichts mehr, wie es war. Er muss sich entscheiden: Steht er zu seinem Eid und zu seinen Freunden oder wählt er die Liebe? Und wird Mariella zu ihm stehen, wenn sie erfährt, wer er wirklich ist? Eine Geschichte über Freundschaft und die ganz große Liebe - nicht nur zur Musik.

    Meine Meinung

    Eine Gruppe von Freunden, die gerne Musik zusammen machen, wird von Euterpe eine von den neun Musen angesprochen. Sie benötigt Hilfe, um ihre kostbare Flöte zu beschützen. Im Gegenzug werden die Jungs unsterblich und bekommen Inspiration für ihre Musik. Kein leichter Auftrag für die Freunde, denn nach Jahrhunderten ist Euterpes Flöte plötzlich in Gefahr und Chris der Sänger der Band verliebt sich auch noch in die hübsche und kluge Mariella, die der Schlüssel zur Rettung der Flöte sein könnte, denn Mariellas Chef scheint nicht der netteste zu sein und könnte eine große Gefahr bedeuten für Mariella. Nur Chris kann Mariella nicht sagen, wer oder was er ist und plötzlich steht er vor den Fragen entweder Wahrheit oder Lüge, Mariella oder seine Freunde, oder Einsamkeit statt Liebe. Chris steht vor einer schweren Aufgabe die unlösbar zu sein scheint, denn egal wie er sich entscheidet, die Liebe zu Mariella und eine Beziehung zu ihr scheint aussichtslos zu sein ...

    Wächter der Muse war für mich sehr angenehm zu lesen, denn Andalie Herms hat einen leichten und flüssigen Schreibstil. Sie verbindet sehr bildlich Liebe, Romantik, Freundschaft aber auch Spannung zu seiner tollen Geschichte. Mariella die Hauptprotagonistin schließt man sofort in sein Herz, denn sie ist bodenständig, eine liebevolle Schwester für ihren Bruder und obwohl sie es nicht leicht hat, gibt sie nicht auf und versucht immer das Beste, aus ihrer nicht so einfachen Situation zu machen. Chris der Hauptprotagonist ist sehr geheimnisvoll und man spürt beim lesen förmlich seine Zerrissenheit, wie und ob er sich für Mariella entscheiden soll, oder für seine Freunde. Die Spannung ist von Anfang an da und bleibt auch bis zum Ende erhalten, welches das Buch deshalb nicht nur zu einer reinen Liebesgeschichte macht. Was mich etwas gestört hat, waren Chris Freunde und Bandmitglieder, die doch für mich hin und wieder oberflächlich und manchmal auch sehr egoistisch rüber kamen. Sie haben zwar einen ihrer Freunde verloren und man kann ihre Trauer und Wut gut verstehen, aber in Bezug auf Chris und Mariella hätte ich mir doch gewünscht, sie hätten manches Mal anders und feinfühliger reagiert. Dennoch war es für mich eine sehr abwechslungsreiche und tolle Geschichte, die mal nicht die üblichen tollen Rockstars zeigt, wie man sie zur zeit überall lesen kann und wo sich schon fast alles gleich anhört. Diese Musiker sind anderes und das macht die Wächter zu was besonderen und ich hoffe das es bald noch mehr von den Jungs zu lesen geben wird!

    Der neue Titel des Buches ist "Eternity- Ewig ist zu lang" und das Buch hat auch ein neues Cover bekommen.


    Fazit: Wer es gerne sehr romantisch mag und mit Spannung in der Geschichte, der sollte "Eternity Wächter der Muse" auf jedenfall lesen!

    4/5 Sternen

    ©Tanja
  20. Cover des Buches Flips - Ein Wollschwein legt los (ISBN: 9783747800331)
    Mascha Matysiak

    Flips - Ein Wollschwein legt los

     (48)
    Aktuelle Rezension von: BienchenMaja

    Eines Tages trifft Toni auf ihrem Schulweg ein wolliges Schweinchen. Sie nennt es Flips, denn es liebt Erdnussflips über alles. Schon immer hat sich Toni ein eigenes Haustier gewünscht, also nimmt sie es einfach mit nach Hause. Zusammen mit Flips wird Tonis Alltag zu einem richtigen Abenteuer...

    Meiner Meinung nach ist dieses Buch sehr spannend und oft auch ziemlich lustig. Flips ist ein verrücktes Schweinchen und macht es Toni nicht immer leicht. Aber dafür gibt es zumindest etwas zum Lachen.
    Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, aber an ein paar Stellen ist es mir (10 Jahre alt) schwer gefallen, zu verstehen, was die Autorin sagen wollte.
    Mir hat dieses Buch sehr gefallen. ich würde es auf jeden Fall allen weiterempfehlen, die gerne lachen und Abenteuer erleben.
    Es ist sehr schade, dass es keinen zweiten Band gibt. Den hätte ich auf jeden Fall gleich bestellt.

  21. Cover des Buches A single night (ISBN: 9783734108556)
    Ivy Andrews

    A single night

     (183)
    Aktuelle Rezension von: Karolinalmn

    Ich muss sagen, der Anfang hat mich gepackt. Ich wollte unbedingt wissen, wie es weiter geht zwischen den beiden. Je mehr ich gelesen habe, desto "langweiliger" fand ich es. Anfangs noch spannend und interessant, zwischendurch sehr langatmig und man kam nicht zum Punkt und dann zum Schluss wirkte es doch sehr gehetzt und zu kurz erzählt, zu wenig Einzelheiten. Es gab unwichtige Punkte, die sehr stark thematisiert und beschrieben wurden, und (meiner Meinung nach) viele wichtige Punkte, die kaum thematisiert/beschrieben wurden. Im Großen und Ganzen würde ich das aber Buch weiterempfehlen. Ich bin gespannt auf A single word.

  22. Cover des Buches Die Tochter des Uhrmachers (ISBN: 9783453360594)
    Kate Morton

    Die Tochter des Uhrmachers

     (178)
    Aktuelle Rezension von: NicoleP

    Es soll ein schöner Sommer 1862 werden, als der Künstler Edward Radclife Künstlerfreunde in sein Sommerhaus einlädt. Dann geschieht eine Tragödie, eine Frau stirbt, eine andere verschwindet. In der Gegenwart entdeckt eine junge Archivarin eine Sepia-Fotografie einer schönen Frau sowie die Zeichnung eines Hauses.

    „Die Tochter des Uhrmachers“ ist eine verwirrende Geschichte, die auf verschiedene Zeitstränge verteilt ist. Wie weit diese miteinander verflochten sind, zeigt sich nach und nach. Manchmal ergibt es sich auch nur durch einen Nebensatz.

    Die ständigen Wechsel von Zeiten und Orten verwirren an einigen Stellen und trüben so etwas die Lesefreude. Es gibt interessante Figuren und einige spannende Wendungen. Insgesamt kommt jedoch keine größere Spannung auf. Zwar wird das große Rätsel der Geschichte am Schluss geklärt, manch anderes jedoch bleibt offen.

    Es ist ein gutes Buch, welches für entspannte Lesestunden gesorgt hat.

  23. Cover des Buches Witwe im Wahn (ISBN: 9783570551127)
    Oliver Hilmes

    Witwe im Wahn

     (32)
    Aktuelle Rezension von: Buchgespenst

    Das schönste Mädchen Wiens, eine antisemitische, egozentrische Vettel oder doch große Muse unvergessener Künstler – wer war Alma Mahler-Werfel? Oliver Hilmes begibt sich auf eine Spurensuche. Bekannte Biografien, Interviews und bisher nicht einzusehende Briefe, Tagebücher und Nachlässe hat er durchforstet, um das Geheimnis dieser nicht greifbaren Frau zu lüften. In dieser Biografie wird entlarvt wie Alma Mahler-Werfel Zeit ihres Lebens versucht hat, sich selbst Bedeutung und Größe zu verleihen. Ein Meisterwerk an Selbstinszenierung, sodass bis heute fraglich bleibt, inwieweit sie tatsächlich als Inspiration für Gustav Mahler, Oskar Kokoschka, Franz Werfel oder Klaus Gropius gesehen werden kann. Die realistische Darstellung von Oliver Hilmes, in Zitaten aus ihren eigenen Tagebüchern und Briefen sowie in Darstellungen der Literaten und Künstler, mit denen sie zu tun hatte, entlarven sie als eine wenig sympathische Frau, die nichts als sich selbst gelten ließ.

    Sympathie oder Interesse keimt für dieses egozentrische, streitsüchtige und bornierte Weibsbild nicht auf. Das Einzigartige, was mich an diesem Buch fesselte war das Zeitpanorama: eine Frau, aufgewachsen in einer Zeit, in der es für Mädchen nicht einmal angesagt war die Schule zu besuchen – gestorben 1964! Ein Leben mit mehreren geschichtlichen Quantensprüngen. 

    Fast surreal erscheint es wie eine unsympathische und durch und durch banale Frau in Künstlerkreisen verkehrte, Literatursalons organisierte und doch immer wie ein Fremdkörper wirkt. Die Begeisterung für Alma Mahler-Werfel und ihre erotische Wirkung, die mehrfach durch Briefe und Zitate belegt sind, blieb mir in dieser Biografie völlig unverständlich. Sie scheint nur als lebendiger Mensch gewirkt zu haben. Im Nachhinein bleibt vieles unverständlich und für mich bleibt der Eindruck eines zänkischen Weibes, das sich wichtigmacht.

    Trotzdem zeichnet dieses Buch ein faszinierendes Bild einer Frau, die sich ihren eigenen Mythos geschaffen hat. Interessant, wenn auch ihre Wirkung auf Kunst und Zeitgeschehen nichtig ist.

  24. Cover des Buches Charleston Girl (ISBN: 9783442473991)
    Sophie Kinsella

    Charleston Girl

     (647)
    Aktuelle Rezension von: M-Valerius

    Leider konnte mich diese aufgesetzte, unrealistische Geschichte nicht packen. Zwar habe ich mich durch das Buch gekämpft, aber auch nur, weil mein Sub abgebaut war und dies das letzte Buch davon war.

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