Bücher mit dem Tag "models"
48 Bücher
- Robert Galbraith
Der Ruf des Kuckucks
(717)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderLula Landry ist tot. Das berühmte Londoner Modell hält die Polizei und die Presse in Atem. Es handelt sich um Selbstmord, auch wenn einige nicht dieser Meinung sind. Allen voran ihr Bruder. Dieser heuert den Privatermittler Comoran Strike an, um seine Mordtheorie zu beweisen. Comoran ist an einem Scheideweg seines Lebens. Wieder einmal Single, wieder Pleite und mit einer sehr bewegten Vergangenheit. Er willigt ein und wird von der Arbeitsagentur mit einer neuen Sekretärin überrascht, die er sich eigentlich nicht leisten kann. Diese Perle hilft ihm bei den Ermittlungen und es geht in die Welt des Glamours, aber auch in die Welt der Drogen, Abgründe und finstere Machenschaften. Robert Galbraith ist das Pseudonym von J.K.Rowling. Sie überzeugt auf der ganzen Linie und fesselt von Seite 1 an und der Krimi ist genial und mit dem abgestürzten Comoran ist ihr eine großartige Figur gelungen. Die Dialoge sind einfach toll und man kann das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
- Mascha Matysiak
Schmetterlingsherz
(31)Aktuelle Rezension von: SweetSmileZum Inhalt:
Fotos, Fashion, Flirten!
Mimis Freund Lukas hat sich in eine andere verknallt! Um sich abzulenken, macht sie ein Praktikum bei einer Berliner Modefotografin. Dort trifft sie nicht nur schräge Designer und langbeinige Models, sondern auch den coolen Chris. Mit ihm soll Mimi spannende Foto-Locations suchen, was ihr Herz endlich wieder höher schlagen lässt. Doch dem schönen Model Lola gefällt die Idee gar nicht. Denn sie ist selbst heimlich in Chris verliebt und setzt alles dran, ihn für sich zu gewinnen …
persönliche Wertung:
Schon das Cover von "Schmetterlingsherz" hat mich sehr begeistert, ich finde es spiegelt die Geschichte super wieder und vor allem ist es perfekt auf die angesprochene Altersgruppe abgestimmt! Auch der Schreibstil konnte mich gleich überzeugen. Das Buch lässt sich super gut und sehr flüssig lesen, ich habe gleich einen Zugang zur Geschichte gefunden und mich wohl mit ihr gefühlt. :)
Mimi mochte ich von Anfang an sehr gern! Ich konnte mich gleich super in sie hinein versetzten und kann voll verstehen, warum sie unbedingt viele Kilometer Entfernung zwischen sich und ihren Ex-Freund Lukas bringen wollte. So ein Tapetenwechsel ist in so einer Situation meiner Meinung nach absolut das Beste!!!
Mascha Matysiak beschreibt die neuen Eindrücke, die Mimi in Berlin sammelt wirklich toll und schafft es, den Leser mit in die Hauptstadt zu ziehen... Genau so stelle ich mir das Leben in Berlin vor - super interessante und weltoffene Leute, verrückte Typen und Großstadtflair.
Die Protagonisten im Buch sind gut beschrieben und sehr sympathisch. Wenn ich in Mimis Alter wäre würde ich sehr gern mit ihr tauschen.
Fazit:
Ein tolles Buch mit einer super schönen Geschichte - passend für junge Mädchen, da es sich mit ihren Sorgen beschäftigt und aus ihrer Sicht erzählt.
- Karen Rose
Todesschrei
(957)Aktuelle Rezension von: arowanaSophie Johannson ist Archäologin und musste ihre Arbeit in Frankreich aufgeben und in die USA zurückkommen. Ihre Großmutter ist nach einem Schlaganfall in einem Pflegeheim und Sophie will sie regelmäßig besuchen. Ihr Geld verdient sie in einem drittklassigen Museum. Da kommt es ihr ganz gelegen, dass die Polizei sie um Hilfe bittet. In einem abgelegenen Feld wurde eine Leiche gefunden. Sophie soll mit ihrem Bodenradar nach weiteren Gräbern suchen. Was sie findet, schlägt nicht nur ihr, sondern auch der Polizei, aufs Gemüt. Neun Mordopfer und 16 weitere leere Gräber. Der Täter scheint sein grausames Werk noch nicht beendet zu haben.
Detective Vito Ciccotelli und Nick Lawrence bearbeiten den Fall. Bei der Obduktion wird festgestellt, dass die Opfer vor ihrem Tod brutal gefoltert wurden. Es wurden mittelalterliche Folterinstrumente verwendet. Durch Sophies Geschichtskenntnisse wird sie weiter in den Fall involviert, als ihr lieb ist. Vito allerdings ist es ganz recht. Er hat sich augenblicklich in die schöne Blondine verliebt und setzt alles daran ihr Herz zu gewinnen. Das ist nicht so einfach, den Sophie hat denkbar schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht.
Im Übrigen sollte Vito einen sadistischen Mörder aufspüren.
Eine der Nebenhandlungen beschäftigt sich mit Daniel Vartanian und seiner Schwester, die versuchen ihre verschwundenen Eltern zu finden.
Die für Karen Rose typische Liebesgeschichte muss man mögen. Ich fand, dass die beiden einen Tick zu schnell ineinander verliebt haben. Viel mehr konnten mich die Familienverhältnisse der Protagonisten begeistern. Vor allem Vitos klischeehafte italienische Chaos Familie war unterhaltsam zu lesen.
Die Thrillerhandlung ist trotz den diversen Ausflügen in das Privatleben der Hauptdarsteller spannend. Dem Mörder und seinen Beweggründen wird genug Platz geben. Erst zum Schluss schwächelt die Geschichte. Das Ende war etwas zu abrupt und der Täter war plötzlich zu harmlos, was das Ganze etwa unglaubwürdig gemacht hat.
Für Leute die sich nicht an Liebes und Familiengeschichten in Thrillern stören ist
Todesschrei wärmsten zu empfehlen.
- Todd Strasser
Dying for Beauty
(61)Aktuelle Rezension von: GrueneRonjaShelby Sloan ist 17 Jahre alt und besucht die High-School. Ihre beste Freundin Roman verfolgt interessiert Mordfälle, vor allem Serienmörder faszinieren sie. Deswegen weißt sie Shelby auf drei verschwundene Mädchen hin. Schnell wird klar, dass Shelbys Vater diese drei Mädchen für Modelsedkarten fotografiert hat. Und schon kommt die Polizei ins Studio und befragt alle. Doch Shelby glaubt an die Unschuld ihres Vaters und versucht auf eigene Faust die Wahrheit heraus zu finden. Wem kann sie dabei trauen? Und wem nicht?
Dieses Buch habe ich in einem Rutsch durchgelesen. Es ist spannend, die Figuren sind sehr gut beschrieben und je mehr Shelby heraus findet, umso paranoider wird sie ihrer Familie und ihren Freunden gegenüber. Als Leser stellt man ja auch Vermutungen an und wenn diese sich dann als falsch erweisen, und zwar alle, ist das schon sehr spannend. Ich konnte Shelbys Gedankengänge und Vermutungen sehr gut nachvollziehen und habe mitgefiebert und war vom Ende mehr als überrascht. Ein sehr spannendes Buch.
- Paulo Coelho
Der Sieger bleibt allein
(122)Aktuelle Rezension von: Karolina_BDie Geschichte spiegelt die unschöne Seite unserer nach Macht und Ruhm strebenden Gesellschaft wider.
Worum geht´s ?:
Igor ist ein russischer Millionär, der das Töten von Menschen befürwortet, wenn es aus gutem Grund geschieht. Seine Frau hat ihn verlassen und führt eine Beziehung zu Hamid, einem bekannten Modedesigner. Igor möchte seine Exfrau zurückerobern, indem er, wie er selbst sagt »Welten zerstört«. Im Zeichen der Liebe töten Igor zum Zeitpunkt des Filmfestivals in Cannes (und teilweise auch auf dem Festival) an der Côte d’Azur einige Personen.
Neben Igor, seiner Exfrau und Hamid, wird das Leben aus Sicht einiger anderer Personen, die mit Igors Weg verstrickt sind, und die den Weg bis ganz an die Spitze der Reichen und Schönen geschafft haben und jenen, die noch danach streben beschrieben.
Meine Meinung:
Ein spannender Roman, über die Schattenseiten des Menschseins. Für mich ein gelungenes Buch, das mal ganz anders ist, als das, was man sonst so von Paulo liest. Es bringt einen auf jeden Fall zum Nachdenken. Trotzdem war mir das etwas zu düster.
- Pari Roehi
Mein bunter Schatten
(11)Aktuelle Rezension von: Mila_1981Mein Bunter SchattenHallo meine lieben Flauschies,
An dieser Stelle möchte ich euch ein wirklich herausragendes Buch vorstellen. Pari Roehis Lebensgeschichte - die mich zuweilen wirklich Tränen wegblinzeln ließ.
Generell bin ich eigentlich keine große Biografienleserin. Nicht, dass ich nicht am Leben anderer Menschen Anteil nehmen wollte - das ist es nicht. Ich bin zu sensibel. Biografien sind das echte Leben. Sie spiegeln wieder, was tatsächlich um uns herum vor geht. Auch wenn bestimmte Ereignisse literarisch sicherlich ausgeschmückt werden, so ist die Geschichte dahinter immer real. Davor kann man die Augen nicht verschließen. Nicht, wenn man sich ernsthaft mit der Materie auseinandersetzen will.
Trivialliteratur ist da bedeutend einfacher. Man taucht in eine fiktive Welt ein. Was dort passiert hat keinen Einfluss auf unser Leben. Wir können mit den Akteuren mitfiebern und wissen doch zugleich, das alles gut ausgehen wird. Romane sind meistens Feel-Good Stoff...auch die Psychothriller und Horror-Romane. Das Gute siegt meistens. Fiktive Welten sind gute Welten.
Biographien sind anders. Der beschriebene Schmerz ist echt. Verluste sind real. Verstorbene Menschen fehlen wirklich Jemandem, der sie geliebt hat. Menschen haben Schmerzen erlitten - seelisch und körperlich. Im echten Leben. Das ist keine Feel-Good-Lektüre. Das ist eine Auseinandersetzung mit dem Leben; mit dem was um uns herum passiert. Jeden Tag...Dieses Buch erzählt die Geschichte von Pari Roehi, einer jungen Frau die im Körper eines Jungen im Iran das Licht der Welt erblickte. Pari Roehi ist vielen bereits ein Begriff, die Heidis Supermodels verfolgt haben, denn dort hat sie 2015 in den ersten 3 Folgen mitgemacht. Zu meinem Bedauern, ist es damals völlig meiner Aufmerksamkeit entgangen, dass ein Transmädel bei der Show dabei war (aber ich hatte, so glaube ich, auch erst bei den späteren Folgen eingeschaltet). Wie meine Recherchen seit dem ergeben haben, hat sie einen eigenen YouTube-Kanal, sowie einen Instagram-Account.
Das Buch:
Die ersten Jahre ihres Lebens verbrachte sie mit dem Namen Parham Robabe - und machte schreckliches durch. Pari wurde während des Regimewechsels im Iran geboren. Ihre Mutter litt fürchterlich unter ihrem Ehemann, der sich keinen Deut um sie scherte. Als sich im Laufe der Jahre die Situation immer weiter verschärfte und die Mutter sogar um Leib und Leben bangen musste, fasste diese den mutigen Entschluss sich dem Ehemann gänzlich zu entziehen und mit Pari und dem älteren Bruder aus dem Iran zu fliehen. Eine Thematik die leider immer aktuell war und sicherlich noch lange aktuell bleiben wird...
Dank gefälschter Pässe war es der kleinen Familie möglich, sich als Touristen auszugeben und so über den türkischen Flughafen in Antalya nach Europa zu reisen. Nach einem ersten Stopp in Deutschland sollte es in die Niederlande weitergehen, um dort ein neues Leben zu beginnen...nur um dort in einem Auffanglager nach dem anderen dahinzuvegetieren...
Für die junge Pari, damals noch ein schmächtiger kleiner Junge der gerne mit Puppen und Barbies spielte, war das eine furchtbare Zeit. Anschluss zu finden war nicht leicht und der Kontakt zu Mädchen schon immer leichter. Die Mutter ist unter der Last fast zusammengebrochen, um die Familie zu ernähren.
Später hat die kleine Familie endlich eine eigene Wohnung beziehen können, aber die Situation wurde nicht leichter. Die Schule war ein notwendiges Übel und mit den Lehrern kam Pari gar nicht klar. Die Jahre zogen in Land und irgendwann stellte Pari fest, dass ihre Zukunft im modeln liegen sollte und setzte alles daran von Agenturen gebucht zu werden - damals noch als androgynes Wesen, das nicht weiß, wo es wirklich hingehört. Erste Erfolge gaben dem Kind Mut und auch die Situation in der Schule besserte sich etwas...im Gegensatz zur heimischen Situation. Pari war ein aufmüpfiges Kind und versuchte irgendwann in Amsterdam auf eigenen Beinen zu stehen und verfiel dabei in einen Strudel aus Alkohol und Drogen...
Das alles sollte sich erst ändern, als die große OP in greifbare nähe rückte...
Mein Fazit:
Ich lese, wie gesagt, selten Biografien, aber durch dieses Buch bin ich in zwei Nächten durchgerauscht. Als selbst Betroffene, ist es für mich spannend, nachzuerleben wie das Leben anderer Transgender verlaufen ist. Paris Start in ihr neues Leben begann unter den widrigsten Umständen, aber sie hatte eine Familie als es darauf ankam die Weichen zu stellen. Es ist längst nicht alles glatt und perfekt gelaufen, aber ich bewundere die Frau für ihre Zielstrebigkeit. Sie konnte Leben was sie war und wurde in kein konformes Muster gepresst. Sie konnte sich entdecken. Das rührt mich zu Tränen. Ich musste erst 30 Jahre als Mann verbringen, um meine Bestimmung schlussendlich zu erkennen.
Ist das Buch gut geschrieben? Darüber lässt sich streiten - ihre Geschichte hat mich sehr mitgerissen, auch wenn der Schreibstil teils etwas holprig war und auch nicht jedes Detail so 100% passte. Ist die Frau wirklich nach 5 Tagen nach der GA nach Hause entlassen worden? Aber daran will ich mich nicht aufhängen...ich habe das selbst erlebt und kann die kleinen Fehlerchen ganz gut ausblenden, so denn es den wirklich Fehler sind (die vermutlich auf die Co-Autorin zurückzuführen sind). Beeindruckt bin ich von der gesamten Erzählweise, die nichts mit dem Voyeurismus typischer Bild-Artikel oder RTL zu tun hat!
Für wen ist das Buch interessant? Paris Weg ist sicherlich nicht stellvertretend für alle Transfrauen, gibt aber einen schönen Einblick in das Chaos, welches uns während unserer Selbstfindung begleitet. Bei manchen schon in der Kindheit, bei anderen erst im fortgeschrittenem Alter. Es ist erhellend zu lesen, wie sie mit ihrer Situation umgegangen ist - ja, bis wo sie sich hingearbeitet hat. Jeder der sich für die Entwicklung eines Menschen interessiert, also eines echten lebenden Menschen, der kann das Buch ruhig lesen. Er wird uns Transfrauen besser verstehen. Es muss keine medizinische Abhandlung sein - dieses Beispiel aus dem Leben zeigt, dass auch wir nur Menschen mit Gefühlen sind.
Mich persönlich hat das Buch wirklich sehr angesprochen und ich kann es bedingungslos weiterempfehlen!
- Tibor Rode
Das Mona-Lisa-Virus
(163)Aktuelle Rezension von: LadyIceTeaIn Amerika verschwindet eine Gruppe von Schönheitsköniginnen und taucht durch Operationen entstellt wieder auf. In Leipzig sprengen Unbekannte das Alte Rathaus, und in Mailand wird ein Da-Vinci-Wandgemälde zerstört. Gleichzeitig verbreitet sich auf der ganzen Welt ein Computervirus, das Fotodateien systematisch verändert.
Wie hängen diese Ereignisse zusammen? Die Frage muss sich die Bostoner Wissenschaftlerin Helen Morgan stellen, als ihre Tochter entführt wird und die Spur nach Europa führt - hinein in ein Komplott, das in der Schaffung des berühmten Mona-Lisa-Gemäldes vor 500 Jahren seinen Anfang zu haben scheint.
„Das Mona Lisa Virus“ von Tibor Rode hat mich positiv überrascht, wenn auch nicht ganz überzeugt.
In diesem Thriller erwartet den Leser eine rasante Geschichte, mit vielen merkwürdigen Ereignissen.
Zunächst beginnt alles mit der Wissenschaftlerin Helen Morgan. Sie erforscht die Wirkung von Schönheit auf das Menschliche Gehirn. Als ihre Tochter aus einer Klinik verschwindet, wird sie in einen unaufhaltsamen Strudel von unerklärlichen Ereignissen gezogen.
Wir springen immer wieder zu unseren Tätern und dem FBI Ermittler Greg Millner und so ergeben sich ganz schön viele Erzählstränge und das ist auch mein einziger Kritikpunkt.
Es dauert wirklich einige Zeit, bis man die einzelnen Stränge zuordnen kann und leider geht alles in diesem Buch so rasend schnell, dass man sich gar nicht genau in die einzelnen Ereignisse hineinlesen kann. Auch wenn der Autor alles am Ende gelungen miteinander verknüpft, hätte das Buch gerne ein paar Seiten dicker sein dürfen, wenn wir dafür noch ein bisschen mehr Informationen bekommen hätten.
Spannend war für mich, herauszufinden, wie alles zusammenhängt. Besonders die ganz merkwürdigen Vorfälle und was für ein Grund dahintersteckt.
Mit Helen und Greg sind dem Autor gute Hauptfiguren gelungen.
Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen aber der Autor hätte das Potenzial noch weiter ausnutzen können.
- J. D. Robb
Eine mörderische Hochzeit
(178)Aktuelle Rezension von: Hortensia13Als ihre beste Freundin eines Mordes an einem Topmodel verdächtigt wird, nimmt Lieutenant Eve Dallas die Ermittlungen auf. Dabei sollte sie sich auf ihre eigene Hochzeit konzentrieren. Ihr Verlobten Roarke schleust sie in die Welt der Reichen und Schönen ein und steht ihr bei den Ermittlungen bei. Dabei entdecken sie eine unbekannte Designer-Droge, die absolut süchtig macht, aber auch unvermeidlich tödlich wirkt. Eve Dallas geht auf Spurensuche, denn eines ist für sie klar: Ohne einen Freispruch ihrer besten Freundin wird keine Hochzeit stattfinden.
Auch in Band 3 büsst Lieutnant Eve Dallas nichts von ihrem taffen Wesen ein. Wer eine starke weibliche Protagonistin mag, die ihren Weg geht, muss sie lieben. Auch wenn sie weiss, was sie kann, verbirgt sich hinter ihrer harten Schale ein weicher Kern. Eve lernt langsam diesen durch die Beziehung mit Roarke kennen und akzeptieren. Die zwei passen einfach perfekt zueinander.
Der Mordfall ist spannend, aber am Ende etwas vorhersehbar. Es machte aber trotzdem Spass, die Ermittlungen zu verfolgen.
Mein Fazit: Der Weg von Eve Dallas zur Braut war spannend, aber auch stellenweise sehr amüsant. Ich freue mich auf den nächsten Band. 4 Sterne.
- Luc Winger
Mord unter Models
(16)Aktuelle Rezension von: WildponyMord unter Models - Luc Winger
Kurzbeschreibung:
Der zweite Teil der Kultkrimi-Serie. 1970. Sex, Drugs, Fashion. Ein Model stirbt nach einer Foto-Session inmitten eines Blumenmeeres in einer Villa auf der Halbinsel von Saint-Tropez. Commissaire Lucie Girard ermittelt in der Zeit der Emanzipation und des gesellschaftlichen Umbruchs. Dabei wird sie selbst zur Gejagten. Fiebern Sie mit, und erleben Sie eine verrückte Zeit in den Siebzigern.
Mein Leseeindruck:
Es ist nicht der erste Krimi, den ich vom Autor Luc Winger gelesen habe - und es wird auch nicht der letzte bleiben. Denn diese Krimis gefallen mir unheimlich gut und ich habe großen Lesespaß an seiner Krimi-Reihe, die man auch problemlos einzeln lesen kann.
Bei diesem Buch gehen wir zurück in die 70er Jahre und die Flower-Power-Zeit ist plötzlich absolut gegenwärtig. Denn unser Autor versteht es meisterhaft die Uhr zurück zu drehen und uns dieses 70Jahre Feeling hautnah miterleben zu lassen!
St. Tropez war für diese Zeit ja auch eine Hochburg und so können wir wieder entspannt Commissaire Lucis Girard über die Schulter schauen und beim lesen mitermitteln. Für mich immer ein großer Lesespaß.
Bei den Saint-Tropez Krimis von Luc Winger ist auch immer eine gehörige Portion Fernweh dabei. Nebst der mehr als spannenden Handlung und dem immer doch überraschenden Ende.
Fazit:
Wieder ein richtig toller Krimi, der mich ans Buch gefesselt hat und der mich wieder einmal sehr überzeugen konnte.
Der Schreibstil des Autors ist super und die Seiten fliegen nur so dahin.
Daher wieder eine Riesen-Empfehlung von mir - und nicht nur für dieses Buch, sondern auch für die ganze St. Tropez Reihe!
5 Sterne? Aber na klar! *****
- Candace Bushnell
Sex and the City
(71)Aktuelle Rezension von: GothicQueen„Sex and the city“ von Candace Bushnell ist die Grundlage der HBO-Serie mit Sarah Jessica Parker. Wer die Serie liebt, wird vermutlich etwas pikiert über dieses Buch sein. Es handelt sich natürlich auch um vier Freundinnen aus Manhattan. Jedoch haben diese (soweit ich mich erinnere alle) andere Namen. Was vom Prinzip her ja erst mal nicht schlimm wäre. Aber es geht so weiter, dass die Geschichte nicht viel mit der Serie zu tun hat. Der Schreibstil der Autorin ist ganz gut. Es ist ein „typischer“-Frauenroman, wo es nicht nonstop nur um Liebe geht. Was ja auch mal ganz schön sein kann. Wer das Buch unabhängig zur Serie liest, wird es vermutlich auch ganz gut finden. Wer aber den Witz und den Charme der Serie kennen und lieben gelernt hat, sollte dieses Buch am besten erst gar nicht erst anfangen zu lesen. Die Leserin (oder der Leser?) wird in den meisten Fällen enttäuscht werden. Es ist wirklich nur die Grundidee identisch. Es ist so viele Jahre her, dass ich das Buch gelesen habe und ich weiß immer noch, dass ich sehr bekümmert war und es nicht noch mal lesen wollte. Ich kann es daher leider nicht empfehlen. - Kerrelyn Sparks
Vampire tragen keine Karos
(42)Aktuelle Rezension von: Akemi_Ramona_Grimm_Kaulfu_genial
- Morton Rhue
Fame Junkies
(131)Aktuelle Rezension von: _books_lara_Das Cover
Wahrscheinlich hätte mich das Cover in einer Buchhandlung überhaupt nicht angesprochen. Ich bin kein Fan von Personen auf Büchern, obwohl ich schon zugeben muss, dass es in diesem Fall sehr gut zur Geschichte passt.
Trotzdem sieht es einfach nicht sehr ansprechend aus, was auch an der Schrift liegt, wodurch das Buch einfach viel mehr nach einer Schullektüre aussieht.
„Es gibt eben Dinge, die man tun muss, wenn man Karriere machen will. Sonst tut sie nämlich jemand anders und man selbst guckt in die Röhre.“
Seite 28
Der Erzählstil
Anfangs kam ich noch nicht ganz so gut mit Morton Rhues Schreibstil klar, aber das ging nach ein paar Kapiteln schnell vorüber. Dafür hat mich aber das ganze Buch über gestört, dass die Kapitel so dermaßen kurz gehalten sind und ich somit nie wirklich in einen rechten Lesefluss gekommen bin.
Später wurden die Kapitel dann aber länger und ich war zwischendurch so gefesselt von der Geschichte, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Ich bin quasi nur so durch die Seiten geflogen und war mehr als erstaunt, als ich schon die letzte Seite in der Hand hatte und das Buch durch war. Wäre das von Anfang an so gewesen, hätte es mir natürlich besser gefallen.
„Wer oder was entscheidet, wer berühmt wird und wer nicht? Der Zufall, dass jemand zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist? Die Medien, die jemanden hypen, um eine Story zu haben? Oder die Masse der Normalos, die einen aus ihren eigenen Reihen quasi stellvertretend für sich selbst auf den Sockel heben?“
Seite 41
Das Buch spielt in mehreren Zeiten gleichzeitig. Einmal in der Zeit, als die Protagonistin Jamie anfing, berühmt zu werden, dann in der Zukunft, außerdem in der Gegenwart, aus der Sicht eines Polizisten, und zusätzlich gibt es immer noch ein paar Zeitungsartikel und Fanpost dazwischen. Von wem, werde ich hier nicht verraten.
„Letzten endes geht es im Leben nur darum, wen man kennt.“
Seite 78
Diese vielen Zeitwechsel haben mich besonders am Anfang ziemlich heftig irritiert und ich hatte das Gefühl, einfach nicht mehr mitzukommen. Glücklicherweise bin ich aber so ab der Hälfte in den bereits erwähnten Lesefluss gefallen und bin da auch besser klargekommen.
„Wer nicht kämpft, hat schon verloren.“
Seite 57
Die Handlung
Hier kann ich nicht nur von einem einzelnen Handlungsstrang erzählen, obwohl natürlich alle Ereignisse, ob sie jetzt in der Gegenwart, der Zukunft oder in der Vergangenheit geschehen, irgendwie miteinander zusammenhängen. Zuerst habe ich diese Zusammenhänge noch nicht gekannt und musste wirklich grübeln, wie das alles wohl zusammenpassen würde. Ich hatte schon die Vermutung, was die Kapitel aus der Zukunft bedeuten, und die hat sich letztlich auch leider bewahrheitet. Auch bei den Fan-Briefen hatte ich zumindest teilweise die richtige Vermutung, wobei besonders in dieser Sache noch mal eine ziemlich unerwartete Wendung kam, die mich von den Socken gehauen hat.
„Ich bin nichts weiter als ein Mädchen mit einer Kamera, das in einer Fantasiewelt lebt. Aber weißt du was? Alle anderen leben auch darin.“
Seite 122
Ich glaube, dass Morton Rhue das ganze Thema mit dem Berühmtsein und den Schattenseiten davon ganz gut aufgegriffen hat, denn man hört und liest in den Medien immer wieder von Menschen, die von ihrem ursprünglichen Weg abdriften und sich damit ihr ganzes Leben versauen. Auch stimmt es, dass einige Schauspieler mal ganz groß waren und urplötzlich, sobald es andere beliebte Schauspieler in ihrem Alter gibt, einfach von der Bildfläche verschwinden.
In vielen Rezensionen, die ich zuvor über das Buch gelesen habe, heißt es außerdem, dass alles einfach nur übertrieben dargestellt wurde, aber da bin ich anderer Meinung. Klar, es ist ungewöhnlich, wenn ein fünfzehnjähriges Mädchen aus der 10. Klasse durch einen Schnappschuss zur „jüngsten Paparazza New Yorks“ wird und mehrere Zeitungsartikel über sie geschrieben werden, aber andererseits auch gar nicht soooo unwahrscheinlich. Wer weiß denn schon genau, ob es nicht tatsächlich mal so passieren könnte, zumal Jamie in der Geschichte ja auch die richtigen Beziehungen hat, um sich bis nach ganz oben vorzuarbeiten.
„Kein Mensch sollte Tag für Tag um sein Leben fürchten müssen, nur weil er etwas Außergewöhnliches geleistet hat und dadurch berühmt wurde.“
Seite 184
Die Charaktere
Jamie Gordon ist eine wirklich coole Protagonistin gewesen, obwohl ich ihren Wahn für Promis nicht ganz nachvollziehen konnte, weil ich nie so interessiert in alle möglichen Stars war. Klar, ich kenne ein paar Sänger, die immer wieder in den Charts auftauchen, und auch die berühmtesten Schauspieler sind mir aus diversen Filmen und Zeitschriften bekannt, aber sonst? Na ja, Jamie hat auf jeden Fall ein großes Talent dafür, im richtigen Moment abzudrücken (auf ihrer Kamera meine ich!) und mit ihren Bildern zu einer Menge Geld zu kommen.
„Letztlich zählte doch nur, ob jemand ein guter oder ein schlechter Mensch war, ob er liebte und ob er geliebt wurde.“
Seite 305
Avery bzw. Avy war mir auch von Anfang an sympathisch. Er ist Jamie wirklich immer ein guter Freund gewesen, aber irgendwann hat er sich einfach so sehr in seinen Zorn gegen seine Eltern hineingesteigert, dass sein Hirn wahrscheinlich komplett durchgebrannt ist. Er hatte immer den großen Traum, ein Schauspieler zu werden und hat dafür wirklich einiges getan, aber wie es letztlich ausgegangen ist, war teilweise schon vorherzusehen. Trotzdem hat es mich schrecklich traurig gemacht, von seinem Schicksal zu lesen.
Was Nasim angeht, hatte ich die ganze Zeit über das Gefühl, dass das zwischen Jamie und ihm nicht mehr lange von Dauer sein kann. Ich werde nicht verraten, ob sie hinterher noch zusammen sind oder nicht, aber ich kann zumindest sagen, dass die Interessen von den beiden wie Gegensätze sind, und Jamie liebt ihn wirklich ungeheuerlich. Nasim konnte ich jedoch von Anfang an besser verstehen als Jamie, weil er sich einfach nicht für die Promiwelt interessiert und ich mich deshalb warhscheinlich auch besser mit ihm identifizieren kann.
„Prominente zu erkennen, heißt nicht, dass man selbst einer sein möchte. Und man sollte sich nicht darüber definieren, ob der Türsteher eines Clubs weiß, wer man ist. Wichtig ist vor allem, dass man selbst weiß, wer man ist.“
Seite 289
Fazit
„Fame Junkies“ ist ein wirklich gelungenes Buch, das besonders Menschen, die sich bisher noch nicht so mit den Tücken der Berühmheit auseinandergesetzt haben und immer nur den äußeren, guten Schein sehen oder sehen wollen, aufzuwecken vermag. Auch kann ich das Buch als Schullektüre empfehlen, da sicherlich einige interessante Diskussionen darüber auftreten können.
(Diese und mehr Rezensionen auf meinem Blog A Court of Books and More)
- Meg Cabot
Um die Ecke geküsst
(198)Aktuelle Rezension von: JoennaUm die Ecke geküsst
Von Meg Cabot. Die Geschichte ist in E-mail form geschrieben. Zuerst dachte ich oh nein das kann ich nicht bis zum Schluss so Lesen. Ist sehr anstrengend und ich komme nicht in die Geschichte rein. Aber mit der Zeit hat es mich nicht mehr gestört und ich kam gut in die Geschichte rein.
In dem Roman geht es um Mel eine junge Journalistin. Ihre Nachbarin eine alte Reiche Lady wird überfallen und sie ist im Koma. Da die Lady Hund und Katzen hat. Benachrichtigt Mel den Neffen der Lady Max, ein Fotograf und Lebemann. Er ist der einzige nahe Verwandte der Lady. Aber Max ist in den Ferien und hat keine Lust diese zu unterbrechen. Aber er will auch nicht als der Neffe dastehen der sich nicht kümmert. Weil ja ein riesen Vermögen zu Erben auf in wartet. Somit bittet er John sich für ihn auszugeben. John ist Max noch etwas Schuldig. Und somit währen sie dann Quitt. Aber das John und Mel sich ineinander verlieben mit dem hätten die zwei Herren nicht gerechnet. natürlich wird durch die Lüge alles ein wenig Kompliziert. Und die Frage ist ja immer noch wer hat die Lady überfallen.
Von mir 4 von 5 Sternen.
- K.L. Going
Voll daneben
(19)Aktuelle Rezension von: Buchhandlung_Schmitz_JuniorLiam hat es wirklich nicht leicht: Nach einer Party erwischt ihn sein Vater, wie er betrunken mit einem Mädchen auf Vaters Schreibtisch rumknutscht. Dem Vater reicht es, Liam fliegt raus und soll zu seinem Onkel »Tante« Pete… Pete ist schwul, spielt in einer Glam-Rock-Band und wohnt zudem in einer Wohnwagensiedlung. Nichts für den verwöhnten Liam, dem nur teure Klamotten und eine Menge Spaß wichtig sind. Doch Liam ist fest entschlossen, das Beste aus seiner Situation zu machen, schließlich will er seinem Vater beweisen, das mehr in ihm steckt. Das stellt sich allerdings als schwieriges Unterfangen heraus, Liam gerät von einer misslichen Situation in die nächste und bei allen Versuchen, seinem Vater gerecht zu werden, vergisst Liam, was er selbst vom Leben möchte. Das will an Liams 18. Geburtstag der Vater für ihn entscheiden und ihn zur Army schicken. Aber da hat der Vater die Rechnung ohne Tante Pete, seine Freunde und letztendlich auch ohne Liam gemacht… Auch wenn Liam anfangs als oberflächlicher und auch ziemlich unsympathischer »Held« daherkommt, leidet man bei all den Fettnäpfchen, in die er tritt, doch sehr schnell mit ihm. Locker, flockig und spannend geschriebener Roman um einen Jugendlichen, der erstmal seine eigenen Stärken kennenlernen muss. Ab 14 (Sandra Rudel) - Oliver Kuhn
Mein schwuler Friseur
(6)Aktuelle Rezension von: lilliblumeDies ist ein sehr unterhaltsames Buch zum Schnökern zwischendurch mit lauter Vorteilen zu den verschiedensten Berufsgruppen, dem Frauen- und Männerbild etc. Als lustiges Mitbringsel geeignet, über das man gerne gemeinsam lacht - insbesondere, wenn die eigene Berufsgruppe aufs Korn genommen wird. - Lisa Barham
Die Shopping-Prinzessinnen
(12)Aktuelle Rezension von: MinervaIch habe selten so ein oberflächliches und langweiliges Buch gelesen. Bisher kannte ich Lisa Barham nicht - und bin auf den Titel und die Aufmachung des Buches gestolpert. Ich hatte vermutet, dass es in die Richtung von Rebecca Bloomwood geht. Aber weit gefehlt. Es geht um eine Modepraktikantin in Paris. Die Story ist einfach flach und bei der wenigen Seitenanzahl (unter 180 Seiten) gibt es auch noch seitengroße Abbildungen! Wer braucht denn so etwas? Ich fand das leider störend, lag aber auch daran das das Buch so uninteressant ist! Leider viel mir auch unangenehm das unnötige product placement auf. Auf jeder Seite überbietet sich die Protagonistin mit Aussagen wie "Meine Tasche von Fendi, mein Cocktailkleid von Miu Miu.." - das hat mich sehr gestört. Fazit: Dieses Buch ist wirklich nur etwas für Modefans, die Personen in der Story bleiben flach und uninteressant. Für mich war es nicht lesenswert! - J. D. Robb
Der Hauch des Bösen
(87)Aktuelle Rezension von: ban-aislingeachDer Romantickrimi „Der Hauch des Bösen“ wurde von Nora Roberts geschrieben und unter ihrem Pseudonym J.D. Robb veröffentlicht. Bei dem Buch handelt es sich um den 16 Fall der Eve Dallas Reihe. Bei vorherigen Büchern habe ich immer dringend empfohlen die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen, aber nun ist dies nicht mehr notwendig. Dieses Buch ist am 13.07.2009 im Blanvalet Verlag erschienen und umfasst 575 Seiten. Wie auch die anderen Bücher der Reihe wurde auch dieses in der dritten Person Singular, hauptsächlich aus der Sicht von Lieutenant Eve Dallas, geschrieben.
Achtung in diesem Buch wird es für Leser, welche die vorherigen Bücher nicht kennen einen kleinen Spoiler geben.
Die Starreporterin Nadine von Channel 75, welche zudem Eves Freundin ist, bekommt einen Brief sowie einige Fotos zugeschickt. Der Brief ist schon abstoßend und gleichzeitig mysteriös, vor allem jene Zeilen „sie war die Erste und ihr Licht war rein“ wie auch „und wir werden alle ewig leben.“ Einige Fotos wirken als ob ein Spanner diese von der jungen Frau aufgenommen hat. Doch das letzte Foto ist sehr professionell und auf dem ersten Blick sieht man ein wunderschönes Model, aber auf den zweiten Blick erkennt man die leblosen Augen. Die Leiche der jungen Frau wird dann auch sehr bald in einem Recycling-Container gefunden.
Ich fand den Plot interessant und wusste nie ob ich Mitleid mit dem verrückten Täter haben sollte oder ihn für böse halten sollte. In beiden Sichten habe ich Eve die Daumen gedrückt, dass sie ihn bald findet. Nur langsam kam ich der Mission des Mörders auf die Spur, aber nur dank Eves Gedankengänge, denn darauf wäre ich nicht von alleine gekommen. Bis zur Nennung seines Namens kam ich nicht auf den Täter und dafür ziehe ich meinen imaginären Hut vor der Autorin, denn so etwas macht für mich einen guten Krimi aus. Die Mission ist zwar ziemlich verrückt, aber dennoch zieht sich ein logischer roter Faden durch den Plot.
Eve hat mich ziemlich überrascht. Zwar ist sie immer noch die taffe Polizistin, welche unbedingt Gerechtigkeit für die Opfer will, aber zugleich wird sie normaler, menschlicher. Vielleicht liegt es auch daran, dass sie nicht mehr so häufig von den Alpträumen aus ihrer Kindheit verfolgt wird, obwohl es einen gibt der mir ziemlich unter die Haut ging. Normalerweise hilft ihr Ehemann Roarke, der sehr reich und mächtig ist, ihr bei ihren Fällen. Doch diesmal kommt er durch Zufall einem Geheimnis aus seiner eigenen frühsten Vergangenheit auf die Spur und ich muss sagen, dass mich dieser Teil der Geschichte sehr berührt hat.
Peabody und McNab sind endlich ein Paar, darauf habe ich ja schon sehr lange gewartet. Die Nebencharakter, welche ich schon länger kenne, sind auch aufgetaucht, was mich gefreut hat. Diesmal war jedoch kein Nebencharakter dabei der deutlich herausgestochen hat wie im letzten Buch, aber dies hat mich nicht gestört.
Was mich jedoch gestört hat und weshalb ich einen halben Stern abziehe, ist die fehlende Spannung. Erst gegen Ende kommt der Nervenkitzel dazu und die Geschichte nimmt rasant Fahrt auf. Die Morde sind schrecklich und es tut mir leid um die Opfer, aber der Krimi ist eher dahingeplätschert als das er spannend war. Gut fand ich jedoch, dass das perfekte Paar Eve und Roarke auch mal Probleme miteinander hatte, denn bisher war es mir trotz dem Tempo der Beziehung einfach zu glatt, zu perfekt. Das Buch lässt sich nach wie vor flüssig lesen und ich liebe den Schreibstil der Autor, denn dieser kann mich tief in die Geschichte hineinziehen, so dass ich das Gefühl habe tatsächlich mit Eve auf Tätersuche zu gehen. Das Buch spielt im Jahr 2059 in New York, aber inzwischen kenne ich die Zukunft schon ziemlich gut, so dass es für mich keine Überraschungen mehr gab.
Für mich das Buch ein guter, solider Romantickrimi mit weniger Sex als sonst und einem Täter, der mich überraschen konnte, aber mir hat die Spannung und der Nervenkitzel im größten Teil des Buches gefehlt.
- Brigitte-Johanna Henkel-Waidhofer
Die drei ??? - Schüsse aus dem Dunkel
(10)Aktuelle Rezension von: BuechergartenINHALT:
Die drei Detektive Justus, Bob und Peter besuchen ihren Freund Alan Manley zu einer Modenschau, der versucht sich in der Modebranche einen Namen zu machen. Bei der Bühnenshow der Modedesignerin Sally Samson kommt es bei der Westernmode zu einem tragischen Zwischenfall: Ein Model bricht, von einem Schuss getroffen, auf dem Laufsteg zusammen. Die Drei Fragezeichen machen sich sofort Spurensuche und stellen fest, dass zeitgleich Entwürfe der neusten Kollektion von Sally gestohlen wurden. Um an weitere Informationen zu kommen bleibt ihnen nur eine Möglichkeit: Sie müssen sich im Modeln versuchen…
EIGENE MEINUNG:
Das Cover, zeigt passend zum Inhalt der Folge, einen Beleuchterturm auf der Modenschau. Die Lampen werfen bunte Farben in alle Richtungen. Interessant ist jedoch die dunkle Gestalt links am Bildrand, die den Turm über eine Treppe erklimmt.
Also diese Folge war für mich einfach nur schwach. Weder die Geschichte, noch die Detektivarbeit konnten mich überzeugen. Und die Musik dazu war teilweise einfach nur grauenhaft. Mit Alan konnte ich gar nicht anfangen, Sally und ihre Schwester fand ich beide irgendwie doof und Justus als powackelndes Model hat das Faß zum Überlaufen gebracht…
Tracks:
1. Geisterstunde
2. Erste Ermittlungen
3. KCY
4. Die Botschaft des Talismans
5. Hotel Pacific Pearl
6. Fragen und Fallen
7. In der Geisterstadt
8. Verstorben
9. Niedergeschlagen
10. Wilde Kirschen
11. Magnesiumblitz
12. Die Juwelen
FAZIT:
Diese Drei-Fragezeichen-Folge, rund um das Modebusiness konnte mich absolut nicht begeistern. Für mich gab es keine Spannung, dafür teils schreckliche Musik und einen Justus als Model-Nachwuchs…
- Arnaud Maillard
Karl Lagerfeld und ich
(10)Aktuelle Rezension von: DiradiEin sehr interessanter Blick hinter die Kulissen des Designerlabels Chanel und insbesondere des Charakters Karl Lagerfelds. Mit der betont typischen Ironie erahnt der Leser die unglaubliche Persönlichkeit der Ikone. Für alle Modeaffinen ein sehr spannendes Buch, das man gar nicht mehr aus den Händen legen möchte.
Besonders gut haben mir die Insider- Geschichten rund um die Fashionshows und Karls enge Mitarbeiter, der Ablauf mit der Kooperation eines Fashiondiscounters und die Geschichte mit den Zeichnungen für sein Team (Marie Antoinette !) gefallen. Das Buch ist jetzt schon so viele Jahre in meinem Besitz, und ich lese es immer wieder gerne. Ein sehr amüsanter und rasanter Verlauf, der einen immer wieder staunen und schmunzeln lässt. Und auch wenn Karl nicht immer gut wegkommt, meine Bewunderung bleibt und ist vielleicht noch größer geworden obgleich seiner herausragenden Persönlichkeit