Bücher mit dem Tag "mo hayder"
13 Bücher
- Mo Hayder
Die Sekte
(216)Aktuelle Rezension von: JuliaAndMyselfDer Thriller handelt vom Journalist Joe Oakes, der die einmalige Gelegenheit bekommt, auf eine Sekte auf einer Insel in Großbrittanien zu besuchen und die Ansichten und Lebensweisen zu erkunden. Durch sein Investigatismus begibt nicht er sich in Gefahr und tritt mit seinem Erscheinen auf der Insel eine Lawine der Gewalt los. Während seinem Aufenthalt auf der Insel löst er zudem das Geheimnis der Sekte.
Die Autorin generiert eine Spannung, die den Leser dazu bringen, das Buch nicht mehr aus der Hand zu legen. Leser die auf Ekel und Grußel stehen werden auf ihre Kosten kommen. Die Charaktere sind sehr interessant gestaltet. Leider befinden sich im Buch einige Lücken in der Story und es bleiben einige Fragen auf. Auch die Nummerierung der Kapitel ist etwas seltsam gestaltet. Besonders das Ende ist der Autorin sehr gelungen, da es nicht wie erwartet ausfällt. Insgesamt kann ich das Buch sehr empfehlen, auch wenn ich von einigen Entwicklungen im Buch etwas enttäuscht bin, da sie etwas antiklimaktisch sind. - Mo Hayder
Tokio
(233)Aktuelle Rezension von: Jeys_Book_LinesKommen wir gleich zum nächsten Buch, bei dem ich mich aufgrund guter Rezensionen zum Lesen habe verleiten lassen. Zudem wurde "Tokio" von Mo Hayder ja auch in der Presse recht hoch gelobt, was aber natürlich nichts bedeuten muss.
Zuallererst, hierum geht's: Ein unaussprechliches Geheimnis treibt die englische Studentin Grey nach Tokio: Hier hofft sie, den Schlüssel zu einer Tragödie zu finden, die sie seit Jahren verfolgt. Ein Filmausschnitt, der Gräueltaten japanischer Soldaten im chinesischen Nanking 1937 zeigt, soll die Lösung des Rätsels enthalten. Ihre Suche nach der Wahrheit führt Grey zu einem der mächtigsten und zugleich geheimnisvollsten Männer in Tokios Unterwelt - und in lange verschüttete Tiefen ihrer eigenen Seele…
Die Geschichte besteht aus zwei parallelen Handlungssträngen und beinhaltet die nicht unüblichen Zeitsprünge zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Speziell die Tagebuchpassagen fand ich hierbei wirklich sehr interessant. Hierbei handelte es sich um die in Nanking verübten Kriegsverbrechen der japanischen Armee an China.
Die Charaktere der Geschichte waren aber leider ziemlich unglaubwürdig dargestellt, vor allem die wirklich schräge Darstellung der Hauptprotagonistin, hat mir persönlich so garnicht zugesagt.
Je weiter die langatmige Story voranschritt, umso mehr habe ich auf die bisher fehlende Spannung gehofft - leider vergeblich! Der von mir heiß ersehnte Höhepunkt, wollte sich einfach nicht einstellen und ja, das klingt jetzt wirklich irgendwie komisch. Somit verflog die Hoffnung, dass sich das Buch nach einem bestimmten Knackpunkt flüssiger lesen lassen würde. Die Geschichte plätscherte weiter vor sich hin und nahm schlicht und einfach keine Fahrt auf. Die immer wiederkehrenden (plumpen) Sexpassagen hätte man sich zudem, meiner Meinung nach, auch sparen können.
Ihr könnt es euch wahrscheinlich schon denken, für mich hat sich die schleppende Handlung und allgemein das Lesen dieses Buches, gezogen wie zäher Kaugummi.
Wirklich schade um die interessante und zugleich tragische Thematik. Historisches wurde hier lediglich von weitem betrachtet. Man muss bedenken, die Anzahl der tatsächlichen Opfer ist bis heute umstritten. Die damaligen Invasionstruppen verfielen in einen regelrechten Blutrausch, der über mehrere Monate anhielt. Was diese ansonsten disziplinierte Armee zu diesem Verhalten getrieben hat, ist und bleibt eine viel diskutierte Frage.
Historische Geschichte kann sich wandeln wie ein Chamäleon, wir werden ständig daran erinnert, dass sie von den Siegern geschrieben wird, doch umgeschrieben wird Geschichte von vielen anderen Gruppen... An sich finde ich es einfach nur wahnsinnig schlimm, dass es solche Gräueltaten wirklich gegeben hat. Das Buch selbst hat aber nicht meinen Erwartungen entsprochen, so ehrlich muss ich sein.
- Mo Hayder
Haut
(147)Aktuelle Rezension von: MiiiEine Leiche wird gefunden, es scheint eindeutig, dass es sich um einen Selbstmord handelt. Doch Detective Caffery ist nicht überzeugt und als ein zweiter, ähnlicher Fall auftritt, ist er überzeugt, mit einer Mordserie zu tun zu haben. Auch Polizeitaucherin Flea Marley ist in einem Alptraum gefangen. Denn im Kofferraum ihres Wagens entdeckt sie eine Tote – eine Frau, nach der die Polizei fieberhaft sucht.
Rückblickend kann ich irgendwie gar nicht sagen, worum es genau in dem Buch ging. Es gab soviele Plots, ich bin mir grade einfach nicht sicher bin, welcher davon die Hauptrolle einnimmt.
Wir haben die vermeintliche Suche nach der vermissten Sportler-Freundin Misty Kitson.
Die zwei Selbstmorde, die offenbar doch keine Selbstmorde zu sein scheinen.
Die Geschehnisse mit dem übernatürlichen Wesen Tokoloshe.
Marleys Hochseilakt, ihren Bruder zu schützen und gleichzeitig nicht des Mordes verdächtigt zu werden.
Und und und...
Es war einfach viel zu viel. Zu viele Handlungen, zu viele Schauplätze, zu viele Geschehnisse, zu viele Richtungen, zu viele Personen. Mir hat ein roter Faden gefehlt, die gesamten Inhalte wurden irgendwie zusammengewürfelt.
Mit Caffery oder Marley konnte man sich jetzt auch nicht unbedingt identifizieren. Beide bleiben so oberflächlich, dass ich das Gefühl hatte, alles nur von Außen zu betrachten.
Auch der Abschluss hat mich nicht wirklich zufrieden gestellt. Zum einen war er so konfus, dass ich es nicht richtig verstanden habe. Zum anderen sind einfach viel zu viele offene Fragen zurückgeblieben, die zum konkreten Verständnis beigetragen hätten.
Daher von mir definitiv einen Daumen runter.
- Mo Hayder
Verderbnis
(91)Aktuelle Rezension von: PistchPatschLeider bekommt Mo Hayder dieses Mal nur 3 Sterne von mir. Evtl liegt der Fehler bei mir, da ich der Vogelmann zuletzt von ihr gelesen habe ( klasse Story !!!), leider konnte Verderbnis nicht mit halten. Die ersten 150 Seiten lesen sich etwas gezogen, dann kommt die Story aber ins rollen und wird sehr spannend, zum Schluss nimmt die spannungskurve aber leider wieder ab. Fazit, es war ganz okay aber noch einmal lesen werde ich es nicht unbedingt. Für jeden J. C. Fan ein muss! - Mo Hayder
Atem
(86)Aktuelle Rezension von: Leseengel9315Es war am Anfang zwar etwas wirr, aber wenn man weiß wie die Protagonisten zueinander gehören, war es gut und flüssig zu lesen.
Zwei Schwestern. Keinen Kontakt. Verbunden durch eine grausame Tat. Zoë und Sally, zwei Schwestern die nicht unterschiedlicher sein könnten. Zoë, Polizistin, die ihr Leben im Griff hat. Sally, alleinerziehend, rennt von einem Problem zum nächsten. Sally würde alles für ihre Tochter machen, auch töten? Am Ende werden die Schwestern für immer aneinander gebunden sein!
- Mo Hayder
Ritualmord
(177)Aktuelle Rezension von: eletroeAus der Mängelexemplarkiste geangelt, war spannend. Würde es aber kein zweites Mal lesen
- Mo Hayder
Die Puppe
(102)Aktuelle Rezension von: LoveLy_IviiObwohl dies wohl schon Band 6 der Jack Caffery Reihe ist, ist dies mein erster gewesen und leider hat es mich nicht ganz so überzeugt, zumindest die Umsetzung.
Jack Caffery ist ein sehr kalter und oberflächlicher Protagonist. Er zeigte kaum Emotionen und ich als Leser habe mich kaum in ihn hineinversetzen können, dagegen wurde AJ als Protagonist sehr ausführlich beschrieben, seine Emotionen kamen gut rüber und ich konnte jeden seiner Gedankengänge nachvollziehen.
Die Geschichte an sich ist super spannend, gerade der Aspekt es könnte doch in einer psychiatrischen Klinik spuken hatte mich überzeugt weiterzulesen um herauszufinden was denn eigentlich genau dahintersteckt.
Doch die Umsetzung hat etwas hapert, es gab kaum Spannung und wenn sich ein Spannungsbogen aufgebaut hatte ist dieser gleich zerfallen im nächsten Kapitel. Die Geschichte verlief sehr zäh und es dauerte sehr lange bis es endlich zum Punkt gekommen ist.
Ein wenig überzeugen konnte mich dann doch noch das Ende, es war gar nicht so wie es den Anschein gemacht hatte. Ein perfider Plan und die Schuld sollte einfach jemanden angehangen werden dem man dies eh zugetraut hätte.
Was ich mich allerdings frage wieso ausgerechnet dieser Titel? "Die Puppe", ja es kamen Puppen vor doch diese hatten für mein Verständnis kaum Bedeutung für den Fall gehabt und die Geschichte hätte auch ohne diese auskommen können.
Man kann das Buch lesen, muss man aber nicht. Doch vielleicht sind die Bänder 1-5 besser und ich denke weshalb ich mit Jack Caffery nicht warm wurde, war das mir sicher gewisse Punkte fehlen die in den vorherigen Teilen angesprochen werden. Doch ob ich diese lesen werde, mal sehen.
- Mo Hayder
Die Behandlung
(341)Aktuelle Rezension von: Cornelia_SchmitzMissbrauchte Kinder missbrauchen Kinder. Dafür bringt die Autorin kein Verständnis auf (Verstehen heißt nicht Billigen), bedient im Gegenteil üble Klischees und befriedigt Sensationslust.
- Mo Hayder
Wolf
(61)Aktuelle Rezension von: hr_annWirklich spannendes Buch. Der Anfang und das Ende runden die Geschichte schön ab. Zwischendurch gelegentlich zäh, was sich aber schnell wieder legt. Reißt einen in einem schnellen Tempo mit. Die Plottwists und Rätsel gefielen mir sehr. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet. Hier und da sind relativ unrealistische und unnütze Dialoge, die aber die Spannung nicht beeinflussen. Insgesamt ein empfehlenswertes Buch.
Schade finde ich auch, dass es nur einen LGBT-Charakter gab, der kurzzeitig für den Verlauf der Geschichte hilfreich war, welcher sich dann aber als "Spaß" enttarnt hatte. Ich fände es schön, wenn nicht nur heteronormative Charaktere zur Lösung beitragen würden. Es hatte mich überrascht und gefreut, von einem LGBT-Charakter zu lesen. Doch diese Freude wandelte sich schnell, als der Charakter zugab, diese Einstellung nur "geschauspielert" zu haben.
Man fiebert als Leser mit dem Detektive und der Familie mit. Das Buch ist gut geschrieben und es ist nicht sofort klar, was der alte Fall von ermordeten Teenagern mit der Familie zu tun hat. Am Ende fand ich besonders spannend, dass der Familienvater noch vor dem Leser das Rätsel löst.
"Wolf" ist auf jeden Falle in spannendes Buch und eine Empfehlung wert.
- Mo Hayder
Der Vogelmann
(472)Aktuelle Rezension von: kerstinsbooksDieses Buch habe ich vor Jahren gelesen, deswegen nun auch keine Inhaltsangabe.
Ich bin ein großer Fan von Krimis und Thrillern und habe bei den Lektüren schon einiges erlebt, was z. T. auch noch lange nachgewirkt hat. Was hier geboten wird, ist für meinen Geschmack zuviel. Wenn auch hier gewollt ist, die brutale Realität hinter Morden aufzuzeigen und die abartigen Phantasien eines Serienmörders derailliert darzustellen, hat es hier doch schon fast etwas von Effekthascherei. Mich hat der Schrecken, den ich da las, lange Zeit nicht losgelassen.
Für mich leider gar nichts!
- Mo Hayder
Der Vogelmann
(12)Aktuelle Rezension von: LettersFromJuliet**Inhalt** Jack Caffery ermittelt in mehreren Mordfällen. Es werden übertrieben geschminkte Frauen gefunden, deren Brüste entfernt wurden und stattdessen wurde ihnen ein lebendiger Vogel eingesetzt. Zusätzlich wurden sie vergewaltigt, allerdings erst nach ihrem Tod. Die Freundinnen Becky und Joni kennen den Täter, ohne es zu wissen, und schweben so in großer Gefahr. **Meine Meinung** Das Hörbuch wird von Dietmar Bär gesprochen, der einen ganz guten Job macht, aus dem Buch aber auch nichts Besonderes macht. Mir wurde Mo Hayder ans Herz gelegt (wenn man das bei einem Thriller überhaupt sagen darf) und „Der Vogelmann“ ist das einzige Buch, was mich vom Klappentext angesprochen hat. Generell ist es einfacher lustige oder seichte Literatur im Auto zu hören, als einen Thriller oder einen historischen Roman. Gerade bei Thrillern muss man aufpassen, dass man keine wichtige Einzelheit verpasst. Wenn einen der Sprecher mitreißen kann, dann wird es einfacher, leider war das hier nicht der Fall. Es kam mir teilweise etwas eintönig vor und konnte mich nicht richtig packen. Ebenso ging es mir mit den Charakteren. Normalerweise kann man zumindest sagen, ob einem jemand sympathisch war oder nicht. Sie kamen mir vor wie Schachfiguren, die vom Autor hin und her geschoben wurden, aber ohne Gesicht, ohne Seele. Nichtssagend. Die Idee des Buches, bzw. wie die Morde begangen wurden, fand ich allerdings interessant. Es war mal etwas anderes, wenn auch ziemlich abstoßend. Trotzdem haben mir wirkliche Charaktere gefehlt. Insgesamt war es ganz in Ordnung und ich würde auch noch ein weiteres Buch von Mo Hayder ausprobieren. - Mo Hayder
Die Behandlung
(9)Aktuelle Rezension von: trinity315Nichts für schwache Nerven! Das grausame Verbrechen an einer dreiköpfigen Londoner Familie ist Ausgangspunkt in Mo Hayders neuem fesselnden Thriller Die Behandlung. Die Umstände der Tat konfrontieren Detective Inspector Jack Caffery erneut mit einem furchtbaren Ereignis seiner Jugendzeit. Ein offenkundig psychisch gestörter Täter bringt die Familie Peach in deren Wohnung in seine Gewalt, macht die Eheleute Carmel und Alek unschädlich und missbraucht den achtjährigen Sohn Rory drei Tage lang, den er schließlich auch noch verschleppt. Pädophilie ist das Reizwort für Inspektor Jack Caffery. Wie schon in Hayders Debütroman Der Vogelmann hat der Polizist das spurlose Verschwinden seines Bruders Ewan vor vielen Jahren noch immer nicht verarbeitet, an dem er sich selbst die Schuld gibt. Ewan wurde vermutlich Opfer des in der Nachbarschaft wohnenden pädophilen Ivan Penderecki, dem allerdings bisher nichts nachgewiesen werden konnte. Wider besseres Wissen, denn seine persönliche Betroffenheit macht ihn zum ungeeigneten Ermittler, gibt Caffery den Fall nicht an einen Kollegen weiter. Ihm dämmert, dass der Täter wahrscheinlich bereits auf der Suche nach neuen geeigneten Opfern ist. Schließlich wird Caffery die eigene Besessenheit um ein Haar zum Verhängnis, sucht er doch in erster Linie nach einem Schuldigen für den Verlust des Bruders. - 8
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