Bücher mit dem Tag "mitch"
38 Bücher
- Ava Reed
Whitestone Hospital - High Hopes
(578)Aktuelle Rezension von: Melanie_BayerToll recherchiert, ein Wohlfühlbuch, die Lovestory ist warm, schön, aber etwas zu zart, leider gefiel mir der Cliffhanger am Ende nicht, weil er unerwartet und total abseits der Story kam. Außerdem war mir das Ende (letzten 5 Kapitel) im Gegensatz zum restlichen Buch etwas zu husch husch geschrieben. Es hat das Buch nicht „abgerundet“.
- Susan Elizabeth Phillips
Die Herzensbrecherin
(206)Aktuelle Rezension von: LilyWinterSusann hat, ist jedoch völlig fremdgesteuert. Mit einem Typen auf seiner Harley mitzufahren, darauf wäre sie nie im Traum gekommen und doch wagt sie das hohe Risiko, ein völlig neues Leben an Sams Seite anzufangen. Doch auch wenn man Erfolg hat, kann man ihn schnell wieder verlieren und leider ändern sich auch Menschen und Beziehungen damit. Plötzlich ist Susan wieder an einem Punkt ihres Leben, an dem sie eine Entscheidung treffen muss und sich nicht sicher sein kann, wie tief sie fallen wird.
Ein etwas anderer Roman, romantisch natürlich, aber auch etwas technischer mit noch einem beiläufig erwähnten sehr jungen Steven Jobbs. Liest teilweise etwas historisch vom Verlauf her, um in einem völlig anders als erwarteten Ergebnis zu enden. Spannend bis zum Schluss!!
- Nora Roberts
Liebesmärchen in New York
(115)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerEs war eine herrliche und leider viel zu kurze Liebesgeschichte.
Nach dem Klappentext dachte ich, ich wüsste, was auf mich zukommt, aber ich lag da ziemlich falsch.
Mitch war ein toller Charakter, wenn auch etwas forsch bzw. fordernd.
Hester sieht sich leider nur als Mutter einfach mal Frau sein, kann sie sich nicht leisten.
Als Mitch allerdings schnell das Herz von Radley gewinnt, Hesters Sohn muss sich auch Hester mit Mitch arrangieren.
Mitch versucht wirklich alle Register zuziehen und Hester für sich zugewinnen.
Das Lesen hat mir ungemein gefallen, ich habe das Buch an einem Tag verschlungen. - C. R. Scott
Ihr Herz stand still
(23)Aktuelle Rezension von: Biest2912Rezension
(unbezahlte Werbung)
Ihr Herz stand still
C.R. Scott
Hauptfiguren:
Sally: Starb kurz bei einem tragischen Unfall, Mitch rettet ihr das Leben.
Mitch: Rettet Sally das Leben, eines Tages steht sie einfach vor ihm im Park.
Klappentext:
Sally hat einen tragischen Unfall… und stirbt. Zumindest für ein paar Minuten. In ihrer Nahtoderfahrung sieht sie einen Fremden, der ihre Hoffnung schenkt. Dadurch gelingt es den Ärzten, sie zurück ins Leben zu holen. Nach und Nach kehrt Sally der Alltag wieder ein. Bis sie Mitch begegnet. Denn Mitch ist genau der Mann, den sie gesehen hat, als ihr Herz stillstand. Für die 27 Jährige ist das ein Wink des Schicksals! Ohne Zweifel ist er ihr vorbestimmter Mr. Right und sie kommen sich näher. Doch Sally ahnt nicht, dass es einen plausiblen Grund dafür gibt, dass Mitch ihr im „Traum“ begegnet ist. Und erst recht ahnt sie nicht, dass er diesen Grund kennt und ihr verschweigt.
Cover:
Ein schönes pink es Cover mit einer schwarzen Stadt drauf. Ich fand das Cover gleich interessant, deshalb hätte ich es auch aus dem Regal genommen und den Klappentext gelesen.
Meinung:
Vielen Dank an C.R. Scott für das Leseexemplar zur Leserunde. Das Buch lässt sich flüssig lesen und zeigt einige Emotionen wie Wut, Hoffnung, Vertrauen. Sally finde ich Tapfer das sie nach dem Unfall nicht einfach auf gibt an ihren (Traum) zu glauben, sie versucht herauszufinden was wahr oder falsch ist. Was ich jedoch nicht verstehe, Mitch steht dann vor ihr und sie nimmt alles ab was er sagt, so Naiv zeigt sie sich am Anfang nicht. Schade darum. Mitch genauso warum sagt er ihr nicht einfach gleich die Wahrheit, ich Frag mich warum hat er da gelogen? Alles im allen eine tolle Geschichte die sich recht leicht lesen lässt.
Deshalb gebe ich Mitch und Sally 4/5 Sterne.
- Mitch Albom
Dienstags bei Morrie
(513)Aktuelle Rezension von: tobi101996In dem Buch Dienstags bei Morrie von Mitch Albom, geht es um den ehemaligen Professor Morrie von Mitch, welcher an ALS erkrankt und deswegen lebt und versucht das Leben noch voll auszukosten. Eigentlich haben sich die zwei während des Collges gut verstanden und wollten nach dem Abschluss des Collges von Mitch Kontakt halten, aber es hat nicht geklappt. Jahre später erfährt Mitch von Morries Krankheit und macht sich auf den Weg zu ihm, dort wird Mitch von Morrie das letzte Unterricht bekommen, aber nicht wie gewöhnlich, sondern bezogen auf das Leben.
Meine Meinung:
Am Anfang der Geschichte habe ich nicht viel erwartet, aber ich wurde positiv überrascht. Obwohl das Buch so dünn ist und die Geschichte nur 240 lang ist, hat sie mir dennoch viel gegeben. Ich bin zwar nur langsam vorangekommen, nicht weil die Geschichte schlecht ist, sondern um das gelesene auch zu verarbeiten. Sie spricht so viele wichtige Themen an, wie Tod, Familie, Liebe und so viel mehr und gleichzeitig ist das Thema nicht trocken, sondern gut erzählt durch einen sterbenden Mann namens Morrie.
Klar sollte man mit dem Tod umgehen können oder wenigstens etwas darüber lesen können, sonst ist das Buch vielleicht noch etwas härter zu ertragen. Denn es geht viel um die Krankheit von Morrie und seinen Verfall und Tod.
Fazit:
Trotzdem kann ich die Geschichte auf jeden Fall empfehlen, wer mit dem Tod umgehen kann oder auch etwas darüber lesen kann, ohne damit Probleme zu haben. Für den ist die Geschichte etwas und sie kann ihm viel geben.
- Laura Whitcomb
Silberlicht
(619)Aktuelle Rezension von: Nora4Ich habe das Buch schon vor vielen Jahren gelesen und obwohl ich keine Rezension dazu habe (oder ich finde sie nicht mehr, aber ich war mir relativ sicher, den Eindruck davon schon einmal irgendwo aufzuschreiben), so weiss ich noch ziemlich genau, was meine Meinung und meine Kritikpunkte dazu waren, weshalb ich es noch einmal grob zusammenfassen möchte.
Das Buch hatte ich damals in der Mängelexemplarecke entdeckt und ich war sofort vom Cover gefangen und auch der Klappentext mit der Geisteridee klang nicht schlecht. Es klang nach einer interessanten Liebesgeschichte.
Leider war sie das dann aber nicht wirklich. Das Buch wirkte an vielen Stellen oberflächlich. Sie hätte als Muse eine interessante Rolle einnehmen können, was nicht der Fall war.
Was mir aber am meisten, auch bis heute noch, im Kopf geblieben war, war das eher kindische Verhalten der Charaktere. Rede ist zwar im Klappentext von einem 17-jährigen, aber Helen selbst war glaube ich sogar 27, als sie starb, wenn ich das noch recht im Kopf habe. So oder so, Helen hat mit ihrem Geisterleben noch weitere hundert Jahre auf dem Buckel, die sie ja auch bewusst wahrnahm und in denen sie neues lernte. Egal wie alt sie nun war bei ihrem Tod, man sollte nach so langer Zeit eine gewisse Reife haben, die sie aber einfach einmal zum Fenster hinausschmeisst für die Liebe.
Ich weiss noch, dass mich das Ende ziemlich enttäuscht zurückgelassen hat und ich überhaupt nicht überzeugt war von den Charakteren. Es ist mir so sehr geblieben, dass ich doch leider sagen muss, dass das Buch wohl wirklich nicht so gut war, wenn es so einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat, weshalb ich auch leider nur zwei Sterne vergeben kann.
- Dean Koontz
Todeszeit
(60)Aktuelle Rezension von: ArcaNoe“Wir haben deine Frau. Für zwei Millionen in bar kriegst du sie zurück.” Landschaftsgärtner Mitch Rafferty war gerade dabei, im strahlenden Sonnenschein das Bett eines Kunden zu bepflanzen, als der Alptraum losbricht. Denn der Anrufer meint es todernst. So ernst, dass er einen Passanten erschießt, der gerade seinen Hund spazieren führt, um es Mitch zu beweisen. Wie der relativ mittellose Gärtner das Geld binnen 60 Stunden auftreiben soll, scheint ihm egal. Wenn Mitch seine Frau genug liebt, wird er es schon schaffen … Natürlich ist es ihm streng verboten, mit der Polizei Kontakt aufzunehmen. Nur leider die die Polizei mit ihm Kontakt auf – schließlich wurde direkt neben ihm ein Mensch erschossen. Mitch schweigt und macht sich verdächtig. Er fühlt sich ständig von den Entführern beobachtet. Und er hat nach wie vor keinen Schimmer, wie er ihren Forderungen nachkommen soll. Doch er ist bereit, bis zum Letzten um Holly zu kämpfen. Mitch Rafferty erlebt wohl die Hölle überhaupt. Während er arbeitet wird seine Frau, sein Ein und Alles, entführt und er hat keine Ahnung, wo sie ist. Die Entführer drohen ihr weh zu tun, wenn er nicht kooperiert, ihr die Finger abzuschneiden, wenn er die Polizei verständigt. Wie soll er nur an 2 Millionen Dollar kommen? Holly und er haben nur etwa 10000 Dollar gespart und er kennt niemanden, der überhaupt über so viel Geld verfügen würde. Zumindest glaubt er das, bis die Entführer ihn zu seinem ältesten Bruder Anson leiten, mit dem er trotz der schweren Kindheit bei seinen Eltern immer ein inniges Verhältnis hatte. Allerdings muss Mitch dann feststellen, dass er sich sein ganzes Leben in ihm getäuscht hat, als dieser ihm eröffnet, dass er weit mehr als die 2 Millionen auf seinen Konten hat und ihn dann auch noch versucht umbringen zu lassen. Nachdem Mitch den Killern entkommen ist, dreht er den Spieß um und nimmt Anson in seine Gewalt um sich zu rächen und vor allem das Geld zu bekommen um seine Frau zu retten. Alles scheint nach Plan zu laufen … Ich muss zugeben, dass der Schreibstil von Dean Koontz sehr gut ist. Irgendwie war das Buch spannend und ich habe es teilweise erst weit nach Mitternacht aus der Hand gelegt. Es gibt eigentlich zwei Protagonisten, die abwechselnd ein Kapitel lang aus ihrer Sicht erzählen, was passiert ist, bzw. gerade passiert. Die Kapitel, in denen Mitch der Ich-Erzähler ist, sind in der Vergangenheit geschrieben, die wenigen Kapitel von Holly in der Gegenwart. Da Holly die ganze Zeit in Gefangenschaft ist, basieren ihre Erzählungen eigentlich nur auf Gesprächen mit ihren Entführern und ihrer Wahrnehmung auf dem dunklen Speicher, während Mitch wesentlich mehr von seinen Handlungen erzählen kann. Holly scheint in dem Buch zwar die wichtigste Person zu sein, spielt aber trotzdem ganz offensichtlich nur eine Nebenrolle. Die Story hat mich leider gar nicht von den Socken gehauen, sie ist ziemlich flach, es passiert nichts, was einem den Atem stocken lässt (was ich bei einem Thriller schon erwarten würde) und das Ende ist in meinen Augen recht unrealistisch, da Mitch während seinen Versuchen zu Holly zu gelangen unter anderem einen Polizisten außer Gefecht setzt und die Entführer alles so eingefädelt haben, dass es im Haus von Mitch und Holly aussieht, als hätte Mitch selber seine Frau entführt. Ganz nebenbei tötet sein Bruder Anson seine Eltern mit Mitchs Gartengeräten, so dass auch der Verdacht zurück auf ihn fallen muss. Trotzdem ist im letzten Kapitel alles Friede, Freude, usw., als wäre eigentlich nie irgendwas passiert. Gut, zwischen dem vorletzten und dem letzten Kapitel liegen offensichtlich einige Jahre, aber wie die Polizei auf die abstruse Entführungsgeschichte reagiert erfährt man nicht. Von mir gibt es in diesem Fall nur 3 von 5 Sternen und kein “empfehlenswert”. - Vince Flynn
American Assassin – Wie alles begann
(12)Aktuelle Rezension von: Buecherseele79Mitch Rapp ist noch jung an Jahren aber er hegt einen grossen Hass auf die Welt denn seine Liebste kam bei dem Lockerbie-Terroranschlag auf das Pan-Am-Flug 103 ums Leben.
Irene Kennedy, eine Mitarbeiterin des CIA wirbt Mitch an, für eine Geheimaktion der CIA von der nicht mal die höchsten Regierungsbeamten wissen sollen/dürfen/müssen.
In einem Trainingslager des alten aber sehr herrischen Stan Hurley soll Mitch und 5 andere Mitstreiter beweisen aus welchem Holz sie sind, denn nur die Besten dürfen in den Kampf ziehen.
Einen Kampf auf den Mitch seit Jahren wartet, denn er will endlich alle Terroristen zur Verantwortung ziehen, sprich, ihnen die Rübe vom Hals schiessen.
Auf der anderen Seite erleben wir den Terror und seine "Arbeit" durch die Arbeit von Sayyed und seinen Mitstreitern des Islamsichen Dschihad, die einen Gefangen der CIA haben und ihn nun foltern um all möglichen Informationen zu erhalten.
Der Terror sowie die Finanzen um Männer, Waffen, Flugzeuge, Drogen und Co. zieht ein weiteres Netz von dem Libanon über Russland nach Deutschland in die Türkei-überall sitzen Menschen die durch den Terror reich geworden sind und sich auch weiterhin berreichern wollen.
Doch nun steht der erste Einsatz von Mitch Rapp und Stan Hurley auf dem Plan und der sieht vor- dem Terrornetz erheblichen Schaden zuzufügen, koste es was es wolle, selbst das eigene Leben....
Was für ein zweischneidiges Schwert, dieses Buch.
Ich muss gestehen- ich habe den Trailer zum kommenden Film gesehen und fand diesen so genial dass ich unbedingt dieses Buch dazu lesen musste.
Vorweg- der Schreibstil ist flüssig und leicht zu verstehen und der Autor nimmt auf jeden Fall kein Blatt vor den Mund wenn es um Ausdrücke oder Kampfeinsätze geht.
Sympathisch waren mir Mitch und Stan nicht wirklich, ihre kindischen Reibereien von Beginn an gingen mir schon ziemlich auf die Nerven, bessern sich aber im Laufe der Geschichte.
Die Hintergründe zum Terror und wer wo wie die Strippen zieht- das hingegen fand ich unheimlich genial beschrieben, skrupellos und durchweg spannend.
Gerade im letzten Drittel nahm das Buch nochmals ordentlich an Fahrt auf und ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen.
Ganz grosser Minuspunkt- gerade zu Beginn-Mitch kann alles, er ist so eine Art Batman mit James Bond und Captain America in einem, also perfekt und obwohl keiner weiss wo er alles gelernt hat kann er es(ich meine Hallo- der CIA weiss doch sonst auch alles?!?!?) oder lernt unheimlich schnell...
Im Laufe des Buches fällt dann der Blickpunkt mehr auf die Agenten als Team und ihre Zusammenarbeit sowie die Spionage und Aufträge die Terroristen auszuschalten.
Von daher gebe ich 4 Sterne(wegen diesem Superman-Mitch kann alles- Gedöns wären es aber so nur 3 Sterne) und muss sagen- ich bin neugierig auf die weiteren Bände geworden.
Ich denke für den ein oder anderen ist es auf jeden Fall ein spannender Thriller. - V. E. Schwab
Vicious - Das Böse in uns
(424)Aktuelle Rezension von: buecher_rauschVictor und Eli gehen einer Aufgabe nach und wollen sterben, allerdings nicht um tot zu bleiben, sondern um mit außergewöhnlichen Fähigkeiten wieder aufzuerstehen. Sie planen das Experiment genaustens mit Erfolg. Beide kommen verwandelt ins Leben zurück und beide haben eine besondere Gabe.
Aber was machen diese Superkräfte mit ihnen?
Ich war von der ersten Seiten an total gefesselt von der Story. Die Kapitel sind sehr kurz gehalten, welche rückblickend aber auch in der Gegenwart sind. Durchweg passiert etwas und es bleibt immer spannend. Ich musste mich sogar zügeln, etwas langsamer zu lesen.
Sydney und Vic mochte ich besonders. Aber alle weiteren Charaktere wurden super umgesetzt. Auch Dol, der Hund, war nicht mehr wegzudenken.
Diese Geschichte hat sich in meinem Kopf wie ein Film abgespielt. Grandios.
Der Schreibstil ist einfach nur toll. Jede Zeile so perfekt geschrieben.
Das Ende hat mich mehr als zufrieden gestellt.
Nun werde ich schnell Band 2 lesen.
!!! definitiv kein Jugendbuch!!! (da sehr viel Gewalt)
- Mitch Albom
Die fünf Menschen, die dir im Himmel begegnen
(334)Aktuelle Rezension von: Mareike_PfenningEin zu Tränen rührendes Buch über die fünf Menschen, denen der Hauptprotagonist im Himmel begegnet. Gehört für mich zu den Klassikern der Literatur neben dem kleinen Prinz und Dienstaga bei Morrie. Ein Buch, das ich wirklich immer wieder mal lesen kann und das auch für immer einen Platz in meinem Regal haben wird.
- Simone Elkeles
Nur ein kleiner Sommerflirt
(492)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenSimone Elkeles ist eine meiner Lieblingsautorinnen geworden, nachdem ich ihre Reihe "Perfect Chemistry" regelrecht begeistert verschlungen habe. Ihre Story über die große Jugendliebe, die soviel mehr wird als alles was man kennt - pur, leidenschaftlich, dynamisch - hat mich einfach nur fasziniert. Elkeles spricht die Sprache der Jugend - das liest man in jeder Zeile raus. Sie bringt große Emotionen sehr nahe an ihre Leser heran und schafft es, dass man sich sehr gut mit ihren Protagonisten identifizieren kann.
Nach meiner Begeisterung für diese Trilogie war also auch die neue Trilogie Sommerflirt Pflichtlektüre. Am meisten war ich darauf gespannt, ob Elkeles' humorvoller, romantischer und fesselnder Schreibstil wieder wie Magie wirken würde. Und mein Leseherz ist irgendwie nur halb befriedrigt.
Simone Elkeles pur und doch irgendwie so anders. Dieses Buch erzählt eine wundervolle Geschichte. Eine junge Teenie-Amerikanerin wie es sie tausendfach gibt: Stur, zickig, verwöhnt, streitlustig und absolut nicht bereit einen Milimeter nachzugeben. Sie wird zu einer Reise gezwungen, die für sie wie eine Offenbarung ist. Amy lernt einen Teil ihrer Familie kennen, der ihr zeigt, dass sie nicht nur amerikanisch ist, sondern auch einen Teil des israelischen Bluts in ihren Adern brodelt. Ihre Großmutter zeigt ihr den stolzen, erfüchtigen Teil Israels und das nur durch bloße Worte. Dem Rest ihrer Familie kommt sie Stück für Stück näher und lernt nicht nur die Kultur kennen, sondern auch die Religion. Sie beginnt mit ihrem Herzen zu sehen, was sie auch empfänglich für Avi macht.
Avi ist ein gutaussehender junger Mann, nicht viel älter als Amy, aber eher verschlossen und geheimnisvoll. Seine Freunde sagen, er habe eine Menge durchgemacht.
Amy spürt widerstreitende Gefühle, wenn sie sich ihn mit anderen Mädchen vorstellt und doch ist sie stark darum bemüht ihn auf Abstand zu halten.
Während Amy im Fordergrund rumplappert, schleicht Avi eher durch den Hintergrund und versucht sie zu erforschen. Er ist von ihr angetan, aber auch er will keinerlei Gefühle an sich heranlassen.
Avi und seine Freunde zeigen Amy ihr Israel in allen Formen und Farben und führen sie so bildlich herum, dass ich mir alles sehr gut vorstellen konnte - so als wäre ich dabei.
Die Autenzität war wieder einmal bewegend und ich habe richtig mitgefiebert, irgendwie gehofft, dass sie sich nicht verlieben, denn es wäre doch eine unmögliche Liebe. Amy's Ferien wären gezählt und selbst danach könnten sie nie zusammen sein, weil Avi in die Armee eingezogen wird.
Doch Elkeles hat dieses "Problem" auf eine Weise "geregelt", die man zwei Jugendlichen nicht zugetraut hätte. Was zwischen Amy und Avi heranwächst ist nicht so ganz zu begreifen und ich hatte wirklich Angst vor dem Ende des Buches. Doch völlig unbegründet. Es war bewegend, aber auf eine wundervolle Art, die mehr verspricht. Es mag zwar eine Trilogie sein, aber wenn man das Buch aufmerksam liest, fragt man sich automatisch wie es weitergehen kann.
Und doch ist dieses Buch irgendwie nur halb bei mir angekommen. Irgendwas hat mir gefehlt, was ich nicht so ganz benennen kann. Dreiviertel des Buches hat man einfach nicht das Gefühl, dass Amy und Avi jemals verstehen würden, wie sehr sie sich doch mögen und das sie sich das Theater sparen könnten...
Und urplötzlich geht alles wahnsinnig schnell, als wären sie von Beginn des Buches einander so nah. Stellenweise kam mir das etwas unglaubwürdig vor, weswegen ich auch nicht von Herzen fünf Sterne vergeben. Ich hätte mir einfach weniger Theater gewünscht. Vieles wurde wiederholt und Amy hat es sich selbst nur schwer gemacht.Fazit:
Elkeles hat eine neue Trilogie begonnen, in der es darum geht sich selbst neu zu finden, einer völlig neuen Welt Hallo zu sagen und dabei keine Angst verspüren zu müssen. Amy ist eine geradezu perfekte Protagonistin um den Leser verrückt zu machen. Oft wollte ich sie würgen, aber genau diesen Moment hat sie sich meist ausgesucht um ihr Herz zu öffnen und mal eine nettere Seite zu zeigen. Ich habe noch nie einen Charakter erlebt, der so verbissen wirkt und doch empfänglich für Veränderungen ist. Das macht sie einzigartig.
"Nur ein kleiner Sommerflirt" war ein ausgezeichnetes Leseerlebnis und doch gleichzeitig irgendwie verwirrend. Ich wünschte ich könnte mein kleines Problem genau benennen, aber ich habe keine Erklärung dafür.
Dieses Buch erzählt von ganz besonderen Freundschaften, neu entdeckter Familie, einer völlig neuen Art einer Jugendliebe und von einem lebensverändernden Sommer. - Nicholas Sparks
Das Schweigen des Glücks
(459)Aktuelle Rezension von: ReadAndTravelWelche Mutter würde nicht alles geben für ihr Kind? Aber Denise liebt ihren kleinen behinderten Sohn Kyle so unendlich, dass es in ihrem Leben für weitere Menschen keinen Platz mehr gibt. Als Kyle nach einem Autounfall in einer dramatischen Aktion vom Feuerwehrmann Taylor gerettet wird, scheint zum ersten Mal ein Fremder Zugang zur Welt der beiden zu bekommen. Aber bevor Denise ihr Glück richtig fassen kann, beginnt die Hoffnung auf eine glückliche Beziehung schon wieder zu schwinden: Irgendetwas hält Taylor davon ab, die Verantwortung für eine gemeinsame Zukunft zu übernehmen.
Das Buch erzählt in einem angenehmen Schreibstil eine gut zu lesende Liebesgeschichte. Ich bin gut durch das Buch gekommen und es gab auch einige besondere Szenen, die auch immer mal wieder rührend waren. Da das Buch ja schon etwas älter ist, konnte ich mich mit den Lern- und Erziehungsmethoden von Denise nicht immer anfreunden.
Im Allgemeinen hat mir das Buch gut gefallen und ich habe mich auch gut unterhalten gefühlt. Im Großen und Ganzen war es aber nichts krass Besonderes. Das Buch bekommt von mir 4/5 Sterne.
- Jen DeLuca
A History of Us − Vom ersten Moment an
(256)Aktuelle Rezension von: Darcys_Lesestuebchen„Umworben“, wiederholte er , dabei strich er das Wort mit einem Kuss auf meine andere Wange. „Den Hof machen. Im Sturm erobert. Dir gezeigt, welche Gefühle du in ihm auslöst.“
„Ich glaube nicht, dass mir das schon mal passiert ist.“ Das war eine Untertreibung.
//S. 305-351//
Klappentext:
Ein Mittelalterfestival. Emily hat sich allen Ernstes überreden lassen, bei einem Mittelalterfestival als Schaustellerin mitzumachen. Ihre Nichte will unbedingt daran teilnehmen, ohne erwachsene Aufsichtsperson darf sie nicht, und da ihre Schwester einen Unfall hatte, springt Emily ein. Was tut man nicht alles für die Familie? Tatsächlich könnte das Ganze sogar lustig werden, wenn da nicht Simon wäre. Simon, der Organisator des Festivals. Simon, die Anachronismus-Polizei. Simon, die Spaßbremse. Die beiden können sich vom ersten Moment an nicht leiden. Aber auf dem Festival schlüpfen sie in andere Rollen. Und plötzlich wird aus dem ernsten Simon ein verruchter Pirat. Der ganz eindeutig mit ihr flirtet! Und Emily bekommt genauso plötzlich weiche Knie. Aber wer flirtet da miteinander? Die Tavernendirne und der Pirat? Oder Emily und Simon?
Meine Meinung:
Kommen wir erst einmal zum Cover, welches ich wunderschön finde und in das ich mich im ersten Moment verliebt habe. Ich mag auch auch überladene und verspielte Cover, sofern sie harmonisieren, aber hier liebe ich eindeutig das schlichte. Der blasse Türkiston passt perfekt mit den kleinen Details und dem Titel, der zwar durch die unterschiedlichen Schriftarten auch ein wenig Unruhe mit reinbringt, aber nicht zu dominiert. Der einzige richtige Kontrastpunkt ist die Rose, die quasi über eine Hand schwebt und im nachhinein perfekt zu der Geschichte passt.
Als ich das Buch zum ersten Mal las, war ich absolut begeistert davon. Zwar hatte ich damals einige Schwierigkeit, in die Geschichte rein zu finden und mir war es auch etwas zu lang, aber dennoch konnte es mich echt überzeugen. Und nach dem re-read liebe ich es sogar noch mehr, obwohl meine Kritikpunkte ähnlich sind, aber ich konnte mich so sehr in einem Buch verlieren, wie schon lange nicht mehr.
Der Anfang ist etwas schwierig, weil man einfach von so vielen Infos bezüglich der Charaktere, deren Beziehung zueinander, dem ganzen Setting und der Vergangenheit der Hauptfigur zu erschlagen droht. Aber dieses Mal fiel es mir leichter, reinzukommen und die Geschichte zu genießen, was nicht nur an dem ersten Aufeinandertreffen von Emma und Simon, sondern vor allem an dem tollen Schreibstil lag, durch den ich quasi durch die Seiten flog.
Ich liebe das Festivalfeeling ! Es hat mich nicht nur an meinen eigenen Festivalbesuch erinnert, sondern ich finde auch den Blick hinter den Kulissen mega interessant. Man bekommt nicht nur einen Blick auf die Energie und Magie, auch der ganze Stress und die Probleme, die auftreten können, werden gezeigt. Ich konnte mir das alles so gut vorstellen, als wenn ich selber live dabei gewesen wäre und ich hatte so einen Spaß daran. Vor allem die Showacts und Theatereinlagen, die Emily beschreibt, waren sehr spannend und auch sinnlich, wenn ich da an den Captain und seine Schankmaid denke.
Die Szenen abseits davon, wo man viel über das Privatleben der Charaktere und ihr Beziehungen zueinander erfährt, waren schon sehr interessant und spannend und ich konnte so auch meine Meinung zu einigen Personen korrigieren oder überdenken, aber es harmonierte nicht so schön mit den Festivalszenen wie gewünscht. Irgendwie verschwand da ein wenig die Begeisterung und vor allem zum Ende hin war die Luft doch eindeutig raus, was ich echt schade fand. Dennoch ist es ein toller Mix aus Humor, Liebe, Erotik und ernsten Themen bzw. Momenten, der super die Balance hielt und nie zu kitschig oder zu dramatisch wurde.
Ich finde nur, dass ein paar weniger Seiten dem ganzen doch gut getan hätte, da zum Ende hin es auch etwas zu viel des guten wurde. Ich mag auch Kitsch und habe an sich nichts gegen Klischees, wenn sie rein passen, aber die stereotypischen Romanelemente hätten jetzt nicht unbedingt Not getan. Mir persönlich war es dann dich etwas zu viel und die obligatorischen Dramen vor dem großen kitschigen Happy End hätte ich nicht gebraucht, wobei es sich ja auch noch im Rahmen hielt, aber dennoch.
Die Liebesgeschichte zwischen Emily alias Emma und Simon alias Captain Blackthorne fand ich so schön und auch wenn es zum Ende hin recht kitschig wurde, spürte man von Anfang an diese besondere Chemie zwischen ihnen, die eindeutig stimmte. Vor allem ihre Szenen auf dem Festival fand ich teils super heiß und ich liebe es, dass es aber auch nicht zu heiß wurde, sondern stets noch ein gewisses Niveau bei behielt.
Es kommt selten vor, aber ich liebte ich echt alle Charaktere, egal, wie blöd oder naiv sich jemand verhielt, ich fand sie allesamt sympathisch. Schön fand ich es auch, dass sie nicht nur alle vielschichtig und eine gewisse Tiefe hatten, sondern mich auch überraschen konnten. Bei einer Person wurden Emily und mir die eigene Oberflächlichkeit gezeigt.
Emily alias Emma mochte ich vom ersten Moment an. Sie wurde nie als perfekte Powerfrau gezeichnet, die nichts und niemand erschüttern kann, sondern als ganz normale Frau, die sich nach einer schlimmen Trennung wieder sammeln muss. Ihre Ängste, Sorgen und Hoffnung wurden super rübergebracht und ich fand ihre Persönlichkeit echt super. Sie ist auf der einen Seite sehr stark, hat ein organisatorisches Talent und kümmert sich um ihre Umgebung, auf der anderen Seite sollte sie sich definitiv mehr mitteilen und mit ihrer Umgebung offenerer kommunizieren, aber da stellen sich ihre Ängste wieder in den Weg. Ihre Entwicklung das Buch über gefiel mir sehr.
Simon alias Captain Blackthorne ist anfangs ein echt unangenehmer und schwer zu verstehender Mann, zu dem man eher schwer Zugang findet, der einen dennoch fasziniert. Seine Enzwicklung ist sehr beachtlich und ich liebte es, wieder einmal den sensiblen und frechen Mann hinter seinem kühlen und abweisenden Schutzpanzer zu entdecken. Seine Hintergrundgeschichte war sehr emotional und ich finde es super, wie viel Tiefe die Autorin da hineinsteckte. Sein Trauma nahm nie Überhand ein, machte aber einen großen Teil sehr anfänglichen Persönlichkeit aus.
Meine Highlights sind aber definitiv Mitch, Chris, April und Stacey, die mich mit ihren Rollen auf dem Festival, sowie außerhalb davon, überzeugten. Ich finde sie alle sehr sympathisch und liebe sie gerade wegen ihrer Eigenheiten und Schrullen. Mitch bot hier die größte Überraschung, da ich wie Emily anfangs ein ganz falsches Bild von ihm hatte. Er ist eben nicht der immer flirtende Charmeur, sondern ein echt sensibler Kerl, der für seine Freunde und Family immer da ist und auch viele verschiedene Seiten zu bieten hat. Und auch April regte mich zum Nachdenken an, als ich sie näher kennenlernte. Ich finde es unglaublich, wie stark diese Frau ist und wie viel wir in einigen Dingen gemeinsam haben. Dennoch bin ich auch der Meinung ihrer Schwester....sie sollte echt ehrlicher mit ihrem aktuellen Befinden sein und Hilfe annehmen, das fällt mir auch schwer.
Der Schreibstil hat mich von der ersten bis zur letzten Seite umgehauen. Er ist super flüssig, sympathisch, humorvoll, tiefgründig, emotional und sinnlich und begeistert mich einfach nur. Ist schon länger her, dass mir ein Stil so viel Freude brachte und wo ich quasi nichts zu meckern hatte, aber das habe ich beim Thema Ende schon genug erläutert.
Fazit:
Auch wenn das Ende schwächelte und die Szenen auf dem Festival nicht hundertprozentig mit denen abseits davon harmonierten, konnte mich die Geschichte echt begeistern. Ich fand sie sogar schöner als beim ersten mal Lesen und freue mich nun auf die weiteren Teile mit Stacey, April und Mitch. Von mir gibt es:
4 von 5 Sterne
- Kelly Moran
Kissing in the Rain
(230)Aktuelle Rezension von: _lieblings_teilchen_Der Einzelband "Kissing in the Rain" von Kelly Moran war das erste Buch, welches ich von ihr gelesen habe.
Die Autorin ist bekannt durch die Redwood-Reihe. Inzwischen habe ich von der Reihe nur den ersten Band gelesen.
Der Einstieg in das Buch viel mir relativ leicht und ich kam super schnell in die Geschichte rein.
Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen . Deshalb war ich auch relativ schnell mit dem Buch durch.
Das Buch ist aus der Erzählperspektive geschrieben was anfangs etwas ungewohnt war, aber auch daran konnte ich mich schnell anpassen.
Die weibliche Protagonistin Camryn mochte ich von Anfang an wirklich gerne auch wenn ihre Gefühllosigkeit mich manchmal etwas wütend gemacht hat. Ich hätte mir gewünscht, dass sie endlich für sich selbst einsteht und ihrer Familie mal die Meinung zeigt. Sie hat mit vielen Selbstzweifeln zu kämpfen und ihr Umfeld trägt ebenfalls dazu bei.
Troy war mir nach den ersten Seiten schon sympathisch.
Er hat Camryn wirklich total toll behandelt und hat ihrem niedrigen Selbstbewusstsein sehr gut getan. Man konnte spüren, wie wichtig Sie ihm ist und wie sehr es zwischen den beiden knisterte.
Etwas gestört hat mich das hin und her ihrer Gefühle, was unter anderem an ihrem instabilen Selbstbewusstsein lag. Das Ende kam etwas schnell, so als wenn es noch ganz dringend eingebaut werden musste.
Nichts desto trotz war das Buch perfekt für entspannte sommerliche Lesestunden.
Eventuell werde ich in diesem Jahr das Buch Re-Readen, darauf freue ich mich schon.
Ebenfalls möchte ich der Redwood Reihe noch eine Chance geben ☺️
Das Buch bekommt von mir 3,5 ⭐️
- Jen DeLuca
A History of Us − Erst auf den zweiten Blick
(164)Aktuelle Rezension von: Darcys_Lesestuebchen„Ich spüre leichten Sarkasmus“, sagte April.
Emily schnaubte. „Das kommt, weil du die Meisterin darin bist.“
//S. 55//
Klappentext:
Stacey macht jeden Sommer beim Mittelalterfestival ihrer Heimatstadt Willow Creek mit. Für sie ist es Routine. Genau wie die dazugehörende Sommeraffäre. Nur wünscht sie sich inzwischen mehr, eine richtige Beziehung wie sie ihre Freunde Simon und Emily haben. Dex MacLean, der jedes Jahr mit seiner Highland-Band «The Dueling Kilts» auf dem Festival auftritt, hielt sie allerdings nicht für einen Kandidaten – er sieht zwar wirklich gut aus, aber sie hat nie ein Knistern gespürt. Bis sie letztes Jahr zufällig anfingen, sich zu schreiben. Neun Monate tauscht sie Nachrichten mit einem witzigen, freundlichen, intelligenten Mann aus. Und jetzt ist endlich wieder Sommer. Endlich wieder Mittelalterfestival. Endlich wieder Dex. Nur leider war es gar nicht Dex, mit dem sie all die Monate gesprochen hat. In wen zum Teufel hat sie sich also verliebt?
Meine Meinung:
Nachdem mich Band 1 wieder so begeistern konnte, freute ich mich so sehr auf die Geschichte von Stacey und Mr. X, bei dem ich allerdings schon nach ein paar Seiten wusste, wer es war, also subtil war man hier ja nicht. Und das ist so einer der Punkte, die ich so schade finde, da ich die Idee super spannend fand, obwohl sie echt nicht neu ist und eher leicht, aber zum Abschalten genau richtig ist.
Ich weiß nicht, was ich erwartet habe, aber mit Sicherheit nicht das, was ich bekommen habe. Ich freute mich so auf ein Wiedersehen mit den Charakteren aus Band 1 und vor allem Stacey und bin irgendwie enttäuscht. Es las sich super flüssig und der gewisse Humor war auch wieder da, aber mir fehlte der Rest. Wo waren die Emotionen, die mich mitreißen, wo dieses tolle Feeling von der Geschichte, das mir eigentlich so viel Spaß machen sollte ? Dass das Festival hier nun eine untergeordnete Rolle spielte und eher das Privatleben der Charaktere im Mittelpunkt stand, war nicht nur in Ordnung für mich, es passte sogar super rein, aber irgendwie war ich dennoch wie im falschen Film.
Die Dinge, die ich im Buch zuvor kritisierte, hatten hier nun die Seiten getauscht. Die Szenen mit und auf dem Festival fand ich nur bedingt spannend oder interessant und dieses gewisse Gefühl, die Freude, das Kribbeln, die Spannung tauchten gar nicht auf. Eher im Gegenteil, ich fand sie sogar langweilig. Stattdessen gefielen mir die Szenen abseits davon viel besser, auch wenn ich vor allem mit der ersten Hälfte echt kämpfen musste. Wäre der Stil nicht so super, hätte ich es vielleicht sogar vorzeitig beendet, denn es war schlicht gesagt langweilig.
Zwar fand ich es super, Stacey und ihr Leben näher kennenzulernen und die Korrespondenz mit Mister X war durchaus interessant, vor allem, weil ich auf den Punkt hin fieberte, wo sie erkennen würde, wer es in Wirklichkeit ist, aber es tänzelte nur so vor sich hin. Zudem gab es auch einige Punkte, die mir persönlich etwas aufstoßen. Sei es die Art, wie Stacey nun dargestellt wird oder die Vergleiche zwischen zwei Personen, die ich mehr als unnötig fand. Es war nichts ganzes und nichts halbes und selbst einen roten Faden gab es nicht wirklich. Und wenn einer sagt, den gab es in Teil eins nicht...den gab es da schon.
!!! Ab hier könnten Spoiler folgen !!!!
Die Liebesgeschichte zwischen Daniel und Stacey war ja durchaus ganz niedlich, aber das war keine wirkliche Chemie zwischen den beiden und ich fand es super schräg, dass sie ein paar Tage, nachdem die Wahrheit ans Licht gekommen ist, zusammen sind und Stacey von der großen wahren Liebe spricht. Tut mir Leid, aber das unterstreicht einfach nur ihre Naivität.
Und die Geheimnisse, die dann am Ende rauskommen, weil man schließlich noch ein großes Drama vor dem Happy End braucht, nervten einfach nur. Das, was da rauskommt, habe ich mir schon sehr früh gedacht. Ich meine, ich kann ihre Wut und Enttäuschung verstehen, aber warum verhielt sie sich dann wie eine Pubertierende ? Sie ist wütend auf beide und erwartet dann, dass er ihr hinterläuft und eine große romantische Geste zeigt, damit sie es sich nochmal überlegt ? Tut mir Leid, aber das ist wirklich unreif.
Und nach dem romantischen Happy End schmeißt sie sofort ihr altes Leben weg und fährt mit ihrem Liebsten durch das Land. An sich würde mich das null stören, aber hier wurde dies so platt geschrieben, dass es einfach nur unauthentisch wirkte. Vieles wirkte in dem Buch wie auf Krampf und mir fehlte einfach diese gewisse Leichtigkeit und das Authentische eben.
!!!Spoiler Ende !!!
Die Charaktere waren auch nur bedingt mein Fall. Stacey und Mr. X fand ich nicht wirklich toll. Sie verhielt sich wie ein unreifer Teenager, der extrem auf das Handy, Social Media und einer gewissen Kaffehauskette fixiert war und in seinem ganzen Verhalten albern wirkte. Viele Dinge in ihrem Verhalten fand ich nicht ganz in Ordnung und verstand es auch nicht so ganz, warum eine gewisse Person dann doch immer wieder zu ihr zurückkam, auch wenn diese Person selber Dinge angestellt hat, die nicht so ganz toll waren. Sie verhielt sich zum Schluss wie ein bockiges Kind, was ich nicht nachvollziehen konnte. Zu Mr. X gehe ich nicht weiter ein, da ich sonst zu sehr spoilern würde.
Daniel und Dex fand ich sehr blass. Zwar waren sie in Ordnung, auch wenn Dex derweilen etwas nervte. Sein Cousin war da, aber mehr auch nicht. Ich schätzte Daniels ruhige und sachliche Art, auch wenn er Dinge tat, die nicht so ganz toll waren, aber er ging mir total unter.
Dagegen fand ich Emily, Simon, April und Mitch richtig klasse und sie sind auch der Grund, weshalb ich das Buch besser bewerte, als ich eigentlich wollte. Schon in Teil 1 fand ich diese Charaktere super und mir gefiel es so gut, dass sie sich treu blieben und keine riesigen Charakterveränderungen durchgemacht haben, also völlig anders wirkten oder dergleichen. Schön fand ich es auch, dass April mehr aus sich rauskam und ihren Sarkasmus überall verteilte. Mitch war wie gewohnt charmant und flirtete auf Teufel-komm-raus, ließ seine Freunde aber nie hängen und Emily und Simon liebte ich total.
Eigentlich schade, dass die Nebencharaktere und ihre Handlungsstränge mir mehr gefielen, als die der Hauptfiguren, aber was soll´s. Vor allem die Hochzeit von Emily und Simon rettete in meinen Augen so manches, denn die war echt schön.
Der Schreibstil ist an sich wieder super gewesen und ich bin trotz der "Mängel" quasidurch die Geschichte geflogen. Sehr flüssig und etwas Humor war auch wieder dabei, aber mir fehlte die gewisse Spannung, Emotionen und das gewisse Extra.
Fazit:
Man kann es lesen und es gab einige schöne Stellen wie die Hochzeit von Emily und Simon, etwas Humor blitzte mitunter auch auf und ich mochte den Schreibstil gerne, aber insgesamt ist es wesentlich schwächer als Band 1. Mir fehlten Emotionen, Spannung, das Festival-Feeling, was ich zuvor so geliebt habe und eine schöne Liebesgeschichte, denn die beiden waren zwar ein süßes Paar, aber eine wirkliche Chemie war für mich nicht spürbar. Dennoch bin ich auf Band 3 gespannt, vor allem, weil ich April und Mitch bisher echt klasse fand. Von mir gibt es:
3 von 5 Sterne
- Marian Keyes
Erdbeermond
(233)Aktuelle Rezension von: misery3103Nach einem Unfall wird Anne von ihrer Mutter Zuhause gepflegt. Doch sie will nicht in Dublin bleiben, sondern zurück nach New York, wo sie ihr eigentliches Leben zurückgelassen hat. Kann sie ihr Leben wieder in den Griff bekommen und glücklich werden?
Anne und ihre Familie fand ich witzig und gut unterhaltend. Trotzdem war mir das Buch von Anfang an zu ausschweifend und sprunghaft. Es ging um die Familie, im nächsten Moment erzählte Anne, wie sie ihren Job gefunden hat, ihren Freund usw. Ich hätte es wohl besser gefunden, wenn der Roman irgendwie mehr als eine zusammenhängende Geschichte erzählt worden wäre. So langweilte ich mich oft, auch weil ich nicht so recht wusste, worauf die Geschichte hinauswill.
Nach der Hälfte habe ich das Buch nur noch quergelesen, weil ich es einfach nicht mitreißend und gut fand. Schade!
- Simone Elkeles
Zwischen uns die halbe Welt
(357)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenIch bin völlig durcheinander.
Da ist dieses Buch einer ganz tollen Autorin. Ich lese es und finde es super. Aber irgendwas fühlt sich falsch an. Wieso das, wenn mir doch die Story gefällt? Liegt es an der Hauptprotagonistin, die man mögen muss, gleichzeitig aber am liebsten schütteln möchte?
Dieses Hin und Her musste ich mir schon nach Band eins der neuen Sommerflirt Trilogie von Simone Elkeles geben. Ich stand kurz davor eine Pro und Contra Liste zu machen, bevor ich mit der Rezension beginnen wollte. Dann habe ich mich aber doch meinem inneren Gefühl hingegeben und war mehr zufrieden und hab dieses Hintergrundgrummeln abgestellt.
Zu blöd nur, dass mir das selbe jetzt beim zweiten Band passiert ist. Und ich kann mich wieder einmal nicht zu einem hundertprozentigen Urteil durchringen.
"Zwischen uns die halbe Welt" ist in meinen Augen erstmal ein viel zu langer Titel. Der Originaltitel "How to Ruin My Teenage Life" ist zwar auch lang, klingt aber irgendwie päppiger, aufsässiger und lustiger - perfekt also für Amy Nelson-Barak.
Amy's letzter Sommer war schön. In Israel hat sie Avi kennengelernt, doch sie einigten sich beide darauf keine Zwänge in ihre "Beziehung" zu packen. Avi ist also Amys "Nicht-Freund" und das lässt sie nach ihrer Ankunft in Chicago auch jeden wissen. Sie lebt nun bei ihrem Vater, einem israelischen Kommandosoldaten, zu dem sie ihre Beziehung erst bei ihrer Zwangsreise in seine Heimat gefunden hat, während ihre Mutter mit ihrem Macker zusammenwohnt und sein ungeborenes Kind unterm Herzen trägt. Aus Israel - als Avis Abschiedsgeschenk - hat sie Köter mitgebracht, den schlauen Schuhdieb, der ihr ein und alles geworden ist.
Amy sehnt sich zurück zum letzten Sommer, doch die Realität will gelebt werden. Schule, ihre beste Freundin Jess, deren Beziehungsprobleme mit Amys früherem Freund und eine ungewollte Hundeschwangerschaft sorgen für mächtig Trouble. Außerdem will sie endlich eine Frau für ihren Vater finden und stellt waghalsige Aktionen hinter seinem Rücken an, die mich echt zum lachen gebracht haben. Avi ist zu Beginn des Buches eher im Hintergrund und man folgt Amy durch einen Alltag, den man als turbulent und fettnäpfenmäßig einstufen könnte. Vorallem ein Kerl namens Nathan bringt sie fast zur Weißglut. Dabei will sie, dass er sie mag. Amy ist kompliziert und das lässt sie in diesem Buch megamäßig raushängen. Wenn ich ihre Freundin wäre, dürfte sie sich einiges anhören. Sie ist irgendwie uneinsichtig, aber wenn sie ihre Ziele erreicht hat, dann wird sie wieder ein kleines Lamm - es war einfach zu verzweifeln. Dass sie einen Kommandosoldaten zum Vater hat, sollte sie vielleicht einschüchtern, aber ich befürchte eher, dass sie einen Teil seiner Selbst geerbt hat - zuviel! Und das ganze dann mit weiblicher Charmeoffensive und viel Teenagegehampel auslebt.
Avi und Amy - ihre Namen klingen gleich und in manchen Dingen ähneln sie sich auch, aber irgendwie verliere ich langsam den Glauben an ihre Liebe. Sie ist intensiv, offen und ehrlich, keine Frage, aber ich finde es fast nicht mehr schön zu lesen wie sie sich gegenseitig bis zum äußersten bringen um dann zu knutschen und zu sagen wie toll sie es finden, dass sie so sind. Amy's letzte Aktion im Buch hat diese Meinung endgültig entflammt, nachdem sie hin und wieder hochgeköchelt ist.
Im ersten Buch ging es ja schon so plötzlich und war sehr speziell, aber im zweiten Buch können sie das nochmal toppen.
Ich mag die Geschichte und durch Amy's Dad und natürlich auch Amy's Witz und Sarkasmus bekommt sie eine besondere Würze. Ich habe viel gelacht, aber wirklich hineindenken oder einen gemeinsamen Nenner mit der Hauptprotagonistin zu finden, fiel mir sehr schwer. Echt schade.
Vielleicht lese ich das Buch irgendwann erneut und habe einen anderen Blick auf die Dinge, doch Amy ist mir zu schwierig und weil man das komplette Buch nur mit ihren Augen erzählt bekommt, ist die ganze Geschichte mit einem "Kann-ich-nicht-ganz-nachvollziehen-Schleier" bedeckt.
Band drei werde ich aber lesen. - Suzanne Brockmann
Mitch - Herz im Dunkeln
(41)Aktuelle Rezension von: FabellaInhalt:Als Mitch erwacht, weiß er nicht, wer er ist oder woher er kommt. Und so folgt er den einzigen Spuren, die er hat. Ein Zettel, Geld und eine Waffe führen ihn zur Ferienranch Lazy Eight, auf der Rebecca als Managerin arbeitet. Becca wartete bereits auf einen Arbeiter als er eintrifft und gibt ihm den Job und einen Namen, der sich für ihn jedoch falsch anhört. Da er nicht weiß, wo er hin soll, nimmt er ihn und versucht, seinem Gedächtnis auf die Sprünge zu helfen. Dabei kommt er Becca unweigerlich näher und näher, denn sie legt alles darauf an. Als der echte Arbeiter eintrifft, ist es bereits zu spät für den Rückzug. Doch dann eskaliert die Situation in eine Richtung, die nicht nur sein Leben bedroht.
Meine Meinung:Anfangs hatte ich leichte Startschwierigkeiten, da ich nicht so genau wusste, wohin mich dieser Band bringen sollte. Er fiel so völlig aus dem Rahmen. Doch bald schon war klar, bei Mitch kann es sich nur um einen der guten, um einen Seal handeln. Schön, dass ich das so lange vor ihm wusste, denn so konnte ich teilweise sehr spannungsgeladen seine Bemühungen verfolgen, seine wahre Identität zu suchen. Ich muss jedoch sagen, dass mich seine Träume und Taten teilweise ganz schön aufs Glatteis führten und meine Idee, dass er ein Seal ist immer wieder ins Wanken geriet. Ich blieb eigentlich nur bei dieser Vermutung, weil es schließlich schon der achte Band dieser Reihe ist. Doch interessant waren seine ganzen Vermutungen, was er sein könnte trotzdem, denn irgendwo musste ja auch etwas Wahrheit darin stecken.
Becca mochte ich auf anhieb. Mir gefiel die toughe junge Frau, die genau wusste, wo es lang geht. Ihre ruhige Art im Umgang mit den Pferden imponierte mir und ich hätte gern noch viel mehr davon mitbekommen, doch leider spielte das eher die Nebenrolle. Eine sehr große Rolle dagegen spielte natürlich die Anziehungskraft zwischen ihr und Mitch und zu gerne würde ich wirklich mal einen echten Seal sehen … ob die wirklich alle so umwerfend sind? Die Beschreibungen, die die Autorin vornimmt, lässt einem jedenfalls mal wieder das Wasser im Mund zusammen laufen ;-) .. es sind halt typische Frauenbücher würde ich mal sagen.
Die Geschichte war so spannend, dass ich sie regelrecht verschlungen habe und am Ende war ich tatsächlich geschockt, dass sie schon zu Ende war. Wie gut, dass es noch weitere Bände gibt, die auch schon auf mich warten ;)
Von den bisherigen Helden der ersten Bücher konnte man hier und da auch mal einen winzigen Augenblick erleben, sie spielten in diesem Band aber wirklich nur eine minimale Rolle, da sie diesmal ja kein Team bildeten. Dennoch war es schön, dass sie nicht ganz in Vergessenheit gerieten und man hier und da einen Einblick in ihre derzeitigen Familien erhaschen konnte.
Fazit:Ein weiterer Band, der einen sofort wieder in seinen Bann zieht. Die Autorin hat einfach einen tollen Schreibstil, der auch beim achten Teil nicht langweilig wird, sondern einen sofort auf den ersten Seiten wieder an die Hand nimmt und mit sich reißt. Auch in diesem Teil findet man wieder alles, was man an der Reihe so liebt - echte Helden, tolle Frauen und einen spannungsgeladene Geschichte. Einfach genial! - Tennessee Williams
A "Streetcar Named Desire"
(107)Aktuelle Rezension von: LaKaro
"What music?"
"The Varsouviana! The polka tune they were playing when Allan - wait! .... There now, the shot! It always stops after that."
Belle DuBois ist eine alternde Südstaatenschönheit, die ohne Job und ohne Geld bei ihrer Schwester Stella in New Orleans Zuflucht findet. Dort kollidiert ihre schon sehr fragile Person mit Stellas rohem Arbeiterklasse-Ehemann Stanley Kowalski, der ihre Scheinwelt zu zerstören versucht.
Das Stück: A Streetcar named Desire ist bis zum Ende unterhaltsam und spannend. Es hat bei mir jetzt nicht *klick* - bestes Buch aller Zeiten! gemacht, aber ich finde es trotzdem ein tolles Drama, in dem gleich mehrere Problematiken aufgegriffen werden. Alles vor dem Hintergrund der sehr lebendigen Stadt New Orleans, und immer mit Musik hinterlegt. Das macht alles sehr - dramatisch eben.
Endstation Sehnsucht, wie es auf deutsch heißt, ist ein amerikanischer Klassiker, den zu lesen/anzusehen sich lohnt. Der Film "Blue Jasmin" aus dem Jahr 2013 basiert auf dem Stück, allerdings in modernerem Setting. Die Themen sind einfach zeitlos.
Die Charaktere:
Anfangs hat mich Blanche (wie wahrscheinlich jeden Leser) einfach nur genervt. Sie ist so prätentiös und überdramatisch. Aber je tiefer man in die Geschichte dringt, desto mehr merkt man, dass sie diese Rolle nur spielt, weil sie versucht an etwas festzuhalten, das schon lange vorbei ist. Sie lebt in einer Traumwelt, was ihr besonders am Ende zum Verhängnis wird.
Stella ist als große Schwester sehr gut gezeichnet. Sie macht sich Sorgen um Blanche, liest ihr jeden Wunsch von den Lippen ab, und versucht sie vor allem Unheil zu beschützen.
Und Stanley... am Anfang konnte ich seine misstrauische Haltung verstehen. Blanches Verhalten provoziert Argwohn. Aber je besser ich Blanche zu verstehen lernte, desto wütender machte mich Stanley. Auch noch nach Beenden des Buches bringt er mich zum Brodeln.
Hut ab, Mr. Williams. Character development on point.
Eunice empfinde ich jedoch als keinen sehr soliden Charakter. Aber sie ist ja auch keine Hauptfigur.
Klett English Edition: Ich habe übrigens die Klett English Edition (wer hätte das jetzt gedacht). Konnte sie leider bei den vorhandenen Büchern nicht finden, also schreibe ich meine Rezension zu dieser hier.
Die Klett Version kann ich nur empfehlen. Das Stück wurde 1947 geschrieben und enthält viele (Slang)Formulierungen, die heute nicht mehr geläufig sind. "No, siree, Bob!" habe ich noch nie gehört (es bedeutet "not at all").
Außerdem enthält das Buch noch Lebensläufe (nämlich 2, einen kurzen und einen langen) des Autoren, Interviews und Diskussionen.
Würde jetzt zu gerne das Stück ansehen, aber es wird leider nirgendwo in meiner Nähe gespielt. - Susan Mallery
Reden ist Silber, Küssen ist Gold
(98)Aktuelle Rezension von: Linker_MopsWer den ersten Teil der Titan-Schwestern gelesen hat, will natürlich wissen, wie es weitergeht: Ob Garth seine intriganten Plänen durchsetzen kann. Deshalb greift man, in diesem Fall ich, zu diesem zweiten Band um Skye Titan.
Leider konnte mich das Buch nicht ganz so überzeugen. Die Geschichte zog sich arg in die Länge. Es war ein ewiges Hin und Her zwischen Skye und Mitch, aber ohne jegliches Prickeln. Das einzig Spannende waren die Intrigen um Garth, aber diese werden sich ja bis Band 4 hinziehen.
Was mich aber vor allem gestört/genervt hat, war die Hauptprotagonistin. So eine unselbstständige Person wie Skye ist mir noch nie untergekommen. Erst auf den letzten 4 Seiten begehrt sie endlich gegen ihren Vater auf. Vorher schluckt sie alles und jammert maximal rum. Und die Liebesgeschichte zwischen ihr und Mitch ist so öde, ohne jegliches Prickeln.
Mallery kann eigentlich besser schreiben. Ich bin gespannt, ob Band 3 und 4 wieder die Kurve kriegen.
- Elliot Perlman
Sieben Seiten der Wahrheit
(26)Aktuelle Rezension von: Henk_BleuDie sieben Seiten der Wahrheit – so ein Titel gibt zu Reflektionen Anlass. Ist Wahrheit denn nichts Absolutes? Kann es davon verschiedene Versionen geben? Wenn man dies Buch gelesen hat, wird man antworten: Logischerweise, denn jeder hat sein persönliches Erleben und seinen eigenen Blickwinkel auf Dinge.
Der charismatische Englischlehrer Simon liebt die schöne Anna. Die Trennung verwindet er nicht. Jahre später, er ist arbeitslos und mit Angela, einem Callgirl, liiert, kidnappt er in einem Akt der Verzweiflung Annas Sohn, den sie mittlerweile mit einem anderen hat. Er wird verhaftet, öffentlich bloß- und vor Gericht gestellt.
Das ist in Kürze der Kern der Handlung, die uns aus sieben Perspektiven geschildert wird. Neben Simon, Anna und Angela kommen noch Simons Therapeut, seine Anwältin, Annas Mann, dessen Kollege und die Tochter des Psychiaters in einem eigenen Kapitel zu Wort.
Sieben mal dieselbe Geschichte – ist das nicht langweilig? Nun, es ist nicht jedesmal dieselbe Geschichte. Der Blickwinkel der jeweiligen Erzählstimme macht sie zu etwas anderem, ihr Hintergrund und Beitrag zum Geschehen fügt der Geschichte jeweils etwas Neues hinzu und bringt sie voran. Insofern erweitert sich der Roman permanent zu einer Art Gesamtbild.
Langweilig wird es unterwegs doch ein bisschen. Der Aufbau mit dem Perspektivwechsel ist zwar künstlerisch und konzeptionell interessant, doch braucht Elliott Perlman dafür ungefähr 800 Seiten, die er um einen Entführungsfall strickt, der letztlich keiner ist. Hier liegt eigentlich die Krux der Handlung: Obwohl wenig geschieht, lesen wir soviel Stoff. Viel Wind um wenig, könnte man sagen. Okay, es gibt noch zahlreiche Nebenhandlungen und Reflexionen zur australischen Gegenwart aus Politik und Wirtschaft, die durchaus intelligent formuliert sind und zum Nachdenken anregen.
Doch die Stärke des Romans liegt nicht in seiner Handlung, sondern in der psychologischen Ausdeutung seiner Charaktere und den Reflexionen der Personen. Das macht der Autor sehr differenziert, aber auch sehr wortreich, um nicht zu sagen langatmig. Mit diesem Trick gelingt es ihm, Motivation und Handlung plausibel zu machen, obwohl sie es eigentlich nicht ist. Warum Simon Anna Sohn entführt, bleibt trotz vieler Worte rätselhaft. Zum Teil, zumal in der Zeit, in der Simon in U-Haft sitzt, kam mir der Text stellenweise redundant vor.
Ich habe das Buch wegen seiner Psychologie und seines Aufbaus insgesamt gern gelesen, hätte mir aber 2- 300 Seiten weniger gewünscht. Dann wäre der Antrieb jeder einzelnen Person immer noch klar gewesen, und der Zweck einer differenzierten Darstellung immer noch erfüllt.
- John Grisham
Die Firma
(529)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderMitch kommt immer schneller voran mit seiner Karriere und in seiner neuen Kanzlei steigt er immer weiter nach oben. Mit seiner wunderbaren Freundin bekommt er eine tolle Wohnung und Geldsorgen haben sie schon lange nicht mehr. Die Arbeit wird aber immer mehr und die Beziehung leidet unter der Sache. Bei einem Auslandsaufenthalt hat Mitch eine seltsame Begegnung und tritt in eine Falle. Zu Hause meint er irgendetwas scheint aber faul an der ganzen Sache, den Mitch entdeckt Unstimmigkeiten und als er nachfragt, stößt er auf großes Schweigen. Als das FBI an ihn heran tritt, ist Mitch noch alarmierter und beginnt auf eigene Faust nach zu forschen und kommt schlimmen Dingen auf die Spur und plötzlich dreht sich alles um ihn. Mit Die Firma hat John Grishams Ruhm angefangen. Es ist ein absoluter Topp Thriller und super ausgefeilt und mit vielen Überraschungen und tollen Twists.
- J. Lynn
Tempting Love - Hände weg vom Trauzeugen
(159)Aktuelle Rezension von: BuecherMondeJ. Lynn ist eine meiner absoluten Lieblingsautorinnen und daher habe ich mich schon sehr auf "Tempting Love - Hände weg vom Trauzeugen" gefreut. Der Klappentext hat mich schon sehr angesprochen und leider war ich wieder viel zu schnell mit dem Buch fertig.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und bildlich. Außerdem liebe ich es, dass die Geschichte nicht in super detaillierten Beschreibungen erzählt wird, sondern einfach auf den Punkt gebracht. Ich hatte sehr schnell ein Bild vor den Augen und wurde davon schnell gefesselt.
Die Geschichte ist wirklich schön. Sie ist zwar zum Teil vorhersehbar, aber das hat mich nicht gestört. Die Geschichte spielt zum großen Teil in einem wunderschönen Gelände mit Weinkeller und einzelnen Hütten. Hach, es hat sich einfach so romantisch und idyllisch angehört. In dem Buch treffen wir auf Madison, die Chase Gamble einfach nicht vergessen kann. Als sich die beiden dann auch noch, wegen Überbelegung, eine Hochzeitsuite teilen müssen, geht die Geschichte so richtig los. Natürlich gibt es zwischen Madison und Chase das ein oder andere Drama, aber ich fand es sehr angenehm, dass die Personen und Freunde um sie herum keine Drama Queens und Tratschtanten waren, sondern sie super humorvoll und einfach sympathisch waren.
Madison und Chase waren mir sehr sympathisch und ich fand es schön, dass die Autorin den Charakteren eine gewisse Tiefe verliehen hat. Denn auch wenn das Buch so kurz ist, kann man wirklich einiges über die Personen erfahren. Das einzige, was mich ein wenig gestört hat, war Chase Einstellung gegenüber sich selbst und auch Beziehungen gegenüber. Ich möchte jetzt nicht genau sagen, was Chase für ein Problem hat, das könnt ihr selber lesen, aber es hat mich ein wenig gestört, dass es immer wieder wiederholt wurde. Und so ganz verstanden habe ich es tatsächlich auch nicht, weil ich keinen Grund dafür gefunden/erfahren haben, warum Chase das von sich denkt…
Mein Fazit:
Mir hat "Tempting Love - Hände weg vom Trauzeugen" von J. Lynn sehr gut gefallen. Es war eine sehr kurzweilige Geschichte mit sympathischen und humorvollen Charakteren, in einer wunderschönen und romantischen Umgebung. Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band.
- Nora Roberts
Die Garten-Eden-Trilogie
(40)Aktuelle Rezension von: melli.die.zahnfeeDie "Garten-Eden-Trilogie" von Nora Roberts erzählt die Geschichte dreier Frauen, deren Leben eng miteinander verbunden sind und die sich gegenseitig die Kraft schenken, ihr Herz für die Liebe zu öffnen.Drei dramatische und leidenschaftliche Frauenromane von Nora Roberts in einem Band. Die Romane von Nora Roberts sind keine anspruchsvolle, tiefgründige, Literatur,und sie wird nie einen Literaturpreis bekommen aber diesen Anspruch hat Nora Roberts auch nie getätigt, allerdings weiss ich genau was ich bei ihr bekomme. Schöne Unterhaltung. Nicht mehr und nicht weniger, die Geschichte um die drei Mädels ist gut gezeichnet und in sich logisch.da wäre zum einen Rosalind Harper, die Besitzerin von Harper House, einem hochherrschaftlichen Anwesen im Süden der USA, die ihren Ehemann sehr jung verloren hat und mittlerweile 3 Söhne und ein erfolgreiches Gartenzenter aufgezogen hat. Sie sucht eine(n) Geschäftsführer(in) und Stella Logan, Mutter zweier kleiner Söhne, deren Ehemann vor kurzem tödlich verunglückt ist, bewirbt sich erfolgreich. Das wäre die 2. im Bunde. Und dann taucht Hayley auf, jung, schwanger, allein und eine entfernte Verwandte von Rosalind, die um Unterkunft und Arbeit anfragt. nun treffen diese drei Frauen je den Mann ihrer Träume und wie in jeder Trilogie von Nora Roberts steht immer eine Frau pro Band im Vordergrund, die anderen bleiben im Hintergrund. Zusätzliches Flair verleiht diesem Sammelband nioch ein Hausgeist, der einiges an Wirrungen und Romantik mitbringt.