Bücher mit dem Tag "misshandlungen"
150 Bücher
- Ken Follett
Die Säulen der Erde
(6.180)Aktuelle Rezension von: Moritz_HoffmannEs gibt wenige historische Romane, die die Entwicklung einer mittelalterlichen Stadt in den Vordergrund stellen und ebenso wenige, bei denen über weite Strecken ein Priester als Held im Mittelpunkt steht. So weit also speziell und gelungen. Der historische Hintergrund scheint stimmig, auch wenn den Intrigen und Schlachten der Edelleute etwas mehr Raum gewidmet werden konnte - während man die Sexszenen und unter diesen insbesondere die extrem intensiv geschilderten Vergewaltigungen hätte kürzen, oder auch teilweise ganz weglassen können. Eine der Vergewaltigungen sprengt dabei völlig den Rahmen, in welcher der Leser aus der Sicht William Hamleighs erfährt, wie William Hamleigh Aliena vergewaltigt; quasi mit dem Vergewaltiger als Identifikationsfigur. Das empfinde ich nur noch als widerwärtig und wirft auf den Autor ein zweifelhaftes, zumindest sehr unsympathisches Licht ...
An den Dialogen schwächelt es auch, das mag jedoch am Übersetzer liegen. Die Eingangssequenz des Prologs (Straßenjungen) war nicht dazu angetan, mich zu packen, sie erschien mir eher plump.
Kurzum: Der Roman ist nicht schlecht. Er ist jedoch nicht so gut, um derart gefeiert zu werden, aber in dieser Hinsicht gehen die Meinungen auseinander und es gibt oft unverdient gelobte Bücher (Uhtred-Serie von Cornwell: SCHLIMM.)
- Sebastian Fitzek
Der Nachtwandler
(2.282)Aktuelle Rezension von: TrishaliciousWeil ich ein großer Fan von Sebastian Fitzek bin, musste ich natürlich auch "Der Nachtwandler" lesen. Ich hatte mich sehr darauf gefreut, weil mich der Klappentext besonders angesprochen hat: "In seiner Jugend litt Leon Nader an Schlafstörungen. Als Schlafwandler wurde er während seiner nächtlichen Ausflüge sogar gewalttätig und deswegen psychiatrisch behandelt. Eigentlich glaubte er geheilt zu sein - doch eines Tages, Jahre später, verschwindet Leons Frau unter unerklärlichen Umständen aus der gemeinsamen Wohnung. Ist seine Krankheit etwa wieder ausgebrochen? Um zu erfahren, wie er sich im Schlaf verhält, befestigt Leon eine bewegungsaktive Kamera an seiner Stirn – und als er am nächsten Morgen das Video ansieht, macht er eine Entdeckung, die die Grenzen seiner Vorstellungskraft sprengt: Sein nächtliches Ich steigt durch eine ihm völlig unbekannte Tür hinab in die Dunkelheit …"
Das Buch hat mich nicht enttäuscht! Es gehört zu den spannendsten, die ich von Fitzek gelesen habe. Der Schreibstil ist, wie man es von Fitzek ja gewohnt ist, super spannend und flüssig! Die Idee, die er mit der Geschichte umgesetzt hat ist originell und definitiv (zumindest meiner Meinung nach) einzigartig! Ich habe das Buch von vorne bis hinten verschlungen und kann es definitiv jedem Thriller-Fan weiterempfehlen!!
- Jilliane Hoffman
Cupido
(2.797)Aktuelle Rezension von: BucherpalastIch muss beichten. 🙈 Das Buch hat/hätte mich mit diesem Cover wahrscheinlich eher nicht angesprochen. 😶Deswegen bin ich meiner Mama sehr dankbar das ich es von ihr bekommen habe.
Das Buch geht gleich spannend und sehr dramatisch los. Es beschreibt einen Vorfall, der jede Frau das Fürchten lehrt. Etwas wovor jeder Angst hat. Das Buch hat mich von Anfang bis Ende gepackt und hatte kurz vor knapp eine mehr als nur unerwartete Wendung für uns parat, dass ich sogar Tränchen in den Augen hatte. Direkt am Anfang habe ich bemerkt, dass das Buch nicht gedacht ist, um danach zu schlafen gehen.
Ich für meinen Teil habe sehr mit der Protagonistin mitgefühlt und ihre Panik geteilt. Vom Anfang und dem Ende abgesehen beruht nämlich die Spannung und der Horror auf der Psyche von unserem Hauptcharakter, welcher von ihrem wahr gewordenen Albtraum heimgesucht wird.
Für die Thriller Fans jedoch aufgepasst. In meinen Augen ist das hier kein normaler Thriller. Zumeist sind die Thriller so aufgebaut, dass ein Mord oder sogar mehrere passieren und dass daraufhin die Polizei auf die Jagd nach dem Killer geht, doch nicht in diesem Buch.
Sie scheinen von fast Anfang an den Killer in ihren Fingern zu haben, doch der Schein trügt. Ab einem gewissen Punkt war ich mir schon gar nicht mehr sicher wer Freund und wer Feind ist.
Eine grandiose Gänsehaut Empfehlung. Eine Geschichte, welche euch sicher nicht mehr so einfach schlafen lässt.
PS. Kein Wunder das niemand Clowns mag!!!!!😂😱 - Jussi Adler-Olsen
Schändung
(1.537)Aktuelle Rezension von: ZahirahDieser Band kommt in seiner Grundstimmung schonungsloser und brutaler daher. Das liegt zum einen an den Beschreibungen der Taten, die die Mitglieder der Clique verüben, und zum anderen an deren Mitglieder selbst. Ihre Motive für ihre ausufernde Gewalt mit Blut und Tod, schildert der Autor sehr detailliert. Die Spannung beschreibt diesmal keinen Bogen sondern bleibt von Anfang an konstant hoch. Die Hauptfigur Carl ist wie schon in Teil 1 dargestellt – streitsüchtig aber liebenswert. Wohingegen Assam, zwar immer noch Redewendungen falsch zitierend, plötzlich aggressiver und unausgeglichener wirkt. Dieser Fakt wird in diesem Band aber noch nicht näher erklärt. Vielleicht mehr dazu dann in Band 3? Den Fall lösen die beiden trotz aller Widerstände letztlich souverän.
Kurzum: „Schändung ist ein würdiger Nachfolgeband. Allerdings möchte ich empfehlen den 1. Teil zu lesen. Durch die Vorkenntnisse kann man kleine feine Veränderungen im Charakter der Hauptfiguren schneller erfassen und runden damit auch das Leseerlebnis besser ab. Ich möchte auch diesen Thriller weiterempfehlen und bewerte ihn mit 5 von 5 Sternen.
- Estelle Maskame
DARK LOVE - Dich darf ich nicht lieben
(1.188)Aktuelle Rezension von: ilkagkIn dem Buch geht es um die 16-jährige Eden, die den ganzen Sommer bei ihrem nervigen Vater in Santa Monica verbringen muss. Sie rechnet mit dem Schlimmsten. Außerdem ist ihr Stiefbruder Tyler ein Bad Boy. Er ist abweisend, aggressiv und unverschämt. Seine Augen zeigen Eden jedoch etwas anderes und schon bald fühlt sie sich zu ihm hingezogen.
Ich war leider sehr enttäuscht von dem Buch. Ich mochte weder Eden noch Tyler und die Handlung war leider auch nicht mein Fall.
Allerdings liebe ich den Schreibstil von Estelle Maskame und darum konnte ich dem Buch noch 2,5 Sterne geben. Ich bin echt gespannt, ob die anderen Bände mich doch noch überzeugen können.
- Erik Axl Sund
Krähenmädchen
(862)Aktuelle Rezension von: Franka1979Krähenmädchen, vom Autoren-Duo Erik Axl Sund - Band 1 der Victoria-Bergmann-Trilogie
Es ist ein Psychothriller der es in sich hat.
Das Buch zieht einen sofort in seinen Bann und man ist direkt mit dabei.. In Stockholm.. Mit Kommissarin Jeanette Kihlberg. Sie finden im Park eine Leiche eines Jungen, aber bei dieser einen Leiche bleibt es leider nicht. Im Lauf der Ermittlungen lernt die Kommissarin die Psychologin Sofia Zetterlund kennen und kommt ihr sogar etwas näher, da der Alltag in Ihrer Ehe mehr und mehr spürbar ist. Sie ahnt nicht, in welcher Gefahr sie womöglich schwebt und welches Geheimnis Sofia in ihrer Wohnung verbirgt... Sofia Zetterlund hat sich auf mutiple Persönlichkeiten spezialisiert, wie zum Beispiel eine ihrer Patientinnen Victoria Bergmann, die immer wieder im Laufe der Ermittlungen auftaucht. Sie wurde schon als Kind jahrelang sexuell Missbraucht und konnte nicht fliehen... oder doch?
Das Buch ist harte Thematik... Sexueller Missbrauch... Mutiple Persönlichkeit... und das Autoren-Duo nimmt einen sofort mit in das Geschehen. Man lernt von Anfang an die Charaktere kennen und fühlt mit ihnen... ist wütend und sauer auf Protagonisten warum sie nicht eingreifen und helfen... Man hat eine Ahnung wer der Täter ist, aber... kommt es wirklich so wie man meint? Es bleibt spannend bis zum Schluss.
Fazit:
Ein 5-Sterne-Buch auf jeden Fall, aber nichts für schwache Nerven. Die Reihe baut auf einander auf und sollte somit nach der Reihe gelesen werden.
- Brom
Der Kinderdieb
(616)Aktuelle Rezension von: lucatrkisEigentlich bin ich gar kein Fantasy-Fan, das Buch hatte ich nur gekauft, da es spannend geklungen hatte, die dunkle Seite hinter Peter Pan zu erfahren. Allerdings musste ich feststellen, dass das Buch bis auf den Aspekt, dass einer der Protagonisten Peter hieß und Kinder auf eine Insel brachte, auf der sie nicht erwachsen wurden, nicht viel mit dem Original zu tun hatte. Ich hatte eigentlich gehofft, Captain Hook und andere Bekannte wiederzufinden, doch das blieb mir verwahrt. Stattdessen bekam ich ein Buch mit Charakteren, zu denen ich nicht wirklich eine Verbindung aufbauen konnte, die ich nicht einmal mochte. Deshalb war es mir auch egal, als diese alle nach der Reihe starben. Peter konnte man ja quasi gar nicht mögen, da er in dieser Geschichte schließlich als böse dargestellt werden sollte, die „Teufel“ oder Elfen blieben mir zu blass und der zweite Protagonist Nick handelte auch nicht immer nett. Der anfängliche Teil in Manhattan und auch der danach, als Peter noch einmal zurück gekommen war, um noch zwei Jungen zu holen hatte mir eigentlich wirklich gut gefallen, doch sobald es nach Avalon gegangen war, traten für mich einige Längen und langweilige Stellen auf. Das Buch ist mit sechshundert Seiten wirklich dick, doch es kam mir nicht so vor, als wäre wirklich viel passiert. Ich denke, ich bin einfach mit einer falschen Erwartung in das Buch hereingegangen. Sicher steckt viel Arbeit darin, was auch die genannten Einflüsse zeigen, doch ich gehöre wohl einfach nicht zur Zielgruppe. Für Fantasy-Fans, die viele Schlachten und dergleichen lieben, ist das Buch sicher etwas, für Leute, die einfach nur Peter Pan mögen und durch die angebliche böse Seite dessen angelockt werden, eher nicht. Ob das, was er tat, nun böse war, wurde nur am Rande von Nick, besonders am Ende thematisiert, im Vordergrund stand das Thema jedoch nie. Noch eine kleine Anmerkung: Als Peter Nick in New York rekrutierte kam eine Person namens Freddie vor. Diese wurde mal mit „y“ und dann wieder mit „ie“ geschrieben. Auf Seite einunddreißig liegen zwischen den zwei Varianten sogar nur drei Zeilen.
- Dirk Walbrecker
Oliver Twist (Klassiker der Weltliteratur in gekürzter Fassung, Bd. ?)
(688)Aktuelle Rezension von: dieNachteuleIch verzichte einmal darauf eine weitere Inhaltsangabe zu schreiben und möchte sogleich zu meinem Resümee gelangen. Zugegebenermaßen habe ich den Roman ,,Oliver Twist“ aus nur einem Grund gelesen, und zwar, dass es sich hierbei um einen Literaturklassiker handelt, der den Leser aufklärt über das alltägliche Leben bestimmter Gesellschaftsschichten im viktorianischen Zeitalter Großbritanniens. Gleichermaßen handelt es sich um das erste Werk, welches ich von Dickens gelesen habe.
Die altmodische Sprache stellt kein Stolperstein da, der Lesefluss wird dadurch nicht beeinträchtigt. Schachtelsätze, die Orte, Situationen oder Figuren detailreich schildern, sind vorherrschend. Dasselbe gilt für die Dialekte gewisser Figuren, die überwiegend vorzufinden sind. Diese beiden Aspekte haben dafür gesorgt, dass ich mich durch manche Kapitel regelrecht durchkämpfen musste. Möglicherweise hätte ich das nicht getan, wenn die Geschichte spannungslos gewesen wäre. Anlässlich der Haupt- und Nebencharaktere kann ich behaupten, dass Oliver Twist in seinem Leben eine enorme Menge an Menschen kennenlernt, welche ebenfalls weitere Bekanntschaften schließen. Infolgedessen geben prinzipiell die Nebencharaktere Aufschluss über das Leben des Waisenkindes, zugleich werden deren Schicksale mal mehr und mal weniger beleuchtet. Jedenfalls wurde ich mit vielen Eindrücken und Lebensgeschichten überhäuft, sodass diese Mehrsträngigkeit meine Konzentrationsfähigkeit herausgefordert hat – und das ist gut so.
Die Darstellung dieses Zeitalters ist meisterlich, deshalb hat sie mich des Öfteren in schieren Schock versetzt. Die düstere Atmosphäre, die sich über mehr als die Hälfte des Romans erstreckt, hat mir gut und gerne zugesetzt. Das trifft auch auf die Verhältnisse, in denen Oliver seine ersten Lebensjahre verbringt, zu. Umso mehr habe ich mich darüber gefreut, wenn er an Personen geraten ist, die ihm ausnahmsweise nichts Böses wollen, doch stets mit einer Spur von Misstrauen.Alles in allem bin ich ebenfalls der Meinung, dass das Buch mit Sicherheit empfehlenswert ist, um einen Einblick in die britische Gesellschaft des neunzehnten Jahrhunderts zu bekommen. Nichtsdestotrotz reden wir hier von einem Roman, der zum Nachdenken anregt und keinen einfachen Lesegenuss für zwischendurch darstellt.
- Cody McFadyen
Der Menschenmacher
(1.139)Aktuelle Rezension von: cillewiezelleIn dem Buch "Der Menschenmacher" von Cody McFadyen geht es um David, Charlie und Allison, die nach zwanzig Jahren mit ihrer schrecklichen Vergangenheit konfrontiert werden.
Charlie, Allison und David wurden als Kinder von einem Mann adoptiert, den sie "Dad" nennen mussten. Dads Ziel war es, die drei Kinder zum Übermenschen zu erziehen, weshalb sie alle schwer bestraft wurden, sobald ihnen Fehler unterlaufen sind.
Nach einigen Jahren verschlimmert sich das Leben unter Dad und den Kindern wird bewusst, dass sie Dad töten müssen, um zu überleben.
Zwanzig Jahre später, haben sich alle drei ein neues Leben aufgebaut. Jeder von ihnen bekommt seltsame Nachrichten und ihnen wird bewusst, dass es irgendetwas mit ihrer Vergangenheit zu tun haben muss.
Ich, persönlich, hatte am Anfang ein paar Probleme, um in das Buch rein zu kommen. Das lag wahrscheinlich daran, dass ich mich an diesen langatmigen Schreibstil erst noch gewöhnen musste. Am Ende fand ich den Schreibstil und vor allem die Metaphern sehr schön. Manchmal war mir ein wenig schlecht, weil brutale Dinge sehr detailliert beschrieben wurden. Daher ist das Buch auch nichts für schwache Nerven. Auch generell hat das Buch ein paar Themen wie sexuellen Missbrauch in der Kindheit, die sehr sensibel sind. Daher hier eine Triggerwarnung.
Die Charaktere finde ich interessant gestaltet und authentisch. Wobei ich sagen muss, dass sie teilweise Weltansichten haben, die ich nicht teile und auch nicht gut finde. Das ist für mich aber vollkommen in Ordnung, weil es eben zu den Figuren passt und deren Art und Weise ist auf die Welt zu schauen. Vor allem David war mir sehr sympathisch, weil er Schriftsteller war und ich vieles auch nachvollziehen konnte, was er gesagt hat.
Vor allem der letzte Teil des Buches war extrem spannend und es gab einige Plottwists, die mich sehr überrascht haben.
Alles in Allem würde ich das Buch jedem empfehlen, der gerne Thriller mit psychologischen Anteilen liest und kein Problem damit hat, wenn ein Buch nicht komplett nach dem roten Faden aufgebaut ist, da es oft Zeitsprünge gibt, die sich nach und nach zu der Geschichte zusammensetzen.
- Stephan Harbort
Wenn Kinder töten
(57)Aktuelle Rezension von: KarenAydinMorde, die von Kindern, d.h. Personen unter 14 Jahren ausgeübt werden, nehme ich in den Medien äußerst selten wahr (eigentlich nur in Zusammenhang mit Schulmassakern). Nun habe ich neulich im Rahmen einer Recherche gesehen, dass es pro Jahr in Deutschland etwa 11-13 Fälle sind.
Harbort stellt in diesem Buch sieben Fälle aus unterschiedlichen Ländern (Deutschland, USA; Kanada) vor. Er beleuchtet die Tat, beschreibt Vorgeschichte und Aussagen der Täter und am Schluss gibt er eine höchst spannende Zusammenfassung jenseits von "ach die Armen, die sind doch selbst Opfer" und "sperrt sie bloß weg, diese Bestien".
Ich habe das Buch als fundiert, sehr gut recherchiert empfunden, dabei spannend geschrieben, ohne irgendwie komisch sentimental oder melodramatisch zu werden. Sehr spannend für mich zu lesen war, dass Kinder oft ohne Grund töten, es eigentlich nicht wissen, nichts empfinden, ihnen fehlt Einsicht. Harbort beschreibt dies als Zwischenwelt, die Angst macht. Da hat er recht. Mir machen mordende Kinder Angst. Das ist ein Fazit, ein weiteres ist, dass ich nun gern noch nach weiteren Büchern von Harbort Ausschau halten möchte.
- Estelle Maskame
DARK LOVE - Dich darf ich nicht finden
(763)Aktuelle Rezension von: Bucherpalastich glaube es wäre am besten gewesen, wenn ich die Teile direkt hintereinander gelesen hätte. Bei mir ist es schon ein paar Jahre her, das ich diese Reihe angefangen hatte, weswegen ich jetzt in Teil 2 erstmal ein paar Probleme damit hatte wieder in das Buch rein zu finden, weil ich mich einfach an vieles nicht mehr erinnert habe. Doch nach einiger Zeit habe ich mich dann wieder hinein gefunden und konnte das Buch weitgehend genießen. Teil 2 spielt dieses Mal in New York und bietet uns damit eine wunderbare neue Kulisse, neue Probleme und auch ein paar neue Personen.
Im Grunde hat die Dark Love Reihe eine Liebesgeschichte, die mal etwas ganz anderes ist mit ganz anderen Problemen, zumindest habe ich noch kein Buch mit diesem Thema gelesen. Deswegen bietet uns das Buch auch jede Menge Stoff für Drama. Normal bin ich für Drama immer zu haben, doch in diesem Fall muss ich sagen, dass es mir oftmals einfach zu kindisch und unnötig war. Man merkt dabei das die Charaktere eben noch nicht Erwachsen sind und dadurch oft genug wie Kinder handeln, anstatt vernünftig miteinander zu reden.
Mir ging das hin und her in dieser dreiecks Beziehung irgendwann aber auch nur noch auf den Sack, aber ich bin auch einfach kein Fan davon wie Eden mit Dean aber auch mit Tyler spielt.
Wenn man davon absieht haben wir eine tolle Liebesgeschichte zwischen Eden und Tyler, die uns einige Male das Herz brechen wird. Ich für meinen Teil bin auf jeden Fall mal gespannt was in Teil 3 noch so auf uns zu kommt. - Jessica Koch
Dem Horizont so nah
(763)Aktuelle Rezension von: Arianna_loveEs gibt nur wenige Bücher, die ich lese, wenn ich den Film schon gesehen habe. Ich habe es mir gekauft und gelesen. Es hat mich sehr überrascht, dass alles viel besser erklärt wurde. Ich glaube ich musste noch nie so sehr bei einem Buch weinen wie bei Dem Horizont so nah. Am schlimmsten war es, dass das alles auf einer wahren Geschichte bassiert. Die Autorin Jessica Koch erhält meinen vollen Respekt, wenn ich sage ich bin beeindruckt wie tapfer und stark sie war und wie sehr sie weitergekämpft hatt. WOW
- Arno Strobel
Offline - Du wolltest nicht erreichbar sein. Jetzt sitzt du in der Falle.
(1.010)Aktuelle Rezension von: Schaetze_auf_Papier„Offline“ ist ein packender Psychothriller der seine Leser direkt in den Bann zieht. Die mysteriöse Atmosphäre auf dem verschneiten Berg, mit keinerlei Aussicht auf Hilfe oder Rettung macht dieses Buch zum Pageturner. Strobel beweist erneut das er zu den besten Thriller Autoren Deutschlands gehört. Strobel erschafft eine Atmosphäre die es dem Leser nur schwer möglich macht das Buch aus der Hand zu legen. Die Beklemmung und Unsicherheit der Protagonisten werden dem Leser hervorragend vermittelt und binden ihn förmlich an die Geschichte. Der Einblick in die Psyche der einzelnen Charaktere, im Besonderen bei Janna lassen den Leser mitfiebern und auf Rettung für die Protagonisten im Buch hoffen. Als einziges kleines Defizit fand ich allerdings den Schluss. Für mich war er ab einem bestimmten Punkt vorhersehbar, was der Spannung des Buches jedoch keinen Abbruch getan hat.
- Dania Dicken
Brave Mädchen schweigen still
(33)Aktuelle Rezension von: Gina1627Ich liebe Profiler-Reihen und besonders die von Dania Dicken! Sie ist für mich immer ein Garant für fesselnde und allerfeinste Thrillerkost. Ganz neu habe ich für mich ihre Libby Whitman Serie entdeckt, bei der mich der erste Band schon sehr begeistert hat und genauso erging es mir bei dem Zweiten hier! Die Nähe und Verbundenheit zu den Charakteren wird immer stärker und der eingebundene Ermittlungsfall, der sich rund um eine FLDS-Sektengemeinschaft in Utah abspielt, fand ich äußerst spannend und authentisch dargestellt. Hier spürt man, wieviel Recherchearbeit die Autorin für dieses Buch geleistet hat. Das Libby noch während ihrer Ausbildung zur FBI-Agentin in Quantico ungewollt in die Ermittlungsarbeit integriert wird, hat sie ihrer Vergangenheit zu verdanken. Die ersten 14 Jahre ihres Lebens gehörte sie dieser Sekte an und ihre Erfahrungen und Kenntnisse über diese Organisation sind für das Team goldwert. Doch bedrückende und beklemmende Erinnerungen kommen wieder bei ihr hoch, die sie bekämpfen muss. Ihr Ansporn ist der Hass gegen die Männer, die Frauen aus Eigennutz und Tradition unterdrücken und gewaltsam gefügig machen. Die Charakterdarstellung von Libby ist der Autorin hier wieder sehr gut gelungen. Ihre Beobachtungsgabe, ihr Einfühlungsvermögen, ihre Abgebrühtheit und ihre mutige und fokussierende Vorgehensweise fand ich beeindruckend. Fassungslos haben mich hingegen die kriminellen Machenschaften der Sektenführer und ihrer Gehilfen, sowie das Leid ihrer Opfer gemacht.
Ein sehr schöner Bestandteil von Dania Dickens Thrillern ist jedoch auch, dass sie einen auch an dem Privatleben ihrer Charaktere teilnehmen lässt und damit eine emotionale Verbundenheit mit ihnen aufbaut. Ein toller Kontrast zu dem ganzen Thrill im Roman! Libby habe ich schon seit der Profiler-Reihe über ihre Adoptivmutter Sadie in mein Herz geschlossen, doch jetzt holt Owen, ein früherer Kollege von Libby im Eiltempo auf. Er ist ihr hinterhergereist und hat einen Job bei der Mordkommission des MRDC angenommen, als sie wegen ihrer Ausbildung nach Quantico gezogen ist. Zwischen ihnen bahnt sich so einiges Schönes an und ich bin schon gespannt darauf, wie sich alles bei den beiden weiterentwickelt.
Mein Fazit:
„Brave Mädchen schweigen still“ ist eine sehr gelungene Fortsetzung, die voller Spannung und schockierender und herzerwärmender Momente steckt. Ich spreche für diesen Thriller eine Leseempfehlung aus und vergebe 5 Sterne!
- Nicholas Sparks
Safe Haven - Wie ein Licht in der Nacht
(897)Aktuelle Rezension von: Lesepinguin22Ich habe schon fast alle Romane von Nicholas Sparks gelesen und bin immer wieder von seinen Liebesgeschichten begeistert. Er ist nicht umsonst mein Lieblingsautor. Außerdem habe ich die Verfilmung »Safe Haven – Wie ein Licht in der Nacht« gesehen, die sogar noch etwas packender als das Buch ist. Die Handlung ist nicht neu: Eine junge Frau flüchtet vor ihrem gewalttätigen Ehemann und beginnt ein neues Leben. Sie versucht, möglichst unsichtbar zu sein, damit ihr Mann sie nicht findet.
Es wird in der Er-Perspektive abwechselnd aus Katies und Alex’ Sicht erzählt. Um die Handlung besser zu verstehen, gibt es Rückblenden und sogar Kevins Perspektive. Schon nach den ersten Minuten hat mich der flüssige Schreibstil durch die Seiten fliegen lassen. Die Mischung aus Liebesroman und Thriller macht es spannend und auch die sympathischen Hauptfiguren haben mir gefallen. Ich konnte mir alles gut vorstellen, weil das Setting detailliert beschrieben wurde.
Erin wurde jahrelang von ihrem Ehemann Kevin misshandelt und hat endlich den Mut, vor ihm zu fliehen. In Southport, North Carolina, baut sie sich als Katie Feldman ein neues Leben auf. Sie findet in ihrer schlagfertigen Nachbarin Jo eine Freundin und einen Job als Kellnerin in einem Diner.
Obwohl Katie zurückgezogen lebt und den Kontakt zu anderen Menschen meidet, lernt sie Alex kennen. Der gut aussehende Geschäftsinhaber hat zwei Kinder – Josh und Kristen. Seine Frau Carly ist gestorben und seitdem versucht er, sein Leben in den Griff zu bekommen. Doch Katie hat nicht umsonst Angst – ihre Vergangenheit lässt sie nicht mehr los. Jedoch baut sie schnell eine Bindung zu seinen Kindern auf.
Die Geschichte beginnt für meinen Geschmack etwas langatmig, wird dann aber wahnsinnig spannend. Mir gefiel Alex’ einfühlsame und hilfsbereite Art sehr. Geschickt hat er sich damit in Katies Herz geschlichen. Sie braucht lange, um ihm zu vertrauen, was in ihrer Situation verständlich ist. Mit der Zeit sprühen die Funken zwischen den beiden und man könnte meinen, sie haben ihr Happy End gefunden.
Wäre da nicht Kevin Tierney. Er ist Katies Ehemann, der als Cop beim Boston Police Department arbeitet und seine Frau unerbittlich sucht. Schnell wird klar, dass er ernsthaft krank und regelrecht besessen von ihr ist. Kevins paranoide Denkweise ist teilweise recht erschütternd, aber dennoch glaubwürdig. Zudem hat er ein Alkoholproblem. Daher ist es nicht verwunderlich, dass er Erin aufspürt und es zu einem Kampf um Leben und Tod kommt.
Im Buch wird ein Thema angebracht, das zum Nachdenken anregt, weil es leider viel zu oft passiert. Nur die Auflösung zu Jo finde ich etwas zu weit hergeholt.
Fazit
Wieder ein spannendes und dramatisches Buch mit Tiefgang und Gefühl von Nicholas Sparks. Obwohl der Ausgang absehbar war, hat es mich bis zum Schluss gefesselt. Am Ende hätte ich mir einen Epilog gewünscht, damit die Story runder ist. Trotzdem hat mich die Geschichte überzeugt und ich bin schon auf sein nächstes Werk gespannt.
- Harald Schmidt
Das Glück kennt kein Erbarmen
(27)Aktuelle Rezension von: Manuela_FriedrichIch kann manchmal schwer in Worte fassen, was ich fühle. Das Buch hat mich sehr berührt.
Nicole will sich umbringen, Misshandlungen waren Ihr Alltag. Doch als Sie sich das Leben nehmen will und ins Wasser geht, wird Sie von einem ca.20 Jahre älteren Mann gerettet. Er nimmt Nicole zu sich und kümmert sich um Sie. Nicole erfährt endlich die schönen Seiten des Lebens, aber dann fällt Sie wieder zurück…
Es ist grausam, was man über sich ergehen lassen kann. Kann man verstehen, wenn ein Mensch einem anderen Hörig ist? Geht das? Das Buch lässt einen wirklich nachdenklich zurück. Es ist so geschrieben, dass man total mitfühlt, positiv wie negativ. Es ist keine leichte Kost und hat mich sehr berührt. Eine wirklich wundervolle Geschichte die eine wahre Berg und Talfahrt der Gefühle ist. Ich habe dieses Buch an einem Abend durchgelesen, weil ich einfach nicht aufhören konnte. Einfach toll geschrieben. - Stephen King
Mr. Mercedes
(552)Aktuelle Rezension von: live_life__booksMr. Mercedes (Bill Hodges Serie Band 1) – Stephen King
Roman
Heyne 2014
590 Seiten
10,99 €
Klappentext:
„Ein Mercedes S 600 rast in eine Menschenmenge. Es gibt viele Todesopfer; der Fahrer entkommt. Der Wagen wird später gefunden. Auf dem Beifahrersitz liegt eine Clownsmaske; das Lenkrad ziert ein grinsender Smiley. Monate später meldet sich der Massenmörder und droht ein Inferno mit Tausenden Opfern an.“
Meinung:
In Mr. Mercedes ermittelt ein pensionierter Cop auf eigene Faust. Eigentlich eine Storyline mit der ich wenig bis gar nichts anfangen kann. Aber schon auf den ersten Seiten habe ich mich tiefer ins Sofa sinken lassen. Kings Schreibstil hat sich sofort nach "zuhause" angefühlt und ich wusste, egal was kommt, ich werde es mögen. Und ich habe es geliebt... Mr. Mercedes als Antagonist war mir so nahe, trotz seiner, sagen wir mal, Besonderheiten. Es gab einige Wendungen, bei denen mir richtig schlecht geworden ist und ich es manchmal kaum ausgehalten habe, davon zu lesen. Bill und Mr. Mercedes sind ein Gespann, welches für mein erstes fünf Sterne Buch in diesem Jahr würdig gewesen wäre. Aber... Stephen King und Enden... Warum bekommen wir kurz vor dem Finale noch eine so unsympathische Figur eingeführt? Und muss die dann wirklich wichtig für den Ausgang werden? Naja, aber diese "Enden Krankheit" hat Stephen King ja leider doch öfter mal.
Trotzdem eine riesen Leseempfehlung! Die Charakterdarstellung und -entwicklung ist nämlich wie immer tip top gelungen.
- Brittainy C. Cherry
Wie das Feuer zwischen uns
(621)Aktuelle Rezension von: chipie2909Wie ich leider in einer anderen Rezension schreiben musste, die ebenso ein Werk von Brittainy C. Cherry betraf, kennt man alle ihre Bücher, wenn man ein oder zwei davon gelesen hat. Auch in „Wie das Feuer zwischen uns“ treffen sich zwei verletzte Seelen um jungen Erwachsenenalter, es gibt viel Drama, dann vielleicht sogar ein paar Jahre Funkstille, um dann doch noch zu einem Happy End zu gelangen. Nur das Setting ändert sich. In diesem Roman trifft man auf Logan und Alyssa und vorallem Logan hat mit inneren Dämonen zu kämpfen. Die Kapitel wechseln sich ab in der Ich-Erzählung der beiden Hauptprotagonisten und auch dieser Stil ist von dieser Schriftstellerin bekannt. Natürlich gibt es auch ein paar gefühlvoll geschriebene Passagen, nur reichen diese nicht aus, den faden Beigeschmack zu vertreiben, der eine immer wieder aufgewärmte Geschichte umgibt. Ich finde es schade, dass soviel Potenzial im Grunde durch das immer gleiche Schema verschenkt wird. Jetzt habe ich noch ein Buch von ihr auf den SUB (Wie die Erde um die Sonne) . Drückt mir bitte die Daumen, dass mich die Story überraschen wird ;-)
- Dania Dicken
Wo Tod statt Liebe wartet (Libby Whitman 6)
(26)Aktuelle Rezension von: Kate_nteKlappentext:
Nach seinem lebensgefährlichen Schuss auf FBI-Profilerin Libby Whitman läuft die Fahndung nach dem flüchtigen Vincent Howard Bailey auf Hochtouren. Vergebens, denn als die brutal zugerichtete Leiche einer vermissten Frau auftaucht, wird klar: Bailey ist auf dem besten Wege, ein Serienmörder zu werden.
Zeitgleich bittet die Polizei das FBI um Hilfe, als in einer Kleinstadt in Virginia die skelettierte Leiche eines Mädchens in einer Hauswand gefunden wird. Das Skelett des Teenagers weist Spuren jahrelanger Misshandlungen auf – und es scheint keine Vermisstenanzeige zu dem Fall zu passen.
Als Bailey erste Drohungen gegen Libby richtet, zögert Profiler-Chef Nick Dormer nicht länger und lässt Bailey auf die Most Wanted List des FBI setzen. Doch Bailey hat sein nächstes Opfer längst in seiner Gewalt – und schmiedet einen perfiden Plan ...
Es hat nicht lange gedauert und man ist schon wieder mitten drin im Geschehen. Auch wenn das Lesen des vorgänger Bandes vielleicht schon etwas her ist, findet man sich direkt wieder zurecht.
Libby müsste sich eigentlich von den vorangegangenen Strapazen erholen. Alle sind besorgt um sie, nur sie selbst nicht. Wenn der Schuss da mal nicht nach hinten losgeht... es ist wie immer spannend.
Erzählt wird aus verschiedenen Perspektiven. Ich mag es immer, wenn man auch die andere Seite kennenlernen kann.
Es passieren ständig wieder Dinge mit denen man nicht rechnet. Die Spannung bleibt somit konstant hoch. Die ständige Bedrohung die im Hintergrund mit schwingt, lässt weder die Protagonisten noch den Leser zur Ruhe kommen.
Das Buch endet mit einem wirklich fiesen Cliffhanger. Es ist also von Vorteil wenn der nächste Band bereits vorliegt 😉.
- Charlotte Link
Der Verehrer
(681)Aktuelle Rezension von: Ente-LuliDas Buch von Charlotte Link beginnt mit mehreren Handlungssträngen, die im Laufe der Zeit ihre Verbindung zueinander knüpfen.
Den Anfang des Buches fand ich etwas zäh und nach ca. 100 Seiten könnte man mit ziemlicher Sicherheit erahnen, wie das Ende wohl aussehen wird.
Viele Überraschungen hielt die Story nicht bereit, dennoch hat mir das Buch gut gefallen, ließ sich gut lesen und unterhält einen Krimifan.
Mit Charlotte Link kann man halt nicht viel falsch machen.
- Nora Roberts
Gezeiten der Liebe
(119)Aktuelle Rezension von: JoennaGezeiten der Liebe
Von Nora Roberts.
Ethan ist ein Ruhiger Hübscher Mann um die 30 Jahre alt. Er ist Fischer und Baut mit seinen Brüder Schiffe. Vor nicht allzu langer Zeit hat er sein Vater verloren. Er ist seit Ewigkeiten in Grace verliebt eine junge Alleinerziehende Mutter. Er liebte sie schon seid sie in der Schule waren. Aber Ethan kann Grace seine liebe nicht richtig gestehen weil er Angst vor der Vergangenheit hat.
Grace liebt Ethan auch schon seid sie Denken kann und sie findet jetzt langt es langsam und macht die entscheidende Stritte auf Ethan zu.
Ein toller Roman so richtig wie ich es Liebe von Nora Roberts. Liebe Drama und Romantik Pur.
Von mir klar 5 von 5 Sternen.
- Corrine Jackson
Touched
(764)Aktuelle Rezension von: Lucy98Remy heilt schon seit Jahren die Verletzungen ihrer Mutter, die ihr Remys gewalttätiger Stiefvater zugefügt hat. Der Nachteil dabei ist, dass Remy bei jeder Heilung die Verletzungen und Schmerzen übernimmt und dann oft nicht mehr die Kraft hat sich selbst zu heilen. Als Remy mal wieder mit Verletzungen im Krankenhaus landet, besteht der Verdacht auf häusliche Gewalt und Remys leiblicher Vater wird informiert. Dieser nimmt Remy kurzerhand mit und sie lebt von da an bei ihm und seiner Familie. Schon nach kurzer Zeit trifft Remy in ihrem neuen Wohnort auf den attraktiven Asher. Trotz der Warnungen ihrer Halbschwester Lucy nähern sich Remy und Asher einander nach und nach an. Doch irgendwas stimmt mit Asher nicht und Remy ahnt nicht was für eine Gefahr er und seine Familie für sie bedeuten.
Ich habe die Reihe vor Jahren schon einmal angefangen, damals gab es aber den dritten Teil noch nicht auf Deutsch. Deshalb habe ich die Reihe nun noch einmal neu begonnen um sie dann auch beenden zu können.
Mir hat Touched schon damals sehr gefallen und ich habe auch jetzt schnell in das Buch hineingefunden. Der Schreibstil lässt sich sehr gut und flüssig lesen, lediglich der ein oder andere Übersetzungsfehler stoppt den Lesefluss an einigen wenigen Stellen.Die Idee der Heiler und Beschützer, sowie die Geschichte dahinter haben mir sehr gut gefallen. Den Twighlight-Vergleich den einige in den Rezensionen ziehen, habe ich als nicht so zutreffend empfunden. Ja, es gibt einige Parallelen, die Unsterblichkeit, der Umzug in die kleine Stadt, eine Liebesgeschichte. Das Grundkonzept, sowie die Vorgeschichte zu Touched ist aber meiner Meinung nach etwas völlig anderes.
Die Liebesgeschichte ist recht klischeehaft, hat mir aber dennoch sehr gut gefallen, da auch hier immer wieder die Besonderheiten der Beschützer und Heilerinnen mit einfließen. Teilweise hat mich aber Ashers Verhalten ein wenig genervt, als er versucht hat Remy Angst einzujagen um sie vor sich und seiner Familie zu beschützen.
Remy ist eine wahnsinnig starke Protagonistin, trotz jahrelanger Misshandlung durch ihren Stiefvater und einer Mutter, die nichts dagegen unternimmt und aus Angst einfach wegschaut, konnte sie niemand brechen. Dennoch wirkt ihr Charakter glaubhaft, da sie auch Schwächen hat, wie zum Beispiel dass sie große Schwierigkeiten damit hat, jemanden an sich heranzulassen und seit Jahren nicht mehr geweint hat.
Asher wirkt nach außen hin ziemlich unnahbar und stark, er ist der beliebte Junge, mit perfektem Aussehen, von dem niemand je eine Gefühlsregung mitbekommt. Im Laufe des Buches lernen wir aber eine andere Seite von Asher kennen, er ist eine sehr fürsorgliche Person und seine Familie ist ihm sehr wichtig. Er verspürt seiner Schwester und Remy gegenüber einen sehr starken Beschützerinstinkt. Asher wurde von Corinne Jackon in seiner Rolle als Beschützer sehr gut eingefangen und genau wie Remy geht ihm das Wohl anderer über sein eigenes Wohl.
Das Buch hat mir insgesamt damals, wie auch heute sehr gut gefallen, eventuell wäre aber eine Triggerwahnung angebracht, da die Szenen mit Remys Stiefvater und dessen Gewaltanwendung sowie Alkoholsucht nicht beschönigt werden.
- Melisa Schwermer
So dunkel die Angst
(45)Aktuelle Rezension von: Sonne63Inhalt (Klappentext):
Ein mysteriöser Entführungsfall stellt Fabian Prior und Thomas Wendtner vor ein Rätsel. Von einem angeblichen Kinobesuch mit Freunden kehrte die Sechzehnjährige Sophie nicht wieder nach Hause zurück. Jahre später steht sie plötzlich völlig verwahrlost vor der Tür ihrer Eltern. Offensichtlich konnte sie ihrem Peiniger nur knapp entkommen. Doch etwas scheint an ihrer Geschichte nicht zu stimmen. Was verschweigt sie den Ermittlern? Je intensiver sich Fabian und Thomas mit dem Fall beschäftigen, desto tiefer erscheinen die Abgründe vor ihnen.
Der zweite Fall für Fabian Prior und Thomas Wendtner - ein Psychothriller Autorin Melisa Schwermer. Die einzelnen Bände der Reihe um Fabian Prior können unabhängig voneinander gelesen werden.
Meinung:
Der Klappentext verspricht ein Buch, das man nicht mehr aus der Hand legen kann. Und es wird nicht zu viel versprochen. Melisa Schwermer bietet 1a-Thriller-Unterhaltung.
Ausgefeilte Charaktere, spannende Geschichte mit überraschenden Wendungen präsentiert in einem flüssig zu lesenden Schreibstil bereiten Lesevergnügen pur.
Die einzelnen Kapitel springen in der Chronologie des Handlungsablaufes hin und her, was aber keineswegs verwirrt, sondern die Spannung noch erhöht.
Man leidet mit den Protagonisten mit, möchte am liebsten helfend eingreifen. Doch man muss hoffen, dass die ermittelnden Kommissare einen guten Job machen.
Fazit:
Ein sehr empfehlenswerter Thriller, der unter die Haut geht. Top! - Hanni Münzer
Honigtot
(419)Aktuelle Rezension von: SternenstaubfeeIch mag Bücher, die vor, während und auch nach dem Zweiten Weltkrieg spielen, weil die meisten Geschichten sehr emotional sind. Auch dieses Buch hat mir sehr gut gefallen. Anfangs spielt die Geschichte noch in der Gegenwart, wechselt dann aber in die Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg. Dieser Part hat mir dann auch besser gefallen und ich fand die Geschichte sehr interessant.
Ich habe auch zwischen vier und fünf Sternen geschwankt, weil ich das Buch wirklich mochte! Aber im Vergleich gibt es einfach noch andere Bücher mit ähnlicher Thematik, die mich emotional doch noch ein bisschen mehr berühren konnten, daher hier "nur" vier Sterne.